1838 / 188 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

welche sich semals eine berathende Versammlung durchgewunden Da das Ministerium bei Seite stand und die ammer sich selbst uͤberließ, so nahm die Debatte einen voͤllig Die Konverston im Prinzipe hatte un⸗

ben mag.

undisziplinirten Gang. verkennbar die uͤberwiegende Mehrzahl der hatten ihr eine ganze Phalanx von on ihren fruͤheren Widersachern war mancher andere Gedanken gekommen, manchen hat⸗ bekehren gewußt; viele erklaͤrten sich, bend und wenig Ersprießliches davon hoffend, ermeidlichkeit der Maß—

die Neuwahlen efuͤhrt; v ten seine Kommittenten zu hl widerstre von der Noth regel uͤberzeu fuͤhrung zur Sprache kam, und die treffen sey, damit den Renten⸗Inhabern nicht zu viel und dem ichtigen nicht zu wenig geschehe, gingen orschlaͤzge in tausend Richtungen ausein— Ine wurden, neben dem der Kom— in ausführlichen Reden angekuaͤndigt und entwickelt; der Troß von Amendements und Sous⸗ ganze Diskussion zu einem Chaos werden ner freuten sich und spotteten auch wohl ber die Babylonische Verwirrung im Lager der Konversionisten werde am Ende aus Ermuͤdung und allen lassen. Daß dies nicht geschah, enste anrechnen. Man faͤr einen Gegner der ls ihr besonnener, aber ehen muͤsse,

wendigkeit und Uny Allein sobald die Art und Weise Frage, welches Maß zu

Interesse der Steuerp die Meinungen und ander. Wohl ein Dutzend Pl

Amendements schien unabsehbar und die zu wollen. Die Ge

und hofften, die Kammer Rathiosigkeit die Debatte darf man Herrn T. Duchätel zum Verdi hatte ihn fruͤher, vielleicht mit Unrecht, alten; hetzt zeigte er sich a nhänger. Ueberzeugt, klaren Geistes und frei von a lichkeit, wollte er die Maßreg vorsichtigsten Weise ausgefuͤhrt Sechzehn Stimmen

Budger⸗ Kommission h Herrn H. Passy zu, der wir erklaͤrte Anti⸗Konversionisten, Persil; daneben aber solche sondern nur aller A. Chasles, und Nantes und Bordeaux, F. Bignon und in der Kammer zahlreiche Fraction, Duch atel's Auftreten gewisse Aengstliche zu einem h stimmt worden. nen Diskussion uͤberstimmt und z l schicklich sey, einer

en, gab endlich die Erk rer Ueberzeugung, daß die Konversion anden nicht auszuführen ist, und da wir was nicht in unserer Macht steht, daß ch binnen einer bestimmten Zeit zu so koͤnnen wir uns An der Dis kus⸗ den Gesetz-Entwurfes wollen s an den erfolgenden Be⸗ wir wahren ausdruͤcklich die Initia- sondern weil wir wuͤnschen und redlich f diese Debatte zu einer gruͤndlichen und und wo möglich zu einem positiven Ergeb— Theil der Frage fuͤhren moͤge: die Reduction zu bewerk⸗ dieser coneours de bonne und Vertrauen zu ge⸗ Graf Mols im Namen sei⸗ dilon⸗Barrot

Kenversion g entschlossener daß Etwas gesch Urtheil befangenden Aengst⸗ el zwar in der beschränktesten und aber doch ausgefuͤhrt wissen. us 36 Mitgliedern bestehenden atten ihm das Praͤsidiüm zugedacht; es fiel 18 Stimmen erhielt. Unter enen 16 finden wie 3. B. Lamartine, J. Lefebvre, neigung wider die Maßregel,

die keine Ab Fre. unin Gridaine,

denken tragen, wie C die beiden Vertreter der Kaufmannschaft von Wustemberg. Diese ist durch Herrn rmaßen ermuthigt, und mancher en Votum fuͤr die Konversion ge— inisterium, am Schlusse der allgemei⸗ u der Einsicht gekommen, daß so wichtigen und solennen De—

es nicht wo lärung ab: „W

batte schmollend zuzuse beharren zwar bei un unter den jetzigen Umst nicht zusagen konnen,

nämlich die Umstaͤnde si Gunsten der Maßregel gestalten werden, auch keine Frist zur Ausfuͤhrung sion uͤber die Artikel des vorliegen wir jedoch Theil nehmen, schluß zu binden, tive der Regierung, mithelfen wollen,

en Belehrun r den allerschwierigsten nicht ob oder wann, sondern wie stelligen sey.“ Allein dieses Anerbieten, foi kam zu spaͤt, um Eindruck zu m winnen. Mit der Zusicherung, die ner Kollegen gab, ni noch eine zweite: Diesen Ung zuruͤckzuweisen; das Ministerium nicht viel der Renten⸗Besitzer a gen als möglich erwir der Herbeifüͤhrer minde war Herr T. nen Augenblick zweifeln schien, kommen seyn faͤhrlich wie es

setzen lassen.

nicht um un

./ . /

cht zufrieden, verlangte Herr O s nämlich die erste ehrlich gemeint gewesen limpf wußte der Conseils-Präsident gebührend allein im weiteren Verlauf der Debatte konnte mehr thun, als sich zum Anwalt fen und ihnen so guͤnstige Bedingun⸗ ken. Der eigentliche Führer der Debatte, stens ihrer entscheidenden Wendungen,

Zum erstenmal, als die Masjoritaͤt ei⸗ vor der Spezial-Diskussion zu zagen und zu ob aus diesem Labyrinth auch wieder herauszu— rief Duchätel: „Durch! es ist nicht so ge— aussteht. Bei jedem Schritt, die Hindernisse weichen, die bweichend auch unsere Reden und Vorschläge lauten, in sind wir gar nicht so weit auseinander, einigen wir uns gewiß.“ Und (Fortsetzung folgt.)

Großbritanien und Irland.

rhandlungen. Lord Wharncliffe fragte den Pre— daß Lord Durham nach Turton zu seinem zwei— don im gestri⸗

Duchltel.

den Ihr vorwaͤrts Bahn sich oͤffnen.

. 2 . g .

der Wirklichkeit durfen nur ernstlich wollen, so man folgte ihm.

Oberhaus.

e

Parlaments ⸗Ve zung vom 2. mier / Minister, seiner Ankunft in ten Secretair ernannt gen Blatte der St. Ztg.), vor einigen Monaten versi Aus icht auf Anstellung mit nach Kanada g ihm zwar amtl ton angezeigt, allerdings stattge ß er mit sehr große höoͤrt habe

ob es wirklich wahr sey, Kanada den Herrn (man vergl. den Art. Lon obgleich doch Lord Melbourne selbst chert habe, Herr Turton sey ohne dem neuen General-Gouverneur Lord Melbourne antwortete, ts von der Anstellung des Herrn T aus der Quebeker Zeitung aber ersehe er, daß diese funden habe; er seinerseits konne nicht anders sa⸗ m Bedauern und Ueberraschung von die⸗ (hort, hört!), denn er sey früher fest daß sie nicht stattfinden werde. , welcher nach dem Minister das ersieht man indessen, daß gegen die Anstellung des errn nichts weiter einzuwenden ist, als daß er, der chwester seiner verstorbenen daß er sie

r Anstellung ge aͤberzeugt gewesen, Rede Lord Brougham's Wort nahm,

Englischen Frau geheirathet

vorher verfuͤhrt h und bemerkte, eine Vielen nach goͤttlich er konne daher unmögl keuschheit einstimmen.

von jeher als ein sehr achtensw Jurist gezeigt; au ord Durham nach Kanada gegangen, bedeutendes jährliches Einkommen geopfert, namentlich? 000 Pfd., die er, far die Fährung eines Prozesses, aus Bengalen jähr, lich bezogen. Der Bischof von Lon don bemerkte, er dürfe die Arußeruugen des edlen Lords nicht ohne strengen Tadel und ohne den feierlichsten Protest voruͤbergehen lassen, denn die Gesetze mußten beobachtet werden. Der Ex⸗Lordkanzler und der Bischof wechselten dann noch einige Worte uber diesen Ge— genstand, worauf derselbe beseitigt wurde. Lord Fitzwilliam überreichte nun eine Petition wegen Abschaffung der Kornge—

itte zuwider, die at; eine andere Beschuldigung, erklaͤrte Lord Brougham fuͤr unerwiesen splche Heirath werde wenigstens von sehr em Recht nicht fuͤr unerlaubt gehalten, und ich in das Geschrei uͤber

Im Uebrigen habe si erther Mann und als ein aus— ch habe er dadurch, daß er

ebliche Un⸗ err Turton

732

setze, die er als den Interessen des Landes unt der Industrse naͤchtheilig darstellte. Der Herzog von Richmond, Graf Stanhope und Lord Ashburton suchten ihn zu widerlegen. Lord Hard wicke bat die Minister, die Ansichten der Regierung uber die Sache mitzutheilen; Lord Portman aber bat, dies nicht zu thun, um die Regierung nicht zu binden Lord Melbourne folgte indessen der ersten Aufforderung und erklärte wiederholt und aus— drücklich, da die Korn-Gesetze jetzt schon seit zehn Jahren in Kraft seyen und fuͤr alle Theile und alle Interessen des Landes wohlthaͤtig gewirkt haͤtten, da ferner jede Veränderung in der finanziellen Gesetzgebung und namentlich auch die Furcht vor Veränderung ihre Wirkungen ausuͤbe, so muͤsse er auf das be⸗ stimmteste fagen, daß es nicht seine Absicht sey, irgend eine Aen⸗ derung in der bestehenden Gesetzgebung uber den Getraide⸗Zoll vorzuschlagen. (Hört, höoͤrt!! Lord Hardwicke äußerte seine Freude, Lord Fitzwilliam sein Bedauern hieruͤber, und Lord Brougham bemerkte, wenn der edle Viscount jetzt seine Ab⸗ sicht ausspreche, die Korn ⸗Gesetze unveraäͤndert zu las⸗ sen, so sey das offenbar nur seine gegenwartige Absicht, nicht auch seine zukuͤnftige (höoͤrt, hoͤrt), denn kein vernuͤnftiger Mensch binde sich fuͤr alle Zukunft, etwas zu thun oder nicht zu thun. Damit war auch diese Sache abgemacht. Hier—⸗ auf fragte Lord Brougham, ob die Regierung irgend eine amtliche Bestaͤtigung der Nachricht erhalten hahe, daß der Pa⸗ scha von Aegypten den Konsuln der Großmächte seinen Ent⸗ schluß, mit der Pforte zu brechen, angezeigt habe? Lord Mel— bourne antwortete, er habe noch keine amtliche Mittheilung 3 erhalten, er glaube aber wohl, daß der Pascha solche

bsichten hege. Den Schluß der Sitzung nahmen Debatten uber die zweite Verlesung der Bill gegen die Kumulirung von Kirchenpfruͤnden ein.

Im Oberhause wurde am 3. Juli uͤber die Kanadi⸗ schen Angelegenheiten debattirt; das Unterhaus hielt gar keine Sitzung, weil sich nur 27 Mitglieder ein efunden hatten.

unterhaus. Sitzung vom 2. Juli. Herr Maclean richtete einige Fragen in Bezug auf Algier an die Minister, worauf Lord Palm erston antwortete: „Im vorigen Monate machte der Franzoͤsische Conseils⸗Praͤsident der Depuͤtirten ⸗Kam⸗ mer eine Mittheilung in Betreff Algiers, wobei er sagte, es haͤtten uͤber diesen Gegenstand die freundschaftlichsten Erklaͤrun⸗ gen und Unterhandlungen zwischen Frankreich und England stattgefunden. Ich habe nichts dagegen, daß die hierauf bezuͤg—⸗ lichen Papiere, welche bereits dem Oberhause mitgetheilt sind, auch diesem Haufe vorgelegt werden, und kann nur sagen, daß Alles, was ich hinzuzufuͤgen haͤtte, in jener Erklärung des Grafen Mols enthalten ist. Vielleicht ist es auch recht, hier zu sagen, daß die Frage gegenwartig in einem ganz anderen Lichte erscheint und von einem anderen Gesichts⸗ punkte aus betrachtet werden muß, als vor der Eroberung von Algier durch die Franzosen. Im Jahre 1830 mag es allerdings die Pflicht der damaligen Englischen Regierung gewesen seyn, sich mit dem damaligen Franzoͤsischen Kaäbinet in Betreff der ferneren Verfugung uͤber das zu erobernde Gebiet genau zu verständigen. Nachdem aber einmal die Eroberung gemacht, der National⸗Stolz Frankreichs in jene Eroberung gesetzt und

roße Opfer gemacht worden, hat der Stand der Frage zwischen er en. Landern, wie das Haus zugeben wird, eine ganz andere Gestalt angenommen, und die Regierung Ihrer Masestaͤt hat es nicht fur angemessen erachtet, in weitere Erorterungen uͤber die Sache einzugehen und fernere Forderungen zu machen.“ Herr RNactean fragte nun weiter, ob zwischen England und Frankreich , n . in Bezug auf die beabsichtigie ünabhaͤngigkeits Erklaͤrung Mehmed Ali's stattgefunden hatten, und was die Absichten der Englischen Regierung in Bezug auf diefe Angelegenheit seyen? Lord Palm er ston erwiederte, das Haus werde ihm zugeben, daß er auf den zweiten Theil dieser Frage nicht zu antworten brauche; den ersten Theil beantworte er mit Rein! Auch Sir R. Peel richtete noch eine 3 an den Minister der auswärtigen Angelegenheiten. Die Spanier, weiche vor mehreren Jahren mit Den Carlos nach Por⸗ tugal gegangen waren, werden bekanntlich dort in Gemaͤßheit des Träktaäis von Evora Monte kriegsgefangen gehalten; Sir Robert wuͤnschte nun zu wissen, ob es wahr sey, daß die Englische Regierung die Entlassung dieser Gefan⸗ enen ausgewirtt habe Lord Palmerston antwortete, er a so eben Depeschen von dem Englischen Gesandten in Ma⸗ drid erhalten, mit der Nachricht, daß dieser die noͤthigen Schritte zu einer Auswechselung der Gefangenen gethan habe, daß diese auch guͤnstig aufgenommen worden, daß aber Don Carlos die gleichzeitige Entlassung aller Karlistischen Gefangenen verlange, zurch' wesches Verlangen die Sache verzoͤgert werde. Nach Be⸗ seitigung dieser Fragen stand die Ausschuß⸗Berathung uͤber die Irlaͤndische Zehnten-Bill auf. der Tagesordnung. Bevor aber das Haus in den Ausschuß uͤberging, trat Herr Ward mit sei— ner vZorher angekuͤndigten Motion auf, daß der Ausschuß in⸗ struirt werden solle, die Appropriations⸗-Klausel in die Bill ein— zuschalten. Dabei berief er sich auf den im Jahre 1835 gefaß⸗ ten Beschluß und auf die damals schon vorgebrachten Argu— mente, die den Haupt⸗Inhalt seiner Rede bildeten. Lord Mor—⸗ peth, der Staats-Secretair fuͤr Irland, widersetzte sich dem An⸗ trage; besser, sagte en, sey eine unvollstaͤndige Regulirung der Ir⸗ laͤndischen Zehnten-Frage, als gar keine; die n f, der Ap⸗ propriations-Klausel in die Bill waͤre zwar zur vo stn digen Regulirung nothwendig und sehr wuͤnschenswerth, allein sie wurde die Verwerfung der ganzen Bill im Oberhaüse nach sich ziehen und also wieder alle Muͤhe und Arbeit der Session ver⸗ geblich machen; es hieße, in diesem Hause etwas beschließen, was man außerhalb desselben nicht ausfuͤhren koͤnnte; einen Stein gegen die Mißbraäͤuche der Irlaͤndischen Kirche schleudern, der . halbem Wege wieder abprallen würde, einen Pfeil ab⸗ schießen, wie der des Priamus: telum imbelle sine ietu. Mit die— sen Anfichten war Heör Hume nicht einverstanden; er meinte, lieber gar keine Maßtegel, als eine haibe, lieber gar keine Zehnten⸗ Bill, als eine ohne das Appropriations-Prinzip; eine solche un⸗ vollständige Bill wurde nichts zur Beruhigung Irlands beitragen und eher schaden, als nuͤtzen. Er stimmte , fuͤr die Motion. Man schien sehr gespannt darauf, was Connell sagen wurde, und dieser erklaͤrte sich gegen den Antrag, jedoch nur des wegen, so behauptete er wenigstens, weil die Motion nicht weit genug gehe. Durch die lange Verzoͤgerung der Zehnten⸗ regulirung, sagte er, sey das Irlaͤndische Volk jetzt schon so sehr aufgereizt, daß es nicht mehr damit zufrieden seyn werde, nur einen kleinen Theil der Kirchenzehnten appropriirt, d. h. zu weltlichem Zwecke verwendet zu ehen, sondern es verlange jetzt die Appropriation der ganzen Zehnten Einnahme, und das nicht mit Unrecht. Die Aufregung in Irland sey uͤber haupt jetzt wieder sehr groß, in allen Theilen des Landes faͤnden Ver⸗ sammlungen zur Verweigerung der Zehnten statt, und das Volk werde die Zehnten nicht bezahlen, bevor nicht die vollstandige Appropriation gesichert werde. So wenig wie die von Herrn

so wenig sey auch die ministerlen⸗ dische Voll zufriedenzustellen. Er eine noch fuͤr die andere st die Bill stimmen, um die Mi⸗ f die Zufriedenstellung Irlande wie man es denn fahren nicht zum Aus e des Irlandischen Volkes, dte storen, zu verdanken wurde nur noch Herr ksamkeit, Sir R. Inglis aber schon mit großer bstimmung schritt. Das Herrn Ward mit 270 gegen Als dies Resultat bekannt ge. nun sey die ganze BilUl

Ward vorgeschlagene Motion, Bill genuͤgend, werde daher weder fuͤr die jedoch wolle er auch nicht gegen wie es scheine, au u hemme drohenden Ge

üm das Irlaän

nister in ihren, abzweckenden Schritten ni auch, wenn die in Irland bruch kämen, nur dem Wuns gegenwartige Regierung nicht

ß Herrn O Conne mit einiger Aufmer Bei meiner Ehre Ungedald angehört, worguf man z ö. hre Resultat war, daß die Motion is Stimmen verworfen wurde. meinte Sir Charles Style, er beantragte daher als Amendement, daß die Monate in den Ausschuß gebracht werde, welches verworfen wurde. ft wurde die De⸗ u welchem Herr Shaw, wie er mendement beantragte, ö. bewilligende Vortheil oder der Ab-

die ministerielle Bill vorschluß, Das Amendement

at von 188 gegen 167 Stim Die ferneren Debatten zogen sich ziem⸗

al ward der Antr

macht war, zu nichts nuͤtz; erst uber drei Amendement jedoch ohne Abstimmung Haus ging nun in den batte bei dem dritten Artikel, schon angekuͤndigt hatte, als den Grundeigenthuͤmern zu Zehnten nicht, wie , sondern nur 25 pCt. betrag wurde endlich mit einer men angenommen.

lich in die Lange; dreim ur Abstimmung gebracht und dreimal verwor Uhr Nachts gelang es, die Vertagung durchzusetzen.

London, 3. Juli. Ihre Majestaͤt die Koͤnigin

Abend im Neuen Palaste einen großen Staatsba

welche seit der Regierung Georg 's I.

Die Mitglieder der Kon .

der Prinz Ernst von R hristian von Hol.

der Herzog von g

Ausschuß uͤber. Lebha

zug von dem

auf Vertagung en, und erst um

Glanz alle Baͤlle uͤbertraf, bei Hofe stattgefunden haben. erzog von Nemours, uͤrst von Leiningen, der Prinz C Sachsen⸗Koburg, Botschafter waren anwesend.

er Kutschen begann um 10 und dauerte ununter⸗ Staats⸗Zimmer des Palastes waren d seltensten Gewaͤchsen geschmuͤckt. wurde von dem

Familie, der Philippsthal, der F stein⸗Gluͤcksburg, der Herzog von Nassau und saͤmmtliche Kroͤnungs— Das Anfahren d brochen bis gegen 12 Uhr. Alle mit den koͤstlichsten Blumen un Als die Koͤnigin um! Straußschen Orchester, das Volkslied

11 Uhr begann der Ball gin mit dem Herzoge von N von Cambridge forde henlohe auf. den Paare, die Koͤnigi und der Herzog von ? henlohe. Spater forderte Ihre Sachfen⸗Koburg zu einem T die Gesellschaft nach dem Thron begann der Tanz von neuem Die Koͤnigin hatte au

auf 11 Uhr eintrat, welches zu diesem Abend God save the Gueen gespielt. R den Ihre Majestaͤt die Köͤni⸗ emours eroͤffnete. Prinz Georg e die Fuͤrstin von Ho⸗ uadrille wechselten die bein Prinzen Georg die Hand, emours tanzte mit der Fuͤrstin von H Majestaͤt auch den f. Gegen 1 Uhr begab sich saal, wo soupirt wurde; dann d dauerte bis gegen Tagesan⸗ f diesem Balle ein blaues Atlas⸗ londen an; am linken Arm trug sie die In. band⸗Ordens; ihr Haarschmuck bestand aus deren Mitte ein Buͤschel Diamanten strahlte. elle Courier äußert heute ein doppeltes Be strige Unterhaus-Sitzung: einmal darüber, selnem Appropriations⸗Amendement . Bill bestanden und dadurch diesem Verwerfung mit der ungeheuren Majori= habe, obgleich er vorher n Antrag zu nichts helfen Zehnten⸗ Um der Tories durchzusetzen, roßer Aufregung befindli⸗ e Etwas zu gewähren, t die Wiederaufnahme des Appropria⸗ tte; und dann uͤber die Saumseligkeit der nicht in hinreichender Anzahl eingefunden, . Herrn Shaw zu widersetzen, so der Geistlichkeit 5pCt. weniger von dem dlung in einen Grundzins abzuzie⸗ Majoritat von 21 Stimmen durchgebracht. . nmehrigen Gestalt, meint das genannt? Hoffnungslosigkeit vollkommen, mit well! chte, Und man werde sich nun nicht die katholische Bevölkerung Irlands

rte zum ersten Tanz Bei der zweiten Q n reichte dem

Herzog von

kleid mit weißen signien des Hosen weißen Rosen, in Der ministeri dauern uͤber die ge Herr Ward auf Irlaͤndischen Zehnten zip das Makel einer laͤt von 223 Stimmen aufgebuͤrdet haͤtte wissen muͤssen, werde, da es jetzt nur darauf an dem Beistande dem ungluͤcklichen und in chen Irland wenigst bis eine spaͤtere 3 tions⸗ Prinzips gesta Reformer, die sich dem Amendement des daß dieser den Antrag, Zehnten bei desse mit einer ie Bill in ihrer nu Blatt, rechtfertige die cher O'Connell sie betra wundern durfen, wenn wieder in Aufruhr gerathe Die heutige Befoͤrderungen i an aufwaͤrts, we vorgenommen. Auch demselben Blatte angezeigt; es befinden si e General-Prokurator O'Loghlen, Dichter Edward Lytton Bulwer. Gestern um 12 Uhr begann das Musikfest, welches zur Nachfeier der Kroͤnung in der We Die Kirche war sehr besuch glaͤnzend, daß nur die d Die Koͤnigin

daß ihm sei wandlung mit

ens fuͤrs er

n Umwan

Zeitung meldet eine große Menge n der Armee und Flotte, vom sche die Königin bei Gelegenheit der Kroͤnung . 32 Ernennungen von Baronets werden in ch dd . . der Astronom Her gefangen gesetzt worden und sollten schwer bestraft werden. Andererseits hatte aber Graf . . hben hren ven 4900 Pfö. fuͤr die Entdeckung und Einbringung eines jeden der Theilnehmer an dem Attentate auf das Dampfboot „Sir Robert Peel“ ausgesetzt. Der ö des Staats New— war ihm uͤbrigens hierin entgegen— gekommen und hatte ebenfalls . 3 5900, . i. und von 100 Dollars fuͤr die Einbringung dieser Uebel— thaͤter versprochen, von denen er vier, nach eidlichen Aus— vom 4. Juni n, . Fuͤr alle Falle wurden indessen von bei— 3 eiten an der Kanadischen und Amerikanischen Graͤnze Truppen konzentrirt, um Leben und Eig tigen Einwohner zu schuützen. 91 . Stabe von Quebek nach Gber-Kanada begeben, um tommando über die dortigen Englischen Truppen zu Über— 6 Sir G. Arthur soll, als Gouverneur von Ober— . a, in der Verwaltung mit vielen Schwierigkeiten zu pfen haben, da diese Provinz einem Bankerott nahe ist.

ell und der

stminster⸗Abtei veranstaltet t und die Versammlung so es Kroͤnungstages selbst sie an Pracht

selbst wohnte indeß dieser Festlichkeit

Versammlung des Comité's, welches der Gemeinde nt hat, um ein Fest zu Ehren der hier Boischafter zu veranstalten, wurde am daß dieselben die an sie gerichtete Einla—⸗ Man beschloß hierauf, das Diaer am 10. d sowohl die Minister als die vornehmsten den, um dem Feste alle nicht eingeladen werden, inschluß der Cor⸗ Die Einrich⸗

nicht bei. In einer rath von London ernan anwesenden Kroͤnungs⸗ Sonnabend angezeigt, dung angenommen. Juli zu geben un der der Opposition dazu einzula rbe zu nehmen. Damen sollen Zaht der Gaͤste soll uͤberhaupt, mit E lieder, nicht uͤber 660 betragen. chmuͤckung der Guildhall soll ziemlich dieselbe bei dem großen Fest, welches die Stadt London dort ber vorigen Jahres de ö Morning-⸗Post zufolge, von Bayern seit einigen Tagen in London, to; Se. Koͤnigl. Hoheit soll angeblich schon am Kroͤnung hier eingetroffen seyn. Der Marquis von Waterford hat wieder durch einen neuen vermehrt und ist abermals vo einer Geldbuße verurtheilt worden. onnabend fruͤh um 5 Uhr mit ein paar Freunden und e hriolet durch die belebtesten Straßen von London die Fußgänger bestimmten Trottoirs gefahren. Beamter, der dies gesehen, aber lange nicht erreichen koͤnnen,

Proclamati namhaft macht. ,, ,

um der beidersei⸗

Sir John Colborne h

porations/ Mit tung und seyn, wie am 9. Novem

freudigen Empfang, der Sr. Majestaͤt dem Könige zu Thei wurde als Hoͤchstdieselben gestern auch unsere Sund Der Koͤnig nahm alle Deputationen seiner Ostfriesischen Haupt— stadt sehr huldreich auf, und vor der Abfahrt dankte Hoͤchst— derselbe fuͤr die in dieser Provinz von den Ostfriesen ihm be⸗ wiesene Anhänglichkeit und fuͤr die gute Aufnahme insbeson— dere in der Stadt Emden, deren Buͤrgern er bekannt zu ma— chen befahl, daß er die guten Gesinnungen fuͤr ihren Landes— herrn, wovon alle Anstalten und Zubereltungen zu seinem Em— pfange (so weit es die Kuͤrze der Zeit erlaubte) zeugten, zu schaͤtzen und zu wuͤrdigen wisse, und Se. Majestät, wegen dle— ser Kuͤrze verhindert, die Stadt und ihr Sehenswerthes in Augenschein zu nehmen, laͤßt uns hoffen, bald laͤngere Zeit den leutseligen Mongrchen wieder zu sehen. Nach der ö

der allgemeine Volksjubel fort; die Buͤrgertoͤchter, 140 an der Zahl, wurden auf dem Rathhause fetirt; an mehreren Orten gab es Lustbarkeiten; Laͤrm und Getoͤse, .

r Koͤnigin gab. befaͤnde sich der Kronprinz jedoch im stren

Niederlande.

Aus dem Haag, 2. Jult. Se. Koͤnigl. Hoheit der Gr ? ; Hoheit der Groß ö og von Baden, der vorgestern mit 22 6 . dem *. ni. auf dem Lustschlosse im Bosch speiste, empfing gestern das 9. ner r e. . die inn, fte. und wohnte spaͤ⸗ ner bei, das von Sr. Maj J t in c rr, . . ajestaͤt wiederum im Bosch

seine tollen Streicht

in betrunkenem Zustande inem Frauenzimmer in einem Ka. auf den fuͤr Ein Polizei. war ihm nachgerannt, h hn. bis das Kabrlolet beim Umbiegen

Belgien.

Bruͤssel, 3. Juli. Der Moniteur enthaͤlt eine Berich⸗

ber die von anderen Blattern angegebene Zahl der n Militair⸗ Gefaͤngnisse. efangenen bewohnt und daher ungemein

ge im hie

ch von 200 Dasselbe sollte

783

aͤberfuͤllt seyn; es sollen sich jedoch jetzt nur noch 93 darin be— finden, nachdem vorher 50 Individuen fortgeschafft worden sind.

Der Konig und die Königin sind gestern durch Namur ge⸗ kommen.

Dänemark.

Kopenhagen, 2. Juli. Gestern Nachmittag um 3 Uhr nahmen Se. Majestaͤt der König zu Pferde in Begleitung der Königl. Prinzen nebst einem zahlreichen Gefolge Daͤnischer, Russischer und anderer anwesenden Offiziere die Genueral⸗Revue uͤber smmtliche Truppen vor. Ihre Majestaͤt die Königin und saͤmmtliche Königl. Prinzessinnen folgten in Wagen. Nachdem die Allerhoͤchsten und Hohen Personen durch die Truppen⸗-Linie passirt waren, begaben sich dieselben in das auf dem Norder felde errichtete Königl. Zelt, wo alle Truppen im Parade— marsch vorbeizogen, worauf ein Mandsver ausgeführt wurde. Nachdem die Truppen in die Stadt einmarschirt waren, lies der Konig sie sämmtlich vor dem, Christiansburger Schlosse vorbeidefiliren, wo Allerhöchstdieselben sich auf dem Schloßplatze aufstellten, während Se. Kaiserl. Hoheit der Groß— fuͤrst⸗ Thronfolger von Rußland, welcher durch Unpaͤßlichkeit ver⸗ n , war, der Revue im Feide beizuwohnen, von den Schloß enstern aus zusah. Hierauf begab sich der König nebst saͤmmt— lichen Prinzen ins Schloß, wo er dem Großfuͤrsten einen Be— such abstattete. Die schoͤne Haltung der Truppen und die Praͤ— zision, womit die Mansver ausgeführt wurden, erregten allge⸗ . , m , , diesen militairischen Aufzug

wahren Volks-Belustigung fuͤr die viel ) Anwesenden aller Klassen. mne .

Vorgestern Nachmittag ging das Kaiserl. Russische Dampf⸗

schiff „Herkules“ von hiesiger Rhede suͤdwaͤrts ab.

Deutschland. Leipzig, 6. Juli. Der Bau der Militair⸗Kaserne

auf der Bastei an der Sternwarte schreitet rasch vorwärts, da die Bor Arbeiten dazu von den Militairs selbst gemacht worden waren. Das Gebäude wird mehrere Compagnieen der hier

garnisonirenden zwei Bataillone leichter Infanterie aufnehmen, und den Ofsizieren derselben sollen Wohnungen innerhalb des Schlosses selbst angewiesen werden. Wenigstens zweifelt man,

daß das Koͤnigliche Kreis-Amt in die durch den Auszug des Appellations-Gerichts und der Kreis-Direction erledigten ken im Schloßhofe verlegt wird. Das Post⸗-Gebaäude soll im Sep⸗ tember von dem Ober-Post-Amte und jenen beiden Koͤniglichen

Behöoͤrden bezogen werden.

Die Gesellschaft der wandernden Landwirthe, die seit kur⸗—

zem in Sachsen besteht, hielt vor wenigen Tagen eine Zusam—

menkunft in Leipzig, wo sie von der hiesigen oͤonomischen So! cietaͤt und der naturforschenden Gesellschaft aufgenommen und

begrůßt wurde. Die Gesellschaft der Loge „Minerva zu den 3 Palmen“ hatte bereitwillig ihr Lokal zu der Versammlung

hergegeben, die durch die Anwesenhett ei 9 hoͤht ward senhett einzelner Behoͤrden er

Nach dem so eben ausgegebenen Juni-OBerichte uͤber den

gegenwartigen Stand der Arbeiten an der Leipzig-Dresdener— Elsenbahn sind im vergangenen Monate 926,015 Kubik-Ellen Erdmassen bewegt worden, die Arbeiten an der Elbbruͤcke bei

Niesa so weit gediehen, daß die 11 Pfeiler uͤber die Haͤlft vollendet sind, die Pfeiler am wh nnn sbs 2 . Theile (Nr. 1 bis 58) bis zu 9 Ellen hoͤher uͤber den Null— punkt des Riesaer Elbmessers aufgemauert und bei den Pfeilern 59 bis 63 die Gruͤndung ausgemauert, bei der Ueberbruͤckung des Zschoͤllauthales swobei 68 Mann beschaͤftigt sind) 3 Bruͤk⸗ kenglieder auf den Pfeilern aufgebracht, die Arbeiten am Tunnel zu Oberau uͤber „3 vollendet und überhaupt 111 Meile Planie fertig sind. In der Mitte des Juli soll die Bahn von Dresden ab eine Meile weit mit Personen-Fahrten eroͤffnet werden, weshalb 3 Lokomotiven (davon 2 unmittelbar von Ham— burg aus auf der Elbe) und ungefahr 2 Personen⸗Wagen dort angelangt sind. Die Personen⸗-Frequenz im Juni nach Machern beträgt in 198 Fahrten 21,466, und die Total-Einnahme seit , der . . bereits erwähnt) 42, 000 Rthlr., was it der Verzinsung zusammengehalten, die Acti ĩ i e , n nn i. geh lctien bereits auf

Chemnitz, 4. Juli. (Leipz. A. 3.) Am 2. Juli fand

hier die zweite General-Versammlung der erzgebirgischen Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft statt, wobei 159 3 ö k einer durch die Statuten bedingten Stimmberechtigung von / . Stimmen vertraten. Der Vorsitzende des Direktoriums, Herr Bernhard Eisenstuck, eroͤffnete dieselbe mit einer Rede, worin er die zu berathenden Gegenstaͤnde kurz andeutete. Hier— auf verlas der Bevollmaͤchtigte der Gesellschaft, Herr Buchler, den Geschaͤfts⸗-Bericht. Der vom Direktorium gemachte Vor— schlag, die Vorarbeiten zu Ende zu bringen, um mit ihrer Hülfe die endliche Genehmigung der Regierung zum Baue zu erhal— ten, fand von mehreren Seiten Widerspruch, indem man nicht nur die fuͤr die Eisenbahn⸗Anlagen in neuerer Zeit eingetretenen unguͤnsti⸗ gen Ereignisse anfuͤhrte, sondern sogar in Frage stellte, ob es nicht besser sey, nur einen Theil der projektirten Bahn oder vielleicht eine ganz andere Linie zu wählen. Die Vertheidiger des Antrags des Direktoriums machten bemerklich, daß in dem Vorschlage der Gegner nicht die Suspendirung des Baues, sondern das Verwerfen desselben liege, da die Regierung als unerlaͤßliche Bedingung ihrer Genehmigung die Vorlage der speziellsten Plaͤne fuͤr die ganze Bahn gestellt, und daß, wenn man die zur Vollendung der Vorarbeiten noͤthigen Summen verweigere diese Genehmigung nicht erlangt werden koͤnne. Der Antrag des Direktoriüms: „Die General-Versammlung genehmigt daß zur Erlangung des Privilegiums die Bestrebungen des Bi⸗ rectoriums forigesetzt und die Vorarbeiten mit Veranschlagungen welche circa 6009 und einige hundert Thaler betragen beendigt werden“, wurde mit 834 gegen 5 Stimmen bejaht. j ö

Emden, 2. Juli. Die hiesige Zeitung berichtet uͤber den

breise währte

chuͤsse dauer⸗

ten Tag und Nacht hindurch. Im Klubbhaufe endigte eine zahlreiche Tafel und pale ein Ball die Feier, welche bis um Tagesanbruch verlängert wurde. Keine Unordnungen, kein ngluͤck, sondern allgemeiner Frohsinn zeichnete das Fest aus. Hamburg 3. Juli. Dem Bernehmen nach, werden Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst Thronfolger morgen in Laͤbeck erwartet, und durften ihre Reise unverzuͤglich von dort hierher fortsetzen, hoͤchstens unterweges in Oldesloe anhalten, um da⸗ selbst ein Fruͤhstaͤck einzunehmen und die Saline zu besehen. Es sind zu diesem Behufe auf der ganzen Route *. Relais⸗ Pferde bestellt.

Spanien.

Nagrid, 23. Juni. Der Oberst Wylde ist am 20sten hier angekommen, und man glaubt, daß seine Ankunft mit dem Unternehmen Mumagorri's in Verbindung steht. Er ist der 2 . 8 in Nieder⸗Aragonien geschlagen

„die Bewohner der nördlichen Provinzen sich sogleich in Masse gegen Don Carlos erheben wurden. , n .

Spanische Gränze. Der Englische Courier ĩ

aus San Sebastian vom 24. Jun 9 ener . nell hat 24,0690 Piaster fur die unter seinem Befehl stehende Division erhalten. Seit der Ruͤckkehr des von O Donnell ins Hauptquartier abgesandten Obersten Puy geht das Geruͤcht, der General werde das Kommando in Guipuzcoa niederlegen und in Aragonien ein anderes unter Oraa erhalten. Als sein Nach—⸗ folger wird Jauregui genannt. Unter den Artilleristen der Le— gion greifen ansteckende Krankheiten immer mehr um sich, so daß die Truppen Hernani verlassen haben und jetzt unter Zelten leben. Die Krankheit soll eine Mischung von Cholera, gelbem

Fieber und Typhus seyn. Die neu errichtete Karlistische Junta von Guipuʒzeoa hat eine Proclamation erlassen, worin den Be⸗ wohnern dieser Provinz angezeigt wird, daß, da Don Carlos bedeutende Geldsummen von fremden Maͤchten erhalten habe, sie jetzt nur die Hälfte der sonst von ihnen geforderten Contri⸗ hutionen zu zahlen brauchten; in kurzem werde man nur ein Viertel, dann ein Achtel fordern, und so fort, bis die Einkuͤnfte des Koͤnigs hinreichend seyen, den Krieg zu fuͤhren, ohne daß er noͤthig haͤtte, seinen geliebten Unterthanen Contributionen aufzuerlegen oder Geschenke von ihnen anzunehmen.“

Portugal.

nach Cintra abgegangen, wo sie einige Monate verweilen wer⸗ den; doch erwartet man sie noch vor der Niederkunft der Köni— gin, der man im September entgegensieht, hier zuruck. Es haben keine weitere Unruhen stattgefunden, und die sechs Bataillone der National Garde, deren Entwaffnung von der Regierung beschlossen wurde, haben ihre Waffen ruhig ab— geliefert. Die Minister haben es indeß fuͤr rathsam gehalten, ich mit den Chartisten zu verbinden, um durch energische Maßregeln die Wiederholung ahnlicher Auftritte zu verhindern. Die Gehalte der Beamten werden noch immer nicht ge⸗ zahlt, nur die Zoll-Beamten von St. Ubes haben das ihrige erhalten, weil sie herumgingen und um Almosen fuͤr ihre Fa— milien baten. Unter diesen Umständen duͤrfte es den Schleich . nicht schwer fallen, sich mit den Zoll-⸗Beamten zu ver⸗ n. ö . m,, ,. Anfuͤhrer Remeschido hoͤrt man r , seitdem die Regierung energischer ihn ergriffen hat. ; ! n n nn , .

För ger

Konstantinopel, 12. Juni. (Journ. de Smyrne.) ni Juni. ü myrne. Der Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten, Reschid Pa⸗

scha, hat am Jten d. M. in Therapia eine lange Konferenz mit

dem Franzoͤsischen und Englischen Gesandten gehabt. Ueber den Gegenstand dieser Verhandlungen hat noch nichts im Publikum verlautet; indeß glaubt man, daß dieselben sich auf die beabsichtigte Einfuͤhrung des Sanitaͤts-Systems beziehen. . Der Sultan hat den Ober,Schiffsbaumeister, Herrn Rho⸗ des, mit der Erbauung einer Dampf-Fregatte von 250 Fuß Laͤnge und 15 Fuß Breite beauftragt. Ferner soll ein großer 3 35. Kanonen erbaut werden; derselbe wuͤrde 5 n ie Haͤlfte großer werden, als der „M jeh“

. bekannte Schiff. ; , , ,

orgestern brach auf einer aus dem Schwarzen Meere an gekommenen Fregatte, welche in Bujukdere 22 Ante ag, enlh 2 Alle . dasselbe. zu loͤschen, waren ver⸗ ich, bis eine in der e liegende Russi ĩ Dinh s, n. [. , Die Regierung hat eine Verordnung ergehen lassen, dur welche alle diejenigen, welche des Schutzes * . Konsuls genießen, ohne dazu wirklich berechtigt zu seyn, wieder in 9 der Raja's gewiesen werden. ; er Bau der praͤchtigen Kirche, welche die schismatischen

Armenier in Pera begruͤndet haben, ist , ,

und ihre Einweihung wird im Laufe dieser Woche statthaben.

Der Baron von Ruͤckmann und seine Gemahli mit dem Dampfboot „Ferdinand l.“ . Galatz nein n fen. Herr von Ruͤckmann wohnte in Bukarest der ersten Siz⸗ zung der Staͤnde⸗Versammlung bei, in welcher der Firman des Sultans verlesen wurde, den der Logothet Aristarchi uͤberbracht hatte. Dies genuͤgte, um aller Opposition von Seiten der Bo— jaren augenblicklich ein Ende zu machen.

. Die Zwistigkeiten, welche sich in Folge eines Mißverstaͤnd⸗ nisses zwischen mehreren Mitgliedern der Gesundheits⸗-Kommis⸗ sion erhoben hatten, und in Folge deren der Doktor Bulard ausgeschieden war, scheinen jetzt ausgeglichen zu seyn, und der Doktor Bulard ist zur Wiederantretung seines Amtes aufgefor— dert worden; derselbe bezieht außer einer Entschaͤdigung von z0, 009 Piastern ein monatliches Gehalt von 7500 Piastern. Uebrigens hat man jetzt beschlossen, daß jede Gesandtschaft sich bei den Berathungen der Kommission vertreten lassen solle, da— mit die Gesandten in den Stand gesetzt werden, die Zweckmä— ßigkeit der zu ergreifenden Maßregeln zu würdigen, da doch viele derselben für den Handel von großer Wichtigkeit sind.

Ein heftiger Sturmwind, von Hagel, Blitz und Regen begleitet, hat in der vergangenen Nacht hier und in der Um— gegend großen Schaden angerichtet. Der Wind wehte mit solchem Ungestuͤm, daß die Haͤuser wie bei einem Erdbeben .

us Smyrna wird gemeldet, daß die P s 8 . 9 daß die Pest daselbst gänz— Die Diebstähle und Beraubungen, welche seit eir i sich sehr vermehrten, haben, trotz aller 3 e, , regeln, noch nicht nachgelassen. Zwei Juden, welche die allge— meine Stimme als die Anfuͤhrer der Banden bezeichnete, welche die Hauptstadt beunruhigen, wurden vor einigen Tagen verhaftet,

Lissabon, 27. Juni. Der Koöoͤnig und die Koͤnigin sind