1838 / 217 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

scheines in dem Kreise Schleusingen moͤglichst ausgedehnte Ver Steintohlen anzustellen beabsichtigt.

Die Beschaffenheit dieses Kreises in geognostischer Hinsicht und

suche zum Auffinden von die wohlwollenden Zusicherungen der durch die Behörden, lassen hoffen, Gesellschaft bei solchen Mitteln nicht

im Interesse der ganzen 1 dem immer fuͤhlbarer werden⸗ Material abhelfen werden.

Münster, 31. Juli. Evangelische Gemeinde zu Rhein e. Die evangelischen Einwohner der Stadt Rheine und ihrer Umgegend sehen durch die Gnade Sr. Majestaͤt des

unsch erfuͤllt, eine eigene Kirchen⸗Gemeinde zu 29sten d. M. wurde durch den Prediger Ziegner in der von dem katholischen Armen⸗Vorstande zur Mit Be— Zeit unentgeltlich abgetretenen Hospital— der neuen Gemeinde abgehalten.

den Mangel an Brenn⸗

Königs ihren bilden. Am

nutzung auf gewisse Kapelle der erste Gottesdienst

Königliche Schauspiele. Im Schauspielh ause:

C. Toͤpfer. von A. Cosmar.

Montag, 5. Aug. Lustspiel in Abth., vom Hr. und Compagnie, Lustspiel in 1 Akt, Akten.

Musik von ini.

Mittwoch, S. Aug. Im Schauspielhause:

von Heilbronn.

daß die Bemuͤhungen der

Dienstag, J. 3 16 Opernhause: e

kräftigsten Unterstuͤtzung

ohne Erfolg bleiben und

Zurücksetzung,

Hierauf: Hummer

Norma, Oper in 2

Das Kaͤthchen

898 Kö5nigestädtisches Theater.

wiederholt Marga⸗ rethe von Gent, oder: Die Weißkappen. Komische Oper in 3 Akten, nach Scribe, von M. G. Friedrich. Musik von Auber. Die neue Decoration im ersten Act ist vom Decorations⸗ Maler Herrn Graeb, die im zweiten Akt vom Decorations-Maler

Herrn Finck.

Dienstag, J. Aug. Papchen. M. Tenelli. Vorher? Frau oder Akt, von H. Gempt.

Montag, 6. Aug. Zum erstenmale

Lustspiel in 3 Akten, von Schwester? Lustspiel in 1

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 31. Juli. Niederl. wirkl. Schuld 55! / . 50 do. 192. Kanz - Rill. Fosg Span. 211,1 passive Ausg. Sch. EZinsl. b. 11732... Poln. Nesterr. Met. 1031s. Aut werpen, 36. Juli. Neue Anl. 212/65. Frank furt a. M., 2. August. G esterr. 50/9 Met. 1065/8. G6. A0 / 9 ioo / Br. 216.0690 6014. 69. 106 25255. Br. Bank- Actien 1725. 1723. Partial - Qbi. 151164. G. Loose zu 500 FI. 1261/5. 126. Loose au 100 FI. 262. Br. Preuss. Präim.-Sch. 66. G. do. Au /g Anl. 1033/6. Br. oln. Lose 66! /. 657. 50/9 Span. Anl. 11569. 1128. 21/20 Holl. an / s. *I. Hamburg, 3. August. Bank- Actien 1127. 125. Engl. Russ. 1082/5. 50 / Port. —. (0. zu Neue Anl. 1912.

** . 29 116 ; Preuss. Präm. Sc

Tina. 6

e

Cons. 30 7376.

Ausg. Sch. S! sa-

do. Zo / 9 2276. 211.

59/9 Rente Span. Rente 22

Bank Lrtien 141. Neue Anl. 63 ** / .

Peru 19.

London, 3. Juli. Belg. 1oꝛi .. Neue Anl. 217. Passive n . , ö, rn. car X. zn. Ing. Russ. 11327... Bras. . Columb. 27. M. F n. sa 5 27. Mei Paris, 30. Juli. 111. 20. of 80. 85. So Nea. M. 20. So 1e, Passive wie. zog Portug. 23 /. ö Wien, 31. Juli.

o/ —. 3200 SI / s. 21s20s9 o,.

Meteorologische Beobachtung.

Nach ein

1838. Morgens Nachmittags Abends . August. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtun Luftdruck. .... 333,09“ Par. 220. war. 33 22“ Par. Quellwärme sh

Luftwärme ...

12.19 R. 4

i716 R. I30 R. Flutwarme 13303

1670 R. 4 10450 R. 411,7 R. Bodenwarme 1290

Thaupunkt ... 4

Dunsisattigunm &. per ol pCt. 70 ret. Aus dũnsiung O mn Wetter... Regen. halbheiter. bezogen. Niederschlag O MM“ n an W. SW. Warmewechsel 4j Wolkenzug ˖ .. WSW. 2 . 4

Tagesmittel: 33400“ Par. .

In Vertretung des Redactcurs: Wentzel.

4 147 0R.. 4 100 R.. 76 vet. Men .

Gedruckt bei A. W. Hayn,

—————— ——

Allge

eine

Anzeiger fur

die Preußisch

Thlr. und 1878 Thlr. 21 sgr. 11 pf. sichtigunug der 2 interessantesten Kunst⸗Sammlungen

ten resp. 1100 Bekanntmachungen. kae end : Berlins dar. ? . 9 Peräußerung oder Verpachtung der Domanl 3) die Kinder des verstorbenen Johann Christoph Einen für die Gemälde⸗Gallerie des Königl. niai-KWassermühle zu Wittenberg. Schwabe: Mnseums, bei dem das nähere Eingehen auf die kunßs⸗ Laut Del angtiia cht ß der Königl. Regierung u a) Johann Gottfried, geschichtl. Berhãltnisse sehr erwünscht sepn muß, und Merseburg d. d. s. Jul 1838 soll die Michaelis d. M* ) Johanne Christianc, einen zweiten für die an seltenen Schätzen su reiche Knusf-Kammer, für welche kein anderes gedrucktes

rachtlos werdende Dõöõmanial⸗Wassermůhle in der Stadt Wittenberg zunaͤchst zum Verkauf und ergeblich zur Verpachtung auf 19 Jahre von Michaelis 1838 ab ausgeboten werden, wozu ein Licitations⸗ Termin Vormittags 10 Uhr, zu Wittenberg in dem Mühlengebäude selbst vor dem dazu e, m. Domalnen? Rentmeister Nitzschke en wird und worüber aus dem 2sten v. Mts. Aistes Stück latt der Königl. eee mn zu Merseburg st.

am 18. Aug u st c.

abgehalten wer lichen an ier vom zum Amts

zisses Stück das Nähere zu ersehen i

Rothwendiger Verkauf. Ober- Landesgericht zu Marienwerdel. Die ,. Wapluͤtzschen Rittergüter im Stuhmschen reise, abgeschätzt auf 12, 26 Thlr. 8 sgr. zufolge der nebst Hypotheken- Schein und den Bepin— gungen in der Registratur . Taxe, sollen

Landraths⸗

am 14. Dezember d. J., Vorm. um

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Reihwendiger Verkauf. ericht zu Marienwerder, ausguth Rr. 16 (früher Nr. 36), im Graudenzer Kreise, abgeschätzt auf 7276 Thlr. 20 sgr. chein und den Bedin⸗ gungen in der Registratur einjusehenden Taxe, soll 4 J, BVormiitags um 11 Uhr, des Königl. S be e Schiefien und der Lausitz

Ober⸗Landes Das Rittergut

zufolge der nebst Sypotheken⸗

am 12. Dezember d.

an erdentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Snbhastation s⸗Patent wigen des Gutes Triebusch und Klein Saul. Jür Subhastgtien der im Guhrauner Kreise belege⸗

‚— pf. Co

Oeffent⸗ Conv. Geld; 5) die Christinne

und No. A. bei Muskau,

Urban, zu Zi

19 Uhr, der Rubr. III.

Conv. Syecie

Rubr. III. N Conv. : Geld. Glogan, den 12

(L. 8.)

Nothw Behufs der

nen Gister Triebusch und Klein Saul, von denen das Stadtgericht z

erstere zur Feilbietung landschaftlich auf 70, 393 Thlr. letztere auf 10,97 Thlr. 14 sgr. 8 pf. abge⸗ schatzt worden, ist ein Bietungs Termin auf

Vorm. um 10 Uhr,

iesigem Schloß vor dem Ober⸗Landesgerichts⸗ an der Gerichtsstelle subhastirt werden. 6 n . 3. , find in der Registratur einjusehen. blication erheben,

und das

den 19. NRovem ber d. J.,

Assessor

Die Taxe, der neue besondern Kaufbedingungen Registratur eingesehen werden.

ageus inge seg. worden. e

Alle unbekannten Real⸗Prätendenten werden auf⸗dessen Erben, die

eboten, sich bei Vermeidung der Präflusion spätesiens Marle, geb. Haa unbel f h t sendenten werden hierdurch öffentlich vorgeladen.

in diesem Termine zu melden. Glogau, den 27. Mär 1835. Erster Senat des O Riederschlesien und der

Snbhastati on s⸗-Patent

wegen des Gutes Ober ⸗Cosel.

Zur Subhastation des im Rothenburger Kreise

Hypotheken-Schein un die können in der hiesigen

er-Lande sgerichts von ausitz.

am 8. März

Hvpothekenschein f

mann und Stad

ej Johaune Eleonore, ; m.

d) deren Mutter Marie Elisabeth, verwittwete Verzeichniß existirt. Schwabe, geb. Schlabinke, wegen der Ruhr. III. schende Rücksicht auf i . Fo. 3. B' e. intabulirten sz Thlr. 23 sgr. bieselben, eben so den Kunstfreunden wie den in der

Zeit beschränkten Beschauern der Sammlungen wichtig,

) der Schmidt und Dotfrichter Jobann Gottlob ja unentbehrlich machen. Jeder Band, obschon

Cortta oder Cordula sen. zu Zibelle wegen der über 300 Seiten stark und elegant gedruckt,

Rubr. III. No. 3. C.

bei Sorau, wegen

Thlr. Con v. Geld; . 6) der Erbpächter Carl Gottlieb Eichler zu Padrosch

intabulirten 200 n . 7) die Eva Maria, verehl. Krahl oder Krohl, geb.

C. e. inta bilirten 100 Thlr. Conv.⸗ Geld; 8 r; x 8) der Kanzl ist Christoph Ramm n Bautzen, wegen sschriftlich mitgeiheilter Verbesserungen des Herrn Verf. ulirten 200 Thlr. und mit eigenen Zusätzen von C. Th. Kleinsch rod. Gr. 8Svo. 3 Thlr. , ,, leiten oder einzurichten hat, gelten. Der Preis n in Eng⸗Beriicksichtigung eines großen Absatzes so billig gestt

9) der Pächter Johann Carl Jacobi, vormals zu Ober? Reichenau bei Sagan, und die Elisabeth, verw. Jacobi,

Das iu der Probstgasse Nr. 5 belegene Grundstück Entstehung dieses

Gentz, taxirt zu 10, 933 Thlr. Verbindung zweier der vorztiglichsten Englischen Staats⸗

der Erben des Braueigen r z ache der Handelspolitik, als die um— durch einen Anhang, enthaltend die Thronbestein

22 sgr., soll, jedoch mit Ausschluß der Saus wiese,

Die namentlich uicht bekannten Kinder erster Ehe des im Gebiete der politischen

Borbesitzers, des Brauers Christoph Krohn, der Kauf⸗wesentliche Bereich erung derselben·· :

Für die sachgemäße Deutsche Bearbeitung bürgt der ;

die Theilnahme des Verfassers Deutschlands und der , n versandt (in Berlu ck, und die unbekannten Real⸗Prä⸗ hieran, so wie die Zusätze des Uebersetzers, aus den E. H. Schröder, r

neuesten einschlägigen Schriften und den in der Zwi⸗

anntmachungen des leihen der Ueber⸗

nv. Geld;

2. intabulirten 260 Thlr. kostet nur 1 Thlr.!

Vogel, geb. , n. zu Jeisdof

der Rubr. III. No. 3. C In der Reinschen Buchhandlun

Die bei beiden Büchern vorherr⸗ praktische Brauchbarkeit wird

ist erschienen und

. Fintabulirten 200 Thlr. und 180 in allen Buchhandlungen zu haben, ? erlin bei C. Klage,

Charlottenstraße Rr. 36:

wegen der Rubr. III. No. 3. C. . hlr. Conv. Geld;

Rubr. III. No. 3.

belle, wegen der

Aus dem Englischen übersetzt, mit No. A. b. inta

6 ; 2 Theile.

geb. Brocke daselbst, 9. . c. intabulirten 20090

Juni 1838. Erster Senat . r- Sandesgerichts von Rieder⸗

scheint, eine wesentliche schaften ausgefüllt wird.

Schriften, u. a. die werthvollen

Gr. v. Rittherg.

einem gemeinsam mit dem

endiger Verlauf. Auflösung der Gemeinschaft. u Berlin, den 7. Juni

männer im F

1839, Vormittags -11 Uhr, Taxe und das momentane Interesse

trath Carl Friedrich Koppin oder Wittwe des Brauers Kahlbaum, Rame des Uebersetzers;

schenzeit erschienenen ofsiziellen Bek

Bet Vom Königl. B ge

belegenen, nach der Kreis-Justizräthlichen Tare auf dahier gemeldei ha

1397 Thlr. 27 sgr. 9 pf. abgeschätzten Mannlehn⸗Rit⸗

terguts Ober⸗Cosel ist ein Bietungs⸗ Termin auf Vormittags 11 Uhr,

ror dem Deputirten Sber Landesgericht s⸗ Assessor Gra⸗ nier auf dem Schloß hierselbst angesetzt worden. ; der neueste Sypotheken⸗ Schein und die befenderen Kaufbedingungen können während der ge⸗ der hiesigen Registratur

den 15. Dkteber d. J

Die Taxe, wöhnlichen Amtsstunden in eingesehen werden. r;

Zugleich werden folgende im geĩragene Gu

enthalt nach unbekannt sind,

vpotheken⸗Buche ein⸗

ts Giäubiger, welche theils ihrem Auf⸗ theils verstorben seyn

der Ladung beigef vom heutigen für

n allen Buch

sollen, deren Erben sich aber noch nicht legitimirt ha⸗ Zorten Weine au

ben. iheils befriedigt sern sollen, ohn, daß von dem hen, Johannis- und Stachelbeeren, so wie aus vielen finden, sondern auch in den zahlreichen Anmerkungen allen Ein Hand die Üriheile, Beschreibungen und Erfahrungen der aus⸗ Die Deutschen

ö daß, büchiein für Winzer und Weinhändler Hartenbes ger, Ee eren Botaniker und Gartenkundigen über = . Lärllierl und deren Behandlung, und geinährt da Gesammelt n. herausgegeben earn Er s u. W. Irn

durch größtentheils mit der Verfasser eigenen Wor⸗

Besizer des Guts modo deffen Erben die Zahlung big⸗ ber nachgewiesen worden, unter der Verwarnun wenn sied sich in obigem Termin nicht, melden sie aller ihrer Borrechte verlustig erklärt und mit ih⸗ ren AÄnsprüchen nur an dasjenige, was nach Befrie⸗

digung der sich in dem über den Nachlaß

9 ut sbesitzers, Lieutenant Hentschel, eröffneten erb⸗ chaftl

ichen Liguidations⸗ Pro jeß habenden Krediteren von ben dũrfte

geladen, nämlich

1) die Christiane Charlotte, verehelichte Sui ben f ech geb. Petermann, wegen den KRubr. III. Te, und ) intabulirten resp. 800 Thlr. Species⸗

und 0 Thlr. Conv.A¶ Geld;

2 die Kinder des Dekonom Johann George Greu⸗ zr Theil:

lich ju

) Tarl Jriedrich Greulich, j Careline Wihelmine Greulich, Räabr. III. No. 3. A. und No. 3. B.

werden verwiesen werden, hierdurch vor⸗

sel: * 2 Christiane, verehl. Standfe,

E. Hesse des bisheri⸗

erfahren gemeldet Im Verlage von Carl Hevm ann, Heilige Geist⸗ der Waffe noch übrig blei⸗straße Rr. 7 ist Buchhandlungen zu beziehen:

Beschreibung der Kun sisch ätze von Berlin otsdam ven Dr. der Königl. Akademie der Künsis zu

und

Nachdem weder der Bauerssohn j peter Haas von Gostenhof noch Descendenten desselben in Folge der Wochen erschienen: Edittal! Ladung vom 22. Februar v. J. bis jetzt sich

nen uächsten Intestat⸗Erben zuerkannt. Nürnberg, den 14. Juli 1838.

(Sĩiechbahn Nr. d), ist zu haben: Der Obstwein-Fabrikant.

Oder vraktische Anweisung zur Bereitun verschiedener 370 in Berleosen's . s Aepfeln, Birnen, Körschen, Pfirsi⸗ Camellien-Arten nebst den Gärten, worin sie sich be Jägerstraße Nr. 37

anderen Produkten des

llten, Gastwirthe, Scienomen und Cider- Fabrikanten.

anntmach ung.. ayverischen Kreis- ünd Stadt⸗ richt Rürnberg.

U eb

ben, so wurde derselbe in Folge des oder

ügten Präjudizes durch Erkenntniß Versuch über die Kultur und Gattungen

1ödt erklärt und sein Vermögen sei⸗ dersciben.

handlungen, bei E. S. Mittler Werthe feiner Kbhandlung,

Pflanzenreichs.

on So. geh. Preis 10 s

r. G. Basse in Eulkfaburg. ten eine Üebersicht alles dessen,

so eben erschienen und durch alle

FJ. Kugler (Prof. an strasse No. 24, ist zu haben: Berlin). Spenial

Es wird keinem Kenner der staatsw wegen der Literatur entgehen, daß durch die vorgenannte, Thlr. land längst mmit allgemeinem Beifall aufgenommene daß sich jeder Sekonom

Schrist, welche hier' zuerst in Deutscher Sprache er= Lücke in den Staatswissen⸗ anschaffen kann.

Getreidehaudel, bekannt, widmete seiner jährige Untersuchungen und bearbeitete dieselbe nach verewigten Huskisson ent⸗

worfenen Plane unter persönlicher Theilnahme dieses ausgezeichneten Mannes bis zu dessen T „sowohl die

1838. wie der Uebersetzer in der Vorrede sagt: reundschaftlichen

Werkes aus der

Englischen Handels⸗Ministeriumz, ver setzung einen erhöhten Werth für die Gegenwart.

gegeben von G. D; kx ma nh

Ueber Production und Consumtion der

edlen Metalle. Eine geschichtliche Untersuchung von

William Jacob. Benü

Esq.

Der Verfasser, als Staatsmann e. . . Berichte über den g. e ; h ; Aufgabe mehr- Brüderstraße Nr. 13, ist so eben erschienen

fassende Behandlung des Stoffes, dasselbe weit über des regierenden Sultans, des Zeitpunktes seiner Pu⸗ Leben gezeichnete, als eine der schätzbarsten Leistungen in ganzer Figur. Dekonomie und als eine

er Camellien

Aus dem Französischen des Abbé Berlase ins Deutsche j n Wilh! übersetzt nd mit Aumerkungen begleitet von einem ,,,, , zu haben)

Beide llebersetzungen der⸗ selben sind wörtlich; die Berliner Uebersetzung enthält aber nicht allein eine genaue Uebersicht der vielen bhandlung nicht verzeichneten

über befonders in Deutschland erschienen ist. Dümmlersche Buchhandlung,

„Karte von Deutschland, heraus- fortgesetat Ari unterscheidet.

en Staaten.

tungen hand- durch feine vorzügliche Brauchbarkeit für den wih .

ode; daher, Vermehrte Au sg abe. Mit Abbildungen und Mu

In der Matth. Riegerschen Buchhandlung Augsburg sst so eben nen erschienen und durch i Buchhandlungen, durch E. S. Mittler in Bein (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culn n Gnesen, zu haben: . Handbuch der Landguͤter⸗Verwaltunz oder der Einrichtungs- und Betriebs. Ku nd us landwirthscha flachen Gewerbes. on

R Raimund Veit. Königl. Baver. Professor der Landwirthschaft n der Kreis- Landwirthschafts- und Gewerbhsshul j Augsburg und Pächter der Landwirthschaft des fi herrlich von Lotzbeckschen Rittergutes Hard in Baym. Gr. Svo. Drei starke Bände mit vielen Tabellen. gz

6 Fl. oder A Thlr. In diesem Handbuch macht sich der Verfasser jn Aufgabe, die aus der Erfahrung abgeleitete fut. mãäßigste Verfahrungsweise darzustellen, wie eine Min schaft eingerichtet und . werden soll, um m Ulicn Wirthschafts-Verhältnissen den höchsten Nimm trag erwerben zu können. Dieses Werk zeichnet sh nach dem einstimmigen Urtheile der Sach verslan in

lichen W ts-Betrieb aus. Die darin gegth nen Anleitungen sind durchaus der Praxis entnomm und können deswegen als der sicherste hf , für jeden Oekonomen, der eine Landwirthschat

und Verwalter dasselbe let

—— ——

In der Nicolaischen Buchhandlung in Bein

, Bemerkungen eines Fluͤchtig⸗Reisenden Von E. O. L. v. Arnim.

Beilagen. Velinpapier, sauber geh. 2 Thlr. Diese vom Publikum sehr freundlich aufgenommn Skizzen sind in dieser Au ggabe vervollständigt. h

theils durch das nach sauber kolorirte Portrait desstl

So eben wurde an alle solide Buchhandin

Königssiraße Nr. 37) Czajkows ky, Ratie'nal-Sagen der Ku fen, Deuisch von F. Minsberg.

In diesen Erzählungen eines Raturvolkes, we

sich auf die Wahrheit der Thatsachen stützend, si n ihre natürliche Phantasie nur umprägen, dürft

eine um so anziehendere Lektüre finden, da sit

in der sich das Me

n der unterzeichneten Buchhandlung ist vor einigen einer Reihefolge abschließen, In der unterzeichneten Buchhandlung is inig ge abs in Ten def

thum, Blüthe und Sinken ausstellen.

Glegau und Leipzig, 1833s. S. P ra u sn

Bei Perthes-Besser K Manke in Sam Besser und in allen R

e m . Gartenfrennde z Heß Ti eflor in Tiistt. Uebe

ü Gr. rs. ie, eiss! hlt ie ng Fernen n, 8 . „die Bi Literarische Anzeigen. Da so eben guch in Ruczlliburg eine Ueber setznng. dints Frag: der gf id Ti hi / inen des Berlése erschienen ist, so beweist dies den großen vorn be Serausgebers der hippolog. Gi

Gr. Svo. Broschirt. 18 sgr.

In der Plahn schen Buchhandlung. (8. Ki sind so eben erschienen n Buchhandlungen zu haben:

Volkslieder

mit ihren Singeweisen.

FSM Heft, 72 Lieder mit 67 ein- und zweisim

23 6 was bee jetzt Hier Mel deceꝛ enthalte nd, ele gant gabefttt. Pte m;

Hůchteals cine Frucht des Augenblicks, sonden

Linden Nr. 19. ein mit vieler Licbr unternommenes und gu

herausgegangenes Wi

jährigen Bemiülhungen legen in Die selbe mn n

diese Sammlung veröffentlicht.

Bei Simon Schropp. & Comp. in Berlin, Jäger- solche Lieder, wie sie wirklich unter dem Den

Volke gungen werden; wodurch sie sich eben me sich von allen bisher erschienenen Werken ahl

ieser se nächsien Zwecke deer n

ir Theil? Veschreibung der Gem älße⸗Gallgrte Y des Königl. Mu seum s zu Herlin. 1Thlr. urch 6. W. v. Qesf eld. No. 78, 93, 216 à 18 36gr. lung sind: 1) Förderung und Erhöhung der urn Beschreibung der in der Königl. Kunst⸗ Keller's zweite Reibekarte der Schweinaslichen Freuden und 2) diese schönen Melodie

Kammer zu Berlin vorhandenen KAunst⸗ 1838, aufgezogen in Etui 2 Thlr. 20 sgr. ihrem ciwaigen Untergang zu sichern. Um Sammlung. 1 Thlr. Mayr, Reisekarte ven Tͤrol und Voratl- brauch diefer Lieder recht vielseitig zn machen , Der Verfasser, beresis durch kunsihisterische Arbeiten hertz 1838. Preis 1 Thlr. Asgr., fofort eine Klavier⸗ und Gustarren⸗ Begleitung ] wegen der rühmlich belaunt, bietet hier dem Publitum auf wis Spruner, K. von, Atlas zur Ge sehichte nen; auch werden geeignete Lieder, vierstimmig ndlagen beruhende Leitfaden zur Be⸗ von Bayern. 10 Blatt. Preis 3 Thlr. ausgegeben werden.

ijntabulir, senschafiliche Grn

X

Pair von sembergische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Mi⸗

nister, Herr von Fleischmann, en Prinz erhaͤlt die Namen Ph

29sten zu Paris in den Tuilerieen zugebracht, am Abend den Seine Präfekten, den Herzog von Castries und

die Koͤnigin mit ihren beiden

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

3

e 217.

2 ———— 2

Berlin, Dienstag den 7ien Augu st

——— 2

1838.

8 6—

—w——

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

ur Feier des Allerhöͤchsten Geburtstages Sr. Majestät 8 r wird die Köoͤnigl. Akademie der Wissenschaften am

; Henne den 9ten d. M., Nachmittags um 4 Uhr, eine öf⸗ fentliche Sitzung halten, zu welcher Jedem der Zutritt, auch

ohne besondere Einlaßkarte, freisteht.

Heute wird das 25ste Stuͤck der Gesetz⸗ Sammlung ausge⸗ geben; es enthaͤlt unter Rr. i910. die Allerhöͤchste Ordre vom 31. Mai d. J., betref⸗ fend eine Abänderung der Kriegs-Artikel bei der Strafe der Ausstoßung aus dem Soldaten⸗-Stande; 1lgi1. die Allerhöchste Kabinets Ordre vom 12. Juni o. J betreffend die Ermaͤchtigung der Regierungen bei Veräußerungen unbeweglicher Guͤter und Gerech⸗ tigkeiten der Zuͤnfte von der vorgeschriebenen oͤffent⸗ lichen Versteigerung in besonderen Fallen zu dis⸗ pensiren; die Verordnung vom 16. Juni d. J, betreffend die Treigebung der Fabrication und des Vertaufs von Spiel-Karten, mit Vorbehalt einer Stempel⸗Ab⸗ gabe, und die Bekanntmachung vom 31sten v. M. wegen der Zoll« und Vertehrs.Verhaͤltnisse mit dem Fuͤrsten⸗ thume Schaumburg-Lippe. Berlin, am ꝛẽ. August 1808. Gesetz Sammlungs⸗-Debits⸗Comtoir.

1912.

1913.

Zeitung s-Nachrichten. Aus land.

Frankreich.

Paris, 31. Juli. Herzogin von Wuͤrttemberg, ist gestern, am Zosten, 20 Minu⸗ tin hach 11 Uhr Vormittags zu Neuilly von einem Prinzen mibunden worden. Der Kanzter von Frankreich, Baron Pas⸗ suier, hat die Geburts⸗Akte aufgesetzt; der Groß-Neferendar der Pairs⸗-Kammer, Herzog Decazes, hat sie zu Händen em⸗ angen und dem Archivar der Pairs⸗ Kammer, Herrn Eugen auch, zur Niederlegung in das Archiv uͤbergeben. Sämmt—⸗ liche Milglieder der Königlichen Familie, bis auf den Herzog von Nemours, waren zugegen und setzten als Zeugen ihre Un⸗ terschrift bei. Ferner waren der Conseils⸗Präsident, Graf Molé, der Großsiegelbewahrer, Herr Barthe, der Herzog von Choiseul, rankreich und Adjutant des Königs, und der Wurt⸗

als Zeugen geladen. Der neu⸗ ilipp Alexander Maria rnst. Die Herzogin befindet sich vollkommen wohl.

Der König hatte mit seiner ganzen Familie den Tag des

den General Darriule empfangen. Abends um 101 Uhr fuhr . öchtern, der Koͤnigin der Bel— Ker und der Prinzessin Clementine, nach Neuilly zuruck. Der König verließ die Turlerieen erst gestern Morgen um 9!sz Uhr, in Begleitung der Prinzessin Adelaide, des Herzogs von Or⸗ leans und des Prinzen von Joinville. z

Der Vicomte Gérard, Sohn des Marschalls, bei der Ge⸗ sandischaft in St. Petersburg angestellt, ist gestern mit außer⸗ prdenllichen Depeschen von dort eingetroffen.

Der „Eclaireur“ zu Toulon vom 25sten will die Nachricht empfangen haben, der Admiral Gallois, der mit seinem Ge— schwader die Bewegungen der Tuͤrtischen Flotte im Mittelmeer beobachtet, sey mit der letzteren zugleich vor Tunis eingetroffen und habe das dort stationirende, vom Admiral Lalande befeh⸗ ligte Linienschiff „Jena“ an sich gezogen. Im Hafen zu Tou⸗ lon herrscht eine außerordentliche Thätigkeit; es laufen fort⸗ während Dampfboͤte und Kriegs-Fahrzeuge ein und aus. Das Dampfboot „Vautour“ ist am 29. Juli nach Algier abgegan— * die Last-⸗Korveite „Fortune“, von dem Fregatten Capitain aunay Onfray gefuͤhrt, ist am 2sten ausgelaufen; sie ist nach dem Mexikanischen Golf bestimmt. Eben dahin soll näͤchstens das Linienschiff „Triton“ abgehen, welches bisher unter dem apitain Hamelin zu dem Geschwader in der Levante gehoͤrt hatte. Der Dreidecker „Montebello“, die Fregatten „Thetis“ und „Armider und mehrere leichte Fahrzeuge sollen für die er⸗ sten Tage des August zum Auslaufen bereit seyn. Der Tele⸗ raph ist in beständiger Bewegung. Man sieht mit großer

pannung weiteren achrichten aus dem Mittelmeer entgegen, no sich jetzt vier Fiotten, eine Französische, Englische, Türtische und Aegyptische, einander fast im Angesicht befinden.

Man schreibt aus Algier vom 21sten: „Der Marsch all

buverneur hat den General Rulhieres mit der Inspection der Infanterie und smmilicher Freicorps in der Algierschen Mili⸗ tair⸗Division beauftragt. Das Corps der Zuaven ist nun voll⸗ stindig organisirt und bildet ein komplettes Regiment. Bisher waren sie beständig im Felde I e, seit kurzem befinden sie sich in der Stadt' und ihr Kommandant, der Oberst Lamori, tiere, hat in den Marmorsaͤlen der Kasaubah ein glaͤnzen des . zahlreich besuchtes Fest gegeben, wobei saͤmmtliche Offiziere er uͤbrigen zu Algier befindlichen Truppen⸗-Corps und die an⸗ r . inwohner der Stadt, sowohl Mauren als Franzo⸗ 9 las gen waren. Es wurden, der heißen Jahreszeit wegen, d viel Truppen als möglich aus den Lagern gach Aer ge zo⸗ n; hingegen war man gendthigt, ein Bataillon des 22 Linien Regiments ausruͤcken zu lassen, um ein anderes Ba— on in den Lagern bei Belidah und Buffarik abzuloͤsen, wel⸗

Die Prinzessin Marie von Orleans,

und noch spät

ches binnen acht Tagen, 200 Fiberkranke in die Lazarethe Al⸗ gier und Douera geschickt hat, Die Araber hatten sich bis nach Duffgrit hineingewagt und Vieh am Markte hinweggefuͤhrt; die Spahis setzten ihnen nach, und brachten ihrer zwei gefan— n zuruͤck. Vom Lager bei Koleah bis zum Meer läuft eine

erschanzungslinie mit 3 Blockhäͤusern. Hier hat es in den Tagen vom J. zum 11. Juli Alarm gegeben, ein Paar hundert Hadjuten ließen sich bei dem Gehölz von Mazafran sehen, er⸗ mordeten einen Mann, der sich mit einem Karren hinausgewagt hat⸗ te, und fuͤhrten die Pferde weg. Der Kommandant Oberst Cavaignac ließ ein halbes Bataillon ausruͤcken und dies reichte hin, den Feind zu verscheuchen. Die Truppen haben jedoch viel auszustehen, und ihr niedergeschlagener Gemilihs⸗Zustand zeigt sich in haͤu—⸗ figen Selbstmorden. In einer einzigen Woche schossen sich zu Koleah 2 Arabische Soldaten und ein Grenadier vom Gästen Regiment durch den Kopf. Am 12ten wurden 3 Mann mili⸗ tairisch exekutirt, 2 als rückfaäͤllige Deserteurs, und ein Zuave wegen thatlicher Insubordinatien gegen seinen Offizier. Man kann sich noch immer von der Bestuͤrzung uͤber die Abberufung des General Negrier nicht erholen; nur die Mauren freuen sich.“

Paris, l. Aug. Vorgestern Abend hatten der Baron Pasquier, der Herzog Decazes, der Graf Mole, der Marquis von Fezensac, der Wärttembergische Gesandte und der General Pajol die Ehre, zu Neuilly vom Könige empfangen zu werden. Das Befinden der Herzogin von Wuͤrrtemberg laßt nichts zu wuͤnschen uͤbrig und die Damen der Halle haben ihr bereits , eines Blumenstraußes gratulirt. Sobald

ie Herzogin ganz wieder genesen ist, wird sich der Hof, wie es be, nach St. Cloud econ. j . .

er „Meteor“ zu Havre eingetroffen. Der Empfang war edoch durchaus nicht glaͤnzend. Um 4 Uhr ö a ., . beiden Dampfboͤte, Meteor“ und „Phaeton“, auf welchem sich das Personal der Gesandtschaft befand, zu Havre signalisirt. Die dreifarbige Flagge wurde auf dem Thurm „Franz 1.“ auf⸗ gezogen; ein Detaschement Grenadiere und Voltigeure vom er— sten leichten Regiment marschirte am Landungsplatze auf, und . Menge Volkes stroͤmte zusammen, den Marschall zu be⸗ gruͤßen.

in Begleitung des Kommandanten und der hoheren Affiziere,

nach dem Palast der Admiralitaͤt, wo eine Reihe von Zimmern

fuͤr ihn und sein Gefolge eingerichtet war. In dem Augenblick, wo der Marschall das Dampfboot verließ, hatten der „Me⸗ teor“ und der „Phaeton“ eine Salve gegeben, die man vom Lande 3 nicht beantwortete. Es scheint den Be⸗ hoͤrden zu Havre durchaus keine Anweisung zu irgend einer besonderen Veranstaltung fuͤr das Eintreffen des Marschalls zugegangen zu seyn. Die Offiziere der Garnison und der Marine machten deinselben noch an dem nämlichen Abend ihre Aufwartung; von den Civil ⸗Behoͤrden war Nie⸗ mand, wenigstens nicht in der Amtstracht zu sehen; erst ganz spaͤt machten der Maire und der Unter Präfekt ihre Visiten, aber Beide keine offizielle, sondern eine offijiͤse. Der Marschall war von dieser Vernachlaͤssigung sichtlich e, . betroffen und trat auch gleich am anderen Morgen um 7 Uhr, in Be⸗ gleitung der beiden Marquis von Dalmatien und von Mornav, der Herzöge von Bassano und Vicenza, und seines Adju⸗ tanten, Oberst Dinan, die Weiterreise nach Paris an. Das uͤbrige Gesandtschafts / Personal folgte in fuͤnf Rei—⸗ sewagen. Gewiß kontrastirt dieser Empfang im Vaterlande gar sehr auffallend mit den rauschenden Ehren ⸗Bezeugungen, welche dem Marschall in der Fremde und noch ganz zuletzt bei sein er Abfahrt von Sheerneß erwiesen worden sind. Sollten die Journace, die von einer gegen ihn rege gewordenen kleinli⸗ chen Mißgunst redeten, und denen wir bisher keinen Glauben beimesffen wollten, gleichwohl Recht gehabt haben?

Die Spanischen Eommissaire sind nun mit all ihren Ver⸗ suchen, die Anleihe von 500 Millionen Realen in Paris abzu⸗ schließen, gaͤnzlich gescheitert, und wollen jetzt nach London ge⸗ hen, wo sie schwerlich besseres Gluͤck haben werden. Man be— denke, daß die Spanische Rente in Folge des unter dem Mi⸗ nisterium Toreno erklaͤrten halben Bankerotts nur ein Fuͤnftel ihres Nennwerthes gilt, daß bereits drei Semester Zinsen im Ruͤckstande sind, daß uͤberhaupt die ruͤckstaͤndigen Forderungen der auslaͤndischen Glaͤubiger an die Spanische Regierung, vom Kapital ganz abgesehen, auf nahe an 190 Millionen Fr. aufge⸗ laufen sind. Und jetzt moͤchte die Spanische Regierung neues Geid aufbringen, ohne fuͤr die alten Schulden eine Sicherheit zu geben. Folgende Bedingungen soll Herr Aguado in seinem Ultimatum gestellt haben: Es sollten ihm von den Zoll⸗Einkuͤnf⸗ ten der Havannah allmonatlich 3 Millionen Realen, baar oder in guten Wechseln, nach Paris uͤbermacht werden. Ferner sollte die Spanische Regierung ihm zur Garantie fuͤr die Ver⸗ zinsung und Abtragung der neuen Schuld die Quecksilbergru⸗ ben zu Almaden und die Bleigruben zu Linares uͤberlassen, und in dem neuen, deshalb abzuschließenden Kontrakt, sollte der

Preis des Quecksilbers auf 309 Fr. fuͤr das Quintal im Mi⸗

nimum berechnet werden. Herr Agugde wollte es dann uͤber sich nehmen, das Haus Roihschild fuͤr die Anspruͤche, welche es wegen der Gruben zu Almaden noch an die Spanische Ne— gierung zu erheben hat, abzufinden. Endlich hat Herr Aguado fuͤr die Inhaber der Spanischen aktiven Rente und fuͤr die Capitalisation der aufgelaufenen Interessen bestimmte Garantieen gefordert, weil er ohne solche durchaus nicht im Stande waͤre, das neue Papier auszubringen.

Herr von Chatedubriand war auf seiner Reise durch das suͤdliche Frankreich am 25sten in Marseille eingetroffen und mit großer Auszeichnung empfangen worden. * legitimistische Deputirte, Herr Parancque, hatte ihm zu Ehren eine Festlich⸗ keit veranstaitet. Am 27sten früh war Herr von Chateaubriand ,, zunäͤchst nach Toulon, Cannes und uͤber Grenoble nach .

Die Ausstellung des Siegeswagens auf dem Triumphbo—⸗

m 7 Uhr stieg er sodann ans Land und verfuͤgte sich,

gen der Etoile während der Juli-Tage war ein Versuch, um zu sehen, wie sich die von dem Bildhauer Herrn Seurre fuͤr die Kroͤnung dieses Monumentes vorgeschlagene Gruppe aus⸗/ 2 würde. Dieselbe besteht in einem goldenen, von sechs Pferden gezogenen Sieges wagen; zwei Sieges, Göttinnen fäh⸗ ren die Zügel; im Wagen zwei aufrechte Figuren, das Kaiser⸗ liche Frankreich mit dem Adler und das Juli⸗ Frankreich mit dem Gallischen Hahn; rechts und links, in den Ecken der Plate⸗ form, ein Fama mit der Posaune und dem Franzoͤsischen Ban⸗ ner. Ein anderer Kauͤnstler hat als Ornament fuͤr die Plateform einen kolossalen Adler mit ausgespannten Fluͤgeln vorgeschlagen. 2 wird sich aber wahrscheinlich an das Seurresche Projekt Far das neue Vaudevllle⸗ Theater ist der Platz in der cue Valols, dem Palais royal gegenuber, ausersehen, und man soll bereits wegen des Terrain⸗Ankaufs in Unterhandlung stehen. Der Verwaltungs⸗Rath der Eisenbahn von Paris nach Havre wuͤnscht den Ingenieür Herrn Birla, det bel den Was⸗ serbauten in Cherbourg angestellt ist, fuͤr ihr Unternehmen zu

gewinnen. Sie bietet ihm far die nächsten 6 Jahre 12 900 Fr. jährliches Gehalt und ein Honorar von 3 sobald die Aibeiten beendigt sind. Der General⸗Direktor, Graf Jaubert, giebt sich die großte Mahe, Herrn Virla zur Annahme zu be⸗ wegen; sie wuͤrden dann Beide ungesaumt eine Reise nach 2

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land, Belgien und Deutschland antreten, um sich von dem senbahnwesen in diesen Landern zu unterrichten.! Herr Köch⸗ lin ist am 28. Juli durch Straßdurg gekommen, er wollte nach

/

Marschall Soult ist am 30sten Abends am Bord des

Zeitung gemeldeten Nachricht,

Lauterburg und Speyer, um zu sehen, wie es mit der Rhein⸗ Bayerschen Bahn stehe, welche sich der Elsassischen Rheinufer⸗ Bahn anschließen soll. ;

Böͤrse vom 1. Aug ust. proc. Rente 111 Fr. 30 C. zproc. 0 Fr. 90 C Neapolitanische 99 Fr. 25 C. Die Li⸗ Wuidatien ist ruhig von statten gegangen. Spanische aktive Rente blieb zu 227 notirt; in der Coulisse jedoch war Nach / frage, und der Cours zeigte Neigung, sich zu bessern, in Folge einer angeblich von Bayonne gekommenen, in einer Morgen Estella waͤre eingenommen und

Don Carlos gefährlich verwundet. Sollte die Nachricht sich

bestaͤtigen, was kaum zu glauben ist, so wuͤrde die Spanische

Nente ohne Zweifel rasch auf 40 steigen.

Großbritanien und Irland. z

nn,, zung vom 30. Juli. ord Brougham ließ sich uͤber das Verfahren des Grafen Durham in Kanada folgendermaßen vernehmen: „Ich ersehe aus den Berichten der Amerikanischen Zeitungen, daß der Gouverneur von Kanada zwei Verordnun— gen erlassen haben soll, durch welche sich der edle Lord, der an der Spitze der Kanadischen Regierung steht, wenn er sie wirk⸗ lich vollziehen will, des Mordes schuldig machen wuͤrde. Es heißt in jenen Berichten mit Bezug auf diese Verordnungen, daß ein , Conseil ernannt worden, welches nicht aus Kanadiern, fondern aus Personen besteht, die nicht der Provinz an⸗ gehoͤren, und von denen drei persoͤnlich von Lord Durham abhangig sind. Diese drei Mitglieder des spegiellen Conseils sind der Militair⸗ Secretair, der Adjutant und der Civil⸗Seeretair Lord Durham s, Herr Buller. Den Berichten zufolge, hat dies Conseil zwei Proclamationen erlassen. Eine dieser Proclamationen erklart, daß gewisse Personen sich gestellt und des Verbrechens der Re— bellion schuldig bekannt haͤtten, und daß daher Lord Durham, ohne ihnen den Prozeß zu machen, den Aus spruch Athen abe, sie sollten alle, ohne weitere gerichtliche Prozedur, nach Bermuda transportirt werden, mit dem Hinzufuͤgen, 23 rer die Todes⸗ strafe harre, wenn sie jenen Ort verließen. elbst wenn diese Personen wirklich das Verbrechen der Rebellion begangen haben, muͤßte doch in gehöriger Rechtsform gegen sie verfahren wer⸗ den. Und wenn selbst die Koͤnigin, wenn die Krone in einem gewissen Fall das Todesurtheil in Verbannung verwandelt haͤtte, konnte doch ein aus solcher Verbannung Zuruͤckkehrender nicht mit dem Tode bestraft werden. Nur in Folge eines gerichtlichen Urtheilsspruchs kann Jemand die Todes, strafe erleiden. Die Rückkehr eines Deportirten aus dem Exil wird in gewissen Faͤllen durch Parlaments-Akten fuͤr eine mit dem Tode zu bestrafende Felonie erklaͤrt; aber hier will man die Todesstrafe ohne gerichtliche Prozedur und ohne Urtheils⸗ spruch verhaͤngen. Das heißt dem gemeinen Irrthum folgen, daß Jemand, der vor Ablauf seiner Verbannungszeit zur uͤck⸗ kehre, vogelfrei sey und von Jedermann getoͤdtet werden könne. Was aber vollends den Fall anbetrifft, in welchem sich Herr Papineau befindet, der nichts gestanden hat, gegen den kein Prozeß eingeleitet worden, und dem auch mit der Todes strafe gedroht wird, so kann ich mir nichts Unnatuͤrlicher den ken Nicht genug, daß man denen eine Belohnung von 10890 Pfund geboten hat, die ver einem Amerikanischen Serichtshofe Zeug⸗ niß gegen einen Rebellen ablegen, nein, die Regierun prokla⸗ mirt nun gar, daß sie eine Felonie begehen wolle. ie Par⸗ laments⸗-Atte ermächtigt zwar den Grafen Durham, ein allge—⸗ meines Gesetz zu geben, aber nicht, Menschen ohne alle Form Rechtens aufhängen zu lassen.“ Eine andere Beschwerde über den Grafen Durham erhob Lord Ellen borough, namlich daß die besagten Proclamationen an demfelben Tage erlassen wor⸗ den, an welchem sich das spezlelle Conseil zuerst versam melt habe, wihrend doch zer ce ufig eilen der Einberufung des Corseils und einem gesetzlichen Akte desselben 21 Tage ver⸗ flteßen ollten; ferner, daß dessen Erlasse an einem und demsel⸗

ben Ta ge zum ersten, zweiten und dritten Male verlesen worden und endlich, daß Graf Durham das spezielle Eonfeil nur gerade aus fuͤnf Mitgliedern zusammengesetzt habe

der geringsten Zahl, die ihm verstattet sey, so daß, wenn eines fehlte, die Versammlung des Conseils keine Gultigkeit habe

was inan aber nicht beachtet zu haben scheine, Lord Durhan mußte denn sich selbst als den fünften Mann betrachtet haben

denn am 28. Juni, als jene Beschluͤsse angenommen worden,

seyen nur vier Mitglieder des Conseils zugegen gewesen. Lord

Oberhaus. Sijy⸗