1838 / 277 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

Straße 2099 Rihle. ano Rthlt.,

aus Staats⸗Fonds hergegeben. Warmbrunn, 36. Sept. Bad. wenig einladenden

1837. Badegaͤste J. u. II. Kl. S2z Fam. I697 Pers. 7 F I628 P III. Kl. 2709 291 Pers. Ji17 F. 1628 P. Durchreisende ..... 923 1701

2018 Fam. 3689 Perf JG F Fon? 2 Bromberg, 297 Sept. r n 9 im dies ah0 . Sommer stattgehabte anhaltende Näͤsse hat un⸗ gemein zu Erzeugung des sogenannten Mutterkorns, jener gro⸗ zen schwarzbräunlichen und sehr leichten, aus den Huͤlsen der Roggen⸗Aehren hervorwachsenden Körner, beigetragen! Im hie— X. latt wird daher auf dessen Schädlichkeit fuͤr die menschliche Gesundheit aufmerksam gemacht, und sind

igen Amtsblatt

lizei-Behoöͤrden gemessenst angewiesen,

Soest,

zweien Tagen zu erfreuen.

lung bestimmt.

Trier, 20. Sept. , , Im letztver⸗

flossenen Jahre 1837 wurde den

WVohlthaͤtigkeits-Anstalten des hiesigen Regierun ir i Bohlthaͤti⸗ . g gs⸗Bezirks die Summe von 9791 Thlr. durch Testamente, ö und

Schenkungen zugewendet.

, ne. Davon fielen

Einladung zur General-Versammlung des Thuͤrin—

gisch⸗-Sächsischen Verein

Der Thuͤringisch-Saͤchsische Verein fuͤr Erforschung des vater lãndischen Alterthums wird das Höchste Geburtsfest seines Durchlauchtigsten Protektors, des me, n,. Königl. Hoheit,

am 15ten d. M. durch eine General-?

Die verehrlichen Mitglieder des Vereins laden wir hierdurch zur freundlichen Theilnahme an diesem Feste mit der Bitte gebenst ein, daß diejenigen, welche geneigt seyn sollten, einen Vortrag zu halten, uns davon bis zum 15ten d. M. gefaͤlligst

in Kenntniß setzen wollen. Halle, am 2. Oktober 1838.

Das Praäͤsidium des Thuͤringisch-Sächsischen Vereins. Dr. Förstemann.

Dr. Weber.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Möglin, 8. Sept. Die Vorträge an der

Akademie des Landbancs beginnen mst dem J. November d. J. und dauern ununterbrochen bis zum J. Sept einber fünfligen Jahrẽ s. Die verschiedenen Gegenstände der Lehrvorträge zerfallen unter

folgende Lehrer:

Landwirthschaftliche Gewerbs-Lehre, allgemeine Vieh- und Schas— zucht, auch Buchhaltung lehrt, der Direktor der Afademte, der Landes— Dckenomic⸗Rath Thaer, in wöchentlich 19 Stunden bis zum 1. April. Theorie des Ackerbaues, speziellen Ackerbau, Wiesen-Kultur, Feld— Eintheilung, Anbau der verschiedenen Früchtt; die Lehre von Aus— saugung und Wiederersatz des Boden- Reichthum , wie spezielle Vich—

zucht bis zum 1. September.

Die pbysikalischen Wissenschaften, Technologie und Botanik lehrt. mit steter Bezugnahme auf das landwirthschafiliche Gewerbe, der t Da dersel be, von Hause aus praftischer Landwirth,

jene Wissenschaften gründlich studirte, um tiefer in die Theorie seines Gewerbes einzudringen nud die wissenschaftliche Begründung deffel— ben zu verstehen, so ist er in seiner Stellung als Lehrer dadurch in

Professor Körie.

den Stand gesttzt, den nöthigen gründlichen

sassenden Zweigen des menschlichen Wissens, Behufs unseres hicsigen

Zweckes, zu geben.

Thier-Heilkunde, zerfallend in eine llebersicht der Anatomie und Physiclogie, Diätetik des gesunden und kranken Thieres, der materia wedica, allgemeine Pathoelogte und Therapit, wie Chirurgie in der Ausdehnung, wie es die Zeit erlaubt, und in denjenigen Hanptzwei— gen, wie ihre Kenntniß dem gebildeten Landwirth bei der Wichtigkeit der Viehzucht für sein Gewerbe nöthig find, lehrt der Kreis-Thierarzt

Dr. Kucrs, der hier seinen Wohnsitz hat.

Er leitet zugleich die botanischen Erkurslonen, wobei ein 6sfono—

misch⸗botanischer Garten zur Hand ist.

Modell⸗, mineralogische, botanische, technologische und alle ande—

. und zu der Neuhauser Actien-Chaussee = im Ganzen also in den letzten 10 Jahren fuͤr SHaussec bauten im Regierungs / Bez. Königsberg 1108, gi7 Rihl. 18 Sgr. 2 Pf. und demnächst beinahe los, SJ Rthlr. jährlich

ommers stand die Bade⸗Saison hler do der des vorigen Jahres nicht nach, denn es waren d 3

w

liz darauf zu ö kein mit dem Mutterkorn verunreinigtes ee m! . gestellt, zu Mehl vermahlen, oder zu Brod verbacken werde. 80 28. Sept. Provinzial-Synode. Heute schloß die zweite Westphaͤlische Provinzial⸗Synode ihre Sitzun⸗ gen, die am 15. September d. J. begonnen hatten. Die Sy— node und unsere Stadt hatten die seltene Freude, am heutigen Tage drei Bischoͤfe der evangelischen Kirche in ihrer Mitte zu sehen: den General⸗Superintendent unserer Provinz, Hern Bischof Dr. Roß, den Herrn Bischof In. Eylert aus Potsdam, und den Herrn Bischof hr. Dräͤsecke aus Magdeburg, Letzterer auf der Durchreise begriffen. Auch hatten wir uns der Gegen— wart Sr. Excellenz des Herrn Ober-Praͤsidenten von Vincke an Dem Vernehmen nach ist unsere Stadt wiederum zum Spynodal⸗-Orte fuͤr die naͤchste Versamm—

tiftungen zu 6141 Thlr., den Schulen 776 Thlr. und den Wohlthäͤtigkeits-Anstalten fuͤr die Armen 2871 hl

die Schäferei⸗Registratur.

Ungeachtet des mit in

1838.

9ꝛ0 . 1793 Wiesen zu Möglin, eine na

Die

die Po⸗

nichts dem eben Beschriebenen

sel zur Gewißheit erheben. U cben mitgetheilten Thatsache ein

higsigen Königl. Frage, ob e, err, Ströme

Oersted glaubt, oder eltktrisch Magnetflsab, was er nicht ist,

ben werden.

——

Lustdrnck. ....

Aus wärti

231. do / Span. 1725.

Bekanntmachungen.

Ediktal⸗ Citation.

Tie unbekannten Erben und Erbnehmer der au 14. Juni v. J. hier verstorbenen Louise Henriette Frie⸗ derife Hassert, Tochter des ebenfalls hier verstorbenen Schneidermeisters Johann Christoph Hassert und der Anne Dorothee, geb. Quittschreiber, namentlich aber die am 11. Mai 1768 geborne Johanne Charlotte und die am 21. August 1770 geborne Johanne Friederike, Geschwister Dütttschreiber, Töchter des Schneider— meisters Ludwig Heinrich Quittschreiber und der Anne Sabine, gebornen Rademann, und ihre etwantgen Kin⸗ der werden zu dem auf den 5. Januar 1839, Vormittags 16 Uhr, vor dem Land- und Gerichts-Rath Jordan in dem Geschäfts⸗Lokale des unterzeichneten Gerichts angesetz⸗ ten Termine vorgeladen, um vor oder spätestens in demselben sich zu melden und sich gehörig zu legiti⸗ miren, widrigenfalls der Rachlaß demjenigen, welcher sich gemeldet und als der nächsie Erbe sich legitimirt haben wird, zur freien Verfügung überlassen werden soll.

Frankfurt a. d. O., am 5. . 1848.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Auf Imploriren Hrn. Hris. Heinrich von der Hude für Morgaretha Maria Jacoblne, geb. La, f;

Der Wirthschafts-Inspestor giebt prakiische Anweisung über Züb— rung der doppelten (Italiänischen) 6 und überhaupt Aus Rr. 120 tunft ühet Alles, was die Wirthschaften zu Mög 1 Berbindung stehenden Vorwerke Ali⸗Gaul betrifft. tere bietet sehr reiche Gelegendeit, auf den verschtedensten Bodenarten die angemessenen Meliorationen praftisch ausführen zu sehen und in ihren Erfolgen zu beobachten. .

Der Wirthschafts-Betrieb auf beiden Giltern, eine durch er, E. wünschte Resultate ersreuende Brennerei, die Anlage von Berieselungs—⸗

streng geführte doppelte Buchbaltung über beide Güter, die eine de— taillirte und zweckentsprechende Uebersicht in einaudergreifend gewährt, 39, geben ein belebtes und klares Bild des landwirthschaftlichen Gewer— bes und erläutern durch Anschauung der praktischen Ausführung den Sinn und den Zweck der Lehre. ;

Die Nähe vieler durch Umfang und rationellen Betrieb beleh— render Wirthschaften ist hierbei ebenfalls zu beachten.

Die neneren Entdeckungen Faradav's haben unsere Kenninisse von der Elektricität und dem Magnetismus in einem Grade erwei— tert und abgerundet, daß es sast scheinen könnte, als sey die Aufsin⸗ dung einer eigentlich neuen Tbatsache, d. h. einer solchen, die selbst nach Analogie nicht mit einiger Sicherheit vorausgesehen werden

ist. Daß sie sich nicht auf Bekanntes zurückführen läßt, mag unter Anderem daraus erhellen, daß bet gleichzeitiger Einwirkung zweier continuirlichen und entgegengesetzten Ströme auf die Magnetnadel

scheint die Erscheinung kein ausschließliches Eigenthnm der magnecto— clektrischen Ströme zu seyn (bei denen sie jetzt vorzugsweise studirt wurde), vielmehr elektrischen Strömen jeder Art anzugehören. zu dem Ende konstruirtes Instrument, Ju versor genannt, wel⸗ ches elektrische Impulse entgegengesetzter Art nach Belieben durch elnen oder abwechselnd durch zwei Drähte zu senden erlaubt, wird diese durch vorläufige Versuche gerechtfertigte Bermuthung ohne Zwei—

noch zu früh seyn; doch wäre es nicht unmöglich, daß fie über die

wie Amphre will (einc Hppolhese, nach welcher, wie es scheiunt, jeder

müßte), dereinst einiges Licht verbreiten werde. ei sten Hefte von Poggendorff's Annalen wird das Ausführlichere gege—

Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. Ztg., S. 1135, Sp ?, 3 3 eus fait: „Mineralien lies: Matei alien.

Meteorologische Beobachtung.

31211 har. 3A, MpPar. 339 51“ har.

Amsterdam, 29. September. Niederl. wirkl. Schuld dz37 6. Passive —. Preuss. Prüm. Seh. Poln. —.

1140

ren Sammlunzen, so wie das physifalische und technische Kabinet und die Bibliothek steben den Lernbegierigen zur Benutzung offen, eben so

Linsl.

lin und auf dem da⸗ 1511/6. Br. Das letz⸗

67. oh? /. Ufer 63. hBordea

ige den 991/.. ch gewerblichen Prinzipten bündig und

8

sin cour. 1 Portug. .

A. P. Thaer.

Preuss. Präm. Sch. 6678. G. do.

Eisenbahn- Actien.

5o/, Rente fin cour. 109. 30. 309 sin our. S0. 90. S,

Ant wer pen, 28. September. Neue Anl. i73 /. Br.!!

3 4. G. Frankfurt a. M., I. Hkraher.

Hesterr. 5/9 Met. 107 8. 107. A, 1001. 160901. ꝛsa 0

251.2. Br. Hank - Actien 1713. 171. bart Loose zu 500 FI. 127. 1275). Loose 2u 00 f, AY, Anl. 103. G. Poln Fo / Span. Anl. 73/6. 71/5... 21.0. Holl. 832, St. Germain 735. G. Her llt . G. do. linkes Ufer 380. A7. Strassburg.- Be- ux Teste Sambre-Meuse B37!“ . A358. Leipn ü Br. Köln- Aachen 101. Br. Comp. Centrale 6. Hamhurg, 2. Oktober.

Bank-Actien 1430. 1438. Engl. Russ. 1081.7. 50/9 Pon. Neue Anl. —. *

Paris, 29. September.

00. 35.

2 ; 56/9 Span. Rente 19. Passive n

Wien, 29. September.

59 / Met. 1077/22. 406 '— 30, S0 / . 2156. I Bank-Actien 11581573. Neue Anl. 630]! 5/2. 9 Berliner B- är se.

Den A. Oktober 1838.

wm t ce , , 89 2 2 tel

Aehnliches zu beobachten ist. Auch

große Oper

961 Lustspiel in in 4 Abth. ,

eber die theoretische Bedeutung der

tissement. e Meinung zu äußern, dürfte wohl s

den elektrischen Leiter umfreisen, wie

e Ströme den Magneten umgeben, Montag

wärmer als seine Umgebung seyn In einem der näch—

. e.

fortdauern.

über die Be den 4p. Oktob

1838. Morgens Nachmittags KRhende Nach einmaliger den im Bille 3. Oftober. ß Mr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. Berlin, General

Quellwärme 732 R.

e Luftmwärme ... 4 M2 R. 4 1180 R. 4 6.632 R.] Flufwäaͤrme 1209 R. Unterricht in jenen um, Z daupuntt .. 4 39 R. 4 639 R. 4 600 R. Rodenwärme 11,60 . . Bunsssattigung! 80 vi. 15 p61. S3 pot. Austunstung O, Ma Rh. Freitag, Wetter...... heft er. hetier. heiter. Niedrrschlag C. Mind . .. ..... O. N. N. Waͤrmewechsel 4. 12.19 Wollenzug .. en . 4 3.69. von J. Nestroy. Tagesmittel: 341,20“ Par.. . 7.539 R.. 4 5320 R. G69 vt. R.

——

ge Börsen.

5os9 do. 109177. Kanz - Bill. Ausg. Sch. Lins. —. OCesterr. Met. —. J

.

——

Freitag, 5. Okt.

In Potsdam: Verfasser von „Luͤge und Wahrheit.“

Sonntag, 7. Okt. Abth., mit Tanz.

Sonnabend, 6. Okt. von Karl von Holtei.

kann, . er, é fn in diesem Q 1 der d, . Wie * g . x kr 24 wenig dies jedoch der Fall ist, wie viel Aufschluß wir im Gegeniheil ; r s 7

noch von fortgesetzten Erperimental-Untersuchungen über jene beiden , . * 6 , fe. P 1000 ss

großen Agentien der Ratur zu erwarten berechtigt sind, davon imag r. wer . 65 * n . 2 10s j

die folgende Beobachtung zeügen, welche einer unserer Mitbürger, Karn. Oli. . 1.c. I 1033, n,, nn,, , j

Herr Professor Poggendorfs, in diesen Tagen zu machen Gelegen. Nm. Iut. en. 46. 163 , i un

heit batte. ; ö. —⸗ nerl. Stadt. Ou. 4 1931.3 PHRMekst. C. uud 2. ö.

Wenn eine Reihe elektischer Ströme von abwechselnd eutgegeuge. Körg. 44, , , gch. 4. K. u. N 3 /

setzter Richtung, aber gleicher Stärke und gleicher (sehr kurzer) iriter de, ! Gord a' mare, 215i i

Dauer, durch einen Meialldrabt gesandt wird, so kann man nach nemme. dd u

allem bisher Bekannten nichts Anderes erwarten, als daß der Effekt wer. Ffandhr, s 2 aim, ,

dieses Drahtes auf eine Magnet⸗Madel Rull seyn werde, indem die 2 ao. Mohn / 1603, JF . * 2

Sirömè der einen Richtung die Wirkung der Ströme von entgegen. Cr n. o ae, s m , mem, , Tren. 1a /

gesetzter Richtung vollständig aufheben. Dies ist jedoch keinesweges rr. Pfanapr. ! = oi /, rn, *

der Fall; im Gegentheil findet eine sehr starke und ganz charakteristi— 8 ; * ĩ irchen, den Schulen, den sche Wirkung statt, die alleinig von der anfänglichen Lage der Nadel Ire ch s eIũ - COCOS. ner abhängt. Wich dit Radel anfangs um etwa 20 Grad nach der Rech—⸗ Rries .

ten ab, so gehet sie, unter Einwirkung der Ströme, auf derselben Trrarersam.—= ... 259 Pi. R nr nir, [=

den Kirchen fur Seite bis vielleicht zum 80, oder 9H. Grad, harte man sie dagegen zu— . 230 FI. 2 M.. 105, vor um etwa 20 Grad nach der Linken abgelenkt, so wird die Ablen⸗ Hamburg ...... . ... . ' a0 Mh. Kur- 1351 2

kung auch in diestm Sinne in einem der Stärke der Ströme ent— 6 z0) Mr. 2 M.. i )

sprechenden Grade vermehrt. Auf der einen Seite des Drahts ha- London ... ... . . .. . . . . ... 1186. 3 Mt. 6865 An

ben also die Ströme der einen Richtung, auf der andern die der Haris .... .... . . . . . . . . ... 200 Fr. 2 M. 301 /,. 60

entgegengesetzten entschieden das Uebergewicht. Ein Gleichgewicht, ein Wien in ⁊29 Xr. ...... ..... . 150 FI. 2 Me. 10 n 10 8. Aufheben der Wirkungen beider Reihen von Strömen sindet nur Augshurs .. .... ... . . . ... 130 FI. 2 Mt. 10m r 4 dann siatt, wenn die Nadel anfänglich dem Draht ganz oder nahe nreslau ... . . . . . . . .. . . .. . 1.0 TIhI. 2 Mi. oz i .

parallel lag. ; Leipzig...... .... 100 ThI. S Tage . 102

Dies ist im Wesentlichen die Erscheinung, mit deren weiterer Frankfurt a. M. W. .... .... 1350 I. 2 Mt. . 101

ersammlüng feiern? Verfolgung Herr Professor P. noch in diesem Augenblick beschäftigt poterahurg.- ih Rh. 3 Woch. 301641

Ken i glich- Schau frielec. Im Opernhauses; in à Abth, mit Tanz. Musik von Gluck. (Fri

v. Faßmann wird hierin als Iphigenia wieder , . Sonnabend, 6. Okt. Im

chauspielhause: Der Rom 1 Akt. Hierauf: Die gefaͤhrliche Tante, Lust von Albini.

Der Landwirth, Lustspiel in Abth, n Hierauf: Ein 6

Norma, Oper i Die Ahnfu Der Landwirth, Lustsptel in 3 Abth, h

Im Opernhause: Musik von Bellini. . S8. Okt. Im Schauspielhause:

Trauerspiel in 5 Abth, von Fr. Grillparzer. In Potsdam: Verfasser von „Luͤge und e, , Die Franzoͤsischen Theater⸗

fange des Monats Oktober und werden

re,. beginnen im is Ende Juni l. Da die fruͤheren Abonnements-Bedingungen n

derum eintreten, so werden die resp. Abonnenten ersucht,

ibehaltung der Platze bis spaͤtestens Donners er, zu erklaren, widrigenfalls uͤber dieselben andth

weit disponirt werden muß. Meldungen um Abonnement nm

t⸗Verkaufs⸗Buͤreau abgegeben. den 29. September 1838.

Intendantur der Königl. Sch au spiele.

Königsstädtisches Theater.

3. Okt. Zum erstenmale wiederholt: Nelle

Handschuh, oder: Die Schicksale der Familie Monetenpfut⸗ Neue Parodie eines schon oft parodirten Stoffes, in 3 Alt

Musik von A. Muͤller. Lenore. Melodrama in 3 Ah

In Vertretung des Redacteurs, Wentzel.

Gedruckt bei A. W. Han.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen

Jehann Daniel Gravenstede Ehefran und Lucia Maria

Jacobine, geb. Kruhse, des Johann Friedrich Leder⸗

ausen Ebefrau cum euratgrißus marstis, als Bene⸗ sicial-Erbinnen der verstorbenen Christina Dorothea Jaceobine, geb. Hermannsen, verw. gewesenen Kruhse,

dann geschiedenen Pfahl, befindet sich hierselbst ein

öffentliches Proklam angeschlagen, wodurch alle Gläu— biger und Schuldner der genannten, am 30. Juli d. J. hierselbst verstorbenen Christina Dorothea Jacobine, geb. Hermannsen, früher verwittwet gewesenen Kruhse, zuletzt des Peter August Pfahl geschiedenen Ebefrau, schuldig erkannt werden, spätestens am 14. Dezember d. J. die Gläubiger suß praejudicis praeclusi sich bei dem implorantischen Anwalde gegen Empfang eines Aumeldungsscheins, im Fall eines Widerspruchs aber im hiesigen Gerichte anzumelden, die Schuldner ihre Schuld, bei Strafe doppelter Zahlung, an den Mit— imploranten Johann Daniel Gravensiede zu berichtigen.

Actum Libeck im Niedergericht, den J5. Septbr. 1838.

1n fidem Wibel, Dr.

Literarische Anzeigen.

Im Verlage des Lande s⸗Industrie⸗Comptoirs zu Weimar ist Anfangs August 1838 n , ud

bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Rr. 3),

J . . .

Benützung für die Zwecke der feinern Kochkunst, Eine Gabe für Gastronomen und gen n er. Gr. 12Imo. Mit 2 illum. Kupfertafeln in gr. Ato.

14 Thlr. = 2 Fl. 15 Kr. Rhein.

1 und in sbesondere die Milch der Ammen,? betrachtet in Bezug auf die guten und schlechten Eigenschaftén und Alteration derselben.

Von Dr. Al. Douné.

Aus dem Französischen. Gr. 12mo. Mit 1 Tafel Abbildungen in Folio. 1 Thlr. A0 Kr. Rhein. Diese kleine Schrift scheint von großer praktischer

Wichtigkeit bei der bekanntlich bisher so unsichern

Auswahl der Ammen; auch hat der Berwaltungs⸗

Rath der Pariser Hospitäler bereits die Einrichtung

getroffen, daß von dem Ammen⸗Püreau keine Amme

angenommen werden darf, deren Milch nicht von dem dafür angestellten Hrn. Donn oder nach dieser seiner

Anleitung untersucht worden ist.

Zeichnen kun st. Das nachstehende in allen Zeitschriften gleich rühm—

Posen. Bromberg, Culm und Gnesen, zu haben:

Staaten.

lehrers und Malers Stto Warm holz in Eltlehn

deren Raturgeschichte, Fortpflanzung und Zucht verdient als ein schönes und passendes Geschenl ii den Regeln der Gartenkunst . nn . g Alle, welche sich mit Zeichnen befassen, aligemeln

Empfehlung. Unter dem Titel:

Uuniversal⸗-Zeichnenbuch bestehend in 60 Mu sterblättern als Vorlagen zum Zeichnen in stufenwelsser Folge. Ef Hülfsbuch für jeden Zeichnenlehrer und für alle die, welche ohne Lehrer zeichnen lernen ist es in allen Buch 3 ber ĩ in allen Buchhandlungen für 3 Thlr. zu haben, in Berlin bei Ludwig Dahm fer d hf fr s⸗ t. 8.

In der Buchhandlung von K. Groos in Hesdelben

ist so eben erschienen und an alle Buchhändlunget

versandt (in Berlin an E. S. Mittler): Zöpfl, Dr. S., Kritische Bemerkungen zu den Schriften von Dr. J. L. Klüber und einen ungenannten norddennschen Publicisten über n eheliche Abstammnng des hochfürstlichen Hanse⸗ Löwenstein⸗Wertheim und dessen in , in den Stammländern des Hauses Wittelsbach. A Bogen. Gr. S8vo. Geheftet. Preis 10 sgr.

ar

lichst und lobend erwähnte Zeichnenwerk des Zeichnen⸗

Iphigenia in Taur

Prenßischt Staats⸗-Zeitung.

Allgemeine

3 Uhr wurde ein aͤndler, der die 4 Prozeß Fieschi) geheirathet hat, sammt Leiner Frau arretirt; er

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

ö ö Koni . zirkli i ber⸗ es Koͤnigs Masjestat haben den Wirklichen Geheimen Ober e der, n von Meding an Mitgliede des Staats- Allergnaͤdigst zu ernennen geruht. gens en r,. 2. Konig haben den bisherigen Land- und Ciadtgerichts⸗ Rath von Rabenau in Driesen zum Direktor Rs Land und Stadtgerichts daselbst zu ernennen geruht.

Der bisherige Ober-Landesgerichts - Reserendarius Karl , ist zum Justiz⸗ Kommissarius fuͤr den Reichenbacher Kreis, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Rei— chenbach, bestellt warden U ö

Der bisherige Ober Landes gerichte⸗Referendarius Johann Adalbert Kolmar Schuler ist zum Justiz⸗ Kommissar us bei den Gerichts- Behörden den Rosenberger Kreises, mit An⸗ peisung seines Wohnsitzes in Riesenburg, bestellt worden.

Bekanntmachung. ; Die Extrapost-Reisenden und Eouriere werden darauf auf⸗ merksam gemacht, daß die Preußischen Post⸗AUnstalten verzflich tet sind, jedem Reisenden, welcher auf niehr als zwölf Mellen ich der Extrapost- oder Courier-Pferde bedient, am Orte der ea ein Exemplar des Preußischen Erxtrapost-Reglements unaufgefordert und unentgeltlich zuzustellen. Berlin, den 4. Oktober 1838. General⸗Post⸗ Amt.

Zeitung s-Nachrichten.

8 u s 1 a ned.

Frankreich.

Paris, 30. Sept. Gestern Nachmittag um 1 Uhr. begab sich der Koͤnig, in Begleitung der Königin, und des Min isters des Innern und seiner Adjutanten nach der Magdalenen⸗Kirche, um die dortigen Arbeiten in Augenschein zu nehmen. Ihre Majestaͤten wurden von Herrn Vatout, Direktor der offentlichen

Berlin,

Sonnabend den Gien

Exemplare bei ihm vorfanden, fabricirt und ausgetheilt zu haben.

Ludwig Philipp und sein Hof, von einem Russen, der in Pa—

Denkmäler und dem Architekten, Herrn Hervay, empfangen. Daß große Gemälde an der Kuppel, welches Herr Ziegler so eben beendigt hat, nahm lange Zeit die Aufmnerksam eit Ihrer Majestaͤten in Anspruch. Der Koͤnig ließ sich diese kolossale Composition, welche die Geschichte des Christenthum ß darstellt, sehr ausfuͤhrlich erklaͤren, und ertheilte dem Kuͤnstler zu ver⸗ schiedenenmalen die schmeichelhaftesten Lobspruͤche. Zuletzt eröff⸗ nete der Minister des Innern dem Herrn Ziegler, daß der Konig geruhen wolle, ihm im Angesichte seines herrli chen Wer⸗ kes einen Beweis seiner hohen e erh er zu geben, und ihn hiermit zum Ritter der Ehren -Legion ernenne. Der Herzog von Orleans ist vorgestern von uͤneville abgereist. r ; Dem e rler de la Moselle zufolge, haͤtte der Herzog von Orleans bei der Musterung der National-Garde den Herrn Billaudel, Commandeur der Artillerie⸗ Schwadron, in g den Worten angeredet: „Ich kenne, Herr Capitain, den Eifer, den Sie auf die Instruction Ihres Corps verwenden und ich zweifle nicht an dem guten Geiste, den Sie demselben einflö⸗ en“ Darauf haͤtte Herr Billaudel . Herr Her, zog. Die Vaterlandsliebe schuf im Jahre 1830 die Artillerie der National⸗Garde; seit 6 Jahren unterhalten die Gefah⸗ ren, denen die Freiheit ausgesetzt ist, ihren Eifer und ihre Hin— gebung.“ . . Seit gestern verbreitet sich in den Tuilerieen das Geruͤcht, daß die Taufe des Grafen von Paris am 21. Oktober statt⸗ sinden werde. 7 6 Napoleon versammelte bekanntlich im Jahre X. die De⸗ putirten der Schweiz in Paris, und man hat jetzt die Anrede wieder aufgesucht, die er damals an sie hielt, um darin eine Analogie für die jetzigen Zustände zu finden. Es kommt eine Stelle in jener Rede vor, woraus erhellt, daß der Onkel, ab⸗ gesehen von allem Anderen, schwerlich die Donquixoterieen sei⸗ nes Neffen billigen wuͤrde. „Die Nuhe““, sagte Napoleon zu den Schweizer⸗-Deputirten, „von 40 Millionen Wesen, Euren Nachbarn, ohne welche Ihr weder als Individuen, noch als Staat existiren koͤnntet, müͤsse auf der Waage der allgemeinen Gerechtigkeit schwer ins Gewicht fallen. Es darf in Bezug auf sie nichts feind selig bei Euch seyn. Es muß vollkomme—⸗ ner Einklang stattfinden, und wie in den vergangenen Jahr hunderten, muß es Euer erstes Interesse, Eure erste Politik, Eure erste Pflicht seyn, auf Eurem Gebiete nichts zu erlauben, und nichts thun zu lassen, was direkt oder indirekt den Inter⸗ essen, der Ehre und im Allgemeinen der Sache des Franzoͤsi schen Volkes schaden konnte.“ . Das Journal du Commerce macht bemerklich, daß die drei Staatsmänner, welche Louis Napoleon am meisten verfolgen, und ihm in ihren Journalen und Korrespondenzen den Titel eines Prinzen vorenthalten, saͤmmtlich ihre tel ei⸗ nem Kaiserlichen Dekrete zu danken haben. Des Herrn Lannes Vater sey vom Kaiser zum Herzoge von Montebelld ernannt worden; den Vater des Herrn von Montalivet habe Bonaparte zum Grafen gemacht, und, was fast Niemand wisse, auch Herr Mol sey ein Graf aus der Fabrik Napoleons. ö Das faͤr. die National⸗Garde bestimmte Gesaͤngniß ist in diesem Augenblicke fast uͤberfuͤllt, welches den hiesigen Witzblaͤt⸗ tern zu manchen komischen Einfällen verhilft. Der Corsaire sagt, man springe mit den Pathen des Grafen von Paris doch sehr uͤbel um. . Es scheint, daß die Polizei endlich den Verbreitern des republikanischen Morsiteurs auf der Spur ist. Gestern um

Metz nach

ewisser Minor Lecomte, Farben⸗Waaren⸗ ittwe Pepin's (eines der Verurtheilten im wovon sich

ist angeschuldigt, den republikanischen Moniteur,

Gegen Abend wurde Frau Minor-Lecomte, Wittwe Pepin, wieder feeigelassen. : .

Das Journal des Deébats enthalt heute einen unge mein heftigen Aufsatz gegen einen Artikel der „Augsburger All⸗ gemeinen Zeitung“ voin 19. September, detitelt „Der König

ris sebi.“ Die Leldenschaftlichkeit der Debats über diesen 2r—

Oktober

diesem Augenblicke auf einer Inspections ⸗Reise, bei welcher er alle Franzoͤsischen Niederlassungen in Afrika besuchen will, be⸗

griffen sey. D geschickt, wo sie, wie man vermuthete, gerade zur Ankunft des

Die letzten Depeschen wurden deshalb nach Bona

Marschalls eintreffen wurden.

delsstandes wird der Regierung immer unguͤnstiger— as nehmen der Regierung der ersten Handelsstadt Frankreichs genuͤber, ist aber auch wirklich nur geeignet, sich den Geist der

Havre, 16. Sept. (A. 3. Die Stimmung unseres Han⸗ Das Be⸗

selben abwendig 4 machen. Ist dies Unfähigkeit eder Theil D

nahmlosigkeit?

ie geringste Verbesserung an Ynserern Hasen

tikel erreicht an einigen Stellen der Erwiederung einen Grad, fordert Monate, ehe sie berathen, beschloss'n und von der Ne—

den man sonst bei diesem besonnenen Organ der Regierung sel—

en wahrnimmt, und der Ausfall am Schlusse zeugt durchaus sie durch ; Genie ins Werk gesetzt wird. fen zu klein geworden ist, und daß hierunter der Hane‘ von

nicht für das Gefuͤhl von Schicklichkeit, welches dem Redacteur eines so einflußreichen Blattes vor allen Dingen eigen seyn sollte. ;

Eines der ministeriellen Blätter hat dem „Journal du Commerce“ eine schlechte Chikane gemacht, indem es die Nach⸗ richt desselben, daß die Kammern am Ende September zusam— men berufen werden würden, als eine neue Abgeschmacktheit bezeichnet. Es war klar, daß ein Drucksehler obwaltete⸗ den auch das genannte Journal heute durch „November“ berich— tigt, und die ihm gebotene Gelegenheit zu der Bemerkung be—⸗ nutzt, daß es den ministertellen Journalen s

ehr an guten Gruͤn—

—— * 2 4. * 2 4 s den fehlen muͤsse, da sie einen so augenscheinlichen Druckfehler als Vorwand zu einer Polemik benutzten.

Die Journale gewinnen jetzt wieder etwas mehr Raum, um sich mit der Wahl des ersten hiesigen Wahl⸗Bezirks zu be, schäftigen. Es scheint, daß Herr Bureaux de Pusy der einzige Kandidat der Opposition bleibt, und daß der Kampf zwischen ihm vielleicht eben so heftig werden wird als s, früher im zweiten Wahl- Bezirk zwischen dem Herrn Jacques Laffitte und Jacques Leföbvre der Fall war. d 1 fen dem General Jacqueminot kaum einen anderen Vorwurf zu machen, als daß er in großer Gunst hei Hofe sehe⸗ allein dies ist auch in ihren Augen das unverzeihlichste Verbrechen. Daß der jetzige General- Lieutenant Jacqueminot schon als . Offizier unter Napoleon gedient hatte und von diesem schne zum Obersten befoͤrdert worden war, rechnete man ihm fruher zum Verdienste an, so wie es auch seit Jahren allge— mein anerkannt worden war, daß er sich als Chef. des Generalstabes der Pariser Natjonal-Garde um de oͤfsent⸗ üiche Ruhe und Ordnung wohl verdient, gemach; habe. Hätte er diesen Umstand benutzt, um zu intriguiren, und der Regierung Hindernisse in den Weg zu legen, h wurde die Op⸗ posttion nicht Dinte genug haben, um sein Lob zu verkuͤnden. Da er aber seinen Pflichten treu, und seinem Könige ergeben bleibt, so muß er verdächtig, und die ihm zu Theil gewordenen Auszeichnungen muͤssen als eben so viel Gründe des a , . aufgezählt werden. In diesem Sinne sucht die ganze Ohposi— tions⸗-Presse auf die Wähler des ersten Bezirks einzuwirken. Zu verkennen ist nicht, daß die bevorstehende Wahl von beson⸗ derer Wichtigkeit ist, indem die Ernennung des Herrn Vuregur de Pusy ein Beweis seyn wuͤrde, daß der Geist der Pariser Bevoͤlkerung sich nach und nach wieder fur die Einflüsterungen der unruhigen Kopfe empfaͤnglich zeigt, und man sieht daher dem Ausgange der Wahl mit großer Spannung entgegen. .

Man tadelt allgemein den Srt, der zur Ausstellung der Erzeugnisse der Industrie bestimmt worden ist, besonders weil derselbe zu weit von dem Mittelpunkte der Stadt entfernt liege, und es wird bei diefen Gelegenheiten wieder von mehreren Seiten der Wunsch ausgesprochen, daß die Regierung ein be— sonderes Gebaͤude fuͤr die Ausstellungen errichten möge, welches kaum so viel Geld kosten wuͤrde, als die hoͤlzernen Buden, die man alle 5 Jahre fuͤr diesen Zweck aufschlage.

Mademdiselle Rachel, die mit so ausgezeichnetem und fast beispiellosem Erfolge in dem alteren Repertoir des Theatre fran ais debutirt hat, ist durch einstimmigen Beschluß der Societaires zum ordentlichen Mitgliede des Theatre franLais ernannt wor— den. Die junge Kuͤnstlerin bereitet fortwährend sich, den Klas⸗— sikern und dem Kassirer neue Triumphe. .

Vom J. Oktober ab wird der Preis des vierpfuͤndigen Brotes um einen Sou erhoht, und man fürchtet, daß das Stei⸗ gen der Getraide⸗Preise . ö. Winters noch fernere Erhoͤhungen nothwendig machen werde. . . In . . Sitzung des Assisenhofes fand noch ein hoͤchst ergreifender Auftritt zwischen der Charlotte Cauchois und einer Madame Dret statt. Die Angeklagte hatte nämlich be⸗ hauptet, daß sie vor 6 Jahren in dem Hause diese Bekanntschaft Langlumé's gemacht habe, und daß

versetzt worden sey, benutzt hätte, um sie in die Arme ihres Verfuͤhrers zu liefern. ,, . faͤr eine Unwahrheit, ward aber durch den Prafldenten, der uͤber ihren Lebenswandel genaue Notizen er— halten zu haben schien, so in die Enge getrieben, daß der erichte, hof, die Geschwornen und das Auditorium sichtbar von der Aufr ich tig⸗ keit der Cauchois uͤberzeugt schienen. Dieser Umstand len schon auf eine guͤnstige Entscheidung der Jury schließen. Das Re quisitor um des General -Advokaten war ernst aber milde. 3 Antwort des Vertheidigers kurz, und das Resumée des Praͤsi denten der Angeklagten insofern guͤnstig, als er die Moglichkeit unkerstellte, daß ihre Behauptung, dle Mordthat nicht began⸗ gen zu haben, sich wohl dadurch er klären ließe, daß sie in ihrer derzweiflungs vollen Aufregung das Gedaͤch niß fuͤr ihre dama— ligen Handlungen verloren habe. Die Jury erklärte nach halb⸗ sindig'r Beraihung die Angeklagte fuͤr nicht schuldig. Die Handels-⸗Kammer von Cherbourg ist dem Beispiele derer von Havre, von Bordeaux, von. Marseille und von Nantes gefolgt, und hat dem Handels-Minister ein Gesuch wegen Her⸗ ͤ zolonial-Zucker eingereicht.

. 2Fᷓ'ss 6. K absetzung der Zoͤlle auf K r, Aus Toulon meldet man, daß der Marschall Valse in

Die Oppositions⸗Blaͤtter wis⸗

gierung genehmigt ist, und es dauert dann oft Jahr und Tag,

ehe sie durch unsere Königlichen Baumeister oder durch das

Alle Welt weiß, daß ung == Ha—

ganz Frankreich leidet. Unsere Dampfschiffe haben kaum Platz

zum Anlanden, zum Ein e schiffe fuͤr die Ueberfahrt nach Amerika durfen wir gar nicht denken, obgleich in Ermangelung Vorrang

und Ausladen: an große Damps⸗

solcher England uns den

abläuft. Seit Jahren trägt daher unser Han

delsstand auf eine Vergrößerung des Hafens an, ohne bis jetzt

etwas Anderes herauszuschlagen, als einen total ren Plan.

unausfuͤhrba⸗ All' das erregt böses Blut und Erbitterung, die in

der letzten Zeir sich in einem besondern Falle Luft machte. Die Maschinen zahlen, wie bekannt, einen sehr hohen Eingangszell Bie Ausbreltung der Dampfschifffahrt hat die Nachthetle dieses Jolles nur zu tir herausgestellt, nd so scheint die Regierung felbst an dejssen Herabsetzung gedacht zu haben, wenigstens hat⸗ ten die Unternehmer eines Damofschiffes, le Tage“, eint vorlau⸗ fage Frist zur Zahlung desselben bis zut Herabsetßung des Zol⸗

les erhalten. sen Zoll zu zahlen, . weigern, und so die Regierung zu 2 Dampfschiff zu verkaufen oder von der vorlaͤufigen Zahlung des Zol⸗

.

Die Dame Dret erklärte diese Aussage

/

Vor ein paar Tagen wurden ste aufgefordert, die und sie entschlossen sich, denselben zu ver⸗ zwingen, entweder das

les abzustehen. Man ist hier hoͤchst gespannt auf den Ausgang dieser

Angelegenheit, aber sie ist schon jetzt ein Beweis der hier herrschenden , , , Noch klarer spricht der Umstand, daß sich ein grö, ßer Theil unseres Handelsstandes, und zwar die aufgeklaͤrter en und einflußreicheren Kaufleute, an die Opposition gewendet hat, um mit ihrer Huͤlfe die Reglerung, deren Zuten Willen oder

Ein- und Umsicht man bezweifelt, zum Handeln zu zwingen Herr Arago wird in den nächsten Tagen hier erwartet, um Unsere Lokalitaͤt in Augenschein zu nehmen, und Jsich mit den hiesigen Kaufleuten über die nothwendigen Bauten zu bespze⸗ chen. Es ist wohl kaum zu bezweifeln, daß er mehr als Je— mand im Stande ist, den Beduͤrfnissen unserer Stadt durch seine Kenntnisse und seine schlagende Beredsamkkeit Vorschub zu leisten? Herr von Humbolbt wird Herrn Arago auf seiner Reise hierher begleiten.

Großbritanien und Irland.

London, 29. Sept. Der Russische Botschafter am hiesi— gen Hofe, Graf Pozzo di Borgo, und der neu ernannte Eng⸗ lische Botschafter am Russischen Hofe, Marquis von Clanttzarde, waren vorgestern zusammen zum Besuch bei Ihrer Majestät der Koͤnigin in Hin dßt wo gestern ,. Oesterreichische Bot⸗

after, Fuͤrst Esterhazy, erwartet wurde. . fern . ö. Lord Francis Egerton als Lord-⸗Rektor der Universitaͤt Aberdeen installirt. e , n .

Die Morning Chroniele versichert, in Erwiederung auf die fortwährenden Bemuͤhungen der „Times“, England und Frankreich gegen einander zu erbittern, daß die freundschaftlichen Verhaͤltnisse zwischen diesen beiden Staaten nicht im gerin sten erkaltet seyen, und daß weder die Orientalische, noch die Algie⸗ rische, noch die Mexikanische Angelegenheit zu einem gespann— ten Zustande zwischen den beiderseitigen Kabinetten gefuhrt habe. Ein engeres Anschließen Frankreichs an Rußland haͤlt das mi⸗ nisterielle Blatt fur ein bloßes Hirngespinnst oder vielmehr fur eine absichtliche Erdichtung der Tory Presse. ö

In den radikalen Arbeiter ⸗Versammlungen, die jetzt in ver schledenen Fabrikstaͤdten Englands gehalten werden, sind uͤberall Abgeordnete zu einem Konvent der arbeitenden Klassen ernannt worden, der sich in London versammeln, aus 9 Mitgliedern bestehen und diejenigen Maßregeln ergreifen soll, welche ihm am zweckmaͤßigsten scheinen, um das Parlament zur Bewilli gung der in der sogenannten Volks-Charte enthaltenen Forde rungen zu bewegen.

Aus Kanada und New-Vork sind neuere Nachrichten

ihr Inhalt ist aber von wenig Interesse.

3 . z ; ö ser Dame die eingegangen; erstere reichen bis zum äten, letztere bis zum zten

man einen d. M.; r . ͤ s ch ei Schlaftrunk „Ferborvzuhäben wäre, bedarf noch der Bestaͤtigung, da es e j zeichen sie durch einen Schlaftrunk was hervorzuheben ware,

en ußtias en Zussend, ginn bels, auf einem bloßen Geruͤchte beruht,

Das Einzige,

welches durch ein Dampf⸗ bosbt von Natschitotsches nach New- Orleans gelangt war. Es hieß namlich, daß die Indianer vom Norden her in großen Massen in Texas eingefallen seyen und die weiße Verolletung. von Schrecken ergriffen, vor sich her trieben. Die Stadt Nacogdotsches soll geplündert und niedergebrannt und alle Ein wohner derselben aus ihren Wohnsltzen vertrieben worden seyn

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 21. Sept. Heute vor acht Tagen hatte die Unterzeichnung an der Borse, Um den Ober. Statthalter mit mehr Geld zur Entdeckung der Anstifter und Theilnehmer am letzten Straßenunfüg zu unterstuͤtzen, schon 2500 Nihlt. betragen.

Die Statstidning“ enthält seit einigen nn,, aus Previnztal-Zeitungen, untez, der Unterschrist: „Meinungs tehtrungen' aus dem Inlande; so giebt sis heute einen Aus. ug aus einem ratsonnirenden Ausatzs des Korrespondenten Ron Upsfala, worin man unter Anderem liest. „Die vielsäb rigen sustematischen Bearbeitungen, um der Neaierung alles Vertrauen zu rauden und alle Ver waltung unmsalich zu machen, treten jetzt nur kecker an den Tag, und es ist konse