1838 / 266 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

folgt, das für die Residenz⸗Prüfung aber aus

hofe, und mit dem Pettschaft diefer Behörden versehen. Ein Heft

kostet 12690 Lan Silber (ein Lan Silber

Papier ist 1 Fuß lang und à Soll breit. Für die Kleidung, in der man bei der Prüfung erscheinen muß, besteht ebenfalls ein Regle⸗ ment Eine wollene Parademütze, ein Ueberrock, ein Leibpelz, Beinklei⸗ gewalkte Paradestrümpfe, Schuhe mit dünnen Sob⸗ : Kandidaten bei der Residen-Prüfung. Es ist den Examinanden erlaubt, in ihren Ant⸗

uh h und Verbesserungen zu machen, nur müssen sie am

der ohne Futter, len, dies bildet die Kleidung eines Chinesischen

worten

Ende des Heftes angeben, wie viel Bachstaben si

verbessert haben. 3) Alles zur Prüfung RNöthige wird von der Re⸗ Die Regierung läßt den Kandidaten eine be⸗

gierung verabfolgt. stimmte Summe zur Bestreitung der Reisekosten zu

didaten in sebr entlegenen Gouvernements reisen mit der Post in die erhalten bei der

Residenz.

Die Examinanden Teller Srützensuppe,

das übrige müssen sie

ten. Beim Palast-Erxamen warten Eunuchen mit Thee auf. 3)

welche einen gelehrten Grad

Diejenigen, und außerdem wird

den belohnt,

streng geprüft werden. Den Tag vor dem Palast⸗

Borleser der Aufgaben dem Kaiser insgeheim das politische Programm

zur Bestätigung vor: nach der Besiätigung bring Druck in das Kaiserliche Kabinet. Am Tage des

der Vorleser mit den übrigen Beamten in Parade-Kleidung am Ein Minister erhält das Programm vom

Thronsaale Bao⸗cho⸗dän. Kaiser; darauf werden Exemplare desselben verth Palast⸗Prüfung werden die zehn ersten Kandidaten gestellt, die übrigen in ein Register in Mandschuri scher Sprache eingetragen.

Reisebilder aus Ober-Italien, von Heinrich Ger—

manu s. Bremen 1838.

Es haben sich in der letzten Zeit so verschiedengrtige Stimmen über Italien vernehmen lassen, daß eine unparteiische Darstellung des Landes und Volkes, welche weder in den lauten Jubelruf der Enthu—

sjasten, noch in das Geschrei der Einseitigkeit einsti in den vfelbesungenen hesperischen Gefilden nichts

braunte, von Diebsgesindel, gaunerischen Wirthen und anderem Un⸗ geziefer bevölkerte Ebene sieht, zur Fesistellung eines sicheren Urtheils

nur höchst willkommen seyn könnte. Eine solche u

digung wird uns hier versprochen; wahr ist es, der Berfasser betrach⸗ tet die Dinge eben so wenig in dem rosenrothen Lichte der verschö⸗

nernden Phantasie, als durch die trübangelaufenen

muthes, und wenn auch das Bild keinesweges sehr glänzend ausfällt, und manche traditionelle Ansichten vom Lande und Volke angefochten werden, so ist seine Schilderung doch frei von Vorurtheil, wie von leidenschaftlicher Uebertreibung und augenscheinlich aus eigener, prü⸗ Der Verfasser ist weder Dichter, noch ein auf Ratur-Schönheiten Reisender, sondern ein Geschäfts⸗

fender Anschaunng hervorgegangen.

mann, der aber einen empfänglichen Sinn für Ratu bringt. Für den speziellen Zweck des Buches, zugle und Rathgeber für Reisende zu seyn, dürfte dieser

diese Auffassung gerade die geeignetste seyn, und diejenigen, welche

sich nach seiner Anleitung ein Bild von dem Lande chen, werden sich wenigstens hinterher nicht über g tungen zu beklagen haben. Die Resultate der Reise

h , ihnen ein Gastmahl 3) Die Antworten auf die Aufgaben müssen von den Examinatoren

dem Ceremonien⸗ sönliche Ergebnisse beschränken, 112 Thaler), das merkenswerthe enthalten. Der

ten so reiche Steiermark gelangt

e hinzugefügt oder

engen, unreinlichen Straßen, di gen wären. Von Venedig bega cenza nach dem im sogenannten

kommen; die Kan⸗

Prüilfung einen sich selbst berei⸗ in Mailand der Fall, das er die

Eramen stellt der Schsiderungen, die der BVerfasser t es derselbe zum

Examens erscheint schämtheit vor; wir haben indeß verschönerndes, sondern ein mögl eilt Nach der ben. Die Moral des Buches ist dem Kaiser vor⸗

scher und Chinesi⸗ Reise hundertfach belohne.

tenswerthes und Belehrendes

1096 von Tagebuchblättern mitgetheilt, die sich indeß nicht bloß auf per⸗

fachsten Lebens⸗Verhältuisse, bauliche und Kunst⸗Denkmäler verbrei⸗ ten und überhaupt Andentungen über alles für den Reisenden Be⸗

das ett so blühende Triest, wohin er über das an Ratur⸗Schönhei⸗

Gegenwart, das bunte Gewühl einer Handelsstadt, die seine Aufmerk⸗ samteit fesfelte, während gerade in dem immer mehr und mehr ver— Br. fallenden Venedig, dem er sich zunächst auf dem Dampfboote zuwen⸗ dete, die großartigen Reste einer früheren Glanz⸗Periode das Anzie⸗ hende darboten, ohne daß ihm jedoch die Schattenseiten der Stadt, die

rona, wo er mannigfache Gelegenheit fand, auf die bedeutendsten Ge⸗ bäude und Kunsiwerke der Stadt hinzuweisen. Roch mehr war dies

rakter macht, sind nicht sehr schmeichelhaft, und obgleich er die Reg⸗ samkeit und Beweglichkeit des Volkes anerkennt, wirft er ihm doch nebst anderen schlechten Eigenschaften Zudringlichkeit und Unver⸗

ertheilte Rath, nur die lachenden Ufer des Lago maggiore und Co— mersee's zu besuchen und allenfalls bis Mailand ju gehen, wo der Anblick des Doms die Mühseligkeiten einer langen und kostspieligen Obgleich auf Schönheit der Darstellung in dem Buche kein Anspruch gemacht wird, so ist dieselbe doch flie⸗ ßend und lebendig, und man findet hier überhaupt, besonders wenn man den speziellen Zweck des Werkes im Ange behält, viel Beach⸗

sondern sich auch über die mannig⸗

erste Ruhepunkt des Berfassers war Preuss. Präm. 6 gorsz.

e. Hier war es natürlich mehr die den 99. Br.

e stinkenden Kanäle u. s. w. entgan⸗ 39 Neu b er sich dann über Padua und Vi⸗

Garten der Lombardei gelegenen Ve⸗

bedeutendste und angenehmste Stadt Mex. 231! /.

erhalten haben, wer? Dber-Italiens nennt, und wo der jetzt fast ganz voll endete Dom seine gegeben. iaute Bewunderung erregte; derselbe ist nach seiner Erklärung das do / 9 Met. einzige Gebäude, welches seine Erwartungen übertroffen hat. Die Bank- Actien

von dem Italiänischen Volks-Cha—

Oesterr. So / Met. 106/,.. G. 25*/.. Br. 181119. Er. Loose zu S00 EI. 1261/2. 126! /.. Loose 2zu 109 FI. 261.6

is en bahn Actien. St. Germain 755. Ufer 660. Br. Bordeaux · Teste -. Köln. Aachen 100. Br. Comp. - Central

Bauk- Actien 131. 1128. Cons. 39, 9. Belg. 103162.

Ausg. Sch. 73... 2160/9 Holl. S3! /. / 10216. do / Port. 2M 26 36 el. 1 1g a so 2 0 D er

Frankfurt a. M., 20. September. 10/9 100166. G.

2160 ö Bank. Actien 72. 1722. z 1 dn

Partial. ]

Sch. 6679. G. do. A0 /9 Anl. 103. G. doe Span. Anl. Sa /e. Si. zi

Poln. Holl. dꝛ⁊ . 4. r. Versaillen⸗ reckt do. linkes Ufer 505. Br. Strassburg - Basel Sambre - Meuse AM37!s2. Er. Leiprig. Dru e —. rt 21. September. n

gl. Russ. 109. 0/0 Port.

e Anl. —. ö

London, 18. September.

Neue Anl. 181/52. Passive M

Engl. Russ. 1121.5. Bras. Sulz. Coluunib. Bi * 16. chis6ß == ; s⸗ . 18. September. 65. . 10074. 30 81. 2160 10 Neue Anl. ini / ö ö 2

schon angedeutet, daß wir hier kein ichst wahres Gemälde zu suchen ha⸗ der allen Vergnügungs⸗-Reisenden

Oper in 3

4 Akten, von let:

Bellini. In Potsdam:; Voltaire's Ferien, Lustspiel in 2 A B. von B. A. Herrmann. Hierauf: Eine Treppe höͤher, 5

mmen würde, die

Meteorologische Beobachtung.

als eine sonnver⸗ 1838. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger Compagnie, L 22. Seytember. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. ;. Lord Byron: nbefangene Wür⸗ guftdrug .. .. 335, 26“ Par. 335 4 ar. 336, 12“ Par. Quellwärme 740 R. Luftwarme ... 4 10,209 R. - 19,00 R. - 14,00 R Flußwärme 1309 R. ) Thaupunkt ... 4 S900 R. 4 9,10 R. - 9,90 R. Bodenwärme 12,10 R. Gläser des Miß⸗ Dunstsaͤttigung 90 pét. A7 pCt. 73 7Ct. Ausdunstung O 660“ Rh. Wetter ..... .. heiter. heiter. heiter. Niederschlag O. M Wind ... ..... SO. SO. O. Wärmewechsel . 4 19 1 ontag, Woltemug ... 83 S8. . 1000 Kuͤnstler und Tagetmittel: 3385 6s“ Par.. 1440 R.. 4 90 R.. 70 pt. OSO. werpen. Sch

r und Kunst mit⸗ Aus wärt i

ich ein Handbuch Standpunkt und

Preuss. Präm. - Sch. —. Antwerpen Zinsl. S3 /. Neue Anl. iS! /

entwerfen su⸗ ctäuschte Erwar⸗ werden in Form

Amsterdam, 18. September. Niederl. wirkl. Schuld S33 /a. 2315/8. Soso Span. . Passive —. Ausg. Sch. —. Linsl. . oln. —.

ge Börsen.

5 o/J do. 1011 3s... Kanz -. Bill.

4

Oesterr. Met. 1033 /. .I7. September. 6 * Br. 18. G.

n Sept. Im Schauspielh In Potsdam: Die gefaͤhrliche Tante, Original⸗Lustspiel h Der Soldat aus Liebe.

Dienstag, 2365. Sept. Im Opernhause, auf Begehren: N Nachtwandlerin, Oper in 3 . mit . re, d.

in 1 Akt, von A. Cosmar. Mittwoch, 26. Sept.

Preise der Plätze: Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

frei bearbeitet von Franz Schmidt. wiederholt: Reisebilder. Posse in 3 Akten, von B. A. Herrmann.

Königliche Schauspiele. *

a Der Frei Weber. ð shn

th. Musik von C. M. v.

Albini. Hierauf: Der zweite Akt aus dem Ba

Musik vn

Und: Ein Divertissement. Im Opernhause:

6. Hummer um ustspiel in 2 Abth., von A. Cosmar. *

ierauf: De

Seeraäͤuber, großes Ballet in 3 Abth., nach dem Gedichte de

„Ihe Corsare“, von P. Taglioni. Ein Platz in den Logen des erstnn

Ks nigsstädtisches Theater.

24. Sept. Zum erstenmale wiederholt: Der der Handwerker, oder: Der Schmied von Ant auspiel in 2 Akten, nach einer wahren Erzaͤhlung Hierauf, zum ersten male

n Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Bekanntmachungen.

Rothwendiger Verkauf. e , . zu Berlin, den 19. Juni 1838. Das in der Dresdnersiraße Nr. 39 belegene Grund⸗ stück des Bürger und Leichenbitter Carl Friedrich Fa— bricius, taxirt zu as2 Thlr. 1 sgr. 9 pf., soll zur Auf— lösung der Gemeinschaft am 26. Februar iszo, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypotheken-Schein sind in der Registratur einzusehen. Zu diesem Termine werden a) die unbekannten Real-Prätendenten und b) die Erben der Wittwe des Predigers Richter, Jehanne Caroline, geb. Dietrich, hierdurch öffentlich vorgeladen.

Avertissement.

Nachdem über das Vermögen des hiesigen Kauf⸗ manns Johann Ferdinand Carl Cassube, wozu nur ein Waarenlager und sonstige Mohilliar⸗Gegenstande ehören, bei dem Stadtgericht zu Königsberg der Kon— urs durch die Verfügung vom 29. August d. J. eröff⸗ net worden, so ist ein Termin zur Anbringung sämmt⸗ licher Forderungen auf den 29. Dezember e, Vormittags 11 Uhr, angesetzt und durch Ediktalien bekannt gemacht worden.

Sämmtlichen sowohl bekannten als unbekannten Gläubigern wird dieser Termin hierdurch nochmals öffentlich bekannt gemacht, und werden sie angewiesen, au gedachtem Tage zur bestimmten Zeit auf dem Stadtgerichte vor dem Deputirten, Herrn Stadtge⸗ richts? Rath Wichert, zu Anbringung und Wahr— machung ihrer Forderungen entweder in Person oder durch gehörige Bevollmächtigte zu erscheinen, oder zu gewärtigen, daß sie ausbleibendenfalls mit ihren For⸗ derungen präkludirt und ihnen ein ewiges Still schwei⸗ gen gegen die übrigen Gläubiger werde auferlegt wer⸗ den. Denen hier mit keiner Bekanntschaft versehe⸗ nen Gläubigern werden die Justiz-⸗Kommissarien Cre⸗ linger, Steffen. Meier namhaft gemacht, an welche sie sich wegen Beitreibung ihrer Forderungen wenden und sie mit Vollmacht versehen können.

Königsberg, den 6. September 1sss.

Königl. Pteuß. Stadtgericht.

Bekanntmachung, die Einlösung der vierprozentigen West— preußischen Pfandbriefe betreffend.

Der günstige Erfolg, welchen die Konvertirung der Wesipreußtschen Pfandbriefe bisher gehabt hat, setzt uns in den Stand, den Wünschen der Pfandbriefs— Inhaber, welche die baare Einlösung ihrer Pfandbriefe der Konvertirung derselben verziehen, schon jetzt zu entsprechen. Wir fordern daher diese Pfandbriefe⸗ Inhaber hierdurch auf, sofern sie hinsichts ihrer Pfandbriefe die Konveriirung, welche nach Maßgabe unserer Bekanntmachung vom 25. Mai d. I bis zum 18ten d. M. mit 14 pCt. Prämie und bis zum 15. Ok⸗ tober d. J. mit 1 pCt. Prämie stattsindet, nicht noch eintreten lassen wollen, diese Pfandbriefe in cours⸗

fähigem Zustande mit den dazu gehörenden Coupons bei dem General- Laadschasts- Agenten Hru. L. Lesfing

in Berlin (Paalscher Markt Nr. 12) oder bei einer der Previnzial⸗ Landschafts⸗Kassen: zu Danzig, Brom— berg, Schneidemühl und hlerselbst einreichen und da—⸗

gleichen die reichung, in

Bekanntmachung vom 25. Mai d. J. nicht aufgeführt stehen, daher eist zu Johannis 1839 zur Einlösung

bis Johannis 1839, wie es bei der Konvertirung ge—

schießt, auch bei der vorgedachten Kapitals, und Zins—

Zahlung baar erfolgen wird. . Marienwerder, den 10. September 1838.

Königl. Westpreuß General Laudschafts⸗ Direction.

Freiherr v. Rosenberg.

Ediktal⸗Ladung.

Nachdem an den mit Tode abgegangenen pensionir⸗ ten Lieutenant, Herrn Friedrich Gottlieb Sigismund Clausnitzer in Wernsdorf, gewesenen Besitzer des Rit⸗ tergutes Niederhaselbach und eines Allodialgutes zu Wernsdorf, als Erben seines Bruders, Herrn Christian Gotthelf Elausnitzers, daselbst bereits mehrere An⸗ sprüche formirt, auch nachher noch Mehrere, welche Ansprüche an Ersteren selbst haben und machen wollen, bekannt worden; so hat der Vollstrecker des von dem ernannten Herrn Lieutenant Clausnitzer errichteten Testamentes, Herr Justij⸗Amtmann Wieland zu Zö— blitz, bei dem unterzeichneten ann, ch mit der Erklärung, daß er in gedachter Eigenschast, zu mehrerer Sicherstellung der vom Herrn Lieutenant Clausnitzer testamentlich als Erben eingesetzten from⸗ men Stlftungen, den Clausnitzerschen Nachlaß cum beneficio inventarii angetreten habe, auf Erlassung von Ediktalien, nach dem Mandate, die Ediktal. Citation in Civilsachen außerhalb des Coneursus ecreditorum betreffend vom 13. November 1779, angetragen. Da diesem gesetzlich begründeten Antrage Statt zu geben ist, so werden Gerichts wegen alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde an das von ernanntem Herrn Lieutenant EClausnitzer nachgelassene Vermögen Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit öffentlich und peremtorisch geladen, den siebenten März 1839. als in dem auberaumten Liguidations⸗- und Anmel—⸗ dungs⸗Termine, zu rechter früher Gerichtszeit, in Per⸗ son oder durch gehörig legitimirte Gevollmächtigte, auch, so weit nöthig, gehbrig bevormundet zu erschei⸗ nen, sich anzugeben, ihre vermeintlichen Forderungen, bei deren und der ihnen etwa zusiehenden Rechtswohl⸗ that der Wiedereinsetzung in vorigen Stand Verlust, ehörig anzumelden und zu bescheinigen, mit dem be⸗ stellten Kontradiktor rechtlich zu verfahren, hinnen vier Wochen zu beschließen und sodann

den achten April 18309 der Publication eines Präklusiv⸗Bescheids, unter der Verwarnung, daß derselbe Mittags nach 12 Uhr für publicirt erachtet werden wird, sich zu gewärtigen, hierauf aber den fünf und zwanzig sten April 1839 anderweit an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen, die Gilte zu pflegen und sich zu vergleichen, dafern aber ein Vergleich nicht za Stande kemmen sollte,

den zehnten Mai 1839 der Inrotulation und Versendung der Akten nach rechtlichem Erkenntnisse und endlich den dreizehnten Juni 1839 der Publication eines Erkenntnisses sich zu versehen.

Zinsen davon bis zum Tage der Ein⸗ Empfang nehmen zu wollen, wobei wir in Betreff der Pfandbriefe, welche in der Beilage der

kommen würden, bemerken, daß die Zins⸗Entschädigung von pCt. für das halbe Jahr von Weihnachten 1838

Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staate

llmächligte an hiesigem Srte zu bestellen. Haus Niederforchheim, den 1. September 1838. Freiherrlich v. Biedermannische Gerichte das. Tost, Justitiar.

Magdeburger Dampsschiflfahri. Das Dampfschiff . Kronprinz von Preulfsen gebt regelmässig jelen Sonntäg früh 6 Uhr von Magdeburg, jeden Mittwoch früh 6 Uhr von Hamburg ab ünd ist für Passagiere auf's bequemste und ele. ganteste eingerichtet. Anmeldungen geschehen in Magdeburg beim Sehifffahrts-Procureur C. F. Soeldener, Werft No. A, in Hamburg beim Schifffahrts. Procureur C. Hel. ling am Theerhoff.

Literarische Anzeigen.

In allen Buchhandlungen, zu Berlin in der Stuhr—

schen, Schloßplatz Nr. 2, ist folgende sehr interessante

Schrift 8 erhalten:

Die Grundsätze des Preußischen Rechts über das Verhältniß von Staat und Kirch e. n ,. 1838. Verlag der Gebr. Bornträger. Preis 7 sgr.

Im Verlage der Unterzeichneten ist so eben erschie⸗ nen und in allen Buch- und Kunsthandlungen, in Berlin bei George Gropius, Königl. Bauschule Nr. 12, zu haben:

ünchener

M Jahrbuͤcher fuͤr bildende Kunst, herausgegeben von Dr. Ru dolf Marggraff.

Mit artistischen Beilagen, Abbildungen von Original⸗ Kunstwerken im Umriß und Erläuterungs-Tafeln; gefertigt unter Aufsicht der Köntglichen Akademie der Künste in München.

16 Heft. Lexikon-Oktav. Mit A Abbildungen und einer Erläuterungs-Tafel. Preis 1 Thlr. 18 sgr. Mit dem ersten Hefte dieser Münchener Jahrbücher bieten wir allen Künstlern und '. Kunst⸗ freunden ein wirklich zeitgemäßes Ünternehmen, dazu bestimmt, in reichhaltigem Texte und treu nach den trefflichen Originalwerken gearbeiteten Abbildungen das Gesammigebiet der neu⸗deutschen Kunsl, wie sie sich in jůngster Zeit so herrlich entwickelt hat, dem Publikum näher zu rücken. Die er sten Heste sind vorzüglich den Hauptwerken der Münchener Kunstschule gewidmet, über deren Leistungen man hier eine voll ständige Ülebersicht gewiunen wird. Das erste Heft und der Prospektus sind in jeder Buch- und Kunst⸗ bandlung bereits zu haben; jährlich werden s bis Hefie, jedes mit A bis 6 Abbildungen, erscheinen. Leipzig, im September 1838.

W. Engelmann. R. Weigel. (Anstalt für Kunst und Literatur.)

Bei Joh. Am br. Barih in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen, in Berlin in der Eng⸗ lin schen Buchhandiung (F. Müller), Breite Straße

gegen den Nominal⸗Betrag dieser Pfandbriefe, in⸗

Auswärtige Interessenten haben zur Annahme künf⸗

ker Ladungen und Verfügungen genügend legitimirte evo

n.

Dr. Karl Reinhold Jachmann, Kommentar uͤber die kathol. Briefe, mit genauer Berücksichtigung der neuesten Auslegungen Gr. 8 vo. 1 Thlr. 19 .

Dem größeren theologischen Publikum, nicht blaß dem Exegeten vom Fache, wird hier ein Kommetat über die fatholischen Briefe übergeben, der, seitden Augusti vor länger als dreißig Jahren seine exege tische Bearbeitung dieser ueutestamentlichen Schrifin herausgegeben und die Literatur gerade dieser Bri in der neuern Zeit sich ungemein vermehrt hat, ch Bedürfniß gewörden war. Ber Berfasser hat sich zun Gesetz gemacht, in möglichst gedrungener Kürze ein fortlaufende Kritik der früheren, besonders aber da neuesten Auslegungen zu geben, selbst aber übenl eine einfache und wortgetreue Erklärung versucht, unt indem er, fern von allem Dogmatismus, rein ven historisch⸗kritischen Standpunkte aus diesen Kommentu verfaßte, ist zu hoffen, daß er bei allen theologischen Pan teien unserer Zeit verdiente Anerkennung ile went.

zu beziehen: Die landwirthschaftliche Buchhaltung tn einfacher sigatswirthschaftlicher Fern. Erörterungen darüber und Beweisführung, daß de Itallänische doppelte Methode für landwirihschaftlich Bewerbe weder mit Nutzen anwendbar sey, noch son Vorzüge begründe; ingleichen Anerbietungen und Vat— schläge zur Gewinnung eines landwirthschaftlicht Buchführungs-Systems. on F. R. Mun ther,

Königl. Preußischem Rechnungs-Rath.

Preis 7 sgr.

Die vorstehende Broschüre dient gewisserma sen alt Vorläufer eines größeren Werks und als Ein ladung zur Subscription anf dasselbe. Es wird dem nächst unter dem Titel: Theorie der Register⸗,

Verwaltungen und Kontrole des in dem Grundbesitz steckenden Betriebs-Kapitalt, begleitet von Muster⸗Aufstellungen zur Re gister- und Buchführung ze, im Drug erschen nen, worauf wir das landwirthschaftliche Publifun mit Bezugnahme auf die vorsiehende Broschüre aus⸗ merksam machen.

ö Reues Schulbuch. In unserm Verlage ist so eben erschienen: . Praktische Auleitung zur Bildung des Franzoͤsischen Styles f ür höhere Klafsen von E. F. T J l J i n, Franz. reform. Prediger und Lehrer der Franz. Sprach. an der städtischen Gewerbschule z Berlin.

In zwei Kursen. Preis iz) sgr. . Exemplare dieses nenen, sehr weckmäßig. geordneten Schulbuches sind in allen Buchhandlungen vorräthg. und zur nähern Einsicht zu erhalten. Wir erlauben uns dasseibe bei dem nahen Beginn des neuen Lehr⸗ Kursus hiermit bestens 6 empfehlen.

Nicolaische Buchhandlung in Berlin (Brüderstraße Rr. 13), Elbing, Stolp und Thort .

Nr. 23, zu haben:

Bei F. Rubach in Berlin (Wallstraße Rr. n t so eben erschienen und durch alle Buchhandlung 6

haltenen,

Buch- und Kassenführung bei Landgüter⸗

Preußische Stag

Allgemeine

ts Ztiting.

en mt liche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Unteroffizier Eich e n⸗ orst der Aten Schuͤtzen⸗Abtheilung, so wie dem pensionirten viizei⸗ Gendarmen Lincke zu Brandenburg a. d. Havel, die ettungs⸗Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

Bekanntmachung. Um den hiesigen Lohnfuhrleuten bei den Lohnfuhren nach Potsdam und nach der Pfauen⸗Insel, welche erst kurz vor der Abfahrt bestellt werden, die Loͤsung des erforderlichen Lohnfuhr⸗ Scheins moöglichst zu erleichtern, ist, im Einverstaͤndnisse mit der Königl. General Direction der Steuern, die Einrichtung getrof⸗ fen worden, daß vom 1, Oktober d. J. ab zu dergleichen Fuh⸗ ren die Lohnfuhr - Scheine in der Steuer ⸗-Expedition in der Potsdamer Vorstadt, Potsdamer Chaussee Nr. 402, geloͤset werden koͤnnen. Diese Maßregel beschraͤnkt sich jedoch auf Lohnfuhren nach Potsdam und nach der Pfauen⸗Insel; auch findet die Ausgabe von Lohnfuhr⸗Scheinen in der genannten Steuer Expedition nur in den regulativsmäßigen Abfertigungs⸗ Stunden, namlich in den Monaten Oktober bis einschließlich Februar Morgens von 5 bis 12 Uhr und

Nachmittag J 1 35

in den ubrigen Monaten aber

Morgens von 5 bis 12 Uhr und . Nachmittags 1 * 7 statt. Zu jeder anderen Zeit und fuͤr alle uͤbrigen Lohnfuhren muß die Loͤsung der Lohnfuhr⸗-Scheine, wie bisher, im Post⸗Gebaͤude

/

luͤbde, zu dieser Saͤule e schenken, wenn es ihm kehrung zu bringen.

rat.“

Partitur

Das

Berlin, Dien stag den 25st September .

hene Heilungen gedankt wurde. Der Erzbischof that das Ge⸗ in Standbild der Mutter Gottes zu Llng den Fuͤrsten Talleyrand zur Be⸗ ekanntlich ist dies gelungen und der fromme Pralat hat sich beeilt, sein Geluͤbde zu erfüllen. Die Statue ist am Sten feierlich aufgesetzt und eingeweiht worden. Sie ist von Bronze und wiegt V 100 Pfund. Die hei⸗ lige Jungfrau bitlet mit gefalteten ihr Fuß tritt auf den p

ommen

Felix h

anden fuͤr den Suͤnder, der Schlange. Die Vorderseite des Puiedestals fuͤhrt das Datum 17. Mai 1838 und die Inschrift: „Virgo sidelis, congratulamini mihi, inveni ovem menm, quae perie. Auf der anderen Seite liest man: „Ex voto Hyacinthi Ludoviei de Guelen archiepiscopi Farisiensis, pro zalute acterua principis de Talleyraud, ad reconeiliafionem rite admissi ac perseve- rantibus poenitentias sisnis defuncti. Graf Latour ⸗Maubourg ist am fen und sollte am 15ten mit dem Dampfboot „le Tartare“ nach Civitavecchia abgehen, um sich an seinen Gesandtschafts / Posten nach Rom zu begeben. Der Ritter Spontini ist am 16ten von hier nach Italien abgereist. Er soll Hoffnung gemacht 96 fuͤr den Winter auf einige Zeit wieder nach Paris zu 69 eines der hiesigen Theater zu schreiben.

heatre francais hat an der jungen 18jährigen Schau, spielerin, Dile. Rachel Felix, eine kostbare Acquisition fuͤr das tragisch⸗heroische Fach gemacht. Dlle. naten debutirt und macht jetzt in Corneilleschen, Voltaireschen tragischen Rollen bestaͤndig volles Haus. Es ist beschlossen, daß sie zu Ostern als ordentliches Mitglied (20ciè- taire) in die Gesellschaft des Theatre francais eintritt. In dem so eben herausgekommenen „Annuaire du lars

13ten zu Toulon eingetrof⸗

Bezug auf die Gebietstheilung aber streng aufrecht erhalten werden solle. Auch ist in den hiesigen Pin en von einer Wiederaufnahme der Konferenzen zum 25. September die Rede. Der Semaphore de Marseille vom 14. September giebt neue und nähere Mittheilungen uͤber den mehrbesproche⸗ nen Handels-Traktat mit der Pforte. Derselbe ist vorlaufig auf 7 Jahre geschlossen, jedoch bis jetzt nur von Lord Ponsonby un⸗ terzeichnei. Welcherlei Bedenken den Admiral Roussin abgehal⸗ ten haben moͤgen, seine Unterschrift beizusetzen, weiß man nicht, vermuthet jedoch, sie duͤrften in Ruͤcksichten fuͤr den Vice⸗König von Aegypten ihren Grund haben. (Man vergleiche die vor⸗ gestern in der Staats-Zeitung mitgetheilte Nachricht des „Journal des Debats“.) Mittelst des Einfuhr ⸗Zolles von . pEt. und des Ausfuhr-Zolles von 12 pCt. steht einem Jeden das Recht zu, Erzeugnisse der Tuͤrkei, wo und von wem es ihm beliebt, zu kaufen, und Erzeugnisse fremder Lander nach jedem Punkte des Tuͤrkischen Reiches zu versenden. Nur muß der zehntpflichtige Ackerbauer von dem Erzeugnisse des Bodens, auch wenn er es an einen Fremden verkauft, nichtsdestoweni⸗ ger den Zehnten zahlen. Bie Rajah's sind übrigens in allen Stuͤcken den Eurdpuischen Handels leuten gleichgestellt. Es ist ein Anhang zu dem Traktate im Entwurf, woruͤber Reschid Pascha wohl in London weiter verhandeln wird, weil er sich mit Lord Ponsenby daruber nicht einigen konnte. Dieser An— hang betrifft den Waaren⸗-Transit nach Persien.“ ; Der Aga Mustapha Ben Ismail wird auf seiner Reise nach Paris überall, wo er durchkommt, von den Militair⸗ und Eivil⸗Behörden mit großer Auszeichnung empfangen. Dies ge⸗ schah namentlich am Iten und 12ten zu Perigueux. Musta⸗ pha's Figur, sein wuͤrdevoller Anstand, sein ruͤstiges Alter und ganz besonders sein 1 weißer Bart setzen ihn bei den espekt. Er ist sehr schweigsam, fragt nie

und eine große

at vor drei Mo— Raecineschen,

erfolgen. des longituden', dessen spätes Erscheinen uͤbrigens im Publikum Franzosen in großen

Für Lohnfuhren nach Potsdam und nach der Pfauen⸗AUn⸗ sehr unangenehm vermerkt wird befinden sich folgende Anga, felbst, giebt aber auf die Fragen anderer freundlich und bereit⸗ sel werden auch bei der genannten Steuer⸗Expedition die Lohn! ben uͤber die Consumtion der Stadt Paris im Jahre 1836: willig Antwort. Am liebsten erzählt er von der Afrikanischen fuhr⸗Scheine gleich fuͤr die Ruͤckfahrt ausgefertigt. Wein 22,363 Hectolitres; Branntwein 36,411; Eider 18,138, Löwenjagd. Sein neunjähriger Sohn fand einen guten Kame—

Berlin, den 19. September 1838. General⸗Post⸗Amt.

Bekanntmachung. Die fuͤr die Sommerzeit zwischen Berlin und Dresden ein⸗ erichteten täglichen Schnellpost-Fahrten werden im bevorste⸗

r unveraͤndert beibehalten. —— wir d . , ven Bwemerren venach⸗

ichtiat, daß die gedachten Fahrten mit der Schnellpost zwischen i. 1 po, welche auch im Winter taglich coursirt, in genauem Zusammenhange stehen. ;

Berlin, den 22. September 18338. General⸗Post⸗Amt.

Bek an 9. e 5 ne ö n Folge der mit dem 26sten d. M. beginnende ,, enn guns der Eisenbahnstrecke zwischen Potsdam und Zehlendorf werden die zum Anschluß an die Eisenbahn⸗ ahrten eingerichteten Personen Posten zwischen Berlin und , ron dem genannten Tage ab auch täglich dreimal Berlin: Sis, Uhr Vormittags, 112 *. Mittags, zu. 0 Nachmittags, eus Zehlendorf aber sogleich nach dem Eintreffen der Eisenbahn⸗ Trangporte aus Potsdam, abgefertigt werden. Die Zahl 53 e., a g . Posten zu ersonen bleibt au estgestellt. ö 9 uͤbrigen in der Bekanntmachung vom 20sten d. M. ent⸗

coursiren und aus

en bleiben unveraͤndert dieselben.

treffenden Bestimmun epte mber 1838.

Berlin, den 24.

General⸗Post⸗Amt. Abgereist: Se. Excellenz der General der Kavallerie und Genc Adjutant, Freiherr von Geißmar, nach St. Pe⸗ ters burg.

Zeitungs-Rachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 18. Sept. Vorgestern Abend war Soirée in den Tuilcrieen. Unter den Gasten bemerkte man den General Tacon, der sich als Gouverneur zu Havannah einen Namen

Bier 111,811; Hammel 378,476; sische fuͤr 1,77

Wildprett fuͤr 8, 4,935,864 Fr.

2

his ssen worden win von feiner Seereise mitgebracht, Schlosses zu Neuilly

emacht hat. Der Spanische Gefandte hatte ihn eingefuͤhrt.

bern hatte Herr Persil beim Koͤnige eine Audienz. Die General⸗Inspection und Pruͤfung an der Militair⸗

Schule zu Saint Eyr ist seit dem 25. August im Gange und

ĩ Revue beschlossen wer⸗ wird in diefen Tagen durch eine General⸗Re s ,

den. Die Examinatoren, General⸗ Lieutenant Delort, Genera antin Desodoards, Major Koch vom Generalstabe und Oberst uchemin von der Artillerie, haben 12 Tage lang die Schuler der ersten Division, jeden besonders, in den verschiedenen Un⸗ terrichts⸗Gegenstaͤnden, Literatur, Geschichte, Geographie, Physik, Ehemie, Fortification, Kosmographie und Topographie gepruft. Der Er chef von Paris ist auf einer Reise in der Nom mandie begriffen. Er war am 13ten in Begleitung des Bischofs von Coutances zu Cherbourg, predigte des andern Morgens in der dortigen Kirche und setzte bald darauf seine Reise nach Cou⸗

tances fort.

Die legitimistischen Zeitungen berichten folgende sonderbare f ö Jahre bemerkte der

Geschichte: Auf einer Reise im vorigen

Erzbischof von en in dem kleinen Grte ia Delivrande (De— partement Calvados) eine Marmor⸗Saͤule mit Inschriften, worin der Mutter Gottes fuͤr wunderbare, durch ihre Fuͤrsorge gesche⸗

.

Der Prinz von Joinville

den Ernst in den Spielen dieses

es entfernt zu sehen dem Pflanzengarten; bekommt ihr gar sehr u

wuͤnschte.

und verfällt öfters in Convulsio

aber den Winter hinaus erhalten

Herr Raoul Rochette hat bei Reise in dem Orient Kuͤste von Troas, mit Basrelifs im tre

frei umhergehen ließ, Thieres besorgt wurde, brachte die Loͤwin nach so geraͤumig es ist, agen, abgemagert, wird sie schwerlich

allein ihr Gefaͤngniß, bel, sie ist niedergeschl

unter den ͤ Mytilene gegenuͤber, fflichsten und reinsten an

Ochfen 72,330; Kähe 17,12; Kälber 7,583; zahme und wilde Schweine 91, 929; See⸗ 1,383 Fr.; Austern fuͤr 1,219, 859; Gefluͤgel und 387,76; Butter fuͤr 11,532,980 Fr.; Eier fuͤr Geburten wurden im genannten Jahre 28,9 2 gezaͤhit, darunter 14,645 Knaben, le Madchen, 19,309 ehe⸗

. 95 ae C. 7.

hatte bekanntlich eine junge

die m

Man

nen. Man konnen.

eine

funden. Er ging sogleich nach Konstantinopel,

Reschid Pascha s Vermittelung, wodurch diese Alterthüͤmer dem seines Museums geschenkt werd Rochette dem Franzoͤsischen Gesandten,

befoͤrdernden dem Admiral Gallois

Gebote gestellt wur de. r dortigen Quarantaine, Pascha zusammen befindet,

zugegangen, ihn zum Commandeur des Erlöͤser⸗

. und die Loͤsung der Billets be- gelangt. den Personen⸗Geldsatz sung eng chi chette die angene von Griechenland ernannt hat.

wichtige Nachrichten,

so lange dieser Alterthuͤmer nach

In der hme Nachricht

Einem Geruͤchte zufolge,

mit groͤßter Sorgfalt

renzen handelt. Ein Ordonnan groͤßter Eile mit neuen Baudin nach Brest abgegangen

scher Befehl vorausgesendet war,

Eadir in Bereitschaft zu setzen.

Paris, 19. Sept. war vorgestern mit der

Sonntag den 16. September den Thoren von S

ziere vom Stabe des

Orleans zu Wagen vor

dritt in Begleitung der Affi a Din zur Stadt ein.

waren mit dreifarbigen Fahnen und Blumengewinden verziert.

agers und der Militair⸗

Im Uebrigen gingen die Emp wohnlichen und oft beschrieben die Stadt einen großen Ball diesen und den folgenden Tag

20sten erwartet man den Prinz

Die Fregatte von Oesterreich am mend, auf der Rhede Tages nach Korfu weiter Zeit nicht erlaubte, sich terwerfen.

eute fruͤh ist

ord, ist a

vom soll, wie bei der

Traktat der die Theilung der Niederland

Frankreich ein Regi r Mit diesem sind sie nun zu Malta an⸗

wo er sich uͤbrigens ist Herrn Raoul Ro⸗

Mexiko betreffend, ar arg d bwaltenden

ine friedliche Ausgleichung der obwalten

4 , Diet soll gestern Abend in

Instructionen zu dem Contre⸗ Admiral

Volkes vor sich.

Guerriera/ B *

öͤnige Leopold, in den Tuilerieen man versichert, mit dem Konferenz nicht besonders zufri 24 Artikel zwar in Bezug auf

einen Ferman ö au Könige der Franzosen zur Zier

en. Ferner

an,

. ö wären beim Marine ⸗Ministerium eingelaufen, welche man Man vernimmt jedoch, daß

seyn, wohin schleunigst

Der Belgische Gesandte, Graf Lehon, Köoͤniglichen Familie Mittags traf der Herzog von

bis die Königin uͤber

seiner juͤngsten axchäͤologischen Ruinen von

Admiral Roussin, und bis ihm zum Transport erungs⸗Fahrzeug zu

raden a' dem nur wenig juͤngeren Sohne des Praͤfekten, Hrn. Romieu, und nach zweitaͤgigem Umgange verstaͤndigten sich die Knaben unter einander ohne Dollmetscher, obwohl der Eine durchaus kein Arabisch und der Andere durchaus kein Franzö⸗ sisch i, Mustapha soll seine große Verwunderung dar⸗ aber geäußert haben, daß er die Landleute in Frankreich stets uber, daß man hier zu jeder e M. mtr hæ- ferner Auch Dar-

icherheit reisen konne. cher Sicher hein rei den 900 Folio⸗Banden der Du—

Herr Ernst Alby hat in den puyschen Handschriften, welche die Königliche Bibliothek auf⸗

bewahrt, eine bis jetzt unbekannte, eigen haͤndige Korrespondenz wischen König Heinrich IV. und seiner chwester, Katharina von Horton Prinzessin von Navarra, aufgefunden. Die Briefe sind voll der interessantesten Details uͤber die Jamilien / Verhalt⸗ nisse des Franzoͤsischen a . Die Prinzessin hängt eifrig an ihrem reformirten lauben, und wehrt sich gegen die Zumuthungen ihres Bruders, der sie uͤberreden möchte, gleich- falls katholisch zu werden. Auf das Gutachten der Konserva⸗ toren der Königlichen Bibliothek hat der Minister Herrn Alby ermächtigt, diest Dokumente in Druck herauszugeben.

Die Gesellschaft der frommen Schwestern zur Heimsuchung Maria, zu Orleans, besitzt ein sehr werthvolles Gemälde: „Die Heimsuchung der Jungfrau“ von dem Maler Mignard, ge⸗ nannt le Römain, aus dem Jahre 1660, 12 Fuß hoch, 8 Fuß breit. Es steht jetzt zum Verkauf; die frommen Schwestern möchten den Erlss zum Bau einer Kapelle verwenden, wurden jedoch nicht gern sehen, wenn das Gemälde außer Frankreich

inge. ; ʒu St. Brieue in der Bretagne hat man am 13ten Abends gegen 11 Uhr ein herrliches Noröolicht wahrgenommen. * Die heutigen Zeitungen theilen saämmtlich eine lange Vor⸗ stellung der i m, Kammer zu Bordeaux an den inister, abermals in Bezug auf die Zuckerzöͤlle und die den Kolonieen drohende Krisis, mit. Sie 6 vom 15. September, voller Kla⸗ en uber das beispiellose Sinken der Zuckerpreise und der tockung der Ausfuhr nach den Franzoͤsischen Kolonieen, und sieht kein Heil als in einer Herabsetzung der Zoͤlle auf den Kolonial, Zucker, wodurch der unbillig Vorzug, dessen sich ge⸗ genwaͤrtig der Runkelruͤben-Zucker auf den inlandischen Maͤrk⸗ len erfreut, aufgehoben wurde. Man schätzt die gegenwärtige Production inländischen Zuckers auf 53 Millionen Kilogramme sahrlich, welches allerdings die inlaͤndische Consumtion so ziem⸗ lch zur Halfte deckt. . Der Moniteur parisien widerspricht den gesteen uͤber die Mexikanischen Angelegenheiten verbreiteten Geruͤchten. Es seyen keine Nachrichten beim Ministerium eingetroffen, keinerlei Depeschen nach Brest abgesendet worden, und Contre⸗ Admiral Baudin werde keinen Augenblick langer als nöͤthig zu Cadir

verweilen. Die gestrige Boͤrse ist wieder in hohem Grade unruhig

gewesen, und der Cours der Eisenbahn-Actien ist unter uner⸗,

Lö⸗

an im Park des

und

Assos, an der Anzahl Marmore tiken Style aufge⸗ und wirkte, durch des Sultans aus,

lag Herr Raoul

daß Koͤnig Otto Ordens

iffe⸗

bereits telegraphi⸗ ein Avisoschiff nach

zur Tafel.

t. Omer ein, stieg

Alle Haͤuser

ngs-⸗Feierlichkeiten in der ge⸗ ͤ . 9 36 . unter lechaff?⸗ hoͤrten Schwankungen und einem wahren fe n , . Den ITten Abends wollte immer tiefer heruntergegangen. Der Cours aller uͤbrigen Ef⸗ Deranstalten. Auch waren fuͤr fetten und auch der Franz ischen Rente wurde, , r,. große Mansver angesagt. Am lig . Die Ünternehmer der beiden . isen , en zu Arras. * rn ld Or, en,, Retten. mit dem Erzherzog Friedrich rathung gehalten, ) ö f a m J7. Sept, von Gibraltar kom- Inhabern wieder herstellen ließe, . ken. *

von Alqier angelangt, und des anderen esegelt, weil dem Erzherzog seine einer 5tägigen Quarantaine zu un⸗

ein Courier mit Depeschen aus Bruͤssel, eingetroffen. Derselbe

Stande

ischen Staat

eden sey, indem der

undübel in dem Umstande zu finden, 9 air Einzahlungen leisten sollen, ohne zu wissen, ob und binnen welcher Zeit sie von dem dergestalt angelegten Gelde einen Zins zu erwarten haben. Nun will man den Aetionairen ihre Ei chlunh en mit I pro Cent jaͤhrlich w . und an die Deputirten⸗Kammer gleich zu Anfang der n chsten Ses⸗ sion eine Bittschrift zu dem Zwecke gelangen lassen, daß der Staat die Garantie fuͤr diese . aͤbernehme; sonst werde es nicht moglich seyn, die großen Eisenbahnlinien, deren Bau votirt worden, zu Enie zu bringen. Das

der Angelegenheiten

die Finanzfrage und

gschuld revidirt, in ournal