1838 / 322 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eine besonders Kirche oder Se emacht und die echten und weltlicher egen andere K des Evangeliums inigkeit unter den zu unvermeidlicher Man kann hieraus

lan von den protestantischen und hauptsachlich die glikanischen oder Bischöflichen hat. Schon vor einem Jahr⸗ dissentirenden protestantischen Umgegend ein solches Unte de im November Comité ernannt. Fortgang gehabt zu weil man dem ls, gegeben,

stitutionen, durch welch politischer Bevorzugungen lben mit ausschließlichen begabt sey, eine Unbilligkeit g

Aus zeichnung Verbreitun

fessionen in sich schloͤssen, der ernstlich im Wege staͤnden, die rotestanten unmoglich mach wietracht A hen, daß dieser oder Nonkonformisten ausgeht älfe ihrer Beschwerden, de irche gegenuber, zum eabsichtigten die meinden in London und der men ins Werk

Dissenter s

u setzen, und es wur ven ihnen in oͤffentlicher Versammlung jedoch damals wenig icht sich jetzt besseren Erfolg, kirchlichen Charakter, wie dama enden Zweck zu einer allgemeinen Laien An⸗

uccleugh soll in den letzten acht Jah⸗ Carlron⸗Fonds zur Unterstitzung To⸗ Subsidien fuͤr die Karlisten in S eben haben.

bs wird kuͤnstig auf d der Wintermonate zum n ausgezeichnet helles onnenuntergang bis Sonnenaufgang brennend

bis jetzt die Tories sehr starken Anhang liberale Partei einen bedeuten⸗ s waren nämlich zum Ersatz suͤr die der aus dem Stadtrathe ausscheidenden Mit waͤhlen, und die Mayor wurde H sein konservativer Mitbewerber hatte

Die Sache scheint haben. Man verspr Vereine nicht einen sondern den zu erreich gelegenheit gemacht hat, Herzog von B ren an Beiträgen fuͤr den Wahlen und an n 300, 000 Pfund Sterling ausge Kosten des Königlichen dessen Gebäude in Nutzen der allge Leuchtfeuer von unterhalten werden. In Liverpool, wo trug am 9ten den Sieg d Reihe nach neuer Mayor und 8 Aldermen zu len auf lauter Liberale. mit 36 Stimmen gewahlt; 16 und ein anderer liberaler Kandidat 6 Stimmen. gedorfer Eisenbah politischen und merkantilisch

ryistischer ĩ ege nien Jagd ⸗Klu Cowes währen einen Schifffahrt ei

d. M. die

lieder ein ahlen fie⸗

n wuͤnschen hiesige

Hamburg / Ber en Gruͤn⸗

ministerielle Blatter aus den den besten Erfolg. . auptzweck O' Cennell's bei seiner jetz die er zu Anfang der vorigen

liedern suͤr den von ihm begruͤn⸗ m Aten d. M. trat er zuerst in sem Tage zwei Versammlungen stattfan⸗ Handels ⸗Kamme des Ober⸗Sheriffs der In der letzteren sollte uͤber eine Petition um ehnten berathschlagt werden, in der orlaͤu fer ⸗Vereins O Connell sprach sich hler

gen Rundreise durch Irland, oche begonnen hat, ist die Werbung von Mit deten Vorlaͤufer⸗ Tralee auf, wo an die den, die eine im Lokal der Veranstaltung O Connell s. zanzliche Abs. ersteren war der Gegen ür Wieder , weil dieselbe in England bestehe. bstimmung redete er das Wort und kam dann Vermehrung der Zahl zuruͤck. Die Einnahmen nach Abzug einiger Un⸗ zo, 00 Pfund. In jedem Kirchspiele sollen, aß, zwei sogenannte Vorläufer angestellt Haupt-⸗Comiiè in Dublin in Verbindung moralische Kette uͤber ganz Irland mit deren Huͤlfe er die Tories vom Staats⸗ ten und das Uebergewicht der Orangisten zu In der anderen Versammlung sprach O. schaffung des Zehnten, eime Abstimmung. Anderem, „nahmen wir rch die Zehnten ⸗Bill ein Viertel des on ein guter Biß in die Kirsche; ie ubrigen drei Viertel nehmen. Sesston fuͤr die Bill, um die Million zahlung der Zehntenruͤck⸗ Gutsbesitzer

die andere auf eines Sohnes

affung des die definitive Konstituirung des stand der Verhandlungen. herstellung der Wähler⸗-Qualisicatien von 0 ingen aus Auch der ge⸗ heimen A auf die von ihm beantragte Irlaͤndischen Parlaments ⸗Mitglieder des Vorläufer⸗Vereins veranschlagte er, kosten, auf jährlich seinem Vorschlage gem werden, um mit dem zu treten, wodurch er eine zu ziehen gedenkt, ruder fern zu hal vernichten hofft. nell über die Ab sorm und die geh sagte er unter schen Geistlichkeit du das war sch setzt aber muͤssen wir d stimmte in de aus dem Eng stande zu erhalten; nun selbst die Agitation ge den; die Versammlung in quis von Headfort gehaltene Re

Im naͤchsten Jahre wer

uͤber die Munizipal⸗Re⸗

„Im vorigen Jahr“, protestanti⸗

Zehnten;

r vorigen lischen Schatze zur Ab aber ich wußte wohl, daß die en den Zehnten uͤbernehmen wuͤr⸗ eath und bie dort von dem Mar⸗ de haben den Beweis davon

den die Gutsbesitzer die Rolle ielen, und wir beginnen jetzt den Kampf, um Die Geistlichkeit muß Stelle des Bestreitung von Lokal⸗ damit die von den großen Steuern wegfallen konnen. Reise muß foͤrtwaͤhrend der Hurrahruf nten! Diese Agitation kann dem e muß ihm im Gegentheil nur Dieselben Gegenstaͤnde behandelte darauf bei einem ihm zu Ehren in ner; hier richtete er auch, wie schon Angriffe auf Lord Brou ei ein Fruͤhstick eise vernehmen lie les, wo ihm ein Diner und ein Es sollen ihm Fuß und 5000 zu Pferde lien Häusern wehten Flag⸗ dem katholi⸗ ch unmittelbar nach Marktplatz und forderte das dort ver⸗ beharrlichem Widerstande ge⸗ aber äußerte er strikt vorgefallene Herrn O Keeffe, die man Motiven beimaß. O Connell sprach Irischen Idiom, um desto Volksmasse zu machen, nd durch Geberden ernstlicher Wunsch Grasschast Tipperary nie

der Weißfuͤßler den Rest des aus dem Schatze Zehnten gesetzte

Ausgaben verwendet

Juries ausgeschriebenen en Agitations⸗ Nieder mit dem Zi um nicht schaden, verleihen.“ onnell am Dit n Kanturk veranstalteten erwähnt, die Mittwoch wurde i chem er si begab er si

hnten fortzuschaffen. besoldet und der an die Grundzins zut

Auf mei⸗ ner ganz

heftigsten —ᷣ 8

in ahnlicher 9 ch nach T glnzender Emp Menschen zu

O Connell stie Didcese ab, bega

en, bei wel⸗ Am Denner⸗

besenders ereitet war.

entgegengezo

tholischen Erzbischof der Ankunft auf den Volk zu kräftigem, Orangistische Partei auf; zuglei die kuͤrzlich in jenem otestanten, des

nschriften.

sammelte

einen Unwillen uͤber Ermordung eines Pr volitischen und den letzten

religiosen eil dieser Rede im indruck auf die versammelte in der That sehr ergriffen schien u u erkennen ga rder bestraft nnd die einer solchen Schandihat befleckt att, bei welchem 309 ismore den Vorsitz fuhrte. de, worin er von den der heranwachsenden lweise errungene politische und ständig zu erlangen; ferner von den dieses Streben nicht nur unter der nter dem Englischen Veschwerden, welche

und Worte daß es ihr sey, den M wieder von Abend fand das Diner send waren und Lord hielt hier abermals eine lange Re sprach, die man auf die Energie letzen konne, um die jetzt er bůrgerliche Freihelt Irla dem feindseligen Geist, ; Englischen Rristokratie, sondern auch u lte ju bekämpfen habe, und von den

ersonen anwe⸗ O Connell

eneration

1321

Irland wegen seiner stiefmuͤtterlichen Behandlung im Vergleich mit Großbritanien noch zu erheben berechtigt sey. Irland, meinte er, wäre daher ganz allein auf seine 16 Anstren⸗

ungen angewiesen, denn der gute Wille der Minister könne e nur wenig helfen, von allen Uebrigen aber sey es voͤl⸗ lig verlassen. Die Huͤlfe der Radikalen, die er 1 weil sie den Tories in die Haͤnde arbeiteten, Tory Radikale genannt wissen wollte, wies O'Connell entschieden zu⸗ kuck, und uͤber diese, so wie über Lord Brougham, äußerte er sich folgendermaßen: „Die Englischen Radikalen thun alles Mögliche, um uns zu schaden, Können wir von irgend einem der weisen Häupter und großen Staatsmänner, die England jetzt aufjuweisen hat, Beistand erwarten? Kann Lord Breug— ham unt etwas helfen? Werden Sie ihn zu Huͤlfe rufen wol— len? „Man rust: Nein, nein!! Ich freue mich uber Ihre Verneinung, ich freue mich, daß Sie so denken, denn ich glaube, daß es keinen schlimmeren, charakterloseren und . Staatsmann giebt. Ich habe das oft genug gesagt, aber bei meiner jetzigen Mission will ich es meinen Landsleuten immer von neuem wiederholen, damit sie die Wahrheit ganz kennen lernen. Er soll es zu leugnen wagen. Verunglimpfen mag er mich immerhin, dazu fehlt es ihm nicht an Talent, aber ich kann etwas vertragen und verstehe mich auch darauf, wieder etwas zu versetzen. (Gelaͤchter.) Er ist ein Mensch, der fast an nichts denkt, als an seinen eige⸗ nen Vortheil. Von Irland hat er gar keine Kenntniß, und wollte er sich auch darum bekuͤmmern, so wuͤrde es doch nichts ** Aber er will es gar nicht, der Gedanke liegt ihm so ern als möglich, und er haßt unser Land, wie es nur irgend ein Englaͤnder hassen kann. So haben wir denn von Lord Brougham oder seiner Partei, wenn er eine solche hat, nicht viel zu erwarten. Haben wir es aber etwa von den Tory⸗ Lords, den Lyndhursts und denen, die uns als Fremdlinge be⸗ gruͤßt?7 Die Radikalen fuͤhren ihren Namen von dem Worte radix, das heißt Wurzel. Sie gehen jedem Dinge auf den Grund, um es von der Wurzel aus zu heilen Nun mochte ich aber wohl wissen, welches Uebel sie ze geheilt oder welche Kur sie uͤb er⸗ haupt jemals ausge fuͤhrt haben. Vermehrt haben sie die Uebel, die sie heilen wollten, nicht vermindert. Was fuͤr eine Art von Wesen sind eigentlich r Ultra-Radikalen mit Fuͤhrern wie Oastler und Feargus G Connor? Tory⸗Radikale nenne ich sie, und ich kann Ihnen versichern, daß es mir manchmal gelingt, den Parteien gar treffende und stechende Namen beizulegen, Gelächter.) Diese Rabikalen haben kurzlich eine Adresse publizirt, in welcher sie zum Irlaͤndischen Volke sagen: Warum schließt ihr euch uns nicht an? Ich antworte: Wann habt ihr je euch uns ange⸗ schlossen? Wer hat uns voͤllige religiöse Gleichheit mit unseren Mitunterthanen verschafft? Wahrlich nicht die Tory⸗Radikalen mit den Feargus O' Eonnor's und Oastler's an ihrer Spitze. Herr Feargus O'Connor wurde einmal ins Parlament gewahlt, und der Dienst, den Herr Feargus O Connor seinem Vater⸗ lande leistete, war, daß er die Grafschaft, die er repraͤsentirte, dem Tory Longfieid in die Hände lieferte. Die Tor y⸗RNRadika⸗ len hassen unser Vaterland und unseren Glauben eben so sehr wie jene erblichen Verleumder des Volks, die eingewurzelten Teri, , Schierz lich versprach Connell der Sach; der Irlande schen Freiheit seinen eigenen beharrlichen Beistand, bis sie den Sieg errungen haben würde, so sehr er auch wuͤnschte, sein Leben lieber in stiller Zuruͤckgezogenheit in den Gebirgen und Thalern seiner Heimath zubringen zu können.

Das Dampfschiff „Iberia“ hat von Portugal Nachrichten aus Bombay mitgebracht, die aber nicht weiter reichen, als die, welche bereits Lor vierzehn Tagen hier eingegangen, näm⸗ lich bis zum 12. September. Ründschit Sing soll sich erst nach langem Zögern entschlossen haben, den Englaͤndern beizu⸗ stehen; IO 12, 000 Beludschen waren in das Gebiet von Sind eingefallen, dessen Beherrscher, Nur Muhammed Chan, die Engländer gebeten hatte, ihm ein Corps Seapoys zuzusen⸗ den. Gegen Ende Augusts standen 40, 000 Nepalesen an der Graäͤnze des Britischen Gebiets. In den leßzten Tagen sind von hier haͤufig Depeschen nach Konstantinopel, Teheran und St. Petersburg, so wie nach Bombay, Madras und Kalkutta abgegangen.

Belgien.

Bruͤssel, 13. Nev. Heute hat der König in Person die Kammern mit folgender Thron, Rede eroͤffnet: ; „Meine Herren. Die freundschaftlichen Beziehungen, in welche ich zu den Mächten getreien, dauern fort. Handel- und Schifffahris⸗ Berlräge sind mit Frankreich und der Osmanischen Pferte abgeschlos⸗ sen worden. Unterhandlungen sind zu demselben Zwecke mit ander en Mächten angeknüpft, und wir exwarten ebenfalls ein günstiges Re⸗ fultat derselben. Unsere Zwistigkeiten mit Holland ssud noch nicht , die Rechte und die Interessen des Landes sind die lin is egel meiner Polit; sie wurden mit der Sorgfalt bebandelt, welche

jhre Wichtigkeit erfordert, sie werden mit Ausdauer und Muth ver⸗

iheidigt weiden. (Rauschender Beifall, und der anhaltende Ruf: es lebe der König, unterbrachen hier den Vertrag, den, wie der Moniteur Belge ausdrücklich bemerkt, der König erst nach einigen Minuten wieder aufnehmen konnte.) Ihnen werden sofert die allge⸗ mesnen Siaaiz-Budgetg für 1835 vorgelegt werden. Die Ent⸗ wickeinn gen, welche sie begleiten, werden die Untersuchungen derselben erleichtern. Bedeutende, außerordentliche Ausgaben werden ür Unterbastung un serer WMilttairkräfte auf, ein eni zweckmäßigen Fu sfe Kern er n das Land belasten, denuoch wird von Ihnen angenblick⸗ lich keine neue Beisteuer verlangt. In der Stärke und Stellung der LAruiee, weiche unfere Nordgränje bedroht, ist nichts verändert worden, folg lich muß uasere Armee auch dieselbe bleiben. Die Trup⸗ pen fahren fert durch ihre Ditzciplin, ihre Fertschritte im Man vri⸗ ren und ihren guten Geist, unseren Beifall und unsere Sorgfalt zu verdienen. Dle jährlichen Zusammen ziehungen im Uebungslager ha⸗ ben ierauf den noh lhätigsien Einfluß. In den Garnisenen bilden der Üuterricht, die Gefundbeit und das Wohlseyn des Soldaten den Gegenstand unserer besonderen Sorgfalt. Die letzte Session ver⸗ schaffte der Armee zwei neue Gesetze, welche lange mit Ungeduld er⸗ wartet wurden: dasfenige, welches die militatrischen Penstonen be⸗ trifft., schien einer größeren Ausdehnung fähig und deswegen haben wit für gut befunden, einen Ergänzungs⸗ Entwurf Ihrer Delidera⸗ nion! vossult gen. Gleichieitig legen wir Ihrer Berathung ein neues Peojcit von Keicgs-Artikein vor, mit deren Redaction eine Spesial⸗Kommission beauftragt worden. Die Regierung war l ig? in Gemäßheit des Gesetzes vom 25. Mal d. J. eine Äuleihe abzuschließen, um die Eisendabn⸗Arbeiten fortzu⸗ setzon; ich bin erfreui, hemerken zu fönnen, daß sich auch hei Ab⸗ an dieser Angelcgenbelt der guie Zustand des Nailsng!⸗ Kredits ewäöhrt hat. Die Theurung des Getraides erjengte Besorgnisse bei den Koufumenten, aber die über den Ertrag der Lern die einge go⸗ genen Nachrichten sind von der Art, daß jede esorgnig dadurch ver⸗ scheucht ird. Wir haben Sorge getragen, daß der Azrikultur, so wie dem Handel und der Industrie, die so viel zur Woblfahrt und Eintracht des Landes beitragen, aller Vorschuh gelelstet werde. Die Känste machen erwünschte Forischritte und blüben aller Srten. Un- sere ausgejeichnelen, dem Lande zur Ehre gerelchenden Künsiler sehen sich für ihre Unstrengungen belohnt. Der Schiffbau und die Fi⸗ scherel erhielten bedeutende Untersiützung, und diese Industrie kann

Baarelief, den heiligen Martin auf den Boden hingeworfen. berne Leuchter waren ent⸗ 6 bis 7000 Gulden belau—⸗ 100 Gulden aus⸗

jetzt ausgedehnt genannt werden. mthren und vervollständigen sich. Die öffentlichen Arbelt Überall gefördert, und der Staat sieht sich darin von den Kem unterstüßt. Der große Zweck, den die Regierung haute, nen ein Eisenbahn⸗System vorschlug, ist ibeilweise berei Die Arbeiten werden auch auf den neuprojektirten Linien e

für die Jurv hat die Bestimm epressions⸗ Sachen wesenilich auf die Gesetz⸗ Entwür

Unsere Communicationgw

5 6 Schuh große vorstellend, vorwaͤrts e und acht kleinere sil Schaden mag sich a Sofort sind zur Entdeckung setzt worden.

Darm tad

sehr schone

der Diebe gesetzt. Ein neues Ges Drganisation derselben in ch lenke Ihre Ausmerkfsamkeit fichterliche Kompetenz fesistellen, Die Rerxisien dieser so dringender, da sie die desinltive Einrichtung der Friede Die Erärterung des Gesetz-Entw das Duell, der ven dem Senate schen angenemmen worn weniger dringend. Dieses und ein neues Gesetz über Be und Schmähnngen, dessen Entwurf Ihnen in der gegenwärtigen * sion vorgelegt werden sell, werden, wie ich hoffe, eine heii ann l kung hervorbringen und jeder Wiederhelung unangenehmer Er vorbeugen. Au der Verbesserung der Gefängnisse wird e h In kurzem wird Ibnen ein Gesetz⸗ Entwurf über die Einri sonderen Anstalt ür junge Verbrecher vorgelegt werden. = Die wo gen Stifte haben sehr viele Aufmunterung erhalten. Verschieden stummen⸗ und Blinden- Anstalien und im allgemeinen diej nigen Unterstützung wahrer Armuth bestimmt sind, baben Zuschusse belomm! Die Verwaltung der Irren⸗Ansialten wird in kurzem eine hen Feränderang erleiden; Tie Provinzial Räihe baben in dieser Hun die besten Äbsichten an den Tag gilegt, und die Regierung wich Mittei rersäumen, diese so dringenden und allgemein anerfan ! Verbesserungen zu unterstützen. DIe Bestrebungen sür den Un richt und die Erziehung der Jugend bringen die glüchlichstin Err Über den ersten und mittlern Unternct, 3 setzgebung üder den häbern Uaäaterricht, die! von L nen nebst andern Verschiägen von hoher Wichtigkeit vorgeltgt n den sollen, werden den Gegenstand ihrer Etwägungen ausmachn Die Thätigkeit womlt Si Ibre Berathungen stets betrieben h wird die jetzt anfangende Session dem Lande dadurch besonderzn lich machen, daß Sie demselben die wichtigen Gesetze, denen es Auf diese Weise werden Sir, Meine

ank erwerben und Meiner

(Gr. H. 3.) Heute Nach⸗ ersten Kam⸗ in Präsidenten, dem und den Grafen von de⸗ Gedern und v. Erbach ⸗Fuͤrstenau, dem die Ehre, von Sr. den und die Dank— berreichen. Unmittelbar danach ion der zweiten Kammer die Ehre, die Sr. Koͤnigl. Hoheit zu uͤberrei⸗ den beide Deputationen zur Großherzogl.

t, 14. November. halb 3 Uhr hatte stände, bestehend aus ihre den beiden Secretairen,

mittag um h die Deputation der

in Ungewißbeit lassen. mer der ?

Wernigero Gruben und Frhrn. v. Gagern, dem Großherzoge empfa auf die Thron⸗ a ch die Deputat ank⸗Adresse dieser Hierauf wur

Tafel gezogen.

Stollberg⸗

ngen zu wer Rede zu

ifrig gtardt⸗ in chtung tine ;

O esterreich.

ov. Herr von Brassier de St. Si⸗ Minister⸗Resident am Königl. Grie⸗ gen Tagen hier anwesend. in letzter Zeit erster Gesandtschafts⸗Secretair wird uns morgen verlassen, um seine fortzusetzen. Baron Ortini, Minister⸗Resident ucca am hiesigen Hofe, hat von dem ge Herzoge von Lucca den Befe und ist in Folge dessen vor einigen Tagen

—— Wien, 13. N Königl. Preußischer chischen 5

9 . d Geschãäftstr age 9. . Athen

r in Paris,

esserungen in der enwaͤrtig in Lon⸗

don anwesenden hl erhalten, sich zu ihm zu verfuͤgen, nach London abg

Reueren Nachrichten zufolge, befindet sich der Herzeg von fortwährend in einem hoöͤchst bedenklichen Zustande. at er Kirchberg verlassen, um sich zur Koͤ— oͤrz zu begeben. Die letzten Briefe seiner

lag in Steiermark datirt

geusieht, geben werden. sich neue Ansprüche auf seinen D baften Sorgfalt für Ales, was dessen siüitliches und leibliches R vermehren kann, entsprechen.“ ö. ö

Bei der heutigen Eroͤssnungs-Session waren Ihre Masss Hofstaat, das diplomatische Cn

Nichisdestowenig er nigl. Familie nach hörigen, welche aus Muͤrzzusch sprechen die lebhaftesten Besorgnisse aus.

Gestern stellte das hiesige Handelshaus Samuel Kaan seine Dieser Vorfall brachte auf der Boͤrse und in en Handelswelt die größte Sensatton hervor.

ste Tuͤrkische Post bringt Nachrichten aus Konstan⸗ tinopel bis zum 31sten v. M. Diesen zufolge, hatte der Kaiserl. Freiherr von Stuͤrmer, welcher kurz vorher von nach Wien und Frankreich, der Heimath sei— ner Gemahlin, in die Hauptstadt des Tuͤrkischen Reiches zurück— ekehrt war, seine erste Audienz beim Großherrn gehabt. Der te Belgische Geschäftstraͤger bei der Pforte, Herr Achard, war in Konstantinopel eingetroffen mistische Geschäaftstraͤger Belgiens, Vicomte Bruder des bekannten ehemali ten ⸗Kammer und Belgischen

die Koͤnigin mit ihrem ganzen und die Frauen der verheiratheten Gesandten, namentlich Seymour, Madame Serurier und Madame Lithg Der Konig sowohl als die Königin wurden du r Kammern empfangen und eine Anil den Augenblick, wo sie im Staͤndehn sie dasselbe wieder verließen. n Schiervel mit 25 Stimm iesesmal nur 15 Stimmen) zu Herr von Schiervel ist aus dem ischen, welcher, den 216 Artikeln n

Hamilton

eine Deputation beide rie⸗ Salve verkuͤndigte erschienen und als Senat hat Herrn vo (Herr von Stassart hatte d nem Praäsidenten erwählt.

nigen Theile des Limbur folge, abgetreten werden so

Deutschland. Frankfurt, 15. Nov.

Internuntius, einer Urlaubsreise

neu ernann worauf der interi⸗ mede Vilain XlllI., en Mitgliedes der Repraͤsentan⸗ esandten in Rom, Charles de Vilain XIIII., seine Ruͤckreise nach Wien antrat, wo er der Belgischen Gesandtschaft als Attaché zugetheilt ist.

Schweiz. Luzern, 10. Nov. (Schweiz. Bl.) Folgendes ist eine der Depesche, welche vom Fuͤrsten von Metternich ktober aus Venedig, wegen der politischen Fluͤcht⸗ ombelles in Franzoͤsischer

Die Vundes⸗Versammnun ihre ordeniliche Sitzung, doch durfte es nicht n semn Monat gewesen seyn, wiewohl der Anfang u t weit mehr entfernt seyn wird. Bundestags Ferien

hielt heute letzte in die Bundestags⸗Ferien nich man vernimmt, so werden während der wenige der Bundestags-Gesandten auf laͤngere Zeit unse Stadt verlassen.

Der Inspektor im Königl. Niederländischen Ministeri Kolonieen, Hr. Krusemann, kam gestern hier an. ch, soll das Standbild des neulich w Schoͤffen und Syndikus Dr. Thom gefertigt und in unsen Die Kosten der Ansen sind auf 1006 Fl. veranschlagt und berch

Grundstuͤcke auf dem Gallusfeld m assauische Gränze auf dem hiesigen Gh Eisenbahn ist erfolgt und sehr hoch ausgefch en Landes in der ersn Das Eisenbahn ⸗Comitẽs schin den Bahnhof auf dem Galun linken Seite der Mainzer Chaussee, oder chten Seite derselben anlegen soll. Es ist nicht unwa scheinlich, daß es den letztern Auswe art werden könnte.

linge in der Schweiz, an Graf von Sprache adressirt wurde:

Sverr Graf! die Hllvetische Tagsatzung term 11. August 1836 gefa

inigen Wochen Kenntniß erhielten, habe unterm 5. Stpytember d. J. das un⸗ Fte Flüchtlings-Konklusum als erloschen erklrt, da fragten wir ung, ob denn der woblihätige Zweck, wegen ung früher das Flüchtlings- Konklusum erließ ey, ünd jwar auf eine so zuver! Central⸗ Behörde ohne Inconvenien ü dentlichen Vollmachten Verzicht leisien könne, weiches ste durch besagtes Kenklusum vom Jahr 1836 ‚daß sich eine sehr bedeutende Anzahl unter⸗ im 1. Art. des Konklusums begriffen sind), ihren Auf⸗ enntniß, daß andere lge des Konklusums leder in die Schweiz eiste, welcher und der sie

Dem Vernehmen na Als wir vor e

storbenen Buͤrgermeisters durch den Professor Zwerger hier an Stadt⸗Bibliothek a gung dieser Siatue durch Subscription gedeckt Die Abschaͤtzun weiter bis an die fuͤr die Taunus, gt zu bemerken, daß der Morg Lage zu 15,500 Fl. taxirt wurde. nun unschluͤssi

ufgestellt werden. dessen die Tagsatz

in der That schon ganz erreicht s sige Art, daß die Schweizeri und Gefahr auf jene außeror

Bei der zuverlässigen Kenntniß lüchtlinge (welche diefen Tag der Wachsamteit der Behörden entziehen, und enthalt in der Schwelz verlängern kounten; dei der K Individuen von gleicher Kaäthegorte, welcht in Fo aus der Schwei veririebin wurden, seither mn zurückkehrten; eudlich bei der guten Keuntniß von dem G Führer dieser Sekte belebt, fi bet erster Gelegenheit zurückzukehren, konnten wir uns eines Gefühls der Besorgniß und Ueberraschung nicht entwebren, als wir die Tagsatzung unterm 3. September d. * baltenen exziptiencllen Mittel füc sich seldst selben berauben sahen, wodurch die Schwei⸗ waren, ihr Vaterland vor lches der Aufenthalt dieser Unsere Besorgnisse in en Seilen

seyn, ob es

wahlen wird, da dadug an gesteht sich aber all

die Taunus Eisenbahn⸗Actien zu pari hinreichn giotage hält sie noch auf 5 ös Das Geruͤcht, daß endlich die Erdarbeiten an der Eisenbahn auf dem hiesigen Gebiet begonnen haͤtten,

die momentan

urüctgezogenen bestůndig antrei o

viel Geld gesp t, in die Schwe mein ein, daß

z nur di seyen; nur die A alle jene im Kouflusum ent

aufgeben und den Vorort der zerischen Behörden einzig in Stand gesetzt enem Ungllick zu garantiren, in we ücksleute die Schweiz verwickeln muß. diefer Beziehung sind bald in Erfüllung gegangen. Von alle meldet man uns, daß, sobald in Lujern der Wille, das Fiüchilings⸗ Kenklusum aufzuheben, bekannt wurde, die West⸗ckurepa zerstreut sind, und vorzüglich sene, welche den Kern des jungen Italiens bilden, Unstalten en. In der Schweiz wollen sie s uneüe bei ihren gutbekannten Chefs vereinigen, welche alle zu gleicher Zest in die Schweiz zurückkehren sollten; die Schweiz ist das Land, welches sie sich aufs neue zum Cenirum threr Verschwörungen und zum Sammelplatz ihrer unheilbringenden Expeditionen wäblen wollen; den Zustand, wie er vor den Tagsatzungs, Konklusen von 183 und 1836 bessand, und der den an die Schweiz gränzenden Mäch⸗ ten so gerechten Grund zu Beschwernissen, die kaum durch die beiden Konklufen gehoben wecüen konnten, gab, diesen Zustand wollten die Fiüchtlinge wieder herbesfübren, und dies ist um so gesähr— daß Schweizer-Behörden sirenge und kon⸗ sequente Unterdrückungs⸗ Maßregeln nicht aushbarrend durchf Unruhe⸗ und Unordunngstifter in ihrer natürlich bestärken würde. Wit besorgen, vor sie sey auf diese Art schnell in eine ge Wir sind aus Achtung für die Unabbängfgkeit der Schweiz weit ent⸗ fernt, auf die Ratur und Form der Maßregeln einwirken zu wollen, verpflichtet finden wird, um dem and im Europäischen Staats- Ver⸗ and, Genüge zu ieisten; aber darauf werden wir ohne alles Nach— H audern dringen, daß diese Verpflichtungen gegen uns er— t werden. Wenn aber die Schweiß (Tagsatzung und Vorort) aiftein ug der Mittel deraubt, diese Keryslichtungen gegen uns knfüllen zu können, wenn hieraus für nnser Kaiser⸗Reich eine Fer— desjenigen Rechtes entsteht, welches uns erlaubt, von unserm sein Territorium kein beständiger Herd von ung sey, und wenn wir endlich in einem sltande uns genöthigt sehen würden, durch 9 h ache zu behaupten, welche uns mit allen ken ie en J,, , 6 2 i . welche das . . ren, gemein ist, so wäre es sicher nicht Oesterreich, welches die Schuld an der Sizrun ö e trüge. Die Schweij hat als einmal überzeugen können, daß Oesterreich bereit den Gebrauch seiner materiellen Kräfte respel—⸗ ern jedes erste Anzeichen, wodurch

an will nun hier den Versuch machen, durch Anpfin men auf einer der Stadt zugehoͤrigh hierselbst vorzubereiten. Es fehlt ind sen noch die hoffentlich nicht ausbleibende Genehmigung der 0 treffenden Behoͤrde. Die Getraidepreise sind hier Maͤrkten wieder gewichen. Das Quantum der von der bevorstehenden Winters hierher gebrachten Stei weniger als nahe an 200,0 Steinkohlen Quantum wird

dentlich stark ist das Wellquantum, en aus Wien hierher gebracht wurde, aber ba spedirt werd

ung von Maulbeerbäu

eide die Seidenzucht Sauptflüchtlinge, welche in

ur Abreise nach der Schwein

s und aus den benachbarten gfrtt ch, wie es bestimmt erscheint,

Ruhr fuͤr den Bedarf n nkohlen soll ni 09 Eentner betragen. Von diest indessen auch ein Theil in die Un gegend abge welches in M letztern Ta rankreich und den Niederlanden weiter

Mach und nach findet Asphalt hier doch Nachahmung; Gas Laternen bei unserer Straßen⸗Beleuchtung.

Die heutige halbmonatliche Abrechnung d t von Statten. Den hohen Wiener Coursen scheine pekulanten nicht recht zu trauen, und es wurde au wenig in Oesterreichischen Fonds gethan.

13. Nov. Einer Meldung

licher, da die Erfahrung, öhm n

ren, diese hnheit noch nteresse der Schweiz, ahn zurückgestürzt.

die Bepflasterung der Trottoirs n auch vermehren sich nun nt

er Boͤrse ginn

welche zu treffen die Schwei Bölkerrechte, wie jedes ar

in der Allgemel

Munchen z Masestät der Koͤn

nen Zeitung zufolge, haben Se. Sohn des Advokaten Mandler zu Pfaffenhofen, 1835 wegen politischer Vergehen zur Festungtzstrafe ve wurde, begnadigt.

Bamberg, 11. Nov. (Wuͤrzb. ruchter Kirchenraub begangen worden. der Pfarrkirche zu St. Martin wurde der verziert; auf demselben standen 16 große und 11 ter von gutem Silber, und gestern ward noch zwischen 6 Uhr durch die Seminaristen, Pfarrer und Gottesdienst abgehalten. In der Nacht brach Kirche, indem sie Loͤcher in die Kirchenthuͤ Orgel fuͤhrte, und mittelst der gemachten

r zu fordern, d Unruhe und Unglück f solch bedaurungs würdigen alle möglichen Möttel eine

Hier iset ein van ier des Patroh auptaltar passend kleinere Leuch

des alten guten Einverständ⸗ en Diebe in die ch in den letzten Jahren mehr re sägten, we

founte Recht dur Oeffnung die vorge

u machen, daß es aber

1325

Maßregeln zu unterlassen, und so die momentan gesiörten frü— deren Verbälinisse wieder herzustellen. Aber wie größer und ausge⸗ dehnter unsere Großmuth in dieser Beziehung war, desto mehr fühlen wir, daß diese unsere Großmuib ihre Gränze haben muß, und daß diese Gränje erreicht wäre, wenn neue Provocationen auf dem Schweiierboden entstehen, und zum zweiten- und drittenmale Desterreich und die Schweizerischen Nachbarstaaten nöibigen würden, selbst für ihre verletzte Sicherheit zu sergen. Wir wissen nicht, wie die Taasatzung auf ihren Beschluß vom 3. September wieder zurück⸗ kommen kann, und sind weit enifernt, ihr in Beziehung auf die Mittel, um zu ,. Zwecke zu gelangen, unsere Meinung aufdringen zu wollen; allein wir finden es nethwendig und uns berechtigt, der Schweiz, als gute Freunde, zu sagen, daß wir wünschen, sie möchte die Grundsätze des Konklusums von 1830 sirenge aufrecht halten und Mittel sinden und dieselben unmittelbar anwenden, um den revoln⸗ tionairen Klub von der Meinung zu enttäuschen, daß die Grãnzen der Schweiz ihm wieder offen siehen, und daß ihn in Zukunft nichts bindern werde, auf dem Schweizerbeden deu . errichten, um damit die Ruhr und das Glück der Nachbarstaaten zu erschüttern. Die Form, diese Bemerkungen der Schwel; mitzutheilen, über⸗ lassen wir Ihnen, Herr Graf! sie sind von der Art der Gerechtigktit und des Wohlwollens, daß sie unter jeber Ferm ihren Zweck errei⸗ chen werden.“

Der Vorort hat nun diese Note mit folgendem Begleit⸗— schreiben vom 7. November den einzelnen Regierungen der Eidgenossenschaft mitgetheilt:

„Luzern, 7. Rob. 1838. Hochgeachtete Herren, getreue liebe Eidgenessen! Von Seiten Sr. Exctllenß des Herrn Grafen von Bom— belles, K. K. Oesterreichischen außerordenilichen Gesandten und be⸗ vollmäcktigten Ministers bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft, ist dem Hern Tagsatzungs-Präsidenten die abschrifiliche Mittheilung von der beiliegenden, am Sten Weinmonat letzthin durch Se. Durch laucht den Fürsten von Menternich, K. K. Sesterreichischen Staars⸗ Kanzler, an ihn gerichtete Depesche gemacht worden. Ter eidgenss⸗ sische Vorort bat den Inhalt dieser Depesche zu wichig gefunden, als daß er hätte austehän sollen, dieselde sämmilichen eidgenössischen Ständen zu sorgfältiger Beberzigung zu empfehlen. Wenn der eid— genössische Vorort mit der abschriftlich beiliegenden Depesche volkom⸗ men einverstanden in, daß die Schweiz gleich einem jeden anderen selbst⸗ e nn,, . tungen zu erfüllen babe, welche das

ölkerrecht gleichmäßig allen Staaten des Europäischen Staatensystems auferlegt, so kann er hin wieder diejenigen Ansichten nicht vollkommen theilen, von welchen in der nämlichen Depesche in Hinsicht auf den Willen der Schweiz, die bestehenden völkerrechilichen Beziebungen zu anderen Staaten zu erhalten, ausgegangen wird; eben so kann er der Aufhe⸗ bung dessenigen Konklusums, welches die Tagsatzung am 23. August 1826, betreffend die ruhestörerischen Flüchtlinge, gefäßt batte, nicht dasjenige Gewicht beilegen, welches von Seiten des K. K. Oesterrei⸗ chischen Kabinets auf diese Aufhebung gelegt wird. Denn einerseits be⸗ siehen die am 24. Brachmonat 1851 durch den eidgenössischen Borort, Ramens der Eidgenossenschaft, n . und durch die Tagsatzung am 22. Heumonat gebill gien Zusicherungen fortwährend in ungeschwäach⸗ ter Kraft. Diese Zusicherungen gingen dahin: es gehe der eidgenös⸗ sische Vorort von der Ansichl aus, daß dem einem jeden selbststãndi⸗ . Staat , de, g,. zustehenden Rechte, fremde Flüchtlinge, die ich rah g, verhalten, ei sich aufzunehmen, die Pflicht zur Seite stche, solche Flüchtlinge, welche das ihnen gewährte Asyl mißbrau⸗ chen, um die Ruhe anderer Staaten zu stören, in die Unmöglichkeit zu versetzen, künftig ähnliche Störungen zu verursachen. Von dem vorstehend ausgesprochenen völkerrechtlichen Grundsatz ausgehend, werde daher die Schweiz auch in der Zukunft solche ,,. welche das ihnen gegönnte Aspl mißbrauchen, indem sie die Ruhe an⸗ derer Staaten zu stören suchen, von ihrein Gebiete wegweisen und ihnen die Rückkehr auf dasselbe nicht mehr gestatten. Audererseits ist das am 23. August 1836 durch die Tagsatzung gefaßte Konklusum, betreffend die unruhigen Flüchtlinge, nur als eine aus nahm weise, durch die damals obgewalteten Umstäude herbeigeführte nähere Ver schrift über die Handhabung des oben angeführten allgemeinen vol⸗ kerrechtlichen Grundsatzes zu betrachten, welche Vorschrift schon ge⸗ mäß des letzten Artikels derselben eriöschen mußte, sobald die außer⸗ ordentlichen Umstände beseitigt worden, die die selbe hervorgerufen hatten. Der eidgenössische Borort ist am 25. April 1838, als er bei Anlaß der allgemeinen Traktanden für die ordentliche Tagsatzung des Jahres 1833 das erwähnte Konklusum, nach Maßgabe der ihm vfesfalls obliegenden Befugnisse, als erloschen er⸗ flärt bat, von der, Ansicht ausgegangen, es hätten diejenigen außer⸗ ordentlichen Umstände, welche jenes Kenklusum seiner Zeit hervorge⸗ rufen batten, wirklich aufgehört zu bestehen. Er hat dieses Kenkiu⸗ sum daher in dem besten Vertrauen als erloschen erklärt, daß sämmt⸗ liche Stände sich fortgesetzt werden angelegen seyn lassen, auch ohne besondere Anregung des Vororts, allem demjenigen zu gehöriger Zeit zu begegnen, was die freundnachbarlichen Verhältnisse zu anderen Slaa⸗ ien, auf deren ungetrübte Bewahrung die Schweiz den größten Werth setzt, begründetermaßen stören könnts. Dabei hat der Borort nie der Ansicht Raum gegeben, daß Individuen, welche in Felge des Konklu⸗ sumz vom 23. August 1836 aus der Schweiz verwiesen worden sind, deswegen auf das Schweizerische Gebiet zurückkehren dürfen, weil jenes Konktlusum als erloschen erklärt worden ist. Gegentheils hat der ein ge⸗ nöfsische Vorort, gestützt auf die am 23. Brachmonat 1831 ertheslte förmliche Zasicherung, daß den weggewiesenen Flüchtiingen die Rück⸗ kehr nicht mehr gestaitet werde, und ven der Betrachtung geleitet, daß jenes Konklusum nur aus dem Grund aufgelöst worden ist, weil diejenigen Individuen wirklich verwiesen walen, auf welche sich das⸗ seibe bezogen hat, die von keiner Seite widersprochene Änsicht in einem vom 29sien Herbsimonat letzthin datirten und der Tagsatzung am isten Wemmonat vorgelegten Bericht auszgesprochen, daß alle Ver⸗ weisungen aus der Schweiz von politischen Flüchtlingen, welche in Folge des mehrerwähnten Konklusumz vom 23. Augun 1836 siaitge⸗ unden haben, in ungeschwächter Kraft fortbestehen, und daß hinwie⸗ ber solche seiner Zeit verwiesene Indioiduen, wenn tinmer dieselben das Schweizerische Gebiet wieder betreten sellten, sefort aus demsel, ben wseder wegzuschaffen seyen. Indem der eidgenössische Vorort fämmiliche Stände auf den wirklichen Standpunkt der vorliegenden Angelegenheit aufmerksam gemacht hat, glaubt, er mit vollkommener Beruhfgung die Überzeugung aussprechen zu können, es werden ge⸗ wiß alle esdgenössischen Siände sich möglichst angelegen seyn lassen,

kräftigst dabin e wirken, daß die völkerrechtlichen Verhältnisse zwischen

der Schweizerischen Eiegenossenschaft und den Europäischen Staaten überhanpt vor einer jeden Gefährde oder Erschürterung bewahrt wer— den. Uebrigens benutzen wir diesen Anlaß, Ew. Hoch wohlgeboren unserer vollkemmenen Hochachtung zu versichern und nebst uns in den Schutz des Allmächtigen zu empfehlen.“

Italien.

Mailand, 11. Nov. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrft Thronfolger von Rußland hat sich nach einem siebentägigen Aufenthalte in der hiesigen Stadt gestern fruͤh von hier nach Venedig begeben. e. Kaiserl. Hoheit hat hier sammtliche Merkwürdigkeiten besichtigt und wohnte unter Anderem auch zweien Jagden bei, die der Erzherzog Vice-König veranstaltet hatte. Vor der Abreise gab der Großfuͤrst gestern ein Fruͤh⸗ stuͤck, bei dem unter anderen hohen Gaäͤsten auch der Kardinal⸗ Erzbischof erschien.

Die Kunst-Ausstellung im Palaste Brera, welche im vori⸗ gen Monate stattgefunden, umfaßte 691 Gegenstaͤnde, worunter sich 77 historische Gemalde, 50 Genrebilder, 126 Landschaften, 77 perspektivische Darstellungen, 128 Bildnisse, 2 Gruppen in Marmor, 28 Statuen, M Buͤsten, 4 Monumente, 2 Buͤsten in Bronze ic. befanden. r

. Spanien.

Madrid, 7. November. Vorgestern hielt der Senat seine

die Rücktehr zu besserer Gesinnun

und Handlungs⸗ art ausdrückt, benußt, um die Grecutien der ĩ

Morgens 5 on angeerdneien

schobenen Riegel zuruͤckbrachten. er und da

: Als heute der Kirchner die Kirche öffnete, fand

er den Altar le

vorläufige Sitzung. Der Marquis von Falces, einer der

.

Secretaire, verlas die Königliche Ordonnanz, wodurch Herr Motceso de Altamira zum Praͤsidenten, der Erzb schof von Cordopa und der Graf von Eepeleta zu Vice-Prasidenten des Senats ernannt werden. Der Erzbischof ven Cerdeva bestieg hierauf den Präsidentenstuhl und ernannte die Ken. mission, welche am Tage der feierlichen Erkff ung der Cors, die auf morgen festgesetzt ist, sich zu der Königin begeben soll.

Etwa 70 Deputirte, die der alten Majoritèt angehören, haben eine Versammlung gehalten, um sich über die gegenwar⸗ tige Lage Spaniens zu berathen. Sie haben eine cus den Herren Riva Herrera, Gisbert und Vidal bestehende Kommis⸗ sion ernannt, die sich in den Minister⸗Rath begab und dert den Wunsch aussprach, daß das Ministerium vor Ver Eröffnung der Cortes nicht veraͤndert werden möchte, daß der General Quiroga, wenn er nicht mehr Vertrauen einflöße, augenblicklich abgesetzt wer den mnuͤsse und daß die Deputirten entschlossen seyen, sich auf jeden Fall am 8. zu versammeln. Dieselbe Kommission widersetzte sich auch der Ernennung des Generals Carratala zum interi, mistischen Kriegs⸗Minister, weil sie uberzeugt war, daß der General Espartero diese Wahl mäßbilligen würde. Der Gene⸗ ral Alaix wird übrigens in jedem Augenblick erwartet. Dem Vernehmen nach ist dem General Narvaez, der sich nach Losa zu seiner Familie begeben will, ein Courier nachgesendet wor den, um ihn zuruͤckjuberufen, seine Freunde zweifeln jedoch daran, daß er diesem Rufe Folge leisten wird.

Man erwartet hier von einem Tage zum anderen die Kö⸗ nigliche Ordonnanz zur Ernennung eines neuen Ministeriums, besonders da es von der ganzen National-Garde der Haupt⸗ stadt verlangt wird. Der General Seoane ist bereits zur Kö— nigin berufen worden und wird, dem Vernehmen nach, das Portefeuille des Krieges erhalten; die uͤbrigen Minister sollen saͤmmtlich der exaltirten Partei angehbren. Die in der Umge—⸗ gend der Hauptstadt kantonnirende Armee des Generals Nar⸗ vaez verlangt die Wiedereinsetzung desselben und man befurch⸗ tet ernstliche Unruhen, wenn das Ministerium nicht bald ent⸗ lassen wird. Der General⸗Capitain Quiroga hat es noch nicht gewagt, die Militair-Kommission zu ernennen, welche in Folge des Belagerungs⸗Zustandes der gener . die Verhafteten zu richten hat, und ungeachtet der von ihm erlassenen Proclama⸗ 3 nehmen die Zusammenrottirungen in den Straßen immer mehr zu.

In der vergangenen Nacht sind mehrere des Karlismus verdächtige Personen verhaftet worden; man nennt unter An⸗ deren den Grafen von Estella, den Marquis von Alcantara, den Grafen von Alba Real, den Intendanten Boltri, den Rath Cabanillas u. s. w. ;

Die Nachricht von der Niederlage Merino's bestuͤtigt sich nicht. Palillos ist in die Mancha zuruͤckgekehrt, nachdem er ein aus Andalusien hierher bestimmtes Convoi angegriffen und drei mit Blei und Kupfer beladene Wagen erbeutet hatte.

Im Eorreo Nacional liest man: „Unser Korrespondent meldet uns heut Dinge von großer Wichtigkeit, welche die ganze Aufmerksamkeit der Regierung in Anspruch nehmen mussen. Die Karlisten organisiren auf der Kuͤste von Cantabrien ein kleines Geschwader. Da sie im Besitz aller kleinen Haͤfen an jener Kuͤste sind, so konnen sie, wenn auch nicht einen Einfluß auf den Gang des Krieges ausüben, doch wenigstens dem Han⸗ del großen Schaden zufügen. Es ist daher nöthig, daß die Regierung sich mit den Befehlshabern der in den dortigen Ge⸗ wäsfern stationirten Britischen Schiffe uber die zu ergreifenden Maßregeln verstaͤndigt. Aus Saragossa meldet man uns, daß die Aufregung daselbst noch sehr groß sey, und daß man auch dort Repressalien verlangt habe. Es ist traurig, daß die Buͤr⸗ ger selbst die Ausuͤbung der Gerechtigkeit übernehmen, aber noch krauriger, daß sie in der Schwache und Unfähigkeit derjenigen, deren Pflicht es ware, dergleichen Katastrophen zu verhindern, eine Entschuldigung finden. Am 7. November sollten auf Be⸗ fehl des Generals San Miguel acht Karlisten erschossen werden, und er machte bekannt, daß, im Falle sich das Geruͤcht von Cabrera's Grausamkeit bestätige, noch mehrere das Schicksal theilen sollten.“

Valeneia, 3. Nov. Heute wurden hier 55 Karlistische Gefangene erschossen. Die Linien⸗ Truppen und die Nation al⸗ Garde waren zu diesem Zwecke zusammenberufen worden.

Inland.

Freienwalde, 16. Nov. Wriezener Hulfsver⸗ ein. Selt der Bekanntmachung vom 6. Juli d. J. hat sich durch unausgesetzt nachträglich nothwendig gewordenen Schadens Er⸗ mittelungen und die sich herausgestellte Unzulänglichkeit des fruͤ⸗ her als ausreichend angenommenen Kosten⸗ Auf vandes zur Wie⸗ derherstellung der Damme, der Betrag der Verluste in allen einzelnen Titeln um ein Bedeutendes höher gesteigert, als sel⸗ ches in jener Bekanntmachung mit zusammen 338.283 Rthlr. angegeben ist. Die dem Vereine von der Mildthaͤtigkeit edler Menschenfreunde zu dem oben genannten Zwecke zur Disposi— tion gestellten Gaben haben, nachdem jetzt dia Sammlung der⸗ selben als geschlossen angesehen werden kann, die Summe von 66, 273 Rthir. 23 Sgr. 5 Pf. erreicht. Der Abschluß des Aus⸗ gabe⸗ Manuals vom 2. November d. J. weisst folgende beschluß⸗ gemäße Verwendungen nach:

Tit. I. für Rettungskosten.. .... * II. für Verpflegung der Verunglückten, außer den eingegangenen Natural⸗Beiträgen. 728 23 III. an Saat Vorschüssend . 6,578 12 IV. an Vergütigung für Vieh⸗Rerlusie.. .. 1608 V. an Bau- Hälfsgeldern !!... 21.1068 VI. für Ver andungen sind angewiesen 19940 . Rihlr. 27 Sgr., bis jetzt aber erst ver⸗ aucgabt 2 10313 12 so daß noch voz? Riblr. 18 Sgr. auszu⸗ ngahlen bleiben. ; VöII. f Verlusse an Acker⸗ und Hausgeräth, an Vorräthen und Feldftüchten. ..... S266 VIII. an außerordentlichen Unterstützungen, ver⸗ möge besonderer Zuwendungen und Be⸗ stinmungen . , IX. für Verwaltungekosten. ...... 216 6

e Summa So dd 27 11 Die Einnahme betrug, wie eben bemerkt... 66272 23 6 Rtblr. Sgr. Pi. Hiervon abge ozen die vorstehend nach⸗ gewiesene Ausgabe mit... do s2a 27 11 und die bereits für Versandungs⸗ Vergütigzungen angewiesenen. .. 9. 6027 18 I 2 . mir m ,

60.482 12 11 bleiben gegenwartig noch ju verwenden 788 Riblr. T Sd 1 7

Rtölr. Sgr. Pf. 3321 11

8 9

.

woruͤber in der näͤchsten Konferenz der End⸗Deschluß gefaßt

e