1838 / 308 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

von dem dieses der zur Zahlun uͤberschickt. hiesige Provinz vielseitig den hat namlich einestheils, dur aus ihren fruͤhern

stuͤtzungen aufgehoͤrt, arbeitsscheue und sich

her

eine bedeutende Geld⸗Ersparniß verschafft, pfieger in anderen Kreisen sind zu einer eben so wohlfeilen Ver⸗

, , r rr e.

2

erhaͤltnissen, gen sich sehr gemindert und die Erlangun ein Gegenstand der

fernung von der Heimath ein und ö. Fuͤhrung zuruͤckgebracht,

bewogen worden. Anderntheils Verpflegung im Kreise Ol vinz, dem Land⸗Armenhau pflegung, wie die in Oletzko, bestimmt worden.

Berichtigung. Sp. 3, 3. 57 v. u, statt: „27 sten d. M.“, lies:

Kreis-Landrath ein Protokoll aufgenommen und ]

des Pflegegeldes verpflichteten Behoͤrde

Das Brleb n dieser Anstalt hat bisher fuͤr

besten Erfolg herbeigefuͤhrt. Es ch das Fortbringen der Armen der Andrang zu Unterstuͤtzun⸗ von Armen⸗Unter⸗ peculation zu seyn; herumtreibende Personen sind durch die Ent⸗ geschuͤchtert und zur Arbeitsam keit so wie solche, die schon fruͤ— nterstuͤtzungen erhalten, zur Verzichtleistung auf dieselben ist durch die viel wohlfeilere etzko, als an andern Orten der Pro— se in Tapiau und manchen Kreisen, und mehrere Ver—

Im gestrigen Blatte der St. 36 S. 1260, 26sten

erworben haben. Der Weg aber, die Aristokratie und der Masse tigkeit und das regeln

geringen Antheil an den das Wesentliche des

nur in Uebergewicht sich erweist.

monarchifchen Staatsform.“

des Einzelnen eingehen. d. M. vielmehr das Innere des

2

r .

ten wird. Er reich vorgeführt, geistigen Verhältnissen zusa wart, so wie auch in den

Dabei werden die Vorzüge der

vielmehr ihr Kern, die Herrschaft de dete seyn soll, und was noch zu erg aus ihr sich hervorbilden. Diese Ma

ten der 12 Bücher,

hunderten. Wahrheit

im Andenken der Mens

keit; schaften. der Mittelklassen.

A] die Masse des Volkes.

Aristokratie an: Geburt Aristokratie anders als die ren, die auf einer oder mehreren di beiläufig gesagt, im richtigen Ver

haͤltniß zur Masse des Volks beruht ihr

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

oder die Sitten und die Macht rankreich, von Eduard Alletz. mit

Die neue Demokratie der Mittelklassen in 5 Eine von der Franzoͤsischen Akademie

Monthyon fuͤr das die Sitten foͤrderlichste 10,000 Fr. gekroͤnte Preisschrift. Auszuge bearbeitet von Dr. F. J. Buß, ord. Prof. u. s. w. des Letzteren an den Verfas⸗ Weltlage und die Grund⸗-An⸗ Karlsruhe 1838. b. Groos. zu berichtigen, uches hervortre⸗ Iich ist er zu eng. Es wird uns hier nämlich Frank— wie es fich in allen seinen politischen, sittlichen und mmen darstellt, und zwar in der geschichtlichen Ent⸗ mt den Aussichten für seige Zukunft. Gegenwart gerühmt; vielfache Män—⸗ die aber alle mit der Reife der ausge⸗ indem die jetzige Staatsform oder r Mittelklasse, die absolut vollen⸗ änzen wäre, müsse nothwendig cht der Mittelklasse ist ihm nun edoch weit entfernt, zu bilden, wie schon die hier N Ueberschrif⸗ in welche das Ganze zerfällt, darthun: 19ten Jahrhundert und seinen Beziehungen zu den früheren Jahr⸗ 28. Von ben Sitten in Beziehung zu der Liebe; zur 63 Tugend; zur Unsterblichkeit (die der Verf. so erklärt: Geist der Beharrlichkeit, der Dauer und Beständigkeit, der Wunsch, chen zu leben, die Liebe zur Berühmtheit, das Gebiet der Wunder, des Üusichtbaren, der Religion h; zur Thätig— 9. Von dem letzten Gesetze der menschlichen Gesell⸗ 16—11. Von der Gründung und Theorie der Regierung 12. Von der neuen Demokratie, oder von der

teten Preise von

Nebst einem Sendschreiben ser uͤber die ,

sicht seines Werkes. Der Titel ist zuvörderst in doppelter Beztehun wodurch dann ibi der wesentliche Inhalt des

Grundzügen in seiner wickelung zu diesen hin, sam

el jedoch nicht verschwiegen, reüten Saat verschwinden müßten,

.

wohl der Schwer- und Mittelpunkt von Allem, den ganzen Inhalt

Rilckblick.

Monarchie der Mittelklassen in Frankreich. Zweitens ist der Titel auch an sich falsch. stens heißen: „Die neue Aristokratien“,

Stände auf: j) den Adel, 2) die Geistlichkeit, 3) die Ferner erkennt er drei Grundlagen der Was ist nun also Bevorrechtigung und Herrschaft der Besse⸗ eser Grundlagen ruht und die, im vollendeten Staats-Organtsmus alle drei, nur hältnisse und nach ihren nothwendigen und wahren unden, ewig bestehen werden, und doch in Frankreich alle drei gelten, Auf den Umfang und die Art der Bevor— Aristokratie kommt es nun bei der Be⸗ nur daß sie vorbanden er Zahl der bevorrechtigten Herrscher im Ver- Wesen. Somit sind Adel Mittelklasse in Frankreich alle der Menge gegenüber als nur drei geschichtlich und qualitativ verschiedene Und sonderbar, der daß die alte Arisiokratie genau Aristolratie zusammentrifft. cht der Grundlage der neuen Aristofratie, so sie genau ins Auge faßt, auch auf Ge— irt ur Wähler in Frank⸗ reich bilden die Grundlage dieser eigentlich politisch Bevorrechtigten, die mit dem Könige die Herrschaft theilen; und wie viele werden den Reichthum nicht ererbt haben? gar nicht in Be⸗—

Vermögen Geist.

Bestimmungen abgestuft und verb wie man es auch leugnen möge, nur besonders modisizirt. rechtigung und Herrschaft der griffsbestimmung natürlich überall nicht an; feytn. Auch nicht auf d

Geistlich keit nichts Anderes, Modificationen des einen Begriffs Ver. bemüht sich segar, auszurechnen, der Zahl nach mit seiner demofratischen Endlich auch in Hinsi ruht sie wesentlich, wenn man burt und Vermögen, wie der alte Adel. Denn die

Aristoklratie.

zu diesen gehören, die Antheil des Geistes und Verdienstes kommt hier

tracht; indirekt nur in einer kleinen Zahl wahrhaft die sich ihren Reichthum und durch diesen die politischen Vorrechte

Es müßte wenig⸗ Der Verfasser zählt als

den logischen und äußerlich realen greift eine verbundene weitesten Isolirung und

Sinnlichkeit, wie witzig und und Sophismen au höchst verderblich,

auch,

dem von Werk gestif⸗ Im

zeigen mag. und f dieser

telten Einseitigkeit, zeigt sich

die Gegenstände (Jas Objekt), in die Sinnwelt verliert, das Subjekt, das Ich, hin), seine Produkte, die Fantasie

Gegen⸗ Leidenschaften aus und die Spitze

seinen Folgen aber immer au Wurzel und Einheit beider is denkend, wollend, handelnd; kurz

hin sich fortbewegt. Da dieses nur

1. Vom

der Unse Deputirten komme ja alles an. frei von ihren Wählern sondern

59 zur Sprache kommt;

Rechte und endlich die, auch führen? Jetzt ist Volk. bene erbliche Pairs-Kammer, geerbt hat, Kraft in ihr, da jene richtig lein in der Wage zwischen Still stand,

Der andere Theil des Buches,

Mittelklasse,

auf der Religion. pfeiler des Staats,

können wir ihm in den Mitteln,

sich unsere Anzeige leicht zu geht ihm auch, ders in Frankrelch fordert: des eilften Jahrhunderts.

religibsen Aeußerungen.

Der für das selbstständige

Trefflicher, ersten Punkten st

Ueberhaupt, das

1266 durch Staatsämter zur Theilnahme an der Herrschaft zu gelangen, un von Geist und Verdienst, ist jetzt ein allen gebildeten Staaten ge⸗ meinschafilicher und bildet vielmehr die Kette, welche, Oberhaupte ausgehend, Ring in Riug sich verschlingend, zwischen der der Proletarier r, n. und die letzten gegen die ersten beschützend, das Gleichgewicht erh Leben des Staats repräsentirt. In diesen gehört das geistige Element nicht zur es in die Kammern oder in die Jury führt, wodurch es immer nur politischen Rechten hat. Somit ist die neue Aristokratie in Frankreich von egriffs unterschieden, sondern nur in der Art und dem Umfange ihrer Rechte und ihrer Grundlage, so daß früher die

Der Titel des Buches würde somit etwa folgendermaßen lauten misssen: „Frankreichs gegenwärtiger Gesammt⸗Zustand und seine Zu⸗ kunft auf Grundlage der Charte oder der neuen aristokratisch⸗

Bel dem reichen und umfassenden Juhalt des Werkes können wir natürlich nicht auf eine weltere genaue Angahe und Beleuchtung m Allgemeinen läßt sich das erfassers, und unvermitkelte Hälften zerlegen: und des Gemüth. Der Verstan Zusammenhang der Dinge; Vielheit und in der Abfrrung verliert er fich in den ma⸗ teriellen Vortheil und e endlich unter das Joch der gemeinen

lendend er sich in seinen Combinationen

Ungestalt hat er bei Vielen denn welche den wahren und falschen nicht zu unterscheiden vermoch⸗ ten und nur au den unseligen Ergebnissen des schen Anwendung, hafteten, die härtesten und erfahren. Gegenüber dem Versiande, das Gemüth. Es isi die entgegenge⸗ setzte Richtung des Geistes; während diefer sich dort, als Berstand, auf.. nach Außen hin richtet und si wendet er sich hier ganz in sich zur die dunklen unmittelbaren brütet hier die heftigsten Affekte und

seinen Wirkungen so schaudervolle Fanatismus, der eben sowohl aus den edelsten wie aus den unwürdlgsten gleiche die Vernunft (d. i. in seiner reinen irdischen Erschei⸗

nung), oder vielmehr sind jenes nur die Ramen dieser, wenn sie ihre

Einheit, Homonie verliert und ein

gen eines und desselben Wesens sind, ein Mensch, durch mancherlei bedingt, i andere einseitige Richtung hinausgetrieben wird, ja oft beide im sel⸗ ben Moment fich begegnen und in Kampf gerathen können.

Üinserem Verfasfer ist dies denn auch widerfahren. des Buches, wo der Verstand vorzugsweise thätig gewesen ist, ent⸗ hält viel Treffliches; weniger würden wir r Rur auf eins mag jedoch zunächst hingedentet werden, was zetzt wie⸗ Dle Erweiterung des Wählerkreises. Verfasser kann in demselben keine Gefahr erblicken; auf die Aber sollten denn diese sich so ganz können Und wird diese Erweitung nach unten hin nicht immer weitere Forderungen der Gleichheit aller von hm gefürchtete Republik herbei⸗ es die Rational⸗Garde, t Hict knüpfen sich die Gedanken unwillkührlich an die aufgeho⸗ deren Erblichkeit die aber nicht das geistigt Element und die vermittelnde basirt und gemischt, den beiden Schalen: Bewegung und oder Borwärts und Rückwärts,

diensibar gemacht hat, ruht auf einer höchst würdigen Grundlage: Sittlichkeit und religiöser Sinn und beide fordert der Verfasser unter dem, was in Frankreich einer tiefen und gründlichen Besserun, diese herbeizufübren, in den Haupt⸗ punkten durchaus nicht beistimmen, nern Widerspruch in seinen Sätzen nachzuweisen: einem Buche ausdehnen. zwei Extreme äußerlich vereinen; das gelingt was der Zeitgeist überhaupt, und zunächst auch besen⸗ das Prinzip des sechzehnten, nicht aber Sonderbar sticht das ab, was er vorher von Verstand, Logik u. s. w. sagt, von den spätern, wahrhaft mystischen, Unter den Mängeln der Gegenwart in Frankreich hebt unser Verfasser ferner die Centralisation hervor, und kämpft auf das kräftigste für die Emancipation der Provinzen und Kommunalwesen; er tadelt die Verhältnisse des Beamtenstandes; die Irrwege der Literatur u. ellt er als Beispiel für das Richtige Ganze zusammenfassend, müssen wir dies Werk

d zwar rein auf der Grundlage

von dem Staats⸗

lt und die Gerech⸗

Aristokratie, fondern üur sofern sollen und auch

der alten nicht in Hinsicht auf 4 ehr in einer kleinen Verschiedenheit gezeichnet.

Geburt und jetzt das Vermögen

am Schiuffe verheißen wird, die 6 Frankreich an einein andern Orte noch erst näher 1 begründen, was denn ab uwarten wãre. n üchtigen Umrissen, die Entwickelungs⸗Momente der Menschheit

A. .

als ein sehr anziebendes und lehrreiches bers nen, Es verbreitet

lber die Verhältnisse ihm widersprechen muß, mit einem geistreichen und überall das Beste seines Vaterlandes wol⸗ lenden Manne zu thun hat.

Das , ar,, unberührt lassen, theils weil es zun . ist 2 dit Deutschen Leser freilich auch Notiz davon nehmen manchen Rutzen ziehen mögen, theils no

r vielfaches Licht und da, wo man erfreut man sich des Streites, weil man es

von 106 Selten, können wir

hier ausgesprochenen Sonst finden sich hier,

Buch, oder in zwei schroff entgegengesetzte in die Hälfie des Verstandes d zergliedert, abstrahirt, erkennt er be⸗ seiner

Zinsl. da / g. dußere Standpunkte; in

Dann erscheint er natürlich als zo,

letzten, in der prakti⸗ verkehrtesten Anklagen ebenfalls in seiner unvermit⸗

Peru —.

. (auf

efühle sind So /g Rente

bilden Schwärmerei und der in Span. Kente I6.

Keimen erwachsen kann, in Weise verderblich wird. Die der Geist als

Bank- Actien -. seitig nach einzelnen Richtungen

Niederl. wirkl. Schuld S 1 / 1g. 241/19. B0so Span. 1513/55. Passive —. Preuss. Prüm. - Sch. ko

Bank · Aotien 1118. 1416. Neue Anl. .

Cons. 3 9/9 9A.

Ausg. Sch. 7 / g. 3 go, ö Engs. Russ. —. Bras. 78 / 2.

Chili .

zo /g Met. lot. oo ice

Auswärtige Börs sn.

Amsaterdanm, 30. 9ktober.

dSoso do. 1011. Ausg. Sch. mm,. ln. —. Oesterr. Met. 1037 /.

Zinsl. -=.

Antwerpen, 29. Oktober. Neue Anl. 181116.

Hambu 7 2. November. n

gl. Russ. 108. So, Fort. do.

London, 30. Oktober. Hel Meng, in] i ge, , . 21/20 oll. II.. 50ͤ9 1008. 9 Port. 321. 9 ? 9 (Czianlo zn: üer

Paris, 29. Oktober. Fassive —. 39/9 Fortug.

Wien, 30. Oktober.

Neue Anl. 65 /

verschiedenartige Kraft. Aeußerun⸗ so ist es ganz natürlich, daß

bald in die eine, bald in die Montag,

Der Theil

kalisches hier einzuwenden wisseu.

spiel in in der Livre,

und dann kommt das ganze „neue Demokratie“

gleichsam das Züng⸗

darstellt. remplira le roöͤle

wo das Gemüth den Verstand sich nd ein Haupt⸗

bedarf. Aber hier K

vermöchten ihm auch leicht den in⸗ Montag, aber dann möchte Er will hier

nie, und Überdies ent⸗ Musik von A.

Dienstag,

der H

s. w. Bei den beiden Preußen auf.

komische Oper in 1 Akt, von Ambroise Thomas. Quodlibet in 2 Abth.

In Potsdam: Zum er enmale: spiel in 5 Abth.,

Dienstag, 6. Nov. Im Schauspielhause: 5 Abth., Mittwoch, J. Nov.

großes Ballet in 3 Abth., Im Schauspielhause: Saint Aubin, premier · roͤle t mandé; la seconde representation de: Estelle, ou: Le pere et la ; sille, drame en 1 acte, har Seribe; suivi de: Une position delicate, getroffen, und hatte heute fruͤh eine Audienz beim Könige. dans la première piece Mr. Saint Aubin de Saligny, erés par lui au théltre du Gymnase, de Treneuil, également crés par lui au das Wahl“ Kollegium des Departements der Ille und Vilaine

vaudeville en 1 acte;

et dans la seconde cebui théätre du Gymnase.

6. Nov. Posse in 5 Akten, von andwerker, oder: Der spiel in 2 Akten,

Königliche Schau spiele, 5. Rov. Im Schauspielhause:

Die Doppelleiter, nach Planard, von C. Blum. Musik Hierauf: Der reisende Student, musi⸗

Onkel und Nichte, Lust von Ch. Birch⸗Pfeiffer.

Clavigo, Trauer⸗ von Goethe.

m Opernhause: Lustspiel in 1 Akt. von P. Taglioni.

du théätre du Gymnase.

Snigsstädtisches Theater.

5. Row! Nelke und Handschuh, oder: Die

Schicksale der Familie Monetenpfutsch. Neue Parodie eines schon oft parodirten

Stoffes, in 3 Akten, von J. Nestroy.

Muͤller. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten. L. 3 Vorher: Der Kuͤnstler und

von Franz Schmidt.

In Bertretung des Redacteurs: Wentze I.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. Ober-Landesgericht zu Marienwerder.

Das Rittergut Oborrv Nr. A3, früher Rr. 111,

im Culmschen Kreise, abgeschätzt auf 10,726 Thlr.

1sgr. 10 pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und

ö. . in der Registratur einzusehenden axe, so

26 5. Juni 1839, Vormittags um 10 Uhr,

an ordenilicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Edikt al⸗ Citation.

12) die Anna Gilge,

Nachstehende Verschollene:

1 der Wirthschafter Sammerlinski, welcher sich 1810

von Exin entfernt,

) der Schmiedegesell Wenzel Gentsch, welcher sich

1826 von hier nach Torgau begeben,

3) die Anna Ludowica Kienitz, welche vor 17 Jah—

ren von Samoczyn nach Polen gegangen,

I) der Tuchmacher Andreas Kube, welcher sich 1807

von Filehne nach Bucharest begeben,

5) der

3 8 f .

ahren na ußland gegangen,

6) der Franz Kedzierski, welcher si nin entfernt,

nitz aufgehalten, s) der Trompeter Andreas Szymankiewicz⸗

chuhmacher Wovciech Kollakiewicz und dessen Schwester Constantia, von denen Ersterer vor die Wanderschaft, Letzterer vor 1822 von Lysi⸗

7) die Marianna Moisich, welche sich zuletzt in Ko⸗

Allgemeiner Anzeiger fur

o) der Jacob Straszewski, welcher sich vor 20 Jah⸗ ren aus Neu⸗Dombrowke entfernt,

10) der Friedrich George Wilhelm Völzkow, welcher

sich 1796 fortbegeben,

11) der Zimmergeselle Johann Gottfried Weinreich,

welcher 1805 in Ween sich aufgehalten, geborne Schäfer, welche sich 1817 von Labischin nach Thorn begeben,

modo ihre Erben und Erbnehmer werden hiermit auf⸗ gefordert, uns Rachricht zu geben, oder spätestens in dem auf

von ihrem Leben und Aufenthalt sofort

deu z0. September 18329

vor dem Deputirten, Herrn Ober⸗Laudesgerichts⸗-Assessvr Peterson, einen Bevollmächtigten, Kommissarien Goltz, Schulz und Vogel vorge werden, sich zu melden, widrigenfalls sie für todt er⸗ klärt und ihr Vermögen ihren nächsten le Erben und Erbnehmern wird verabfolgt werden.

anberaumten Termine persönlich, oder durch wozu ihnen die hiesigen i n schlagen itimirten Bromberg, den 26. September 1838. Königliches Ober-Landesgericht.

Subhastations⸗Patent. Das im Fürstenthume Troppau und im Ratiborer

Kreise gelegene, landschaftlich auf 24,981 Thlr. 15 sgr. r h kf . er

vor dem inn e f rng, Hansel auf

tzte Rittergut Zabrzeh soll in dem au den 11. a fol 1839 unserem rrichts⸗ Gebäude hierselbst anstehenden Ter⸗

mine im Wege der nothwendigen Subhastation an den Meistbietenden verkauft werden, und liegen die

Justiz⸗Rath Günzel den 1

die Preußischen Staaten.

Taxe und der neueste Hvpotheken-Schein desselben in unferer Registratur zur Einsicht bereit.

Leobschütz, den 21. August 1838. Königl. reußischen heil s.

Sausel.

366 ä den fein o en, g ihre f Hen

ürstenthumsgericht Ant

Subhastations⸗-Proklam g. Die Herrschaft Beneschau, so wie die Rittergüter Zauditz, Klein Peterwitz und Bielau, in complexu auf

Ti6, 705 Thlr. 15 sgr. 8 pf, einzeln aber, und zwar:

a) die Herrschaft Beneschau auf 190,173 Thlr. 28 sgr.; bh die Güter Zauditz und Klein Peterwitz auf 20,106 Thlr. 13 sgr. A pf., und e) das Rittergut Bielau auf 28,728 Thlr. landschaftlich gr ren werden in dem vor dem Hrn. au z. M ürz 1839 in unserem Füärsienthumsgerichts Gebäude augesetzten Termine im Wege der nothwendigen Subhastation verkauft werden. . Die 266 und die neuesten Hypotheken-Scheine sind in unserer Registratur einzusehen. Leobschlltz, den 21. August 1838. ür st Lichten si ein Troppau Jägerndorffer ürstenthumsgericht Königl. Preußischen Antheil s. San sel.

Auf desfallsigen Antrag des Raths Bahlcke hier⸗ selbsi, als Prokurators Großherzoglicher Landes⸗Regie⸗

rung, werden alle diejenigen, welche aus irgend einem erdenklichen Rechtsgrunde an den Nachlaß Sr. Ho⸗ heit des zu Berlin verstorbenen Herzegs Carl von

vermeinen, hierdurch geladen, in dem auf den 3. i . 1838,

nberahmten Termine, Vormittags um 10 Uhr ent⸗ weder in Perfon oder durch hinlänglich legitimirtt Bevollmächtigte auf Großherzoglicher Jussi . allhier zu erscheinen, um solche ihre Ansprüche spezis⸗ zirt zu Protokoll anzumelden auch sofort gehörig zu . oder aber zu gewärtigen, daß sie damit von ber vorhandenen Nachlaßmasse werden abgewiesen und ausgeschlossen werden.

Von der Meldungs Pflicht ist nur die hinterbliehene pensionirte Dienerschaft des hochseligen Herzogs Carl wegen der Pensionen ausgenommen.

Reusirelitz, den 81. Augusi 1838s.

Zur da,, rr * r en n allerhöchst verordnete Direktor, Vice⸗Direktor und Räthe.

(L. S.) v. Sch e ve.

Das Dampfschiff Kronprinz von Preulsen geht wie gewöhnlich ; je en Sonntag von Magdeburg und „Mitt woech * Hamburg

ab, wird jedoch mit Medio November die bisherigen regelmäfsigen Fahrten schliesgen, wovon wir hiermit das reisende Publikum in Kenntniss setzen.

Magdeburg, den 20. October 18538.

ächst an den Verfasser gerichtet

mehr, weil nsichten in

Kan. Bill.

* o .

8oso S2is. 2127/0 —· 1010

Die Schoͤngeister Hierauf; Der Seeräuber,

Pour continuation des débuts de Mr. Spectacle de.

chmied von Antwerpen. Schau

Mecklenburg Ansprüche und Forderungen zu haben

. Zeiten vorbehaͤlt.

Direktorium der Dampfschifffarta-Comp. mit den D

- ernste Prufung der Frage erwarten.

Allgemeine

Preußische Staats- Zeitung.

M 308.

Berlin, Dienstag den 6in November

i * ; 4 2 m 9 2 r, * = . 6 . 9 . . *

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestat der König haben dem Professor Dr. Ol— bers in Bremen den Rothen Adler-Orden dritter Klasse, dem Schullehrer, Organisten und Kuͤster Schüren zu Ende, im Regierungs-Bezirk Arnsberg, das Allgemeine Ehrenzeichen, so wie dem Kanonier Post von der 2ten reitenden Compagnie der hten Artillerie⸗Brigade die Rettungs-Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

Des Königs Majestaͤt haben dem ordentlichen Professor in der juristischen Fakultät der Universitäͤt zu Greifswald, Dr. Barkow, das Prädikat eines Geheimen Justizraths beizulegen und das daruͤber ausgefertigte Patent Allerhoͤchstselbst zu voll⸗

ziehen geruht.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Friedrich ist nach Lud— wigtlust, und

Ihre Durchlaucht die Prinzessin Friederike von An— halt⸗Deß au nach Deßau abgereist.

Der bisherige Privat⸗Docent Dr. Julius Schaller in Halle ist zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Fakultaͤt der dortigen Universitaͤt ernannt worden.

Angekommen: Se. Durchlaucht der Prinz Karl zu Solm s- Braunfels, von Braunfels.

Der General-Major und Commandeur der 5ten Kavalle⸗

rie⸗ Brigade, von Kurssel, von Frankfurt a. d. O. Abger eist: Se. Excellenz der Koͤnigl. Daͤnische Gene— ral⸗Lieutenant, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte

Minister am Kaiserl. Russischen Hofe, Graf von Blome ö f 1 Vorsicht veranlaßte sie indeß, das Kapital der Gesellschaft hoͤ⸗—

St. Petersburg.

Zeitungs-⸗Rachrichten. 19 n d

rn n , , . Paris, 31. Okt. Herr Dupin ist gestern in Paris ein⸗

Es scheint jetzt definitiv beschlossen worden zu seyn, die Kammern auf den 21. December 8d. J. einzuberufen. Durch eine Königliche Verordnung vom 28sten d. M wird

auf den 28. November in Vitré zusammen berufen, um an die Stelle des zum General befoͤrderten Baron Berthois einen neuen Deputirten zu erwaͤhlen.

Das . Blatt la France will durchaus in sei⸗

nen Besorgnissen über den Gesundheits-Zustand des Koͤnigs

nicht nachlassen. Trotz aller amtlichen Widerlegungen enthaͤlt es noch in seinem gestrigen Blatte die folgende glue, „Man versichert uns neuerdings und zwar auf die bestimmteste Weise, daß der Gesundheits Zustand Ludwig Philipp's die größten Besorgnisse erregt. Seine Fuͤße muͤssen täglich mehrere Male verbunden werden, und eine glaubwuͤrdige Person versich ert ung, daß der Konig bei seinen letzten Besuchen im Theater

on seinem Leibarzte begleitet gewesen sey.“

Bei den hiesigen Modehaͤndlerinnen und Schneiderinnen

vwaren in der letzten Zeit viele Bestellungen fuͤr die Prinzessin

von Beira gemacht worden, und gestern soll ein Karlistischer Agent mit den gefertigten Gegenständen nach dem Haupt—

. Quartier abgegangen seyn.

Der Herzog von Montebello wird in Paris erwartet, wo er, wie es heißt, den Winter über zubringen will.

Der definitive Beschluß des Ministeriums, in Betreff der Zuckerfrage, ist jetzt allgemein bekannt. Das Ministerium hat selbst Sorge getragen, die Abgeordneten der verschiedenen In— dustrieen, deren Interessen bei dieser schwierigen Frage bethei⸗ ligt sind, direkt davon in Kenntniß zu setzen. Schon greifen mehrere Journale jenen ministeriellen Beschluß mehr oder weni— ger lebhaft an und auch die ministeriellen Blatter scheinen nicht r damit einverstanden. „Unseres Erachtens“, sagt die

ein energischeres Mittel. Indeß glauben wir, daß das Ministe— rium, so viel es ihm die Verwicklung der Umstaͤnde erlaubte,

ganz zufriedenstellende Loͤsung herbeizufuͤhren. Der

dolls, also uber die wichtigste Frage, hatten die Meinungen der Mit⸗ glieder don 19 20 Fr, variirt und nur bedingungsweise fand sich eine Majoritaͤt zu Gunsten einer Herabsetzung von 12 Fr,

Wir bemerkten gleich am folgenden Morgen, daß diese Zahl

, n. seyn wuͤrde und das Ministerium ist auch wir kklich eiter gegangen, als die Majoritaͤt des obersten Handelsraths.

ie Koloönieen und die Seehafen muͤssen ihm Dank dafuͤr wissen, denn es wird fuͤr diese Sorgfalt hart zur Rechenschaft

ezogen werden. Schon vor Eroͤffnung der Session giebt es ., die den Entwurf nicht fuͤr ungerecht, das waͤre zu milde, öndern fur toll und wahnsinnig ausgeben. Diese Heftigkeit ist ohne Zweifel nur ein Vorspiel zu dem, was man sich fuͤr ñ Bemerkenswerth ist es, daß die n . die schon mit jenen Angriffen beginnen, alle der ö itischen Opposition angehören. Uebrigens ist es vielleicht J ann gut, daß all' dieser wahre oder kuͤnstliche Zorn Zeit hat, bis zur Eroͤffnung der Kammern auszutoben. Wenn man eclamationen zu Ende ist, laͤßt sich eine ruhige und Das Ministerium tritt

linken Ufers rechnete au Ufers auf 11 Millionen. digt, aber sie nahen sich ihrem Ende. die Bahn auf dem rechten Ufer, trotz dem, daß sie den Vor— theil hat, sich von der St. Germainer Bahn abzuzweigen, und

1838.

dem von dem Handelsrathe ausgesprochenen Wunsch in Betreff der direkten Ausfuhr nicht bei. ihm dafuͤr.

den Stand der Angelegenheiten in Betreff dieser Bahn giebt der Courier franzais nachfolgende Details: welches die Ausfuͤhrung zweier Eisenbahnen zwischen Paris und Versailles gestattete, ward zu einer Zeit erlassen, wo weder die Kapitalisten noch die Regierung hinlängliche Erfahrungen in dergleichen Unternehmungen gemacht hatten. Man uberließ sich damals weit mehr luftigen Träumen, als ernsten Berechnungen; es gab keinen ) die Ausgaben geringer darstellte.

als 1 Million fuͤr die Stunde kosten wuͤrde. Chausseen die Kosten auf

anschlagt. der Seine ihre Bahn haben sollten

A bis 5 Millionen Fr.

so mußte man nach den

Berechnungen des Ministeriums auf eine Ausgabe von zehn

Millionen rechnen. Die Kapitalisten, verfuͤhrt durch jene truͤ—⸗ gerischen Anschlaͤge, fanden sich in Masse ein, um auf die Un— ternehmung zu bieten; sie nahmen augenscheinlich unzureichende Tarife an, und ließen sich alle Bedingungen gefallen, welche die Verwaltung ihnen aufzulegen fuͤr gut fand. Ein Rest von

her zu stellen, als die offiziellen Anschläge: die Compagnie des 8 Millionen, und die des rechten Die Arbeiten sind noch nicht been⸗ Man weiß schon, daß

dadurch die Kosten fuͤr eine besondere Einfahrt in Paris zu vermeiden, dennoch 121. Million kosten wird. Die auf dem linken Ufer, obgleich sie nicht in Paris ein⸗ dringt, sondern von der Barriere da Maine ausgeht, hat jetzt schon ihr ganzes Kapital ausgegeben und braucht noch 7 Mil— lionen, um ihre Arbeiten zu beendigen; die ganze Bahn wuͤrde also 15 Millionen kosten. Ist es zweckmäßig, noch weiter vor— zuschreiten Verdienen die zwischen Paris und Versailles be⸗ stehenden Verbindungen, daß man zwei Eisenbahnen mit einem Kosten⸗Aufwande von 27 Millionen anlegt? Wäre es nicht im Gegentheil eine große Unklugheit, auf diese Weise Kapitalien zu verschwenden, die so nuͤtzlich in anderen Unternehmungen an— gelegt werden könnten? Ist es nicht eine Schande, 27 Mil—

lionen Fr. auf eine Eisenbahn von 5 Stunden zu verschwen⸗

den, während man nichts thut, um Lille, Straßburg, Lyon und Bordeaur der Hauptstadt naͤher zu bringen? Diese dem Han— dels⸗Minister dargelegten Thatsachen waren die glaͤnzendste Ver⸗ urtheilung des von den Kammern angenommenen Systems. Herr Martin hat dies gefuͤhlt, und hat die beiden Compagnieen aufgefor⸗

gen. Die Konferenzen zwischen den beiden Compagnieen haben eine

lebhafte Spannung im Publikum erregt, welches nataͤrlich wuͤnscht,

daß die gegen waͤrtige Krisis auf die schnellste und friedlichste Weise geloͤst werde. Wir glauben indessen, daß man sich uͤber die möglichen Resultate dieser verspaͤteten Versohnungs⸗-Versuche taͤuscht. Es bleibt vernuͤnftigerweise nur der eine Weg uͤbrig, die Bahn auf dem linken Üüfer der Seine ganz aufzugeben und dieses Unternehmen unter dem Beistande der Compagnie des rechten Ufers zu liquidiren.“— Dem Journal des Debats zufolge, waͤre die Rede davon gewesen, den Tarif der Bahn auf dem rechten Ufer zu erhoͤhen, wodurch diese um so leichter in den Stand gesetzt werden wuͤrde, der Liquidation der Bahn auf dem anderen Ufer ein bedeutendes Opfer zu bringen. Das rechte Ufer wollte den Eigenthuͤmern des linken Ufers 80600 sei—

ner Actien fuͤr das eventuelle Produkt der Liquidation abtreten. Dieser Vorschlag soll indeß von dem linken Ufer verworfen ) iden „llt ̃ worden seyn.

resse, „erheischte die Heftigkeit des Uebels vielleicht irgend

Der Moniteur erklart heute, daß, im Fall die von den Kammern fuͤr die Eisenbahnen festgesetzten Tarife keine solche

. . Dividenden ergaben, wie man vernuͤnftiger- und billigerwei

sich in die wahrhafte Mitte der zu besiegenden Schwierigkeiten das ier . gestellt hat, so daß es im Stande seyn wird, mit der Zeit eine oberste Handelsrath hatte die Elemente zu einer solchen Löoͤsung nicht sehr zweckmäßig angedeutet. Ueber das Quotum der Herabsetzung des

hoffen durfte, das Ministerium keinen Anstand nehmen wuͤrde, auf die Revision jener Tarise anzutragen; bis jetzt aber berech—⸗

tige noch nichts zu der Vermuthung, daß die Tarife unzurei⸗ die ihm gebuͤhrende Stell ur k ĩ Gestern fand eine große Versammlung säammtlicher Stabs“ k. m,, Offiziere der National-Garde bei dem Marschall Lobau statt. Man versichert, daß die Rede von einer neuen Organisation Man wird genaue Nachfor⸗ schungen anstellen, um die Namen derjenigen Personen zu er⸗ mitteln, die die vielbesprochene Reform-Petition unterzeichnet seine Eifersi ien und Klagen ĩ ĩ = Zwei Mitglieder des General-⸗Conseils des Departements , ,,, der Niederen Loire haben nun bereits ihre Entlassung einge— reicht. Eines derselben, Herr Guillet, Präͤsident des Gerichts

chend wären.

der National⸗Garde gewesen sey.

haben, ohne Mitglieder der National- Garde zu seyn.

hofes von Savenay, hat nachstehendes Schreiben an den Mi— nister des Innern durch die oͤffentlichen Blatter publiziren las— sen: „Da der te Artikel des Gesetzes vom 10. Mai er den General⸗Conseils das Recht verleiht, dem Minister ihre Mei⸗ nung uͤber den Zustand und die Beduͤrfnisse der verschiedenen Zweige des offentlichen Dienstes mitzutheilen, und ihm die Re— clamationen zugehen zu lassen, welche sie im besonderen Inter esse ihrer Departements fuͤr noͤthig finden, so hatte das General ⸗Conseil der Niederen Loire sich mehreremale in der Nothwendigkeit zu befinden geglaubt, Ihnen anzu—

lusfuh Was uns betrifft, wir danken r Eine solche Maßregel wuͤrde verderblich fuͤr den chatz, fuͤr den Handel und fuͤr die Marine gewesen seyn, und es ist zweifelhaft, ob sie den Kolonieen genützt hatte, sobald man die Verpflichtung aufrecht erhielt, daß sie die für ihre Consumtion nothwendigen Gegenstaäͤnde bei uns kaufen muͤssen.“ Die Actionaire der Eisenbahn von Paris nach Versailles

auf dem linken Ufer der Seine sind auf den 10. November zu⸗ sammenberufen worden, um, wie verlautet, einen definitiven Beschluß uͤber die Fortsetzung des Unternehmens zu fassen. Ueber

„Das Gesetz,

nschlag, der nicht die Einnahmen uͤbertrieb und— J Man setzte voraus, daß die Eisenbahn selbst in der Umgegend großer Staͤdte nicht mehr : In dem Plane, den die Regierung in Betreff der Bahn nach Versailles den Kammern vorlegte, hatten die Ingenieure der Bruͤcken und ver Als die Kammer beschlossen hatte, daß beide Ufer

Bahn

dert, 66 aber die Mittel, dem Uebel Einhalt zu thun, zu verstaͤndi⸗ stattfände, wohl nur partiell seyn und nur im Schoße der

deuten, wie sehr der 6ffentliche Dienst durch die Miß⸗ helligkeiten leide, welche zwischen ihm und dem jetzigen Prã⸗ fekten existirten. In der letzten Session hatten diese Mißhel— ligkeiten einen Grad erreicht, der jede Uebereinstimmung un— möglich machte. Es war dies ein Unglück, und ich sragte mich, ob es für uns, die naturlichen und gesetzlichen Dollmetscher der Beduͤrfnisse und der Wuͤnsche unserer Mitbuͤrger, nicht eine Pflicht sey, Ihnen, Herr Minister, dem das Gesetz die Mit⸗ tel zur Abhulfe gab, das Uebel in seinem ganzen Umfange zu zeigen. Wir wurden, meines Erachtens, wenn wir Stillschwei— gen beobachtet haͤtten, die uns anvertrauten Interessen des De⸗ partements verrathen haben. Als 68 daher am 23. August d. J. mit meinen Kollegen sagte, daß Sie zu pruͤfen haben wuͤr— den, ob man den setzigen Praͤfekten entfernen, oder das Gene⸗

ral⸗Conseil aufloͤsen muͤsse, glaubte ich, eine Pflicht zu erfuͤllen,

und ich kann mich auch jetzt noch nicht uͤberzeugen, daß ich

einen ungesetzlichen Akt begangen haͤtte. Es bleibt mir darnach

nur uͤbrig, meinen Kommittenten mein Benehmen zur Pruͤfung

vorzulegen; demzufolge lege ich meine Entlassung als Mitglied

des General ⸗Conseils der Niedern Loire in Ihre Haͤnde nieder.“ Dem kuͤrzlich mitgetheilten Nachweis uͤber die Abonnenten⸗

zahl der verschiedenen Pariser Zeitungen in den Provinzen folgt

nachstehend eine Uebersicht der Zahl der Exemplare, welche jene

Journale im Ganzen in den letzten 8 Monaten haben abstem—

peln lassen.

Journale.

Journal des Debats

Gazette de Franee

Constitutionnel

National

Auotidienne

Courrier frangais ....

Le Temps

Commerce

Journal Genéral ....

CLEurope

La France

Le Bon Sens

Journal de Paris....

Messager La s. . iecle .. 14500

Journale

A0 Fr. Le

Moniteur parisien .... ? 7833 Von diesen sind das „Jeurnal des Debats“, „Moniteur pa— risien“, „la Presse“ ministeriell; „Gazette de France“, „Quotidienne“, „l'Europe“, „la France“ legitimistisch; die anderen gehoren der übrigen Opposition an.

In einer ganz unbedeutenden Sache, die vor dem hiesigen Zuchtpolizei⸗Gerichte verhandelt wurde, und die einen Lehrer betraf, der unbefugter Weise eine Schule errichtet hatte, ereig⸗ nete sich der seltsame Umstand, daß drei Knaben vernommen wurden, von denen der eine Jacques Clement, der andere Charles Quint und der dritte Louis Philippe hieß.

Großbritanien und Irland.

London, 30. Okt. Durch die Wichtigkeit der Ostindischen Nachrichten sind in den letzten Tagen die err e,, . die Folgen von Lord Durham's zu erwartender definitiver Re— signation und die Geruͤchte aber eine Minister,Veraͤnderung in den Hintergrund getreten. Letztere wurde indeß, wenn sie auch

uli.

166 5000 5833 3333 3333 5000 2433 3100 1166

August. September. S333 9166 5 5000

8833 3333 3333 3333 27609 3400 1000 1533 1333

666

813 5000 9666

Whigs selbst vor sich gehen, denn daß die Tories ans Ruder kommen sollten, wird jetzt um so unwahrscheinlicher, da die nunmehr vollstandig beendigte Wähler⸗Registrirung doch im Ganzen keinesweges so guͤnstig fuͤr die Opposition aus, gefallen seyn soll, wie es anfangs nach dem Ergebniß derselben in einzelnen Grafschaften den Anschein hatte. Viel— mehr glauben die ministeriellen Blatter, daß das Kabinet sogar, wenn es das Parlament aufloͤste und neue allgemeine Wahlen ausschriebe, einen Zuwachs an Stimmen zu seiner bisherigen Majoritaͤt erhalten wuͤrde. Zu den Geruͤchten uͤber den Stel— lenwechsel im Ministerium gehört unter Anderem auch das, daß Herr Edward John Stanley, jetziger Unter-Staats-Secretair im Schatzamte, als Secretair fuͤr Irland an die Stelle von Lord Morpeth treten werde.

Daß von Louis Napoleon's Aufenthalt in England fuͤr Frankreich keine Gefahr zu befuͤrchten, meint die Morning Post, stehe wohl außer allem Zweifel, denn keine Partei sey hier so gegen die Franzoͤsische Regierung eingenommen, daß sie sich von ihm zu seinen Plaͤnen sollte brauchen lassen. „Natuͤr⸗ lich“, fuͤgt das genannte Blatt hinzu, „werden die dladitkalen ihn fetiren, Herr Hume und die Patrioten seines Schlages werden ihn in die Wolken erheben, aber bald wird er in

unschädlich seyn, wie seine Oheime es vor ihm gewesen. Lord Palmerston hat keine Ursach, die Ranke dieses Revolutionshel⸗ den zu unterstuͤtzen. Ludwig Philipp ist nicht so machtlos, wie Dom Miguel es war und Don Carlos es zu seyn schien.“ Ueber den Stand der Dinge in Spanien bemerkt die Morning Chroniele: „Narvaez hat, wie wir hoͤren, all'

ren lassen, unter der Bedingung, daß ihm erlaubt werde, sein Torps von 15 auf 10,000 Mann zu bringen, und daß man ihm Vollmacht ertheile, die Mannschaften und das Geld zu ihrer Equipirung in den suͤdlichen Provinzen zu erheben. Es ist höͤchst interessant, Benehmen, Charakter und Maßregeln der Spanischen Generale zu verfolgen, denn ohne Zweifel wird es einem von ihnen vorbehalten seyn, den schwebenden Kampf zu entscheiden. Von den Spanischen Civilisten, seyen es Minister, Moͤchtegern« Minister, Deputirte, Finanzmaͤnner, Redner oder Parteihäup⸗ ter, ist nichts zu hoffen. Die Erz-Liberalen oder Exaltirten, als sie am Ruder waren, wußten ihr eigenes System nicht zu befestigen und ihre Kraft nicht zu entwickeln. Die Gemäßig— ten haben nichts gethan, als sich und ihre Sache einem kopf⸗