1838 / 199 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1

D

Bank- Aetien 1231. 1429. Engl. Russ. 1085/5. So /o Port. d.

Mozart.

Gedruckt bel A. W. Hayn.

Allgemeine

Pprenßischt Staats⸗Zeitung.

Berlin, F reit as den 20sten Juli

Arnsberg ist die erledigte Kurat-⸗Vikarie zu Bochum

welche von der Spanischen Regierung abgesandt wurden, um eine Anleihe abzuschließen, bereits in der Hauptstadt angekom⸗ men, und haben schon eine Konferenz mit Herrn Aguado gehabt.

Das Rundschreiben, welches (wie gestern gemeldet) der

nissen an saͤmmtliche Präfekten erlassen hat, enthalt folgende

Metesrologische Beobachtung. j Londenz, 1. Juli. 9 Charlottenburg: Die Lelbrente, Schwank in 1 1 j =.

ar, , weer, dnn , r, , w een, daes, ekö bee ban er hs, Then. Dieraif. De Wntwar, Hefe it

7. Jun. 6 udr. 2 usr. 10 ute. Deabachtung. 3. lee lä, rer . 1lürst. Bras. si. Cosumb. Köss. Mer. thf, von Kotzebue. gustdrua.... Za8 6 Dar. 388 &αναυάίm* r. A38 t bar. Quellwàrme Sa R. , Fri,, 12. Juli. Königs städtisches T 1 Lustwarme ... 12589 R. 1870 R. I8S20 A. Flufwarme 1810 R. SosJ kente 111. 60. z, 806. C8. So / Neap. 9. 18. 30/0 Donnerstag. 19. Juli. Kein Schauspiel. Taupunkt... . 84 R. 8420 R. M 82 R. Boden warme 1703 2. Span. Kente 22/9. Passig 8. 3779 Hoftug.— Freitag, 26. Juli. . Lustspiel in 3 Akten, na == 0 . 9 * A8 vet. ,. . 3 3 Win 135. 85 , , ö Gresset's Vertvert, von M. Tenelli. orher: Student . .

m eiter. heiter. ewolkt. iederschlag 0 M Rh. et. 1075/9. M/ 1002732. . 1 . ĩ ĩ 1 8. . B. genre ,,, * . 1 . E. 1 8 a 21sa0/o lo Zang, . in 2 Akten, nach Scribe und Melt ine von Wetenu‚gc· . ö 12.10. 2 Sonnabend, 21. Juli. Auf Begehren: 1 . Féonigiiche Schau spiele er, . Sog, 1 199. 2 Donnerstag, 19. Juli. Kein Schauspiel. mann. Vorher: Frau oder Schwester? Lustspiel in 1 e. ] ö 24 * Das Billet⸗Verkaufs-Buͤreau ist heute nur Vormittags nach dem Franzoͤsischen, von H. Gempt. ö . g r ä , , . von R bis 12 Uhr geöffnet. Sonntag, 22. Juli. Des Adlers Horst. Romanß Amsterdam, 15. Juli. . Freitag, 206. Jüli. Im Schauspielhause: Die Nachtwand⸗ komische Oper in 3 Akten. Musik vom Kapellmeister Jm

Niederl. Virkl. Seleeld Salssrg. Joo do. 1917s. Kanz; Kill. lerin, Oper in 3 Abth, mit Tanz. Musit ven Bellini. Hier- Glaͤser. mm ;

Bi / ls. Zoöso Span. 221 /. Passive Ils. Ausg. Sch. Ziel! auf: Der zweite Akt aus dem Ballet: Der Soldat aus Liebe. Amtli che Na ch ri ch ten. am. Sch. eln. , . 4. 2. GSonnabend, 21. Juli. Im Schauspielhause, zum ersten⸗ . e, ,, ,, 3 male wiederholt? Adelheid von Burgund, git e. Trauer⸗ In Bertretung des Redacteurs: Wentzel. Kronik des Tages. e , , , spiel in 8 Abth und einem Verspiele, von E. Raupach. 1 9 ; Sonntag, 22. Juli. Im Schauspielhause: Figaro's Hoch⸗ Im Bezirk der Koͤnigl, Regierung Minister des Innern !

200 —. Neue Anl. —.

zeit, Oper in 2 Abth., mit Tanz. Musik von

Rothwendiger B Die Güter Swierczyn un

gistratur einzusehenden gerichtlichen auf 20, 165

Brodzki, ingleichen die

hiermit vorgeladen.

Pr o kla

Linowitz, Kreis Culm, verstorbenen muel Christian Sinapius ist der

und zur Liquidation der Forderungen der Gläubiger

ein Termin auf

den 31. Oktober, Vormittag

vor dem Deputirten, Hrn. Assessor Dreckschmidt, im Ober⸗ Landesgerichts⸗Gebäude hierselbst, angesetzt worden. Alle unbekannte Gläubiger, welche eine Anforderung an den Nachlaß des Gutsbesitzers Samuel Christian Sinaptus zu haben vermeinen, werden hierdurch auf⸗ gefordert, im obigen Termine entweder selbst oder

durch einen gehörig informirten wozu die hiesigen n und der

bracht werden,

bleibende mit seiner ö dirt und ihm deshal ein ewiges Stillschweigen auferlegt Marienwerder, den J. Juni 18338.

aivil- S nat des K e s3l. Sber E ande sg erichts.

Bekanntmachung.

Rothwendiger Ve

Ober-⸗Landesgericht zu Marienwerder. Das freie Allodial⸗Rittergut Przvrowa Nr. 115 im

Konitzer Kreise, abgeschätzt auf 73235 Thlr. 18 sgr. Apf. zufolge der nebst Hypotheken-Schein ünd den Bedin; gungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 6. März 1835, Vermiitags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

E ditt al⸗-Eitat

Von dem unterzeichneten Königl. richte werden nachstehend genannte sonen, als:

1) der

26. September 17965 zu Usicz,

geboren den 21. Juni 1798, 20 Jahren fer hne, ist;

heimlich entfernt hat;

6 ) mühl,

chaft gerathen seyn soll;

ad 9) der Brauer Bartholomäns

10)

nach Hambur

19 die Sedrun!

) der Bediente Karl Christian Schulz aus BVocianewo, welcher mit den Franzoseu im Jahre 1812 nach Rußland,

b) der Zimmergesell Wilhelm Schulʒ

Bocianowo, welcher im Sambnrg gegangen seyn

2 Allgemeine Bekanntmachungen.

Subhastations⸗Patent. Civil-Senat des König! Ober⸗Landesge⸗ richts zu Marienwerder.

erkanf.

im 6 , Kreise belegenen adeligen Szynkowo Rr. 32, mit Aus⸗

schluß des Erbpachts⸗Vorwerkes Swierczyn, laut der

nebsi Svpothekenschein und Bedingungen in der Re⸗

hlr. 3 sgr. 2 pf., sollen am 28. Rov. 1838, Vormitta an ordentlicher Gerichtsstelle subhassirt werden. Die als Mitbesitzer im Hvpothekenbuche annoch eingetra⸗ genen Gebrlider Joseph, Casimir und Johann von rau Josephine von Andrusz⸗ fiewicz, geborne von Losewska.; angeblich in Chorszeck bei Przasnicz in Polen wohnhaft, werden zur Wahr⸗ nehmung ihrer Gerechtsame bei dieser Subhastation

m lieber den Nachlaß des am 20.

stizräthe Brandt und Schmidt Justiz⸗Kommissarius John in Vorschlag ge⸗ u erscheinen und ihre Ansprüche an die Masse geltend zu machen, widrigenfalls der Aus orderung an die Masse präklu⸗ gegen die übrigen Gläubiger

Zinngießer Benjamin Adler aus Gnuesen. welcher sich im Jahre 1825 mit Zurücklassung seiner Ehefrau Rosalie, gebornen Gickelmeyer, von dert nach Französisch Buchhol; begeben hat; der Töpfergeselle Michael Streich, geboren den welcher vor etwa 16 oder j7 Jahren von Czarnikan nach Posen auf die Wanderschaft gegangen ist;

der Kutscher Michael Dahlke alis Reu⸗Domhrowke gebürtig, welcher sich im Jahre 1796 von seinem Aufenthaltsorte Groß⸗Bartelsee entfernt hat; der Organist Johann Osielski zu Gniewkowo,

oder 21 Jahren nach Thorn

er Gemeindeschmidt Johann Milas zu Eiecisko, welcher sich in Monat Juni 1813 von dort

der Seilerlehrling Michael Jahns aus Schneide⸗ eboren im Jahr 1785 oder 1786, welcher im Jahre 1805 jum Preußischen Militair ausge⸗ hoben, nach Berlin gebracht worden und in den Kriegen 1805 bis 1867 in Französische Gefangen⸗

Schubin, welcher seit 180 mit der Petronella, ebornen Mroczkowska verheirathet und im ahre 1823 von dort nach Posen gegangen ist;

der Eduard Uhl, Sohn des zu Bromberg ver⸗

storbenen Kriminal-Direktors Ernst Ludwig

Uhl, geboren am 12. April 1801, welcher sich im

Jahre 1821 unter dem Namen e n.

begeben und dort nach Süd⸗

Amersta eingeschifft haben soll:

ent

Taxe, abgeschätzt s um 10 Uhr,

16) die

den Antrag ihrer Verwandten und Kura—⸗ toren, sie für todt zu erklären, sammt ihren unbekann⸗ E di ktal - Citation. : nebst Zubehör, ; ten Erben und Erbnehmern aufgefordert, uns sofort. Die ihrem n nach unbekannten, nämlich: 2) zwei walzende Acker, fogenannte Reinsdorfer who a. ; anzuzeigen, wo sie leben oder sich spätestens in dem auf I) der am 29. Jannar 1800 geborne Franz Anton ltrodelandwiesen in den Holzweisiger Dorfwiesn August 1821 zu den 11. April 1838, Bermittags 10 Uhr, Carl Pietsch, ein Sohn des am 22. September gelegen, Gutsbesitzers Sa⸗ vor dem Deputirten Herrn Referendarius Melcher im 1812 hierfelbst verstorbenen Stockmeister Joseph z) eine walzeude Hufe Feld in

Konkurs eröffnet

s8 um 10 Uhr,

gen, oder

Bevollmächtigten,

werden wird. wraclawer

an ordentl

einzusehen. r kauf. v. Busse,

Gläubiger

i on. DOber⸗Landesge⸗ verschollene Per⸗

Erben furter . leben, das

axe, soll

werden. Erster S

welcher vor etwa

und ihnen

Maciejewski zu Koßmann

Gericht

Rr. 160 v Friederike

der nebst aus täglich einz ** 1819 nach abgeschätzt, oll; d

12 der Teichgräber Christiau Dams zu Chodziesen, . ; welcher 23 e fr. sich 5 von dort

13) der Handelsmaun ] welcher im Jahre 1821 sich heimlich von dort entfernt hat;

14) der Maurer Joseph Rose zu Pakess, welcher Das dem Eigenthümer Friedrich Gienow gehörige, am X. sich im Jahrẽ i799 oder 1800 von dort heim- zu Ludwigsthal belegene, im Hppothekenbuch sub No. 5 an der

lich entfernt hat; 15 der Knecht ; 1807 zu Mroczen zum Militair ausgehoben seyn soll;

) Andreas Zimmermann alias Ciesliüski

b) Johann Wilhelm

werden auf

Ober⸗Landesgerichts⸗Lokale hierselbst anberaumten Ter⸗ mine persönsich oder durch einen gesetzlich zulässigen Bevollmächtigten zu melden, wozu ihnen die Justiz⸗ Kommissarien Schoepke, Vogel und Schulz J. vorge⸗ schlagen werden,

ihr Vermögen denjenigen zugesprochen werden wird, die sich als ihre nächsten Erben legitimiren. Bromberg, den 20. März 1838.

Rothwendiger Berkauf. Ober-Landesgericht zu Bromberg. Das Rittergut 3 nebst Kaspral, im J

—ᷣ Apf. abgeschätzt, soll am 9. , gh

Hvpotheken⸗Schein und Bedingungen sind im Büreau III.

Alle unbekannten Real⸗Prätendenten nnd die Erben der verstorbenen Besitzer Joseph und Leopold, Gebrüder

Präklusion spätestens im Termine zu melden. Auch werden die dem Aufenthalte nach unbekannten

v. Gasiorowski, hierzu öffentlich vorgeladen.

RNothwendiger Verkauf. Die den Geschwistern v. Dankelmaun resp. deren , n, im reise belegenen

eschätzt auf stpotheken⸗ Schein in der

am 29. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, * an eben üichte ec tsfftüe fa hn ire weden. Wi S gas rg fich g hl ih d , Tr, nenn.

Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht

Naumburg, den 22. Mai 18a.

Edictal⸗ Citation.

Da Über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Leopold Reimang von hier heute Konkurs eröffnet ist, so werden die unbekannten Gläubiger zur Anbrin— gung und Begründung ihrer Forderungen ad terminum

den 30. August e., Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Justiz⸗ Amtmann Benecke hier, un⸗ ter der Warnung vorgeladen, daß die Ausbleihenden mit allen ihren Forderungen an die Masse präkludirt

ewiges Stillschweigen auferlegt werden soll. Zu Man⸗= datarien werden die Jusiiz-Kommissarien Hubert und

Insterhurg, den Königl. Land- und Stadtgericht.

Land- und Stadtgericht zu K Das hier zu Kottbus belegene, im Hypothekenbnche

hörige Wohnhaus, worauf die Biergerechtigkeit von 5 Bieren und das Branntweinbrennen haftet, zufolge

r Anzeiger fuͤr die Preuß ischen Staaten.

an gewöhnlicher Gerichtsstelle austehenden Bietungs⸗ Rot Termine öffentlich meistbietend verkauft werden. fernt hat; Kottbus, den 26. Juni 1838.

Wolff Preuß zu Czarnikau,

Subhastatioens⸗Patent. taxirt worden,

bag. 68 verzeichnete Kolenistengnt mit 57 Morgen 37 ARuthen Ländereien, auf J3a6 Thlr. abgeschätzt, soll in nothwendiger Subhastation verkauft werden, Der Bietungs⸗Termin ist in unserm Gerichts⸗Lokal auf den 1 November 1838, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichts⸗-Assessor Mever angesetzt. Die Taxe, der neueste Hvpotheken⸗-Schein und die Kaufbedingungen sind in unserer Registratur ,. andsberg a. d. W. den 30. März 1838. Königl. Prenß. Land- und Stadtgericht.

Christian Schauer, welcher im Jahre

Gebrüder:

eboren den 9. August 1800, eit einigen zwanzig Jahren,

Zimmermann alias Tieslinski aus Barcin, geboren am 21. April 1793, welcher im Jahre 1814 sich heimlich von dort entferm hat;

aus Barcin, welcher sich

zwar: 1) der an

Pietsch, welcher nach Erlernung der Schneider

profession sich im Jahr 1816 nach Berlin begeben,

seitdem aber verschollen ist, und 2) der am 5. Oktober 1781 geborne Schuhmacher⸗

meisier Florian Augustin Kuschel, welcher seit dem Jahre isos verschollen, werden nebst ihren etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer hierdurch aufgefordert, sich innerhalh 9. Mongten, spätestens aber in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf

den 8. Mai 1839, Vormittags 11 Uhr, vor Herrn Land⸗ und Stadtgerichts-Assessor Fiebig angefetzten Termine schriftlich oder persönlich zu mel⸗ den, widrigenfalls haben sie zu erwarten, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren gesetzlichen Erben

um weitere Anweisung zu empfan—

zu gewärtigen, daß sie für todt erklärt und T

lr. 183

nigliches Ober⸗Landesgericht. gen der mit

Reigebaur.

mark, wovon, zufolge der ne resp. Hvpotheken⸗Attest in der Registratur einn sehenden Taxe, der Gasthof nebst Zubehör än 2280 Thlr. 14 sgr., die zwei Acker Wiese auf in 7. 17 . 6 pf. und die Hufe Feld auf in Fr. O pf. mit Berüüctsichtigung der M

gaben gerichtlich abgeschätzt worden sind, sollen den 27. Ro vember c., an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. W

hwendt

soll

Januar 1839, Vormittags 11 Uhr, Gerichtsstelle subhastirt werden. Oypotheken⸗Schein sind in der Registratur einzusehnn Die dem Aufenthalte nach unbekannte Wittwe Lier Marie Louise, geborne Wolff, oder deren Erben, wie der Uhrmacher Charles Pierre Loubier, wem hierdurch öffentlich vorgeladen. z

Not hwendiger Verkauf bei der Königl. richts⸗-Kommission zu Bitterfeld. Die dem Gasthofsbesitzer Johann Christoph Hehch auf der Preuß. Krone zugehörigen Grundstücke, in

der Bitterfeld-Delitzschen Chaussee unpch n e. belegene Gasthof zur Preußischen Kune

zur Subhastation gestellten sub 211 z vorbemerkten Wandelgrundstücke werden alle unbz kannte Real-Präͤtendenten zugleich aufgefordert, sth bei Vermeidung der Präclusion, spätesiens im obign Termine zu melden.

er BSerkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 28. Aspril 183

Der dem Buchbindermeister Wander Antheil des in der Heiligen Geisistraße nen Grundstücks, welches auf 11802 Thlr. 21 sgr. 9)

en, er Dan

ormittags 11 Uhn

dDem Geistlichen Kari Schnettler verliehen worden.

—— M

Zeit ungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen. .

St. Petersburg, 11. Juli. Unter der fuͤrsorgen⸗ en Liberalitaͤt unseres erhabenen Monarchen gewinnt mit jedem ahre unsere Nordische Kaiserstadt nicht nur an Ausdehnung, ndern auch an schoͤnen und imposanten Gebaͤuden. o das luge des Beobachters vor einem ig noch auf einen unbe⸗ bauten Platz, oder auf winzige unansehnliche Haäͤuser stieß, da Hewahrt es um ein Jahr später neue schoͤne Gebilde der Archi⸗ ektur. Eine gleiche Bewandniß 6 es mit den nächsten Um— sebungen der Residenz; ganze Reihen stattlicher Villen und kandhäuser sind hier in drei Jahren entstanden. Unter den i Mittelpunkte der Stadt jet aufgefuͤhrten neuen Bauten eichnet sich das Haus unseres Adel-Klubbs aus, in der Nahe hes auch nur erst zu Ausgang des Jahres 1833 vollendeten Michael— Palais gelegen. Der Tanzsaal dieses neuen Lokals mochte an Iröße wohl alle ähnlichen Etablissements unserer Residenz uͤber⸗ effen. Auch die neue lutherische Kirche der St. Petri-Gemeinde, er aͤltesten und zahlreichsten dieser Konsfession in Petersburg, heren Auffuͤhrung in der Newskischen Perspektive schon 1833 hegonnen ward, ein praͤchtiges Gebäude im Vergleich mit der leinen und winzigen Kirche, die vor mehr denn hundert Jah⸗ en an dieser Stelle war erbaut worden, sieht ihrer gaͤnzlichen Vollendung in den inneren Raͤumen noch vor Ablauf dieses Herbstes entgegen. ; ach dem hier eingehenden offiziellen Bericht des Ober— , , h der Kaukasischen Provinzen, hatte am 16. April in der Stadt Kisljäͤr eine sehr merkwuͤrdige Lufterscheinung statt. m acht Uhr Abends, bei noch nicht vollig angebrochener Daͤm— erung, zeigte sich uͤber einigem leichten Gewoͤlk am abendli— hen Himmel, in einer Hoͤhe von 290 bis 25 Graden, ein feu— iges Meteor, das vollkommen die Figur einer Schlange hatte;

hefonders täuschend war 8e Game, dor felßen hach geh der g velchem, und . direkt nach Norden eidnbl⸗ gihlhel uslb

Augen deutlich zu sehen waren. Der chweif dehnte sich in ehreren ringfoͤrmigen Biegungen nach Süden aus; man sah

n halh r. A0 bell

*

vpothe kensche⸗

ausgeantwortet werden wird. Glatz, den 2. Mai 1838. Königl. Preuß. Land⸗

no⸗ chaftlich auf 1,931 Thlr. IT sgr.

1839, Vormittags 10 Uhr, erichtsstelle subhastirt werden. Tage,

Kreise, land und Stadtgericht.

Krause. icher C diktal⸗Eitation. Der Carl Joseph Siemon, genannt Heiland von Lenterode, welcher im Jahre 1820 nach Amerika sich e rn haben soll und seit dieser Zeit von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben hat, so wie dessen etwanige Erben, werden hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 25. April 1839. Vormittags 9 Uhr, vor dem Herrn Gerichts⸗Rath Eichel an Gerichtsstätte anberaumten Termine sich zu melden und weitere An⸗ e ef zu erwarten, widrigenfalls der Ersiere für todt erklärt, die unbekannten Erben präkludirt und das hinterlassene Vermögen den nächsten Verwandten nach erfolgter Legitimation ausgeantwortet werden wird. Helligensiadt, den 28. Juni 1839. . Koͤnigl. Prenß. Land- und Stadtgericht.

werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der

. die Kinder des früheren Besitzers, Leon

,, Sachsen im Quer⸗ llodial⸗Rirtergüter zu Loders⸗ Mgrschall⸗ und Schuttsacksche genannt, ab⸗

75,613 Thlr. 3 sgr. 6 pf. zufolge der nebst egistratur einzusehenden

Magdeburg,

Gerichtlicher Verkauf. Die Das n der Rurffraße Rr. 6 belcgene Grundsillck 7 fe en Erben, tarlrt zu 9595 Thlr. 28 sgr. . pf. so

am 6. November 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Behufs der Auflösung der Ge⸗ meinschaft, in Form und mit Wirkung nothwendiger Subhastation, fd nn werden. Tart und Hypothe⸗ kenschein sind in der Registratur einzusehen.

Rothwendiger Verkan. Stadtgericht zu Berlin, den 21. März 1838. Das iͤn der Steingasse Nr. 35 und 36 belegene Grundsttick der Brandtschen Erben, tarirt zu 10, 122 Thlr. 9 sgr. 6 pf., soll ; .

am 6. Rovember 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypotheken⸗Schein sind in der Registratur einzusehen.

Roth wendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 29. März 1838. Dat in der neuen Königsstraße Nr. S2a. belegene Grundstück des Geh. ᷣSecretairs Metzendorff, taxirt zu vi? Thlr. 11 sgr. 6 pf, soll àm 7. Dezember 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und r, ,,. sind in der Registratur einzusehen. zie unbekannten Real⸗Prätendenten werden hierdurch öffentlich vorgeladen.

Rothwendiger Verkanf. = Stadtgericht zu Berlin, den 7. April 1838. Das auf dem Mühlendamm Nr. 11 belegene Grund⸗ stück des Glasermeisters Klein, taxirt zu S230 Thlr. 24 sgr. soll 19 .

am 4. Dezember 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypotheken⸗Schein sind in der Regisiratur einzusehen.

enat des Königl. P—reußischen Ober⸗ Landesgerichts.

Mahlmaun.

deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein

vorgeschlagen.

9. April 1838. Bei Th.

durch alle durch die

licher, nothwendiger Verkauf. ottbu s.

erzeichnete, der verehelichten Bäckermeister ophie Elias, gebornen Klingmüller, zuge⸗

Hypotheken Schein in unserer Registratür usehenden Taxe anf 5016 Thlr. 6 sgr. 6 pf. soll in dem auf

en 30. Januar 1839

6 Uhr, an unsere

enn, . F ;

für diesen Dienstzweig, Kolonnen und der kleinen

e s n , n gn m Von den 23,000 Actien der Magdeburg⸗Cöthn Halle⸗Leipziger Eisenbahn⸗Gesellschaft ist auf folgem Sa Stilck Nr. A066, 5536, 6393, 7293, 7322 bis

S897 und 98, sols bis 19, 10,920 und 21, 12, 25 52, 12,418 bis 22, 12,469 bis 72, 13,125 und & 13,580 bis 82, 13, 8o9 bis 13, 18,304, 18, 446 bis 20,199 und 200, 21,126 bis 33, 21,679 bis 86, 21 bis 52, 22, 602 bis 21, die unter dem 1. Mai dieß i von uns ausgeschriebene, im Juni dieses Jah f (

ventional⸗ Strafe von Fünf Thalern Preuß. Cour zusammen also Funfzehn Thaler Preuß, Courant, testens am 11. August dieses Jahres, bis Nachmit esellschafts⸗Lasse (Regierungsst Rr. 7) zu zablen. Wer dieser Aufforderung nicht ständig und pünktlich Genüge leistet, verliert dad sein Änrecht auf die betreffende Actie und büßt

auf dieselbe geleistete frühere Zahlun .

den 15. Juli 1838.

Direktorium der Magdeburg-Cöthen-Ha Leipziger Eisendahn-Gesellschaft. Francke, Vorsitzende

Literarische Anzeigen.

Die Kameralistische Zeitung Nr. (Preis jährlich A Thlr.) .

enthält 23 Personal⸗-Veränderungen, 2 Ministern und Regier.Verordn. (wobei die Statuten der ihn Fakultät an der Berliner Universität), die Poß GHesetzgebung über das Berfahren bei Pi H, , , n, nn,, über Cen

achrichten,

und Reg.⸗Verordn., die Eisenbahnen und d

tas in ft in Reisse ist erschlenen vn uchhandlungen zu

lahn sche Buchhandlung (L. Ritz e), gerstraße Nr. 37: Das Tirailliren der Infanterie mit Bezug auf das Exerzir. Reglement und die nenestt fie fn zu demselben.

aden

mit Aufnahme der Compagnig Bataillone bidlich dargesie l re⸗

e i t

Staro st,

Hauptmann im 22sten Infanterie⸗Regiment.

Mit 31 illum. Abbildungen und 1 Noten⸗8

Preis geheftet 25 sgr.

beziehen, in

rdentlich aus dem Rachen einen Geifer, gleich einem langen Faden, sich ergießen. Das Meteor war in einer bestaͤndigen vellenfoͤrmigen Bewegung und verbreitete einen hellen Strahl. s erhielt sich gegen eine Viertelstunde sichtbar am Himmel; nerst begann der Schweif zu schwinden, am laͤngsten hielt sich has Licht am Hinterkopfe, das sich zuletzt in einen Ring, äͤhn⸗ ch einem großen Sterne, formirte, bis auch dieses schwand nd an feine Stelle der gewöhnliche wolkenlose Abendhimmel at. Auf die niederen Volksklassen machte diese schauerlich an⸗ usehende Lusterscheinung keinen besonderen Eindruck.

Vorgestern wurde hier der . n Fuͤrst

digung eine Kantate ausgefuͤhrt wurde. ination der Stadt beschloß den festlichen Tag. n

Der Corps⸗Commandeur, General⸗Adjutant Neidhard, ist

n Warschau angekommen und der

dzki von hier nach St. Petersburg ab Vor kurzem ist in Sandomir, im

General Pi nnn, der zur Zeit der

8St ki 6 ralstabes der Polnischen Armee war rzynezkl Chef des Generalsta P 1 near

ahlte man fuͤr den l., Gerste 1350 F1.

und mit Krukowiezki an der Capitulation von

nahm, mit Tode abgegangen. Auf den letzten Warschauer Markten Korze za n 1911,53 Fl., Weizen 28*/. Frankreich.

und Hafer 117/90 Fl. Paris, 14. Juli. Der Prinz von Joinville wird am näͤchsten Montag in Paris erwartet. chf? en, m fn, Herr Lacave- Laplagne, wird mit naächstem eine Badereise antreten. ; n mr Der General Desaix 1 gestern Abend in Paris angekom— men und heute fruͤh vom Könige empfangen worden. Er wird von hier nach dem Lager von . er Baron de Barante, Botschafter des Königs am Kai⸗ serlich Russischen Hofe, ist am Lten in Marseille angekommen. M Lr wird sich am Bord des „Sesostris“ einschiffen und nach Griechenland begeben, von ab er mit dem nächsten Paket—= boot nach ,,, . reisen wird. ; err Bermond Bater, Ritter der Ehren ⸗Legion, ehemali⸗ . itglieb des Rathes der Fuͤnfhunderi, fruͤher Unter Praͤ⸗ ekt und Deputirter des Arondissements Gaillac, ist im Tosten

Jahre daselbst gestorben. Einige Journale behaupten, daß am bevorstehenden J. Sep⸗ y. . t Garde vor sich gehen

tember die neuen Wahlen der National“ wurden. Der Monteur Parisien widerspricht dieser Be⸗ hauptung, indem die Wahlen der National⸗Garde verfassungs⸗ cg, mär alle drei Jahre stattfänden. Da nun der letzte Wahl Aitus im Jahre 1837 gewesen sey, so werde ein solcher erst wieder im Jahre 1810 vorkommen.

Der Quotidienne zufolge, sind die Vevollmaͤchtigten,

ompiègne abreisen.

Beill Ih

Tabellt

. der Disziplin in den Gefaͤng⸗

wesentliche Punkte: „In Betracht, daß die innere Einrichtung unserer Gefaͤngnisse noch sehr vieles zu wuͤnschen uͤbrig laßt und bis daruͤber ein bestimmtes Gesetz gegeben worden ist, bestimme ich Folgendes: Es ist nicht genug, daß die Herren Präfekten jahrlich einmal die Inspection der Gesängnisse ihres Departe⸗ ments vornehmen, sie sollen vielmehr gehalten seyn, diese Ii, spection 1 * vorzunehmen, besonders wenn es solche Ge⸗ faͤngnisse betrifft, die in dem Hauptorte des Departements oder doch in der Nähe desselben liegen. Die Gefaängniß-Polizei bleibt unveraͤndert in den Haͤnden der Maires, die dagegen zu jeder Zeit der Aufsicht der Präfekten und Unter-Praͤfelten unterworfen sind. Aus den General-Berichten geht indes⸗ sen hervor, daß die Maires fast alle aufgehoͤrt haben, sich um die Polizei der Gefaͤngnisse zu bekuüͤmmern, die doch das Gesetz ihnen zur strengsten Vorschrift macht. Diese Bestimmung muß zur n, der guten Ordnung buchstäblich erfuͤllt werden. Die Kommissionen, welche zur Beaussichtigung der Gefaͤngnisse bestimmt sind, be— stehen fast an allen Orten, doch ist der Nutzen, den sie bisher stifteten, im Allgemeinen unbedeutend, und nur an wenigen Orten erfuͤllen sie die ihnen auferlegte Pflicht vollkommen. Die Herren Praͤfekten werden dafuͤr Sorge tragen, daß diese Kom—⸗ missionen ihre Pflichten im strengsten Sinne des Wortes erfil⸗ len, daß an denjenigen Orten, wo dergleichen Kommissionen noch gar nicht 323 diese schleunigst errichtet werden, und daß sie ihr Haupt- Augenmerk besonders darauf zu richten ha— ben, wie eine Besserung der Strafgefangenen am besten und sichersten zu bewerkstelligen seyn möchte. Damit jeder der Herren Präfekten versichert seyn kann, daß die Mitglieder der Beaufsichtigungs⸗Kommissionen ihre Pflicht gewissenhaft erfuͤl⸗ len, soll dieselbe sich am Schlusse jeder Woche bei dem Maire versammeln und demselben uber die Art und Weise ihres Ver— fahrens genauen Bericht abstatten. Die Praͤfekten haben von jetzt ab alle drei Monate einen Bericht uͤber den disziplinarischen, gesundheitlichen und moralischen Zustand der in ihrem Departement befindlichen Gefaͤngnisse an das betreffende Ministerium einzusenden, und muß dieser Bericht in möglichster Ausfuͤhrlichkeit abgestattet werden. Am Schlusse des Jahres ist ein Gener al⸗Vericht einzusenden, worin alles, besoͤnders badsenlge ver feichnet ist, wäs die rasetren während ihrer eigenen Inspection zu bemerken Gelegenheit fanden. Eine befonders sorgfältige Aufsicht wird der Speisung, der La⸗ gerstaͤtte und der Bekleidung der Gefangenen, so wie der Feue⸗ kung und dem Trinkwasser zu widmen seyn, damit aus diesem Theile der Verwaltung jeder mogliche Mißbrauch entfernt werde. Wenn die Mittel, die das Budget zu diesem Zwecke auswinft, nicht hinreichend erscheinen, so werden Sie in dem Ge⸗ neral , Eonseil darauf antragen, daß diese Summe im Budget von 1838 angemessen erhöht werde. Es ist durchaus wesentlich, daß von jedem Gefaͤngnisse ein ge— naues Schema der daselbst eingefuͤhrten Disziplin entworfen werde; ich selbst behalte mir vor dieselben zu prüfen und meine Genehmigung zu ertheilen. Die Mitglieder der Beausfsichti⸗ gungs⸗Kommission sind mit der e, , . derselben zu beauf⸗ tragen und selbige darauf dem Maire zur Begutachtung vorzulegen. Es ist durchaus nothwendig, eine geregelte Tagesordnung einzufuͤhren. enn die Gefangenen gezwungen sind, alle Tage ü einer bestimmten Stunde dasselbe vorzunehmen, so , . . sich nach und nach von selbst an ein geregeltes eben.

ine große Aufmerksamkeit ist ferner auf die Wahl der Schlie⸗ ßer und Gefangenwaͤrter zu richten, ͤ daß zu diesen Aemtern nur durchaus streng rechtliche und cha—⸗ rakterfeste Manner 6 lt werden.“

Der große Wollmarkt zu Beauvais ist diesmal sehr besucht gewesen; es sind daselbst bedeutend mehr Geschaäͤfte als in den vorhergehenden Jahren gemacht worden.

Man sieht in dem Garten des Gaͤrtners Jacques Paira zu Ille bei Perpignan eine Riesen⸗-Hortensia in voller Bluͤthe, die wohl als einzig in ihrer Art angesehen werden kann, Der Stamm mißt 6 Fuß 1 Zoll, der Umfang des Laub werks betraͤgt 29 Fuß 5 Zoll, und in diesem Augenblicke traͤgt sie 1032 Blu⸗ men, die in der herrlichsten Farben-Pracht schimmern,

Dit neuesten, aus Havang hier eingegangenen Briefe enthalten die Nachricht von einer Revolte in Trinidad; sie war aber bald von bem General⸗-Eapttain Espeleta unterdrückt wor, den. Zweihundert Schwarze wurden dabei zu Gefangenen *. macht, und in dem a . da n. Schiff abging, schickte

an sich zur Hinrichtung derselben an. g. Cern J * Eommerce enthaͤlt das nachstehende

r Käste von Guines vom 18. April: „Die ern n n,. w. die den Auftrag erhalten hai, an

Korvette „la Triomphante der Kuͤste von 23 u kreuzen, um die Franzdsische Handels⸗ J ap Mesurade,

arine zu schuͤtzen, ankerte am 4. Januar bei die H e, vor 20 Jahren die Stadt Liberia gruͤnde⸗ ten. , Stadt liegt auf der Spitze eines Berges; am Fuße desselben befindet sich der Hafen. Das Klima ist gesund. Die Stadt zuͤhit etwa 800 Einwohner, die ganze Kolonie 3000.

ede Familie, die sich hier niederlassen will, bekommt eine

uͤtte, eine Strecke Land, die noͤthigen Werkzeuge und im er⸗

en Jahre dẽe Lebensmittel, die sie bedarf. Der Kaffee, der y. ünd die Baumwolle gedeihen 1. sichtlich, aber die Re⸗ fultate, die der Ackerbau liefert, stehen mit der Fruchtbarkeit bes Bodens im direktesten Widerspruch, denn die Bequemlich⸗ ken der Kolonisten ist so groß, daß sie die Kultivirung ihrer Ländereien ganz vernachlässigen und sich lieber einem minder muͤhsamen, aber auch minder einträglichen Tausch-Handel mit“ den Eingeborenen und den fremden Schiffen widmen.

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und es ist darauf zu sehen,

1838.

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Die Amerikaner fuhren hier die meisten Landes- Pro⸗ dukte aus. Von Liberia 3. die Korvette nach Acra, das in dem Meerbusen von Guinea liegt. Die Regierungen von England und Danemark unterhalten hier einige Etablisse⸗ ments. Wie in Liberia, ist auch hier der Tausch⸗Handel nicht sehr bedeutend. Whyda, wo die Korvette am 31. Januar an⸗ kerte, gehoͤrt zum Königreiche Dahomey. Der König dieses Landes ist ein Spanier, Namens Francisco de Suga, der sich nun schon seit 40 Jahren auf seinem Plat behauptet und zu dem die Schwarzen nur knieend reden durfen. Die drei fruü⸗ her von den Englaͤndern, Franzosen und Portugiesen zu Whyda errichteten Forts sind zwar noch vorhanden, aber in einem sehr verfallenen Zustande. Am 16. Februar lief die Korvette in die Bai von Fernando ⸗Po ein. Es haͤlt hier sehr schwer, sich Le⸗ bensmittel zu verschaffen, und was man noch mit vieler Muͤhe erhält, muß man mit Gold aufwiegen. Der Fluß Gabon ist von allen Punkten, die die Korvette auf der Kuͤste besucht hat, fur unsern n, der wichtigste. Der Elfenbein ist hier am schoͤnsten, fest, ohne Risse und oft von großem Umfange. Man findet dort außerdem eine Menge Ebenholz, Schild kröͤtenschaa⸗ len, Wachs und eine Art Gumimi⸗Kopal, der in großer Menge vorhanden ist. Die Schifffahrt auf diesem Flusse ist durchaus . * 3. der Ankerplatz bei Qua⸗Ben bietet einige Hinder⸗ Der Moniteur enthalt in seinem nicht- offiziellen Theil Nachstehendes: „Wir haben vor kurzem zie , daß 9 Korvetten „Astrolabe“ und „Zelse“, unter dem Kommando des Capitains Dumont d'Urville, in Port Famine in der Magelhans⸗Straße gewesen seyen. Wir beeilen uns, uͤber die Fahrt dieser beiden Schiffe aus Briefen des Befehlshabers an den Marine⸗Minister ö. mitzutheilen. Am 12. Dezember 1837 befanden sich beide Korvetten am Eingange der Magel⸗ hans⸗Straße, die seit dem Jahre 1766, wo Bougainville auf der „Boudeuse hindurchfuhr, kein Franzoͤsisches Kriegsschiff passirte. Am 13ten um 11 Uhr Abends hatten die Schiffe das Kap reg; dublirt und der Capitain d' Urville hoffte am fol⸗ enden Morgen in Port . vor Anker zu gehen, allein eftige So. und SW. Winde gestatteten dies erst am 15ten achmittags. Die Offiziere beider Schiffe benutzten den Aufenthalt in Port Famine dazu, um die Beobachtungen an⸗ zustellen, die in den von der Akademie der Wissenschaften aus⸗ earbeiteten Instructfonen vorgeschrieben worden sind. Die aturforscher der Expedition haben den naͤmlichen Eifer bewie⸗ sen, um sich des ihnen gegebenen Auftrages zu entledigen. Sie hatten bereits eine schoͤne Sammlung von Vögeln, worunter so¶wein mr X. Ca- g. ugR. cine Menge Fische die unter. ver welches in jenem strengen Klima so selten gut ist, war wahrend ihres Aufenthalts in Port Famine bestaͤndig ausgezeichnet schoͤn. Am 28sten lichteten sie die Anker und dublirten das Kap Fro— ward, den suͤdlichsten Punkt des Kontinents von Suͤd⸗Ame⸗ rika, wo sich die Wasser des großen und des Atlantischen Oceans vermischen. Am 29. Dezember um vier Uhr Morgens ankerten sie in der Bucht Foriescue. Sie hatten jetzt zwei Drittheile der Magelhans-Straße durchfahren und es wäre un⸗ uͤberlegt gewesen, wenn sie noch weiter haͤtten vordringen wol—⸗ len, da fie gegen Ende des Januars die Ersorschung des suͤd⸗ lichen Eismeeres vornehmen mußten, indem dann in jenen genden das Schmelzen des Eises beginnt, Die beiden Korver⸗ ien verließen die Bucht Fortescue am 31. Dezember um vier Uhr Morgens und gingen an demselben gh i n, in der schoͤnen Bai des Françaig vor Anker. Am folgenden Tage be⸗ absichtigte der Capitain Dumont d'Urville, die Patagonier in der Ensabeth⸗Bucht oder am Gregory / Kap und dann die Bewohner des Feuerlandes zu besuchen. Am 10. Januar wollte er die Meerenge verlassen und hoffte, am 20sten in der Nähe des Eifes zu seyn. Der Gesundheits⸗Zustand war auf beiden Schiffen sehr gut.“

Großbritanten und Ireland.

London, 13. Juli. Die von Lord Lyndhurst zur Irlän⸗ dischen Munizipal Sill vorgeschlagenen Amendementg sind im Vefentlichen dieselben, welche Sir R. Peel im Unter ause beantragt, aber dort nicht durchgebracht hatte. Da das Ober⸗

aus ste aber angenommen, so wird im Ünterhause, wenn die

ill an dasselbe kr uc: n gn, eine neue Diskussten derselben erforderlich, und das Schicksal der Maßregel haͤngt hauptsäch⸗ lich davon ab, ob sich beide Haͤuser und beide Parteien uber den Betrag und die Ermittelung des Wahl⸗ensus der Muni— zipal⸗Waͤhler zu einigen wissen werden. Vielleicht nimmt man ein Mittel zwischen 5 und 10 Pfund des jahrlichen Ertrages eines Hauses nach dem Maßstabe der Armen⸗Taxe an, da von beiden Seiten schon dergleichen Annaͤherungs / Vorschlage ange⸗ deutet worden sind. Lord John Russell selbst schien im Unter⸗ hause nicht ganz abgeneigt, in einen solchen Mittelweg zu willi⸗ gen, wenn Sir R. Pecl sich nachgiebiger gezeigt hatte Ein aͤnderer Minsster aber, der Marquis von Lansdowne, erklaͤrte sogar gestern im Oberhause aus freien Stücken, daß ihm die im Unterhause angenommene Qualification zu niedrig erscheine. Andererselts duͤrften auch ganz entschiedene Tories, wie der Graf Wicklow, nach ihren Aeußerungen zu urtheilen, von den lo Pfund noch etwas herunterzulassen bereit seyn, wenn die Fuͤhrer ihrer Partei sich dal verstehen wollten. Jedenfalls zeigt sich der Widerstand der Tories gegen eine wirksame Mu⸗ nizipal⸗Resorm in Irland, im Vergleich zu der vorigen Parla⸗ ments. Sesslon, außerordentlich gelind, und nur noch zin Paar der eifrigsten Orangisten, wie Graf Roden und Lord Gori, be⸗ harren unerschuͤtterli bei ihrer Behauptung, daß Irland fuͤr line der Englischen hnliche Munigzipal⸗ Verfassung nicht reif sey, und daß man durch Einfuͤhrung derselben der Anglikani⸗ schen Kirche in jenem Lande den Untergang bereiten werde.

Die Morning Chroniele sagt, Lord Breugham hade in der gestrigen he, nn,. bei der Diskussion der Ir⸗ landischen Munizipal⸗Bill gar nichl gewußt, was er vor Unruhe