1838 / 141 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

true seichLe Saprung Jet, reihe unr Auvotihd durch welche die öffentliche Ruhe und Ordnung erschüt den fönnte; schon sind verschiedene Familien ausgewander Vorert fand sich daher, ungeachtet demfelben bis jetzi no fizielle Anzeige über die Ereignisse im Kanton Schwoz verpflichtet, sämmiliche, an den Kanten Schwyj angräu; tone zu getreuem eidgenössischem Aufsehen gufjumahnen, und nössische Kemmissarien nach dem Kanton Schmyj ab juor nnen. A eidgenössische Kommissarien sind bezeichnet worden, die Herren R gicrungsrath Ur. Näff ven St. Gallen und Krimmnal⸗ Präsident Dr. Hertenstein, Mitglied des großen Raths des Judem wir Euer Hechwoblgeboren von den g Schlußnahmen anmit Kenntniß geben, eribeilen wir Hoch die Veisicherung, sämmiliche Stände fortwährend von den V im Kanten Schwyz unterrichten zu wellen, und benutzen den Anlaß, um Euch getreue, liebe Eidgenessen, unter ge Empfehlung in den Schutz des Allerhöchsten, unserer voll ko Hochachtung zu versichern. Schultheiß und kleiner Rath nössischen Voererts Luzern, in deren Ramen der Schultheiß: Der eidgenössische Kanzler: Amrh ou“ .

Folgendes ist die vom Vorort erlassene Proclamation:

„Landlente des Kantons Sch hat mit Bedauern die Nachricht ver tons⸗-Gemeinde am Reibenthurm, Behörde des Kantons Sch voj, d demnach de Wirtsamfeit der obe Die Anarchie ist da nisse sind die öffeniliche Ruhe und Sicherbeit Dem cidaenössischen Vororte liegt die Verantwerilichker und Sicherheit im Junern der Schwei; ordnet daher die Herren Landammann Dr. Wilbeim Räff ron St. Gallen und Krimigal-Gerichts-Prä— Mitglied des großen Raths von rien an Euch ab, um in den Bezirken und Gemeinden den Landesfrieden zu gebieten, die Urheber jeder Gew autwortlich zu mächen und mitzuwirken, daß eine v Ordnung auf ruhigem und besonnenem Wige werde. Wir vertrauen auf Eure Redlichkeit,

selpst nich hatten er vorher unbefragt erklärt, es die Irlaäͤndische Kirche gendͤt aller Volksklassen, Glaubens, beizusteuern. benen die obi werden sollten

Staat sie die Kosten der Er Geisilichkeit ein be

t erjeyen, durch eine einsache Frage an ore * Russell am Abend

en dein Tami, on weesweraen anzuicigen, Xatennn im gangenen Fabre ven den Assisen zu jähriger Gefängnißsirafe and zar Snestelung an den Pranger rerurtbeilt gewesen fer *. eig Brage zes Vräsidenten, was ibn dajn veranlart babe, Geständ= niss zu machen erwicdertg der Au gessigte: Ich saß in dem Gefäugn isse als am 15. Febr. d. J. der General-Prokurater degemil zu wir kam und mich daran erinnerte, daß ich mit Vincent Girand, Latzra Greurelle und Vanguchmn in Berbindung gestanden habe und „eb ich nicht irgend Eeständnisse in Bejug auf sit zu ma— Er gab mir verstehen, daß ich mein Schickfal verbes— wenn ich der Justij nützliche Dienste leistete. Personen, die mir sehr iheuer sind, drangen in mich, Alles zu fagen, was sch wüßte, und des halb ent schloß ich mich, an den Herrn General⸗Pro⸗ Fr. Auf welche Wesse habt Jor Laura Antw. „Ich befand mich in einem BDospital, wo ich mich einer schmerzlichen Operation hatte unterwer— sen inilssen, und ward während meiner Krankheit mebreremale von der Demoiselle Srenvelle besucht, die mich auf das sorgsamste pflezte. Da mit zu meiner Wiederherstellung die Landluft anempfohlen an Vauquelin, der mich in seinem Hause Ich blieb daselbst vom 8. Aprtl' bis Ihr in dieser Zwischenzeit mit Laura Antw. „Ja, aber ich habe ihre Briefe 1 Paris und be— ch auf dem Marsfelde eretguet sprach sie von Hubert, nannte ihn ud im Gefängnisse he— abe, und sagte mir, daß Meorab's Laura Grouvelle:

ich habe ihm nie— Präsident mmt.“ Laura Grouvelle: „Es Herr Präsident, sich zum Berlheidiger des Herrn Der Präsident: „Ich bin Niemandes Ulch mit den Herren Geschwornen, die Valentin, hat Jemand die Stelle in dem Briese der Laura Gronvelle, wo von Hubert die Rede sͤ, saelesen Valentin; „Serr Bagqueliu bat sie gelesen.“ Rauquselin— „Das ist eine Lüge!“ Der Präsident bifahl hierauf, die Angeklag⸗ ten Giraud und Baugnelin aus dem Saale zu führen, und jichtele in ibter Abwesenheit einige Fragen an Laura Grouvelle und Valentin.

Paris, 16. Mai. Der Herzog Decazes hatte gestern eine Audienz beim Koͤnige und stattete gleich darauf dem Grafen Mols einen Besuch ab.

Herr Lascases ist vergestern von seiner Haptischen Reise Er wohnte bereits der gestrigen

fahren konnen. Hatte doch Lord sey seine unveränderte Ansi gt werden muͤsse, zum Unterricht nterschied der Sekte und des Und wenn man sagt, en Summen fuͤr weltliche Zw koͤnnten nicht mehr Kirchen-Re

von Poitiers

Poitiers, . Fonds, aus ecke genommen venüen genannt

mich fragte frag worden, da der

chen datte. sern könnte,

sondern seyen Staats- Revenuͤen ge e abkaufen solle und folglich das Risiko und hebung ubernehmen wuͤrde, während der stimmtes Einkommen von Seiten des Staats gesichert wäre, so wird doch von der Opposition immer wieder derselbe Grundsatz dagegen geltend gemacht, daß der Staat den etwanigen Gewinn, den er aus dieser Operation zoͤge, nur der rrschenden Kirche muͤsse Grundsatz vertheidigte Sir

der Kirch

kurator zu schreiben.“ Gronvelle kennen gelernt?“

Gute kommen lassen. Peel in seinem heutigen Vor— trage eben so wie in der Rede, die er am Sonnabend bei dem Diner in der Tuchhaändler⸗-Halle hielt. Den Ministern wurde wegen ihres schwankenden Benehmens von Seiten der Konser— vativen, namentlich von Lord Stanley, daß sie es nicht wagten, offen mit ihr und daß sie

wurde, so empfahl sie mich in Berneuse aufnabm. um 15. Mat.“ Fr. rouvelle korrespondirt!“ Sie erjählte mir von den Vorfällen i

oz! Der eidgeuössische Venn nommen, daß am 6. Mai die Kan die eberste Gesetzgebungs⸗- und Wan, arch Gewaltthaten aufgelöst und de isten Kantons-Bebörde gestört wor, in Fo ge dieser Eren der P iegten ob, die Rub aufrecht zu erhalten.

der Vorwurf gemacht, en Absichten herauszu⸗ ihre Resolu⸗

verbrannt. senders von dem Uuglücke, welches si In einem anderen Briefe cinen Mann ren greßem Muthe sucht, und ihm Trost zugesprochen h und Alihaud's Geist in ihm lebe.“ Herrn Balentin lhn, dem Herrn BVauguclin empfeblen, aber er erzählt.“

deshalb geflissentlich tionen so schlau und kuͤnstlich abgefaßt hätten, der einen Partet sagen zu können: Appropriatlons, Prinzip nicht zuruͤck“, Solchen Reselutionen könnt ihr euch do Die Rede O Connell's bestand groöͤßtent gen gegen die Opposition und aus Drohu der sich, gleich den Amerikan nehmen würden, wenn ma wolle. Bemerkenswerth ist

der Aliba durch eingetreten „Seht, wir beben vor dem und zu der andern: ch nicht widersetzen.“ heils aus Schmaͤhun⸗ ngen, daß die Irlaͤn⸗ ern, am Ende ihre Rechte selbst n sie ihnen nicht gutwillig geben nur, daß er die ministeriellen Re—⸗ solutionen bloß bedingungsweise billigte, namlich als einen be— deutenden Forischritt zu der gaͤnzlichen Abschaffung des Zehn— ten, und daß er sich ruͤhmte, durch eine dreijährige Zehnten gerung selbst das Seinige zur definitiven Regulirung ehnten- Sache beigetragen zu haben. Daß bei der Ab- stimmung am Schluß der heutigen Debatte das Amendement der Opposition, wonach die im Jahre 1835 vom Unterhaufe angenommenen, die Appropriations⸗-Klausel enthaltenden Resolu⸗ tionen erst fuͤr aufgehoben erklärt werden sollten, sich in den Ausschuß uͤber die neuen

allerdings Gutes

sident Dr. Adolph Hertensiemn, sische Kemm ssa⸗ des Kantons Schny u persönlch ver⸗ erfassungemqßige wieder hergesitilt daß dieses Mittel ge. aft beabsichligten Zweck der und einer veifassungsmäßigen Ordnung eiterer Maßnah⸗ die nöthigen Einleitungen, rden sind. Luzern, den II. aih des Kantons Luzern, aslg in deren Namen, der Schultheiß: Kopp. Der

als voroͤrtliche Be⸗ genoͤssischen Kommissarien ha⸗ g des Kantons zu erforschen, n, und darauf hinzuwirken, daß das Recht und das In— der Eidgenossenschaft gewahrt, nd hergestellt werde. Verfassung und Regierung sich unmittelbar an das Volk des Kantons Landammann Naͤff von St. Gallen und on Luzern als Kommissarien. St. Gallen,

eschrieben, Seine Erklärung ist indeß sehr besti iht Ihnen frei, Baltutin aufzu Verfbeidiger; ich bemühe Wahrheit zu erforschen.

zern, als eidgeus

nügen werde, den für die Eidgenessensch Wiederherstellung der Ruhe zu erreichen, und der eidgeunössische Vorort daher w men überhoben werde, wofür vorforglich nach Vorschrift des Bundes, getroffen wo Schultheiß und kleiner R

Mal 1838. eidgensssischer Vorort, eidgenössische K Der kleine Rat hoͤrde, hat beschlossen: 1) Die eid ben den Zustand und die Stimmu die Ursachen desselben zu erwahre daß der Landesfriede gehandhabt, teresse des Kantons Schwyz und und ein verfassungsmaͤßiger Zusta Kommissarien werden, da aufg elsost sind, Schwyz wenden. Adolph Hertenstein v noͤssisches Aussehen: Zuͤrich,ů Zug, den, Luzern. 5) Anz 6) Proclamation zu senden ist. Basel, 15. Mai. Die hiesige stehenden Artikel uͤber die Zerwuͤrfniss „Nach der Schildwache am Jura ist ei henthurm erlittenen Mißhandlungen gestor— Blatt hatten die Hornmaͤnner nichis als sich, wahrend Klauenmaͤnn er Stilette und Pisto— auch koöͤnne bewiesen werden, daß es unter Sache war, die Gemeinde wenn sich fuͤr Reding keine Majoritaͤt ergeben s wird schwer und vielleicht nie ausgemittelt werden, von welcher Seite die Thaͤtlichkeiten begonnen. Fassen wir aber besonders von Zuͤrich und Luzern, m Kanton Schwyz Parteiung zu erregen, Mißtrauen gegen die Regierung zu saen, die Flamme des Buͤrgerkriegs aufs neue anzufachen; kein Schmaähwort zu poͤbelhaft und gemein die Kluft zwischen den Par— r ferner, wie ge— henthurm hin diese Aufrei⸗ wie Radikale aus den benach— antonen in Masse diese Landesgemeinde besuchten; höͤ— ren wir endlich, welche Nathschlaͤge jetzt diese radikalen Blaͤtter welche am Rothenthurm unterlegen, „Trennt euch! waͤhlt eine provist ihr die Huͤlfe schon organisirter Frei selbst den Vorort einzuschuͤchtern wie die Neue 3

aniler: Amrhyn.“ h des Kantons Luzern,

ehe das Haus ministeriellen Resolutionen mit 3517 gegen 298, also mit einer Majoritaät timm en, verworfen worden, stern gemeldet.

wieder in Paris eingetroffen.

Sitzung der Deputitten⸗Kamm Der Füuͤrst Talleyrand

gefährlich erkrankt.

haben wir bereits ge—

der vergangenen gens wurden zwei Aerzte Uihm berufen, die fünf Stunden an seinem Bette blieben. ie legten alsdann bei dem Portier des Hotels ein Bulletin nieder, in welchem gesagt wurde, daß der schlechte Nacht verbracht habe. wurde versichert, daß die Aerzte an dem Wiederauftommen des Äranken zweifelten, und nicht glaubten, d Tag erleben warde.

Herr Horace Vernet reist heute Abend von hier nach Ber— lin ab, um sich von da nach St. Petersburg zu begeben, wo er mehrere ihm vom Kaiser von Rußland aufgetragene Gemaͤlde ausfuͤhren wird.

In Lyon hat in der N Feuershrunst stattgefunden,

Der Graf von Sylveira, Don Carlos, ist, auf dung, im suͤdlichen Frankreich gest

. Man schreibt aus Bayonne, daß der Infant Don Fran— cisco de Paula und seine Gemahlin eigenhändige Schreiben von dem Koͤnige und der Koͤnigin der Franzosen erhalten haͤt—⸗

Pau nach Toulouse begeben wuͤrden.

ränses behauptet dagegen, die er— ihren Aufenthalt in Pau nehmen.

Die Regierung publizirt heute nachstehende telegrap

e aus Bayonne vom 15. Mai:

gegangenen Berichten von verschiedener zufolge, hatte ein großer Abfall unter den Karlistischen Trup⸗

In Folge ernster Unordnungen soll Don

stella verlassen und sich nach Oñate gewendet haben.“

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz— ednern, welche sich in der

3 Uhr Mor Um 3 Uhr Mor Belgien.

16. Mat. In der gestr ammer wurde de Puydt, den Fonds fuͤr die um sechs Millionen zu vermehren, Erste bewilligte die Kammer nur zw fuͤr die gegenwartigen Beduͤrfnisse der Tagesordnung war sodann die Brouckere machte den Vorschlag, stempel zu beschaͤftigen. monceau, der zum die Berathung auf d

Sitzung der Re— des Herrn nst⸗ Straßen angenommen, aber fuͤr's ei . welche i inteichend ienen. , Herr von sich zuerst mit dem Zeitungs—⸗ Wegen Abwesenheit des Berichterstatter gewaͤhlt worden war, mußte en folgenden Tag verschoben werden.

Deutschland.

Leipzig, 19. Mat. Geburtsfest unseres allgemein geli offentlichen und haͤuslichen Verein Die Gesellschaft „Sylvana“, mei und Oekonomen der Umgegend be Mahl in Raschwitz, etwa reitet, und au aͤhnliches Fest heiteren Geist und sinnige Trink wurde im Theater bei vorzuͤgliche von dem Theater-Kassirer Blume ng Dessoir mit wahrer Begeisterung nach einem dem verehrten Fuͤrsten ausgebrachten Fe Spontini's tiefergreifendes Tonwerk „die ponisten wie der Feier des Ta Schröͤder⸗Devrient gab die J

Die diesjährige Jubilate⸗Messe, welche heute beendet wird r verlassen schon in den ersten darktplatz wird im Allgemei— Die gewohnlichen, zum aben gute Preise gehabt; Schuhwerk, rohe Modewaaren nicht un⸗ obgleich die rauhe Witte—⸗ e, so wie fuͤr Sachen in

Endlich sind die Steingut-Händler, Artikeln, wie mit Seifen, Pomaden, ziemlich zufriedengestellt vom Platze gegan⸗ in kommerzieller Hinsicht von einem widri— gen Resultate des Zahltags nichts gehört; denn eine durch all— edeutende Speculation in Eisenbahn-Actien herb hiesigem Platze wird vielleicht noch guͤtli

Bruͤssel praͤsentanten⸗

Fuͤrst eine sehr Heute Nachmittag um 2 Ühr erbesserung der

er den morgenden ; ö. Uri, Unter wal⸗

eige an alle Kantone durch Kreisschreiben. an das Volk, welche an die Bezirks, Raͤthe

Herrn De— Zeitung enthaͤlt nach-

im Kanton Schwyz:

acht vom 12ten zum 13ten eine Hornmann an den

die gegen 60 Haäͤuser ver einer der treuesten An hr von einer geheimen Sen—

Folgen der am Rot Nach diesem ihre Stoͤcke bei zervorzogen; den Klauenmaͤnnern eine abgeredete

aͤnger des Das gestern wiederkehrende

ebten Koͤnigs ist in mehreren en festlich begangen worden. stens aus Ritterguts besitzern stehend, hatte ein geselliges 3/9 Stunden von hier entfernt, be— f Einieitung des Pastors Dr. Bauer hier war ein ein zu Stande gekommen, das durch sprüche gewuͤrzt war. Beleuchtung des Hauses ein edichteter Prolog von Mad. ergreifend gesprochen und

der Ruͤckke

zu verhindern,

ten und daß sie sich uͤber sollte. E

Das Mämorial des auchten Reisenden wuͤrden

ins Auge, wie radikale Blaͤtter,

bei Aeckerl seit Jahren bemuͤht waren, i

„Den heute hier ein⸗

1 Punkten der Gränze wie ihnen keine Luͤge zu niedertraͤchtig,

war, wenn es nur dazu diente,

teien noch mehr zu erweitern;

rade auf die Landesgemeinde am Rot

ngen zur Wuth sich steigerten,

pen stattgefunden.

Carlos E bedenken wi

estalin“, dem Kom“ ges wuͤrdig, gegeben. Madame

die meisten fremden Verkaͤu Tagen der dritten Woche den A nen weit mehr gelobt als getadelt.

Lebensbedarf erforderlichen Waaren h dahin rechnen wir Leinwand, Leder, Ebenso sind in Seide und in bedeutende Verkaͤufe gemacht worden, rung fuͤr den Absatz der Sommerzeug Stroh, nicht guͤnstig war. die Verkaͤufer von Luxus— Essenzen u. dergl.,

gen. Auch hat man

ung vom 15. Mai. Unter den eute fortgesetzten Debatte uͤber die Irlaͤndische 3 waren die ausgezeichnetsten R. Peel und der Kanzler der Schatz kam⸗ gentliche Urheber des Appropriations⸗ S3 in Vorschlag brachte, bung dieses Gründsatzes, daß dasselbe unter den jetzigen steriellen Zehnten⸗Resolutionen auf—⸗ aber die gestern von Lord J. daß er von jenem Prinzip kei⸗ nesweges abzugehen gesonnen sey, in Betracht zieht, und wenn J ng der auf den Ueberschuß aus den bezuͤglichen Resolution damit zusam— im Gegentheil, die Appropriation einen Schritt weiter darin gethan de nur das abstrakte

ertheilen, wie rische Regie⸗ schaaren ver⸗

der Partei, sie ihr zurufen: rung!“ wie sie wie sie mit diesen und zu terrorisiren versuchen; ganz unverholen auf eine neue Occupation de Urkantons döingt und ihr rasendes (elen len wir alle diese Anzeichen zusammen willkuͤrlich die Ueberzeugung auf, Rothenthurm sey von derjenigen vocirt worden, welche, da si Ordnens in sich tragt, bestehen soll. gelungen zu seyn; wenn au Schwyz noch nicht entbrannt ist, daß es von Seiten der Radikalen bedarf, um das gewuͤnschte Ziel in Schwyz scheinen uns demnach fuͤr das gesammte Vaterland. Wen genöͤssischen Angelegenheiten stehend redlichen Willen besaͤße, sich uͤber schaften zu erheben, Kanton Schwyz R feln an Beiden,

legenheit befanden, err Ward,

Herr O Connell, Si Herr Ward, d Prinzips, welches er zuerst warnte die Minister vor der Aufge wenngleich er es billigte, hältnissen nicht in die mini enommen worden. ussell abgegebene Erklarung,

üricher Zeitung s ungluͤcklichen la Carthago ruft; stel⸗ so draͤngt sich uns un— der ungluͤckselige Kampf am Faction angestiftet und pro— e keine Elemente des Schaffens und umstuͤrzen und zerstoͤren muß, wenn sie zu wohl scheint ihr dies ma ch der Buͤrgerkrieg in so ist doch genug geschehen, nur weniger Nachhuülfe mehr Die Ereignisse von der hoͤchsten Bedeutung n die an der Spitze der eid⸗ e Behoͤrde die Kraft und den Partei⸗Ansichten und Leiden / so mochte vielleicht der Sturm beschworen undin uhe und Ordnung gehandhabt werden. Wir zwe wuͤnschen jedoch nicht sorgnisse sich als un⸗ Mißbraͤuche und Ver fasssungt⸗ t wollen wir nicht ent, Allein ihre Abstellung geschehe auf ülfe und nach dem Ausspruch ra deren ganzes Wesen und keit an sich tragt und de— Haß und Verwirrung on so tief gesunkene Vaterland noch

im Jahre l

Wenn man

man die nähere Entwickelu

Zehnten Einkuͤnften l, was sie

eigefuͤhrte

Irrung auf ch beseitigt

In der gestrigen Sitzung der der fortgesetzten Berathung der Kammern uͤber den Strafgesetz⸗ welcher sich auf die geheimen Verbindun— gen bezieht, zur Sprache. Die erste Kammer wollte dem Be— griffe der verbotenen Verbindungen einen ausgedehnteren Sinn weite Kammer geben und schlug eine Abfassung des e wenig von der der Regierung abweicht. zu der dieser Artikel Anlaß gegeben, eaͤußerten Ansichten kurz zusammen, ob man bei dem fruͤheren Beschluß Nachdem man dies verneint, kam der vom „die Anstifter von ge— hrer siaatsgefaͤhrlichen ngniß bis zu einem lden oder bis 4 Mo— zur Abstimmung. Der—

sondern sogar noch Fruͤher namlich wur daß jeder etwanige Ueberschuß, duͤrfnisse erforderlich sey, in Irland verwendet wer noch unentschieden gelassen, ob uͤber auskommen und also wuͤrde. Jetzt dagegen schlaͤgt Lord vor, daß von der Grundrente, werden und die in den konsolidirten welchem die jetzigen geistlichen Zehnten pCt. des bisherigen Zehntenwerth Nachfolger aber ein für alle Mal den dieser Zahlung als Dotations-Kapital erh dieser Grundrente und von dem Abt jaͤhrlich zu

Macht, 20,006 Pfund fuͤr die Pfd. fuͤr die Kriminal“ Untersuchun⸗ olks⸗ Unterricht und 10,900 Pfd. che Wohlthaͤtigkeits-⸗Anstalten. Hiernach wuͤrde also an ine ganz bestimmte Appropriation greift nicht, wie der Kanzler der eutigen Sitzung, im Widerspruch mit Lord konnte, daß in den ministeriellen Resolutio⸗— anz abstrahirt worden sey, e es aus den Resolutionen

Stuttgart, 16. Mai. Abgeordneten Kammer kam bei abweichenden Beschluͤsse beider Entwurf der Artikel,

Prinzip aufgestellt, zu erreichen.

der nicht fuͤr die kirchlichen Be— fuͤr den allgemeinen Volksunterricht Hierdurch war es aber haupt ein Ueberschuß her— g des Prinzips stattfinden John Russell gleich vorweg in die der Zehnten verwandeit Fonds fließen soll, aus Inhaber fortan jährlich esoldung, ihre sechzehnfachen Betrag alten wurden, daß von oͤsungs⸗Kapttal der⸗ weltlichen 3 Pfund fuͤr

den solle.

eine Ausfuͤhrun es vor, welch Nach einer langen Ers faßte der Praͤsident die daruͤber g und stellte zuerst die Frage, beharren wollte. Kanzler beantragte Zusatz, nach welchem tmen und von der Regierung wegen i endenz verbotenen Vereinen mit Gef. Jahr, die Theilnehmer mit 56 200 Gu nate Gefaͤngniß bestraft werden sollen“ selbe wurde angenommen.

Schweiz.

Der Vorort hat in Bezug auf die gendes Kreisschreiben an die Eidge—

an der Kraft und dem Willen, sehnlicher, als daß unsere Zweifel und Be gegruͤndet erweisen mochten. Verletzungen, wenn solche stattgefunden, schuldigen noch beschoͤnigen.

gesetzlichem Wege, nicht mit

dikaler Factionen, deren Ent Treiben den Stempel der Ungerechtig ren Thätigkeit nur dazu dienen koͤnnt zu verarsßern ünd das sch mehr herabzuwuͤrdigen.“

Spanien. l

g. Ztg.) Die Regierung hat schuldig ist, und beschlossen, Men⸗ in einer Beilage des Eco del Co— ntmachung geheimer, dem Staat

s als B

Summen angewiesen werden sollen, die Irländische Konstabler Dubliner Polizei, 70, 000

gen, 100,009 Pfo. fu

Luzern, 11. Mai. nisse in Schwyz fol chen Staͤnde erlassen „Hochgeachteie Herren! der am 9ten d. M. si Rothenthurm abgehaitenen Kantong— dauert, laut zuverlässigen Nachricht

Madrid, 5. Mai. erkannt, was sie ihrer Wuͤrde dizabal wegen der von ihm mercio veranstalteten Bekan

angehoͤrender Dokumente, lungen mit Aguado Bezug

telle einer unbestimmten e treten, und man be fammer in der J. Russell, erklaren nen diesmal von der und daß die Opposition dies, wenn ' st

Getreue, liebe Eidgenossen! cwaltsamen Störung der beim Semeinde des Kantons Schwyj en, in dem Kanton Schw;

attgefundenen

die auf die vorjährigen Unterhand— haben, vor Gericht zu stellen.

Ff Beh Rürde der verantwortliche Redacteur des Eco wer ihm das Manuskript jener Dokumente mitgetheilt

befragt, und als er Mendizabal als solchen bezeichnete, gestand habe war die Richtigkeit der Angabe zu, behauptete 33 er

zue, hrend seines Ministeriums von den ubrigen Ministern

tigt worden, eine Abschrift jener Dokumente fuͤr sich zu 123 nachdem sie den Charakter geheimer Aktenstuͤcke be— reits verloren hätten. Der mit der Einleitung des Prozesses beauftragte Richter hat nun in Folge eines Königlichen Be— schs, und dem Art. 43 der Constitution gemäß, vom Kon— xesse der Deputirten die Erlaubniß verlangt, gegen Mendizabal zrichtlich einzuschreiten, und der Kongreß hat eine Kommission arnannt, um ein Gutachten ruͤcksichtlich dieser Angelegenheit vor— ulegen. Ein anderer Rechtsfall, der jedoch mehr voͤlkerrechtlicher gr e lur ist, beschäftigt jetzt die Aufmerksamkeit der Hauptstadt. Ein Englischer Geistlicher, Agent der Londoner Bibel⸗Gesellschaft, Herr George Borrow, hatte einen Abdruck der Spanischen ; . des neuen Testaments vom P. Scio veranstaltet, kund vertheilte dieselbe auf seinen Reisen durch die Provinzen. Da aber in seinem Abdruck die Noten weggelassen waren, in denen der Pater Scio den Text erlaͤuterte, so fuͤhrten die geist⸗ lichen Behoͤrden Beschwerde gegen Herrn Borrow, und umter— sagten den ferneren Vertrieb seines neuen Testaments. Nun veranstaltete Letzterer vor kurzem eine Uebersetzung des Evan— giliums des heil. Lukas in die Sprache der Spanischen Zigeu⸗ ner, und ließ dieselbe hier im Deuck erscheinen. Dab um, ging er jedoch das Gesetz, welches vorsch reibt, daß jedes Buch religibsen Inhalts vor seinem Abdruck der geistlichen Behoͤrde zur Prüfung vorgelegt werden muß; auch hatte er, ebenfalls gegen das Gesetz, die Angabe des Druckorts und des Druckers unterlassen. Die geistliche Behörde klagte demnach bei dem Gefe politiee, und dieser schickte einen Beamten in die Wohnung des Herrn Bocrow mit dem Befehl, alle vorräͤthigen Cxemplare der Uebersetzung des Evangeliums wegzunehmen und die Papiere des Herrn Borrow auf das strengste zu untersu— chen. Dieser empfing den Beamten nicht auf das freundlichste und begab sich sogleich zu dem Englischen Gesandten, um dessen Schutz in Anspruch zu nehmen. Als er aber lin seine Wohnung zurückkehren wollte, wurde er auf oͤffentlicher Straße von meh⸗ eren Sbirren uͤberfallen und mit Gewalt in das oͤffentliche Gefaͤngniß (eareel de corte), wo die gemeinsten Verbrecher ver— weilen, geschleppt. Da der Englische Gefandte nicht zauderte, mit dem größten Nachdruck gegen die Spanische Regierung, welche die den Englischen Unterthanen traktatenmaäͤßig zustehen⸗ den Rechte in der Person des Herrn Borrow verletzt hatte, aufzutreten, so wurde diesem sogleich seine Freilassung angekuͤn⸗ digt. Allein er weigerte sich, das Gefaͤngniß zu verkassen, bis ihm der Grund seiner Verhaftung angegeben Und die vollstaͤn⸗ digste Genugthuung zu Theil geworden seyn wird. Dieser Vorfall scheint den Grafen Ofalia in nicht geringe Verlegenheit ju setzen, und die bereits zwischen der Spanischen Regierung ünd der Englischen Gesandtschaft bestehende Spannung noch bedeutend zu vermehren.

Vadr id, 8. Mat. Briefe aus Burgos melden eine neue Empdrung gegen Don Carlos, indem ein gewisser Ocho⸗ rena de Betulo im Bastanthale die Unabhaͤngigkeit der Bas⸗ lischen Provinzen proklamirt hat. Auch soll, diesen Nachrichten jJufolge, Don Carlos, als er vor Estella erschien, gezwungen . seyn, umzukehren, da man ihm den Eintritt verwei⸗ erte.

Der Graf von Latour Maubourg hat eute iner Familie Madrid verlassen. ö w

Die Deputirten · Sammer begann in ihrer heutigen Sitzung le Diskusston eines von dem Marquis de las Navas Und gen ander en Deputirten vorgelegten Gesetz⸗Entwurfs in Be— g auf die Verbesserung der Lage der saͤkularisirten Ordens, Heistlichen. Man spricht ubrigens allgemein davon, daß die ö 2 . werden wuͤrden. .

le stKahlen in Granada sind ruhig voruͤberge angen u

ser Justiz⸗Minister ist mit 5606 Danh an unter 6 . boden. Man hofft, daß die gemaͤßigte Partei auch in Ma⸗ ga siegen werde. ;

sey

zartes.

. 25. April. Im Jou rnal de Smyrne 7 man: „In den verschiedenen Veränderungen, welche kuͤrz⸗

LTdde, und die R Pn denen man

u f jetzt entschieden, daß Reschid⸗Pascha die Leitung des . eriums der auswaͤrtigen Angelegenheiten nicht aufgeben n Abreis⸗ Achmed⸗Fethi⸗Pascha's ist jetzt fest beschlossen; urn , scheint nun eine andere Bestiin mung erhalten zu L koenn wie es heißt, wird er nicht als Minister⸗Resident une ngland gehen, sondern nur als außerordentlicher Ge⸗ nch B . Krönung der Königin beivohnen. Unmittelbar Men *endigung dieser Feierlichkeit wird 'er nach Paris ab⸗

Man sieht hier dem Eintreffen des Baron O' Sullivan de 3. Belgier ö. . Mn 3 erbindungen zwischen bei—

ic lsen anknüpfen, und die Grun bogen n Handels⸗ chr, zwischen Velgien und der Tärkei entwerfen. Dies 1 a gan (Pera in Bewegung gesetzt, und schon duͤrch⸗ Mrazama .die verschiedensten Intriguen wegen der Wahl eines

Es ist jetzt eine f uni ür die in fremde Laͤnder reisenden Otto— ien linterthanen oder Raya's sehr wichtige . dieselben sollen sich namlich mit Pässen in Franzoͤ⸗

selbe findet bei Niemand Glauben,

wohnten Ihre Majestaͤten für Ihre Anwesenheit fuͤr j 3. . . araufcstatteten Ihre Majestäͤt die Kaiserin Hoͤchstihrem Koͤnia— lichen Vater, Ihrer Masestaͤt der Koͤnigin ö ] Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großherzogin von Sachsen⸗Weimar einen Besuch ab. große Tafel im Ritter-Saale und den von 400 Couverts, Herrschaften beiwohnten. sten und Hoͤchsten H Ballet J ö. traten an der Hand Sr. Majestaͤt des Königs, be leitet von Ihren Erlauchten Kindern, girsiss ö in die Koͤnigl. 8 en Hause mit lautem, anhaltendem Jubelruf empfangen. Se. Ma⸗ jestaͤt der Kaiser und Sa helfen en , trugen die Königl. Preußische, Hoheiten die siche Uniform. die große Zahl der Erlauchten daher mit derselben die Neben-⸗Logen rechts und links noch ver⸗ bunden worden. Ihre Majestaͤten der Koͤnig und die Königin von Hannover befanden Sich in der Fremden,-Loge und staite— ten in den Zwischen-⸗Akten den Allerhoͤchsten Herrschaften in der Koͤniglichen Loge einen Besuch ab. , , . Damen und vieler Herren in ihren glaͤnzenden

wie in den Parquet-Logen, gaben dem festlich es . Nach Beendigung des Schauspiels begleitete abermals der

schaften, als dieselben das Haus verließen.

lin der 9 Uhr Vormittags standen faͤmmtliche rade Aufstellung auf die Front nach Schoͤneberg, den rechten den linken gegen Tempelhoff, die Infanterle in Bataillons Ko lonnen bereit. Im ersten Treffen befand sich die gesammte Infanterie in 2 Divisionen, Brigaden, Bataillons und 2 Jaͤger' und men schloß sich die Fuß⸗-Artillerie der 8 Geschuͤtzen der standen 2 Divisionen Kavallerie, Garde ⸗Kavallerie⸗Divison

het Sprache ̃ 1 he versehen, welche in der Gesandtschafts-Kanzlei andes, in das sich der Reisende begeben will, visirt ,

ö

und 1 kombinirte Kavallerie⸗Division, in 5 Regimenter zu 4 Escadrons, die Lehr / Escadton, und am

den muͤssen. Damit übrigens jeder Anschein einer Geld⸗Spe⸗ culation vermieden werde, sollen diese Paͤsse unentgeltlich aus, ren,. *** 6 ; er kurdische Stamm, an dessen Spitze Mahmud an die Provinz Wan verwüstete, ist ven den , , 2 22 gaͤnzlich besiegt worden; wie es heißt, befindet sich Mahmud an . der Gewalt des in diefer Provinz kommandirenden enerals. Neuere Nachrichten aus Persien bestätigen die Geruͤchte von dem hartnäckigen Widerstande, welchen 16 Schach 2 Herat findet. Uebrigens schreibt man denselben dem Englischen den Unterstuͤtzxngen, mit denen das Lon—

Einftusse zu, so wie doner Kabinet dem Schach zu Huͤlfe gekommen ist. Griechenland.

In Denn auf fruͤher mitgetheilte Nachrichten über die unruhigen Auftritte auf Hydra meldet das Journal de Smyrne, daß der Konig gleich nach Empfang dieser Berichte drei Parlamentairs absendete, denen man indeß auf der Insel gar nicht auszusteigen erlaubte, und welche unverrichteter Sache 4aofahren mußten. Die Abreife der Koͤniglichen Kommissarien wurde dadurch verzögert, daß sich auf dem Schiffe, welches sie an ihren Bestimmungsort bringen sollte, nur 11 Matrosen be⸗ fanden; denn der groͤßte Theil der Equipage des Schiffes, wel, ches ganz mit Hydrioten bemannt ist, war desertirt. Nachdem der Koͤnig einem vierstündigen Ministerrath beigewohnt, be— schloß er, Truppen nach Hydra abzusenden und die Üntruhen mit Gewalt zu unterdrücken! Hert Trikupit, vormaliger * sandter in London, ist mit der Fregatte „Barham“, welche die Königin von England zu seiner Verfuͤgung gestellt hatte, in Athen eingetroffen. Dle Weigerung dieses Diplomaten, sich als Gesandter nach Konstantinopel zu begeben, hat einiges Auf⸗ schen gemacht. Es sind Geruͤchtè von einem bevorstehenden . in Umlauf; sie scheinen indeß ungegruͤndet u seyn.

Aegypten.

Das Journal de Smyrne will auf sicherem Wege er⸗ fahren haben, daß die Unruhen in Syrien keinesweges beige⸗ legt sind, und einen immer beunruhigenderen Charakter fir Mehmed Ali annehmen. „Zwar, sagt dasselbe, hat der Vice⸗ König das Geruͤcht verbreiten lassen, daß er selbst mit S = 10, 00 Mann seiner Garde in Aegypten erscheinen werde, aber das⸗ denn man kennt nur zu gut den Menschenmangel, der sich dem Vice⸗Koͤnig immer bemerk— barer macht, und in Folge dessen er hoͤchstens uber zwei bis drei Tausend in den Straßen von Kahira ausgehobener Kin“ der verfuͤgen kann. Jetzt wuͤrde es ihm schwer halten, wie zur Zeit des Aufstandes im Gebirge Naplus mit 12060 Mann zur Huͤlfe Ibrahim Pascha's herbei zu eilen. Wenn sich auch dies auf Befehl Ibrahim Pascha's verbreitete Geruͤcht bestätigen sollte, so wuͤrde es doch nicht viel zu bedeuten haben, denn in Syrien ist man fest enischlossen, Alkes aufs Spiel zu setzen und man zieht den Tod der Aegyptischen Herrschaft vor. Was man bei Weitem mehr fuͤrchtet, sind die Intriguen, die der Pascha in Bewegung setzt, um die einflußreichsten Leiter des Aufstandes fuͤr sich zu gewinnen. Seine Sendlinge sind zwar schon an mehreren 5rten abgewiesen worden, darum geben sie aber ihre Versuche nicht auf. In Bairuth erwartete man die Nachricht von einem Treffen, welches zwischen den Drusen und den Truppen Ibrahim Pascha's unter Anfuͤhrung Soliman⸗ Pascha s stattgefunden haben sollte; es war das ern ver⸗ 2 .. 2 . , gesiegt hatten, aber da man die Quelle, aus der diese Nachricht kam, nicht kannte o laͤßt sich nichts Gewisses melden.“ . ( ö

In land. Berlin, 21. Mai. Gestern Vormittags um 1091, Uhr der Kaiser und die Kaiserin in der den Griechischen Ritus eingerichteten Gottesdienste bel. Bald

annover und Mittags war bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnige angraͤnzenden Zimmern welcher saͤmmtliche Allerhoͤchste und Hoͤchste Abends erschienen die Allerhoͤch⸗ errschaften im Opernhause, wo das Feen⸗ gegeben wurde. Ihre Majestaät die Kaiserin

den beiden Großfuͤrsten Nikolaus Loge und wurden von dem uͤbervol—

oheit der Großfuürst Thronfolger e. Majestaͤt und Ihre Koͤnigl. auses die Kaiserl. Ruͤs⸗ Loge hatte nicht Raum genug, Gaͤste aufzunehmen; es waren

Prinzen des Koͤniglichen Die Koͤnigliche

Die Doppel⸗Reihen niformen in den Logen des ersten und zweiten Nanges, so anzen ein uͤberaus

ubelruf der Versammelten die Allerhochsten Herr⸗

Die zum diesjaͤhrigen Fruͤhjahrs-Mansver in Ber— versammelten Truppen begannen heute die Reihefolge Uebungen mit einer großen Parade? Mit dem Schlage Regimenter in Pa⸗

dem großen Exerzierplatz am Kreuzberg,

8 Regimentern zu 3 Schuͤtzen⸗ Bataillons, zusam⸗ linken Fluͤgel der Infanterie Garde mit 24 Geschuͤtzen und 2ten Artillerie⸗ Brigade an. Im 2ten Treffen

26 Bataillong. Dem

Brigaden und 10

Fluͤgel gegen Tivoli,

durch Kontrakte gesichert.

linken Flügel 12 Geschuͤtze Seschuͤtze (reitende) der truͤber Nebel hatte bis gegen halb 10 ühr auf der anzen Ge⸗ gend gelegen, aber mit der 9 des Köͤ⸗ nigs, Allerhöchstwelcher am rechten Fluͤgel des Infanterie⸗

Rußland und alle Koni lichen Prinzessinnen befanden si in Hof⸗Equipagen in der f . an,

nig dieselben Sr. Masestaͤt dem Kaiser Vorbeimarsch geschah bei der Infanterie in ompagnie⸗Fronten, bei der Kavallerie in halben Escadrons. Se. Maje stãt der Kaiser von r Preußischen Kuͤrassier⸗ Regiments 2 setzte sich bei Annaherung des ,. an

pitz en und fuͤhrte es bei Sr. Maj dem Koͤnige voruͤber, wobei die fast unuͤbersehbare Menge der Zuschauer in ein freudiges Hurrahgeschrei ausbrach. Auch der Großfurst⸗ Thronfolger Und fuͤhrten das 3te Ulanen⸗ Gelegenheit voruͤber. Vorbeimarsch den Pa⸗ radeplatz; sich zu einem zweiten Parademarsch in Regiments-Kolonnen. Um 11, Uhr war die Parade voruͤber. Das schoͤnste Wetter hatte sie beguͤnstigt und Tau⸗ sende zu Wagen und zu Fuß anwesende Bewohner der Hauptstadt das Gluͤck gehabt, Se. Majestät den Koͤnig in der Mitte seiner Familie und umgeben von seinen hohen Gaͤsten, zu sehen.

Morgen findet ein Eorps.Manövber auf zin li; Terrain statt, bei welchem der Feind von der Lehr-Escadron marquirt wird und die Truppen sich auf dem Rende vous⸗Platze zwischen Tivoli und der Eisenbahn auf dem die eitigen Abhange des Hoͤhenzuges aufstellen werden. .

Posen, 15. Mai. Fuͤr das Wirthschafts-⸗Jahr 183 sind, zur Veredelung der Schaafzucht in der Provmn ö meh reren großen Schaͤferei⸗Besitzern derselben Kirn , 9 Zucht⸗ stöͤhre hergegeben und unter eben fo viel baͤuerliche Wirthe un⸗ entgeltlich vertheilt worden. Seit dem Jahre 1831, wo damit der Anfang gemacht wurde, waren bis Ende 1836 von 1860 in aͤhnlicher Art unter 176 baͤuerliche Wirthe vertheilten Zuchtsto h⸗ ren 3381 Lammer gefallen und dadurch zur Ausdehnung der Veredelung auf die Schaͤfereien der kleincn laͤndlichen Grund—⸗ ö der Provinz ein nicht unerheblicher Anfang gemacht

orden.

Stettin, 19. Mai. 8. Witterung einen eben so m,, k vinzen der Monarchie; nur der Roggen verspricht fast uͤberall ein erfreuliches Gedeihen. Der Mangel an i ef die in Menge erfroren sind, hat in vielen“ Gegenden der mnzsihschen Kreise die geringere Volksklasse in Noth gesetzt und es wird deshalb um so dankbarer anerkannt, daß Se. . der Koͤnig aus landesvaͤterlicher Huld geruht haben eine Vorschuß— summe von 3009 Rthlr. zur Berabreichung von Saatkartoffeln zu bewilligen. Unter dielen Umstaͤnden halten sich die laͤnd li⸗ chen Produkte im Preise und auch der Preis der Wolle, von wel⸗ cher ein nicht unbedeutender Theil auf den Schaafen gekauft worden, ist im Steigen geblieben. Die Stabt Daber hat zur Wiederherstellung ihres alten baufaͤlligen Rathhauses in Ermangelung eigner zureichenden Mittel ein Koͤnigliches Gnaͤ⸗— dengeschenk von 1500 Rthlr. erhalten.

Spremberg, 16. Mai. hiesigen FruuhlingsWollmarkt am 11ten und 15ten d. M sind 420 Centner zu dem Preise von 48 bis 67 Rthlr. pro Centner verkauft worden; eine beinahe gleiche Quantität aber, welche wegen Hoͤhe der geforderten Preise keine Kaͤufer fand, ist von demselben wieder zuruͤckgegangen.

Koblenz, 13. Mai. Gestern Nachmtttag brach in dem, bei Cochem an den dortigen Gemeindewald Saarburg graͤnzen⸗ den, Privat⸗Holzschlag Ridelpfad Feuer aus, wodurch ein Theil des Waldes und des darin gefaͤllten Holzes verbrannte. Grö— ßerer Schaden wurde nur durch große Anstrengung herbeigeeil⸗ ter Bewohner der Umgegend verhuͤtet.

Köln, 15. Mai. Nach dem Protokoll der ersten regel— mäßigen hler am 11Iten d. M. gehaltenen General⸗Versamm⸗ lung der Rheinischen Eisenbahn Gefellschaft sind an Kosten fuͤr die Strecke von Koͤln (vom Sicherheitshafen außerhalb der Stadt anfangend) bis Aachen anschlagsmaäßig 2,738, 006 Rthlr. und uͤberschlaͤglich fuͤr die nun im Wesentlichen festgestellte Linie von Aachen bis zur Belgischen Graͤnze ohne direkte Beruͤh⸗ rung von Eupen 962,000, fuͤr die Stationsplaͤtze, den Bau der Eisenbahn innerhalb der Stadt Köln und die Zinsen waͤh⸗ rend der Bauzeit S0, 000 Rthlr. erforderlich, zusammen 41, Millionen Thaler, also eben so viel, als bereits in der Gene ral⸗Versammlung vom 16. Oktober v. J. angenommen wurde. Die beschlossene und allerhoͤchst genehmigte Vermehrung des Actien⸗Kapitals um 117. Mill. Rthlr. durch gleichzeitige Krell Emission mit o5pCt. Agio hat auf eine fuͤr die Gesellschaft vortheil⸗ afte Weise stattgefunden. Der Anschlußpunkt an die Belgische

ahn ist auf der gemeinschaftlichen Chaussee von Eupen nach dem Weißen Hause in der Nahe der kleinen Brücke von Her⸗ 9 auf der Hoͤhe von Welkenrad festgestellt. Die Arbes— ten selbst haben seit 2 Monaten begonnen, insbesondere wird earbeitet an den Tunnels bei Koͤnigsdorf und Niren, an den Einschnitten bei Koͤnigsdorf und Meuͤngersderf, sodann in den Landkreisen Duͤren und Aachen an Erdarbeiten und endlich an Auffuͤhrung mehrerer Bruͤcken und Bruͤckenthore. Ein Caberg eil des erforderlichen Baumaterials, darunter 1209 onnen Schienen, wovon 1000 aus der Rheinprovinz ist mit nicht unbetraͤchtlichen Ersparungen gegen die Kostenanschlage

Auch in Pommern hat die bis⸗ nachtheiligen Einfluß auf die ausgeuͤbt wie in andern Pro⸗

Auf dem diesjaͤhrigen

Trier, li. Mai. (Trier, 3tg.) Der Remonte-Markt zu Lebach, welcher den doppelten Zwe hat, auf die Verbesserung

der Pferdezucht in hiesiger Provinz hinzüwirken und dem Mi⸗

litair die Gelegenheit zu verschaffen, seinen Pferdebedarf moͤg⸗