1838 / 245 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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etwa 31 000. Es kamen auf 100 Gebur⸗ ] des normalen geistigen Zustandes um so mehr erreichbar und es

20; in der Conciergerie 1 auf 32; im Bicẽtre 1 auf fast 18; in der n, ,

den oft als Vorbilder für Ge⸗

83 *. 8 Fo 2 2 2. S 2 * * 122 8 2 2 —* * 2

bern Tähbern; es schwankt in einer mitgetheilten Tabelle aus eini⸗

Auswärtige Börsen.

( Wilden, ist er häufiger unter err. Sola Met. ö . Verwaltungs- Ansialt für Betiler in St. Denis . 2 halbzebildeten Natlonen, als in den civilisirtesen Ländern der Erde.“ zor * 7, 231 r., . ,, Tetien zi. 1718. Farne. oi.

Dae ,,, wn, deri e n, ier , , fre Lus' den Refuitaten, die am Schluß des Abschniits jusammengestellt 31178. Loss zu

z) Biödsinn bat die größte, Melancholie die Sterblichkeit; Ufer po? 720. do. linkes

trug 1 Durchschultt ügsen in Zutunft desiinnntere und fruchtdarerg Zahlen und Resul⸗ Amsterdam, 23. August. ö. ten Findellin der: in erer m 2 M* * a Hen, . ann . darbieten, wenn die statistischen Angaben 7 ge⸗ Riederl. wirkl. Schuld Ses i- dee n ier g 2 2 fast 283 in Lisaben 26, Madri singnisfe. Das unglaubũchsi: Bei naner und vollständiger seyn werden. Zwischen Blödsinn und Wahn. i . 2. Aus 6m. en . , , 63 fchen 1 Gefangener von siun muß überall unterschleden werdeñ, jener hängt fast nur n 2m, n. ren Sch. . Foin. Fester. Jet. . spiel ist in Vilvorde 3 6 und iszo gar nur von 30. materiellen Ursachen ab, während dieser geselligen. g, . ͤ Türer ben, 27. August. * 127 starb; aber 1807 nur nne, großen Juchthause 1 auf moralischen Einflüffen vorjngsweise unterliegt. Der erfasser stim zinsl. Sai. Nene Aui. 183. . ndert Beisz eie im Seine p r nnn , en! dem Ergchniffe des Serrn Fuchs bei, daß der Wahnsinn kein Kind HEwnnkrurt & M., 30. August.

500 FI. 1255/6. 1281/2. Loose zu 100 FI. 262. 6. .

z zen si ĩ 1 d ĩ 6. In. Loos 2 ir: 5 Ven 160 Wahnsinnigen genesen im Durchschnitt * Sek. Lbase. G. ge. z, Inn. 163i. G. Do 2 . ,, ö Eisenbahn-

rien. St., Germain 805. Br. Versailles rechten me t 600. 3590. Strassburg · Basel A0. Br.

1 ö 2 240 der Erwachsenen, wenn die Kin⸗ 8 ie, r e, 8 een ggf ben lien nde, muede Verhältniß ungefätr giebt 122 . in a , , 2 ö, . 9. . 6 paig ; England. Unter ooh, Menschen sind Kinder , D. 1 * r . stttuchell ' Abirrungen; (. Käln- 16e, , f, ge, . 8 10 J. 1300; von 10 12 J. 11198; s = mr, e. 3 36 aG T., so der Trunk, der Selbsimord, die Zweikämpfe; wovron wir aber keine ank. Actien 1126. 123. Engl. kues logs / do / g Port. ch Alter von 18 203. sind 1600; von 20 - 30 J. 6. . 60 70 3 Neotizen weiter auszsehen wollen. Bei den Verbrechern e. 20 * Lene ani. = ö

176; von 20 6 J. 231; von do n 80 *. von' 90 = 109 * 537. uns der Rani ebenfalls nicht, nähere Angaben zu 2 nur da ; par, ;. Angus, . A60; von 70 80 J. 227; von S0 90 J. 62; D. wellen wir erwähnen, daß auch hier die Bedeutung der Bildung her⸗ zosg Rene 111. a. 3ös, ö. 7, zoo Near. 99. z. w

Sr d 3 den 1in eh S 2135. Das zweite Buch handelt: Von der Entwickelung der Größe vortrüt, indem ihre 1 Iobbenen G see n federnd Span. Kente 213.

Passive AisJ. 30/0 FPortug. Wien, 28. August.

106565. G. A609 150. G. 216370 601 ö

Al,lggemeine

Prenßischt Staats-Zeitung.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Se. Majestat der Koͤnig haben dem Land⸗Syndikus Sat⸗

tig zu Görlitz den Charakter als Justizraih beizulegen geruht.

Des Königs Maßestät haben die auf den Konrektor Br.

ies stiarkem Berhältnisse a e 2 10 -

dss Äörhere,, fans Gznichts elner Kraft g. HBerebeisel n , lber Häb biudurch in zranftelh r anf öde läßt amen zosg Met. 10713. blc. - Foo Si. 2IHz'so— Io Haun gefallen. Wahl zum Birektor des Gymnasiums zu Muͤhlw 3 , (e err e n e re ee, . 9 , . schreiben, 2 die es nur un. banss Adrien asd a. Neue Aut. s se. . * a fuldreichst zu bestaͤtigen geruht. ĩ s vollkemmen, ĩ ) ; * 1

. D chnitt, 5j e ittleren nach des Verf. Beobachtung, ist bei der Geburt, im 2 Dem vilrten Buche, das von deu Eigenschaften des miätse

Gäsog Meier (der Meter glich lÜisz Berl. im r. 9 Menschen und des gesell chaftlichen Systems 1. . . ban delt, entnch; 15 Jahr alt üszo; 18 Jahr alt 1663; 26. ß nech folgende Sätze

(S. 870 ff): Es scheint Königliche Schauspiele

n f r n wir zum Schlu h fo ; . ielhause: Griseldis dri / nt lu. 2östen Jahcẽ noch nicht voilemmen gescheffen zn seyn, muß t ü Forischreitsndes u geben, als die Wissen schaft, Montag, 3. Sept. Im Schauspielhause: 3 89 bis zum zosten Jahre fortzugehen, wofür er 1, ess n ü , Hidel n h genommen. Alle Fähis⸗ matisches Hedicht in 53 Abth., von Friedrich Halm. (Hern

kingus v isn gert ngen men darin , r seutlich statlonär, und die Gesetze ihrer Entwickelung konstant. Was

giebt. Beim weiblichen Geschlecht wird es auch über das 20ste Jahr feiten des Menschen, die nicht auf das Wissen sich gründen, sind we⸗ r kön Wercival von Wales. Bille. Ehristine Enghẽn/ t

n ; ößer; w⸗ ; oe er zu Hamburg: Griseldis, als Gastrollen) . iss bestimmi., Aim, Morgen, iin wan * w biefe anderen Fähigkeiten betrifft, so bleiben ihrt Sniw ckelt g , vom i 93 hn Vyernhrusẽ⸗ Die Vlrschwötnn wird man kleiner; so auch vom zosten Jabr (etwa 216. Zollj. stze wahrscheinlich dieselben, eder erfährt wenigstens jede derselben . Gerner, Tn erspiel in Alth., von Schill Körper bis zum Hosten un 6 bis egg 6 one Jahr (z,. kur in der Größe des Vtarimnms, das ven der Entwicklungs- Stufe des Fies ko, zu Gen to, als setzte Gastrolle) ö Der Mann errticht sein bas stẽ rn , ö Bzré' Lin gößen der Wissenchaft, zbbngt Schtwanfungen, 9 , . (Herr L. Lowe: Fiesko, al . ,, ,, n g n (aa st d dtefGesS Thegter. - 6. ö dig r Tel role gane! rn * Een eren bis , , . . ,. 22 fine 1 Montag, ö! 55 or aner gs renn rn er ü. 29 ( 2 bejtichnen die Fortschritie auf der Eäsn en, Komssche ; ö . 3 Dini. Beide nde fam men big neh in rden, . Plan Überzeugt sich beffer von der Nothwendigkeit, der ern m ( hzusih von Auber. . . . . s, Küogr.; 18 Jahr großen , 3 von der e , in, , an. ö

logr. 3. n 1 35 S9 Kslogr. fäalllge Erscheinungen seyen, wen ; e fir d fr nr , 9 ai . i n, 4 . bis cine ausgesprochene Wahrheit sich verbreitet, bei den

; r = Große Weltbegebenheiten sind, twickelung der sitt. und ihren Triumph sichern muß G Welth ähigkeiten des Menschen. gn 5 durch wie große Männer, eine Folge der Nothwendigkeit“ a

mn Le neren l e f ,. ie , sn Kilogr. rere Jahrhunderte an, bis der Mann erscheint, der sie repräsentirt Rohl zu keinem Resultat führen. Dagegen ist dies bel der Störung : n n, , nnn.

13 itzt alt mit bei. Waffen Eingang findet und Frühe rar Cem bre c eh ener gh: In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

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cee r me m e- , -.

von Bromberg belegenen Güter Woynowo und fangen, nebst mauchem Wissenswürdigen für Fischlieb

; ; ; ber, Teichbesitzer und Fischer, die künsiliche Besaa— . Bekanntm achungen. Mochein, von welchen das r fen 3 n,. a. r 2 bel kenin hl ud Krebfen und mnrhhgere

ö f 37,5 55 = desgerkcht zu Bremberg. Jahre, auf. 37 l . . . im Kreise Mogilno Behufs der n, n. f⸗ belegen, deffen revidirte are auf 17,16 Thlr. 25 sgr. den Licitations⸗ 66. geh i ne gen . 11pf. abschließt, soll, da in dem den 26. Januar 1837 1

25 2 R 3 is 10 T. bgeschãtzt ist, haben wir n. 3 gf in Quedlinburg.

angestandenen Licitatior

K—

Ten une subhasi ta h eder. Preußischen Papferen flir Preußische Inquirenten. Preis 26 sgr.

ĩ nac eal⸗ . Thlr. in geldgleichen Pre . nl digen an, n, ne, ,, . , . che, deponirt werden müssen. Berlin, im a Ul /

Jona Bromberg, den 1. August 1838.— , n geborne von Mlicka, arm lich Xn eren n lh Provinzial-Land— K

b) die Franzisca ven P l 3. ! ; . ö e, , k Zur 285 jährigen Zubelfeier der glorreichen

*

K

6 3 . 36. .

8 igemann hier elt st anberaumt t rai ürsien ein; auf den oberen Siellen see g, dle. . ehr ie. ltegt. hat 4 8 ö der drei großen Monarchen. An s zug ein sehr siarkes, nie ö n,, Sinnreiche un ei n, . . unn

ĩ ile gefriert, und Ueberfluß au klarem Wasch- Gedächtniß des großen Freiheitskamp

2 ngen u . , . an Blick auf die Postkarie von Deutschland ,,, 1e iderden dem Ganzen eine Voll endung . e. adh i, en, welche an das von bekundet die in jeder Beziehung, vorzüglich für Ge⸗ zeben, wie sie in folches Fest- und Erinnerung bla en eg oe u ,,, an den Wirth⸗schäfte seyhr ange hen, e. vortheilhafte Lage der ee ge , , , , gag Höxter an der Weser, Subscriptions⸗Preis 20 sgr., acht Er Ce r ö. * earn n e, n nd ne 8 Sg! 6 die nie ausgehende bedeutende Wasser⸗ 2 6 bar Ladenpreis wird beim Erscheinen auf 1 Thir.

22 Fe. eigen lt Stadtkoppel genannt, anskraft, die Gebäude und Grundstůücke der Papier. Mühle und resp. 3 Thlr. erhöht werden. * , ülberlaffenen dortigen eigenthümlichen machen eine bedeutende, selbst die größte Fabrik⸗An⸗ Das werte Kun stwerk sst:

. 2

i n. Saaten und lage sehr leicht, Ein großer Theil der Kaufgelder n, en km un ze. ö. k . Pachtvorschuß kann siehen bleiben. Auf ein annehmbares Gebot soll Ei . auf ö di . sse der A f üiche und Forderungen geltend machen zu können der Zuschlag sofort erfolgen. 56. g , od end fe ten Alan de lun schrf ff anne g. erachten, werden auf den ⸗Antrag des Hörter, den 28. August 18338. S. L. Zeug. rei g a, , , . —ᷓ Wirthschafters J. D. Lagemann zu , , e e. Im Abschiuie: Embleme des Sieges und die In⸗ und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, a e,, ee e rg, e,.

y , in Frantfurt bei Leipzig.“ Auf der Kehrselte ist das M ong—

w , , . lin der am igten am Main. ment des Fürsten Schwarzenberg zu sehen. Die

vor dem Königl. Hofgericht, bei Stra n j nt. ; ontag, den 17. September d. J. Vor⸗und umschrift lautet:

Oktober 9 96 z 1er sie zu erkennenden Präclusion R n fre sollen erbabtheilungshalber verschie⸗ Den Manen Schwarzenbergs.

* . e den 11. Juli 1838. dene aus der' Sammlung des Herrn J. F. Ettling m Abschnitte: Err ich tei am 18. Ot br. 183.

a6! l. Preuß Hof ericht von Pommern herrührende Original-Oelgemälde, darunter die he⸗ reife: in ff. Gold 26 Thlr., in ff. Silber 1 Thlr.

91. und 86 en. rühmte Mondnacht von Arthur van der 10 fgr. und in Bronze 20 sgr.

L. S.) v. Möller, Praeses. Reer, ein Alchemist von David Teniers und Ur tere ich nun gen urhmen. alle Deutsche

91 anderen ausgezeichneten Meistern, als: Rembrand Buchhandlungen an, in Berlin die St u hꝛuschẽ . van Ron, Gerard Dow, Thom as Wyck, J. Buchhandlung, Schloßplatz Nr. 2, E. S. Mittler

Aus zug. Won wer mann, Rorgenstern C. Georg Schütz, Eur ud wih Och mige. 3 ; Alle diejenigen, welche an den dem Herrn Grafen Seekatz, Anton Watteau, Jan Steen 2c. 1c. Ed md lg Schreck in Leipzig.

Arel Wachtmeister auf Bassendorf eigenthümlich ge⸗in der Behausung Litt. E. No. 108 große Bockenheimer⸗

ĩ i 261 öffentlich au den Meistbietenden versteigert wer— . er ee w, e, m n,, err, bellen fte n ö 1 69 au eld ichen 99 . e ei a Len e nn n, d r r n n,, s p. rechtoͤbegründete den Herren Naum ann & Weber in Berlin, ö n f, geen her rern r. Riederlagstraße Rr. 4, Ecke des Werderschen . der fischen Gesetzb ü cher, neu l tzr= ö n , , , nn, d, lee. ; ef rang lk, einem praktischen Ju— ineldung und Beglaubigung in einem der aug . ; filzen omhf L rin? nb, 6 dern Gerl, e n ßer ns der, Titerarische Anzeigen. 4 Ei ile fc srl g es, t . er vor dem 67 Dofgcricht anstehenden Liquidations, In allen Buchhandlungen, bel E. S. Mittler 6 ie dles ' nn chriz enen e

ö 5 Valentin, Johann, Anton u. Ignatz von Lubomes li, ö . *r sr ele o, n * 3 die . verwlttwete võn Bledowska, geborne ers , . erscheinen am ? Itlcker n Berta ldes nnterzeich ] 4 von Lubomestka, , , Foͤrter bels neten ven den besen Künstlern gefertigt

* der Thomas von Gablinski und Ich beabsichtige meine 1 Stunde von Don 9 6 ,

ö * ter von Czaplickischen Minorennen, geñe Papier Mühle nebst allen dazu gehörigen Grund⸗ in gr 6 ö , ö. ffZntli stücken meistbietend zu verke Das mittlere Feld li An ö;

. ö. 3. ene 2 . auf ,,, . n, es . Slis dn len 39. 3 ö . ; vie e fh. kr endes geri den 18. Oktober d. J.. Morgens dllhn, Das untere Feld nimmt das wohlgetroffene Per

* 2

welcher Umstand uns zur Hoffnung auf fer n Aufträge berechtigt und als Beweis von t isa. Zweckmäßigkelt unserer linternehmung am besten d

Buchhandlung. nen kann. n, ; Crefeld, den 14. Juli 1838.

esell cru shren. Vom Pro

3) Zur nltzlichen und lehrreichen Unterhaltunn / Burger und Landleute dient:

nthaltend: Sistorische Merkwürdigkeiten, i fg seh. Geschichten, 8K

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Termine, bei Vermeidung der am 26. November . ju (Siechbahn Rr. 3), ist zu haben: ehr d igt Ko bat lem dat eln n n , e r len St M. Senn n gz. 8 s * Disziplin, über die n . n. i n, 9 an Pom mern Geheim gehaltene Fischkuͤnste. und den Dien st der n,, m r. Königl. Preuß. db fge 9 Oder Anwelsung, auf alle Arten Fische den Köder, über die Eon geen Ten flitztz ferne! L. S 2 v Viz ner Praeses. die Witterung oder Lockspeise zu machen, um sie in die für die Königl, Penn?! tl 0fsse: 76. n,, d , , . arne und mit den bloßen Händen zu fangen; eben so . : , Sum Vicki bltẽih 34 Keef hn nf ischen Land⸗ 20 die Witterung auf Krebse, sie in genfsen und Ressort⸗Reglement und die Instruction

schaft gehörigen, im Bromberger Kreise, 2 Mellen Säcken, mit dem Ketscher und den Stecknetzen zu das Amt der Gericht svollzieher betref—

In allen Buchen elt fen, sind nachstehende s

deidienlich bearbeitete B : 6 ) 1 . Belu siigung ist ju empfehlt g Car t

der 61 Wunder erregende Vunststücke, d lr iche Zauberkunst, mit Karten, ꝛrfth i n n Kugeln, Geldstücken u. s.

doten kund 20 der besten Mittel für Lan 3nd Hauswirthschaft, mit der Abbildun

der menfchlichen Seele; wohin gelange 33 ine geben? und wie ist da mn se r gn beschaffen? (Eine Erbauungsschrift für Froht

lischen Glück

d mberg Stettin b ; 1. r * Magdeburg bei Heint

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

end; endlich die Rotariats und die Sun e datkn n d bn üg. In Einem Baud Ferausgegeben ven J. Cramer.

Rothwendiger Verkauf. ze gad Thlr. 1 er gan fg sgr. w pf. landschaftlich geheim gehaltene Künsie betreffend. Srxo. Geheftet. Preis broschirt 1 Thlr. 35 sgr.

i 1 2 . . 1215 , (mit kolor. Schnith

Es hat nicht nur die elegante und niedliche An . dieser deutlichen und schönen Ausgabe berii

üs ernie ten Leber el mile nun , . So eben ist in Unterzeichneter erschienen und in so sehr viele Käufer erworben, sondern die aner kann

berfetzung mag am mels

ita Anstiz⸗ p' Rom ment ar binnen deu letztverflossenen drei , s⸗Justiz⸗ Rath. Komn end Exemplare davon e eff r

nere bed

ö ; ĩ nberaumt, was wir mit dem Bemerken zur ; werthvolle neue Ue ist, zufolge der nebsi Hopothen-Schein und dokale an , . Bee allen Buchhandlungen zu haben; . : on, und u n ing . der Negsstratur ein zusehenden Tae fe en fs n e, mene e nher. Tem me, J. V. S, Königl. Preuß. Inquisitoriats, dazu beigetragen haben, daß wir nun schon, in dem auf 2mnnd unf fnrnr eingesehen werden Direktor und Kreis . n. Stunden in unserer Registratur eing 6 , . RVaragraphen der n, n . 62 3. 1 gletrations- süunen, daß die Güter entweder zusammen oder auch über . , . ß ha hn de s , einzeln verlauft werden und für jedes eine Caution preußischen Kriminal. 7.

J. S. Jun cke sche Buchhandlung.

cher zu haben:

lo Bosco,

das Ganze der daschensp iclerkunst du J

w. izung init und obne Gehl chaftlichen K Kerndörf er.

Broschirt. Preis 173 sgr.

Das Buch fuͤr Winterabende für das Jahr 1839.

atursch rungen, moralische Au fsätze, An

Brockenhaufes. Svo. Brosch. Preis 7 sgr.· z) Zur Erinnerung wichtiger Tage verlebter Zell

Dreihundert militairisch - historische Chi

rakterzuͤge und Anekdoten.

Bei Gelegenheit der berühmtesten, wich tigs

d Belagerungen unter Fried in gn, e und Friedrich Wilhelm III. Svo. Brosch. Preis 18 sgr.

) Als ein schätzbares Hausbuch ist Jedermann

empfehlen: . Fuͤnfhundert der besten Haus arzneimit

egen alle Krankheiten der Men sch en.

it cer An weisung, wie man ein gesundesn i. Leben erh dit. Swie man e inen schwa Magen stärken kann, nebst Hu feland 8 Ha

und Reife Apotheke. Brosch. Preis 18 syů

9) Belehrend für Jedermann sst die beliebte Sch . 633,

Vom Wiederfehen nach dem Tode der ob wir uns wie dersehen, warum wir sederfehen; Gründe für die ü nsterblich

terübe, zur Beförderung der irdischen und hu , agen; 2te verb. Auflage. Preis . (Verlag der Ernstschen Buchhandlung n . , ,,

Bel E. S. Mittler in Berlin ] lechbahn el Morin

n i

ofen Breslau bei Aderholz, zu haben ·

Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Mecklen⸗ fee re n, n, ner Ludwigslust hier eingetroffen und im znigl. Schlosse abgestiegen. ö. G. Königl. a . der Prinz Friedrich ist von Duͤs⸗ seldorf hier eingetroffen.

Bekanntmachung.

Die Kandidaten der Baukunst, welche in dem zweiten dies⸗ sährigen Termine die Vorpruͤfung als Vaumeister oder als Bau, Inspektoren abzulegen beabsichtigen, werden aufgefordert, sich dis zum 20. September e schriftlich bei uns zu melden, wor— auf ihnen das Weitere eröffnet werden wird. Spatere Mel⸗ dungen koͤnnen nicht beruͤcksichtigt werden.

Berlin, den 25. August 1838.

Königl. Ober- Bau⸗Deputation.

Heute wird das 29ste Stuͤck der Gesetz Sammlung ausge—⸗ geden, welches enthalt: unter Nr. 1923. die Verordnung uͤber die Beschraͤnkung des Pro⸗ vocations⸗Rechts auf Gemeinheits⸗Theilungen. Vom 25. Juli d. J, und die Allerhöoͤchsten Kabinets⸗-Ordres

1921. vom 5. August d. I, die Untersuchung und Be⸗ strafung der Entwendung von Wald-Produkten in dem am linken Rheinufer belegenen Theile der Rhein Provinz betreffend;

1925. vom 10ten ejusd, die Erweiterung der Betriebs⸗Frist fur die zum minderen u Fern ugelasse⸗ nen landwirihschafilichen Brennereien beireffend, und

1926. vom Ilten ejustl., uber das von Amtswegen einzu⸗ leitende Verfahren zum Ersatz des Schadens, wel⸗ cher durch Vernachlaͤssigung der gesetzlichen Vor— schriften bei gerichtlichen oder vormundschaftlichen Drpositorien entstanden.

Berlin, am 4. September 1838. Gesetz Sammlungs⸗Debits⸗Comtoir.

Angekommen: Der Fuͤrst Italinsky Graf von Su— waroff⸗Rimnitzky, von Dresden.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats⸗Minister und General Postmeister, von Nagler, von Kissingen.

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 27. Aug. Die schoͤne, vormals der Herzogin von Berry gehorige Besitzung Rosny kommt unter den Hammer und wird parzellirt. Die Herzogin hatte das Gut an einen Englaͤnder Namens Stone verkauft, und dieser uͤberlaßt es jetzt einer schwarzen Compagnie“ (eompagnie noire), welche angeb— lich Z. Millionen Fr. dafuͤr zahlt.

In Algier traf am 18ten das Dampf oot „Acheron“ ein; es kam von Oran, brachte den General Dampierre, welcher dort Inspection aber die Kavallerie abgehalten hat, und Nach⸗ richten bis zum 13ten mit. Die hereinkommenden Araber hat— ten gemeldet, Abdel⸗Kader lage noch immer gegen Ain-Maydeh u Felde, allein die meisten Stämme waͤren ihm feindselig; in

ekedempt habe man schon lange keine Nachrichten von dem Emir; die Verbindung ware abgeschnitten. Die Araber der Umgegend von Oran vertragen sich, seitdem der Emir sort ist, augenscheinlich besser mit den Franzosen; es knuͤpft sich ein Vei⸗ lehr an, und es sind bereits mehrere kleine Sendungen Fran⸗ Rösischer Fabrikate von Oran nach Tlemsen gegangen.

„Unter allen Verwickelungen unserer auswärtigen Verhaͤlt⸗ nissey, sagt der Commerce, „und weiß Gott, es sind deren nicht wenig, scheinen uns die Handel mit Mexiko und Buenos—⸗ Ayres fuͤr den Augenblick die mißlichsten. Diese sich lange hin⸗ schleppende Blokade wird dem Handel aller Nationen, der Englaͤnder und der Amerikaner vor allen, von Tage zu Tage unerträglicher und macht uns keine Ehre. Alle Personen, welche das Regierungswesen und die sogenannte Kriegsmacht Weritols in ihrer ganzen Erbaͤrmlichkeit kennen, sind einstimmig der Ueberzeugung, daß ein rascher, gleich anfangs gefuͤhrter Schlag vollstandig gegluͤckt ware. Man versichert üns, daß die Cita⸗ delle San Jüan d'Uulloa nur mit 20 Stuͤck Geschuͤtz und im⸗ mer nur auf A bis 5 Tage mit Lebensmitteln versehen war.

tatt den Mexikanern die verdiente Lection und Züchtigung zu ertheilen, woran Engländer und Amerikaner . Freude gehabt hatten, sind wir ihnen, durch unsere Drohungen, denen die That nicht solgte, zum Gespoͤtt geworden. Hat— len wir erst die Mexikaner zur Raison gebracht, so wuͤrde

bie Argentinische Republik sich daran eine Lehre genommen

und sich zum Ziele gelegt haben; statt dessen zersplittern vir unsere fuͤr ein Ünternehmen kaum hinreichende Macht nd haben zwei Kriegs ⸗Geschwader in Amerika, ein drittes vor Unis, ein viertes in der Levante; gegenwartig ruͤsten wir zu

est und Toulon ein fuͤnftes, welches nach dem Mexikanischen Golf gehen und ausrichten soll, was laͤngst hätte ausgerichtet seyn müssen. Wie viel unnuͤtz Opfer legt man dem Lande auf, wie wenig hält man seine Kraͤste zu Rathe! Wir haben ein

Berlin, Dien stag den 4 ten

2 2

großes Armee⸗Budget und waren die Regierung bekannte es nicht im Stande, ein Corps von 30, 000 Mann zur rech—⸗ ten Zeit mit der noͤthigen Artillerie zu versehen. Wir haben ein gro⸗ ßes Marine ⸗Budgei und die Ausruͤstung der Expedition, mit welcher Admiral Baudin die Ehre des Franzoͤsischen Namens in Mexiko her⸗ stellen soll, schleppt sich von Woche zu Woche; wenn er anlangt, wird ihn entweder die unguͤnstige 6 eit, das gelbe Fieber zur Unthaͤtigkeit noͤthigen, und dann ,. die Dinge bis kuͤnftiges Jahr in diesem unleidlichen Zustande, oder er wird, den unguͤnstigen Umständen zum Trotz, angreifen und dann wir wollen kein Ungluͤck weissagen aber die Fehler, welche vor 2 Jahren zu der Schlappe vor Konstantine führten, das Zögern zur rechten, und das Beginnen zur unrechten Zeit, sind sie nicht alle wieder hier im Spiel?“

Paris, 28. Aug. Mittags um 12, Uhr fuhr der König aus den Tuilerieen nach Notre-Dame, um dem Tedeum beizu⸗

Eine Schwadron Munizipal-⸗Garden ritt dem Zuge vorauf; dann kam das Offizier Eorps der Besatzung von Paris, eine Schwadron Husaren, sechs Pelotons reitender National⸗Garde, der Generalstab, mit dem General Pajol an der Spitze. Dem Wagen des Königs folgten in acht Hof-Karossen die Prinzen,

tanten u. s. w. Reitende National-⸗ Garden, Dragoner und Munizipal⸗ Garden machten den Beschluß. Um 21/4 Uhr war die Ceremonie voruͤber und der Zug trat den Ruͤckweg zum Schlosse an. Die Musik des Tedeums war von dem verstor⸗ benen Komponisten Lesueur. Schon fruͤh am Morgen war der Platz vor der Kirche gedraͤngt voll, es wurde jedoch Nie— mand eingelassen; das große Portal blieb offen, so daß man in die ausgeschmuͤckte Kirche hinein sehen konnte. Das Portal selbst war mit Teppichen des Kronmoͤbels ausgehangen, auf welchen man noch die Lilien und das Wappen Ludwig's XVllII. gewahrte. Die Tribuͤnen innerhalb waren mit karmoisinrothem Sammt drapirt und mit dreifarbigen Fahnen geschmüͤckt. Draußen auf den Thuͤrmen, in den ringsum laufenden Hal— len prangten Oriflammen mit der Inschrift: „Es lebe der König! der Herzog von Orleans! der Graf von Paris!“ Ueber das Besinden der Herzogin von Ocleans ist den 27sten, fruͤh 10 Uhr, folgendes Bulletin erschienen: „Bei Ihrer Königl. Hoheit haben sich gestern Abend die ersten Symp⸗ tome des Milchfiebers eingestellt. Die Nacht war ruhig. Das Fieber nimmt einen regelmäßigen Verlauf. Der Prinz defindet sich sortwährend wohl.“ Fuͤr morgen den 29sten giebt es wieder oͤffentliche Lustbarkeiten, nach dem, wie es scheint, ein fuͤr allemal zugeschnittenen Programm: Pantomimen Theater, ein Klettermast, Musik von 4 Orchestern und Tanz auf dem gro⸗ ßen Viereck der Champs Elysces; desgleichen an der Barriere du Tröne; Abends Feuerwerk auf dem Pont de la Concorde und in Kaͤhnen auf der Seine, unter Musik⸗Begleitung von 5 Orchestern; Feuerwerk an der Barriare du Troͤne; Erleuchtung n, Elysées, des Stadthauses und anderer oͤffentlichen ebaude.

Der König soll, der Geburt seines Enkels zu Ehren, allen Soldaten und Unteroffizteren der Armee und Marine einen außerordentlichen zweitägigen Sold⸗Betrag aus seiner Chatulle bewilligt haben.

Die Papstliche Bulle wegen Errichtung eines Bisthums in Algier ist in Paris eingetröffen. Der zu dieser Wuͤrde aus⸗ ersehene Abbé Dupuch von Bordeaux wurde sogleich nach Pa⸗ ris berufen. Sonntag den 2östen kam derselbe an; seine Er⸗ nennung war Tages züvor gerade am Tage des heiligen Lud⸗ wig unterzeichnet worden.

Die Restauration und Ausschmuͤckung der Kirche St. Ger⸗ main l'Auxerrois wird sehr eifrig betrieben. Die Pariser Mu⸗ nizipalitàt hat auf Vorschlag des Praͤfekten eine ansehnliche Summe dazu votirt, und Graf Montalivet nimmt großes In⸗ teresse an dem Fortgang der Arbeiten. Die Herren Gigoux, Couder und Guichard sind neuerdings mit der Ausmalung der Kapellen St. Germain, St. Landry und der Passions-LKapelle beauftragt.

In der Koͤniglichen Manufaktur zu Säavres sind die fuͤr die Fenster der Schloß-Kapelle zu Eu bestimmten Glas-Ge— maͤlde fertig geworden. Sie stellen in einer Reihe von Brust⸗ bildern die alten erz e: der Normandie vor.

Man will aus Luzern vom 24. August wissen, daß der Herzog von Montebello auf die erste Kunde von dem abweisen⸗ den Beschlusse des Thurgauschen Großen Rathes seine Paͤsse gefordert habe.

Bei einer Buͤcher⸗VWersteigerung in Antwerpen hat der Kon⸗ servator der an interessanten Handschriften ziemlich reichen Stadt⸗Bibliothek zu Rouen, Herr André Pottier, fuͤr 900 Fr. eine kostbare Handschrift erstanden, welche den Ein ug König Heinrich ll. und der Katharina von Medicis zu Rouen am 27. September 1550 beschreibt. Die Handschrift ist mit zehn sehr kunstvoll und sauber gemalten Miniatur⸗Bildern verziert, welche den Aufzug und das Königliche Gefolge bis in das kleinste Detail treu darstellen. Alles ist so frisch und wohl er⸗ halten, als wenn das Manustript eben erst aus den Händen des Schreibers und Malers käme.

Zu Marseille hat der Praͤfekt durch Verordnung vom J. August eine Kommission niedergesetzt, um folgende 4 Punkte zu untersuchen und zu begutachten: 1) Welcher Art die Mias⸗ men und schaͤdlichen Gase sind, die sich auf dem Wasser im Hafen erzeugen, 2) seit wann und 3) von welchen naheren und entfernteren Ursachen die verdorbene Beschaffenheit des Wassers sich herschreibt. ) Wie dem Uebel am besten ea . sey.

Bei der Compagnie fuͤr die Eisenbahn von Paris nach Orleans fuͤhren die Banquiers, welche mit Beguͤnstigung der Regierung dieses Unternehmen an sich gebracht haben, das hohe Wort und die ganze Administration liegt in ihren Händen. Es ist von mehreren Seiten, und namentlich von dem im national⸗

okonomischen Fache nicht unruͤhmlich bekannten Schrifisteller

wohnen. Im Momente der Abfahrt wurden Kanonen geloͤst.

der Infant Don Francisco de Paula, die Koͤniglichen Adju⸗

September 1838.

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Leon Faucher in einer besonderen Broschuͤre ) darauf aufmerk⸗ sam gemacht worden, daß Unternehmungen, zu welchen nicht bloß finanzielle, sondern auch statistische und speziell technische Einsicht gehört, welche überdies fuͤr den Anfang ansehnliche Geldopfer erfordern und erst nach Jahren Ertrag versprechen, daß solche Unternehmungen in den Händen von Banquiers nicht g aufgehoben sind, weil sie sich eben nicht als Geldgeschafte ehandeln lassen. Die Herren Banquters, deren Namen in Nummer 238 der Staats-Zeitung zu lesen sind, hatten bei ihrem Zusammentritt im Mat durch ihre Unterschrift die Auf⸗ bringung des erferderlichen Kapitals von 30 Millionen garan⸗ tirt; jetzt, nachdem die Societät definitiv konstituirt und autori⸗ sirt ist, laden sie zur Subscription ein, wollten aber die Actle um Nennwerth von 500 Fr. nur gegen eine Prämie von 50 r., also zum Preise von 550 aus Händen geben. Unter die⸗ ser Bedingung fand sich kein Abnehmer, und es liefen Beschwer⸗ den von Personen ein, welchen man früher Actien al pari ver— sprochen hatte. Man hat denn fuͤr gut gefunden, die Subscriy⸗ tion noch bis zum 1. September Mittags offen zu lassen und wer sich bis dahin meldet, erhält die Aciten zum Nennwerih.

Paris, 29. Aug. Die gestrige Auffahrt nach Netre⸗Dame und die Feierlichkeit in der Kirch nimmt sich in der heutigen Beschreibung des Journal des Dedbats ungemein prächtig aus. Der König, die Königin, der Herzog von Orleans und die Prinzessin Adelaide saßen in dem ersten Wagen; General Jacqueminot und Pasol ritten neben dem Schlage; eine glan⸗ zende Suite von 27 Offizieren, Adjutanten u. s. w schloß sich an. Auch den Polizei Präfekten sah man in dem Zuge zu Pferde. In dem zweiten Wagen saßen die w d in von Mecklenburg, die Prinzen von Aumale und a, und die Prinzessin Clementine. Zunaͤchst kamen die Minister, der Marschall Lobau, sodann der Hofstaat. Langs des Weges, von der Caroussel Pforte bis zu dem Platze vor der Kirche machten Linien⸗ Truppen Spalier, auf dem 7 selbst waren Nationai⸗Garoen aufmarschirt; in den Seiten⸗ Straßen, auf den Trottoirs, an den Fenstern sah man Kopf an Kopf gedrängt; dazu schien die Sonne herrlich. Von den Masten am Pont neuf man hatte sie von den Juli⸗Festen her stehen lassen fegen dreifarbige ahnen. Nur gegen Einlaß ⸗Karte fand man Eingang in die irche; der Graf von St. Mauris und 2 Koͤnigl. Ordonnanz⸗ Offiziere wiesen den Ankommenden die Platze an. Alle Pfeilee laͤngs dem Schiffe der Kirche waren mit Waffenbuͤndeln und dreifarbigen Fahnen dekorirt, die Galerieen mit dunkelrothen;, goldverbrämtem Sammet drapirt. Der Hochaltar blendete die Hinschauenden durch sein Gold und seine Kerzen. Die Geist⸗ lichen prangten in den Meßgewaͤnden von Goldbrokat, welche der König an die Kirche geschenkt hat; das Auditorium in der buntesten e, , d. der Kostuͤme, Uniformen und Da—⸗ men⸗Toiletten. Auf dem Vorplatz der Kirche, wo die Koͤnig⸗ liche Familie abstieg, war ein Thronhimmel von rothem gols⸗ durchwirktem Sammet errichtet; hier empfing den König der Erzbischof an der Spitze seiner Geistlichkeit und geleitete ihn in die Kirche. Als der König und die Königin Platz genommen 6 hielt Herr ven Quelen eine Anrede, mit welcher das ournal des Debats sich nicht ganz zufrieden erklaͤrt. „Der fromme Prälat ist mit seinen Gedanken noch zu sehr in einer vergangenen Zeit, welcher seine Klagen gelten, wahrend die Ge⸗ enwart Allen und auch ihm Vertrauen und guten Muth ein⸗ oßen sollte. Die Religion ist nicht mehr gefaͤhrdet. Die Zeit der Pruͤfungen moge n . werden, sagt der Herr Erz⸗ bischof. Was find das fuͤr Prüfungen? Die katholische Geist⸗ lichkeit steht hochgeachtet da; sie verdient es durch ihre Weis⸗ heit, durch ihre treffliche Haltung. Als die Macht in den Haän— den der Regierung noch nicht fest war, als ihre Autoritaͤt taäͤg—⸗ lich angefochten wurde, als sie fuͤr ihren eigenen Bestand gegen das Treiben wilder und leidenschaftlicher Parteien zu kaͤmpfen hatte, damals freilich konnte sie keinen Schutz gewähren; sie konnte es um so weniger, da man sich zu einer anderen Fahne als der ihrigen bekannte, da man hinter dem Altar gegen sie protestirte, oder sich verschwor. ie Zeiten sind jetzt vor⸗ aber; der Religien gebuͤhrt Schutz und Verehrung; Beides ist ihr gesichert. Aber man verlange nicht mehr. Ge— gen ein Werk der Bekehrung, worauf man hinzudeuten und zu hoffen scheint, sträubt sich der Geist unserer Zeit; es ist unseren Sitten, es ist der Verfassung und den Gesetzen zuwi⸗ derz es liegt nicht in dem Gebote der wahren Religion, die uns liebreich und duldsam auch gegen Andersgläͤubige zu seyn lehrt.“ Man sieht, die Mahnung ist ernst. Der König ant— wortete auf die Anrede und ging dann das Mittelschiff der Kirche entlang, bis vor den Hochaltar hinauf, auch hier zwischen einem Spalier von National- Garden und Linien- Truppen, von deren Lebehoch die Kirche wiederhallte. Fuͤr den König war ein Sessel hingestellt; ihm zur Rechten saßen seine drei Söhne, zur Linken die vier Damen des Königlichen Hau— ses; den Prinzen zur Rechten die Herren Lobau, Pa—⸗ ol und Jacqueminot; dem Hochaltar zunachst, rechter Hand waren dem diplomatischen Corps und den Pairs von Frank—⸗ reich, linker Hand den Ministern, dem Staatsrath und dem wn Pi angewiesen. Die Ceremonie waͤhrte eine halbe tunde. Abend war in den Tuilerieen großes Diner zu 320 Gedecken, zu welchem die ersten Civil, und Militair⸗Per⸗ sonen geladen waren. Gegen 19 Uhr begab sich die Königliche Familie in ihre Gemaͤcher zurück.

Die allerdings sehr auffallende und deshalb vlel besprochene Anrede des Erzbischofs an den König lautet wie folgt: „Sire, die Mutterkirche von Paris, mit dem Schmuck angethan, wel⸗ chen sie Ihrer Freigebigkeit verdankt, freut sich mit dem ganzen katholischen Frankreich der heute ihrem Glauben feierlich dar⸗ gebrachten Huldigung. Mit dankbarem Sinne nimmt die Kirche am Fuße des Altars der Mutter Gottes das Pfand des Schutzes

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) De la souseription directe en matière de travaux publies; sie im vergangenen 53 erschienen.