1838 / 156 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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giebt, da der setzige Präͤsident, Eliziario, ein Adoptivo, d. h. eine sportugiese, ist. Die Bewegungen in Maranhao schei⸗ nen unbedeutend; nachdem wir ubrigens vor wenig Tagen die erste Nachricht davon erhielten, wissen wir heute schon, wie der Vorfall auf die Londoner Börse gewirkt hat! Was kann eine Regierung fuͤr so entfernte Provinzen thun?

Inland.

Potsdam, 5. Juni. Gestern gaben Se. Majestaäͤt der Konig im Neuen Palais ein großes Fest, bei welcher Gelegen— heit auch die allsaͤhrliche Speisung des Lehr-Bataillons statt⸗ fand und Abends im Koͤniglichen Schloß⸗-Theater im Beiseyn der Allerhöchsten und Hoͤchsten Herrschaften die Oper „die Ge— sandtin“ aufgefuͤhrt ward.

Potsdam, 6. Juni. Gestern ward der Geburtstag Sr. Masestat des Königs von Hannover durch ein Desjeuner bei Sr. Königl. Hoheit dem , . Karl zu Glienicke gefeiert. Abends war bei Sr. Majestaäͤt Theater und Souper im Neuen Palais, welchem saͤmmtliche hier anwesenden Allerhoöͤchsten und is Herrschaften beiwohnten.

ilsit, 265. Mai. Die rauhe und kalte Witterung, welche nach einer Wärme von sß5 Grad in den letzten April und er— sten Mailtagen plotzlich wieder eingetreten war, hat bis jetzt bis auf kleine Unterbrechungen angehalten und die von trockner Kalte und Wind ausgedörrten Aecker mit mattgruͤnen Saaten schmachten nach mildem Regen. An unserem Schlosse, das jetzt zum Dienst-Lokal fuͤr das Stadtgericht und die mit demselben u vereinigenden Landgerichte bestimmt ist, wird fleißig gear— eitet. Auch diesem durch sein Alter ehrwuͤrdigen zu den Bau— werken des Deutschen Ordens gehörigen Schlosse ist durch fruͤ⸗ here bauliche Veranderungen uͤbel mitgespielt; der daran noch vorhandene Ueberrest enthaͤlt in seinem Innern einen Remter, nach Art des Marienburger, der freilich bis dahin zu vier Ge— machern, Raͤucher⸗ und Vorrathskammer, Kuͤche und Schlafge⸗ mach, sammt den das Kreuzgewölbe tragenden Granitpfeilern, verbaut war. Auch im Erdgeschoß ist noch ein großes Gemach, dessen Gewölbe drei Granitpfeiler tragen. Vor acht Tagen sind die ersten Wittinnen hier angekommen. Brieg, 2. Juni. Zum hiesigen Wollmarkte sind uͤberhaupt 187 Cir. Wolle zum Verkauf eingebracht worden (52 Ctr. inehr als im vorigen ng Die Preise, welche be⸗ zahlt wurden, waren: fuͤr bessere Wolle 55 bis 57 Rthlr., fuͤr mittlere 81 bis 53 Rthlr. und fuͤr geringere 8 bis 491 Rthlr. pro Ctr. Das Meiste wurde von Handelsleuten angekauft, die damit den Breslauer Wollmarkt besuchten.

Schleusingen, 31. Mai. Der Bau der Chaussee von hier zur Weimarschen Graͤnze nach Ilmenau durch den Engert— grund, bei Schmiedefeld und Stuͤtzerbach vorbei, ist nunmehr . und wird noch in diesem Jahre mit der Strecke von

ier bis Schleusinger Neundorf der Anfang gemacht werden.

Muͤn ster, 1J. Juni. Das angekuͤndigte Pferderennen fand gestern bei dem guͤnstigsten Wetter und einer großen Menge Zuschauer, worunter viele Fremde waren, auf der neuen Bahn statt. Das Schiedsrichter⸗Amt hatten uͤbernommen die Herren: Oberst Freiherr von Schreckenstein, Kammerherr Freiherr von Fuͤrstenberg⸗Stammheim, Kammerherr Graf Schmising. Es fanden vier verschiedene Rennen statt.

Köln, 31. Mai. Das Rhein-Seeschiff, der „Verein“, wel⸗ ches, nachdem mit einem andern, dem Rhein, im vorigen Jahr der Versuch einer direkten Fahrt nach London gemacht worden, nach Stettin fahren soll (Staats-Zeitung Nr. 135) ist heute mit Zucker und Syrup befrachtet, bei guͤnstigem Wasserstand von hier dahin abgegangen.

Aachen, 31. Mai. Zu den Anstalten fuͤr Armen- und Krankenpflege, welche unsere Stadt besitzt und von denen ihr das Vinzenz-Spital, die Anstalt fuͤr arme Brunnengaͤste, der Ver— ein zur Beförderung der Arbeitsamkeit und das Marianen⸗ Institut besonders zur Ehre gereichen, gehort auch das Josephi⸗ nische Institut zur Verpflegung der altersschwachen Armen, de— ren es als Normalzahl 2060 aufnimmt. Vor etwa 30 Jahren in dem ehemaligen Theresianer Karmelitessen-Kloster und ohne hinreichende Dotation gegruͤndet, besitzt dieses Institut bis jetzt nur wenig Renten und muß groͤßtentheils aus zufälligen Ein— nahmen und bedeutenden Zuschuͤssen der Stadt selbst erhalten werden, welchem Umstande, in Verbindung mit der großen An— zahl von 120 maͤnnlichen und 80 weiblichen Pfleglingen, darun⸗ ter etwa 60 mit unheilbaren Krankheiten behaftete, es zuzuschrei⸗ ben ist, daß deren Verpflegung unzulaͤnglich war und Vieles zu wuͤnschen uͤbrig ließ. Die gegenwaͤrtig statthabende Einfüͤh— rung der barmherzigen Schwestern in diese Anstalt wird daher fuͤr dieselbe Epoche machen, indem dieser Orden durch seinen Eifer fuͤr Werke der Barmherzigkeit und seine Leistungen suͤr Krankenpflege ausgezeichnet ist. Er nennt sich vom heil. Karl Boromaͤus, wurde im 17ten ö zu Nancy gestiftet und erlag selbst den Stuͤrmen und der Unterdruͤckung nicht, welche die Franzsͤsische Revolution uber ihn brachte. Nach seiner gesetzlichen Wiederherstellung im Jahre 1807 wuchs er so schnell an, daß gegenwartig das Mutterhaus in Nanch an 700 Schwestern zählt. Saärnmtliche Schwestern werden nach dem Ermessen der General-Oberin in verschiedene Anstalten vertheilt, welche sich etwa 70 an der Zahl in mehreren Staͤdten befinden und man nigfaltiger Art sind, z. B. Versorgungs⸗Haͤuser für alte Leute, Waisenhaäuser, Hospitäler, Schulen und sogar große Irren-An— stalten. Die Schwestern, welche alle der gebildeten Klasse an— gehören, werden während eines dreijährigen Noviziats so vor— bereitet, daß sie zu den verschiedenartigsten Verrichtungen gleich befaäͤhigt sind. Dieser sorgfältigen technischen Ausbildung und dem Streben nach allen christlichen Tugenden bei den Schwe— stern, verdanken ihre Anstalten einen hohen Grad von Vollkom— menheit. In dem urspruͤnglich Deutschen Lothringen entstanden und daher viele Deutsche Elemente in sich fassend, hat sich diese Genossenschaft auch nach Deutschland verbreitet und zählt in der Preußischen Rhein-Provinz bereits z Haäͤuser in Trier, Ko— blenz und Saarlouis von musterhafter Einrichtung. Im vori— en Jahr ist durch die Oberin und 6 juͤngere Schwestern von Ener sogar die Gruͤndung eines neuen Mutterhauses in Prag unternommen worden.

Zur Statistik des Regierung s-Bezirks Trier fuͤr das Jahr 1837.

Der Regierungs-Bezirk Trier, dessen Flaͤchen⸗Inhalt mit Einschluß des demselben unter dem Namen Kreis St. Wendel im Ith̃⸗ 1845 einverleibten, vormaligen Fuͤrstenthums Lichten⸗ berg 131, 0 geographische Quadratmeilen betragt, enthielt am Schlusse des Jahres 1837 ohne das Militair eine Volksmenge von za, 283 Seelen, namlich 217,988 Personen mannlichen und 219, 395 Personen weiblichen Geschlechts; den Religions-Ver⸗ haͤltnissen nach: 374, 002 Katholiken, 58, 80 Evangelische, 171

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zu erhalten; wenn dies nur nicht Anlaß zu neuen Intriguen Menoniten und 1337 Juden, und auf der Quadratmeile 3324

Seelen. Geboren wurden im Laufe des Jahres 1837 185,531 Kin⸗ der, naͤmlich 7938 Knaben und 7593 Mädchen, darunter 575 uneheliche und 665 todtgeborene. Mit Einschluß der Letzteren starben in demselben Zeitraume 13,207 Personen, naͤmlich 6752 mannlichen und 64535 weiblichen Geschlechts. Es sind demnach im Jahre 1837 mehr geboren als gestorben 2321. Getraut wur⸗ den 3197 Ehepaare. Bei dem Militair, mit Einschluß der Gar— nison zu Luxemburg, wurden 150 Kinder, nämlich 72 Knaben und 78 Maͤdchen, geboren, darunter A uneheliche, getraut wur⸗ den 65 Ehepaare, und es starben 129 Personen, naͤmlich 91 mannlichen und 38 weiblichen Geschlechts.

Nach dem Ueberschuß der Geborenen uͤber die Gestorbenen seit der letzten Volks-Zaͤhlung am Schluß des Jahres 1831, welcher 15,933 Seelen beträgt, haͤtte sich Ende 1837 die Volks— menge belaufen sollen auf 439, 332 Seelen gezählt wurden aber nur 43 7383

also weniger. 1919 welcher Unterschied durch Auswanderung entstanden ist. Es sind nämlich im Laufe des Jahres 1837 81 Familienhaäupter ein-, dagegen 269 ausgewandert, von letzteren allein 176 nach Nord— Amerika. Die meisten Auswanderungen fanden in den am stäcksten bevölkerten Kreisen Saarlouis, Saarbruͤcken, Ottweiler und St. Wendel statt.

Die Zahl der Gebäude betrug am Schlusse des vorigen Jahres 2912 oͤffentliche Gebaͤude, darunter 960 Gottes und 780 Schulhaͤuser, 65,105 Privat⸗Wohnhaͤuser, 2039 Fabrik⸗ Gebäude, Muͤhlen, Magazine, 5111 Staͤlle, Scheunen, Schop⸗ pen. Der Viehstand belief sich auf 29,ů 116 Pferde, 27 Maul— thiere, 247 Esel, 1232 Stiere, 29.3433 Ochsen, 92,511 Kuͤhe, 45,339 Stuͤck Jungvieh, 182,952 Schafe, 12,050 Boͤcke und Ziegen und 78,5 n8 Schweine. Unter den Pferden befanden sich 4265 Fuͤllen, 13,412 Pferde von 4 10 Jahren und 11,439 uͤber 109 Jahre. Unter den Schafen wurden 10,013 ganz und halb veredelie gezaͤhlt. Die Aerndte ist im Allgemeinen nur mittelmäßig gewesen und die Wein⸗Crescenz gaͤnzlich mißrathen, auch hat es kein Obst gegeben. Der Nothstand der Winzer ist durch den Erlaß der uf der Wein-Steuer fuͤr das Jahr 1836 und der ganzen fuͤr 1837, so wie durch Erlaͤsse auf Grund⸗ und Klassen⸗Steuer, letztere im Betrage von 5652 Rthlr., moͤg⸗ lichst gelin dert worden.

Die Einkuͤnfte der Gemeinden beliefen sich auf 955,030 Rthlr., darunter 468,728 Rthlr. stäͤndige und 485,302 Rthlr. unstaͤndige, die Ausgaben dagegen auf 816,170 Rthlr., darun— ter 31,3352 Rthlr. staͤndige und 381, Sz8 Rthlr. unstaͤndige, und es war ein Ueberschuß von 138,860 Rihlr. am Schlusse des Jahres vorhanden. Auf Gemeinde-Schulden wurden 20,881 Rthlr., darunter 7002 Rthlr. an Zinsen, abgetragen und es blieben noch 98,53 Nthlr., worunter 53,418 Rthlr. an ruͤck— staͤndigen Zinsen, zu tilgen. In den Waldungen der Gemein— den, zu einem Flaächeninhalte von 433,817 Morgen, wurden 6, 9238, 465 Kubikfuß Holz, zu einem Ertrage von 295,035 Rthlr. geschlagen, wobei nicht zu uͤbersehen ist, daß ein großer Theil dieses Holzes theils unentgeltlich, theils zu den Taxpreisen und unter denselben an die Gemeindeglieder zur Befriedigung ihrer Beduͤrfnisse vertheilt wurde.

In den Koͤniglichen Waldungen, deren Flaͤcheninhalt 250,581 Morgen beträgt, wurden 6,536,052 Kubikfuß Holz geschlagen und dafuͤr 215,073 Rthlr. geloͤset. In den gesammten Wal— dungen des Regierungs-Bezirks wurden 5 alte Wölsinnen, 11 alte Woͤlfe und 8 Nestwoͤlfe getoͤdtet und dafuͤr 202 Rthlr. an Praͤmien gezahlt.

Die katholischen Einwohner haben 414 Mutter- und 21 Tochterkirchen, außerdem 473 andere gottesdienstliche Versamm⸗ lungshaͤuser mit 366 Pfarrern, welche Staatsgehalt beziehen, 27 Episkopal⸗Pfarrern, 10 Kurat⸗Geistlichen, welche an Filial⸗ orten die Seelsorge ausuͤben und 72 Kaplaͤnen. Die evangeli— schen Einwohner haben 4 Mutter- und 32 Tochterkirchen, so wie 3 andere gottesdienstliche Versammlungshaͤuser mit 50 fort— bestehenden Pfarrstellen, von welchen 43 ein Gehalt aus der Staats kasse beigelegt ist. Die israelitischen Einwohner versam— meln sich in 388 Lokalen zum Gottesdienste. Die Beiträge der Gemeinden zu den Kosten des christlichen Kultus beliefen sich auf 87,861 Rthlr., wovon 20,448 Rihlr. zu baulicher Unter—

altung der Kirchen, 14,588 Rthlr. zu gleichem Zwecke fur die

farrhäuser und A9, 068 Rthlr. als Gehaltszulagen fuͤr die Pfar⸗ rer und Kaplaͤne, der Rest aber an die Kirchen-Kassen gezahlt wurden. Aus der von des Königs Masjestät zur Verbesse— rang des Einkommens der Geistlichen in der Rhein— provinz allergnädigst ausgesetzten Unterstuͤtzungs⸗ Summe von 36,000 Rthlr sind der tatholischen Geistlichkeit des Regie— rungs- Bezirks 2222 Rthlr. und den evangelischen Geistlichen 1495 Rihlr. zur Komplettirung des fuͤr den katholischen Geist— lichen auf 255 und fuͤr den evangelischen auf 350 Rthlr. fest— gesetzten Gehalts-Minimums eines Geistlichen zugefallen. Die Ausgaben der Staatskasse fuͤr das Kirchenwesen beliefen sich auf 9302 Rthlr., darunter 8a, 970 Rthlr. fuͤr die Katholiken und 9332 Rthlr. fur die Evangelischen. Im Durchschnitt wer— den jetzt jahrlich fuͤr die geistliche Verwaltung 99,205 Rthlr., nämlich S8, 076 Rihlr. fuͤr die katholische Geistlichkeit und 11,129 Rthlr. fuͤr die evangelische aus der Staatskasse gezahlt. In den letzten Jahren der Fremdherrschaft wurden aus der Fran— zoͤsischen Staatskasse fuͤr gleichen Zweck nur 7,996 Rihlr., nämlich 49,252 Rthlr. fuͤr Katholiken und 7744 Rihlr. fur die Evangelischen gezahlt, mithin jet mehr 51,239 Rthlr.

Der Ertrag der Kirchen- und Haus-Kollekten war im Jahre 1837: gemeinschaftliche 114 Rthlr., katholische 323 Rthlr, evangelische 2900 Rihlr., zusammen 727 Rihlr. 7! katholische Kirchen erhielten für Jahres-Messen einen Stiftungs- Fonds von 7376 Rihlr. Elementar-Schulen sind vorhanden: katholi— sche J03, evangelische 141! und jaͤdische J, zusammen S5 mit 772 Lehrern, 113 Huͤlfslehrern und 538 Lehrerinnen; die Zahl der diese Schulen besuchenden Kinder beläuft sich auf 74,678, nämlich 38,214 Knaben und zt,“ 6 Maͤdchen. Im Jahre 1837 haben die Gemeinden fuͤr Neubauten und Unterhaltung der Schulhäuser 50,151 Rthlr., an Miethe fuͤr Schul-Lokalien und Lehrer⸗Wohnungen 1611 Rthlr., und an Zulage zu den Gehal— ten der Lehrer 31,74 Rthlr. im Ganzen die bedeutende Summe von 85,136 Rthlr. gezahlt. Hoͤhere Stadtschulen befinden sich 2 zu Trier mit 4 Lehrern und 2 Lehrerinnen, 1 in Pruͤm, UG in Saarlouis und Jin St. Wendel, ferner in Trier eine Pro⸗ vinzial⸗Gewerbeschule, und Gymnasien zu Trier und Saarbruͤcken.

An Medizinal-Personen waren vorhanden 57 promovirte Aerzte, 18 Wundaͤrzte erster und 22 zweiter Klasse, 33 Apothe— ker, Thieraͤrzte, und 363 Hebeammen.

Das Land⸗-Armenhaus zu Trier, in welchem sich zu An— fange des Jahres 1837 317 Personen befanden, hatte im Laufe desselben einen Zugang von 355 und einen Abgang von 286

Personen, so daß am Schlusse des Jahres 116 Personen

der Geschlechter darin verblieben, namlich in der Er .

Anstalt 123, in dem Hospital a8, in der , , rn cielec 8 12 15. 17 - 21 der Irren⸗Pflege⸗Anstalt 88 und in der rbeits / Anstalt in Hiodziejewo 23 - 80. 82 - 70. Außerdem wurden an kranke und arbeitsunfähige arme ä Koluda 1—39. AI- 33.

nen außerhalb der Anstalt 4436 Rihlr. an Unterstuͤtzungen ti, , GL 1-11. 17-23. 26. 30 - 33.

ahlt. Die VerpflegungsKosten fuͤr die ganze Anstair en gu ah Durchschnitte täglich 5 Sgr. 63/. Pf. fuͤr den eee gn Erziehungs,Anstalt à Sgr. oe, Pf. im Hospital 6 Sgrn . in der Heil⸗Anstalt 7 Sgr. A1 Pf. in der Irtenyfege n s r 53 Sgr. isa Pf. und in der Arbetis-Anstalt 3 Sgr. 1 P al

In der Anstalt der vereinigten Hospitien zu Trier“ A457 Kranke behandelt worden, wovon 289 als genesen enn . wurden, 61 gestorben und 107 im Bestand verblieben sind Jen ,

In der Straf⸗Anstalt zu Trier belief sich zu Anfange j Jahres die Zahl der Gefangenen auf 205, im Laufe deff v famen hinzu 1ö38 und es wurden daher überhaupt iz. sonen beider Geschlechter darin verwahrt; davon wurden f) nach abgebuͤßter Strafzeit und 30 als Begnadigte entlassen,. starben 6, in andere Anstalten wurden abgeliefert 6tz nin als Auslaͤnder uͤber die Gränze gebracht, so daß am Schi des Jahres 203 in der Anstalt blieben. Der be dienst der mit verschiedenen Arbeiten beschaͤftigten Gefangen betrug 3852 Nihlr. und es kostete die Verpflegung eines s,. fangenen 65 Rihlr. 4 Sgr. 8 Pf, fuͤr den Tag 5 Sgr. 11

Die Verwaltung der Spartkasse und des Leihhauses Trier ist auf die Hospitien⸗Kommission daselbst uͤbergegangh In die erstere wurden im Laufe des Jahres 13,979 Rthir. n gelegt, dagegen zuruͤckgezahlt 15, 66 Rihlr. und es blieben Schlusse des Jahres, mit Einschluß der in den fruheren Rr ren deponirten Beträge, 28 059 Rihlr. angelegt. Bei dem ke hause wurden 864 Pfaͤnder eingebracht und darauf 26 Rthlr. geliehen; dasselbe hat in den beiden Jahren von i und 1857 einen Gewinn von 496 Rthlr. abgeworfen. D Leihhaus zu Saarlouis, das ebenfalls zum Vortheil der dohh gen Hospitien verwaltet wird, hatte im Jahre 1837 einen n nen Gewinn von 630 Rihlr.

Die Gruͤndung von Maͤßigkeits-Vereinen, wozu der G nuß eines so leichten Getraͤwks, wie der hiesige Landwein, n niger Veranlassung giebt, ist dennoch in 50 Buͤrgermeisteren n zu Stande gekommen. .

Die Lange der ausgebauten Staatsstraßen ist durch n! l Ausbau der ersten Section und eines Theils der zweiten en! tion zwischen Saarlouis und Voͤlklingen, die Verbreitung ein;? Strecke von 740 Ruthen von der Tafel vor Pruͤm bis . halben Meile und den Umbau von 60 Ruthen vor Ottwein n einschließlich einer massiven Bruͤcke uͤber die Blies, auf Ron Ruthen oder 431. Meilen gebracht worden. Mit Einschßß der Neubauten sind zur Unterhaltung der Staatsstraßen hz Nthlr. während des abgelaufenen Jahres verwendet worden Die Ausdehnung der gebauten Strecken der 194, 140 Ruth langen Bezirks-Straßen ist durch den Neubau von Sag Ruthen auf 54,205 Ruthen gestiegen und es sind daher neh 49, 955 Ruthen ungebaut. Die Kosten der Unterhalung du Mel Bezirksstraßen betrugen mit Einschluß der Ausgaben fuͤr den Neubau und der Gehalte der Waͤrter 23,963 Rthlr. Fuͤr di Straßen im Kreise St. Wendel, welche eine Ausdehnung von 30,442 Ruthen haben, sind an Unterhaltungs-Kosten 6936 Rihlt. ausgegeben worden.

Auf Wasserbauten an der Mosel und Saar wurden Soon Rthlr. verwendet.

Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. Ztg., S. sss n⸗ Sp. 3, 3. 22, statt: „Vermittelungen“, lies: Verwick e lung

Meteorologische Beohachtung.

sind

1838. Morgens Nacnntiags Avends Nach einmaliger 5. Juni. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 yr. Veo bachmung.

Luftdruct . .... 334 68 ar. 335 oi Bat. 38 52 * Var. Quellwärme 739 R. Luftwärme ... 1120 R. 4 1330 R. 4 107 R. JIlußwarme 12904 Thaupunkt ... 4 9,09 R. 4 8990 R 9.10 R. Bodenwärme 1250. Dunstsattigung dM yCt. 735 vt. 79 oët. Ausdünstung . ny R. Wetter ... .... Regen. trübe. herter. Niederschlag O20 Mn. Wind ... ..... W. N18. Nav. NKarmewechse 4 l169 Wolkenzug ... N EG. 8.19.

Faaedmittef: 335 i war.. 1172 .. 905 .. 78 vo. B -

Aus würtige körsen. Amsterdam, 1. Juni. ö Niederl. wirkl. Schuld S327, 5os9 do. 1015/3. Kanz. Hl 252.19. 890M Span. 211s2. Passive —. Ausg. Seh. —. Liul dio Preuss. Lratu-Sch. . Poln. 11639. Oesterr. Met. 102... Antwerpen, 31. Mai.

Linsl. 6. Neue Anl. 219/19. Br. Is2. G. London., 1. Juni. Cons. 399 98. Belg. 1013. Neue Anl. 22. Dassire!

Ausg. Seh. 83/4. 21/290 Holl. 3a5sg. So /, 100*,9. Soso Port. 3; da. 39s9 25! /. Engl. Russ. 113. Bras. S3 /.. Columb. 2712. Nl 25. Peru 20. Chili 30. ö Wien, J. Juni. za /o Met. 1079. Abo 101. zoo Sas, Rank. Actien 1AA9. ene Anl. 6353/5.

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 7. Juni. Im Schauspielhause: Des Geh schmieds Toͤchterlein, Altdeutsches Sitten-Gemaͤlde in 2 Abt von C. Blum. Hierauf, auf Befehl: Der reisende Stuynh musikalisches Quodlibet in 2 Abth.

215.0, K 106)

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lg = 12. 12 = 16. 18-25. Recognitiene n bie AÄngteichung der neuen our on, 2. 29. (-= 33. 30 - 30. i = vz. 66 - 60. 71-79.

SI 68. 30. 2. - os.

1—7. 9 - 60. Berlin, den 27. Mai 1838. 1— 65. 765 - 79. S2 - 91. Der Westpreußische General⸗Landschafts-Agent 93 98. 102 140. Ludwig Lessing. 152 226. 2209 237. 239 -= 250. 262-312. ,, , 1246. Rothwendiger Verkauf. 1— 30. A6 - 65. Ober⸗Landesgericht zu Marienwerder. 1— 72. Der Guts-Antheil Zukowke No. 2099 Litt. C. im 1232. 31 10 2 32. Stargardtschen Kresse, dem Lieutenant Karl Ludwig M -= 89. Nicolaus v. Dombrowski zugehörig und abgeschätz 1—11. 18 26. 28 357. auf 6220 Thlr. 22 sgr. 2 pf. zufolge der nebst Hvpo—

39 765. 70 - 88. 90 113.

1II5 118. 120 1350. tur einzusechenden Tare, sell 191 225. 228 2822. am 16. Januar 1839, Vormittags 10 Uhr, 23A 305. an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. 3 2. A5. 30. I. 33 75 1—33. Nothwendiger Verkauf. 1– 58. Ober⸗Landesgericht zu Marienwerder. 1— 19. 12 . 62 —- bũ66. Das Rittergut gen Rr. 16 (früber Rr. do), 1—3. im Graudenzer Kreise, abgeschätzt auf 7276 Thlr. 20 sgr. 1— 35. 8 13. 15 2B. zufolge der nebst Hypotheken⸗Schein und den Bedin⸗

61 81. 1— 2. 1—55. 1—83.

1— 38. 1. 32. 20.

26. 27.

Im Schueidemühler Departement.

11II1 122. 12A —-— 126. 129 133. 138. 139. 122 1. 1A6. 148 - 1351 19 1536.

1— 2.

1—14. 15. 20 - 30.

1-2. 28 - 38. 38 - 92. 98. 108 - 119. 121 125. 127 - 13A. 136.

99. 101 —606.

150. 1—109. 102 1833. 1— 52. 3 —-— 68. 70-101.

1— 5. 138. 0 - 120. 14119. 21 —6. 28 35

37— 47. 30. 52 53 ß.

X 27. 20 - A9. I1 - 34 57 69. 71 80. 83. 8d = S9. 91 100. 103. 10 111. 11A. 1135 117 132. 134A —131 1533 164.

1—122. 126. 128 - 146

114 —154.

39. 32. 33. 35 - 38. 40 33. 385 —71. 74 76. 73 - 82. ðI( -= 107.

1— 6.

1-18. 20 - 351. 83. 36. 57. 39 - 67. 069 96.

1—13. 13 8. 20. 22. 23. 25. 30. 37 45. As 39. 61-65. 67-74. 78 - 81.

1. A. 6. 9. 14. 15. 17-19. 33. 33 38. 50. 351. 33 63. 68 - 73. 76-79. S2 - 88. 92 93. 98— 104 106 - 114. 118 123. 126 128. 131. 1537. 138. 141. 14M. 146. 130 183. 185. 156. 139. 160. 162. 163. 165. 178. 182. 1835. 169. 199. 1896. 198. 202. 207 238. 23 273. 2143 233. 2d 26).

1—10. 12 18. 30 53. 35. 3ß. 538 71. 73 1605. 107 - 139.

1— 29. 31 211.

1—21. 23 —– .

1— 1. 33. 32. 37 —a 32. 34. v8 - 69. 71 92.

Freitag, 8. Juni. Im Opernhause, auf Befehl: Die I. 185. Nachtwandlerin, Oper in 3 Abth. Musik von Bellini. ö VJ r Im Schauspielhause: 1) Arriver propos, vaude ville en! mai 6 1 . . acte. 2) La preimere représentation de: Le cabaret de Listier , n e 96 114. vaude ville nouveau en 1 acte. 3) Le Parrain, comélie en act, fewo 14. . par Serihe. ösiesen 1—- 26. 28 - 100. 102 - 108. Koͤnigsstädtisches Theater. (. 17 11. 117 130. Donnerstag, 7 Junt. Zum ersteninale: Wilhelm 1 133 163. ja 1567. Heroisch- romantische Oper in 3 Akten, nach Jouy und B J 169 205. 207. 208. frei bearbeitet von Theodor von Haupt. Muftt von Nessn '! . a ä (Die neuen Decorationen sind vom Decorations⸗ Maler Het m * gn; 6

Karl Graeb.) (Mad. Ernst⸗Seidler, K. K. Oesterreichische . - mer und erste Sängerin des National-Theaters in Fran, furt a. M.: Prinzessin Mathilde, als Gastrolle. Herr Ech ber, K. K. Hof“ Opernsaͤnger vom Kaͤrntnerthor-Theater Wien: Tell, als elfte Gastrolle. )

Freitag, 8. Juni. Der Gloͤckner von Notre-Dame. ö mantisches Drama in 6 Tableaux, nach dem Roman des Vi tor Hugo, frei bearbeitet von Charlotte Birch Pfeiffer.

fa eir

In Vertretung des Redacteurs: Wen ngel.

Gedruckt bei A. B. S arn. Beilcl

. (

Ge U z 1 . 1 . .

go . ,, , Hochlöblichen Wesipreußischen vag und zeige ich ndd

gungen (Recognitione

*

bergůtn

220 - 221. 228. 237 - 319.

zugnahme auf die öffentliche Bekannt—

andschafie⸗ Direction vom 28sten d. M. wegen Konvertirung der Westpreuß. Pfand⸗ hierdurch au, daß die Konvertirung

tiefe, so wie die Erthensung von Empfangs.

37 = *I. A8 - 31. 8a. 26. 58. 60. 02 - . 67 - 72. 76 - S2. 835 - 87. 91 - 98.

30 38. 83. 86. 38. 89. gungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll

1— 89. 93 130. 133 15 161 163. 163 - 172

1—16. 19 9.

2 . 5. 7 12. 21 39.

12 59. 64 66. 69 83. d) = 96. 99 108. 107. 1083.

1—6. 9— 11. 13. 13. 16— 20.

102.

1. 3. 5. 6. 8. 9. 13. 17- 112. 1 -= 8. 9 - 11. 18 117. 22-27.

u) für die eingelieferren an die Masse ein Liquidations, Termin auf ferner die Baarzahlung der Prämien und den q

ngen nach Maßgabe jeüer Bekanntmachung vor d

oA

vom 1. Juni bis 31. Juli d. J., in den VBormittagsstunden von 9 12 Uhr, . vom 1. bis 18. Augu st d. J., wegen der dann eintretenden Pfandbrief⸗FZinsenzahlung in den Nachmittagsstunden von 3 6 Uhr, vom 18. August bis zum 18. Oktober d. J, Vormittags von 9 12 Uhr,

bei mir stattfinden wird.

Bei der Zahlung der nächsten Weihnachts-Zinsen wird dann gegen Rückgabe der ven mir ertheilten

Serien zu drei ein halb Prezent jährlich zinsbar für ven Zeitraum von Johannis 1839 bis We hnachten 1842 in: I. durch mich erfolgen.

iheken⸗Schein und den Bedingungen in der Registra—

am 12. Dezember d. J., Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

8 di ttal⸗ Citation.

Vom Civil-Senate des Königl. Ober⸗Landesgerichts zu Insterburg werden folgende verschellene Personen: 1) die unverehelichte Wilhelmine Friederike v. Rava—⸗ nell, eine Tochter des zu Tilsit im Jahre 1803 verstorbenen Capitains v. Ravanell, geboren den

2. Februar 1787, welche sich im Jahr 1816 nach

. dem Königreich Polen begeben hat;

2) der Lientenant Karl Friedrich v. Ravanell, geb. den 3. April 17858, welcher früher beim 2ten Ost— preußischen Infanterie-Regiment gestanden, als Lieutenant verabschiedet worden, jedoch im Jahre 1814 seinen damaligen Aufenthaltsort Tilsit ver⸗ lassen hat, um wieder zur Armee zu gehrn;

3) die Antoinette Albertine v. Ravanell, verehelichte

rv. Manstein, geboren den 18. Mai 1792, welche mit ihrem Ehemann, der Stallmeister beim Oberst v. Madalinski war, sich im Jahre 1816 nach dem Königreich Polen begeben hat, mit dem Bemerken, daß ihnen und ihren beiden Schwestern Julie und Louise v. Ravanell aus dem Testamente der zu Manheim verstorbenen Frau v. Preville ein ö Legat ven 0000 Gulden zuge— allen ist;

A) die verehelichte Amalie Olschewsli, eine Tochter des zu Aulowöhnen im Jahre 1820 versiorbenen Conducteurs Tauchert, geboren den 7. Febrnar

; 1793, welche vor 24 bis 25 Jahren mit ihrem

Ehemanne, einem Lehrer Olschewski, sich nach

Jankowen im Königreich Polen begeben;

dle unverehelichte Karoline Tauchert, welche ibre

vorgenannte Schwester, als sich dieselbe nach Polen begab, begleitet hat, und deren beiderseitiges gemeinschafiliches Ver— mögen in einem ihnen zugefallenen väterlichen Erbiheil von 26 Thlr. 1 sar. besteht;

6) der Lieutenant Johann Christjan v. Uflanski, geb. den 1. Juni 1778, welcher bei dem später auf— elösten Füselier-Bataillon zu Johaunisburg ge— standen, im Jahre 1807 in Mussische Militair—⸗ Dienste getreten ist, den Französisch-Russischen Feldzug im Jahre 1812 mitgemacht hat und in der Schlacht bei Smelensk geblieben seyn sell,

dessen Vermögen in 8 Thlr. bestebt;

so wie deren etwa zurückgelassene undekanute Erben

und Erbnebmer, hierdurch öffentlich vorgeladen, sich

biunen 9 Monaten, und jwar spätestens in dem auf

den 13. März 1839

vor dem Herrn Oher⸗Landesgerichts-Assessor v. Hart—

mann im Ober-Laudeagerichte angesetzten Termin per— sönlich oder schriftlich zu melden und daselbst weitere

Auweisung, im Fall ihres Ausbleibens aber zu gewär—

tigen, daß die Verschollenen für tedt erklärt und ihr

saͤmmtliches zurüickgelassenes Vermögen den legitimirten

Erben, in deren Ermangelung aber dem Fie kus zu—

gesprochen werden wird. ;

Zu Stellvertretern werden die Justij⸗Kommissarien

Lindenau, Collin und Cruse

in Vorschlag gebracht.

Insterhurg, den 4. Mai 1833.

Civil-Senat des Königl. ODber Landesgerichts.

. 3)

J Von dem nterzeichuelen Königlichen Hofg erichte werden auf den Anirag des Gutsbesitzers Karl Scherf alle diejenigen, welche an das ihm hisher eigenhümlich gehörende, gegenwärtig an den Gächter Ruge zu Pog—

elegene Gut Celdevitz nebst dortigen ich-, Feld- und Wirihschafts-Inventariun, Saaien and Ackerarbeit, Forderungen und Ansprüche machen zu können ver— meinen, hiermit geladen, solche in einem der auf

den 25. Juni, den 16. Juli, den 6. August e., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Liquidatious-Termine vor dem Königl. Hofgerichte anzumelden und zu beglaubigen, bei Ver— meidung der durch den am 27. Angust e. zu publi— jirenden Präklusip-Abschied im widrigen gegen sie zu erkennenden Präklusien und gänjlichen Abwetsung.

9 SG . fre 7s6 * in; 1 ir ĩ rest j 15 ' X 24 7 * 2 gen eff verkanfte, auf Rügen im Garzer Kirchspiele naten, spälesteus in dem auf Jahre. Die Ein- und Ausschiffung geschieht in Kron.

2 *

8

Stillschweigen auferlegt werden wird. Stargard in Pommern, den 30. April iszs. Königl. Land- und Stadtgericht.

Su bhastatfon s, Patent.

belegenen, im Svpothekenbuche Ne. 60 verzeichneter Palmiéschen Büdnerstelle erbaute Wohnhaus, laut de nebst Hypotheken- Schein in unserer Registratur einzu sehenden Tare auf 5500 Thlr. abgeschätzt, soll im Termin a nm 7. P eem ber e.

an Gerichtsstelle meisibietend verkauft werden. Kottbus, den 27. April 1838. Königl. Preuß. Land, und

u yert i sfem ent.

Weinhändlers Georg Schneider allhier, über dessen Ver mögen Konkurs eröffnet ist, werden hiermit vorgeladen den 8. September c. 10 Uhr

1 persénlich oder durch Anwälde, wozu die Justiz

kommen, verlustig eiklärt zu werden. Magdeburg, den 23. Mai 1833. Königl. Land- und Stadtgerscht. vert tsse ment. Auf den Antrag ihrer resp. Verwandten und Kura toren werden nachstehende, seit länger als zehn Jahr verschollene Persenen, als:

1) die Gebrüder Samuel, Johann und Michae

Königsguth ingressirt ist; . 2) der Michael Koniecki, dessen Rermügen mit 23 Thlr 20 sgr. 5 pf. auf Nr. 7 Merken ingrossirt ist;

besindet;

6) der Adam Badziong, dessen Vater- und Mutter—

Lindenwalde eingetragen ist; 7) der Friedrich Kollodziev, dessen Erbtheil mit 53 Thlr.

worden;

21 sgr. hier gerichtlich deponirt worden;

Droebnitz hypothekarisch versichert sieht;

Monaten, spätestens aber in dem auf den 3. Oktober 1838, VBormittags 9 Uhr,

zu melden.

Sollte dies bis dahin nicht geschehen, so werden die Verschollenen für todt erklärt und das Vermögen der— selben den legitimirten oder sich nech zu legitimirenden nächsten Verwandten als Erben eder in Ermangelung derselben dem Fiskus zuerlaunt und ausgeantworter werden.

Hohenstein in Osipreußen, den 135. Rovpember 1837. Königl. Preuß. Land und Stadtgericht.

. Machbenannte, ihrem Leben und Aufenthalte nach seit länger als 10 Jahren unbekannte Persenen:

I) der Schneldermeister Jebann Carl Thomas aus Graditz;

2) der Jägerbursche Carl August Witte, geboren den 3. Februar 1748 zu Seyda;

3) der Tuchbereitergeselle Jebann Gettlob Schülert, geboren den 20. Februar 1779 zu Torgau;

) die Wiitwe Lehmann, Jehanüe Christiane, geb. Meißner aus Preltin;

s) die unverchelichte Johanne Christtane Junge, ge— boren den 16. März 1773 zu Torgau;

6) der Böttchergeselle Jehann Carl Boeckner, ge— boren im Jahre 1773 zu Prettin, und dessen Bru— der Jehann Sigismund Boeckner, geboren im Jahre 1770 daselbst;

boren den 6. April 1797 zu Herzberg, und

oder deren etwanige unhefannte Erben und Erbuehmer werden hierdurch ediclaliter geladen, sich binnen 9 Mo-,

den 4. OSLktober 1838, Vormittags 10 Uhr,

vor unserm Depntirten Hrn. Landgerichts-Rath Linden— berg angesetzten Termine schriftlich eder persönlich zu melden, auch zu legitimiren und demnächst weitere An— weisung zu erwarten, widtigenfalls die genannten Ab⸗ wesenden für zodt erklärt werden, ihr Vermögen aber den sich legitimirten Erben eder eventual. dem Fiskus zugesprochen wird.

Torgau, den 1. Movemter 1837. Königl. Preußisches Landgericht.

.

Die vollständigen Ladungen sind den Stralsundischen Zeitungen inserirt.

Datum Greifswald, den 15. Mai 1838.

Königl. Preuß. Hefgericht ven Pommern (L. S. und Rügen.

v. Möller, Praeses.

götter, g tet gn, Demnach der gerichtlich bestätigte Kurator über das

1) der Katharina Juliane Hagen, alias Anna Marie

Edikt al⸗ Citation. Ueber das Bermögen des Apothekers Gustav Gecrge Pitsch ist von uns der Kenkurs erösnet und zur An— meldung und Ausweisung der Ansprüche der Gläubiger

10. September d. J.,, Morgens 9 Uhr,

Hagen, verehelichte Räthin Hagendorff; 2) des Friedrich Hagen; 3) des Johann Adam Hagen, welcher Sergeant beim Rostowschen Infanterse-Regimente gewesen, und

I) des Samuel Hagen, welcher in Wuüepsk in der,

Lehre gewesen;

em Herrn Land- und Siadtgerichts-Rath Mylin s bel Einem Wehledien Rathe um

ö ö die Erlassung einer,

Stadtgericht.

Die unbekannten Gläubiger des Kanfmanns und

in dem Liquidatiens⸗ Termine an Gerichtssteile vor dem Deputirten, Land- und Stadtgerichts-Rath ven

Kommissarien Poettcke, Horch und Ocltze in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen, ihre Forderungen an—

umelden, bei Vermeidung ihrer Anstrüche gegen die Masse und die übrigen Gläubiger, welche zur Hebung

Pitschke, auch Paeschke genannt, und deren Ber— mögen zusammen mit 79 Thle. 19 sgr. auf Rr. 3

3) der Johann Saschin, dessen Vermögen mit A Thlr. 10 sar. Apf. sich im Mobiliare seines Seschwisters ) die Barbara Iwanska, deren Vermögen mit 18 Thlr. 10.sgr. 6 pf. auf Rr. 11 Manchengnth intabnlirt ist; 3) der Jacob Striewski, dessen Vermögen mit 70 Thlr. 17sgr. 7pf. sich im hiesigen Civil⸗Depositorio befindet;

theil mit zusammen 19 Thlr. 6G sgr. auf Nr. 10

16 sgr. S pf. auf Rr. 14 Miespelsee eingetragen

8) die Geschwister Michael, Daniel und Dorothea Waschk, deren Erbtheile zusammen mit 9 Thlr.

9) die Dorothea Kobitzta, deren Erbtheil auf Nr. 19 so wie deren etwa zurückgelassene Erben und Erbneh— mer, hierdurch edictaliter aufgeferdert, sich binnen neun

angesetzten Termine, entweder schrifilich oder persönlich

7) der Schneider Jebann Carl Gotthelf Adler, ger abend, den j2. Mal neuen Stols,

9 8 c o. 71 2 4905 t. . boreh den 21. Oktober 1791 zu Schweinitz; beck und am z. November neuen Sn

an hiesiger Gerichtsstelle angesetzt. Sämmtliche bisher Ediktal Citation derselben gebeten, diesem Petito defe⸗ unbekannt gebliebene Eläubiger werden hierdurch auf⸗

gefordert, in demselben versönlich oder durch einen legi⸗ Effeftuirung derselben an das Waisengericht verwie en timirten Bevollmächtigten, wozu deuen, welchen es am worden, als citiret, heischet und ladet das Waisen« biesigen Orte an Befanntschaft fehlt, die Justiz-Kem— missarien Kempe, Steruberg und Ludwig in Verschlag gebracht werden, zu erscheinen, ihre Forderungen ge hörig anzumelsen und deren Richtigkeit nach uweisen, 2) ihn, den Friedrich Hagen; bei ihrem Ausbleiben aber zu gewärtigen, daß sie mit ihren Ansprüchen an die Masse präfludirt werden und ibnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges

rirt und impetrans Behuss der Aussertigung und

gericht der Kaiserlichen Stadt Riga I) sie, die Katharina Juliane Hagen, alias Anna Maria Hagen, verehelichte Räthin Hagenderff;

3) ihn, den Johann Adam Hagen, und

) ihn, den Samuel Hagen;

oder auf den Fall des eiwaigen Ablebens derselben, deren eheliche Descendenten oder anderweitige Erden und Erbnehmer hiermit und dergestalt, daß dieselben in Zeit von achtzehn Monaten a dato und spä— testens am 26. September 1839 entweder in Person oder durch genugsam insiruirte Gevollmächtigte

Das auf der in dem Dorfe Brunschwig bei Kottbus vor dem Waisengericht allhter erscheinen, und sich ge⸗

börig ad causam legitimiren mögen, und hiernächst

E das Weitere zu erwarten haben, unter der Verwarnung,

im Michterscheinungsfalle oder Falls sie sich zu

e r , mn. zu legitimiren nicht im Stande seyn ollten,

I) sie, die Katharina Juliane Hagen, alias Anna

Maria Hagen, verchelichte KRäthin Hagendeiff;

2) er, der Friedrich Hagen;

3) er, der Johann Adam Hagen;

) er, der Samuel Hagen;

für todt erklärt und das bisher allhier zu ihrem Besien

verwaltete Vermögen den nächsten sich meldenden und

egitimirenden Erben zuerkannt, in deren Ermangelung aber das weiter Gesetzliche statuirt werden soll. Publicatum Riga Rathhaus, den 26. März iszss.

(L. S.) A. Grimm,

; Jud. Sup. Imp. Civ. Rig. Seer.

Ediktal⸗ Citation.

Nachdem bei den unterzeichneten Gerichten, daß sich der Milllerbursche Johann Gottlieb Röthig von Grum— bach hiesigen Autheils am Sonntage näch Pfingsten des Jahres 1816 aus seiner Heimath wegbegeben habe, um, eines von ihm zurückgelassenen KWriefs zufolge, nach Schlesien und Kurland zu gehen, angezeigt und ren den präsumtiven Erben gedachten Röthigs, da e über denselben seit seinem Wegaange keine Rächricht wieder eingegangen sey und daher' die Vermuthung seines Tedes eimrete, um Erlassung von Ediktalien Behufs der Todesertlärung gebeten werden ist, so werden hiermit Gerichts regen ernannter Röthig so— wohl, als, dafern dieser nicht mebr am Leben sern sollte, seine unbekannten Erben und Gläubiger, Ersierer zu Empfangnahme seines Vermögens, unter der Ver— warnung, daß er außerdem für todt erklärt und sein Vermögen seinen Erben eder sonstigen Interessenten werde ausgeantwortet werden, Letztere zu Liquidirung Und Bescheinigung ihrer Ansprüche, bei Strafe des Ausschlusses und Verlust ihrer Ansprüche, überdies auch Alle bei Verlust der ihnen etwa zustehenden Rechts— wehlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, geladen, den Ersten Rorpember 1838, als dem hierzu anberaumten Termine, an Erbgerichts— stelle zu Grümbach zu rechter früher Gerichtszeit in Person oder durch gehörig Bevollmächtigte zu erschei⸗ nen, ihre Ansprüche anzugeben und zu bescheinigen, zu verfahren und

den 27. Dezember 1838

der Ertheilung eines Bescheids sich zu gewärtigen.

llebrigens haben Auswärtige zu Annahme lünftiger Ladungen und Zufertigungen Bevollmächtigte, welche n den der Gerichtsstelle am nächsien gelegenen Städten Wils druf oder Dresden wehnhaft sind, zu bestellen.

Schloß Oberrainsberg, am 20. April 1838.

Die von Schönbergschen Gerichte allda

und Heinrich Gottfried Bauer, Just.

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Hei Breslau, am Fusse des Gekirges, so wie in andern angenehmen und fruchtharen Gegenden Schle- Siens haben wir verschiedene Güter und err. sehaften zu zeitgemässen Preisen zuin Verkauf im Auftrage.

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Die Fahrt der drei privilegiten schönen und großen Dampfschtffe „Alexandra“, Capt. S. H. Schütt, Micolgi La. Capt. N. W. Stahl, ünd „aslcdnit“, Capt. G. B Bos, beginnt in diesem Jahre aun Sonnabend, den 3. Mai, von Lübeck, und am Sonn ven Petersburg.

ö. 9 6 . Jeden Sonnabend geht ein Schiff je s) der Tischlergeselle Jehan n Chrisan Kilian, ge. ,

der beiden Plätze ab, zuletzt am 27. Oktober von Lü— ; .

1 ols von Petersburg.

Die Preise der Passage und die Fracht für Kon—

tanten und Güter sind die nämlichen, wie im vorigen

stadt und Travemünde, die Abfahrt von Travemünde sindet um 3 Uhr Nachmittags stait.

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Dampf- Packetfahrt wischen kopenhagen u Kiel und zwisehen Kopenhagen und Lübeck.

Nas bekannte Dampsschisf Frederick ö Capt. P. M. Hess, setzt seine Reisen zwischen obenge.

nannten Certern regelmäfsig sort und geht: von Kopenhagen nach Travemünde jeden Montag Nachmittag um 3 Uhr präeise,

Vermögen der vier abwesenden Kruderkinder und Er- von Travemünde nach Kopenhagen jeden Dienstag ben des im Jahre 1779 verstorbenen Abraham Sagen, namentlich:

Nachmittag um 6 Uhr präcise,

von Kopenhagen nach Kiel jeden Freitag um 8 Uhr prüeise,

von Riel nach Kopenhagen jeden Sonnabend Abend

um 7 Uhr präcise, ab.

Reisende können ihre Equipagen mit sich sũbren

Nähere Nachricht ertheilt: ;

in Kiel der Herr K. A. Christiani, Nach- folger, und ö

in Lübeck D. G. Witte.

Morgen

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