1838 / 280 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ges Parlaments. Mitglied, Herr Loader, an enommen, und daß gespielt, nicht das Zeug Klassen einen nachwirkenden ihnen meist abstrakte staats⸗ vorgetragen, von denen diese So unverstandlich aber Reden jener Manner fuͤr ihr Audi⸗ so kamen doch mitunter Aeußerun⸗ desto schlimmer gewirkt haben duͤrften, als sie u starke Verständlichkeit dem großen H ins Gehör fallen mußten. Einer der Redner, er, ging so weit, daß er der Königin ntoinette's ins Gedächtniß rief, mit in England die Schrecken der uͤbertreffen durfte mit außerster Schonung gegen von ihnen geforderten Re— anempfehlen; nur wird einmal verlangen möchten, andere zu schwächen; erst, die Abschaffung der Korn⸗BGesetze dann die geheime Abstimmung, und dem timmrecht in Erwägu den die ministeriellen denn bisher wollten ste Von Seiten der f die in der Volks⸗ fähr dasselbe hervorgeho—⸗ in seltene Ueberein⸗ nern geraͤth, den Haäͤup⸗ es naͤmlich

bis jetzt nur ein ei den letzten Volks⸗ die Agitatoren, we dazu hatten, Eindruck hervor wirthschaftliche

wenig verstanden haben auch das Meiste in den torium gewesen s gen vor, die um durch ihre nur z

r Elliot Ebene das Schicksal Marie dem Zusatz, daß eine Revolution ranzösischen noch bei weitem eht man die ministerielle Presse diese Agitatoren verfahren und die formen dem Parlamente zur Pruͤfun ihnen vorgestellt, daß sie nicht zu viel au Forderung durch die

ersammlungen T lche dabei eine Rolle auf die arbeitenden

bhandlungen

eyn mag,

Trotz dem

um nicht eine so sagt man ihnen, sollten sie sich zum Ziel stecken, ächst konne auch das allgemeine S zogen werden, ein Schritt weiter, ter seit einigen Tagen gethan haben, nur von den beiden ersten Reformen hoͤren. Konservativen wird dagegen mit H Charte enthaltenen Forderungen unge was auch O'Connell, der h stimmung mit seinen tern der Englischen Agi offen am Tage l denn erst wollten liche Vermoͤgens⸗ Parlament gelangen zu konnen, dung fuͤr die Parlaments- Mitgliede belohnt zu machen, und so

insicht au

ier einma entschiedensten Geg tation vorwirft, diese nur fuͤr sich selbst arbeiteten, Parlaments⸗Mitglieder erforder⸗ ualification abgeschafft wissen, um selbst ins dann aber forderten sie Besol⸗ um sich fuͤr ihre Muͤhe e Bereicherung ihr eigent⸗ heimer Abstimmung aber und allgemei⸗ elegen seyn, wenn sie nicht en glaubten. er Alderman Wilson zum Lord—⸗

iege, wie se die fuͤr die

sey persoͤnli licher Endzweck, an gehe nem Wahirecht wurde ihnen wenig jenes Ziel dadurch zu erreich Fuͤr das naͤchste Jahr ist d Mayor von London gewaͤhlt worden. Der Lord-Lieutenant von Irland, Marquis von Normanby, ne Rundreise durch den Suͤden und Westen jenes hnte uberall in feinen Reden die Bewohner, Haltung zu beharren, die sie in der weil sie dadurch am sichersten zu dem eit gelangen wuͤrden. . orngesetze recht einleuchtend zu „Morning Chroniele“ nahm ich kuͤrzlich in Huͤtte einer Paͤchter⸗ Familie. ftigt waren, ein begann ich mit dem den Arbeitslohn und woͤlf Mona⸗ tand außer⸗ wie eine sau⸗ ettes lag, an⸗ ie er mir sagte, hatten es sich stets zum Grundsatz gemacht, nicht ugeben, der sich durch⸗ sie waren hoͤchst spar⸗ aber die Lebensmittel waren das derung vorzunehmen ver⸗ In den letzten drei Mo— g wöchentlich verdient, doch hoch, daß sie sich und ihre eimal mit Brod etwas Kohl und ein Stuck Speck, daraus bestand das Mahl, an welchem 6 Gebet, welches taglich in dieser Familie gt wird, lautete folgendermaßen: Allmaͤch⸗ der Heiland der Welt, lehrte seine um ihr tägliches Brod, und Du, o Fruͤchten gefuͤllt Aber Maͤchtige och gestellt sind in diesem Koͤnigreich, orsehung und scheuen sich nicht, Deine indem sie durch grausame Gesetze unde hinwegzunehmen suchen, um und unrechtlichen Gewinns willen. Deiner Fuͤr⸗ unsere einzige Zuflucht, vertrauen wir, die wir ben an der Verfertigung oder Aufhebung der verhungernden Familien und flehen die Steinherzen unserer Un— nen nicht laͤnger gestatten lke den rechtlichen Genuß der Fuͤlle zu weh— zum gleichen Nutzen fuͤr alle Men⸗

machte kuͤrzlich ei Landes und erma bei der ruhigen politischen letzten Zeit angenommen, Ziele einer festbegruͤndeten Frei Um die Wirkungen der machen, erzaͤhlt ein Korrespondent der „Wahrend eines Ungewitters ampshire meine Zuflucht in die aͤhrend die Frau und das aͤlteste Kind beschaͤ paar Schuͤsseln auf den Tisch zu stellen, Manne ein Gespräch uͤber die Aerndte, die Aussichten für den Arbeiter in den näͤchsten ten. Er schien ein sehr denkender und fuͤr seinen ordentlich wohlunterrichteter Mann ber eingebundene Bibel, die zu H deutete, von reli er und sein Wei mehr als ihren woͤchentlichen Erwerb ausz s 13 Shilling belief;

upten des oͤser Gesinnung.

schnittlich auf 9 bi sam in allen ihren Ausgaben, Einzige, worin sie noch eine Beraͤn wenn der Arbeitslohn fiel.

naten hatten sie zwar 18 Shillin war der Preis des Getraides so Kinder in dieser ten. Eine große kalter, gekochter ich Theil nahm. Da vor dem Essen hergesa tiger Gott! Dein Sohn, Jänger zu Dir beten hast die lichen Unterhalt Wohlhabende. widerstreben Deiner Barmherzigkeit zu vereiteln dem Volke das Brod vom

ihres zeitlichen

keinen Theil ha Gesetze, uns und unsere ; zu Dir, daß Du in Deiner Gute terdruͤcker zur Reu wollest, Deinem Vo ren, mit der Du die Erde

schen gesegnet ha

anzen Zeit nur zw gelabt hat⸗

chuüssel Kartoffeln,

Deiner Geschoͤpfe.

e wenden und ih

lung des Verkehrs zwischen England und Ostindien äber Aegypten bestimmten Dampsschiffe jetzt zu einem anderen Zweck, namlich verwendet werden, so ist diese

u der Persischen Expedition, erbindung mit Ostindien auf unterbrochen, und es macht sich gerade in diesem Augenblicke, wo schnelle und haufige Mitt Interesse waͤren, großer Mangel an Man hat nämlich jetzt, zu Anfar England noch keine weiteren schon zu Ende Juli's Journal! zufolge,

kannten Nachricht von auf Herat, noch andere daß es die Insel Karak ist,

einige Zeit eilungen von so gro— ndischen Nachrichten Oktobers, hier in stindien, als man Aus Persien sind, dem Asiat ie uber Konstantinopel, außer der bereits he— dem fehlgeschlagenen Sturm der Perser Berichte eingegangen, aus denen sich von welcher der Oberst Lieu⸗ der Befehlshaber der nach dem Persischen Meer— edition, Besitz genommen hat, dortigen Scheik und, wie es edenheit der Berolkerung jenes Theils des

New⸗YVork hat eine große Ver⸗ Französische Blokade der und in Uebereinstimmung den Vereinigten Staaten dortigen Zeitungen e durch dieselbe einen Schaden . Verlustes auf, weil Frank⸗ oder später gewiß einmal dafuͤr werde aufkommen

Berichte aus

tenant Sheriff, busen abgesandten Britischen Exp und zwar mit Zustimmung des schien, zur Zufci

Die Handels-Kammer von sammlung zur Berathung uͤber die Mexikanischen Häfen ausgeschrieben, mit dem Unwillen, der sich uberall in gegen diese Blokade kundgiebt, alle Kaufleute und Rheder, di erleiden, zu genauer Anga

fordern die

reich früh

ch Berichten aus Valparaiso vom J. Juli eskor⸗

1151

tirten Franzoͤstsche Schiffe die fremden Kauffahret in den Hafen von Callao, weil Frankreich, wie schon fruͤher gemeldet, die von Seiten Chilis angeordnete Blokade des Peruanischen Hafens Callao nicht anerkennt.

Belgien.

Brussel, 2. Ott. Es heißt, daß sich die Herren Fallon und Dujardin, die bereits einmal zur Aufhellung der Finanz⸗ frage nach London gesandt worden waren, mit neuen Instructio⸗ nen versehen, 2. begeben werden.

Ein hiesiger Negoziant, Namens Ries, der ver einigen Tagen dem Blatte „le Belge“ eine angeblich durch Taubenpost aus Paris erhaltene telegraphische Depesche uͤber die Einnahme von Estella, die sich seitdem als ganzlich ungegruͤndet erwiesen, mitgetheilt hatte, ist gestern, als er eben in die Boͤrse eintre⸗ ten wollte, auf Requisition des Untersuchungsrichters verhaftet

worden. Die Herren von Merode und Robiang wollen einen Auf⸗

ruf an das Velgische Volk erlassen, die Ernennung des Erz⸗ bischofs von Mecheln zum Kardinal durch einen allgemeinen Festtag zu feiern. Es heißt auch, daß eine Denkmuͤnze zur Er⸗ , . dieses Ereigniß, welches der Belgischen Kirche einen solchen Glanz verleiht, geprägt werden soll.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 2. Okt. Die von der wissenschaftlichen nach Spitz bergen unternommenen Expedition hier eingetroffenen Fran⸗ zoöͤfischen Gelehrten Gaimard, Marmier und Robert, hatten am vorigen Sonntage die Ehre, bei Ihren Königl. Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzefsin zur Mittagstafel ein⸗ geladen zu seyn. Ihre Masestaͤten der Koͤnig und die Koͤnigin erschienen ebenfalls und unterhielten sich mit den Gelehrten auf das Wohlwollendste. Von Schwedischen Gelehrten war der Professor Freiherr Berzelius anwesend.

Der Freiherr Karl. Wilhelm Taube, vormals Königl. Schwedischer Gesandter in Berlin, ist hier am 25. v. M. im 7Jisten Jahre seines Alters mit Tode abgegangen.

Deutschland.

Munchen, 2. Okt. Diesen Abend halb sechs Uhr ist Se. Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrst Thronfolger von Rußland uͤber Ingolstadt, wo er den Festungsbau besichtigte hier ange⸗ kommen und im Hotel der Russischen Gesandschaft abgetreten.

Munchen, 5. Okt. (A. 3.5 Se. Kaiseri. Hoheit der Großfuͤrst Thronfolger von Rußland, der gestern unmittelbar nach seiner Ankunft Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Karl von Bayern einen Besuch abstaitete, den dieser Ah darauf erwiederte, erschien um 7 Uhr im vollgedraͤngten Theater, wo er in der vorderen Hofloge der Darstellung der Oper: „Robert der Teufel“ beiwohnte. Waͤhrend eines u chen lies machte Se. Kaiserl. Hoheit dem anwesenden Prinzen Christian von Dänemark und dessen Gemahlin in ihrer Loge einen Besuch. Dem Aussehen nach scheint der Großfuͤrst von seiner Krankheit 7 lich hergestellt zu seyn. Diesen Morgen nahm der hohe

3 mit den Herren seines Gesolges in Begleitung des Oberst⸗ ,, Grafen Karl von Rechberg u.nd des Geheimen

aths von Klenze, die Merkwuͤrdigkeiten der Hofburg in Au⸗ enschein, wo vorzuͤglich die Schoͤnheit und Pracht der Aller⸗ eiligen Hofkirche die laute Bewunderung des Prinzen erregte. Später verfuͤgte sich Se. Kaiserl. . nach Nymphenburg, um den Königl. Prinzessinnen einen Besuch abzustatten,. Die⸗ sen Abend wird, dem Wunsche des Prinzen zufolge, das Trauer spiel „Wallenstein's Tod“ aufgefuͤhrt. Das Theater wird be— leuchtet, und auf Befehl des Königs haben alle hoͤhern Hof⸗/ und Civil⸗Beamten in Uniform zu erscheinen. ;

Hannover, 5. Okt. Se. Majestaͤt der König haben Sich heute von hier uͤber Nienburg nach, Verden begeben,

Freiburg, 2. Okt. (Bad. Bl.) Es duͤrfte nicht uninter⸗ essant seyn, den Entwickelungsgang der Versammlungen Deut⸗ scher Naturforscher und Aerzte n aus einer Zahl⸗Angabe der jährlichen Theilnehmer zu ersehen. Natuͤrlich wirken bei der Frequenz dieser Versammlungen mancherlei Umstaͤnde, bald mehrend bald mindernd ein, insbesondere bringt fuͤr Staͤdte wie Berlin, Hamburg, Wien das große Kontingent, welches sie selber zu den dortigen Versammlungen liefern, ein un, mittelbares' Uebergewicht hervor. Das Ganze ist aber noch immer in sichtlichem Wachsthum begriffen. 1822 ern, die erste Versammlung und zwar in Leipzig statt; ie bestand nur aus 15 Mitgliedern; 1823 in Halle zählte man I8 Mitglieder, 1825 in Wuͤrzburg 37, 18223 in Frank— furt a. M. 88, 1826 in Dresden 113, 1827 in Muͤnchen 156, 1528 in Berlin 458, worunter 195 Berliner, 1829 in Heidel—⸗ berg 273, 1830 in Hamburg 412, worunter 154 aus Hamburg und 67 aus Danemark; 1852 (nachdem 1831 die Versammlun durch die in Wien herrschende Cholera vereitelt worden 1 in Wien 462, worunter 226 Wiener, 1833 in Breslau 273, 1837 in Stutigart Sao, davon aus dieser Stadt selbst S6, 1835 in Bonn 1841, 1836 in Jeng 370, 1837 in Prag 373 und 1838 in Freiburg 5364. So wle Hamburg zahlreiche Theilnehmer aus dem benachbarten Dänemark und den uͤbrigen nordischen Län dern herbeizog, und Bonn reichlich von Franzoͤsischen, Niederlandi⸗ schen und Englischen Gelehrten besucht wurde, so bildete Frei⸗ burg einen erwuͤnschten Vereinigungsort fuͤr Franzosen und Schweizer mit den Deutschen. Die Fremdenlisten des Tage⸗ blattes der Freiburger Versammlung nennen 53 Mitglieder aus Frankreich und 72 aus der Schweiz. Die Bande, welche durch solche Zusammenkuͤnfte von Maͤnnern aus den verschiedensten Nationen geknuͤpft werden, koͤnnen nur von sehr erfreulichen Wirkungen fuͤr gegenseitige Anerkennung, geistige Anregung und wiffenschaftlichen Fortschritt seyn.

Frankfurt a. M., 4. Okt. Die neuesten Nach⸗ richten aus dem Haag lassen immer noch nicht auf ein baldi⸗ ges Resultat in der eil isch He gischen Angelegenheit schlie⸗ ßen. Das Haager Kabinet hat allerdings die letzten Eroͤffnun⸗ gen, die ihm von London gemacht wurden, beantwortet, allein bie Konferenz kann gleichwohl noch nicht zum Anfang ihrer Sitzungen gelangen. Die Ursache davon mag namentlich in der Unentschlossenheit des Kabinets von St. James liegen, da dieses nicht weiß, ob es die gerechten Anforderungen Hollands beräcksichtigen oder die von Seiten Frankreichs fuͤr Belgien in Anspruch genommenen Beguͤnstigungen noch ferner unterstuͤtzen soll. Möglich, ja wahrscheinlich ist es aber, daß die augenblick⸗ liche Verzögerung des Anfanges der Sitzungen der Konferenz die letzte Beguͤnstigung ist, die Belgien in der Ausgleichung feiner Differenz mit Holland auffallender weise zu Theil wird. Es darf fomit die Hoffnung auf eine baldige Beilegung des Niederlandischen Streites immer noch rege erhalten werden.

Zufolge eines Senats Beschlusses vom 25. September wer, den die christlichen Burger hierselbst eingeladen, uͤber das aus 75 Mitgliedern bestehende Wahl Kollegium, das die 45 Mit⸗

Von diesen laden, welcher der gesammte

Bundes ⸗Behoͤr

esetzgebende Versamm verwendet werden.

. A ahr die Zahl d .

den alle Nachbar⸗Kantone, die Gefandtschaft in Kenntniß gesetzt ar der Staats⸗Rath immer noch ein beschaͤftigt. Das Stellen auf Pi. die Fuüseliere ausgedehnt.

setzen: zwei Bataillo aillat und Bel), eine Compagnie

nie reitender Jager (Vevay und Ai arabiniers (Lausanne), in Allem] nd bis auf weiteren Befehl: Mor Orbe (ein Bataillon), Lau-

glleder aus der Buͤrgerschaft in die g bzustimmen. Ob dieses heünnehmenden Buͤrger größer seyn wird steht dahin. Jedenfalls ist kaum zu lieder des neuen Wahl⸗Kollegiums auf di, zuletzt im gesetzgebenden Körper ware cksicht nehmen werden. werden nun strengere um dem unbefugten Handel, welchen fremde Hanf er treiben, zu steuern. setzlich bestehenden Straf⸗Bestim des Verbots in Anwendung fanden sich immer Mittel, das Verbot zum um Nachtheil des hiesigen Handelsstandes ord⸗Amerika auswandernden

ja wahlen einne an den Urwah fruͤher der Fall war weifeln, daß die G enigen Burger, welche besondere R

Wie man vernimmt, so

die Tagsatzungs⸗ 30. September w kriegerischen Maßre wurde nun auch au der Befeh nfanterie Duchat), eine Comp eine Compagnie Die Sammeloplaͤtze si Bataillon und Artillerie), e (Kavallerie und Karabiniers). Folgende Proclamation wurde

Staats-Rath des Kantons Waadt an seine Mitbürger. er! Man kennt die wichtigen Berathungen, welche in die Räthe unseres Vaterlandes beschäftigt haben. anzösischer Truppen in Bewegung ge— e der Schweiz zu nähern. übertreiben zu wollen, und ohne Tagsatzung fassen wird, vorzugreifen, hat die Elite, die erste Reserve e auf Piquet zu siellen, und zwei Bataillone Infan— e, 1 Compagnie reitender Jäger und J bieten. Der Herr General Ghiguer ist mit tragt. Der Staats⸗Rath beschäftigt sich mim welche die Umstände erfordern können. Ueberzeugt von den iner Mitbürger und der Ergebenheit der Milizen, e zu ihrer Kenntniß und erinnert dieselben sich der Leitung der konstituirten Cir⸗ und jede Aeußerung und jede Privat die ganze Schwe

in Marsch zu

vorbereitet, leute auf den wurden zwar mehrfach die ge ie Uebertreter

Namen hiesig

bracht, allein es gehen, natuͤrli

Die nach fangenen sollen nun bestimmt am ch Mainz nach Bremen ab ter ihnen erhielten au nen auch noch eine k

von dem Staats⸗Rath er— Hardenberg Ge, sten Montag un Die Beduͤrftigen in, taats⸗Kosten Kleider, und es wirp , eine Summe Geldes bei ihrer Ankum in Nord-Amerika eingehandigt werden, allein nicht eine s große, wie oͤffentliche Blaͤtter wissen wollten. eportation werden erst spaäͤter der Bewilli dern Staats-Gewalten unterlegt werden. auf dem Hardenberg zuruͤckbleibenden Gefangenen kann wis vorerst keine Aenderung Der Franzoͤsische M von Berlin nach Paris hier angekommen. guten Gemaͤlden hier eingetroffener Kunst seine Rechnung, da die Kauflust in hier nicht groß ist. Die Boͤrse ha woran die von ausw

eführt werden. giebe Mitbi hat sich eine Division um 16) 167 i n. Wichtigkeit diese rei f 3 ü., welche die g der beiden nn ts-Rath den Befehl gegeben,

Das Schicksal der

ompagnie Artilleri se Karabiniers auf

aler Le Poittevin ist auf der Ruͤckres Konmanpe beau

fen wr n. nterstützung se bringt er diese Thatsach ch an die Pslicht,

Behörden ö unterwerfen, Handlung zu vermeiden, 12 den Kanton Waadt,

andler findet nich unst⸗ & hen nl

welche nur dazu dienen, ohne irgend einen Nutzen zu kompromit Der Staatsrath vertraut dein Waadtländischen Volke eben so er auf dessen Ergebung für unsere Anordunngen, auf seint auf feinen Patriotismus und auf den göttlichen Bei—

ausanne, 29. September 1838.

Der Kanzler, Gav.“

Der Gesandte von ein Schreiben von Louis Napoleon mitgebracht, selbe nach England gehen will. In der ersten daß 25,900 Mann unter dem Aymard gegen die Schweizer-Graͤnze marschiren; er r Tagsatzung zugleich den in Lyon erschienenen Tages befehl jenes Generals mit. Genf zeigt an, daß es seine Mi ltzen einkasernirt, Waadt, daß es die seinigen aufs Piquet ge— von Bern theilt mit, er werde auch Regierung auffordern, ihre Milizen aufs Piquet zu stel— Hierauf wurde die Vorfrage gestellt, ob die Sitzungen oder geheim seyn sollten, und gegen eine Minoritaͤt Stimmen die Oeffentlichkeit beibehalten. Basel Land stellten zuerst den Antrag, daß die Tagsatzung sich sber militairische Vorkehrungen berathen solle. Folgendes ist der amtliche Bericht an die Tagsatzung, den die heiden zur Krönung nach Mailand ab⸗ enoͤssischen Deputirten Oberst von Planta und olo uͤber ihre Mission abgestattet:

„Rachdem wir den Auftrag, S desterreich bei Anlaß seiner Krönung r Schweiß darzubringen, nd hh. Herren, s am K. K. Hofe er Bericht zu geben, stanteten, in Bezug au ihren Verhältnissen sprochen worden ist. Erfahrung ge , r,. Sprecher die Mission, die Schwei nicht angenommen Hlanta an dessen noch unbekannt war, siand, nothwendig,

t wieder eine flauere Haltung angenommen, aͤrts niedriger kommenden Course, aber namentlich die wieder eingetretene Geldtlemme, schuld sind.

Schweiz.

Genf, 27. Sept. Von hier aus wird das Gerxuͤcht, t wollten die fremden Gesandten ihr Visa fuͤr die Paͤsse zu Herrn Bonaparte verweigern, sandte, Herr von K gesagt haben, sondern auch

iftige Beihůülfe,

sand rechnet.

es Staatsraths, Boisot. Luzern, 1. Okt.

ice⸗Präsident

*

Ber Kuffischẽ C. Thurgau hat zur elcher am 26sten hier war, sil cht nur er selbst sein Visa nicht verwelger⸗ in seiner Abwesenheit seine Secretaire es ohn mation geben wuͤrden.

Der Kriegs⸗Rath in

wonach der r eigte der Praͤsident an,

ruͤdener, w

Genf versammelte sich nach Empfa der Nachrichten aus Lyon auf der Stelle und beschloß, soglel alle Truppen einzuberufen. Stafetten wurden versendet, und folgende Proclamation „Die Syndi ger, daß glauhw eine Division Franz wegung zu setzen,

stelt habe; der Gesandte

der Staatsrath benachrichtigen ihre Mitbür— ürdige Anzeigen sie in Kenntniß gesetzt haben, daß öfischer Truppen den Befehl erhielt, sich in Ba um sich der westlichen Gränze der Schweiz im diese Truppen-Zusammenziehung nicht als ein An, indseligkeiten dargestellt ist, so bat der flicht gehalten, obne Auffchub die Klugheits-Maßregeln, welche die Umstände erfordern, zu Patriotismus der Miliz ein, mit Ruhe und Festigke behülflich zu seyn, tat sichern kann. Beistand vertraut un ohne sie zu kompromittiren, ten. Genf, den 28. Septem des Staatsrathes, de Roch es, Secretair.“

Sept. Unser Corps des mineurs i Schanz ⸗Arbeiten, dt nimmt ein sehr bewegtet Mit banger Erwartung schaut der der Dinge entgegen.

Offizielle Briefe von heute bestaͤtigen schen Truppen-Bewegungen von allen Seiten hör, ex, an unserer Graͤnze, sind bereits die Quartier. In diesem Augenblicke rollen die Kanonen und Alles hat in Genf die Gestalt des

(A. 3.) Wir leben unter den verschle—

Vorgestern Abend sprach sich unser t geringer Majorität fuͤr den Antrag Monnardschen Kom—

Bern und

Staatsrath dennoch Zuͤrich, 1. Okt. Indem er auf den und aller Genfer zählt, ladet er dteselben it bei der Ausführung dieser Maßregeln lmäßige Beobachtung allein das Resul⸗ So foll der Kanton Genf, indein er dem göttlichen d die wschtigen Interessen des Vaterlandet, wahrt, die Beschlüsse der Tagsatzung abwar⸗ ber 1838. Im Namen der Syndike und

gesandten eid

Staatsrath deren rege r. Maßjestät dem Kaiser von in Mailand die Glückwüusche es unsere Pflicht, E. E. über unsere Verrichtungen und über dit haltene Aufnahme, als auch inzbesondere darüber was bei den verschiedenen Besuchen, die wir ab— f die gegenwäritgen Umsiände der Schweiz in den Europäischen Mächten, im Wesentlichen ge achdem der zweite Abgeordnete, Staatsrath Molo in bracht hatte, daß der hochgeachtete Herr Bundes Landamman bei diesem Anlasse zu repräsentiren, der mitunterzeichnete Oberst von Stelle ernannt worden sey, dessen Annahme ihm so fand er es, da die Krönung so nahe bevor sich persönlich nach Reichenau zu begeben, um Fall der Annahme des Auf—

erfüllt haben. ist

Genf, 28. den ganzen Nachmittag beschaͤftigt, Pallisaden aufzuwerfen; Ansehen, uͤberall Truppen. Handelsstand dem Ende

Genf, 29. S habe, und da

Billets ausgetheilt. durch die ganze Stadt, Krieges angenommen. Genf, 29. Sept. denartigsten Eindruͤcken. repraͤsentativer Rath mi des Staats-Raths im Sinne des Rigaud— Votums, also gegen das Verlangen Frankreich Angelegenheit aus, wiewohl Eit Redner dieses ganz auf Staght⸗ darzulegen bemüht

die Uugewißheiten zu heben, und im frags das Nähere iu Bezuz auf dessen Ausfilhrung zu besprechen. Diefes geschah, und die Unterzeichneten setzten ihre Ankunft in Mal⸗ In Folge des Auftrags, uns nach 8. September

land auf den A. September fest. der Krönung vorstellen zu lassen, hatten wir erst tine Audienz bei Sr. Durchlaucht dem Fürsten Mefternich, den wir haten, uns einen Tag und eine Stunde zu bestimmen, um Namens det Eidgenoffenschaft Sr. Majestüt dem Kaiser deren Glückwünsche Se. Bürchlaucht der Fürst Staats-Kanzler empfing uns sehr wohlwollend. Nach den einleitenden Kompl. Rnz die Unterhaltung auf die inneren Verb auf di Person Ludwig Rapoicon's über.

der Louis Bonaparteschen ubeingen gin Cürftz

mondi und mehrere andere und Voͤlkerrecht ge waren. Gleich darau Absicht ein, die Schweiz zu verlassen, 22sten an den Landammann Anderwert, urgauer kleinen Raths. Gestern Morgen erhielt der ß ein Franzoͤsisches Armee⸗Corps sich Graͤnze naͤhere; daher verordnet leunige Anstalten zur Verthei⸗ endeten Seite der Stadt; so⸗ Festungswerke, Durchbrechung Auffahrung von Kanonen und tingents fuͤr heute ge⸗ der Schweiz geschickt.

ättnisse der Schweiz und Sie haben Recht“, sagte Politik gegen Ihr Vaterland eine lovale zu nen⸗ daß Oesterreich desonders gegen die Schwer vollkommen ehrlich handelt, um so mehr, als es in unseren Bänschen liegt, dieselbe glücklich zu wissen. Bergen kann ich es Ih— daß die neueste Geschichte mit Ludwig Napoleon Frankreich verlangt mit vollem Rechte diet Enifernung dieses jungen Menschen aus der Schweiz, wo er, nnstatt unter dem Schutze des erhaltenen Aspls ruhig zu leben, alle leine Gedanken nach Frankreich richtet. Frankreich, obschon zu stark, ö. ungen Menschen zu fürchten, muß dennoch darauf, be— schen, daß die Einflüsse von Arenenberg auf die Armee aufbören. Es handelt sich im Äügemeinen jedoch hier nicht sowohl um die Per— son Ludwig Rapolcon's, als vielmehr um das Prinzip, ob es über⸗ aupt angehen könnt, daß man von der Schweiz aus ungesi ltssche Umtriebe gegen die Rachbarsiaaten vornehm klärte sich Se. Durchlaucht ganz bestimmt, wie folgt: und einmüthige Wille der Mächte, daß die Umtriebe in Areneaberg ans oder gegen andere Mächte ge— Stellung der Schweiz als Re— en Monarchieen und die eigenthümlichen Verwik— ich in dieser Angelegenheit aus der Souve— „Went entfernt“, erwiederte hierauf au zu würdigen wüßten,

fußte Verlangen klar f traf die Nachricht von Louis Bonaparte nebst seinem Abschiedt⸗

der Fürst, „unsere Ich kann Sie versichern,

brief vom ten des Th Staats⸗Rath Nachricht, da der suͤdwestlichen Schweizer er auf ganz wuͤrdige Weise sch digung der nach Frankreich gew gleich wurde an Ausbesserung der der Mauern zu Schießscharten, an die Einberufung des sämmtlichen Kon auch Couriere nach allen Seiten einer unglaublichen Aufregung, wiewohl bei den Umstaͤnden an gar kein Vorruͤcken der Franzoͤsischen Graͤnze zu denken ist, und diet

die wohl schon nach rlieren dürfte. Es i ierung kraftige Maaß ufregung in der S m eoup de main

nen jedoch nicht,

ei ĩ ö ; n, n, r. Er besuchte wahrend seines Aufenthaltes unter anderen

um diesen

enf ist in vorliegenden Truppen uͤber die Schweizer selbst nur eine Demonstration seyn kann, Tagen ihre ganze Bedeutun aber sehr zu wuͤnschen, da regeln ergreifen moge, auf daß nicht von der ra benutzt werde, w 1834 beabsichtigt war. der Lyoner Blätter uber Genfs politischen Zustand und Franzoͤsisch gefarbt sind, so ist dieser Stadt viele radikale Elemente theils offen,

30. Sept. Am 29. September erhielt der Staate cht von dem Tages-Befehl an die Franzoͤsischen ab in Folge dieser den Befehl, e Reserve (zusammen 16, 0090 Vermuthlich werden one aufgeboten werden. bis Befehle von der Tagsatzung mtliche Truppen er noch andere militai⸗

Es ist der feste

aufhören, seven sie gegen die Orle richtet.“ Wir berührten die schwierige publik mitten kelungen, die lainttät der Kantone zeigten. der Fürst, „daß wir nicht dleses Alles gen ind wir vielmehr die ersten Vertheidiger der Souverainetät d sione, an welcher das Giück der Schwei; hängt, amnetät entbindet die Schwein feinesweges ih Pflichten gegen ihre Nachbari. schen Staaten gegen die Unabh.

ch namentl

dikalen Partei zu irgend eine ie bei der Polen-Insurrection gegen Savoyen Wenn auch die neuesten Aeußerungen uͤbertrieben doch so viel gewiß, theils im Ge⸗

allein diese Sonve⸗ rer völkerrechtlichen in den Oesterreich!« ängigkeit Ihres Vaterlandes konspi⸗ so genügte eine Klage Ihrer Regierung, um w”entfernen, oder für immer unsch erfahren sind die Mächte berechtigt, von Wir bemerkten Sr. Durchlaucht, daß nächstens der Prüfung der Kantone un⸗ daß die Frage eben

Wenn heute

irt würde, Personen augenblicklich ju machen; das 9 Schwelz zu e Note Frankreichs t werden solle, und daß wir nicht zweifelten, r im Geiste völterrechtlicher Pflichten als der eigenen Ehre genau „prüft und gelbst werden würde, . Ehre, St. Majestüt dem Kaiser und König vorg f eine kurze Anrede, die wesentlich dahin ufrichtige Theilnahme der Schweiz an dem feierlichen Ereignisse der engen und den Wunsch auszudrücken, n freundnachbarlichen Verhältnisse beftehen möchten geruhten Se. Maje⸗ Schreiben des hohen Vorort gütigst anzunehmen und seine hne über die Fhelinabmme der Schmelz an die em Creignissz zu d rden, und entließen uns mit dem Wunsche für ihren Frieden und wahres Glück. Am 12ten wurden wir zur Kaiserlichen Tafel ge—

heim wirken.

rath die Nachri Truͤppen aus Lyon, und die ganze Elite und die er auf das Piquet gestellt werden sollten. außerdem noch mehrere Bataill ral Guiguer wurde einstweilen, zum Kommandanten über saäm dierauf nahm der Staatsrath Maßregeln, um das Kriegs-Maierial zu inspiziren, setzen und auch in Sicherheit zu bringen. Verbindung mit dem ehemaligen rd, dem Direktor des ist mit der Ausfuͤhrung auch soll die Gendarmerie an der

Den 10. September hatten wir estellt zu werden. ankomme Sr. Majestät die 6 zu be ; 3. ü estehen de ehoͤrigen Stand zu : taaten . fort as Militair-⸗Departement, in Inspektor der 6 Zeughauses und dem Kriegs-

dieser Maßregeln beauftragt;

General⸗ n, Fross

ommissar,

1155

Sef und dit fremden Diplomaten de= wohnten. Den 13ten machten wir unsere Aufwartung JJ. AK. SS. den Ersberzögen, Vice König, 5 Karl und Ludwig. Die Aüfnabme, die wir fanden, war 4äusserst schmeichelhaft, und Söchsi deren Acußerungen in Bejug auf unser Vaterland sebr freundschaft⸗ lich. Der Erjberjog Jebann hatte mit der brelaunten wohlwollen⸗ den Gesinnung ** K Hobeit uns die Audienz auf den 16ten d. Mergens festgesetzts, um sie um so mehr verlängern zu können. Se. K. Sehest sprachen mit Liebe von der Schwein, deren un— sterblicher Geschichischreiber Jhr geliebter Lehrer g--wesen, und heff. ten, daß der bekannte gesinde Sinn der Schweiser nicht nur ihr ctziges Glück selbst zu bewahren, sondern auch, ehne 86 Wei⸗ ung, immer mehr zu vermehren wissen werde, Se. Majestät der Kasfer übersandten Jedem ven uns, wie allen übrigen Abgeordneten ersten Ranges, ein Exemplar der Krönungs: Medaille und der vier Jetons in Silber und Gold, die bei Anlaß dieses feierlichen Ereig. s'iffes geschlagen worden sind. In der Abschteds- Audten; bei Sr. Durchlaucht dem Fürsten Staats⸗Kanzler wiederholten Se. Durchlaucht im Wesentlichen das früher Gesagte in Bezug auf Louis Rapoleon und die Stellung der Schweiz tu ihren völterrechtlichen Beziehungen. Um dse Gränzen der von den übrigen Mächten 2 leistenden Un⸗ terstützung in nh Frage zu kennen, baten wir Se. Durchlaucht, uns zu sagen, welches die Absichten des Kaiserlichen Kabinets in die⸗ ser Sache seven? Der Fürst antwortete uns, die Politik Oester= reichs sey wefentlich friedlich und fonservativ und werde daher auch siets dabin fielen, dieses Prinzip überall aufrecht zu erhalten, Es

werde daher Sesierreich auch in dieser Frage, die eine völkerrechtliche

sev, darauf bestehen müssen, daß AÄrenenberg fernerhin nicht mehr ein Herd von Umtrieben und Conspirationen sev, und daß der herr= schende Krebsschaden bis auf die Wurzel ausgerottet werde. Der Schweiß könne er nur wohlmeinend rathen, sich vom völkerrechtlichen Pfade nie zu entfernen, indem alle Mächte einverstanden sepen, die

ses nicht zu dulden, wie dieselben Mächte dagegen anch siets bereit

seyen, die Freiheit und Unabhängigkeit der Schweiß zu schützen und zu chren. Den 17ten traten wir unsere Rückreist au. Indem wir ie Ehre baben, EE. hh. Herren diesen unseren Bericht hiermit zu überreichen, wünschen wir, daß die in demselhen enthaltenen Andeu⸗

tungen dazu beitragen möchten, die für die Ruhe und den Frieden unseres Vaterlandes so ernste ern obschwebende Frage, im Sinne der wahren National-Ehre, die mit ihren materiellen Vortheilen hier in⸗ nig verbunden ist, zu lösen. Genehmigen EE. hh. Herren die Ver⸗ sicherung unserer ausgezeichneten Hochachtung und Ergebenheit. Reichenau, den 20. September 1838.“

Italien.

Mailand, 29. Sept. Die Gazzetta di Milano be— richtet So genes uͤber den Aufenthalt des Kaisers in Mantua: Am 24. September defilirten die Truppen der Garnison in Parade vor Sr. Majestaͤt. Am 25sten besuchte der Kaiser die Arsenale, die Befestigungswerke, das Hospital und die Kaser— nen. Gegen 2 Uhr war große Tafel, zu welcher die Vorstaͤnde der Civil⸗ und geistlichen Behörden zugezogen waren. Nachmittag wurden Ihrer Masjestaͤt der Kaiserin die hoffahigen Damen der Stadt vorgestellt. Der Kaiser besuchte in Begleitung des Erzher⸗ zogs Vice König, des Gouverneurs und des Provinzig!-Vice— Delegaten die Zufluchtsh auser und Industrie⸗Anstalten fuͤr Christen, so wie auch die fuͤr die Israeliten. Als der Kaiser bei dem Thore Catena vorberging, verweilte er etwas und nahm Kenntniß von dem Projekte der Erbauung einer neuen Darsena fuͤr das schnelle Auf, und Abladen der Transitgegenstaͤnde im Zollgebaude. Die Kaiserin besuchte inzwischen das Wgisen, und das Erziehungs— haus fuͤr die Maria-Toͤchter, wo sie sich mit den Kindern auf die leutseligste Weise unterhielt. Am Abende bei dem reinsten

immel war die Stadt wie am Tage zuvor beleuchtet. MW.

HM. machten mit ihrem Gefolge eine Spazterfahrt nach dem Corso, und besuchten den schoͤn illuminirten Garten der edlen Familte Cavriani, in dessen Mitte sich eine kolossale Statue Virgils erhebt, welche bei der Thronbesteigung Ferdinands J. eingeweiht worden war.

Das Foglto di Verona berichtet die am 26. Sept. erfolgte Ankunft des Kaiserlichen Paares in dieser Stadt. Ve— rona, das reiche, das lachende Verona zeigte ein aäͤußerst belebtes Schauspiel durch die Menge von Wagen und Reitern, die stroͤmen⸗ den Volksmassen, die geschmuͤckten Haäͤuser 3c. Der reinste Himmel, die glaͤnzendste Sonne leuchtete zu dem . der um halb zwei Uhr Nachmittags unter Glockengeläute und Kanonendonner erfolgte. JJ. MM. stiegen im Palast der Marchesi Canossa ab, wo die zuvor angekommenen Erzherzoge, die Behoͤrden ꝛc. sie empfingen.

Florenz, 28. Sept.. Der Fuͤrst Metternich speiste am 27. September am Großherzoglichen Hofe, wo derselbe in Abwe— senheit des regierenden Herrscherpaares von Ihrer Koöͤnigl. Ho— heit der verwittweten Großherzogin Maria Ferdinanda, der Schwester und den Prinzessinnen Töchtern des Großherzogs empfangen wurde. Waͤhrend seines Aufenthaltes besuchte der Fuͤrst alle Merkwuͤrdigkeiten dieser Hauptstadt, wobei er uͤberall die hohe Intelligenz, welche ihn auszeichnet, an Tag legte. Der Staats-Minister, Graf Colowrat-Liebsteinsky, welcher am 22. September ebenfalls, von Genua kommend, in Florenz ein⸗ getroffen war, ist am 27sten von dort nach Venedig n .

nstal⸗ ten auch das reiche Magazin von Gegenstaͤnden der Skulptur, Malerei und Mosaik des Herrn Leopold Pisani. Lange ver— weilte er dort, die kostbaren Gegenstaͤnde zu bewundern, und machte beträchtliche Acquisitionen.

Rom, 25. Sept. (A. 3.) Der DOesterreichische Botschaf⸗ ter beim Paͤpstlichen Stuhl, Graf Rudolf von Luͤtzow, ist vor— gestern uͤber Florenz nach Venedig abgereist, wohin er von sei⸗ nem Moarchen berufen ist. Beim Abschied vom Papst, welcher diesen ausgezeichneten Diplomaten, wenn auch nur auf ein paar Wochen, dennoch ungern entließ, hatte er noch Gelegen. heit, den Grafen Cziarky, Ritter des goldenen Vließes und Lädex Cariac von Ungarn, dem Heiligen Vater vorzustellen, In Abwesenheit des Boischafters wird der Legations,Rath Baron von Ohms die Geschäͤfte besorgen. Der Paͤpstliche Nuntius in Wien, Msgr. Altiert, wird Rom heute verlassen, und den— selben Weg uͤber Florenz nach Venedig einschlagen.

Gestern traf der Türkische Minister der auswärtigen An— gelegenheiten, Redschid Pascha, von Neapel kommend hier ein. Das ganze Personal seines zahlreichen Gefolges erschten gestern Abend in der Oper, an der sie sich sehr zu ergoͤtzen schienen. Der Pascha fuͤhrt drei seiner Soͤhne mit sich, welchen er ge⸗ bi. seyn soll, eine ganz Europaische Erziehung geben zu assen.

Neapel, 22. Sept. Vorgestern hat in Gegenwart Sr. Hoheit des Herzogs Bernhard von Sachsen⸗Weimar eine neue Ausgrabung in Pompeji stattgehabt, wobei verschiedene Kande⸗ laber von Bronze und ausgezeichnet schoͤner Arbeit, so wie auch mehrere glaͤserne Flaschen gefunden wurden.

Laut Nachrichten aus Messina, ist der Aetna noch immer in Thaͤtigkeit.

Spanien.

Madrid, 25. Sept. Die gestrige of ⸗Zeitung meldet, daß der General⸗Major van Halen zum Ober -⸗Befehlshaber der Central⸗Armee und zum General CTapitain von Valencia und

Aragonien, der General⸗Masor Natpaez zum General⸗Capttain von Alt-Castilien und der General⸗Major Nogueras zum G neral⸗ Kommandanten der Provinzen Toledo und Ciudad⸗Real ernannt worden sind.

Man versichert, daß die Minister beschlossen hätten, den Belagerungs⸗Zustand in den Provinzen Cadix und Malaga auf⸗

Geruͤcht, daß neue Unter handlungen mit dem Roihschild eröffnet worden seyen und daß, im Falle es der Regierung gelingen sollte, eine andere Anleihe abzuschließen, Banquierhaus auf den Kontrakt in Betreff der Auecksilber⸗Bergwerke verzichten, und die Regierung nur die ummen zuruͤckzahlen würde.

Man schreibt aus Malaga vom is. September: Schreckens⸗System ist in unseren Mauern an der Tagesordnung. Täglich finden Verhaftungen statt und die Behsrden lassen die Häuser derjenigen Burger, gegen welche sie Verdacht hegen, mit starken Detaschements umzingeln.“

Spanische Gränze. Karlisten hätten einige

Es geht das

das genannte

vorgeschossenen

Haro, 17. Sept. rinkaduren vom Stapel gelassen und ruͤsteten sechs andere aus, die fuͤr die Häfen Plencia, Bermeo, Ainchova, Lequeitio, Ondarrug und Motrico bestimmt seyen. Wie es heißt, wollen sie von Plencia bis auf die Hohen von Lequeitio eine Telegraphen-Linie anlegen, um s Auslaufen von Fahrzeugen aus dem Hafen von unterrichtet zu werden. Zavala leitet das Ganze und hat da— ufenthalt in Muñaca genommen.

Man sagt, die

eich von dem an Sebastian

her seinen

Aegypten.

In einem von der Morning Chrontele mitgethellten Schreiben aus Alexandrien vom 65. September wird in Be— zug auf die Sendung Redschid Pascha's Folgendes bemerkt: „Redschid Pascha ist ein tuͤchtiger Mann, aber seine Stellung ist untergraben durch seinen alten Feind Chosreff Pascha, der w Handels-Traktat eingenommen ist. Er weiß sehr wohl, daß die Tuͤrkei die Monopole nicht abschaffen kann und darf, die sich in den Handen der Beamten befinden und die Pascha's in den Provinzen reich machen. steht allein, Namen Englands verpflichten,

gegen den

Redschid Pascha und eben so gut koͤnnte Lord Fitzwilliam sich im die Korn ⸗Gesetze abzuschaffen, als es Redschid allein moglich seyn wird, die Monopole auf— zuheben, die mit den Interessen eines jeden Tuͤrkischen Beam⸗ ten aufs Innigste verknuͤpft sind.“

Vereinigte Staaten von Nord ⸗Amerika.

Die Morning Chronicle enthalt folgendes Schreiben September: „Die Wahlen in den westlichen Staaten, und namentlich in Illinois, scheinen, so weit sie bekannt sind, gegen die Regierung ausgefallen zu seyn. An der West. und Suͤdwest-Graͤnze sieht es kriege und obgleich im Falle eines feindli Resultat nicht zweifelhaft fließen und ei werden, denn es ist ein der an einem neuen Orte auszubrechen droht. der Menschheit hoffen, daß die Geruͤchte die Bewohner von Arkansas

aus Philadelphia vom .

en Angriffs das endliche ö , . 2. Menschenleben aufgeopferr Krieg der Wilden gegen die W Wir wollen

seyn kann, ne große Anzahl von

indeß im Interesse uͤbertrieben sind und daß man und Missuri unndthigerweise in Unruhe versetzt hat. nicht von der Art, daß sie zu dieser Es sollen auch bereits mehrere Pflan⸗ Der Verkauf

zeichen sind zwar leider Hoffnung berechtigten.

mit ihren Familien ermordet worden seyn. Branntwein unter den Indianern und das unpolitische sie alle aus den Vereinigten Staaten zu verbannen Fleck zu versammeln, lassen das Aergste befuͤrch⸗ Auch sollen sie von Mexiko aus aufgereizt werden. Indianer in Florida sind noch immer nicht bezwungen; am 19. riffen sie ein Detaschement von 17 Mann an, erschossen den orporal, verwundeten zwei Soldaten toͤdtlich, erbeuteten drei Wagen und toͤdteten fuͤnf Maulthiere. Im Suͤden nehmen die Mordanfaͤlle auf eine betruͤbende Weise zu; so wurde vor kurzem auf den Herausgeber des „Louisville Journal“ eines in diesem Blatte erschienenen Artikels auf offener Straße eschossen, doch traf der Schuß gluͤcklicherweise nicht. In einem beruͤhmtesten Bader Virginiens zog bei der Mittagstafel einer der Gaͤste ein Pistol hervor und schoß einen anderen auf der Vor kurzem hat man bei Buchrus im Staate Ohio das Skelett eines Mastodon gefunden, welches wohl das bisher in Nord-Amerika vorgekommene seyn möchte, e Länge des Schaͤdels beträgt, nach der Kruͤmmung ge— messen, 421 Zoll und der horizontale Durchmesser beträgt Aus Kanada sind keine Nachrichten von Wichtig keit eingegangen. Zuweilen werden noch in den kleinen Dör— fern an der Graͤnze, auf Anstiften der Fluͤchtlin und respektable Versammlungen““ gehalten, die aber außerhalb des Ortes, wo sie stattfinden, nicht beachtet werden. Beamer, fter der Empoͤrung, sollte gestern in den und wahrscheinlich ist das Urtheil Hinrichtung von Chandler, Waite und z31sten verschoben worden und man glaubte, daß die beiden Letzten begnadigt werden wuͤrden. Die uͤbrigen sind zum zur Deportation auf Lebenszeit verurtheilt. Lebenszelt nach einer Straf- Kolonie gesandt werden und Sutherland muß 2960 Pfund Buͤrgschaft stellen, niemals nach Kanada zuruͤckzukehren. Amerika's herrscht große Aufregu „Gemahl der Madame

Verfahren, und auf einem

Stelle todt.

39 Zoll.

.

e, „große

rer r m.

einer der Haupt-Ansti Neweastle gehangen wer vollzogen worden.

Macleod ist bis zum

Zuchthause oder Theller soll auf

In der Theaterwelt daruͤber, daß Herr Charles estris, an der offenen Tafel Badeorte Saratoga seine Bedienten neben sich sitzen und auf die ihm daruber gemachten Vorstellungen erwie⸗— abe geglaubt, es sey so Sitte in einer Republik. at er in dem Böͤrsen⸗ Hotel in Poughkeepsie am wo die uͤbrigen Gaͤste indeß sofort die Tafel ver⸗ so duͤrfte Herr Mathew chen Buͤhne ausgepfiffen

derte, er Dasselbe t Hud son⸗Flusse, lleßen. So erzählt man; ist es wahr, ch gefaßt machen, auf der Amerikanis zu werden.“ .

Inland.

Die Triersche Zeitun

stehende Bekanntmachung des Regierungs, om 29. September:

enthält nach⸗

Trier, 3. Ott. Praͤsidenten von

Ladenberg v

Von Seite Mittheilung zuge und September é. st mando untergebenen Truppen, Entgegenkommens und tonnements im Stadt burg zu erfreuen gebabt haben. gern ünd den Truppen das beste Einverst ron mebreren Gemeinden ist sogar die ibnen zustebende Geldvergn⸗= tigung für die Verpflegung der Truppen den Letzteren zurückgegeben

n des Kommandos der 16ten Division isß mir die gangen, daß bei den im Laufe der Monate August attgehabten Herbst-Uebungen der diesem Kom diefelben sich überall eines freundlichen der besten Aufnabme sowobl wäbrend des Can— und Land-Kreise Trier als im Kreise Saar⸗ wischen den Quartterträ⸗ ndniß stattgefunden, und