1838 / 171 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

te Ren Lange über die Arbeiter zusammen und begrub fünf Vier wurden schon ent⸗ der fuͤnfte zwar noch le⸗ bend, jedoch so stark beschaͤdigt, daß er schon nach wenigen Ta⸗ gen, die von oben herab gekommen waren, . her⸗ gen starb. Nachmittag wurde hier in der evangelisch / lutheri⸗ ö

schen Kirche das jährliche Missionsfest der Elberfelder Missions⸗ wobei von dem Herrn Professor Sack aus Bonn! und anderen auswärtigen Geistlichen Kanzel-Vortraͤge Nach der kirchlichen Feier fand noch eine d , . aller anwesenden Mitglieder der Gesellschaft im A l Armenhause statt, wobei zugleich der Beschluß gefaßt wurde, jedesmal den Tag nach dem Feste eine allzemeine Prediger ⸗Konferenz zu halten, um sich uͤber kirchliche

de selben, worunter ein Familienvater. seelt aus dem Schutte hervorgezogen,

Gesellschaft gefeiert,

gehalten wurden. llgemeinen reformirten Gegenstäͤnde zu berathen. Köln, 12. Juni.

letzte Schiff dahin abging,

keit des Weges uber See, welcher wegen Sperrung des ren Weges durch die Kanäle gewahlt werden mußte. gehenden Guͤter werden wo die Ladun⸗ gen rascher zu ergänzen sind, als hier, und die Kosten geringer ind, als zu Rotterdam. Der Getraidehandel hat seine Rich⸗ In der Erwartung, in Frankreich schon in dem sind fuͤr Rechnung von Mainzer Haͤusern viele Speculations⸗ Einkäufe in hiesiger Ge⸗ Diese Erwartung ging aber bis jetzt Zufuhren die Vorraͤthe wurden dort die Preise gedruckt, wahrend sie hier steigend blieben, wozu geringe Vor⸗ Taäthe, steigende Preise in Holland und in der Ostsee, und der schlechte Stand der Getraide⸗ Felder, namentlich fuͤr Weizen in Holland und fuͤr Roggen in unserer Gegend, hinreichende Ver⸗

Die Aussichten auf die naͤchste Aerndte sind im Ganzen nicht sehr erfreulich. Die meisten Winter⸗ Saaten haben durch den Spaͤtfrost gelitten und ein nicht geringer Theil der damit besäet gewesenen Felder ist umgebaut und mit Von letzteren laͤßt sich noch nicht viel sagen, indem die Aussaat der Sommerfrucht sehr spaͤt erfolgt und zum Theil noch nicht beendigt ist. Weizen, und Wintergerste versprechen nur eine halbe Aerndte,

hier nach Antwerpen und vice versa funftig in Dortrecht überladen werden muͤssen,

tung nach dem Ober Rhein beibehalten. daß die freie Getraide-Einfuhr Monate Mai erlaubt werden wuͤrde, gend gemacht worden.

nicht in Erfüllung und da sich durch am Ober- Rhein stets vermehrten, so

anlassung geben. Aachen, 12. Juni.

Sommer⸗Saaten bestellt worden.

wird an vielen Orten gar keinen Ertrag liefern. ter in Bluͤthe getretenen gende Baͤume,

Fen Theil der zu Loh die kaum entfalteten

höher gelegenen Gemeinden nur karge Nahrung.

beiten gegen sonstige. Jahre sehr zuruͤck.

ĩ Die im Jahre 1833 begonnene Toͤln⸗Antwerpener See- Fahrt ist seit dem 21. April, wo das geendet; eine Folge der Abnahme birekter Fahrten von Antwerpen nach Koͤln und der Kostspielig⸗

Roggen der Raps t ie fruͤhbluͤ⸗ henden Obstbaͤume haben vielfach der Kälte unterlegen, die spaͤ⸗ geben einige Hoffnung. ganze Strecken ohne Laub und nur einzelne in Blaͤttern pran— worunter meist junge Birken. Bei einem gro— ecken bestimmten Eichenbestaͤnde sieht man laͤtterbuͤschel ganzlich abgestorben; manche darunter scheinen durch Nachtrieb sich etwas erholen zu wollen, indessen ist der erste kräftigste Trieb verloren und man kann den Anwuchs dieses Jahres nicht hoch anschlagen. Die Futter kraͤu⸗ ter, und namentlich der Klee, sind noch sehr zuruͤck, und in den gewaͤhren die Wiesen dem Vieh Die Kartoffel-Pflanzung ist noch nicht überall beendigt; uberhaupt ist der Landmann in allen Feld⸗Ar⸗ g Am Sonntag den 25. April begann die Glocke in einer kleinen Kapelle zu Berg—

Man sieht

öffnete die Kapelle und fand am

schaalen.

denen General⸗Versammlung der dung

dem J. November v.

Armen im Buchhandel zu haben

Kapitals in Anspruch genommen Periode werden sich jedoch nur

Geraͤthschaften beschraͤnken,

einzuzahlenden 10 pCt. eine werden kann.

Bergbaues ist, Herrn Professors Nöggeroth in

die Wahrscheinlich keit, gang gesichert,

buir im Kreise Duͤren, in wecher nur selten Gottes dienst ge⸗ halten wird, bei verschlossenen Thuͤren von selbst zu lauten. Man

eigelockt durch eine in der Kapelle haͤngende

Ehrenbreitstein, 13. Juni.

von warmen Quellen in Ehrenbreitstein wurde der Ge⸗ sellschaft der Rechenschafts⸗Bericht des Ausschusses uͤber den seit

welcher, zur besseren Uebersicht in eine Broschuͤre „Beschrei⸗ bung der Bohrversuche nach warmen Auellen in Ehrenbreit⸗ stein“ zusammengefaßt, an die anwesenden Herren Actionaire vertheilt ward und weiter zum Vortheil der Ehrenbreitsteiner

stellung des Bohr-Apparats inclusive der bisherigen Bohrbe— triebs? Kosten haben bis jetzt 25

Bohrung beschaftigten Arbeiter und daher voraussichtlich mit den neu

bedeutende Strecke vorgeschritten Die Entdeckung eines circa erzhaltigen Ganges, dasselbe Gestein enthaltend, wie es in un— serer Nachbarschaft an der Lahn vielfältig Gegenstand lohnenden woruͤber der Gesellschaft durch

gebenes Gutachten vorgelegt wurde (welches in der obenerwähn⸗ fen Broschuͤre sich abgedruckt findet), veranlaßte dieselbe, fuͤr zu⸗ künftige bergmaͤnnische Benutzung die So waͤre nicht allein nach dem Ausspruche jenes Gutachtens warme Quellen zu treffen, erhoͤht, son⸗ dern auch durch erweiterte Hoffnungen dem Unternehmen Fort⸗

gber,Wesel, 15. Juni. Heute wurden in dem Gar ten des Adam Simon hierselbst die ersten bluͤhenden Trauben gefunden. ;

sich nunmehr eutschlossen hat, Druck erscheinen zu lassen. Glockenseil zwei Marder han. Nit der Schltsingerschen Buch rene von Eier⸗ scheinen jenes musikalischen Nachlasses

zwei Canons.

die nachgela fenen Werle Feel Sit ist deshalb, dem Vernehmen nach und Mustk⸗Handlung in Berlin in Unterhandlung getreten, und man darf

aus einer Symphonie in Cdur, einem Violoncell⸗ und einem Konzert, einem Gesangs. Quartett, zwei Arien, einem Grabgesang und

daher wohl dem baldi entgegenseben. Ver en ꝰ! Leh. Flöten.

Bei der gestern stattgefun⸗

Actien⸗Gesellschaft zur Auffin⸗ a

Amsterdam,

seyn wird. Das Unternehmen

253,9. Peru 20. Chili 30.

pCt. des gezeichneten Actien⸗ Paris, 18.

Börsen. 15. Juni.

; Niederl. wirkl. Schuld S5 /s. 50so do. 10155. Kana. Bi .* begonnenen Bohrbetrieb vorgelegt, 285556. 80/9 Span. 213 / 18. . . Ausg. Cz. ö 6. reuss. Bräm. Sch. =. Poln. Oesterr. Met. Antwerpen, 14. Juni. Zinsl. —. Neue Anl. 2113. Br. 1 / 13. E.

Hamburg, 18. Juni. Bank- Actien 1ö111. 1259. Engl. Ruas. 1083/6. Soso Fort. dc.

2 / o/ —. Neuss Ani. —.

hat bis jetz erwänschten Fortgang, und beträgt die gegenwaͤr⸗ z9so .

fruͤhe⸗ tige Bohrlochs- Tiefe 9öõ Fuß. Di durchstoßenen Schichten sind Cons. 309 , Ei 217/93. Passive M Die von fortwährend feste, quarzige Grauwakke, abwechselnd mit Grau⸗ Aesg. Sei. 85. ai s e a 88. o/ 1607. zo /o Port. zun * batten Schiefer. Pie üsten Anschaffungs-Kosten und die Her- Jo. zöso ase. Eli rs. I1c. Kras. 79! /s dolumbꝰ 271. Mer

Juni.

die Ausgaben fuͤr die naͤchste dog Rente fin eour. 110. 70. 30 n cour, S0. 18. Zoo Nenn.

auf den Ea ohn der bei der sin cour. doso Span. Rente 221/86. Passive */, m, die Reraratur der Bohr⸗ kortug. 21. Wien. 18. Juni.

Bank-Actien —.

A0so 1005/sg. Zoo 8S2ois. 21sa7so I Neue Anl. 63A* /.

17 Fuß maͤchtigen, 5 Donnerstag, 21. Juni.

die Güte des Morgen Vielliebchen,

Bonn ein von demselben abge—

Freitag, 22. Juni. derholt: von Auber.

Im Schauspielhause:

Muthung nachzusuchen.

actes, par Mr. Bayard. Königsstädtisch Donnerstag, 21. Juni. Der

Kapellmeister Konradin Kreutzer.

sterhaftes Spiel eine so allgemeine

wurde reichlicher Beifall gezollt.

rückzukehren.

Dresden.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Einer der berühmtesten Biolin⸗Rirtnosen unserer Zeit,

Charles de Beriot aus Brüssel, de nne Garcia, einer jüngeren Schw Malibran, einige Zeit hier aufgehalten, hat sich während seines hie⸗ sigen Verweilens viermal öffenilich

wie sie wohl nach Paganini keinem Violinisten hier wieder zu Theil geworden. Auch der erst sieb zehnjährigen sehr talentvollen Sängerin, Dlle. Garcia, die ihrer gefeierten Schwester mit Glilck nacheifert,

Begriff, eine Reise über Leipzig, Dresden, Prag und sand anzutreten, gedenkt aber, im Herbst noch einmal nach Berlin zu⸗

Es wird den Verehrern Karl Maria von Weber's interessant seyn, zu erfahren, daß die Wittwe des großen Tondichters

e, r. —— ——— *

Lustspiel in 1 Akt, von Hierauf: Karl XII. auf seiner Heimkehr, spiel in 4 Abth., vom Dr. C. Toͤpfer.

Im Opernhause, zum erstenmale wier

Der schwarze Domino,

ber⸗Maͤhrchen in 3 Akten, von

Gun A. vom 23 militairisches Lust

Sch auspiele. Im Schauspielhause:

Oper in 3 Akten. Mussl

1) Le Chaperon, vauderille en 1 ach, par Scribe. 2) Le Ilari de la dame de choeurs, vaudeville en?

es Theater.

Verschwender. Original⸗Zaun⸗ F. Raimund. Musik vom (Herr Gruͤhn, vom staͤndi⸗

schen Theater zu Graͤz: Julius von Flottwill, als Gastrolle)

Berlin, den 18.

r sich mit seiner Schwägerin, Pau⸗ ester der leider so früh verstorbenen

z Sgr. 3 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.

hören lassen und durch sein mei— Tu W ffn Beißen iwesßlh

und lebhafte Bewunderung erregt,

5 Sgr.; H

Das Künsilerpaar steht jetzt im

Wien nach Mai⸗ Sonnabend, den 1

Markt-⸗Preise vom Getraide.

Juni 1838.

Zu Lande: Weizen 1 Rihlr, 28 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 12 Sgr. 5 Vf., auch 1 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 1 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Hafer 1 Rihlr.

2 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. auch

Rthlt. 12 Sgr. 6 Pf. und 2 Rthlr. ? Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthp. 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rtblr. 16 Sar. 3 Pf.; große Gerste 1 Rihlt. afer J Rihlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 28 Sgr. 9 Pf.; Erb fen, schlechte Sorte. 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf.

6. Jun. 838.

Das Schock Stroh 6 Rthlr. 10 Sgr., auch 5 Rthlr. 18 Sgr. Der Tentner Heu 1 Rihlr. 8 Sgr., auch 20 Sgr.

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

1 ͤ J Ee m,, Allgemeiner Anzeiger fuͤr die B h ka nntma ch ung en. ,,, fern ien . . 1 dig gezeichnet.

Rethwendiger Verkauf. Ober- Landesgericht zu Bromberg.

Das in Juewraclawer Kreise belegene adelige Rititrgut Wierzbiczand cum Pertinentiis, landschaft⸗ iich abgeschätzt auf 121.770 Thir. 19 sgr. 8 pf., wo⸗ ür im leklen Termine 81,200 Thaler geboten sind, soll am jh. Desember 1838, Vormiitags 19 Uhr, an ordenllicher Gerichtsstelle in fortgesetzter Subha— station verkauft werden.

Sypoiheken-Schein, Kaufbedingungen und Taxe sind in der zten Abtheilung unserer Registratur einzusehen.

Tie ihrem Aufentbalte nach unbekannten Realgläu⸗ biger, als

a2) der Vincent Rzesjetarski,

L der Ritterschaftsrath Joseph v. Busse,

y die Anna Schröder, werden hierju öffentlich vorgeladen.

E dictal⸗ Citation.

Rachdem über das Vermögen des hiesigen Kauf⸗ manns Luis David Herzbach wegen Unzulänglichkeit desselben zur Befriedigung seiner Gläubiger auf deren Untrag der Konkurs cröjfnet, der effene Arrest. be—⸗ reits Lerdängt unt zur Anmeldung und Nachweisung der Ferderungen unbelanuter Gläubiger ein Termin 2 auf den 11. ODkteber e, 10 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichtsrath Steinh ausen auf Fem hiesigen Stadtgericht angesetzt worden ist, so wer⸗ den alle ctwanige unbekannte Gläubiger hierdurch auf⸗ gefordert, spättstens in dem anberaumten Termine entweder in Person oder durch einen gehörig legiti⸗ uirten Bevollinächtigien, wozu den hier Unbekannten der Justizrath Tollin und der Justiz Kommissarius Dor ven geschlagen werden zu erscheinen, ihre For⸗ derungen anzuzeigen und die Beweismittel darüber beizubringen, unter der Verwarnung, daß die Aus— hieibenden mit ihren Ansprüchen an die Masse prä⸗ endirt, ihnen auch wegen derselben gegen die sich meldenden Glänbiger ein ewiges Stillschweigen auf—

Bestbietenden zu verkaufen, und im Falle eines an⸗ nebmlichen Gebotes den Zuschlag sofort zu ertheilen. Es besitzt diese Herrschaft le Reichsthaltr sicher eingehender unstreitiger jährlicher Zinsen und Hebungen, und mehr als Tausend Reichs⸗ shaler sieigender und fallender; ein großes massives mit eleganten Sälen und Zimmern, einen Altan, Thurm und 1200 Morgen des besten Weizenbodens, 2100 Morgen Forsten, 250 Fuder Heuschlag, große Teichfischerei und die Jagd auf den Feldmarken und der Stadt, das Mauth⸗Recht, und Breun Urbar, große Ziegelei, Mergelgruben, Juris⸗ diction und Patroüats⸗Recht, einen nahen und sichern Absatz der Produkte. Dit näheren Bedingungen liegen zur Einsicht bereit bei mir zu Schloß Zülz und in Breslau bei meinem Schwager, Herrn Äugust v, Montbach, Altbüsser Rr. Ul, und bel dem Hrn. Justizrath Graeff, Herrustraße Nr. 29, wo auch die landschaftliche Taxe, ein Anschlag, und die Relnitions⸗-Rezesse eingesehen werden können. Schloß Zülz, den 17. Juni 1838.

Anton Maria Graf v. Matuszka und

Toppolczan, Freiherr . Majoratsherr auf Pitschen, Erbherr auf Zülz.

Durch besondere Schreiben vom heutigen Tage haben wir die Herren Actien⸗-Zeichner der Berlin⸗Sächsischen Eisenbahn⸗ gesetzt, welche den früber projektirten Bau einer Eisen⸗ bahn von Berlin nach Riesa unau sführbar machen, und sie zugleich benachrichtigt, daß dagegen der Ge⸗ zur Erbauung einer dem Interesse des Staats üäctionairs in gleichem Maße entsprechenden Eisenbahn ven Berlin zum Anschluß an die Mag⸗ deburg-Leipziger Bahn in der Cöthen (über Lurfenwalde, Wittenberg und Dessan! die Allerhöchste Genehmigung zugesichert worden. Dic Beilagen jeuer

eilegt werden wird. Zugleich haben sich Creditores in dem anberaumten Väanldations-Termine über die Beibehaltung eder Abänderung des zum Interims- Furäarèr bestellten Justiz⸗-Kommissarius Sello unter ker Perwarnnng zu äußern, daß senst nach vflichtmä⸗ Figem Ermessen deshalb ev oftieio Verfügung getref⸗— fen werden wird.

Potedam, den 8. Juni 1838.

Königl. Stadtgericht biesiger Residen).

Serrschaft⸗ Verkauf.

Ta ich das Majorats⸗-Lehn Pitschen bei Schweidnitz fünftig zu meinem Wohnort zu machen gedenke, so bin ich gesonnen, wegen der Einfernung die in Ober⸗

Beschreibung und Rechtfertigung dieser Bahnlinie, der beabsichtigten Construction der Bahn, den Kosten⸗ Anschlag und eine Verfehrs-Verhältnisse, so wie der Ertrags⸗-Fähigkeit des Unternehmens.

Die dadurch bezweckte einer⸗ für dies Unternehmen, mit Rücksicht auf die von den Durchlauchtigen Herzoglich-A Anhaltschen Regie mngen demselben zügesicherten wesentlichen Begünstigungen und Vortheile, einen mindestens gleichen Erimg in als von der früher projektirten Bahnlinie zu erwarten gewesen. ursprlingliche Actien⸗-Zeichuer der Berlin⸗Sächñschen Eisenbahn⸗Gesellschaft ihre bisherige Betheiligmng bei derfelben auf dieses veränderte Unternehmen ihertra⸗

Schlesien, zwischen Reiße und Kosel belegene Alledial⸗ Serrschaft Züilj in einem, am 6 Augu si e., Vor⸗

gen, sondern es ist auch der

r Sieben Tausend

Ziergarten, zwei Vorwerke mit

von zehn Dorfschaften ein großes Brau⸗

das gerichtlich attestirte Zins ⸗Register

v. Spaettgen,

Gesellschaft don den Gründen in Kenntniß

Richtung auf Schreiben enthalten eine vollständige Würdigung der muthmaßlichen

Rerbindung Berlins mit und Magdeburg andererseits stellt

Es haben daher nicht nur viele

Preußischen Staaten.

betrag durch hochachtbare Theilnehmer bereits vollstän⸗ und werden überall

ihnen eingezahlten zehn Projent zurückzunehmen. Eine , Wahl sstellen wir den uns unbekann—

ten Inh

sucheñ jeden von ihnen; ein gedrucktes Exemplar ge⸗ hiermit nach §. 3

dachten Schreibens nebst Beilagen in unserm Büreau,

Behrenstraße Rr. 32, in Empfang zu nehmen und Zehn Thal

liches Gesellschafts⸗Mitglied zu ersehen. am 30. J Zugleich wiederholen wir flir diese uns unbekannten . die in dem Eingangs erwähnten Schreiben an die Gesellschafts⸗ enthaltene Aufforderung:

von heute an bis spätestens

der Gesellschaft (Behrenstraße Rr. 32) ihre Quittungsbogen vorzulegen, um ziehung eines Scheins über ihren Beitritt zur Ge⸗ fellschaft und gegen Baarzahlung ven 19 Thlr.

worauf ihm die ande

für jeden Apoint (von 200 Thlr.), Einschuß, den Eintritt in

lassen. in denjenigen Besitzern von Quittungsbogen welche sich bis spätestens den 6. Juli c., Abends haben, müß angenommen werden daß sie sich bei dem veränderten Dieselben werden ersucht, ihre Quittuüngsbegen eingegangen ist, so in den Tagen

6 Uhr, nicht gemeldet können.

5 = 12 Uhr, im dezeichneien Büreau,

chung einer Quittung für jeden Apoint die einge⸗ Thaler, spätestens zahlten 20 Thlr. in Empfang zu nehmen.

endlich,

Ablauf von vier Wochen nöthigenfalls zum gericht des Statuts zur En lichen Depositum offerirt werden.“ Berlin, den 14. Juni 1838.

Comité der Berlin⸗Säch sischen Eisenbahn⸗ Gesellsch aft.

Wilhelm Beer. Bloch. Bode. K. L. A. Meyer. Reichenbach. Carl W.

8 Carl. . Schultz e. kauf gewarnt, indem

deburg⸗Cöt Gesellschaft.

Leipziger Eisenbahn haben im vorigen Monat auf

dadurch bedingte Mehr⸗

mehre ten Punkten der Bahn , Linie gleschzeitig begonnen

griffen und betrieben werden. Wir haben es den ursprünglichen Actien⸗Zeichnern einem landräthlichen Kreise, der anheimgegeben, sich diesem verändertem Unternehmen beendigte Expropriatjous⸗-Geschäft ununterbrochen gor⸗ anzuschließen oder gegen Rückgabe der noch in ihren wärts. Diefe ÜUmstände, verbunden mit den betricht⸗ Händen befindlichen Suittungen die auf letztere von lichen Zahlungen, welche für die, in England hestellien, nach und nach eingehenden Eisenschienen und für andere Materialien schon geleistet sind und in den nãächsten abern Tedirter Quiltungsbogen frei und er⸗ Monaten noch gelesstet werden müssen, nöthigen uns des Gesellschafis⸗ Statuts auf jede

Actie eine zweite Einzahlung von

also 8 Prozent gegeben werden wird.

die Qutttung bierliber und resp. auch die Quittungsbogen, auf welchen inzwischen ein Mit⸗

die Gesellschaft als ursprünglicher glied des Direktortums, unter Beidrückung eines Stem⸗

Actionair auf die Quiitungsbogen verzeichnen zu pels, über die geleistete Zahlung quittiren wird, gegen die Interims⸗uittung wieder eingelöst werden.

n 3 vor Die guswärfigen Lictiongaire werden erfucht, sich be

der Berlin? Sächsischen Eisenbahn⸗Gesellschaft, dem Einjahlungs-Geschäft hiesiger Vermittler zu be⸗ dienen, da wir uns auf Korrespondenzen nicht einlassen

nternebmen nicht betheiligen wollen. zahlung bis zum 30. J ird nach' 5. S des Gefesshaff⸗⸗

. ; Statuts der Eigenthümer derselben von uns öffenilih vom J. bis 16. Juli d. J., Vormittags zwischen aufgefordert werden, außerdem eine Conventional⸗Strafe von fün vorzulegen, um gegen deren Rückgabe und Ausrei⸗ lern P reus. Courant, zusammen also f u nf zehn

Die Einschußbeträge auf solche Duittungsbogen Aufforderung nicht vollständi welche weder in dem einen noch anderen sleistet, die frühere Zahlung, so wie jedes fernere , Termine vorgelegt wecden, werden nach fernerem recht auf die Actie ein, deren Zeichner denn na *

Nachstehende Zwanzi tional⸗Bank⸗Actien 16 Dividende vom J. 3a 1838 werden vermißt und Jedermann ver deren

desfalls getroffen worden sind. Für : . : dererlangung führende Auskunft w Zweite Einzahlung auf die Actien der Mag⸗ lohnung zugesichert von hen ig fen ein, iger Eisenbahn⸗((Jägerstraße Nr. 33), mige n ef bite fen nde aufm ght fon uss, ; ) 6 Cöthen⸗ ir. 16d6, 11816. i233, 12885, A070, Die Bau⸗Arbeiten für die Magdeburg⸗Cöthen⸗Falle.⸗ rob, abr is 7, Törn, soo, a3.

mit möglichstem Nachdruck ange Eben so rückt das, in auptsache nach bereit

ern Preuß. Courant

daraus die Bedingungen seiner Aufnahme als ursprüng⸗ auszuschreiben, die vom 1. Juni d. J. au, spätestens aber unt d. J. bis Äbends 7 Utz,

in unserm Geschäfts-Lokal (Regierung sstraße Nr. )

Kasse zu entrichten ist.

Jer er Einzahler hat mit dem Gelde die betreff enden den 6. Juli d. J. Qüsttungsbogen, nebst zwei, nach der Reihefolge der⸗ Vormittags zwischen 9 12 Ubr im Bürean felben geordneten, gleichlautenden, Design ationen,

von denen die eine auf einen ganzen Bogen geschrit⸗ egen Voll- ben seyn muß, bei der Gesellschafts⸗Kasse einzureichen,

re Designation, mit der Interime⸗

Qusttung unseres Rendanten versehen, sefort jurii

Einige Tage später können dann

Wenn auf eine Actie die jetzt ausgeschriebene Thel

uni d. J, Abends 7 ilht. ncht

die ausgebliebene Zahlung nn ö. 3 en

am 117 ÄAugust d. J. an dit ht

fellschafts⸗Kaffe zu entrichten, und büßt, wenn z dis⸗

und plinktlich Genn

trichtung der ausgebliebenen

angehalten werden wird.

Stick K. K. Wiener Ra⸗

ede zu de n lr

d elne gu Gebrüder Veit & 22 welche hierzu von einem ihr

bereits Die . Kerlchen B r

—————————

Preußische Staats⸗-Zeitung.

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hitten, d Blatt e

i6⸗R

ri jerter Klasse zu verleihen geruht. dire Majestat *. König haben dem Schullehrer Bendel

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kiten e

, . von Hatten⸗Czaps ki auf Sum⸗

allene , Genkral⸗Landschafts⸗Direction Allergnaͤ⸗

digst zu bestatigen geruht.

Dem praktischen Arzte Dr. Friedrich Behrend zu Ber— n ist unterm 17.

auf Acht Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fuͤr den

Umfang

Dem Herrn Franz Adolph Taurinus zu Koͤln ist un⸗

term 17

auf Funfzehn Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fuͤr ö. r. Umfang des Preußischen Staats, ertheilt worden.

geitungs⸗Nachrichten.

WB

von Brzesc, Litewski bereits wieder zuruͤckgekehrt ist, hat vorgestern mit seiner Gemahlin die jetzt hier veranstaltete Kunst⸗ und Gewerbe ⸗Ausstellung inlaͤndischer Erzeugnisse besucht und sich sehr beifäͤllig daruͤber geaͤußert.

Ber Minister Staats- Secretair fuͤr das Koͤnigreich Polen, Graf Grabowski, und die Fuͤrstin Najestaͤt der Kaiserin von Rußland sind hier angekommen.

n m, letzten Warschauer Märkten zahlte man fuͤr Korzez Roggen 193/10 Fl., Weizen 297/20 Fly Gerste 173 /3 Fl.

che I21/2 Fl.

und

P

ner nahm zu Anfang der heutigen Sitzung Deputirten⸗ Kammer ohne weitere Erörterung an und ging dar⸗

auf zu dem zweiten Artikel des In demselben wird die Zahl der aktiven General ⸗Lieutenants

wuf 8o und die der Divistons⸗Generale auf 160 festgesetzt. Der

General von Preval schlug vor, rale auf la) zu vermindern. Dieses Amendement ward aber

nach einigen

weite

raf von Am brug eac folgendes Amendement vor: „Die Ge⸗ neral⸗Lieutenants treten nach zuruckgelegtem 65sten Jahre und die Generale nach zuruͤckgelegtem oꝛsten Jahre aus dem aktiven Dienst

in die

Destimmung die Aktivitat der General⸗Lsieutenants bis zum zuruͤck⸗ gelegten 6Ssten Jahre und die der Generale bis zum zuruͤckgelegten fösten Jahre verlängert werden Der Baron von Morogn es verlangte, daß der ganze dritte Artikel, als die Königliche Präͤ⸗ rogative beeinträchtigend, verworfen werde. = Der jean wuͤnschte zu wissen, welche Ansicht die Regierung in Be⸗— zug auf jenen darauf, daß die Regierung zwar mit der Alters-Graͤnze einver⸗ standen sey, daß sie aber wänsche, es moge ihrer Enischeidung überlassen bleiben, die Offiziere nach Erreichung jenes Alters entweder im aktiven Dienst zu behalten, oder Abtheilung zu versetzen. Der General von Caux trat die⸗ ser Ansichi des Ministers bei und schlug daher folgende Abaͤn⸗ derung vor: „Es können die General⸗Lieutenants nur nach zu, rüͤckgelegtem Gösten Jahre, und die Generale nach zuruͤckgelegtem

o2sten

von Ambrugeac erklaͤrte, daß er sein Amendement aufgeben wolle,

ubgleich er ch verkenne,

tive mit dem

rauriges Geschenk mache; denn es wuͤrden Reelamationen von eiten der Generale gemacht werden, die die Regierung in

. Verlegenheiten setzen duͤrften. Das Amendement des eneral von Caux ward angenommen und man wollte schon

zu dem vierten Artikel uͤbergehen, als der Graf.

kene, daß er das Amendement des Grafen von n n Fassung wieder aufnehme: „Indeß können die Ge⸗

neral⸗

Se. Majestaͤt der Konig 6 dem Land⸗ und Stadtge⸗

Berlin, Freitag d

Beim Ablaufe des Qnartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen au diese

bei den Königũchen Post⸗-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für den gangen vnn, n, am Botehig n, seins Datums dulch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird, kenten M. Bestsitungen öls fo ätesten s den zgsten d. M. an uns gelang en zu lassen, 6 esne Unterbrechung erleidet und nicht fämmtliche Rummern vom Anfange

amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Frankfurt a. d. O. den Rothen Adler⸗

ath Gerlach zu

elsdorf, im Regierungs⸗Bezirk Liegnitz, das Allgemeine

en zu verleihen geruht. ce enn der König haben die auf den bisherigen

Wahl zum zweiten General Landschafts⸗ Rath

Juni 1838 ein Patent

auf die Verfertigung kuͤnstlicher lithographischer Plat⸗ ten, insoweit sie als neu und eigenthümlich anerkannt worden, ohne Jemand in der Anwendung bekannter, u deren Anfertigung gebrauchter Ingredienzien zu be⸗ indern,

der Monarchie, ertheilt worden.

Juni 1858 ein Patent

duf ein durch Zeichnung und Beschreibung erlaͤutertes, in seiner Zusammensetzung als neu und eigenthuͤmlich erkanntes System einer hydraulischen Lasten⸗ Foͤrde⸗ rung auf Eifenbahnen, nebst der zugehorigen eigen⸗ thuͤmlichen Constructionsart des Betriebs⸗ Kanals,

1

Ausland.

Rußland und Polen. ar schau, 17. Juni. Der Fuͤrst von Warschau, der

Galizyn, Ehrendame Ihrer

den

Frankreich. airs⸗Kammer. Sitzung vom 15. Juni. Die Kam⸗ das Budget der

Generalstabs⸗Gesetzes uͤber.

die Zahl der Divisions⸗-Gene—

orten des Kriegs-Ministers verworfen, und der

Artikel angenommen. Zu dem dritten Artikel schlug der

Reserve Abtheilung uͤber. Indeß kann durch eine Koͤnigl.

Graf De⸗

rtikel habe. Der Kriegs-Minister erklaͤrte

in die Reserve⸗

Jahre in die Reserve⸗ Abtheilung versetzt werden.“ Der Graf

daß man der Koͤniglichen Praͤroga— orschlage, wie er jetzt abgefaßt worden sey, ein

ernetty mbrugeac

mfan m jedoch indem

des Quartals an nach

en 22sten Juni

Zeitung nebst Praͤnumeratien 2 am Orte bei der Redaction

der Rtonarchie auf 2 Rthlr.

ie erforderliche Stärke der Auflage Interessenten es f geliefert werden können.

senst die

1838.

) edrichs⸗ Straße Rr. 72), in den anf Cour. vierteljaͤhrlich sef efetzt ist, wofür den hiefigen Abon⸗

är das kommende Bierteljahr abmessen zu können, müssen wir ch feibst zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung des

oͤgerung, angenommen worden sey.

ich glaube doch, daß, wenn bei e

durch Aufstehen und

Abstimmung zu schreiten.“ sich ein ng

die Erklarung endete, daß es dem R Kammer zuwider sey, dem Wunsch Zweifel in die gewissenhafte Entsche fetze, zu genuͤgen. Der Kriegs⸗Min

diesem Amendement, Broglie erklaͤrt hatte, daß, wenn

wurde das Man schritt hierauf uͤber den men Abstimmung, indem 15 glement verlangt, auf diese For

Graf von Montalembert Artikel, der gleich nach

mee Corps gesuͤhrt haben. D

Deputirten⸗ Kammer. Zu Anfang der heutigen Sitzun Gesetz⸗ Entwuͤrfe von oͤrtlichem 8

von Paris nach Havre. sen Gegenstand ward nach einigen und Legrand geschlossen, und die e auf der Erörterung unterworfen.

einzelnen Artikel wenige oder gar

Weg gelegt. itzung vom 16. Juni.

gegen 52

beim Abgan

über diefen Entwurf begonnen.

aris, 16. Juni.

schiffen, von wo er sich, um den

geht morgen von hier ab,

des Marschalls wird an Der Marschall Maison hat hier nach Bruͤssel begeben.

dem Guerinschen Prozesse bei ver zuruͤck, und ga

doch mit mildernden Umstaͤnden, hof verurtheilte ihn darauf zu und Ausstellung an den Pranger.

dem Herrn Perusson gehörenden griffen mit einer so reißenden Sch niger als einer Viertel Stunde Feuer stand.

Beneral⸗Secretair und der

5 Uhr Nachmittags fand eine fur das Feuer sich den Kellern, wo v mitgetheilt hatte. und Gebaͤlk geschleudert und schwer verwundet, unter Secretair; der Erstere ward im

and und dem Schenkel verletzt,

seuten ants nur bis zum 68sten Jahre, und die Divisions⸗Ge⸗

r i man die benachbarten Lager

nerale nur bis zum 6östen Jahre im aktiven Dienst behalten werden. Der Krieg s⸗Mini ster bemerkte, daß dadurch die Altersgraͤnze, die die Lammer habe abschaffen wollen, wieder hergestellt werde. Nichtsdestoweniger ward uͤber das Amendement des Grafen von ernetty abgestimmt, und das Buͤreau daß das Amendement mit 67 Eine lebhafte nach diesem Resultat in der Kammer kund. Lain: „Ich habe zwar fuͤr das Amendement gestimmt, aber

Niedersetzen nur eine Majorität von 2 Stimmen ergiebt, es der Vorsicht gemäß ist, (Ja, ja! Nein, nein! after Streit zwischen mehreren Pairs, ob dieser An⸗ trag des Herrn Girod zulaässig sey, den aber der Praͤsident durch

so eben votirten Paragraphen noch folgende „Wenn nicht der Konig auf den Bericht des Kriegs⸗Ministers anders entscheidet.“ Der Baron Mounier weil es, seiner Ansicht nach, Beschlossene wieder aufhöbe; und nachdem auch der Herzog von

Ministers annahme, er gegen den ganzen Artikel stimmen werde, Amendement mit großer Majorität verworfen.

dritten Artikel zur gehei— Pairs, wie es das Re⸗ m bestanden hatten. Der

Rrtikel ward mit 89 gegen 59 Stimmen angenommen. Der beantragte hierauf einen Zusatz⸗ dem dritten Artikel folgen sollte, und also lautete: „Die in dem letzten Paragraph des vorigen Arti⸗ keis enthaltenen Bestimmungen sind nicht auf diejenigen ral LZieutenants anwendbar, die den Ober⸗Befehl uͤber eine Ar⸗ mee, oder uͤber ein aus mehreren Divisionen , ,. Ar⸗

Kriegs⸗Minister beitrat, ward an die Kommission verwiesen, die weitere Berathung auf morgen vertagt.

Sitzung vom 15. Juni.

nteresse an, und beschaͤftigte sich darauf mit dem Gesetz Entwurf in Betreff der Eisenbahn Die allgemeine

haben, das Gesetz zu votiren, denn es wurden dem Votum der

Der Gesetz⸗ Entwurf in Be⸗ treff der Eisenbahn von Paris nach Havre ward heute mit 241 Stimmen angenommen. sammtliche Artikel des Gesetz⸗ Entwurfes in Betreff der Eisen⸗ bahn von Paris nach Orleans unveraͤndert genehmigt, und der Post hatte bereits die geheime Abstimmung

Der Herzog von Nemours wird am kuͤnftigen Mittwoch nach dem Schlosse Eu abreisen und sich am Donnerstage in Dieppe auf dem Belfast“ nach Brighton ein⸗

wohnen, nach London begeben wird. = Der Marschall Soult und wird uͤbermorgen in Boulogne

eintreffen, von wo er sich am Dienstag um 9 Uhr Morgens

auf dem „Meteor“ einzuschiffen gedenkt. ord des „Phaeton“ gebracht werden.

Der hiesige Assisenhof setzte . die Verhandlungen in

7 Uhr Abends 60 sich die Jury in ihr Berathungs⸗Zimmer nach 2 Stunden ihr Urtheil dahin ab, daß Buerin des freiwilligen und vorher bedachten Todtschlags, je⸗

lebenslaͤnglicher Zwangs⸗Arbeit

Am vergangenen Mittwoch brach in Bordeaux, in dem Stadtviertel der Chartrons, Feuer aus.

Die Löͤsch⸗Mannschaften waren schnell

geeilt und nach kurzer Zeit fanden Maire auf der Brandstaͤtte ein und

leiteten mit großer Unerschrockenheit die Lossch⸗Anstalten. Um

Nach allen Richtungen hin wurden 26 Personen mehr oder weniger ihnen der Praͤfekt und der General

spät Abends ward man des

erklaͤrte, nach langer egen 65 Stimmen ufregung gab sich Herr Girod de

iner so wichtigen Frage sich

er

eglement und der Wuͤrde der des Herrn Girod, der einen idung des Buͤreau voraus⸗ ister schlug darauf vor, dem orte anzuhaͤngen:

widersetzte sich das vorher

man den Zusatz des Kriegs⸗

Gene⸗

ieser Zusatz Artikel, dem der

nahm die Kammer mehrere

Berathung uͤber die⸗ Reden der Herren Billauld inzelnen Artikel wurden hier⸗ Die Kammer scheint Eile zu

keine Bedenklichkeiten in den

Gleich darauf wurden

roͤnungs⸗Feierlichkeiten beizu⸗

Der Staats⸗Wagen

einigen Tagen von

sich vor

chlossenen Thuͤren fort. Um

schuldig sey. Der Gexichts—

Es entstand in einer

Brennerei. Die Flammen nelligkeit um sich, daß in we⸗ das große Gebäude ganz in herbei⸗

sich auch der Praͤfekt, der

chtbare Explosion statt, indem

iele Branntwein⸗Faͤsser lagen, Steine

Gesicht, der Andere an der Beide indeß nicht gefährlich. euers in so weit Meister,

roße Menge leicht brennbarer Stoffe befanden, als geschuͤtzt etrachten konnte.

Der Moniteur publizirt nachstehendes Schreiben des Herrn von Couedic, Tapitain der Brigg „le Sylphe“, von der Rhede von Alexandrien, 11. Mai: „Ich habe eine schoͤne Reise emacht, auf die mein Wunsch seit langer Zeit gerichtet wal m 8. Apri landete ich bei Caipha, und sandte mein. Schiff nach Bairut, wo es einen sicheren verneur von Bairut, Mahmud⸗-Bei, der mich anfaͤnglich zu einer 21 tagigen Quarantaine verurtheilte, beschraͤnkte die⸗ seibe spater auf 15 Tage, und so konnte ich noch zum gruͤnen Donnerstag in Jerusalem eintreffen. Die Kiste, die mir der König hatte uäͤbergeben lassen, ward so— gleich geoͤffnet und die guten Vaͤter des heiligen Landes standen verwundert beim Anblick der prachtvollen Hostien⸗ Schüssel, die darin enthalten war. Der Name Sr. Majestaͤt ward tausendfach gesegnet, und ich, als sein Abgesandter, wurde der Gegenstand besonderer Sorgfalt. Am Oster⸗ Sonntag wur⸗ den Gebete fuͤr die Königliche Familie vor dem heiligen Grabe verrichtet. Am Montag machte ich einen Ausflug, um Bethle⸗ hem, das Todte Meer und Jericho zu sehen, Ich kehrte am Donnerstag zuruͤck, ward als Ritter des heiligen Grabes reci⸗ pirt, und ging uͤber Acre, Tyr und Sidon nach Bairut, von wo ich nach Jaffa segelte, um dort den General⸗Superior, der sich nach Alexandrien begeben wollte, an Bord zu nehmen. Da aber die Pest ausgebrochen war, so gab er die Reise auf. Bei meiner 53 durch Syrien habe ich uͤberall graßliches Elend gesehen. In dem Augenblick, wo ich in Ylere ankam, erfuhr man, daß der Aufstand der Drusen unter⸗ druͤckt war. Die Operationen Soliman Pascha's und die An⸗ kunft eines Corps Albaneser unter den Befehlen des Pascha s von Candien haben den Sieg entschieden. In dem Augenblick, wo Ibrahim in Person erschien, unterwarfen sich die Drusen, und ich habe diese Nachricht nach Alexandrien uͤberbracht. Durch Syrien reist man jetzt uͤbrigens ohne alle Eskorte mit groͤßter Sicherheit. Ich bin uͤberall von den Gouverneurs sehr . auf⸗ genommen worden, besonders von dem in Aere, der brigens 1 dieser Beziehung Befehle von Soliman Pascha erhalten atte.

nkerplatz findet.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz⸗ zung vom 14. Juni. Oberst Davies behauptete zur Un⸗ terstuͤtzung seines Antrages auf nochmalige Pruͤfung des bereits genehmigten Bau⸗Planes fuͤr die neuen Parlamentshaͤuser, daß man eine halbe Million wuͤrde ersparen koͤnnen, wenn man diese Gebaͤude, statt auf dem von dem Architekten Herrn Barry ausgewählten Platze, da auffuͤhren ließe, wo jetzt der St. Ja⸗ mes Paiast steht, selbst wenn man fuͤr Ihre Majestaͤt einen neuen Palast bauen muͤßte. Auch meinte er, daß man durch den von Herrn Barry entworfenen Bau die Westminster⸗Abtei ganz in den Schatten stellen würde. Herr Mackinnon, der die Motion unterstuͤtzte, hob das Läͤcherliche des einen Grundes den man zu Gunsten des von Herrn Barry gewahlten

auplatzes angefuͤhrt, namlich daß derselbe dicht an der Themse siege und es daher im Fall eines Tumults oder eines Angriffs auf die Mitglieder eines Parlamentshauses fuͤr diese leicht seyn wuͤrde, zu Wasser * entkommen. Daß es wuͤnschenswerth waͤre, die Gerichtshoͤfe von Westminster in der Naͤhe zu haben, schien ihm auch kein triftiges Argument, und er wandte gegen Herrn Barry's Plan noch besonders ein, daß die neuen Parlaments⸗Gebaͤude von keiner Seite her fuͤr den Anblick vortheilhaft gelegen seyn wurden. Der Kanzler der Schatzkammer räumte ein, daß auch er fuͤr den Antrag des Oberst Davies stimmen wuͤrde, wenn das Haus nicht den Plan des Herrn Barry nach sorg⸗ faͤltiger Prufung schon genehmigt haͤtte, und wenn nicht bereits Geld fuͤr die Ausfuͤhrung desselben ausgegeben ware. Herr Hu me fand es seltsam, daß das Haus jenen Plan angenom⸗ men, wahrend doch jetzt fast jedes Mitglied so viel daran aus⸗ zusetzen habe. Sir R. Peel ferderte den Oberst Davies auf, diesem Streit durch Zuruͤcknahme seiner Motion ein Ende zu machen und lieber den ersten Stein zu den neuen Gebaͤuden zu legen, damit nicht die Penelopen auf beiden Seiten des Hauses noch langer fort⸗ fuͤhren, in der einen Session wieder ungeschehen zu machen, was sie in der anderen gethan. Oberst Wood machte noch bemerklich, daß im Publikum das Geruͤcht gehe, der Grund der neuen Haͤufer werde auf Flugsand gelegt werden, und daß man dar⸗ uͤber sehr entruͤstet sey; Herr Warb urton versicherte aber, daß er selbst ein Gebäude am anderen Ufer des Flusses auf Flug⸗ sand errichtet habe, ohne daß die Grundlage bis jetzt im ge⸗ ringsten gesunken waͤre; wenn man nur die gehoͤrigen Vorkeh⸗ rungen dabei treffe, so sev nichts zu befuͤrchten. Die Motion des Oberst Davies wurde darauf Lwie gestern schon erwaͤhnt) mit 0 gegen 33, also mit einer Mgjoritaͤt von 57 Stimmen verworfen. Es folgte nun die Debatte uͤber den Antrag des Herrn Wyse, daß eine Central Behoͤrde zur Beaufsichtigung des oͤffentlichen Unterrichts in England eingesetzt werden moͤchte. Der Wntragsteller fuͤhrte zu seinen Gunsten an, daß in allen großen Staͤdten des nöoͤrdlichen Englands Versammlun gen gehalten worden seyen, um eine Maßregel, wie die von ihm vorgeschlagene, n unterstuͤtzen, und daß Alle, die jenen Versammlüngen beigewohnt, einstimmig der Mei⸗ nung gewesen seyen, das Englische Volk müßte sich schamen, daß es noch kein solches Unterrichts⸗System angenommen habe, wie es auf dem Kontinent uͤberall schon laͤngst bestehe, Er suchte dann zu zeigen, daß in demselben Maße, wie der Unter

Haͤuser, in denen sich eine

richt allgemeiner verbreitet werde, die Zahl der Verbrechen ab⸗

Der Gou⸗

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