1838 / 212 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Hatten gegen eine Einwohnerzahl von hunderttausend im

S7 8

Frankfurt a. M., 28. Juli.

Freitag, 3. Aug.

Im Opernhause. Zur Feier des

arithmetischen Mittel far jeden der hier betrachteten t 6* ; nf drei⸗ Qesterr. 0 M 3. G. 40½0 101. Br. 216,0 2. lh en Zeiträume dieselben Verhaͤltnisse der Anzahl ander. Er; . Ido **. r, , . 1710. iz. . ben ee eg 1 ge, eborner statt funden, welche in den vorbendnnten Kreisen 15611a. C. Locse zu zog H. 123 /s. 286 Lore zu 100 FI. 263 Br. r. Masestät dem Könige zugeeignet von Spontini. hen gegen ihre Bevblterung wirklich bestanden; so wärden sich sol, rr, Prang, Sch dot. r, üer d' lo KM, dos, , Fol, Moose . gende Verhaͤltnißzahlen dafuͤr ergeben haben. 66. 66. S0 / 9 Span. Anl. 12. III. 21sa'so Hol]. Sas /. Sad /.. mann. Dann: Volksgesang, den Preußen gewidmet nn Vãhrend der in den Kreisen o/, Met. 1or / * * 89 2ihe/ * 2 2, ,,, Die Macht des gen 2 8 * . 63 . 26 ene Rae, z , mm em r. * 0 a · 21sa*/9 so 6 ranzoͤsischen, von Castelli. J ! 182 60 659 256 322 1 ** Preise der Platze. Ein Platz in den Logen des 6 8 06 306 268 Den 31. Juli 83s. = Ranges 1 Rthlr. 16. Sgr. c. erst , 2 ) 102 299 IL tlic er Ea ire u n d , g LY el. Bill r , ,, . rug u 3. z 387 357 239 3 . . . ille nd beruͤcksichtigt worden und wird ersucht, solch = ** kae. Cela. Eres. Gela. J. August, Abends 6 Uhr, im Billet⸗V 66 Summe 282 31536 1655 1558 gc ger aa. Se. 7 Iod 7, Iod), TR, len n . 2 dieselben en. be Durchschnitt vd 77 TI * w 2 1 16. , n,. werden muͤssen. derlaust Se Tren nens nnd Tmsensem ese, den, . e, den en re: ar, = ib, ,: ae? e hi 6 . . sadlichen Theile des Regierungsbezir ts Arnäberg so nahe ar Far e,; le, ss —iweis. kee dn , 3 daß nur ein dazwischen belegner landraͤthlicher . * * 2 n, ne, 93! / 921! Her Fh n, Ter ar ne , 5 Im, e trennt. Der erstere gehörte stets zur ? r, n 2368 3 2 2216 ( de/ 2 erfasser i * —— 9. 2 . 2 hn 6 3 6 ne, . 53 . ee Luͤge und Wahrheit. . ñ rafen, später Fuͤrsten zu Sayn ⸗Witigenstei j inien. Wernpr. Ptandbr,. 4 3 * beiben . . u. ——— * z a. * 1001. 13, , . 8 . * 6 2 gut gemach aben einen bergigen, fuͤr den Ackerbau wenig guͤnstigen VBo⸗ rieten mm,, 1025, 131. 12 xustspiei in 3 At ; d einer Engl acht den. aer an Gel een, n r, r,, , ö - 1 ustspiel in 3 Akten, nach einer Englischen Idee fuͤr die Deu deutend uͤber Wir, nm und w * o . n n. t e f 1 , . r r Mme che el. Co α?6. . . 3. . r her in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von der im Verhaäͤltnisse gegen die Einwohnerzahl im Kreise Witt⸗ Amnterdam.-... . . j. E 9 . ; staa. 2. ̃ j genstein mehr als eilf Mal groͤßer ist, * im kee n n. o. *. u. . sten Te eren, e, . n 8h 2 2 Kreis e, nür zwei kleine Städte, Nena,, w r- Fr 6. 5 Ain gely ; zosischen, mn weni abrikati , , . .... 200 ME. 2 Mt. 150 26 . 8. r ät so 6 w * * , n,, e, ,, 1181. 1M. 6 * 2 6 . . z 2 Feier 96 Allerhoͤchsten Geburtsfesn chclichnn Getutten zu der Einwöhnsrzahl felhst noch die veit, rr n X z,, , k Wber u er anf. Ne tzn e er r e n ö ö. reichste, wohlhabendste und genußvollste Stadt des Preußischen Auge bars. .... , , 2 Mt. . 29 Ludwig Meyer Zum Beschluß um erf * le: M . Staats, Berlin: er hatte, um es uͤbersichtlich in kleinen Zahlen Brerlia ..... 100 Tul. 2 Mt. 95sst, = 6 oder: Die 5 e , Dye aan, 6 . * K— Q 2 2 e . , ,, 100 u. Tae, äs, ten, nach Scribe, von M. G. Friedrich. Mufit von . z eli eborne auf dieselbe Anzahl ran a. T... ...... 180 FI. 2 Mt. 101 f ĩ j ö ; ; 2 worauf 1. Berlin nur neun kamen. a, ,. peterahurg . ...... ..... ... 100 Rhl 2 Woen. 66 —=— .,, n einem auffallenden Gegensatze steht in dieser Beziehu r . Dun das Verhältniß der Insel gare. 6 gas e er r ; nnn, d, en,, , 3 gegen einander. Beide an enigegengesetzten End 38 36 n, , n, ,,,, dead einn a ltzer * selegen, durchaus Uunaͤhnlich an än Leller Sre el ö, . 1 26 6 n : diellgisn, Sewerbe und Landes verfassung? stehen einander doch , ̃ Markt- Preise vom Getraide. nahe in Bezug auf das Verhaͤltniß der unehelic en Kinder Luftdruc. ... 333.78 n , m, , , Quellwärme 8,29 R. Berlin, den 20. Juli 1838. der Einwohnerzahi. Die Insel Ruͤgen hatte , n ,, Zu Lande: Hafer NRihir. 8 Sar,

; ug li nahe Thaupunkt. 4 S0. R. 6,69 R. S320 R. Bodenwärme 12,28 R. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. vierzehn unehelich Geborne auf dieselbe Anzahl Einwohner, Dunsisttigung S0 p. ð pt. Si vẽt. Ausdünstung G ag Rh. 2 Rihlr 20 Sgr. und 2 Rihlr, 18 Sgr.; Roggen 1 Rthlr vi i worauf das gar stent hum Pleß deren dreizehn hatte. Wetter...... heiter. halbheiter. heiter. Niederschlag , 102“ Rh. J Pf. auch 1 Rihlr. 13 Sgr. o Pf.; Hafer 1 Rihlr., auch 26 S9.

Solche Erfahrungen moͤgen wenigstens dazu dienen, um Wind ** W. SW. S2. Wärmewechsel - 1606 3 Pf.; Erbsen, schlechte Sorte, 1 Rihlr. 12 Sar. Pf. a Vorsicht in den Folgerungen zu empfehlen, welche aus dem Zu— Woltenzug . · * WSW. ö 8 20. i Sonnabend, den 28. Juli 1838. stande eines Landestheils auf seine sittlichen Verhaͤltnisse in Be⸗ Tagesmittel: 334,3“ Par.. 4 12,10 R.. 7.50 R.. 70 pCt. W. Das Schock Stroh 5 Rthlr. 190 Sgr., auch A Rihlr. 8 Sgr. Der zug auf die Aeußerungen des Geschlechtstriebes versucht werden Ceutner Hen 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf, auch 20 Sgr. moͤchten. ; Königliche Schauspiele.

ö ö . ö e, n, a 3m n . 2. Mann hilft u s wärti ze ö rs en. em andern, Lustspiel in von Frau v. eissenthurn. ö , ag. zul. . 3. erste Debut, koinisches Gemaͤlde in 3 Abth, Zu Bertretung des Redattenre: Wen del.

Niederl. wirkl. Schul. Ssisg. S5so do. 1023. Kanz. Biss. von , Ängemy. 1 280s 19. S0 o Span. 2179. ber ckee Auag. geh! 8 Zinal. —. Donnerstag, 2. Aug. Im Schauspielhause: Der Oheim, Gedruckt bei A. W. Sayn. Preuss. Präm. Sch. Foln. Oexterr. Met. 103. Lustspiel in 5 Abth., vom Verfasser von Luͤge und Wahrheit.

ziel. s. an n mn, g, s üer .

z . ö

Allgem

Bekanntmachungen.

Au s zug.

uter Bezugnahme auf die in den Stralsundischen Zeitungen volffiandig inserirten Proclamata vom heu⸗ figen Tage werden alle diejenigen, welche an das von dem Pensionair C. 8. Schumacher an den Wirth⸗ schaftsführer J. D. Lagemann abgetretene, annoch bis Ostern 1889 laufende Pachtrecht der Gih manial⸗Parzele Rr. 7, die Stadtkoppel genannt, an die dem Letzteren überlassenen dortigen eigenthümlichen Gebäude, Befriedigungen, Anpflanzungen, Saaten und Ackerarbeit und an den ihm cedirten Pachtvorschuß Ansprüche und Forderungen geltend machen zu können sich berechtigt erachten, werden auf den Antrag des Wirthschafters J. D. Lagemann na deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, als am 13. und 31. Angust o der 21. Septbr. d. J.

Morgens 109. Uhr,

vor dem Königl. Hofgericht, bei Strafe der am 19ten Ofteber é. sonst gegen sie zu erkennenden Präclusion, hiermit vorgeladen.

Datum Greifswald, den 11. Juli 1838. Könlgl. Preuß. e fe gich von Pommern

und Rügen.

(L. 83 v. Möller, kPraeses.

Alle diejenlgen, welche an die Verlassenschaft des unlängst verstorbenen Fiskals und Advokaten Johann Dilhelm Kühl hierselbst und namentlich an das dazu gehörige, in der Badenstraße sub Litt, A. Do. 201 belegene Wohnhaus Forderungen und Ansprüche ha— ben, werden hierdurch aufgefordert, selhe in nachste⸗ henden Terminen, als: am 2ten, oder am 16ten, oder

endlich am 30sten Angust dieses Jahres, Nachmittags

3 Uhr, auf der Weinkammer hierselbst gehörig anzu⸗ welden, unter der Androhung, daß sie widrigenfalls durch die am 3. September d. J. in öffentlicher Diät zu vnblizirende Präklusiv Erkenntniß damit werden präflndiri und von dem Rachlaß für immer werden abgewiesen werden.

Stralsund, am 16. Juli 1838.

Vererdnete zun Stadt⸗Kammergericht.

C. W. Groskurd.

——

Bekanntmachung. Nachdem mit Allerhöchster Genehmigung St. Ma— jestäit des Königs mir unterm 28. . d. J. auf in von dem Hütten⸗Adspiran: Raeger zu Rübeland am Harz erfundenes hydraulisches Gebläse nach Zeich⸗ nung und Beschreibung desselben ein Patent für den Umfang der Königl. Preußischen Monarchie auf 8 Jahre ertheilt werden, so bringe ich solches unter nachstehenden Bemerkungen zur aligemelnen Kenntniß: I) die Kesten eines solchen Gebläses sind sehr gering, und ist das Berhältniz desselben zu denen eines Schuecken⸗ oder Schrauben⸗Sebläses etwa wie 12, zu denen eines Cylinder⸗Gebläses wie 1: 3, wobei der Effekt gleich ist; 2) das Gebläse liefert schon bei einem auffallend

nhufer De, nnter der Anggbz der Pressung, und üantität des Solo und einstimmigen Chor mit Pfte. Begltg. Isgr.

einer Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

wodurch dasselbe weniger Abnutzung, mithin mehr! 2 um Besten des Nicolaus Bürger- Hos- Dauer verspricht; pitals und als dessen Eigenthum ist so

3) die Construction des Gebläses ist dauerhaft, sehr eben erschienen und in Kommission bei J. Traut- ff 3 . daf. . , in einem wein in Berlin, Breite Strasse No. 8, zu haben: günstigen Verhältniß zur Kraft steht; 3e j

) die Maschine nimmt wenig Raum ein und lann ; P 2 6. ] . 1

Din i Zelt. bergestellt werden. für . . no? p fen und ie näheren Anfragen rest, Bestellöngen bitte ich ausgesetzte Stimmen. 10 sgr. Dass elbe für Basso.

Windes pro Minute dirert an den Hütten: Adspirant Se. Majestät der König haben von diesem patrio-

89 9 1 4. . , K. e, tischen Liede die Dedication anzunehmen geruht.

Ellrich, den 28. Juli 1838. G. Weber, Justiz⸗Kommissar und Notar.

. Bagach ten s weer th. Krünitz's Encyklopädie in Halbfranzbd;, ganz gut erhalten, Ir bis 111r Band, ist für 30 Frd'or. zu

Die Inhaber von zprojentigen Dänischen Obligatio— en n Näheres im Königl. Intelligen⸗-Comtoir

7 . bei 83 1 n, Com p. w in London am 8. Juni 18235 negociirten Anleihe wer⸗ ; . den hiermit beuachrichtigt, daß bei den Unterzeichneten Cr ohn ö. gie e, . bet e , inter vom 16. Juli e. ab der Umtausch dieser Obligationen , ,. mu haben: gegen neüe statifinden wird. n Die S ch windele 1, Letztere sind von der Direction der Staatsschulden Knifftologie und Speculations-Wuth unserer. Zeit. und des Tilgungsfonds zu Kopenhagen am is. De- Ein Büchlein zur Belehrung und Warnung für Jeder⸗ zember 1837 ausgefertigt und enthalten dieselben Ver⸗mann. Von Sinc. Wahrm und. Svo. Geheftet. bindlichkeiten und Sicherheiten wie die alten Obliga⸗ Preis 10 sgr. tionen (pom 8. Juni 1828). . Jede Zeit hat ihre merkantilischen Schwindler gehabt; Berzeichnisse der Rummern und Beträge von den daß jedoch die unsere besonders reich an Subjekten umjutauschenden Obligationen milssen zwei Tage vor⸗ist, die auf, unregslen Wege sich schnell bereichern her zur Prüfung eingereicht werden. wollen und keine Mittel scheuen, ihren Zweck zu er⸗ Die Dänische Regierung wird von den alten Obli⸗ reichen; wer möchte das wohl in Abrede stellen können! gatlonen vom s. Juni 1825 weiter keine Zins⸗Cou. Jeder Beitrag zur Enthüllung unreeller Handlungs⸗ pons bezahlen. ; pweise, industriöser Schwindelei ünd Speculations⸗Wuth London, den 11. Juli 1838. . ; . ist eben so belehrend und nützlich, als dankenswerth. N. Pf. v. Rothschild C Söhne, G. Ba sfe in Quedlinburg. Agenten der Däͤnischen Regierung. Vorstehende Bekanntmachung bringe ich, im iu fag der Herren NR. M. v. Rotbschild Söhne in Bei Th. Hennings in Neisse isi so eben erschie⸗ London, zur Kenntniß des hiesigen resp. Puhlikums. neu und durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin, den 18. Juli 1838. S. Bleichröder. Berlin durch die Plahnsche Buchhandlung (Lonis 9 1. enn . 6 ö Nitz e), Jägerstraße Nr. 37: : mtausch von rocentigen ä nise ĩ illi ĩ p 8 isehen Das Tirailliren der Infanterie,

Obligationen. In Bezug auf meine Bekanntinachung vom I8ten d. mit Bezug auf. das Exeriter. Reglement und, die ngne⸗ zeige ieh den Inhabern 3procentiger Hane n bl. sten e, ,,. w . zu demselben. 2 5 5 J gatlonen de 1825 biermit an, dass der Umtausch für diesen Dienstjmeig, mit Aufnabrne der Compagnte=

dieser Obligationen gegen Neue vom Jahre 1837 z j in k osenthaler Strasse No. M, Kolonnen und der hn ir n, a , ,,

sofort bewirkt werden kann. S. Bleichrõö der. Star e st,

n, er n, , Hauptmann im 22sten Infanterie⸗Regiment. Mit 33 illuminirten Libbilbungen und 1 Motenblatt. Gr. Svo. Broschirt. Preis 28 sgr.

Literarische Anzeigen.

Bei A. W. Haxzn (Zimmerstrasse No. 20) ist er- A. Neithardt, Neuestes Heft der Gesänge schienen und in allen. Buchhandlungen zu haben: 0p. 111 für Männerstimmen, erschien so eben in unter⸗ CQ. ↄ6. Bd. VII. Bühnen-Repertoir des Auslandes. ) zeichnetem Verlage: Sechs Ge sänger 1) Wein

Michel Perrin, der Spion wider Wissen. und Wasser. 2) Geständniß. 3) Wo gi ich Dich?

Lustspiel in 2 Aufzügen. Nach dem Französ. 4 Den Frauen. 3) Liebesliedchen. 6) Der junge

mino⸗Potpourri⸗Walzer für Pfte., Preis 1 Thalen,

wieder vorräthig.

Die Musik⸗Perlagshandlung des Kupfersteche

Moritz Westphal, Breite Str. Nr. 20.

So eben ist erschienen: Ergaänzungsheft

zu Friedrich der Große als Schriftsteller von J. D. E. Preuß. Svo. XII. 120 S. Geheftet. 17 sgr. Berlin, Juli 1838. Veit & Comp.

In Ferd. Dümmler's Buchhandlung, Linden Nr. 19, sind so eben herausgekommen: Abhandlungen der Königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Jahrg. 1836. 10 Thaler. Die physikalische Klasse besonders 51h. Die inathematische Klasse besonders.. . Die historisch. philosophische Klasse besonders -

Bei Florian Kupferberg in Mainz haben s eben die Presse verlassen und sind in allen Buchhand⸗ lungen, in Berlin in der Enslin schen Buchhandlun (F. Müller), Breitesiraße Nr. 23, zu haben;

Ahn, Dr. F., Französische Grammatik für Gon nasien und höhere Bürgerschulen. Ate verb. Auff Gr. vo. 185 sgr.

Neues Handbuch der Französischen Sprach und Literatur, oder Sammlung auserlesener Sli aus den klassischen n fer Schriftstellem in chronologlscher Folge bis auf die neuesie Zei, nebst biograͤphischen Skizzen, Charakteristiken im bibliographischen Nachwelsungen, Zum Gebrang für höhere Bildungs⸗Anstalten. Prosaischer hell 2Zte revidirte Aufläge. gr. xa. Geh. 1 Thlr.

Hoffmann, Dr. J. J. ö. Abhandlungen aus der Mathematik und Phvsik, nebst mathematischen und physischen Belustigungen, zur Belehrung lum k Mit 18 Steindrucktafeln. Grizh yo.

T. 6

Jacobi, G. A., Beschreibung des gegen wär e Zustandes der Europäischen Feld⸗Artill erz. 4 dtn vel r e neee r gf. und ö.

usrüstung der Großherzogli essischen 9 Artillerie. Mit A Steintafeln. Gr. Svo.

20 sgr.

Möller, Dr. 8. Ph., r, , g. und Krititen aus dem Gebiete der Anthropologse und psychischen Medizin insbesondere. 28 Heft: Ueber den empi⸗ rischen, theoretischen und praktischen Zweck den pfychischen Medizin, mit besonderer Ruüͤcksicht auf die Leistungen von Heinroth, Groos, Blum— röder, Jessen und Leupoid. Gr. Svo. Geh. 1 Thlr. 24 sgr.

Wallorh, * W., erstes Gedächtnißbuch für die Iu=

end. Zugleich ie, zur Religion und Tugend. eraus gegeben flir Schule und Haus ohue Unter⸗

langsamen Wechsel ein bedentendes Windauantum,

von L Sehneider. Preis 7 sgr. Soldat. Preis 1 Thlr. Auch ist der schwarze Do⸗

schied der Konfession. Svo. 173 sgr.

Allgemeine

Prenßische Staats-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 21en Au gu st

Kronik des Tages.

Des Königs Majestuͤt haben geruht, den Kammergerichts⸗ Assessor Friedrich Albert Metz zum Land und Stadtgerichts⸗ Rath bei dem Land und Stadtgericht zu Brandenburg zu er—

nennen. k

Angekommen: Der General⸗Major und Chef des Sta— bes Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen, von Neumann, vo Greifswald. ;

Abgereist: Der Königl. Daͤnische Kammerherr, außer— ordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von Reventlo w, nach Kopenhagen.

.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 21. Juli. Durch einen Tages-Ve— sehl Sr. Majestaͤt des Kaisers vom Aten d. M. wird dem Ge⸗ neral⸗Major Kluki von Klugenau die Verwaltung der Provinz Ichalzik uͤbertragen.

on dem Ministerium der Reichs⸗Domainen wird bekannt emacht, daß die von Sr. Majestaͤt dem Kaiser verliehenen ld ien jetzt nur in den Gouvernements Archangelsk, Astra—⸗ chan, Wologda, Nowgorod und 2 ausgewaͤhlt werden koͤn⸗ nen, und daß die Vertheilung von Laͤndereien in den Gouver⸗ nements Saratow und Grenbuͤrg und in der Provinz Kaukasien, bis zur Vermessung der dort befindlichen entbehrlichen Kron— kändereien eingestellt, im Wjatkaschen Gouvernement aber auf zen Glasowschen und Slobodstischen Kreis beschränkt wird,

Aus Jalta wird gemeldet, daß daselbst am 26. Juni der Amts⸗Antritt der Behoͤrden des neu errichteten Jaltaschen Krei⸗ seg stattgefunden habe. Der General⸗Gouverneur von Neu⸗ Rußland und Bessarabien, Graf Woronzoff, so wie mehrere andere hohe Regierungs-Beamte wohnten dieser Feierlichkeit hel, welche mit einer Messe in der Kirche von Jalta begann.

Von Frankreich aus sind regelmäßige Dampfboot⸗Verbin⸗ ungen zwischen St. Petersburg und Havre, die das Dampf— hoh „le Tage“ unterhalten sollte, angekuͤndigt worden; gegen⸗ wartig berichtet jedoch die hiesige Hane mg, nen g, daß das

rivñnegium zu dieser Dampsschifffahrt fruͤher bereits von dem inanz Minister einer anderen Gesellschaft ertheilt worden, die lhre Rechte dem Kaufmann Albrecht in Havre abgetreten habe; das Dampfboot „le Tage“, welches naͤchstens erwartet wird, soll daher wohl das erstemal zugelassen werden, jedoch keine weite⸗ ren Beguͤnstigungen erhalten.

Frankreich.

Paris, 26. Juli. Es ist jaͤhrlich im Budget fuͤr den Bau neuer, fuͤr die Wiederherstellung und Reparatur älterer Kirchen ine Summe angesetzt, zur Unterstuͤtzung von Staͤdten, Gemein den, Kirchspielen, welche die Kosten nicht aufbringen koͤnnen. Die Kammer hat fuͤr das Jahr 1838 nur 70b, 0090 Fr. hierzu angewiesen, allerdings wenig fuͤr ein Land wie Frankreich, wo die alten Kirchen so zahlreich sind und so viel gelitten haben. Desto mehr muß auf umsichtige und zweckmäßige Verwendung gesehen werden. Ein Rundschreiben des Justiz- und Kultus; Ministers, Herrn Barthe, giebt unter Berufung auf aͤltere In⸗ structionen den Praͤfekten folgende ,, , „Vor allen Din⸗

en darf die Restauration eines kirchlichen Gebäudes nicht zur erunstaltung oder Verstuͤmmelung ausschlagen; die Eigenthuͤm⸗ lichkeit der Bauart, der alterthuͤmliche Styl, die Verzierungen, Ales soll in möglichster Integritaͤt erhalten werden. Wenden Sie sich um Rath und Beistand an den naͤchsten archaͤologischen Verein, und sollte in Ihrem Departement noch kein solcher exi⸗ sren, so lassen Sie es sich angelegen seyn, daß einer zu Stande komme. Den Nachforschungen der Vereins-Mitglieder leisten Sie allen moͤglichen Vorschub; sie fuͤhren oft zur Entdeckung, verhuͤten noch öfter die Beschaͤdigung oder Verschleuderung werth⸗ voller Alterthuͤmer, als: Schnitzwerk, Skulpturen, Gemalde auf glas, Reliquienkaͤsten, Meßgeraͤth, Meßbuͤcher, Inschriften, äirchliche und andere Dokumente u. s. w. Der lächerliche Ge⸗ brauch, die Wände in Kirchen, Kapellen, Sakristeien zu uͤber⸗ weißen, . uns um manches Wand-Gemalde gebracht; noch viel schlimmer ist das Abkratzen, wobei Skulpturen, Orna⸗ mente, Reliefbilder, Inschriften auf das aͤrgste mitgenommen werden; beim Umpflastern leiden nur zu haͤufig die alten, ehr⸗ würdigen Grabsteine Schaden und werden nicht an rechter Stelle oder nicht in rechter Lage wieder eingesetzt. Besondere Porsicht und Aufsicht ist beim Reinigen und Einbleien der Kir⸗ hentenster vonnothen; hier kann Unwissenheit oder Unredlich⸗ leit ain leichtesten unersetzlichen Schaden stiften. Lassen Sie lein x dergleichen Veranstaltung treffen, wovon Sie nicht zeitig vorkett in Kenntniß gesetzt waͤren. Auch wo die Kosten aus den Fonds der Gemeinde oder der Dibces ohne Zuschuß von eiten der Regierung bestritten werden, darf Ihre Aufsicht nicht nachlassen. Die Geistlichkeit wird gewiß auf das bereit⸗ willigste zu unserem Zwecke mitwirken; mehrere Bischoͤfe haben berests den Pfarrern angemessene Instructionen ertheilt. Unse⸗ rem guten Willen sind leider die Mittel so sparsam zugemessen, daß von allen Planen und Vorschlaͤgen zur Restauration alter Kirchen nur das Wenigste, Nothwendigste nach und nach zur Ausfuͤhrung kommen kann.“ ;

Auf der Mairie des 3 ten Stadt-Bezirks steht ein großes Gemaͤlde Venetianischer Schule, von dem Sohn und dem Nef⸗ sen des Paul Veronese herruͤhrend, zum Verkauf. Es stellt den feierlichen gin fg der Fuͤrstin von Cypern, Katharina Cor— naro, vor, welche U177 nach dem Tode ihres Gemahls ihr Koͤ⸗

nigreich der Republik abtrat und nach Venedig zuruͤckkehrte. Die Fuͤrsätin in Wittwen⸗ Trauer, von ihren Frauen begleitet, ist so eben vom Bucentors ans Land gestiegen; der Doge A. Barbarigo kommt ihr an der Spitze des Senats entgegen. Das Gemalde ist von ansehnlicher Große, 22 Fuß breit, 12 hoch; das Kolorit ungemein lebhaft, natuͤrlich und reich; viele Figuren sind Portraits.

Dem Journal du Commerce entlehnen wir folgende

Darstellung, die Steinkohlen-Production in Frankreich betreffend: „Das Compagnie⸗Wesen hat sich dieses Zweiges der

Industrie ganz und gar bemächtigt. Wo es große Kohlengru—⸗ den giebt, da sind sie auch gewiß in Händen einer Actien-Ge— sellschaft. Wenn man bedenkt, in wie rascher Progression der Kohlen-Verbrauch fuͤr Dampfschifffahrt, Eisenbahnen, Fabriken und tausendfache industridse Verwendungen zunimmt und in welchem Maße Frankreich der Einfuhr Englischer und Belgi⸗ scher Steinkohlen bedarf, so erscheint die Erwartung eines an—⸗ sehnlichen Gewinns von dem Betriebe inlaͤndischer Gruben durch⸗ aus gegruͤndet, wofern das Lager nur irgend ergiebig, die Kohle tauglich, der Absatz nicht allzuweit entlegen, der Transport schnell und wohlfeil zu bewerkstelligen ist. Db diese Bedingun⸗ gen des Gedeihens vorhanden sind, ob und mit welchem Auf⸗ wande an Zeit und Kosten man sich ihrer versichern kann, da— nach haben die Theilnehmer und Actionaire sich vo rh er zu er⸗ kundigen, ehe sie ihr Kapital engagiren. Diese Vorsicht hat man leider vernachlässigt. Man hat sich zu viel versprochen, sich von Annoncen und Prospektus verlocken, von n beruͤcken lassen und ist zu Schaden gekommen. Mit Actionai⸗ ren, die so ., m,. in die Falle gehen, wie die von Saint⸗ Brain, ist gar kein Mitleid zu haben: wer nicht ge rellt seyn will, der sehe zu. Es ist a die Frage, ob das Urtheil zwei— ter Instanz in dieser famösen Sache zu Gunsten der Klaͤger ausfällt; sie haben sich uͤberreden lassen, sie haben riskirt: wer noͤthigte sie dazu? Die Speculation, welche sich anfangs mit solcher Gier auf diese Actien warf, als waͤre jede Kohlengrube eine Goldgrube, läßt sie jetzt ganz und gar im Stich. Sie stehen, wie fruͤher in unverdienter Gunst, so jetzt in unverdien⸗ tem Mißkredit, der jedoch einem vernuͤnftigen, uͤberlegten Ver⸗ trauen Platz machen wird, einer Schaͤtzung, nicht nach Ver—

heißungen, sondern nach Ausbeute und Ertrag,. Der Steinkohlen-Verbrauch in Frankreich haͤlt seit zwanzig Jahren mit der zunehmenden Industrie gleichen chritt.

Er belief sich 1820 nur auf 1, 206,00 Tonnen 3, 1825 auf s,„S00, oo, 1830 auf 2,206, o0, 1855 auf 3, 300, 0, 1836 auf z, doo, ob, han sich folglich bintzen 5 Jahren verdreifacht. Drei Viertheile dieses Bedarfs liefert die einheimische Production; ein Viertheil die Einfuhr; seit zehn Jahren hat sich dieses Ver⸗ haͤltniß festgestellt und behauptet sich mit geringen Schwankun— gen. Ganz Nord⸗Frankreich, zumal mit seiner lebhaften In⸗ dustrie, ist an die Zufuhr Belgischer und Englischer Kohlen ge⸗ wiesen, die es fuͤr jetzt noch naher und wohlfeiler zur Hand hat, als die inlaͤndischen aus dem mittleren Frankreich. Es giebt in Frankreich Lunsere Angaben beziehen sich auf das Jahr isz65, da uns die Resultate für 1837 noch nicht bekannt sind) 44 großere und kleinere Kohlen-Reviere oder Bassins (bassins hnouissers), die zusammen 2, So0, 900 Tonnen Ausbeute liefern. Die vier bedeutendsten Gruben⸗Bezirke, den Departements der Loire (St. Etienne), des Nordens (Anzin), der Sasne und Loire (Treuzot, Epinach und des Aveyron angehoöͤrig, geben drei Viertheile, ja das Revier von St. Etienne faͤr sich allein giebt drei Siebentheile der ganzen Franzoͤsischen Production, naͤmlich 1,200, o Tonnen. Es liefert dieser Bezirk zugleich die beste Qualitat, welche sich der Neweastler . zur Seite stellen darf. Und er foͤrdert dieses Produkt an einer Stelle zu Tage, die fuͤr den Absatz und Vertrieb nicht guͤnstiger gelegen seyn kann, recht zwischen der Rhone, Saane und Loire, die hier nur j2 Lieues entfernt an einander vorbeifließen. Durch die Eisen⸗ bahnen von St. Etienne nach Lyon, von St. Etienne nach An⸗ dreézieur, von Andrézieux nach Roanne an der Loire wird die Kohle , den beiden Strömen hinabgefuͤhrt; durch den Kanal von Givors gelangt sie von Rive de Gier auf kuͤrzestem Wege zur Rhoaͤne; die Loire ist zwar nicht in ihrem Flußbett, wohl aber durch einen im Mai dieses Jahres eroͤffneten Seiten⸗ Kanal von Roanne abwaͤrts bis Dijoin fuͤr Lastkähne schiffbar, und binnen kurzem wird diese Canalisation bis Briare hinab vollendet seyn. Leider werden die Gruben von den Eigenthuͤmern erschrecklich vernachläͤssigt: so viele Köpfe sind schwer unter einen Hut zu bringen; Jeder hat nur seinen naͤchsten, groͤßtmoͤglichen Vortheil im Auge; Keiner will sich in der Nutzung seines Eigenthums Beschraͤnkungen und Vorschriften gefallen lassen; Keiner sich zu Opfern verstehen, bis ihm das Wasser an den Hals kommt. In Folge vernachlaͤssigter Ausschoͤpfung sind die sehr ergiebigen Gruben bei Rive de Gier auf eine bedeutende Strecke völlig ersäuft, und um sie nicht zu Grunde gehen zu lassen, mußte in vergangener Sitzung ein Zwangsgesetz gegeben werden, wonach die Gruben⸗Besitzer eines Reviers sich zur ge⸗ genseitigen Huͤlfleistung vereinigen muͤssen und der seine Mit—⸗ wirkung oder seinen Kosten⸗Beitrag Verweigernde die Auswei⸗ sung aus dem Besitze, und zwar nicht bloß eine zeitweilige 2 Sequestration), sondern noͤthigenfalls eine fuͤrbestaͤndige

durch gezwungene Expropriation) zu gewaͤrtigen hat. Zu⸗ nächst kommt das Nord⸗Revier, mit Joo, 000 Tonnen. Ein mächtiges Steinkohlenflöͤtz streicht von Aachen her durch Belgien zur Franzoͤsischen Graͤnze, uͤberschreitet dieselbe in der Gegend don Valenciennes, wo es alsbald von neueren Formationen überlagert wird, jedoch in der Tiefe fortzusetzen und bei Arras, im Departement des Pas de Calais und der Somme, wieder zu Tage zu kommen scheint. Auf dieser ganzen Strecke werden Bondirungen angestelit, und noch juͤngst haben zu Rouen Kauf⸗ leute und Fabrikanten zusammengeschossen, um in der Nachbar⸗ schaft auf Steinkohlen bohren zu lassen. Das Revier der

Die Tonne (tonneau) = 1000 Kilogrammen, d. i. 2158, o2

Pfunden oder 19,37 Centnern Preußischen Gewichts.

Sadbne und der Loire mit 250, 00 Tonnen. Hier sind 44 und Blanzy die großen Centralpunkte, neben denen jedoch zahl⸗ reiche neue oder zu erneuernde Autbeutungen (3. B. Epinac mit der projektirten Eisenbahn zum Kanal du Centre und das bekannte Saint Bérain) ihre Rechnung suchen und sie auch finden koͤnnen. Denn nirgend sind die Lager so mächtig wie hier; bei Ereuzot sind alte Gruben uͤber 00 Fuß tief durch die Steinkohlenschicht geführt und man gedenkt noch tieser zu gehen. Blanzy liefert schon jetzt eine Million Hektoliter sährlich. Aus dem Revier des Aveyron wuͤrden weit mehr als 180,000 Tonnen jahrlich zu ziehen seyn, wenn es nicht aller Verbindungswege ermangelte und mit seinem Absa fast lediglich an die Hochöfen, Eisenhammer und Huͤttenwer ke in der nächsten Umgegend, 1 B. in Decazeville und in der Land⸗ schaft Forez, gewiesen waͤre. Mit der Schifffahrt zur Gironde hinab steht es so schlecht, daß Steinkehlen von England in

Bordeaux, ungeachtet des Eingangs“ Zolles, leichter und wohl⸗

seiler zu haben sind, als vom Aveyron her. Diesem Uebgsstande soll nun durch Schiffbarmachung oder Kanalisirung des Let ab— eholfen werden. Das Basstn von Alais (Dep. des Gard)

ltefert nur 76,000 Tonnen, wird aber bei seiner Ergiebigkeit zu

großer Bedeutung gelangen, wenn sein Produkt Wege zur Rhäne und zum Mittelmeer findet. Denn bis jetzt muͤssen sich Mar. seille und Toulon ihren Steinkohlen⸗Bedarf großentheils aus England zufuͤhren lassen. Eine Eisenbahn von der Grube La Grand' Eombe nach Alais, eine zweite von Alais nach Nis— mes und zum Rhäne hinab nach Beaucaire, beide im vorigen Jahre votirt, sind bestimmt, diese Communication * eroͤffnen.· Die Revier? von Decise, von Litry, von Brassae zu beiden Seiten des Allter geben nur zwischen 40 und 50,00 Tonnen jahrlich. Auf das letztere namentlich hat die Speculation große Hoffnungen gesetzt, die aber nur in Erfuͤllung gehen konnen, wenn di? Schiffbarmachung des Allier einen bequemen Absatz⸗

weg offnet. Weiter abwaͤrts, in der Naͤhe desselben Flusses, liegen Fins, Noyant und Montet, die gegenwärtig in Allem nur 17, 500 Tonnen geben; auch hier ist darauf gerechnet, daß die bei⸗

den dies Jahr vorirten Eisenbahnen dem Vertrieb zu statten kommen und die Production steigern. So fluͤchtig diese Ue⸗ bersicht ist, so wird doch daraus abzunehmen seyn, daß ein gro⸗ ßer Reichthum noch ungenutzt unter dem Boden liegt und auf Hande wartet, die ihn heben sollen; daß die Thaͤtigkeit und das Kapital, welche man diesem Betriebe zuwendet, auf lange hin⸗ aus eines, wenn nicht glänzenden, doch lohnenden Ertrazes ver⸗ ichert sind, und die Stein kohlen / Production fuͤr Frankreich eine

ichtigkeir und Bedeutung gewinnen wird, die man ihr fur England laͤngst zuerkennt.

Paris, 27. Juli. Der g, vorgestern Abend von Versailles wieder im Schlosse zu Neuilly ein. Der Herzog von Choiseul, der Marquis du Roure, die Generale Darriule und Eübiercs und der Baron von Schonen waren zur Soirée

eladen.

Der heutige Moniteur enthaͤlt einen Bericht von dem Minister des oͤffentlichen Unterrichts an den Koͤnig, worin die Errichtung eines Lehrstuhles der Physik beim narurhistorischen Mufeum 'in Antrag gebracht und eine Koͤnigliche Ordonnanz, wodurch der Prästdent der Akademie der Wissenschaften, Herr Becquerel, zu dieser Professur ernannt wird.

Der Minister des öffentlichen Unterrichts hat unterm 25. Juli die Verfügung erlassen, daß bei dem Ministerium zu Paris An General Katalog sämmtlicher Bibliotheken in Frankreich (un grand licre des Eibliotheques de France) eingerichtet werden foll. Alle Staͤdte, Fakultaͤten, Schulen und andere öffentliche Anstalten sollen ihre Kataloge, mit genauer Angabe der vorhan⸗ denen Buͤcher, Manuskripte, Muͤnzen, Kunstsachen nach Paris einsenden; desgleichen eine genaue Liste ihrer Doubletten und dessen, was unvollstandig vorhanden ist, Im Januar jeden Jahres sollen dem Ministerium nachtraͤgliche Verzeichnisse uͤber die Erwerbungen des vorigen Jahres zugestellt werden. Die Bibliotheken, welche dieser Anordnung nicht nachkommen, ge⸗ * ihres Antheils bei den Vertheilungen verlustig, welche das

dinisterium jährlich eintreten läßt,

Pie Akademie der moralischen und politischen Wissenschaf⸗ ten hat Herrn Blanqui beauftragt, die nsel Korsika zu berei⸗ sen, und ber den Ackerbau und Gewerbfleiß, den Kuliur⸗ und Sitten⸗Zustand derselben zu berichten.

Herr Friedrich Cuvier, der Bruder des beruͤhmten Natur⸗ forschers, ist in diesen Tagen zu Straßburg, auf seiner Rund⸗ reife als General⸗Studien⸗Direktor an einer Ruͤckenmarks⸗ Krankheit verstorben. Er hat Vieles fuͤr die Natur⸗Wissen⸗ schaften geleistet, war Mitglied der Akademie der Wissenschaf⸗ ten, und Konservator des Kabinets fuͤr vergleichende Anatomie im Pflanzengarten. Er war wegen seines Charakters geschaͤtzt und wegen feines angenehmen Umganges beliebt.

. Edward Ellice, der Schwiegersohn des Grafen Grey, ist gestern hier eingetroffen.

Der Dreimaster „Eduard“, von Pondichery kommend, hat in Bordeaux vier Bayaderen von der großen Pagode zu Dschag⸗ gernaut ans Land gesetzt. Die Kuͤnstlerinnen gehen, in Beglei⸗ fung dreier Hindu⸗Musikanten, nach Paris.

Der Name des Ortes, vor welchem Abdel⸗Kader's letzte Expedition gescheitert ist, wird jetzt anders als fruͤher angege⸗ ben, nicht Makaudi, sondern Ain aydeh. Man erreicht ihn, nach der 1 der Araber, von Oran aus zu Pferde in 16 Tagen. Der Sultan dieser Stadt ist ein junger tapferer, muthiger Mann. Er soll ein Neffe des Sultans von Marokko und vor b Jahren mit seinem alteren Bruder, welcher dort in eine Verschwörung verwickelt gewesen, als Fiuchtuũng nach Ain⸗Maydeh gekommen seyn. Die Stadt war damals in vier Quartiere, jedes mit einem besonderen Häuptling, getheilt und konnte sich des Hassan Bey von Oran und seiner Türken

nur mit 2 erwehren. Der ältere Ben⸗Tedschint (die⸗ sen Namen fuͤhrten beide Bruͤder) schwang sich bald durch feine Tapferkeit um Herrn der Stadt und der umwohnenden