1838 / 153 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Behle, Czarnikauer Hammer und Sch aͤnlanke, die er nachdem sein Sohn, der letzte König ven Polen, in Behle geboren worden war, bald einzeln wieder veräußerte In dieser Lage befanden sich die Verhaltnisse, als 1772 unter König Friedrich IJ. der Netz⸗Distrikt mit dem Koͤnigreich Preußen vereinigt wurde. Der zu den gedachten Gutern ge⸗ hörige Theil des Netzbruches, in welchem, nach Ausweis vie ler einzelnen Privilegien, noch kurz zuvor Bären nicht selten gewesen waren, bestand zum großen Theil noch in jenem mit Bestruͤpp wild verwachsenen Sumpfe, in welchen sich die Ein⸗ sassen der benachbarten Ortschaften, neben großen durchbruchi⸗ gen und vom Vieh zertretenen gemeinschaftlichen Huͤtungen, zahllose einzelne Wiesen⸗-Parzelen eingehodet hatten, die in⸗ dessen ebenfalls der gemeinschaftlichen Hütung unterlagen. Bald nach der Occupation wurde durch die Kanal⸗Arbeiten am obe— ren Theil der Netze und eine geringe Senkung des Gopto— Sees der Wasserstand des Flusses herabgesetzt, und es gelang nun— mehr den eifrigen Bemuhungen des unvergeßlichen Brenkenhoff und den von ihm ins Land gezogenen neuen Kolonisten, die Rhodung und Trockenlegung des Netzbruches mehr im Ganzen und Großen zu bewerkstelligen, so daß in kurzem das große Behler Netzbruch seine jetzige freie, der Kultur zugängliche Gestalt annahm und sowohl durch seine Boden ⸗Beschaffenheit, als durch seine Lage die Aufmerksamkeit aller denkenden Landwirthe auf sich zog. Jede weitere erhebliche Melioration wurde indessen durch die Last der Servituten und insbesondere durch die uber mehrere Quadrat⸗Meilen ausgedehnte, dem Bruch vor allem nachthei— lige Huͤtungs, Gemeinschaft verhindert. Davon uͤberzeugte sich schen 1791 der Kammer -Praͤsident von Schuüͤtz, als er an den Konig Friedrich Wilhelm II. wegen Einrichtung der da— mals von diesem gekauften Herrschaft Schoͤnlanke zu berichten hatte. Er stellte daher den Antrag auf Theilung der „beispiellos verwickelten Gemeinschaft auf dem großen Beh— „ler Netzbruche“, . . zu deren Bewerkstelligung der Koͤnig mittelst Kabinets-Ordre vom 18. Oktober 1791 eine zuerst von dem Groß-Kanzler von Carmer dirigirte Immediat / Kommission ernannte, welche bis zum Jahre 1806 die Vermessung und Bonitirung des gedach— ien Bruches bewirkt und ein Theilungs-Projekt entworfen hatte, dessen Vorlegung durch den Regierungs-Wechsel unter— brochen wurde. Während der Dauer des Herzogthums War“ schau ruhte die Angelegenheit, uber welche die Akten bis dahin auf 217 Bände angeschwollen waren, ganz und wurde erst wieder aufgenommen, als die Gemeinheits - Theilungs' Ordnung vom 7. Juni 1821 erschienen war. Die großen Veraͤnderungen, welche der Verkehr und der hin und wieder veränderte Wasser— lauf seit dem Jahre 18066 im Besitzstande hervorgebracht hatte, machten nun eine abermalige Vermessung nethwendig, welcher die ubrigen gesetzlichen Operationen, zuerst unter Direction der General Kommisston zu Marienwerder, dann aber unter Leitung der im Jahre 1821 zu Posen niedergesetzten gleichen Behoͤrde, so rasch als moglich folgten. Voran ging ein von dem verstor— benen Oekonomie“ Kommissarius Ehlert itt vieler Einsicht und rastloser Thaͤtigkeit vermittelter Total. Vergleich, durch welchen die Theilnahme der einzelnen Ortschaften an der großen Huͤ— tungs Gemeinschaft nicht allein dem Umfange, sondern auch dem Werthe nach, sestgestellt wurde. Dann folgten nach und nach viele Spezial Separationen der einzelnen Ortschaften, so wie die Aussonderung der den Ortschaften Radoszen und Czar— nikauer⸗ Hammer zustehenden Antheile am großen Behler Netz— bruch, so daß bei dem Reste desselben noch die Städte Schoͤn—

lanke und Radolin nebst 27 Dörfern und einigen anderen

Etablissements betheiligt blieben. . Im verflossenen Jahre endlich gedieh die Angelegenheit so weit, daß auch die Theilungs-Plaͤne des übrigen großen Behler

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schädigung vor. In die Ausfuhrung der Theilung willigten

Alle, und diese ist denn auch im vergangenen Herbste erfolgt und dadurch jenes große Gemeinheits⸗Theilungs⸗Geschaäͤft im Wesentlichen abgeschlossen.

Es wuͤrde hier zu weit führen, die ganze Gemeinheits-Thei⸗ lung mit Bezug auf ihre Ergebnisse in den einzelnen Ortschaften und ihre Ruͤckwirkung auf die ubrigen Theile des schon separirten, oder noch in der Separation begriffenen Netzbruches darzustellen. Vielmehr mag es genügen, zu erwähnen, daß gegen go0 Grund besitzern aus den zuletzt bei dem großen Behler Netzbruch noch betheiligt gewesenen Ortschaften in diesem Bruche 11,575 Mor⸗ gen der ergiebigsten Niederungs-Grundstuͤcke servitutfrei, in

wohlarrondirten und zugänglichen Wiesenplaͤnen, uͤberwiesen worden sind, welche schon jetzt nach den Ergebnissen der Boniti—

rung zu einem jährlichen Rein⸗Ertrage von 31,184 Scheffeln Roggen oder nach dem Martini-Durchschnitts-Preise der letzten 14 Jahre zu einer Einnahme von 35.841 Rthlrn. veranschlagt

sind, woraus sich ein Kapitals-Werth von 898,600 Rthlrn. ergiebt. So ist die Bahn freier Kultur fuͤr einen der früchtbarsten Landstriche des Großherzogthums Posen eroͤffnet. Die Regierung hat die Fesseln unter ö

des Einzelnen gelsst und àberlaͤßt nun der Industrie der Land— Eigenthuͤmer, den Schatz zu heben, welcher ihnen eroͤffnet wor⸗ den ist. Ob sie dies verstehen werden, muß die Zeit lehren, in⸗ dessen darf man sich, ohne in excentrische Weissagungen zu ge— rathen, doch den erfreulichsten Hoffnungen hingeben, wenn man die uͤberlegte Thaͤtigkeit wahrnimmt, mit welcher einige ausge⸗ zeichnete, eben zu rechter Zeit dort angesiedelte Landwirihe vör— angehen, wenn man ferner schon jetzt einen Theil der von den benachbarten Plateaus herabkommenden Gewaͤsser zu lleberrie⸗ selungen benutzt sieht und wenn man endlich einen Blick auf das kraftige Voͤlichen jenes Distriktes wirft, welches, aus vielen Gegenden Deutschlands nach und nach vereinigt, in Fleiß und Sittlichkeit ausgezeichnet, nun erst recht die sichere Freiheit im Anbau des von den Vaͤtern im fremden Lande oft sorgenvoll erworbenen Bodens gefunden hat und sich gewiß im Kampfe mit dem Boden und der Natur eben so ruͤstig zeigen wird, als in dem Kriege von 1813, wo es selbst unter fremder Regierung manchen Freiwilligen in die Reihen Preußischer 5 ö.

ewahrung der Rechte je—

Meteorologische Beobachtung.

1838. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 31. Mai. 6 Uhr. 2 uhr. 10 Uhr. Beobachtung. Luftdrug ..... z31 00 ar. 335 21“ Par. 336,22“ Par. Quellwärme 7,0 R.

Luftwarme ... 44 1142 R. 16 40 R. - 1129 R. ] Fluswärme 1300 R. Thaur unkt .. 4 8,59 R. 4 12,69 R - 9,10 R. Bodenwarme 12,10 R.

Dunsssattigung 8b pCt. 73 pCt. S5 pCt. Ausdunstung O, 28“ Rh Wetter .. ..... bezogen. halbheiter. halb heiter. Niederschlag O, 61“ Rh. Wind.. ..... 2x. 28. A6. Warme wech sel 4 17, 16 Wolkenzug ... W 7,160.

Tagesmittel: 338,67“ Par.. 4 13,20 R.. 4 10,10 R.. S0 pCt. W

Berliner Bkörae. Den 1. Juni 1838. Im ticker HErsun de- und GeId- CourS- Zette!.

; Fr. Gonr. 8 Fr. Cour. Briet. Geld. d Brier. Geld.

8 Gt. Schuid-Scli. 4 Pr. Eusl. Qbl. 30. 4 . Hram eli. d. Seh. G63! 4 6a do. do. do. 35 1004/4 99? /g Kurni. hl. in. l. C.

41

4

1

Netzbruches angewiesen und von den allermeisten Interessenten als befriedigend angenommen wurden. Nur ein geringer Theil CQ.tpr. Ptandör. 4 01 derselben behielt sich wegen vermeintlicher Verletzungen eine Ent!“ Powmm. de. 1 1002,

Grossh. Pos. do. 4 1047,

1027.2 IGI, raskomm. Fraud. J Ti. - 103! J 2 127/12 Kur- u. Nodn⁊anꝗ́. do. 4 10603,

Schlesische do. 4 1022.

Aucd. Goldmüu- 21611 à 5 Tul. 13 *, 127. Diszonto . 8

1

Nm. Iat. Seli. do. 1021. Ruckat. C. und X. ö

Kerl. Stadt. Ou. 103 sch. d. K. u. N OO.

R duigali. do. . 6

Klhinger do. i. Goll al nareo —] 21525, 214*/,

Haur. do. in Th. -= 32, Nene Ducaten 186 .

West mr. Plandur. 4 101 / Fricdrichsdioer 1537/12 13)j 12 . .

Auswärtige B5raen. Amsterdam, 27. Mai. Neue Anl. 217/19. Oesterr. Met. 1027. Antwerpen, 26. Mai. Zinsl. 6. Neue Anl. 213 / 9. (i. Frank furt a. M., 29. Mai. Oesterr. 30M. Met. 1063s4. G. A0 101166. E. 21 20 oi / 6114. 19,99 261I9. r. Bank- Actien 1715. 173. Fartial. l 185115. G. * zu 500 FI. 1261/2. 1261. Loose zu 00 FI. 263. 6 Preuss. Präm.-Sch. 68. G27. do. AM½ Anl. 69 G. Poln. ] 66. 682. S0½, Span. Anl. 1216. 123.5. 2160, Holl. 8

Königliche Sch auspiele.

Sonnabend, 2. Juni. Im Schauspielhause, auf Befehl. Verirrungen, Schauspiel in 5 Abth., von E. Devrient.

Sonntag, 3. Juni. Im Opernhause: Dle Vestalin, syr⸗ sches Drama in 3 Abth., mit Ballets. Musik von Sponnn Olle. Botgorschek, vom Königl. Hoftheater zu Dresden: n Ober ⸗Vestalin, als Gastrolle.)

Im Schauspielhause: Clavigo, Trauerspiel in 5 Abt, 2. Goethe. (Herr Devrient: LTlavigoa. Herr Seydelmann,

arlos. ;

Ihatag, 4. Juni. Im Opernhause: Götz von Berlichim gen mit der eisernen Hand, Schauspiel in 8 Abih., von Goeihe

Im Schauspielhause: 1) Clémentine, Wwadeville en 1 ach. 2) Michel Perrin. ou: L'espion sans le saroit, vaudexille en 2 ace

Köoönigsstädtisches Theater. .

Sonnabend, 2. Junt. Der Vater der Debuͤtantin. Poss in 4 Akten, nach Bayard, von B. A. Herrmann. Vorher; Der Obrist von sechzehn Sehrenz Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von B. A. Herrmann.

Sonntag, 3. Juni. Velisar. Oper in 3 Abth., von Salvatore 6 uͤbersetzt von 16 Hähnel. Must von Donizetti. (Herr Schober, K. K. Hof-Opernsaͤnger von Kaͤrntnerthor⸗Theater in Wien: Belisar, als zehnte Gastrolle)

Donnerstag, J. Juni. Zum erstenmale: Wilhelm Tel. Heroisch-romantische oer in 4 Akten, nach Jouy und Bit frei bearbeitet von Theodor von Haupt. Musit von Rossmni Mad. Ernst⸗Seidler, K. K. Oesterreichische Kammer, und erste Sängerin des National-Theaters in Frankfurt a. M.: Prin, zessin Mathilde, als Gastrolle. Herr Schober, K. K. Hoß Opernsaͤnger vom Kaͤrntnerthor-Theater in Wien: Tell, an elfte Gastrolle.)

Die eingegangenen Meldungen um Billets zu dieser Vor, stellung sind beruͤcksichtigt worden. Der Billet-Verkauf beginnt von . an.

00 ; m/s. ia [

Mar kt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 31. Mai 1838.

9 Pf. auch 1 Rihlr. Eingegangen sind A ** 6pel.

1 Sgr. 3 pf. Eingegangen sind A653 Wsapel. ; ö. Yer moch, den 30. Mai 1838.

Der Ceutner Heu 1 Riblr.? Sgr. 6 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf. Branntwein⸗Preise vom 25. bis 31. Mat 1838.

Brannt wem ; foffel ! Brauntwesn 17 Rthlr., anch 16 Riblr.

Kartoffel ⸗Preise. Der Scheffel Kartoffeln 18 Sgr., auch 8 Sgr. 9 Pf.

Redaction unter Leitung von Rheinwald.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

r ge . . , De . n m . 0 3 , , r .

. —— . 3 . * ' e * . . S 11 86 4

Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staaten. ; 3 i r vird. Einige Tage später können dann . Wohnhaus sell in dem auf Rhein-⸗Weser⸗Eisenbahn. gegeben werden wird Einig pat en dan Bernnhen dungen Hrn ge le ' , en,, , ,

el rertissement. an gewöhnlicher Gerichtsstelle angesetzten Termine unferer Geselischaft enmfprechend, berufen ir die Verren glied des Direftorinmt,

2. * ö . 2. ; über . 2 stt i j ) n Das im Schwiedusschen Kreise des Frstenthums cssenllich an den Mreisibletenden verkauft, werden. Ammmmnak'! ur dies sährigen General Versammlung in dels, über die geleistet Zahlung quitligen wird, geg Glogau belegene, nach der lantschaftlichen Tare auf Tare und Hypo:heken-Schein sind in unserer Re— Yöinden 9

1. ö 1 33252 Thlr. 12 sgr. 4 pf. abgeschätzte Gut Oggerschütz gistratur einzusehen. ö fell im Wege 6e uothwendigen Subhastation Franffurt a. d. D., den 17. März 1838. . den 1. September 1838, Bormittags 19 Uhr, König!. Vreuß. Land- und Stadtgericht. den Porschläge zu etwaigen Wodificatlonen der Ar—

auf dem Königlichen Ober-Landesgericht hierselbst ver—

kauft werden. Ed iet al⸗-Cit ati on. Dit Tarc, der Hrpothefen⸗Schein und die Bedin, Der nach eingereichtem Kirchen Atteste am 22. Sep— gungen sind in unferer Registratur einzusehen. tember 1785 gekaufte Hermann Heinrich Rupe, Sehn Frankfurt 4. d. O., den 6. Februar 1838. des hiesigen Kaufmanns gleichen Ramens, ist in den Königl. Preuß. Ober- Landesgericht. Jahren 1800 bis 1802 in Handlungsgtschäften auf Meisen gegangen und seit dieser Zeit von dessen Ausent—

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ö halt, Leben eder Tod keine Rachricht zu erhalten gewesen. Gerichtliche Vorladung. Tem genannten Kaufmann Sermann Heinrich Rupe, Alle diesenigen, welche gegen die intendirte vergleichs-so wie dessen etwaigen unbekannten Erben und Erb mäßige Ablösung, nehmern, wird demnach hierdurch aufgegeben, sich bin— her dem Gute Lancken . p. auf Jasmund zu⸗ nen 8 Monaten, spätestens aber in Fermino enn Stubnitzer Holiberechtigung: den 17. Dezember d. J., Worgens 10 Uhr, 2) des den beiden Häutterstellen zu Schloon auf an hiesiger Gerichts ste lle vor dem Land,; und Stadt⸗ Jasmund zustehenden Berechtigungsboljes, und gerichtä⸗Rath Fischer schriftlich oder versbnlich zu mel⸗

erhalten werden.

Minden, den 25. April 1838.

3) des der Müblen-FHäuęlerstelle zu Goldberg auf den, widrigenfalld er für todt erklärt und sein Ver— Gesellschaft.

Jasmund zustehenden Deputatholzes; mögen seinen nächsten bekannten Erben ausgeantwor—

und gegen die zu dem Ende jzwischen der Königlichen tet werden soll.

Regiernug zu Stralsund nomine sisei und deu be Alle diejenigen, welche von dem Schicksale des Her treffenden Holzherechtigten, nämlich: maun Heinrich Kupe Auskunft geben können, werden n . auf Lancken; aufgefordert, solches spätestens in obigem Termine dem 2) den Häuslern Wessel und Vetterick u Schloon, und hiesigen Gerichte anzuzeigen. If en. den 8. Februar 1838. getroffenen Vereinbarung Einsprüche irgend einer Art C önigl. Preuß. Land und Stadtgericht.

1) dem von 3) dem Häusler und Müller Nietz zu Goldberg;

zu machen haben könnten, werden zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der auf

Wicht persönlich erscheinende, übrigens nach 5.9 des Statuts zur Theilnahme , . . den für den Fall beabsichtigter Vertretung auf die Be— Thaler, spätestens am 11. August d. J. an die Ge— stimmungen der Ss. 3! Und, 32 aufmerksam gemacht. ,,. u entrichten, und büßt, wenn er dieser

Direction der Rhein Weser Eisenbahn. v. Sauer. Wertmann. v. Spreckelsen. recht auf die Actie ein, deren Zeichner denn , a

Zweite Einzahlung anf die Actien der M ag- des Statuts zur Entrichtung der ausgebliebenen deburg-Cöthen-Halle-Leipziger Eisenbahn- angehalten werden wird.

die Interims,-Buittung wieder eingelöst werden. Die auswärtigen Actionaire werden ersucht, sich bii

Montag, den 18. Juni, Vormittags 9 Uhr. 5 ö äft hiesiger Vermittler an be— Nach 36. Beschlilsseß des Verwaltungs Raths wer— de SEinzahlungs, Geschäft hiesig ;

dienen, da wir uns auf Korrespondenzen nicht einlassen können.

tikel 6, 9, 11 und 30 des Statuts außer mehreren ! oh Actie die jetzt ausgeschriebene Thell⸗ speciellen Gegenständen zur Berathung kommen, wo— . n n, , ilhr, . über die Herren Actien-Besitzer ver den Zusammentritt ,,, st, fo ird nach' J. G des Geftrlischafte⸗ noch durch besondere Rundschreiben nähere Mittheilung Stathuts?' der Eigelhlimer derselben von unz! öffentlich

aufgefordert werden, die ausgebliebene Zahlung und außerdem cine Conventional-Strafe von fünf Tha—⸗ lern Preuß. Courant, zusammen also fünfzehn

Aufforderung nscht , und pünkilich Genügt leistet, die frühere Zahlung, so wie jedes fernere An⸗

Die Bau-Arbeiten für die Magdeburg-Cöthen-Halle⸗ Mit Bezugnahme auf die, öffentliche Bekannt Leipziger Eisenbahn . ,, Monat auf machung der Königlichen Hechlöblichen rtr uf hen mehreren Punkten der Bahn, Linie gleichzeitig begonnen Gengral⸗Landschafte⸗Direction vom 25sten d. M. e , und werden überall mit inöglichstem Nachdruck auge⸗ Einlösung und Konvertirung der Wesipreuß. Yan griffen und betrieben werden. Eben so rückt das, in briefe zeige ich hierdurch an, daß die Konverlirn ö einem landräthlichen Kreise, der Hauptsache nach bereits der Pfandbriefe, so wie die Ertheilung , ,,, beendigte Expropriations⸗-Geschäft ununterbrochen vor- Bescheinigungen (Recegnitionen) für die einge iefet . wärts. Diese ÜUmstände, verbunden mit den beträcht- Coupons, ferner die Haarzahlung der Prämien u

Sülsmann. lichen Zahlungen, welche für die, in England hestellten, Zins vergütungen nach Maßgabe jener Bekanntmachung

den 8. und 29. Mai und 1. Juni c.,

nach und nach eingehenden Eisenschienen und für andere vom 1. Juni bis 31. Juli d. J., Ytakerialien schon geleistet sind und in den nächsten in den Vormittagsstunden don 9 12 Uhr,

Morgens 10 Uhr, Vekanntm achung. Monaten noch geleistet werden müͤssen, nöthigen uns vom 1. bis 135. August d. J

vor dem Königlichen Hofgericht anberaumten Liqui Demnach unter heutigem Dato über das in hlesi—

dationg Termine bei Bermeidung der Präklusion, die gen Landen besindliche . weiland Ober⸗Finanz⸗Actie eine zweite Einzablung von

am 9. Juli c. erkannt werden sell, hiermit vorgeladen,

aihs von Schaper zu Ber

biermit nach 5. Z des Gesellschafis-Statuts auf jede wegen der dann eintretenden vlan die gin sem ag fen

in den Wachmittagsstunden von 3 6 =

n der Special⸗Konkurs Zehn Thalern Preuß. Courant vom 19. Augirst bis zum 18. Oktober d. J

Datum Greifswald, den 29. März 1638. erkannt ist, so werden alle diejenigen, welche an ge⸗ auszuschreiben, die vom 1. Juni d. J. an, fpätestens aber Vormittags von 9 12 Uhr,

Königl. ipreuß. ericht von ommern dachtes Vermögen aus irgend einem Rechtsgrunde . udd fh ö 7 r cr u haben vermieinen, ediktaliter 6 bei (L. S.) ; v. Möller, Praeses. Strafe des Ausschlusses hierdurch vorgeladen, folche in

ü gen.

dem dazu auf

Das dem Kaufmann

den 3. Juli d. J., Bormittags 19 uhr, Rothwendiger Sertkanf. vor hiesigem Herzeglichen Kreisgerichte angesetzten Ter⸗ bern Ludwig Boigt zuge⸗ mine anzumelden und möglichst klar zu machen.

am 30. Inni d. J., bis Abends 7 Uhr, bei mir stansinden wird. = . in unserm & fr n. n (Reg rerungestraße Rr. ?) Bei der Zahlung der nächsten Vein bin en an die Gesellschafts⸗Kasse zu entrichten ist. wird dann gegen Rückgabe der ven mir àt . Jer er Einzahler hat mit dem Gelde die betreffenden Recognitionen die Ausreichung der neuen n. i. Dun ttungsbogen, nebst zwei, nach der Reibefelge der Sericu gu drei ein halb Prozent jährlich e len selben geordneten, gleidlautenden, Designationen, ven Zeitraum von Johannis 1859 bis We von denen die eine auf einen ganzen Bögen geschrie⸗ 1832 incl. durch mich eifolgen.

hörige, allhier in der breiten Straße belegene, im Gegeben Braunschweig, den 31. März 1838. ben seyn muß, bei der Gesellschafts-Kasse einzureichen, Berlin, den 27. Mai 1838.

Svpothelenbucht Vol. J. No. 372 Fol. 383 ver eichnete Herzoglich Br

ünd auf 10, 181 Thlr. 3 sgr. A pf. gerichtlich abgeschätzte

aunschweig⸗ Lüneburgisches Kreisgericht. aisch

worauf ihm die andere Designation, mit der Interims⸗ Der Wesipreutzische Eeneral⸗ ands hasts⸗ Agen Quittung unseres Rendanten versehen, sofort zurilck⸗ 8

udwig Lessing.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 2ten Juni Abends

1838.

Morgen wird kein Blatt der Staats⸗Zeitung ausgegeben.

—— ——

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Köoͤnial. Majestt haben den Justizrath Kerstein zu Luͤdenscheid in der Eiger haft als Dirigent des Land und Stadtgerichts daselbst zum Land- und Stadtgerichts-Direktor rnennen geruht.

Se. Koͤnigl. Majestaͤt uUulirich zum Direktor des aale Allergnädigst ernannt. Des Koͤnigs Majestät haben geruht, den Land- und Stadt⸗ sterberg zugleich zum Kreis, Justiz⸗ ses zu ernennen.

Se. Kontgl. Hoheit der Prinz Friedrich ist von Posen eingetroffen.

Der Konsistorial⸗ Rath Dr. Funk in M Direktor des Dom⸗Gymnasiums daselbst ernar I; Der bisherige Privat- Docent Hr.

delberg ist zum außerordentlichen Pr Kameral-Wissenschaften in der philosophischen Fakultät der Uni— versitaͤt zu Greifswald ernannt worden

ö Dem Hof⸗Schlossermei hierselbst

gewiß spaͤter, wenn man einmal auf Verse antrage, ebensalls eine bedeutende Ent

inister eine

tzung des Regiments ansprechen. chule gruͤn / einen Kre⸗ nicht einen We unnuͤtze Last auf⸗ erwiederte, daß Entschaͤdigung verlangen Cher nur die aben selbst bestreiten zu agte, es sey im Jahre 1836 ein ähn⸗ aber verworfen worden, weil der Lokalitaͤt, aber nicht im worden sey.

schaͤdigun große Artillerie

so moge er es offen sagen und verlangen, e wahrscheinlich eine Herr von Larochefaucould ges niemals eine

wuͤrde, und daß das Departement des gung verlange, die Au Dog uer e au liches Gesetz vorgelegt,

Staats abgefaßt so angelegt werden, Graͤnzen darboͤten. ges anlege, so fuͤr das Land. Gegentheil eine b sich ein Departement er sernirung eines Regimentes halb, daß die Kammer gut t sation zu bewilligen. die Verwerfung des Ges— wesenheit eines Artillerie⸗ als in Bourges. Er als er die allg wollte, einen Plan uͤber alle fen habe, daß aber in dem sey. Nachdem sich noch ei lich der Minister des Innern über d tten vernehmen lassen, timmen verworfen.

Paris, 28. Mai. Familie werden am 1. J

den wolle, dit von der K einschlagen, der dem Land legen wurde. die Stadt Bour aben den Ober⸗Landesgerichts⸗Rath

Ermaͤchti Land- und Stadtgerichts in Kalbe wer

. K. ö

. richter von Gladis zu Mun

nteresse des rath des Muͤnsterberger Krei J ss

Die Artillerie Depots mußten daß sie Huͤlfsmittel zur Vertheidigung der Wenn man ein Artuͤlerie⸗Depot in sey dies eine unnuͤtze Ausgabe, Der Krieg s-Minister bemer

ohne Interesse kte, daß es im nde Ersparniß fuͤr das Land sey, wenn aus eigenen Mitteln fuͤr die Ka— zu sorgen, und er glaube des— hun wurde, die verlangte Autori⸗ Der Oberst Paixhans drang auf seiner Ansicht nach, die An⸗ Regiments uͤberall zweckmäßiger sey, erinnerte daran, daß der Marschall Soult, heidigung des Landes vorbereiten vorzunehmenden Arbeiten entwor— selben von Bourges nicht die Rede nige andere Deputirte und nament— en Gesetz-Entwurf ward derselbe mit 151 gegen 1605

agdeburg ist zum nnt worden. E. Baum stark in Hei⸗ ofessor der Staats- und

ster Gottlob Friedrich Zoller ist unter dem 30. Mai 1838 ein Patent

g zum Dichthalten von Th effnen von selbst schließen, eingereichten Modell für neu und

ö e,. emeine Vert auf eine Einrichtun

die sich nach dem O dieselbe nach dem eigenthuͤmlich, erachtet worden, s Jahre, vyn; jenem Umfang der Monarchie

u Lande: Roggen 1 Rihlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 1 Earꝰᷣ Pf; große Geiste 1 Rihlr. 8 Sgr.; Hafer 1 Rihlr. 3 Sgr. ; ; auf Sech Termin an gerechnet und fuͤr den

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf.. auch guͤltig, ertheilt worden.

2 Rihlr.? Sgr. 6 Pf. und 2 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1Rtblr. 20 Sgr., auch 1 Riblr. 17 Sgr. 5 Pf.; große Gerste

1 Rihlr. 85 Sgr.; Hafer 1 Rihir. 3 Sgr. Pf., auch 1 Rihir. Angekommen;

Remonten, von Coset, ; Abgereist: Se,. Excellenz der Koͤnigl. Hannoversche Ge— neral Lieutenant, Graf von Kielmannsegge nach Hannover.

Der General⸗Major und Inspecteur der

Der König und die ganze Königliche aus Westphalen. ; . .

uni die Sommer⸗Residenz in Neuilly Das Schock Stroh 6 Rtblr. 28 Sgr., auch 8 Rihlr. 20 Sgr. In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer sterds des Handels und der oͤffent— weitere Reduction angenommen.

des Moͤrders des Herrn net werden.

ward das Budget des Mint lichen Bauten ohne Am l4ten k. M. Tessier vor den hiesigen Assisen erö Der Moniteur publizirt heute eine Königliche Verord⸗ ichts in den Orientalischen Spra— Verordnung vorangehenden Berichte des en Unterrichts heißt es unter Anderem: m 10. Germinal (Fahr 3), welches uͤber den Unterricht in den lebenden Orientalischen Sprachen verfuͤgt, war nur von 3 Lehrstuͤhlen die Rede. ward aber nach und nach in dem Maße Frankreich seine Verhaͤltnisse

; wird der . Das Faß von 200 Quart, nach Tralles 4 pCt., nach Richter P

5 ahlung und sofortige Ablieferung: Korn⸗ Ph . eq i . . Ps., ae g ä 2 Mar.

Zeitung s-Rachrichten. Aus lan d.

Rußland und Polen.

J St. Petersburg, 265. Mai. sestaͤt den Kaiser erstatteren Berichte d lichen Hauses ersieht man, wie sehr die serlichen Kronguͤter im Zunehmen begriffen ist, wo auch nicht übersehen werden darf, in den fruchtbarsten Provinzen des

des vergangenen Jahres hat die

enommen, so daß sie im Beginn die

Manches ward versi

aͤndereien zu heben; in einigen Gegenden

opfsteuer eine Grundsteuer eingefuͤhri. dieser Guͤter hat manche Verbesserungen vngesetzliche Holzfaͤllen zu hindern, ist 3. B ouvernement eine statisti vinz erfolgt und publizirt

rer Verbesserungen hat m

bemerkt; während dieselbe

bel und im Jahre 1826

. sie im vorigen Jahr

nung in Betreff des Unterr In dem der Ministers des oͤffentlich Aus einem an Se. Ma., „Durch das Gesetz vo Ministers des Kaiser⸗ Bevoͤlkerun Die zahl derselben vermehrt, in dem zu den verschiedenen Nationen Von dem wissenschaftlichen Gesichtspunkte aus be— Wahrheit sagen, daß das Institut fuͤr endes Licht auf Frankreich uns fast alle gro⸗

daß dieselben groͤßtentheils Reichs belegen sind. Bevölkerung um 20, 000 ses Jahres auf 1, 530, 167 den Ertrag dleser wurde ansteatt der Auch die Verwaltung

im Simbirskischen sche Aufnahme der Walder dieser Pro—⸗ worden. In Folge dieser und ande— an auch eine Zunahme der Einkuͤnfte n im Jahre 1836 uur 8, 229, S5 Ru— sogar nur 5,353,013 Rubel betrugen, 505 Rubel gestiegen. aßregeln, die man zur Verbesserung n ergriffen, muß vor Allem der Gruͤn—⸗ Schulen gedacht werden. Die Zahl der hschaftliche Schule aufgenommenen Schuler be— Jahre 25065. Die Dorsschulen auf den Kron— n sich mit jedem Jahre; im vergangenen wur— et, und man sieht der Eroͤffnung von acht an— jetzt giebt es nur zwei fuͤr die Kronguͤter das eine in St. Petersburg, das andere

aus dehnte. trachtet, kann man mit die Orientalischen Spra geworfen hat. Staaten Europas ihre Zöglinge ruͤhmtesten Orientalisten Deutschlands, lands haben uns einen Theil ihres

politischer und kommerzieller Hinsicht hat die groͤßten Dienste geleistet. lehrten Dolmetscher hervorgegang egyptischen Expedition, Epoche die Interessen und de bestandig vertheidigt und nehmende Ausde erhaͤltnisse mit Aegyptens und Da mpsschiff⸗

chen ein glaͤn atzt wurde.

Englands und Ruß— Wissens zu verdanken.

Aus seinem Schoße sind en, die sowohl während als auch nach jener ruhmvollen n Namen Frankreichs im Orient ihm Achtung verschafft haben. Die täglich nung unserer politischen und sien, der Besitz Algiers, priens, die Errichtung einer regelmäßigen Verbindung mit dem ganzen Kuͤstengebiet des Mit⸗ tellaͤndischen Meeres tragen dazu bei, dem Institute der Orten— prachen noch mehr Wichtigkeit zu verleihen. Augenblick ist daher gekommen, dasfelbe vokständi Bis jetzt sind weder die Formen des Unt die Bedingungen des Professorats, noch die R pflichtungen der Zöglinge durch den. Ich habe die Ehre, Ew. Zustandes der Dinge die nachste ; Das Journal du Commerce, eines der So welches sich bisher der Herabsetzung des Abonnem am lebhaftesten widersetzt hatte, zeigt heute an, Preis von 80 auf 18 Fr. herabsetzen werde.

des Debats,

schon auf 9, d2 kommerziellen

Erwähnung der M die neue Lage

des Zustandes der Bauer dung zahlreicher neuer in die landwirt terug im voriger kuͤtern vermehre den neun gestife dern entgegen. bestimmte Hospithͤler, Krasnojẽ Selo.

Warschau, 29. Mai. gen Schloß“

talischen S g zu organisi⸗ errichts, noch echte und Ver⸗ ein Reglement festgesetzt wor— dajestat zur Beendigung dieses hende Verordnung vorzulegen.“ Fr. Journale, ents / Preises daß es seinen Das Journal der Courrier frangais und der Constitutionnel sind nun noch die einzigen Journale, die ihren alten Abonnements— Preis beibehalten haben.

en Nachrichten aus Algier melden, daß der all Valse ernstlich krank sey und neuerdings seine Abbe verlangt habe.

an schreibt aus Bona unterm 19ten d.: „le Lutin“ ist heute von Tunis hier ein

derselben befand sich die Remonte⸗Kommisst Valse abgesandt hatte,

Vorgestern Abend fand in der Kapelle die Trauung der Fuͤrstin Alexandra erstgeborenen Tochter des Fuͤrsten Statthalters und ajestaͤt der Kaiserin, und des Adju« Offiziers beim Kaiserlichen Ismailow—⸗ Peter Balaschoff, statt.

erreichische Feldmarschall- Lieutenant Gesandter am Russischen Hofe, von St. Petersburg hier ein.

ns Ihrer M tanten Sr. Durchlaucht,

schen Leibgarde⸗Regiment, Der Kaiserlich Oest f Fiequelmont,

traf vorge⸗ stern auf der Durch

Die Brigg 2

Am Bord on, die der Marschall um 150 Pferde fuͤr das Afrikanifche iment zuů kaufen. Der Bey von Tunis hat sich, en Vorstellungen des Herrn von Neuilly, der Remonten⸗Kommission befand, u erlauben. Er uhrt, daß er selb avallerie und schäftigt sey. Der General⸗Konsu gerung des Bey's der Furcht zuschreiben muͤsse, fallen, von der inan taͤglich einen Abgesandten er

vom 26. Mai. eroͤrterte heute einen Gesetz⸗ Ent⸗ partement des Cher ermaͤchtigt wer⸗ zu besteuern, und eine um in Bourges eine Ar⸗ fuͤr die Kasernirung eines Ar— rr Muteau erinnerte bei die⸗ eit die Kammer daran, daß fruͤher eine Artillerie⸗ daß dieselbe aufgehoben verwendeten Kosten eine dt Bourges, be, wolle sich

in politische icher Weise poltz ch

O00 Fr. anzuleihen, zu errichten und ts zu sorgen. He

e von 350, der lebhaft

der Spitze Ankauf der Pferde ser Weigerung ange 3 Schwadronen

der sich an eweigert, den tfertigung die⸗ mit der Organisation von eines Regiments Artillerie de⸗ laber glaubt, daß man die Wei⸗ der Pforte zu miß⸗

halt ich jetzt angeben will. nicht die Fruͤchte getragen, die man sich von seiner An— at zur Re

uxonne gestanden habe, tadt Auxonne fuͤr die darauf erhalten habe. Die Sta

e vor kurzem ei erie⸗ Regiment erhalten ha

*

wo der „Lutin“ Tunis verließ, waren aber 6000 Reiter und 2 nfanterie / Regimenter versammelt, um den Abgesandten des ultans zu empfangen, der seine Auarantaine in Malta halt.“

In einem Schreiben aus Toulon vom 23. Mai heißt es:

Eine heute fruͤh um 10 Uhr hler ein egangene telegraphische

Depesche befiehlt dem Admiral Lalande, . auf dem Linien⸗

schiffe „Jena“ in See zu gehen und sich dirett vor Tunis zu

begeben. Man will wissen, daß der Abmiral Lalande vor Tu⸗ nis auch das Linienschiff „Erident⸗ finden werde. Als Gruͤnde fuͤr diese schnelle Abreise giebt man an, daß einer der Stämme des Bey's von Tunis gegen die moblle Kolonne, die kuͤrzlich don Bong aus zur Erhebung der Steuern abgegangen sey,

Feindseligkeiten ausgenͤht habe?“

Die Briefe aus Madrid vom 2osten d. be ätigen die Verwerfung des Anleihe ⸗Vorschlags der Herren Safont und Laffitte nicht, sondern fagen vielmehr, daß die mit Pruͤfung der verschiedenen Vorschläge beauftragte Kommission sich an jenem Tage neuerdings versammelt habe

Die Sentinelle des Pyrénées meldet, daß die drei Karlistischen Bataillone, welche vor Verdun in Ober Arago⸗ nien erschienen waren und an deren Spitze angeblich Don Carlos oder Don Sebastian stehen sollte, nur den Zweck ge— habt hätten, Lebensmittel aufzutreiben und daß sie bereits mit einem beträchtlichen Transport in das Echauri“ Thal zuruͤckge⸗ kehrt seyen. Dasselbe Blatt berichtet, daß Guerguͤs mit 8 Bataillonen Infanterie und 8 Schwadronen Kavallerie am 13. Mai die Arga passirt und die Dörfer Ubain, Arreiza, Za⸗ balza u s. w. besetzt habe. An demselben Tage gingen noch andere Truppen uͤber die Arga. Don Carlos wurde mit meh⸗ reren Bataillonen in Echaurt erwartet, und es hieß, die Trup⸗ pen sollten bis zum Abgange der Aragonischen Expedition im , e mh bleiben. Sechs Karlistische Bataillone follen von Ucar bis Uterga aufgestellt werden.

Das Journal des Debats außert sich uͤber die Mexi⸗ kanischen Angelegenheiten in folgender Weise: „Die lange Ge⸗ duld der Reglerung gegen Mexika hat endlich ihr Ende erreicht. Ein Franzoͤsisches Geschwader hat die Häfen senes Landes in Blokade⸗Zustand versetzt, wobei es aber mit aller moglichen Schonung des Handels der neutralen Nationen zu Werke ge⸗ hen wird. Wenn die Mexikanische Regierung den Rathschlaͤ⸗ gen der Klugheit Gehst e, so werden die gerechten und zahlreichen Beschwerden Frankreichs dald eine Genugthuung er- halten, welche beweisen wird, daß unsere Mäßigung keineswe—

es fuͤr Schwaͤche gehalten werden darf. Das re fr. Viet r, Ge er wird die Zugänge zu den Mexikanischen Haͤfen heseßzt halten und dadurch mit einem Schlage die sinan⸗ ziellen Huülfs quellen des Staates, der . keine anderen Reve⸗ nuͤen als die Zoͤlle hat, erschöpfen. Frankreich wird sich da durch der schmerglichen Nethwendigkeit überhoben sehen, zu den aäußersten Mitteln der Feindseligkeit zu schreiten. Im Falle der Noth wuͤrde es aber auch vor solchen Tu— ßersten Schritten nicht zuruͤckschrecken, da es entschlossen ist, die Interessen seines Handels, das ai nn , und das Leben seiner Kinder uberall zu beschuͤtzen. o ward auch die Haytische Frage, die seit so langer Zeit schwebte, durch eine je— ner entschlossenen Demonstrationen geloͤst, die den gluůͤcklichen Ersolg einer Unterhandlung fast immer sichern. Unsere Inter⸗ essen werden vielleicht noch auf einem anderen Punkte AÄmeri— ka's, in Bueneos-Ayres, eine aͤhnliche Demonstratton erheischen, da dort die Nechte der Franzoͤsischen Buͤrger auf dieselbe Weise verkannt werden, wie in Mexiko. Die großen Interessen un— seres Handels im Auslande sind beständig Gegenstaͤnde der Sorgfalt des Grafen Mol gewesen, seit ihm das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten anvertraut worden ist, und wir wuͤnschen ihm Gluck dazu, daß er die Wichtigkeit derselben se sehr anerkannt hat. Die Franzssische Flagge, die in den Amerikanischen Sewäͤssern schon so ruhmpoll bekannt ist, wird den energischen Beschluͤssen des Lonseils Präsldenten den neuen Glanz verdanken, in dem sie a strahlen bestimnmt ist. Die Republiken von Süd-Amerika durfen sich nicht uͤber die Veweg⸗ gründe nnserer Maͤßigung täuschen, und sie durfen die Scho, nung, die Frankreich ihrer langen und stuͤrmischen Kindheit be⸗ wiesen hat, nicht fuͤr eine blinde Nachgiebigkeit gegen alle Feh⸗ ler ihrer Regierungen halten.“

Großbritanien und Irland.

Parlaxents Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ zung vom 23. Mai. Nachdem der Marquis von London— derry seine Motion in Bezug auf die Spanischen Angelegen⸗ heiten zum 4. Junt anberaumt und die Vorlegung einer mit zahlreichen Unterschriften versehenen Petition Londoner Handels leute, die um Aufschub der Krönung bitten, fuͤr naͤchsten Mon— tag angekuͤndigt hatte, brachte der Bischof von Exeter, wie schon erwähnt, das in Irland von der Regierung unter dem Greyschen Ministerium, als Lord (damals noch Herr) Stanley Secretair fuͤr Aland war, im Jahre 1831 eingefuͤhrte Natio⸗

nal; Unterrichts System zur Sprache. „Ich glaube“, sagte er,

daß die Wirkung dieses Systems nicht zur Wohlfahrt der

Bevoͤlkerung . beigetragen hat, weder in religiöser noch r

insicht; und ich beabsichtige daher, dem Hause drei Resolutionen vorzuschlagen, deren wesentlichen In, Erstens, daß das System

nahme versprach, naͤmlich die Erzeugung eines freundliche

ren Verhaͤltnisses zwischen den Irländischen Katholiken und

Protestanten. Zweitens, daß der Erfolg dieses Systems mehr

R Gunsten der Katholiken als der Protestanten ausgeschlagen. r

ittens, daß der nach diesem System in den Schulen erthelite

wartet, welcher dem

arnison durch n dem Augenblicke,

Anlegung einer Schule sichern und werde J! Bey den Ehrenkaftan uͤberbringen soll. J

Unterricht mit allen Irrthuͤmern des Katholizismus behaftet ist.“ Der Praͤlat ging dann in nahere Auseinandersetzungen.

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