1838 / 316 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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eines Heliometers die Entfernung der Firsterne zu bestimmen, be⸗ hecibt. Herr Moreau de Jonnes theilte eine Uebersicht der Bewegung der Bevölkerung Frankreichs im Jahre 1835 mit. ergiebt sich daraus unter Anderem, daß die Zabl der natürlichen Kin— der seit einigen Jahren bedeutend abgenommen hat. Herr Robi—⸗ eau de Bougdn, ehemaliger Jugenieur-Ofsfizier, tbeilte der Afa— demie die von ihm gemachten Erfahrungen über die Aufbewahrung Er setzte das Mehl, von dem die Kleie nicht geson⸗ dert war, einem starken Druck aus und fand, daß weder Feuchtigkeit noch auch die Berührung mit bereits verdorbenem Mehl nachtheilig darauf einwirkte. Herr Milne Edwards ist an die Stelle des Herrn Friedrich Cuvier zum Mitglied der zoologischen Section er—

des Mehls mit.

wählt worden.

Meteorologische Beobachtung.

1838. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 88 9 Beobachtung.

11. November. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr.

——

Luftdruck. . .. 3835,47“ Par. 335, 10“ Par. 335,651“ Par. Quellwärme 7,29 R. Luftwarme. . 4 IO R. 4 7,30 R. 4. 5,10 R. Ʒlußwärme M06 R. Thauypunkt.... 4 3,79 R. 30 R. 4 M40 R. Bodenwaärme 6,16 N. Dunstsattigung SI Ct. 69 pCt. S8 oECt. Ausdünstung O, 630“ Rh. Niederschlag O. Warmewechsel 4 7.10 . ö 6 4 2,16. Tagesmittel: 835,43“ Par... 5,5 0 R.. 4 EI 0 R..

Wetter.... .... halbheiter bezogen. trũbe. Wind .. M . W. W. W. Wolkenzug ... 6

me licher End- Rd &elId- C- 2.

nor Er ng e. Den 12 November 1838.

Berl

8 F- TC. Brief. geld.

St. Sehnld-· Seh. Pr. Engl. Obl. 20. PramSeh. d. ech. KCarm. bl.m. l. C. Nm. Iut. Sch. do. Berl. Stadt- Ol. Königah. do. Elbiuger do. Dauz. do. 1a Th. Westpr. Efandbr. Grosah. Fon. do. Oetpr. Pfandhr.

67 */. 67 1/2.

Eisenbahn- Aetien. IIfer 600. G. do. linkes Ufer 325. HBr. Strafsburg-Basel 857! s2. Er. kordeaux.- Teste Sambre- Meuse 32. A30. Leipzig-Dresden Sa Br. Comp. Centrale -. 3n

Köln- Aachen 96. Br. Paris, 7. November.

Foram. Pfaudhr. a 1. 121 Rar- u. Neum. do. 2M 1015 101! ;

ir se nleaiache do. 1 1013, seyn oder es mw Tückzat. C. und Z. ͤ

zen a s Til. . 123 / —‚MDiae onto ö 3 4

—— 2 1 26.

Billets vom B

geh. d. K. a. N. 93

* en 2 actes, par Gold al ares - 2151, 2121. ville en 1 acte. Nene Duceteu 18514 Friedrichidéor 13/2 13

Auswärtige khörsen.

Frankfurt a. M., 9 November. Oeeterr. S0, Met. 1052/6. C. 8. 6 1z301/9. G. Loose zu 500 FI. 130! reuss. Präm. Sch. 68) /4. G.

Bank- Actien 17a8s. 1727. Partial - Obl. . 13012. Loose zu 164 EI. 276 G. erstenmale: do. do /, Anl. 10316.. Br. Eoln. Lause 50/9 Span. Anl. * / 9. 5 s .. 211. 0/9 Holl. 8583/6. 581, 9 Mittwoch, 14. Nov. St. Germain 675. G. Versailles reritee Oper,

Sosg9 Rente fin our. 110. 60. 309 fin cour. SI. 93. do / g Neap.

fin eur. 102. 80/9 Span. Rente 18. Passive —. 39 Portug. 201.6.

Wegen Unpaͤßlichkeit de

kauften mit Sonna nun zur heutigen

Im Schauspielhause: Mr. Ancelot.

Mittwoch, 11. Nov. dem Andern, Lustspiel in

male: Der Laborant, Musik von C. Eckert.

Köͤnigsstädtisches Theater. zo goil ses. G. 216ο, Sv. Dienstag, 13. Nov. Zum erstenmale: 9 4 24 in 2 Akten, frei nach Scribe, von A. Cosmar. Tausch und Taͤuschungen. nach „le mariage en capuchon- bearbeitet, von Ludwig Lenz. Wilhelm Tell. Heroisch-romantisch.

in 3 Akten, nach Jouy und Bis frei bearbeitet von Theodor von Haupt. Musik von Rossini. ö.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 13. Nov. Im Opernhause: Fanchon, das Leyer, madchen, Operette in 3 Abth., von Kotzebue. Musik von Himmel s Fraͤul. v. Faßmann kann die Oper „Euryanthe“ heute nicht gegeben werden. Die dazu bereits ge bend bezeichneten Opernhaus-⸗Villets werden

Vorstelluͤng der Operette „Fanchon“ gu

Bertretung des Redacteurs: Wentzel.

d der Betrag der zu „Euryanthe“ gekauften llet⸗Verkaufs⸗Buͤreau zuruͤckgezahlt. 1) Vouloir, c'est pouvoire, vaullevisse

2) Une passion romantique, vaude.

Im Opernhause: Ein Mann hilf Akt, von Fr. v. Weißenthurn Aud. Golamüu- Hierauf: Konzert der Miß Clara Novello. Und, zum ersten.

komische Oper in 1 Akt, von Fr. Forste.

2

Frauenwerth. Dram Hier auf, zun Lustspiel in 2 Akten,

Gedruckt bei A. W. Hayn.

——

Bekanntmachungen.

k Der frühere Hausknecht Friedrich Wilhelm Syelt⸗

voigtei den Transporteurs entsprungen. ͤ

iᷣ. offentlichen Behörden des Ju- und, Auslandes werden ergebenst ersucht, auf den Unten näher bezeich⸗ neten Spelthahn ihr Augenmerk zu richten und im Betretungsfalle ihn verhaften, unzer sicherer Beglei⸗ tung hierher transportiren und an die Gefängniß— Erpedition der Stadtvoigtei, Molkenmarkt Rr. 1, abliefern zu lassen.

Wir versichern die ungesäumte Erstattung aller Kosten und den verehrlichen Behörden des Auslandes unsere Bereitwilligkeit zur Erweisung gleicher recht— licher Gegendienste.

Berlin, den 2. November 1838.

Die Kriminal-Deputation des Königlichen Stadtgerichts. Persons⸗Beschreibung.

Der Hausknecht Friedrich Wilhelm Spelthahn ist 26 Jahr alt, aus Rhein gebürtig, 8 Fuß tz Zoll ? Strich groß; er hat blondes Haar, freie Stirn, braune Augen, blonde Augenbraunen, eingedrückte Nase, gewöhnlichen Mund, gute Zähne, spitzes Kinn, blonden Bart, keine

besondere Kennzeichen.

Bei seiner Entweichung war er bekleidet mit einem feinen hellblauen Tuch⸗Ueberrock, mit schwargestreiften grauen Sommer⸗Beinkleidern, mit einer blangeblüm⸗ sen weißkattunenen Weste und mit kurzen Stiefeln.

Avertissement.

Das im Crossenschen Kreise der Neumark belegene R ettergut Griesel, aus dem v. Morsteinschen und dem von Pfoertnerschen Antheile bestehend, von denen der ersters auf 29,73 Thlr. 28 sgr. 4 pf., der letztere anf 33, 639 Thlr. 17 sgr. 77 pf. laut den nebst dem neuesten Hopotheken⸗-Scheine und den Kaufbedingungen in ünserer Registratur einzusehenden Taxen r wor⸗ den, soll in dem auf

den 16. März 1839, Vormittags 10 Uhr, vor dem Deputirien, Ober Landesgerichts-Assessor von Rehr, auf dem Königl. Ober Landesgericht hierselbst anberaumten Termine im Wege der nothwendigen Subhastation an den Meisibietenden verkauft werden, zu welchem Kauflustige hierdurch eingeladen werden.

Franffurt a. d. S., den 9. August i838.

Köntgl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Aufforderung.

Tie Wittwe des Prediger Disand zu Dammendorf, Johanne Regine, geborne Helm, hat in ihrem am T2. Oktober 1818 gerichtlich errichteten Testamente bestimmt, daß die Kinder und Rachkömmlinge ihres auf dem Vorgebirge der guten Hoffnung verstorbenen Sehnes, Johann Chrisiian Disand, mit 8o0 Thlr. Preuß. Courant aus ihrem Nachlasse von dem ein⸗ gesetzen Universal-Erben abgefunden werden sollen.

Die Einzahlung dieser Gelder, welche nach Abzug der

Kosten noch 652 Thlr. 28 sgr. 11 pf. betragen, ist er⸗

folgt; alle Bemühungen aber, die Kinder und Nach— kömmlinge des Jehann Christian Disand zu ermitteln, um sie zu vermögen, ihre Legitimation zur Empfang— nahme dieser Gelder zu beschaffen, sind vergeblich ge— wesen. Die gedachten Interessenten werden daher hier⸗ durch benachrichtigt, daß bei ferner unterbleibender Abforderung dieser Gelder nach Ablauf von A Wochen aus der Deposital-Kasse zur Allgemeinen Justiz-Offi—

zianten-⸗Wittwen⸗Kasse erden abgeliefert werden. Raumburg, den 26. Oktober 1838.

Zweiter Senat des König; Preuß. Ober—

Allgemeiner

hastation verkauft werden. Die aufgenommenen Taxen und die neuesten Hypotheken. Scheine können in unse— rer Registratur eingesehen werden.

Leobschütz, den 21. August 1838. habn, des Diebstahls dringend verdächtig, ist am Fürst Lichten stein-Troppau-Jägerndorffer 3. September c. bei feinem Transporte nach der Stadt- Fürstenthumsgericht K önigl.

belegenes adeliges Gut,

Antheils.

Ein im Kostener Kreise des Großherzogthums Posen 25 Meile von Fraustadt, 19 Meile von Schrimm und der Warthe, 3 Meile voön Gostyn und der Chaussee entfernt, 260 Scheffel Aussaat enthaltend, mit hinreichendem Wiesenwuchs und Wald versehen und völlig regnlirt, soll unter bil— ligen Bedingungen aus freier Hand verkauft werden. Auf portofreie Briefe giebt die nöthige Auskunft

der Justiz-Kommissarins Kittel. Wongrowiec, den 21. September 1838.

Vreußischen

SHansel.

/

Literarische Anzeigen. Von mehreren Seiten aufgefordert, eine Uebersicht des verschiedenen Fuhrlohns der Droschken-Fuhrwerke in Händen zu haben, auch zugleich die näheren Be— siimmungen sich stets vergegenwärtigen zu können, habe ich mich entschlossen, den T arif. der Fahrpreise bei dem Droschken-Fuhrwesen

drucken zu lassen, und ist derselbe zu 1 sgr. bei mir Mittler (Stechbahn Nr. 3.)

5. S.

Kunst-

22

Landesgerichts.

Subhastatitons⸗Patent.

Die Guter Odersch, Schlausewitz, Erusthof, Frei⸗ huben, Schreibersdorff und Wrbkau, zusammen auf 155,167 Thlr. 28 sgr. A pf, einzeln aber, und zwar;

a) die die Herrschaft Odersch bildenden Güter Odersch, Schlausewitz, Ernsihof und Frei⸗

huben auf 169,585 Thlr. 24 sgr. 8 pf.;

b) das Gut Schreibersdorff auf 63,808 Thlr.

A sgr. 8 pf. ;

c) das Gut Wrbkau auf 17.205 Thlr. 20 sgr.;

so wie d das Gut Klepsch auf 18,788 Thlr. 3ssgr. Apf.; e) das Gut Steuberwitz auf 2542 Thlr. 8 sgr.;

und f das Gut Nösnitz auf 1948 Thlr. 18 sgr. A pf. landschaftlich KHhescätz werden in dem vor dem Herrn

Justij⸗Rath Günzel auf

den 15. März 1839

Kl. Folio.

anstehenden Termine im Wege der nothwendigen Sub⸗

Das Dampssehiff Kronprinz V0n Preulsen geht wie gewöhnlich je den Sonntag Mitt woch v Hamburg ab, wird jedoch mit Medio November die bisherigen regelmäftsigen Fahrten schliefsen, wovon wir hiermit das reisende Publikum in Kenntnils setzen. Magdeburg, den 20. October 1838. Direktorium der Dampfsehifffahrts - Comp.

Vollständige Ausgabe des Corpus juris ed Beck.

pus juris civilis editio stereotypa

cura

Dr. Joh. Lud. Guil. Beck. II Tomi. 230 Bogen. Preis A Thlr. Corpus juris civilis recognovit et brevi annotatione instructum

edidit

Dr. Joh. Lud. Guil. Beck. 1IIL Tomi in 1V

302 Bogen.

Vo lfsschs Buchhandlung, ; Charlottenstr. No. 25, Ecke der Dorotheenstrasse. Berlin, Jägerstraße Nr. 18, vorräthigen

von Magdeburg und

Anzseige. In meinem Verlage ist so eben erschienen: Mädchen, Schwäne fütternd. Gemalt von A. Hopfgarten, lith. von C. Wildt. 6 Breite 16 Zoll. Nach dem Original- K emälde im Besitze Seiner Majestät des Königs und Aller. höchst demselben mit allergnädigster Ge- nehmigung zugeeignet. Auf Französischem Velinpapier s Lhlr. Auf Chinesischem Papier 3 Thlr. 15 sgr. A Thlr. 15 sgr. Dieses Kunstblatt von unübertrefflidher, noch niehr erreichter Schönheit, ist von allen Ken- nern mit dem urgetheiltesten Beifall aufgencunmen Das Sr. Majestät dem Könige zugehörige riginal Gemälde ist eines der Lieblings. Bilder aller Kunstfreunde auf der jetzigen Ausstellung, und dürfte auch diese Lithographie in der Gunst des bublikums bald den ihr gebührenden ausgezeichne- ten Rang einnehmen; zur Erleichterun schaffung ist der Preis ungewöhnlich wohl Friedrich Krebs, Kunsthändler, Französische Strasse No. Al, am Gendarmen. Platze.

gestellt.

Preis 10 Thlr. Leipzig, den 31. Mai iss7. Carl Gnobloch. Von beiden Ausgaben sind Exemplare zu erhal-

ten durch die

Straße Nr. 21): Wohlfeile Original-Ausgabe von Carl Spindler's Werken. Wir veranstalten gegenwärtig von Carl Spindler's Werken eine nene Ausgabe zum Subscriptions-Preis von AS Kreuzer Rhein. oder 15 sgr. für den Band vom gleichen Juhalte eines Bandes der bisherigen Ausgabe, (zum vierten Theil des bisherigen P reises!) und

züglichen Stahlstich geziert zu 56 Kreuzer Rhein. oder 171 sgr. Carl Spindler, dem das einstimmigste Urtheil einer vollgültigen Kritik schon längst die Meisterschast in der erzählenden Dichtung, eine große Gabe der Charakterzeichnung und reiche Phantasie in Ersindung

Schiller in der dramatischen Poesie, uns Deutschen in der Romanenliteratur geworden ist, hat sich durch

lichen Charakter- und Sittenschilderungen: der Jude, Bastard, Jesuit, Invalide, die Ronne von

durch Uebertragung zugänglich wurde.

wieder und immer wieder vor die Seele zu führen.

halten.

natlich werden diesem drei weitere Bände folgen.

welches ungefähe vierzig Bände umfaffen wird,

derten Preisen zu beziehen sind. Subscriptionen nehmen alle Buchhandlungen an. Subfkribenten⸗ Sammler erhalten auf 25 Exemplare 1 Freiexemplar. 3530 P 3 . 3 100 2 7 3 Stuttgart. Hallbergersche Verlagshandlung.

Acht wichtige Geheimnisse

vallerie-⸗Offiziere. Svo. 1838. Brosch. 10 sgr.

Die Herren Schulvorsteher und Lehrer

erschienenen und bei

jeder Band mit einem schönen auf seinen Juhalt be-

von Situationen zuerkannte, Spindler, der, was sein ausgezeichnet glänzendes Talent, durch seine tre ff⸗

Gnadenzell, so wie neuerdings Bog Constrié⸗ tor und der König von Zion, den Dank und die Liebe seiner Deutschen Zeitgenossen in eben dem Grade erworben, als er die gerechte Aufmerksamkeit aller Übrigen Europäischen Nationen auf sich zog, denen er

Jedes-für das Schbne, Edle und Wahre empfäng-— liche Gemüth, jeder Gebildete will sich an Spind⸗ ler s Erzählungen erfreuen, und Jedem, der seine Schriften mit reger Erwartung zür Hand nimmt, werden sie die höchste Befriedigung gewähren. Aber das, was sie auszeichnet vor vielen vortrefflichen, ist eben der Vorzug, daß Niemand sie als eine vorüber⸗ gehende Lektüre betrachten, sondern Jeder sie gern als Eigenthum besitzen mag, um die freundli— chen und erusten Bilder, die ihn beim ersten Lesen fesselten und mit Freude und Wehmuth erfüllten,

Es war bis daher nicht möglich, den zahlreichen Freunden und Verehrern Spindler's den Besitz seiner Werke durch eine geschmackvolle und dabei wohl“ feile Ausgabe zu erleichtern, daher wir gewiß durch die hiermit angejeigte vielfach gehegten Wünschen ent⸗ sprechen und uns einer lebhaften Theilnahme versicher.

Die Reihe dieser Ausgabe werden wir mit dem Juden, dessen A Bände nunmehr auf 3 Fl. 12 Kr oder 2 Thlr., statt wie früher auf 12 Fl. oder 7 Thlr., zu stehen kommen, beginnen und den ersten Band schon in den nächsten Tagen ausgeben. Mo—

Wenn wir auch nicht für das ungetrennte .

o müssen wir doch zur Abnähme der ersten zehn Bände ver⸗ pflichten und dabei bemerken, daß späfere Liefernngen ohne die vorausgegangenen, so wie auch einzelne Ro⸗ mane und Erzählungen, nicht abgegeben werden und letztere nur von der bisherigen Ausgabe zu unverän—

Bei E. F. Fürst in Nordhausen ist so eben erschie, nen und in alien Buchhandlungen (in Berlin bei E. S. Schroeder, Königsstraße Rr. 37), zu bekommen:

für Pferdebesitzer, oder Anweisung, den Pferden auf leichte und schnelle Art das Durchgehen, Stätischseyn, Beißen, Schlagen, Bocken, Steigen, Köken und Nie⸗

derlegen im Wasser abzugewöhnen. Von einem Ka⸗

. Der Titel zeigt den Inhalt genugsam an. Für jeden Pferde Liebhaber ist dies wahrhaft gute Buch von der größten Wichtigkeit. Die häufigen Nachbe⸗ nähen siellungen beweisen, daß es überall gern gekauft wird. eee I. Warum soll ich nicht heiter gayn. 7 sgr. No. 2; Des Sängers Heimath. 7 sgr. No. 3: Alles mit Heiterkeit. Pr. Iz 6g. No. A: Das Lied vom Rund. Pr. 5 sgr. 6.

erlaubt fich die Unterzeichnete für das bevorstehende

Schuljahr aufmerksam zu machen auf den bei ihr ͤ F. J. Stackebrandt in

Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

(Berlin bei Alexander Duncker, Franzbsische

Atlas uͤber alle Theile der Erde, von J. E. Woerl,

Mitglied der Königl. Schwedischen Akademie der Kri Wiffenschaften in Stockholm, der Königl. Preußis Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, de Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, de Königl. geographischen Societäten zu London um

Paris ꝛc. 2c.

Preis 3 Fl. 36 Kr. oder 2 Thlr.

schul-Zeitung in Rr. 23. 1838 ihres Blattes:

wünscht, der findet einen solchen unter obigem

daß ihn der Verfasser nach den neuesten un

der Länder, Gewässer,

Zwecke ꝛc.“ Ferner

Süd-⸗-Deutschland 2 Jahrgang, äs Heft. Freiburg, im Oftober 1838.

Kunst- Anzeige:

Bille von Sohn: ; Romeo und Julie,

men aufmerksam zu machen.

ten Manier (Sehwarzkunst) gearbeitet, un

sollen, nimmt von jetzt ab an die

1

Unter den Linden No. 30.

Der Heiraths - Kandidat. Pr. 71 sgr. Die rothe Nase. Pr. 7 5gr.

2te Ausgabe in 28 kolorirten Karten.

Noch ist seit deim ersten Erscheinen dieses Sand Atlasses lein volles Jahr vorüb 2te Ausgabe nothwendig geworden. Es hat sit dieser Atlas in dieser kürzen Zeit so ausgebreiteten Beifall erworben, daß er in mehreren Ländern in R Schule aufgenommen und ihm die laute Empfehlum der ersten Schulmänner zu Theil ward. ä Ueber die erste Ausgabe sagt die Preuß. Voll

er, und schon ist ein

„Wer einen ausgezeichneten, aber dabei doch wohl⸗ feilen Atlas für Schule und Haus zu n,

Titt Dieser Atlas zeichnet sich unter Anderm darf, dadurch aus, daß er von einer großen Anzah nilh⸗ licher Bemerkungen bereichert ist, die sich auf dit Ratur der Länder und deren Bewohner geh

züglichsten Quellen , , und n ,,,

zebirge ꝛc. für das Aug 8 ö * nicht zu anstrengend, die Uebersicht und das schuell nes Fahrzeug ward dort durch einen starken Nordost-Wind an Auffinden des Einzelnen erleichternd, sehr gut aus geführt hat. Er ist nach einem ganz neuen eigen. thümlichen Verfahren entworfen nud bearbeitet wer- den, was Jeder bald finden wird, der sich die Müsht sebt, ihn mit den von Andern zu vergleichen. Für Schulen jeglicher Art, in denen übtr haupt Geographle und Bölkergeschichte getriebe wird, enthält dieser Atlas Alles, was für dieselbel nur irgendwie von Werth in dieser Beziehung seyn kann, und für das Haus bieiet er Alles dan, was zum Verstehen in geographischer Hinsicht deu Zeitungs-Rachrichten gehört. Kurz, der Atlat cntfpricht in jeder Bezlehnng vollkommen seinen

finden sich Beurtheilungen; i dem Schul- und Ephoral-Boten aus Sachsen, 1835 Rr. II Bibliothek der neuesten Weltkunde, 186 S. 231 Allgemeine Schulzeitung in Darmstad ss37, Nr. 1807 Korrespondenzblalt für Lehrers den gelehrten und Realschulen, 1838, S. 349 A gemeiner Anzeiger und Rational-Zeitung der Deu, schen, 1838, Rr. 182 der Eremit, Blätter für öffent. liches Leben und Wirken, 1838, Nr. 10 Bündner Zeitung, 1837, Nr. 166 Pädagogische Blätter an

Herdersche Berlaghandlung.

Lie unterzeichnete Verlagshandlung. wird nach dem auf der Kunst-Ausstellung befindlichen sehönen

einen Kupferstich herausgeben und erlaubt Sich, llit Kunstfreunde auf dies schon begonnene Unterneh-

Der Stich wird von unserem hiesigen, durch eine

Werke pinreichend gekannten Kupferstecher G. Li-

deritz in der jetzt So beliebten Englischen 6e e

die] zum Stich gefertigte Zeichnung desselben ebenfalls auf der Kunst- Ausstellung am besten von der Wirkung des Stichs und dem, was man i erwarten, zeugen. Bestellungen darauf, welche nach der Reihenfosge ihres REinganges expedirt werden

C. G. Lüderitzsehe Kunst- Verlagshandlunß,

Die in meinem Verlage erschienenen sechs Hei. terkeits- Lieder für eine Singstimme mit einstimm gem Chor ad jibitum und mst willkürlicher Begle tung des Pianoforte von Franz Glaeser, sin nunmehr in einer neuen Ausgabe auch einzeln iu

Die Buch und Musikhandlung von T. Frautwein in Berlin, Breite Str. N

eur

Allgemeine

sche Staats⸗-Zeitung.

Berlin, Mittwoch den 14tnn November

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem seitherigen General-Kom— missarius für die Regulixung der gutsherrlich-bauerlichen Ver— haͤltnisse in der Kurmark, Regierungs-Praͤsidenten Grafen von Arnim, die erledigte Stelle eines Präsidenten der Regierung zu Merseburg Allergnaäͤdigst zu übertragen geruht. .

Des Königs Majestaͤt haben dem Regierungs-Vice⸗Praͤ— sidenten von Krosigk zu Magdeburg, so wie dem Dirigenten der Abtheilung faͤr innere Verwaltungs-1Angelegenheiten bei der Regierung zu Merseburg, Regierungs-Vice-Präsidenten Krü—

ger, den Charakter und Amts-Rang eines Geheimen Ober⸗

Regierungs-Raths Allergnaͤdigst beizulegen geruht. Des Koͤnigs Majestaͤt haben geruht, den Direktor des Land- und Stadtgerichts zu Ohlau, Sber⸗ Landesgerichts Assessor

Luther, zugleich zum Kreis-Justizrath des ireises e nen, stizrath Ohlauer Kreises

Angekommen: Der General⸗Major und Commandeur

der Garde⸗Infanterie, von Röder, aus dem Mecklenburgischen.

Zeitungs-⸗Nachrichten. wu s lar n H.

; Rußland und Polen. Odessa, 2. Nov. Der interimistisch an die Stelle des

Warschau, 9. Nov. Der Feldmarschall Fuͤrst von War schau ist gestern von einer Inspections-Reise nach Iwangorod und Zamosc hierher zurückgekehrt.

Frank re ich:

Paris, J. Nov. Der Koͤnig und die Köoͤnigliche Famili sind gestern gegen Mitternacht . ge ene n gen, nd , Tuilerieen wieder bezogen.“) .

er Moniteur enthaͤlt Folgendes: „Ein hiesiges Blat meldet, daß eine e,. Versammlung voõn r n f , . hei dem Marscha l Lobau stattgefunden habe. Wir sind zu der rklaͤrung ermaͤchtigt, daß diese Thatsache falsch ist, und es ann daher auch nicht von einer neuen Organisation der Na— ional⸗ Garde die Rede gewesen seyn. Eben so wenig beabsich— man, eine Nachforschung darüber anzustellen, wer die so

. . oft erwaͤhnte Reform-Petition unter geichnet hat, oder nicht.“

Der Temps sagte gestern. „Es scheint gewiß, daß ein chrenwerther Chef der Gpposition , Hrn arm die Kandidatur zu der Praͤsidentschaft ablehnen wird, um in keine Konkurrenz mit Herrn Dupin zu treten und um einen Beweis I der Aufrichtigkeit zu geben, mit der die Opposition zu derke zu gehen gedenkt.“ Es scheint, daß der „Temps“ in liesem Falle seine Wuͤnsche etwas zu schnell fuͤr Thatsachen ge⸗ len hat, denn der Courrier français erklaͤrt, daß Herr dilon Barrot Niemand den Auftrag gegeben habe, das Wort ür ihn zu nehmen, und daß, allem Anschein nach, die Mei⸗

mung des ehrenwerthen Deputirten eine andere sey, als der

Temps“ ihm unterlege. „Die Hpposition“, s ge. Opposition agt der = ier weiter, „liebt eine unzweideuti ! und seel⸗ 6 23 erfolgt ihr Ziel im . Aller. Wenn die Praͤsidentschaft der ., ein Preis der intrigue seyn soll, so wird sie sich gewiß wei⸗ 27 n n. Theil zu nehmen; wenn man aber will, daß *. 9 . der gewählten Staatsgewalt die wahrhaft ] itutionnellen Meinungen in sich personifizire, so wird die 1. in diesem Kampfe die Beisteuer ihres Wortes und * immen geben. Die Opposition hat bis jetzt fast immer . . des Herrn Dupin gestimmt. Trotz einiger Mei— ö gs-Verschiedenheiten ehrte sie in ihm den Mann, der die n, Anspruͤche der Praͤrogative, die September⸗Ge— * und den Gesetz⸗ Entwurf uͤber die Disjunction bekaͤmpft e. Aber im Laufe der letzten Session hat Herr Dupin I 32 seinen fruͤhern Ansichten zu entfernen geschie— gwigun 9 hat, bei, ihm; eine ziemlich ausgesprochene Ü 6h g fuͤr das Ministerium wahrgenommen, welches 2 weges aus der Majoritaͤt hervorgegangen ist. Diese be— . Tendenz, welche Herrn Dupin in Widerspruch mit en fruͤheren Ansichten versetzte, hat ihn der oͤffentlichen Mei— *. verdaͤchtig gemacht und seine besten Freunde betruͤbt. Die . jet zu wissen, ob Herr Dupin den Traditionen * e. nen Epoche seines parlamentarischen Lebens treu blei⸗ *. ö. er ob er vor dem Grundsatze der Koͤniglichen Allgewalt nie beugen und dem Kabinette seinen Beistand leihen

o. 8 . Pariser Post vom sten d. ist heute nicht in Berlin ein—

will. Wir erkennen die Dienste, die er geleistet hat, ge— wiß an, und wenn er nicht unser Kandidat nean te, d it er es selbst, der es nicht gewollt haben wird. Herr Dupin kann nicht zu gleicher Zeit der Repraͤsentant der Ma⸗ joritat und der der Minoritat, der Kandidat der Oppositionen 6 der des Ministertums seyn Das Repraͤsentativ System laßt weder die Neutralitat noch eine unbestimmte Meinung zu. Wenn man aller Welt gefallen will, so macht man sich lächer⸗ lich, und wenn man sich vereinzelt, so läuft man Gefahr, sich selbst zu annulliren. Man weiß, wie sehr Herrn Odilon Bar- rot Alles widerstrebt, was einer Kandidatur ähnlich sieht. Der

freuen, wenn er dem Herrn Dupin seine und di Sti nd d immen sei⸗ ner Freunde zuwenden koͤnnte. Wenn aber der vormalige Praͤ— y . . 6 4 Ministerium verbuͤndet, so d die Opposition nicht vergessen, daß si praͤsentiren hat.“ z ,

an die Stelle des verstorbenen Herrn Friedrich Cuvier zu ihr e en, ha, en Mitgliede in der Abtheilung fuͤr Zoologie. ; ö

Am 31sten v. M. ward in Angouléme ein des M l t M. ordes uͤberfuͤhrter junger Mann von 25 Jahren hingerichtet. Er

nannte sich Ollischlager und auch Vondonthendak und erklaͤrte zu wiederholtenmalen, daß dies angenommene Namen waͤren, wund daß er seinen wirklichen nie nennen werde, um seine Fa— milie nicht zu entehren. Man glaubt, daß er ein Deutscher war. Er empfing uͤbrigens die Nachricht von seiner Verurthei— lung mit einer merkwürdigen 1 und zeigte auch selbst bei seiner Hinrichtung eine unerhörte Kaltbluͤtigkeit. Als sein Haupt schon unter dem Beile der Guillotine lag und der Nachrichter etwas langsam zu Werke ging, rief er ihm mit lauter, zanken— der Stimme zu: „Mais dépächez vous done!“ Der Semaphore de Marseille vom 3. November mel— det, daß einer der furchtbarsten Stuͤrme wieder neue Ungluͤcks⸗—

Russische Marine habe abermals eine Fregatte und ein herrli— ches Dampfboot eingebuͤßt; die Englische Brigg ch eh sey dort ebenfalls ein Gpfer des Sturmes geworden. Nach den neuesten Berichten befanden sich die Tuͤrkische und die Engli— sche Flotte usammen in den Gewaͤssern von Mytilene. Es heißt jedoch, die Tuͤrkische Flotte werde in kurzem wieder nach Kon— ,, . ö., Fregatten, die zu derselben ge—

J n bereits in den Ha Turk ̃ . . Häfen der Tuͤrkischen Hauptstadt

Die Leipziger Allgemeine Zeitung enthaͤlt ( solgendes . aus . 31 I. . letzten Mittheilungen habe ich bereits auf die Wichtigkeit auf— merksam gemacht, welche die seit etwa zehn Jahren begruͤnde— ten Werkstaͤtten und Schiffswerfte auf der Insel Indret, un⸗ weit Nantes, fuͤr die Franzoͤsische Marine erlangt haben. Von den 31 Dampfschiffen, welche die Franzoͤsische Marine theils im Meere, theils noch im Baue begriffen besitzt, sind 19 ganz in Indret verfertigt worden. Die Mehrzahl derselben haͤlt die Normalstaͤrke von 160 Pferdekraft und 6 Kanonen (3 Hau— bitzen zu 80 Pfund und 3 lange Kanonen zu 30 Pfund); je— doch hat man seit 2 Jahren angefangen, auch einige Dampf— schiffe zu 220 Pferdekraft zu erbauen. Die Marine besitzt setzt im Ganzen drei von dieser Starke, von denen zwei in Indret erbaut worden sind. Gleichwohl haben ssich schon oft Stimmen gegen die Anstalten zu Indret er— hoben, vorzuͤglich aus finanziellen Gruͤnden. Denn es ist erwiesen, daß die in Indret verfertigten Maschinen zur Zeit noch hoher zu stehen kommen als die, welche man aus Eng— land beziehen wuͤrde, denen man uͤberdies noch wesentliche Vor— zuͤge vor jenen einraͤumen will. Allein auf der anderen Seite sind die Vortheile, welche ein selbststaͤndiges, so zu sagen in sich abgeschlossenes Etablissement dieser Art, namentlich fuͤr den Fall eines Krieges, gewaͤhren muß, viel zu sehr anerkannt, als daß man ernstlich daran denken koͤnnte, die Werkstaͤtten zu Indret aufzugeben. Die Regierung scheint im Gegentheil entschlossen zu seyn, ihnen eine den wechselnden Beduͤrfnissen der Marine entsprechende Ausdehnung und Vervollkommnung zu geben, welche sie nach und nach auf die Hoͤhe der Englischen Industrie bringen soll. Gegenwaͤrtig werden in den zu dem Maschinenbau n, Ateliers gegen 300 Arbeiter beschaͤftigt. Unter den uͤbrigen Anstalten, welche, außer den Hafen-Arsenglen, der Ma—⸗ rine angehoöͤren, nehmen die Schmieden de la Chaussade, im Deyartement Nievre, den ersten Platz ein. Sie wurden um die Mitte des vorigen Jahrhunderts von Babau de la Chaussade begruͤndet und im Jahre 1781 fuͤr 2,500,000 Fr. von der Re— gierung angekauft. Durch einen Beschluß des National-Kon⸗ vents wurden sie im Jahre 1793 zum Eigenthum der Marine erklaͤrt, und seitdem werden hier fast alle zum Dienste der Marine gehoͤrigen großeren Eisenarbeiten verfertigt, wie nament— lich Anker, Schiffsketten, das groͤbere Raͤderwerk zu Dampf⸗ schiffen, und , . alle Dinge, wozu mit dem Hammer ge— triebenes Eisen gebraucht wird. 3600 Hektaren Waldungen sind Eigenthum dieser Schmieden, sowie 6 700 Hektaren Wiesen und Ackerland. Vierzehn große Werkstaͤtten an verschiedenen Sr— ten sind bestaͤndig im Gange, welche im verflossenen Jahr S24 Ar— beiter beschaͤftigten; bei einem Kostenaufwande von J, 156,621 Fr. 82 Cent. wurden im Jahr 1835, uͤber welches man die lehte Berechnung hat, 1,387, 339 Kilogramme Eisen verarbeitet und an die Marine abgeliefert. In gleicher Weise besitzt die Marine drei ihr ausschließend zugehorige Kanonen-Gießereien zu Ruelle unweit Angoulsme, im Departement de la Eharente, zu Ne— vers, im Departement Nis vre, und zu St. Gervais, im De— partement Isere. Bei einem gon ne, Huf dens von 689,898 Fr. Cent. haben diese drei Gießereien im Jahre 1835 im Gan— zen 1,314,710 Kilogramme Kanonenguß geliefert. Im Noth— falle koͤnnen sie aber jahrlich bis auf 3, 280, 000 Kilogramme oder 1300 Kanonen zum Gehalte von 2500 Kilogramme lie—

faͤlle auf dem Schwarzen Meere verursacht habe; eine große Anzahl von Kauffahrteischiffen sind zu Grunde e , öh

fern. Da man jedoch in den letztern Jahren fuͤr die Bewaff⸗

nung der Marine ein neues System eingefuͤhr d

an der Stelle aller älteren versc , ift 9 zog n. digen Kanonen ein durchgängig gleichfoͤrmiges Kaliber von Dreißigpfündern angenommen worden ist, so ist man mit dem Normal -/ Bedarf an Marine Artillerie noch bedeutend im Ruͤckstande. Obgleich daher die Arsenale mit alten Stäcken überfüllt sind, so wird dennoch die Zeit, welche noͤͤthig ist, um das Defizit nach dem neuen System auszufuͤllen, auf wenigstens

sieben bis acht Jahre angegeben. In ahnlichen Verhaͤltnissen

beläuft sich das Defizit an Kanonenkugeln von verschiedenen

echrenwerthe Deputirte wuͤrde sich, wie wir überzeugt sind, sehr Kalibern auf 1,ů 93,933 Stuͤck, an Schiffslaffetten auf S783

Stuͤck, und auch in den kleineren Bewaffnungsstuͤcken, wie

Flinten, Sabel, Pistolen ic, macht sich immer noch eir sent 3 c,, ma mwesent licher Mangel fuͤhlbar. Bei weitem bedeutender sind r , . Opfer, welche die Marine in Bezug auf die noch vorzunehmen— 9 2 und Civilbauten in den fuͤnf Haupthaͤfen Brest, Die Akademie ernannte gestern den Herrn Milne-Edwards, , n,,

laufenden Budget der Marine koͤnnen, nach Abzug der Unter—

, , der Häfen und der zu ihnen gehörigen Gebäude,

ierzu im Ganzen nur 2,915,000 Fr. verwendet werden. Nun ist es * erwiesen, daß sich der Kosten⸗Betrag der noͤthigsten Aer nt! dieser Art in Brest auf wenigstens 35 6 Mill. Fr. beläuft, wahrend man gegenwartig dort nur jährlich 389, 000 Fr. zu diesem Zweck verwenden kann und folglich 14 16 Jahre * urde, um zu dem erwuͤnschten Resultat zu gelangen. In Toulon, wo sich das zu dergleichen Arbeiten noͤthige Kapital auf 8 Mill. 5. belaͤuft, hat man jährlich nur 100,000 Fr. zu diesem

wecke zu verwenden, und folglich wären 20 Jahre nöͤthig, um damit zum Ziele zu gelangen. In Rochefort kann man jährlich etwa 179,000 Fr. auf neue Bauten verwenden, eine Summe welche mit den Beduͤrfnissen dieses Hafens in gar keinem Verhaͤltnisse steht; und ebenso sind in LOrtent, wo diese Arbeiten weniger dringend erscheinen, bei einem jaͤhrlich dazu disponibeln Kapitale von 300, 060 Fr. wenigstens 3, bh, Ho0 Fr. noͤthig, um die der Wichtigkeit dieses Hafens entsprechenden Bau— ten zu vollenden. Cherbourg befindet sich bekanntlich in dieser Hinsicht in einer ganz exceptionellen Lage. Die Arbeiten, welche man dort unternommen hat, um der Rhede nur einige Sicherheit zu verschaffen, bilden in der Geschichte der Wasserbaukunst eine eigene Episode, welche nicht gerade zu den erfreulichsten gehört. An dem im Jahre 1782 begonnenen Damme hat man jetzt, wo er nach 56jähriger, freilich oft unterbrochener Arbeit etwa zu 3 Fuͤnftel vollendet ist, mit 27 Mill. Fr. doch wenigsten? die Hoffnung erkauft, daß er einmal vollendet werden tann, wenn man sich dazu verstehen will, etwa noch 19 andere Mill. daran zu seben. Da man nun aber gegenwaͤrtig nur jährlich L260, 000 Fr. hierzu bestimmt hat, so sind noch 13 Jahre ns thig, um diesen Hafen in wirklich brauchbaren Zustand zu sez— zen. Hierzu gehort aber auch noch die Vollendung eines neuen Arsenals, welches auf 20 22 Mill. Fr. angeschlagen wird. Zur Zeit kann man dazu nur 50 66, 000 Fr. ver wenden so daß, wenn man hierzu nach vierzehn Jahren die bis dahin auf die Vollendung des Dammes verwende— ten 1,360,000 Fr. schlaͤgt, das Arsenal doch erst in dreißig Jahren vollstaͤndig hergestellt seyn wurde. Wollte man dagegen uͤberhaupt diese zum Theil sehr dringenden Ar— beiten in den verschiedenen Kriegshäͤfen etwas beschleunigen, so duͤrfte man sich nur zu dem Opfer eines außerordentlichen Kre— dits von 52,790, 000 Fr. verstehen, welche, auf zehn Jahre ver⸗ theilt, eine jährliche Bewilligung von 5,270,060 Fr. erfardern wurden, wofuͤr man dann in dem angegebenen Zeitraum saͤmmtliche Kriegshäͤfen in den Zustand versetzt haben wurde, welcher Frankreichs Seemacht zum Beduͤrfnisse geworden ißt. Bei dem Eifer, mit welchem die Regierung jetzt die Interessen der Marine betreibt, ist es leicht moglich, daß sie nächstens den Kammern ein Gesetz in diesem Sinne vorlegen läßt.

Großbritanien und Srland.

London, 7. Nov. In der vorgestern in Schloß Wind sor gehaltenen Geh r erat n Br ee re r, wurde i kun n, w des Königl. Ober Admiralitaͤts⸗ Gerichtshofes

Ueber Lord Durham's Proclamation macht die Times heute folgende Bemerkungen: „Diese Adresse h die Kanadier beider Provinzen ist ein merkwürdiges, hoͤchst charakteristisches ganz beispielloses und uͤberaus unschickliches Aktenstuͤck Wenn die Proclamation des edlen Lords nur mit Hinsicht auf ihre Abfassungsweise zu beurtheilen waͤre, so konnte man sie mit Recht sehr huͤbsch und geschmackvoll geschrieben nennen. Aber die Angelegenheiten der Staaten und die Charaktere der Staats“ mann r haͤngen nicht von solchen auf der Oberflaͤche liegenden Eigenschaften ab, wie sprachliche Korrektheit und stylistische Klar⸗ heit es sind. Wo in dem Benehmen eines Staats⸗Beamten ein so offendarer und hervorstechender Mangel an Maͤßigung, Ruͤcksicht,

he, ,n, Vaterlandsliebe, ein solcher Mangel selbst an der d, .

und Wohlfahrt, ja an dem allernatuͤrlichsten Schicklichkeitsge⸗ fuͤhl gegen die Regierung (so schlecht und e e , , , auch seyn mag), welche ihn angestellt hat, und gegen die Legis- latur, welcher er Gehorsam schuldig zu seyn selbst bekannt, wo, sagen wir, ein solcher Mangel sich findet, da waͤre es eine . e T , y , Glanz eines sonst

erwerflichen und verzweifelten Machwerks als Ent

fuͤr die tadelswerthen * . . * icht in zu schauen bekommen konnte. Man verstehe uns wohl wir beziehen obige Ruͤge bloß auf dies einzige Verfahren 3. . 8, ,,, seine unterm z

as seiner Verwaltung ergebene Volk gerichtete Adresse Auf die fruͤheren Handlungen des edlen Lords nach ltere er e. der Verwaltung des Britischen Nord-Amerika brauchen wei— 8 nicht weiter einzugehen, als insofern er in dem befagten

hnlichsten Bedachtnahme auf die oͤffentlichen Interessen

eweggruͤnde anzufuͤhren, vermöge deren an Gestalt und zu 3 306

Oktober an

okumente darauf Bezug nimmt. Bald genug wird er selbst

(wenn er es uͤberhaupt jemals thut) die ganze Politik seineg