1838 / 202 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

des Jahres 1816 ans seiner Heimath , habe,

nach Schlesien und Kurland zu gehen, a , und

seines Todes eintrete,

Transport s Kraffubl⸗Kaual, verbindet die Regat mit dem Elbingstuß bei Elbing Lochener Kanal, bei der Stadt Lychen oder Lie— chen im Reg. Bej. Potsdam, bewirkt die Berbin— dung mehrerer Scen mit der Havel... m. iu) Reufabrwaßsser dei Danzig, aus der Weichsel zur Osssee fübrend . 11) Plauer Friedrichs. Kanal, bringt den großen See bei jeneimn Drie welcher einerseits mit der Havel zusammenhäugt, audererseits mit der Elbe in Ver—

ß

1 ,

S8

28 Meilen.

1, lend großen Knochenmassen, die bei jenen in der Schädelhöhle, dei é * diesen in den Highmoresböhlen gefunden waren. Herr Ehren⸗ . ** , 186. uli 1on⸗ . . berg tbeilte ueue Erfahrungen über die Eier der Süßwasser-Pelv⸗ Niederl. Virkl. Sr kule E 18. duso. de. . ans. kisf 3

11 pen und über mutbmaßliche' männliche Geschlechts Organe derfelben 287.16 360 Span. 22 16 anetve⸗= . 4 5* Linel.. mit. Der zeitige Direktor zeigte ein von dem Königl. Französischen Preuss. Präm. Sch. Foln. Gesterr. = et. 1031 2. 1

1 Gesandten Herruü Grafen Bresson dem zoologischen Musenm geschenk⸗ Antwerpen, 15. Juli. ö.

TZinsl. —.

Auswürtige Rörs eu.

Neue Anl. 221. G.

Hesterr. S0 Met. 106,6. 6.

Frankfurt a. M., 18. Juli. .

Allgemeine

Prenßischt Staats-

titung.

AY/ 9 10166. 1011 /. 2 sad / 60: j

6 Br. kal. . Aciicn 1716. 1711. Partial.

mm a

Berlin, Montag den 23ssen Juli

1838.

h 8 . 2 —— ——

ñ 2 1 . ; als man bi ĩ htenstein. Rr. 190 28*/ . 59406 , di Fabrt ven Benin nach darbietet, als nan bisber gehabt bat. b zoo k izzi ltz n i L, , ö i ga. i 202. ö ü , , , 8 59 . ö. 22 2. * ; eh. . / ö . ( . . ( . 3 . n. 1e) Rädersdorfer (Deinitz) Kanal. In Reg. Ben, Meteorolog ische Beobachtung. . ,, 9. 26 1 . * 6 her 3 2 lch lfgruben, im Verein mit zwei 1838. Mergens Nachmittags Abends Nach einmaliger 63/4. 66! /2. o Span. 18. 13. 290 . . Potsdam. welcher Kalfgri = . VJ 2 10 ul Beobach Hamburg, 19. Juli. d Seen, mit der Spree in Verbindung bringt 1 20. Juli. G Uhr. 2 Ut. zr. oda chenng. ; 6. , 13) Ruppiner Kanal. Er verbindet die Havel bei Bank- Actien 1431. 129. Engl. Russ. —. so Fort. 4 i 11. Vi 1 . ' Dranienburg mit dem Ruppiner See, I weiter Luftdruck. .... zar, a zan, , an zs n, rn Quellwärme ,. * 30/9 —. Neue Anl. , k. steht dieser in Zusammenhaung mit dem Rhin, der vustwarme ... 4 11.50 NR. 4 1420 N. 4 11,10 V. ] Flußwärme 16. . ; . I. 3 zäös, nin our. 80. 98. So /g N 4 34 ,, . , Amtliche Rachrichten. a) Storkower Kanal. Im Reg. Bez. Potsdam, Dunssattigung, S3 pét. SI pet. 86 pêt. Ausdünsiung Cioth, At. n fen, ; ö . der Seen verbindet, von denen der 4 Wetter...... trübe. Regen. rückte. e er, wr, . . Wien, 16. Juli. Kronik des Ta ges. mit der Dahme zusammenhängt, die bei Köpenick K Nas RW. NW. Warmewechsel 4. 14, 8 o ö. 0 30 J,. 21 —. 10. ö . . in die Spree geht?? 1. 11. Welkenzug . . RW. 3 5 bin Liner Su,, en n 6 2 22 St. Malestaͤt der König haben die auf den Regierungs— 19) Templiner Kanal, im Reg. Bez. Potsdam, Tagesmitiel- 3317. Par.. Æ I3510 R.. K R.. 82 CG. Na. 16 1 —ͤ nd Fandes⸗Oekonomie⸗ Rath Freiherrn von Monteton ge— Seen und Bäche mit der Havel zum Zweck des . ö ; (allene Wahl zum Kur- und Neumaͤrkischen Haupt-Ritterschafts— Holjflößens in Verbindung bringend . . ...... 9 Berlin er Hüörne. fallen bestatigen geraht ö 19) Vorflurh-Graben, im Reg. Bez. Marienwerder, . . n, ,. , Königliche Schau spüie le. rektor zu gen g 2 g. ö ; s n i ; ö ö? 2 ĩ ĩ ; ĩ * ͤ = a, ? e, * n . 6 . 2 . 2 8 Sonntag, 20. Juli. Im Schauspielhause. Die Hocht Der bisherige Kammergerichts-Assessor Friedrich Wil— n t m ibn gieren wren ct 56 n mn. . WW des Figaro, Hper in 2 Abth, mit Tanz, aus dem Franzbsischt. (m Ehristian Wendland ist an die Stelle des auf sein W 1 verbindet mehrere Seen mit . gt. Schuld- gc. II 10317 1022/3 Ostpr. Ptaudlir. 31 1001/3 Musik von Mozart. . ö. nsuchen entlassenen Justizraths von Buchholz zum Justiz⸗ 18) Werbelliner Kanal, verbindet meh ; 8 2 burg: Die Leibrente, Sch t 12 . . . ; dem Finow⸗Kanal . . . . . . ...... 6, Pr. Eugl. Obl. 20. 1 1093 * Ie. a ,. ee. 1 tor 9 , ie fei 6 26 . Pos⸗ At, Fommissarius beim Königlichen Kammergericht bestellt worden. ; 9 ; Ppramseh. d. Seeh. - G6] /n . o. o. 131 ö von G. A. v. Maltitz. Hierauf: Der Wirrwarr, Posse in; e r , , Zusammen 161 3 Meilen. urm. 0Obl. u.. . 16031, Kur. u. Nenm. do. 3M 1021, 2 on Kotzebue. ö. . 26 ö i f brenn l. ri m,. 8 Saiefen. Si fannt. , e ö J,. K 1 2 6. Juli. Im Schauspielhguse: Emilia Ga, Her . I enge wi Lin n, n, n, n baren Flüsse betragen 529 2 Meilen. . gtadt- Ohl. 4 103 / 103 Räeknt. C. und Z. 4 . ? h er 1 e * . .. e = e . sen i Fenn nee r düfte sind alle noch nicht beendet. Et 2. 34 ga. J. KC. a. J. 686 92 lotti, Trauerspiel in 5 Abth. von G. C. Lessing. Madan Gewinn von öhg0 Rühlr, aüf Rr. 61,623, die naͤchstfolgenden Die Ka j f Königab. do. 1 ; S 3 w. So der Müusterfche, durch den Münster mit Holland verbunden kmwinger do. 436 a aa, , mn 216 215 Hoͤffert, geb. Devrient, vom Theater zu Stettin: Claudia, a T2 Gewinne zu 1500 Rthlr. fielen auf Nr. 27,963, und 68, 326. werden sollte; so der Rord⸗Kaual, welcher in der Gegend von Hans? do. a Tn. A337. 2 letzte Gastrolle. Herr Hendrichs vom Königl. Hoftheater zu B Gewinne zu 1000 Rthir. auf Nr. 32,529. 385,107 und 53, 168; Reuß aus dem Rhein 3 37. Maaß, 9 n,. gehen . ö. Wentpr. Pfandbr. 4 102 Friedriehrd'or 13515 13! /. Hannover: den Prinzen, als Gastrolle.) Hz Gewinne zu 600 Rthlr. auf Nr. 23,6528. 58, S28. 69,377 und so auch der Eugenien-Kanal, der von Rheinberg am hein do. do. 3 100 Aud. Goldmän- —— S2 222; 5 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 41,494. S6, 723. ,n, fert fu a lor , e, , mr, . . . 95,937 und . Ih hen a! zu l) Rthlr“ anf . , . n n lll, w— 7 ö , ö . Ne. 19, 025. 21, iz3. 31,550. 10,751. 58S, 585. 60, 195. S8, 73. er J 9 ö 6 r. Cour. ; 22 ö = ; 8 ssch 2. 1 ] Mech sel- Cours. Tuir. au 3) Sgr. Sonntag, . = 2 36 i, nt gl, 388. 93,721 und 3 7]. '. ö . Berlin. Ju der Bersammlung der Gesellschaft naturforschender kei- . ö 5 . ien, von Karl von Holtei. Musik von Fern ng 2. . 2Ater Klasse dieser Lotterie ist auf * 17 * 42 uli 12 ; f ĩ ö r JU J 2 =. g Ab? / Kapellmeister Franz àaser. den 16. August d. J. festgesetzt. 1de am 17. Juli jeigte Herr Müller einen Apparat vor, durch Amesterdam 30 F kKur⸗ nil sa s 10. / n l. ö den lug gesetzt, . die ö ö 1 und das Hören in Medien k 250 FI. 2 Mt. a0 lag Montag, 23. Juli, Der boöͤse Geist Lumpaciva— abundu⸗ Berlin, den 21. Juli 1838. bon unterfchiedener Dichtigkeit und Elasticität erläutert wird. ö, 300 M. Kur; 1812 1511/9 oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauber Posse mit Gesang ij g 5nigl. Preußifche General Lotterie Direction. verband damit die Demonstratton einiger Präparate von den Stimmi— k 100 Mh . n . 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Muͤller. ‚— rt r. Organen des Menschens an welchen sich noch durch künsiliche Span⸗ Londons ..... ...... .... ö 4. 6 3 J 26 Dienstag, 24. Juli. Die Schwestern von Prag. Komi Im Bezirk der Königl. Regierung uung und . ee, ,,, . . 6. JJ 6 . , , 0? / 12 sches Singspiel in 2 Akten. Musik von W. Muͤller. zu Magdeburg ist die erledigte evangelische Pfarrstelle s sog⸗ ze edenhei D ; d . ie 20 r.... ! Mt. 1 4 . . j 2 d . ; ö 228 ; ; 1 w a. ö. e. 8 f n fn mn hielt einen Augahurg .. ...... ...... 130 F 2 Mt. los 10116 , ; ö pu Suderode und Friedrichsbrunnen, Diszese Quedlinburg, dem Vortrag über die Richtung der Spezialfasern in den Pslanzen, na- Brerlaa -.. J 100 Th 2 At. Mos / . 90a In Vertretung des Redacteurs: Wentzel. Fandidaten des Predigtamts, Ferdinand Schilling, verlie⸗ mentlich über den Gegensatz der Rechts⸗ und Linkswendung, was ihn Leipzig.... . 100 Tul 8 Tage 1021/1 ir rn . Mr ent 23. en, und zu der Stelle eines evangelischen Predigers in Groß— weiter auf die Entstehung der Ring-Gefäße aus der Spirale und auf J Frankfurt a. M. Wr.. 130 F Mx. laid / . Gedruckt bei A. W. F avn Germersleben, Diszese Seehausen im , ,. der einige scheinbar paihologische Zustände der Spiral-Gefäße führte. ! Peterzhurg.. ...... 100 R], 1 Woehk. 3905/2 201 edru ei A. W. Scöandidat des Predigtamts, Robert Alexander Schneider,

berufen und landesherrlich bestätigt worden;

*

——

Bekanntmachungen.

Ediktal⸗ Citation. . Rachdem bei den umerzeichneten Gerichten, daß sich der Müllerbursche Johann Gottlieb Röthig von Grum⸗ dach hiesigen Antdeils am Sonntage nach Pfingsten um , eines von ihm zurückgelassenen Briefs zufolge, von den praͤsumtiven Erben gedachten Röthigs, da Rber denselben seit seinem Weggange keine Nachricht wieder eingegangen sey und daher die Vermuthung um Erlassung von Ediltalien Kehuss der Todeserklärung gebeten worden, ist, so werden hiermst Gerichtswegen ernannter Röthig so— wohl, als, dafern dieser uicht mehr am Leben seyn sollte, seine unbekannten Erben und Gläubiger, Ersterer zu Empfangnahme seines Vermögens, unter der Ver— warnung, daß er außerdem für todt erklärt und sein

Vermögen seinen Erben oder sonstigen Interessenten Gzurückgewtesen; die wirklich abgeschlossenen Verträge

werde ausgeantwortet werden, Letztere zu Liquidirung und Bescheinigung ihrer Ansprüche, bei Strase des Ausschluffes und Verlust ihrer Ansprüche, überdies auch Alle bei Verlust der ihnen etwa zustehenden Rechts— wohlthat der Wledereinsetzung in den vorigen Stand, geladen, den Ersten Rovember 18438, als dem hierzu anberaumten Termine, an Erbgerichts⸗ stelle zu Grümbach zu rechter srüher Gerichtszeit in Person eder durch gehörig Bevollmächtigte zu erschei uen, ihre Ansprüche anzugeben und zu bescheinigen, zu versahren und deu 27. Dezember 1838

der Ertheilung eines Bescheids sich zu gewärtigen.

Uebrigens baben Auswärtige zu Annahme künftiger Ladungen und Zusertigungen Bevollmächtigte, welche n den der Gerichtssielle an nächsien gelegenen Städten Wilsdruf oder Dresden wohnhaft sind, zu bestellen.

Schloß Oberrainsberg, am 29. April 1838.

Die von Schönbergschen Gerichte allda

Und Heinrich Gottfried Bauer, Just.

Rechenschafts; Bericht der Berlinischen ebens-Versicherungs-9Gesellschaft. Die unterzeichnete Direction der Berlinischen Lebens— Versicherungs-Gesellschaft hat die Veröffentlichung der

Resultate ihrer Verwaltung seit der im September hohen Restripte hereits ausgesprechenen Resultate der

II836 erfolgten Eröffnung ihrer Geschäfte bis zum bisherigen Geschäfte der t : l

Schlusse des Jahres 1837 so lange aussetzen zu müssen halten und fügen nur nech die Bemerkung hinzu, daß

NRglaubt, bis die jn der General⸗Versamuilung der vor kurzem auch Se. Majestät der , von u

äciionaits am 25. April d. J. statutenmäßig erwählte Bavern geruht haben, der Gesellschast die Kommifsion zur Revision ihrer Bücher, Beläge und nung ihrer Geschäfte auf Allerhöchst dero Staaten

Allgemeiner Anzeiger für

veranlaßt, gefunden, sich in den Amts blättern ) . ; sümmtlicher Königlichen Regierungen über Lebensversicherungsbank f. . in Gotha diesen Gegensiand in folgender Art zu äußern: ; ;

die Die

, . an hat so eben ihren Rechenschafts-Bericht für das Jahr Die Allerhöchst n, , . ö 1837 veröffentlicht, nach welchem dieselbe auch in diesem

Bersicherungs Gesellscha ft . 2 usß Jahre wieder bebeuntend in ihren Umfange gewachsen

ihre erste , n, w, , nd ünd bei einer Jahres-Cinnahine peil Sat, bog Thli,

e ben , ng, e r gn tet e fenden, ö rf von S0 0d Thlr. zu erübrigen im Stande

D ieren, ; j 214 er J

nungs eibschluß für die Zeit, vom 1. Septsuber gi g Beitritt zu dieser Anstalt ist fortwährend im

, . 1837 ein güustiges und Sieigen begriff g in, 1. Juni war ihr Staud: „Die Küctien find bis auf 20 Stück, welche vor— J 06mm,

sorglich reservirt worden, sämmtlich untergebracht. 26 . Wann

öl. h m. . 1770000 Thlr. Bank⸗Fonds.

Zum Llbschluß vou Versicherungs-Perträgen hatten. Ihre Dividende für iss beträgt 21 Prozent.

sich in dem obigen Zeitraum 1382 Personen mit Nnträge zu Versicherungen befördern:

einem Versicherungs⸗-Kapitale von 1 Mill. 762,300 6 9 6 in Ber .

Thlr. gemeldet. Davon wurden, wegen Bedenklich— r R b'sen . in Brandenburg,

keiten gegen Güte des Geschästs, 166 Personen min . Ya u ss in JIüterbegk,

einem Versicherungs-Kapitale von 272, 300 Thlr. Kaufm. Fin jefb erg iu , , .

Sam. Fr. Protzen in Reu⸗Ruppin,

Prof. F. W. Schneider in Renstadt⸗Eberswalde.

Joh. Fr. Abt in Perleberg,

F. W. Ziekursch in Potsdam,

G. Wilstrin in Prenzlau,

E. Hübener in Rathenow,

C. Lemm in Schwedt,

Rentmeister Kühne in Spandau,

F. G. Müller in Treuenbrietzen,

G. L. Paetsch in Wrietzen.

ergeben daher bis ultimo Dezember v. J. die Ver— sicherungs⸗ Summe von 1 Mill. 85,009 Thlr. Wenn gleich fast die Hälfte des Jahres 1837 hin— durch in einen großen Theile der Monarchie die Cholera herrschte, so trafen die Gesellschaft doch nur 12 Todesfälle. Von diesen Todesfällen sind 11 als die Zahlungs⸗-Verpflichtung der Gesellschast begrün— dend anerkannt und die versicherten Kapnale mi 10,700 Thlr. ausgezahlt worden; in einem einzigen haben die Ansprüche der Hinterbliebenen zurückge— wiesen werden müssen, weil dem Versicherten eine Täuschung der Gesellschaft zur Last fiel. Der Rech— nungs-Abschluß des Instituts schließt mit einem 15mg . ben nn lte nn nr, ,. General-Versammlung des Vereins und die ö Kli zer f Jahr 1837 u. 38 erworbenen ,,, Wirtsamkeit, einer so nützlichen Anstalt s iwie die Pornstiggs I5eühr, in einem der Säle der Kö— Berlinische Lebens-Versicherungs-Gesellschaft ist, in siiglichen Akademie hierselbst, siatisinden, wozu die ver— Kenntniß zu setzen, und um das Bertrauen desselben ehrten Miltglieder des Vereins mit den . sich u dem nstitnte duch die günstigen Resultgte aiz solche durch Vorzeigung ihrer Lctien- Scheine am seines ersien Heschäftsjahres zu fördein und zu be Eingange zu legliimsrein, ergebenst eingeladen werden. festigen, ermächtige ich die Königliche Regierung, Pages vorher? findel daselbki, Vormittags 9 Uhr, die diefe Verfügung in Ihrem Amtsblatte abdrucken Sitzung des Ausschuffes sialt, nd ist daher die Äus— zu lassen. . siellung an diesen beiden Tagen geschlossen. Berlin, den z. Juni 183, , Düffeldorf, ben 11. Juni 1838.

Der Minister des Innern und der Polizei. Der Berwaltungs⸗-Rath des Kun st-Bereins. (ey). bv. Rochow . Anineldungen zuin Beitritt f. d. Jahr 1837 u. 38

Wir dürfen uns einer Wiederhelung der in diesem werden noch bis zum 285sten d. Mts. angenommen. George Gropius in Berlin, Königl. Bauschule Nr. 12, Geschäftsführer des Kunst-Vereins für

die Rheinlande und Wesiphalen.

Kunst-BVerein für die Rheinlande und Westphalen.

esellschaft für überhoben

Sdeh⸗ Die im Jehannis-Termin d. J. fällig gewordenen

Berechnungen ihr Geschäft vollendet und Eiü6 Kö- Allergnädigst zu gestatten, und daß ihr eine gleiche Zinsen der Westpreußischen Pfandbriefe werden gegen . Hohes ö nisterium des Innern . in allen übrigen Deutschen Bundes⸗ Einlieferung der betreffenden Coupons und des nöthi⸗

und der Polizei auf den Bericht des König⸗

lichen K6mmifsarius sich über das durch Letztern reichischen, nicht versagt ist.

m bekannt gewordene, von der Direction be⸗—

staaken, mit alleiniger Ausnahme der Kaiserlich-Oester⸗ gen Verzeichnisses vom 1. bis 16. August d. Fi die stu

Sonntage ausgenommen, in den Vorinittagsstunden

Wenn nun Überdies die in dem letztverflossenen hal- von 9 bis 12 Üihr, in meinem Comptoir, an Haak—

sosgte Berfahren anszusprechen gernht haben ben Jahre ferner gemachten Geschäfte der Gesellschaft schen Markt Nr. 12, gezahlt, und wird die Konver—

würde. i Dieser Zeitpunkt ist jetzt eingetreten.

fions-Köommissien hat, nach sorgfältiger, mit Zu⸗ nur eine feste Dauer, sondern auch ein reges, dein ziehnng eines zu diesem Geschäfte vorzugsweise quali- allgemeinen Bedürfnisse entsprechendes Fortschreiten scirten Königlichen Rechnungs-Beamten vorgenom- für vollständig gesichert erachten.

mener Prüfung, der Direction über jene Verwaltung während des obengedachten Zeitraums vollständig und unbedingt Decharge ertheilt, und das ge—

nannte Königliche Hohe Ministerium hat sich durch W. Brose.

den erwähnten Bericht des Königlichen Kommissarius

Die Revi-wir wohl nicht mit Ünrecht unserm Insiitute nicht Zeit

Direction der Berlinischen Lebens-Ver—

cin verhältnißmäßiges Zunehmen nachweisen, so dürfen iirung der Wesipreußischen Pfandbriefe während dieser

achmittags von 3 bis 6 Uhr fortgesetzt. Berlin, den 14. Juli 1838.

Ludwig Lessing, Wesipreußischer General⸗Landschafts⸗-Agent. Berlin, den 17. Juli 1838.

sicherungs⸗Gesellschaft. Die Inhaber von zprozentigen Däuischen Obligatio⸗ Brüstlein. F. G. von Halle. nen der bei Herren Thomas Wilson K Comp. Lobeck, General-Agent. in London am 8. Juni iszs negociirten Anleihe wer—

M. Magnus.

pPreußischen Staaten.

zu Aachen ist dem bisherlgen Vikar Jakob Firmanns zu Teveren die erledigte Pfarrstelle daselbst verliehen worden.

. 16 Abgereist: Ihre Durchlauchten der Fürst und die Fuͤr— den hiermit benachrichtigt, daß bei den Untergeichnerl siin Wilhelm Radziwill, nach Breslau. vom It. Jull e. ab der Umtansch dieser Obligationen gegen neue siattsinden wird. . . Letztere sind von der Direction der Staatsschunm und des Tilgungsfonds zu Kopenhagen am 13. d. zember 1837 ausgesertigt und enthalten dieselben Ve bindlichkeiten und Sicherheiten wie die alten Obliga

Zeitungs⸗Nachrichten.

tionen (qꝗom 8. Juni isæ2ò3. . Aus landdii. Verzeichnisse der Nummern und Beträge von de umzutauscheuden Obligationen müssen zwei Tage bon Rußland und Polen.

her jur Prüfung eingereicht werden. . Dle Daänische Regierung wird von den alten Ol gatlonen (vom 8. Juni 1823) weiter keine Zins- Cel pons bezahlen. Lenden, den 11. Jull 1838.

R. M. v. Rothschild C Sohn Agenten der Dänischen Regierung.

St. Petersburg, 14. Juli. Die Nordische Biene ent— aͤlt Nachstehendes: „Ein an den Kriegs Minister gerichtetes Fescript Sr. Masjestaͤt des Kaisers enthaͤlt den lh ehe Befehl, daß, um in der Russischen Armee das Andenken an ihren , , . Gruͤnder zu bewahren und die Großthaten ines jeden spiele zur Nacheiferung zu uͤberliefern, die Fahnen und Stan— darten besondere, in Ordensbaͤnder bestehende Auszeichnungen erhalten sollen.

Im Laufe des vorigen Monats ward in der Stadt Simbirsk

der Grundstein zu einer wohlthaͤtigen Anstalt gelegt, der man den Namen gab: „Die Nikolaus-A Anstalt zur Versorgung verarm— er Kaufleute und Buͤrger der genannten Stadt.“ Die Ver— alassung war ein Besuch Sr. Majestaͤt des Kaisers im Jahre 36; den Fonds bildeten freiwillige Beitraͤge der Einwohner, die sich auch anheischig machten, kuͤnftig durch jaͤhrliche freiwil— lige Gaben die Anstalt zu erhalten. Als der Kaiser ö seiner diesjaͤhrigen Reise im Innern die Weiß-Reußische Landstraße passirte, bemerkte derselbe den schlechten Zustand der angraͤnzenden Waͤlder, und erließ den Befehl, insofern die Walder zu den Kaiserlichen Domainen gehoͤrten, unverzuͤglich Anstalten n treffen, sie in gehoͤrige Ord— nung zu bringen und die Gutsbesitzer, auf deren Grund und Boden dergleichen Waͤlder sich befaͤnden, darauf aufmerkftm. zu nachen, ihren Vortheil besser einzusehen und ihr Eigenthum nicht nutzlos zu verschleudern. Nach offiziellen Berichten zaͤhlten im Jahre 1837 die 6 lniversitaͤten Rußlands 168 Lehrer und 2307 Studirende; das erste pädagogische Institut 17 Lehrer und 111 Lernende; 3 Ly— cen 80 Lehrer und 152 Schuͤler, und 10 Gymnasien 16,566 Schuͤler, wonach sich gegen das Jahr 1835 eine Mehrzahl von 30 Lehrern und 9ä3 Lernenden ergiebt.

Im vorigen Jahre wurden drei Expeditionen abgefertigt, um im Hrenburgschen Gouvernement Goldsand, und eine, um sarbige Edelsteine aufzusuchen; sie lieferten gluͤckliche Resultate durch Entdeckung reicher Goldsand-Lager und eines Lagers von farbigen Edelsteinen.

Frankreich. Paris, 17. Juli. Die vom Minister des dͤffentlichen Un— terrichts niedergesetzte Kommission für Alterthuͤmer und Monu— mente hat 19 großere und kleinere Kirchen in verschiedenen n r Theilen des Landes zu vollstaͤndiger Restauration empfohlen. mit denen sie verwechselt oder verfälscht werden föhnen, Herr Ferdinand von Lasteyrie giebt unter dem Titel: „Hi— und der ern, ,, auf Echtheit und err n, glire de la Jeinture sur verre“ eine Sammlung der vorzuglich⸗ ähm? erlangten, elena ite, ln K'laämnlreten hs alten FJranzössschen Kitchen hergus, Bie taugen. lc. Die lerikalifche Form erleichtert fehr det reits erschienenen Lieferungen enthalten die Geschichte der hei— achschiagen der einzelnen Artikel. gen Katharina aus der Kathedrale zu Angers, eine Verherr— Das Ganze wird 2 Bände in groß Oltar⸗ Jormi⸗ Hung Mariä aus der heiligen Dreifaltigkeits-Kirche zu Ven— stark, welche in Heften zu 12 Bogen ausgegeben uff me, eine Geschichte Mosis und ein Begraäͤbniß Mariä aus ben. Der Säbsfertptions-Preis beträgt sil der Abtei St. Denyhs, und eben daher noch ein drittes, sehr ö ; welches von dem Abte Suger zum Schmuck er Kirche geschenkt feyn soll. Die Sorgfalt, die auf Zeichnung

Literarische Anzeigen. Für Apotheker, Droguisten und Aerzt So eben ist erschienen und iu allen Buchhandl gen zu haben, in Berlin bei E. S. Mittler (St bahn Rr. 3): . Enevklopädie der ned r,, pharmaceutischen Naturalien- und , Mit besonderer Rücksicht auf historische und genetis Verhältnisse und phosische und chemische Eigenschafle Bearbeitet von Jul. Martinv und Br. Ed. Martiny. Erstes Heft? Acetum Cortex. Gr. Svo. Geh. Preis 25 sgr. * Das hohe Bedürfuiß eines ausführlichen, alle Arzneimittel bekannte Droguen umfassenden Werle das die in diesem Gebiete der Naturwisseuschaften . machten neuesten Forschungen und ihre Ergebnisse un theilt, hat schon längst sich jedem Pharmaceuten un Arzte sehr fühlbar gemacht, da alle ähnliche Wen theils veraltet, theils ganz anderer Tendenz sind. Du gegenwärtige entspricht diesem Zwecke anf's vollen, mensie, da es von zwei rühmlichst bekannten, sachkundigt Männern, mit Benutzung der besten Hülfsmittel b arbeitet ist und sich durch Vollständigkeit und An führlichkeit in hohem Grade auszeichnet. . Nachdem bei jedem Artifel die Angabe der wicht sien naturgeschichtlichen, pharmaceutischen und mit kantilischen Synonynie und der Abstammung des An neikörpers mit den nöthigen erläuternden Bemerkfn gen vorqusgegangen ist, folgt eine kurze, aber meh lichst volsständige Geschichte und Beschreibung der Ce winnungsart. Hierauf sind die Berfasser zu eint ausführlichen und naturgetreuen Beschreibung die Raturalien und Rohwagren felbst, zur Angabe ihrn Kennzeichen, ihrer Ünterschiede von andern ähnlichen,

jedes Heft 25 fgr. Heft 1 und 2 sind herelts er altes Gemaͤlde a und uli nen Buchhandlungen vorräthig. h

G. Basse sche Buchhandlung in Quedlinburg

egiments der Nachwelt und dem Militair als Bei

und Faͤrbung verwendet worden ist, und die splendide Ausstat— tung des Ganzen, findet bei Kennern das hoöͤchste Lob.

In der kleinen Gemeinde St. Martin d Auxi (Departe— ment Seine und Loire) hat sich der drollige Fall ereignet, daß die einzigen zwei Personen im Orte, welche lesen und schreiben konnten, der eine Maire, der andere Adjunkt, bei den vorjäͤhrigen Munizipal-Wahlen durchgefallen sind, so daß seit einem Jahre die ganze dortige Verwaltung, aus Mangel schriftkundiger Hände, in's Stocken gerathen ist. Es ist daher der Munizi— pal⸗Rath durch Königliche Ordonnanz vom 3. Juli n r worden, um den beiden unentbehrlichen Gelehrten die Thur wieder aufzumachen.

So unvollständig das Ergebniß der vergangenen Sitzung sich herausstellt, was die Eisenbahnen betrifft, so giebt es gleich“ wohl dem Unternehmungsgeiste, welcher seit dem vorigen Fh. besonders im noͤrdlichen Frankreich rege geworden ist, einen be— deutenden Anstoß. Es wird sich dies im vollen Umfange zei— gen, wenn die Berathungen der im August oder September zu versammelnden General⸗Conseils zur Kenntniß kommen. Offen— bar sind die Privat-Unternehmer und die Actien⸗Gesellschaften durch die guͤnstigen Gesinnungen, welche die Majoritaͤt der Kammer für sie an den Tag gelegt hat, mehr ermuthigt, als durch das sichtliche Widerstreben der Regierung zuruͤckgeschreckt. Sie machen sich ans Werk, um mit ausgeakbeiteten Planen, bestimmten Anerbietungen und genuͤgenden Garantieen gleich zu Anfang der nächsten Sesslon a . zu koͤnnen. Herr Koͤchlin, der im vorigen Jahre die Bahn von Thann nach Muͤhlhausen, und in diesem Jahre die Bahn von Basel nach Straßburg unternommen hat, geht, wie man ver— nimmt, bereits mit der Bildung einer neuen Compagnie fuͤr eine Bahn von Muͤhlhausen nach Dijon um. Die Ver— messungen haben erst begonnen; fur eine andere Bahn von Metz nach Saarbruͤck, uͤber Saint Avold und Forbach, sind sle bereits weit vorgeruͤckt. Die Bruͤcken, und Wegebau-Directio— nen des Meurth«« und Mosel-Departements sollen ihrerseits mit Vermessungen fuͤr eine 2 von Nancy nach Saarbruͤck beauftragt seyn. Die meisten Bahn- Unternehmungen, welche in der vergangenen Session zuruͤckgewiesen oder hinausgescho— ben worden sind, werden sich das. naͤchste Mal wieder melden; nur freilich die Bahn von Paris nach Rouen durch das Seine⸗ thal bleibt ausgeschlossen, da man der Compagnie fuͤr die soge— nannte Hochbahn (chemin des plateaux) ein Privilegium auf 28 Jahre verwilligt hat. Die Stadt Rouen ist daruͤber sehr un— . und es ist iüngst zwischen dem Stadtrath und dem

raͤfekten zu einigen Mißhelligkeiten gekommen, indem der Letz— tere ein im Juni von Seiten des Siadtraths an die Kammer votirtes Gesuch, wozu seine (des Praferten) Genehmigung nicht eingeholt worden war, fuͤr illegal, die ganze Verhandlung fuͤr Null und nichtig erklaͤrt und das Verfahren des Stadtrathes streng getadelt hat. Fuͤr die verschiedenen Strecken der Nord—⸗ bahn, sey es nach der Engi chen, sey es nach der Belgischen Seite, werden mindestens R Compagnieen auftreten. St. Quen⸗ tin wird seine Bahn haben wollen wie Amiens. Auf der an— deren Seite, im Suͤden von Paris, wird Tours nicht hinter Orleans zuruͤckbleiben wollen, und eine Loire⸗ Compagnie, die sich bis jetzt ziemlich still gehalten hat, wird mit dem Anerbie— ten hervortreten, Orleans mit Nantes zu verbinden.

Ein Schreiben aus Alexandrien, angeblich aus der Fe— der eines dortigen hohen Beamten, welches zwar um einige an, . den neuesten Nachrichten zuruͤck ist, jedoch uͤber die Lage Mehmed Ali's und uͤber die Beweggruͤnde zu seinen neue⸗— sten Schritten beachtenswerthe Kun d giebt, lautet im We⸗ sentlichen, wie folgt: „Wie es ist, kann es nicht bleiben. Das Land kann die Last des gegenwärtigen Zustandes nicht länger tragen, kann die Mittel zum Unterhalt einer Armee und Flotte auf Europaͤischem Kriegsfuß nicht langer hergeben. Die Ein⸗ kuͤnfte stocken; die Baumwollen⸗Preise sind herunter gegangen, und der Pascha halt in Erwartung besserer Konjunkturen große Vorraͤthe unter Verschluß. Nubien und Den che ee en , als sie einbringen, und reiben die Truppen auf. Die Einkuͤnfte aus Nieder⸗Karamanien und Candien sind nicht der Rede werth. Was Syrien eintragen mag, ist noch sehr ungewiß; der Ein— fuͤhtung eines solchen Steuer⸗Systems wie in 3 . wider⸗ setzt sich hier die Natur des Landes und der Charakter der Bevolkernng auf das entschiedenste. Die Regierung sieht sich genoͤthigt, den Truppen ihren Sold und den Beamten

ihren Gehalt schadiz bleiben; Kredit findet sie nicht, und i

das Beste von den Einkuͤnften muß alljährlich rein abgeschoͤpft werden, um die Zahlungen an die Pforte zu leisten. Es wird nicht uͤbertrieben hn wenn ich behaupte, daß die Pforte seit 25 Jahren aus Aegypten, und seit 4 Jahren aus Syrien, durch die Hand vie Ali's zwanzigmal mehr bezogen hat, als diese Provinzen ihr sonst eingebracht haben warden. Ge— wiß ist es sehr die Frage, ob bei Tuͤrkischer Verwaltung, nach Abzug der Kosten fuͤr Arinee und Flotte, irgend ein reines Ein— kommen uͤbrig geblieben waͤre. Das Schlimmste ist, daß der Pascha sich zu der Pforte nichts Gutes versieht, und sich des⸗ . nicht getraut, feine Kriegsmacht zu vermindern.“ Der orrespondent ist weiterhin der Meinung, daß es in Frankreichs Beruf und Interesse liege, sich des Pascha anzunehmen, der gar keine weitere Vergroͤßerung seiner Macht begehre, hingegen um jeden Preis Ruhe haben, und aus der gegenwaͤrtigen Lage herauskommen wolle, wo er die Sicherheit seines Besitzes bestaͤndig bedroht sehe, und mitten im Frie— den die Lasten des Krieges zu tragen habe. Was jedoch in , aus dieser Korrespondenz hervorgehen duͤrfte, ist die Einsicht, daß weder die Pforte, noch der Pascha, bei einem Ausbruche der Feindseligkeiten, zu gewinnen hat, und daß Beide sich den Rath gefallen lassen werden, neben einan⸗ der zu bestehen, wie bisher. Dies ist denn auch hier die allge⸗ meine Ucberzeugung: das Schwert wird in der Scheide blei⸗ ben, allein ob es der Intervention der Europaischen Mächte elingen wird; die Animosität zwischen der Pforte und dem Xr eschen Machthaber zu beseitigen, und somit den Quell der

Zwietracht zu verstopfen, dies wagt man um so weniger zu hof— fen, da man sogar einigen Zweifel hegt, ob alle Maͤchte dasselbe ernstlich wollen. ;

Im Journal du Commerce wird aus Tunis vom 21. Juni über die Abreise des Gesandten der hohen Pforte, Osman-Bey, von dort nach Malta berichtet. Der Bey von Tunis und der Gesandte scheinen an einander keine große Freude gefunden zu haben. Osman-Bev hatte auf große Geschenke gerechnet, aber in der Hauptsache nur 40,0090 Piaster bekommen, womit er fuͤr seine 3 bei weitem nicht gedeckt war. Obendrein ist ihm seine Musikbande desertirt, und es heißt, der Bey von Tunis habe ihm dieselbe abspenstig gemacht, um sie bei sich zu behalten. Kurz vor seiner Abreise war Osman⸗Bey am Bord des Linienschiffes „Jena“ bei dem Admiral Lalande zu Gaste ewesen. Er hat einen jungen Belgier als Arzt bei sich. Der Gouverneur von Goletta war e ele eingeladen, hatte sich aber wegen Krankheit entschuldigen lassen; sein Herr, der Bey von Tunis, hatte ihm nämlich üntersagt, eine Einladung beim Admiral anzunehmen, wenn der Gesandte der Pforte dabei ware. Darnach mag man auf den Grad ihres gegenseitigen Vertrauens schließen. Bei dem Franzoͤsischen Geschwader vor Tunis sah man dem Eintreffen der beiden Linienschiffe „Tri dent“ und „Montebello“ entgegen.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-⸗Verhandlungen. Oberhaus. Siz , 16. Juli. Auf eine erneuerte Frage des Grafen von Winchelsea, in Betreff der Ernennung des Herrn Turton zum Mitgliede des vollziehenden Rathes in Kanada, wozu der Graf noch die Frage hinzufuͤgte, ob es sich bestätige, daß neuer dings ein anderes Individuum, welches 3 Jahre in England im Gefängniß gesessen, nach Kanada abgereist sey, um dort un— ter dem Grafen Durham angestellt zu werden, erwiederte Lord Melbourne, man habe seitdem noch nicht Zeit gehabt, Depe— schen mit der Regierung von Kanada zu wechseln, und das Haus werde 59 wohl einraͤumen, daß es unpassend seyn wurde, wenn er jetzt schon sagen wolle, was das Ministerium in dieser Sache zu thun gedenke. (Hort, hort!) Lord Brougham ent— wickelte hierauf seinen fruͤher angekündigten Antrag, daß Ihre Majestät die Königin in einer Adresse ersucht werden moͤchte, die Neger ⸗Lehrlingsschaft in den Kron-Kolonieen aufzuheben; da in— deß Lord Glen elg erklaͤrte, daß die Regierung bereits Depeschen zu diesem Zweck nach den Kolonieen gesandt habe, und daß man dort dem edlen Beispiele gewiß folgen werde, mit welchem, nach so eben eingegangenen Nachrichten, die Legislatur von Jamaika vorangegangen sey, so nahm Lord Brougham seine Motion wieder zuruck.

Unterhaus. Sitzung vom 16. Juli. Das Haus be— schaͤftigte sich heute vorzugsweise mit den äietsche Berben, gen uͤber die ndr; Zehnten⸗Bill. Lord John Russell eigte an, daß das Ministerium im Wesentlichen dem von Sir

obert Peel neulich gemachten Vorschlage in Bezug auf die Zehnten⸗Ruͤckstaͤnde beistimmen wolle. Dieser Vorschlag, zu des⸗ sen Gunsten Herr O'Connell den seinigen in Betreff desselben Gegenstandes zuruͤckgenommen hatte, ging bekanntlich dahin, daß die 640, 000 Pfund, welche von der Million, die das Par⸗ lament der Irlaͤndischen Geistlichkeit als Vorschuß bewilligt hat, fuͤr ruͤckstͤndige Zehnten aus der Zeit vor 18356 schon an jene Geistlichkeit ausgezahlt worden, der letzteren ganz erlassen werden und daß die von der Million noch ubrigen Gelder zur Abzahlung der spaͤter aufgelaufenen Zehnten ⸗Ruͤckstaͤnde dienen sollten; der Ueber⸗ rest ist jedoch geringer, als man geglaubt hatte, da 100, 000 Pfd. da⸗ von, nach einem besonderen Statut, zur ünterstůtzung oͤffentli⸗ er Bauten vorgeschessen wurden. ie ganze noch disponible umme zur Liquidirung der Zehnten⸗Ruͤckstaͤnde von 1836 und 1837 betragt daher nur noch 260,000 Pfund. Die Verwen, dung dieser Summe nebst den etwa von den fruͤheren Vorschuͤs— sen schon zuruͤckgezahlten Geldern, deren Betrag jedoch nicht sehr bedeutend seyn duͤrfte, soll indeß bloß zur Berichtigung derjenigen Zehnten dienen, mit denen Paͤchter im Ruͤckstande sind; den Grundherren selbst soll nichts davon zu Gute kommen. Lord John Russell veranschlagte die ganze dispo nible Summe auf etwa 300,000 Pfund. Sir Robert Peel wollte nach dieser Erklaͤrung des Ministers der Bill nicht weiter entgegen seyn, und obgleich die Herren Hume, Ward und Har— vehy dagegen protestirten, daß man Irlands Schulden mit Bri— tischem Gelde bezahlen wolle, obgleich Letzterer bemerkte, daß das Ministerium sich, indem es ein Blatt aus dem Buche Sir Robert Peel's entnehme, nur noch unpopulatrer machen und seinen Gegnern in die Haͤnde arbeiten wuͤrde, so schloß sich doch die nr. Masse beider Parteien dem oben auseinander esetzten Vorschlage an, und die Bill ging sodann ohne vielen iderstand durch den Ausschuß.

London, 17. Juli. Ihre Majestaͤt die Koͤnigin hielt ge— stern Nachmittags ein Kapitel des Hosenband⸗Ordens, in wel— chem sie den Herzog von Sachsen-Koburg mit diesem Orden schmuͤckte. Der Herzog wurde der Koͤnigin von dem Herzoge von Sussex und dem Prinzen Georg von Cambridge zugefuͤhrt, und die Königin legte ihm das Band um die linke Schulter, während der Kanzler des Ordens, Bischof von Oxford, die uͤb⸗ liche Ermahnung verlas. Abends war Diner bei Ihrer Maj, zu welchem der Herzog von Nemours und mehrere der frem— den Botschafter uͤnd Gesandten eingeladen waren. Es heißt setzt, daß die Königin sich nicht vor Anfang Augusts nach Windsor begeben werde. Der Herzog von Nemours, der am Sonntag mit seinen Begleitern das Schloß zu Wind sor besuchte, wird morgen von gin nach Paris zurückkehren.

Der Russische Kroͤnungs-Botschaster, Graf Stroganoff,

ab gestern Abend einen glaͤnzenden Ball, zu welchem uͤber fobo Personen eingeladen waren, und den auch die Herzogin und der Prinz Georg von Cambridge mit ihrer Gegenwart beehrten.

hege sg⸗ Blatter melden, der Lord⸗Dischof von Rochester sey