1838 / 292 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ufer 600. Rr. Bordeanx . Teste —. Er. Köln- Aachen —.

gerechnet, gänzlich in Asche legte. Gegen 120 Familien, von denen viele schon vor dem Brande sich in einer druckenden Ar⸗ muth befanden, haben nicht nur den groͤßten Theil ihrer Hab⸗ seligkeit verloren, sondern sind auch in der Fortsetzung ihres bärgerlichen Gewerbes auf längere Zeit gehemmt. Der nahe

ank - Actien 1110. 1138. Eng. Russ. 1081 la. 50/9 Port. do.

1200

do. linkes Ufer M28. Br. Strassburg- Basel 378. Br.

Sambre- Meuse 35. G6. Leipzig - Dresden 96. Comp. Centrale

von Persiano, Sonntag / Schicksale der

Hamburg, 17. Oktober. Musik von A.

Rode und eine Cavatine aus der Oper: „Ines de Castiy⸗

schon oft paro

Akten, nach dem Italiaͤnischen des Salvatore Cammeran.

singen. ) 21. Ott. Nelke und Handschuh, oder: Di Familie Monetenpfutsch. Neue Parodie eine

dirten Stoffes, in 3 Akten, von J. Neft

Muller.

22. Okt. Lucia von Lammermoor. Oper in z;

bevorstehende Winter, nebst den gesteigerten Holz- und Brod⸗ a,,, . 2 diese Ungluͤcklichen eine traurige Zukunft fuͤrch⸗ a = , * . Montag, ten, wenn ihnen nicht von edlen Menschenfreunden aus der ö l im Nähe und Ferne schleunige Huͤlfe geleistet wird. NMeteorologische Beobachtung. Musik von Donizetti. 2 3 ö 1833. Morgens Nachmittags Abends ] Nach einmaliger 1 ö 9 18. Oktober. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. Den 19. Oktober 1838. ; 1m tIlächer Eon d- 2 d & - Id C0OiSa- Zet. wdr .... 33070 par. S3 71. Par. a3 1 ] Quellwãrme 740 R. K * r- Tier- 31 Fr. Gonr. Lustwärme ... ** R. 546 2 R. ** 0 R Ilas w arme 7,8 0 R. n Bande: XI Erief. eld. . BRFrlef. geld. zhaupunkt —w— 66 R. A1 6 R. 4 , 0 R. Bedenwãr me 848 R. 31 ande: gc Ich nid. Sc. I 16027, 1023/5 Pom. Pfaudhr. z I0915s, 19012 Junsis ittigung S0 oët S2 pCt. S9 pet Ausdünstung 9, 0636“ Rh. Pr. Euxgl. Ob]. * 193, a Kur- ee ur. ao. 23 1017 1012 Wetter Regen 26 864 . w , . primSoh. d. Seh. 68! 67 Sehleaische do. 4 198 —=— Wind . .... W. 8. W. Wäãrmewechse 63 e . . 103 16 —. Aückhkst. C. nud x. Wolkenzug W. 44 8 * Erb en 2 Rihlr. Sgr, auch Nm. Int. Seh. do. 1027 Seu. d. K. u. N. 894 1 11 itte: 332387“ Par.. 580 R.. 4 8 67 R.. Sa pt. 18. 78 Wien g; . Berl. Stadt . ol. 4 1027/93 - 2 / 1 Zu Wasser: KRõnlgs h. do. ö Sold al mareo 2 2151, 2131. 3 Sgr. auch Elbinger do. 4 P Neue Ducaten 18! . 8 . iz ue 46. in mn. 8 sRrlcarieluad or isi, 13 * 6. Dr . 36 = n f Befehl: D Scheffel Wentpr. P fan hr. 3 1007 / Aud. Soldmiin- Sonnabend, 20. t. J Im pernhause⸗ aum defeh . er 8 S heffe ö Grosel. Pos. do. 4 105 n 8 rum, gif,, ner/, Seerguber, großes Ballet in 3 Abth, von P. Taglioni. Musik e mpr. Ptavdpr. 21] 1007/] 1003. Lhiseonto . von Gährich Vorher: Die Zerstreuten, Posse in! Akt, von

Kotzebue.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 1. Oktober. Niaderl. wirkl. Schuld 8335, Soo do. Neue Aul. 1615/6.

kenz-Rill. 21. Abth- von

wiederholt; Abth, frei

Antwerpen, 13. Oktober. Einsl. 83 / Neue Anl. 167 /.

Frankfurt a. M., 16. Oktober. Oesterr. S0 / Met. 1051/2. 1063/8. A0/9 100. 99n /. 21/2759! g. Br. 109 23s. Pr. ank Actien 1737. 173. Partial. Ohl. 1513. Br. Loose zu 800 FI. J127. 12671. Loose zu 100 LI. 275. 6. Preuss. Präm. - Sch. 667 /s. G. do. 0, Anl. 193 Br. Peln. Loose 67. 667/83. 5ofg Span. Anl. 7. s7/J. 21.0 Holl. 3211/59. S2s / . Eisenbahn d etien. St. Germain 670. Br. Versailles rechtes

Sonntag, 21. Okt. Oper in 3 Abth., mit Tanz. Im Schauspielhause:

Montag, 22. Okt.

Sonnabend, 20. Okt. ier sche Oper in 2 Akten, aus dem Italiaͤnischen, von Kollmann.

Musik von Rossini.

zu Gräg: Rosine, , girtes Mitglied dieser Bühne; Graf Almaviva, als Debuͤt)

(Im zweiten

Im Opernhause: Die Puritaner, große Musik von Bellini. Die Geschwister, Schauspiel in 5

Im Schauspielhause, zum erstenmale Das laute Geheimniß, romantisches Lustspiel in 5 nach Carlo Gozzi, von C. Blum.

Königs stàadtisches Theater. Der Barbier von Sevilla.

E. Leutner.

2

Komi⸗

(Dlle. Schnidt, vom standischen Theater als Gastrolle. Herr Kreipl, neu enga—

Akt wird Dlle. Schnidt Variationen von 3 *

Markt⸗Preise vom Getraide.

3 Ssr. 9 Pf.; Roggen 2 Riblr., . 1Rihlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste 1 Ru 10 SgrJ, auch I Riblr. 4 Sgr.; Hafer 28 Sgr. 9 Pf., auch 25 Sn.

2 2 Riölr. 27 Sgr. 6 Pf. und 2 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf. Roggen 2 Rinn fer J Rihlr., auch 27 Sgr. 6 Pf.

Das Schock Stroh 7 Rthlr. 10 Sar, auch 6 Rthlr. Der Cam ner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr.

Das Faß von 200 Quart, nach Tralles 31 pCt., nach Rlichtz a0 pCt., gegen haare Zahlung und sofortige Ablieferung. Jom, Branntwein 20 Rthlr. 15 Sgr. auch 20 Rihlr. 3 Sgr. ) Ps. : gn, toffel⸗ Branntwein 18 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 17 Rthlr. 13 Eg.

Der Scheffel Kartoffeln 13 Sgr. Pf., auch 9 Sgr.

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

Berlin, den 18. Oktober 1838. Weizen 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rt auch 1 Rihlr. 20 Sgr.; große Gun 1 Rthlr. 16 Sgr.

Weizen (weißer) 3 Rihlr. 3 Sgr. 9 Pf., ant

Eingegangen sn

Rthlr. 20 Sgr.; große Gerste ! Rthlr. 3 Sgr. 5e Eingegangen sind 232 Wien)

Mittwoch, den 17. Oktober 1838. Branntwein ⸗Prxeise

vom 12. bis 18. Ofiober 1838.

Kartoffel⸗Preise.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

2.

Bekanntmachungen.

RNothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 198. Septbr. 1838.2

Das n der Wollankstraße Nr. 3 belegene Grund- suchen, siück des Particuliers Reuter, tarirt zu g616 Thlr. dennoch im 16 sgr. 6 pf. soll

am 4. Fun 1839, VBermittags 1 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

vpothekenschein sind in der Registrgtur ein susehen. ist, welches zunächst mit 8 etwanigen unbekannten Real Prätendenten wer- slenstein beginnen soll.

demselben zu auch deshalb in Allem, Ausführung, es unsern Konkur

den zu diesem Termine unter der Verwarnung der Präklusion vorgeladen. E diktal⸗Zadung.

Nachdem der unter dem Herzegl. Anhalt. Militair als Poliigeur gestandene Ludwig Liebau von hier, welcher aus dem Feldzuge nach ; J 1812 nicht zurückgekehrl il, seit jener Zeit üben Weben Posen, und Aufenthalt leine Nachricht anher ertheilt hat, se wird auf Antrag seiner hiesigen Bruders-Kinder der— selbe, eventualiter dessen Leibes Erben, hierdurch edic=

Bestesllungen hierauf nehmen

Zromberg, Culm und

taliter citirt, binnen bier und 18 X

aber in dem auf . 2 366. 8 satisns-Preis 23 sgr. Exe 2 1 n e betreffen, Alle berg it . . 36. . e 32 Ferzogl e rie h 9. fn 9 n ö früher erschienenen Werke über diesen wichtigen Theil anberaumten peremtsrischen Termine vor. Meg! rung, à 25 sgr., sind ebenfalls jog'ei 15 zu haben der Preuß. Gesetzgebung weichen tbeils in ihrer Be—

Justizamte allhier in Persen oder durch legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, resp. sich gehörig als Erben auszuweisen, mit der Verwarnung, daß im Ausbleibungsfalle, dem (Gesetze gemäß, der Liebau für todt und dessen in 91 Thlr. O gr. Pzeuß. Courant be⸗ siebendes Vermögen für vererbt erklärt seyn soll. Urkundlich unler Amts Hand und Siegel.

Nr. 8, sind erschienen: Abbildung und Beseh

Pharmacopoea

r 8 ten dal.

Lit era ĩ sch e Anz e ĩ g en. illum. Kupf. Gr. àAto. Geh.

An das Publikum, und insbesondere an die

Abonnenten und Leser der Zeitschrift: Europa.

Nachdem seit kurzem von drei hiesigen Verlags⸗ buchhandlungen Bilder zu Schiller's d Stahlstich und Holzschnitt angekündigt werden, halten den geliefert. wir es für Pflicht gegen uns selbst, um dem Per. 9 Thlr. zu haben. dachte der Nachahmung und Ausführung fremder t

deen nicht zu unterliegen, sedann aber auch gegen hufs der Komplettirung Rufere verehrlichen Abonnenten, schon jetzt van dem längst gefaßten und vorbereiteten Plane Mittheilung zu machen, als außerordentliche

Gratis⸗ Beigabe zur Europa (aus dem Album der Boudoirs, im vorigen Jahre mit Illustrationen zu Hebels alle⸗ mannifchen Gedichten, im laufenden zu Uhland“ s Gedichten bestehend) vom nächsten Jahre 1839 be—

illuminirte Kupfer und gegen

andere Buchhandlung balLdig Dietrich, Dr. A.,

und Beschreibung der in den Pflanzen. 6r Band, 35 illum. Kupfern.

k ñ srareeschluß auch die zweihc' Hälfte diefes ten Ban— Tösung der Lebensfrage der Civilifan lIlustrationen Jahresschluß auch die weine Hälfte dieses 6ten Ban— ösung der Leben frage der Civilisation.) znr, Fords Guiot, Laäbadie, J. FP. a J u des zurerlässig fertige werden, . epreis 121 sgr) Michel Napoleon Bonaparte, ira, Philippe

z . ; Jehrbuchd, Berlinisches, für die Pharma— k F , he Lehrer doe, ; Werken cje und für die damit verbundenen Wissen- Weg veiser fur Deutsche ehrer. Der erste Band erschien vor einigen Monaten!

, von Julins Nisle . erscheinen zu lassen. Wir sind mit der Ausführung bieses Planes schon seit geraumer Zeit beschäftigi ten. nnd unfere Vorbereitungen so weit gediehen, daß wir die uns eröffnete Konkurrenz nicht auszuschlagen ver⸗ mögen, wozu wir aber auch um i n. neigt finden würden, als wir in Beireff des Kunst⸗ werthes unserer Unternehmung, nach den vorliegenden Proben der angekündigten zu urtheilen, dieselbe nicht ü scheuen haben ; hinsichtlich des Preises aber für le Nicht-Abonnenten der Europa, wir denselben je— denfalls nur auf gleicher Höhe mit dem Werthe der lai, Dehmigke, Stuhr Unternehmung halten werden. Kaltschmidt, Prof. Wir brauchen bel der Ankündigung unserer Un— Sprach vergleichendes ternehmung den Ramen unseres Künstler s nicht zu ö I verschweigen. Serr Julius Risle hat sich bereirs Deutschen durch seine Umrisse Gedichten, welche

und Prof.).

nügen, denselben an der Syitze unserer Unternehmung Sprache nachgewiesen, mi

Allgemeiner Anzeiger für die Pre

Publikum von zusammengestellt, aus ihren, Wurzeln abgeleitet und ist. Wir werden nach ihrer Urbedentung erklärt, auch die abgeleiteten phirten Portrait des verstorbenen

und die wichtigeren zusammengesetzien Wörter kurz Pr Für Freunde und Lehrer der Deut . ö ̃ ! Einlestung; Verzeschniß nach einer Zeichnung des Professor Krüger, lieg

269 jetzt Probedrücke nebst Subscriptions-Listen bei de

zu nennen, um zu bezeichnen, was das erwarten berechtigt r nur nicht in der Eile der

um“ dem Kunstwerthe nicht zu schaden, aber schen Sprache. ĩ J . Stande seyn, binnen kurzem in der der Indischen und Deutschen Wurzelwörter; Wörter⸗ F . 8 . ö hlr. 23 7 . Format, Geh. 36h Herrn C. Lutter (Charloöttensir. Nr. 32), dem ich

Euroba einige Probeblätter erscheinen zu lassen, da buch: A bis Bee. 8 *) Lexikon⸗ z Ein ausführlicher Prospekt liegt in allen Buchhand. gütige Mittheilung des Originals verdanke, aus.

Ferr Risle schon seit längerer Zeit eifrigst mit künst⸗ Tare und lerischen Vorstudien zu diefem Unternebnien beschäftigt lungen vor. Umrissen zu Schiller's Wal⸗

Es wird genügen, Freunde der Schillerschen Muse und gediegener Kunstwerke auf unser Unternehmen laufmerksam zu machen, um sie zu besti Wahl mit Bidacht und genauer Prüfung zu treffen. Stuttgart, Mute September 1838. . Literatur⸗Comtoir.

Rußland im Jahre gen von E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3),

Brüderstraße Mr. 13.

49 5 iake in Berli r ß , 3 Bet Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße vohständig benmtzt sind.

zr Band, 175 und 185 Heft.

Endlich habe ich das Vergnügen, anzuzeigen, daß mit diesen Heften dieses tressliche Werk geschlossen ist; es besteht nunmehr aus 3 Bänden, welche 308 sauber seübrern den Cebraunch.

ten, der Subseriptions⸗-Preis von 27 Thlr. besteht noch zWerkenin fort und wird dafür das Werk in festen Ein bän⸗ Jeder ist auch fortwährend einzeln für

Wem 'nech einzelne Hefte fehlen, der beliebe sich Be⸗ an den Verleger oder jede

FiIora regni Borussici.

Gr. Lexikon-Eormat. Subscriptions - Preis R Ihlr. Dieses wichtige und so bheifällig aufgenommene Un⸗

126. Mit 2 illum. Abbildungen. Brosch.

Für beide Bände 3 Thlir. Von dieser beliebten Zeitschrift erscheinen jährlich so weniger uns ge⸗ alle zwei Monate ein Heft, mithin im ganzen Jahre 6 Hefte, welche zwei Bände ausmachen.

u Hebel's und Uhland's worin die hochdeutschen Stammwörter in den. Ger⸗ fan schönes Talent so glänzend manischen, Romanischen und vielen andern Europlischen

beurkunden, einen Ramen erworben, und es wird ge⸗sund Asiatischen Sprachen, besonders in der Sans krit⸗ t ihren Stamm-Verwandten

re -- ———

renten hervor zu thun erläutert werden.

1ste Lief.:—

mmen, ihre so eben erschienen und bei F

nebst Ergänzungen und Erläuterungen.

an: die Buchhandlun— Iusammengestellt von

. . K D ch . Enesen. Königlichen Regierungs⸗Rathe.

2 Thlr.

J

Gr. Svo. Geh.

. 56 0 1 1. 9 *I Ric oialschz BichtKandlung zn Berlin, arbeitung von dem Plane des vorliegenden ab, theils Mit zwei Kupfertaseln. Gr. Svo. und hauhtsächlich sind seit ihrem Erscheinen eine Reihe 6 von Jahren verstrichen, in denen eine greße Zahl wich⸗ tiger Verordnungen ergangen, welche hier genau und Die Folge-Ordnung der Verordnungen ift dergestalt gewählt, daß zuerst die⸗ Inhalt: Die Spanier in London,

reibung aller in;

Borussica Flit 12

Regulativ gegeben ist.

0 Bogen Text enthal⸗

Ludwig Oehmigke, Burgstraße Nr. 8: Dr. F. A. W. Diesterweg,

st zu wenden.

(Preis 16 sgr.)

Ueber Deutsche Universitaͤten und

Preussen wildwachsen- 18 bis 68 Heft. Mit Geh.

chaften, herausgegeben von W. Lindes (Dr. In Gemeinschaft mit Bormann, Hentschel, Hill, h e h 7 ; t . 236 4. ] 666 hatte sich einer ungewöhnlich großen Thema zo? und kor Pand, jeder in 3 Lief. Rnebel, Knie Lüben, Mager, Mädler und erfrenen, dem vorliegenden wird diese vsellticht in

; Prange bearbeitet. ̃ Zweite umgearbeitele Auflage in 3 Bänden. (Preis beider Bände 3 Thlr. 23 sgr.)

. tische Landwirthschaft l9r· Ja c. Heinr., Woͤrterbuch der Sprache;

D. Low. 2te Lieferung mit 38 Abbildungen. Leipzig, bei A. Wienbrack. Sachversiändige und Recensenten empfehlen treffliche Werk jedem Landwirthe ganz besonders.

ußischen Staaten.

J. C. Hinrich ssche Buchhandlung in Leipzig.

i ll, , Wochen, spätestens neuen wohlfeilen Taschen-Ausgabe von Schiller s iigtẽltg fa m m en sie kli ng. der Gels dn eiche die Pie kranke , nn ih

We 17 ebe 38 16 ã1. . P 32 8 9 2 rg ö. h Berken ift so eben bel uns angekommen. Pränu R, (Furl rr ger litn ikse betreffen. Allie bereit

ĩ ? stellt werden, welche die mate⸗

ö 21. August 1838. der auf ge- jenißen zusammenges ( ,, ;

dar gerchʒ . . Wohlgebohren. führten Gewächse, herausgegeben vom Prof. n , , , . die een n rng g, . . . ; F. Guimpel. Text vom Prof. E. L. öS ch lie ch. herr ich⸗häuerlichen Verhä! nisse, über die Ablöfungen . und die Gemeinheits-Luseinandersetzung enthalten, so— Gubasript., Preis 1 FThir dann aber die Verordnungen folgen, welche das for- vellen und Skizzen des beliebten Autors win nnr n, h; melle Verfahren reguliren, und schließlich das Kosten⸗ zahlreichen Lesern seines „Chevalier“, seiner, Vendetn nebst der dazu gehörigen Instructiou u. s. w. eine sehr willkommene Gabe seyn. Sach- und chronologische Register er—

Bei G. D. Bädeker in Essen sind erschienen und in allen Buchhandlungen zu erhalten, in Berlin bei

Streitfragen auf dem Gebiete der Paͤdagogik. iling; Far dnnn, Zweites Bändchen. Gegen Friedrich Thiersch. br. G; Kästher; k. R;, Kohfz Piora des Königreichs Preussen, oder Abbildung aJ Zur Charakteristik seiner Person. b) Gegen seine Sache. iar Ludw. Robert, Gustav Graf 5.

über Erziehung in, Patriotismus.

ternehmen erscheint regelmäßig fort und wird bis zum Gugleich als viertes Bändchen seiner Beiträge zur F en g Areg, izoussond', E. Nfea- Calon, ) * 9

An alle Buchhandlungen wurde so eben versandt 4 und ist bei J. F. J. Stackebrandt in Berlin, M. M. les amateurs de la littérature

Eben ist angelangt in Berlin in der Plahnschen Jägerstraße Nr. 18, jn haben:

Buchhandlung (. Ritz e), Jägerstraße Nr. 37, RNico⸗ * Der ausübende Landwirth oder die prak⸗de son catalogue.

t auf ihrem jetz gen Standpunkte, in Bezug auf Ackerbau, Pflanzen- reront ö. ce 3e. supplèment 1 ö. Nen

bau, Viehzucht und Wirthschafts-Direction von a été pi * ; Aüius dem Engl. von Dr. VB. Jacobi. 1837. La hbibliotheque a ete fournies eren n Gr. Svo. de chaque ouvrage en nom sant

Preis geh. 1 Thlr. pondre au plus

Von dem in einigen Tagen erscheinenden lithogun

med. Dh. Kunde, Unterzeichnneten, so wie in der Weinhandlung M

George Gropius, Königl. Bauschule Nr.

Bei F. Perthes in Gotha sind erschienen n

Im Verlage von C; ; a . . zu haben bei Wilh. Besser (Behrenstrasse Na

Linden Rr. 19, so wie in allen Buchhandlungen, zu haben: Die Agrar⸗Gesetze des Preuß. Staates

AImanach ide Gotha pour Année 1839. 1 Dasselbe Deutsch 116 Genealogisches Taschenbuch der De

Schen gra fl. user auf das Jahr 1838. 11 Ihn

Im Verlage von Alexander Duncker in Beth

Franzäsische Straße Nr. 21, sind so eben foltnh Renuigkeiten erschienen und durch alle Buchhandlunj

Br. L. Böhm, praktischer Arzt zu Benin,

Asiatischen Cholera,

mikroskopisch untersucht. Geheftet. ĩ Ii

Theodor Mügge, Novellen und Skizzen. 3 Theile. Gr. 12m46. Geh. A Thie. Der Unnuistui⸗ liche. Absicht und Zufall. Der Kandidel Die Brlider. Rofinchen. Streif zige un

Belgien. Der Reiter. Diese ausgewählte Sammlung juteressanttt Ri

Denkschriften und Briele

zur Charakteristik der Welt u. Lite ratli weiter Band. Gr. Svo. Geheftet. 1 Thlr. Inhalt: a) Briefe von J. J. Engel, IH. bent Fr. v. Gentaz, Samuel Hahnemann, Ph, Hackern seph Fürst v. Hohenzollern, Fr. L. Jahn. Job jung. Stilling, Karl XIV., König von Sen nh Papst Le Moses Mendelssoh)m, Adam v. Müller, Fra. s. ken ͤ Schlabrento B. E. Dan. Schleiermacher, Chr. M. Rien , Aug. Wolk, Pius Alex. Wolff, J. II. D. Lschbih F Denksehriften, Briefe, D ep es ehen diplomatische voten aus der Französis

Revolution von 1792 1799. Ange Elis. Louis

Lacombe,

heilnahn

höherem Grade zu Theil werden.

Cabinet de lecture frangaise et anglii

Cberwallstrasse No. 12 et 13, pres de la Jaeger

La librairie de B. Behr. ä, l'honneur e p ö frangaise, ze. Suppleh

ranglaise qu'elle vient de publier un

3 8 i Les personhes qui daigneront le , , 24

* 2 es deux pays depuis le t liè dans les d pays dep n

bre suffi

. 2 4 8. J

impatients dèsirs des 6.

dies Beux- ei seront sürs d'ʒ rencontrer, ,, . ie. et poli qui valu à cette sibrairie in

lientelle dont elle s'honore à si juste titre aujo

Allgemeine

S 292.

Berlin,

Preußische Staats. Zeitung.

Sonntag den 21sten Oktober

——

——

r —— K—— 6 ꝛöꝛ3

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Konig haben dem pensionirten Ober—

Foͤrster Reuter zu Eggesin bei Ueckermuͤnde den Rothen Ad—

„Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Se. Masjestaͤt der König haben dem Staats⸗Minister, Frei⸗

errn von Werther, die Anlegung des ihm von des Kaisers n Rußland Majestaͤt verliehenen St. Alexander-Newski⸗Or— ens zu gestatten geruht. Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen außerordent⸗ chen Professor Pr. Christoph Gudermann zu Muͤnster un ordentlichen Professor in der philosophischen zutun der ortigen Akademie zu ernennen und die fuͤr denselben ausge— rtigte Bestallung Allerhoöͤchstselbst zu vollziehen geruht.

Der bisherige Ober⸗Landesgerichts. Referendarius von Ra⸗ osz ist zum Jüustiz⸗Kommissarius fuͤr den Bezirk des Land— d Stadtgerichts zu Wreschen, mit Anweisung seines Wohn— ges in Wreschen, bestellt worden.

Der Land. und Stadtgerichts-⸗Secretair, Ober-Landesge⸗

chts⸗Referendarius Reymann, ist zum Justiz / Kommissarius ir den Bezirk des Land- und Stadtgerichts zu Schwerin d. Warthe, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Schwerin, estellt worden. Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius The— esius ist zum Justiz-Kommissarius bei den Unter⸗Gerichten er Kreise Militsch und Trebnitz, ausschließlich der Gerichte ü Oels, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Militsch, bestellt orden.

Dem Feldmesser Krieg zu Koͤnigs-Wusterhausen i

rm 18. Oktober 1838 ein inn j H auf eine Vorrichtung zum Heben des Wassers, so weit dieselbe, der eingereichten Zeichnung und Beschreibung n, als neu und eigenthuͤmlich anerkannt wor— en ist,

f Fuͤnf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und fuͤr den

mnfang der Monarchie, ertheilt worden.

Angekommen: Se. Durchlaucht der Prin i. gn von Curland, von Breslau. . d * nt 6 Der Fuͤrst zu Lyn ar, von Luckau. Abgereist; Der General-Major und Commandeur der en Kavallerie⸗Brigade, von Frölich, nach Stettin.

Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 13. Okt. Am vorigen Diensta lbend trafen Ihre Kaiserl. Majestaͤten mit Ihrer n , schtern von Reval in Zarskoje⸗Selo im erwuͤnschtesten Wohl— hn ein. Gestern zur Mittagszeit erfreuten unsere Hoͤchsten errschaften die Residenz nach ihrer Ruͤckkehr aus dem Aus— nde zum erstenmale wieder mit ihrer Gegenwart und stiegen Anitschkoffschen Palais ab, kehren aber schon heute wieder ach Zarskoje⸗ Selo zuruͤck, wo Sie noch einige Wochen des rt en verbringen werden. Der Kaiser, der am heutigen pormittage der Militair-Parade beiwohnte, wurde von den riegerw und dem versammelten Volke mit einem jubelnden ehrmaligen Hurrah begruͤßt. ? Die Gemahlin des Generals der Infanterie, Grafen Foronzoff, ist zur Staatsdame Ihrer Majestaͤt der Kaiserin nannt worden.

Walsch au, 16. Okt. Die hiesigen Zeitun Weg —ͤ gen mel⸗ 3 Se. Majestaͤt der Kaiser haben, um in Höchstihrer

bährend des letzten Aufstandes sich ri ̃ zu Verirrungen fortreißen , aber durch spaͤtere Reue ihrer d, r. gal der * sckichtigung wuͤrdig machten, in Folge einer Vorstellung des er ehemaligen Polnischen Armee, denen es an Unterhaltsmit— sufehen so wie ihre Witwen und Waisen, auch ö einen . ir dreijährigen Unterstuͤtzung fortbeziehen sollen, die ge is zum 1. Januar d. J. ausgezahlt wurde, Se. Ma⸗ ., daher befohlen, daß die zur Auszahlung der be— . n, erforderliche und ausschließlich zu diesem 59 n Summe von 135,220 Gulden auf den im 1 es Koͤnigreichs jährlich fuͤr Pensionen und Unter— a . ausgesetzten Fonds angewiesen werden, so wie auch, ie kraft gegenwartigen Dekrets ertheilten Unterstuͤtzun—

n Empfaͤngern, welche inskuͤ i ö n r. uͤnftige etwa durch unruhiges e n ö. e mn ff die . a n en, vorlaͤufig nicht au u regen . sollen.“ n, nnn erer fear ö ef des Generalstabs der aktiven Armee, Fuͤr ö e g. ist vom Auslande hierher jar nctgereh tt 365 ö. z 29 lieutenant Graf von Nesselrode von hier nach St. Pe— ö e iber e, Der General⸗Adjutant Schipoff, Direktor ʒ 1 erungs-Kommission des Innern und der geistlichen . errichts, Angelegenheiten, hat eine Rundreise durch die nements Kalisch, Krakau und Sandomir angetreten.

Frankreich.

Paris, 15. Okt. V t Okt. Vergestern war der Minister⸗C Trianon versammelt und beschaͤftigte sich mit i Ge e

lterlichen Milde die Lage derjenigen zu erleichtern, welche

irsten⸗ Statthalters allergnadigst genehmigt, daß die Offiziere

e n, nach dem Gutbefinden des Statthalters, denjenigen unter

frage. Der Handels-Minister legte ausfuhrliche Berichte vor, woraus hervorging, daß die Aerndte zureichend sey, und daß man deshalb hoffen duͤrfe, die Getraide-Preise nach und nach wieder sinken zu sehen. Im entgegengesetzten Fall sey aber auch kein Grund zur Besorgniß vorhanden, da in Odessa und in dem suͤdlichen Europa Ueberfluß an Getraide ware.

Die Revue de Paris sagt: „Die Antwort des eidge— noͤssischen Vororts, durch welche die Schweizer Angelegenheit beendigt wird, erforderte eine Notification von Seiten der Fran⸗ zoͤsischen Regierung. Diese Notification besteht in einem osten⸗ siblen Schreiben des Grafen Mols an den Herzog von Monte— bello, welches in friedlichen, aber wuͤrdevollen Ausdruͤcken ab— gefaßt seyn soll. Dieses Schreiben wird ohne Zweifel zuerst in ,,, ,, ie verantwortlichen Herausgeber der „Europe“ rance!“ und des „Siecle“ wurden gestern von den e, , nn, Perrot wegen Publizirung des Schreibens vernommen, in wel— chem der Marquis von Giac von der Auffindung eines Schatzes in den Tuilerieen spricht. Der Marquis von Giac war eben— falls vorgeladen und hatte ein vierstuͤndiges Verhoͤr zu bestehen.

Die Sitzung der Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften bot vorgestern ein sehr lebhaftes Interesse dar, indem Herr Mignet über die Reise des Herrn Blanqui in Korsika Bericht erstattete. Herr Mignet setzte in wenig Wor— ten auseinander, daß Herr Blanqui eben sowohl die einsamsten und wildesten, als die besuchtesten Gegenden Korsika's durch— streift und Dokumente uͤber dies noch so wenig bekannte Land gesammelt habe, die geeignet waren, die noͤthigen Verbesserun⸗ gen vorzubereiten. Herr Blanqui hat die Gefaͤngnisse, die Schulen und die Hospitaͤler besucht, und mehreren Sitzungen des Assisenhofes beigewohnt. Er bringt eine merkwuͤrdige Sammlung sogenannter Vendetta-Prozesse mit sich. Von den Einwohnern und von den Behörden mit Wohlwollen und Be⸗ reit willigkeit empfangen, hat jener Akademiker nichts ver— nachlässigt, um seine Kollegen von dem wahren Zustande auf der Insel, die die Wiege Napoleon's trug, in Kenntniß zu setzen. Herr Blanqui hat in Korsika eine große Menge von Briefen entdeckt, die Napoleon in dem Alter vom 15ten bis zum 21sten Jahre geschrieben hat, also gerade aus der am wenigsten bekannten Lebenszeit des Kaisers. Einige Bruchstuͤcke jener Briefe, die in der Sitzung vorgelesen wurden, zeigen, wie interessant dieselben als historische Aktenstuͤcke sind. So schreibt Napoleon z. B. im Jahre 1792 an den Archidia— konus Lucian, seinen Groß⸗Onkel: „Schicken Sie mir 300 Fr. Diese Summe wird mir genuͤgen, um nach Paris zu gelangen, dort kann man sich wenigstens geltend machen, Bekanntschaften

anknuͤpfen, Hindernisse übersteigen. Alles sagt mir, daß ich dort zu etwas gelangen werde. Wollen Sie mich daran verhindern, indem Sie mir 160 Thaler verwei— gern?“ Ein anderes Mal schrieb er im Monat Juli 1789 von Auxonne an einen Freund seiner Familie: „Ich

habe hier keine andere Huͤlfsquelle als zu arbeiten. Alle 8 Tage ziehe ich mich nur einmal an. Ich schlafe nur sehr wenig seit meiner Krankheit; es ist unglaublich: ich lege mich um 16 Uhr zu Bette und stehe um 4 Uhr Morgens wieder auf. Ich esse des Tages nur einmal und zwar um 3 Uhr; das bekommt mir sehr gut.“ Von allen diesen Briefen Napoleon, s ist aber in literarischer Hinsicht ohne Zweifel einer der merkwuͤrdigsten der, den er an seinen Bruder Lucian richtete, als dieser ihm ein Exemplar einer von ihm verfaßten patriotischen Proclamation zugesandt hatte. Sie verliert zu sehr in der Uebersetzung, wir geben sie deshalb im Original: „J'üi lu ta proclamation;: elle ne vaut rien! Il Y a trop de mots et pas assez d'idées. Tu cours après le pathos; ce m'est pas ainsi qu'on parle aux peuples. Ils ont plus de tact et de sens que ta ne erois. Ta prose fera plus de mal que de bien.“ Zu derselben Zeit, es war im Jahre 1793, hatte er erfahren, daß sein Onkel Fesch mehreren Personen seine Briefe mitgetheilt hatte. Er schrieb ihm: „Herr General- Vikar. Ich hoffe, daß Sie die schlechte Gewohnheit, meine Briefe zu zeigen, ablegen werden: Ce qui Est de moi à vous, n'est has de moi à un autre.“ Herr Blanqui .. die Erlaubniß erhalten, Abschrift von einer Abhandlung

apoleon's uber die Kultur des Maulbeerbaums zu nehmen. Diese Abhandlung, welche Napoleon im 19ten Jahre schrieb, wird die Akademie wahrscheinlich drucken lassen. Von einer andern Denkschrift Napoleon's: Ueber die militairische Vertheidigung Korsika's, gestattete der Besitzer keine Kopie. Eben so von einem Briefe, welchen Napoleon bei Gelegenheit des constitutionnellen Eides der Priester schrieb. Herr Blanqui, dem das Lesen dieses Briefes gestattet worden ist, bemerkt, daß sich

Hafens bemächtigt, der den ganzen Persischen Meerbu ( herrscht; es besetzt die J. nne fel h kein 1 eine solche Usurpation rechtfertigt, indem jene Infeln, die einen Theil des Vice⸗Koͤnigthums la Plata ausmachten, de jure noch Spanien, oder mindestens de facio der Argentinischen Republik gehören. Dies ist aber noch nicht Alles: Unter dem Vorwande eine Niederlage von Steinkohlen zur Begünstigung seiner Dam pf⸗ schifffahrt zu errichten, hat England sich, man weiß nicht recht unter welchen Bedingungen, den Hafen von Aden abtreten las⸗— ken . in , ,. . ein Achtung gebieten atz werden und gleichzeitig das Indi . ne r. E, , An der heutigen Boͤrse hielten sich die Franzoͤsisch 386 ziemlich fest; aber das Sinken der bee , 4 auf eine höchst beunruhigende Weise fort. Straßburg-Basel 3 . 16 7 * Ufer mit 409 ausgeboten. St. rmain ist zwar no 30 notirt ĩ Course ganz un ert ig! J,, Ueber die Bewegungen im Touloner Hafen giebt ein Schreiben von dorther nachstehende Details: „Der See⸗Minister fragte gestern Cam 9gten) durch den Telegraphen bei dem See Präfekten an, uͤber wie viel Last⸗-Korvetten er sogleich verfuͤgen und welches Linienschiff am schnellsten in. See gehen könne. Der Praͤfekt hat die Last-Korvetten „Tarn? und „Egerie“ und das Lintenschiff „Diademe“ bezeichnet. Heute geht durch den Telegraphen der Befehl ein, die genannten drei Schiffe sogleich auf 6 Monate mit Lebensmitteln zu versehen, die Mannschaften zu vervollständigen, und in diesem Zustande die letzten Befehle zum Absegeln zu erwarten. Dies alles muͤsse aber augenblick— lich geschehen, und es seyen alle Mittel des Hafens zur Verfäͤ— gung jener Schiffe zu stellen, damit ihre Ale r auch nicht um einen Tag verzoͤgert zu werden brauche. Ueber die Mis— sion dieser drei Schiffe zirkuliren die verschiedensten Gerůuͤchte, indessen weiß man durchaus nichts Gewisses.“ —ʒ In einem Schreiben aus Oran vom 2ten d. heißt es: „Abdel Kader ist nach Mascara zuruͤckgekehrt, Jetzt, wo er den Widerstand wuͤrdigen gelernt hat, den Ain-Maideh ihm leisten kann, wird er sich mit seiner neuen Expedition, die auf kuͤnftiges Fruͤhjahr festgesetzt ist, besser vorsehen. Er hat sich eine Straße nach Ain-Maideh geebnet, wird sich Belagerungs— Geschuͤtz zu verschaffen suchen, und uberhaupt nichts vernachsaͤs⸗ sigen, um den Erfoig des nächsten Feldzuges zu sichern. Der Handel des hiesigen Platzes ist gaͤnzlich in Verfall gerathen. Der Mangel an Aerndten macht sich schon fuͤhlbar und da die oͤffentlichen Bauten eingestellt sind, so leidet auch die arbeitende Klasse. Die Kaufleute haben Bittschriften an den Kriegs⸗Mi⸗ nister und an die Kammern gerichtet, um die Ausbesserung des Hafens und der Quais zu erlangen. Außerdem bitten sie, Orsn zu einem Freihafen zu erheben, der auf diese Weise mit Gi— braltar und mit den Spanischen und Marokkanischen Hafen 1 z Das Journal des Dabats enthält folgendes Schreiben aus Fort de France (Bucht von k . 8. 35 „Die Besetzung der Provinz Konstantine ist durch die Besitz⸗ nahme eines sehr wichtigen Punktes des Kuͤsten⸗-Gebiets ver— vollstandigt. Wir sind nun endlich Herren der Rhede von Stora, einer der besten der See⸗Positionen Afrika's. Schon die Roͤmer scheinen alle Vortheile derselben eingesehen zu ha⸗ ben; denn man findet hier bedeutende Ruinen, welche bewei— sen, daß sich fruͤher hier eine große Bevoͤlkerung angehaͤuft hatte. Man wird die sehr starken Mauern vortrefflich fuͤr neue Gebäude benutzen koͤnnen. Die Vegetation ist in der ganzen Umgegend aͤußerst uͤppig und es sind alle Elemente zu einem großen Wohl— stande vorhanden, der nur einer einsichtsvollen und thaͤtigen Leitung bedarf, um sich schnell zu entwickeln, Die von der Armee ausgeführten Arbeiten, um jene Besitznahme vorzube—

reiten, sind bewundernswuͤrdig. Konstantine kann jetzt mit weit

geringeren Kosten verproviantirt werden, und dies ist keines der geringsten Resultate der Operationen, die der Marschall Vale mit einer Geschicklichkeit ausgefuͤhrt hat, welche von der ganzen Armee gepriesen wird.“

Das hier angekommene Echo de Orient vom 29. Sep⸗ tember hat eine außerordentliche Beilage, in der sich folgendes Schreiben aus Kon stantinopel vom 27. September befindet: „Nachrichten aus Tauris vom 10. September um Mitternacht melden, daß die Englische Botschast einen Courier aus Herat mit der wichtigen Nachricht erhalten habe, daß der Schach das Ultimatum angenommen und den Wunsch ausge— druͤckt haͤtte, die Englische Gesandtschaft so bald als moͤglich nach

in demselben schon die ganze Politik des Mannes zeige, der eines Tages das Konkordat vorschreiben und einen so merkwuͤr«

digen Kampf gegen Rom fuͤhren wuͤrde. Das Journal la Presse, das anerkannte Organ eines

Theils des Ministeriums, enthaͤlt heute folgenden auffallenden Artikel gegen England: „Werden denn Frankreich endlich uber seine wahren Interessen und uͤber die Gefahren seiner Allianz mit England die Augen aufgehen? Jene Allianz ist der Entwickelung unseres Ackerbaues, unserer Industrie, unseres Handels, unserer Marine, kurz, unserem Uebergewichte im Aus—⸗ lande, und unserem Wohlstande im Innern verderblich. Der Noudwvelliste“ bemerkt heute mit Recht, daß England in diesem Augenblicke des Beistandes Frankreichs sehr beduͤrfe, welches seinerseits jede ihm vortheilhaft scheinende Allianz wahlen und auf der politischen Waage Europa's den Ausschlag geben konne. Die Englische Politik, fuͤgt dasselbe Journal hinzu, habe immer das Beispiel jener Flibustiers befolgt, die Alles aufraf— fen, was ihnen in den Weg kommt, und Alles behalten, was sich einmal in ö Handen befindet. In Eu— ropa sind Gibraltar, alta und die Jonischen Inseln deutliche Beweise von der Liebe jener Nation fuͤr die Dinge Anderer. England giebt in diesem Augenblicke neue Beweise von jenem Ancignungs⸗Geiste; es hat ein Expeditions⸗Corps an die Kuͤste von Kurdistan geworfen; es hat sich eines wichtigen

Teheran zuruͤckkehren zu sehen. Man erwartet mit Ungeduld die offizielle Bestaͤtigung dieser wichtigen Nachricht.“) Die Parifer Zeitung giebt neuere Briefe aus Konstan⸗ tinopel (unsere Quelle giebt das Datum nicht an), welche mel— den, daß in der Tuͤrkischen Hauptstadt viel von der Aner— kennung der Koͤnigin von Spanien durch den Sultan ge— sprochen werde. Der Sultan hat, jenen Briefen zufolge, einen Ferman , ,,. wodurch den Beamten in den Prowvin— zen, deren Plaͤtze fruͤher ein Gegenstand des Handels warten, ein bestimmtes Gehalt ausgesetzt wird. Des Sultans Schwiegersohn, Halil Pascha, ist wieder zu Gnaden aufge—⸗ nommen worden, und hat seinen Schwiegervater kurzlich in die große Mosche begleitet.

Großbritanien und Irland.

London, 13. Okt. Gestern ist, wie die ministeriellen Blaͤtter melden, ein am 17. September in Mailand zwischen Oesterreich und England abgeschlossener Handels Traktat, wel— chen der Fuͤrst von Metternich und Sir Frederick Lamb zusam—⸗ men entworfen haben, von Seiten der Englischen Regierung

) Das heute auf direktem Wege hier eingegangene „Journal de Smyrne“ vom 29. September enthält die obige Meldung nicht, sen⸗

y sagt, daß keine neuere Rachrichten von Persien eingeganzen ren. ;

1838.

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