1838 / 267 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Kunstausstellung oder eine Jahressitzung einer gelehrten Gesell⸗ Revolution hat man viel von der po⸗

schaft sind. Nach der Juli aber die poli⸗

litischen Decentralisanon Frankreichs gesprochen, tische Centralisation ist gegenwärtig fuͤr Frankreich noch ein nothwendiges Beduͤrfniß fur seine Lebenst und deshalb blieben die An die Zerstöͤrun

ätigkeit und seine eclamationen der

der moralischen rankreich lastete,

Lebensfahigkeit, Decentralisten ohne Erfolg. Centralisatlon, die wie ein Bleigewicht auf nur Wenige, oder Die, die daran dachten, glaub⸗ der politischen Decentralisation seyn und da diese nicht durchzusetzen war, vergaß die Zeit, das Gefuͤhl des Beduͤrfnisses r Recht, und so bildeten sich nach und nach in trebungen, die ohne allen Lärm auf eine mo⸗ osarbeiten. Dieses selbststaͤndige Stre⸗ ortschritte und wird bald nicht ohne Einfluß auf die geistige Entwickelung von Frankreich seyn.

ist dies bedeutend genug, denn n entralisation nur eine Folge der moralischen, und wenn einst die Provinz zu einem selbstständi⸗ en wissenschaftlichen, kuͤnstlerischen und industriellen Leben ge⸗ angt seyn wird, wenn sie im Stande ist, ihren tuͤchtigen Maͤn nern einen ihrer wuͤrdigen Wirkungskreis anzuweisen, so ver⸗ liert dann Paris nothwendig eine Menge tuͤchtiger Leute und somit einen Theil seiner Macht; denn nur der Reichthum an hoͤhern Geistern in Paris und die Provinz begruͤndet die politische Ohnmacht der f solche, im ersten Auge estaltungen aufmerksam zu machen.

Großbritanien und Irland.

Die Abreise der Koͤnigin Victoria 9. November fest⸗

dachten damals daß dieselbe eine Folge auch jene. Der Geist der aber forderten i den Provinzen ralische Decentralisation ben macht im Stillen viele

uch in politischer Beziehun am Ende ist die politische

Ar muth an solchen in der letztern. Daher

ist es nothwendig, au nblick als unbe⸗

deutend erscheinende G

London, 19. Sept. von Windsor nach Brighton ist jetzt auf den Zeit wird auch die Prinzessin Auguste dort ch stattete die Koͤnigin⸗Wittwe, die sich s“ nach Malta

gesetzt. Um dieselbe eintreffen. Am Mittwo am 2Isten d. M. auf dem Linienschiff „Hasting egierenden Königin in Windsor einen Be⸗— rt nach Malta werden den „Hastings“ „und mehrere Fahrzeuge des Linienschiffe dmiral Siopford im Mittellaͤndischen Meere anschließen, die dann 11 Linienschiffe zählen wird, eine so imposante Seemacht, wie England sie selt dem letzten Kriege dort nicht versammelt gehabt hat.

Die drei zur Deportation verurtheilten Theilnehmer an den Ünruhen bei Canterbury hatten sich an Lord John Russell Ihrer Majestaäͤt eine Milderung der uͤber sie verhängten Strafe anzuempfehlen; die Antwort ist aber abschlaglich ausgefallen. 2 Morning⸗Herald will wissen, Herr Charles de Beriot, sich binnen kurzem mit seiner Sch waͤ⸗ Blle. Pauline Garcia, verheirathen werde. Dubliner Blaͤtter versichern,

einschiffen will, der r such ab. Auf der Fa noch das Linienschiff (Edinburg Königl. Jacht⸗Klub⸗Geschwaders begleiten. Beide sollen sich der Flotte des

itte gewandt, daß der Violinist,

daß nach allen aus den Pro— en eingehenden Berichten die Zehnten-Bill in Irland nur che, statt sie zu stillen. suchung des Eisenbahn⸗Beduͤrfnisses in Ir land ernannte Kommission hat bereits zwei Berichte abgestat⸗ tet, in welchen sie erklärt, der Verkehr in Irland sey fuͤr jetzt und vermuthlich noch eine geraume Zeit nicht so anhaltend und rechtfertigen, daß ein rings uͤber nen⸗Netz ein einträgliches Unter⸗ ommission empfiehlt daher fuͤrs erste nur die Anlegung zweier Haupt⸗Aeste, einer nach dem Norden und einer nach dem Suͤden fuͤhrenden Bahn.

Anm vorigen Dienstag hielt Mistreß Morrison, eine So cia⸗ der Prinzipien Robert Owens in dem der radikalen Association zu Middleton eitze Vorlesung uͤber die Rechte der Frauen. cken voll. Nach Beendigung ihres Vortrages erzählte Socialisten aus Manchester, als er nach Middleton ein junger Mann aus Rochdale begegnet sey am letzten Sonntage zu Manche⸗ eine Stunde nach der Trauung Frau wieder verlassen, und er habe sie ffinden koͤnnen; we nn die Soeialisten, fuͤgte ingerichtet haͤtten, wuͤrden sondern ohne Weiteres als falls sie nicht fuͤr ein⸗ sich andere Lebensgefaͤhr⸗ Diese Erklarung erregte solchen Unwillen unter Versamm⸗

regung verursa ie zur Unter

lebhaft, um die Erwartung das Land verzweigtes Eisen nehmen seyn wuͤrde.

listin oder Anhaͤngerin Versammlungs⸗

zum Ersti einer der 5, gegangen, sey ihm und habe ihm gesagt, er ster getraut worden, habe ihn se noch nicht wieder au er hinzu, erst ihre neue Gesellschaft e sie sich gar nicht mehr trauen lassen, Mann und Weib zusammen leben und ander paßten, sich wieder trennen, um

aber kaum ine junge

tin zu suchen. den Anwesenden, daß man es fuͤr raͤthlich hielt, die lung aufzuheben. . In einer am Montage lung der dortigen Ul sogenannten großen n schlossen, daß man zu p enn man die beabsichtigten Zwecke, hrliche Erneuerung des Parlaments, auf guͤtlichem Wege nicht erreichen koͤnn en Der Luftsegler G

mit dem Nassau⸗Ballon eine stellung physikalischer Beoba solge, wäre er bis zu einer also hoͤher als irgend einer der beka Das Thermometer siel in dieser Hohe Gefrierpunkt und das Barometer um wurde Herrn Green sehr schwer, doch schreibt er dies haupt—⸗ siäͤchlich den großen Anstren gungen steigen unterziehen mußte, denn achmete viel leichter. Dic Mitglieder d

zu Bradford gehaltenen Versamm⸗ ra⸗ Radikalen, die einen Filial⸗Verein der oͤrdlichen Union bilden wollen, wurde be⸗ hysischer Gewalt seine Zuflucht nehmen muͤsse, w allgemeines Wahl⸗ recht und jaͤ

hm am vorigen Montage weite große Probefahrt zur An⸗ Seinem Berichte zu⸗ e von 27,146 Fuß gestiegen, nnten Berggipfel der Erde. rad unter den 11 Zoll. Das Athmen

reen unterna

u, denen er sich beim Auf— in Gefährte, Herr Rush,

es Reform ⸗Vereins von Nord⸗Devon hiel⸗ ten vorigen Mittwoch ihre jährliche General⸗Versammlung, in welcher Lord Ebrington es über sich nahm, das Verfahren der Minister während der letzten Parlamenis⸗-Session zu vertheidi⸗ Wenn auch, sagte er, die Reformer nicht so viel erlangt aͤtten, als sie wänschten, so sey das Erreichte doch in Betracht der fast gleichen Stärke der beiden Hauptparteien im Unterhause im ner genug. Mit Hinsicht auf die nächste Session bemerkte der Redner, daß es zwar unter solchen Umständen ungewiß sey, ob die Minister dann liberalere Maßregeln wuͤrden durchsetzen können, aber daß er es dessenungeachtet fuͤr nothwendig halte, das Ministerium noch ferner zu unterstuͤtzen um nicht den To⸗ ries den Weg zur Regierung zu bahnen, weil dadurch alle Re⸗ formen in 1 . 2 . . werden.

. rier berichtigt einen Irrthum in Betre Weizen⸗Zolls; dieses Blart hatte namlich 6 Vermuthu äußert, daß der Zoll einige Wochen auf dem niedrigen von einem Schilling fuͤr den Quarter stehen bleiben d

aber erklart es, daß der Durchschnittspreis des Weizens näch— sten Donnerstag wahrscheinlich schon wieder hinreichend gesun⸗

rfte; jetzt

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dem fremden Getraide zum niedrigsten Zoll zu öffnen.“ Belgien.

worden.

politischen Ansichten bemerklich gemacht.

gen moͤchte. Schweiz.

logischen Section fand eine vorher angekuͤndigte und daher

strigen Vortrag des

nahme von Zuhörern war. Diese Section Frau Bukland mit einer andern Dame, fuͤr einige Zeit in i Jahr wurde Bern gewahlt.

Italien. Mailand, 16. Sept. Ueber die letzten Tage des Aufent⸗

Eompagnie der Stadt beigewohnt. Der Graf von Hartig, Gouverneur der Lombardei, und der Feldmarschall Graf Ra—⸗ detzk, mit vielen Stabs-Offizieren, der Hofrath und Polizei⸗

der Behendigkeit und Präzision, womit die Evolutionen aus⸗ gefuͤhrt wurden, und zugleich Ihr Wohlgefallen an den Tag, eine zur Rettung des Lebens und Eigenthums der Burger be⸗ stimmte Anstalt zu solcher Vollkommenheit gediehen zu sehen. = Se. Majestät verfuͤgten Sich hierauf ins Refektorium des ehe⸗

piers, und bewunderten daselbst das beruͤhmte, von Leonardo da Vinci gemalte Abendmahl. Nachmittags wurde die Arena einem außerordentlichen Schauspiel geöffnet, welches Ihre Ma⸗ sestaten der Kaiser und die Kaiserin, mit den ubrigen in Mai land anwesenden Mitgliedern des Erlauchten Kaiserhauses, mit Ihrer Gegenwart beehrten. Eine unermeßliche Volksmenge

Majestaten die Luft mit Freudenruf erfuͤllte. Es wurden Seil taͤnzer⸗ und Reiter⸗Kuͤnste producirt, und bei einbrechender Nacht

deren einer die eiserne Krone, von . Genien gehalten, glaͤnzte, und auf der andern ein Triumphbogen mit den Namenszuͤgen Ihrer Majestaͤten und dem Wappen des Lombardisch⸗Veneria⸗ nischen Königreichs im reichsten Farbenschmucke strahlte. Abends beehrten Ihre Majestaͤten, mit den Erzherzogen und Er ber e, ginnen, nebst Ihren Erlauchten Gaͤsten, ein von Sr. Durch⸗ laucht dem Fuͤrsten von Metternich in dem von ihm bewohnten Palaste veranstaltetes Ball ⸗Fest, zu welchem die auserlesenste Gesellschaft von Fremden und Einheimischen geladen war, mit Ihrer Gegenwart. ;

Rom, 13. Sept. Das fruͤher gemeldete Konsistorium fand F Vormittag im Palast des Quirinals unter Vorsitz des

apstes statt, der den Praͤlaten Adriano Fieschi, bisherigen Prefetto de' Sacri Palazzi und Maggiordome Sr. Heiligkeit, uͤnd den Erzbischof von Mecheln, Monsignore Engelbert Ster kx, in der Diöcese Mecheln 1792 geboren, zu Kardinälen ernannte. Die Allocution, weiche der Papst bei jeder solchen Ernennung u halten pflegt, ist noch nicht im Publikum bekannt, Die Eminenzen werden heute noch durch den Kardinal Staats⸗ Secretair zum erstenmal in ihrer neuen Wuͤrde dem Papst vorgestellt, der ihnen beim Schluß der Audienz das Kardinals⸗ Barett bergiebt, worauf sie sich in Pomp nach ihrer Wohnung begeben, wo sie heut und morgen die Glückwünsche der Geistlichkeit,

Von Bischofen, die in beiden Konsistorien kreirt worden, sind uns bis jetzt bloß folgende Namen zugekommen, naͤmlich: der bisherige Weihbischef von Olmuͤtz, Freiherr Aloys Anton von Schrenk, ist zum Erzbischof von Prag ernannt; 34 Baptist Sztankowitz zum Bischof von Raab und Georg Girk zum

wohl die des Bischofs von Algier, ier findet man nicht ge⸗ nug Worte des Lobes und Preises fuͤr den religissen Lit womit Koͤnig Ludwig Philipp bedacht war, auf dem Gestade, wo die Bekenner des Christenthums zuletzt unter so schmahli⸗ chem Joche geseufzt hatten, das Zeichen des Kreuzes in seiner alten Blorie wieder aufzurichten, und die Jahrhunderte alten ,,,, der einstigen Macht und Herrlichkeit wieder zu wecken. ö.

=

ken seyn wurde, um den Zoll uber den jetzigen nominellen Be⸗ trag hinaufzutreiben. „Niemand jedoch“, fügt der Courier hinzu, „läßt es fich einfallen, daß die vorhandenen Vgrraͤthe sammt dem Ertrage der diesjährigen Aerndte fuͤr den Verbrauch des Landes genuͤgen wurden. Man glaubt daher allgemein, daß die Durchschnittspreise zu Anfang des Fruͤhlings wleder die Höh erreicht haben werden, weiche erforderlich ist, um unsere Markte

stantinopel gehe. Er erklärte daher dem Sultan, daß Hauptstadt verlassen werde. - M Alexandrien eine Zusam⸗ pudan⸗Pascha und Mehmed Ali statt⸗ rapezunt angekommene Persien mitgebracht.

Spanien.

Madrid, 12. Sept. Die Gaceta eifert gegen die Aprg ipal Rathes von Madrid, welchem z efugnisse uͤberschritten habe. Trotzdem ist das n l⸗Ayuntamiento dem Beispiele des Munizipal⸗Rathes . Man scheint zu besorgen, daß die Exaltados einen Han vorzubereiten suchen. Der vorige Kriegs Min

traf am 6ten zu Teruel ein. Er hielt do ataillone und 4 Schwadronen. An die Prom begruͤßen kam, sagte er um efehl der Koͤnigin, dies Land

sterben, als die bermals stark davon, daß in ft zwischen dem Ka den werde. Das gestern aus T fboot hat keine Nachrichten aus en hier den Russischen Gesandten, er General Ehrzanowski ist am 18ten in Er soll von Lord Ponsonby in das sandt worden seyn und ngen in den an Ruß⸗

Asiatischen Tuͤrkei zu untersuchen.“

Vereinigte Staaten von Nord ⸗Amerika.

Der Morning Chroniele wird aus Ph ilad 23. August Folgendes geschrieben: „Die Franzoͤsisch der Mexikanischen Häfen währt noch immer fort, und ihre Strenge hat, wo mögli erwahnte Anhalten der ische Konsul von Tampleo befand, ist wie einige Amerikanische Zwei gestern Abend aus Havana und Rico angekommene Schooner bestäͤtigen die Nach— Verschwoͤrungen auf beiden Inseln stattgesunden ha—⸗ reiben aus Havañag sagt aber, daß man der Be⸗ groͤßere Wichtigkeit beigelegt habe, als sie im Publikum nichts weiter, als daß mehrere im Castillo de Morro getoͤdtet worden Stadt etwa 400 Verhaftungen stattgefun⸗ ein Karlistisches nseln ausbrechen sollte. it der Vertheilung aufruͤhrerischer, in New⸗ beauftragt war, sitzt in den Ge⸗— Bewohner von Havaßa ruͤhmen stigkeit des Gouverneurs; hier dagegen betrachtet erfahren als zu blutig, zu Spanisch. In Kanada st Alles ruhig. Von den wegen Hochverraths zu! sind 16 begnadigt worden, und man glaubt, daß Uebrigen nur die Raͤdelsfuͤhrer Chandler Katte die Todesstrafe erleiden werden. te der als Zeuge vernommene Sergeant von den bert Baily, daß Chandler, nachdem der Poͤbel bei ills auf die Truppen gefeuert und ein Haus in Brand atte, geäußert habe, da die Lanciers in der Gewalt der ären, so sey es besser, die verdammten Tories se Aeußerung wird ihm die schwerste gesetzliche Der Zollbeamte der Vereinigten Staaten in Detroit hat eine metallne Kanone, die in eine Kiste gepackt und enten bestimmt war, in Beschlag erechte, vernuͤnftige und pa⸗ riotische Politik Lord Durhams scheint von der Mehrzahl der Kanadier gebilligt zu werden, au pricht laut ihre Bewunderung daruͤber aus. Aus Texas Handel und Ackerbau daselbst bluͤhen. exikaner hatten indeß mehrere Einfaͤlle gemacht und ei ige Reifende, unter Anderen den Obersten Karnes, ermordet.“

an erwartet mor von Butenieff. e , erh J che Hauptquartier bei Harput abge Zustand der Festu

General Late vue uͤber 10 ial · Deputation, welche ihn nderem; „Ich komme auf retten; ich werde meine Aufgabe erfuͤllen oder unter Die Morning Post

des Generals Flinter, der sich Madrid erschoß: „Der General Flinter stammte aus einer g gesehenen Irländischen Familie. Ex diente unter dem Höp von Wellington in Portugal und Spanien und war ein mit Genehmigung der R panischen Armeen anschlosse Beendigung des Krieges auf der Halbinsel haff er dem verstorben Herzog von San Carlos die in England vorbereit ar Befreiung Süuͤd-Amerika's hintertreiben. Im Spanisch merika vermählte er sich mit einer sehr reichen Dame, in mißfiel sein Benehmen dem Volke so sehr, daß es nach erlang Unabhängigkeit ihn nicht unter sich dulden wollte, so daß sen Gemahlin und Kinder sich genoͤthigt sahen, getrennt von ihm leben, um eine betrachtliche Besitzung nicht zu verlieren. Er win damals nach Puerto Rico und Havana gesandt und kehrten anien zuruͤck. Die Emaneipation der M und es erschien in London ein Buch n das manches Werth volle enthlt er damalige Oberst Flinter war Royalist, wenn nicht Karls aber der Wunsch, eine Anstellung zu erhalten, scheint seine M dert zu haben. Er wurde zum Chef don Ming z in den Bas kischn ernannt und in dem Gefecht von Mendign Die Spanischen Wundaͤrzte g klärten, sie mußten ihm das Bein abnehmen, er wähh jedoch der Operation nicht ungeachtet seiner schweren

den Auftrag h

Brussel, 19. Sept. Durch Königliche Verfugung vom land graͤnzenden

31. Aug. ist zu Tanger in Marokko ein Belgisches Konsulat errichtet, und dasselbe dem Herrn Leon van Lare uͤbertragen

Theilen der

iebt folgende kurze

Der König und die Königin der Belgier duͤrften nicht so lanntlich am 9. September

bald, als man fruͤher erwartete, von England wieder abreisen.

Der ehemalige Professor der Universität Gent, de Rykere, ist, wie man vernimint, dazu ausersehen, die Functionen eines Gesandten zu erhalten. Herr de Rykere hat sich bereits als Mitglied des Belgischen Kongresses (1830 1831) durch seine

noch zugenommen. oop „Gualpan“, auf der sich doch nicht von lätter es gern

jenigen Offiziere, die sich den Portugiesischen und

olcher Wichtigkeit,

eten Expedition en möchten.

Von allen Seiten gehen bei unserem Minister der oͤffent⸗ lichen Bauten neue Gesuche wegen Errichtung oder baulicher Beschleunigung von Eisenbahnen ein. Der Stadtrath von Verviers dringt (wie wir bereits fruͤher erwähnten) auf den Autbau der Eisenbahn bis zur Preußischen Graͤnze und der von Antwerpen, will innerhalb der Stadt eine eigene Station errichtet haben. Die Festungs⸗Waͤlle scheinen in dieser Bezie⸗ hung ein lokales Hinderniß darzubieten, das man gern beseiti⸗

ben; ein S vegung au e. Man wußte on den Insurgenten ind, und da ben haben. Das Ganze war gleichzeitig auf beid Don Carlos, der m Orleans gedruckter Schriften ängnissen des Morro. Die

f Cuba eine

Jahre 1835 nach Sp ger zog ihn sehr an, m uͤber diesen Gegenstand,

Komplott, das Ein Agent des

Basel, 14. Sept. Die heutigen Sections⸗-Sitzungen der Schweizerischen Naturforscher Ldie am 12ten d. M. begonnen haben) waren außerordentlich thaͤtig und belebt. In der e,

ehr

. besuchte Debatte zwischen Herrn Prof. Agassiz aus euchatel und Herrn .. Fischer von hier statt, uͤber den ge⸗ etztern uͤber die Menschenracen. Der

freundlich sich vermittelnde Streit wurde durch die Ankunft des beruͤhmten Englischen Geognosten, Herrn Bukland, unter brochen, was Herrn Agassiz in die geologische Section rief, welche von da an das Centrum der Thätigkeit und der e g Theil⸗/

sichten ver rn Generalstab waͤhrend Provinzen ria zweimal verwundet.

des Feldzugs n Tode Ver⸗

unterziehen und Wunde, zur Armee zuruͤck. Mn gab ihm nun, mehr um ihn los zu werden, als um ihn belohnen, ein Kommando in Toledo, wo er mit geringen M teln so viel that, daß eine der weniger glaͤnzenden und ersth reichen Waffenthaten sein Werk war. laͤnders ist aber ein toͤdtliches Vergehen im Spanischen Dienst Flinter wurde daher bald nach dem Gefecht bei Toledo zursf berufen und in Unthaͤtigkeit versetzt. Ohne Zweifel hat er s seine traurigen Aussichten auf die Zukunft sehr zu r war ein sehr tapferer und edelmuͤthiger Osf eiferfachtig auf seine Ehre und aufrichtig der Sache erg der er sich gewidmet hatte.“

Saragossa, 12. Sept.

Bei dem Verhoͤre des

atte die Ehre, im

Laufe des Morgens auch zwei des Faches kundige Damen, die Kriegs glück eines Au

Insurgenten w . dtzuschlagen. Die

rer Mitte zu sehen. Als Versammlungsort fuͤr das io s⸗ Strafe zuziehen.

zahrscheinlich fuͤr die Insur

nommen. ie humane,

zenommen.

die Amerikani

. Ihrer Kaiserlichen Majestaͤten in Mailand wird noch n ,,, . olgendes berichte: „Am l13ten d. Morgens haben Se. Ma—

sestaͤät der Kaiser mit den Erzherzoͤgen von dem Balken der Ka—⸗

serne delle Gracie einer Production der Sappeur⸗Pompiers⸗

Der hiesige No oixeio enthölt eberschrift: „Fehler, Irrthuͤmer oder Nachlaͤssgken ten bei der Expedition von Morella“ eine Reihe von Veschwn n den General Oraa und empfiehlt do ster zur Beherzigung. Sie lauten sis die Karlisten als vernig sie waren unfaͤhig, Materials zu beun

meldet, daß der unter der ,.

den und Anklagen gege selben dem Kriegs⸗Mini gendermaßen: tet darzustellen, der Convois, ruhigen. 2) gen Weg nehmen, und besseren giebt? 3) Kannte

1) Es war ein Fehler, 3 n lan d.

Berlin, 25. Sept. Arbeit shaus. Der Bericht iesigen Arbeitshause enthaäͤllt „Einige Andeutungen weck und die leitenden Grundsaͤtze bei der innern serwaltung desselben“, und gedenkt der verschiedenen Wohl— aten und der mannigfachen ändern Beweise der Theilnahme, elcher die Anstalt sich erfreut n Geschenk von 206 Rthlr. Sr. eben zur Beschaffung einer Orgel, wodurch die Feierlich; d Wirkung des Gottesdienstes sich erhoͤhen und dieses regungs-, und Besserungs-Mittel wesentlich gefoͤrdert werden achweisungen uͤber die mit dem Ar⸗ itshause verbundene Schule geben für 1837: J. Einen Bestand enommen wurden 77 K. Inn die Anstalt kamen

oder anzunehmen, er Artillerie und des Kriegs—⸗ Warum ließ man die Artillerie einen so schwig da es einen anderen, weniger gefährlich man nicht den besten Angriff te man nicht, daß die Stelle, wo Bresche gescht s durchschnittenen Terrains wegen sehr schwer ; Sturm gingen, stritten sich! der Erste und wer der Letzte seyn soh d ihnen zuvorkamen. 5) Es fehh kaum noch Patronen st bestand nur dem Namn cht einmal eine schlechte Blokade, denn R während der Nacht Karlistische Batailm in Morella einruͤckten, um die Garnison abzuloͤsen oder zu w stärken. 7) Es fehlte an Lebensmitteln. der Lieferanten, fo mußten sie im Angesi n werden. 8) Alle Welt weiß, daß die Karliste nicht äber 5000 6000 dieselben nicht vor oder nach Blokade oder Belagerung verfolgt, da sie nicht fern vnn 9) Es fehlte an Arzneimitteln was fuͤr die Verwundeten nothwen in Aragonin

Direktor Ritter von Torresani und die Munizipal⸗ongregation mit dem Podesta Grafen Casati, waren gleichfalls bei der Pro⸗ duction jenes Corps zugegen, das zur Rettung von Menschen, Gebäuden und Haus⸗Geraͤthschaften so nuͤtzliche Dienste leistet.

Se. Majestaͤt der Kaiser legten Ihre höchste Zufriedenheit mit punkt? Wuß

sen wurde, de gaͤnglich war? 4) Als die Trupp Anführer so laut daruͤber, wer daß die Karlisten es hoͤrten un an Kugeln und die Infanterie hatte 6) Die Belagerung

Unter diesen ist besonders

r. Majestät des Königs her—

maligen Kiosters delle Gracie, gegenwartig die Kaserne der Pom⸗ den zweiten Tag.

nach; ja es war ni dermann weiß, daß

uß. Die statistischen

n 46 Knaben und 27 d 33 M.; entlassen J5 K. und M wegen Diebstahls 4 K.; b) wegen Bettelns und Umhertrei— M.; e) wegen Obdachlosigkeit, größtentheils t ihren Aeltern, 24 K. und 18 M.; d) II. Eingesegnet wurden 27 die Anstalt zuruͤckkehrten. III. Außer den Schulstunden wur— hn die Kinder durch allerlei Arbeiten beschaͤftigt; die Knaben ist durch Buchbinder Arbeit. So verfertigten sie im J 37 uͤberhaupt: 124,ů500 Schachteln, 18,306 Konvolute, 500 400 Kaͤstchen u. s. w. onatsblatte fuͤr die Armen“ ü g zu Berlin“ betrug dann ferner im Jahre 1837 Zahl der verpflegten Personen mit Einschluß des Domesti⸗ ospital durchschnittlich 319. Es starben 3, wovon 16 an der Cholera. Zur Verpflegung von Siechen aus Charité waren 29 Personen. Die 116 Rthlr. 26 Sgr. 8 Pf, wo gegen den Etat erspart ie Kosten fuͤr die Ver⸗ hlr. 9 Sgr. 10 Pf.

aͤdchen; au

War dies die Sch cht von Morella ersch; ur Einsegnung 18 K.

wär in der Arena verfammelt, welche beim Erscheinen Ihrer inder, von denen 2

zusammenbringen konnte, waren; warum wurden ein' Feuerwerk abgebrannt, daß aus zwei Fronten bestand, auf unserer Armee standen? so wie uͤberhaupt an allem, dig ist. 10) Warum schickte man einen tapferen, sehr bekannten Offizier, der die Gewohnheit hatte, äber die Fehler der Generale zu aͤußern, warum, sagen wi schickte man diesen Offizier mit 40 Bataillon aufzuheben, obgleich Alle, billigten, da er offenbar einem gewissen Tode ent man die 15 oder 20 Helden des uns, daß es waͤhrend da durch einen kleinen Umwg ivision abzuschneiden. Warun sandte man waͤhrend dei Bataillon ab, um einen Berg zu besehen enges Defilse zu decken? Dur i oder drei Karlistischen

artons, 12,000

arren⸗Tasche Nach diesem ö.

erichte im

Mann ab, um ein ganz die darum wußten, es mi „Personals im neuen 11) Warum hat esammt⸗Ausgabe be⸗ Corps entlassen? 12) Man erzaͤhlt ; ö Ruͤckzugs sehr leicht gewesen sey von drei Leguas eine feindliche schah dies nicht? uͤckzugs nicht ein und den Marsch durch ein sehr diese Unterlassun Compagnieen m und ihr großen man nicht Monroyo? oder eine hinreich Lebensmittel dort gewesen; es andere Dinge berichten werden.

Türte i. n einem von der Times mitgetheilten Schreiben aus l vam 27. August heißt es unter Anderem; ascha s zu

offenbar von berzeugendsten

20 Rthlr. 21 Sgr. 10 egung einer Person beliefen si Das Kapital⸗Vermoͤgen der Anstalt betragt 21, 425 Rthlr. Im Armenhause befanden sich am 22sten d. M. 25 Do⸗ estiken, 238 Hospitaliten, 612 Haͤuslinge, 18 Straͤflinge, zu⸗ men S93 Personen. Frankfurt a. d. O., 25. Sept. Kun st⸗Wiessen bau. Zur Verbreitung und Erlernun dßten Vollkommenheit gebrachten Kunst⸗Wiesenbques (Staats— zitung 1836 Nr. 138), aber welchen der Qber⸗Foͤrster Vorlän⸗ r eine eigene Schrift, die Stegensche Kun st⸗Wie se, her⸗ gegeben, wurde schön 1836 von den Verwaltungs⸗Behörden, Gelegenheit eines großen Baues der Art auf den Damen-Stifts Keppel bei Siegen eine Einrichtung troffen. Gegenwärtig ist der Wiesen⸗Baumeister, welcher jene hlage ausgeführt hat, auf dem Rittergute Jannowitz bei Nu th. engagirt, um dort im Fruͤ iesenbau, bei welchem alle aͤngeßau, schmaler und breiter Ruͤckenbau, vorkommen wer— ur Ausbreitung dieser Bau⸗Methode Veranstaltung getroffen, daß Arbei⸗ rlernung des Kunstbaues unter den Befehlen des lei— Baumeisters dort aufgenommen werden können. Seefahrer. Die der Mann⸗ aft diesseitiger Schiffe, welche das Mittellaͤndische Meer oder Meere in anderen Welttheilen befahren, von des Koͤnigs

Veguͤnstigung, nach

auf 18 di 13) Warum

machte man es zwe unserer ganzen Armee Trotz gen. 11) Warum behauptete ließ man nicht zwei Bataillon es waͤren keint die vielleicht

erlust zuzufuͤ des im Siegenschen zur ende Macht dort? Man sagt, deß Leute,

des diplomatischen Corps, des Adels und der Beamten empfangen. Kon stantinope „Das Gerücht von der Ernennung Akif P ster der auswaͤrtigen Angelegenhelten an Stelle hat sich als ungegruͤndet erwiesen.

ersonen verbreitet worde eweise vom Gegentheil, don als eine Ungnade betrachten. tig wäre, so wurde gewiß Akif Sultan an die

nd in der Ober⸗Lausi en großen Kunst⸗

n, zu leiten, und es ist

n, die, ungegchtet der eitens der Gutsherrscha

edschid Pascha's Sendung nach Lon,

Aber selbst wenn dies rich ascha der Letzte seyn, den der 6 so wichtigen Departemente Geruͤcht von Vor kurzem wurde

Weihbischof von Colocza. Die wichtigste Ernennung bleibt

pitze eine Stralsund, 19. Sept.

Gegruͤndeter scheint das cha's Wiedereintritt zu seyn. fem Schwiegersohn des Sultans die Gouverneur S von Angora“ und Castambol angeboten allein er soll auf die dringenden Vorstellungen seiner Gema gen haben, da sie drohte, sich von ihm zu trenne

Fajestzr 1833 auf 3 J scher die Dienstzeit während dieser Fahrten auf die militai⸗ che Dienstzeit angerechnet wir ch einer in dem

aohre zugestandene

ist von Allerhoöͤchstdemselben,

hlin, ausgesch att bekannt gemachten Kabi⸗

n, wenn er

iesigen Amts

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nets / Ordre vom 10ten v. M., auf anderweitige 5 Jahre ver⸗ laͤngert worden. *

Köslin, 17. Sept. Nordlicht. Am 121ten Abends von 101. 11 Uhr wurde hier ein Nordlicht beobach⸗ tet. Es war von gelbweißer Farbe; seine fe um Zenith rei⸗ chenden Strahlen wechselten sehr oft in der . so wie auch im Entstehen und Verschwinden und erstreckten sich von NNW. bis zu N., kamen aber nie uͤber diesen hinaus. Obgleich das Meteor fehr hell war, so konnte man doch die Sterne und eine Sternschnuppe hindurch sehen. Das Barometer zeigte 28“

sS,«“9, das Thermometer 95 und das Hygrometer stieg wäh⸗

rend der Dauer des Nordlichts 0, Linien, fiel aber nachher um EO,ss Linien. . rfurt, 20. Sept. Zwangsarbeits⸗-A n stalt.

Am ssten d. M. ist in Worbis eine ständische Zwangsarbeits⸗

Anstalt fuͤr die Kreise Worbis, Heiligenstadt und Muhlhausen eröffnet worden, welche, zur Aufnahme von 1060 Häuslingen beiderlei Geschlechts eingerichtet, den Zweck hat, muth willige, arbeitsscheue und die oͤffentliche Sicherheit gefährdende Bettler und Landstreicher, so wie bestrafte Verbrecher, an Arbeitsamkeit zu gewoͤhnen, sie in sittlicher und religioͤser Hinsicht zu bessern und zur Fuͤhrung eines geregelten Lebenswandels und zur Er⸗ 5 ihres Unterhalts auf erlaubte Weise, in den Stand zu setzen. 3 . 22. Sept. Bibel ⸗Gesellsch aft. Die vereinigte Bibel⸗Gesellschaft zu Naumburg, Freiburg, Lissen und Pforta hat, nach ihrem so eben erschienenen ersten H seit der Mitte des Jahres 1834 in diesen Ephorieen 2017 Bibeln und 10 Neue Testamente verschenkt oder wohlfeiler abgelassen. Handlungs-⸗Schule. Die hiesige Kraͤmer⸗Innung hat eine Handlungs⸗Schule errichtet, welche fuͤr Handlungs⸗Lehrlinge und Gehuͤlfen bestimmt, die Kenntnisse und Fertigkeiten, welche jede gute Buͤrger⸗Schule ihren Zöoͤglingen bietet, fester begruͤnden und in Beziehung auf das kaufmännische Geschäsft erweitern soll. Sie wirs am 1. Oktober in dem Gebäude der Buͤrger⸗ Knaben⸗Schule in zwei Klassen eröffnet werden. Soest, 16. Sept. Provinzial⸗-Synode. Gestern wurde in der hiesigen S. Petri⸗Kirche die zweite Westphaͤlische Provinzial⸗Synode, in Gegenwart des Vice⸗General. Superin⸗ tendenten, Ober⸗Konsistorial⸗Rath Natorp, unter dem Praͤsidium des , , ,, Nonne, eroͤffnet. Der Gene⸗ ral⸗Superintendent und Bischof Roß wird morgen eintreffen, um derselben beizuwohnen. . Koblenz, lo. Sept. Wall nuͤsse. In einem Jahr, wo die Wallnüsse so gut gerathen sind, wie in diesem, soll es, gemeiner Meinung nach, auch viele kleine Kinder geben, wor⸗ auf wir daher die 8 Statistiker aufmerksam machen. Vor⸗ laäusig wird dieser Segen zu einer großen Auswanderung, aber nur von Nuͤssen, Veranlassung geben, indem die rn gan hit in Guͤls an der Mosel von London aus eine Bestellung auf 2 Millionen Wallnuͤsse erhalten haben, die sammt den Huͤlsen in Körbe zu 1000 Stuͤck verpackt, mit dem Dampsschiff direkt da⸗ hin . werden. 13 ö. Köln, 20. Sept. Dampfschifffahrt. Der Un— fall, den das Dampsschiff der hiesigen Gesellschaft, „die Stadt Koblenz“, am 14ten d. M. auf seiner zugleich mit dem Dussel⸗

dorfer Dampfschiff, „der Gutenberg“, vorgenommenen Thalfahrt

nach ö in der Gegend von Bieberich erlitten und der im ersten Augenblick so viel Schrecken verbreitete, daher der sogleich zur Huͤlfe gekommene „Gutenberg“ Personen und Waaren, ohne daß sich dabei ein weiteres Ungluͤck ereignete, übernahm, hat keinesweges in einer Gefahr drohenden Explosion des Dampfes, die, wie durch einige Zeitungen verbreitet worden, durch eine Verstopfung des Sicherheits⸗Ventils veranlaßt war, sondern nach einer duürch den Br. Garthe in der hiesigen Zei⸗ tung gegebenen Aufklaͤrung bloß darin seinen Grund gehabt, daß der obere Theil der Leitstange, welche die Kolbenstange zur vertikalen Bewegung treibt, gebrochen war und durch die ge— neigte Lage derselben einige Dielen des Verdecks mit Geraͤusch zertruͤmmert und durch die entstehenden Reactionen auch einige andere Maschinentheile beschaͤdigt wurden.

Trier, 6. Sept. Gewerbschu le. Gestern fand die jaͤhrliche Prufung der hiesigen Provinzial⸗Gewerbschule statt, eines mit allen Hälfsmitteln ausgestatteten Instituts, welches unter obrigkeitlicher Pflege und wackerer Leitung, schon so man⸗ chen tuͤchtigen Gewerbmann und Lehrer im Gewerbefach vor—⸗ gebildet hat und immer mehr an öffentlicher Theilnghme ge— winnt. Die Zahl der Schäler, weiche im vorigen Schuljahr 23 betrug, belief sich in dem jetzt abgewichenen auf 37, und zwei derselben wurden zur Fortsetzung ihrer Studien, in dem Köͤ⸗ niglichen Gewerbe⸗Institut zu Berlin, zum Staats⸗ Stipendium von 300 Rthlr. jährlich nebst freiem Unterricht vorgeschlagen. Fuͤr das naͤchste Schuljahr wird das Lehrer-Personal durch ei⸗ nen zweiten wissenschaftlichen Huͤlfs⸗Lehrer vermehrt werden.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Es ist sehr häufig bei Erwähnung der vielseitigen poetifchen und fünstlerischen Productions Kraft des geistvollen Ver= faffers der „Phantasiestücke in Callot's Manier“ E. T. Al. Soff⸗ mann, mit großem Bedauern von dem Verlust seiner Oper „U n⸗ dine“ gesprochen worden, welche früher auf dem hiesigen Königli⸗ chen Theater gegeben wurde, deren Partitur aber, wie allgemtin ver⸗

lautete, bei dem Brande des alten Schauspielhauses mit untergegan⸗

gen seyn sollte. Dies war nun auch allerdings der Fall, aber auf⸗ fallen muß es, daß man sich so lange auf dieses Gerücht hin aller genaueren Nachforschungen enthielt, ob denn von einem Werke, in welchein der phantastisch'humorisilsche Dichter sich, nach dem Urtheile C. M. v. Weber's, auch als eben so origineller Komponist bewährt hatte, nirgend mehr etwas vorhanden fey. Erst in neuester Zeit, nachdem fe mann, der Schriftsteller, auch im Auslande die verdiente Aner⸗ eunung gefunden, wurde man in seinem Vaterlande wieder lebhafter au Hoffmann, den Tondichter, erinnert, und eine auswärtige musika⸗ lische Zeitung forderte zu näherer Rachfrage über das Schicksal der Sper „Üündine“ auf. Biese Äufforderung blieb hier nicht unbeachtet,

Und es fand sich, daß zwar die für die Königliche Bühne lũoßirtt Partitur und die ausgeschriebenen Stimmen durch den obenerwähn⸗

ten Brand zerstbrt worden, nicht aber die von Hoffmann selbst ge—⸗ schrlebene Sriginal⸗Partstur. Letztere ist wirklich noch vorhanden und beffudet sich unter dem von dem Herrn Kriminal⸗Direftor Hitzig auf⸗ bewahrten musikalischen Rachlaffe seines Freundes. Auch die Parti= turen zweier kleineren Operetten, „die lustigen Musikanten“ und der Kanontifus von Mailand“, so wie ein paar Symphonieen und Mes⸗ en, gehören zu diesem snteressanten Nachlasse, Und wie wir hören, ärfte vielleicht bald wenigstens die Oper „Undine“ in einem Kla⸗ In,, ins Publikum kommen. Der talentreiche Komponist Hie⸗ ronymus Truhn, der kürzlich durch einige treffliche Aufsätze über die Partitur und die Klavier- Auszüge von Mezarns „Den Juan“ be⸗ sondere Befähigung zu einer solchen Arbelt dargethan hat, will sich, mit Genehmigung der Wittwe des im Jahre 1822 verstorbenen Kam mergerichts⸗Raths Hoffmann, dieser Aufgabe unterziehen. 10.

wParis. In der Sitzung der Akademie der Wissen schaf⸗ ten am 10. September überreichte Herr von Humboldt der Ata⸗

demie sein großes Werk über die Geschichte der Geographie im 15ten abrhunderi und theilte zugleich die neuesten Beobachtungen Buck nd 's über die in verschiedenen Gegenden Deuischlands auf Sand⸗ stein entdeckten Thierfährten mit. mie an, daß er unter den Papieren Dulong's de die ihierische Wärme gefunden habe. Abhandlung in ihre Memoiren aufzunehmen. Man hofft, gleichfalls sinden, welches die in den letzten utersuchungen über die spezifische . err Maude Üübersandte die zweite Lieferung

t atomic. FSerr Duverney las eine A über die Organisation der Crustaceen. iheilte die von Herrn Voltz gemachte Beobachtung mit, ung, welche die Sternschüuppen in einem Jahre be des vorhergehenden Jahres entgegengesetzt wäre.

Herr Ara te der Akade⸗ andlung über

Die Akademie beschloß, diese

no 1 Manustkript au von Dulong angestellt

der Gase 44 4 iner mifroskopischen Serr Arago daß die Rich⸗ folgten, stets der

Ueber den offentlichen unterricht in China»)

Die Bildung von Lehrern ist der Justituts. Es siehen demselben ein und drei JInspektoren vor.

ck des pädag Die Zöglinge d . . iu e a! e Zöglinge des Instituts bestehen au Studenten und aus Schülern. Die Studenten werden eingeiheilt in- solche, die dem Hofe unter verschiedenen Benennungen vorgestellt wor⸗ den, und in solche, die aus Kaiserlicher Gnade aufgenommen worden m Verlaufe der zur Ausbildung derselben festgesetzten Zeit um Staatsdienste vorgestellt; der Nach Verlauf dieser

e besseren Studenten volle Lehr⸗Kursus dauert 36 werden die tüchtigsten von den aus Kaiserlicher Gnade aufge⸗ nommenen Studenien dem Ranghofe

l ur Ansiellung als Krels Lehrer, die übrigen aber zur A enn

; s jüngere Kreis⸗Lehrer em fe etatmäßigen Schüler ist ein zehnjähriger Kursus bessimmt. Wenn im Verlaufe dieser Zeit diejenigen, welche Chinesische Sprachkunde studiren, in der Prüfung nicht den Grad eines Siu⸗ denten, und diejenigen, die sich dein Uebersetzen, also dem Studium der Mandschurischen oder Mongolischen Sprache widmen, nicht den Grad eines Üebersetzers (Bateschi) oder eines Secretairs im Kaiser⸗ lschen Kabinet erhalten haben, so werden sie in Mtlitair⸗Diensie ab gegeben, wo sie bis zum Unteroffizier avanciren können. linge des Insiituts sind in 6 Klassen getheilt, von denen jede einen Ober⸗ und zwei Unterlehrer bat. Densenigen Studenten, welche sich im Institut dem Studium der Sprach⸗Wüssen den die fünf klassischen Bücher erklärt; diejenigen, welche das Stu⸗ dium der Politik erwählt haben, erhal jenigen Siudenten, welche im Verlau nete Kenntnisse in den Sprach⸗Wissen wessen, stellt die Direction des Instituts dem Kaiser vor, und darauf bleiben sie noch drei Jahre zu ihrer weiteren Ausbil⸗ Nach Vensauf dieser Zeit werden sie ge⸗ dem Kaiser vorgestellt und zu m Institut befinden sich; eine Verwal⸗ sen. eine Verwaltung für das gelehrte eine Bibliothek

chaften widmen, wer⸗

ten politische Aufgaben. Die⸗ e von drei Jahren gusgezeich⸗ aften oder in der Polttst be⸗

ö im en. a n g gn prüft, und na er Prüfun Kreis⸗Direktoren ernannt. für das Inspections. eine Verwaltung für schriftliche Abfassungen, Bei der Inspections⸗Verwaltung sind zwei tors. Gehülfen angestellt, welche sich mit der Aufnahme der Zöglinge, mit der Aufsicht über die Beschäftigung dem Einschreiben von Bergehen der der Termine des Lehr⸗Kursus, und mit in den Kronschulen Pekings beschäftigen. Der Verwaltung des Lehr⸗ faches stehen zwei Professoren der ten bestehen in Folgendem:

und elne Kasse. und Anstellung derselben, mit inge, mit der Beobachtung er Aufsicht über die Lehrer

prachwissenschaften vor. I) in der Erklärung der klassischen cher. Am 1sten und zien Tage eines jeden Monats versammeln sie die schen Bücher; dabei bemühen sie sich, ekannt zu machen. Außerdem milssen linge die Erklärungen memoriren; die Professoren la üler irgend einen Text aus den klassischen Büchern Äufsatze erklären, oder geben ihnen ein volitisches Prog Beurtheilung. 25 In der Durchsicht der von den Zöglingen des süituts und den Kronschülern gelieferten Arbeiten. giebt nämlich die Verwaltung des Lehrwesens den Aufgabe; am 11ten werden die Arbeiten eingeliefert ünd ain 21sten der Direction zur Durchsicht vorgelegt. eines jeden Monats geben die Sber⸗Lehrer eine Aufgabe und ste die Arbeiten am 11Iten durch die Verwaltung der Direction zu. j8ten geben die Unter-Lehrer eine Aufgabe, deren Beantwortungen am 26sten durch die Verwaltung der Direction ie Zöglinge erhalten Verzeichni lich eintragen, was sie für die Lection eichnisse werden jeden Monat am 1

e, und erklären ihnen die kla inge mit dem Geist derselben

jeden Monats Am lsten emimes Zöglingen eine

r Durchsicht vo in welche si earbeitet haben. en und idten der Di⸗ je Kronschüler beschäftigen sich mit der Mandschurischen und Mongolischen Sprache un Monat eine bestümmte Anzahl von Wörtern; der Mandschurische Rektor besorgt die Durchsicht ihrer Arbeiten. Bei der Verwaltung wei Protokollisten angestellt, welche ühren und die d im Gebrauche befindlichen Opfer⸗ ibliothek ist ein Blbliothekar angestellt; finden sich in derselben: 1) Alle Schriften von den Kaisern der gegenwärtigen Dynastie. 2) Alle Werke, lehrten unter der gegenwärtigen Dynastie von 1611 bis gegeben worden sind. 3) Verschiedene in Stein gravirte Werke; die Denkmäler mehrerer Dynastieen. A) Die Stereotpp⸗Platten von ver⸗ denen besonders großen Büchern, die von den Kaisern der ge⸗ ) Die steinernen schiedener Völker durch die Katser d die zu Ehren des Lehrers Kchun sjy verschledenen Kaisern errichteten MN ⸗= wel Beamte aus der Verwaltung und

um üÜnterhalt der Zöglinge sind jähr⸗

B. Ass.) angewiesen. Im R

legt werden.

on vorgelegt. . memoriren jeden

für schriftliche Abfassungen sind auch die Aufsicht über die Schreiber und Dlener f Tempel des Lehrers Kchun aufbewahren. In der

die vom Kollegium der Ge⸗ 1817 heraus⸗

aenwärtigen Dynastie herausgegeben worden sind. Denkmäler der Unterwerfung ver der gegenwärtigen Dynastie ün und vier weiser Männer von Bei der Kasse sind wei Ober⸗Lehrer angestellt. ich 000 Lan Silber (18, 000 nstituts stehen acht Schulen in Peki en befinden sich in der Mandschurischen schen 20 und in der Chinesischen 20. lter als 12 Jahre sind, erhalten auch Unter u Fuße, und diejenigen, die älter als 18 Damit beschäftigen sich ehen jeden Monat mit rn vor die Stadt und prüfen dieselben im Bogen⸗ erbst versammeln sich die Schüler im nspettoren persönlich eine Prüfung uststute gehört auch eine Ab⸗ uschaften, in welcher sich ber⸗Dirigirender und ung zählt zwölf Mandschurische Kursus dauert fünf Jahre. am Ende eines jeden Jahres Beamten des asironomischen die Endprüfung angeste (llt.

8 der Direction und fol⸗ der Kommssion für die Abfassung des für die astronomischen Beobachtungen cobachtung der Wasser⸗Uhren. Insiitute vor; außer⸗ Vice⸗Präsidẽnten und vier Ra ühlings? Monates (im März) legt lar des Kalenders für das känf⸗ ch erfolgtem Kaiserlichen Befehle schreitet zwiefach, der eine In beiden sindet man: wei Sonnen⸗ es Frühlings,

n eder dieser

lung 60 Schü⸗ ler, in der Mengo Kronschüler, welche richt im Bogenschießen Jahre sind, im Bogens Mongolische Unter allen ihren Schüle schießen; im Frühling und Justltut, wo der Rektor und die sin Bogenschießen anstellen. Zu dem

theisung für die maihematischen Wisse hoher vom Kaiser dazu ernannter Be zwei Lehrer befinden. und sechs Mongolische Schüler. Der Lehr⸗ Alle drei Monat wird eine Privat⸗Prüfung, aber eine Haupt⸗Prüfung in Gegenwart der nstituts, und nach Verlauf von fünf Jahren as astronomische Institu genden drei Kommissionen: I) Kalenders, 2 der Kommission Kommission für B ODber⸗Direktor steht dem

ber Lehrer

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und 3) der vom Kaiser ernannter dem hat es zwei Präsidenten, age des mittleren

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nstitut dem na n d Ker Walender in r andere für das ganze Reich. ssche Eintheilung der Zeit in Mongte, den Anfang

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ater Svacinth Binschürin. Aus dem Nnssischen

)) Von dem des öffentlichen Unterrichts. S. Nr. 25

Journal des Ministerium und 268 der St. It.