1838 / 223 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bersammlangsbrier um offentlichen Gottesdienste ohne . Parochialrechte . * 4 . 2332

( ) c zusammen gottes dienstliche Versammlungsöͤrter lö] a 0 2 2 2 ··——

Da sich die katholischen Einwohner zu den evangelischen der Zahl nach nahe wie fünf zu acht verhalten: so haben sie im Verhaͤltnisse gegen ihre Anzahl betrachtlich mehr gottes⸗ dienstliche Versammlungs rter als die evangelischen; aber die Anzahl ihrer Pfarrkirchen ist dennoch verhaͤltniß mäßig nicht in so groß, als bei den Evangelischen. Wenn naͤmlich die nzahl der Glaubensgenossen beider Religionstheile nach der Zaͤhlung f Ende des Jahres 1837 mit der Anzahl der fuͤr dieselben bestimmten Pfarrkirchen verglichen wird: so kommen durchschnittlich auf eine Pfarrkirche . evangelische 6, katholische Einwo Wird dagegen die * sammtlicher gottes dienstlichen Ver⸗

sammlungsͤrter mit dieser Volkszahl verglichen; so kommen auf

ein en gottes dienstlichen Versammlungsort

d

ner 1098

oaasi. Br. To. Len

Allgemeine

Berlin, Montag den 131m Au gu st

Preußische Staats⸗Zeitung.

18328.

Luftdruc 82892 Luftwãrme ... Thaupunkt ...

* l1020 R. 4 S9 oCt.

Dunstsattigung Wind n WN XB. Wärmewechsel 4 13,2 1 t lr. Wolkenzug 24 . WN W. h 1 1 20. ; Ran es R h

Tagetmittel: 36,1“ Par..

J 337,0 Par. zz6 18 / Par. 335. 57 Par. 13.290 R. * 18.29 R. S850 R. 110 R. 4 1150*R.

89 pCt.

12420 R.. 4 10560 R.. 89 pCt. W.

Quellwarme Flußwärme 13.89 R.

Bodenwärme 12490 R. Autdünstung O Ma6“ Rh.

Die Zahl der Kirchen wird keines weges blos durch die evangelische Einwohner Mo preunas. Pram. Sch. 66. 8. do, Mo. nl. 1

rg . rener e n ie enn. Wo 6 9. eie io. , n. ., ofs. Si sraj fart i , wut, aon. vun /e pen,

völkerung dichier sst, sind die emeinen, welche zu einer Kirche e Versammlungsoͤrter ohne Parochialrechte beste en theils e 123. 3. 3

geh dre, zahlreicher, als bei dünner Veyoͤlkerunßz. Schon in aus Kirchen und Kapellen 1 den außer den Städten und z0, , 1 1 4 1e So'so Fart. d.

Mittelstadten gehören oft drei bis fuͤnf Tausend, in den größ⸗ Doͤrfern belegenen Begrabnißplaͤtzen, worin blos bei Beerdi⸗ 2 Paris, 53. August.

ten Städten zuweilen ** Tausend und mehr Einwohner zu gungen geistliche Handlungen verrichtet werden; theils aus dos9 Rente in cout; 11. A5. z6/ 4 fin Cour. S0. A5. Do lo Nea. ö

eincr Kirche? Auf dein Lande dagegen werden bei dunner Be⸗ gen. welche zunächst fuͤr den Gebrauch besonderer 14 au Couspt. 99. 26. S0 /o Sban. Rente 221 /. Passive *I.

voͤlkerung die Bezirke der Kirchengemeinen schon e ausgedehnt, cher Anstalten bestimmt sind, worin aber auch zu diesen Anstal⸗· Portug. 227 /-. ;

wenn sie tausend Einwohner um assen. Auch kommt hierbei ten nicht gehoͤrige Personen zur Feier des Gottesdienstes zuge⸗ . . e n, 20 =.

Vieles auf die Gewohnheiten der einzelnen Provinzen an. In lassen werden; bei den mar ichen Glaubensgenossen treten oo . R. e a?. lä. 2!Iae'so 10st 3

Sstvreußen gehören oft so ansehnliche Bezirke zu einer kirch⸗ hierzu viele Kirchen und Kapellen, die fuͤr besondre geistliche ö . * M 22

lichen Landgemeine, daß viele Mitglieder derselben in einer Ent⸗ Gesellschaften, oder nur zum feierlichen Gottesdienste an be⸗ ; Ber liuer Bör e. ö

fernung von einer Meile und darüber von ihrer Kirche woh. sondern Gedaächtnißtagen bestimmt sind. Die große . der Pen 11. August 1838 K

nen, und daß es nothwendig wird, neben dem Pfarrer offnen Kapellen im freien Felde ist jedoch uͤber all hierbei nicht mei cer Een g- 2 Fu, , C ur e- Zeetek

noch einen Gehuͤlfen desselben zu bestellen. In der Pro mitgezählt worden. Im Allgemeinen geht aus vorstehender ; ** 3 2

vinz Brandenburg dagegen haben alle einigermaaßen ansehn⸗/ Vergleichung eine ziemlich gleiche Versorgung beider Religions⸗ & nner, Gela. y g, . Am tl i ch e Na ch ri ch t lich! Dorfer eigne Kirchen; und da so kleine Gemeinen theile mit den zur Feier ihres BGottesdienstes erforderlichen Ge SC Scr. Sch. 1 106 in vd / e n. nicht fuͤglich einen Pfarrer unterhalten können, so ist es ge— bäuden hervor. Wenn die Katholiken , etwas Fr. Engl. Opl. 20. . i. Kron ik des T . e 24 2 zwei bis drei, namlich ne, * w 1 1 . =* 3 . , . 102 wi . Tages.

Der Mutterkirche noch ein Fillal, oder wohl gar zwei zu zu viel weniger meist nur sehr kleine Tochterkirchen; au i r m ,. * ö Majestaͤt der König haben dem besorgen hat. Im Allgemeinen sind⸗ die 2 2 die Anzahl ihrer Versammlung esöͤrter ohne Parochialrechte bei n,. . ,, (. er u . die ,, , n . theils selbststandige Mutter kirchen theils zu denselben gehörige weitem groͤßer. 4 *. 1 on, oꝛzi, u verleihen geruht. Filiale oder Tochterkirchen sein konnen, von den zum öffentli⸗ Ungleichheiten in einzelnen Landestheilen werden leicht er Eipinger do. ij n * ꝛ2u * chen Gottesdienste bestimmten Versammlungsorten zu unterschei⸗ klärbar aus den Bemerkungen, welche vorstehend uͤber die ver Dans. do. la Tr. - = 181, ö Anzeige. den, welche keine Parochialr echte haben. üleberhaupt waren im schiedne Zahl der zu einer Kirche gehörigen Gemeindeglieder Werrpt. Fterdkhr. J 13 1816, Die Koͤnigl. Akademie der Kuͤnste sieht sich gendthigt, zur Präußischen Staate nach einem im Jahre 1836 sorgfültig be, gemacht worden sind Vei der Aufnahme der Kirchen- und 4 e,! ö ; Beantwortung vielfältiger Anfragen und . en⸗ richtigten Verzeichnisse vorhanden ; Schul- Tabellen zu Ende des Jahres 1837 sind zwar auch Srotah. For. do. 6. * 1 . n dungen hierdurch bekannt zu machen, daß Stickereien nach Stick⸗

fuͤr die evangelischen Glaubensgenossen sammtliche Kirchen und andere gottesdienstliche Vier'sammlungè⸗ or. Tem- .- w stern, Arbeiten von Haaren, von Leder, von Papier w

Mutterkirchen e. ? 3082 Frter von neuem aufgenommen ünd Pie sseit der Aufnahme des je cike el - Cours. mlt. z ler nich, von farbiger Seife uU dergl. ferner Are ibn

Töchterkitchen . , letzten Verzeichniffes vorgefallenen Vrrändernngen ver zeichnet . Köpieen aller Art, so wie insbesondere von Dilettanten gemalte . ü worden? es konnte aber hiervon bel diesem Aufsatze noch kein Trærterüänm --.. * ỹͤ. Kur- mösss zopieen nach Lithographiꝑeen oder Kupferstichen, zur Aufnahme aberhaupt also Pfarrkirchen 8121 Gebrauch gemacht werden, weil noch einige Berichtigungen die, 1c. 20 *. 2 Ut. 119 . nm die am 17ten . M. beginnende Kunst⸗Aus stellnng nicht geei

/. ,,, e er, web ern, ö. ac jdech sedenfalt Meran.... 22 . 1 e. net sind. Die bereits eingesandten Gegenstaͤnde 6 ee

Parochtalrechteꝛꝛ·ꝛ.· . . 4 Ee. 3 enn. e , g h, ee n er n . Tele k 118. 2 Mt. ö 22 * man, ohne weitere Anzeige abzuwarten, die nicht gegeben wer⸗ zusammen gottes dienstliche Versammlunge rler död e dl ni rd lun gen z . rn dr fe K , , 8 k i von dem Kastellan der Akademie wieder abfordern . ö ö Wien ln 20 Xr. .... 1 1 . fuͤr die katholischen Glaubensgenossen ö. Aagebars... ... . 130 . 2 Mt. 1012, ; Berlin, den 106. August 1838.

Mutter kirchen... ö . 3859 Meteorologische Beobachtung. Brera... ... 1 22 . Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Kuͤnste.

Tochtertirchend KJ 963 1638. Morgens. Nachmittugs Abends Nac einmaliger n , win moin, Pr. G. Schadow, Direktor. E. H. Toe lken, Professor ꝛc. aͤberhaupt also Pfarrkirchen 1822 10. August. S Uhr. 2 ut. 10 utr. Beobachtung. ü Weer. zor st . z J Secretair der Akademie.

20 R. Sonntag,

von

in 1 Akt, von

Auswhrtiße Börsen.

Ams ter dam Niederl. wirkl. Schuld S* *. 2415/9. do /o Sban. 2012/9

zy. Preuss. Eri zinal. Neue Anl. 2056. ; Frank furt a.

Oesterr. do /g Met. 1063/5. 6. mise, Ds., ür.

60.

assivno —. Poln. . Antwerpen, 5. August.

M., 8. August. Log ioor /. Br.

Bank. Actien 1722. 1722.

15m. G. Loose zu So0 Fl. 1256. 1231/23. Loose au 100 Fl. 268. Br.

6. August.

do / do. 1017. Ausg. Sch. —. Oesterr. Met. 103.

Cann. Bill

zal. Sonntag,

Weißkappen.

M. Tenelli. 21 0 60! . 5 e n oh In

A

Bekanntmachungen.

Cdictal⸗ Citation,

Pon dem unterzeichneten König, Gerichte werden auf den Antrag ihrer hier zurückgelassenen Verwand⸗ ten nachstehend benannte Personen, die seit ihrer Ent⸗ fernung keine Nachricht über ihr Leben und Aufent⸗ halt von sich gegeben haben, als I) der Bergmann Johann Emanuel Prätzel aus

Gottesberg, geb. i780 den 22, Juni, welcher sich im Jahre 1863 von dort heimlich entfernt, 2) der Bchmiedegeselle Friedrich Moritz Schöneck aus

der Inrotulation nach rechtlichem E den Se der Publication

Verfügungen eine macht zu versehen Wechselburg, im

C. F. Sch

ch sten

zu seyn. . swärti läubiger haben zu Annahme lünftiger ai nn ge gin er wenn. f fertigt zu werden. Die Ph

Havre, so wie zwischen Kopenhagen und Peters /⸗

Gräflich Schönburgsches Jusi iz

lgemeiner Anzeiger fuͤr

den Eilften

März künftigen Jahres der nl und ö Bersendung

rkenntnisse, und .

März künftigen Jahres

eines Lecations⸗Ürtheiis gewãärtig hier wohnhafte Person mit Vo

Königreiche Sachsen, d. 1p. Juli 186.

die Preußis Das Dampfschiff / Paris“ Capt. Delarn⸗ welches auf seiner ersien Reise von

burg am ten d. eintraf, wird am

zu ge Vavre

und burg, kestet

Amt allda. warzenberg, Justiz⸗Amtmann.

Gottegberg, geb. 1500 den 4. Februgr, welcher 60 im Fahr 1823 auf die Wanderschaft bege⸗ en, un 3) der Ragelschmidt geselle Ernst Gottlob Försier aus Gottesberg, geb. 17808 den 6. April, welcher im Jahre 182. sich auf die Wanderschaft begeben hat, so wĩe deren unbekannte Erben und Erbnehmer hier⸗ burch aufgefordert, sich entweder vor oder in dem auf k den 23. Mai 1839 an unserer Gerichtsstelle, hierselbst anberaumten Ter- mine schrifilich oder persönlich zu meiden und die wei⸗ as Di tere Anweisung demnächst zu e en rn e, sie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren sich legi⸗ timirenden Erben ausgeantwortet werden wird. . Zugleich werden die unbekannten Erben der Ver schoͤllchen zu diesem Termine bei Vermeidung der Prä⸗ flusion hiermit 2

Waldenburg in chlesien, den 19. Juli 1838. Das gan gl Preuß. Gericht der Städte Waldenburg und G otte s berg.

ö Edittal-⸗ Ladung.

Zu dem ůberschuldeten Vermögen des hiesigen Han⸗ deln mau ns und Hausbesitzers Friedrich Bilhelm Schnei⸗ der ist vom unterzeichneten ustizamte der Koukurs⸗

Prozeß zu eröffnen gewesen. Eb werden daher sammtliche bekagnte und unbe⸗ belannte Gläubiger Schneiders, überhaupt aber Alle, welche an dessen Vermögen aus irgend einem Grunde Ansprüche zu haben glauben. hierdurch geladen,

din Ein und Dieißig ten De ein ber d. J.

zin echter früher Gerichis elt, bei Strafe des Aus⸗ chlusses, im Justizamte allhier persönlich oder durch gerichtlich legisimirie und zu Abschließung eines Ver⸗ gleichs genugsam instruirte Bevollmãächtigĩe, quch rück sichtlich gehörig bevormundet. zu erscheinen, ihre For⸗ deringen zu liquidiren und zu bescheinigen, mit dem Konkürs⸗Vertreter, so wie, nach Befinden, der Prioritäi wegen, unmer sich zu verfahren und binnen 6 Wochen * beschließen, sodann aber

Die dies jährige

die Doͤbereinersche ber zu Bielefeld

für Appreteur Fabrikanten u

Mit Bezu im Allgem.

J

walkter, Luftzug und Hei

messer möglich m

dingungen zur a ffn gende

u erhalten und

scaiion eines Prätiusis-Bescheide,

General⸗Versammlung des Apotheker⸗Fer⸗ eins im nördlichen Deutschland.

Apdtheker⸗Veresns im nördlichen Deutsck land wird als

Ehren⸗Mitglieder ergeben, dazu eingeladen.

Pr. E. 7 Ascho ff. Pr. Brande s. Dr. Du Menil. Overbeck. Wilken.

Beachtungsw erte

Trocken⸗Rahmen 36. nahme auf meine Sub nzeiger d. den resp. Betheiligten, daß zur Erleichterung der Sub⸗ scription zu meinen für die Preuß. Stagten patentirten welche das Abtrocknen ge⸗

ter Gewebe durch freien h A 5 Fuß 6. men von A 5 Fu urch⸗ und die nach wiederholter Ver⸗ Güseck, Ber ck als Tuch⸗Trochenrahm en läne über die speciellen Eigen⸗ r Maschinen, als auch die Be⸗ e derselben durch meine Ge⸗

Trocken⸗Maschinen, als auch nicht gewalt

in transportablen besferung ganz dem Zwe

enisprechen, sowohl die P schaften und Preise de

is So0 Radeln

(neun zehnjährige) Stiftungsfeier des Versammlun] am zehnten Septem⸗ gehalten werden. Die Mitglieder, und Gönner dꝛr Anstalt iwerden růettorium des BRereins.

Dr. Witting.

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Tuch⸗, Merino⸗, alle, deren Geschäftsbetrieb einen macht.

criptiong⸗ Anzeige J. eröffne

e, nd

d. Rr. 14M d.

Flanell⸗h handlungen Deutschlands Miitler, in deffen Handlungen in Posen, ich Gnesen) zu haben: . Scäv ia, Emerentin s Briefe ein es ö A Bände, elegant hlr. sondern es sind Briefe

für den Platz in der

ö

2 2 Reisende, welche zunächst am 16ten d. und

an den passenden

London zu bege A. Lem onius

So eben sind andlung in

lin bei E. S.

lings.

ug bei Längen von 30 - 60 a

achen

Abgab

die Serren Ehrenbaum & Comp. in Berlin,

Yisch fe straßt Nr. 8,

die Bewer bewirken sind

d dreimal biliigeren Preis, als die ge

Anwendung kommenden an . Sch erpappen gener Con⸗

: tänft. Jatz tion und liefere solche ju Jaquard⸗M ĩ ,. Februar nächstkünft Jahres ii on u fer le gg. Wee: . .

Es ist

tem Inte resse

eimath i broschirt. 1

Krebs ner Der Berleger unter die vor üg aden u.

brosch Ferner ist Auflage von; . Ze me,

deu vierten März t. JJ bel dem zwei⸗ un ! der Abhaltung eines Verhörs zum va. der Ab⸗ bräͤuchlichen Pappen ia em, zu stehen sch ů ler. schließung eines Sauplvergleichs, wobei diejenigen, kommen, den Boriheil, daß bei gleicher Fertigung beim 37 sgr. welche nscht erscheinen oder sich nicht oder . be. Arbeiten die zweite Person 4 enibehrlich ist. Vor . „J Som mer in Erfurt. Eichel, C6.

1ammt erklären, für einwiligend werden geachtet wer 86 * dafern aber eine Vereinigung nicht zu Stande ö ommt, .

. lunnẽt an „die

burg zurilck erwartet, 9 und ferner an jedem 1Isten des Monats von

so wie an jedem 18en von Petersburg abge⸗

dies kein Roman, voll inneren Gehaltes, ten trotz denen eine s

Der Verfasser hat bereits so fert, daß auch diese interessanten Grade ansprechen werden.

J. der

tyrisches Gemälde unserer Zeit. 2 irt 1 Thlr. 22] sgr. so eben erschienen die

M. E. W., Leitfaden für Mit Sauptstücken 8 sgr., o

Latho nia.

Kein gewöhnlicher Roman, sondern ein Werk, er

apvre nach St. Peters⸗ binnen 8 Stunden in Kopenhagen 17. August wieder von St. Peters⸗ um fogleich weiter nach Havre

assage zwischen Kopenhagen

ersten Kajilte 228 Fr. inch. der vollst. zweiten 175⸗ Beköstigung. ferner

Taͤgen mit der „Dronning Maria!

von Stettin nach Kopenhagen abgehen, finden sowohl den „Paris“ zur Forisetzung ihrer burg oder Havre bereit, am* Sten d. passirten „Sirius“,

eine zweite Gelegenheit, sich nach P ih Kähere Auskunft eriheilen Herr

in Stettin und

Reise nach Peters⸗ als außerdem durch den bereits Capt. Moriarty, etersburg oder nach

Fiedler & Com y.

in Kopnhagen, den 6. August 1838. Literarische Anzeigen.

im Verlage von App uns Buch⸗

Bunzlau erschienen und in allen Buch⸗

und der Schweiz (in Ber⸗ Stechbahn Rr. 3, so wie Bromberg, Culm und broschirt 6 T

die man in Deutschen

lesen und studiren wird.

ud v., Vulkansteinez 2 Novellen: König sliebe. Eleg.

viel Schönes gelie⸗ Rovellen in hohem

König von Atzalan, moder— Ron nn. 2 Theile, eleg. brosch. 2 Thlr. 3 sgr. rechnet diesen ausgeze

m Rorden, Thlr. 20 sgr.

lichsten seiner Verlags ⸗Artikel⸗

v.,

Wochen erschlenen bei mir: 1 . Thlr. 8 sgr.

Elfen, romantische Feen / Oper in 3 E. M. v. Weber.

i Charlottenburg: Der Gemahl an der Wand, Sch wanl

in A Abth., vom; Verfasser von „Luͤge und Königsstädtisches Theater.

Komische Oper in 3

Montag, 13. Vorher:

Akt, von H. Gempt.

—— ———————

chen Staaten.

wird. . bineigpart, E., Familienbilder. 2 Bünde

Staa⸗ Verstorbenen init größ⸗

ichneten Roman

Leben bilder; bumoristisch sa⸗ Theile, eleg.

ach te unverndert:

Spra ch⸗ hne diese

Königliche Sch au spiele. 12. Aug. Im , . 2 Konig der

Zeitung s⸗Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 4. Aug. Der Justi

; ö Justiz⸗Minister hat in diesen Tagen den 3Zten Jahres⸗Bericht, die 2, ken Erscheinungen der ihm unterworfenen Verwaltungs⸗Zweige bis zum Schlüß des Jahres 1836 enthaltend, veroͤffentlicht. Vir entheben ihm hier die interessantesten Data aus der Ab— theilung der Kriminal⸗Ju iz: „In den verschiedenen Departe— ments des hier un in Moskau bestehenden dirigirenden Se⸗ nats belief sich die Zahl der bis zum 1. Januar 1837 gerichte—⸗ n Verbrecher auf 11,85 Individuen, worunter 11,390 männ⸗ siche und 495 weibliche Individuen waren. Von dieser Zahl wurden 1112 freigesprochen, 543 blieben unter Verdacht, A368 hurden zu weiterer Untersuchung den Unter- Gerichten äͤberlie, fert. Zu Strafen wurden kondemnirt: zu Zwangs ⸗Arbeiten 132 Individuen; ̃ Arbeiten und zum Eintritt in den Kriegsdienst 0b, Aärperstrafen 37. Auffallend ist bei dieser Angabe die ge— ringe Zahl weiblicher Uebelthäter im Verhaͤltniß zu der der

bth., mit Ballets. Musil ( Dlle. Lowe: Rezia ) Platze: Ein Platz in den Logen des ersten

10. Sgr. ꝛc.

Hierauf: Der Zögling, Lustsplel

A. Cosmar. Wahrheit.“

e von Gent, oder; Die kten. Musik von Auber. Aug. Papchen. Lustspiel in 3 Akten, von Frau oder Schwester? Lustspiel in

12. Aug. Margaret

Vertretung des Redaectturs: Wen tzel. U Feoruckt bei A. W. Sapn.

Gaudy, Tr. Freiherr, Venetianische Novel zunlschen. Erstere ist um 21 mal geringer, denn letztere. Die ien. 2 Tbzile; S Ebltz. cn ßer gaht der Verbtechen berrf Mord,; . ewalt⸗ ; n ,, n,, bereits auf rer Einbruch, . und Brandstiftung. In den

glänzen lobt; : ouvernements⸗-Kriminalhoͤfen belief sich di ĩ Gufeck, Bernd ,, rn in Verbrecher am I. ö,. 16 6 3 . i, , wee nn ig . ung, Ber. hie meisten Kriminal- Fälle ereigneten sich in den Gouverne⸗ Banderungen ents: Moskau, Nischnjt om gsa, Ples aun, Wologda, Wo⸗

Seufinger, C.. Aus den ein es * nv ai ide n. 2 Feile sz Kein RKoman, sondern eine Schrift, welche sowehl allgemein, als auch ingbesondere Hannover, Braun schweig, Sessen, Thüringen ꝛc. aus nehmend interessiren

konesch und Volhynien. Am thätigsten in schneller Beendigun heeser Sachen zeigten sich die peinlichen Ob er⸗Tribumn le 9 . Houvernements⸗-Staͤdten: Kijew, Puitawa, Tomsk, Petersburg, Wjatka, Pensa, Wilna, Minsk und Jekaterinoslaw. Auf der Suͤdkuͤste der Halbinsel Krimm macht seit einigen ahren ein neuer Industriezweig, der Haͤringsfang, bedeutende orschritte. , . ergiebig ist dieser Fang in der Naͤhe der beiden Staͤdte Theodosia und Kertsch. Er beginnt hier wie an verschiedenen anderen Orten der Krimmschen Suͤdkuͤste gegen Ende Oktobers und dauert bis gegen Ende Maͤrz. Die dorti⸗ gen Häͤringe zeichnen sich als eine ganz besondere Art aus und sind von auffallender Groͤße; die meisten wiegen an 1ũ.s2 Pfund. n vorzuͤglicher Menge findet man sie in der Meeres⸗Bucht von Kamuͤsch⸗Brun, in deren sandigen Gruͤnden sie am liebsten . [ien pflegen. Ihr Fang soll sich hier taͤglich auf zwei . ionen Stuͤck belaufen. Bei Theodosia sind sie manchmal n. solcher Menge zu finden, daß die Weiber sie am Meeres . mit bloßen Händen fangen und ihrer, so viel sie nur ver⸗ mögen, nach Hause tragen. Bei dieser Ergiebigkeit des Haͤ⸗ [n an jener Kuͤste muß es nur sehr bedauert werden, daß ieser Industrie⸗Zweig durch die Unkuͤnde der Bewohner, ihn schbria zu präͤpariren, noch sehr beschraͤnkt wird. Zur Abhuͤife , Uebels und zur Belehrung der Bewohner engagirte die [ung vor zwei Jahren den Hollander Weigh— Seiner Gärung . olge, geben die Haͤringe der Krimmschen Suͤd⸗ . den Holländischen in der Qualität nichts nach, nur ver— gat er die von der Bevölkerung bisher, befolgte Methode des han. voͤllig, auch qualisizirt sich, seiner Versicherung nach, 7 in den Krimmschen und Bessarabischen Seen vorhandene j z wenig dazu. Bei Anwendung der Weighschen Methode 3 . sich jene Haͤringe vom trefflichsten Geschmack. Tausend ; c seiner gesalzenen Haͤringe kosten 10 Rubel (12 Thaler). I,, . keinem Zweifel, daß bei weiterer Entfaltung und . volllkommnung dieses Industriezweiges die Krimmschen Haͤ— ä. den Hollaͤndischen an Guͤte nichts nachstehen werden. g i. Bewohner von Odessa ziehen seit einigen Jahren gro⸗ 6 n m rn 8 Im 3h 1831 beschaͤf⸗ a mit diesem Gewerbe 63 i welche 585 Individuen zaͤhlten. n f

1 Thlr. 2 sgr.

2 Thlr. 18 sgr. 3 Niemand wird' ohne lebhaftes Interesse diese gö⸗ haltvollen Erzählungen aus, der Hañd legen, und wen den auch namentlich die Verehrer Irledrich des Gti ßen mit Freude dem Üünsterblichen hier begegnen. . Wenzel, F., Reisestisßsen gus vrol un

dessen Rach barsch aft. 1 Thlr. 10 sgr.

5 viel Schönes ist bereits von allen Selten üba diefe Reisestizjen gesagt worden, als daß es noch du er rn Anpreifung' derselben bedürfte, denen aut ereits ein blelbender. Werth gesichert ist.

ppun's Buchhandlung in Bunzlau.

In unserm Verlage wird erscheinen: e Deutsches Wörter buch

von den Brüdern Grim m, Dieses Werk wird in 6 oder 7 Bänden grossu Formats den gesammten Reichthum der neuhoch deutschen Spraẽhe von Luther bis Goethe umfassn und die Formen und Bedeutungen der Wörter in jhrer Abwandlung durch reichliche Beispiele gi gebichtlsich darlegen. Die Vorarbeit des Stoffsam melns beschäftigt bereits mehrere Gelehrte; werden, da der Grund des Werkes neu zu les ist, mekrere jahre vergehen; ehe den Druck begin neh kann, der Jann hne Unterbrechung betrieh n werden soll. Die berühmten Verfasser sind in die, Sem wiehtigen und umfangreichen nternehmen Pheilnahméè vieler Freunde und Mitarbeiter *. sichert, von denen wir für jetzt nur Urn. 32 Ln Chin ann in Berlin und Hrn. Praf. Pr. Hau in Leipzig nennen., . . ; Leipꝛig, den 2 Juli 183636. Reid m ann sche Buehhandlunßs

Sie hatten einen reinen Ge—

. Er haesn n e. e. Nittli gn rn, en

jechbahn Rr. 3), ist zu haben; . Herr von Swinjin, der sich dem Russische i 6 are, Dandtznz lär e, die mehrjaͤhrige Herausgabe der nn, n, Staͤrke⸗ und Fadennudeln macher. 9a u eiten einer periodischen Zeitschrift, die zu allgemeinem

Oder Anweisnng, * ahr ern vor einigen Jahren aufhörte, als einer der gruͤnd⸗

n rn , Nudel herẽ ien. Un den ben n ,. der vaterlandischen Laͤnder- und Voͤlkerkunde

und aüe Arten ven Nudeln zu dere n;, e for. hrte, und wiederholte Reisen dutch alle Theile Rußlands

Seherin von Prevonst.

h u ) ; Frauzsischen. winden feln Prei nternahin, beabsichtigt jetzt die Resultate seiner vieljahrigen

zur Ansiedelung nach Sibirien, zu Festungs⸗ zu leichten

welche den Grafen Jaubert zu

Forschungen dem Publikum in einem sehr anzi

nziehenden Werke von e, . Baͤnden, unter dem Titel: Din wenn maleri⸗ scher Reisen durch ganz Rußland und der hier wohnenden man—

Der erste Band soll noch vor Schluß dieses Jahres erschei 2 2 r ö e 2 h a. in . liefert dazu 6 9 Sf nr

die si E

e, t., sich eben so sehr durch Eleganz als Treue ei Dorpat grub man in diesen Tagen ein Ge h einer alten Muͤnze aus, die ihrer Frschr f rnc einer 6. an n. Epochen der Russischen Geschichte angehört. Ein zweites xemplar davon, in neuerer Zeit in Kijew, also in einem dem vorgedachten ganz entgegengesetzten Punkte, aufgefunden, befin⸗ det sich jetzt im Muͤnz⸗ Kabinet des Grafen Mussin-Puschkin. Die Inschrift beider ganz gleich geprägter Muͤnzen deutet an daß sie noch um die Mitte des 13. Jahrhunderts unter der Re⸗ gierung des Großfuͤrsten Jaroslaw, der haͤufige Kriegszuͤge gegen den Deutschen Orden in Liefland unternahm, geschlagen wur— den. Im April dieses Jahres fand man auf einem Cdelhofe in Liefland bei dem Aufreißen einer Wiese vermittelst des Pflu⸗ ges etwa sechs Zoll unter der Erde einen silbernen Guͤrtel, ei⸗ nige silberne Verzierungen, die vielleicht zu einem Degen Ge⸗ henk gehort haben mochten, und mehr als hundert fast nur un⸗ *. König Gustav Adolph geprägte Schwedische Silber⸗Muͤnzen. n,, sich in einem irdenen Topfe noch alle sehr gut er—

gr aner eich.

Paris, 6. August. Das Journal de Paris, welches seitdem es in die Hände anderer Besitzer i, . das Ministerium in Opposition getreten ist, und im Interesse des Herrn Thiers und des Marschall Soult redigirt zu werden scheint, schisdert die Bersammlung der Gaͤste im Hotel des Letzteren, am Vormittage des 4. August, als eine sehr zahl⸗ reiche und glanzende. Eine wahre Suite von Generalen und hohen Offizieren draͤngte sich um den Marschall. Von allen Staͤnden und Klassen waren die ausgezeichnetsten Personen zu⸗ geßen Pairs, Deputirte, hohe Beamte, Praͤfekten: der Admi⸗ ral Truguet, die Generale Excelmans, Roguet, Reille, Pajol, Darriule, der Oberst Borp de St. Vincent, Herr Laurence ¶Deputirter und Genetal⸗Direktor der Division fuͤr Algier im Kriegs- Ministerium), Herr Mignet, die Herren von Bérenger und Isambert vom Cassationshofe, der Gene⸗ . Polizei Direktor Alexis de Jussien und unzaͤhlige

ndere. Alle begluͤckwuͤnschten den Marschall wegen der edlen und ruhmvollen Art und Weise, wie er Frankreich bei dem befreundeten Volke Englands u repraͤsentiren gewußt, und der⸗ selbe war durch dieses einmuͤthige, aus freiem und aufrichtigem Antriebe kommende Zeugniß der Hochachtung und des Wohl⸗ wollens so vieler wuͤrdigen Maͤnner sichtlich erfreut und bewegt. Gestern sah Herr Laffitte in seinem Landhause zu Maisons eine zahlreiche Gesellschaft bei sich. Auch hier war Marschall Soult der erste unter den Gaͤsten, Außerdem waren die Marschaͤlle 34 , . die . . , Salverte, Cauchois

„B. Sarrans und die dre i

. . i Spanischen Finanz ⸗/Kom⸗ . er Pariser Handelsstand will dem Marschall zu Ehren ein Banquet in dem großen Saale der Boͤrse , . es zirkulirt zu diesem Zwecke eine Subscriptions⸗Liste.

Die Einrichtungen, welche die Compagnie fuͤr die Eisen“ bahn nach Havre fuͤr ihre Verwaltung getroffen hat, unterlie⸗ gen beim Publikum wegen ihrer Kostspieligkeit vielem Tadel. Man findet, daß die Herren es zu groß anfangen. Vor acht Jahren ist an eine Vollendung des Ganzen kaum zu denken, und bis dahin, so rechnet man heraus, werden die Emolumente der Direktoren, Banquiers und dirigirenden Ingenieure sich auf mehr als eine Million belaufen. Dazu Verwaltungskosten,

Aussendung sachkundiger Reisenden nach Amerika, Engl

Belgien, Deutschland, so waͤren nahe an 4 n e , tergebracht, bevor auch nur eine Centime fuͤr die eigentlichen Arbeiten verrechnet ist. Das Land erwartet von den Com— pagnieen, daß sie oͤkonomischer bauen sollen als die Regierung daß bei ihnen der Verschleuderung, der Profitmacherei, deni Zerrinnen der Gelder in den Handen der Beamten und Ge— schaͤftsleute wirksam vorgebeugt seyn wird. Gewiß, es waͤre schlimm, wenn gerade zuerst an derjenigen Compagnie, ihrem General-Direktor Ausspruch desselben Grafen Jaubert (in der d. J. sich als richtig bewaͤhrte: „Qu'est due, de mauvais petits gouvernemeus, mal ad- ministrẽs, dont les actionnaires sont es contrihuables“. Ande⸗ rerseits ist man mit der Art und Weise unzufrieden, wie der Staatsrath bei der Pruͤfung und Regulirung der Compagnie⸗ Dtatuten zu Werke geht. „Wer bei uns zu Lande“, sagt der Courrier frangais, „eine Straße, Bruͤcke, einen Kanal oder gar eine Eisenbahn zu bauen unternimmt, der sey nur dar— auf gefaßt, daß man ihm das Leben auf alle Weise sauer macht. Zuerst muß die Zustimmung der Administration um theuren Preis erkauft werden. Hat der Unternehmer sich das Aeußerste abdringen lassen, hat er die schwere und zwaͤngende Buͤrde des Cahier des charges auf sich genommen, dann, aber erst dann nimmt ihn die Administratisn bei der Hand und fuͤhrt ihn vor die Deputirten⸗Kimmer. Die Kommissionen wollen dann auch das Ihrige thun, um zu zeigen, daß ihnen das allgemeine Beste am Herzen stegt; sie sind erfinderisch in neuen Restrictionen und Garantie⸗ Forderungen, deren jede zum Hemmniß fuͤr den Fortgang des Unternehmens wird, den Ertrag desselben schmaͤlert, und somit auch den Kredit herabdruͤckt. Es ist, als hatte man sich das Wort gegeben, die Unternehmer und die Actionaire auf die allerschmalste Ration zu setzen, ihnen die Haͤnde zu binden damit sie nicht etwa zu gute Geschaͤfte machen, etwa einen Frant zuviel gewinnen, als wenn nicht bei solchen Unternehmungen

ernannt hat, der Sitzung vom 7. Mai

ce que les compagnies?

der Gewinn, welchen sie abwerfen, mit den Vortheilen des Pu⸗

nigfaltigen Volkerstaͤmme durch Subscription zu veroͤffentlichen.

Gehalte fuͤr ein zahlreiches Personal, große Summen fuͤr die

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, Hand in Hand gingen. Hat die Compagnie sich noth— ö. gen diesem Allen bequemt, so paßt 8 nvych der Staats⸗ 3 4. fie makelt an den Statuten. Die erste Zumuthung . d, de. sollten sich einen Koͤniglichen Komm issa⸗ n 3 er Direction und beim Verwaltungsrath gefallen lassen. as haben sie sich rund verbeten. Die Compagnie hat ihre verantwortlichen Direktoren, und mit einein neuen Vorge⸗ setzten, welcher nur der Regierung, nicht aber den Unterneh—⸗ mern und den Actionairen rechenschaftspflichtig gewesen wären konnte ihnen durchaus nicht gedient seyn. Darauf ruͤckten die Herren vom Staatsrath mit einer zweiten Forderung heraus die sich nur aus einer volligen Unbekanntschast mit der Natur der Geschaͤfte und des Kredits erklaͤren lßt. Sie verlangen, daß bis zur gaͤnzlichen Vollendung der Arbeiten, bis zur Croͤffnung der Bahn in ihrer gesammten Lange, der erste Unterzeichner der Actie fuͤr die Einzahlung des ganzen Kapitals, woruͤber die⸗ selbe lautet, haften soll. Die Actlen wuͤrden sonach den Wech⸗ seln assimilirt, und die Besitzer, in deren Haͤnden sie successiv gewesen sind, wurden als eben so viel Indossatoren betrachtet werden, bei welchen die Compagnie ihren Anspruch der Reihe nach, vom letzten bis zum ersten, zu verfolgen hatte. Es ware von da nur noch ein Schritt weiter bis zur göänzli— chen Immobilisirung der Actien. Ein unumwundenes Ver⸗ bot, sie vor gänzlicher Vollendung der Bahn zu negocuizen, wuͤrden die Unterzeichner sich weit lieber gefallen lassen, als die⸗ sen bestaͤndig drohenden Recurs. Und welche Verwirrung wuͤrde in die Geschaͤfte kommen, wenn der Cours der Aetien sich nicht mehr nach dem Kredit des Unternehmens, sondern nach dem Kredit der Verkaͤufer richtete; wenn Actien einer und derselben Compagnie, u gleichem Nominal⸗Betrag, hoͤher oder niedriger im Preise staͤnden, je nach dem groͤßeren oder geringe⸗ ren Zutrauen, welches der Name dieses oder jenes Indossaters und hauptsaͤchlich des ersten Unterzeichners einfloͤßt. Die Com⸗ pagnieen straͤuben sich auf s Aeußerste; sie verlangen die Ga— rantie des Substkribenten nur fuͤr die drei ersten Ein— zahlungen, die waͤhrend des ersten Jahres zu leisten wären, und 25 bis 30 pCt. des Kapitels betragen wuͤrden. Der Staatsrath aber und der Minister, . Martin du Nord, bestehen hartnaͤckig auf ihrer Idee. ie Compagnieen sedoch koͤnnen und werden nicht nachgeben. Das eigene Inter⸗ esse der Actionaire gebietet ihnen, sich mit ihrem Papier nicht zu Markte zu draͤngen, und wer ein Viertheil, oder drei Zehn— iheile des Nennwerihes seiner Actie eingezahlt hat, von dem ist nicht vorauszusetzen, daß er sie leichtsinnig losschlagen wind. Der , n, hat nur zu pruͤfen, ob in den Statuten das Interesse der Actionaire, den Administratoren gegenuͤber, gehoͤ⸗ rig gewahrt ist; weiter geht ihn nichts an, am wenigsten darf 1 nnn, in e. Kontrakt einfuͤhren, durch ompagnieen der Regier mer gegenuͤber verpflichtet aher. .

Großbritanien und Irland.

London, 7. Aug. Am Sonnabend Nachmittag war in Neuen Palaste Cour bei der Koͤnigin, und . 3 Frein! von Nassau, der Erbprinz und der Prinz Moritz, nahmen von Ihrer Majestaͤt Abschied. Dann wurde der Britische Gesandte beim Bundestage, Sir Thomas Cartwright, der Koͤnigin vor— i rt Die Abreise Ihrer Majestaͤt nach Windsor soll auf den 2lsten d. M. festgesetzt seyn, und wie verlautet, werden im dor⸗ tigen Schloß bis zu Ende dieses Monats mehrere glänzende n , ,, 3 gurl n die Fuͤrstin von Ho— enlohe⸗ rg werden bis Anfan ept i der K ö r. e. fang September bei der Kö— ie verwittwete Koͤnigin, mit deren Gesundheit es si immer mehr bessert, wird ihre Reise nach 3 Kr f. 9) zufolge, in den ersten Tagen des naͤchsten Monats In den letzten Tagen ist in beiden Parlamentshaͤusern fa 6 nichts von allgemeinem Interesse . . 3. ferenz uber die Amendements der Irlaͤndischen Munizipal-⸗Dill ist eröffnet worden, hat aber bis jetzt noch zu keinem Resultate gefuͤhrt. Die Zehnten-Bill sollte gestern im Oberhause zum dritten Male verlesen werden, die Lesung wurde aber noch bis . Abend ausgesetzt. Eine ministerielle Bill, wodurch eine Verbesserung des Gefaͤngnißwesens in den kleineren Staͤdten bewirkt werden sollte, wurde auf Lord Lyndhurst's Antrag mit 33 gegen 32 Stimmen verworfen. Lord Brougham schlug eine Adresse an die Koͤnigin vor, worin Ihre Majestaͤt um wirksa— mere Unterdruͤckung des Sklavenhandels ersucht wird; sie wurde , Graf Ripon uͤberreichte eine Petition des Herrn ell und anderer Kaufleute, in welcher dieselben ihre Klage uͤber die Wegnahme des Schiffes „Vixen“ erneuern und nochw mals um Untersuchung dieser Sache bitten. Der Graf sagte zwar, es handle sich hierbei um die Ehre der Britischen Regie⸗ hen indeß wollte er so kurz vor dem Ende der Session dies⸗ ngelegenheit nicht mehr zur Sprache bringen; aber nach Allem, was er uͤber den Zustand der Englischen Handelsverhaͤltnisse im Hrient gehort, war er der Meinung, daß nichts in so hohem Grade die wachsamste Aufmerksamkeit der Regierung erheische. Im Unterhause wurde gestern die Bill uͤber die Pensionen zum drittenmal verlesen. In der mit einigen Amendements aus dem Oberhause zuruͤckgesandten Bill gegen die Cumulation der Pfruͤn⸗ den wurden von Seiten des Unterhauses wieder ein paar Ver— nderungen vorgenommen, und es muß daher auch uͤber diese . e, . zwischen beiden Haͤusern stattfinden. Man z ij ö . die Session sich etwa noch vierzehn Tage hinziehen er Courier haͤlt es fuͤr unzweifelhaft, da haus bei seinen in der Irländischen l i, f, , menen Veraͤnderungen beharren und die Gegen Amen em ents des Unterhauses zuruͤckweisen werde, namentlich das auf di Waͤhler⸗Qualification bezuͤgliche, in welchem Punkte an .

Nachgiebigkeit von Seiten der Lords gar nicht u d Sollten aber, meint dasselbe Blatt, die Hin fe ker er ü