1838 / 276 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

a .

De.

Ʒeneral Brown, sofort jene Provinzen zu verlassen und sich auf die Vercheidlgung der Graͤnze gegen die Angriffe von Bue⸗

nos⸗Ayres zu beschränten. Diese Mäßigung ist werther, als der General Heredia, welcher mit von Buenos in das Gebiet von Bolivien einfiel

ner aufforderte, sich von Bolivien zu trennen. Die Nachrichten aus Chili

5600 Mann im Departement Truxillo und 5000 an der sudlichen Kuͤste.

Inland.

Berlin, 3.

Verbreitung intellektueller und Grundlage des Gemeinwohls, bethaätigt haben, auch eine Bildungs⸗Anstalt deten Stände angereiht.

schule, welche an die Stelle zweier, inzwischen

Privat-Anstalten dieser Art getreten ist, wurde am

8. J. in der Oranienburger - Straße Nr. 69 fei

Die neue Anstalt zahlt bereits i82 Schuͤlerinnen, Klassen von 3 ordentlichen und 5 außerordentlichen Lehrern und

. reichen bis zum 21. Mai. Die Expedition von 3000 Mann war abgesegelt; Peru scheint aber gut vorbereitet zu seyn, um sie zu empfangen. Miller stand mit 50600 Mann in Lima und Callao, Neto mit

Okt. Höhere Toöchterschule. die bereits bedeutende Zahl neuer städtischer Lehr -Anstalten, durch deren Errichtung in den letzten 12 bis 15 Jahren die hiesigen Kommungal-Behoͤrden ihr lebhaftes Interesse an der moralischer Bildung, als der

fuͤr die weibliche Jugend der gebil— Diese erste staͤdtische hoͤh ere Toͤchter⸗

um so ehren⸗ den Truppen

General

unter Cerdana

2n

hat sich jetzt

eingegangenen 1. Oktober erlich eröffnet. welche in 6

3 Lehrerinnen, welche zugleich die Aufsicht in der Anstalt fuͤhren,

unterrichtet werden. Breslau, 1. Okt. dem 28. September: Unser ist wider alles Erwarten gänstig ausgefallen. E gefahr 200 Ctr., meist Markte gebracht, groͤßte Theil verkauft ist. Die Preise

Aus Strehlen schrei

stellten si

bt man unter

dies sähriger Herbst⸗Woldlmarkt

s8 wurden un⸗

Scholtisei⸗ und Bauer ⸗Wolle, zum wovon bis jetzt Mittag 12 Uhr bereits der

ch fuͤr geringe

38 65, Mittelwolle 60 66 Rthlr. und feine Wolle 66

72 Rthlr.

Wesel, 27. Sept. Der aͤlteste Bewohner Wesels, Israel

Meyer, Kuͤster der israelitischen Gemeinde, star

gen in einem Alter von 112 Jahren.

b heute Mor⸗

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ausstellung auf der Königlichen Akademie der

Kuͤn ste.

Am 16ten v. M. wurde die große Ausstellung der Königl. Aka⸗ und hatte sich, wie immer,

demie der Künste eröffnet,

seiidem eines

zahlreichen Besuches zu erfreuen, begünstigt durch unwandelbar hei⸗

leren Himmel.

hei namhafte Erweiternngen hat in neuerer Zeit dies gtoße vaterfündisch? Institut erfahren, erstlich die Erweiterung des Raumes, und zweiteng die von nun an alljährlich erfolgende Eröffnung. Das Lokal, obwohl immer schon geräumig, hatte sich gleichwohl als unzu⸗ reichend bewiesen; durch den Anban eines neuen Flügels von groß⸗

artigen Dimensiouen wurde es um das Doppelte vermehrt. Aber die

roductson war in so raschem Schritt mitgewachsen, daß schon das 3. ahh Schluß der Äugstellung alle

gefüllt waren. Wenn nun zu Unfange der ge⸗ genwärtigen noch nicht alle Säle eröffnet wurden, so lag darin nichts was der Katalog verspricht, ist kein

bloße RNummerzahl ilberschreit et dit wei Fahren wiederum recht erfreulich, und doch gilt Zahl und Maffe gar wenig in der Kunst, und ein einziges Werk kann für hun⸗ dert andere reichlich entschädigen. Um billig zu seyn, dürfen wir auch

ersie Mal, im Jabr 1836, gegen den Räume hinlänglich

Unerwartetes, und nach dem, Rückbleiben zu befürchten; die vor

eine dritte Erweiterung nicht vergessen; dies ist die u rungen. Auch das Publikum ist fortgeschritten mit 13 wächst mit der Erfüllung zugleich die e,, ,. gewissen Punkt wohl gar schneller, als die natürlich der produzirenden Kräfte mit sich bringt. Biellei

jetzt auf diesem Punkt. ö. El⸗ uns die Ausstellung darbietet, läßt fich

nserer Anforde⸗ den Künstlern, und auf einem e Entwickelung cht wären wir

erst seit gestern

1135

(den zien) ci getwessen öderkeden, mo zwei dern Sate erschloffen br n⸗

den; es sammeln sich jetzt immer mehr diejenigen Stücke, welche ge⸗ genwärtiger Ausstellung den Cdaraktter geben werden, doch bleibt für jetzt der Kataleg immer noch reichen [a, als die Ausstellung, es seölt noch eine zweite Sendung aus D sseldorf, und mehrere der belieb⸗ iesten Ramen sind bis jetzt noch unvertreten. Das Publikum hat Recht, wo nicht über Säumigkelt der Künstler, so doch wenigstens der Kun st⸗ Beförderer ffo nennt uns der launige Adolph Schrödter in Düssel⸗ dorf die Fuhrleute, welche die Kunstschätze nach Berlin führen) etwas zu zürnen, und demnächst auch der Berichterstatter, welcher bei so großen Lücken über den Plan, den er zu befolgen hat, verlegen seyn naßte, dennoch aber nicht länger auf sich warten lassen durfte. Auffal⸗ lend ist namentlich, daß die Ausstellung bis jetzt von fremden Künst⸗ lern fast mehr enthalt als von einbeimischen; es cheint, als wolle die an die alljährliche Eröffnung geknüpfte Hoffnung, die Berliner Aussiel⸗ lungen möchten ein Mittelpunkt und Marktplatz der Europäischen Kunßst werden, sich schon jetzt je mebr und mehr verwirklichen. Die Fran zösischen Künstler, welche uns auf der verwichenen Ausstellung ait s vielen und imposanten Werken überraschten, sind uns nicht untreu geworden, die Ramen Le Poitevin, Gudin, Roqueplan, Coignet schlen uicht, und wenn wir auch Watelet, Debon, Boulanger, von denen wir Ausgezeichnetes kennen lernten, diesmal ungern ver⸗ missen, so bietet sich uns dafür, eine gan, neue Reihe von Pariser Künstlern dar in den Architekturmalern Balan und VBilleret, dem Landschafts- und Thiermaler Decamps, den Landschaftern Gi⸗ rour, Perrot, Duvrier, Morel-Fatio, dem Genremaler Collin u. A.; sedann lernen wir auch die Dentschen kennen, welche sich in ihrer Bildung den Pariser Schulen angeschlossen haben, in Zimmermann, Dietz, Töche, ja auch Winterhalter, dessen Bilder auf den Pariser Aussiellungen sich vorzüglicher Gunst erfreuten, wird, wie der Kata⸗ log verheißt, sich mit a berühmten dolee far niente uns vorstel— len. Aus den Riederlanden, wo der Stamm der alten Kunst bei der allgemeinen Regung gleichfalls kräftige Schößlinge zu treiben anfängt, Freffliches theils schon ausgestellt, theils angekündigt. Schotel in Dortrecht hat unsere Ausstellung 216 diesmal wieder mit seinen schö⸗ sen Sceestilcken geschmückt; Koefoeck blieb aus, allein er bat sich durch andere tüchtige Landsleute, unter denen hauptsächlich Schelfhout zu nennen ist, vertreten lassen. Aus Brüssel kam uns Werthvolles zu von Verbsuthoven, Moermann und Bervier, aus Antwerpen von Hagedorn. Jialien hat uns auch einig? Repräsentanten gesandt, Müufsini aus Florenz und Moja aus Mailand. Von den Künstlern nordischer Lander fehlen uns diesmal die Schweden und Russen; Qvielleicht daß sie unangemeldet uns um so willkommener erscheinen; dagegen finden wir einen Polnischen Künstler, Herrn Glovacki, mit Landschaft und Portrait. Aus London ist nach der Einleitung des Katalogs Reichliches versprochen, dem wir mit gespannter Erwartung entgegen⸗ fehen; desgleichen aus Kopenbagen. Von Dresden und München sehen wir schon Einiges, aber freillch weniger, als erwünscht und bil— lig ist; für Wien macht der Kataleg eine erfreuliche Ankündigung. Es läßt sich nicht leugnen, daß das Historienfach für jetzt noch schwach besetz! ist, namentlich empfindet man noch einen gewissen Mangel an Werken von hervorstechend originaler Erfindung und einer Fülle bewegten Lebens, daß sie auch, wie sonst, den Enihnsias⸗ mus des größeren Publikums erwerben könnten. Man sieht sich noch

vergeblich um nach einem Bilde wie Hildebraudt's „Kinder Eduard's“,

oder Lessing's Hussiten⸗Predigt“; von ersterem ist leider nichts Hi⸗ storisches im Katalog verzeichnet und, wie eine trübe Sage geht; so wird das von Letzterem angekündigte große Bild nicht eintreffen; Bendemann endlich ist uns nach Bresden eutfübrt, wo ihm seine Entwürfe für die ,. im Königl. Schlosse keine Zeit d,. ha⸗ ben, unsere Ausstellung mit großen Werken n zieren. Die leichteren Gattungen der Kunst ziehen hiervon indeß elnen Bortheil, der ihnen so wohl zu gönnen ist, denn Landschaft und Genre treten später bei bem Erscheinen der großen historischen Compositionen nur zu leicht in den Hintergrund. Die Genre⸗Bllder gewährten bis jetzt vorzüg⸗ lich eine heitere und geistreiche Unterhaltung, in der Landschaft aber, namentlich der Marine, sehen wir die Künstler Frankreichs mit den unsrigen lebhaft um den Preis kämpfen. Wir werden in unseren Berichten, ganz gegen unsere Gewohnheit, den Beschauern dahin fol⸗ gen müsfen, falls nicht die nächsten Tage zahlreichere r mn, im T.

Fach der Hisiorie bringen soll ten.

Auswärtige Börs em.

Amsterdam, 28. Septemher. Anif. Dos Span. 177 s Passivs —. Ausg. Sch. —. Frelns. Präm. Sch. Poln. 1182/5. Oesterr. Met. 102.

Kanz. Bill. TZinsl. —.

Antwerpen, *. &

Zins. a/. Neue Anl. i77 /g. Br. S/. 6.

Bank · Actien 80/9

Hamburg, 1. Oktoher. a0. 1167. Engl. Russ. I083. Salũa Pyrt. ] 40.

Neve Anl. —.

London, 28. Scbtemhber.

Cons. 309 937 g. hel 103 13. Nene Ani, 17/c. Taszine in 4.

Ausg. Sch. 77/6. do. 30/9 22160.

Mex. 2851/3. Feru 18. Chili .

Tizose Holl. S3. S0 / 1022/9

doo Pon. Engl. Russ. 1121. lecken. 1

Bras. Sz. Columb. 8

Paris, 28. September.

do /9 Rente fin cour. 109. A0. 3079 fin our. S0. 885. daseen

fin cour. Portug. 28.

Yo / Met. 1072.

. Bank · Aetien

100. 39.

5zos9 Span. Rente 19. Passive —. nn 60

Vie n, 28. September. A0 ioo isJ. 30½ soi f.. 2160 M . Neue Anl. —. 2 3 ea

Meteorologische Beobachtung.

1888. 2. Oktober. 6

Morgent

Abends 10 Uyr.

Nachmlttags 2 Uhr.

Nach rtiumalizn

Uhr. eo dachtung.

Tuftdrud ..... Luftwärme ..

zA G6 par. 3 AI 68 par. 3172 Par. 320 R. - 1229 R. G60 R. Thaupunkt . 4 220 R. 4 722 R. 4 0 R.

uelwarme 7 1) FIlußwarme 1220] Bodenwarme 11,96 J

Dunstsattigung 690 ot. Al pEt. 70 pet. Autdunstung g. la · n Wetter ...... deiter. heiter. deiter. Niederschlag 0. Wind.... OSO. SO. SO. Warmewechsel l / WBoltenzug ... SD. 8,00. ( Tagesmittel: 341469“ Par.. 447.4 R.. 4 A60 R.. G0 ot. So. 5 w Königliche Schauspiele. Donnerstag, 4. Okt. Im Schauspielhause: Die Ron

des Herrn von Kotzebue.

Malesherbes, laͤndliches Gemaͤlde in 1 Akt, in

Hierauf: Von Sieben die Haͤßlichste, Lustspiel ih 3 Abth., von L.

Freitag, 5. Okt. große Oper in A Abth, mit Tanz.

Angely. Im Opernhause:; Iphigenia in Taum, Musik von Gluck. (Frau

v. Faßmann wird hierin als Iphigenia wieder auftreten.)

Sonnabend, 6. Okt.

Im Schauspielhause: Die Ahnfran

Trauerspiel in 5 Abth, von Fr. Grillparzer.

In Potsdam: Verfasser von „Luͤge und Wahrheit.“

tissement.

Die Franzoͤsischen Theater- Vorstellungen beginnen im An fange des Monats Oktober und werden bis Ende Juni k. 3 Da die fruͤheren Abonnements-Bedingungen win

fortdauern.

derum eintreten, über die Beibehaltung der Plätze bis späaͤtestens Donnerstag, den 4. Oktober, zu erklaren, widrigenfalls uͤber dieselben ander weit disponirt werden muß. Meldungen um Abonnements wer. den im Billet⸗Verkaufs⸗Buͤreau abgegeben. Berlin, den 29. September 1838. Generaäl-Intendantur der Königl. Sch auspiele.

Königsstädtisches Th

Donnerstag, . Okt. Musik von Boieldieu. Theater zu Amsterdam: Georg Brown, als Gastrolle.

5. Okt.

in 3 Akten.

Freitag,

n, oder:

eue Parodie

Der Landwirth, Lustspiel in 4 Abth, von Hierauf: Ein Diver,

so werden die resp. Abonnenten ersucht, sic

e ate r. Die weiße Dame. Komische Or (Herr Schrader, win

Zum erstenmale wiederholt: elke un Die Schicksale der Familie Monetenpfuttt eines schon oft parodirten Stoffes, in 3 Akth

von J. Nestroy. Musik von A. Muͤller.

In

.

* 2 ] 2 4 Bekanntmachungen. S tec brief.

Die unten näher bejeichneten Gefangenen Zach azia 8 Levin, Carl Friedrich, Wilhelm Diet ern. Carl Wilhelm Theodor Jänicke haben in der Nacht vom 30. September zum J. Oktober c. Gelegenheit ö. funden, mittelst Ausbruchs aus den Stadt voigtei⸗Ge⸗ fängnissen zu entweichen. Lllle resp. Behörden werden ergebenst ersucht, anf diese gefährlichen Verbrecher zu vigiliren, sit, wo sic sich betreten lassen, zu verhaften nud mit Allem, was in ihrem Besitze gefunden wird, unter sehr sicherer Begleitung hierher trangportiren und au die Expedition der Stadl voigtei⸗Gefängnisse, Molkenmarkt Rr. 1, abliefern zu lassen. Wir ver⸗ sichern die ungesäumte Erstattung aller dadurch er⸗ wachfenen Kosten und den verehrlichen Behörden des Auslandes gleiche Willfährigkeit in Erzeigung ähnlicher Gegendienste.

Berlin, den 2. Oltober 1838. J

Die Kriminal⸗ Dernutation des hiesigen Königl. Stadigerichts. Persons-Beschreibung.

1) Der Handelsmann Zacharigs Levin aus Neu⸗ brück ist 25 Jahr alt, jüdischen Glaubens und 5 Fuß Zoll 3 Strich groß. Er, hat schwarzes Haar, braune Augen, dicke Nase, gewöhnlichen Mund, schwarzen Bant, vollstäudige Zähne, rundes Kinn, ovale Ge⸗ sichtsbildung, gefunde Gesichtéf'arbe und keine beson⸗ dere Kennzeichen. Er war hekleidet mit einem dunkel- grünen langen Tuchüberrocke, schwarzer Zuchweste, hellgrauen Hosen, schwarzseidenem Haͤlstuche, ciner Üüntersacke, im Leibe von geblümtem Kattun, die Aer⸗ mel facirt, einem leinenen Semde ohne Zeichen, blauen baumwollenen Strümpfen und schwarzen Schuhen.

2) Der Arbeitsmann Carl Friedrich Wilhelm Dieter ist 19 Jahr alt, evangelischen Glaubens, aus Berlin gebürtig, 3 Fuß 8 Zoll groß, von hagerer Statur, blonden Haaren, hoher Stirn hellgrauen Augen, blonden Augenbraunen, kleiner Rase, rundem Kun, kleinem Munde mit etwas aufgeworfenen Lippen,

ständi ähnen, ohne Bart, gesunder Gesichts⸗ . volls ndisstn 6h, ohne B ges 8 ,.

eib; Bart: schwarz; Statur; stark und untersetzt; (F. Müller),

farbe, vo esichtsbildung und ohne besondert Kenn⸗ zeichen. Bekleidet war er mit einen ͤ öocke, schwarzen Hofen, blau und grün karirter wollener Wesie, mit einem groben leinenen Hemdt, gezeichnet Stadtvoiglei Rr. zoͤꝛ, und kurzen Stiefeln.

3) Der Töpfergefel Carl Wilheim Theodor

einem schwarzen Leib⸗ —ͤ . he det. Kennzeichen:

sireifte Ginghamjacke; gestreiftes Halstuch;

Die Kleidung stücke lich aber tragen die Entwicheuen andere ihnen gereichte

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die

Statur, braunen Haaren, gewöhnlicher Stirn, grauen

) abramnnen, spitzer Rase und Kinn, . *. gi min zur Licitation der im Stuhnmischen Kreise gelege⸗ ' , . Güter fällt aus, da die Subhastation

ö Bart, eine buntem kattunenen

Die unten näher und Wilhelm Pa

.

zinski aus Lisnie

auf diese sehr ge

Berent. den 28. Patri m

Signalement

Haare: schwarz;

beinkleider; Stiefel Dalstuch; Hemde.

luschjacke; blaue rothem Streifen;

Signalement des Ludwig re, Früherer Aufenthaltsort:

aare: dunkel;

Jänicke ist 13 Jahr gig evan ellschen Glaubens, zus Berlin zebärssz, 53 Fuß 1 Zoll groß, ven hagerer

Kleidungsniscke.

em dhnlichem Munde, vollständigen

Gesichtsbildung und keine besondert Kennzeichen. Er gedachter e war bekleidet mit einem grünen Tuchüberrocke, braun und schwarz gestreifter Sommierhose,

Hemde, gezeichnet Stadtroigtei Rr. 191, kurzen Stiefeln.

uns solche im Betretungsfalle überliefern zu lassen.

Frilherer Aufenthaltsort:

Mund: klein; Gesicht: klein und oval; Gesichtsfarbe: gelb; Bart: schwarz; Statur: klein; besondere Kenn— zeichen: Leistenbruch. Bekleidung: 9g ene Unterjacke; weißleinene Beinkleider; weiße Unrer⸗

Signälsment des Wilhelm a gn rr Früherer Aufenthaltsort: Lisniewo be

Haare: schwarz; Nase:

Gesicht: rund; Gesichtsfarde; gelb; Bart; schwarz;

Statur: groß und schlank.

1 . . bleiche Gesichtsfarbe und läu e nen 6. . ! üter aufgehoben ist.

roben leinenen

Bekanntmachung. Der auf den 13. Dezember d. J. anberaumte Ter⸗

Marienwerder, den 21. September 1838. gelb- und grau⸗ Civil⸗Senat des Königl. Sber⸗Landesgerichts.

s *

Halstuche, einem

rss m mm- earn -

Literarische Anzeigen.

signalisirten Gebrüder Ferdinand Bericht uͤber die Berliner Kunst⸗-Ausstellung

czkows ki und der Ludwig Brze⸗

. Berlin, den 1. Sktober 1838. Die Wohl⸗

fährlichen Verbrecher vigiliren und Von September 1838. onial⸗Landgericht. Starke. . des Ferdinand Pacztowski, Lisniewo bei Carthaus; ewöhnlich, etwas stumpf; Her Ereiz dieses Heftes ist

ich hiermit aufmerksam mache.

Nase: und 1 schwarzen Kupfer grün gestrickte wol⸗ a8 schwarzem , , ,

n; blaue Mütze ohne Schirm; weißes In diesem Bande

Carihaus;: abgestumpst; Mund: groß; einzelne Bände,

Bekleidung: blaue Fol=

blaue Mütze mit Leipzig, im Septbr. 1838. E

Tuchbeinkleider; Hemde.

Lisntewo bei Carthaus; So eben ist bei Wilh.

Augen:; stiere, große;

stierer Blick. a e ge⸗ gestreifie Sommerbeinkleider; blaue Mütze; Hemde.

sind sehr zerrlssen, muthmaß⸗ von Dr. J

ͤ im Jahre 18338 wo bei Carthaus, welche wegen ge⸗erscheim bei h . waltsamen Diebstahls inhaftirt worden, sind, nachdem erscheint bei mir noch im Laufe d. Mts. sie sich ihrer Fesseln zum Theil entledigt haben, derholt aus dem Gefängnisse ausgebrochen. löbl. Polizei⸗Behörden ersuchen wir dienstergebenst,

Der 1X. Band comp., mit 26 color.

Der Text dieses Bandes allein, mit

Preis 10 sgr.

George Gropins.

Naumann's Naturgeschichte er Vögel Deutschlands habe ich des 1X. Bandes 6tes Heft versandt, worauf

Mir diesem Hefte schliesst sich der IX. Band.

ez Thlr. 15 sgr.

e,,

eginnt die Beschreibung der Seh wimm vögel, was ich, dureh mehrfache An- fragen veranlafst, hiermit anzeige: Restellungen auf dus ganze Werk, werden in allen Buchhandlungen (in Berlin, Posen und Bromberg bei E. S. Mittler)

des In, und Auslandes angenommen. ĩ rust Fleischer.

so wie auf

Engelmann in Leipzig Rase und in Kommission erschienen und in allen Buchhandlun⸗ Gesichtsfarbe: gen, in Berlin in der Englinschen Buchhandlung Breite Straße Rr. 23, zu haben:

Beurtheilung der Roͤmischen Staatsschrift

undder Allocut ion „Ellendorf.

1838. vo. 18 sgr.

Vertretung des Redacteurs: Wentzel. Gedruckt bei A. W. Hay.

Preußischen Staaten.

Interessante Renigkeit für Th e ol ou.

So eben ist erschienen: Predigten

den ersten Brief des Johanntt in se ine m 1 Zusammenhange.

en J. E G. Johannsen, Doktor der Theologie und Philosophie, Saupthrediss n der Deutschen St. Petti⸗Kirche zu Kopenhahn Ritter des Dannebrog-Ordens. 2Bde. Gr. Svo. Altona, a m merich. 1838. 33h Die geistreichen Schriften des gelehrten und; Kanzelreduer ho chberühmten Herrn Verfassers halt auch in Deutschland die ehrenvollsie Anerkennung e funden. Die vorsiehende Predigt⸗- Sammlung ni um so mehr dazu beitragen, den hohen Ruf det in seltenem Geiste ausgestatteten Herrn Dr. Johannsn noch mehr in Deutschland zu verbreiten und zu h festigen, als dieses Werk den glänzendsten Beweis be

welches wir daher nicht dringend genug allen Thür logen zur gefälligen Beachtung empfehlen können

Sämintliche Buchhandlungen Deutschlands, ; reichs, der Schweiz und Dänemarks haben Exemplus vorräthig, in Beilin Ludwig Dehmigke, Bul⸗ siraße Nr. 8.

Binnen 13 Tagen erscheint der zte Band des Hin book for Travellers: ö ͤ Hiandbook for Fravellers in Swituerlan

Savoy and bie ld mont. Mit 1 Karte. Preis 2 Thlr. 18 :39r.

Vom ersten Bande: Handbook for Traveller Northern German ist die zweite, ver lh

und vermehrte Auflage, mit einer Karte a 2

15 sgr. erschienen. J Den zwelten Band bildet: IHandker k for Tra lers in' Southern Germany. Mu einer à 2 Thlr. 7 sgr. London, den 21. August 1838. Black & A rm str n Königl. Hof⸗Buchhandler.

Vorräthig bei George Gropius, Königl. Vll schule Nr. I2.

über e

den außerordentlichen Talenten desselben liel

Prenßische

Allgemeine

S laut 8.3 itung. J.

Berlin, Freitag den 5 in Ottober

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der Köͤnig haben dem Gutsbesitzer, Gr von Hohenthal auf Doͤbernitz im Kreise Call . den * Johanniter ⸗Orden zu verleihen geruht.

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz ist von Stettin hier eingetroffen. Der Justiz⸗Kommissarius Holstein zu Muͤnster ist ; zugleich zum Notar in dem Bezirke des Ober, Landesgeri bestellt worden. gerichts daselbst

Angekommen: Der General⸗Major und Chef des S ta⸗ bes Sr. Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen ] ee. . 3 prinzen, von Neumann, ger ei st: e. Excellenz der Kaiserl. Russische General der Infanterie und General-Adjutant, Gra nern 6 f von Woronzoff, e. Excellenz der General-Lieutenant und Vice-Gouver⸗ neur von Mainz, Freiherr von Muͤffling, nach er mer.

Zeitungs-⸗Nachrichten. Aus land—.

Rußland und Polen.

Warschau, 30. Sept. Im Laufe des zweiten Semester dieses Jahres hat, einer Kaiserlichen , ,, temporairer Abwesenheit des Fuͤrsten Statthalters der General⸗ Direktor und Praͤsident der Regierungs-Kommission der Finan— m Rath Fuhrmann, den 3 im Staatsrathe zu

Der Commandeur des abgesonderten Grenadier⸗Corxs, Ge— neral ber Infanterie, Rabe ff ist von n , n. 93 . en gen n hier angekommen.

en letzten Warschauer Markten zahlte man fur den

0 N ; 411 5 ; ĩ ö ( F ] st

Fl., Weizen 30, Fl., Gerste 11 Fi. Frankreich. ;

Paris, 29. Sept. Die Geruͤchte von ferneren F un⸗ gen des Franzoͤsischen Kabinets an ö. e,, ire gemein verbreitet waren und allgemein geglaubt wurden, finden sich durch nachstehenden Artikel des Journal des Babats sämmtlich widerlegt: „Trotz der sinsteren Prophezetungen“ sagt die genannte Zeitung, „welche die Oppositions Jour nalẽ 8. zwei Monaten vernehmen ließen, ist die Angelegenheit in

etreff der Entfernung Louis Napoleon's zur Zufriedenheit Frankreichs beendigt; er verlaͤßt die Schweiz. Moͤge er die— sen Entschluß als einen Schritt der Großmuth ausgeben, und mogen die Journale, die seine Interessen gegen die Interessen

n . so heftig in Schutz genommen haben, seinen edlen

inn preisen, daran ist wenig gelegen. Jenes gluͤckliche Re—⸗ sultat verdankt man . der i. w. ua., welche es nicht dulden wollte, daß ein Mann, dem sein h richter Ehrgeiz eine so traurige Beruͤhmtheit verliehen hat, ein Pr tendent, ein Amnestirter, dicht an unserer Graͤnze bersucht, seine Intriguen wieder anzuknuͤpfen und der Gnade n , Hohn zu sprechen. Louis Napoleon wird nicht . ö. weiz . Er weiß zu gut, daß an n. age, wo er sie wieder beträte, die Franzoösische Regie⸗ un neuerdings und mit derselben Festigkeit seine Ausweisung verlangen wuͤrde. Frankreich wuͤrde sich eben so wenig mit einer augenblicklichen Entfernung begnuͤgen, als es sich durch . Titel eines . Buͤrgers von einem Manne hat ,, lassen, der in Frankreich den Kaiser-Titel annimmt. ie Schweiz selbst wuͤrde gewiß mit Unwillen ein Spiel er— neuern sehen, in welchem sie noch einmal den Plaͤnen eines eben so verbrecherischen als unsinnigen Ehrgeizes zum Werk—⸗ cuge dienen sollte. Wir legen auf die Vorbehalte, die der erdruß dem Prinzen entrissen hat, keinen Werth; seine Ent⸗ kern. ist definitiv. Buͤrgen dafuͤr sind uns die Interessen rankreichs und der Schweiz und die Ueberzeugung, die jetzt ganz Europa gewonnen haben muß, daß die Franzoͤsische Re⸗ zierung, wenn sie in ihrem Rechte ist, keinen Zoll breit nach—⸗ ebt und vor keiner der Maßregeln zuruͤckschreckt, welche ihre icherheit und ihre Ehre erheischen! Das Franzoͤsische Kabi⸗

net hat jetzt Alles erlangt, was es forderte; denn da es

niemals den uͤberspannten Gedanken h i i hatte, die Schwei ge mg sen und sich in ihre inneren ir gelen hene, 1 . so 6 ihr die definitive Entfernung Ludwig Na— (n. 8. Die egierung hat Beweise von dert hm gege⸗ . sie wird es jetzt an Beweisen von Maͤßigung nicht . lassen. Ihr Benehmen ist aufrichtig in jeder Beziehung en ihre Sprache war der eben so wahre als feste ö. ö. ihrer Gesinnungen. Sie hat nicht einen Augenblick dar⸗ n o sch, die Unabhängigkeit der Schweiz anzutasten, oder eheih ein ehrverletzendes Zugestaͤndniß zu verlangen; sie hat i e eine lächerliche Weise mit den Streitkräften Frank—⸗ nch gegen ein Volk stolzirt, dem wir unsere Ueberlegenheit ich erst zu lehren brauchen, und dessen Freundschaft und Al⸗ in unserem Interesse liegt. Sie hat zur Schweiz gesagt: . noͤthigenfalls Krieg fuͤhren, um die Entfernung dart annes zu verlangen, welcher laut seine Anspruͤche auf 3. an o chen Thron verkuͤndet, und dessen steafbare Hals 6 . weder durch das Mißlingen seiner Plaͤne, noch durch ee 2 gliche Gnade hat besiegt werden koͤnnen!““ Und die— ieg wurde sie gefuͤhrt haben, wenn auch mit Bedauern,

doch mit aller Energie. Sie hat ferner gesagt: „„Es ist ni die Rede davon, die Schweiz zu einem z . 3 e. der Unterwerfung zu veranlassen; wir achten die Rechte und 3 Souverainetat der Schweiz und wuͤrden dieselben nöthigen⸗ falls vertheidigen; wir wissen, daß Frankreich keinen besseren, nr, . und älteren Verbuͤndeten hat, als das Schwei—⸗ zerische Volk; wir wuͤnschen die freundschaftlichen Beziehungen zu erhalten. die stets fuͤr beide Lander ruhmvoll und nuͤtzlich wa— ren.““ Dieser zweite Theil der Sprache der Franzoͤsischen Re— gierung war nicht weniger aufrichtig als der andere, und an ihr wird es nicht liegen, wenn die Erinnerung an diesen ver— drießlichen Handel nicht schnell verwischt wird. Ist denn uͤbri⸗ gens nicht auch die freiwillige Entfernung Louis Napoleons ganz dazu geeignet, die Gemuͤther in der Schweiz vollstaͤndig auszuklären? Weicht nicht der angebliche Buͤrger von Thurgau der Nothwendigkeit einer bestimmten Erklarung aus? Hat er nicht gefuͤhlt, daß der Augenblick sich nahe, wo die Festigkeit Frankreichs ihn noͤthigen wurde, zwischen den Titeln, die er sich in seinen Proclamationen und in seinen Broschuͤren giebt, und ,, zu wählen, mit dem er sich so bescheiden bis auf bessere Zeiten in der Schweiz begnuͤgen wollte? Hat er nicht eingesehen, daß die Schweiz selbst, trotz der unbesonnenen Aufregung einiger Personen, vor der Gefahr eines Bruches mit Frankreich wuͤrde wissen wollen, ob sie suͤr einen Schwei⸗ er, oder fuͤr einen politischen Fluͤchtling kämpfte, der von einer

epublik aus die Erbschaft Frankreichs und den Kaiserlichen Scepter Napoleon s in Anspruch nimmt? Und proklamirt er nicht selbst durch seine Abreise, daß sein Streit nicht der der Schweiz war, und daß die Franzoͤsische Regierung Recht ge— habt hat? Ein wahrhafter Schweizer Buͤrger ware es der Ehre und der Unabhängigkeit seines Vaterlandes schuldig ge⸗ wesen, zu bleiben. eine Entfernung waͤre nicht ein persoͤnli⸗ ches Opfer gewesen, sondern er hatte dasjenige aufgeopfert, was einem einzelnen Bürger nicht angehört, die Souverainetät sei⸗ nes Landes. Nicht ihm hatte es zugestanden, zu entscheiden, ob der Krieg gefaͤhrlicher fuͤr die Schweiz gewesen waͤre, als die Bewilligung des Verlangens der Franzoͤsischen Regierung. Hier ist es aber der Fluͤchtling, der sich entfernt, der Prätendent von Straßburg, der dem kläglichen Rufe, welchen er sich durch seinen fehlge— schlagenen Buͤrgerkrieg erworben hat, nicht das Gehaͤssige eines wirklichen Krieges zwischen zwei Laͤndern, in denen er nur Unheil angestiftet hat, hinzufügen will. Dies wird in der Schweiz wie in Frankreich gefuͤhlt werden. Frankreich wird seiner Regierung dafuͤr danken, daß sie durch ihre Festigkeit Ungluͤcksfaͤllen vorgebeugt hat, fuͤr die sie um so verantwortli⸗ cher gewesen seyn wuͤrde, da sie die Nachsicht so weit getrieben hatte, die Gesetze zum Schweigen zu bringen, im Interesse eines Leichtsinnigen, der fuͤr sie immer der Neffe eines großen Mannes blieb. Die Schweiz selbst wird sich gluͤcklich fuͤhlen, von einem Gaste besreit zu seyn, durch dessen Gegenwart sie jeden Augenblick mit Frankreich haͤtte in Streit gerathen koͤnnen.⸗“

Der Artikel des Journal des Debats hat an der heutigen Boͤrse nicht den Eindruck gemacht, den man erwartete, und den er sicherlich hervorgebracht haben wurde, wenn nicht noch so viele andere Umstaäͤnde dem Aufschwunge der Course hinder⸗ lich wären. Die industriellen Actien sind der Krebsschaden, der innerlich an der Boͤrse nagt, und es wird eine geraume Zeit beduͤrfen, bevor unsere Spekulanten wieder im Stande seyn werden, neue Operationen mit einigem Nachdruck zu beginnen und durchzufuͤhren.

Der Lonstitutionnel glaubt zu wissen, daß die Regie⸗ rung bereits Nachricht von der Abreise Louis Napoleon's von Arenenberg erhalten habe, und daß sich derselbe, mit Oesterrei⸗ chischen Passen versehen, nach Illyrien begeben werde.

Man spricht von der Abberufung des Herzogs von Mon⸗

tebello aus der Schweiz und weist ihm den Botschafter⸗Posten

in , n ö. urch eine Koͤnigliche Verordnung vom gestrigen Tage i

das Kollegium des vierten Wahl⸗Bezirks des ö ö ments auf den 22. Oktober in Remiremont zusammenberufen worden, um wegen Ernennung des Herrn Bresson zum Direk—⸗ ö. . Forst⸗Verwaltung zu einer neuen Deputirten⸗Wahl zu

eiten.

Als der Herzog von Orleans auf seiner jetzigen Reise durch

Lillers kam, uͤberreichte ihm ein Zucker-Fabrikant ein seltsames,

aber bedeutungsvolles Geschenk, namlich eine große Runkelruͤbe, die mit einem schwarzen Schleier bedeckt war. Der Herzog verstand die Anspielung und zuckte laͤchelnd die Achseln.

Die ministeriellen Blaͤtter enthalten heute folgende Notiz:

„Der Chevalier von Rasse, Attachs bei der Belgischen Lega— tion, ist am 23. September nach Bruͤssel um . Handels und Schifffahrts-Traktat zu uͤberbringen, der am 22. ö, Frankreich und Belgien abgeschlossen worden ist. Die evollmaͤchtigten waren fuͤr renten der Graf Mols und fuͤr e,, hee, Lehon 39 Herr Smits.“ Geburtstag des Herzogs von Bordeaux giebt heute zu zahlreichen Gesellschaften und Festlichkeiten i 8 6 Anlaß. Der Herzog tritt heute in sein achtzehn Der Moniteur parisien publizirt ohne Angabe eines Ortes, oder eines Datums, die , . , De⸗ pesche: „25 Karlistische Bataillone sind in Biscayen und im Menathale versammelt. Es gehen noch immer zahlreiche Con⸗ vois nach Balmaseda ab, wo sich Don Carlos ünd Maroto am 23sten noch befanden. Die Karlisten scheinen sich Portu⸗ galette s bemaͤchtigen zu wollen, welches neuerdings verprovian⸗ tirt und mit Artillerie versehen worden . Die Garnison hat eine Verstaͤrkung von 500 Mann aus San Sebastian erhalten. Espar, tero war am 18ten in Haro. Seine Armee, mit Ausschluß von 8 Bataillonen, die nach Castilien gesandt worden sind, war von Santg Maria⸗de⸗Cuba bis nach Gna en echdlon aufgestellt.“ Die Regierung soll, dem Journal de Paris zufolge,

beschlossen haben, daß der Baron Deffaudis nicht am Bord des

Baudin mit den noöͤthigen Vollmachten versehen werden soll, um die Unterhandlungen mit Mexiko zu ö. Diese Mr findet ihre Präcedenz in der Mission, die im Jahre 1831 dem . 3. 63 . anvertraut wurde. Herr einen Gesandt = 3h 444 schafts / Posten in Europa ent⸗ Der hiesige Assisenhof beschäftigt sich seit gestern mit einem Kriminal Prozesse, der ganz geeignet ist, die Theilnahme un⸗ seres nach Emotionen so begierigen Publikums in Anspruch zu nehmen, und besonders sind es wieder die Damen, die mit gro⸗ ßem Eifer den Verhandlungen folgen. Charlotte Cauchois, 22 Jahr alt, ward vor 6 4 . von einem Herrn Langlumsè, der damals zum zweiten Male Wittwer geworden war, und sich seitdem zum dritten Male verheirathet hat, verfuͤhrt. Sie gebar einen Knaben, fuͤr den Herr Langlums vaͤterlich sorgte, und auch sonst, trotz seiner Wiedervermählung, ein intimes Verhaͤltniß mit der CTauchois fortsetzte. Außerdem ergab sich Langlume, uneingedenk seiner neu uͤbernommenen Pflichten, einem zuͤgellosen und aus⸗ schweifenden Lebenswandel. Er machte Landpartieen mit Freun⸗ den und luͤderlichen Weibspersonen, und schien dabei von der eifersuͤchtigen Cauchois genauer bewacht zu werden, als von seiner Gattin. Eines Nachmittags sah die Erstere ihn heimlich sein Haus verlassen und in einiger Entfernung mit einer lusti⸗ gen Gesellschaft von Maͤnnern ünd uͤbel beruͤchtigten Frauen⸗ zimmern zusammentreffen. Sie wartete auf seine Ruͤckkehr, um, wie sie vorgiebt, ihn zur Ordnung und Haäͤuslichkeit zu ermah⸗ nen, und wartete vergeblich bis um 8 Uhr Morgens. Trunken und verstoͤrt kehrt Langlumé in sein Landhaus zuruͤck, welches dicht neben Charlotten s Wohnung liegt. Er wirft sich auf ein Sopha, wo er sogleich in einen tiefen Schlaf versinkt, und gleich darauf vernimmt man einen dumpfen Knall, der von den Be⸗ wohnern des Hauses bei einem eben losgebrochenen Gewitter fuͤr einen Donnerschlag gehalten wird. Charlotte eilt auf die Straße, dem nahe liegenden Flusse ni, und stuͤrzt sich mit lau tem Geschrei in's Wasser. Ein in der Naͤhe besindlicher Schis⸗ fer rettet sie, sie wird zur Besinnung zuruͤckgebracht und ihre ersten Worte sind: „Er ist todt! Er ist todt!““ Man glaubt, sie rede von ihrem Knaben, sucht denselben auf, bringt ihn ihr, aber sie wiederholt immer dieselben Worte. Endlich begiebt man sich zu Langlumè und findet ihn auf seinem Sopha, an—⸗ scheinend noch immer in tiefen Schlaf versunken. Bei genauer Besichtlgung ergiebt sich aber, daß eine Kugel von der rechten Seite der Stirn in das Gehirn eingedrungen ist und Langlumé zur Leiche gemacht hat. Das Seltsamste bei dem Prozesse ist, daß trotz der uͤberfuͤhrendsten en , m gn trotz der Beweise, die Charlotte in den ersten Augenblicken selbst far ihre Schuld ge⸗ liefert hat, sie jetzt fest darauf beharrt, den Mord nicht began— . zu haben. Sie raͤumt Alles ein: ihr Verhältniß mit anglums, ihr Aufpassen auf seine Ruͤckkehr, ihren Versuch, sich das Leben zu nehmen; aber sobald der Praͤsident oder der Ge⸗ neral⸗Prokurator versuchen, sie zum Eingeständniß der Mord⸗ that zu bringen, beschraͤnkt sie sich auf einen Strom von Thraͤ⸗ nen und auf die Versicherung, daß sie die That nicht begangen habe. Die Verhandlungen werden wahrscheinlich einige Tage dauern. Der Abvokat Bertin vertheidigt die Angeklagte.

Großbritanien und Irland.

London, 28. Sept. Hiesigen Blattern zufolge, haͤtte Louis ien ene 6 , in . Hern geschrieben und ihn um e nach E wo 5 sich a n, , . . an glaubt, daß der Beschluß der Regierung, inskuͤnftig , . e, . Sr fine; nur gan ear, enden, der Einwanderung i 3 66 . 3 14 g in Neu⸗Suͤd⸗ Wales urch das zu Paris erfolgte Ableben des Lord Farnham ir, , 2. Maxwell, ein 3 in 2 n es Verstorbenen und einer jaͤhrli von ö 7 , e an . er urney, der Britische Resident in Ava, bericht von dort, daß der Koͤnig der Birmanen sich nur erst 3 ruͤsten wolle, daß er aber die Absicht, die im Jahre 183d von der Ostindischen Compagnie eroberten Provinzen des Birmanen: landes wiederzuerobern, keinesweges aufgegeben habe. Das Dampsschiff Sirius hat die gent nach St. Pe⸗ tersburg in 8, die Herreise in 7 Tagen zuruͤckgelegt, ungeachtet

10. April d. J.,

des ö im Sunde. riefe aus Canton vom 15. April schildern di Geschaͤfte als etwas besser. Fuͤr k 9 1 Menge aufgekauft worden, und fuͤr die Amerikanischen Maͤrkte war besonders großer Begehr nach Thee, wogegen die Thee⸗ Ausfuhr nach 2 in den beiden letzten Jahren, bis zum . ber 2 Millionen Pfund Thee weniger betra⸗ gen hat, als in den vorhergegangenen beiden Jahren. n ,, , n,, , . auf 8 Westindischen In⸗ egimenter nch i dn. haben Befehl erhalten, sich in größ⸗

London, 29. Sept. (Börsen⸗Halle.) Die Morn ing-Post erklärt, daß sie dem ilch auf i stimmteste widersprechen konne, als beabsichtige die verwittwete Koͤnigin, wahrend ihrer bevorstehenden Abwesenheit von Eng⸗ land, Lissabon zu besuchen, oder als habe dieselbe auch nur je⸗ mals diese Absicht gehegt, sie werde vielmehr direkt nach Gibral⸗ tar gehen, dort einige Tage verweilen ünd dann nach Malta weiterreisen. Die Abreise nach Portsmouth, wo die Einschif⸗ fung stattfinden soll, ist jetzt 6. den 6. Oktober festgesetzt. Die Koͤnigin⸗Wittwe wird bei dem Hafen ⸗Admiral von e dino, Sir Philipp Durham, uͤbernachten und sich am Jten auf ein em Dampfschiffe an Bord des bei Spithead liegenden Linienschif⸗ fes „Hastings begeben, auf welchem bis dahin die Vorberei⸗ tungen zu ihrer Aufnahme beendigt seyn werden.

Aus Portsmouth wird gemeldet, daß die Korvette, (Cleo⸗

Biokade⸗ Geschwader zuruͤcttehren, fondern daß der Abmiral!! patra“, die vor einigen Tagen unter dem Befehle eines Seh⸗

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