1838 / 251 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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weiblichen Lehr · Anstalt neuingerichtete ehemalige Franzis kaner⸗ Met eorologische Beobachtung. Kloster, Kalvarienberg. 1838. Morgen Namittegs; Wende Nac einmaliger Berichtigung. Im gesteigen Batte der St. Ztg., „1 * gustdrud.... 33201 Dar. 333,10 Par. z3 1144 Par. Quellwarme 7.30 N. S. 1030, Sp. 1, 3 47, statt: „Feynovet / lies: Feynoort. Lustwarme ... 4 1251 R. 41829 R. 4 169 R. Flußwarme 13.330 R. Thaupunkt ... 4 So0 R. 4 1029 R. 9.20 R. Bodenwärme 12350 R. Dunstsãttigung 76 pEt. Al pCt. 7. * —— * an * ; Wetter...... eiter. eiter. eiter. iederschlag O. Winsenschaft, Kunst und Literatur. VUlind ...... da . W. k r MWoltenzug ... W. 1010. Das Kaiserthum Oesterreich. Beschrieben von A. A. ill., zs n Par- do 3. oo R- 6e va. a. Schmidl. Erste Abtheilung. Tyrol und Vorarlberg. Mit einem allegorischen Kupfer und 36 Ansichten in 6 ; B 5 ĩ 3837 e rliner d r a 6. Stahlstich. Stuttgatt r. Den S8. September 1838. Die hier gebotene Beschreibung Tprols bildet den Vorläufer eluer umfaffenden Darsicllung der Oesterreichischen Monarchie in mt c Edd X 2d & e II. C e. geographisch-statistischer Hinsicht, welch: um so mehr an der Zeit seyn ; ; 8 dürfte, als seit dem Erscheinen von Andre's Zahlen⸗Statistik bereits Brief. Gela. d Briel. Gela. vierzehn Jahre verfloss-n sind. Diese erste Abiheilung soll aber auch Tee, i idr, de, setpr. Land. s. obe, 166 ais ein für sich beftehendes Werk beirachtet werden. Sei rr, rr, an, , los is i0zssi orm. Ftaudur, S ** enn vielfachen Juteresst, welches Tyrol nicht nur für den Vergni⸗ cb. d. 8e. - 67156 663,3 a. , , gungs⸗Reisenden, sondern auch far den Raturforscher und Seegra⸗ Ern. 0pi. 4 1. c. 1 10553 1031. Kur a. Neun. d. zi 10216 phen bat, läßt sich dieser gedrängten Uebersicht auch ein selbsistãändi⸗ Te. et. Seu. d. 10631 —. SBehlericche d. 104 ger Werth nicht absprechen. Das Perdienst des Baches besteht in Peri. Stadt- Op. 4 10335 10381 KRüekat- C. und . ber Follständigkeit der gesammelten Materialien und besonders in EKönigah. ac. a. geh. d. RK. u. N. - 81 / 9am der fleißigen Benutzung der Provinzial⸗Blätter, die eine reiche Aus⸗ Eihiager do. 4 n gold al marco - 21851 2121. beute gaben. Die Gedrungenheit der Darstellung schadete der Reich⸗ Penz do. In Th. 9 2. , haltigkeit nicht, uad wir erhalten in vier Abtheilungen ein, trotz sei⸗ Wenrtpr. Pfaudbr. 1 101 / riegrichsde or 136, 1811 ner geringen Ausdehnung, vollständiges Gemälde des natürlichen, , , Aud. Goldmün- gewerblichen, kirchlichen und administrativen Zustandes dieser Pro⸗ cοb.ᷓ Pο Ü d ; 10256. zes 25 TM. 131 128/ vinz. Der erste Abschnitt: das Land, giebt esne Uebersicht der geo⸗ G. cpr. Ptandhr. 101553 spirconto 3 * graphischen Berbältnisse, der geognostischen Beschaffenheit und der . Fr der. Bewässerung des Landes Der zweite: das Bolk, enthält den mehr He che el- Cours. Thit. au Si Sgr. ssatsstischen Theil, Bevölkernngs⸗Listen, Bemerkungen über den phy⸗ Rriet. gelä. sischen und moralischen Zustand des Volkes, seine Rahrungsquellen Ameterdam!.-- 250 F Kurz 22 m/] u. s. w. Bon besonderem Interesse dürfte hier der Abschuitt über , 230 FI. 2 Mt. 11083 / die Abstammung und Sprache seyn, und es wäre demselben selbst Hamburg...... 00 Mk. Kur 1511. eine größere Ausführlichkeit zu wünschen gewesen, da Tyrel die 1 z00 Mh. 2 Mt. 15025 Sprachscheide zweier Völkerstämme ist, auf welcher mannichfache London 1181. 3 Mt. , Sprachmischungen und Dialekts-Abstufungen entstehen. Die Tabel⸗ para. ...... z00 Fr. 2 Mt. Sois ] S0! /12 en über bie im Lande verübten Verbrechen zeigen, so weit Tabellen Wien in 29 Tx... 1560 Fl 2 Mi. 10113 für oder gegen die Sittlichkeit eines Veltkes zeugen können, daß die⸗ Augaburg ...... 130 FI 2 Mt. a. 1012/, selbe in letzterer Zeit eiwas gesunken ist, und auch das sogenannte Breslau... ... 100 TII. 2 Mt. 98919 Gassigehn oder Anfestern, welches auf die Moralität des Landvolkes Leipzigs. --- 100 Thl s Tage 1016, 102 wobl keinen heilsamen Einfluß ausüben dürfte, ist noch immer im *EFraukturt a. M. Wæ.. iso Fl. 2 Mt. l013s. . Schwunge. In dem foigen den Abschnitte sind die Angaben über Peter-barg ..... ...... 100 Rho. 3 Woel. ! 201 die Landes⸗Berfassung, Kirche, Verwaltung, Bildungs. Anstalten n. s. w. gtsammelt; den Schluß bildet der topographische Theil. Die dem . ö B 5 Werke beigegebenen Sitahlstiche, Volkstrachten, landschaftlichen und Aus würtig e r son. architektonischen Ansichten, lassen bei dem billigen Preise des Gan- Amsterdam, A. September. zen nichts Llusgezeichnetes erwarten. kB. Niederl. wirkl. Schuld da ris's. S5 / do. 101m /z. Kann . Kill. . 242 / 9. Neue Anl. 18* / 4.

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Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Rothwendiger Verkau f—

Ober- Landesgericht zu Marienwerder.

Das Rittergut Hauguth Rr. 16 (früber Nr. do), im Graudenzer Kreise, abgeschätzt auf 72.6 Thlr. 20 sgr. zufolge der nebst Hypotheken: Schein und den Bedin⸗ gungen in der Regisiratur einzufehenden Taxe, soll àm ] 2. De em ber d. J an ordemillcher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Zauditz, Klein

Sekanntmach ung.

und Activis bestehende Vermögen des hiesigen Kauf⸗

Die 6 manns G. VA. Jötze ist durch die Terftgang, vom sind in un

erer

30. Juli I5238. ver Konkurs eröffnet. Zur Ligu atlon Leobschültz, den 21. August 1s8ä8. ö. der Änfprtiche sämmtlicher Kreditoren an den Gemein⸗ 57 Lichten stein-Troppau-⸗Jägerndorffer Taschenbuch für das Jahr 1832 28r Jahrg. schuldner resp. deffen Konkurs⸗Masse, so wie zum üärstenthum gericht Königl. rr fchen Herausgegeben, von Th. Sell. Rachweise der Richtigkeit derselben, haben wir einen Antheils. Mit Beiträgen von W. Alexis, Bernd v. Gu eck, Termin auf Sansel. Matthäi, Kilzer, W. v. Lüdemann, den 2. Jannar 1 10 ö Asses n. ö. , 5 e ? ,,,, r dem Deputicten, Herrn Kammergerichts-Assessor traits der Victorta mit Facsimile n * ; 8 . i Avertissement. Vogelst ein; Erzherzogin Sophie, nach Krie—

Friedberg, an hiesiger Gerichtsstelle anheraumt, in welchem ein Jeder, der an die Konkurs⸗Masse Ansprüche zu haben vermeint, entweder in einen zulässigen Bevollmächtigten, Justiz · Koinmissarius Krieger in Borschlag . Dird, sich zu melden hat, widrigenfalls er mit seinen Jorderungen an die M . gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Still schweigen auferlegt werden wird. Conitz, den 6. Augnst 1838. Königl. Land- und Stadtgericht.

Vorbehalt der den 19. Okt

er Verkauf.

Rothwendi den 30. Jult 1838.

Stadtgericht RJ Berlin, Dag hierselbst Grundstück des Rentiers Grabe,

min melden,

20 sgr., soll Schulden halber zug der in am 12. April 1839, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und

C diktal⸗Citati on. ;

Ven dem Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz Delitzsch, ist in dem Über den Nachlaß des verstorbenen Schuh⸗ . machermeisters Gottfried Herling am 13, Mai e. a. ĩ eröffneten erbschaftlichen Liguidations Prozesse ein Termin zur Anmeldung und Nachweisung der An⸗

Snbhastations⸗ Proklama. Die . Beneschau,

. a g 8 t . aber, 16 . a) die Herrschaft Beneschau auf 190,473 Thlr. W sgr.; d dir ü ern l gan biz und Klei. Perermwit nu lungen nur an unsere Kaässe hier geschehen dürfen 20,106 Thlr. 18 sgr. A pf., und

e) das Rittergut Bielau auf 28,728 Thlr. „Vormittags um 11 Uhr, landschaftlich abgeschätzt, werden in dem vor dem Hrn. Justiz⸗Rath Guͤnzel auf

den 13. Mürz in unserem Fürstenthumsgerichts⸗ Gebaͤude angesetzten Termine im Wege der nothwendigen Subhastation

neber das in einem Waarenlager, einem Wohnhanse verkauft werden.

Das Rittergut Löbnitz Hoftheils im Person oder durch Sachsen, Kreis Delttzsch, an der Mulde zwischen Bit⸗ als welcher Herr terfeid und Düben gelegen, mit 2 dazu gehörigen Vor⸗ ebracht werken, einer Schäferei von 2000 Stlick, auch lebhafter Bierbrauerei, Sranntwelnbrennerei und Ziegelbrennerei, asse präkludirt und ihm bamit welches der Sekonomie⸗Amimann Bake 38 Pacht gehabt, soll nach nunmehrigem Ableben desselber

auf 9 oder 12 Jahre, von Johannis 1830 ab, mit und Gnesen.

verpachtet werden. Der Termin dazu ist auf Bei C. Heym ann in Berlin, Heilige Geiststraße

an Gerichtsstelle auf dem Rittergute selbst anberaumt

worden; Pachtlustige wollen sich daher in diesem Ter⸗ Über ihre persönlichen und Vermögent⸗

n der Dresduerstraße Nr. 78 belegene Verhältnisse sich ausweisen und ihre Gebote abgeben; taxirt zu ls 4 Thlr. den Entwurf zum Pacht⸗Kontrakt aber und den Aus.

den theils schon beendigten, nahen Spezial⸗Separationen

Fypotheken. Schein sind in der Registratur einzusehen. und Bonitirungs⸗R

beziehende Nachrichten mitiheilen wird. den 30. Juli 1838.

so wie die Rittergüter

eterwitz und Bielau, in complexu auf Wir finden uns rergnlaßt,

säumigen Zahlern kaun die

Minden, den 27. Angust 1838.

1839 Direction der

und die neuesten Hypotheken⸗-Scheine

Registratur einzusehen. Penne lo

Herjegihum buber; Am. Meumgnn⸗ Leipzig,

Dieser so elegante als ahr anf, in angelangt in den Mitt en

Nugwahl unter den Licitanten wieder

ober 1838, Vormittags 9 Uhr, Rr. ?, ist so eben erschienen; Unterlei und naturgemäßen den, Svpochondrie,

ute gehörigen Ländereien aus dem bei theils ihrem Abschluß geführten Vermessungs⸗

Auflage. Broschirt.

Der Justitiar Schulze, Löbnitz Hoftheils.

sprüche aller etwargen unbetannten Gläubiger auf ben 25. September e, Vormittag s um 111Uhr, E vor dem Herrn Stadtgerichts-Rathe Beer angesetzt

worden. Biese Gläubiger werden daher bierdurch auf⸗ als Voltigeur gestandene . s = ermine schrifilich, in demselben welcher w. dem Feldjuge nach Rußland im Jahre schienen und in allen Buchhandlungen zu 1812 nicht zuräckgekehri ist, seit jener Zeit über Leben Berlin bei 6. —ᷣ—

ö u C I

efordert, sich bis zum T 28 persönlich oder durch gesetzlich zulässige mächtigte, wozu ihnen beim Mau

Bevoll⸗

Nachdem der unter dem Herzogl. Anhalt. Militair

el der Bekanntschaft und Aufenthalt keine Nachricht anher ertheilt hat, so

diktal⸗ Ladung

Ludwig Liebau von hier,

die Herren Justij⸗Kommissarien fäller s, Hahn und wird anf Antrag seiner hiesigen Bruders⸗Kinder der⸗ 2u

Ditow vorgeschlägen werden, zu melden, ihre Fer⸗ derungen, die Art und das Vorjugsrecht derselben an⸗ zugeben und die etwa vorhandenen schriftlichen Be⸗ weismittel beizubringen, demnächst aber die weitere de

taliter citirt,

rechtliche Einleitung der Sache zu gewartigen, wogegen anberaumten peremtorischen Termine vor Herzogl. ven die Ausbleibenden aller ihrer etwaigen Vorrechte ver⸗ Justizamte allhier in Person oder durch legitimirte n , n ol fe,, ; un Berollmächtigte zu erscheinen, resp. sich gehhrig als Dr. der Medizin, Chirurgie und Geburtsähülse, Königl.. So eben ist erschienen und durch alle Such bann

lustig gehen und init ihren Forderungen nur an das⸗ jenige, was nach Befriedigung de sich meldenden Giqubiger ven der Masse üoch übrig bleiben möchte,

werden verwiesen werden. Breslau, den 18. Mai 1833. Königliches 6 hie siger Residenz. 1. Abtheilung.

Erben auszu

Urkundlich Harzgerode, (L. 8.)

selbe, eventualiter dessen Leibes⸗Erben,

aber in dem auf

Ausbieibungsfalle, dem Gesetze gemäß, der Liebau für und Ehren - Mitglicde des todt und dessen in 91 Thlr. O gr. Preuß. Courant be⸗ siehendes Vermögen für vererbi erklärt seyn soll.

hierdurch edic⸗ binnen hier und 18 Wochen, spätesiens

n 9. Januar 1839

weisen, mit der Verwarnung, daß im Preusz; Kreis- Physikus des

and und Siegel. Svo. Geheftet.

1838. Wohlgebohren.

unter Amts am 21. Augu

Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten. 1 . h, . 6 ö zu

machen, daß, nachdem der Termin zum Einzahlen der j lerer ferelicbere und zugleich zuverlä ersten Actien-Rate läͤngst verflossen ist, die dach e, lier , n, . a n, . selbst auch

in der Bekanntmachung der Anatomie und der rerichtlichen Medizin bei Re- vom . März. eingeräumte ö nicht mehr etitorien die besten 3 leisten wird. zu Statten kommen, und ist solche des

Rhein- Weser⸗Eisenbahn. Bogelsang. v. Spreckelsen. Vorlaender.

m Literarische Anzeigen.

Haitzinger von Creuz— baner und andern Scenen in Stahlstich. Hinrich s. Pracht-Ausgabe

gepreßten Decken 13 Thlr. ehalt volle Almanach ist eben handlungen ju haben: erschen Buchhandlungen zu Bärin EStechbahn Rr. 3), Posen, Bromberg, Culm

thüll des räthselhaften Wesens der Weft 3 e , . fag J. neuen technischer Monatsschrift ist so eben 6

eilmethode der Hämorrhoi⸗ vsterie und Gicht. Für ge⸗ bildetẽ NRichtärzte von Dr. Moritz Strahl. prak⸗ tischem Arzt und e nn,, n Berlin. Dritte 1 r. Wenn bei der jetzigen Bücherfluth ; egistern können sie noch vor dem nerhalb 18 in n, drei gi hn , f, Termin bei dem unterzeichneten Justitiar einsehen, dies wohl als eine Bürgschaft für den Werth derselben far. ,,,, ..

ö welcher ihnen auch alle sonstige, auf die achtung sich betrachtet werden, auch ist das Aufehen, welches die⸗ nl s selbe seit ihrem ersten Erscheinen eiregt hat, durch die

gllicklichen Erfolge gerechifertigt, welche der Verfasser selbst im Wege der brieflichen Behandlung erzielt hat.

m Auftrage der Besttzer des Rittergutes Jedenfalls wird? die Schrift für alie Unterleibskranke der Hebräęgr, x. ; ö. ! dom höchsten Jnteresse seyn, und die Beantwortung des wiekelt. Von Mg. G. NI.

beigefügten Schemas von Fragen reicht hin, die Be⸗ handlung im Wege der Korrespondenz einzuleiten.

Im Verlage des Unterzeichneten ist so eben er P

gerichtlich medizinischen

Untersuchungen für Aerzte, Wundärate und Jus tizbeamte

Kreises Mühiheim a. R. gen zu beziehen, in Berlin durch die Naucksche Bu ; Apotheker - Vereines im

nördlichen Deutschland.

zweite vermehrte u. verbesserte Auflage. Preis 1 Thaler.

Der schnelle Verbrauch der ersten Auflage und die günstigen Beurtheilungen, VWelehe dieser Schrift von spruchfähigen Männern zu Theil geworden, sind

Antꝝy eren 2. September. * 7 September. Bank- Actien 128. 128. Engl. Russ. 1087.. o/, Port. 4x,

z0 /. Neue Anl. London, 1. September.

Cons. 20/9 val / 6. Belg. . . Neue Anl. 1916.5. Passive Ausg. Sch 21s. 0,9 Holl. S314. DoIso 102. do / Port. 23 do. Z0/ 23. 1 Räsg. —. Bras. sS31s3. Columb. —. Mer. Peru —. Chili —:

Paris, 3. September. o/, Rente 11I. A0. 309 80. 75. Soo Nen. 95. 88. S0. Span. RKente 20315. Passive 30/9 Fortug. —. Wien, 3. September. So 9 Met. 1071/2. os0 1601 /a. 39e 8]. 21,00, —. 1096, Bank · Actien 1MM6 l /2.

Neue Anl. . Königliche Schauspiele. Sonntag, 9. Sept. Im Opernhause: Oberon, Konig de

Elfen, romantische Feen⸗Oper in 3 Abth., nach dem Englischn des Planché, von Th. Hell. Musik von C. M. von Weber.

Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 1c.

Im Schauspielhause: Ein Mann hilft dem andern, Lust⸗ spiel in 1 Akt, von Frau v. Weissenthurn. Hierauf: Michel Perrin, der Spion wider Willen, Lustspiel in 2 Abth., nach den Franzoͤsischen des Melesville und Duveyrier, von L. Schneider.

Montag, 10. Sept. Im Schauspielhause: Der Pflege vater, Schauspiel in 4 Abth., vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit“. Hierauf: Gasthoͤf⸗Abenteuer, Lustspiel in 1 Abt von A. Cosma.

Königsstädtisches Theater. ;

Sonntag, 9. Sept. Zum erstenmale: Der Machtsprucz Drama in 5. Akten, von F. W. Ziegler.

Montag, 19. Seyt. Die Unbekannte. Romantische Oper in 2 Akten“ Musit von Bellini. (Dlle, Haͤhnel wird, von ihrer Urlaubs Reise zuruͤckgekehrt, in der Rolle der Alaide wie⸗ der auftreten. Herr von Kaler; Graf Waldeburg.)

Wegen Krankheit der Dlle. Dickmann kann die Opet: „Belisar“ nicht gegeben werden; die dazu bereits verkauften Billets bleiben zur heutigen Vorstellung guͤltig, oder kann der Betrag dafuͤr bis 6 Uhr bends in Empfang genommen werden.

In Bertretung des Redacteurs: Wentzel.

= me,

Gedruckt bel A. W. Hava.

D—

genügende Bürgen für die Lweckmãäszsigkeit du ßuches, das nicht nur allen Aerzten und Wundän- ten, besonders gerichtlichen, sondern auch den Justir

en der Studirenden durch den hier gegebenen Abris⸗

In dieset alb widerrufen. eiten Auflage sind nicht blos alle betreffenden Verordnungen ie , sondern es wur idle aueh ein etymosogisehes erzeichniss aller einschlagenden Kunstausdricke beigegeben und Manches berichtigt und ergünzt, wodureh der Werth des Werkes er.

höht ist. ö . Köln, den 18. August 1838. F. C. Eisen.

E Bei E. Anton in Halle und T. Trautwein in Berlin, Breite Straße Rr. 8, ist zu haben: Prutz, Dr. R. Er, de fontihus, quos in conseriben.· dis rebus inde a Tiberio usque ad mortem Ne. ronis gestis auetores vetere? secuti videnntut Gr. 8vo. 3 Bogen. 1838. Geh. Preis 73 sgi

16m5. In der Verlags-Buchhandlung von Duncker

2. Thlr. In S ümblot, Fränzös. Str. Rr. 20 a., ist so eben o. schienen . bst, fo wie in allen anderen Vin /

Röse, F., über die seenische Darstellm des Götheschen Auffassung des

Geheftei. 16 sgr.

ephistophele s. Gr. Su

Das September Heft von Linde s Berliner pr ehm igt

——

Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig ist erschiene und an alle Buchhandlungen versandt wordem: Zeitsehrift für die historisohe Theol. gie. In Verbiudung mit der historisch thedb ischen Gesellschaft zu Leipzig herausgegebei

eine Schrift in⸗ erlebt, so kann

des Jer neuen Folge) 23 Heft. Er. Sro. Geh

(breis des Bandes Yon 3 Heften ä Thlr.) Inhalt: Der Grund- Charakter der Idee vom Schec

aus der Etymologie des Wertes enn,

Reslslob. Ueber di Ursachen der verdorbenen Latinität bei den Se stellern nach dem Zeitalter des Kaisers Augustus pauptsächlich bei den Kirehenvätern, mit bes onderef kerlicksichtigung des Tertullian. Von Mg. E. F. Le Id. Ueber den im Heidelbergischen Katecki⸗ mus ausgedrückten Lehrhegriff. Ein historisch · lss matischer Versuch. Von Dr. M. J. H. Bec kh a us. Zuverlässige Mittheilungen über Joh. Heinr, S6 srerr's Leben und Theosophie, so wie über die du ie letztere veranafͤten sectirerischen Umtriebe Königsherg in Preussen. ö

Bektellußgen übernimmt Wilh. Besser's Bu handlung, Behrenstrasse No. AM.

haben, in

andlung, Hausvofgteiplatz Rr. 1: : . 29. und Gelegen he it s- en von Hr. Herghe imer, Herzögl. ie, , Land Rabbiner. A8 und letztes Heft, ia Der Preis die ser n Hefte zusamimen ist Thlr. 206

aust und Sey delmann .

Allgemeine

Prenßische Staats⸗Ztitung.

e 251.

—— 2 t

Berlin, Montag den 191

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Berlin, den 9. September 1838. Seine Majestät der Konig sind heute nach Magde⸗

zurg abgereist. Des 4 Majestaͤt haben den Kommerzien⸗RNath Treut⸗

ler su Neu, Weißstein bei Waldenburg zum Geheimen Kom nerzten⸗Rath zu ernennen und das daruber ausgefertigte Pa⸗ tent Aller fas zu vollziehen geruht.

h Des Königs Majestaͤt haben den Kaufmann bbecke zu Bressau zum Kommerzien⸗ Rath zu ernennen und das daruͤber

aus gefertigte Patent llerhöchstselbst zu vollziehen geruht. Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich ist nach Posen

von hier abgereist.

Berlin, den 9. September 1838. Ihre Durchiaucht die Frau Fuͤrstin von Liegnitz sind heute nach Magdeburg abgereist.

Bekanntmachung. Am 15. Oktober d. J., Vormittags um 11 Uhr, werden im großen Konferenz⸗Sagle des Seehandlungs⸗Gebaäͤudes, un⸗ ter i von zwei Notarien und zwei vereideten Proto lol Fährern, planmäßig 168 Serien, enthaltend die Nummern Januar kuͤnftigen Jahres zur Ablöͤsung kommen den 10, So Seehandlungs⸗Praͤmien⸗Scheine, gezogen und hier⸗ nächst durch die hiesigen offentlichen Blaͤtter bekannt gemacht werden, wovon wir das dabei betheiligte Publikum hiermit in Kenntniß setzen. Berlin, den 30. August 1838. General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societaͤt. (gez) Kayser. Wentzel.

Bekanntmachung.

In Bezug auf unsere Bekanntmachung vom S. Mai d. J. sotdern wir die Inhaber der noch in Circulation befindlichen, nach der Allerhöͤchsten Kabinets-Ordre vom 5. Dezember 1836 (Gesetz Sammlung Nr. 1763) zur Einziehung bestimmten See⸗ handlungs⸗Kassenscheine

2 500 Rthlr. Nr. 523. 1710. 1888. 3895 und 4605. à 100 Rthlr. Nr. 101. 113. 592. 669. 1468. 2090. 2181. 2182. 3176. 3293.

3323. 342. 3690. 4875. A952. 5389 und 5757. nochmals auf, solche spätestens bis zum Ablaufe dieses Monats gegen Kassen⸗Anweisungen oder klingendes Courant umzutauschen.

Bertin, den 8. September 1838.

General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societaͤt. (gez) Kayser. Mayet. Wentzel.

der am 15.

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung zu Magdeburg ist dem Prediger und Rektor Lautsch zu Halberstadt die erledigte Pfarrstelle an der evangelisch⸗refor⸗ nirten Gemeinde zu Aschersleben verliehen, und der Kandidat des Predigtamts, Theo der Heyne, zum evangelischen Pre— diger zu Salbke, Diszese Groß -Ottersleben, berufen und besta⸗ tigt worden.

Angekommen: Der Wirkliche Geheime Ober-Regie— rungs⸗Rath Köhler, von Posen.

Der Kaiserl. Russische General⸗Major von von Dresden. ;

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserl. Oesterreichische Wirklich? Geheime Rath von erm eênyi, nach Magdeburg.

Murawjeff,

Zeitung s-⸗Rachrichten. Aus land.

Frankreich.

Parts, 3. Sept. Die Revue des deux Mondes nimnit den Erzbischof von Paris gegen die heftigen Aus faͤlle der Oppositions-Zeitungen in Schutz. „Hört man diese Leute, so wärt ber Erjbischof ein ehrgeiziger, herrschsüchtiger Intri= guant, der nicht ruhen kann, der sich nur murrend unterwirft, der, wenn er mit der einen Hand zu geben scheint, mit der andern insgeheim tausend Mal mehr zu nehmen und zu sich 1 reißen welß. Lassen wir doch Jeden in seinem Charakter, n seiner Rolle, und beurtheilen ihn darnach. Es ist wohl sehr natürlich, daß ein Erzbischof, ein Praͤlat, andere Ideen hat, als ein politischer Schuiftsteller oder ein constitutionneller Depu⸗ tirter. Wenn der Erzbischof Gott bittet, alle Franzosen unter einen Glauben, zu einer Heerde unter einem Hirten zu ver⸗ zinigen, ist ihm, dem katholͤschen Geistlichen, das zu verdenten? st dies nicht das Verlangen, das Streben der katholischen irche von jeher? hat sie es nicht durch ihre Missionen nach den fernsten Landern der Erde, durch ihre Predigten, durch den Heidenmuth ihrer Märtyrer, leider auch durch erfolgun⸗ en und durch a e , Grausamkeit gegen Andersglaͤu⸗ ige bewiesen? ill man der katholischen Kirche zumuthen, sie solle ihr Grund. und Lebens-Prinztp, daß sie die allein wahre, allein seligmachende ist, der weltlichen Macht gegenuͤber verleugnen? Nicht einmal den Wunsch soll sie aussprechen duͤr⸗ fen, die Andersgläubigen, die Abgefallenen zu ihrem Mutter⸗ schoß e n, . n? Der 5. Artikel der Charte sichert Allen Franzosen glelche Freiheit in dem Betenntnisse ihres Glau, bent zu; folglich darf auch der Erzbischof seinen Glauben frei bekennen. Ist das Intoleranz, wenn ein Geistlicher Gott bit,

für ein Organ des Ministeriums, und namentlich des Conseile— Praͤsidenten, gilt, aͤußert sich uͤber die Differenzen mit der Schweiz

licch: Thurgau in ihrer demokcatischen Verfassung und Gesetzgebung,

bei weitem nicht alle Schweizer Zeitungen in den Ton zu seinen Gunsten gegen Frankreich einstimmen. pid in der Allgemeinen Schweizer-Zeitung anerkannt, man tte

tet, die Zahl der Gläubigen zu vermehren? In welcher Neli⸗ gion geschieht dies nicht? Lassen wir uns von dem alten Libe⸗ ralismus und von dem Voltaireschen Fanatismus, der hin und wieder dem Constitutionnel anwandelt, nicht irre machen, und finden wir es in der Ordnung, wenn ein Erzbischof wie ein erb Ce spricht, und ein Koͤnig wie ein König.“

seselbe Zeitschrift, welche bekanntlich halb und halb

wie folgt: „Der Kanton Thurgau weist die Franzoͤsischen For⸗ derungen zuruck und spricht: Ich bin ein souverainer Staat; ich seibst werde Acht geben, daß auf meinem Boden nichts ge⸗ gen die Ruhe anderer Staaten angestiftet wird, und wenn es geschieht, werde ich es zu bestrafen wissen. Man fragt natuͤr⸗

Welche Mittel findet denn die Regierung des Kantons

um den Prinzen Louis Bonaparte an Conspirationen gegen Frankreich zu verhindern, und es ware gut, wenn man auf diese Frage die Antwort nicht schuldig bliebe. Daß Louis Bona⸗ parte dem 25sten Artikel der Thurgauischen Constitution nicht Genuͤge gethan, auf jedes Bargerrecht anderwaͤrts nicht verzich⸗ tet hat, davon scheint der Große Rath gar keine Notiz zu nehmen. Ist er dadurch, daß ihm die Gemeinde zu Ober⸗Straß ihr Bürgerrecht geschenkt hat, Buͤrger des Kanton Zuͤrich geworden? Mit nichten. So hat es denn auch mit seinem Buͤrgerrechte in Thurgau nichts auf sich. Freilich bleibt es der Schweig un—⸗ benommen, dem Prinzen Louis Bonaparte, Frankreichs gerech— tem Verlangen zum Trotz, Schutz und Zuflucht zu gewähren. Fuͤhlt sie sich dem jungen Manne so. außerordentlich verpflichtet, oder gilt der Titel Prinz bei den Demokraten in der Schweiz so viel, wir wissen's nicht, sehen jedoch mit Vergnuͤgen, daß Zu Zuͤrich wohl aus nachbarlicher Schuldigkeit und Freund—⸗ schaft gegen Frankreich den Prinzen Louis auffordern sol— len, seinen Aufenthalt nicht auf Schweizerischem Boden zu nehmen. Der Volksfreund zu Bern geht nech weiter; er sagt gerade heraus, Louis Bonaparte mißbrauche sein Schweizer i fuͤr seine ehrgeizigen Absichten; man sollte ihn vor die Tagsatzung fordern, ihm einschärfen, sich ruhig zu verhal⸗ ten; wenn er aber wieder anfinge, ihm eine Zelle auf der Aar⸗ burg anweisen, wo er Zeit haben wurde, uͤber seine Thorheit nachzudenken. Andere vergleichen ihn mit der Fledermaus in der Fabel, die unter den Vögeln ihre Fluͤgel und unter den Fledermäusen ihre Fuße zeigt“. Es wird dann weiter zu ver, stehen gegeben, daß Frankreich nicht lange diese Angelegenheit so werde hinziehen lassen und durch die entschiedensten Maßre⸗ geln ihr ein Ende zu machen wissen durfte. In mehreren Blaͤttern ist die Rede von einer bei der der Rational-Garde umlaufenden, angeblich bereits mit 6000 und mehr Unterschriften bedeckten Petition, welche der Depu⸗ tirten⸗Kammer in ihrer nächsten Sitzung vorgelegt werden soll. Der Gegenstand ist: Ausdehnung des politischen Wahlrechts auf sammtliche zur National Garde gehoͤrigen Franzosen. Der Text wird angegeben wie folgt: „Herren Deputirten, Die Eonstitution von 1830 beruht auf dem Grundsatze der Souve⸗ rainetät der Nation und gewährt doch unter 33 Millionen Ein⸗ wohnern nur der geringen Zahl von 180,000 das Recht, zur Wahl der Depütirten mitzuwirken. In keinem Staate mit repraͤsentativer Verfassung ist das Wahlrecht so einge⸗ schraͤnkt, wie in Frankreich. Diese geringfuͤgige Minder⸗ ahl der Wahlberechtigten soll die Interessen der Gesammt⸗ ö repraͤsentiren, aber wer kann das Vertrauen hegen, daß dies wirklich der Fall sey? Vielmehr ist bei solcher Einrichtung zu besorgen, und es geschieht in der That, daß die Rechte und Interessen der großen Mehrzahl den Anspruͤchen und der Selbstsucht einer politisch bevorrechtigten Klasse auf⸗ geopfert werden. Das gegenwaͤrtige Wahlgesetz beleidigt die Nation. Unter einem Volke voll Muth und Intelligenz, wel— ches allen Nationen in der Civilisation voranschreitet, welches die Grundsätze der Freiheit und Rechtsgleichheit zuerst verkun⸗ digt und unter Kämpfen gegen ganz Europa geltend gemacht hat, unter diesem Volke sollen nur 180,000 Personen zur Aus⸗ übung des Wahlrechts wuͤrdig oder befaͤhigt, das ganze uͤbrige Land zu einer politischen Zelotenschaft verurtheilt seyn? Die Wahl“ Reform ist eine Maßregel der Gerechtigkeit und Noth

wendigkeit. Alle politischen, administrativen und socialen Verbesserungen, deren wir beduͤrfen, sind nur auf die⸗

Wenn die National-⸗Garde, wie wir von der Regierung verkuͤndigen hoͤren, die Schutz⸗ wache unserer Verfassung, unserer gesellschaftlichen Ordnung 1 welchen Grund hat das Gesetz, die Burger, welchen es die gaffen zur Vertheidigung der offentlichen Ordnung in die Hand giebt, von dem Wahlrecht auszuschließen? Unser Gesuch geht deshalb auf eine Reform des Wahl⸗Systems, und ohne uns auf nähere einzelne Bestimmungen einzulassen sprechen wir unser Verlangen im Allgemeinen aus, jeder National Gardist soll Waͤhler seyn.“ Es ist noch sehr zu bezweifeln, ob sich dieser Petttion Unterschriften in hinlaͤnglicher Zahl anschließen werden, um ihr bei der Deputirten⸗Kammer eine gewisse Autorität zu verleihen. Ginge die Forderung nicht so weit, hatten die Bitt⸗ steller sich begnuͤgt, die Ausdehnung des Wahlrechts auf die so⸗ enannte zweite Liste der Geschworenen oder den sogenannten nschluß der Kapazitaͤten (aljonetion des ecapaeitès) zu verlan⸗ gen, so wuͤrden sie bei dem Publikum mehr Zustimmung und vahrscheinlich auch in der Kammer mehr Unterstuͤtzung gefun—⸗ den haben, als sie mit ihrem gegenwartigen Gesuch hoffen duͤr⸗ fen. Die Prefse bemerkt: „In denselben Zeitungen, worin diese Petition mitgetheilt und empfohlen wird, lesen wir von Seiten der Praäͤfettur eine Anzeige, eine Aufforderung, eine Klage uͤber die andere, daß die wahlberechtigten Buͤrger ihr

sem Wege zu erreichen.

September

waltig, wenn sie von einer Vermehrung der Wahlerzahl unter den gegenwärtigen Umstaͤnden irgend ein bedeutendes Resultat erwartet. Auch wir halten das gegenwärtige Wahl⸗System kei⸗ nesweges fur vollkommen, allein die Reform, deren es beduͤrf⸗ , zuvörderst durch die Verbreitung von Kenntnissen vorbereitet werden. und schreiben konnen, und brauchen vor der Hand nicht mehr.“ Man sieht hieraus, daß die Wahl-Reform zwischen den entge⸗ gengesetzten nur gleich jetzt, ein ansehnlich größerer Theil der * een zur Ausubung politischer Rechte befähigt eyn wird.

sichten mittelst eines verbesserten offentlichen Unterrichts Wir haben Wähler genug, die nicht lesen

Parteien nicht mehr im Prinzipe streitig ist; es ist noch eine Frage der Du Na ö * sie nach Anderen erst in 8 zulassig; wenn ation durch Kenntniß An ein Abschließen der beguͤterten Mittel⸗ klasse, die gegenwartig allein das Wahlrecht ausübt, gegen die niederen, an die Stistung einer neuen Aristokratie des Buͤrgerstaͤndes kann in dem heutigen Frankreich nicht ge⸗ dacht werden. Herr Guizot hat, durch Herrn Odilon-Barrot herausgefordert, in einer beruͤhmt gewordenen Improisation gegen jeden Gedanken dieser Art protestirt und sich zu der Ue⸗ berzeugung bekannt, daß durch Befoͤrderung der Sittlichkeit, der Aufklärung und des Wohlstandes im Volke die niederen Klassen zur Gleichbefahigung und Gleich berechtigung mit den uͤbrigen emporgehoben und solchergestalt, vermoͤge einer regelmä⸗ ßigen und bestaͤndigen aufsteigenden Bewegung, der politisch be⸗ rechtigte Buͤrgerstand fortwährend erneuert und in der Zahl verstärkt werden soll. In gleichem Sinne sprach Herr Duver⸗ gier de Hauranne, als in der Sitzung von 1836 uͤber eine ganze Reihe von Bittschriften ahnlicher Lern dis kutirt wurde, zu den Vertheidigern einer unmittelbaren Wahl⸗Reform: „Ihr nennt euch Freunde der Demokratie, wir sind es in der That. Ihr wollt ihr augenblicklich einger aumt wissen, was sie nicht zu bestreiten vermag; wir gruͤnden ihr eine Zukunft. Elementar⸗Schulen anlegen, Sparkassen stiften, dem Armen und Unwissenden Mittel an die Hand geben, wie er zu einem Besitz gelangen Kenntnisse er⸗ werben kann, das heißt in der 46 mehr fuͤr die kuͤnftige Bedeutung und Berechtigung des Volkes thun, als wenn man fuͤr den Augenblick ohne Noth und Nutzen 100 000 Individuen mit dem Wahlrecht beschenkte. Euren eigenen Grundsaͤtzen nach wird das Unrecht, welches man gegen die Ausgeschlossenen be⸗ eht, dadurch nicht geringer; wir mogen die Gränzen des Cen⸗ us höoͤher oder niedriger ansetzen, euer Prinzip bleibt gekränkt und mißachtet, nach wie vor. Lohnt es der Muͤhe, zu experi⸗ mentiren, wenn der gerade, allmälig und sicher zum Ziele fuͤh⸗ rende Weg vor uns liegt, und bereits mit Erfol betreten ist?“ Wenn demnach die obige Bittschrift vor die —— gelangt, so wird sie höchst wahrscheinlich das Schicksal der fruheren theilen, namlich durch die Tages-Ordnung beseitigt werden, ohne daß hieraus auf eine Abneigung der Kammer gegen Wahl⸗Reform uͤberhaupt zu schließen ware.

Großbritanien und Irland.

London, 4. Sept. Aus Mangel an Stoff wahrend der ,, . wissen die oͤffentlichen Blaͤtter jetzt nichts esseres zu thun, als sich uͤber die Aussichten der beiden aᷓ=— Parteien, der Whigs und Tories, auf den Besitz der Macht, mit einander herumzustreiten. Die Tory Blaͤtter versprechen ihrer Partei den unfehlbaren Sieg, den sie fuͤr deste sicherer halten, je behutsamer man ihn zu erringen strebe. Die Zeit abwarten“, ineinen die gemaͤßigteren, muͤsse das Motto der Konservativen seyn, und nach diesem Grundsatz habe der Her, 6 von Wellington bisher gehandelt, wobei es ihm freilich oft chwer geworden, die Kampflust seiner nach Sieg duͤrstenden Truppen im Zaum zu halten; man könne zwar sagen, daß die Gegner desto mehr Kraft gewinnen wuͤrden, je . sie die Zuͤgel der Regierung in Haͤnden behielten; es sey aber im Ge⸗ F zu glauben, daß sie sich mit der Zeit immer mehr das ertrauen des Volkes verscherzen und so den Konservativen den Weg ans Staatsruder selbst bahnen wurden; daher solle man Geduld haben und den Fuͤhrern nicht Mangel an Regierungslust vorwerfen, wenn sie noch zoͤgerten, sich des Ru⸗ ders zu bemaͤchtigen; besser sey es, die jetzt im Amte befindliche Partei sich durch sich seibst zu Grunde richten zu lassen; dann wurde sie nie wieder ihr Haupt erheben koͤnnen, wogegen man ihr durch einen uͤbereilten Versuch, sie vom Ruder zu verdraͤn⸗ gen, leicht neue Popularitaͤt verschaffen koͤnnte, wie durch den letzten unter Wilhelm Iy. gemachten Versuch, unter einem Sou— verain, der den Whigs weniger geneigt gewesen sey, als die jetzige Koͤnigin. Dies letztere Eingestaͤndniß benutzen natuͤrlich die ministerlellen Blatter, um der gegenwartigen Verwaltung, wenn sie sich nur die Unterstuͤtzung des Unterhauses zu erhal⸗ ten wußte, noch eine mr. Dauer zu . und alle en der Tories fär vergeblich zu erklaren, so lange die Whigs sich selbst treu verblieben und sich durch weitere Fortschriite auf der Bahn der Reformen die Gunst des Volkes bewahrten.

Üngeachtet der Bemerkungen, welche hier in oͤffentlichen Blaͤttern uͤber den beabsichtigten Besuch des Königs der Belgier in England, wahrend uͤber die Holländisch⸗Belgische Streitfrage verhandelt wird, gemacht werden, indem man dessen Ankunft am hiesigen Hofe in einer solchen Zeit nicht 2 6n angemessen finden wollte, wird derselbe doch mit seiner Gemahlin schon morgen in Windsor erwartet. Das Koͤnigliche Packetschiff Pid⸗ gera“ ist vorgestern von Dover nach Ostende abgegangen, um das Beigische Königspaar an Bord zu nehmen und nach Slams gate 1

er Peinz Georg von Cambridge wird sich zu Ende dieles oder zu Anfang nächsten Monats näch Gibraltar begeben und sich dort wenigstens ein Vierteljahr lang aufhalten, dann aber eine ee. Reife machen, die zwei Jahr dauern soll.

ie Prinzessin Sophie ist jetzt ihres Augenlichts fast

Recht vernachläͤssigen und es versaͤumen, sich in die Listen ein. tragen zu lassen. Wir glauben, die Opposition täuscht sich ge⸗

ganz beraubt; eine Operation, die kaͤrzlich der Augen · Art

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