Bedürfnisfe zwar auf gewisse Weise f nen dasselbe, so schätzenswerth ihre hung ist, gleichwohl nicht genügend ten die angedeuteten Wünsche am besten ; können, wenn durch ei unserer Kunst all gemei verbreitet würden.
Eine solche Uebersicht in nen Kreis der heutigen Kunst schrift genannte stimmt. Es ist blatt, einem Vorwort und einer lithographischen Darstellun gehöriger Erläuterung bestehend. Verhaͤltnisse der chrisilich religiösen zur Antike aus; das Resultat dess. fasser richtig verstanden ha vor jwanzig bis dreißig als deren vorzüglich als die wahre und g
Meteorologische Beobachtung. Nachmittags
Das lithographische Blatt siellt das chlacht Jofua's mit den Amalekiteru [ des Berges sitzend und seine Arme be⸗ Aaron und Hur unterstützt werden; in raeliten über die Amalekiter. besitz befindlichen Gemälde von Leopold d bedeutend gedacht und bildet ein be⸗ eben bezeichneten Gattun che Arbeit, von
kurzen Worten zu besprechen ist. Gedet des Moses während dar: Moses, auf dem Gipfe tend emporgestreckt, der Ferne der Sieg der Is sition, nach einem im Privat Kupelwieser, ist würdig un achtens werthes Beispiel der so gen religiösen Malerei. Di und der Druck, bei Joh. lich anzuerkennen.
Gewiß ist das Kunstfreunde, fenden rüstigen Fortsch dige Erscheinung tend machen.
ördersam entgegen, aber sie kön⸗ Einrichtung in vielfacher Bezie⸗ Reben ihnen durf⸗ um Ziele geführt werden tion der Haupt ⸗Werke n zugängliche Uebersichten des Wichtigsten
Rücksicht auf einen beslimmt geschlosse⸗ zu vermittein, ist das in der Ueber⸗ Prachtwerk, dessen erste Lieferung uns vorliegt ein Heft im größten Folio⸗Format, aus dem Titel⸗ nebst dazu ch über die
Nach einmali Dede elne
befriedigen.
a—ᷣ—ᷣ—Qi— „ „ r 33 A, 00 Par. 33A, 13 Par. 4 1429 R. 4 S830 R.
ne angemessene Publica Die Compo⸗ 332,651“ Par. 1029 R.
4 949 R.
Quellwarme g a o 3 Flußwarme 1100 3 Bodenwarme 124 06 Ausdünstung O aj Niederschlag O Mn arm e. * I6 26
Lustwarme ... 410,49 R. Thaupunkt ... Leybold, Dunstsattigung
e lithographi ebenfalls rühm⸗
Höfelich in Wien, sind
Unternehmen sehr geeignet, die Aufmerksamkeit der zu erwecken. Bei dem zu hef⸗ es sich als eine merkwür⸗ Leistungen unserer Zeit gel⸗ ch, werden zunächst folgen: der nd, nach E. Steinle; eine hei⸗ eine Darstellung nach dem durch bekannten und geschätzten Jos.
Wolkenzug ...
Tagesmittel: 333,88“ Par.. 4 11.369 R.. 4 8.570 R.. S0 pCt. z.
auch im weiteren Kreise, ritt desselben wird unter den kün em Vernehmen una eil. Lucas, die Mutter Gottes male slie nach Tunner; sodann mannigfach treffliche Pu Führich.
Das Vorwort spricht Malerei und über ihre Stellung elben besteht — falls wir den Ver⸗ daß diejenige Richtung, welche ahren neu ins Leben gerufen ward, und Repräsentant Overbeck zu nennen seyn dürfte, Wir enthalten
Aus vpärtige Börsen. Amsterdam, 2. Juli.
Niederl. wirkl. Schuld S5 / 6.
2853/9. So jg Span. 2111 /.
Preuss. Pram. Sch. —.
ben — darin, 50 / 9 do. .
Passive —.
blicationen Oesterr. Met. 1031/6.
Ültige betrachtet werden müsse. uns eines näheren Eingehens auf diesen Gegenstand, der nicht mit
Ant werven, 23. Juli.
in den für die Preußische Monarchie bedeut Durchschnitte in Preu
Namen der Städte. wen
etraide⸗Arten Einl. . 6. Nene An. i.
Juni 1838, nach einem monatlichen
Preise der vier Haupt⸗G endsten Marktstädten im Monat ßischen Scheffeln und Silbergroschen angegeben.
Frankfurt a. M., 26. Juli.
Oesterr. Sos9 Met. 1065/8. G. 1069 25118. Br. Loose zu S500 El. 126. 12573. breuss. Pram. Sch. 6578. G. do. A0
A0 / 101. Br. 216.9 60, Bank- Actien 17A1. 1739. . Loose zu 100 FI. 26. . Br. kPoln. Log ;
Namen der Städte. ] Weizen oll. Sas. 6
o Anl. 1033
er . .
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Koͤnigsberg
126 ( 2 kB
, e.
astenburg Neidenburg w Elbing... K 6
Graud enz
ö 1
Magdeburg 6 s.. 661. So / Span. Anl. 123 / 6. 1216. 21200
, . . ,
Hamburg, 27. Bank- Actien 1430. 1128. Engl. Russ. 1083/5. So ort. — ih Neue Anl. 1912.
London, 2. Juli.
4. Neue Anl. 221/89. Passive 4, 3099 10259. 50/0 ort. ioc CGolumb. 271.9. Nen
orohausen ?.... Muͤhlhausen ...
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Cons. 30/9 9a! / Ausg. Sch. S7 / . 2 do. 30/9 2415. Engs. Russ. 11312. Bras. 81. 25. Peru 19. Chili -.
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2 2
Wien., 24. Juli. 107. A060 100. en 1148. Neue Anl. 63411
Paderborn Dortmund
zofg 8S15/6. 212719 — Ilg
1 K
romberg ......
Bank. Acti
Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause: 3 Abth., von Bauernfeld. l. Hoftheater zu Hannover: Baron v. Zn
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Duͤsseldors
Die Bekenn (Herr On
Montag, 30. Juli. nisse, Lustspiel in Bethge, vom Konig
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1 O Brandenburg Finn, . Frankfurt a. d. Landsberg a. d. W Stettin.. ......
Stralsund
lle.) Hierauf: Der Spiegel des n 1 Akt, von C. B Im Schauspielhause, zum erstenmh der Spion wider Wille nd Duveyrier, von L. musikalisches Quodlibet in 2 Ahh Im Schauspielhause: istorisches Trauerspiel in 5 Abth. und
burg, als letzte Gastro sendschoͤn, Burleske in
Dienstag, 31. Juli. wiederholt: Michel Perrin, in 2 Abth., nach Melesville u Hierauf: Der reisende Stu
Mittwoch, 1. A
Malmedy
Saarbruͤck Kreuznach Simmern
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S ge- S S, & R — — 8 R o . 9 e , e w
165 * 4610, 30771 25512 12. Simmern... Adelheid in
Burgund, spiele, von
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solgte Weinke Schmidt ist niß abgeliefert worden. Bersin, den 23. Juli 1838. ; ; Dse Kriminal-Feputation des Königlichen Stadtgerichts.
nebst gisiratur A ꝛ zesetzter Subhastation am 14. Rovemb an ordentlicher Geri
Breslau .. ......
irschberg
chweidnitz . 3. KJ ö 3. Leobschuͤttz... ..... RNanhor.. ....
Bekanntmachungen.
Erledigter Steckbrief.
Der durch den Steikbrief vom 3. Mai d. J, ver⸗ ner Johann Herrmann Selmar ergriffen und zum Stadtvoigtei⸗Gefäug⸗
Nethwendiger Verkauf.
Ober-Landesgericht zu Bromberg.
Das im Juowraclawschen Krer dial ⸗-Rittergut Balczewo Nr. 3, lands schätzt auf 11,818 7h Bedingungen un
Rothwendiger Berkanf.
ber⸗Landesgerichte zu Stettin bliche Nutzungsrecht des im genen Erbpacht⸗Vorwerks Knie p⸗ sgr. 6 vf., wobei
Ven dem Königl. S soll das vollständi Saatziger Kreise b hoff, abgesch jedoch der auf dem von M7 Thlr. 135 worden ist,
am M. an ordentlicher
Taxe, Hypothe der Registratur einzusehen.
Alle unbekannten Real⸗
Köonigsstädtisches Theater.
Montag, 30. Juli. Die Schw Singspiel in 2 Akten. . Dienstag, 31. Juli. M. Tenelli. Akten, von G. Harrys.
In Bertretung des Redacteurs: Wentzel. Gedruckt bei A. W. Sayn
— —
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der 12 Preußischen Städte S Posenschen Staͤdte 9 Brandenb. u. Pom⸗
merschen Staͤdte .. 11 Schlesischen Städte 8 Saͤchsischen Städte A Westfaͤl. Staͤdte. 14 Rheinischen Staͤdte
ern von Prag. Komischt Muuͤller. . éspiel in 3 Akten, n
Lustspiel in!
Musik von
Papchen. Siudent und Dame.
taaten.
Bei E. Ku m m er in Leipzig ist erschienen und in ch ungen zu haben, in Berlin handlung (8. Nitz e), Jäg
ediae, in Schol. Minck witz.
nachgedichtet von J. Min die Eumeniden. 8v09. 12 Herm. Predigten üb er ern ep ist ol. Tete. Aus bisher nn mit einem Korworte
65. 3. * k 9 ᷣ e ; J . 2 z Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen bei Verlust ihrer Gerechtsame gehörig anzumelden und rechtsgeniiglich zu deduciren und zu verificiren. athhaus, den 22. April 1838s.
ad Mandatum.
A. Ch. Jordan, Secr.
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forte Begleitung. Preis 5 sgr. Ferner ist in demselben Verlage ein schönes in kupfer gestochenes calligraph. Blatt (von J. Hein. rigs in Cöln) mit dem Portrait.? Sr. Majestät des Königs zu haben, welches zur Erinnerung an den 67sten Geburtstag Sr. Majestät ausgegeben wurde. Preis 1 Thlr.
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So eben ist erschienen: ; Album dédié à Mlle. Garcia, enthaltend 11 Französ, Itall, Spanische, Englische e und Lieder, welehe Mine. Malibran und Garcia in den Concerten in Berlin etc. mit grossem Beifall ge-
Enthaltend die We einer Anweisung lin. — Ferner 28 Regeln für Landleuüte, A Regeln für junge K Dazu: noch eine Speculations⸗ und G Tabelle, ein Schema
Prätendenten werden auf⸗ geboten, sich, bei Vermeidung der Präklusion, spä⸗ kestens in diesem Termine zu melden.
Preufsische Volkslieder.
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sikalienhandfslung in Berlin, Breite Strasse No. 8, sind deren Schwester Dlle.
eine Mün
Von Seiten des Raihs dieser Kaiserlichen Gouver⸗ nements⸗Stadt werden Alle und ben oder aus ir
ö
laß des hierselb
Paris, London, sungen, mit Begl. schen Text von
erschienen: Glaeser, Franz, Mein Vaterland, Gedicht von
Cosmar für eine Singstimme und Chor. mit Pianoforte - Begleitung. Preis 7 sgr. Heilwig, L., Das Lied der Preufsen, Gedicht von Müchler für eine Singstimme und Chor mit Pianoforte- Begleitung. Freis & sgr. Neithardt, A., Praufsens Vaterland: „Ich bin ein Preusse“, für eine Bassstimme mit Chor. Partitur und Stimmen. mit Pianoforte · egl Schmidt, J. P, Pren
eine Tabelle zum , erausgegeben sgr. oder 109
q. Pfte. u. untergelegtem Dent.
Mit Portrait der albuches und
der Waaren. roschirt. Preis 11 Diese kleine, aber dennoch s ßte Verbreitung, und
als ireffliche t nur re ich, sondern eigenes und Anderer Wo I si sche Buchhandiung in Duedli urg.
eines Kap und Verkau Dr. Bergk.
Grünbaum.
Dlle. Garcia und Goldtitel. Die 11 Gesänge: Ay, ay! Ouvrez, Son nom, Rouse thee up, ataplan ete. einzeln à 8 — 10 8gr. Las
Jede, welche als Er⸗ end einem Rechtsgrunde an den Rach⸗ chuhmachermeisters che zu haben ver⸗ efordert, solche ihre dem hiesigen Stadt⸗ oder durch gesetzlich ureichende schriftliche onaten, spätesiens also
verstorbenen Hand . ir g, ne n g, ng, . meinen möchten, degmittelst au . mittelst in
ekretariate entweder in legitimirte Bevollmächtigte e Eingaben binnen nun und sechs am 22. Oktober dieses Jahres,
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Schlesingerse
in Berlin, unter
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Preis 10 sgr. Preis 5 sgr. ssenlied, Gedlicht Von M ahl.
Allgemeine
Preußischt Staats- Zeitung.
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— —— — 2 — ; — ——
Berlin, Dienstag den 31sin Juli
s 17
— —
— — — — —— —
—— — *.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se Majestaͤt der König haben den außerordentlichen Re⸗ gierungs . Bevollmächtigten bei den Universitäten in Bonn und Halle, Geheimen Regierungs⸗Raͤthen von Reh fues und Del—⸗
hn D a 6 6 5 1838. re Durchlaucht die Frau Fuͤrstin von Li von Teplitz hier eingetroffen st eie nid fin
Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Waldemar i Fischbach in Schlesien hier che fe. ar ist von Schloß
Zur Feier des Allerhoͤchsten Geburtsfestes Sr. Majestaͤt des
ö. ginids, ihres erhabenen Protektors, wird die Koͤnigliche Aka demie der Kuͤnste am 3. August, Vormittags 16 n , 5
fentliche Sitzung halten. er große Preis der veranstalteten Konkurrenz in der Geschichts-⸗Malerei wird in . zuer⸗ kannt und eine musikalische Composition eines Eleven der Aka⸗ demie zur Ausfuͤhrung gebracht. Saͤmmtliche Bewerbungs⸗Ar⸗ beiten sind öoͤffentlich ausgestellt. Die Sale werden um 9i f. Uhr geoͤffnet. Eintritts⸗Karten sind nicht erforderlich. 6 Berlin, den 29. Juli lz. Direktorium und Senat der Koͤnigl. Akademie der Kuͤnste.
. Rabe, Professor, Dr. E. H. Toelken in Abwesenheit des Direktors der rofessor ꝛc. ĩ Königl. Akademie der Kuͤnste. . Ane i .
Angekommen: Se. Excellenz der Ob ᷣ rei herr 3. 5 mice, * . z er ⸗Hofmeister, Frei⸗ er außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Mini ster am Kurfuͤrstlich Hessischen Hofe, Oberst und in n, Ton, tant ö . er Kaiserl. Tuͤrkische außerordentliche Gesandte und be— vollmaͤchtigte Minister am Königl. Franzoͤst f en er,, gl. Franzoͤsischen Hofe, Fethy 12
Zeitunzs-Nachrichten. Aus land.
Frankreich., Paris, 21. Juli. Lord Granville, der Paͤpstliche Nun⸗
tius, der Polizei⸗Praͤfekt und der Baron von Schonen waren , . Abend nach Neuilly eingeladen. König Leopold von
elgien ging um 10 Uhr Abends nach Bruͤssel ab. Der König hat jeden Maschinisten des Vaudeville-Thea⸗
er . . . . jungen , . Louis, der 9 zu unterstuͤtzen hat und kuͤnftiges scription vier . n rl,
zugedacht war, mit 1000 Fr. beschenkt.
t, weshalb ihm auch eine Benefiz-Vorstellung Das Programm zur achten Jahresfeier der Juli⸗-Tage ist
vom Ministerium des Innern veröoͤffentlicht worden. Es ist ganz das gewöhnliche: Am 27. Juli Almosen⸗Vertheilung in den zwoͤlf Bezirken von Paris. Am 28sten Trauer⸗-Gottes dienst; fruͤh und Abends um 6 Uhr Kanonen-Salven vom Invaliden
Palast; Ausschmuͤckung und abendliche Erleuchtun
; g der Graber beim Louvre, auf dem Marsfelde und dem Marché des Inno⸗ cens. Am Pont neuf drei Masten mit dreifarbigen Flaggen.
. den 29sten i dem Viereck in den Champs Elysées ein
an n zwei Schaubüͤhnen, wo von 2 Uhr Nachmittags bis zur Nacht militairische Pantomimen aufgefuͤhrt werden und n, ,. daneben Konzert und Tanz. In der Allee, die von da zur
arriere de l Etoile fuͤhrt, stehen So Saulen, die 86 Departements vorstellend. Aus den Triumphbogen an der genannten Barriere kommt ein Triumph-⸗Wagen mit dem Genius von Frankreich. An der Barriere du Troͤne abermals Klettermast, Pantomi⸗ men, Orchester und Tanz. Auf der Seine, zwischen dem Pont rohal und dem Pont de la Concorde, die gewohnlichen nauti⸗ schen Belustigungen; um 5 Uhr Abends steigt Herr Margat vom Quai d'Orsay im Luftballon auf. Im Tuilerieen⸗Garten das hergebrachte Abend⸗Konzert. Zu guter Nacht Illumination am Stadthause und anderen oͤffentlichen Gebaͤuden, so wie am Triumphbogen der Etoile; große illuminirte Decoration am , de la Concorde, Laternen ⸗Kaͤhne, Leuchtbaͤlle und Feuer⸗
Das Ministerium erklaͤrt die Nachrichten, welche man uͤber die Abfuͤhrung der Dlle. Grouvelle verbreitet hat, fuͤr luͤgen⸗ haft, und der National hat diese Widerlegung, dem Gesetze rom 9. September 1835 gemäß, in sein heutiges Blatt obenan stellen muͤssen. Dlle. Groͤuvelse wuͤnschte ihre Haft in Paris
zuzubringen; dies konnte nicht gestattet werden, und der Mi⸗
nister des Innern hat dem Vertheidiger derselben gleich auf e. erste Gesuch erklart, daß dem 6. sein Lauf bleiben sse. Fuͤnf Aerzte haben einstimmig bescheinigt, daß bei der 986 durchaus keine Gefahr fuͤr die Gesundheit der Dlle. , vorhanden sey. Sie ist in einer Postchaise, in Be⸗ in, einer Dienerin und eines Arztes abgereist. Die Er— gubniß, von ihrer Mutter Abschied zu nehmen, ist ihr gewahrt worden, allein sie hat aus Eigensinn keinen Gebrauch davon emacht; sie stellte Bedingungen, worauf die Administration ch nicht einlassen konnte. Das Gefaͤngniß zu Clairvaux ist ner durchaus nicht ungesund; es sind 1660 Gefangene dort, K, zu ,. , laͤßt. or, Herr von Monchy, wioerspricht jetzt im Namen der Compagnfe fuͤr die Bahn von e r g when
und der letztere Betrag auf dv, i88 409 Fr. gestiegen. Die Be—
Fr. deklarirt worden. Das Jahr 1837 zeigt hierin eine be—
zieres dem Geruͤcht, als waͤre das Unternehmen aufgegeben; 86 soll sie über Charleville nach . zur Wer ern raͤnze gefuhrt werden, um sich zweien Belgischen Bahnen von
Luͤttich und Eharleroy her anzuschließen, und de — n beiden Depar⸗
ments der Ardennen und der Maas ihren Bedarf an *r. kohlen aus Belglen zuzufuͤhren. Die Korvette „la Sargelle“ liegt im Hafen zu Brest be⸗ fer en . ihnen ral n huge, den Senator Ar-. und Herrn Seguy Villevaleir, aufzunehm d Port⸗au⸗Prince zu fuͤhren. i .
Paris, 25. Juli. Sämmtliche Minister befanden si vorgestern Abend in Neuilly zum Conseil. Der . rf dirte; die 6 waͤhrte bis 1061/2 Uhr. Gestern Mittag um J Uhr traf der Herzog von Orleans in den Tuilerieen ein.
Das Wahl⸗Kollegium zu Pau (Nieder⸗Pyrenaͤen) ist au den 18. August und zu Brignolles (Var) auf den J. ö, ber zusammenberufen, da die Herren Lavielle und Pascalis sich in Folge ihrer Amtsbeforderung einer neuen Wahl zu unter⸗ z
werfen haben.
Es hieß eine Zeit lang, der Cassationshof wuͤrde an den
Juli⸗-Tagen Sitzung halten. Es ist jetzt angekündigt, daß er
am 27. und 28. n. w . , h Die Polizei kann nicht herausbekommen, wer den Moni—
teur republicain druckt und wer ihn vertheilt. Die Nummern
folgen so regelmaͤßig aufeinander, als ginge der Druck in bester und ungestörter Ordnung vor sich. Der Polizei⸗Praäfekt, heißt es, habe Vorwuͤrfe uͤber die Trägheit oder das Ungeschick sei⸗
ner Agenten zu hoͤren bekommen. Die Noiablen des Pariser Handelsstandes sind am 23sten Er Wahl neuer Richter und Ersatzmaͤnner fuͤr das Handels— ribunal, an die Stelle der ausscheidenden Mitglieder, zusam⸗ mengetreten. Der Praͤfekt, Graf Rambuteau, eröffnete die Wahl⸗Handlung mit einer Rede, worin er die Fortschritte des Handels, der Gewerbe, des allgemeinen Wohlstandes zu Paris darlegte, „Die Handels-Krisis des Jahres 1837 ist gluͤcklich überstanden. Die Zahl der Notablen betrug vor 2 Jahren nur 784, stieg im vorigen Jahre auf 926; fuͤr 1838 wird sich die Zunahme noch beträchtlicher herausstellen. Im Jahre 18351 zahlten 44,726 Individuen eine fixe Quote zur Patent⸗Steuer und die ganze Steuer Rolle fuͤr Paris gab eine Summe von 5,550,006 Fr. Im Jahre 1836 war die Zahl der Patentirten auf 76,753, der Steuer-Betrag auf 7, 122,000 Fr., im vorigen Jahre die erstere Zahl auf 75, S824,
völkerung von Paris belief sich nach der Zaͤhlung vom Dezem— ber 1835 auf dos / 126 Seelen. Bei der Pariser Douane . ren im Jahre 1836 Exportationen zum Belaufe von 134,637,000
deutende Verminderung, da der Beitrag der Exportationen sich nicht viel uͤber Da, 000, 000 Fr. belief; fuͤr das erste Den e. 1838 . h auf ol, 305, 000 Fr. Die Consumtion zu Paris ist im raschen Zuneh⸗ men begriffen; die Einnahme vom Hetroi betrug 1837 30, 861, 90 Fr. und das diesjährige erste Semester ergiebt gegen das vorjaͤhrige einen Ueberschuß von nahe an 540,009 Fr. Weirerhin ist von den Wohlthaͤtigkeits, und Unterrichts⸗Anstalten der Stadt Pa⸗ ris die Rede; es sind fuͤr den Primair⸗Unterricht im staͤdtischen Budget fuͤr dieses Jahr 832,970 Fr. angesetzt. Bei der Spar⸗ kasse sind im vorigen Jahre 24,553,700 Fr. und im diesjaäͤhri— en ersten Semester 15,118,506 Fr. eingeschossen worden.“ —
ach Anhörung diescs Vortrages schritt die Versammlung zur Konstituirung ihres Buͤregus. Gestern trat sie abermals unter dem Vorsitze des Herrn Franz Delessert zusammen und waͤhlte vier neue Mitglieder des Handels-Gerichts in der Person der Herren Lebobe, David Michaud, Gaillard und Journet. Ein Fuͤnfter ist heute zu wahlen.
Die Unterhandlung der drei Spanischen Agenten mit Herrn Agugdo hat sich zerschlagen, und der Letztere ist nach Dieppe ins Seebad gegangen. Die Kommissarien haben sich an das Haus Rothschild gewendet, welches aber von Anleihen fuͤr Spa⸗ nische Rechnung kein Wort mehr höͤren will. Es heißt nun, sie werden nach London gehen und ihr Gluͤck bei Herrn Ric— cardo versuchen; allein wenn bei dem neuen Geschaͤft nicht et⸗ was Wesentliches zu Gunsten der Inhaber alter Spanischer Schuld stipulirt wird, so duͤrfen sich die Papiere einer neuen Spanischen Anleihe an der Pariser und Londoner Boͤrse nicht sehen lassen. Hierzu aber scheint die Spanische Regierung in . argen Geld⸗-Bedraͤngniß sich fuͤr jetzt nicht verstehen zu
nnen.
Herr Mendizabal ist heute, von Bordeaux kommend, hier eingetroffen. .
Der Praͤfekt der Nieder-Pyrenaͤen, Graf Napoleon Du— Hate, ist von der Königin von Spanien mit dem Stern des Earlos⸗Ordens und der General Nogues, welcher den General Harispe im Kommando der 1Iten Militair-Division vertreten hat, mit dem Bande des Isabellen⸗Ordens dekorirt worden. Wenn den Nachrichten zu trauen ist, welche dem Na—⸗ tional durch seine Korrespondenz von Oran zugehen und an— geblich auf Aussagen der vom innern Lande kommenden Araber beruhen, so waͤre die letzte Niederlage des Abdel-Kader eine pr bedeutende gewesen; er waͤre in einen Hinterhalt gefallen, haͤtte zwei Stuͤck Geschuͤtz, viele hundert Todte und Verwun⸗ dete im Stich gelassen; auf dem Ruͤckzuge durch die Wuͤste waren ihm 400 Mann vor Durst umgekommen und sogar in der Umgegend von Tekedempt haͤtten sich die Staͤmme erhoben und die Zufuhren, die zum Heere des Emir gingen, gepluͤndert. Die Stamme der Wuͤste und der Wuͤsten-Graͤnze waren ent— schlossen, ihren Vortheil angriffsweise zu verfolgen und hatten die Friedens-Erdͤffnungen des Emirs zuruͤckgewiesen. Seinem Khalif ware vieler Orten der bisher bezahlte Tribut verweigert worden; der Nest der Truppen Abdel⸗-Kader' s waͤre aufsaͤtzig und verlangte, nach der Gegend von Mascara zuruͤckzukehren.
Börse vom 25sten. prog. Rente 111 Fr. 2 Cent. zproc. 80 Fr. 90 Cent., Pariser Stadt⸗Obligationen 1157 5m.
30 Cent., Geschäͤfte null. Die Rente ausgeboten; man erin⸗ nert sich seit lange keiner so gänzlich anhgltenden Stagnation 8 Fonds- Geschaͤft. Eisenbahn⸗Actien sind fortwährend im
inken begriffen. Das sogenante Bitume polonceau war wegen des guͤnstigen Erfolges der juͤngst damit angestellten Versuche auf 575 gestiegen, und wurde noch verlangt.
Algier, 14. Juli. Der mißvergnuͤgte Korrespondent aus dem Toulener Lazareth hat sich abermals 1 „In Algier „sagt derselbe, „hat man gewirthschaftet, als ware das Land ein Saugschwamm, bestimmt, jahrlich mit Millionen des Franzoͤsischen Budgets getränkt und von den Heruͤberkommen⸗ den ausgepreßt zu werden. Die Zahl der Presser ist Legion und sie loͤsen sich fleißig ab. Die ersten Jahre unserer Oecu⸗ pation waren eine goldene Zeit fuͤr die Lieferanten. Der Sol⸗ dat hieb auf dem Lande die Gartenbaͤume um, riß in den Häu⸗ sern Dielen, Wände und Pfosten aus; der Spekulant troͤdelte ihm das Holz ab, verhandelte es zu hohem Preise an das Souvernement, und zum Dank fuͤr ihre Muͤhe lieferte er den Truppen gistigen Wein und krankes Fleisch. Gartenbäume giebt es heute weit und breit um Algier nicht mehr umzu— hauen; allein mit Proviant- und Fourage⸗ Lieferungen, mit Transport. und Einquartierungs⸗-Entreprisen ist noch immer ein schoͤner Profit zu machen. Sodann schickt die Regierung alle Augenblick einen Agenten heruͤber, der sich drei Monate im Lande umsieht und wieder seiner Wege geht, verguͤtet ihm Kosten fuͤr die Reise, fuͤr Wohnung, fuͤr erste Einrichtung u. s. w.; der Gehalt läuft fuͤr das Semester doppelt, das ver— steht sich von selbst; und trifft es sich, daß ein soscher Herr mit zu Felde ausruͤckt, so liquidirt er Campagne— Gelder trotz einem General. Ich habe einen Bekannten in Algier, der 1833 hinüberging und sich selbst wunder, wic er 1838 noch da ist; er haͤtte es bei dem Wesen nicht fuͤr moglich gehalten. Kommt nicht eine feste, schonung slose Hand uͤber diese Mißbräuche, sie mit der Wurzel auszurotten, so düngen wir den Boden vergebens mit Schweiß und Blut. Marschall Clauzel gab vor zwei Jahren fuͤr die Colonisation große Hoff⸗ nung; allein sein Haupt⸗Augenmerk war und mußte auf den Krieg gerichtet seyn; die Araber muͤssen die Kraft und den Ernst des Siegers ahn, sonst halten sie nicht Ruhe, noch Frieden. Marschall Valée administrirt zu sehr aus dem Kabi—⸗ net und sieht zu wenig mit eigenen Augen. — Man meine nur nicht, daß unsere Cipilisation den Mauren besondes impo⸗ nire. Sie staunen uns nicht an, sie preisen uns nicht gluͤck⸗ lich; im Gegentheil, sie duͤnken sich ein edleres Volk, als wir. Sie heobachten und beurtheilen uns vielleicht richtiger, als wir sie. Ein Maurischer Handelsmann, den ich zuweilen besuchte machte mich mit Stolz auf die Sauberkeit seines Hauses, auf die geweißten Wande, das springende, zu fleißigem Waschen verwendete Wasser, und dagegen auf die unreinsiche Haltung der von Franzosen bewohnten Maurischen Haäaͤuser aufmerk— sam. Auch wußte er mir leider viel Geschichten zu erzaäͤh— len, wobei die Aufführung und die Rechtschaffenheit unserer Landsleute, Vornehm und Gering, sich gar nicht muster⸗ haft bewaͤhrt hatte. Die Eingebornen sehen uns nun schon seit acht Jahren ein unstätes, unordentliches Soldatenleben fuͤh⸗ ren; wir haben zerstoͤrt und nichts gegruͤndet, ihnen viel Uebles und wenig Gutes eingebracht. Wenn fie üns als arbeitsame Pflanzer, als zuverläͤssige Käufer und Verkaͤufer, als kluge Ver⸗ walter ihres und unseres Besten kennen lernten, waͤre das nicht besser? — Viele Generale meinen es brav, sorgen vaäͤterlich fuͤr ir Soldaten, sehen aber uns Kolonisten und uͤberhaupt alles
ivil mit Geringschäͤtzung an; so Rulhires, der hier in Algier, und Galbois, der die Lager bei Buffarik und Belida komman— dirt. — Wenn es heißt, wir haͤtten 50, 0009 Mann in Afrika, so ist das nicht . zu nehmen; wir haben nie mehr als 40, 600 Mann zur Stelle Xe r und wir brauchten nur 26,009, wenn man, nach dem Beispiele Clauzel's und Negrier's, ver stnde, die Eingebornen theils zum regulairen Dienst, theils zu Huͤlfstruppen unter unserer Fahne zu organisiren. Von Seiten der Macht ist unsere Stellung in Ahle guͤnstig zu nennen, aber die moralische Starke und Festigkeit geht ihr ab; ja es scheint, als fehlte das Wollen zum Gelingen.“
Großbritanien und Irland.
London, 24. Juli. Am Sonnabend sind auch der Prin Christian von Holstein und der Fuͤrst von . . nach dem Kontinent zuruͤckgereist. An demselben Tage ist der General Goblet von hier nach Antwerpen abgegangen.
„Die Diners, welche theils von Kroͤnungs-Botschaftern, theils ihnen zu Ehren gegeben worden, dauern noch immer fort. In den letzten 6. fanden dergleichen bei dem Grafen Stro⸗
anoff, bei dem Herzoge von Palmella, bei dem Marquis von ansdowne und bei dem Grafen Jersey statt. Der Preußische Kroͤnungs⸗Botschafter, Fuͤrst zu Putbus, befindet sich seit Sonn, abend etwas unwohl und hat daher in den letzten Tagen das Zimmer r muͤssen.
Professor Hensel aus Berlin, der sich seit einiger Zeit hier aufhält, hat bei den hiesigen Kuͤnstlern und ien ferm eine sehr zuvorkommende Aufnahme gefunden. Er hatte auch die Ehre, dem Herzoge von Nemours vorgestellt zu werden, und wurde von diesem Prinzen aufs freundlichste eingeladen, Paris auf seiner Ruͤckreise zu besuchen. Waͤhrend seines hiesigen Auf⸗ enthals hat derselbe ünter Anderem den Herzog von Devonshire, die Kinder des Herzogs von Sutherland und die des Lord Francis Egerton portraitirt. Seine Gemaͤlde „Mirjam“ und „Christus in der Wuͤste“, von denen das letztere erst in diesem Jahre vollendet worden, hatte der Kuͤnstler nach England mit
enommen, um der hiesigen Kunstwelt auch eine Probe von ee historischen Compostitionen 69 eben.
Am Freitage ist der neue heß der Irlaͤndischen Polizei, Oberst Mac Gregor, in Dublin angekommen und hat sein Amt sogleich angetreten.
Es geht das Geruͤcht, daß der Admiral Sir Edward Co—
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