1838 / 247 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

d der all sein Lebtage so rübrig selbsi noch sieben Tage vor Handschlag an die Kamera⸗ sein nm kümmerlichen eben nicht an Uufbruch sein Vater aber en von der Ubrmacherei, ward ch dem Dresdener Frieden das ier erblickte Johann Goit— ohn folgten freiwillig rige Krieg ausbrach, lener im dieser wohnte den Schlachten von Regiment von Lessew bei und focht von FRormann bei Kolin, Roßbach fort his zum Frieden.

der uns bier begegnet un das Borwori dieser S

ar, daß er Grun und

feinem Ende in Breslan, als en der P.eußischen Armee a Leben neue Quellen der Erbaliu

übmt sich adligen Ursprungs;

All färitv r nährte sich erst zu Plauen dann Preußischer S därgerliche Gewerbe

vilf das Licht de

fanterie Regiment von R nd Prag im Jaf Dragoner Regimen f und so

Au färity in der Avantgarde

3 r nz na . n Züllichau fert.

Vater und S ls der siebenjäh

Lo vositz n

Bei Leuthen r alte stand im ihn nicht mebr ge⸗ Seobn für diesen seinen ach hatte der Dra⸗ des achten Fran ösischen Infanterie⸗ und aufbewabrt und dann mit der Regiments Rum. 1Jahre lang, abwechselnd Bayerschen Erbfelgekriege ward epf und B inen schwer geprüft. FƷragmenie aus noch

Leuben, Zeorndor lämpfte der junge veiten Treffen; aber nach dem S eben, und er erlebte nicht die Freude, Ehrentag als Wachtmeister zu eiblick göner von einem G Regiments die Unifor die durchbrechenen M mer S im Ringe, bis an sein Ende, a f seine Westen deften lassen. Au färiiy durch vierzehn echs letzten Se ahren All färtiy' s“ an den Rhein 1792 miigemacht, als er diefen Dienst

Bel Roßh

m an sich genemmen ctallknepfe derselben,

Wunden an üten giebt die kieine Schrift wie er in den Ehestand getreten, in Südpreuken Land Dragoner ge⸗ durch die Jnsurrection verloren, ein kleines Eigenthum erwor⸗ urch allerlei Ünfälle zu Grunde n. minen unter der Feinde so recht eigenlich über⸗

aden des kriegsgeschichitlichen Gebaltes ist nicht nicht ganz genau, 3. B afanterie Regi.

690 Lebens;

worden, dann, Schullehrer; wie er nach fünf u handeln angefangen. in seinen letzten Lebenstage in tägliches Brot, von dem letzten

ben und

rumpelt worden. Der dürftige d neu; auch ist Eiuige der Oesterreichische Feldmarsca meni von Petzow, und das Drag: rann nachber nicht das Regi Doch ist das Wesenihiche s in sprechendes Brustbild, zößsischen Knöpfen Me. 8. iten es dem wa allaemeine und sein und können nur wünschen, Waffe, der dem Bayerschen Fe Fries drich's des Großen litzter Leib⸗

s verwechselt eder sonst U von Dessau, das ner Regtinent von ulffen (Rr. M gewesen seyn. Veteranen und

Nekrolog des Dragoner. mit den Fran⸗

an welchem auch die Weste

das große zu erreschen eieran einer anderen

üfärtiv wohl gegönnt eigenes hunderij ᷣhriges

daß der wůrdige n Feste unlängst rüstg beigewohnt, FSusar das Jahr 1820 n. möge.

1 UIC

28321. 80 . e nr Passive All /.

Preuss. Sch! =. Foln. —. Gesterr. Net. 103) /. Ant warpen, 29. August. z Zinsl. S2/ . Neue Anl. 15. Wien, 30. August. do / / Met. M0 —. 2*so 8]. 2100 1069 Bank ·

Actien —. Neue Anl.

Ausg. Sch. Zins l.

Ber lili ner Börse. Den A. September 1838.

mt! cher EMG u d eld. C uü-r s- Zee eL.

*. F Teer? r. Cour. & Brief. Geld. Rrict. eld. Dis, frs nns od, soatpr. Uraudur. 31 Dr] pr. Cel. Oui. z. 4 1031. 1022. Pom. Ptandbr,. PrämSeh d. Seeh. 6714 665, do. do. II 102 kRarui. Obl. m. I. c. 10556. Kur. a. Neum. do. aM 1021/13 Nm. Iut. Sch. do. 4 106312 Sehlelsehe do, 1022 /. n. Ii. Siadt . O..: 10332, 1031 /, Rückst. C. uud 2. kKvuigeb. do-. 4 gel. d. K. u. R. 511. 9M sa En. iuger do. 4 God al mareo - 21516 2121, Dauz. do. lu Th. A8 Neue Ducateu 1816 Wer tpr. Pfaubr. 4 101*/. Friedrielie dor 1371. 121/12 40, do. M 10056, Aud. Goldiüu- Groseh. Pos. do. 4 108 en a 8 Tui. 1316, 12*/. etpr. Pfaudhr.·¶ lol bier ö. A * S 2 31 r. IVe ch zel · Co uĩr s. ; Til, , def. Amateridamn -.- 2 250 FI. J Kurs 1M 14 do- ö 20 FI. 2 Mt. 1203 /. Namburg - 300 Mk. Kurz 18115 do-. 882222 * 200 M. 2 Mt. 189*/ 1801. Loudon 2 22 11L83t. 3 Mt. 6 23*3/, . Farin 2 2 22 300 Ec. 2 Mt. S0! Wien iu W Xr. e 22 * 150 Fl. 2 Mt. 1011.2 1011/4 Auguburg.. 130 FI. 2 Mt. e, 1018/ Breslau. 2 2 22 1090 ThlI. 2 Mt. vol sz Leipꝛig 88888889 229 100 ThI. 8 Tage 1021! Fraukfurt n. M. XZ. 8 eee ee 68. 150 FI. 2 Mt. 1012. 1011 . peteraburg ...... 0 Rb. 3 Woch. ! 201 3 Mete orologische Beobachtung. 1838 Nꝛorgens Nachmittags Abends Rach elnmallger 3. September. 6 Udr. 2 ubr. 10 ubr. NDeobacrung.

Euftdrug .... 337 01 Dar. S338 1. Par. 38 21 * Par. Tuftwarme ... = 1089 R. 1879 R. * 1019 R. Thaupunkt .. 4 838 R. 4 887 R. -* ou R.

AQuellwarme 7 82 R. Flufwaͤrme 1299 R. Bodenwarme 1209 N.

Königliche Sch auspie le.

Mittwoch, 5. Seyt. Im Opernhause ; Die Verschwr un des Fiesko zu Genua, Trauerspiel in 8 Abzh., von Schiller *r Ludwig Löwe, Regisseur des K. K. Hoftheaters M

ien: Fies ko, als lezte Gastrolle )

Zu dieser Vorstellung bieiben die bereits gelösten, mi Dienstag bezeichneten Gpernhaus⸗Billets guͤltig; auch werden die dazu 96 zu verlaufenden Billeis ebenfalls mit Dienstua bezeichnet seyn. ö

ö 3r T auspielhause⸗ Die Braut, Lustspiel in 1 Al. irg. Froͤhlich, musikalisches Quodlibet in 2 Abih. Und.

in Divert'ssement. 1) Pas de 3havl, aus dem Ballet: Pyg malion, ausgefahrt von Mad, Taglioni, den Dlles. Schaun Beihge und dem Corps de hallet. 2) Fas de trois, ausgefuhn von Mad. Brue, Dlle. Galster und Dlle. Polin. 3) Pan q deux, ausgeführt von Dlle. Wagon und Herrn Reichner.

Königsstädtisches Theater.

Mitt voch, 5. Sept. Der Alpenkönig und her Menscha feind. Geobes romantisch⸗ komisches Ociginal . Zauberspiel 3 Akten, von F. Raimund. Musik von W. Maͤller.

Donnerstag, 6. Sept. Der Dachdecker. Komische G6 maälde in 5 Rahmen, frei nach dem Franzoͤsischen, vonn Angely. Vorher; Frau oder Schwester? Lustspiel in 1 nach dem Französischen, von H. Gempt. 4

4

Martkt⸗-Preise vom Getraide.

Berlin, den 2. Schtember 1838.

Zu Lande: Weizen 2 Rib. 22 Sar. 6 Pf. auch 2 Rin

3 Sr; Koggen 1 Rihir. 265 Sgr., auch 1 Rihir. 16 Egr.; klei Geiste 1 Rihir. 1 Sar. 2 Pf. auch! Rihlt.; Hafer 27 Sgr. 69 auch 21 Sgr. 3 Pf; Eiblen !] Rihlr. 195 Sgr.; Linsen 1 Rihir. Sgr. auc 1 Rihlr. 10 Sgr. 35 Zu Wassen: Weizen neff 3 Rihlr.?7 Sar. 6 Pf. 6 zelner P eis), auch J Rihlr. 2 Sgr. 9 Pf. und 3 Rihlr. 2 En Pf.; Rogen 2 Ribli. 3. Sgr.; auch z Rihlr. 1 Sgr. 3 7 Haser 1 Rihlr. 1 Sgr. 8 Pf. auch 1 Riblr. . Sonnahend, den 1. September 1835.

Das Schoa Sinoh 8 Ribir., auch 6 Rihlr. Der Centner He

1è12Rcblr. 2 Sgr. 6 Pf. auch 20 Ser.

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel. Gedruckt bel A. B. Sayn

Dunstsattigung 71 oct. S6 o Et. S0 o6t. me, 3 63 z ü Wetter...... halbheiter. heiter. heiter. derschlag 0, 0OMν Rt. e . Ausvürtise Börsen- Wind ...... Si. E28. & B. Warmewecsel⸗ 16 Amsterdam, 30. August i ; Wolkenzug ... S2. 750. Niederl. Wirkl. Schuld Sn! 5o/g do. Kanz. Bill. Tagetzmittel: 338 os“ Par. 12 10R.. 872 R.. G69 bt. SW.

Allgemeiner Anzeiger fuͤr d

Bekanntmachungen. 3 i rn 9. den 27. Dezem her 18385 wischen der Cönig⸗

elche . die der Ertbeilung eines Bescheids sich zu gewärtigen.

farre zu Swamow an RNeparwitz zum Austaulch ge Flächen Inbalt ven 18 von denen früher em Dominio Renz gehört zwischen den Cute: nd Helj auf Neparmitz unterm schvertrage dem rechts begründete

: A

Alle diejenigen, m lichen Patronats⸗ P Dominio zu jommenen Ländereien, zum Morgen 7 N XR. zür jede j Morgen ds QR. haben und nach dem Celmar auf Renz u 8. November 1837

Uebrigens haben r; Ladungen und Zuferiigungen Bevollmächtigte, welche plare eins, n den der Geridtsstelle am nächsten gelegenen Siädten plare frei. Bei Abnahme ven o309 Exemplaren iwind a ggf das Trempiar nur zu o) sgr. Breuß, Cogrant, e bel bnahme von 100 Exempla en nur zu 72 szr. Preuß. ven dem Herrn Verfasser im Vereine Courant berechnet, so daß durch d ese e ; faufg⸗ Bedingungen Jedem die Unschaffung möglich schafsisrecht..

Wils druf eder Dresden wehnbaft sind, zu bestellen. Schloß Oberrainsberg, am 20, April 1838.

Besitzern ven Die von Schönbergschen Gerichte allda

schlessenen Tau legt woiden sind,

e anzugeben und zu bescheinigen, run '. 6 3 ; Vn n! gegen Thierquäleret

und Heinrich Gottfried Bauer, Just. gemacht worden ist.

letzteren Gute zuge Forderungen und A den mit Beziehung auf die asührlich inserirten deren Anmeldung un der folgenden Termi s, als am 3. und 21. Sertember,

ens 10 Ubr, Strafe der Präflusion, 3. Rorember ?. ist prost

Darum Greifswald,

Königl. Preuß.

u haben vermeinen, wer. den Stralsundischen Zei⸗ oklamen vom beutigen d Beglaubigung, in

oder am 15. Ok⸗

nigl. Sofgericht, bei hiermit aufgifordert. ermino prae

nsprüche ; Berlin⸗Potsdamer Eisenbahn,

Da die Einziebung eins weiteren Einschusses von 3 0 pro Ceni auf die ju a i : taleerhöbung der neu (mi tirten Lictien Duittungs⸗ bogen beswlossen ist, so fordern wir diejenigen In— iereffenien, auf deren Re men die neuen Quittungs bogen ausgesiellt sind, beziehungsweise deren Besitz nach blermit auf,

en vierten Einschuß in den Tagen vom 17. bis 22. Bürean,

tungen au

tober d. * vor dem

suti vo bestimmt. ofgericht von Pemmern

und Rügen. n gr ier, Praeses.

Charlottenstr.

tungsbegen ein.

——

Suhbhbastatiens⸗Pa

Das im Fürsten Kreile gelegene abgeschãtzte . e

vor dem Zürstem unserem Grrichts. mine im Wege den Meistrietenden Tare und der neuen unserer Registratur zur Lerbschütz, den 21. August ürst Lichtenstein⸗-Trop ürstentöumsger

d im Ran borer 98 1 Thlr. 18 sgr. sell in dem auf

hume Trep , . 24, tergut Zabrzeh n 9 1.

humẽ Gericht s⸗ Gebäude hiersel

Direktor Hansel auf bst anstebenden Ter⸗ der noibwendigen Subhastation an verkauft werden, und liegen die Sypoibeken⸗ Schein desselben in Einsicht berein.

pan Jägerndorffer Preußischen Antheils. ö j Sansel. Rhein-Weser-Eisen bahn. Wir finden uns reranlaßt, darauf aufmerksam zu , zar feng. knnen, . rédigès d'après les ordres du Gouvernement, sur les an suntbmen. lungen nur an unsere Kasse hier gescheben dürfen. der üinens üzistant aus archiges de ia guerre et au des Hrn, ÄllLan sebr verändert und, auck schr ahilern kann die in der Bekanntmachung ze. eingerdumte Begünstigung nicht mehr zu Statten kommen, und ist folche deshalb widerrufen. Minden, den 27. Angust 1838. Drrection der Rhein-Weser; Eisenbahn. Vogelsang. v. Spreckelsen.

ES dittal⸗- Citation. n unterzeichneien Gerichien, u Gerth Röihig von Grum—⸗ am Sonntage nach Pfingsten iner Seimaih wegbegeben habe. hm zurückgelassenen Briefs 1 gehen, angezeigt und ven Erben gedachten Röibigs, da seinem Weg ange keine Nachricht d daher die Vermuthung Erlassung von Edittalien ebeten worden ist, so annter Röthig so— or am Leben sevn Erben und Gläubiger, Ersterer rmögenz, unjer der Ver⸗ für ioet erkläct und sein Interissenten Letztere zu Liquidirung Ansprüche, bei Sir ihrer Ansprüche, überdies iwa zustehenden drechis⸗

N ichdem bei de der MNüllerbursche Joban bach biesigen Autyeils des Jahres 1816 um, eines von i nach Schlesien u von den präsumt; über denselben seit wieder eingegangen sey un eimrete, um Todesertlärung g werden biermit Gerichtsn egen ern wehl, als, dafern d ese seine unbekannten faugnahme seines Ve warnung, öaß er außerdem Vermögen seinen Erben eder ntworiet werden,

vom 7. M

nd Kürland z

ines T ; . Kiefer, Literarische Anzeigen. Im Literatu so eben und ist zu

(Siechbahn dir 3), Posen, Bromberg, Culm u. Guesen: armen ie.

r nicht me

eder über das pilichimäßige Berbalten des Nenschen gegen die Thierwelt. füt Jung und Alt. Reich und Arm, Roch und Niedrig. Von Dr. Job. Jat. Kremm, duchs für die reifere Jugend, des Predigers am Grabe besten und verschiedener anderer Schriften. 13 Begen.

werde ausgea und KBes einigung ihrer Ausschlusses und Verlust auch Alle bei Verlust der ihnen e woblldal der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand,

en Ersten November 1838, als dem hierju anberaumten Termine, an Eibgericht s⸗ eue zu Grumbach zu rener früher Gerichtszein in rson oder durch gehrrig Bevollinächtigte zu eischei.

Es ist der Zweck dieses Werichens, den in neuerer Beide von F. A. von Zeit sich bilden die Häude zu 4. allgemeiusten V

der Actien· Kapi⸗

Crab men un genden un d schen Arbeiten.

Gevtem ber e. im Ge selisch afis⸗

Rr. 22, zu zahlen. W. Grube.

Es ist allseitig anerkannt,

ür ea u gurfen kmit

Crefeld, den 12. Juli 1838.

n der Berlin⸗Potsdamer Eisen— hahn-⸗0Gesellschaft.

Jägerstrasse No. 2.

Journaux

en Par

r. in Folio.

Vorlaender.

wur (le,

r- Comptoir in Siutigart erschien haben bei E. S. Mit er in Berlin

Thier freund,

Zur Belehrung und Uuterhaltung

Breschirt. 12 sgr. 1 den Vereinen gegen Thierquäierei in Generalstabe.

beinen, und es ist dasselbe deshalb zur erbreitung und besorders zur Einsüh⸗

25 sechs Erem⸗

Wir zeigen hierdurch ergebenst ar, dass mit dem 1. uli der I. adunpreis unzerer groszen Topo raphizsghen Karte des kerztirks Düsseldorf, ausgeführt von Ilrn. Vermessungs- CGondnueteur un d hen, nach den Katastreal. Aufnah- dessen zu geben, a' dun * denselben zu Grunde lie- de neueste ursst. Literatur an wichtigen Abhän! zonstigen trigonometri-sgen, Rechte füll en und deren Entscheidung, Vr judizien Iierausgegeben vonslesert. dem König!; ,,, F. sätze. Jährlich werden 2 5 5 ; In 6 ã ttern. r den Fall nicht püntrlicher Ein sahzlung. rein mit à Thirn. pro Exemplar un widerruflich ein z ö siraße Rr. 11.) aiutenm sßigen achthetle nach Inhalt der Duit⸗ ,, ist, un die . , n, . ü dafs nur nach wenige Esemplare Wegen c' ldiese Zahlung auf den Qulttungsbegen hen ö , selbsi von unserm Rendan ien Hrn. lghn loll gulli don. ersten Abdrücke zorr z werden, so ersuchen wir die geehrten Actionaire, die Qutitung sbogen gegen un(er edru ck pisse in 9. ̃ d ö agen vom 19. 13. September c. E ge, m. uit einer'unrterfchriebenen Specification e,, ,,. sieh in ihren, nach den KRummern einzureichen, 8 um sie bei der Zahlung selbst. gegen Rückgabe des Rezepisse, gehörig voll zogen, zurück zu nehmen. Berlin, den 185. August 1838.

Die Directio

ent worfen und Werner, k ännig l. aufgenommene Sammlung nech nicht lennen, j

thig sin

daf. zich diese Karte . terhafte. schöne Aus- nen und bei E. S. Riitler in Berlin (Steh stattung vor Allen ähnlichen auszeichnet, und wir Rr. 3) zu baben: . Sicherheit behaup en, dass bisher alle Die

J Nach den neueßen Entdeckungen im Minennlt

dureh Richtigkeit und eine mus

weshalb ein rasc ö „orhandenen EZempläare vorauszusehen ist.

J. ij. Fun eke sche Buchhandlung. Vorräthig in Berlin bei Simon Schropp E Comp., System (jedoch

·

des sieg

faits ou sogutenus par les Franęais dans 9 wen, . Fenm'eule ker i807 2 1813 Charatteristik zu Grunde gelegte, schr veränẽ erte.

dépôt des fortifications.

J. Belmas, Chef du bataillon du genie. A Vols. in Svo, avec un atlas 45 23 planches i 223 Thlr. Die Sargsalt, welche auf die Ausführung des gras. ———— s8en dem Werke beigegebenen Atlasses verwandt Zur Vorbeugung irriger Auslegung ; be, das kuchnr ver. Das von uns nur e'nm al angefündigie en hindert, zu dessen Debit se eben lie Rrlaubniss von die allerneueste Rum, Seiten des Französischen Gouvernements erthwilt ist. atserer Ern artung b nate gegaunenen Absa jch beeile mich, auf ein Wert, aufmerkram u und sind wir an nicht * unꝰ Siande machen, welches ullen Militair · Bibliotheken uneut- zuletzmi eingegauge en Bestellungen darauf ju M

hat his jetzt die Ausga

Ale ander Duncker, Französ. Sir. Ro 21. den, dicselbe isßt jet erschienen und Kird e,

Bei C. Heym ann in Berlin, ell. Geisistr. Nr. 7. 3e u ri ü ö , k

* 2 f rt. 71 8. * 1 8. 1 , . i n . Neue Berliner Dinten-Fabrik in

. —⸗

ie Preußischen Staaten.

als Lesebuch in Belleschulen t zu empfeblen. Im Perlage von Ed, Leibrock in Braunschtf und tadi⸗ gemeinden, welche diese in ihren Wirkungen segens⸗ reiche und nützliche Schrift in Meyrzahl verbrei en

Auswärtige zu AKnnäbme tünftiger wollen, erhalten von der Veil igehandlu ng auf 6 Erem⸗ auf 185 drei und auf

und Land- ist erschienen und an alle Kuchbandlungen versanm ueber bfindungen von Deutschen Bam gürern, sowehl im Augemeinen, als mit rüd sichtigung der Eesetzgebung mehrer Deust Sianien? Pon J. Scholiũ dem Dritten. (lo in gr. Svo.) Breschict. 24 igr . Die fe wichtige Monegrarhie kisder das 2te Hen mit meh billigen Ver⸗Gelebrien herausgegebenen „Zeinschrift fur Landgm Ter Plan dieser für Juristen und Lin wirihe so wich tigen Zeiischrist ist in der Berrede zum Hefte (enibaltend das Gartenrecht.) aut führlich 3.8 werauf deshalb verwiỹesen wird. ammlung interessanter Auf sätze aus) Gebiete des gemeinen Rechte. 1Isten 23 Heft. 880. (12 Bogen.) Brosch. 20 sh⸗ Fur diejenigen, welche diese mit greßem ef

Regierun gs.

Topo. die Bemertung, daß es ihre Aufgabe ist, ein Re⸗ was die neuere und vorzugth

Der 11e Band enibält über 100 solcher efie Forisetzung erschesn

1837. (Kortätbin in Berlin bei C. 5. Am elaug, Brin

Für Lebrer und zu m Selbstunterrich Wi G. Bafse in Quedlinburg ist so ebe n M

Mineralogie. uf allgemein faßliche Weise vorgetragen. Von flan“ Deutsch bearbenet ven E a rt ma Ma 18 lühogr. Tafeln. Gr. Sro. 1 Thi, 26 Hr. Allan hat in seinem Werse das Mob nicht die fyñßemarische Romencht dieses berühmten Mintralegen) angenommen; a6 her vor surzem die zweite Auflage von dem un Kante der „Anfangs gründe der Naturgeschich t C S8 ANineralreichs erschien, hielt es der Hr. Beniht für nötig, das in die sem tre l chen Werke bei desserie und ermeiterte System ebenfalls hei seiner ij Auf diese Wejse e scheint denn das ?

reichert, indem der Sr. Bearbeiner alle bis jetzt . ten neuen, Emdeckungen im Mineralreiche, us ste die Giänzen eines selchen Handbuchs nicht schreiten, eingereiht hat.

Fabrication bat einen

esn 606

leu. Einen neue Auflage dieses Werts ist nöihi il berni

ra J zu z

refp. Beseslern zagesendet werden. Wir neue Benellungäu? auf das „Jon plus ult

12 sgr. zicitefolae nach prempi aus.

Ben

Möohrenstraße, unter den Kolonnaden Nr. n

jestät wieder, wie fruͤher, der

keit, mit der die Arbeiten in den Festungen des westlichen In—⸗ er, n, hergestellt worden, r,,

. ist in den Departements durchgaͤngig zu

Koͤnigliche Ordonnanzen i eng Kraft ertheilen. Ein zweiter Bericht des Mi⸗ den Kammern zur fuͤhrt worden, daß die theologischen Studien in Frankreich im⸗ 3 mehr in Verfall geriethen, und zwar großentheils durch e Schuld der Geistlichkeit. Der Unterricht in den theologi⸗ schen Fakultaten gelte bei ihr beinahe für verpönt; sie wolle von einer überalen wissenschaftlichen Heranbildung junger Geistlichen, jumal unter Aufsicht des Staates und der Üniversttaͤt durchaus nichts wissen; der Unterricht in ihren Seminarien hingegen, sey * Kontrole der Regierung entzogen, und mit den fuͤr das . gesetzlich bestehenden Vorschriften im Wi⸗ daß die Bischofe gegenwartig mehr Bereitwilligkeit zei igen den Wuͤnschen der Regierung und der Cann . in gige

Allgemeine

*

Preußische Staats-Zeitung.

e 247.

——

Berlin, Donner stag den 6ien September

———

———— ——

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Der fe ge, Hof legt morgen den 6. September die Trauer auf 8 Tage fuͤr Se. Hoheit den Herzog Heinrich von Württemberg an. Berlin, den 5. September 1838. von Arnim, Ober⸗Schenk.

Se. Durchlaucht der Fuͤrst Ludwig zu Anh alt⸗Cöth en⸗

Pleß ist nach Schlesien von hier abgereist.

Angekommen: Se. Excellenz der General⸗ Lieutenant,

Chef der Gendarmerie und Kommandant von Berlin, von

Tippelskirch, aus der Provinz Preußen. 2.

De. Excellenz der Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsche Wirkliche Geheime Rath, außerordentliche erfand und be⸗ vollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von Hessen—⸗ herg * ö. , . gereist: Der Fuͤrst Italinsky Graf Suw J. Rimnitky, nach St. Petersburg. . f gaon

Zeitung s-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 28. Aug. Der Minister des oͤffentli= chen Unterrichts, Wirkliche Geheime Rath . ist am 66 d. M. von hier abgereist, um die bedeutendsten Lehr⸗Anstalten in dem Weißrussischen und Dorpatischen Lehr⸗Bezirke zu besich⸗ tigen. Wahrend der Abwesenheit des Ministers hat der Ober, Procureur des Synods, Graf Protassoff, die Verwaltung des Ministeriums des offentlichen Unterrichts uͤbernommen.

Dem Staatsrath Eduard Niemojewsky, Mitglied der he⸗ raldischen Kommission des , , a,. ist von Sr. Ma⸗

aiser . iserl. Kammerherrn⸗Schluͤssel

General Lieutenant Dehn, Chef der Ingenieure der akt. ven Armee, hat zur Anerkennung der Sorgfalt und Schnellig⸗

r⸗

Frankreich. Paris, 29. Aug. Der Moniteur publizirt einen Be—

richt vom Minister des oͤffentli . . ffentlichen Unterrichts an den Konig, er Lehr⸗Anstalten, sogenannter i

. 1. . ; * Fakultäten fuͤr Literatur, Ma⸗ ehrstuͤhle bei den bereits bestehenden in Vorschlag gebracht wird. Unter der Restauration waren durch ß . 18. Januar 1816 17 Fakultaͤten fuͤr Literatur und 3 Fakultaͤten der mathematischen und Natur⸗-Wissenschaften auf ein Mal auf⸗ gehoben worden, so daß von ersteren nur 5 zu Paris, Besan⸗ son, Caen, Dijon, Straßburg und Toulouse, vom letzteren nur 8, zu Paris, Lyon und Grenoble uͤbri hoͤhern wissenschaftlichen

datirt, worin die Errichtung neuer akademi⸗

issenschaften und eine Vermehrung der

aen, Dijon, Straßburg, Toulouse, Montpellier, blieben. Es geschah dadurch dem nterrichte großer Schaden; in meh⸗ teren sehr bedeutenden und volkreichen Staͤdten fehlte er ganz; anderwärts blieben isolirte Anstalten bestehen, z. B. Rechts⸗ und medizinische Schulen, an welchen eben dieser Absonderun wegen fuͤr die Schuͤler keine gruͤndliche und wissenschaftlich voll⸗ endete Bildung zu erreichen ist. Die Anzahl der bestehenden Lehr⸗ eringe. Die orschlaͤge des Ministers gehen nun dahin, zu . wo von

jeher eine Fakultaͤt der Theologie und seit längerer Zeit eine

der Wissenschaften bestand, eine neue Fakultaͤt der Literatur zu

1 , . zu . . zu , be, Bordeaux, ; s ar keine ere Unterrichts⸗

. neue Fakultaͤten. , , ,

Es soll an jeder dieser Anstalten minde⸗ ens fuͤnf Lehrstuͤhle geben, fuͤr Philosophie, Geschichte, fuͤr alt ranzoͤsische und aus iartige Literatur. as ,,. aer.

so wurde der Unterricht nicht uͤberall derselbe seyn, sondern si je nach den Verhaͤltnissen und Beduͤrfnissen nge n n. sziren; man würde z. B, zu Rennes das Englische, zu Bot⸗ deaux das . . und Spanische, zu Montpellier die Suͤd⸗ r .

esonders beruͤcksichtigen; zu Straßburg soll es eine

ruht fuͤr . ! ( n n

prachen, zu Lyon das Deutsche und Italiaͤnische

Englische und

kandinavische Literatur en. Der neuen Fakultat der Wissenschaften zu Bordeaux

e

k 6 Lehrstuͤhle zugedacht: fuͤr reine Mathematik, fuͤr ange wandte . und Astronomie, fuͤr Physik, fal Eh nnr, 6 Naturge

chichte (Mineralogie, Botanik, Zoologie) und fuͤr hysiologie der Thiere und des Menschen. Es den . 3 welche diesen Vorschlägen des Mini⸗ g betrifft die theologischen Fakultäten. Es ist oͤfters in Sprache gekommen und Klage daruͤber ge⸗

Herr von Salvandy giebt die Versicherung,

imm

Punkte entgegen zu kommen, daß sie die Nothwendigkeit gruͤnd⸗

licher Bildüng und Gelehrsamkeit fuͤr den geistlichen Beruf be⸗

reifen und anerkennen, wie diese Studien unter Schutz und zen der Universitat die sicherste und wirksamste 1 finden. Der Jte Artikel des Kaiserlichen Dekrets vom 17ten Maͤrz 1808 hatte bestimmt, wenn ein Lehrstuhl an einer theo—⸗ logischen Fakultat neu zu besetzen ware, so sollten die geistlichen Obern dem Großmeister der Universitaͤt drei Kandidaten vor⸗ schlagen und zwischen diesen die , entscheiden. Allein es meldete sich Niemand zu den Stellen, die Geistlichkeit praͤ⸗ sentirte keine Kandidaten, und die Universität war nicht im Stande, gelehrte Theologen in hinlänglicher Anzahl fur die n n , . ausfindig zu machen. Man verschob die

esetzung der Lehrstuͤhle bis 1818, in der Hoffnung, daß bis dahin dem Mangel abgeholfen seyn wuͤrde; allein es ist bis auf den heutigen Tag nicht anders geworden. Keine Fakultaͤt ist

vollständig besetzt; die Bewerber um eine Professur sol⸗

len, der Vorschrift gemäß, Doktoren der Theologie seyn und deren giebt es vielleicht in ganz Frankreich keine drei. Da jedoch in der letzten Zeit bei den jungen Geist⸗ lichen ein loͤblicher Eifer fuͤr die Studien und eine größere Lust, Akademische Grade nachzusuchen, sich gezeigt habe, so macht Herr von Salvandy den Vorschlag, den Termin, binnen wel—⸗ chem die vakanten theologischen Lehrstuͤhle besetzt und uͤberhaupt die Bestimmungen des Dekrets von 1808 fuͤr diese Fakultaͤten in Ausfuͤhrung gebracht werden sollen, abermals bis zum 1. Januar 1850 zu verlaͤngern. Zugleich soll die Zahl der Un— tecrichts⸗Gegenstaͤnde vermehrt werden. Bis jetzt bestanden die⸗ selben in Dogmatik, Moral, Schriftauslegung, Kirchengeschichte, kehre von der geistlichen Regel und isciplin, Hebraͤischer Sprache und Homiletik. Diesen soll ein Lehrstuhl des Allge⸗ meinen Kirchenrechts und der besonderen Kirchen ⸗Verfassung in den Europaͤischen Laͤndern hinzugefuͤgt werden.

Paris, 30. Aug. Die Anrede des Erzbischofs in der Kirche Notredame, sagt der e, . ist nur von den wenigsten zunächst stehenden Personen wortlich vernommen worden. Man hort allgemein versichern, daß sie auf den König einen hoͤchst r, , g,. Eindruck gemacht habe. Das Maß muß in der That vol seyn, wenn elbst das Journal des Debagts seine Mißbilligung so unverholen zu erkennen giebt. Wahrscheinlich ist in dem Texte, welchen der Moniteur mit⸗ theilt, Vieles gemildert und das Anstoͤßigste weggelassen. Herr von Quelen ist in Wahrheit unverbesserlich; so gut er auch sei⸗ nen geistlichen Hochmuth und seinen grundlichen Haß gegen das neue Frankreich und seine Institutionen unter dem An⸗ schein von Demuth und suͤßlicher Froͤmmigkeit zu verkleiden weiß, er taͤuscht doch Niemanden. Von dem gluͤcklichen Fami—⸗ lien n, welches der König durch Dankgebet feiern will, kein Wort. Der Herr Erzbischof sieht in der gangen Ceremo⸗ nie nur eine Huldigung, die der katholischen Kirche darge— bracht wird, eine Rückkehr in ihren Gehorsam, eine Proster⸗ nation des Monarchen vor dem Priester. Unter allen reli⸗ giösen Phrasen sticht der weltliche Gedanke, die alte des po⸗ tische Herrschsucht der Hierarchie hervor. Wenn man taͤglich im eifrigen Gebete den Tag herbeiwuͤnscht, der alle Franzosen zu dem Glauben der allein seligmachenden Kirche vereinigen soll so bedauert man gewiß dabei im Stillen, daß man nicht darf, wie man gern möchte, und daß es mit dem Zwange, mit dem combelle intrare heute nicht mehr angeht. Die an des Königs war ernst, angemessen und würdig und enthalt eine Lehre, die freilich an dem Erzbischof und seines Gleichen verlo— ren gehen wird, aber an Frankreich nicht. Das Land sieht mit Verdruß, wie die Regierung einer ewissen Partei unter dem Klerus mit unverdientẽr Gunst und Gefaͤlligkeit entgegenkommt,

und dafuͤr keinen Dank, sondern Demuͤthigungen und Beleidi⸗

ungen aͤrndtet. Die Religion dient zur Maske, hinter welcher ich die Feindschaft gegen unsere Freiheit und 6 Rechte ö. birgt; je mehr die Regierung zugesteht, desto ungemessen eren Anspruͤchen wird sie begegnen. Nicht minder unwillig aͤußern sich der Courrier fran ais, der Temps und das Journal de Paris. Das erstgenannte Blatt sagt: „Wir wissen laͤngst, daß der Er bi g von Paris bei far erlichen Gelegenheiten den Mund nicht aufthun kann, ohne etwas zu sagen, was die oͤffentliche Meinung veretzt, und die fortwaͤhrende ,, . des Klerus gegen den Geist unser er Zeit und unserer Verfassung bekundet. Nur begreifen wir nicht, wie sich das Journal des Debats so sehr daruͤber wundern kann. Wahre Froöͤmmigkeit, Demuth, Duldsamkeit, . unseres Wissens noch Niemand diesem Praͤlaten zugetraut. reilich schmiegt er sich, diese Kunst erlernt man in den . Seminarien bis zur Meisterschaft, aber der An⸗ pruch der katholischen Kirche, allein zu herrschen, jedes andere Bekenntniß neben sich zu unterdruͤcken, darf unter keinen Um⸗ staͤnden aufgegeben werden. Das war es, was man von der älteren Dynastie hoffte, das ist s, was man noch heute der juͤn⸗ geren zuzumuthen sich untersteht, Ein wahrhaft frommer, got⸗ iesfuͤrchtiger Priester hatte wohl ganz andere Worte gefunden; allein bei dem Herrn Erzbischof geht das Interesse der Politik der Hierarchie Allem voran. Die Kirche, ihre weltliche Stel— lung und Herrschaft, davon ist das Herz 2 voll, geht der Mund ihm uͤber; der liebe Gott kommt erst hernach.“

Paris, 31. Aug. Der Koͤnig wird morgen nach Eu ab gehen und etwa 8 Tage im dortigen Schlosse verweilen. Das letzte Buͤlletin uͤber das Befinden der Herzogin von Orleans und des jungen Prinzen lautet vollkommen befriedigend.

Das Jsurnal des Débats laͤßt fich uͤber die Angele⸗ genheit des Prinzen Louis Bonaparte ungefähr wie folgt ver⸗ nehmen: „Man sagt fuͤr bestimmt voraus, daß die Tag—⸗ satzung den Beschluß des Thurgauschen großen Rathes zu dem ihrigen machen, und das Verlangen der Franzoͤsischen Regie⸗ rung direkt abweisen wird. Die radikale Opposition und die Legitimisten scheinen sich außerordentlich daruͤber zu freuen; sie

1838.

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fragen, was wird die Regierun 9 g thun? Wird sie nachgeben? 65 mit der Erklaͤrung, daß Louis Napoleon Bonaparte k rger der Schweiz sey, begnuͤgen und die scharfen Reden, die man auf der Tagsatzung vernommen, die Beleidigungen und Heraus⸗ forderungen, die man in den Schweizer Zeitungen zu lesen bekommen . ruhig einstecken? Oder wird sie es zu Feindseligkeiten, zum riege kommen lassen, Frankreich mit seinen Nachbarn und na⸗ tuͤrlichen Bundesgenossen entzweien? Wir sind sehr ru— hig dabei; wenn wir schlimme Folgen fuͤrchten, so ist es nicht fur Frankreich sondern fuͤr die Schweiz. Wir mochten den Schweizern rathen, das Gerede der Parteien in den Franzö⸗ sischen Zeitungen nicht zu ernst zu nehmen, am wenigsten etwa fuͤr längeren Widerstand auf eine mit dieser Sprache uͤberein⸗ stimmende Gesinnung in Frankreich zu rechnen. Die Forde⸗ rungen Frankreichs sind 1 und vernuͤnftig. Unsere Regie⸗ rung kann, wofern sie p ichtgemaß die Ruhe des Landes wah⸗ ren will, nicht weniger verlangen, die Schweiz nach al— len Ruͤcksichten der Billigkeit und des nachbarlich guten Vernehmens das Verlangte nicht weigern. Ist es etwa nur ein leerer Verdacht, sind es ungegruͤndete, unwahr⸗ en n Besorgnisse, sind es nicht vielmehr offenkundige hatsachen, Anspruͤche und Absichten, zu denen Louis Bona⸗ parte sich laut bekennt, deren es sich ruͤhmt, sind es also nicht die vollguͤltigsten Motive, welche die Franzoͤsische Regierung fuͤr

ihre Forderung anzufuͤhren hat? Ist Louis Bonaparte Heute chweizerbuͤrger und morgen nicht? War er es an dem Tage, da er sich in Straßburg als Erbe der Krone und der Rechte

seines Oheims, als der geborene Anfuͤhrer unserer Soldaten als Frankreichs Befreier und erster 3 ankundigtẽ? Oder geht etwa aus der vor drei Monaten mit seinem issen und uthun verbreiteten Broschuͤre hervor, daß er 36 als der Schweiz angehöͤrig betrachte? Die Franzoͤsische Regierung darf diesem Treiben nicht stillschweigend zusehen. Gesetzt, Louis Bonaparte wiederholte seinen Versuch von vor zwei Jahren, fluͤchtete nach dessen Mißlingen in sein sogenanntes Adoptiv⸗Vaterland zuruͤck und nahme als Buͤrger dessen Schutz in Anspruch, hätte Frank⸗ reich dann nicht ein unabweisliches Recht, auf seine Auswei⸗ sung zu bestehen? Meinen die Schweizer etwa, man muͤsse doch zuvor das zweite Mal abwarten? ir respektiren die Unab⸗ haͤngigkeit und die innere Ruhe der Schweiz und verlangen von ihr das Gleiche. Die Franzoͤsische Regierung würde nicht zugeben, daß auf ihrem Gebiet, unter dem Schutze ih⸗ rer Gränzen, Komplotte gegen die Schweiz geschmiedet wuͤrden. Es bleißt also dabei, Frankreich kann von seiner Forderung nicht abstehen. Die Einwendung, Louis Bonaparte sey Buͤrger der Schweiz, ist geradezu zum Spott; er ist heute, was er gestern, was er im Oltober 1856 war; und wie konnen wir wissen, was ihm morgen zu seyn belieben wird Möge man in der Schweiz keiner unzeitigen Empfindlichkeit Gehör geben, und die Fol— gen bedenken. Unsere Regierung wurde sich aller ihr zu Ge⸗ bote stehenden Mittel bedienen, um zu ihrem Rechte zu gelan⸗ en, und dabei die öffentliche Meinung Frankreichs fuͤr sich ha⸗ ö. , ,,. den . 2 2 in der Schweiz gegen annehmen zu muͤssen glaubte, ti ̃ . ö z g e, tiefer verletzt ist, als Herr Guizot hat am 27. August die Jahres ⸗Versammlun der antiquarischen Gesellschaft der . in e n von mehr als 1500 Personen mit einer Rede eroͤffnet, die das Journal des Débats vollständig mittheilt. Das Thema war, wie schon fruͤher bei ähnlicher Gelegenheit, die Wichtig⸗ keit der histoxischen Studien und ihr heilsamer, moralischer Ein⸗ fluß auf die Literatur und den Geist der Zeit im Großen. Man schreibt aus Perpignan vom 25sten: „Die Eroͤff⸗ nung des Brossardschen Prozesses hat um eine Woche hinaus, geschoben werden muͤssen, weil einer der Richter, der General de St. Joseph, mit dem Pferde gestuͤrzt ist und sich am Fuße so bedeutend verletzt hat, daß er den Sitzungen nicht beiwoh⸗ nen kann. Der Marechal de Camp, de Bar, ist von Toulouse . ihn zu ersetzen. Ein sehr sonderbarer Vorfall hat sch uͤbrigens heute bei der Revue zugetragen, welche der kom—⸗ mandirende General Castellane Mittags uͤber 3 Bataillone des 16ten Regiments leichter Infanterie abgehalten hat. Der General ließ naͤmlich die Truppen Carré formiren und hielt ihnen folgende Anrede: „Die Disciplin und Waf⸗ fenuͤbung des Regiments laßt sehr viel zu wuͤnschen uͤbrig. Die Strafen auf Subordination und ungebuͤhrliche Reden sind nicht streng . die bestehenden Vorschriften werden nicht beobachtet. Die Untergebenen muͤssen die Befugniß ihrer Obern respektiren, die Vorgesetzten muͤssen diese Befugniß in ihrem ganzen Umfange geltend machen; nur so kann Gerechtigkeit und seste Ordnung bestehen; nur so wird dem Gehorchenden sein Recht und dem Befehlenden sein Ansehen unverkuͤmmert bewahrt und Eintracht erhalten.“ Nach dieser Rede defi— lirten die Truppen vor dem General. Nach der Revue ließ der Oberst Devaux das Regiment um sich zusammentreten und sprach in sichtbarer Aufregung: „Ich habe Euch 8 Jahre lang mit Ehren kommandirt. Man hat mich bei meinen Thefs ver⸗ leumdet; so lange es nur mich etraf, trug ich es im Stillen; heute aber ist das Regiment, welches sich von jeher durch Dis civlin, Diensteifer und geschickte Fuuͤhrung der Waffen hervor⸗ gethan hat, in seiner Ehre angegriffen werden. Ich achte mich nicht mehr wuͤrdig, Euch zu kommandiren, ich zerbreche meinen Degen.“ Er faßte den Degen mit beiden Händen und schlug Ref auf den Sattelknopf; dabei verwundete er sich die Hand. ndlich warf er ihn unwillig zur Erde. „Bringt die Fahne um Oberst-Lieutenant!“ rief er und sprengte von dannen. it orfall erregte ungeheures Aufsehen. Die Soldaten und Un⸗ teroffiziere hatten den Obersten * lieb, auch die Offiziere sprachen ihr Bedauern und ihre Theilnahme aus; viele ir, ten ihn in in seiner Wohnung. General Castellane gab ihm 14 Tage Arrest und ließ durch den Telegraphen in Paris an— fragen, wie er verfahren solle. Die Leser erinnern sich, daß das 16te Regiment im Juli, zur Zeit der groͤßten Hitze, von Paris ausgeruͤckt war und gleich beim Ausmarsch viele Kranke