1838 / 241 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Chroniele wird die Zahl der in Abuschir gelandeten Britischen Truppen auf 2006 angegeben und die Vermuthung Einer, daß dies wohl nur die erste Division des Expeditions—

orps gewesen seyn möchte. Andere Berichte geben die Stärke der Landungstruppen auf 6- S600 Mann an. Herr Macneill, der Britische Botschafter am Persischen Hofe, war am 25. Juni in Musched angekommen und wurde am 20. Juli zu Teheran erwartet, von wo er sich nach Bajazid beaeben wollte. Alle Englische Offiziere in Persischen Diensten schickten sich an, dem Botschafter zu folgen. Die Belagerung von Herat wurde noch immer fortgesetzt, angeblich unter Leitung des Russischen General Simonitsch, man glaubte aber, daß der Schach sich dennoch binnen kurzem gendöthigt sehen werde, sein Unterneh⸗ men . weil die Garnison von Herat einen sehr ener— gischen Widerstand leistete und kuͤrglich auch von Seiten einiger Turkomanen⸗Stamme eine Diversion zu ihren Gunsten statt— gefunden hatte. ;

Da man * besorgt, daß Mexiko und Buenos-Ayres zur Ausgabe von Kaper⸗-Briefen gegen Frankreich ihre Zuflucht neh= men moͤchten, so wurde schon vor einigen Tagen bei Lloyds die Verassekurirung eines von Havre nach New-⸗9Orleans bestimm⸗ ten Schiffs verweigert, weil dasselbe aus Versehen als ein Fran⸗ zoͤsisches bezeichnet worden war. Als man jedoch erfuhr, daß das Schiff ein Amerikanisches sey, wurde ohne alles Bedenken die Assekuranz zu 40 Shilling pCt. Prämie bewilligt. Waͤh⸗

rend die vorletzten uͤber NewYork in Liverpool eingegangenen

Nachrichten aus Mexiko die Bewohner dieses Landes als in

voͤllige Unthaͤtigkeit versunken schilderten, letzten auf direktem Wege hier eingetroffenen Berichte, die zwar um zehn Tage aͤlter sind, aber zuverlaͤfsiger scheinen ( den Art. Mexiko im gestrigen Blatte der St. 3), daß die Mexikaner sich aufs Aeußerste ruͤsteten, daß man aufs thätigste damit be— schaftigt war, das Kastell San Juan de ülloa in den bestmoͤzg— lichen Vertheidigungs⸗Zustand zu setzen, daß die Jarochos (so heißt die niedrigste Volksklasse) und Handwerker der Kuͤste als Miliz organisirt worden seyen, und daß man ein Truppen⸗Corps von 060 Mann aus der Stadt Veracruz nach der Kuͤste hin⸗ abgesandt und es in Jalapa und Preote einquartiert habe. Kleinen Fahrzeugen soll es uͤbrigens von Zeit zu Zeit immer noch gelingen, die Blokade zu durchbrechen und den Verkehr der unbedeutenden Haͤfen Mexiko's init New-Orleans und Ha⸗ vaña zu vermitteln.

ach Privatbriefen aus Montevideo ging dort das Ge⸗ ruͤcht, daß die Regierungstruppen von denen des Insurgenten⸗ Chefs Fructuoso Ribeira gaͤnzlich geschlagen und zersprengt wor— den seyen, und man hoffte daß dies, wenn es sich bestaͤtige, . Wiederherstellung der Ruhe in jener Republik beitragen wuͤrde.

Gestern war in London und der Umgegend sehr stuͤrmi— sches Wetter, wodurch unter den Schiffen auf der Themse viele Verwirrung angerichtet wurde. Eine Zeit lang war der Sturm so heftig, daß die Dampfbste auf dem Flusse ihm kaum die Spitze bieten konnten, die kleineren Fahrzeuge aber gar Richt

egen ihn anzukommen vermochten. Nachmittags wurde das Wetter etwas ruhiger.

Niederlande.

Aus dem Haag, 25. Aug. Se. Majestaͤt der Koͤnig ha— ben das Octroi der Niederländischen Bank, welches bis zum 31. Marz 1839 lautete, auf 25 Jahre weiter, also bis zum 21. Marz 1851, verlängert.

Aus? allen Städten des Reiches gehen Berichte uͤber die herzliche Feier des gestrigen suͤnfundzwanzigjährigen Jubelfestes der' Regierung Sr. Masestaͤt des Koͤnigs ein.

Amsterdam, 25. Aua. Der Handel am Getraidemarkt blied in der letzten Woche anfangs sewobl in Weizen als Reggen steckend, weil die Inhaber ziemlich allgemein sebr boch hielten; nach— rein nun einige neue Zuführen ven Polnischem Weizen angtkemmen, rurden bei fortwährendem Mangel an Versendungs-rdres niedri⸗ gere Gebote, und zwar nabe genug von 29 Fl. pro Last geiban und auch angenommen; so ist bezahlt für unter Schloß liegenden 123pfünd. scönen bunten Polnischen Weizen 3235 FI., 128pfünd. rothbunten Kö— i ederger 305 Fl., 1271fünd. Norder 283 Fl. Verbraucher kamen, da sie sich fürjlich gut verschen batten, wenjg zu Markie und konn— fen ebenfalls billiger kaufen; sie zahlten für 1275fünd. Restocker Wei⸗ zu 235 F... 12 9fünd. Rbeinischen 308 Fl, 129pfünd. Polnischen retbbunten 320 Fl. Regen wurde erst auf vorige Preise gebalten ed blieb desbalb ebne Umsatz, bis gestern die Besitzer sich endlich käauemten, niedriger abzulassen; man zablte dann bei Partieen sür 123. 1219fuünd. Preußischen in Entrepet 215. 218 Fl., im Konsumpt r 113. 11I9pfüud. Preußiscen 215. 218 Fl, 1200sünd. Münsterschen 215 F. Ju unter Schloß liegendem Weijen ar gestern, vꝛrmuih— lich weil Tir diese Woche wieder viele heftige Regenschauer halten, reseder iche Handel bei etwas böberem Preise; bei größerer Wahl dürfte der Umsatz indeß nech wichtiger geworden sevn: 130pfünd. weit bumer Polnischer Weijen galt 32 Fl.ů, 128. 129pfünd. bunter. die 315. 326 Fi, 130pfünd. Rheinischer 318 Fl. Gerste und Hafer blichen unbeachtet. Die Eingangs-Zölle dieses Monats sind auch für bn Srtember fesigesetzt, mit Ausnahme desjenigen sür Haser, wel— wer Ten 39 bis 2216. ZI. pro Last ermäßigt ist.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 23. Aug. Die Gastvorstellungen der Fran⸗

36 1chen Schauspieler⸗Sesellsschaft aus Berlin haben am 21. d. gestern nach Celle abgereist.

Theater begonnen und großen Beifall ge⸗

auf dem Königl. arndtet. Schwe dischen Abend immer in beiden gespielt. Die Königin so wie der Kronprinz und die Kron—

Vorstellungen statt, und

versichern dagegen die

am Nervenschlage.

Die Franzoͤsischen finden gemeinschaftlich mit den es wird daher an Einem Sprachen zugleich auf derselben Buͤhne

zriazessin haben das Franzssische Schauspiel bereits mehrere

Mal besucht.

Dir Staats-Tidning hat in Bezug auf die von den Gene sitionsslättern angefochtene buaͤrgerliche Gleichstellung der Juden in Schweden alle gatachtlichen Acußerungen der am

weisten bei dieser Frage betheiligten städtischen Behoͤrden ver— öffentlicht. Es geht daraus herror, daz wan an solchen Orten,

wo die Juden zah thenkurg und Sieckholm, nweise derselden vollkemmen gönnt, die ihnen die Regierung jetzt eingeräumt hat.

mit der sittlichen unt -uhägen Lebens⸗ zufrieden ist und ihaen die Rechte Meistens

̃ verschen Zeitung enthaltene Artikel zahlreicher angesie delt sind, namentlich in Go⸗ nach, aus der Feder des

hat nian sich jedoch dagegen er kart, t sie sich auch an anderen

Orten, als denen, wo sie sich bereits befinden, sollen ansiedeln

dun fen.

Aug. (E. A. 3) einer vom Sitorthing niedergesetzten Behörde, beseitigten Rechnungen betrugen zu Ende des vorigen Jahres die Activa der Norwegischen taate kasse, nach Abzug der Passiva, 1,293, 009 Speziesthaler. Die Zoll - Einnahme im Jahre 1837 betrug 1,335, 33 Spth. 83 Schill. in Silber und 191,94 Spth. 35 Schill. in Zetteln, der Ucherschuß der Post Einnahmen 17,716 Spth. 21. Schill, ver Rein-Erttag

Christiania, 14. der Stats kassen⸗Revision,

großer Theiinahme stattgefunden.

Laut den jetzt von zog selbst hat sich auch diesesmal fuͤr die Rennen auf das Leb—

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des Kongsberger Silberwerkes 140,280 Spih. 92 Schill. u. s. w. überhaupt mehr als veranschlagt worden war. Nur die Brannt⸗ wein⸗Abgabe fiel geringer aus, indem sie nur 62, 242 Spth. 15 Schill. eintrug. =

Herr Bjerregaard, dieser sehr beliebte Norwegische Dich⸗ ter und Verfasser eines gekroͤnten National⸗ Gesanges, ist in diesen Tagen zum Beisitzer des Hoͤchstengerichts ernannt wor⸗ den, nachdem er die Pruͤfung ruͤhmlichst bestanden hatte. Seit einigen Jahren hat unter dem Drange juridischer Geschaͤfte die Muße dieses vielfeitig gebildeten Mannes geschwiegen.

Der Daͤnische Dichter und Gelehrte Grundtvig bemuͤht sich gegenwartig, in seinen aus hiesigen Pressen hervorgehenden Schriften unser Publikum gegen das klassische Studium einzu⸗ nehmen und die alten Sprachen aus den Schulen zu verdraͤn— gen. Wiewohl die Mehrzahl auf unseren Storthingen eben nicht aus wiffenschaftlich gebildeten Deputirten besteht, so sind doch aͤhnliche Vorschläge und Versuche bisher an dem gesunden Sinne des Volkes gescheitert. Die Blicke unserer Paͤdagogen sind hauptsaͤchlich auf die Sächsischen und gerichtet, und so lange diese der Humanistik treu bleiben, wird man auch hier zu Lande keine Veranderung vornehmen.

Dänemark.

Schleswig, 27. August. (Hamb. N. 3.) Die Stände⸗ Versammlung endigte am Sonnabend Abend um 11 Uhr ihre diesmaligen Sitzungen, nachdem der Königl. Komnmissarius und der Praäsident einige Worte gesprochen hatten, mit einem herz—⸗ lichen Hoch auf das Wohl unseres Koͤnigs. Gestern gab der Koͤnigl. Kommissarius, dessen Geschaͤftsthaͤtigkeit man allgemein anerkennt, den Abgeordneten das Abschiedsdiner. Heute und morgen verlassen dieselben unsere Stadt. Alle sehnten sich nach dem Schlusse der diesjährigen Diät. Wenn die Resultate an— fangs auch nicht den Erwartungen ganz entsprachen, so ist nicht zu leugnen, daß die Vota, die die Stande in Betreff der Städte Ordnung, der Vereinigung der beiden Staͤnde⸗Versamm⸗ lungen und der Finanzen abgegeben, allgemeine Aufmerksamkeit erregen werden, wenn man auch der Ansicht seyn duͤrfte, daß, wenn den Ständen mehr Zeit zur Bergthung dieser Angelegen⸗ heiten verstattet waͤre, die Antkäge in Betreff der Staͤdte-Hrd— nung und namentlich in Betreff der Finanzen gruͤndlicher haͤtten ausgefuhrt seyn muͤssen. Daß die Staäͤnde-Versammlung ein— stimmig die Trennung des Schleswig⸗Holsteinschen Finanzwesens von dein des Königreichs beantragt, ist ein Beweis, daß die Pro⸗ position des Abg. Lorenzen von Hadersleben, obwohl sich die Majoritaͤt am 23. Juli noch dawider erklaͤrte, wichtig war. In der letzten Sitzung hat noch, auf den Antrag des Herrn don Rumohr, sich eine Majoritaͤt fuͤr eine freiere Stellung der Bekenner des mosaischen Glaubens ausgesprochen, da diese Frage bei der Diskussion uͤber die Städte-Ordnung zur Sprache kam.

Deutsch land.

Tuͤnchen, 25. Aug. (Allg. Ztg.) Der Geburts- und Namenstag unsers Koͤnigs, den Se. Majestaͤt im Familien kreise zu Breitenbrunn am Ammersee (unfern Andechs) zubringt, wird heute allenthalben eben so festlich als herzlich begangen, am festlichsten hier in der Hauptstadt, die noch in sernen Jahr⸗ hunderten mit ihren Kunstschäͤtzen die Nachwelt an Konig Lud— wig's goldene Zeit mahnen wird. Imposant war der Militair— Gottesdienst, wo die diesmal kompletten Regimenter der Linie, so wie die Landwehr, bei Mangel an Platz in der Kirche, auf den Straßen paradirten, und wo (heute zum erstenmal) in den Momenten der heiligen Wandlung und der Segenspendung der Akt des Knieens stattfand. Nach 11 Uhr war, wie gewoͤhn⸗ lich an diesem Tage, Sitzung der Akademie der Wissenschaf— ten, wo nach einem einleitenden, auf die Feier des Tages be— zuͤglichen Vorwort des Vorstandes, Geheimenraths v. Schelling, der Professor hr. Steinheil eine Abhandlung uber Telegraphie, insbefondere durch galvanische Kräfte, las. Um 1 Uhr wurde der Grundstein zu dem Lokale der Industrie⸗Ausstellung, gegen⸗ äber der Glyptothek, und um 2 Uhr der Grundstein zum Ge— schaͤftsgebaͤude der Salinen- und Bergwerks⸗Administration, ne⸗ ben der neuen Universität, gelegt. Bei ersterm Akt hielt Ge⸗ heimerrath v. Kreutzer, beim zweiten Minister v. Wirschinger eine passende Rede. Abends 5 Uhr wurden die Kreuze auf. den Thuͤrmen der Ludwigs kirche enthuͤllt; die Daͤcher waren mit Guirlanden geschmuͤckt. Die Gener al⸗Post⸗Administration, in allen ihren Äbtheilungen, arbeitet heute zum erstenmal in ihrem neuen Lokale; das bisherige Postgebäͤude ist geschlossen.

Dresden, 26. Aug. (Leipz. Ztg.) Die Nachricht, daß der Königlich Preußische Stgats⸗-Minister Freiherr von Brenn, welcher auf einer Erholungs⸗Reise gesund hier angekommen, am 20. August plotzlich gestorben sey, bedarf einer Berichtigung. Der Herr Minister von Brenn war seit der Mitte Juni auf seinem Gute in Lodersleben krankt gewesen; Leberverhaͤrtung mit Anschwellung dieses Eingeweides hatte Wassersucht zur Folge, und hoͤchst erschoͤpft, abgezehrt, gelb- und wassersuͤchtig machte er diese Reise von 21 Meilen in sechs Tagen und starb, nachdem er unterweges schon Anfaͤlle von Lungenlaͤhmung ge— habt hatte, in hoͤchster Erschoͤpfung den Tag nach seiner Ankunft

Hannover, 27. Aug. Ihre Koͤnigl. Majestaͤten sind

Die hiesige Zeitung enthalt folgende Berichtigungen: 1) Wenn in Nr. 200 des Hamburgischen unparteiischen Korre⸗ spondenten von Hannover aus gemeldet worden ist, daß der Professor Schön in Breslau einen Ruf nach Goͤttingen an die Stelle von Gervinus angenommen habe, so ist diese Nachricht voͤllig ungegruͤndet, da aus zuverlaͤssiger Quelle die Versicherung er⸗ theilt werden kann, daß die Regierung gedachten Professor an die Universitaͤt Göttingen nicht berufen habe. 2) In der an⸗ gefuͤhrten Nummer des Hamburgischen unparteiischen Korrespon⸗ denten ist ferner mitgetheilt, daß der in Nr. 191 der Hanno⸗ (uber die beschraͤnkte Mo⸗ narchie nach ihren Rechten und Pflichten), dem Vernehmen Geheimen Kabinetsrathes Leist geflos⸗ sen fey. Von Seiten der Redaction dieser Zeitung sieht man sich veranlaßt, den gaͤnzlichen Ungrund jener Nachricht hiermit zu versichern.“

Braunschweig, 28. Aug. Am 2hsten und 2lsten d. M. haben die hiesigen Pferderennen neun an der Zahl) unter

Se. Durchlaucht der Her—

hafteste interessirt.

Schweiz.

Thu rg au. 23. Aug. Der große Rath war gestern in Weinfeiben versammelt. Nach einem langen Vorposten⸗Ge⸗ fechte, ob die Sache als eine polizeiliche dem kleinen Rath zu⸗ zuwessen sey, oder ob der große Rath hinreichende Grunde finde,

Preußischen Schulen

den Gegenstand einläͤßlich zu behandeln, eutschied sich ei Mehrheit fuͤr Letzteres, und in Folge desfen wurde .

„Das Gefandtschafts⸗ Votum ist in allen Theilen gutgehei

6

daher die Gesandtschaft angewiesen, zu erklaͤren: Thur weise das Begehren Frankreichs, um Wegweisung des r n

Ludwig Napoleon aus der Eidgenossenschaft, aufs bestimm 6 da er als naturalisirter Thurgauer weder nach 9 erfassung, noch nach dem Franzoͤsischen (ode ciril ein uu ces als das Thurgauische Buͤrgerrecht besitzen koͤnne. Thur werde politische Umtriebe, welche die Ruhe anderer un gefährden, als souverainer Stand, selbst untersuchen umd n strafen. Gegen die Tagsatzung sey die Souverainetaͤt des g tons zu wahren.“ . 21

Zurich, 23. Aug. Der Regierungsrath von Zurich ʒ die don der Gemeinde Oberstraß beantragte Ertheilung . Landrechtes an Louis Napoleon verweigert, indem er = Schenkung gesetzlich nur befugt sey, wenn der Erwerhen Verdienste um den Kanton oder eine Gemeinde desselben ! sitze, und nach dem Gesetze der Erwerbende sich uͤber seine En 1 aus seinem bisherigen Staats- Verband au szuwessn abe.

Italien.

Rom, 16. Aug. (Leipz. Allg. 3tg.) Am Voraben⸗ des 15. August begannen bereits die Festlichkeiten zur Feier nn Madonnentages. Man sah die Straßen von Rom hin un wieder recht geschmackvoll beleuchtet; die einfachen Mittel, dun man sich dabei bedient, haben etwas Anmuthiges. Einige ut; hen kleine werthlose Thonlaͤͤmpchen auf, Andere zerschneiden h großen rothen Liebesäͤpfel (pomi d'oro) und hoͤhten sie aus, in sie als Lampen zu gebrauchen, noch Andere machen diesth Operation mit Apfelsinenschalen, Melonen und dergleichen. R der Judenstadt, wo ebenfalls eine Illumination von Sein des Gouvernements angesagt gewesen seyn soll, hatte ein Wein, wirth den naiven Gedanken gehabt, sich der großen Spanisch

Pfefferblasen (beperoni) in der oben angedeuteten Weise zu he dienen. Dies wurde ihm uͤbel ausgelegt; man betrachtete j

als einen Schimpf, den er der Madonna anthun wolle, und n kurzer Zeit fuͤllte sich sein Haus mit Sbirren, die Alles n Boden rissen, und hiernach unterblieb die Erleuchtung im Ghern

In Sta. Maria Maggiore wurde am folgenden Tage die Kyi nung des wunderthaͤtigen Muttergottesbildes durch den Pan

selbst vollzogen. Se. Heiligkeit soll die Woche vorher Ptiß gehalten haben; dennoch ging die Operation sehr langsam vn Statten. Der Papst ist bereits sehr zum Schwindel genätg und gerieth daher bei der Besteigung der Treppenleiter sth ins Zittern, so daß dieses von dem Volke allgemein bemun wurde.

Rom, 18. Aug. Gestern traf der Herzog Maximilian un Bayern unter dem Namen eines Grafen von Banz mit Gy folge aus dem Orient uͤber Malta und Neapel kommend hin ein Wie man vernimmt, ist der Herzog gesonnen, nicht nil uͤber acht Tage in Rom zu verweilen, nach deren Verlauf a seine Reise uͤber Florenz nach dem Norden fortzusetzen gedelh

Spanien.

ate, 6. Aug. (Bres l. Ztg.) Am 4ten besuchte Don Carlos die Kadetten-Institute, die Reitschule, die Gießerei det geschmiedeten eisernen Kanonen und das Feuerwerks⸗ Labotan⸗ rium. Die Gießerei der metallenen Kanonen ist auf, Besh des Direktors des Genie-Corps aufgeldst worden, weil es s⸗ durch Erfahrung bewiesen hat, daß, unserer Oekonomie in unserem Kriegsshstem gemäß, die Kanonen von geschmiedenn Eifen den Vorzug vor bronzenen verdienen. Die Fortschtit sind so uͤberraschend, daß in so kurzer Zeit und unter den gih ten Widerwaͤrtigkeiten diese Etablissements gediehen. Du Carlos bemerkte dies mit Wohlgefallen und befahl, daß z oͤffentlich bekannt gemacht werde, sicht, die Offiziere, Kadetten und Arbeiter wuͤrdig zu belohnn welche, von der treusten Liebe gegen ihren Souverain entflamm und von der Wissenschaft und der Erfahrung ihres Generals des Direktors dieser Anstalten geleitet, mit bewunderungenn ther Beharrlichkeit die vor kurzem noch unuͤberwind t scheinenden Hindernisse besiegten. Die Kadetten haben Allen durch ihre wissenschaftliche Pruͤfung in der H demie und durch ihre Geschicklichkeit auf dem Reit⸗ und ich boden hinlaͤnglich gezeigt, daß sie unter Minervens Einfluß n Schutz des Mars genießen, und die Arbeiter haben es dut ihre Kunstfertigkeit so weit gebracht, daß bei dem siegreichu Heere des Don Carlos auf demselben Berge, auf welchem min die Flinte vernehmen konnte, auch die Kanone hingestellt win Es ist nothwendig, der Wahrheit Gerechtigkeit widerfahren i lassen und zu berichten, daß in unserm Heere nicht ein einzige Individuum sich befindet, dem innerlich nicht der Gedanke al käme, daß nur Gelegenheit ihm gefehlt habe, sich besser auch zeichnen. Es ist zu bedauern, daß die Anwesenheit des Da Karlos sich nicht um einige Tage verzoͤgert hat, dann wurde die neue Maschine, Kanonen zu bohren, nach der Constructit eines geistreichen jungen Mannes, D. Justo Montoya) in Gange gesehen haben. Sie ist eben so einfach wie geistreit erfunden und erleichtert die Arbeit ungemein; man kann mi Gemaͤchlichkeit ein Rohr, sey es von grobem oder schwacht Kaliber, in einer Woche verfertigen.

Spanische Graänze. Der in Saragossa erscheinen „Novicioso“ vom 19. August bestäͤtigt die Einnahme Morellat durch die Truppen der Königin und fuͤgt hinzu, listen in einem fruͤheren Gefechte mit dem Corps des General San Miguel bei der Einsiedelei St. Mare ohne die Ver wun⸗ deten 5060 Mann verloren haäͤtten. Ebendaher wird gemeldt daß Espartero sieben Bataillone zur Verstaͤrkung der Arme Oraa's nach Morella gesandt habe.

Ein Schreiben von der Navarresischen Granze * 19. August enthält Folgendes: „Der General Maroto hat len Gouverneurs und Kommandanten der Forts um Esttlt und der Linien bis Los Arcos und Maneru bei Todes ten anbefohlen, im Falle eines Angriffs sich so lange zu vertheln, gen, bis die Munition erschopft ist oder drei Viertel der Ger nison gefallen sind. Die Gouverneure und Kommandanten welche, außer unter den angefuhrten Umstaͤnden, kapitull n werden vor ein Kriegsgericht gestellt, dessen Urtheil auzentl . lich vollzogen wird. Am Monta 2. man eine starke = nonade in der Richtung von San 8. astian, und man genie, der General O'Donnell habe an diesem Tage den Angriff die Linien von Andoain begonnen.“

Turkei. kon

8. Aug. (A. 3) Die in Altun iet.

Konstantinopel, Armee hat eine Bewegung vor

zentrirte Großherrliche

ohne allen Zweifel in der

daß die Ka,

danische Graͤnze gemacht und eine drohende Stel⸗ = s 56 Pascha, Statthalter von Siwas, un aten der zusammengezogenen Truppen, welcher nach Be⸗ Beriaer gersch Kurdenstamme sein vorzuͤgliches Augen⸗ enn „ollstaͤndige Ergänzung der Cadres und Erweckung mer nilitairischen Geistes seiner Soldaten gerichtet hatte, ent—

Siadt;

; aten . n r ; Dub den letzten Tagen empfingen die Gemahlinnen der hie⸗

53 in Botschafter,

ö h

: auswärtigen Ange⸗ 1 Mad. Rechi! Pächa prie Mad. de lui faire l'öéon. l

genheiten:

eur ( ; z ich hier 5 Eleini

e e gie, auch dies ist etwas, und solche Kleinigkeiten aft, Harafte , sissfz n e

n' hier in den h

igen sn en * wohl die letzte Reform, die bei den

nden wird.

12. Aug. (A. 3.) Se. Maj. der Koͤnig tritt in Maj. der Königin am 1. (13.) Septbr. die vn langer projektirte Reise nach Rumelien an. Se. M. hat borläufig die Dauer der Abwesenheit aus der Haurtstadt auf echt Wochen bestimmt, welcher Termin nach Umstaͤnden verlaͤn— ert werden duͤrste, indem die noch ungebahnten Wege Grie— henlands keine so genaue Vorausbestimmung der abzuhaltenden machtlager zulassen. Ein kleines Militair-Detaschement von 9 Mann erlitt uf dem Wege von Nauplia nach Korinth folgenden Un— all. Die Soldaten waren so unvorsichtig, trotz des Verbots, hre Gewehre saͤnmtlich auf den Rücken eines Maulthieres zu den, so daß, als sie in einem Hohlwege von nur 4 Klephten iberfallen wurden, ihnen die noͤthigen Waffen mangelten. Nur er Fuͤhrer des Detaschements, ein Deutscher Korporal, setzte ich zur Wehre und wurde als ein Opfer seines Muthes des anderen Tags mit abgeschnittenem Kopfe und schaͤndlicher Ver⸗ ummelung gefunden. Seine Untergebenen, die Griechischen Holdaten, suchten augenblicklich ihr Heil in der Flucht. Die Räuber vermutheten einen Geld-Transport, sahen sich jedoch in ihrer Hoffnung getaͤuscht. Der Raͤuber⸗ Chef Kamperi vurbe laut heute eingelaufenen Nachrichten durch die National⸗ Garde von Lepanto eingezogen.

Athen, 12. Aug. (Leipz. A. 3.) Die Aufmerksamkeit der Griechen ist in diesem Augenblicke vorzugsweise auf die egyptischen Angelegenheiten gerichtet. Nachdem der „Sau⸗ veur““ in einem Korrespondenz⸗Artikel aus Alexandrien die Nach⸗ richt gegeben hat, daß Mehmed Ali nun seine wahren Absich⸗ en nicht mehr verberge, sieht man mit Ungeduld weiteren Nach—⸗ richten entgegen. Die Griechen hoffen, und wohl nicht mit Un⸗ recht, daß sie aus einem Bruche zwischen der Pforte und dem Vice -Könige von Aegypten ohne Opfer bedeutende Vortheile ziehen werden. Bei der Stimmung, welche unter den Tuͤrki— chen Griechen herrscht, ist ein solches Resultat mit Gewißheit voraus zusehen. ;

Dle Königin wird in ganz kurzer Zeit einen Besuch in eutschland machen.

Der Franzoͤsische Gesandte am Petersburger Hofe, Baron on Barante, welcher sich einige Tage mit seinen Soͤhnen hier befand, wurde von dem Koͤnige mit dem Großkreuz des Erloͤ—

er⸗Ordens dekorirt.

Ein hiesiges Blatt sagt, daß die Tuͤrkische Regierung beab⸗ hig , dem Beispiele anderer Staaten Militair⸗Kolonieen zu gruͤnden.

Aus Eandia wird vom 7. Aug. geschrieben: „Wie man erfährt, hat der Vice⸗Köoͤnig von Aegypten einer starken Marine⸗

ivision den Befehl gegeben, in der Gegend von Rhodus zu kreuzen und die Großherrliche Flotte zu beobachten. Die Aegyptische Flotte besteht gegenwartig in neun aktiven Linien— schifen von v5 bis 125 Kanonen, 5 Fregatten, Korvetten, 6 Briggs und Goeletten und einem Dampfschiff. Dieser Tage ist auch das neue Linienschiff Nr. 10 mit frischer Mannschaft ausgeruͤstet worden und wird von Alexandrien aus ber eits un⸗ ter Segel seyn. Der bei weitem groͤßte Theil der Flotte be⸗ wegt sich an den Kuͤsten Aegyptens und streift bis an die Ge⸗ wäfe von Candig. Auch hat sich dieser Tage zwischen Milo und dieser Insel ein Geschwader von 8 bis 16 Schiffen ge— zeigt; man hielt es fuͤr das des Admirals Stopford.“

Vereinigte Staaten von Nord ⸗Amerika.

Die Morning Chroniele enthalt folgendes Schreiben ihres Korrespondenten aus Philadelphig vom 4. August: „Die Wegnahme und Wiedernahme des Schooners „Lone!“ und die Abführung des Franzoͤsischen Capitains und seiner Mannschaft nach New-Orleans (vergh den Artikel Paris im gestrigen und vorgestrigen Blatte der St-Ztg) bildet hier noch immer das allgemeine Tagesgespraͤch, und dieser Vorfall wird ohne Zweifel zu vielen ÜUnterhandlungen und Korrespondenzen zwischen der Amerikanischen und Französischen Regierung An—⸗ laß geben. Der Französische Konsul in New-Srleans er klaͤrt das Verfahren des Capitains Clarke geradezu fuͤr Piraterie, . der Franzoͤsische Capitain le Coäte den Nord ⸗Ameri⸗ a den beschuldigt, fein Ehrenwort gebrochen zu haben, was seser leugnet. Bie Foige hiervon war ein Duell zwischen . Nachdem zwei Schuüͤsse gewechselt worden, legten sich ie Sekundanten in's Mittel, und es gelang ihnen, den Streit l Heundsch grürh und fuͤr beide Theile ehrenvolle Weise zu le ichten. So stehen die Sachen fuͤr jetzt, es wird jedoch so hl. im Publikum als in den offentlichen Blaͤttern mit großer sigtzit daruͤber gestritten, ob Frankreich ein Recht habe, in sogt der gegenwartigen Blokirung der Mexikanischen Haͤ⸗ Here hiffe wegzunehmen. Die Franzoͤsische Partei sagt, die here seh etzt in der gan zen Welt bekannt, und wenn daher neu— si ci es versuchten, die Blokade zu verletzen so hatten * sich selbst gu fh dez wenn sie genommen wurden. So bee von jeher bei allen Nationen im Kriege Gebrauch ge⸗ nn in Die antifranzöͤsische Partei giebt zu, daß dies letztere var nas richtig fey, insofern eine wirkliche Kriegs Erllar nn ö, gegangen fey, daß es sich aber auf den gegenwartigen Fall 6 6 anwenden lasse. te Franzoͤsische Blokade, cen sie, en sowohl gegen den Handel der Vereinigten Staaten

Athen, Begleitung Ihrer

ander befinden. Blokaden sestgestellt Sachen gegenwaͤrtig stehen, hat fen von Mexiko und Buenos A schen Handel mit jenen man dies gefaͤh

treiben, mitten im sten Gruͤnden, de kas mit Mexiko und Suͤd-Amerik Die letzten Nachrichten aus Texas sind von Wichtig— Es geht daraus hervor, daß dener Beraubungen der Texianer schuld liad geplündert Und Corpus Christi in Die Texianer tadeln den General allen lassen, da man ihm doch um ein Kavallerie⸗Corps zu bilden, das aber nicht ausge— Mexikaner ihre Exzesse fort, so wollen exikanischen Hafen Mata— Um die Lage von Texas noch schwieriger zu lden und blutduͤrstigen Camantschi⸗Indianer epublik eingefallen und haben mehrere Ein— Der ehrenwerthe Oberrichter von Texas, ist vor etwa vierzehn Tagen in Insel Cuba jetzt fuͤr die so theile ich Ihnen einige

Griechenland. gen. keit.

uͤberf.

wenn man dies Beisp del neutraler Lander wegen Streitigkeiten sie nichts angingen. schreibt von beiden über diesen Gegenstand. Ich daß eine Nation, die mit der begriffen ist, nicht das Recht hat, die dem Handel nachgehen. gethan und erklären nun eigenes Schiff wie sen hatten unter Recht, den „Lone Hafen einzulaufen Prise zu er klaren,

naßung, die nur

äßt, wenn die beiden Nationen sich im offenen Je eher die Grundsaätze fuͤr diese und andere werden, um so besser ist es, denn wie die Frankreich durch Blokirung der Haͤ⸗ „res den Amerikanischen und Briti⸗ fuͤr jetzt vollig vernichtet. Laßt

habe, moras senden.

wohner ermordet.

Beobachtungen

daselbst wohnenden

festen con

tet war,

fuͤhrte gute

Regierung gern

ner Rede: „Bin senden einstimmig

wogte nach ger Jahre so den so reich

und eine Enkelin

Fuͤrstin

ten; daher war die

Dome der

im von

spaͤnniger Wagen

u ; nd anderer Länder als gegen den Mexitanischen gerichtet, und

Klingohr, folgte.

dernahm,

hoben worden sey. Setzen die die Texianer Truppen nach dem M

machen, sind die wi in das Gebiet der R

James Collingwood, gestorben. Da die niens von besonderem Interesse ist, uͤber den Zustand derselben mit,

naturlich im Geheimen, geborenen Spanischen Kreolen von und unbestechlichen keinesweges zufrieden, ihr fruͤheres zuͤgelloses, Leben so werden diesel Die Klasse betrachtet, mit ei⸗ Ministern der Koͤnigin hier einge⸗

Espeleta dieselbe Festigkeit zeigt, zur Unzufriedenheit fortdauern. nem Worte, die von den Regierung als eine Verk Die Spanischen Kaufleute, wie Sie wohl denken koͤnn

Posen, 26. Aug. (Pos. Ztg. dem Fuͤrstlich Radziwillschen tonin. Nachdem das E milie Radziwill in dem Stam nin, nunmehr fertig geworden, hatte die feierliche Abfuͤhrung aller in der Radziwillschen Kapelle sen, unter dem Gelaͤute aller evangelischen Kirch dem D diefer ergreifenden Feier beizuwohnen, Schicksal eine zahlreich

Friedens eingegangen, helm und Boguslaw,

Czartoryska, sind noch gluͤcklichen Familienkreise uͤbrig. versammelten Menge saͤmmtlich persoönlich gekannt ben zahlreiche Beweise

Ruͤhrung so am Freitage den

stattgefunden, Kathedrale unter dem Gelaͤute a Berdychower Damm an Zug eroͤffneten zwei Gendarmen zu mit den hier noch anwesenden Fuͤrstlich dem d, d. Kastellan Herrn Moret

ziwillschen Hausbeamten, tor der Haus-Kapelle, Herrn

und dessen Gattin, und dem Dire

997

iel anerkennen wolle, so koͤnne der Han⸗

vernichtet werden, die

So wird hier argumentirt, und man Seiten lange und gelehrte Abhandlungen

kann mich i

Die

Landern

rliche Beispiel ungeruͤgt Schritt zur Emancipation der Frauen erblicken; dies jede Macht, wenn es ihr beliebt, etwaige Forderungen einzu—

Frieden und vielleicht aus den unbedeutend m Handel Großbritaniens und Nord-Ameri— a ernstliche Wunden schla—

j

nem laͤngeren Aufenthalte daselbst zu m Die unternehmendsten Kaufleute und sind Amerikaner, Eingeborne der Zahl derselben nimmt aͤglich zu, Bewohnern der Spanischer doch nicht zu erwarten, setzung des Buͤrgerkrieges in Spanien zahlen wuͤrden. Englaͤnder, Franzosen und Deutsche hegen, dieselben Gesinnungen.

weil

Pflanzer

gesehen haben.

Eigenthum und Charakter besitzen, und sind loyal, aber es genommen, geneigt seyn in Alt⸗Spanien zu unter pitain Marryat von etwa 160 B fentliches Diner gegeben worden.

ser Gelegenheit uͤber einen ihm sehr Toast in Bezug auf die Amerikanischen Dampfboots „Caroline

ner in Kanada ausgebracht hatte, und schuldig oder nicht?“ worauf alle Anwe⸗

„nicht schuldig“ antworteten.“

Er Wegnahme

ich

Inlan

en statt.

der Huld und die T

tief und innig.

aus in

die Graͤnze

Darauf kam eine

die Mexikaner sich verschie⸗ 3 gemacht, daß sie Go— e

Houston, daß er sich so habe 50,000 Dollars bewilligt

Pflanzer auf der Insel Vereinigten und obgleich keine Klasse von 1 Regierung ergebener ist, so steht es daß sie gern eine Steuer zur Fort—

Verwaltung des General Ta— es i

uͤrzun

und Hal der ker werden, en, eben nicht sehr bereit seyn, ihr Geld zu dem erwahnten Zweck , n. und die schlechten Subjekte, deren Zahl leider in

all und jeder Regierung unzufr Verbrechen zu veruͤben, wegen bekannt ist. Der General Tacon h Verwaltung mit Ruhm bedeckt, und ner wuͤrden die Fortdauer einer so

uba ziemlich groß ist, sind mit ieden, die ste verhindert, ihre deren Cuba seit Jahrhunderten at sich durch seine letzte

ist sehr die Frage, werden, mit ihrem stuͤtzen. In Cincinnati ist dem Ca⸗ uͤrgern am 26.

Beisetzungen in Erbbegräbniß zu An— rbbegraͤbniß der Hochfuͤrstlichen Fa— msitze derselben,

hohen Leichen, am hiesigen Dom beigesetzt gewe⸗ Glocken unserer katholischen und Eine unuͤbersehbare Menschenmenge om hinaus, um voll Wehmuth und Ruͤhrung

e und gluͤckliche heimgesucht, als d ausgestattete Radziwillsch liche Aelternpaar, drei erwachsene Kinder, sind schnell nacheinander und nur drei Glieder, die Fuͤrsten Wil— und die Prinzessin Wanda, vermählte aus dem sonst so zahlreichen und Wohl die großere Halfte der

as erhabene, e Haus. Das hohe Fuͤrst⸗

hatte die hohen und kein geringer Theil dersel⸗

eilnahme auch so allgemein und wahr,

2ästen d. eine angemessene Kirchenfeier setzte sich heute Bewegung ller Glocken uͤber die Wallischei und den

rren, allein ich glaube,

blokirten nicht wirklich im Kriege Kauffahrteischiffe zu kapern, Franzosen haben dies jedoch den Capitain Clarke, weil er sein fuͤr einen Piraten. den obwaltenden Umstaͤnden offenbar das „zu verhindern, in einen Mexikanischen oder ihn zu verlassen; weil er die Blokade verletzt hat, dann durch das Voͤlkerrecht sich rechtfertigen

Die Franzo⸗

aber ihn fuͤr eine gute ist eine An⸗

Kriege mit ein⸗

voruͤbergehen, so kann

sitz genommen haben.

Houston laͤubiger Spa⸗

die ich bei mei⸗ achen Gelegenheit hatte.

Staaten. Die

Die

Die ein⸗

Adel waren mit der nen nicht gestat⸗ ortzusetzen. Wenn en Ursachen

ihrer Privilegien.

alle achtbaren Einwoh⸗ weisen und gerechten Die Cubaner, welche lieben ihre Regierung ob sie, Wenige aus⸗ Gelde einen Krieg

Juli ein oͤf⸗ rechtfertigte sich bei die⸗ zum Vorwurf gemachten und die Zerstoͤrung des „, den er bei einem Di⸗ fragte am Schlusse sei⸗

d.

Schloß Anto⸗ Abend um 6 Uhr

heute welche bis dahin

denn wohl selten hat das Familie im Laufe weni⸗ mit allen Tugen⸗

eine Schwiegertochter in die Wohnung des

Abgeschiedenen noch

Gnade von ihnen erhal—⸗

achdem bereits

Trauerzug begab sich

der und

des Stadtgebietes. Den Pferde, denen ein zwei⸗ ad⸗

Staats⸗Kutsche mit dem Domherrn, Herrn Brzezinski, welcher die hohen Leichen nach Antonin geleitet, in vollem Ornat. Un⸗ mittelbar hinter dem Wagen gingen die Polizei⸗Beamten in Staats-Uniform, und an diese reihte sich eine Abtheilung un⸗ serer schoͤn uniformirten Schuͤtzengilde, deren Rest ein Spalier zu beiden Seiten des Leichenzuges bildete. Jetzt folgten die drei Leichenwagen, jeder von sechs prächtig aufgeschirrten Post⸗ Pferden von gleicher Farbe gezogen. Der erste mit 6 Schim— meln bespannte Wagen trug die Leichen Sr. Durchlaucht des Fuͤrsten Statthalters Radziwill und seiner Enkelin, der Prin— fein Marie, Tochter des Fuͤrsten Wilhelm aus erster Ehe.

eber dem ganzen Wagen lag eine praͤchtige blaue Sammt⸗ Decke ausgebreitet, die mit einer roth und silbernen Borte ein⸗ 'faßt war, und in deren vier Ecken man die hohen Orden des erstorbenen, so wie in der Mitte das Radziwillsche Wappen nebst der Fuͤrsten⸗Krone eingestickt erblickte. Ber zweite Wagen, von sechs schwarzen Pferden gezogen, umfaßte die Leichen des Prinzen Wladislaw und. der Fuͤrstin Helene, Gemahlin des Faͤrsten Wilhelm Radziwill, und der dritte, mit 6 Fuͤchsen bespannt, die des Prinzen Ferdinand und der Prinzessin Elise. Ueber beide Wagen waren große, tief herabhangende, schwarze Decken gebreitet, und an letzterem ge— wahrte man einen Immortellenkranz, den die innigste Vereh— rung der unvergeßlichen Prinzessin Elif als letzte Huldigung dargebracht hatte. Unmittelbar an die Leichenwagen schloß sich ein zahlreiches Gefolge zu Fuß, bestehend aus dem gesammten Magistrat, dem Polizei-Direktorium, dem Kommandanten, mehreren Mitgliedern des Regierungs⸗Kollegiums und der übri⸗ gen Behoͤrden, so wie einer großen Anzahl von Offizieren und Tivil-⸗Cinwohnern der Stadt, die sich dem Zuge aus reiner Pietaͤt angereiht hatten. Den Beschluß des Trauerzuges mach ten der sechsspaͤnnige Staatswagen Sr. Erzbischoͤflichen Gna— den und eine lange Reihe von Privat⸗Equipagen.— Am Miti— woch, den 29sten d., erfolgt die feierliche Beisetzung in Anto⸗ nin, wo gleichzeitig die hohs Leiche Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Frau Prinzessin Luise von Preußen, weiland Gemahlin St. Durchlaucht des Fuͤrsten Statthalters, von Ruhberg in Schle— sien eintreffen wird, und wohin sich von hieraus Se. Excellenz der kommandirende General, General der Infanterie, Herr von Grolman, und Herr Ober⸗Praͤsident Flottwell bereits bege⸗ ben haben, um im Verein mit den noch lebenden Gliedern der Fuͤrstiich Radziwillschen Familie den hohen Abgeschiedenen die letzte Ehre zu erweisen.

Neueste Nachrichten von der Bevölkerung des preußischen Staats.

Sechster Artikel. (Sortsetzung.)

Diejenigen Städte, welche in Folge der Staͤdte⸗Ordnung vom Jahre 1808 zu den Mittelstaͤdten gehoͤren wuͤrden, weil die Zahl ihrer Civil Einwohner 3500 und mehr betragt, jedoch 10, 660 nicht erreicht, werden auch wenigstens in zwei Klassen vertheilt werden muͤssen, indem der Abstand unter ihnen viel zu groß ist, um sie auch nur einigermaaßen als gleichartig be⸗ trachten zu koͤnnen. Versuchsweise werden hier diejenigen ab⸗ gesondert, welche 6009 und mehr Civil⸗Einwohner enthalten. Es sind dies namentlich folgende:

15 Zeiz im Reg. Bez. Merseburg .. . 9992 25 Landsberg a. d. Warthe im Reg. Bez. Frankfurt 99070 35 Gruͤnberg im Reg. Bex Liegnitz 9935 H Aschersleben im Reg. Bez. Magdeburg.... 98730 55 Schweidnitz im Reg. Bez. Breslau c 9476 65 Merseburg.. . 9113 7) Iserlohn im Reg. Bez Arnsberg.... . 9313 J Guben im Reg. Bez. Frankfurts. 9256 9 Memel im Reg, Bez. Koͤnigs berg... 8034 10) Lissa im Reg. Bez. Polt! e, S667 115 Neuß im Reg. Bez. Duͤsseldorftkfc Sbõds 12 Wittenberg im Reg. Bez. Merseburg ..... 8400 135 Insterburg im Reg. Bez. Gumbinnen. S3 6 145 Rawitsch im Reg. Bez. Poseen·? c 8316 155 Kottbus im Reg. Bez. Frankfurtꝛ⸗ꝛ⸗⸗ 8216 16 Muͤhlheim a. d. Ruhr im Reg. Bez. Duͤsseldorf S172 17 Kreuznach im Reg. Bez. Koblen ß; S062 185 Minz end = 7966 195 Reu⸗Ruppin im Reg. Bez. Potsdam 7925 20) Paderborn im Reg. Bez. Minden. ...... 7895 215 Stolpe im Reg. Bez. Köslin 7798 225 Sraunsberg im Reg. Bez. Königsberg; . 746 235 Eilenburg im Reg. Bez. Merseburßpy»d»h-.— 7699 21 Kleve im Reg. Bez. Duͤsseldor pc 7687 25 Thorn im Reg. Bez. Marienwerder. 668 26 Weissenfels im Reg. Bez. Merseburg.. ... I668 7) Soest im 29 23 Arnsberg.... 7639 285 Eisleben im Reg. Bez. Mersebur gg.. 7525 295 Saarbruͤck im Reg. Bez Trier. 7498 z0) Suhl im Reg. Bez. Erfurt.. 742 315 Duͤren im Reg. Bez. Achen 71439 325 Anklam im Reg. Bez. Stettiin— 743 8 7390 334 Schoͤnebeck im Reg. Bez. Magdeburg.. 7344 355 Salzwedel ebendaselbsttꝛ 7285 365 Langensalza im Reg. Bez Erfurts. 7142 377 Glatz im Reg, Bez. Breslauwunrr 71094 385 Goldberg im Reg. Bez. Liegnitk tk 7093 395 Hirschberg ebendaselbstꝛ 7080 ü 6990 41) Dortmund im Re, Bez. Arnsberg 6861 125 Herford im Reg. Bez. Minden 6852 w 6821 41 Spandau im Reg. Bez. Potsdam 5753 455 Eschweiler im Reg. Bez. Achen dbb 2 a6) Kolberg im Reg. Bez. Köslin 6657 M) Ratibor im Reg. Bez. Hppeln 6558 485 Torgau im Reg. Bez. Mersebur g 53 * 49) Duisburg im Reg. Bez. Duͤsseldorff c 6171 50) Charlottenburg bei Berlin 376 dl) Krotoschin im Reg. Bez. Posen.. .... 6337 525 Gumbinnen! 6255 535 Gleiwitz im Reg. Bez. Oppeln - 6199 d) Wittstock im Reg. Bej. Potsdam 663 Sö5 Kempen im Reg. Beß. Pesen—— 6153 565 Ronsdorf im Reg. Bez. Duͤsseldorctt.. 6115 57) Stendal im Reg. Bez Magdeburd S099 SS) Bielefeld im Reg. Bez Minden. 6007 Foy Lennep im Reg. Bez. Duͤsseldor gcc 6025

vierspännige erzbischoͤfliche

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3 *