1838 / 132 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Kölnischen Stadtbuche ang dem Jabre 1413 zu interessanter Berglei⸗ chung dienen. Die nachfolgenden Ürkunden betreffen eine große Zabl von FRur⸗Brandenburgischen Städten und sprechen wiederum zumeisi legendeiten, vorzugsweise von den Privilegien der der Zünfte, so daß man diese ganze Sammlung die Sammlung der Privssegien⸗Briefe nennen könnte, was um so mehr zu allerlei Betrachtungen Anlaß giebt, als man von Friedrich dem Ersten Kurfürsten an die Monarchie immer mehr Kraft gewinnen und das allgemeine Wohl, die Aufgabe ibres Strebens werden Freibeiten natürlich in gewisse Schran⸗

Der Gavpitain Duperrep fand sie, selbst zur quinoctien, in jenen Gegenden kaum böber. ßen Regelmäßigkeit kann man die Barometer ⸗Weobach eines Monats oder eines Jabres als gleichjeinig angestelli ten, nur muß man für das cbere Baromeier eine kleine Cerreciso bringen, um die Beobachtungen auf dieselbe Siunde zu b Herr Biot hat von den neun Beobachtungen des Herrn von beldt fünf ausgewählt, die der achtung auf dem Chimbora o f sen Beobachtungen das Hygromerer nicht berücksichtigt werden

regeln der Englischen Kolonla Verhältnisse zu den K ler aus Winterberg, nahm d vereinigten Auswanderer an, tion und Gesetze und schloß Verträge die sich im Kriege mit Moselikatsi befinden. nicht, den Krieg gegen Moselikatsi weiter zu Diese ist im Be⸗

1⸗Regierung in Bezug auf die „Piet Retief, ein Ansied⸗

eines Gouverneurs der veroffentlichte eine Art Constitu⸗ mit den Kafferfuͤrsten, Seine gegenwaͤr⸗

afferstàmmen.

von Lokal⸗An Kommunen un

tige Absicht ist hren, sondern sich der Hstkuͤste zu nähern. deren König Dingaan ist. Der Bruder des

u nach unter sich und min der ganz übercinstinmmen. Da b

tze der Zulus, sieht, wegegen die besonderen

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitung.

ken sich zurückziehen eder zurückgenöthigt werden mußten, wie denn öde ürgerbriefẽ von Berlin seit 1442, nachdem die Stadt reiheiten verloren, dem Landesherrn geschworen wurde, und limärkischen Städte, 14188, in Fol Bier-Zinse, durch Reverse ihren Privi

so hat Herr Biot auch diesem Mangel abzuheifen gesucht. Felge der Sonnenwärme in jenen Gegenden ein besidudiges A gen der unieren Lufischichten statifinden, so eben dieses Aufsteigen das Haupidinderniß für die Verbrennung Wasserdampfes in den Lufifchichten, wrun sie auf dem Merre mn!

nigs, Chaka, der im Jahre 1835 ermordet

gegenwartigen d es ist von

wurde, hatte die Nation militairisch organisirt, un dieser Organisation nech genug übrig gebliehen, um Retief einen Krieg gegen die Zulus keineswegs wuünschenswerth zu

laubt Herr Bi M = ihres Aufstandes wegen der 101, 132. ien entsagten; auch Frank ,

Berlin, Sonntag den 131 Mai

1838.

machen; er hat daher im Dezember des letzten Jahres persoalich eine Unterhandlung mit Dingaan geführt, von dem er die Ab— tretung des Hafens und der Ümgegend von Port Natal verlangt und erhalten hat. Denn es ist naturlich das erste Bedürfniß der Auswanderer, sich in Besitz eines Punktes auf de. Seekuͤste wo sie mit Europäischen Beduͤrfnissen versehen wer gt einer großen Schwierig⸗

furt Tar, als das Stadtbuch, 1816, zusawmengestellt wurde, in ibrer Selbstständigkein längst begränzt. Sam asnng ebenfalls für die Kultur- und Sittengeschichte überhaupt manchen willkommenen Stoff bietet, kaun man S. 221 aus dem Schreiben Lom 1. August 1479 ersehen; mit welchem Kurfürst Al— brecht Achilles sich bei dem Stendaler Rath ein Essen bestellt. Meb— rert ven den hier mitgeiheilten Urkunden finden sich schon in den ͤ i., G. W. von Raumer und Fedicin, in dessen Geschichte von Berlin, Bd 2, S. A1 auch die Urkunde von 1309 voll— ständiger als hier abgedruckt ist.

Wege der Verf. durch fortgesetzte Theilnahme sich ermuntert se. hen, fein schon in dem ersten Bande entschieden dargelegtes Talent für seintn Lebensberuf auf die ununterbrochene Fertsetzung und Ver⸗= vollkommnung seines Werkes zu wenden, welches allerdings, wegen des von nun au sehr mühevo größere Schwierigkeit en si

Die Freunde der vater

hinwegräume, und er nimmt daher an, daß sich so viel Waffe nn darin befinde, als nach Herrn von Humboldt brei 280053 E. ern

1; da nun die Menge dieses Dampfes sich Maße vermindert, als man sich höher erbebt, und dab ist, wie dies Her⸗ ; für die Luftschicht in der er beebachtete, dargeihan ba, hat Herr Blot dasselbe Gesetz, welches sich aus den Ben tungen von Gav-Lussac ergab, auch auf die Humbol ischen augen det, wonach der Wasser dampf in den Luftschichien unmertlich n deren Dichtigkeit nur 64s und deren Druck nur C, as des uꝛspiu Wer ib Mittelst dieser Correction hat Herr . die Dichtigkeit und den Druck der Aimospbäre an den fünf vou Vermn Humboldt beobachteten Siaticnen berechntt und sodann die ; derjenigen Schicht über Parie besiimmt, welche nach den Becin tungen Gan-Lussac's eine vbysisch gleiche Dichtigkeit hat mit dern . teren Schicht, in der Herr ven Humboldt brebachtete. Er fand! Höhe gleich 9a, Metres über der Pariser Sternwarte. Berglel man die Resultate dieser in so verschiedenen Gegenden angestelt Luft⸗Sondirungen, so ergiebt sich, daß, wenn man von einer Ls schicht ausgeht, die mit der auf dem areßen Ocean rubendenn gleicher Dichtigkeit ist, dann sowebl in Pars, als unter dem Au tor, die Intervalle gleicher Dichtigkeit größer und von bedeutem Bon 240 Metre Höhe unter dem Arquan bis gegen 3000 Metre ist der Unterschied, sowohl hinsichtlich der als der Schwere der Schichten, fast fonstant und beträgt für die Sin im Maximum bei 3274 Meire etwa 230 Mere für das Gewicht

die vorliegende Urkunden

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

aͤt der Koͤnig haben dem Berg-Geschwornen hl den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu

Höben sehr gering

zu setzen, den konnen; aber die Sache unterlie keit: denn Port Natal wurde von Thaka und nach ihm von Dingaan an Englische Unte dort eine ziemlich bluͤhende welche keines weges anzuerkenn ben daher an die

Werken von Gercken, . Se. Majest Näller zu Su ajestaͤt der Koͤnig haben d

d Lehder im Haupt⸗ Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

etreten, und es hat sich erikanische Kolonie ge— eneigt ist, die Oberherrschaft von nglischen Kaufleute von Natal ha— Kap⸗Kolonie um Huͤlfe geschrieben. let Retief von Seite der Englischen chwierigkeiten finden, sich in Port Natal niederzulassen, so er sich weiter noͤrdlich wenden und in a⸗Bai ansiedeln wird,

lichen Weribes beträgt. en beiden Stutmeistern

Gestuͤt zu Trakehnen das

en. Die rmoser un

Allgemeine

zu beschaffenden Materials, immer nden muß.

ländischen Geschichte werden, vereint mit dem Verf., dem Geheimen Staaigs-Archive und den Gönnern in 5 furt a. d. O. den gebührenden Dank wissen.

Regierung ernsthafte

Bekanntmachung.

e in Merseburg erfolgten Verloosung der vor⸗

, dim, sind folgende 8:

B. à 500 Rthlr.

von Lit. D. à 50 Rthlr.

Ana. à 1000 Rthlr. 9. 1065. iv. i713. n. 1763.

ist wahrscheinlich, daß der Nähe von Delago des Bereichs und der Anspruͤche

wo er außerhalb der Engländer ware und hoͤch— mit der völlig unmachtigen Portugiesischen Kolonie von In diesem Fall ist zu erwarten, daß d mächtige Europäische Kolonie bilden werde, kann aus den bisherigen Ereignissen schließen es den Hollaͤndischen Ansiedlern keineswegs an Energie

. Bei der heut nals Saͤchsischen ummern gezogen worden,

von Lit.

9. 560 und 701.

Tofala zu thun haͤtte. sich dort ei denn man

rer Schwere sind. ne neue un Pari. In der Sitzung der Akademie der Wissenschaf— ten am z0. Aßril las Herr Biot über die Censtitutien der Armo⸗ sphäre unter dem Parallel von Paris und unter dem Aequator. Bei seinen setzten Mirtdeilungen über die Beschaffenbeit der Atmosphäre hatte Hert Riot die Bemerkung gemacht, wie sebr wünschenswerih es sey, eine Reihe gleichzeitiger Barometer-Beebachtungen zu baben, die in hinreichender Höhr angestellt seyen, um daraus das allgemeine . üft zur Dichtigkeit derselben unter dem Atcqugter abieiten zu tännen, wie Herr Biot es aus den von Gav— Lusfac auf seiner Luftreise angestellten Bechachtungen für dn P Hert Biot hat sich seildem überzeugt, daß die ven Herrn ren Humbeldt unter dem Acqustor gemachten Zäroimeter-Veebachtungen sich sehr gut zu diesem Zwecke benutzen affen, odzleich sie nicht in dieser Absicht angestellt wurden. dies“, bemerkt Herr Biot, „uicht das erstamal, daß diefer berühmte Retsende Thatcachen gesam melt hat, deren künstigen d enanis, eit jedoch Aue in Erstaunen setzt, die sie berich⸗ Herr von Hambeldt neun Baromtter-Stationen trug zuletzt sein Justrument wdirses Berges, der damais sür den höchsten

Obgleich nun diese Beobachtungen nothwen— den, so macht es doch die et— möglich, jede einzelne

Nr. M und 371. . . von Lit. a Nr. 258. 6166. 689. J39. 7] ist 2231. 2357. 2498. 2533. 2567 und . Außerdem sind von den unzinsb LFassen⸗ Scheinen Lit. E. à 29 Rihlr. die lo, 533 zur Zahlung ausgesetzt ö Die Inhaber der obigen v Scheine werden daher aufgefordert, Ruͤckgabe der Scheine und d und Coupons zu Michaelis d. J. bei de stituten und Kommunal Kasse zu erheben. den 3. Mai 1838. Königl. Haupt Verwaltung der Staats⸗Schulden. er Koͤnigl. Preuß. Regierungs-Praͤsident

von Meding.

aren Kammer⸗Kredit⸗ Scheine Nr. Jo]8 bis

erloosten und resp. zur Zahlung die Kapitalien er dazu gehoͤrigen Talons r hiesigen Haupt ⸗In⸗

een r ; ü Verhältniß de ö Wissenschaft, Kunst und Literatur. e nn,

Ger such einer historlschen Entwickelung der Maͤr— Städte-Berfassungen von A. 3 Professer am Friedrich⸗W Urkunden-Buch. Zweiter Theil.

Der Perf. liefert uns hie, früher al nigen Beläge zu seinem Werke, welche nicht gedruckt Karen, u terial so geordnet, daß rankfuri a. d findlichen Handschrift, Urkunden aut der Zeit von 1309 1580, aus Koplal-Büchern bes Königl. Geheimen Staats- und Kabinets⸗ Das rem Magister Nikolaus Teymler, Ulta— ankfurt, als Staditschreiber die⸗ und Rathmannen daselbst, „alle Srdinantien und Alt- t urd dürfte für diese Stadt zwar vor- assende Darstellung der andelsplatzes, auch

lel von Paris abgeleitet hat. . riis und Thea bohea in fietzui Felde obne irgend einen Schun gi ö gen den Winter tultivire. Herr Robert teeilte einige Bemetlun geg gen min über Wollen, die er vor einigen Tagin zwischen 6 und? Uhr Admndj zu Paris beobachtete, Di. Wolken sianden gegen Rorden und hatiendi Austhen eines mi Schaem bedeckten Gerirges. Sie standen unbe wealich nn Horizont, wäbrend sie von allen Sciten flrinre Welken an sich s Segen ?? Ubr Abends fing es an zu donnern, ohne zu regni err Rebert macht zugteich aufmerksam darauf, daß das Gewitter s bäusig in der Umgegend der Elisäischen Felder einschlage, und daß d her zu befürchten sev, daß der Lbelist auf dem Place de la Cen cordt auch einmal vom Bitz getroffen werde, wesbaid es Herr Ro beit für rathsam hält, ibn mit einem Bützableiter zu rerseben.= Herr Savarv siartete Bericht ab über eine Arbeit des Herrn Men nier in Rezug auf die ven der F uib abhängenden Meerteström. Die Herren Darondeau und Fremw übersandten ib e Unit suchungen des wätKz end der Reise der „Benite“ aus verschiedentm Tiefen geschöpften Wasseis.

erderschen Gymnasium. Verlin, i833. 132 S. 3.

s wir es vermunheten, dieje⸗ bisher (zräößtenteils) noch en lom aufe fundtue Ma⸗ er zueist bis S. 157 Teymler's Stadtbuch von der Raibs-Biblieihek dieser Stadt giebt, und darauf Lateinische und Dentsche theils nach Originalien, theils

1z en er nicht vorhe utzen er nicht vorher⸗ Merseburg,

Im Auftra

sehen konnte. deren G ten.“ Im Juni 802m in der Umgebung des Chimberazsd und fast bis auf den Gipf der ganzen Erde galt. dizerweise nach einander angestellt wur genthümliche Konstanz des dortigen Klimas Beobachtung auf das Riveau des großen Oceans, der die dortigen Gestade bespührnt, zu beziehen; es reichte hin, die Stunde des Tages oder den Stand dis Barometers zu notiren, denn nach dem Zeug— ldt und aller Reisenden, welche jene Ge— mofsphäre so regelmäßigen Einstüs⸗ aselbst nur eine geriuge tägliche idet, die mit einer solchen Regelmäßigkeit immer um

daß man den Stand des Barometers nach der

Tagesstunde anzugeben vermag. Dieser regelmäßige Gang des Baro—

meters ist von einer fast konstanen Temperaiur hegleitet, die Herr

ron Humboltt auf 230, C. (150,6 R.) für den Juni bestimmt

nd zwar hat er das v

D., nach der in

Im Bezirk der Königl. Regierung zu Oppeln ist der zeitherige katholisch h Üllrich zu Deursch⸗Neukirch, als nig, Kreis Leobschuͤtz, bestaͤtigt worden.

Archives. folgen läßt. D risten an der heiligen Geistlirche u Fr ses Ortes, auf Befebl der Bürzermeister 1dls zusammengestellte S herkemmen“ ven Frankfu gsweise von Interesse seyn, aher, als ums erfaffang eincè so namhaften G cht undedeutendem gencintu

e Pfarrer Karl Pfarrer in Groöͤb⸗

tadtbuch enthält nisss des Heirn von Humbo genden befuchten, ist die dortige Ar

daß das Barometer d

sen unterworfen, Schwankung erl⸗

9 n, m, nr. Angekommen: Se. Excellenz der Königl. Hannoversche

ewerbe⸗ und General? Lieutenant, Graf von Kielmannsegge, von H

28crtht für sämmin nen; es kann auch bei Vergleichung mit dem machten Stadtibuche von Berlin ans dem Jahre seiben mitgethelltin Auszügen aus dem

denburgische Kommu Jidicin bekannt ge 1897 aud mit den von dem

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Der General-⸗Major und Commandeur der ten Division, Freiherr von Ditfurth, Der General-Major un rie⸗Brigade, von Zollicoffer, von Magdeburg.

———— d Commandeur der 7ten Kavalle⸗

aten.

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Sta

geboren, seit etwa 40 Jahren abwesend ist, und ein 11tes Exemplar mit den beiden Kunst für den sich im Depesito des Stadigerichts 9 Thlr. 26 sgr. 3 pf. befinden; werden, so wie deren eiwanige unbelannte Erben. hierdurch vorgeladen, sich innerhalb 9 Monaten und spätestens in dem auf den 5. Angust 1838, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine auf biesigem Stadigericht schrift—= lich oder persönlich zu melden, sonst aber zu gewär— rigen, daß sie für tödr erflärt und ihr nachgelassenes KLermögen den sich legitimireuden Erben verabfolgt werden wird. Sagan, in Riederschlesien, den 10. September 1847. Das Gericht der Stadt Sagan.

xᷣ—UQKuiuKi—95,,,„„„„„„„„„„„„„„„„‚„„ eee e e 2 2 ,

Literarische Anzeigen.

Zumpt's Schul-Ausgabe vom Cicero de otfficiis.

In unlerm Beilage ist so eben erschienen und in

Berlin (Stechbahn Rr. 3), Posen, Bremberg, bei

E. S. Mittler zu haben:

AM. Tullii Ciceronis de ofsiciis lihri tres. Cum selectis Jo. Mich. et Juc. Frid. IIeusing er- rum suisque noris schalarum in usum edidit Car. j in oth. EBumprius. Svo. Geli. 2532gr.

Wir machen die Herren Direktoren und Lehrer an

den Gymnasien auf diese in jeder Weise ausgezeichnete

Schul-Ausgabe aufmerksau und bemerfen, daß die

Noten mit besonderer Beziebung und Verweisung auf

die Paragraphen von Zunpt's lateinischer Gram—

matik bearbeitet sind.

Braunschweig, im März 1833.

Friedr. Vieweg C Sohn.

mann Franz Habisch aus Kallsch, malo dessen Erben und Wächfolger, werden hierzu öffenlich vorgeladen. Bremberg, den 12. Dezember 1837. Königliches Cber-Laudesgericht.

Bekanntmachungen.

Tas im Ferenteir Kreise beleg-ne, zur Joseph erskischen erbschastlichen Liquidattens adliche Gut Klukowahutta, welche Oktober 1811 und elnen Theilen der wice F. H. M. NX. B. D. E. I. t worden ist und gegenwärtig aus dem Vorwerß und Dorf Klukowahutta, en Antheils, aus dem s den Dörfern Alt- und Nen⸗ ntheils und Per⸗ laut der in sten Svpotheken⸗ vor dem Ober Laudes⸗G 7 pf. dem Königl. Sber-Landes-Gerichie werden. Die Tare, der Kvpothekenschein und die Be— dingungen sind in unserer Registratur einzusehen. Franffurt a. d. O., den 17. Rertmber 1837. Königl. Preuß. Ober-Laudesgericht.

blättern gra is. Stu hrsche Buck handlung in Berlin, Schloßplatz Mr. 2.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 5. Mai. Am 3ten d. M., dem Na⸗ in und der Großfuͤrstin Alexandra, wurde Messe ceiebrirt, der Se. serl. Familie beiwohnten. hre Majestaͤten das diplomatische Spaͤter war

Der Hof Stadt war

v. Lehwald J

sch⸗ Koutrafts vem J. Rezesses vein 2. Mai Gutsantheile Me

Die Hunnenschilacht von Kaulbach.

Nach diesem beriülunten Rilde hat der Kupfers eh

J. Thaeter in München einen in jeder Ilinsir

befriedigenden Stich so eben vollendet, Wo von ers

gute Abdrücke auf weissem und Chines Papier haben sind in der

Lũderitaschen Kunsthandlun Linden Na. 88. ö

Avertisse ment. Die unter der Gerichtsbarkeit des Landes Gerichts zu Frankfurt a. d. D., im Schw ie⸗ landschaftlich auf 81. 122 Thlr.

1834 aus ein t.

excl. des busschen Kreise belegenen, Vorwerk l sgr. abgeschätzten Güter Kutschlan, Blankensee, Gold— bach und Blaukenfed sollen im Wege der nothwendi⸗ gen Subhastation

den 16. Juni 1838, Vormittags 19 Uhr, erichts- Assesser 3. Rohr auf hierselbst verkauft

menstage der Kaiser im Palast der Eremitage eine feierliche Najestat der Kaiser und die Nach der Messe empfingen Corps in dem „Malmaison“ benannten Saale. m Italiänischen Saale Handkuß bei der Kaiserin. eierte den Abend mit einem glaͤnzenden Ball; die

ͤ Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger

die neuen Gebaͤude der Petersburgischen Universitaͤt. besichtigte die Galerie, in welcher d neralogische Kabinet aufgestellt sind, sodann das phoysi binet und den Saal Peter Zeit in der Vorlesung de

Linton v. Wysockis⸗ Dombrewo und au D cl. des v. Marzickischen A esteht und laudschaftlich iratur nebst dem nent henden Tare auf 5262 Thlr. 2 sgr. sell in termino

n 15. September e.

sstelle subhastirt werden. Real⸗Prätendenten

hiesiger Regis Schein ein ʒuse . dgrscha tz irg eer In Perlin in der Enslinschen Buchhandh (Ferd. Müller), Beeite Straße Nr. 23, ist zu hahn rze An mweisung zur einträglichen und angenehmen Bienenz in hölzernen Magazinen. Rach praft schen Erfahrungen bearbeitet von F. Wolleuhaupt. Mit 2 Taseln Aboildungen. Ob ge Schrift ist aus dem Schatze einer mehr! dre ßigjibrigen Eifahrung bervergegangen und leb wie man aus der Benenzucht bei cer angenehmst! Beschäftizung auch den möglchsten Vortbi ziehen kann. Namerzilich finden Bienenfreunde lien die beste Belehrung über die verzüglichsten Bienn wob ürnzgen, über die beste We se, Sch! ärme gl letzen zibleger zu machen, ebne eine Biene zu töln den schönsten Honig zu ärndten und seine beebachten und vor Schaden zu bewahren. Von demselben Veifasser: Guter Rath, um frühe, schöne und groste Werner g nd en zu erziehen. Svo. Geheftet. 3 sgr. Jedem Freunde des Wembaues eine gewiß seb kom̃mene Gabe, welche die kleine Ausgabe für die n schaffung reichlich lohnen wird.

illuminirt.

an hiesiger Gericht 1. e 3a fh werden alle unbekannten Am 1. Mai besuchte und von den belannten: 1 der Thaddens r. Kistewsfi: er Matthias r. Kistowésti, erselben auf Moézisczemice . II, III. Sub No. M. ciugetras z) die Theresia v. Kistoweka. wegen der für sie auf M Rußbrica ii. suh Ro. 2. cingciragenen 800 Fl.; owslischen Erben, wegen der süär fowstische Masse auf Mzisczewice Rahrica III. Bo. G. eingetragenen

ie Bibliothek und das mi— kalische Ka⸗ 's des Großen, und verweilte einige Professors der Russischen Geschichte Sodann begab sich Se. Kaiserl. Hoheit, begleitet vom Minister des oͤffentlichen Unterrichts und dem Kurator der Universitaͤt in das Gebäude der Akademie der Wissenschaften. Auch das alte Gebaäͤude des Museums zog die Aufmerksamkeit Sr. Kaiserl. Hoheit auf sich, und derselbe b ö. Kabinet Peter's des Großen, die Bibliothek, net und das Aegyptische Museum. Die Generaͤl⸗Majore Fuͤrsten teff ., der Staatsrath Dolgopoloff SBhurawlew sind zu Mitgliedern des vwaltung von Trans-Kaukasien ernannt worden. Die Nordische Biene erwahnt eines neuen Verlustes, den unsere National -Literatur erlitten hat; Uschakoff, der Ver⸗ fasser mehrerer Romane und Novellen, ist zu Moskau in Folge einer langwierigen und schmerzlichen Krankheit gestorben. estimmung sind alle beim diri⸗ girenden Senat gedruckten Sammlungen von Gesetzen und Ver⸗ Ugungen, so wie auch alle in den Senats⸗Zeitungen enthaltenen rtikel, fuͤr offiziell zu erachten. Von den Artikeln in andern eitungen koͤnnen nur diejenigen dafuͤr gelten, welche nach den gegenwartig bestehenden Vorschriften in dieselben aufgenommen werden muͤssen oder immer aufgenommen worden sind. n effizieller Artikel in ein nicht offizielles Blatt auf besondere . figung eingerückt, so muß derselbe mit den Worten „Doffi⸗ Inc, Biell mitgetheilt“ bezeichnet werden. 1 andels-Zeitung enthaͤlt einen am 6. (18.) ö aiserlichen Ukas in Bezug auf eine Verschaͤr⸗ bu 9 der Gesetze gegen den Schleichhandel und eine damit ver— ndene Erweiterung ver westlichen Zoll⸗Linie. Es heißt in diesem

Ediktktal⸗ Citation. Ueber den Nachlaß des am 29. Rovember v. J. ver— sterbenen Ackerbürgers Christian Friedrich Tauscke zu Friesack ist durch die Versügung vem heutigen Tage der erbschaftliche Liquidations-Prozeß eröffuüet und zur An meldung und Ans weisung der Forderungen ein Termin auf den 17. Juli 1838, Rormitiags 10 Uhr, im Gerichts-Lekale zu Friesack, anberaumt, zu welchem alle diejenigen, weiche Ansprüche an den Machlaß des u machen haben, unter der Warnung hier— aden werden, daß der Ausbleibende aller etwanlgen Borrechte für verlustig erllärt und mit seinen Ferderungen nur an das jenige verwiesen werden wird, was nach Be— friedigüng der sich meldenden Gläubi Masse noch Übrig bleiben möchte. Denjenigen Gläubigern, welche am persönlichen Erscheinen behindert sind, wird der Justiz⸗Kemmissarius Büsching zu Rathenow zum Bevollmächtigten in Bor—

Menstadt a. d. D., den 27. März is zz. Das Stadtgericht zu Friesack.

weger der sür jeden ii. M. X. Rubriea enen 1009 Fl.;

vertchelichte v. Wensierska, zie czewict F. II. M. B.

4 die v. Keczve; die v. Koc F. H. M.

. Keck wegtn des für ihn auf Mszisczewice dur hrica III. Ne. 19. eingetr wado beren Erben, Cessionarlen-, Pfand, oder son— 1baber, zu dtm auf

en 13. September e;

ehufs Ligůuidation ihrer Aufprüche rgciaden, daß die zl Rnsprüchen präklndirt wer—

esuchte hier das das Muͤnz⸗Kabi⸗

Tschewtschewadse und Bebu⸗ und der Kollegien-Rath Conseils der Gber⸗-Ver⸗

c. Janicke

agenen Lebtagsrechts,

stige Briefs I

anstehenden Termin * unter der KBerwarnn benden mit den gedachten den sollen. Marienwerder,

ger von der Pracht«Gebet-⸗Bibel,

echt lutherischer Tert mit Parallelsiellen.

Diese schöne, auf weißem Velinpapier mit großer

Schrift in großem Formate gedruckte Bibel

; it 32 Stahlstichen

sst jetzt durch die 16te Lieserung fertig geworden.

So weit unser Vorrath reicht, wollen wir noch zum

Subsersptiens⸗-Preise, 8 sar. jede Lieferung, davon ab⸗

hen dafür son ohl kompletie Exemplare

ls wir auch jetzt noch erbö

monatlich so viele Lieferungen, als belieb werden,

um dle Anschaffung zu erleichtern.

ten Lieferung eihält jeder Abnehmer

zwei herrliche, große Kupfersiiche gratis; nämlich:

J Christus, von Leonard da Vinei,

25 Christus, von Carlo Dole,

el, die sich für diese schöne Ausgabet

Abnehmer dafür gewinnen, erhalten

den 5. Februar 1838.

Civil Senatdes Aönigl. Dber-Lande sgerichte. ach einer Kaiserlichen

Rettwendizer Berka uf.

Ober Landesgerlcht ju Bromberg.

Die im Megilnerr Kreise belegene, gerichtlich auf 78,538 Thlr. I sar. A pf. abgeschâ zte Herrschaft Pad⸗ niewo, bestehtnd aus dem Schlüssel Padniewo und el Paledzie Delne, nebst Zubehör, soll uli 1838, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Die Tare, der Hopoibheken- Schein und die Kaufbe⸗ dingungen können in der Registraiur ein

er KRubr. III. No.7 eingetragene

E dietal⸗ Citation.

Nachstehende Berschollende:

1) der Brechslergesell, JJehaunn Adelph Leopold Hein— rich Lange von hier, welcher am s. Juli 1797 geboren und seit dem Wärz 1825 abwesend ist;

2) der Barbier Ernst Adelpkß Brur, welcher am 6. März 1707 in Sagan gedoren, seit dem 26. Ok⸗ tober 1821 abwesend ist und ein Vermögen von 175 Thlr. besitzt;

3) der Schuhmagchergesell Johann Jeserph Haber— mann aus Sagan, welcher den 14. April 1770

geben, und ste zu Diensten, a

Bei Ferd. Dümm ler in Berlin. unter den Linda I. Rr. 19, ist so eben in Kemmission erschienen:

Gradmessung in Ostpreußen and ihre Verbindung mi Preußischen und Russ Dreiecksfetten. Ausgeführt ven F. W. Besse!, tor der Königsberger Steruwarte, und Bacver, Mit 7 Kupfertafeln. Gehtftet. Preis 3 Thlr.

abzulassen,

dem Schlů Bei der 16

im Generalstabe. M. erla esehen werden. ssenen

ennde der Bib biger Kauf⸗ 5

interessiren und 10

Ukas: „Aus den Uns zukommenden Nachrichten geht hervor, daß sich an einigen Theilen der westlichen Gränze und an der Seekuͤste Kurlands die Unternehmungen der Schleichhaäͤndler verstaͤrken, daß sie gewaltsame Handlungen veruͤben, die selbst mit Mordthaten verbunden sind und daß die Anfuͤhrer dieser verbrecherischen Rotten Kron und herrschaftliche Bauern, so wie Leute anderen Standes, zum Schleichhandel mit gewaff⸗ neter Hand zu werben suchen. Von der Nothwendigkeit uüber⸗ zeugt, solchen Unordnungen ein Ziel zu setzen, damit sie sich nicht weiter an diesen Gränzpunkten zum Nachtheil der gesetz⸗ lichen Ordnung ausbreiten, erachten Wir fuͤr nothwendig, die jetzt gegen den Schleichhandel bestehenden gesetzlichen Bestim⸗ mungen auf einige Zeit zu verschärfen. In Folge dessen befeh⸗ len Wir: 1) Die Vorschriften, welche bisher für die ganze west⸗ liche Landgraͤnze von sieben Versten an, ,. galten, sollen jetzt auf der neuen Graͤnzlinie von dreißig Wersten Aus deh⸗ nung, welche im westlichen Theile der Gouvernements Wilna und Kurland, so wie an der Kurlaͤndischen Seekuͤste, von der Preußischen Graͤnze bis zum Vorgebirge Domesnes zu formi—⸗ ren ist, bestehen. Die Vorsteher der Orts⸗Behoͤrden haben da⸗ her unverzuͤglich ein Verzeichniß von denjenigen Städten, Fle⸗ cken und anderen bewohnbaren Ortschaften anzufertigen, die innerhalb der neuen Graͤnzlinie kommen. Dasselbe haben sie durch den Finanz⸗Minister dem Senat zur allgemeinen Veroͤf⸗ fentlichung zuzustellen. 2) Alle Sachen ohne Unterschied in Bezug auf Schleichhandel, der innerhalb dieser neuen Grãaͤnz⸗ linie, in welche auch die darauf selbst liegenden Orte einzu⸗ schließen sind, entdeckt wird, sind aach Grundlage derselben Ge⸗ setze zu enischeiden, die fuͤr die fruͤhere galten. 3) Alle Kron⸗ und herrschaftliche Bauern, Juden, Freisassen und Leute ande⸗ ren Standes, welche uͤberwiesen worden, inner alb der neuen Graͤnzlinie an gewaltsamen Handlungen der Schleichhändler Theil' genommen, bei dem Transport oder der Bergung der Waaren huͤlfreiche 89 geleistet zu haben, sind, wenn sie auch an den veruͤbten Gewalithaten keinen unmittelbaren Antheil hatten, nach Erachten der Behörden temporaͤr in die Arrestan⸗ ten- Eompagnieen zu versenden. ) Alle Verwalter von Kron—⸗ und Privatguͤtern, die sich in der bezeichneten Linie befinden, sollen ein strenges Augenmerk auf alle des Contrebandirens ver— daͤchtige Personen haben und solche so weit als moglich von der Granze entfernen. Sie haben bei gewaltsamer Gegenwehr der EContrebandiers den Gerichten und Graͤnzwachen jede ihnen moͤgliche . zu leisten; die Verdaͤchtigen, wie die während der Untersuchung uber die Graͤnze fluͤchtig gewordenen, bei der Ruͤckkehr in ihre Heimath, damit sie nicht wieder zu ö. wi⸗ dergesetzlichen Gewerbe greifen, ungesaͤumt den Land⸗ Polizeien Werden sie eines offenbaren Einverstandnisses mit den Schleichhaͤndlern uͤberfuͤhrt, sind sie der Ahndung der Ge⸗ setze zu uͤbergeben. Zur strengen Beobachtung dieser Verpflich⸗ tung haben sie sich durch ihre Unterschriften zu verbuͤrgen. Die Land⸗Polizei hat Untersuchungen uͤber den Schleichhandel ohne jede Zögerung mit aller Strenge zu betreiben. Wegen Entweichung eines Arrestanten waäͤhrend der Untersuchung sind die Str affaͤl⸗ ligen gesetzlicher Verantwortung zu uͤbergeben; Bauern und an⸗ dere Bewohner niederen Standes, die den Arrestanten inner⸗ halb der neuen Graͤnzlinie zur gewaltsamen Befreiung Beistand leisteten, sind gemaß dem öten Paragraph in die Arrestanten⸗ Compagnie zu verschicken. Bei den Kreis⸗Gerichten sind in Sachen über gewaltsame Contrebande Kriegs- Gerichte zu be— gruͤnden, welche sie ohne Verzug entscheiden und 9 Urtheile durch die Zollbezirks⸗Befehlshaber der Ober⸗Kriminal⸗Behoͤrde der Provinz zur Revision vorlegen. N) Um bei den Kriegs- Gerich⸗ ten des Gouvernements Wilna die Huͤlfsmittel zur schnellen Entscheidung in Sachen der Contrebande zu verstärken, sollen bei denjenigen von ee, wo dies nothwendig erkannt wird, auf Kosten der Zoll⸗Amter besondere Sectionen formirt werden, in welchen fuͤr solche Fälle Kriegs-Gerichte bestehen, woruͤber die örtliche Ober⸗Verwaltung dem Finanz⸗Minister ihre Ent⸗ wuͤrfe vorlegen wird, welcher sie Uns, nachdem er sich mit dem Justiz⸗-Minister berathen, zur Durchsicht zu unterlegen hat. I) Die Ober⸗Kriminal⸗Behoörde hat gewaltsame Contrebande⸗ Ereignisse, die zur Revision an sie gelangen, unverzuͤglich durch⸗ zusehen und zu entscheiden, und die gefaͤllten Urtheile unum⸗ aͤnglich in der Stadt oder dem Dorfe, in oder un⸗ . dem das Verbrechen begangen ward, zu vollziehen. o) In Betreff der Juden ist die im Jahre 1825 ergan⸗ gene Verordnung streng aufrecht zu erhalten, nach welcher sie außerhalb den Staͤdten und Doͤrsern, in abgelegenen Haͤusern, Schenken, Muͤhlen und dergleichen isolirten Anstalten, 56 Werste von der Landgränze entfernt, zu wohnen haben, dieenigen Faͤlle ausgenommen, welche das Gesetz anfuͤhrt. Diese Vorschrift ist jetzt auch auf das Kurländische See⸗Ufer an, , vom aͤu⸗ ßersten Preußischen Gränzpunkte an bis zum Vorgebirge Do⸗ mesnes. 10) Um die Granzwache und die zu ihrer Huͤlfe be⸗ orderten reguͤlairen Truppen zu groͤßerer Wachsamkeit aufzumun⸗ tern, sind ihnen fuͤr jeden eingefangenen Schleichhaͤndler, so wie fuͤr andere an den gewaltsamen Handlungen der Letzteren bethei⸗ ligte Personen, is Rubel Banco aus den Summen des Joll⸗ amtes zu zahlen, was ihnen anzuzeigen ist. 11) Dieser Ukas soll, was die Erweiterung der gegenwaͤrtigen Graͤnzlinie auf 30 Werste und die daraus hervorgehenden in den drei ersten Pa⸗ ragraphen bezeichneten Folgen betrifft, wäbrend sechs Jahren, vom J. Juni' des gegenwartigen an gerechnet, in Kraft bleiben. Die aͤbrigen darin enthaltenen Anordnungen unterliegen keiner if Der dirigirende Senat hat die von ihm abhaͤngigen erfuͤgungen anzuordnen.

anzuzeigen.

Warsch au, 7. Mai. . wurde von Seiten der Pol⸗ nischen Bank in öͤffentlicher Sitzung uͤber ihre vorjährigen Ge⸗ schaͤfte Rechnung gelegt. Sie hatte im Jahre 1837 von der alten Landesschuld 261,1 141½ Fl. und von der neuen 12,ů 402, 621 * Fl. abgezahlt. Das Dotations⸗Kapital der Bank war unver— aͤndert' auf 42 Millionen Fl. verblieben, und fuͤr eine gleiche Summe hatte sie Papiergeld im Umlauf. An versiegelten De⸗

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positen besaß sie im Jahre 1837 fuͤr 197, 134, 1855 Fl., wovon sie im Laufe des Jahres 114,139, 8581/5 Fl. ausgab; die ihr anvertrauten Summen beliefen sich auf 221, 875, 258275, Ji, wovon 109,901, 91113, Fl. von ihr ausgegeben wurden. Ihre Umsaͤtze in Wechseln, Staats⸗Papieren, Anleihen, Verrechnun⸗ gen, Handels, und Industrie , Unternehmungen betrugen ölß,ogä, 2392, und in Muͤnzen 181,296,515! Fl. Nach Ab⸗ zug aller Kosten het die Bank dem Fiskus im vorigen Jahre 3, Ios,a99is, Fl. Revenuͤen eingebracht. Dieser Bericht wurde von dem Präsidenten der Bank, Staatsrath Lubowidzki, abge⸗ stattet. Der Vice⸗Praͤsident, Graf Heinrich Lubienski, liegt an einer schweren Krankheit danieder.

Frankreich.

Paris, J. Mai. Sämmtliche Minister waren heute früh in den Tuilerieen versammelt; das Conseil dauerte, unter dem ,. des Königs, mehrere Stunden,

er Graf von Flahault und der General⸗Lieutenant Cor bineau haben am Namenstage des Koͤnigs das Großkreuz der Ehrenlegion erhalten.

Der Ober *r. Adjutant des Belgischen Kriegs⸗Mini⸗ sters, ist gestern als Courier mit Depeschen fur den Koͤnig hier eingetroffen.

Der Minister des Innern hatte in der vorgestrigen Sitzung der Pairs⸗Kammer erwähnt, daß die Polnischen Fluͤchtlinge ge⸗ droht hatten, in Masse Frankreich zu verlassen, wenn man die bisher auf dieselben angewandten Bestimmungen aufrecht er⸗ hielte, indem sie glaubten, durch einen solchen Schritt das Mi⸗ nisterium unpopulair zu machen. Der Graf Ladislaus Plater hat darauf der Redaciion des „Moniteur“ folgendes Schreiben zugesandt: „Die wohlwollenden Gesinnungen, welche die Re⸗ gierung bei allen Gelegenheiten gegen die Polnischen Fluͤchtlinge an den Tag gelegt, der Schutz, den sie ihnen hat angedeihen lassen, machen es mir zur Pflicht, einen gewiß unfreiwilligen Irrthum zu berichtigen, der sich in eine der Reden eingeschlichen dat, die am vergangenen Sonnabend in der Pairs- Kammer gehalten worden. Dieser Irrthum bezieht sich auf einen an⸗ geblich von den Polnischen Fluͤchtlingen gefaßten Plan, das Koöͤ⸗ nigreich zu verlasfen, falls das bisherige Gesetz aufrecht erhalten wurde. Niemals haben die Polnischen Fluͤchtlinge einen solchen Plan gehegt; sie wissen die Franzoͤsische Gastfreundschaft zu sehr

u wuͤrdigen, als daß sie sich einem durch ein Gesetz aus ge⸗ , . Willen widerfetzen sollten.“

Heute beginnen in der Deputirten-Kammer die Debatten uͤber das Eisenbahn⸗Gesetz, auf dessen Verwerfung die Kommis⸗ sion der Kammer bekanntlich angetragen hat. Es haben sich auf der Rednerliste gegen die Antraͤge der Kommission ein,; schreiben lassen: Die 6 Jaubert, Muret de Bord, Ful⸗ chiron, Caumartin, Gasparin, Vonet, Montozon, Lolomes, Liadieres, Mermilliod, Berigny, Vitet, Saint? arc⸗Girardin, Hur dee, Franz Delessert, Dubois, Barbet, Chasseloup Laubat,

Hannéron, Mottet, Gauthier von Rumilly, Lamartine und Du⸗ faure; fuͤr dieselben: die Herren Delaborde Duvergier von Hauranne, Goibery, von Sade, Paixhans, Montepin, Duqui⸗ lin, Earl, Huzeau Muiron, Lacht ze, Billault, Salverte, Tail= landier, Havin, Rémusat, Larrabit, Allard und Augier. Bis zum Abg ange der Post war nur der Handels Minister vernommen worden, welcher vorweg erklaͤrt hatte, daß die Re— gierung allenfalls auf die Bahnen von Paris nach Orleans und nach gan! verzichten wolle, daß sie aber die Anlegung der Bahn von Paris nach der Belgischen Graͤnze fuͤr sich in An⸗ n, ,

as Journal des Débats versucht sich uͤber das Vo— tum der Deputirten⸗Kammer, in Betreff des Konversions-Ge⸗ setzes durch folgende Betrachtungen zu troͤsten: „396 Deputirte haben an dem Votum Theil genommen; zur absoluten Majo⸗ ritaͤt waren daher 199 Stimmen nothwendig; 251 Stimmen a. sich fuͤr die Annahme der Maßregel ausgesprochen, und

5 schwarze Kugeln haben gegen dieselbe protestirt. Die ab⸗ solute Majoritaͤt ist daher nur um 52 Stimmen uͤberschritten worden. Dieses Gesetz also, fuͤr welches sich, wie man sagte,

anz Frankreich ausgesprochen habe, dieses Gesetz, welches auf

einen Widerstand stoßen, sondern einstimmig angenommen werden sollte, hat nur 52 Stimmen mehr erhalten, als gesetzlich nothwendig waren. Man beschuldige uns nicht, daß wir das Gewicht einer Ma⸗ joritaͤt von 52 Stimmen verkennten; man lege uns nicht den Gedanken unter, daß wir dieselbe er g sche behandeln woll⸗ ten. Bei einem regelmäßigen Gange unserer Institutionen läge darin allerdings ein sehr bedeutendes Zusammenwirken ven Meinungen. Aber man bedenke, unter welchen außerordentli⸗ chen und schwierigen Umstaͤnden sich jene imposante Minoritat von 145 Stimmen gebildet hat; und man pruͤfe dagegen, welche ,, . Verkettung widerstreitender Ursachen der Kon⸗ verfion jenes muͤhsam erlangte Uebergewicht von 52 Stimmen

esichert hat. Von der einen Seite eine Anhäufung beispiello. . Vorurtheile und Taͤuschungen; Versprechungen zu Gunst en

Gunsten des Handels und der In roße Wort der Erleichterung fuͤr die

iele moͤgen ferner aus einer bloßen tstadt, wie viele An— n der Maßregel eine Sollte nicht mancher

des Grundeigenthums, zu dustrie, und endlich das

Steuerpflichtigen. Wie

Eifersucht der Provinzen gegen die Hau dere nur deshalb votirt haben, weil sie Gefahr fuͤr unsere Revolution erblicken? auch seine weiße Kugel mehr in der Hoffnung, das Mi⸗ nisterium in Verlegenheit zu setzen, als in der Aussicht auf eine Vꝛrbesscrung der Finanzen abgegeben haben? Nein, eure Majorität von se Stimmen ist keine solche, wie sie unter Mit⸗ wirkung so verschiedenartiger Umstaͤnde haͤtte seyn muͤssen! Ja, sene starke Minoritat von 115 Stimmen beweist unwmiderleg—⸗ lich, daß die Konversion sich nicht jener Popularität, die man vorausgesetzt hatte, und jener allgemeinen Zustimmung erfreut, mit der man uns droht. Und jetzt vergesse es Niemand: Frank⸗ reich ist ein constitutionnelles Land; drei Gewalten mit gleichen Rechten und mit gleicher Unabhängigkeit tragen gemeinschaftlich

jur Bildung der Gesetze bei. Bis zu diesem Augenblicke ist