1838 / 272 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

man haͤlt eg mt Sloße Einbildungen vs

den, im Gegentheil, ohl vieldeutige Außen

seiner Seite und mei gen fuͤr foͤrmliche Versicherungen geßkommen haben, je na inimte? Boghos Bey ihn in diesem Irrthum Seitdem nun 3

erschienen, wodurch die früheren Bestimmungen erden. Durch dieses Reglement wird allen Fällen durch welche Behinderungen oder Ungluͤcksfälle ent—

dort stationirten Franzoͤsischen Kriegsbrigg mit der uͤblichen Salve begruͤßt.

Das Englische Dampfboot „Radamanthus“, welches zur Flotte des Admirals Sir Robert Stopford gehört, ist in den Gleich nachdem es vor Anker ge⸗— gangen, wurde ein Courier mit Depeschen fuͤr den Britischen Boischafter nach Konstantinopel abgesandt. thus“ wird die Antwort Lord Ponsonby's abwarten.

Eine Tuͤrkische Dame, die seit sechs Jahren ein Einver« ständniß mit ihrem Kutscher unterhielt und von ihrem Mann auf der That ertappt wurde, ist in Haid Pascha und ihr Mit— schuldiger vor der Thuͤr seines H

Nachrichten aus Bru ssa zufolge, in der Umgegend noch immer fort, da die Bewohner sich den von den Behörden angeordneten Sa

Das aus Smyrna angekommene Dampfboot „Stambul“ seiner Ankunft unter Quarantaine gestellt wor⸗ t mit dem erforderlichen Gesundheits-Attest

ein erneuertes Magister⸗Diplom, und Hofprediger Dr. August Francke berreichten ihm eine meisterhaft ge⸗ So wenig indeß der bescheidene nte es doch nicht fehlen, enden Verehrern davon

denten Dr. von Ammon, seine jetzigen Kollegen, und Dr. Ernst Kaͤuffer, druckte Votivtafel. dieser Festlichkeit geäußert hatte, so kon daß, wer unter seinen ihm naher steh orte, mit freudigem Herzen zu ihm eilte und ihm die besten

uaͤnsche fuͤr sein Wohl und fuͤc eine noch lange dauernde, se⸗ genreiche Wirksamkeit darbrachte.

Hamburg, 28. Sept.

nt, er moͤchtẽ

die beiden 2 e lheben

esehen, N. loͤnnten.

zu seinen wenig dazu beigetragen, um seinen Einfluß zu vermehren. sich enttaͤuscht hat, ist in Niner Sprache eine große Veräͤnd und auch seine Vertrauten, die bisher n n träumten, haben einen fried, on angenommen. z

Mann von Dardanellen angekommen.

Der „Radaman⸗ Das dritte Vierteljahr von 1833.

Rückblicke und Inhalts Angaben.

fuͤr die Geschichte der Ge Werden diese Elemente zu lebendigen Ganzen verbunden, und betrach so gewinnt Vieles

rung vorgegangen, von Kriegen und Eroberun cheren und bescheideneren man dies nur fuͤr truͤgerischen Schein zu halten, denn dit Kon, suln von England und Frankreich lassen keine Gelegenheit vn, übergehen, ohne dem Pascha die lebhaftesten Vorstellungen nur die gefähriichen Folgen zu machen, die es für ihn haben könne wenn er dem förmlich ausgesprochenen Willen ihrer Kabinett trotzen wollte; und nach der Ankunft jedes Dampfboots hallen sie sogleich lange geheime Konferenzen mit ihm, deren zutck man leicht erraihen kann. Mehmed -Ali scheint auch sehr unn thig dacuͤber, daß er der Hoffnung entsagen muß, die n

Indeß schein [ Die Zeitungen liefern den Stoff

Das neue schnelle Steigen des enwart nur zerstuͤckt und zerstreut.

s- Zolls auf fremden Weizen in England hemmt vor- erst die Geschaͤfte dahin, und es sind diese Woche nur noch einige kleine Parthien feinen alten 126 bis 130 pfuͤnd. Ober

ländischen zu 145 * 1357 Rthlr. zur Verschiffung nach England gekauft worden, also zu fast gleichen Preisen, wie man sie in t Feiner und schwerer alter Weizen ist berhaupt hier knapp und uͤberall auf dem Kontinent sind die Vorraäthe davon so klein, wie es in vielen Jahren der Fall nicht gewesen, daher es keines bedeutenden Begehrs bedarf, um die Preise fuͤr dergleichen Waare in manchen Gegenden der alte neuem nothwendig ist.

Oesterreich.

Durch Handbillet a Vice-Koͤnig vom 14ten d. Summe von 60,000 Lire als Unter— stuͤtzung fuͤr die Beduͤrftigen, deren Bittschriften wahrend des in Mailand im Kaiserlichen Kabinette eingegangen Der Willens⸗

Herrn gehängt worden. wuͤthet die Pest dort und geordneten ir sie in dieser Einheit von Neuem, ereinzelt vorher auch noch so unbedeutend seine Stellung und seinen Zusammen z anderes Ansehen und oft die uͤberrgschendste

Es gehört daher eine hoͤhere Stufe der gfache Kenntniß dazu, den wahren Gehalt der Zei⸗ us ihren täglich dargebotenen bunten Baustuͤcken hee d in sich das Gesammtbild der Zeit zu gestaͤlten, Fruͤhere sich gegenwartig erhaltend, jedes Neu— Stelle hineinfuͤgend, und so jenes stets fort, und weite Das fruchtbare, wahrhaft nutzreiche Zeitunge— nicht leichte Kunst und fordert lange Ueb aug Um unsern Lesern die schwierige Arbeit eichtern, legen wir ihnen die nachstehen—⸗ ammenstellun gen und Uebersichten vor. Sie sollen einersecits en Gesichtspunkte angeben, den Hauptinhalt her Massen gruppiren und so einen leichten Ueberblick rkennen der Vergangenheit unterstützen, ande ts-Angaben dem Gedaͤchtnisse zu Huͤlfe kom— ugleich in die Zukunft samkeit sofort nach den

nitaͤts⸗ Maßregeln widersetzen, was gesondert und v

uschelnen mo

1 al tet.

; te, durch voriger Woche bezahlt hat. ist gleich nach . den, weil es nich versehen war.

(Journal de Smyrne.) Dede Aga, Gouverneur von Smyrna wird heute nach Konstantinopel abgehen, wo Privat⸗Angelegenheiten seine Gegenwart nothwen⸗ Man hofft, daß die Abwesenheit dieses hohen Beamten, der durch seine weise und vaͤterliche Verwaltung sich die Liebe der ganzen Bevölkerung erworben hat, nicht von lan— Dauer seyn wird.

Während der Anwesenheit der Tuͤrkischen Flotte auf der hiesigen Rhede wurde die strengste Disziplin unter der Mann⸗ nicht zu der geringsten Klage Anlaß gege— ben hat. Ueberall, wo die Matrosen ünd Seesoldaten erschle nen, wurden sie mit Freuden aufgenommen, und der Detailhan⸗ del zog großen Gewinn aus ihrer Anwesenheit. Pascha war namentlich der Gegenstand der g samkeit von Seiten der benachbarten Ortschaften. Der Erzbi— schof von Ephesus, welcher sich zur Feier des Festes der heiligen Jungfrau in Vurla befand, empfing den Kapudan Pascha an und sprach im Namen aller Be⸗— k aus fuͤr das musterhafte Beneh⸗

steigern, um so mehr, Smyrna, 8. Sept. auszufinden un

Leizen zur Vermischung mit ankommen zu

sion des Großherrn ihm uͤber seine letzten Forderungen zu unterhandeln und ein ihm zusagende Uebereinkunst abzuschließen. besonders rechneten so sicher auf den Besuch des Kapußn Pascha, daß sie ihn fast offiziell angekuͤndigt hatten und nun n großer Verlegenheit sind, wie sie sein Ausbleiben bemaͤnteln sih

len. Aber trotz der Schwierigkeiten einer solchen Lage, die ln

lich verwickelter wird, wurde man doch sehr im Irrthum sann wenn man glaubte, daß Mehmed Ali im entferntesten dar dachte, seinen ehrgeizigen Plaͤnen zu entsagen; er mag dieskhnn modifizirt haben, aber darauf kann man sich verlassen, deß er eifriger als jemals auf ihre Ausfuhrung sinnt. Wenn er aug mit größerer Zurückhaltung zu Werke geht und seine Ruͤstungen mehr verschleiert, so koͤnnen die Maͤchte doch uͤb erzeugt seyn, daß er mu auf eine gunstige Gelegenheit wartet, und daß es, falls sie nicht en energische Demonstratlon machen, jeden Augenblick zu einer Kolb sion kommen kann, die sich durch bloße Worte dann nicht mthr wuͤrde beschwöoͤren lassen. Fuͤr jetzt ist noch gar keine Rede unn der Ruͤcktehr der Aegyptischen Flotte, die ihre Manoͤver in Angesicht des Hafens fortsetzt und, dem Verneh auf das Signal wartet, um in See zu gehen. Von der Ein schiffung des Pascha's dagegen sprich Gedanken scheint er ganz aufgegeben zu haben. Mehmed Ali in einigen Tagen eine Reise nach NiederAegyy— ten antreten und sich von da nach Said und Sennaar begehen, um die neu entdeckten Goldgruben in Augenschein zu nehmen. Die Ausbeutung dieser Minen wird unter traurigen Auspi⸗ zien beginnen; mehrere der dorthin berufe beiter sind hier schon ein Opfer des Klima's und der Entbeh— rungen geworden, die sie zu erdulden hatten.

Der Pascha setzt seine Baumwollen-Versendungen nach Triest fort, aber obgleich auf den verschiedenen Markten Euro⸗ pa's nur wenig Mako-Baumwolle vorraͤthig ist, so hat er doch Er wird sich nun wohl uͤberzeugt cht gesonnen ist, sich seinen kau und daß man ihm den g wenn er mit dem Con in Verhaͤltniß stehl—

* . dig machen. Seine Anhäng mmeführend. D

kesn ist somit eine ano große Anstrengung.

so viel wir vermögen, zu erl

n Se. Kaiserl.

Wien, 25. Sept. M. haben Se. ger

heit den Erzherzog— dajestͤt der Kaiser die

-e, . .

dit allgemein vorheben, di und ein klarere E rerseits als Inhal nen und von die nuͤber weisen, i

Aufenthalts schaft beobachtet, waren, auf die Hof⸗Reisekasse anzuweisen geruht. Majestaͤt zufolge, wird eine eigene Kommission t Beiziehung der Pfarrer, zur Vertheilung unter die Hülfsbeduͤrftigsten schreiten.

ist in der Nacht dorgens, von der

meinung Sr. beim Gubernium, mi vorstehender Summe Rach Anzeige der Mailänder Zeitun vom 31. August zum 1. September, 3 Uhr Kaiserlichen Sternwarte Brera aus, der Enckesche Komet, in größter Naͤhe des ihm angewiesenen Platzes, bemerkt worden.

Schweiz. Frauenfeld, 22. Sept. (L. A. 3.) Heute ist dem Thur⸗ the mitgetheilt worden, daß Ludwig chweiz verlassen werde. (Vergl. die ilung aus Bern vöm 22. Sept.) Diplomatischer rankreich und Deutschland rief diesen Schritt ungemein erwuͤnscht kam; namentlich bei den Milizen

sem Ruͤckblicke aus ndem sie die Ausmer enstaͤnden hinlenken, die ihre weitere Entwickelung er die erst vorbereitet und erwartet werden. smit zugleich als Sammel- und Ruhepunkte zu betrachten, welche auf einem langen Wege so erwuͤnscht erscheinen.

Vierteljaͤhrlich sollen diese Resume's dargeboten werden; am Schlusse des Jahres aber wird aus ihnen eine Tabelle, nach den Staaten gesondert, die Hauptbegebenheiten in synchroö— scher Anordnung kurz zusammengestellt, wieder vorfuͤhren, Angabe der Nummer der Scgats-Zeitung, wo sie weiter hesprochen worden sind. Drei Abtheilungen werden hier fol— so wie sie sich im Blatte auch vorfinden: Ausland, oder die allemeinen Begebenheiten und haupt; Inland, was die Verwaltung und Vorgange im In⸗ nern des Preußischen Staates betroffen hat; und Literatur, oder das geistige Leben, zuvorderst nur wie es sich in Schrift— werken in unserem Staate, sodann aber auch in allen Ländern Deutscher Zunge, doch vorerst meist nur im Gebiete schichte und Politik, offenbart hat. Auch in andere Gebiete der allgemeinen, den Gebildeten uberhaupt in Anspruch nehmenden Vissenschaften, und in die Nachbarstaaten sind Abschweifungen gemacht worden, und wird sich vielleicht der Kreis hier in Zu⸗ lunft weiter und bestimmter ausdehnen lassen.

Das Ausland.

Nach dem Maße, wie die oͤffentlichen Angelegenheiten, in den verflossenen drei Monaten, die Aufmerksamkeit stärker in Anspruch genommen haben, lassen wir sie hler solgen. Zunaͤchst sind es England und Frankreich, vorzugsweise in ihren Par— aments-Verhandlungen, an welche sich die Deutschen Ange⸗ egenheiten derselben Natur anschließen, die Schweiz aber durch sölitische Verwickelung mit Frankreich verknuͤpft erscheint. Dann reten uns zwei Gruppen entgegen, die sich in ähnlichen Ver— haͤltnissen zu einander befinden: in feindseliger, drohender Stel aber durch das Eurepaäische Amphictyonen-Gericht in ih— Holland und Belgien im Westen,

Der Kapudan roͤßten Aufmerk⸗

der Spitze der Geistlichkeit wohner des Landes den Dan men der zahlreichen Mannschaft der Flotte. der Kroͤnung des Sultans wurde in der Griechischen Kirche zu Vurla mit großer Pracht gefeiert und oͤffentlich fuͤr die Wohl— fahrt des Reichs und die Erhaltung des Sultans und des Kapudan Pascha's gebetet.

Aus Äidin meldet man die Ankunft Tahir Pascha's. Die Linien-Truppen waren ihm entgegen marschirt und die Bewoh— ner der Stadt und der Umgegend von allen Seiten herbeige— stroͤmt, um ihre Freude zu erkennen zu geben. Gleich nach sei— ner Ankunft gab er einen neuen Beweis von seiner bekannten keitsliebe und Festigkeit, indem er zwei oder drei Agas, erbindung mit einigen anderen Personen sich den Ver— kauf gewisser Fruͤchte als Monopol zugeeignet hatten, sogleich bestrafen ließ.

Ein Englischer Capitain,

men nach, nu

uischen Regierungs⸗Ra apoleon Bonaparte die gestrige Mitthe Einfluß aus F hervor, welcher den Friedliebenden denn die Gäͤhrung der Gemuͤther, der regenerirten Kantone, war bereits bedenklich. Der Knoten ist nun geloͤst.

t man nicht mehr; diesen Vielmehr wil

Zustäͤnde der Staaten uͤber—

nen Europaͤischen Ar.

Spanien. Madrid, 15. Sept. Die Hof-Zeitung enthält in ih— n Blatte eine foͤrmliche Anzeige von der Anerken— onna Isabella als Königin von Spanien von Sei⸗ (Vergl. dagegen den Art. Konstantinopel

rem heuti nung der ten der Pforte. in der heutigen St. Ztg.)

Spanische Gränze.

der Bairut vor einiger Zeit ver— lassen hatte, erzaͤhlt, daß bei seiner Abreise dort große Festlich⸗ keiten zur Feier der Unterwerfung der Drusen stattgefunden; nach der Aussage des Capitains soll jedoch die Bevoͤlkerung von Bairut an das wirkliche Aufhören der Unruhen im Hau— ran nicht recht geglaubt haben.

Die Oesterreichische Kriegs-Korvette „Elisabeth“ ist am Iten von einer Kreuzfahrt, die sie nach dem atte, wieder hier eingetroffen. e bei seiner Ankunft am Kap Cassandra 22. August ein Griechisches Fahrzeug in jener n und einer Summe von 15,000

Sogleich beeilte sich der Capi— f in allen seinen Kruͤmmungen zu durchsorschen, den Raͤubern nicht Wahrend seiner Kreuzfahrt, welche Capitain Basilisco indeß Gelegen— it, mehrere Oesterreichische und andere Fahrzeuge unter seinen chutz zu nehmen.

In den letzten Tagen hat sich am Eingan Smyrna ein Vorfall ereignet, der selbst ratenwesen im Archipel den höchsten Gip Die Niederlaäͤndische Brigg vom Capitain A. Riedyk, von Triest kom— Mittag bei voͤlliger Windstille ein Ruderboot mit zwei

bis jetzt nicht viel abgesetzt. haben, daß man in Europa ni maͤnnischen Launen zu unterwerfen, forderten Preis nur dann zahlen wird, und den Beduͤrfnissen des Augenblicks Vermuthlich wird er daher seine Forderungen ermäßigen mis sen, denn eine längere Hartnäckigkeit von seiner Seite witk den Verbrauch der Mako-Baumwolle in Europa nur vermim wo alle Handelsplätze mit Amt Boghos Bu

Dem Constitutionnel wird aus Logronßo unterm 15. Sept. Nachstehendes gemeldet: „Espar— ters hat nach dem Einmarsch in Tastilien sein aus 16,060 Mann bestehendes Eorps in drei Divisionen getheilt, die ge— meinsam operiren und am 2osten sich bei Leuna vereinigen sol— Von diesem Punkte aus will er den Karlisten die Stra— ßen nach Soria und Valladolid abschneiden und zugleich gegen Merino und Balmaseda operiren, die sich in Pinaris vereinigt und 6000 Mann unter ihrem Kommando haben. Er denkt auf diesen Feldzug nicht mehr als 15 oder 20 Tage und will dann nach Navarra zuruͤckkehren. die Karlisten gezwungen, die Encartationen zu verlassen und sich hinter ihre alten Linien von Villanueva de Mena zuruͤckzu—

Meerbusen von Salo nichi unternommen he Der Capi⸗ tain des Schiffs hatt erfahren, daß am Gegend von Piraten angegriffe Piastern berau tain, den Gol konnte aber, aller Bemuͤhungen ungeachtet, auf die Spur kommen. dauerte, hatte der

e .

dern, besonders zu einer Zeit, rikanischer Baumwolle reichlich versehen sind. vertheidigt indeß die Maßregel des Pascha's aus allen Kihh ten, weil er und sein Bruder in Triest ungeheuren Gewim davon zu ziehen hoffen.

Schon seit mehreren Tagen ist kein neuer diese Krankheit scheint, wenigstens fuͤr de da aber die Orts-Behlt um die Keim

bt worden sey. u verwenden

astañeda hat Pestfall meh

er Kampflust gebunden; H nd die Pforte und Aegypten im Osten. die Fortschritte der Industrie, die sich besonders in den vorbe— eiteten oder den schon ausgefuͤhrten Erleichterungsmitteln des nneren und des Weltverkehrs offenbaren, und die allgemeinen vissenschaftlichen Angelegenheiten, die unseren Blick auf sich zie hen. Spanien sehen wir sodann im Ganzen den Krieg von Seiten der Koͤnigin in gewohnter Weise kraftlos fortsetzen; viele Worte, wenig Thaten, kein Geld; Portugal in steter innerer Bpannung; Griechenland arbeitet muͤhevoll an seiner Ge— talien ist, bis auf die Kroͤnung zu Mailand, ohne wichtige Ereignisse; der Norden schreitet in ruhiger innerer Entwickelung fort.

vorgekommen, und Augenblick, ganz aufgehoͤrt zu haben; den keine Vorsichts-Maßregeln ergreifen wollen, der Ansteckung zu zerstoͤren, da sie die verpesteten Baracken in Arsenal, die man allgemein fuͤr den Hauptheerd des Miasm haͤlt, durchaus nicht niederreißen lassen, so fuͤrchtet man, deß diese Geißel in einer ihr guͤnstigen Zeit von neuem sich entnhh Das von den Konsuln eingesetzte Gesundheits / y Moͤgliche zur Beschwoöͤrung det

Hierauf sind es

nem Schreiben von der Navarresischen Gränze „Maroto ist am 16ten mit anterie, zwei Schwadronen Kavallerie Durango nach Bilbao hin aufgebrochen. Christinischen Gefangenen Mondragon in

e des Golfs von eit, als das Pi⸗ el erreicht hatte, nicht Hendrika Eli—

vom 18. September liest man: zwoͤlf Bataillonen Inf und acht Kanonen von Auf seinen Befehl sind am 14ten alle aus den Depots in Arcona und Guembe nach coa transportirt worden, um in der Naͤhe von Vittoria 0 gefangene Karlisten ausgewechselt zu werden. Garcia

15ten mit der ersten Navarresischen Division, die aus und zwei Schwadronen Kavallerie der Rivera

keln wird. mité thut zwar seinerseits alles Uebels, allein es scheint sehr unzufrieden daruͤber, wenig Unterstuͤtzung von Seiten der Verwaltung fin lich hat es noch eine Verbesserung in den Dienst eingeföht, indem es Herrn Eampos, den Spanischen Konsul, zum oben, Inspektor ernannte und ihm die Beaufsichtigung der Sanit i Beamten uͤbertrug, weil diese sich zuweilen Nachlaͤssigkeiten s Schulden kommen lassen, die fuͤr die oͤffentliche Sicherheit gh Man verspricht sich viel von dem Eifer und do Thaͤtigkeit des neuen Inspektors.

Der Nasir oder Direktor des Baumwollen wegen Veruntreuungen in seinem verurtheilt worden. die Regierung tragt einen ten nicht treibt; fast Allen ist sie ihr Geh die Leute muͤssen doch leben; es als unrechtlicher Erwerb. ber die Unruhen in Syrien beobachtet die Regierum seit einiger Zeit das tiefste Stillschweigen; indeß verlautett in den letzten Tagen, daß der Aufstand der Drusen vollständig un terdrückt und im ganzen Gebirge die Ruhe wieder hergestellt sen

vorgekommen ist. sabeth“, kommandirt mend, befand sich am 1. Sept. gegen an der Nordwestspitze der Insel Skio, als Mann sich näherte und um Wasser bat. In dem Augenblick, gekommen war, sprangen ploͤtzlich die bis dahin sich versteckt gehalten, erwundeten drei Matrosen. ann den Capitain, ihnen alles Geld zu geben, h bemaͤchtigten sie sich alles neuen Tauwerks, Zucker und Taback bestehenden La— gten sie den Capitain, das Fahrzeug nach zu fuͤhren, banden ihm die Hände, sperr⸗ schlossen die Luken und Es gelang indeß der Mannschaft, sich Seeraäubern nicht bemerkte Oeffnung zu retten, als das Schiff schon 8 Fuß Wasser hatte. den vier noch ubrigen Matrosen in dem Schaluppe, als das Wasser das Verdeck ontag hier an, wo ihm von dem Nie— Konsul aller erforderliche Beistand gelei⸗ Das Schiff ist noͤrdlich von der Insel Skio, zwei Der Vorfall wurde sogleich dem Kommodore Bandiera und mitgetheilt. Montecuculi“ sind sofort zur

fuͤnf Bataillonen Infanterie wo es der Brigg ganz nahe

besteht, Estella verlassen und sich nach den Dörfern in Ravarra begeben. Zwei Compagnieen Sappeurs und 300 Landleute arbeiten fortwährend an der Befestigung von Estella. Die Bewohner der umliegenden Dorfer haben den Befehl er— Falle eines Angriffs von Seiten der Christinos ihre l wie moͤglich von ihrem Eigen⸗ was dem Feinde etwa

mehrere Personen, feuerten auf die Sie zwangen sod was er besaß, auc so wie eines Theils der in Hierauf noͤthi der Kuͤste der Insel Ipsara ten ihn und die Matrosen in die Kajute, bohrten das Schiff an. durch eine von den

Am 16. August wurde endlich das lange, am 20. Novem— zer 1837 eroͤffnete Englische Parlament durch die Koͤnigin in . Groͤßtentheils war man dort hoͤchst unzufrie— den, sowohl in Hinsicht der geringen Zahl, wie meist auch der Nur vier namhafte Bills sind rbeit gewesen, die der Sprecher also hezeichnet (Nr. 234): 1 Das Irländische Armen-0Gesetz, das unter Allem die größten Schwierigkeiten dargeboten und die meiste Behutsamkeit und Umsicht erfordert habe. ahne Uebernahme schwerer Verantwortlichkeit habe es vorge— 2) Abschaffung der Zehnten⸗ rhebung in Irland, „an deren Stelle ein Grundzins gesetzt worden, der von denen gezahlt werden soll, die ein dauerndes Interesse am Grund und Boden haben. reibung des Zehnten von denjenigen, die ihn entweder nicht zu entrichten vermochten, oder ihn verweigerten, ist eine frucht— bare Quelle von Streitigkeiten gewesen, die eben so nachtheilig uͤr die oͤffentliche Ruhe, wie für die wahren Interessen der 3) Beschränkung der Gefängnißstrafe der Schuldner nur auf Falle boͤswilligen Betruges. es und die Leiden der Ungluͤcklichen haben 4) „Den Nutzen der Kirche haben wir da— durch zu vermehren gesucht, daß wir die Anhäufung der Pfruünden aufhoben und besser fuͤr die unter ihren Gemein— den wohnenden Geistlichen sorgten.“ Dazu kommt noch eine eihe von Vorgängen in dieser Session, die von den Blaͤttern aufgezählt werden und von denen behauptet wird (241): „Dieses alles zusammen habe dem Charakter der Staatsmaͤnner aller Parteien in den Augen des Volks sehr geschadet, es habe as Vertrauen des Volkes zu seinen Repraͤsentanten und Re— sietern wankend gemacht, und allgemeinen Unmuth erzeugt über as geringe Maß von Weisheit, Patriotismus und' Hochher— zigleit, welches sich unter beiden Haupt-Parteien auf dem poli— In Betreff der Irlaͤndischen gelegenheiten, so sind die nicht durchgegangenen: die Muni—⸗ Bill und die Appropriations Klausel (durch . letztere doch ein Theil des Anglikanischen Kirchen- Ein⸗ mens in Irland fuͤr al gemeine, zunaͤchst Schulzwecke, ver⸗

Mannschaft und v

faͤhrlich sind. Person geschlossen. halten, im Wohnungen zu verlassen, so vie thum mitzunehm von Nutzen sey wird Don Car

rledigungsart der Vorlagen. as Ergebniß der langen

Depots i Dienst zu Zwangs-Ar beitet allerdings gerecht, abt Theil der Schuld, da sie ihre Beam ldet und sie daher zu: Aeußerste alt auf ein Jahr schuldig, und bleibt ihnen also nichts Andertt

en und alles Uebrige, koͤnnte, zu zerstoͤren. Dem Vernehmen nach, los eine Amnestie fuͤr alle nach Frankreich aus— gewanderten Basken erlassen.“

Ta rn e .

Konstantinopel, 6. Sept. (Journ. de Smyrne) Die Nachricht von der Anerkennung der Donna Isabella als Koͤni⸗ von Spanien von Seiten der Pforte wird jetzt widerrufen. Die aus dem Hauptquartier der Armee in Asien einge⸗ Depeschen enthalten sehr guͤnstige Nachrichten uͤber

und uͤber den Zustand des Landes im Allgemeinen. Die Ruhe ist vollkommen gesichert; der gröͤßte Theil der Kur— den-Stämme hat sich unterworfen und die wenigen anderen ben sich in die Wuͤste flüchten muͤssen, um der verdienten Die mit Allem wohl versorgte Armee t den Kurden und mehreren Be— Letztere sind na—⸗

Diese Strafe ist ordentlich

Capitain stieg mit chlagen werden können.“ Augenblick in die erreichte und kam am derlaͤndischen General“ stet wurde. Meilen vom Lande, gesunken. dem Franzoͤsischen Admiral, dem Kapudan-Pascha, der sich in Vurla befand, Die Briggs „Bougainville“ und Berfolgung der Seeräuber abgesegelt; der Kapudan Pascha hat außerdem versprochen, eine Fregatte nach Ipsarg zur Aufsuchung usenden und der Commodore Bandiera hat sich Schiffe bestaͤndig außerhalb des Golfes

Die Ein⸗

gangenen

die Armee 3 n

Haus und Kirch en⸗Kollekte

Des Koͤnigs Majestaͤt haben zur

tesigen Dome auch

0 Thir. in Allerhoͤchstet

Kirche waren.“

Köln, 26. Sept. für den Dom -Bau. Fortsetzung des Reparatur⸗Baues am h ssz8, wie in den Vorjahren, 10,60 Gnade und in der Voraussetzung zu bewilligen geruht, durch die Kathedral-Steuer und die Haus- und Kirch ovinz und in der Provinz mmen werde. Es ist demnach fur diesen Zweck im Laufe det

Strenge des Gese vir gemildert.“

üͤchtigung zu entgehen. die Vereinigung mi duinen⸗Stäaͤmmen bedeuten ü mentlich durch das Geruͤcht, daß es bald zwischen der Tuͤrki⸗ im Pascha zum Schlagen kommen ch nter den Befehl Hafiz Pascha's

der Piraten abz eines seiner

d verstaͤrkt worden. kreuzen zu lassen.

schen Armee und Ibrah werde, bewogen worden, si

Emin Pascha, der nach tew Pascha, abgesetzt und verbannt wurde, worden und vor wenigen Tag

Herr von Butenieff, außerordent ter bei der Pforte, ist mit sein Urlaubsreise auf dem Oesterrei ternich“ hier wieder eingetroffen. wo er von dem Baron Ruͤckmann, an der Spitze des Russi— schen BoischaftsPersonals und von den Mitgliedern des diplo⸗ matischen Corps, die im Sommer dieses Dorf bewohnen, em⸗ pfangen wurde. Bei Therapia wurde der Botschafter von der

Aegypten. Westyhalen

Alexandrien, 26. Aug. (Journ. de Smyrne) Der Widerstand, welchen Mehmed Ali von Seiten Frankreichs und Englands bei seinen Unabhaͤngigkeits-Pl auf den er durchaus nicht gefaßt war, Die kräftige Sprache, welche d

lungen in der Rhein⸗P ein gleicher Betrag jährlich aufko eine Haus- und Kirchen-Kollekte Oktobers angeordnet worden. Die Einsammlungen sind im s doppelte reicher ausgefallen alt 2121 Thaler, wahrend im Jahrt

dem Sturze seines Bruders, Per— ist zuruͤckberufen en hier angekommen.

licher Russischer Botschaf⸗—

zten von seiner

aͤnen gefunden hat, und scheint ihn sehr bestürz, Jahre 1837 um mehr als da vorher. Sie brachten naͤmlich 1836 nur 972 eingingen. Koln, 27. Sept. Schifffahrts-⸗Reglement.—= Von Seiten des Finanz-Ministeriums ist unter de S tember d. J. ein sehr ausfuͤhrliches „Reglement, fahren der Dampfschiffe aneinander u nebst sonstigen Vorschriften,

ie Konsuln

gemacht zu haben. hat ihn um so

dieser beiden Maͤchte seit einiger Zeit fuͤhren, mehr uͤberrascht, je weniger er daran gewöhnt war. Er beklagt sich auch laut daruͤber, daß er von der fremden Diplomatie ge⸗ da es ihm aber unmoͤglich ist, irgend eine ihm angeblich so glaubt Nie⸗

er Gemahlin am chischen Dampfboote „Fuͤtst Met—

Er landete bei Bujukdere, chen Kampfplatze vorfinde.“

das Vorbei⸗ nd an anderen die sowohl von Dampf hrt auf dem Rhein zu beob⸗

täuscht worden sey; bestimmte Thatsache anzuführen, da er keine der ertheilten Versprechungen genau bezeichnen kann, mand daran, daß ihm jemals etwas Bestimmtes zugesagt wor⸗

betreffend, schiffen als Segelschiffen bei der Fa

1123

wandt, der katholischen Bevölkerung zu Gute kommen sollte), ein Anlaß zu neuen Aufregungen geworden, wie auch die durchgegangenen eben nicht Beifall gefunden haben. Lord Brougham sagt im Oberhause r „Die Anglikanische Kirche in Irland ist eine Anomalie, die in einem Lande nicht langer fortdauern kann, wo Religion und Moralitaͤt in einem Grade herrschen, wie zu keiner früheren Zeit, eine Anoma— lie, die aufhören muß, wenn nicht der Strom menschlicher Ver— vollkemmnung zuruͤckrollen und England wieder in die Lage ge— bracht werden soll, in welcher es sich vor zwei Jahrhunderten befand. Alagna ecelesia, magnum latrocinium, sagte Burke, und ich kann nicht umhin, dieser Autorität beizupflichten und es eine voͤllige Räuberei zu nennen, daß die ganze Einwohnerschaft die Last zur Erhaltung einer Kirche tragen soll, zu welcher sich nur ber zehnte Theil bekennt. Irland zu beruhigen, giebt es kein anderes ersolgreiches Huͤlfsmittel, als eine Einschränkung der Irländischen Kirche und Besoldung der kathoti— schen Geistlichkeit daselbst“ Daß O Connell scine Agitationen wieder beginnen werde, ließ sich voraussehen. Er gründete einen Verein, der auf friedlichem Wege England zur Gerechtigkeit zwingen soll, und forderte: Vollstaͤndige Gleich— stellung Irlands mit Großbritanien in allen Beziehungen, und ins besondere für diesen Zweck: gleiches Wahlrecht und Parla— ments⸗-Repraͤsentation, gleiche Munizipal⸗Reform, gleiche Reli— gions-Freiheit, Aufhebung des Zehnten und jeder Zwangszah— lung fuͤr die Anglikanische Kirche u. s. w.

Wie die Erbitterung der Parteien und gehässige Persdn— lichkeiten den übrigen Verhandlungen des Parlaments uͤbera! hinderlich und nachtheilig wurden, so auch in Betreff des Lord Durham und der Kanadischen Angelegenheiten. Von allen Seiten trafen die Nachrichten ein, daß er mit aller Umsicht und Mäßigung die ausgedehnte Gewalt, die ihm uͤbertragen worden, anwende und zur Beruhigung der Kolonie auf das beste wirke; dennoch erfuhr er im Parlament die haͤrtesten Angriffe und mußte auf den Vorschlag Lord Brougham's den Vorwurf er— fahren, seine Vollmacht Überschritten und die Gesetze in seinem Verfahren gegen mehrere Aufruͤhrer verletzt zu haben (woruͤber die Rechtsgelehrten aher nicht einmal einig waren); jedoch ent= suͤhnte man ihn zugleich durch eine Indemnstaͤts Bill (230, 236).

Wenn die Minister in den bisherigen Verhandlungen in eine unguͤnstige, schwere Stellung gebracht waren, so beretten sich ihnen fuͤr die Zukunst neue verwickelte Aufgaben neben den alten vor. Der Kampf der großen Grundbesitzer, der konserva⸗ tiven Partei, und der Gewerbthätigkeit, der reformirenden, kuͤn—⸗ det sich schon an, aͤber die Frage der Korngesetze neu und hes— tig zu entbrennen, und eine Meinungs-Verschiedenheit scheint sich selbst im Schoße des Ministeriums hervorzuheben (242. Von den Blattern, die ihm als Organe dienen, druͤckt der „Cou— rier“ die liberalste Gesinnung desselben aus und schließt sich der Bewegungs-Partei mehr an; der „Globe“ dagegen der konser⸗ rativen, während die „Morning Chronicle“ die Mitte haäͤlc. Sie stimmt mit dem „Courier“ in Betreff der großen Hand— werker-Versammlungen überein, deren Haupt-Thema die ge— heime Absttimmung bei Parlaments-Wahlen und die Korn Gesetze bilden. Der „Courier“ stellt das Verderbliche der letzten dar und ermuntert zu Vereinen, die mitwirken sollen, das Parlament zur Aenderung derselben zu bewegen (245). Eine andere Agitation wird von einem gewissen Oastler wegen des neuen Englischen Armen-Gesetzes angeregt, auf Lord Sroug—

am's Autorität sich stuͤtzend, der es als verfassungswidrig er— lärt habe. 56 bis 1066,06 Menschen sammeln sich um ihn. Die Gesetze erscheinen ihnen zu hart fuͤr die arbeitsscheuen Ar⸗ men (246).

Die auswaͤrtige Politik hat, außer den allgemeinen Euro— päischen Interessen, jetzt besonders einen eigenthuͤmlichen Punkt im Auge? Rußlands Einsiuß in Persien und Besorgnisse fuͤr Ostindien von dorther. Wahrend der Schach von Persien He⸗ rat belagert und durch den Englischen Gesandten sich nicht von seinen Unternehmungen gegen den Persischen Meerbusen hin abbringen laͤßt, bemächtigen sich Englische Truppen Abuscher s, was als fester Punkt in dem Meerbusen kommerzielle und poli⸗ tische Vortheile verheißt.

Inmitten dieser stuͤrmischen Vorgänge erblicken wir eine ruhige, glanzende Erscheinung: die Krönung der jungen Köͤ⸗ nigin Victoria am 28. Juni, bei welcher sich der Reichthum und Geschmack aller Laͤnder darzuthun Gelegenheit fand.

Die Sitzungen der Kammern in Frankreich waren von etwas kuͤrzerer Dauer; sie waͤhrten vom 13. Dezember v. J. bis zum 12. Juli d. J. Es wurden 111 Gesetz-Entwuͤrfe in der Deputirten⸗-Kammer angenommen, 3 amendirt, 24 verwor⸗ fen (198). In unser Quartal fällt von den wichtigen VBerhant⸗ lungen hier nur noch die Annahme des Budgets für 1839, welches 7. an 1100 Mill. Fr. hinaufsteigt (265). Von den ubrigen besonders vorzuhebenden Gegenständen, die aber jenseit unserer Graͤnzen liegen, wollen wir nur an nachstehende erin⸗ nern: 19) Die Eisen bahnen (auf die wir unten noch einmal zuruͤckkommen werden), die lange Dis kussionen herbeifuͤhrten, zunächst uͤber die Frage, ob die Negierung einige bauen solle, oder ob sie alle den Actien-Gesellschaften besser zu uͤberlassen wären; eine Frage, wo sich Grundsätze der National-Oekono⸗ mie und der Politik berührten und der Associations⸗Geist uͤber die Interessen der Regierung den Sieg davontrug. 2) Die Verhaältnisse Algier s. Hier sind keine wesentlichen Veraͤnde⸗ rungen vorgegangen; neue Diskussionen sind aber zu erwarten, denen der Brossardsche Prozeß frische Nahrung geben wird, in—⸗ dem man die aͤrgsten Mißbräͤuche in der Verwaltung der Ko— lonie durch ihn aufgedeckt zu sehen glaubt und von der Kam⸗ mer erwartet, daß sie sich auf. das ernstlichste mit den An⸗ gelegenheiten der Kolonie beschäͤftigen werde. 3) Der An⸗ trag uber die Konversion der öprocentigen Renten reicht in seiner Verwerfung durch die Pairs⸗ Kammer (25. Juni Nr. 182) bis in unsere Periode. Dieser Gegenstand kommt ohne Zweifel in der nächsten Session wieder zur Verhandlung. Seit dem Jahre 1832, wo er durch den Finanz⸗-Minister Hu⸗ mann zuerst angeregt wurde, hat er zu vielfachen Debatten An— laß gegeben. Für die Herabsetzung dieser hohen Zinsen wurde der natürliche Grund angegeben, daß dem Ausgabe⸗-Budget eine bedeutende Ersparung erwachsen muͤsse, und daß billigerweise die Vortheile, welche der Fall der Zinsen der Industrie ge— wahrt, auch der Staat in Anspruch nehmen muͤsse. Nur waͤre eine angemessene Zeit fuͤr diese große Maßregel zu ersehen. Nach den Ansichten der Minister war eine solche immer noch nicht eingetreten. Es kam dabei auf zwei Momente an, auf die sinanziellen und die politischen Verhäͤltnisse. Die letzten er— schienen den Ministern noch immer als hinderlich: Man duͤrfe sich in eine so große Verwickelung der Finanz -Angelegenheiten

nicht einlassen, da der politische Horizont noch hie und da truͤbe sey und Frankreichs Stimme und Gewicht dadurch bei den po⸗ litischen Verhandlungen an Wirkung verlieren muͤsse. Andere Entgegenstellungen, daß es vom juridisch en Standpunkte

aus unzulaͤssig, ein Unrecht gegen die gegenwärtigen Renten⸗ Besitzer, als Verletzung eines Vertrag Seiten der Staats-Verwaltung dadurch erreicht und die offentlichen Anstalten, fremmen Stif— tungen und das Wohl und Wehe eine solche Maßregel wurden in der Depätirten⸗Kammer leichter lich mußten die Minister hier auch in Politik und des finanziellen Zustandes, der Maßregel, weichen und beistimmen; fanden aber Beistand in der Pairs-Kammer, indem diese das Gesetz verwarf. Nachdem diese ihre politischen Arbeiten beendet hatte, wurde sie noch in der Eigenschaft als Gerichtshof einige 3 283. Juni konstituirte sie sich als solcher in dem Prozeß des Lieutenant Laity, uͤber seine Darstellung der Straßburger Sreignisse (18, ; Laity wurde zuerst als ouis Napoleon s gezuͤchtigt Volk und Heer zu verfuͤhren, kam an d auch der Regierung keinen Umsturz bereit es doch die Gaͤhrung und konnte zu Bewegun so vielfach verderbliche Folgen haben. trieben und Anreizungen ein Ende war der Anlaß dazu zu entfernen. Louis Napoleon mußte also aus der Nahe Frankreichs verbannt werden; und so galt ihm eigentlich die große Wichtigkeit, welche der Laityschen Broschuͤre Aber die Schweiz zeigte sich nicht geneigt, 1m willfahren. Louis Napoleon war dieser Kanton noch die Täg— za verbannen. Man glaubie, sein Recht wah⸗ Souverainetät durch die Zumuthung des Nachbarn verletzt; man wollte dort nicht die roͤlkerrechtlichen Forderungen anerkennen, daß ein befreundeter Staat nicht an seiner Gränze irgend welche nachtheilige Angriffe gegen den anderen dulden duͤrfe; Schweizerische Staatsrecht und noch Eng erliche Recht jenen gegenuͤber.

arkeit sollte Frankreich sich beschweren. will seinen Forderungen durch alle Mittel, die ihm zu Gebote Nachdruck geben und droht im äußersten Fall mit Krieg. hat die weitere Verhandlung der Sache am 3. September auf vier Wochen verschoben (252). Amerika hin ist Frankreich in diesen d rend in der drohenden Stellung gegen M nos-Ayres geblieben; die Blokade hat fortgedauert, aber beizufuͤhren; es sind Verstärkungen abgegan⸗ rften in der nächsten Zeit dort Ereignisse zu

es, ware, so wie daß von kein wesentlicher Vortheil

vieler Einzelnen durch

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urũückgewiesen. End⸗ Hinsicht der äußeren oder des Zeitgemäßen

ruͤckgehalten.

und am 16. Juli verurtheilte as Werkzeug fuͤr die as ganze Getriebe, Tageslicht; wenn es en mochte, so nahrte gen endlich treiben und Wenn aber diesen Um—⸗ werden sollte, so

eiteln Plan

gegeben wurde. den Wuͤnschen Frankreichs z Burger von Thurgau, und weder satzung wollten il ren zu muͤssen; seine

Machination oder gar man stellte das eres, das Kantonal⸗ Bei der Thurgauer Frankreich

Die Tagsatzung

rei Monaten sortwaͤh⸗ exiko und Bue—

ohne Resultate her gen, und nun duͤ erwarten seyn.

Als friedliches und freudiges Ereigniß, welches große Fest— lichkeiten begleiteten, ist zunächst die Geburt des Prinzen Louis Philipp Albert, Grafen von Paris, am eben. Die Anrede des Erzbischofs an den Konig, ung, in welcher Wunsche fuͤr die Wiederherstellung der Allgemeinheit der Kirche eingewebt waren, gab Theile der Franzoͤsischen Presse vielfache Ver— genheiten auszulassen, welche nebst der es Bisthums in

24. August hervor⸗ bei dieser Veranlass Einheit und dem groͤßten anlassung, sich uͤber die kirchlichen Angele so wie bald darauf auch die Paͤpstliche Koͤnigl. Ordonnanz wegen Errichtung ein ker am 4. Sept. bekannt gemacht wurde (252 ff) In Betreff der staͤndischen Angelegenheit Deutsch so sind die Divergenzen der Regierung und der Abgeordneten Veranlassung geworden, in zwei Staaten die Verhandlungen abzubrechen. Am 29. Juni wurde zu Hannover die Stände Versammlung vertagt uͤber die Frage wegen der neuen Verfas— Ein großer Theil der zweiten Kammer hielt Grundgesetze von 1833 fest, wofuͤr auch Städte bei der Bundes⸗-Versammlung petitionirten (182 ff.), aber von dieser abgewiesen wurden (2655. Zu Kassel ward die Stände— Versammlung am 12. Juli entlassen, deren Verfahren, zunaͤchst in Betreff der Rothenburger Quart, die Unzufriedenheit der Regierung erregt hatte. erhäͤltnisse zwischen den Niederlanden und Bel— ien sind während dieser drei Monate unverandert geblieben. n Aufregungen haben es unterdessen die Parteien in Belgien nicht fehlen lassen, die sowohl von der weltlichen, wie von der wo von die letzten sich an weiter rei⸗ Den hoͤchst verwickelten Knoten mit dem Schwerte zu durchhauen, zeigt sich als ein lebhafter Wunsch, aber der feste Wille der Großmächte haͤlt den Ausbruch des kriegerischen Muthes zuruͤck. Die gleiche Spannung und Be—⸗ drohung mit Krieg von Seiten Aegyptens und der Pforte schien wieder einmal nahe daran, gegen den Willen der bethei— ten Machte in einen offenen Kampf uͤbergehen zu wollen; er Mehmed Ali ließ sich doch wieder rathen. Der Aufstand in Syrien war dazu damals noch nicht gedampft, und wenn in achen besser standen, und, wie es heißt, das Geld ausgerichtet habe, was das Schwert nicht vermochte, wenn efaßt ist, von dort aus Bagdad anzugreifen, Ingriff des Vice⸗-Koͤnigs doch nicht den rech— ten Zeitpunkt gewaͤhlt haben. Wahrend in Aegypten das alte Monopol-System der Regierung in seiner ganzen Haͤrte fort⸗ dauert, geben mehrere Anordnungen der Pforte den Beweis, wie die neuen Verwaltungs-Grundsaͤtze dort immer groöͤßeren Eingang finden, indem der Ackerba r von den fruͤheren Beschraͤnkungen befreit werden. Ereigniß von hoher Europaischer Wichtigkeit gehoͤrt noch r die Einfuhrung der Quarantaine-Anstalten, zu deren Einrichtung Oesterreichische Beamte erbeten worden sind. Der Geist der Staatskunst unserer Zeit ist nicht mehr ein kriegerischer, gewaltthätiger, der in äußeren Erwerbungen das Höͤchste, seine eigentlich Aufgabe und seinen Ruhm erkennt; der das Alt⸗Deutsch⸗Röͤmische, Semper Augustus“ nicht mehr in „allzeit Mehrer des Reichs“, sondern in: „immer erhaben, Die allseitige innere Entfal⸗ des geistigen und sinnlich en Voͤlker ist sein edleres und das wahrhaft ver Die Fortschrirte aller Art hängen aber en; das Materielle und das Industrielle Grundlage der geistigen Bluͤthe. s wesentlichste Huͤlfs und Unterstuͤtzungs—⸗ Mittel der erleichterte und beschleunigte Verkehr. Zu diesem gehöͤrt aber von allen Hemmungen und der Communications⸗Mittel.

sungs⸗ Urkunde. an dem Staats⸗

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geistlichen Seite ausgingen, chende Plaͤne anknuͤpften.

Arabien auch die

wirklich der Plan so wurde jetzt ein

u und der Handel mehr und

hochsinnig“, uͤbersetzen wuͤrde. Forderung Wohles der nuͤnftige Bestreben. auf das engste zusamm mmt bildet die dient wieder als da

wesentlich zweierlei: 1) Befreiung 2) Erleichterung and Erweiterung

Was den inneren Handel und Verkehr überhaupt in Hinsicht des ersten Punktes betrifft, so at sich die Wahrheit, daß er den auswärtigen vielfach an

ichtigkeit uͤbertrifft, wohl meist durchgekaͤmpft, und hier sind auch fast uͤberall möglichst alle Hindernisse, die sonst auf Wasser⸗ und Landwegen die Provinzen und die

Staͤdte gegeneinander aufstellten, hinweggeraͤumt.

Aber nicht eben so hat der aut