1838 / 184 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

e , , .

*

;

761

pundert aus der Berwandlung des alten benachbarten Stamm schlosses

der söraftn von Berg und Altena in ein Cistercienser-Küloster ent die

nun darauf an, ob Serstellung

zweite Kirche für dieselbe zum Bedirfniß geworden. Es kam

sich auf das zu diesem

miibin Behu f schiff beschränken, der übrige

Berliner

Rr. Den 3. Juli 1838.

Amtlicher Ende d & eId- CCP 2e.

1 184.

n war, und die Kirche fast gleichzeitig mit dem Kölner Dom augreichende dauptschiff bis zum Dueer ; . ö ** 2 dem Heu ñt? 83 . so daß sie ein ähnli⸗ größere und schönere Theil mit den 3 ee, a D. ches Meisterwerk der Gothischen . en * . * , 8 ien 6 armen Gemeinde Se- Gchald- Sch. 1 Tir.) T mm. Ffaaddr. 1 8 de ser bhold war, so wie kleiner und ei r, abe . * 0 ; 1 8 D ; e, , eie, , ,,, , , , r, , e, , den trefflichsien Verhältnissen und Ornamenten in sich vereini⸗ len = aus⸗ * e, , , D ; 241 1262 ; p ö . s, wag geschehen sollte, ledi ich von der Gnad urm. 2 ? 6. a⸗ gend, darsteilt. Ferner ssi sie die Ruhestätte von ungefähr blieb daher All es, e ie T r nr, ,,, a, , . ; ĩ. oder deren Geinah⸗ ] willigung Sr. Majeslät abhäugig, die iu Yeirg h n = n , , r. männlichen 8 e : Werihs der Kirche, für die Wirderherstellung w 10 4a 10a 4 21 * , enn, ois. : 8 lin, eine Brandenburgische im Ganzen erfolgte, ac. 2 2 2 * * e en; 74 rf Albrecht Achille s, 1 So 'erbebl sie sich nunmehr, nachdem der Ban drei Gehlen 4 26 1 g/ 2 a Dae, JI iss. zun an. dar hier neben ihm bestattet worden war. Weniger belaunt unabsässig und mit besenderer Sorgfalt sortzesetd wor 2, * 1 3. 26 2 n, , ,, ssi daß der größte Gönner und Beförderer des Baues diefer Kirche jüngt, mlt ihren z hochgewölbten Schiffen un 4 6 . . , il, eim Bischof von Kalm in Wesipreußen, Ramens Wichbold, war, sie len umgebenen Chor, von 60 Pfeilern gießen mn 97 623 E. w, rm, , , . alfo schon in ihrer Enistehung mit Preußens Geschichte in Berüh⸗ eben so viel ungefähr 30 Fuß hoben Senstern 3 ellt, 6 , , . , , 13. 1s6. rung kommt. Wahrscheinlich stammte diefer aus Wesiphalen, denn einige bei der Erneuerung, der Kosten Ersparn 3 * t fesßds*! * * . 6. 36 2 564 =. rie Piaite, die fein Grabmal bedeckte, zeigte zwischen seinen züßen mußten, und wird als Simultan Kirche für beide Ken zl. ö 2 1 x. alte, di it drei Würfeln und den Zahlen A, 5 und 56 darauf, nen, Auch der der späteren mittelalterlichen Architektur 2e 9 , , , ,. 7 ; ö nas bu cen Familie von Werpupp angehört. Gre. Hochaltar ist erhalten worden, weil er, bei allem barr aden 6 r i = ,,,, ee, f i i t 3 m ein⸗ niñ 1 2 ga ; j ö 5 z 2* rr = 25 do. ö 1 2 8 . . ,,,, ,,, , r , ,, , fe r, n, . * und Ven kin kern gan] eingebüßt. Außer dem großen . 2 1218 1M. 66 2am ö spruch fand. Nach Voigtss Geschichie Preusten Bd. 5. S. 251 f. Kunstwe . tu re rl, k . **. , 4 brachte Wichbold, schon deshalb unbeliebt, weil er häufig die wesilichen : 2 e,, 52 z n 6 ö —— . . ĩ u iungen, waren die des Chors mit arabeskenartigen * dr, , n, 44 1 bischöflichen Einkünfte am Rhein verzehrte, statt im rauben preu ingen ß techn ker? und zwar, bis auf we— ö. 11 . 2 j ĩ z die Strenge, mit der er nigfaltigsten un geschmackvolis . Augsburg.... ... 180 . 1 , , , ö , , d, ,,, , , = h. zeirn fi ü befor en gn, ee, öihh e ünssan, * Grabtafeln zu bedauern, weil er hatte verhütei werden können, wenn * ,, 2 Mt. 19011. a e en, r , , . hn 1 sie, nach Einstellung des Gottes dienstes wegen Verfalls der Kirche, n. e 99 3 2 .. 0 Mi. a,, zor. schläppten ihn so lange in den Wäldern umher, bis er 3 osfaufte sie, aach r n,, , r=n, ,,, ĩ richt na in eine öffeniliche Sammlung r. ; 6 11 r , ,. r n,. 2 Manches davon hatte sich auch nach dem 66 , wen. , ö om ersta ich unglinpficher und ungerechtfertigter als das der die obengedachte Gedenktafel, die sich schon . 3 , , ele e Renft in änlertn Cen dre ln , 2 . an m, kinder Ve. un den Grabmãälern Niederl. wirkl. Schuld vais /. do / g do. 10178. Kana; Bill. hielt er es auch, nachdem seine Widersacher Buße gethan, für besser, rilckgegeben wo : ben nnn ee gene,, ee 6 Te ns, Tenn, im Auslande zi bleiben. Wie Voigt angiebt, verwaltete Reinhard des 2 , . lern nn, n , . pole ck! iz, ein. , beter. ig. aas / . von Sayn das Bisthum und wurde nach Wichbold's Tode 13890 * illi ö i g, 6er, . sich in Schimmel's lithe= . Ant worpen, 27. Juni. dessen Nachfolger. Da aber Wichbold nach der Jnschrift auf der nissen ; ic Äbtei Altenberg, Münster 1852 mit 135 Zinsl. 6. Neue Anl. 211. Br. 213, . 8. . , ,, , Hrn Etilkt . M1. 36. Jun. ita 3 1395, lange nach Reinhard siarb, so ist wahrscheinlich, daß er auf afeln, groß Folio, l kde en nn r w r, an, , ,, . , . 2 3

nunziirt hatte. Wichbold, der zugleich . . seyn scheint, lebte und webte

u ich in Altenberg und brachte dem Erzbischofe von Köln da⸗

das Bisthum ein fans o t stinmd ige Mann gewesen nun gaug für das Kloster und die

ollendung der letzteren bei t n . ihn kn die fiene dr Einweihung derselben 1379 verrich⸗

ies Eine gleichzeitige messingne Geden tafel enthielt nicht bleß lie ligt g , . 6 Cin ** em: sondern auch ein Verzeichniß der Schenkungen, die er zum Bau und zur Ausschmückung der

Kirche, ju einem Spital bei derselben und für die Mönche gemacht ; k . lit? wel Wagen ⸗Ladungen Wein (luas carre. Zeichnung, ; eise, batte geh greg r fn ger fh ge dd gekostet, bedacht worden. Für ] sie und die Schrift erscheigen in

die damaligen Baupreise bezeichnend sind unter den hergegebenen

i : daß das Metall ausgegraben und die Summen: 300 Gulden für Gewölbe des Mittel⸗ und 120 für eben 1 e sr nn, fo viel des linken Seitenschiffs, 00 für das Kirchdach und eben so n nn al! vid Cen ten:

viel für das große westliche Fenster (ein Giebelfenster mit. Glasmale⸗ rei. Als Scr eh ber ruht auch Wichbold in der Kirche. Nach manchen schon in älterer Zeit und im dreißigjährigen Kriege erlittenen Unfällen wurde nach dem Lünevill er Frieden die Abtei auf⸗ ehoben und sämmtliche dazu gehörige Gebäude 1806 von der Bayeri⸗ e Regierung an einen Privatmann verkauft, unter der Bedingung, bie Kirche für den gottesdienstlichen Gebrauch stehen zu lassen. Un⸗ ter der Französischen Regierung kam ihr Abbruch, um das Material zum Bau des Kölner Sscherbeis⸗Hafeng zu gebrauchen in Borschlag, und nur daß dies anders woher wohlfeiler berbeigeschafft werden fonntt, rettete sie vom Untergang. Mittlerweile war in der Abtei

eine Zarbenst off Fabrit angelegt worden, in der 1815 eine Feuers brunst

gegeben sind.

efung mit einem schwarzen . . irn l ne, nachdem der Kint Donnerstag, 5. Juli. Im Opernhause: Die Gesandtin, . öh Runnfrennden abgedinckt Oper in 3 Atten. Musik von Auber. wenigen Abdrücken die treuesten ; , . Köntasstädtisches Theater.

und Kupfer⸗ Jahrgang S8. Bei dieser Gegenstände und die einzel

Preuss. Pr 661 / 4. 66. 0 /

Wien, 28 Juni. 5 Neue Anl. —.

Loose zu 500 zm. Sch. 65! / 4. 68. do. Aoso Span. Anl. 12. 1174.

Pans . Actien 1737. 1736. ti Fi. 12573. 1253‚. Loose au 109 l. Anl. 1035

263. G. . 8. Br. Poln. Loos

mk. 65 .

e-

Mittwoch, 4. Juli.

in A Akten, Heinrich's IV.

Königliche Schauspi Mittwoch, 4. Jul. Im Opernhause: Gedicht in 6 Abth, von

von B. A. Herrmann.

el e.

Goethe.

Zum erstenmale wiederholt:

Vorher: Lustspiel in 1 Akt, von C. Stawinsty.

Faust, dramatisches

Die Tem⸗ . Jerusalem. Romanti :

. : Koͤnigin von d elritter, oder: Jolantha— g schwarzer Grund war, : , ne,. ohe Schauspiel in 5 Atten von F. W. Ziegler. ö ö worden, daber sie Donnerstag, 5. Juli. Der Vater der Bebuͤtantin. Posse

FJamilienleben

brach, welche nicht nur die meisten und schönsten Gebäude dersel⸗ en n, f Gel'' roße Gerste 1 Riblt. 3 ic lere fon sr aucht den enn ,,, . 6, far mr ,, n., Ei, a, n n,

Was, nachdem die Gew ̃ re h ö 38a . R . . . T rtr nn f. dem Schnee und Regen in einer Meteorologische Beobachtung. Zu Walsser: Hein e ge , dr ,n, fe m e, unwirthbaren Gegend bloßgestanden hatten, von Seiten der Regite⸗ 1838. Morgens Nachmittags Abends Nꝛach einmaliger Ribst. 3 ö. . ) ez . Gerne* M Ribli. 3 Sar. 9 Pf.; unge n, , . ,, 6 n . 2. uli. 68 Let. 21 . 2 n! 1 Fäahir i Sar. 3 Pf auch 26 Sar. 3 Pf; Erbsen, schlechit den Mitteln und nicht auf einmal ge obgh ö J

3 18. e Summe bhelie⸗ v . o 1”Rihlr. 18 Sar, yerschie den en . ker fr, = n nee Lustdruck. .... zo , Oer. Bs z Bo. Saz wan , 3 . 8 Sorte, h Schüabend, den 30. Junl 18g. . , . . des Chors einstärzten. Das Lustwärme -. 1250 2. 2030 R. II ö. . nmarme 18.00 R. Das Schock Siroh 6 Riblrz 22 Sar. 6 Pf., au 326m. n, * hu de war auf dem Wege, nunmehr ganz zur Ruine zu J,, R , R. 1 R. 2 ! zeln ü ois ih. 15 Sgr. Der Ceniner Heu 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf. auch gt.

6 s. j ĩ Dunstsattigun 316 pCt. . ö 3 ür den gollesdiensilichen Gebrauch nicht wieder Dunfisattizung Niederschlag 0. ; n zel. n,, ,n, eib sen die e i . r,, . . . 6 83 iz. , , In Vertretung des Redacteurs: Wen tz mer, denen jedoch weiterhin entsagt wurde, seinen In, , , , . n n * 88. l a6. . , bel A. W. Zayn.

Ücberdem war die Pfarrgemeinde

gerbei e satKeten greßf unh nalnläustig, und daher eine

ihre dortige Kirche zu

Tagesmittel: 383879“ Par.. i400 R.. 4 860 R.. 89 pCt.

Markt⸗Preise vom Getraid e.

Berlin, den 2. Juli, 1838.

———

Allgemeiner Anzeiger fur

Zinsen und Hebungen, und mehr als Tausend Reichs;

Bekanntmachungen. shaler steigender und fallender; ein großes massives E dictal⸗ Citation. Schloß mit eleganten Sälen und ,,, 6 Kuratoren werden folgende Altan Thurm und Ziergarten, zwei Vorwerke mi

den Antrag ihrer ien. und fen hie nach unbekannte Personen:

1 der Seefahrer Joachim Friedrich Stoffregen aus ; , welcher vor länger als zehn Jahren mit einem Schiffe zur See gegangen ist und seitdem von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben hat, und dessen Deposital-Vermögen in 2) Thir. 260 sgr. 2 pf. besteht, und . 2 der Seefahrer Johann Jacob Röhl von hier, welcher vor länger als zehn Jahren von hier zur Ser gegangen ist, das Schiff zu Liverpool ver⸗ lassen haben soll und seit seiner Entfernung von

fahh, Morgen des besien Köeijenbodens, 2199 Morgen Forsten, I Fuder Heuschlag, große Teichfischexei ünd die Jagd auf den Feldmarken von zehn Derfschafien uud be Stadt, das WMauth⸗ddecht, ein großes Branu—⸗ und Brenn- Urbar, große Ziegelei, Mergelgruben, Juris. diction und Patronats⸗Recht, einen lahen und sichern

bsatz der Produkte. . an. 6 Bedingungen liegen zur Einsicht bereit bei mir zu Schloß Zülz und in Breslau bei meinem Schwager, Herrn Äugu st v. Montbach, Alibüsser

Rr. il, und bei dem Hrn. Justizrath G raeff, , wo 6 sandschaftliche Taxe,

Rezepisse, gehör

Warschau beauftragt, Pfandbriefen, insofern stattgehabte vom A. bis 31. Jul

die Preußis

. n vom 16. bis 19. Juli c. mit . benen Specification nach den Rummern einzureichen, um sie bei der Zahlung selbst, ig voll sogen zur J. Jull iss.

Die Direction der Berlin Potsdamer Eisen bahn ⸗Gesellschaft.

einer unterschrie

Berlin, den

Bekan Der unterzeichnete ist

i c. auf Verl um Course von ez Thlr

gegen Rückgabe des ück zu nehmen.

ntmachung. . von der Bank ven Polen i⸗ die Certifikate von Polnischen sie durch die am 1. Aoril c.

ö sef-Perloesung zahlbar werden. i ,. ngen der Inhaber

4. s. ; z . straße Rr. 29, ö x h seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht ge Herrns seg' Fes gerichülich atteslirte Zins⸗-Regisser 6mm anz aldsen ind zwar . e und dessen Deposital Vermögen 31 Thlr. 9. Li e ine e r ef; eingesehen werden können. rn Len für od Fl. Polnisch. der reh, ihnen zurückgelassenen unbelannten Erben. Schloß ll , 43 dgidß *. M atus ita und Berlin, den 3. Jui ar, ritz Ro und Erbnebmer angewiesen, , ,., *r etchan, Freiherr v. Spaettgen, Behrenstraße v

erichte, spätestens in dem 3655 * ier l 1839, Vormittags 10 Uhr,

dem Rathhause anstehenden Termine versönlich rr err f ju melden und weitere Anweistng zu erwarten, widrlgenfalls die ad und 2 , ,. vPerfenen für todt erklärt und deren Vermögen ihren fich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Menwarp, den 18. Juni 1838. rr Land und Stadtgericht.

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Majoratsherr auf Pitschen, Erbherr auf Zülz.

Berlin-Potsdamer Eisenbahn, Da die Einziehung eines weiteren Einschusses von 20 pro Ceni auf die zum Betrage der Actien⸗Kapi⸗ falecrhöhnng der neu emittirten Llctien Quittungs= bogen beschlossen ist, so fordern wir diejenigen In⸗ fereffenten, auf deren Namen die neuen Vuittungs⸗ bogen ausgestellt sind, beziehungsweise deren Besitznach⸗

; rkau f. folger, hiermit auf, Ta ich 8 i ln e chi Dicschn ef Echwelbnt diesen weiteren Ein ng, gar n g n tünflig zu meinem Wohnort zu machen gedenke so vom 23. 4 33. Ju li 3 w ,, bin ich gesennen, wegen der , . . , . * e n, n g a ne, 5 han; Ser Ain 66 , . . Vor die ben,, Rachtheile nach Juhalt der Quit⸗ Sum ? An „im Hotel de Silesie tungshogen ein. ̃ . ieh nl . . und Weil auch digt. ah ß gil 6 Beslbierenden zu verlaufen, und im Falle eines au- selbst von dem ,,

werden, so ersuchen

ne ge , s gern lg. og 9 Te e pie Qnittungsbogen gegen unger ge druck⸗

ir.

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der Frau Kronprin esf

siegende Gegend besti

in . Denk

ogin . u lllen bearbeitet von

vürdigkeiten a

Es besitzt diese Herrschaft über Sieben Tausend

Rschtthaler sicher eingehender unstreitiger jährlicher! tes Rejepisst in das vorgedachte Büreau

Zweite Auflage. Svo.

lerzu empfehle ich die im Verlage 1 erschienene Schrift:

in von

mm t.

u s

Swbilla von Brieg.

Carl A Brosch.

Literarische Anzeigen. Auf VBeranlassung Ihrer Könial. Hoheit

Preuß en ist so

von C. Schwartz

dem Leben der Her⸗ Nach Original⸗

chen Staaten.

tscher Katholiken gegen 86 süd den chr, von Köln.

Bei mir erscheint so in Berlin (Siechbahn Rr. 3),

n, zu haben: ö mn n r, Stuhl und die Kölner

eliegenheit. Erörterungen 64 festhalten an dem Grundsatze des H.

tas, in omnibus charitas. Gr.

Treolegie und Kitchenthum

Siuttgart, April 1838.

Bei Wilh. E erschienen . n Berlin, de er. Kloster⸗ Novellen von Pr. F. Gu stav Kühne.

Ir, 2. Bd.: Raoul. Gr. 12m0. Broschirt. 2 Thlr. 18 sgr.

Dieser Reman hat den großen Kamp Inhalt.

alen Buchbandlungen zu

d Kirche zum ben ,, , ,, Sr rer, nn een, . Sid / Fran reich und n e, , kr * Ferdegin von Liegnitz u. Brieg, Thi, i und in. Paris (bie an 35 n g nn . 5 35 2 o ri ia iw ör ung des Jesu ine mus gegen heinrich ĩ . u * . x 9 nach einem alten Wehr litbographirt von C. Wildi. Adelig * nd . rlich. reis 2 Thaler. o vel le Der Ertrag * zu 6 ,,,. ö von i gen n, tze i le Stadt Brieg un ö r. 12ma. Broschirt. TI sgr. k 5 ; Der Titel Sir er Novelle bestimmi den San

enau, in welchen . der Leser wird mehr als eine

türe in dem Buche finden.

ugust Schmidi. 12 .

hlr.

von Kaitheliten,

st i i Saris unitas, in dubiis liber- ustinus: in necessarüs unitas, in ö

' 11 ) h 82 15 ist j b⸗ ö. Die e' häöchst wichtige Schrift isf ein besznderet it.

21en H der Freimü higen Bläuer übe; aud de, nn . f e elan . ven

dem Pfarrer, Landiags⸗ Abgeordneten B. 2A. Pflan 9) / . Paul Reff.

Engelmann in Leipzia ist so Duncker, Frau zos. Sir. Rr. 215

secialen e, , . *

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eben und ist bei C. S. Mitt lei Posen, Bramberg, Culm

An Au⸗

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zmischtt Sein Schaupiatz

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lod, Delbeeque, Double, Magendie,

Allgemeine

Preußischt Staats-Ztitung.

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2

Berlin, Donner st ag den 5e Juli

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Maßsestaͤt haben den Ober Landesgerichts⸗ Assessor Viertel zum Land- und Stadtgerichts⸗Raih bei dem Land. und Stadtgerichte zu Schoönlanke zu ernennen geruht.

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung zu Danzig ist der bisherige Vikar Dziadek zum katho— lischen Pfarrer in Sirzepcz ernannt worden; zu Aach en ist der bisherige Pfarrer zu Heimbach, Franz Eavier Gentgen zum Pfarrer in Roerdorf, Kreis Juͤlich, und der Vikar Wilhelm Jansen zum Pfarrer in Lich, Kreis Julich, ernannt worden.

Dem Banquier M. Moser hierselbst ist unterm 2. Juli 1838 ein Patent auf einen durch Zeichnung und Beschreibung erlaͤuter— ten, in seiner ganzen Zusammensetzung fuͤr neu und eigenthünlich erkannten Macerations- Apparat nebst Regulator und auf einen durch Zeichnung und Beschreibung erlaͤuter— ten Regulator far den Austritt des Syrups aus der 1 ohne Jemand in der Anwendung bekannter heile zu hindern, auf Sechs Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fuͤr den Umfang der Monarchie, ertheilt worden.

Abgereist: Se. Excellenz der General Lieutenant und kommandirende General des 1Isten Armee Corps, von Natz—⸗ mer, nach Kissingen.

Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirkliche Geheime Rath und Kaͤmmerer, außerordentliche Gesandte und bevoll— maͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, von Ribeaupierre, nach Fuͤrstenstein in Schlesien.

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 27. Juni. Der Geheime . Stro⸗ ganeff hat auf sechs Jahre ein Privilegium fur die Einfuhrung einer im Auslande erfundenen Maschine zur Fabrication des Ctsendrahtes erhalten. Dreien Franzosen ist ein gleichfalls auf sechs Jahre laütendes Privilegium füͤr die Anwendung des Asphalts von Seissel bewilligt worden.

. In dem verflossenen Theater-Jahre, welches nach den gro— ßen Fasten am 23. April 185] alten Styls begann und mit dem letzte Tage der Russischen Buiterwoche am 13. Februar 1838 schloß, kamen auf dem hiesigen Russischen Theater 57 neue

Stucke zur Auffuͤhrung, unter denen sich indeß nur 15 Origi⸗—

nalstucke befinden. Der kuͤrzlich erschienene vierte Band des von der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften herausgegebenen Buͤlletins enthalt solgende Abhandlung; „Ein neuer Beleg, daß die Gruͤnder des Russischen Staates Normannen waren, und zugleich Aufklärung uͤber den bis her fast gar nicht gekannten Arabischen Reisenden, aus dessen Werke dieser Beleg entnommen“; Verfasser dieser Abhandlung ist Herr von Frähn.

Frankreich.

Paris, 29. Juni. Die Pairs Kammer hielt gestern eine sechestundige Sitzung bei verschlossenen Thuͤren und erließ dar— auf ein Ustheil, wodurch der Lieutenant Lau in den Anklage— Zustand versetzt wird und der Pairshof sich fuͤr kompetent er— klart. Die Mitangeklagten Thomassin, Landois und die Frau Lamotte sind, da sich keine Verdachisgründe gegen sie erhoben haben, nicht mit in den Prozeß einbegriffen worden. Die Kom— petenz wurde mit einer Majoritaäͤt von iz gegen 19 Stimmen erklärt, und die Versetzung in den Anklage⸗Zustand mit einer Majoritaͤt von la gegen 5 Stimmen. Die offentlichen De⸗ batten werden am 9. Juli beginnen.

Die ngen Blatter 6 heute schon den in der gestrigen Sitzung abgestatteten Bericht der Instructions- Kom⸗ mission uͤber den Laityschen Prozeß. (Wir behalten uns einen Aut zug aus demselben auf morgen vor.)

. Die Geruͤchte uͤber eine heimliche Reise des Prinzen Lud—

wig Napoleon dauern hier noch immer fort, und man geht so—

gar so weit, 1 behaupten, daß er sich bereies in Paris befinde und bei den Verhandlungen uͤber den Laityschen Prozeß ploͤtz— lich in der Pairs Kammer erscheinen werde. Man spricht von außeron dentlichen Vorsichts, Maßregeln, die zu dem Ende an fan. Eingangs-Thuͤren der Pairs-Kammer angeordnet werden

n.

Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts hatte bei Gele— genheit der Berathung seines Budgets in der Deputirten⸗Kam⸗ mer erklart, daß eine medizinische Kommission sich in diesem Augenblick mit der Abfassung eines Gesetzes uͤber den Unter— richt und uͤber die Praxis der Aerzte beschäftige und daß dieses Gesez bei der nachsten Session den Kammern vorgelegt werden warde. Diese Kommission besteht aus den Herren Orfila, Vin— tent, Leonce Vincent, von Haussy, Aihanase Renard, Mermil⸗ h ouillon · Lagrange, Robi⸗ quert, Thänard, Cape, Boulay, Moreau, Andral, H. Royer⸗ Lollard, Lafon ⸗Ladébad, Pariset, Rehier, Nisard, Ravaisson, Achille Comte, Donn. .

Auf den (gestern mitgetheilten) Artikel des Herrn Duver— gier von Hauranne erwiedert heute das Journal des Dé— bats Folgendes: „Wir haben in mehreren Journalen, und un⸗

n R * 2 2 .

ter Anderen in dem „Courrier frangals“ und in der „Gazette de France“ einige Bruchstuͤche aus einem Artikel gelesen, dessen Verfasser der Herr von Hauranne ist. Nicht üm uns das Vergnuͤgen eines kleinen Epigramms zu machen, bemerken wir den seltsamen Widerspruch zwischen dem Namen des Verfassers und der Farbe derjenigen Zeitungen, welche seine Artikel so be⸗ reitwillig aufnehmen und ihre Freude daruͤber so laut äaͤußern. Dieser Umstand hat unseres Erachtens eine ernstere Bedeutung. Herr Duvergier von Hauranne beklagt sich sehr uͤber die Verwir⸗ rung und uber die Anarchie, welche in den Gemuͤthern herrsche. Er legt dies dem Ministerium zur Last und erinnert daran, daß es sich geruͤhmt habe, daß die Wahlen außerhalb aller Parteien staitgefunden haͤt⸗ ien. Dadurch sey man dem Lande ohne Gedanken, ohne System und ohne Fahne gegenuͤber getreten. Wir nehmen uns nun stait aller Antwort die Freiheit, eine Frage an Herrn Duvergier von Hauranne zu richten: Zu welcher Partei gehört er gegen— waärtig? Welches ist sein Gedanke, sein System und seine Fahne? Ist es der Gedanke der „Gazette der France“, die Fahne des „Courrier frangais“, oder beide zugleich? Wir fra— gen ihn weiter: „Was ist das fuͤr eine Partei, die sich meh— rere Jahre hindurch den vielleicht etwas anmaßenden Namen der konservativen Partei beigelegt hat, und die bei der ersten Täuschung, bei dem ersten Anfall von uͤblet Laune sich dem Radikalismus der verschiedenartigsten Farben in die Arme wirf? Ist es das Ministerium, welches plotzlich die Ideen des Herrn Duvergier von Hauranne mit denen der Journale der linken Seite verschmolzen hat? Ist es das Ministerium, welches die vormalige konservative Partei gezwungen 2 die Renten⸗Konversion, trotz der Erklaͤrung des Ministeriums, daß die Maßregel unzeitig und gefaͤhrlich sey, zu voti—⸗ ren? st es das Ministerium, welches noch kurzlich dem Herrn Jaubert seinen plötzlichen und hestigen Ausfall gegen Herrn Guizot, das geachtete Oberhaupt jener konservativen Partei, soufflirte? Aber hierin eben liegt die Anarchie, und was kann das Ministerium vom 15. April, was koͤnnen alle Ministerieen der Welt dagegen ausrichten? Moͤge erst Herr Odilon Barrot seine Partei, Herr Duvergier von Hauranne die seinige, und wo möglich sch selbst diszipliniren, dann kön⸗ nen sie vielleicht dem Ministerium das Schwanken und die Un⸗ gewißheit einer Majoritaͤt vorwerfen, die sicherlich noch das Disziplinirteste und das Konsequenteste ist, was es in der Kam⸗ mer und in dem Lande giebt. In England, in dem Lande, welches man dem nil um so oft als Beispiel vorfuͤhrt, sieht man gewiß nicht die Tories zu den Whigs, oder die Whigs zu den Tories r a dort werden die beiden Par⸗ teien den Beduͤrfnissen des Augenblicks nie ihre Grundsätze auf⸗ opfern. Wuͤrde wohl Sir R. Peel, wenn ihm das Ministerium genommen wird, mit Herrn O' Lonnell fraternisiren? Werden dort konservative Publizisten Artikel fuͤr die radikalen Journale schreiben? Wenn die Tories Opposition machen, so bleibt es immer eine Opposition der Konservativen. Wenn die einander am nächsten stehenden Meinungs Nuͤancen sich vereinigen und sich koalisiren, so geschieht es unter Bedingungen, die oͤffentlich und laut ein⸗ gestanden werden, und die niemals die Grundlage der Prinzi⸗ pien erschuͤttern. Dies ruͤhrt daher, weil die Parteien in Eng⸗ land wirklich einen Gedanken, ein System und eine Fahne ha—⸗ ben; sie fuͤhren Krieg, um ihren Ideen den Sieg zu verschaf— fen. Was ist aber bei uns die Opposition? Eine Art von Zu⸗ fluchtsort fur alle Miß vergnuͤgten, aus welchem Winkel sie auch kommen moͤgen. Die Parteien scheuen sich nicht, sobald sie sich nur im Geringsten verietzt fuͤhlen, mit Waffen und Gepaͤck zu einer anderen Partei uͤberzugehen, und so konnen wir nament— lich Herrn Duvergier von Hauranne fragen:; wo denn konser— vative Grundsaͤtze in seinem Artikel ausgedruckt werden, und was denselben von hunderttausend anderen Artikeln der Oppo⸗ sition unterscheidet?“

Der n , . von Paris wird am 10. Juli sein Hotel in der Rue Varennes beziehen und scheint seine Reclamationen hinsichtlich des Wiederaufbaues des erzbischoͤflichen Palastes aufgegeben zu haben.

Der Baron von Barante befindet sich in diesem Augen⸗ blick auf seinem Gute Barante in Auvergne.

Bei der Vertheilung der Sachen, welche dem Kaiser Na—⸗ poleon gehoͤrt hatten, erhielt die Graͤfin von Lipona die Epau— lets, welche Napoleon während der Schlacht bei Belle⸗Alliance getragen hatte. Vor ihrer Abreise von Paris hat die Graͤfin das eine dieser Epaulets dem General Excelmans, und das andere dem Herrn Gasëtan Murat, einem Neffen des vormali⸗ gen Koͤnigs von Neapel, geschenkt.

Den neuesten Nachrichten aus Hayti zufolge, war der Mord Ansall auf den General Inginac ein politisches Verbre⸗ chen, und sollte das Zeichen zu einer Empoͤrung geben. Ein Schreiben aus Port - au Prince vom 16ten v. M. giebt uͤber diese Sache folgende Details: „Der General Ingi— nac galt immer in Hayti Und in Europa fuͤr einen erbitterten Feind der Franzosen und fuͤr einen Anhaͤnger der Englischen Partei. Man sagte öffentlich, daß man ihn nur deshalb zu einem der Bevollmächtigten bei der Abfassung der letzten Trak—⸗ tate gemacht habe, um die Unterhandlungen scheitern zu ma— chen. Indeß sah man, daß der General Inginac sich den Fran⸗ zoͤsischen Bevollmächtigten von dem Augenblicke an naͤherte, wo er von ihrer Aufrichtigkeit uͤberzeugt zu seyn glaubte. Als die Unterhandlungen beendigt waren, erklarte er laut und oͤffentlich, daß die Entschaͤdigung fuͤr die Kolonisten eine gerechte Sache sey, daß man sie bezahlen muͤsse, und daß er streng daruͤber wachen werde. Als es sich um die Einschiffung des Geldes handelte, ward von mehreren Seiten der Wunsch geaͤußert, daß dieselbe heimlich und bei Nacht bewerkstelliat werden moͤge. Der Prasident war dagegen der Meinung, daß Alles oͤffentlich geschehen solle. Inginac erbot sich, die Operation zu leiten, und fuͤhrte sie aus, ohne daß Jemand ein Wort dagegen einwendete. Der Anstifter des Komploites 7 das Leben des Generals Ingi⸗ nac ist ein Farbiger und Capitain in der National Garde von Leogane, weiche Inginac kommandirt. Als er die That gelun⸗

1838.

gen glaubte, verbreitete er das Gerücht von einer Insurregtion in Port- au⸗Prince, und rief die National ⸗Garde zu den Was⸗ fen, die aber, bald einsehend, daß man sie täͤuschte, ruhig wie⸗ der autzeinanderging. Der Praͤsident Boyer hat in Beireff des Attentats eine Proclamation erlassen, in welcher er die Details des Aufstandes erzählt, ju der die Ermordung Inginac s das Zeichen geben sollte. Dem zuletzt ausgegebenen Bulletin vom

73. Mal zufolge, besserte sich der Gesundheits⸗Zustand des Ge⸗

nerals und man naͤhrte Hoffnung fuͤr seine gänzliche Wieder⸗ herstellung.

Gestern, als an dem Tage, wo in London die Krönung der Königin von England stattgefunden hat, war hier uͤberaus schlechtes und regniges Wetter.

Greßbritanien und Irland.

in,, . Unterhaus. Siz⸗ ans vom 27. Juni. Da sich am Abend vorher in der De⸗ atte uͤber die Unruhen bei Canterbury ein heftiger Wortwech—⸗ sel zwischen den Herren Praed und Bulwer entspennen hatte, der eine Herausforderung zu veranlassen drohte, so hatie der Sprecher die noͤthigen Maßregeln getroffen, um Feindselig⸗ keiten zwischen diesen beiden Miglledern zu verhindern. Heute forderte er Beide nochmals auf, die Versicherung zu geben, daß sie sich jedes feindlichen Schritis gegen einander enthalten woll⸗ ten. Herr Praed erklärte 2 daß er sich dem Gebot des Sprechers gern fuͤge, obgleich er allerdings schon die noö⸗ thigen Einleitungen getroffen gehabt; um durch einen seiner Freunde eren VBulwer zur dlede stellen zu lassen.

Uebrigens, gr er hinzu, sey es gestern durchaus nicht seine sicht gewesen, diesen zerff lich zu belei⸗ digen. Dasselbe äußerte Herr Bulwer, wiewohl er nichts

von dem, was er gesagt, zuruͤcknehmen wollte. Lord John Russell suchte dem Streit dadurch ein Ende zu machen, daß er die Hoffnung aussprach, das Haus werde die von beiden Mitgliedern abgegebenen Erklaͤrungen fuͤr genugend halten und keinen Grund daju finden, daß einer von Beiden seine Ehre durch das Derg allene verletzt glauben konnte. Hiermit war denn auch die Gache abgethan, und man ging zu anderen Din⸗ gen uͤber. Es kam aber zu keiner bedeutenden Verhand⸗ lung mehr, da schon um 6 Uhr nur noch 28 Mitglieder anwe⸗ send waren. Das Haus vertagte sich daher, wie es das Ober⸗ de. bereits am Abend vorher gethan, bis jum Tage nach der

rönung.

London, 29. Juni. Schon am fruͤhen Morgen zeigten gestern die Straßen, durch weiche der Krönungszug sich bewe⸗ en sollte, daß der sestliche Tag endlich herangekommen sey. s war noch fast Mitternacht, als dieser Theil der Stadt Lon⸗ don bereits einen so belebten Anblick gewährte, als ob es heller Mittag wäre. Eine lange Wagenreihe hatte sich von 1 Uhr Morgens an nach der Westminster⸗Abtei hin in Bewegung ii. setzt. Die Thuͤren der Abtei wurden jedoch erst gegen 3 Uhr geöffnet. Die erste Ankuͤndigung des Kröͤnungstages erfolgte um à Uhr durch eine Salre von 21 Kanonenschuͤssen aus dem im Park aufgestellten Geschuͤtz. Dies war zugleich das Signal fuͤr die Glocken aller Kirchen in dem Stadttheile Westminster, die in demselben Augenblick zu lauten begannen, so wie fuͤr das Ausstecken der Königl. Fahnen auf der Admiralität und auf den Horse⸗ Guards, dem Amtsgebäude des Oberbefehlshab ers der Armee. Um die größere Bedeutung der eemacht hervorzuheben, hatte man die Fahne auf dem letzteren Gebaude so aufgesteckt, daß der aus Westen wehen de Wind sie nicht beruͤhren konnte, waͤhrend die auf der Admiralität an dem höͤchsten Punkte des Geb andes befestigte Fahne von dem Winde anz entfaltet wurde. Die Platformen auf beiden Gebaͤuden, o wie auf mehreren anderen ausgezeichneten Häusern, waren schon vor 5 Uhr mit Zuschauern dicht angefuͤllt; eben so die in den Straßen und auf den Plaͤtzen errichteten Gallerieen und Geruͤste. Alle waren aufs glänzendste mit Tuͤchern und Fah⸗ nen ausgeschmuͤckt. Das Unterhaus versammelte sich um 9 Ühr. Es hatten sich an 500 Mitglieder eingefunden, sammtlich in Gala, die Militairs in der Uniform ihrer Regimenter. Man konnte sich des Lachens nicht enthalten, als man Mitglieder, die sonst fuͤr ihr Aeußeres nicht gerade sehr zu sorgen pflegen, jetzt in so stattlichem Anzuge sah. Die Herren Fector und Campbell, der Erstere in einem pfirsichfarbenen Sammtrock, der Letztere in dem Plaid seines Klans, wurden mit einem lauten „Hoöͤrt, hoͤrt!“ be— gruͤßt, als sie in den Saal traten. Um halb 15 Uhr forderte der Sprecher die Mitglieder auf, sich in der Reihefoige, in welcher die Grafschaften, denen sie 7 durch das Loos wuͤrden rern werden, nach der Westminster⸗Abtei zu begeben. Die Loose wurden gezogen, und der Zug setzte sich gegen 10 Uhr in Bewegung, zuletzt der Sprecher mit den Beamten des Hau—⸗ ses. Als die Unterhaus Mitglieder voruͤber waren, wurden die Straßen nach und nach von Wagen leer, und die Truppen bil⸗ deten von Charing ⸗Croß bis zur Abtei ein Spalier. Üinterdeß wurde der eigentliche en,, vor dem Palaste der Köni⸗ 8x angeordnet. Um 9 Uhr war Alles fertig, und Punkt l0 stieg hre Majestaͤt in ihre Staatskutsche. Dieser Moment wurde wieder durch eine Artillerie⸗ Salve verkuͤndigt, und der lange prächtige Zug bewegte sich langsam Constitution⸗Hill hinauf, in der Ordnung, wie sie in dem fruͤher schon mitgetheilten Pro⸗ 6 bezeichnet war. Ungeheurer Jubelruf erscholl, als das olk die Königin erblickte, die von der freudigen Begeisterung, welche ihr aus jedem Antlitz entgegenstrahlte, sichtbar tief be⸗ wegt schien und auf dem Platz vor dem Palaste noch einmal anhalten ließ, um der versammelten Menge zu zeigen, mit welchem Wohlgefallen sie diese Beweise der . ichkett auf⸗ nehme. Das Gedraͤnge auf der ganzen Strecke, die der Zu zuruͤckzulegen hatte, war unbeschreiblich, doch hort man nicht, d irgend ein bedeutender Ungluͤcksfall vorkommen ware, und die von der Polizei getroffenen Anordnungen werden allgemein gelobt. Ueberall ig. sich unter dem Volk derselbe Enthustas mus; fort⸗ waͤhrendes Jauchzen begleitetete den Zug durch alle Straßen,