1838 / 309 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1270

Antwerpen, 30. Oktober. Zinzl. 33/5. Neue Anl. 153. Br. S/ .. G.

Frankfurt a. M., 2. November. Oesterr. 30 Met. 1065 16. 1063/9. A0 / 993 /.. Br. 21s. 0 / yl /e.

Königliche Schausptele.

Dienstag, 6. Nov. Im Schauspielhause: Die unterbrochtt Whistparthie, Lustspiel in 2 Abth., von Schall. Hierauf: D kiebe im Eckhause, Lustspiel in Abth, nach dem Franzdssch von A. Cosmar.

den Geschlechts⸗Organen der 4 Herr Jomard legte mehrere in den Ruinen von Karthago gefundene Mosälk-Arbeiten vor, die meist vollständig erhalten sind und Panther, Hasen, Hirsche, Wassen⸗ vögel und Fische darstellen. Herr Du vernoh überreichte der Afa— demie mehrere zu seinem Werke über den Nahrungskanal der Wirbel—

Allgemeine

prenßischt Staats⸗Zeitung.

Berlin, Mittwoch den 7ien November

ibigre gebörige Zeichnungen. Herr Berard der Jüngere in Mar- 38319. 15s6 251. Br. Rank Actien 133 irzz. Lartiai Oßi. Mittwoch, J. Nov. Im Opernhause: Die Schoͤngeis ,, ,,. der ven ne enn Fahne, elnetarlunm ,,,, , ,,, , , . in der Livr se, Lusispiel in 1 Aufzug. 122 Der Seer aͤubn

Preuss. Präm. Sch. 677. G. do. 30/09 Ani. 1051/9. Br. Poln. Loose 667/9. 6635/5. So /g Span. Anl. D5 / 6. SJ3sg. 21/0 Holl. S256. S27/ «.

Eisen bahn. Actien. St! rmain 670. 660. Versailles rechtes Ifer 600. 390. do. linkes Ufer 3A5. 235. Strassburg-Rasel 60. 350. Bordeaux Teste Sambre-Meuse A833. M31. Leipzig- Dresden 9a Br.

. Ballet in 3 Abth., von dem Königl. Solotänzer Pa aglioni.

6 Schauspielhause; Spectacle demande. La seconde ren; sentation de: Estelle, ou: Le père et la sille, drame en 1 acte,

J

Den 5. November 1838.

mtl eher FON u-˖- Od Id COuoDA - Zettel.

Hamburg, 3. November. Bank- Actien 1418. 14146. Engl. Russ. 1081/5. S/, Hort. —. do.

Seribe. Suivi de: Une position delicate, vaudeville en 1 acte. HM la premiere pièc par lui au théâtre du Gymnase, et dans la seconde, celui de ]

e Mr. Saint- Aubin remplira le role de Saligny,

——

ö 2 3 I ö —— r

1

39, —. Neue Anl. —. neuil, également erés par lui au théâtöre du Gymuase. ; & ae, , Genn 8 * ar 0 a6 . d, , m, 1 ; ef. eld. ef. eld. uri ö. tober. . ; ĩ * r id. er, , , e ür, Tr. zosu Reno nn . ö. in vont. M, da de Re, Königsstädtisches Theater, Amtliche Nachrichten. r Resi. Obi. w. * 1093. 192. Kar. 1. Nam. a0. 3 109130 101). euspt. 101. 39. BZ 6/. Span. Kente 18. Passive 4. z3 0 Dienstag, 5. Nov. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosn. d i 3 pramsgek. d. Seen. 6811 671,66 Senleeiace do. 4 1013. . 1 ö Posse in 5 Ilten frei nach dem Franzoͤsischen von L. Angth Kronik des Ta ges. Karm. Obi. m. .. c. 1631 1025, aπ. C. and 2. . Vorher: Der Kuͤnstler und der Handwerker, oder: Der Schmit : r ! Nm. Iut. Sch. ac 10223 1023. sch. d. . . N. 3 J —— von Antwerpen. Schauspiel in 2 Akten, nach einer Erzaͤhlu! Heute wird das 33ste Stuͤck der Gesetz-Sammlung aus— 6 . ö 4 ü ö s ; 1 . iM, 21 frei bearbeitet von Franz Schmidt. Gegeben, welches enthält: die Allerhochsten Kabinets- Königah. do. Gold al mare ö. l ; / . n 1 63 . a leg ** 24 Meteorologische Beobachtung. . Mittwoch, J. Nov. Zum . . Komische Oper! r. 1 ü , , F. 1 ö , wn . 13. 18 168. Morgens J NachmitiagZs . Abends Nach einmaliger 2 . (,,, K Nr. Wronke im Großheczogthum Posen die revsdirte VWentpr. Pfau dbr. 35 191 1001 / Aud. Goldmün- November. z Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. vom Frei . ö ö . ; Earosah. Pes. do. 4 105 e,. xen à 8 Tu]. 1816. 1255, nn an 96 ;. Donnerstag, 8. Nov . Der e ,, ,, Za . , n,, nn. vom 17. Maͤrʒ 1831 verliehen athr. hr. 2 e em. * 20“ ; 7 i z . 1 . . Uerpt. Ptaudnr. ai 10] 10015 pi. ecouto z Tusdruc- slk ar sagn, par- sad o, ba, urüw ne de, Rz. ber. Mahrchen in 3 k, usik von Ke „1941. vom Iten ejusd., betreffend die Aufhebung des fuͤr K Lustwärme. . 4 00 R. 4 Jo 0 R. . *,10 R. Flußwärme 6,00 N. radin Kreutzer. Herr . t die Provinz Schlesien in Breslau bisher erschie— Zdaupunkt... 4 360 R. T zo R . 3s 0 gi. Bodenwarme 7.16 a. Freitag, Nov. Wilhelm Tell. Heroisch-romantische O 80 k , * 1. 6 Dunsitsattigung 89 pCt. 22 76t. SMI pet. , ,, in 3 Akten. 66 von k f * ,,, 192. h, , 16. e. n , ban . s vwärtig e 6 rSe n. . trübe. Regen. heiter. Niederschlag 0, ol“ Rh. idt: i ⸗. rr e: Tell; err Kreipl: noll 5 2. ö 1 . ö i. ke, n. S228. W. . P 620 Schnidt: Mathilde; Heß . . a y. 6 Sub hastation. Vom 2lsten meer dam, 31. Ww. olfenzug. .. SSW. O 2b. 6 cteurs: entze esselb. 3 Nigäerl wirkl. Schuld Ss? S0 lo do. 1911. Kenz; hill. , 380, 0 at T 8 R.. Æ MSR. S8 pt. Saz. n Berne mn , ; 1913. die Allerhöͤchste Kabinets⸗Ordre vom 31sten v. M. 11 e, , , un. . Gedruckt bei A. W. Sayn wegen Abänderung des Eingangs-Zolles von Stein Preuss. Präm.-Sch. 1211 /.. Poln. —. Oesterr. Met. 1033, . 2 . ; kh en bei deren Eingangẽ auf der Preufischen . ̃ ———· f 5 . 4 8 e 8 23 eegränze und auf der Elbe vom 1. Januar k. J. an. Berlin, am 7. November 1833. 19 6 e d 2 . . 2 ( 2 Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten. Gefen en legs, geber, ente. R 9 h ; . . e mragen ihrerseits dle! Der Zweck des politischen Blattes it möglichst schl Abgereist: Se. Durchlaucht der General⸗Lieutenant und Bekanntmachungen. . . . dis Ausstellungen der Kunst⸗-Bereint iu Siernsn, im Streber 1338. werden öfters erläuternde Abhandlun n, nach Koͤnigsberg in Pr. b . ö gigs beggein Rien ß eg tee in ren, Namens der Kunstvereine zu Königéberg Über die Lage der verschiedenen Länder, den St Se. Durchlaucht der General⸗-Major und Commandeur de, , g, , , ö, ee, ,, , , , , , d een, Ser, . ern, dn gen. im Graudenzer Kreise, abgeschätzt auf 7276 Thlr. 20 sgr. Die verbundenen Kunst-Vereine zu Königsberg in Danzig, deren Hauytgeschaft führer 1 6 . 2 t e, Wen rt a. d. O. , zusolge der nebst Hypotheken⸗-Schein und den Bedin- Preußen, Stettin, Breslau, Posen und Danzig wer. Justizrath Remw. fecit en ge n fi w dn! . gungen in der Registratur einzusehenden Tare, soll den, wie im Jahre 1837, so auch im Jahre 1855, vem . Hel heisttu cke Ctehcr zelnnd Prelszettel vosst ] am j2. Dezember d. J, Vormittags um 11 Uhr, 24. Januar bis Mitte September, nach der eben an— Bekanntmachung. Rete dn dem Pandelsstand der Vodensechegt an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. gegebenen Reihefolge der Städte, unmittelbar auf ein⸗ Von den , Ch0 Actien der Magdeburg⸗Eöthen⸗Halle⸗ ö n n . ö 8 . N ch ch r e n =, ander siattfindende Kunst-Ausstellungen veranstalten geidii ssenbab m; G sellschaft' ist auf felgende 16 . 6 Soo ci 3 6e lt un 9 9 ũl ri l n. Awvertissement k e gehn ee , , 3, 2 . 2X ar j 1 Be 6 3 9 = j 46 . * J . ö Das unterm 29. Jult' 1588 von dein Rittmeisler e n . ö J . 4 mu e m l Le, a , Em. ie 6 e e nern er! Auslandt. ; omunnd des Friedrich Alexander Merch em ; dunsif ö ugust d. Je von uns ausn din 201sien i- denz giebt der durch die Postämter vertheilte an gen e e i ö. ,, ö ö . J n, fober d. J. fällige drüte Einzahlung ran, zehn Xhä= eln iuꝰ nebst den Probenummern, welche vom 19. En Rußland und Polen. lenntniß über die an ihn von dem Pächter Jerg Linke . J . J ö. n . lern, nicht geleistet worden. ö. n , ü, tember, an versandt und allen Abonnenten! Barsch au, 2. Nov. Der General ber Kavallerie, Gene— und dessen Ehefrau geschehene Zahlung von 409 Thlr. Erfolg ist für das Jahr 1839 zu verhoffen. ; Actien werden demnach zufo geh ö * . Oktober nachgeliefert werden. wꝛidjutant Graf Vincenz Krasinsti, Mitglied des Reichsraths, Pacht. Caution avelche laut Recsgnition vom ,, Den geehrten Künstlern Deuͤischlands, welche diese . ,, 69 ffn ah! J. Ban ottt, Obergerichts. Advota. gestern von hier nach Italien abgereist. Vom Auslande ist 1788 im Hpothekenbuch über das Lehugut Wandern Ausstellungen mit ihren Werken zu bereichern geneigt . ß. Courant für jede Actie, zusammen also funf— er Grusische Fürst-Zarewitsch Okropir hier angekommen. ingrossirt worden, ist nach Angabe des Gutsbesitzers R ären, nnrd Folgendes zur gefälligen Beachtung Dreuß⸗ ] n,, , , * . . von Ludwig verloren gegangen. Behufs Löschung jener einpfohlen: ; zehn Thaler Preuß. Courant, 56 eus s s 9 . Bei C. Heymann, Heilige Geisisiraße Nr. 7. Frankreich. Pacht-Caulion werden daher diejenigen, welche an die K . zember d. J. die Rahm ittags 3 br an un , n,. erschienen und durch alle gute Buchhandlungen gu . ö zu löschende Post und das darüber ausgestellte Instru⸗ 1) Alle an die Kunst-Vereine zu richtende Schrei— schafts⸗ Casse ge, , ne, wu 2 6 er 1 e, ziehen: . . 4 Paris, 1. Nov. Heute bleibt wegen des Allerheiligen⸗ ment als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder ben sind unter, Kreuzband und mit der Bezeich, Wer dieser Aufforderung ni ht vo stmn 6a ö uf lleber künstliche Schlitten bahnen, Eisen Festes die Böoͤrse geschlossen und morgen wird der groͤßte Theil sonssige Briefs-Inhaber Anspruch zu machen haben, nung „Angelegenheit des Kunst-Vereinsslich Genüge leistet, verliert dadurch sein 3 3. bahnen, Lotometive und Waggons, ba er hiesigen Journale nicht erscheinen. ; ar , wn. . . w . die betreffende Actie und büßt die auf dieselbe geleiste⸗ Geh. Justiz⸗ und Kammergerichtsrath, Freihem J , its, Herbe sich hg den 27. Februar k. J., Bormittags 11 Uhr, 2) In Ermangelung einer bei llebersendung der ten früheren Zahlungen ein. ö gon BVoigts-Römitz in Berlin. Rebst ein bend nach Fontainebleau hegeben und daselbst bis zu Anfang vor dem Referendarius Kuhnow anberaumten Ter⸗ Kunstwerke ausdrücklich ausgesprochenen entgegen⸗ Magdeburg, den 8. Rovember . e . Figurentafel und einem Briefe n die Hern r känsttgen? Woche verweile fe Der Feng und dreh Kp gh mine unter der Verwarnung vorgeladen, daß die gesetzten Bestimmung wird es vom alleinigen Direktorium . ; hne ö Direktoren der Berlin- Potsdamer Eisenbahn, n n 9 beglelten 3 are ten u 3 werden erst nach Außenbleibenden mit ihren eiwanigen Ansprüchen an Ernmessen der Vorstände abhängen, die in den Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft. deren Antwort. Preis 3 sgr. r Belgier begleiten Ihre Majestaͤten und werden e a die zu löschende Post und das Dokument präkludirt Cyklus der Ausstellungen gegebenen Sachen den— . Francke, Vorsitzender. . er Ruͤckkehr derselben nach Paris die Ruͤckreise nach Belgien und ihnen deshalb ein eioiges Stfllschweigen auferlegt selben vollständig durchlaufen zu lassen, wonach . . treten. Der Herzog und die Herzogin von Wuͤrttemberg nrirden wird. auch keine der oben bemerklich gemachten Reihe— ; ; ; Durch alle Buchhandlungen ist e bezizhen in r eiben in Fontainebleau so lange die Königl. Familie sich dort Frankfurt, den 28. Oktober 1838. selge der zlugstellungen widersprechende Anord⸗ Ziterarische Anzeigen. lin bei E. F. Amelang, Brüderstraße Rr. 11. J fhaͤlt und begeben sich dann nach Genua, um den Winter Königl. Preuß. Ober-Landesgericht. uung zu berücksichtigen y —ᷣ wel Ernst Gun the; iu Lisa sst erschtenen und ,. e,, k Hört zuzubringen. Die verwittwete Erbgroßherzogin von Mecklen— Edit tal ⸗Citation. . . Fat 16 puri al Buchhandlungen (in Berlin durch die Ens⸗ , n , ,. der . d rg verlaͤßt am Mittwoch Paris, um nach Deutschland zuruͤck— Die Speisefrämerin Johanne Rosine, verwittwete Rietz in Berlin oder spätestens bis Mitte lun sche Buchhandlung (5. Müller), Breite Straße Inlan des. Erster Theil. Die S4ugt hien . e ,,, . , f , bleiben, Gnausch, geborue Stürmer, uneheliche Tochter der Januar 1839 aun, den Herrn Stadtrath Rr; 23, zu en, J mit hundert Abbildungen, den anatomischen Ken aͤhrend der wesenheit es Koͤnigs in den Tuilerieen. im Jahre 1s12 verstorbenen verehelichten Speisekrä— zegen zu Königsberg in Preußen abge- Blätter zur An, e. . . 5 ne 836 zeichen aller Gattungen auf zwei Kupferiafeln nn Der Moniteur Parisien, erwiedert auf den ggestern mersu Fohanne Auguste Berchtich, gebornen zschech, liefert werden müsten, spätere Sendungen hinge⸗ an ländlichen Gebäuden un . ö. . einer Tafel mit den Fährten der Jagdthin . Artikel der, France“: „Das Journal „la France ist am 27. August j8z7 ohne Tesiament und ohne be— gen äußersten Falls bis Ende Mär an haltend: Ideen und. , , . rrie . Lexikon-Format, elegant karton. à 2 Thlr. ill hrt fort, beunruhigende Geruͤchte uber die Gesündheit des kannte erbfähige Verwandte, 73 Jahr alt, hier verstor⸗ den Herrn Kaufmann H. Scheeffer zu sauf dem Lande und in n,. ten 6. 54 ö . 1Thlr. schwarz. . (Cnigs zu verbreiten Ohne Achtung fuͤr die Wahrheit, ohne ben. Ihr Nachlaß beträgt etwas über 100 Thlr. Alle Stettin, bis Mitte Mai an den Herrn figsten vorknunenden rn in , . Praktisch- gemeinnützige Nat ücksichl auf die hundert Mal erneuerten Dementi s macht? es RJ , ,,,, ,,,, Elder bea n el ne, dens, ee eurnal z rte, den Häbstunn at agen ae r r ,, ö . . , , baren Stallungen für zug vfeh, Wild. Vögel etc.; 66. gaz Abbildůn en der r r gtd *. e boͤswilligsten und falschesten Geruͤchte mitzutheilen. Es erfindet 26 * l n si 1639. Vormittags 11 nh, Ende Juli an den Herrn 8**s mann John nächstdem zur Verschönerung von . 6 Erläuterung, Lerifon⸗ Format, elegant kar ren taͤglich neue, von denen eines ungegruͤndeter ist als das vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath Paul Simpfon zu Danzig. Park- Anlagen: Vorhisder für , nn 2 i, „11 Thlr. illum., 8 Thlr. 18 sgr. schwarz. dere. Wir haben nicht nothig, das Land uͤber die luͤgenhaf⸗ an hiesiger Gerichtsstelle zu melden und ihr Erbrecht 3) Zur Erleichterung der Absender werden rauben; Grotten, Bänke, 6. en ete. . ö . führlicher Text dazu folgt unverzüglich.) n Nachrichten zu beruhigen, welche die ewigen Feinde der oder ihre Forderungen gehörig nachzuweisen. Meldet in Berlin der Kastellan der Königl. Akademie Vorschläge und. Ideen, zur An 1; n e, , n Pratktisch- gemeinnützige Rat (li Revolution in Umlauf setzen; Jedermann weiß, daß sie sich Riemand, so wird die Erbschaft dem Staate zu— der Künste, Herr Rietz, . smualerischen Garten- Partien selbst. J. Lieferung. gesch ich te der Vögel des In⸗ und Ausl.!“ s einem ohnmaͤchtigen Hasse entspringen, der gern die Par— gesprochen werden. ß Herr Obersteuer-Kanzelist Wein-sPreis 10 sgr. . ,,,, 234 i sen wach erhalten und strafb are Hoffnungen bei ihnen er— Görlitz, am 26. Oktober 1838. berger, n ö ö 3 . ; gen moͤchte.“ ni ß z Ste ich t. München Herr Farbenbereiter Frisch, Ankündigung einer neuen politischen und rung. Lexrikon⸗Format, elegant farton. 3 6 6 9g t ; a ig, ren, , k n . In . Win⸗ gun han t cn den Zeitschrift. 20 hz. illüm., Fern 10 sgr. schwarz. ( usfth ; 61 erste Halfte des Monats November haben die Rethwendiger Verkguf— tergerst, ö Vom 1. Oktober d. J. n; erscheint in Censtan; licher Tert dazu folgt unverzüglich.) zrodxreise keine Veranderung erlitten. J Stadtgericht zu Berlin, den 9. April 1838. die Versendung der Kunsiwerkz übernehmen, unter Verantwortlichkeit des Unterzeichneten: l. Reichenbach (Keg. Cons. aul. Lrof. e. Die Herren Fould und Leo, Direktoren der Eisenbahn von Das in der Acerstraße Rr. 1 belegene Grundstück A) Die Gemälde müssen unumgänglich an die sie Der Leu ch . h ur m, Regnum animale ieonibus aeneis 8 aris nach Versailles auf dem linken ufer, hene ge n eine des Gastwirths Schierenbeck, taxirt zu 10,7 Thlr. enthaltenden Kisten mit Schrauben hefestigt, die ein politisches Tagblatt für Dentschland rum et eharaeterihus generum illustratum. (u udienz bei dem Grafen Mols, der ihnen die Versicherung 11 sgr. 3 pf., soll ; Kisien aber nicht nur zugeschroben, sondern auch und die Schweiz, endijum cum scommentgrio succineto 6 b, daß die Regierun g sich fuͤr den Erfolg ihrer Unternehmung am 1. Dezember 1335, Vermittags 11 Uhr, über den Fugen mit siarkemn Papier verklebt werden. wöchentlich sieben Mal, Und zwar sechs mal einen 91.1 Mam mala hars l. Ferae ,, teressire. Alsdann wand Herr Fould vom Könige empfangen, an der Gerichtssielle subhastirt werden. Taxe und Ein Zettel mit Angabt des Malers, des äuß er- halben, einmal (ontags) einen Biertelsbegen siart; ,,. ,, n im er die Bitte vortrug. daß die Mꝛinister ermächtigt werden , n n, . 1k WJ ,, , . , Lein öchten, den Kammern einen Gesetz⸗Entwurf vorzulegen, um ö ten und Genrebildern mit besonderer Genauigkeit Di e Pallas, zur Beendigung der Bahn nothwendige Summe zu erhal— E ditt al-⸗Ladnng. anzugeben seyn wird, ist an den Blendrahmen ein literar,-ästhetisches Unterhaltungsblatt, . t ͤ n. Der Koͤnig soll geantwortet haben, daß er geneigt sey, Nachdem die Lientenantin Charlotte Eieonore Louise oder an die Rückseite des Hauptrahmens der Ge⸗ das jedesmal zwölf Seiten umfaßt. Pallas b Rei G. Reimer ist erschienen und durch lles zu genehmigen, was die Kammern, im Einverständniß Wilhelmine von Reiche, geborne von Ilten zu Nort— mälde sorgfältig zu befestigen. Wo diese Vorsicht Der Leuchtthurin kann ohne die pal 36 1h. Buchhandlungen zu beziehen: un it den Ministern vorschlagen wurden, um den Erfolg der heim, bei der hiesigen Königlichen Justiz-Kanzlei auf nicht beobachtet wird, trägt der Uebersender jeden werden und lestet dann in Constanz, jährlich d Fl Militairische Betrachtungen aus den Erfe ssenbahn auf dem linken Seine, llfer zu sichern. Was die Teodes-Erklärung des aus dem RNussischen Feldzuge Nachthei0l, der durch etwaige Beschädigung oder 5 Kr. oder 8 Frk. A Batz, vierteljährlich 1 Fsl. 24 Kr. a ngnn eines ba gußfischen Offiziers. rschmelzung der beiden Verfa er ahnen hen ffft, so a nicht zurückgekehrten Fritz von Schlepe grell aus Buch— Verwechselung entstehen könnte. ö oder 3 Ir 1 Batz. . 32 Finuren und. Plänen. Preis 3 ol , tselbe nicht? stattfinden, da die Dir kt! un mides richten Users holj angetragen hat und nun zupor, in Gemäßheit 3) Die Verpacküngs- und Frachtfosien bezahlt der; Die Pallas wird nicht ohn en 6 h ur n 1 Jungius, L. F. , (Mundkoch r gn fe 9 den Vergleich besinitio⸗ urnckgewlesen haben der Königlichen Verordnung vom 11. April 1818, die die Kunstwerke empfangende Verein, jedoch mit gegeben. Beide zusammen kosten in Constanz j 1 J Königs) vollständige und umfassende iheoreih 16 g enn z ) g 9 ; 7 gegenwärtige öffentliche Vorladung erkannt worden sst, Ausnahme der Posisendüngen, welche letztere nur 8 Fl. 2n Kr. oder 13 rt. 1Batz., vierteljährlich 2 Fl. praftische , , gesammten 6 J ine neue Tragödie des Herrn naeelot. ¶Marig Padilla!, so wird der genannte Fritz von Schlepegrell aus portofrei angenommen werden. Es muß dem be⸗ 6 Kr. oder z Frk. 3 Batz. . lun st. Ein auf dremßigjährige Erfahrung gegn che vorgestern zum erstenmale auf dem Théaätre frangais ge— Buchholj, falls derselbe sich noch am Leben befinden e, . Vereine aber vor der Absendung der Alle Postämter nehmen Bestellungen an un detes Lehr- und Hülfsbuch für die größten bes ben wurde, scheint nur einen maͤhigen Erfolg gehabt zu ha— sollte, herdurch öffentlich aufgefordert, sich binnen Kunstwerke durch Fracht, unter Adresse der zu 2 Postaufschlag ist möglichst niedrig angesetzt. Bessellun⸗ schafllichen Tafeln, so wie für die Haus haltun Rn. Dagegen ist man sehr gespannt auf eine neue Trag doie Jahresfrist allhier zu melden, widrigenfalls er für benannten Empfänger, davon durch die Pest eine Für Constanz und die Umgegend sind die ö. un⸗ aller Stände; mit hesonders lehrreichen 39 Es Herrn iel Hugo, die in der nächsten Woche auf dem 1odt erklärt und sein Bermögen den bekannten näch— kurze Benachrichtigung mit Angabe der Größe gen hei der N Vi. Bannhardschen Buchdruckerei, weisungen über die für die Kochkunst dargebo GBöätre de la Rencussan e zur Auffuͤhrung kommen wird sien Erben odtt Rachfolgern ausgeantwortet wer— der Kunstwerke und der Signatur der Kiste, der-Kanzleistraße Nr. 371, zu machen. nen Naturerzeugnisse in folgerechter Tafelordnun D ö. ; 4 den soll. gestalt zeitig gegehen werden, daß nach dem ge Da das Blatt alle Tage erscheint, so eignet es sich mit Deutschen und Franzbsischen Benennung esg as Journal des Débats enthaͤlt einen Artikel, in Zugleich werden alle diejenigen, welche von dem wöhnlichen Pöostenlause noch hinreichende Zeit ff besonders auch zu An ündigungen, wovon die zusammengestellt und bearbeitet. 2. Bd. Vr a em fuͤr viele Leute Lehren enthalten sind, und der auch Leben des VBerschellenen Nachricht besitzen, zu deren den betheiligten Verein bleibe, um die zur Sache Zeile nur zwei Kreuzer oder einen halben Batzen kostet. 1Thir 3 fr. chluß daruͤber giebt, nach welchem System dieses Blatt bei Mittheilung au die hiesige Königliche . gehörigen Verfügungen zu treffen. Au die Jedoch wird durch die Anzeigen dem eigentlichen In- Karte und Langendurchschnitt der Eiss nba) nen verschiedenen politischen Glaubens, Veraͤnderungen zu e . Rücksendungskosten der eiwa unverkauft gebliebe⸗ halt kein Eintrag gethan. so wie der Chausser zwischen Berlin und Pots Berke gegangen ist. „Die Opposition“, so heißt es in jenem ecretum Stade, den 23. Oltober 1838. nen Sachen übernehmen die Vereine. Mit den Anzeigen hat man sich lediglich an die dam. Preis 8 sgr. kRKkttikel, „macht seit einigen Tagen so viel Larmens von einigen Königliche Hannerersche Jusiss-Lanzlei. 6) Privatperfonen, weiche nicht besonders von den Expedition des Leuchtturms (Bann hard sche Buch= ; olitischen Konverstonen, die angeblich durch das Ministerium . 8.) ir en.. Vereinen um Uebersendung ihnen zugehöriger druckerei zu wenden. . ͤ

raͤusch nicht lieben.

bewirkt worden waren, daß wir genöthigt sind, uns uͤber diesen

Gegenstand auszusprechen, so sehr man auch unferen Widerwillen gegen rein persönliche Fragen kennt. Wir beginnen mit der Erklärung, daß wir bei den Bekehrungen Aufsehen und Ge— Die erste Eigenschaft eines veligissen und politischen Konvertiten muß die Bescheidenheit seyn. Wenn man sich , . so raͤumt man ein, daß man sich geirrt hat, und dieses Geständniß, wenn man sich verpflichtet glaubt, es oͤffentlich abzulegen, darf weder von einem gespreiz⸗ ten Lobe der Meinung, welche man annimmt, noch von Drohungen gegen diejenigen, die man verläßt, be— gleitet seyn. Wir lieben auch bei politischen Konversionen eine gewisse geschickt und sorgsam vorbereitete Abstufung. Jene plötzlichen Erleuchtungen kommen nur höchst selten und auch dann nur bei Leuten vor, die in tiefer Einsamkeit ein nach— denkliches und beschauliches Leben fuͤhren. So vollkommen auch ein Staatsmann seyn moͤge, so ist es ihm doch nicht ge— geben, jene ploͤtzlichen und unvorhergesehenen Revolutionen in der UUeberzeugung eines anderen Menschen herbeizuführen; die⸗ ses Vorrecht hat Gott allein. Wir folgern daraus, daß es eine Theorie fuͤr die Konversionen giebt, eine gewisse Regel, die man befolgen muß und von der man sich nicht ohne bedeutende Uebelstaͤnde entfernen darf. Nachdem wir diese Grundsaͤtze aufgestellt haben, gestehen wir offen, daß wir nicht begreifen, wie die Opposition es dem Ministerium zum Verbrechen an⸗ rechnen kann, daß einige ehrenwerthe Maͤnner, die lange Zeit in ihrem Sinne schrieben, jetzt fuͤr die Regierung schreiben. Die Opposition ist doch nicht so gewissenhaft, wenn es sich um politische Konversionen handelt, die ihr zu Gute kommen. Man weiß, daß ihre Reihen aller Welt, ohne Unterschied offen stehen, und daß man sich keiner langen Pruͤfung zu un⸗ terwerfen hat, um Aufnahme in dieselben zu finden. on dem Tage an, wo ein Mißvergnuͤgen sich in eure Seele schleicht, nimmt die Opposition euch an. Ihr möͤgt euch noch so sehr eure Meinungen vorbehalten, euch nur zu dem Unbedeutendsten verpflichten, gleichviel Wenn ihr mißvergnuͤgt seid, gehoͤrt ihr der Opposition an. Sie laßt euch eure Meinungen, und ver⸗ langt nur, daß ihr mit ihr schreit, wenn sie ihre Stimme gegen irgend ein Ministerium erhebt. Seid ihr aber sehr miß⸗— vergnuͤgt, recht auf's Aeußerste getrieben, recht entschlossen, eure Ueberzeugung eurem personlichen Rachegefuͤhl aufzuopfern, dann oͤffnet euch die Opposition freudig ihre Arme, und verspricht euch Schutz und Beistand. Auch kann man wohl sagen, daß die Opposition in Wahrheit noch niemals Jemand bekehrt hat, man wirft sich ihr in die Arme, weil man die Gewalt verloren hat, oder weil man es muͤde ist, auf ein Portefeuille zu warten; man schließt sich ihr an, weil es bequem ist, seine Privatempfindlichkeit unter die Fahne einer Partei zu stellen und die persoöͤnliche Leiden— schaftlichkeit mit einem falschen Schimmer von Ueberzeugung zu bedecken. Wenn die Regierung einen Konvertiten in ihre Rei⸗ hen aufnimmt, so muß sie etwas mehr Umstaͤnde machen. Es sind andere Bedingungen, unter denen sie die Hingebung, die man ihr anbietet, annimmt. Die erste von Allem ist eine foͤrm— liche Zustimmung zu dem politischen System der Majorität und des Kabinets; es ist die Verpflichtung, sich demselben beizugesellen und es zu vertheidigen. Die Regierung darf den Konversionen nicht ent⸗ gegengehen; sie darf durch eigennuͤtzige Anerbietungen den schwan⸗ kenden Glauben nicht zu erschuͤttern suchen, sie darf sich auch keine Art von Allianz gefallen lassen oder sich einem unverschämten und auf Bestechung gegruͤndeten Proselytismus hingeben. Aber sie wurde ihre Aufgabe verkennen, wenn sie diejenigen in die Reihen ihrer Feinde zuruͤckstieße, welche dieselben aus ehrenvol— ler Ueberzeugung verlassen; sie warde gegen den gesunden Men⸗ schen⸗Verstand suͤndigen, wenn sie sich weigerte, diejenigen auf⸗ zunehmen und thaͤtig zu verwenden, deren Talent der Sache der Gesellschaft und der Gesetze nuͤtzen kann. Die Opposition zeichnet sorgfaͤltig ihre Bekehrten auf. Warum sollte das Mi— nisterium die seinigen verbergen? Jeder Schriftsteller, der offen und ohne Ruͤckhalt dem politischen Programm der Regierung beitritt, verdient, daß die Regierung ihn anerkennt. Es ist dies ein Gesetz der Repraͤsentativ-⸗Reglerung, welche weder eine geheime Anhänglichkeit, noch Dienste, die im Dunklen geleistet werden, anerkennt.“

Unter der Ueberschrift „die Englische Presse und die Engli⸗ sche Allianz“ enthaͤlt heute der Courrier frangçais nachfol— gende Betrachtungen: „Das innige Buͤndniß, welches sich un⸗ ter dem Einfluß der Juli-Revolution zwischen Frankreich und England gebildet hatte, wird taͤglich lockerer und kaͤlter. Wir h mehr als einmal die Franzsͤsische Regierung fuͤr diesen

ustand der Dinge verantwortlich gemacht; aber, aufrichtig ge— sagt, traͤgt die Englische Presse noch bei weitem mehr die Schuld. Die Regierungen konnen nur die Vertraͤge brechen oder weniger bindend machen; die Presse aber, wenn sie un⸗— vorsichtig oder uͤbelwollend ist, reizt und beunruhigt den oͤffent— lichen Geist. In dem Augenblick, wo zwei Voͤlker, die lange Zeit Feinde waren, sich, sowohl durch die Gemeinschaft der Prinzipien, als durch die Gleichmäßigkeit der Interessen, ein⸗ ander nähern, war es eine Pflicht fuͤr alle diejenigen Schrift“ steller, die durch den maͤchtigen Hebel der Oeffentlichkeit auf die Gemuͤther einwirken, dahin zu streben, peinliche Erinnerun“ gen zu verwischen und mißtrauischen Gemuͤthern Beruhigung einzufloͤßen. Die Franzoͤsische Presse hat diese Aufgabe treulich erfuͤllt; wenn die alte und m ,, Eifersucht, welche die beiden Volker trennte, von unserer Seite in eine aufrichtige Freundschaft verwandelt worden ist, so dankt man es den be⸗ staͤndigen Anstrengungen der Journale, die sich nicht gescheut ha— ben, jenes Bestreben so weit zu treiben, daß sie hin und wie⸗ der der Vorwurf der Anglomanie getroffen hat. Es wuͤrde uns sehr angenehm seyn, wenn wir der Englischen Presse ein äaͤhn—⸗

liches Zeugniß ertheilen könnten; aber dies ist nicht moglich.

Die Tages-Presse in England ist nicht politisch, sondern vor allen Dingen kaufmaͤnnisch. Sie nimmt im Allgemeinen ihre Schriftsteller nicht aus den Reihen derjenigen Maͤnner, die durch Erfahrung und Studium die Nationab⸗Vorurtheile abge⸗

schuͤttelt haben. Sie ist fast immer hinter der öffentlichen Mel⸗ nung zurück. Dies erklärt die bestaͤndigen Angriffe, deren Ge— genstand Frankreich in den Londoner Zeitungen ist; aber es rechtfertigt dieselben nicht. Jene Angriffe sind nicht etwa eine vereinzelte Thatsache; die Grgake der entgegengesetzten Par⸗ teien, Tories, Whigs und Radikale, uber alle anderen Fragen getheilt, vereinigen sich in ihrem Geschrei gegen Frankreich. Bald ist es die „Times“, die uns wegen der (hne Ein- willigung Englands unternommenen Eroberung von Algier zur Rechenschaft zieht, gleichsam als ob wir die Vasallen des Auslandes wären; bald ist es die e, Chronicle, die uns beschuldigt, auf eine Invasion in Mexiko zu sinnen, und die, da sie wahrscheinlich den Argwohn des Lord Palmer ston nicht erregen kann, die Vereinigten Staaten aufreizt, die Waffen gegen uns zu ergreifen. Ein andermal ist es der „Cou⸗ rier“, der den Franzoͤsischen Journalen vorwirft, den Krieg zu predigen und England mit Rußland zu verfeinden. Noch zwei oder drei Jahre einer solchen Polemik, und die Nebenbuhler⸗ schaft, welche der Krieg zwischen den beiden Völkern entzuͤndet n, koͤnnte wieder aufleben. Alsdann haͤtte die Englische

resse nicht allein einen Fehler, sondern ein Verbrechen began⸗ gen. England bedarf unserer Allianz. Wenn man dieselbe leichter und vollständiger durch eine drohende und beleidigende Sprache zu erlangen glaubt, so ist dies eine Taäͤuschung, die bald verschwinden wird; eine Nation wie die Franzoͤsische läßt sich nicht einschuͤchtern.“

Großbritanien und Irland.

2 London, 31. Okt. Die Versammlung in der Irlaändischen Grafschaft Meath, welche gegen die Fortdauer der Zehntenlast,

und waͤre es auch in der veraͤnderten Gestalt als Grundzins, gerichtet war, hat dadurch eine besondere Bedeutung erhalten, daß einer der angesehensten protestantischen Edelleute Irlands, der Marquis von Headfort, derselben beiwohnte und sich sehr energisch gegen den Zehnten aussprach. Er ist Mitglied des Irlaͤndischen Geheimen Raths, Lord Lieutenant der Graf⸗ schaft Meath und Kammerherr der Koͤnigin. Die Oppo— sition findet es daher unverantwortlich, daß er sich an die Spitze einer solchen Agitation stelle; sie fordert die Königin und die Minister auf, ihn unverzuͤglich von seinen Aemtern zu entbinden, weil man sonst glauben muͤßte, daß vom Throne und von der Regierung selbst der Untergang der Anglika— nischen Kirche beschlossen sey. Von ministerieller Seite wird hierauf erwiedert, das das Benehmen des Marquis, weit ent fernt, dieser Kirche zu schaden, ihr vielmehr in der Meinung aller Vernuͤnftigen nur nuͤtzen koͤnne, denn wem die Wohlfahrt der protestantischen Kirche in Irland aufrichtig am Herzen liege, dem muͤsse darum zu thun seyn, den Hauptgrund ihres Verfalls daselbst * beseitigen; fuͤr die Sicherheit einer Kirche koͤnne auf bessere Weise gesorgt werden, als dadurch, daß man ihre Diener zu Einnehmern und Empfaͤngern einer gehaͤssigen Abgabe mache, die hauptsaͤchlich auf eine zu einer anderen Kirche gehörende Bevölkerung falle. Dies war auch der Grundsatz, von welchem der Marquis von Headfort in jener Versammlung ausging, als er die gaͤnzliche Aufhebung des Zehnten fuͤr eine dringende Nothwendigkeit erklaͤrte.

In Lissabon ging, beim Abgange der letzten Nachrichten von dort, das Geruͤcht, daß Don Alvaro, der unter Dom Miguel Gouverneur von Angola war, mit mehreren angesehenen Portugiesen in Viana do Minho gelandet sey, es fand aber wenig Glauben.

Die von der Regierung in Ostindlen getroffenen Maßre⸗ geln werden auch von den Oppositions⸗Blaͤttern vollkommen ge⸗ billigt. „Sie gewaͤhren die Hoffnung“, sagt die Times, 4KEwenn man sie einsichtsvoll fortführt, endlich unsere Indischen Kolonieen in eine gesichertere Lage versetzt zu sehen, als die war, in welcher sie sich in der letzten Zeit befunden haben. Der Anspruch Schach Sudschah's auf den Thron von Kabul, ein Punkt, in Dar auf welchen die Indische Regierung sich bisher stets aller Einmischung zu enthalten pflegte, wird zwar von den Rechtsgelehrten fuͤr zweifelhaft gehalten, indeß die Rechtfertigung eines Abweichens von jener Regel und die Un— terstuͤtzung seines Anspruchs durch eine Britische Streitmacht liegt in dem Buͤrgerkriege und der inneren Zwietracht, von welcher das

anze Gebiet von Afghanistan zerraͤttet wird, und in der groöͤ—⸗

6 Gefahr, die hieraus für unsere Indische Herrschaft entspringen duͤrfte, wenn den Russen ihre Plaäͤne in Persien gelängen und keine andere Schranke gegen ihr weiteres Vor⸗ ruͤcken da waͤre, als ein Land in so verwildertem Zustande. Keiner dieser mit einander kaͤmpfenden Häuptlinge würde zu einer Allianz zu brauchen oder dahin zu bringen seyn, nur in einiger Uebereinstimmung mit den Anderen zu handein; wird dagegen mit Huͤlfe Großbritaniens eine starte Regierung dort gebildet und durch die Verbindung mit Großbritanien aufrecht erhalten, so ist in Afghanistan dem Vordringen der Russen und jedweder Vereinigung zwischen ihnen und Rundschit Singh oder seinem Nachfolger ein Damm entgegengestellt. Dies Ge— biet versperrt, seiner geographischen Lage nach, die Annaherung an Indien von Persien her eben so wohl im Suͤden wie im Osten. Diese Verhaͤltnisse sind es, auf denen die Rechtfertigung der großen militairischen Bewegung in Indien beruht.“

Nach den letzten Berichten sus Kanada, die bis zum 9. Oktober reichen, war Sir G. Arthur, der Unter⸗Statthaͤlter von Ober⸗Kanada, von der Konferenz, die er mit dem Grafen Durham in AQuebel gehabt, wieder in seiner Provinz einge⸗ troffen. Was die Adressen anbetrifft, welche an den & uf. Durham gerichtet werden, und in denen man ihn auffordert, in der Kolonie zu bleiben, so scheinen dieselben doch hauptfäch= lich von den Britischen, nicht von den Franzoͤsischen Einwohnern auszugehen. Wenigstens sind es lauter Englische Namen, die in den Versammlungen figuriren, in welchen solche Adressen beschlossen wurden, und in Quebek hat dagegen auch eine Ver— sammlung von 3000 Bewohnern der Vorstäͤdte, die vermuthlich

meist der Franzoͤsischen revolutionnairen Partei angehörten,