1838 / 187 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sen ist, behauptet, daß hne Zweifel sich bis zur kuͤnftigen Session be⸗ ugenblick dazu durch republikanische Die Legitimisten, Revolution die Hand zu die Soldaten auf, die Ruß— um der Anarchie in Frankreich Ministeriums, einem

gen der Feinde, eine erfolgreiche gewe das Ministerium schwach sey, auch nicht beklagen, muͤht, jene ist guͤnstig. Formen verjuͤngt, stets bereit, allen Feinden der J reichen, zählen mit Enthusi land marschiren lassen könne, ein Ende zu machen. Es ist Sache des solchen Preß⸗Anfuge ein Ende zu Aus London vernimmt man, Marschall Soult den Orden Wi Das Englische Geschwader ist am ede von Toulon vor Anker gegangen. „Prinzessin Charlotte“, der Fregatte Barham“, der Brigg „Arlequin“ und dem (Die ministeriellen Blaͤtter theilen uͤbrigens

so wird man o wenn es sich rfe Lügen zu strafen. Der alte Bonapartismus, erhebt wieder das H

daß die Koͤnigin Victorig dem lhelm's III. verleihen wolle. 28sten v. M. Es besteht aus den „Vanguard“, „Rod⸗ der Korvette

Dampfschiffe

inienschiffen: ney! und „B „Larasford!, „Radamante!/ᷣ. diese Nachricht noch nicht mit)

Großbritanien und Irland.

e Borsteherinnen des Vereins der itglieder der Königl. Familie und Fuͤrsten, Prinzen und Ball einladen, der egeben werden soll. itzung, doch kam m Interesse gewesen ware, le im Ausschusse uͤber daß bei der Um— Ua, nicht * / v0 n Abzug gebracht

„30. Juni. Di Almacks-Bälle wollen die M sammtliche hier anwesende fremde schafter nebst deren Gefolge zu eine Mittwoch zur Nachfeier der Kroͤnung

Das Unterhaus hielt zwar heut darin nichts vor, was von allgemeine Herr Shaw anzeigte, er wo Zehnten⸗Bill darauf antragen, Zehnten in einen Grund mäßigen Zehntenwerth i

London

m großen

außer daß die Irländische wandlung des pCt. von dem vertrag werden sollte.

Dem Vernehmen nach, von Baronets-Creirungen in der Hof⸗ Unter denen, welchen diese Wuͤrde zuge dward Lytton Bulwer. n erwahnte ai, gleich n erlassen hat:

wird naächstens auch eine Anzahl Zeitung publizirt werden. dacht seyn soll, nennt man auch Herrn E

Folgendes ist die scho Graf Durham am 29. Quebek, an die Kanadier hat, mir die Regierung des trauen, so habe ich heute der Erfuͤllung dieser wichti den herzlichen Beistand aller Unter esten Mittels, mich in den Wohlfahrt betreffend digung zu bringen, genschaft als Ihrer M

Proclamation, ach seiner Ankunft in Da die Koͤnigin geruht Britischen Nord⸗Amerika anzuper⸗ ie Verwaltung uͤbernommen. en Pflicht baue ich zuversichtlich auf anen Ihrer Majestaͤt, als tand zu setzen, jede ihre zu einer giuͤcklichen Erle— en, welche in meiner Ei—⸗ chtigter zu meiner Kenntniß ften Vertheidiger der Re⸗ ngelhafter Institutionen werden, der Abstammung oder der poli⸗ und Aufmunterung llen, die den Ver⸗ d diesen wichtigen Kolonieen und zu befestigen wuͤnschen, zu Stoͤrer der offentlichen Ruhe, die Feinde der Krone und des Britischen r einen unversoͤhnlichen Gegner finden, d Militairmacht, mit der ich bekleidet in Anwendung zu beklagenswerthes ihrer Repraͤsentati und die große Vera

e Angelegenheit besonders diejeni aj. Ober ⸗Bevollm Sie redlichen, gewi form und der Verbesserung ma ohne Unterschied der Parteien, tischen Ansichten, von mir die Unterstuͤtzun welche ihr Patriotismu

empfangen, en dem Mutter ⸗Staat un

band zwisch aufrecht zu erhalten rechtigt ist; aber die treter der Gesetze,

Reichs werden in mi entschlossen, alle Civil⸗ un

fordern be⸗ die Ueber⸗

en Ereignisse leider v⸗Constitution noth⸗ ist auf mich ntwortlichkeit, welche dah Beschaffenheit der Functionen, ch natuͤrlich aufs eifrigste tpunktes beschleunigen lassen, wo die on allen verfassungsmaäßigen Schran⸗ tischer Institutiͤnen umgeben seyn en Amerika, von urer Mitwirkung

Provinz haben Suspendirung wendig gemacht;

uͤbergegangen. Die mir ruht, und die schwierige die ich zu erfuͤllen habe, das Herannahen des Zei e Gewalt wieder v liberaler und Bri Bewohner des Britisch men und von dem Grade E oder Beschleunigung dieses Ereignisses Ich fordere Euch daher zu den offensten ch bitte Euch, in mir der jederzeit bereit ist, schwerden zu hören, und chkeit zu verfahren. n⸗Erbitterung

werden mi

vollziehend ken freier, Von Euch, Eurem Beneh wird die Verzoͤgerung hauptsaͤchlich abhaͤn und freimuͤthigsten einen Freund ünd S auf Eure Wuͤnsche, st enischlossen, mit Wollt Ihr Eurer ablassen und Euch mit mir zu dem dens und der Eintracht vereinigen, daß ich den Grund zu einem lches die Rechte un alle Zwistigkeiten beschwichti orsehung die Wo

ittheilungen auf. J chiedsrichter zu sehen, Klagen und Be der strengsten Unparteili ei⸗ und Sekte gesegneten Werke des Frie⸗ so fuͤhle ich mich uͤberzeugt, rungs⸗System werde legen d Interessen aller Einwohner— gen und mit Huͤlfe Groͤße und Gluͤck— chtbaren Laͤndern so unerschoͤpf⸗ haft begruͤnden wird.“

l⸗Gouverneur des Britischen itglied Herrn Charles Bul— die beabsichtigte

seits von aller Part

können, we Klassen schuͤtze der goͤttlichen seligkeit, wozu sich in diesen fr Elemente vorfinden, dauer Graf Durham hat, als Genera Parlaments⸗M en Herrn Turton, obgleich ren, gegen den die Tories wegen seines Le⸗ Einwendungen erhoben, net wurde, zu sein seinem Militair⸗Secretair und er⸗ Herren Bushe A. Buller und Bouverie Mission, das Parlaments-Mitglied Herrn ü seinem Privat ⸗/Secretair und den Lieu⸗ apitain Conroy, den Capitain Ponsonby, und den Cornet Dillon zu seinen A ese Ernennungen sind in der Quebeker vom 29. Mai publizirt worden.

den ersten Secretair des unterm 31. Mai den Mitgliedern des Rieder-Kanada folgende Mittheilung r. Excellenz dem General⸗Gouverneur daß es nicht seine Absicht ist, den Zusammensetzung bestehen r jetzt nicht mehr er⸗ us Unzufrieden⸗ d welcher

hlhabenheit,

Nord Amerik. ler und den Anstellung des getzte benswandeis heftige Englischen tairen, den ; en Adjutanten, die Attaché's bei seiner Ellice den Juͤngeren tenant Villier den Fähnrich jutanten ernannt. A egierungs⸗Zeitung Durch Herrn Grafen Durham, wurde vollziehenden emacht: „J eauftragt, Ihnen anzuzeigen, ehenden Rat lassen, und da orderlich seyn werden. Se. it mit dem Benehmen dieses Rathes, itglieder desselben zu diesem Entschluß gekommen. entheil, Se. Excellenz befiehlt mir aus druͤcklich, ohe Meinung von Ihren Dienstleistungen und seine fuͤr Sie persönlich kund zu thun. Aber Se. Excellenz haͤlt es reichung der Zwecke seiner Mission fuͤr nothwendig, da rend der temporairen Suspenston der Verfassung die Verwal— tung ganz unabhängig von allen Parteien und Personen in der Provinz und fern von allem Zufammenhange mit denselben Zwietracht und die Erbitterung der Ge— muͤther sind natuͤrlich waͤhrend des Verlaufs der letzten un⸗

fruͤher von den Mlnistern ab geleug en Civil⸗Secre⸗

Oberst C

es Buller,

Raths von bin von S

in feiner jetzigen Dienste daher fuͤ Excellenz ist nicht a oder irgen

hnen seine ochachtung

gefuhrt werde.

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laͤcklichen Ereignisse zu einem solchen Grade gediehen, daß von

iemand, der auf der einen oder anderen Seite bei dem Kampfe betheiligt gewesen, das nothwendige Absehen von allen Partei⸗ gefühlen erwartet werden kann. Se. Excellenz hält es eben so sehr in Ihrer Aller Interesse wie zum Nutzen seiner Mission fuͤr erforderlich, daß sein administratives Verfahren uͤber allen Verdacht eines politischen Einflusses oder einer Partei / Ge⸗ sinnung erhaben bleibe, daß es ganz allein auf seiner eigenen Verantwortlichkeit ruhe, und daß er bei seiner Abreise aus der Provinz keinen ihrer bleibenden Bewohner irgendwie an Handlungen, welche seine Regierung während der temporagi⸗ ren Suspension der Verfassung noͤthig gefunden haben duͤrfte, als mitbetheiligt zuruͤcklasse. Sobald der gluͤckliche Zeitpunkt der Wiederherstellung der verfassungsmaͤßigen Regierung gekom⸗ men seyn wird, werden die verschiedenen Gewalten, aus denen sie besteht, in ihren natuͤrlichen Zustand zuruͤckkehren und denen anvertraut werden, deren Stellung in der Provinz und deren persönlicher Charakter sie zu dem Vertrauen ihres Souverains und ihres Vaterlandes berechtigen.“

Niederlande.

Aus dem Haag, 1. Juli. Se. Majestaͤt der Konig ha⸗ ben dem Staatsrath J. C. Baud die interimistische Leitung des Kolonial⸗Departements uͤbertragen, da der Kolonial⸗Minister im Begriff ist, eine Reise nach dem Auslande anzutreten.

Venloo, 28. Juni. Von Seiten des Befehlshabers un— serer Belgischen Besatzung ist nachstehender Tagesbefehl publi⸗ zirt worden: „Platz Venloo. Der Platz⸗Kommandant hat das Vergnuͤgen, zur Kenntniß der Garnison zu bringen, daß der Herr General⸗Lieutenant Baron Hurel, Chef des General— stabes der Armee, durch seine Depesche vom 21sten d. M. dem Ober Kommandanten dieser Festung bekannt gemacht hat, daß Se. Majestaͤt auf ihren Eifer, ihre Thätigkeit und ihren Pa—⸗ triotismus zählt, um mit Kraft den ihr anvertrauten Ehren⸗ posten zu vertheidigen; daß er sich gluͤcklich schaͤtzt dem Koͤnige sagen zu konnen, daß die Truppen vom besten Willen beseelt sind, und daß der Ober⸗Kommandant alle zweckdienlichen Maß⸗ regeln getroffen hat, um den Erfolg unserer Waffen zu sichern. Gegenwaäͤrtiger Tagesbefehl soll den Truppen im Beiseyn der Herren Offiziere vorgelesen werden. Venloo, 24. Juni 1838.“

Belgien.

Bruͤssel, 1. Juli. Der Koͤnig und die Koͤnigin sind, wie man vernimmt, heute Morgens in Begleitung der beiden Prinzen nach dem Schlosse Ardennes abgegangen. Bekannt— lich werden Ihre Majestaͤten zu Ende dieser Woche von dort direkt nach Faris reisen. Der Konig wird gegen den 20. Juli wieder zuruͤck seyn, die Königin aber mit den beiden Prinzen bis nach den Juli⸗Festen dort verweilen.

Lüttich, 30. Juni. Der hiesige Gemeinde⸗Rath hat in seiner gestrigen Sitzung nachstehende Adresse an den König be— rathen und einstimmig angenommen; „Sire! Der Vertrag der 24 Artikel, der nur durch die unverzuͤgliche Annahme aller Theile verbindlich werden konnte, ist nicht nur laͤstig fuͤr Bel⸗ gien wegen der ungeheuren Schuld die es erdruͤckt; er ist dies vorzuͤglich und hauptsächlich durch die Gebiets⸗Abtretungen, die er ihm auferlegt. Als Mandatar einer Stadt, die mit den Bewohnern diefer Gebiete zahlreiche Handelsverbindungen un⸗ terhält und fuͤr sie die lebhafteste Sympathie fuͤhlt, sey es uns erlaubt, Sire, den Wunsch auszudruͤcken, daß, bei dem Abschlusse des Definitiv-Vertrages diese schmerzliche Trennung nicht von neuem bestaͤtiget, daß die Buͤrde der Schuld auf eine billigere Weise und nach einem richtigeren Maßstabe vertheilt werde, und daß man so von Belgien die ungluaͤcklichen Ereignisse ab⸗ wende, die der Versuch einer unvermittelten Vollziehung der Artikel veranlassen koͤnnte. ꝛc.“

Deutschland.

Hannover, 4. Juli. Seine Majestaͤt der Koͤnig, seit 18 Stunden erst von einer vierzehntäͤgigen angreifenden Reise zuruͤckgekehrt, begaben Sich gestern Vormittags nach dem fuͤnf Meilen von hier entfernten Rehburger Brunnen, wo die Frei⸗ willigen von 1813 ein Erinnerungsfest feierten. Seine Majestaͤt kehrten gegen 10 Uhr Abends hlerher zuruͤck.

Die hiesige Zeitung enthaͤlt nachträglich die Berichte aus Lingen, Papenburg und Nienburg uͤber den festlichen und freu— digen Empfang, den Se, Masestät der Koͤnig bei der dortigen Bevölkerung gefunden. In Nienburg sagten Se. Majestaͤt zu der staͤdtischen Deputation; Es ist auch Mir sehr angenehm

ewesen, daß Meine Reise Mich uͤber Nienburg gefuͤhrt hat.

Mir die Stadt Nienburg mit Liebe und Treue zugethan, daran habe Ich nie gezweifelt, denn davon hat Mir die Stadt schon damals Beweise gegeben, als es noch in Meinem Plane lag, der Stadt die Garnison zu entziehen. 35 werde, wie allen Meinen Unterthanen, besonders auch der Stadt Nienburg ein freundlicher gnädiger Herr seyn.

Hannover, 2. Juli. ( amb. Korr.) Diesen Nach⸗ mittag ging ploͤtzlich das Gerücht, der Kaiser von Rußland werde heute hier eintreffen, und wirklich soll Se. Majestaͤt bei Hofe erwartet worden seyn, bis gegen 2 Uhr Nachmittags Nachrichten ein kamen, welche diese Hoffnungen vereitelten. Se. Kaiserl. Hoheit der Groffuͤrst Thronfolger wird aber ganz ge— wiß in diesen naͤchsten Tagen hier eintreffen und im Koͤnigl, Schlosse zu Herrenhausen empfangen werden; fuͤr einen Theil seines Gefolges werden mehrere Zimmer im Fuͤrsten hofe bereit gehalten. Zu gleicher Zeit sieht man der Ankunft Sr. Durch⸗ lacht des Herzogs von Braunschweig und Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preußen Sohnes Sr. Majestaͤt des Koͤnigs) entgegen. Zur Aufnahme dieser hohen Gaͤste sind der Fuͤrstenhof, das Koͤnigliche Palais und das Sommerschloß im Georgs⸗Garten bestimmt. In dem Orangerie ⸗Saale zu Her⸗ renhausen ist man eifrigst mit dem Aufbau eines Theaters be⸗ schaftigt, worin wahrend der Anwesenheit der fremden Fuͤrsten Vorstellungen gegeben werden sollen. Zu dem Ende werden einige Mitglieder der Braunschweigschen per heruͤberkemmen, wozu der Herzog auf Ansuchen unseres Hofes die Erlaubniß ertheilt hat. Die hiesigen Schauspieler sind naͤmlich augenblick⸗ lich sammtlich auf Reisen, und die Hof⸗BVuhne, welche im In⸗ nern ganz restaurirt und theilweise verändert wird, nicht in brauchbarem Zustande. Am naͤchsten Mittwoch wird der Park zu Herrenhaufen auf das Glänzendste erleuchtet seyn.

Hamburg, 5. Juli. Der hiesigen Neuen Zeitung zufolge, sind zwei Deputirte der zweiten Kammer der Hanno⸗ verschen Staͤnde⸗Versammlung, der Justizrath Conradi und Dr. Christiani, in Frankfurt a. N. angekommen, um dem Deut⸗

schen Bundestage eine von etwa 30 Mitgliedern jener Kammer 3 9

unterzeichnete Vorstellung in Bezug auf das Staats Grundge⸗ setz von 1833 zu uͤbergeben.

n besuchtesten Stra⸗ dessen fuͤhrt er auch faͤhrt er fort: „Der war so groß, daß die

ffnete Eskorte ausgingen, Gesellschaften von Banditen, en zu ermorden, ohne An— hielten sich allein 12, 900 die offentlichen Spielhaͤuser. Arten von Betruͤgereien, indem d die ruhigen Buͤrger durch diese verschiedenen Klassen ch unter einander und boten dem Stadt war von der schlechtesten Kommissar und einem G Die Alkalden oder Friedens⸗ e unteren Aemter der

am hellen Tage und in de Zum Beweise ericht seines Vorgängers an. Dann den diese Vagabunden erregten, eute nicht ohne Es bestanden einen Jed ! Havañn er allen Farben durch durch alle

en auftraten un chikanirten. banden si

daß Mordthaten

Ftalien. aher Gestern ist die Herzogin von Lucca, vorgeko

Florenz, 27. Juni. ö Erbprinzen aus Lucca hier einge⸗

Maria Theresia, mit dem sener unserer Kaufl um Geld einzuziehen.

Griechenland. faͤr Gold bergit waren,

Bei einem Banquet, welches kuͤrzlich en mehrerer hier anwesenden frem⸗ befand sich auch Herr Raoul Ro⸗ d zekommen ist, um hier die alten r bei dieser Gelegenheit einen Wissenschaft in Griechenland galt und der von den Versammelten mit J großer Theilnahme aufgenommen wurde. ;

Aegypten.

Das Journal de Smyrne meldet aus Alexandrien vom 6. Juni, daß Meh n der Europaͤischen M

Athen, 7. Juni. die hiesige Universitaͤt zu Ehr den Gelehrten veranstaltete, chette, der nach Griechenlan Denkmaͤler zu studiren und de Toast ausbrachte, und ihrer Zukunft

welcher der

ur aus einem

Stadträthe pflegten di

. Munizipalit die zum Th Zwangsarbeiten ver

nunmehr ebenfalls med Ali den daselbst achte erklart haben seiner Politik und vielleicht auch eine entschiedenere Stellung ge⸗ ß er die naͤchste Gelegenheit abhaͤngig zu erklären. Mittheilun

residirenden Konsul soll, er sey jetzt im Interesse der Selbsterhaltung gezwungen, gen die Pforte ar

zunehmen und da ergreifen werde,

um sich als voͤllig un Die Konsuln sollen uͤber diese etwas u nicht wenig erstaunt gew sie ihre Höfe um genaue Instructi wohl sollen sie dem gen hinsichtlich des waͤrtigen Schrittes gemacht un n davon zuruͤckzubri

nerwartete erwiedert habe onen bitten wurden. fort sehr lebhafte Vorstellun⸗ Unuͤberlegten und der Folgen seines gegen— d alles Mögliche angewandt ha— ngen. Auch sollen ihr cht ohne Wirkung geblieben seyn, deren Absegelung er bereits an⸗ Hafen zuruͤckbeordern ließ. wesen seyn, als egyptische Flotte die Barre

esen seyn und die Thuͤren

Vice⸗Koͤnige so frei laufen,

e Vorstel⸗

ben, um ih n . ; ,

lungen in sofern ni med-Ali diejenigen Kriegsschiffe, befohlen hatte, Diese Contre⸗O sie in dem Augenbli sich bereits segelfertig gema des Hafens zu überschreiten.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

Der Times wird von ihrem Korre uterm 6. Juni geschrieben: reß in Betreff der

wieder nach dem rdre soll um so uͤberraschender cke erschien, wo die ganze cht und im Begriffe war,

. laubniß zur

Italiaͤnischen Oper von dem Zustande der als General⸗Capitain antrat.

spondenten in Was Seit meinem letzten Graͤnze von Maine llen jedoch Alles auf⸗ och etwas in die⸗

ens, sowohl im

Insel, als der General Tacon sein Amt Er begann nun seine Reformen nmait der Verstaͤrkung der Polizei, die ihm taglich Bericht abstat⸗ Die Kommissarien wurden bei ihren Runden von

ken mußte. d uniformirten Soldaten begleitet.

bewaffneten un ; Er schaffte , die aus Leuten bestand, welche zu allen und errichtete an deren Stelle ein bewaff⸗

formirtes Corps aus Soldaten, deren Dienstzeit

den Frie⸗

die Polizeiwache ab

Erxzessen faͤhig netes und uni

abgelaufen war; doch wurden nur solche zugelassen, die gute Zeug⸗ nnißffe von ihren Off

fizieren beibringen konnten. Er verbot die Er— von Inspe

toren durch die gewoͤhnlichen Behoͤrden, indem ch dies vorbehielt. Er machte alle gegen das Tragen von Waf⸗ Vagabunden und Winkel⸗Advokaten erlassenen SGese bekannt und zeigte zugleich, daß es seine Absicht sey, Gehorsam gegen dieselben zu erzwin men und kraͤftig durchgefuhrten Maßregeln war voͤllige Sicherheit ihrer Person und n und die Zahl der Ein⸗ Diese Veraͤnderungen sind nicht erfolgungen und Strenge erlangt worden, daß Tausende von Familien durch n ö. Ver⸗ ind au esetz⸗ Die Zahl der Verbrechen 3a e, Vom 1. September i8g0 bis zum J. Juni 1834 wurden 8 Weiße und 38 Farbige hingerichtet; vom 1. Juni 1834 bis zu dem Tage dieses Berichts, in einer Zeit von 3 Jahren und 9 Monaten, nur J Weiße und 19 Farbige. Diese Abnahme der Bestrafungen hat ihren Grun den Ueberzeugung, daß es unmoglich sey, dem Gesetze zu ent— . er General zeigt ferner, wie er die Presse und alle nützlichen Bekanntmachungen ermuthigt eschritten sey, wenn die oͤffentliche

odann werden Gegenstaͤnde von lokalem wie die Reinigung und Erleuchtung der Stadt, die Errichtung euerleute, die eine Üniform und Besoldung er— nlegung von Schlachthaͤusern, fuͤr welche er die s den Vereinigten Saaten kommen ließ und man⸗

vom schlechtesten Amerikanischen Buͤr

euten das Britische Dampfboot „S Ich bedaure, sagen zu muͤssen, der die schlechtesten Gesinnungen daß beide Theile gleiche Schuld zashington große Beschwerden ein, reiwilligen und der Mi—⸗ baren ünd friedliebenden Kurzem einen Amerikanischen Vertheidiger der Empoͤrer ist, daß die Proclamation des Lord vaͤrtige Aufregung in System der Strenge in ihre Heimath e, ihm unendlich wenn sie sich in⸗ Man werde sie

ge hundert

Schlages, viel Unheil z durch diese Klasse von L Robert Peel“ zerstoͤrt worden. daß an der Gränze beider Laͤn es ist anzunehmen,

fen, gegen Diebe, Gesetze von neuem

folg dieser heilsa herrschen; fo groß, daß Fremde jetzt tragen, allein es laufen in gegen das Benehmen der und zwar gehen diese Buͤrgern aus.

allein sich fest

ihres Eigenthums auf der Insel genieße gewanderten taͤglich durch ausgedehnte obwohl man ausgesprengt hat, Verbannungs-Dekrete verwaist seyen. bannungen betragt nur 54,

eise geschehen.

Britischen F lben von acht Ich sprach vor keinesweges ein uͤberzeugt haͤlt, am wenig geeignet sey, die gegen: beschwichtigen, und daß das denen verboten worden, xilirten in den Stand setz als es der Fall seyn wuͤrde, Kanada befanden. und dies werde ihnen um so mehr zu verbreiten und sowohl in Staaten, Proselyten zu ma⸗ bin ich in der That ge schen und Englischen Ansied ;.

und diese

Kanada zu vermindert.

gegen die Rebellen, zuruͤckzukehren, mehr zu schaden, nerhalb der Graͤnzen von als Verfolgte betrachten, Gelegenheit geben, ihre Lehren Kanada, als in den Vereinigten Nach dem, was ich hoͤre daß die Schotti ritanien und die Vereinigten wickeln, und daß eine Klasse von diesfelben Gesinnungen hegt. ist, daß die Regie⸗

d in der zunehmen—

abe und nur dann ein— uhe bedroht gewesen.

neigt, zu glauben, Interesse behandelt,

ler in Kanada geneigt sind, Staaten in einen Amerikanischen Gräaͤnzbe stand zeigt, wie n eit und Milde zu ier eingegangene irokis au Zweig des Kongresse wodurch den Tschir Entschaͤdigung von Dollars bewilligt werden, sich nicht zu beklagen chtigkeit besteht darin, der Regierung werden, fernen Westen unter grausame t. Die Aufhebung des Schatz⸗ 36 und das Circular des Schatz. Zoll⸗Einnehmer zur Annahme von aben die wohlthaäͤtigsten Folgen. r Wiederherstellung des n und nicht Geld ch ist diese Die Unter⸗Schatz⸗ Die Regierun roßer Hartnäckigkeit darauf, Sollten ihre Erwartungen in wuͤrde dies eine fuͤrchterliche Gegenwir⸗ Das Schicksal der Bill der der Opposition im Repr en Falle ist auf eine hrscheinlich

eines Corps hmhhielten, die Schlaͤchter au ches Andere.

Krieg zu ver

othwendig es Werke gehe. Die gestern ichten lassen hoffen, daß f friedliche Weise bewerkstellit s hat bereits das ßer der im Ver · 5 Millionen Dollars, In pecuniai

daß sie die

Dieser Um rung mit

aus Georgien die Entfernung der Tsch werden wird. angenommen, trage festgesetzten noch 1, 260, 000 rer Hinsicht werden sie lein die große Ungere Opfer der schlechten Politik alle Indianer nach dem

und kriegerische Barbaren sende amts⸗Befehls vom 11. Juli] amts⸗Secretairs, wodurch die Banknoten autorisirt werden, h Es ist dies ein wichtiger Schrit trauens unter den Kaufleuten, um die Geschaäͤfte w Geldmarkt zu bemerken. Stein des Anstoßes.

Inland.

uli. (Schl. 3) Abreise Sr. Maj. eplitz. Heute Morgen um 8 Uhr Durchl. die Frau Fuͤr⸗ . . gleitet von den besten Seg enswuͤnschen, von Freiburg uber Landshut nach Teplitz ab. Se. ten vorher nochmals sich in bekannter Huld mit den anwesen— den Behörden, dem zur Stadt berg, der Geistlichkeit und der gaben Allerhoͤchstihre Zufriedenheit sondere uͤber die Ordnung und errscht, zu erkennen, erwaͤ eiden Konfessionen beifaͤlli . stor Hoffmann Allerhoöͤchstih . Eigenthuͤmer des Hauses, Kaufmann Meier. tritt in den Wagen aber geruhten Se. Maj, Beifall uͤber die im Allgemeinen getroffenen Einrichtungen dem Regierungs⸗Kommissarius, Geh. gnaͤdigst anzudeuten. Koblenz, 3.

Der eine Freiburg, 3.

des Koͤnigs nach reisten Se. Maj. der König und Ihre setin von Liegnitz, be Majestaͤt geruh⸗

eeilten Reichsgrafen v. Hoch⸗ aufmannschaft zu unterhalten, im Allgemeinen und insbe⸗ Ruhe, welche in der Stadt nten der kirchlichen Eintracht der und bezeigten insbesondere dem denn Vertraue re Zufriedenheit, desgleichen dem

ieder zu beleben. Au Vor dem Ein⸗—

ist noͤthi 985 Aller höͤchstihren

Veraͤnderung am amts⸗Bill ist noch ein und ihre Freunde bestehen mit g daß sie angenommen Erfuͤllung gehen, so kung hervorbrin ob alle Mitglie zugegen si rität von m gegen di trauen, da

Regierungsrath von Woyrsch,

Juli. (Rh. u. Mos. Ztg. Aufent— alt und Abreise Sr. Königl. Hoheit des Prinzen m. Höchstderselbe hat gestern in dem Schlosse ein großes Diner gegeben, zu dem außer den höoͤhern Aut Am Abende fand in der irenden Generals, von Borstell, ein glänzen⸗ l. Hoheit mit Hoͤchstseiner Ge⸗ achbarschaft suchte ihre Theil⸗ nahme an der Feier durch Beleuchtung, sinnige Transparente, Flaggen und Laubgewinde kund zu geben. en 12 Uhr ist anonen, dem kebehochruf der zahlreich versamme 7 hier wieder abgereist. olks begleiteten den Prinzen, der durch

er gefeierten Feste den schoͤnsten Glanz verlie esen voller Huld und

aͤngt davon ab, asentanten⸗ nd, oder nicht; im erster indestens vier und wa Annahme zu rechnen. Ich hege ß sie verworfen werden wird.“

C u ba.

eral⸗Capitain von Cuba, General Ta⸗ Spanischen Kolonieen Abreise von diefer Insel uͤber seine r, den General Espeleta, ab— der Kontrast zwischen dem 1838 und dem im Jahre 1831 lbe alle Aufmerksamkeit verdiene. Demoralisation so groß gewesen,

viele Buͤrger gelad nung des kommand all statt, den Se. Koͤni genwart verherrlichte.

sechs Stimmen en waren.

daher das Ver⸗

. Heute Mittag ge⸗ Se. Koͤnigl. Hoheit unter dem Donner der Spiele dreier Musik- Corps und dem lauten lten Einwohner unserer Stadt heißesten Segenswuͤnsche des Seine Gegenwart en, durch

ther noch

Der ehemalige Gen wie es in den braͤuchlich ist

con, hat, erwaltung ei⸗

vor seiner nen Bericht an seinen Nachfolge Er bemerkt darin, Zustande der Insel im Jahr so auffallend sey Vor dem Juni

daß derse 34 sey die

erzlichkeit alle Gem

779

fester an sich gekettet hat. Die schöͤnen Tage, die Er in unse⸗ 3 e. geweilt, werden in unvergänglichem Andenken bei uns bleiben.

Berlin, 7. Juli. General⸗Kommando des drit—⸗ ten Armee⸗-Corps. An die Stelle von Berlin ist Frank⸗ furt a. d. O. zu dessen Garnisonort bestimmt, wohin dasselbe am Isten d. M. abgegangen.

Frankfurt a. d. O., 4. Juli Erhebung der Schiff⸗ fahrts⸗Abgaben auf den Wasserstraßen zwischen der Elbe und Oder, mit Aussch luß des Plauer Kan als. Die Verordnung dieserhalb vom 20. Februar 1829 ist von der hiesigen Regierung unter dem 26sten v. M, vom 1. Aug. d. J. ab aufgehoben und anderweitig vorgeschrieben worden, was die Fuͤhrer der Schiffsgefaͤße oder Flöße, behufs ihres Durch— lasses bei den Schleusen auf gedachten Wasserstraßen zu beob—⸗ achten haben. Namentlich muͤssen sich die Schiffe, da die Schif— fahrts⸗Abgaben nach ihrer Tragfaͤhigkeit erhoben werden, uͤber ihre gehoͤrige Vermessung ausweisen. Diese kann bei den Haupt—⸗ steuer⸗ oder Hauptzoll⸗Aemtern Berlin, Brandenburg, Breslau, Bromberg, Danzig, Frankfurt a. d. O., Halle, Landsberg a. d. W., Magdeburg, Muhiberg, Posen, Potsdam, Stettin, Thorn oder Wittenberge, welche damit beauftragt worden, geschehen. Die vermessenen Schiffe werden mittelst einer an der Kajuͤte befestig⸗ verbleieten Tafel bezeichnet und daruͤber ein Meßbrief ertheilt.

Aachen⸗Muͤnchener Feuer⸗Versicherungs⸗Ge— sellsch aft. Von der zu gemeinnuͤtzigen Zwecken bestimmten Gewinnhaͤlfte derselben aus dem Jahre 1837 sind 930 Thaler hierher gefallen und unter die Staͤdte Landsberg, Fuͤrstenwalde, Luckau und Finsterwalde zur Verbesserung ihrer Loͤsch-Anstal⸗ ten vertheilt worden, bis auf 190 Thaler, die zu andern feuer— polizeilichen Zwecken reservirt blieben.

Thorn, 29. Juni. —Postverbindung.⸗=— Vom lsten d. M. ab geht die bisherige Kariolpost zwischen Graudenz und Lassan ein, und es tritt eine Kariolpost zwischen Graudenz und Bi— schofswerder uͤber Lassan an deren Stelle, die sich an die Marienwerder⸗Neidenburger Fahrpost anschließt.

Merseb urg, 3. Juli. Feuer Societät des Her— zogthums Sach sen. In deren Vezirk sind vom l. Ok⸗ tober v. J. bis Ende Maͤrz d. J. 85 Braͤnde vorgekommen, von denen 32 durch muthmaßliche Brandstiftung entstanden. Nach dem zur Verguͤtigung dieser Feuerschaͤden erlassenen Aus⸗ . sind vom Hundert des Versicherungswerthes 2 Sgr. 8Pf.

eizutragen.

Arnsberg, 2. Juli. Schulden der Judenschaft des Herzogthums Westphalen. Diese, die 1818 noch beinahe 15, 00 Thlr. betrugen, sind nunmehr ganz getilgt, und es werden daher zu diesem Behuf von 1839 ab keine Beitraͤge von den vorgeleiteten Mitgliedern zur Westphaͤlischen Ju den— schaftskasse mehr erhoben werden.

Der Schifffahrts⸗Verkehr auf dem Bromberg er Ka⸗ nal in den letzten zehn Jahren von 1828 bis 1837.

Die Erwartungen und mancherlei Zwecke Friedrich's des Großen bei dem von 172 74 erbauten Bromberger Kanal waren auf das glaͤnzendste verwirklicht worden. Handel und Schifffahrt draͤngten sich in den neuerworbenen Landern nach der neuen Straße und brachten ein bisher nie gekanntes Leben, Wohlhabenheit und Flor in die umliegenden Gegenden. Ins— besondere erhob sich Bromberg zu einem bedeutenden Handels⸗ platz. Es gruͤndeten sich mehrere Weinlager von großem Um— fang, deren . hauptsaͤchlich auf Polen berechnet war; letz⸗ teres wurde mit ucker fast ausschließlich von der damals hier befindlichen Zuckersiederei der Gebruͤder Schickler versorgt; Wein, Rum, Englisches Bier, Kolonialwaaren hatten von hier aus oder von Stettin, Frankfurt a. d. O., Breslau, Berlin und Hamburg ihren Zug durch den Kanal, und auch waͤhrend der i , Warschauschen Regierung behielt der Handel seine Leb⸗

aftigkeit.

Dies guͤnstige Verhaͤltniß dauerte jedoch nur bis zur Rus⸗ sischen Besitznahme des Koͤnigreichs Polen. Das von Rußland eingefuͤhrte strenge, den Verkehr aufs aäͤußerste hemmende Zoll— System hat die diesseitigen Versendungen dahin fast verschwin⸗ den lassen. In Folge des auf Preußisches Zucker⸗Fabrikat er⸗ hoͤhten Polnischen Zolles kann aus Preußen kein Zucker mehr bezogen werden; die Schicklersche Siederei zu Bromberg ist schon seit mehreren Jahren eingegangen und das letzte Wein⸗ lager fuͤr den Absatz nach Polen in diesem Jahre aufgehoben worden. Jetzt liegt der Handel Polens hauptsaͤchlich in den Haͤnden einiger wenigen bedeutenden Warschauer Häͤuser, wel⸗ che sich das Russische Zoll-System angeeignet und in direkte Verbindung mit Hamburg, England und Frankreich gesetzt ha— ben, und die kleinen Handlungen in Warschau und in den Pro— vinzial-⸗Städten mit Weinen und Waaren versorgen. Die Ein⸗ fuͤhrung eines solchen Zoll-⸗Systems wuͤrde aber nicht moͤglich gewesen seyn, haͤtten Rußland und Polen seit den letzten z0 Jahren nicht in ihrem Kultur- Zustande und in der Verbesserung ihrer Gewerbe und Fabriken reißende Fort⸗ schritte gemacht. Auf dem Zuruͤckbleiben derselben war der Wohlstand der Tuchfabrik⸗-Staͤdte Konitz, Zuͤllichau, Gruͤnberg, Krossen, Kottbus, Meseritz, Fraustadt u. s. w. ge⸗ gruͤndet; die Frankfurter Messe war der Haupt-⸗Sammelplatz fuͤr den Handel jener Laͤnder; Staͤdte und Messe sanken in demselben Verhaͤltniß wie Gewerbe und Industrie in denselben empor kamen; die zahlreichen Auswanderungen guter Tuch⸗Fa⸗ brikanten aus den Preußischen Nachbar⸗Provinzen nach Polen und Rußland in den Jahren von 1868 bis 1820 sind nicht ohne Wirkung geblieben. Die Aufgabe der Gegenwart ist es, dem Handel, statt des unausbleiblich verlorenen, durch erhoͤhte Industrie ein neues festes Terrain abzugewinnen; dahin arbei⸗ fet der Staat, indem er die Hemmnisse der freien Agrikultur, die Fesseln, die auf dem Gewerbe-Betriebe lasteten, loͤst und bricht, und so das Fundament legt, auf dem die Intelligenz und der Fleiß der Einwohner weiter fortzubauen haben.

Hat der Bromberger Kanal in Bezug auf das Aus land gleich die hohe Wichtigkeit nicht mehr, welche er bei seinem Entstehen bethaͤtigte, so hat er doch nicht aufgehoͤrt, eine noth⸗ wendige Puls- Ader des inneren Handels- Verkehrs zu seyn, und die Schifffahrt auf ihm giebt gegenwaͤrtig, wo der Han⸗ del nach Polen so sehr gesunken ist, einen um so wichtigeren Maßstab fuͤr den einheimischen Verkehr der Weichsel- mit den Elb und Oder-Provinzen, und insbesondere des Bromberger Regierungs⸗Bezirks, dem es außerdem an bequemen Communi⸗ cations⸗Wegen mangelt.

In den zehn Jahren von 1828 bis 1837 brachten jährlich im Surchschnitt 463 beladene Schiffe aus den an Fabriken, Manufakturen und großen Industrie-Anstalten noch armen Weichsel-Provinzen hauptsachlich Betreide, Holz, Wolle und andere Erzeugnisse des Landbaues nach den westlichen Landes⸗

ͤ ihnen von diesen durchschnittlich 483 beladene

chiffe Kolonial⸗Waaren, Produkte des Be kate aller Art zufuͤhrten. Wein und Landes -Produkte, Eisen und Eisen“ Waaren neb Töpfergeschirr sind in diesen zehn Jahren in einem ziemlich erhaͤltniß der Anfuhr von der Netze und zeigen, daß Verbrauch und Absatz si andert erhalten haben. war mit Gegenstaͤnden der ersten Rubrik belade der Elbe kommend, woraus hervorgeht, daß jetzt noch unter den unguͤnstigsten Zoll⸗Verhaͤltnissen auf diesem Binnenwege mit dem Handel von Danzig konkurrirt, obwohl die See und die Weichsel den letzteren Ort zum natuͤrlichen Sta—⸗ pelplatz fuͤr Polen und die hiesige Provinz auch in diesen Ar⸗ tikeln machen. Was an sogenannten Kaufmannsguͤtern, Wolle, Ruͤbsen, Hanf, Oel, Salß und Talg in durchschnittlich 144 Schiffen von der Weichsel nach der Netze stens von Danzig und war fuͤr die gr einheimischen Markte hiesiger Provinz bestimmt, auch stieg die zeuge bis auf zos im Jahre 1836 llein unter den 306 Ladungen die—

theilen, während aues und Fabri—

Die Rubriken: aterial ⸗Waare

er geblieben, anzen unver⸗ jener 83 Schiffe meistens von amburg selbst

Mehr als die

ing, kam zwar mei⸗ eren naͤchstbelegenen

Anzahl der so beladenen F und 215 im Jahre 1837. ser Rubrik befanden sich 42 Kahne mit Wolle und Ruͤbfen und Raps, und unter den 215 93 mit Raps und Ruͤb— sen und 31 mit Wolle, wovon gewiß *3 aus Polen kamen daher den hiesigen Gutsbesitzern nicht verhehlt werden darf, da

bei der in Polen außerordentlich vermehrten und sehr verfeinerten eine fortdauernde bedenkliche Konkurrenz zu be— wie auch im Anbau von Raps und Ruͤbsen Polen uͤberfluͤgelt hat. Ein uͤberwiegendes In⸗ teresse nimmt jedoch der Getraide⸗ und Holzhandel in Anspruch. Die Haupt⸗-Stapel. und Verladungs⸗Plaͤtze der hiesigen Gegend sind Nackel (nach dem Westen), Graudenz, und letztgedachte Staͤdte dirigiren ihre Sendungen, e nach den eintretenden Konjunkturen, bald nach Berlin und Stettin, bald nach Danzig, und zwar den Weizen nach letzte— rem Platz fast nur ausschließlich dann, wenn darnach in Eng⸗ land Nachfrage ist. Demnach ist das Getraide von der Netze her ganz außer Betracht zu lassen; 1831 kam zwar die ganz ungewohnliche Anzahl von 125 Kaähnen mit Getraide von da her, allein dies war Russische Sendung zur Armee in Polen, welche von Stettin her den umgekehrten das hier gewonnene Getraide zu nehmen pflegt. sich aus dem obengedachten

der Getraide⸗Versendung na Ladungen

Schaafzucht fuͤrchten ist

seine Nachbaren weit

romberg, Thorn, Kulm und

eg nahm, den sonst agegen zeigt runde die größte Fluctuation in ̃ ersendu ch der Netze, indem die Schiffs— in Weizen in jener 106jährigen Periode zwischen 31 und 228 und in anderem Getraide und Mehl zw wechselt haben. Von den durchschnittli ch der Netze jahrlich geschifften 3055,

ischen 90! und 273 seit den letzten 10 Wispel Wei⸗ ahn zu circa 38 Wispel Ladung angenommen) ging wahrend das andere rohe oder schon n so ausschließlich nach Stettin und war jahrlich im Durchschnitt ispel berechnet); doch auch ens, indem Polen nicht anal dahin gesandt hat.

ahren na zen (den K das meiste nach Berlin, vermahlene Getraide fast ebe zur Ausfuhr uͤber See ging, und oö54n Wispel (die Ladung zu 40 hiervon ist nicht Alles inlaͤndische Kre unbedeutende Quantitaͤten durch den Durch den mehr oder minder lebhaften Getraidehandel ist denn auch die zwischen 158 und 459 steigende und aber sehr große Zahl der ledig von der Ne t, welche, nachdem sie in der

gesetzt haben, nach Bromberg und den Weichsel—⸗ um entweder gut bezahlte Nückfracht zu erhalten Vertrieb auf der Weichsel Theil zu nehmen, se Preise Berlin oder Danzig zum Zielpunkt bestim⸗ d sie nur im Nothfall sich entschließen, Brennholz fuͤr das Oderbruch und die Residenz gegen kuͤm— Wenn anzunehmen ist, daß angerer oder kuͤrzerer Zeit wieder zu seinem so scheint dem zu widersprechen, daß on S947 Schiffen, die aus der Netze 6134 dahin wieder zuruͤckgekehrt sind. Der Wider⸗

loͤst sich jedoch dadurch, daß auch die Kähne, welche ober“ euse hefrachtèt und nach der

zählt sind, welche von der welche von der Weichsel Stadt ⸗Schleuse passi⸗

fallende, immer , e herkommenden Schiffe bedin der und Warthe ihre Fracht a staͤdten eilen, oder an dem nachdem die men, waͤhren oder Bretter merliche Fracht zuruͤckzunehmen. jedes Schiff nach l Absendungsort zuruͤckkehrt, in den letzten 10 Jahren v

halb der Bromberger Stadt-Schl Weichsel spedirt worden / denen beige

Retze kommen; wahrend diejenigen, und untern Brahe nur die Bromberger um ihre Frachten an Brennholz. Stabholz, Brettern, Zie⸗ Dachsteinen auf der obern Brahe von den daselbst be— eien einzunehmen, nicht den ꝛᷣ welche den Kanal bis Nackel Diese Differenz bestimmt daher die Frequenz des schen der oberen Brahe und zum Theil Brom— bergs mit der Weichsel in jenen Artikeln, bei welchem d en unbetheiligt bleiben. Auch haben kurz vor Weichselschiffe eine ungewohnliche Tour nach welche nach diesem Jahre nach und hne solche Fahrt zu wiederholen, Weichsel verblieben.

legenen Holz-Niederlagen und Ziegel Schiffen beigezählt werden konnten, Verkehrs zwi

und Oder⸗Provinz 1828 eine Anzahl dem Westen genommen, nach wieder zuruͤckkehrten, o vielmehr in ihrer Heimath an der Im Holzhandel verdienen das gefloͤßte wie das v Holz gleich große Aufmerksa Es wurden in den letzten 10 Jahren durchschnittlich jaͤhr—

lich durch die Schleusen geflößt: N nach der Weich el rundes und beschlagenes Bauholz 3087 Stuͤck; Latten und Bretter 117 b) nach der Netze rundes und beschlagenes Bauholz Stuͤck, Latten und Bretter 10 Schock; zusammen also S0 Stuͤck Bauholz und 187 Schock Latten und Bretter. Brennholz, welches zu Schiff durch den Kanal der Weich sel zuging, konnte bei der kurzen Strecke bis zur Weichsel den kostbaren Kanal⸗Transport allenfalls uͤbertragen,

hin aber nicht.

nach der Oder Das Brennholz, so wie das gesammte Floͤß— holz, aus den Tuchelschen und den benachb ches der Weichsel zugeht Was von besch holze von der Weichsel durch den diglich aus Polen, wo Stettiner oder weiteren Versendung bearbeite Das der Netze sten der oberen landes, und geht sowohl eben eil nach Berlin und

arten Forsten, wel⸗ Bromberger Stadt⸗ lagenem Bauholze und eichenem Stab⸗ Kanal geht, kommt fast le⸗ Kaufleute es zum Schiffbau n und dahinfloͤßen lassen. de Rundholz kommt theils a theils aus den Weichsel⸗Forsten des In⸗ falls nach Stettin, als auch zum gro⸗ Hamburg, oder auch in das holz⸗ derbruch und dessen Umgegenden. Bretter dagegen ge— nie nach Stettin, sondern meistens nur nach Berlin s Oderbruch.

Die Gemeinnuͤtzigkeit einer Anlage, wie die in Rede ste, ist nicht bloß durch ihre Zweckmaͤßigkeit an sich, sondern chlich auch durch die Wohlfeilheit ihrer Benutzung be⸗ Deshalb wurde bald nach der urspruͤnglichen Anlage des Kanals im Jahre 1776 ein Tarif entworfen, welcher den dama⸗ ligen Verhaͤltnissen entsprach, und womit je langer je mehe das Schifffahrt treibende Publikum zufrieden war. bezahit fuͤr die Passage durch alle Schleusen des

passirt nur die

us den For⸗

und in da

Es wurden Kanals: fuͤr