1838 / 304 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

de r , . . 5 *

* b

d . * .

m 5 2 86 .

.

2 . 2

Meteorologische Beobachtung.

Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger

1838 5 Mdr. 2 Uyr. 16 Uhr. Beobachtung.

30. Okto ber.

Quellwãrme 7 20 R. Fluswãrme 7,09 R. Bodenwärme 690 R. Ausdunstung G, 033 Rỹ. Niederschleg O oli“ Rt.

335, 16 Bar. 335 83 Par. 4 86 R. 29 R. - 620 R. 4 A00 R. 4 660 R. 4 5.190 . S0 pCt. 71 Et. 79 pCt. halbheiter. trũbe. trũbe. SW. SW. SW. Wãrmewechsel 4. 9,90 SW. 4 X40. 335, Dar. 680 8.. 522 R.. 77 pt.

Guftdrud ..... 335 71*“ Par. Enfewarme ... Thaäaupunft ... Duanstsattigung Wetter...... Wind .... .... VWollenzug ...

Tagesmittel:

SW.

Aus vwäörtige Börsen.

Amsterdam, 25. Oktober. Niederl. wirkl. Schuld S3 13, 5. 8 Yso do. 10159. Kanz . Bill 241 6. 8*s0 Span. 161/68. Passire A. Ausg. Sch. Linsl. breuss. Präm. Sch. 122. Poln. 11913. Oesterr. Met. 1032/5

Antwerpen, 25. Oktober. Zinsl. 312. Neue Anl. 161/36. Br. ! / i6. 6. . Hamburg, 29. Oktober. Bank- Actien 1240. 1138. Engl. Russ. 1081/4. S7ο (ort. 30M Neues Anl. 14/2.

London, 26. Oktober. ; Cons. 3 969 9al /s. Belg. 1631/2. Neue Anl. 1715. Passive A. Ausg. Sch. 7i /. 21200 Holl. 5s. 509 so 1065/8. 500 Port. 32.

A. &. Wollheini.

1250 do. 30/9 201. Engl. Russ. 1121. Bras. 72. Coluimb. 2A. Mex. 221. Peru 17! /a Chili —.

Paris, 26. Oktober. So/, Rente fin cour. 119. 300 sin cour. 81. 30. 509 Neah. au compt. 101. 98. 8 70. Span. Rente 177/59. Passive —. * Portug.

Wien, 26. Oktober. S0 / Met. 10715552. A0 / 301, SI7/6. Bank- ctien 1162. Neue Anl. 6193.

21t.060 8835. 10,

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 1. Nov. Im Schauspielhause: Heinrich der Vierte (erster Therh⸗ Schauspiel in 5 Abth., von Shakespeare, nach A. W. Schlegel's Uebersetzung fuͤr die Buͤhne bearbeitet von F. Baron de la Motte Fouquè.

Freitag, 2. Nov. Im Opernhause: Hummer und Compag—⸗

nie, Lustspiel in 1 Akt, von A. Eosmar. Hierauf: Der See— räuber, großes Ballet in 3 Abth, von P. Taglioni.

Iin Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

dem Koͤnigl. Solotänzer

Königs städtisches Theater. Donnerstag, l. Nov. Was? Posse in Akten, von Dr. Nelke und Handschuh, oder:

Freitag, 2. Nov. Die

Schicksale der Familie Monetenpfutsch. Neue Parodie eines schon oft parodirten Stoffes, in 3 Akten, von J. Nestroy.

Musik von A. Muller t Der Escadron⸗Lhirurg, oder: Die

Sonnabend, 3. Nov. ͤ Diplomaten. Lustspiel in 2 Akten, frei nach dem Franzoͤsischen, Der Spion wider Willen.

von Friedrich Genée. Hierauf Militairischer Schwank in Akt, von A. Tosmar.

Markt-Preise vom Getraide.

agen 2

bir. 5 Sgr., s Sgr., auch 1 Rthlr; Hafer 2. Sgr. 6 P Erbsen 1 Rtihlr. 28 Sgr., auch 1 Rihlr. 16

6 Wasser: Welzen (weißer) 3 Rihlr. 3 Sar. 9 Pf., auch 2 Ribir. 27 Sgr. 6 Pf. und 2 Niblr. 30 Sgr.; Roggen 2 Rthzir. 3 Sar.; fleine Gerste 1 Rihlr.? Sgr. 6 Pf.; Hafer 28 Sgr. ? Pf.

uch 26 .. ö an n es . den 27. Oktober 1838.

Das Schock Stroh? Rthlr, auch 6 Rihlr. 8 Sgr. Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf / auch 20 Sgr.

Der Ceniner

In Bertreinng des RNedacteurs. Wentzel. Gedruckt bel A. W. Hayn.

Allgemeiner Anzeiger fuͤr

der ist vom unterzeichneten Justizamte der Konkurs—

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

In Folge Allerhöchster Genehmigung beabsichtigt das Königlich Preußische Hochlöblicht Kriegs⸗Ministe⸗ rium, die Grundstücke und Gebäude der either hier bestandenen Königlichen Pulver Fabrik im Ganzen im Wege schriftlicher Submlsssion, auch Licitation, zu verkaufen.

Ein Situations⸗-Plan dieses Etablissements und die näheren Verkaufs⸗Bedingungen können in der Expe⸗ dition dieses Blattes eingesehen werden. Die Besichti⸗ gung des Etablissements selbst ist zu jeder Zeit freige— sielll, zu welchem Behuf man sich an den in der Fa⸗ brik wohnenden Herrn Major Turte zu wenden hat.

Auf besondere postfreie Anträge zahlungsfähiger Kaufliebhaber wird der Unterjeichnete Exemplare des Plans und der Verkaufs-Bedingungen verabfolgen.

Die bedeutende Ausdehnung des Terrains, die viel⸗ fach mögliche Benutzung der zahlreichen Gebäude, die Lage in der unmittelbaren Nähe der Residenz und der Königlichen und mehrerer Privat-Eisengießereien und Maschinen⸗Bau⸗Anstalten, so wie dicht am schiffbaren Sorecstrome, machen das Ganze zur Anlage großer Fabrik Unternehmungen auf eine so günstige Weise gecignet, wie dies auf keinem andern Punkte der Um⸗ gebuͤngen Berlins der Fall ist. Nicht minder eignet sich das Terrain wegen seiner Lage zwischen der neuer

Prozeß zu eröffnen Es werden dahe bekannte Gläubiger welche an dessen

sichtlich gehörig bev

zu beschließen, sedar den Zwanzigsten der Publication ein den vie

den, dafern aber kommt, den Eilften

weise zur Vereinzelung an Bau⸗Unternehmer.

Der Termin zur Eröffnung der Submissionen ist auf zu s

den 2. Aptil 1839, Vormittags 9 Uhr, in der Wohnung des Unterschriebenen, Markgrafen⸗ straße Nr. A8 hierselbst, angesetzt; die Publication wird in Gegenwart der erschiencuen Submittenten erfolgen. Die schriftlichen Gebote müssen bis dahin, in einem befonderen Umschlage versiegelt, eingegangen seyn.

In diesem Termme wird nach erfolgter Verlautba—

Verfügungen eine macht zu versehen.

Gräflich Schön

Vermögen aus Ansprüche zu haben glauben, den Ein und Dreißigsten Dezember d. J. zu rechter früher Gerichtszeit, Sti schlusses, im Justizamte allhier persönlich oder durch gerichtlich legitimirte und i gleichs genugsam instruirte Be vollmãchtigte,

derungen zu liquidiren und zu bescheinigen, mit dem

Konkurs⸗-Vertreter, so wie, wegen, unter sich zu verfahren und binnen 6 Wochen

der Abhaltung eines Verhörs zum schließung eines Hauptvergleichs, wobei diejenigen, welche nicht erscheinen oder sich nicht oder nicht be— stimmt erklären, für einwilligend werden geachtet wer⸗

der Inrotulation der nach rechtlichem Erkenntnisse, bauten Friedrich⸗Wilhelms⸗Stadt und Moabit vorzugs- den Sechsten Mai“)

der Publication eines

eyn. Auswärtige Gläubiger haben zu Annahme künftiger

Wechselburg, im Königreiche Sachsen, d. 19. Juli 1838.

C. F. Schwarzenberg, Justiz⸗Amtmann.

*

Schandthaten, Betrügereien oft sehr scherzhafte Ereignisse, Betheiligten in tiefe Nacht vergraber

den hier an das Tageslicht gezogen;

gewesen. r' saämmtliche bekannte und unbhe— Schneiders, überhaupt aber Alle, irgend einem Grunde hierdurch geladen, sche Ereignisse eben so mannigfaltig als pikant. S. Guͤlliver's R zu verschiedenen entfernten J. Swift. Äbersetzt von L. v. Alvenslebe Hundert Abbildungen von Gra ir Theil: Reise nach Lilliput. ferung d 6 ch . Laune, Witz, Satvre paaren sich schreibungen Gülliver's zu einen Ganzen; der Werth dieses

bei Strafe des Aus⸗

zu Abschließung eines Ver— auch rück⸗ ormundet, zu erscheinen, ihre For⸗

nach Befinden, der Priorität

in aber

Februar nächstkünft. Jahres es Präklusip⸗Bescheids,

reten März k. J. Behufe der Ab-saber seitdem hat die Deutsche Spra Fortschritte gemacht, daß die ungenießbar geworden war. in Sprache und Schreibart unserer eine Vereinigung nicht zu Stande willkommener seyn, als die März künftigen Jahres Akten ö. deren Versendung un

künftigen Jahres Locations-Urtheils gewärtig

geführten Zeichnungen, nach

ist. In dieser Gestalt ist das Werk jeder eleganten Handbibliothek. Wie

nungen durch Lichtenberg's e ben doffenbar Gülliver's Reisen Person mit Voll- Reiz erhalten. *

Unparteiische Pruͤfung der

hier wohnhafte

burgsches Justiz-Amt allda. P r*nztpren de:

Allopathie und Homö

2

ziterar

Bei Gödsche Berlin bei E. S.

ruüg der Submissionen noch ein Licitalions-Verfahren statifinden, bei dem das höchste schriftliche Gebot das Minimum“ des zu bietenden Preises hildet. Sollten bei dieser Licitation gleiche Gebote geschehen, so soll das Gebot desjenigen vorzugsweise berücksichtigt wer⸗ den, welcher früher eine höhere Submissions⸗Offerte als sein Mitbieter gemacht hat.

Der Zuschlag bleibt jedoch ausdrücklich von der Ge⸗ nehmigüng des Königlich Preußischen Hochlöblichen He Kriegs ⸗Ministerii abhängig, dessen Entscheidung inner⸗ halb eines Monats dato des Termins erfolgen wird.

Kauflustige werden zu diesem Termine hierdurch eingeladen.

Berlin, den 28. Oktober 1833.

. Am elan g, Königl. Justiz-Rath und Justiʒ⸗Kommissa⸗ ; nus beim Kammergericht zc. Im Auftrage des Königlich Preußischen Hoch⸗ löblichen Kriegs⸗-Ministerit.

A ver ri ssem ent.

Ven dem Königl. Land- und Stadtgericht Schwie⸗ bus werden alle diejenigen, welche als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand oder sonstige Briefs-⸗Inhaber an die verloren gegangenen Obligationen der Kirche zu Starpel, als

a) die Obligation d. d. den 23. April 1807 über 100 Thlr., eingetragen auf dem Bürger Meierschen Brauhofe Nr. 77 zu Liebenau,

b) die Obligation d. d. den 30. Oktober 1827 über 19 Thlr., eingetragen auf der Paulkeschen Bauer— Nahrung zu Neudörfel,

c) die Sbligatlon vom 11 Jebruar 1831 über S0 Thlr., eingetragen auf dem Möbusschen Mitbürger⸗Hause zu Liebenau, .

d) an die Obligation vom 3. Mai 1817 über 300 Thlr., welche für den Schänker Habin zu Beuthnitz auf der Nahrung Vol. J. pag. 157. No. 14 des dortigen Hypethe⸗ kenbuchs eingetragen ist,

Anspruch zu haben vermeinen,

diesen Anspruch binnen 3 Monaten,

in dem auf

den 9. Februar 1839, Vormittag 9 Uhr, hierselbst angesetzten Termine eniweder in Person oder durch legitimirte Bevollmächtigte anjumelben und jn bescheinigen, widrigenfalls sie bei ihrem Ausbleiben

mit ihren Ansprüchen präkludirt, ihnen ewiges Still⸗

schweigen auferlegt und die Dokumente selbst für amor⸗ irt erklärt werden sollen. Schwiebus, den 6. Oktober 1838.

Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht. lizei von J.

ly en rede

Von Caro Eelegant Inhalt: 1) Lui 2) Eine Liebe.

gen. E

Rapoleon. zu Tilsit 1807 vensleben.

„Ich fordere ihn ar matie von 1792 bis

Napoleon selbst

der Unparteilichkeit

nisse in Frankreich

hierdurch vorgeladen,

herrschaft mit dem

Fall gewesen.

ö. Edittal⸗Ladung. Zu dem überschuldeten Vermögen des hiesigen Han⸗

der Titel verspricht dessmauns und Hausbesitzers Friedrich Wilhelm Schnei⸗ ersprich

in der That nicht

wie in allen anderen Buchhandlungen daselbst und anderwärts zu haben:

Taschenb uch

aus dem Frauenleben des 18ten Jahrhunderts. ; Novelle. 3) Sch s Goldstü cke. Erzählung nach einer wahren Begebenheit. 4 Irrun⸗

à 1 Thlr. 185 sgr.

Bignon dazu ausersehen, die diplomatische Geschichte seiner Zeit zu schreiben. dieser Äufgabe in jeder Beziehung gewachsen war, hat er durch die That bewiesen. sicht der gleichzeitigen Ereigniffe stellt er viele in wah⸗ rem, wenn auch ganz anderem Lichte dar, bisher betrachteie und dahei befleißigt er si

ber 936 . 6 Die den ihm offen, e des Bauers Rey n Ulbarsdorf öffnen, wobei der Sftere Wechsel der politischen Ereig⸗

so ist ein Werk entstanden, w ĩ Europas von dem höchsten In, Herriichteit getragen werden müssn.

spãͤtestens aber bolitische Geschichte bschnitt führt der Verfasser hin auf den großen

teresse und ein wichtiges Hülfswerk sedes einzelnen Landes ist, das unter Napoleons Welt⸗ Hulder, der in

und bei welchem Lande Europa's wäre das nicht der

Memoiren aus den Archiven der Pariser ehen be, gabes geheimen Polizei. Ein Beitrag zur Geschichte der Moral und der Po⸗

à 1 Thlr. 10 sgr. Aus den Archiven der

Zunächst für 3 . 2 . . 8 90. J 3 22 8 ische Anzeigen. . 5 in Meißen ist erschienen und in Mittler (Stechbahn Rr. 3), so

thie, sondern eine erfahrungsgemäß Leistungen derselben, so wie es das die Eigenthümlichkeiten derselben, von der e, . th rb st g a b e. Vorzüge und S atten eite au s Jahr 1s 30. spricht, so daß der Leser in line Leonhardt-Lyser. ebunden 1 Thlr. 28 sgr; e Karschin. Ein Charakterbild In der Buchhandlung von C. ö

Berlin (Brüderstraße Rr.

ate! ; zu haben: ine Kriminal⸗Geschichte. .

Von Zweite Periode. Von dem Frieden 9a bis 1812. Deutsch von L. v. Al—⸗ Wilhelm

Ir, 2r Band. Svo. Geheftet.

Christian

ff, die Geschichte der Franzoͤsischen Diplo⸗ 1815 zu schreiben.“

Testament Napoleons. hatte in seinem Testamente Herrn ten.

Daß er der Mann war, der von ihren Wahrheiten erleuchtetes

Herz, die Erfahrung eines Manne

Bei einer klaren Ueber⸗ urch manche Trübsal gegangen is.

als man sie überall die einem wahren Geschichtschrei⸗ zuverlässigsten Duellen stan⸗

Weise des Verfassers. er alle Trostsuchende auf von welchem aus ihnen nem höhern Lichte, als Vollendung und in steter

die Leiden er er wußte sie sich geschickt zu er⸗

besonders begünstigte, und

ihn ganz . welches für die allgemeine

halb mit Muih und Ergebung, müthigen Sinne und in

für die Geschichte Eroberer in nähere Berührung kam; Vorbild i dl nf, fiiden ger 31 keit trachten nach Abschnitt

den Unsrigen. Herzen ein in Deutsch von L. von und der Liebe, Svo. Geheftet getrennt werden, Trost, Hoffnung Pariser Polizei! Wahrlich, man in Schmerz und großer Tri Interessantes, und der Inhalt bleibt hinter diesem Bersprechen jurück.

die durch den Tod

Peuchet. * und weiß das tr

n. Ir, 2r Band.

Andacht sübungen, fo theilt Serr Dr.

die Preußischen Staaten. muthwillige Streiche,

der werden wichtige Verwaltungs- Maßregeln politi⸗ 1c. besprochen, und diese Memoiren sind

Nationen der Welt von Nach der Eng!. Original ⸗Ausgabe

Werkes wurde daher auch gleich bei seinem ersten Erscheinen allzemein anerkannt;

ältere Uebersetzung ganz Eine neue Uebersetzung

Ausgabe mit vielen hun— dert eben so genial entworfenen, als geschmackvoll aus⸗ der Idee des in diesem Genre ausgezeichneten Grandville in Paris, verziert

Auslegungen, eben so ha—

ville's Zeichnungen einen neuen Werth, einen höhern

nebst vergleichender Darstellung der

Von einem Arzte.

Dies Werk enthält keine Lobhudelei der Homöopa⸗

Werth und frei und unbefangen be— den Stand gesetzt wird, sich felbst ein Urtheil über sie zu bilden.

F. Amelang in 11) erschien so eben und ist in allen Buchhandlurgen des In⸗

Das F 7'fffe ? Ra is ich Christliches Tro st buch as Französische Kaiserreich. . ; . Bignöon, M. Geschichte Frankreichs unter für Leidende und Traurige

Doktor der Ppilosophie und Theologie, Superintendent und Oberpfarrer zu Frankfurt 4. d. O., A480 S. in Gr. Sr. Velinpap. Sauber geh. 1 Thlr. 15 gr.

Ein wahrhaft christliches Trosthuch für alle Leidtra⸗ gende, Trauernde und Trostbedürftige und wie groß ist die Zahl derselben allenthalben und zu allen Zei— Es redet darin die heilige Schrift mit ihren Leh⸗ ren, Geschichten, Verheißungen und Tröstungen, ein

einfach, kräftig, erhebend und herzlich Im ersten einen Standpunkt erheben, auch

nothwendig zur christlichen Beziehung zum Reiche Gottes und zum ewigen Leben erscheinen und des⸗ mit einem kindlich de— Hoffnung auf, die künftige

lle, die Leid tragen und unter Schmerz und Wehe mit Trene und Beharrlich⸗ dem ewigen Leben. enthält trostvolle Betrachtungen beim und bei der letzten Trennung von Der Berfasser geht mit gefühl vollem die einzelnen Verhältnisse des Lebens

und Glaubenskraft zu füllen. Da Richtersche Buchhandlung zu

aufgelegt ist zu 6. Betrachtungen und anhaltenden

Personen, ten Abschnitt einzelne fruchtbare und trostreiche Ge⸗ welche die danken, Sentenzen, Sprüche und Lieder mit, welche 1”wähnten, wer- gewiß der Seele eine ruhige nns und eine höhere dazwischen wie⸗ Richtung geben werden. Gewiß kein Trostsuchen⸗ der wird diese Schrift, nach der das Publikum lange gefragt hat, ohne Befriedigung aus der Hand legen.

hoher

Bei F. Dümmler, Linden Nr. 19, ist eben

erschienen:

Bauer, Dr., ments i lung ihrer Principien,

eisen

n. Mit mehrern ndville in Paris. Iste, 2Bte, 3zte Lie⸗ ; Isten Theils 2ꝛter Band. 2 Thlr. 10 sgr. in den Reise-Be—

höchst ergötzlichen . ö . In der Nauckschen Buchhandlung, Haus voigtei

blat. No. 1, ist so eben erschienen und in allen kuchhandlungen zu haben: ; Criminalrecht für die Preussischen Staaten mit sümmtlichen Ergänzungen von A. I. Mannkopff,

Königl. Preuss. Kammergeriehts- Rath. Zweiter Theil.

che so bedeutende

Zeit wird um so

Strafrecht,

PTitels II. Theils des Allg. Landr. mit den ergänzen.

den, abändernden und erlänternden Verordnungen. Gr. Svo. 2 Thlr.

er erste Theil,

beitung die Criminakl-0Grdnung enthält, ist unter

eine würdige Zier Hogarth's Zeich—

durch Grand⸗

Homoͤopathie ö Im Verlage des Unterzeichneten erscheint in kurzem: Bericht uͤber die diesjährige Kunst⸗Aus⸗ stellung.

5 6 Bogen. Broschirt. Preis * Thlr. ö Bestellungen darauf werden bei mir so wie in allen andern Buchhandlungen angenommen.

George Gropius, Königl. Bauschule Nr. 12.

opathie.

e Darstellung der ganze Wesen und ihren Unterschied Nutzen, ihre

Hannover. Im buchhandlung ist so chie ĩ haben bei Ludwig Dehmigke, Burgstraße Nr. 8: Vom Wort des Lebens. Allen, welche sich in dem Herrn freuen, au Glauben zu Glauben dargeboten von Lüͤdwig Adolf Petri, Pastor in Hannover. z1 Bogen in gr. 8*9. Weiß Druckpapier. 1Thlr. 20 sgr.

und Auslandes

1838.

Spieker. Für Brennerei⸗-Besitzer. . Folgende mit großem Beifall aufgenommene Schrift für Brennerei⸗Besitzer ist durch alle gute Buchhand⸗ lungen zu bekommen, und wird von der Unterzeichne— ten gegen portofreie Einsendung von drei Thalern durch die ganze Preußische Monarchie franco versandt: Grnaue und sehr verstndlicht Anweisung, aus 100 Pfd. Kartoffeln incl. 5 Pfd. . bei 80 Duart Maischraum ohne alle Künstelei oder chemischen Zusatz 300 Procent Tralles Alkohol zu erzielen. Nebst einer Belehrung, wie man sich auf ganz einfache Art von Linem Tag zum au— dern? die Hefe zur Brennerei bereiten kaun, so wit die Beschreibung einer voll ständig guten Einrichtung einer Brauntwein⸗Brennerei. Von einem praftischen Branntweinbrenner. Gr. Svo. preis 3 Thlr.

Der Herr Verfasser hat, zum besten Dank der Her— ren Besitzer, seit einigen Jahren mehr als 20 Brenne⸗ reien nach seiner Methode eingerichtet. Oeffentlich: Belobungen, wie in der Leipziger Zeitung vom 7. und 8. Dezember 1835 und 17. Mai 1836, den Berliner Zeitungen und Intelligenzblatt vom und 10. Januch 838, so wie Zeugnisse besonderer Zufriedenheit von Sr. Durchlaucht dem Fürsten von Tichnowsky⸗Wer⸗ n in Grätz, Herrn Landrath Grafen Soverden zu Hüne

Ritter u. s. w.

und erwärmtes 6, der wohl auch Die Sprache ist in der bekannten Abschnitt will

dieser Zeit in ei—

Im zweiten

seinem Leben ein

Der dritte ; rn in Schlefien, Herrn Wirthschafts⸗Rath

hon? Debowich n Troppau u. A. im. charakfterisiren den Verfasser als Ausgegeichneten seines Fachs. Hier biete er nun im Interesse desselben, was früher mit onoraren von vielen Louisd'or bezahlt worden, füt wenigen Thalern dar. 3

Berlin,

r. 16.

oft so schmerzlich auernde Herz mit den Preis von

bsal nicht immer nene Schönhauser Straße

Spieker im vier⸗

3

die Religion des alten Testa⸗ . in der geschichtlich en Entwicke⸗ 2r Band hat auch ben Titel: Kritit der Geschichte der Offenbarung.

a einer Zusammenstellung des 2.

Könige hergingen. welcher in ähnlicher Bear- . uc m . 4 ihm Dlle. Rachel vorgestellt, an die sowohl der Koͤnig als die Koͤnigin einige aufmunternde Worte richtete.

der Presse und erscheint bestimmt zur 0Ostermesse. ö. „Sie werden die schoͤnen Tage der Franzoͤsischen Tragoͤdie wie⸗ der hervorrufen“, sagte Se. Maj. unter Anderem, „meine Ge—

schaͤfte erlauben mir nur selten, das Theater zu besuchen, aber

Verlage der Hahnschen Hof · eben erschienen und in Berlin zu ter allen Verhältnissen, dem

5 gestern das jwei Stunden daselbst verweilt; mit großem Interesse vernah⸗

ö.

Allgemeine

22

ö 2 1

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Se. Majestaͤt der Konig haben geruht, den Kaufmann

Heinrich Frd. Kaeser zu Allerhsöchstihrem Konsul in Gihral— rar zu ernennen.

ö. Der bisherige Ober, Landesgerichts ⸗Reserendarius Ernst Julius Dickmann ist zum Justiz⸗Kommissarius bei den Ge—

. Iichts Behörden des Kreises Deutsch⸗Krene, mit Anweisung sei as Wohnsttzes in Deutsch⸗Krone, bestellt worden a .

Der bisherige Landgerichts Referendarius Gottfried

Aloys Boecker aus Kön ist auf den Grund der bestandenen dritten Prufung zum Advokat im Bezirke des Are n , gerichtshoses zu Köln bestellt worden.

Der bisherige Landgerichts-Referendarius Karl ili Heinrich Detmar Cramer aus Trier ist auf .

der bestandenen dritten Pruͤfung zum Advokat im Bezirk Ayppellationsgerichtshofes zu Koͤln bestellt worden. ,

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirkliche

ö Geheime Rath und Mitglied des Reichs⸗Rathes, Graf von

Pahlen, nach St. Petersburg.

Zeit ungs-⸗Nachrichten. Ausland.

Frankre mich.

Paris, 27. Okt. Der Koͤnig hat gestern seit drei Jahre . * 3 n zum erstenmale wieder das Théätre frangais besucht, um die

olle der Emilia auftrat. der Königin, des Koͤnigs und der Koͤnigin der Belgier, Der Prinzessinnen Adelaide ünd Clementine, des Herzogs von Ne⸗ mours und der jungen Prinzen. Se. Majestaͤt wurde von der

uͤberaus zahlreichen Versammlung mit dem lautesten Jubel

empfangen. Als der Koͤnig kurz vor dem Ende des Schau—

spiels seine Loge verließ, wurde er von dem Direktor des Thea—

ters, Herrn Vedel, und den beiden Woͤchnern empfangen, die alsdann, einem alten Gebrauche zufolge, mit Fackeln vor dem Als der Koͤnig den Korridor des Foyers

ich werde wiederkommen und Sie oͤfter sehen.“

Der Beifall, den Dlle. Rachel empfaͤngt, steigert sich zu einem ungewöhnlichen Grade; sie scheint in der That dazu be— stimmt, die klassische Tragödie wieder voͤllig ins Leben zu ru— fen. Auf ihre Veranlassung werden jetzt auch „Esther“ und „Bajazet“ einstudirt.

Der Herzog von la Force, Mitglied der Pairs⸗Kammer, der eine bedeutende Rolle in der politischen Welt spielte, und sich der allgemeinsten Hochachtung zu erfreuen . ist am vergangenen Montag in Folge einer chronischen rankheit ver⸗ storben. Er war Offizier der Ehrenlegion und Grande von Spanien erster Klasse. Sein ganzes Leben war stets, und un— ; ohle des Vaterlandes gewidmet. Die a e von Aumale und von Montvensier haben

telier des Bildhauers Dantan besucht und uͤber

men sie die Erklärungen, welche der Kuͤnstler uͤber die = stellten Kunstwerke . ; . ( ö Der Moniteur enthaͤlt eine Liste von 139 jungen Leuten, die zur polytechnischen Schule zugelassen worden sind.

Die gestern mitgetheilte Nachricht, daß die Polizei sich zweier Individuen bemaͤchtigt haͤtte, bei denen man fuͤr z00, 90 Fr. falsche Banknoten gefunden habe, wird heute von dem Moniteur parisien für ungegruͤndet erklaͤrt.

Ein Deputirter der Opposition und Oberst der National⸗ Garde von Brest, Herr Lacrosse, hat in das Journal „l' Ar— moricain“ einen Brief einrücken lassen, in welchem er seine De en ausspricht, die Petition wegen des erweiterten Wahltechts zu unterzeichnen. äußert sich uͤber diese Angelegenheit unter Anderem folgender, maßen: „Die Opposition hatte gewiß gern gesehen, daß diese Erklaͤrung eines loyalen Mannes in einer Provinzial Zeitung verborgen geblieben ware. Man kann versichert seyn, daß sie sich dieses kleinen Stoßes, den si ruͤhmt, und daß der Brief des

uͤber die Petition qufnimmt, nicht wurde geprangt haben. Aber andere Zeitungen haben die Erklarung des Herrn Lacrosse auf⸗— genommen; dies setzt die Opposition in Wuth und zieht der Re⸗ gierung tausend Beleidigungen zu. Was hat denn aber das Beneh⸗ men des Herrn Lacrosse so lleberraschendes ? Er hat genau das gethan, was ein rechtlicher Mann thun muß, nichts mehr. Wir neh— men die Erklaͤrungen der Opposition selbst an. Nach diesen ist Herr Lacrosse der Ansicht, das Wahlrecht allen den Buͤrgern zuzugestehen, welche die Liste der Jury bilden. Wenn die Pe⸗ tition nur dieses enthielte, so wuͤrde Herr Lacrosse sie vielleicht unterzeichnet haben, im Fall nicht Gruͤnde anderer Art und die Form derfeiben ihn daran gehindert hatten. Aber Herr La— erosse, der wahrscheinlich glaubt, das Recht zu haben, das zu unterzeichnen, was er billigt, liest die Petitlon; er sieht dort geschrieben: „Daß die ganze National⸗Garde zu den Waͤhlern

Das Journal des Debats

sie erhalten, nicht wurde ge⸗ Herrn Lacrosse in den lächerlich triümphirenden Spalten der Opposition, wo sie die Neuigkeiten tains folgende Antwort ertheilt: zü1sten v. M. verfuͤgt das diesseitige Gouvernement, daß fuͤr

ed en soll.“ Dies ist nicht seine Meinung, er verweigert die nterzeichnung; er will nicht als National ⸗Gardist fordern,

was er als Deyutirter nicht zugestehen warde. Er wurde sich schaͤmen, seine Kameraden zu täuschen und sie durch sein Bei⸗ spiel zu verleiten. Der Opposition gilt es als das hoͤchste Gesetz, ruͤcksichtslos seine Meinung zu sagen und sie zu verfechten, und das thut auch Herr Lacrosse.“ ; Man zählt in diesem Augenblick in Frankreich nicht wenl— 3 als 862 industrielle Gesellschaften. Darunter befinden sich: ssekuranz⸗Vereine 51, Banken 31, Bäder und Bleichen 7 Getränke (Brauereien 14.) 13, Kanäle 20, Steinbruͤche li,

gen von Suͤmpfen 5, Wasserleitungen 4, Gaserleuchtungen 24, Fabriken und Manufakturen 92, Schmiedewerke und Gieße⸗ reien 15, Steinkohlenlager 43, Auffindung derselben 29, Buch druckereien und Buchhandlungen 23, Journale 110, Ser isch⸗ fang , Salz und andere Bergwerke al, Schifffahrt 42, Bruͤk⸗ kenbauten 36, inlandische Zuckerfabriken 10, Theater 10, öffent⸗ liche Fuhrwerke 39 u. s. w. Fuͤr einen großen Theil dieser Ge⸗ selischaften beschaͤftigt man sich noch immer mit dem Unterbrin⸗ gen der Actien und die uͤbrigen haben fast alle einen sehr nie⸗— ö, 26 er Moniteur paristen enthalt Folgendes: „Ein Mor⸗ genblatt hat die Nachricht verbreitet, als ob . Gesundheitẽ / ʒu⸗ stand am Bord der Schiffe, die zum Blokade⸗Geschwader von Mexiko gehoren, sehr bedenklich ware, und das Ministerium Nachrichten in dieser Beziehung empfangen habe, die es sorg⸗ lichst verheimliche. Um diesem durchaus falschen Geruͤchte zu begegnen, theilen wir folgenden Auszug aus dem Berichte des Capitains Bazoche vom 30. August mit: Die Hauptsumme aller Kranken beläuft sich auf 256, von denen 1 Lieutenant, 2 Kadetten, 1 Zögling der Navigatlons⸗Schule und 2 Matro⸗ sen, in Summa 6 Personen, gesterben sind. Die Krankheiten sind sehr leichter und durchaus nicht gefährlicher Natur.“ Man schreibt aus Grenoble vom 23sten d. „Das Dampf⸗

boot gder Courier“, welches dazu bestimmt ist, den regelmaͤßi⸗ =. Tiere die her rspeclen M ener n , einn“ mm der gen Bienst auf der Isere zu versehen, kam heute zum ersten— Se. Majestät erschien in Begleitung

male von Lyon hier an, und wurde von der zahlreich versam⸗ melten Menge, die sich zu dem Anblick dieses, unserer Stadt ganz neuen Schauspiels eingefunden hatten, freudig begruͤßt. ö . ö. , w und man zerspri ich fuͤr den Verkehr mit dem Suͤden di n . h n die guͤnstigsten Das Journal du Commerce sagt; „Unter den Ge— genstaͤnden, womit die Franzoͤsischen Antillen, als Ersatz fuͤr die verminderte Zucker“ . das industrielle Frankreich ver⸗ sehen konnen, gehort vor allen Dingen der Schwefel, der sich in der Nähe des Vulkans auf Guadeloupe in großer Menge vorfindet. Dieser Artikel allein kann einen lebhaften Handel zwischen dieser Insel und den Ländern diesseits des Oceans zu Wege bringen. Der Schwefel, der einen Haupibestandtheil so vieler Indüstrie⸗Zweige ausmacht, und seit 1783 eine so wich— tige Rolle bei der Fabrication des Laugensalzes und der Seife spielt, wurde bisher nur aus Italien bezogen. Der Preis die— ses Materials wird zum Schaden aller Konsumenten bald . rer werden. Eine esellschaft von Spekulanten hat der Nea— politanischen Regierung ein Monopol abgekauft, das sie aus— schließlich zur Ausfuhr des Schwefels ermaͤchtigt; dadurch wird derselbe unter allen Umstaͤnden vertheuert, und der Handel mit dem Schwefel der Franzoͤsischen Antillen wuͤrde , reich von den gluͤcklichsten Folgen seyn. Der Vulkan auf Gua— deloupe liegt inmitten des Gebirges, das sich auf dieser Insel erhebt; der Krater desselben befindet sich 1560 Metres uͤber dem Spiegel des Meeres. An den Seiten des Vulkans sieht man große Höhlungen und Grotten, die innerhalb mit einer reichen Krystallisation von Schwefel bedeckt sind, und vor den Eingaͤngen zu denselben liegt der schoͤnste und reinste Schwefel, meistentheils in großen, unformlichen Bloͤcken weit umher ver⸗ streut. Die Menge dieses Materials ist wirklich außerordent—⸗ lich; man hat berechnet, daß die große Hoͤhlung auf dem ober⸗ sten Gipfel des Vulkans nicht weniger als 50 Millionen Kilo⸗ grammen enthalte; zwei geschickte Chemiker, Herr Chevallier, Professor an der pharmaceutischen Schule, und Herr Gaultier de Claubty, Repetitor an der polytechnischen Schule, haben uͤber die Gute dieses Minerals das guͤnstigste Zeugniß ausgestellt.“ Die Daͤnische Antillen-Insel St. Thomas war fuͤr die Franzoͤsischen Schiffe, welche im Westindischen Archipel Schaden nahmen, ein sehr guͤnstig gelegener Ort. Sie konnten dort an— legen, ausbessern, und nach Erlegung eines mäßigen Hafen- und Ankergeldes die Insel wieder verlassen. Diese Beguͤnstigung scheint aber, einem juͤngsten Ereigniß zufolge, aufgehoben zu seyn. Das Schiff „seune France“ hatte einen Leck erhalten und wollte denselben zu St. Thomas ausbessern. Zu dem Ende war es nöthig, das Schiff theilweise zu entloschen. Der Capi— tain des Schiffes wandte sich zu diesem Behufe an das Gouver, nement mit der Bitte, daß ihm gestattet seyn moge, einen Theil seiner Ladung am Lande deponiten und nach geschehener Aus⸗ besserung ohne Abgabe wieder einnehmen zu durfen. Das Gou⸗ vernement von St. Thomas hat auf dieses Gesuch des Capi— „Auf Ihre Eingabe vom

denjenigen Theil der Ladung, der hier geloͤscht wird, um nach geschehener Ausbesserung des Schiffes fuͤr Rechnung der Ab— fender wieder mit demselben verladen zu werden, ein Transit— Zoll von JpCt. und außerdem eine Abgabe von 30 Schilling fuͤr ede l0o90 Pfund zu entrichten seyn werde; fuͤr denjenigen Theil der Ladung aber, der hier entweder verkauft, oder wofuͤr andere Waaren eingetauscht wuͤrden, der ganze Zoll ohne irgend eine Kürzung erhoben werden muß. Die Zoll- Kammer ist in dieser 267 bereits mit den noͤthigen Instructionen versehen worden. St. Thomas, 6. September 1838.“ ;

Großbritanien und Irland.

2 27. Okt. Der Herzog von Cambridge und der . usser werden, wie es heißt, nächstens eine Reise nach ottland antreten. Ersterer hat in diesen Tagen dem

rns von Lucca und dem Prinzen von Capua Besuche abge⸗ Es heißt, der Marquis von Conyngham wolle seinen Po⸗ ,, . Königin niederlegen, 26 . and seiner Gemahlin i an, zu entfernen. n , n, ,. nter den Personen, welche das Geruͤcht als Nachfolger des Grafen Durham in Kanada nennt, befindet sich 21 ir

; 2 Wilmot . Eisenbahnen 19, landwirthschaftlich? Vereine 106, Austrocknun⸗ Venn, ,,, ,

Sir James Carnac soll sich bei dem Prasidenten der Ost— ludischen Kontrolle, Sir John Hobhouse, * n um die durch den Tod Sir R. Grants, Bruders des Kolonial— Ministers, erledigte Gouverneur⸗Stelle von Bombay bewerben. Er war fruher Praͤsident der Ostindischen Compagnie.

Der General⸗Gouverneur von Neu⸗Rußland und Bessara⸗ bien, Graf von Woronzoff, 3 vorgestern auf dem Landsitze des Grafen von Pembroke bei Salisbury zum Besuch bei seiner D . der verwittweten Graͤfin von Pembroke, einge⸗

In Rio Janeiro hatte man am 30. August Nachrichten aus Bahia vom 23sten und aus Rio 3e * 7 desselben Monats erhalten, die beiderseits in politischer wie in kommerzieller . sehr unguͤnstig lauteten. Auch in der Hauptstadt Brasiliens war der Handel wenig belebt, und man erwartete, daß die Preise des Kaffees sinken wuͤrden. In den Fonds fand fast gar kein k statt, und nur gegen de deutenden Verlust ließen sich Verkaͤufe bewerkstelligen. Der Grund davon lag darin, daß der , , , . wle es hieß, den Kammern bel ihrer Eröffnung am Jo. September die Noth⸗ 12 einer neüen Anleihe von 6 - 10, 000 Contos anzeigen

e.

Mit Hinsicht auf die Sendung Englischer Schiffe unter dem Admiral Maitland nach Canton * i, . 94 zwi⸗ schen den Hengs und den Britischen Kaufleuten in China ob— schwebenden Streitigkeiten wird aus Singapore vom 19. Ok— tober geschrieben: „Das Mittel, fuͤr die Unbilden, welche die schaͤndlichen Praktiken der Chinesen dem Handel zufuͤgen, durch Absendung einer Seemacht Genugthuung zu fordern, haben die Nord-Amerikaner mit Erfolg angewandt, und ohne Zweifei wurde das Erscheinen einer Britischen Fregatte in jenen Ge— waͤssern den Englischen Kaufleuten Schutz und Achtung ver— schaffen. Jener Admiral soll außerdem den Auftrag haben, die Umstaͤnde zu untersuchen, durch welche, wie man behauptet, die Hollaͤnder in den Stand gesetzt werden, sich in China Privilegien und Freiheiten zu verschaffen, die mit der gesetzlichen Ausuͤbung des Englischen Handels wesentlich kollidiren. Der Hollaͤndische Konsul in Tanton ist ein guter Sinologe und bei den Chinesen, deren Kleidung und Gewohnheiten er angenommen hat, sehr beliebt. Der Admiral Maitland wird, nach Erfuͤllung dieses Theils sei⸗ ner Mission, seine Fahrt nach der Insel Borneo richten, um zu ermitteln, ob und inwiefern das Geruͤcht gegruͤndet ist, daß die . Regierung zu verschiedenen de ,, die an

nglischen Kauffahrern veruͤbt worden, nicht nur die Augen , sondern sie sogar unterstuͤtzt habe. Auch soll er den

ersuch machen, zu Sambaß auf Borneo eine Faktorei zu ruͤnden. Diese Station liegt auf dem halben Wege zwischen Zingapore und China und warde zur Monsuns⸗Zeit ein treff⸗ licher Zufluchtsort fuͤr die Britischen Schiffe seyn.“

Niederlande.

Aus dem Haag, 26. Okt. Die Sectionen der zweiten Kammer halten sich jetzt mit der Pruͤfung des Budgets beschaͤf⸗ tigt. Im Ganzen scheinen diesesmal weniger Einwendungen dagegen erhoben zu werden, als in den letzten Jahren.

AUnser ehemaliger Geschäftsträger in Paris, Herr von Fa⸗ bricius, der sich in diesem Augenblicke noch hier aufhält, hat von dem Herzoge von Braunschweig eine werthvolle Tabatiere zum Geschenk erhalten.

Dänemark.

Kopenhagen, 20. Okt. (8. A. 3.) Das kuͤrzlich erfolgte Verbot, die G bine gen Neue Zeitung“ mit * gamer Posten auf die fuͤr die n Hamburger und viele andere fremde Zeitungen gestattete Weise zu versenden, macht es den gewohnlichen Zeitung s⸗Abonnenten unmoͤglich, dieselbe noch fer—⸗ ner zu halten, weil sie zu kostbar wird und weil sie jetzt spaͤter ankommt und deshalb dem Beduͤrfnisse nicht mehr entspricht. Die liberalen Norwegischen Zeitungen duͤrfen hier nicht gele— sen werden; mehreren Deutschen (auch der Leipz. A. 3.3 ist die Erlaubniß der Post-Befoͤrderung abgeschlagen. .

Deutschland.

Dresden, 28. Okt. (Leipz. 3.) Gestern fand die Ein⸗ weihung des neuen Gebaͤudes statt, das die hiesigen beiden Freimaurer-Logen haben ausfuͤhren lassen. Es hatten sich nicht allein aus Sachsen, sondern auch vom Auslande Deputationen, wie zohlreiche Theilnehmer dazu eingefunden, so daß die Zahl der Versammelten mehr als 450 beirug. Zuerst ward die Ar— beitshalle durch die beiden Stuhlmeister der hiesigen Logen, die Hofräthe Falkenstein und Winkler, feierlich zu ihrer Bestim— mung geweiht; dann versammelte man sich zu einem Festmahle in dem großen Speise⸗Saal, wo an 11 Len saͤmmtliche An⸗ wesende Platz fanden. Die Feier begann nach 1 Uhr und endete nach 8 Uhr.

Stuttgart, 28. Okt. Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben dem Grafen van der Duyn von Maasdam Obersthofmeister Ihrer Majestaͤt der Hoͤchstseligen a . der Niederlande, Staats rath und Eivil⸗ Gouverneur von Süuͤd⸗- Holland, das Großkreuz des . der ,, * verliehen.

n dem Saale der hiesigen Buͤrger⸗Gesellschaft waren diesen Tagen 64 Bildnisse von ehemaligen . 1c. 3 Hochschule zu Tuͤbingen aufgestellt. Eine in verschiedener Hin- stcht sehr interessante Schau. Sie wurden von einer Kommis⸗— sion aus mehr als 200 Portraits ähnlicher Art zur Reinigung