1838 / 324 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

iter befoͤrdert werden sollen, haben sich Dresden einige Kaufleute entschlossen, eine geringe Verguͤtung ch der Vortheil unserer mhafte Weise, da Material zu billigen Preisen hier⸗

Dampfwagen⸗ Fahrten we hier, zu Oschatz, und in die diesfallsige Spedition gegen übernehmen. Ueberhaupt beweist si senbahn schon jetzt auf na Kohlen und anderes Brenn⸗ her geschafft wird.

schwebende Schuld um 3 Millio⸗ uͤnstigen Zustand schrieb er beson⸗ andels und Gewerb⸗ der Schatz De⸗ esetz uͤber den Zuk⸗ Zur noch besseren der Minister noch aber im Ganzen

früheren Jahre herruührende nen zu vermindern. ders zwei Ursachen zu: der Zunahme des

fleißes uberhaupt und einer größeren Unterdr fraudationen, so wie de ker, den Kaffee und die destillirten Getränke.

Unterdrückung jener Defraudatienen verlangte n mehr, als im vorigen J Budget eine Verminderung von 85,848 und der Gesammt⸗Betra r 1839 beläuft sich auf 99,5 Minister die Einnahmen fur das nächste S5J Fr. veranschlagt, ein Ueberschuß von wie derselbe be⸗ sehr erleichtert

n Veranderungen in dem G

21,009 Franke bietet doch das Finanz⸗ gegen das vorj usgabe⸗/ Budgets Cent, so daß, Jahr auf 99,527, 1, Fr. 63 Cent. bleiben wurde, obglei merkte, die Last der Steuerpflichtigen seit

Die Kommission der Repräͤsentanten⸗Kammer, die mit dem Adresse auf die Thron⸗-Rede beauftragt us 19 Mitgliedern. ch Herr Felix von Merode,

Sendschreibens an Lord Palmer dessen Werk uͤber die 24 Artikel in unter dieser Zahl befinden Unter den Übrigen

man die Luxembur⸗ Emancipation

O e st erreich.

Wien, 8. Nov. (Karlsr. 3.) Ancona's durch die Fra anze Kaiserli

Der Nachricht von der n folgte bereits Heeres ⸗Abthei⸗ hl des Generals der Kavallerie, eht, vermindert und auf Dies ist noch eines der durch welche unser Kaiser

rige dar ö . nahen Räumung

eine zweite, nach welcher die welche unter dem Be n Radetzky, in Ober- Italien st den Friedensfuß gesetzt werden soll. ltate der Amnestie, taliäner eroberte.

Naͤchst Adelsberg, auf der Triestiner ein verwegener Raubanfall auf den K. K. Po Etwa 20 Banditen uͤberfielen denselben, Postillon und Conducteur dergestalt, daß Letzte⸗ er Grenadiere) sprachlos im genann—⸗ Die Verbrecher hatten es auf einen welcher bedeutende Rimessen der K. K. it sich fuͤhrte und erst nach der Daher ruͤhrt wohl auch ubten Summe

glaͤnzendsten Resu 12. Nov.

Entwurf der Antworts ist, besteht nicht aus 6, sondern a kenswerth ist es namentlich, der Verfasser des bekannten ston, und Herr Dumortier, ganz Europa Ausfsehen und sogar die meisten acht Mitgliedern dieser Kommission bemerkt gischen Deputirten Me sagt: „Wenn auch der glieder der Kommission bekannt sind, es uns leid thut, den N den des Herrn Gende Kammer moͤge wohl Partei gehandelt wer andere in der Kammer so wie eine einzige, namlich die Der von den beiden Gerard als Dankbez Antwerpen votirte E wuͤnschen uͤbrig. Er wurde elegenheiten uͤber er goldene Gri Steinen eingelegt, welche ist darauf der za namentlich der Einnahme

Straße, ist gen geschehen. handelten den rer (fruͤher Unteroffizier d ten Orte darniederliegt. anderen Wagen gemuͤnzt, privilegirten National⸗ Bank m Schreckensthat an jenem Orte ankam. die Verschiedenheit der Anga im Publikum, nämlich von 4 Wien, 16. Nov. man uͤber die dortige Emancipation Das Bulletin officiell enthält in Nr. 62 Vornicie (Verwaltung) den Hospodar der Wallachei Doͤrfern, welche unter

mm ,,.

macht hat, timmen erhielten.

und Polenus. atriotismus und das Talent aller

so gestehen wir doch, daß Herrn von Brouckere oder t auf der Liste zu erblicken. Die bedenken, daß nicht im Interesse einer den darf; es giebt, kann und muß keine außerhalb derselben geben, als der Nationalitat.“

Belgischen Kammern dem Marschall eugung fuͤr die Einnahme der Citadelle von hrendegen ist fertig und läßt ni dem Minister der auswäarti Marschall zu uͤbe Brillanten und anderen kostbaren Allegorteen darstellen; auch Marschall davongetragenen S der Citadelle von Antwerpen, erwaͤhnt.

Schweden und Norwegen.

6. Nov. (Börs. H.) Vorgestern am Jah—⸗ nigung Norwegens mit Schweden war gro—

daß auf der Boͤrse die Rede Kaufmannschaft an die Regierung gehe, um f, einigermaßen die Last und ichen der Schwedische Handel Unter den Vorschlaͤgen in dieser

fuͤr allemal fuͤr die Auf⸗ betrifft, eine runde Summe

ben wegen der gera O00 bis 400,000 Gulden.

Ztg.) Aus Vukarest schreibt der Zigeuner Folgendes: einen Bericht von der Durchlaucht

amen des

der Gefaͤngnisse an Se. ber die feste Niederlassung der Administration dieser Vor⸗ man bisher Sklaven der Krone nannte. durch gesetzliche Verordnungen nd ihre bisherigen transpor⸗ erbaute Haͤuser ver⸗ Muͤhewaltung des freien Wallachen gleichge⸗ t setzt Herr Choresco den Fuͤrsten ihre Beamten und Um⸗ daß fuͤr die Folge Bauern aus der um sie so durch die Verwandt— lderen Sitten und Gebräuchen die eheliche

Zigeuner in nicie stehen und die Nachdem diese Menschenklasse ihres Nomadenlebens entwoͤhnt u tablen Wohnungen gegen feste, in Doͤrfern tauscht, wurde sie durch die rastlose Obersten Choresco den zin Durch diesen Berich in Kenntniß, daß die Vornicie durch laufs -Schreiben Maßregeln getroffen hat, Volks durch Wallachische

um ihn dem

lreichen vom

die Kinder dieses Taufe gehoben werden, Religion unseren mi ch ersucht er Se. Durchlaucht, sten mit Wallachen zu erlau— ntlich beitragen wird. Unternehmen zu des Landes zu befoͤrdern bemuͤht Ministerium des Innern fol— Ministerium des Innern wird das hefs der Vornicie der Gefaͤngnisse, womit sivollen Handlungen vermehrt, in Betrach— Einverständnisse mit dei Administration ten zur Bekanntmachung nen des Staats eben so Bauern und keinesweges welche Zigeuner, d. h.

schaft der naher zu bringen; au Verbindung dieser Emanzipi ben, was auch zu ihrer Civilisation wese welcher stets jedes heilbringende

Stockholm, restage der Verei

Es verlautet, von einer Pe⸗ tition der hiesigen eine Untersuchung zu dem Behu den Aufenthalt zu mindern, durch den Sundzoll erleidet. Hinsicht ist der, daß Schweden ein hebung dieses Zolles, so viel dasselbe an die Daͤnische Krone entrichten möge.

Danemark.

13. Nov. (Alt. Merk.) Die Anzahl der sigen Universitàt im gegenwartigen Docenten 35, von denen Einer, der keine Vorlesungen halt, und Einer, artig Präsident in der Rothschilder ine Vortrage halten wird. ben im Ganzen 180 6ffentliche und t, also im

Der Fuͤrst, unterstuͤtzen und die Fortschritte ist, gab auf dieses Gesu genden Bescheid: weise Projekt des selber seine verdien tung ziehen, und im der Metropolie, die noͤthigen Anstal treffen, daß diese zinsbaren Untertha frei sind, als alle uͤbrigen Wallachische in die Kathegorie derjenigen gehoren, Leibeigene der Privaten sind.“

Linz, 8. Nov. egenwart des Gene reichen Zuschauerzahl Escher, Wyß und Comp. die Sophia, von Stapel gelassen. Es i Donau, fuͤr welchen

Kopenhagen, Docenten an der hie ster ist außer einem Privat Etats ⸗Rath Schumacher, der Prof. Schouw, gegenw Versammlung, vor Abrigen 33 Docenten ha private Vorlesungs⸗ S Durchschnitt jeder 51 wöchentlich. auf die theologisch und 80 auf die v zahl, die ein einzelner Docent den in der Woche und die geri Docenten in der philosophischen sten Stunden, dagegen ist auch hier besser gesorgt, und liche Vorlesungen. theilt, druckt er seine mehr und wichtigere V uns wenigsteas im Verg Grund zur Verwunderung, unbedeutende Vorlesungen öffentlich, d. h. ohne Seitens der Studenten ge ; Satterup hier einer Verspielung einheimischer Manufaktur⸗ Handwerks Arbeiten er Nach dem des Etats raths Unsgaa Kammer die Kontrolle ist, hat der Entreprene schmackvoller Arbeiten Sie bestehen in den v sachen, Mobilien, Leinen zeug, u einer komfortablen häuslichen Einrichtung gerechnet Diese Lotterie wird in dem Einladungs-Plan mit dem anlockenden, euphemistischen Namen „Prämien ⸗Vertheilung“

Gestern Nachmittag wurde ral⸗ Gouverneurs und einer zahl⸗ s den Werkstaͤtten der Herren in Zuͤrich hervorgegangene Dampfboot, dies das erste Schiff trom wohl wegen sei⸗ Construction ganz vorzuͤglich paßt und daher Bei einer Lan 6 Pariser Fuß wiegt der K bietet dessenungeachtet eine hin⸗ aschinen von bedeutender Kraft inen Tropfen Leckwasser. Da rofessors Airey die falsche Abwei—⸗ ifernen Schiffen auch beseitigt ist, so daß der Eisenschiffbau uch auf See⸗Fahrzeuge f ais mit Segeln ausgedehnt werden wird, erwarten sind.

(8. A. 3.)

eujahr ke

tunden die Woche angekuͤndi Stunden und außerdem 8 Privatissima zchentlichen Stunden fallen 39 e, 35 auf die juristische, 28 auf die medicinische hilosophische Fakultat. angemeldet, ngste ist 1 Stunde. Fakultat lesen die wenig⸗ sogenannten Brod⸗Studien zwar zum Theil durch unentgelt— „Dagen“ diese Nachrichten mit— daruber aus, daß nicht orlesungen oͤffentlich sind, jedoch scheint leich mit Deutschen Universitäten mehr daß hier so manche und zwar nicht

von Eisen auf der ner Untiefen diese bald in Anwendung kor und einer Breite von 2 Schiffes bloß etwa 500 Ctr.,

Festigkeit dar, um M zu tragen, und zieht auch ni mittelst der Erfindung des chung des Kompasses auf e läßt sich wohl mit Grund vermuthen,

Vortheile wegen nun a

Ven diesen 180 w

e von 152 rper dieses

Die groͤßte S nmen wird.

sind 190 Stun⸗

ö

Verwunderun

seiner zahlreichen sowohl mit Damp wovon die wichtigsten Resultate zu

Trie st, 19. Okt. 13ten d. M. gemeldet, ten und zwei von Geb Der Vladi von seinem Verlangen nach einer haͤltnisse zeugte.

(Gaz. Piem) Aus Zara wird vom daß eine Batterie Congrevescher Rake— irgs⸗Geschuͤtz nach Montenegro abgegan⸗ ka hat noch keinen Schritt geihan, der endlichen Beilegung der Ver—

halten werden.

selbst hat die Königliche Erlaubniß zu Fabrik eilungen gesche⸗

alten, welche in 5 Abt e gen sind. eugniß des Konferenz⸗Raths Collin und rd, welchen von der Königlichen Rente— über diese Waaren-Lotterie uͤbertragen ur fuͤr die Anschaffung solider und ge— zu den Gewinnen viel Sorgfalt gezeigt. erschiedenartigsten werthvollen Haushalt⸗ Porzellan und anderen Gegenstän⸗

hen wird.

It alien.

Auf das auf einer Reise in Brisighella Monsignore Domenico Cattani wurde sem ausgezeichneten Pralaten bekleidete Stelle dem Gericht der Inquisition dem Monsignor ubstitüt des Kardinal⸗Staats⸗Se⸗ Monsignore egazlone degli elli im Staats⸗Sekre⸗ Monsignore Tosti, be⸗ irceo), wohin sung von seiner letzten Krank— ie wir hören, geht es nicht allein besser mit er besucht bei dem uͤberaus

enteßen, die Pontinischen erung der Regierung näͤch— von einer auslaäͤndischen Compagnie vorgelegt

Rom, 85. Nov. folgte Dahinscheide die wichtige von die eines Assessors bei Silvestro Belli, bisherigem S cretairs der innern Angelegenheiten, uͤbertragen. Simonetti, fruͤher Secretair der Congr hat dafuͤr den Posten des Monsignore Der Tesoriere generale, Felice (Monte

den, die

Deutscland.

Leipzig, 18. Nov. Im hiesigen Konzerte entzuͤckt die Nunßtfreunde seit Beginn der Winter⸗Vergnügungen die berrliche Altstimme der Mrs. Alfred Shaw, die unser Felix Nendelssehn Bartholdy zu einigem Ersatze für Miß Clara No⸗ ele ar die dies ahrigen Sewandhaus-Konzerte aus England engagiet dat. Ein anderes musitalisches Genie besitzen wir jetzt Persoan eines Webergesellen aus dem Voigtlande, der bar aden Unterricht die Violine zu spielen und die schwierig— den Tewmresitic nen far dieses Instrument vorzutragen erlernt avid ist gegenwartig bemüht, ihm Tanstlerweihr, durch Unterricht in der Applikatur, des Spiels, zu ertheilen, und ver⸗ ähnliches Talent gefunden zu haben. Tisenb ahn Actien sind heute zu 9997 , p Et. unter SDeief nartet uad scheinen sich sonach wieder etwas zu desen, Die Perseaen⸗ Freu a er Zenn dam 25 Otta ßer dis aas ae, , sis 16. Nodcember in 60 FJ Dan sangen Fah etea een hier bis Rirsa beginnen den 21 sten 8. N., weren er, da vie Jahres eiche it, ee an allen Tagen r 7Ir den Teaugasaet er Haaren,

tariat erhalten. findet sich noch immer in San ihn die Aerzte heit schickten.

diesem Staats⸗Beamten, sondern

schoͤnen Wetter, welches wir hier u deren gänzlicher Entwaͤ

r voͤlligen Gene

Suͤmpfe, 3 stens neue Pläne werden sollen.

Neapel, 5. Nov. A. gin von England zu Ehren, tetem Hause große? von sämmtlichen hier anwe umgeben, beiwohnte. erwartet, da aber die ganzen gestri, reise von Palermo verzögert, und eintreffen. Der Enthusias mus, womit Ihre Majestaͤten in allen Städten Siꝑeiliens empfangen wurden, In Catania und Syratus brachte die ganze Bevölkerung ihr viva il errschte bei den Festen verschwende⸗ ei Nächte hindurch war die Stadt aufs

Z) Gestern war, der verwittweten Koni⸗ im Königl. Theater S. Carlo bei beleuch⸗ welcher der erlauchte Gast, senden Gliedern der Königl. Familie Se. Majestàt der König wurde gestern Witterung die vorletzte Nacht und den hat sich seine Ab⸗ er wird erst heute Nacht hier

dat. Der Konzertmeister D die eigentliche Se genf ahrung und ach ert, nech

estvorstellung,

ter und Dresden het en Tag sehr ungunstig war, so coember * 35 Fahrten 6 hz ; ö? 1 ahrten 66577. Die

berstieg alle Erwartung.

t Bereits so weit vorge⸗ hig fertg entgegen. In mit den

brillanteste erleuchtet, wobei ein jeder mit seinem Nachbar n. eiferte, wie die Damen in den drei Galavorstellungen im 5 ter. Wie verlautet, wird das Königspaar schon in der Halfte Dezembers hierher zurückkehren. .

Hier wird seit einiger Zeit * an den Vorbereitun ur Gasbeleuchtung gearbeitet, die Roͤhren nach der Koͤniglig birsrn und Toledo 3. schon gelegt. Auch mit der Vers nerung verschiedener Stadttheile beschaͤftigt man sich aufs tigste; unter Anderem naͤhert sich das schöͤne eiserne Gitter = mit die ganze Lange der Qugis am Hafen umzäunt wird,

von Karlisten gepluͤndert und verbrannt worden. Man fuͤrchtet, daß die auf derselben befindlichen fünf Passagiere, unter denen der Intendant der Provinz, erschossen worden sind.

Spanische Gränze. Man schreibt aus Bay onne vom 12. November: „Munñagorri hat gestern, mit Genehmigung des Generals Harispe, seine retrograde Bewegung nach seinen alten CTantonnements in Sarre begonnen. Seine Trupen sind wa bis 96 444 ö . *. . r Graf von Luchana beharrt in seiner gew nlichen Unthaäͤ⸗ nem Ende. Was aber vor Allem geruͤhmt zu werden veriün 3*nn worin ihm uͤbrigens der General Marote 2 und wofar die Vewohner Neapelc dem Königs kesonders Sa der sich mehr mit den, seit der Ankunft der Prinzessin von schuldig sind, ist die Errichtung zweier prachtvollen Begin Beira thätiger als Je betriebenzn Intriguen beschäftigt, als daß plaͤtze ö . en. . er aus ** der letzten 12 2 den Karlisten errungenen eine theilweise on beendig ist. O. utzen zu ziehen suchte. mit 69 der abscheuliche Gebrauch, alle Todten eines 8 ee, m em m,. d Tages entweder in die Gewoͤlbe der Kirchen oder in en

meinsames Loch zu werfen, auf. Einem jeden wird nun a Inland.

besondere Ruhestätte zu Theil. ö. Aachen, 16. Nov. Se. Koͤnigliche Majestaͤt haben ver— nuittesst Allerhoͤchster Kabinets⸗Ordre vom 27sten v. M. dem hie, sigen Marianen-Institute ein Gnadengeschenk von ein hundert und funfzig Thalern zu bewilligen geruht.

Stettin, 20. Nov. Feuer sbrünste. Der hiesige Regierungs Bezirk ist im verflossenen Monate lei— zer durch mehrere Feuersbruͤnste 16 an der Zahl heim gesucht worden wobei zwei schnell geloͤscht, durch die ubrigen zber 2 Windmühlen, 3 ganze Buͤdnergehoͤfte, die Hoflage eines Muͤlers, 2 doppelte Familienhäuser, 8 Wohnhaͤuser, 8 Scheunen und 8 Staͤlle ein Raub der Flammen wurden und der Verlust von 7 Menschen zu beklagen ist, von denen 2 Manner, 2 Frauen und 2 Kinder in den Flammen umkamen und 1 Kind an den Folgen der erhaltenen Verletzungen am naͤchsten Tage starb.

Schifffahrt und Handel. In den Hafen zu Swinemuͤnde liefen im vorigen Monate bei einem Wasserstande von 171 201 Fuß im Fahrwasser 113 Schiffe (1290 bela—

den) ein und 117 Schiffe, wovon 28 mit Nutzholz, 13 mit Geiraide, l mit Spiritus und M mit sonstigen Waaren bela— den, gingen seewaͤrts aus. In Stettin kamen 112 Schiffe (oz beladen) an und 102 Schiffe (80 beladen) liefen strom— abwärts aus. Der Handel der letztgenannten Stadt war nur in Schiffshölzern nach Dänemark, Schweden und Norwegen, hesonders aber in Getraide belebt, indem die Frage nach Rog⸗ h zur Ausfuhr dauernd anhalt und die Speculation auf

* on, hier als in England und Frankreich wegen der jweifelhaften Aerndte in diesen beiden Landern erwachte und steigende Preise erzeugte. Außerdem bewirkten die zum Schlusse des v. M. kontrahirten ansehnlichen Lieferungen von Ruboͤl einige Lebhaftigkeit. Die Geschäfte der Rhederei blieben guͤn⸗ siig, da die Frachten sich auf einem mittleren Satze behaupte— ten; auch erhielten die Aussicht auf die Dauer der letzteren im nächsten Jahre und die im Laufe dieses Jahres, insbesondere durch die , , , . heftigen Stuͤrme im verflossenen Mo— nate entstandenen Verluste an Schiffen, die Baulust ziemlich rege. Breslau. 19. Nov. (Bresi. 3) Aus Lublinitz wird un— ter dem 14. Rovember geschrieben: „Zu Lissowitz, hiesigen Kreises, ist der Revier-Foͤrster L. Bartsch am 12ten d. um 6 Uhr Abends von einem Holz⸗Defraudanten ermordet worden. Der Letztere entriß Ersterem nach heftigem Widerstande sein Doppelgewehr und versetzte dem Ungluͤcklichen damit mehrere tödtliche Schlaͤge an den Hinterkopf. Der Moͤrder, welcher dem Getödteten noch die Uhr raubte, ließ sich von den Gerichts— 3 ruhig verhaften und hat seine That bereits einge— anden.

ö Elberfeld, 17. Nov. Assisen. Die im Bezirk des Königlichen Land-Gerichts zu Elberfeld fuͤr das äte Quartal l. J. wurden am 2. Oktober eröffnet und am 8. No— vember geschlossen. In 16 Sachen, welche abgeurtheilt wor— den sind, standen uberhaupt 29 Angeklagte vor Gericht und zwar 28 männliche und 4 weibliche. Von diesen wurden 6 freigesprochen und die ubrigen zu verschiedenen Strafen verur— theilt. Die hoͤchste derselben, welche gegen 3 Personen verhängt wurde, war lebenswierige Zwangsarbeit und Brandmarkung. Die Haupt-Gegenstaͤnde des Verbrechens waren: Diebstahl, r . Falschung von Privat-Schriften und Brand— iftung.

, an, esellschaft. Kuͤrzlich hat die hiesige einen Bericht uͤber ihre Bestrebungen, ihre bisherige Wirksam— leit und deren Resultate verö entlicht. Ihren Zweck suchte die Gesellschaft in mehrfacher Weise besonders dadurch zu er— reichen, daß sie sich zum Gegenstande besonderer Fuͤr⸗ sorge die Aufgabe gestellt, den Sträflingen, nach ihrer Entlas⸗ sung, zu ordentlicher Arbeit und zum Brod-Erwerb zu verhel— fen, damit diese nicht etwa aus Noth zu neuen . übergehen. Wo außerdem noch Unterstuͤtzungen noͤthig waren, hat man diese in der letzten Zeit nicht in baarem Gelde, weil dieses oft gemißbraucht worden ist, sondern in Verabreichung von Speisen gewahrt, woruͤber man sich mit der hiesigen Ar— men⸗Haus-Verwaltung in Verbindung gesetzt hatte, von der as rf zen sich Mittags ihre Kost unentgeltlich holen

Spanien.

Madrid, 8. April. Heute wurden die Cortes durch Königin in Person eroffnet. In dem Augenblick, als die n wittwete Königin in Begleitung der Donna Isabells dens last verließ, wurden 21 Tanonenschuͤsse abgefeuert. Die Ni nal⸗Garde bildete ein Spalier bis zum Palast des Nati Kongresses, wo die Königin von einer Deputation der Cen empfangen und bis zum Thron begleitet wurde. Die M gin verlas darauf nachstehende Eroͤffnungs Rede;

„Es gereicht mir zur Freude, mich in Ihrer Mitte zu sa um von nüuem die legislativen Arbeiten in der Hoffunng zu nn nen, daß Sie mir heute dieselben Beweise zenes aufgeklärten für das öffentliche Wehl geben werden, wie dies in der . sion der Fall gewesen iss. Der am 22. April 1831 zwischen Könige von Großbritanien, dem Könige der Franzosen, der Kin don Portugal und mir abgeschlessene Traftat ist uoch in Kral! die freundschaftlichen Verhältnisse, die den Thron der Königin Spanien inst den anderen Mächten, welche sie anerkann haben, binden, bestehen noch fort. Min der größten Genugthunng seg den Eortes an, daß die hehe Pforte die Rechte meiner erhahn Tochter anerkannt hat und der Antheil, den meine erhabene Verbünden Königin von Hroßbritanien, an diesen Unterhandlungen genemmen reicht ineinem Herzen zur besonderen Freude. Da ich weiß, daß unsere n von! denjenigen Mächten, die meine eihakene Tochter noch nich Königin von Spanien anerkannt haben, Unterstützung empfanugtn habe ich meinen Repräsentanten an den befteundeien Höfen beschn eine foͤrmliche Vermittelung nach jusuchen, um jede Verletzung Völkerrechts zu verbindern. Seit dem unglücklichen Au sgann! Belagerung von Morella hat sich das Glück unseren Waffen wan ger günstig gezeigt; allein ich boffe mit Vertrauen, daß die uf feit Und Ausdauer unserer Armer, so wie ihre gute Dis ʒiplin i von neuem zum Siege füren werden. Ich hige die lle ber eum daß Sie die im Drange der Umsiägcde ohne Ihre Zustimmunz schlossene Aushebung von 10000 Mann und die n,, de Pferde billigen werden. Es mird nöibig seyn, mehrert nitzů Gesetze zu beendigen, die in der litzten Session nicht mehr voin werden 'tonnten, und die den Zweck baben, die innere waltung des Staates mit der jetzigen Censtitutien in E klang ju bringen. Unter den Gesetzen, deren Dis kussion ? von? utuem beginnen werden, empfehle ich Ihnen namen das Reglement über die Pflichten der Muntzipal Conseils und! Provinzial. Deputationen, so wie das Gesetz Über den öffentli Ünterricht und die Wehlthätigkeits-Ansialten, Die Schwierigkeit, Wirkungen der erscheinenden Schriften nn, zu würdigen, ist Veraniaffung, daß man fortwährend die Gesetze, ivelche die Prest; treffen, zu verbessern sucht, und wenn diese Arbeit zu allen 3 u n, . ist, fo macht sich dies Bedürfniß gan besonders lihn zur Zeit eknes Bürgerkrieges fühlbar. Aus dlesem mächtigen Emm empféhle ich Ibnen die reifliche Erwägung des Gesetzes, das Ih über diesen wichtigen Gegenstand vorgelegt werden wird. Dit j fer RKattonal-charde erfkilt überall mit Püuttlichleit und Ou den ihr obliegenden gewöhnlichen Dienst und widmet sich der Vj gung des Feindes mit Eifer und Mulb. Ihre Srganisation jedoch einer Bervollkommnung und zu diesem Zweck wird Ihnen ein qc Entwurf vorgelegt werden. -Die Kriegs Excignisse haben es noir gemacht, sich, selbst mit den größten Opfern, mit der Unterham und der Vermehrung der Marine zu beschäftigen, deren e h rennen Personal in der Unterstiltzung des constuutionnellen Thrones n elfert. Ich habe befohlen, daß die Kriegsschtse, welche sich h Werften besinden, sofert ausgerüsiet werden sollen. Es wird In ein Gesetz-Entwurf für die Organisation der Marine vorgeleg den, um sowohl den gegenwärtigen als künftigen Bedürfnissen nügen. Die Uebel, welche den Handel treffen, sind eine Fot Laze des Landes; es ist daher dringend erforderlich, mit dem henden Gesetzbuch diejenigen Veränderungen vorzunehmen, welch Erfahrung als nothwendig erwiesen hat. Mein Ministerium Ihnen zu diesem Zwecke einen Gesetz- Entwurf und später ein n Dandels-Gesetzbuch vorlegen. Unsere überseeischen Prorins freuen sich fortwährend der größten Ruhe und ich erhalte in neue Beweise von der Loyalität ihrer Bewohner. Die Komm nen, welche in jenen Provinzen damit beauftragt worden spezielle Gesetze für dieselben zu entwerfen, setzen ihre Arn mit Eifer fort. Mein Ministerlum, welches ermächtigt woran einige wichtige Verbesserungen in der Jusii Verwaltung vorn men, leitet und beschleunigt die zu diesem weck bereits begon Ärbeiten, und obgleich dieselben ihrer Ratür nach noch nich digt werden konnten, so sind doch die dringendsien Maßregeln, der Stand der Angelegenheiten bei dem Uebergange von einem

lativen Spstem zum anderen erfordert, nach reiflicher Erwãägun i ö . schloffen 3 Mein? Ministerium wird Sorge tragen, den & Armen-Schulen Eine höchst wohlthaͤtige Einrich—

enn tung hat die hiesige staͤdtische Schul-Kommiss zur geeigneten Zeit das Resultat seiner Beralhangen über diesen? ; 9 . ission dadurch ge⸗ waltung zweig, mit dem es sich elfrig beschäftigt, vorzulegen. * troffen, daß jenen armen Kindern der Stadt, die durch Be— öffentlichen Einkünfte werden immer unzureichender zur Deckun schaͤftigung in den Fabrik-Anstalten abgehalten werden, die ge— Augtzaben und die außerordentlichen 8 lfsmittel, welche die rh wöoͤhnlichen Elementar-Schulen zu besuchen, in drei provisorisch Legislatur zur Deckung des Desizitg, großmüihlg bewilligte, sin * eingerichteten Abend⸗Schulen und einer Sonnta s⸗Schule, der nicht realisrt worden. Mein Minisierinm beschäsftigt i nothige Unterricht unentgeltlich ertheilt wird. In den erstern ausgesetzt mit den Mitteln zur Abhülfe dieser Schwierigkeit. findet der Unterricht an * gewissen Tagen Abendẽ von 6 bis d Sobald' die verschiedenen Arbeiten, die untetnommen worden uhr und in der Gen? ug! Gen Iker hen von 8 bis 11 Uhr

um das Loos der Inhaber unserer cinheiuischen und ausaän ̃ Schuld so viel wie . zu verbessern, beendigt sind, sollen statt. Je nachdem nun das Tagewerk der Kinder dauert,

ben Ihnen zur Prüfung vorgelegt werden. Rur durch die Wi werden stz entweder der einen oder der andern Schule zuge— belebung des Kredits findet man die Mittel, um zie Ausgaben wiesen. Dagegen sind Kinder unter 9 Jahren gehalten, die Staats „und die Bedürfnisse der tapferen Armee zu bestreiten, dre gewohnlichen Tages⸗Schulen zu besuchen. so vielem Rubm für die edle Sache kämpft, welche von der Nat vertheidigt wird, und ich hoffe, daß dies der Hauptgegenstand * Sorgfalt in der gegenwärtigen Sesslen seyn wird. Nur unttt? Banner meiner erhabenen Tochter, Isabella 11, ist das Heil des siitutionnellen Thron zu gemingen. Lassen Sie uns daber unter Besstande der göttlichen Vorsehung dasselbe retten und ung bet den Leijwelg des Friedens, das einzige Sombol unserer lünsti Wohlfahrt, um dieses Bauner zu slechten.“ ach der Verlesung der Thron, Rede wurde die Sest saͤr eröffnet erklart, die Königin und Dosia Isabellg verließ] ben Saal und würden auf dem Wege nach dem Palast

Neueste Nachrichten uber einige besonders er eb⸗ liche Gegenstände der Cen er bla act eic In , Staate.

Zweiter Arttkel.

(Fortsetzung)

Das Verweben leinenen Garnes beschaftigt eine sehr viel groͤßre Anzahl von Stuͤhlen, als das Verweben . eines dem Volke mit dem größten Enthusigsmus begrüßt. Zoten Matertzl, Zwai gehort nug ztwan ein Achtiheil dieser

Gestern und vorgestern Abend sind 250 Perfonen, die Ih Leinwebern an, welche die Weberei als Handwerk, das der mit! bein Namen der Degafecclonados bezeichneten Per le nährt, regelmäßig das ganze Jahr hindurch detreiben. Der gehören, verhaftet und nach Leganes abgeführt worden. M ö Ueberrest dient Familien, welche das als Nebenarbeit bei welß nicht, welches ihr Loos 6 wird. 9 Feldwirthschaft oder anderm Gewerbe von ihnen erzeugte

Vorgestern hist dle von hier nach Toledo bestimmte P espinnst auch felbst verweben: im Durchschniite sind diese

(

Stuͤhle kaum laͤnger als einen Monat jährlich im Gange; ihr Erzeugniß kann daher auch nur etwan auf ein Zwöͤlftheil des⸗ sen geschäͤtzt werden, was der Stuhl eines Leinwebers liefert. Nach den am Ende des Jahres 1837 aufgenommnen Tabellen waren uberhaupt Webestuühle auf Leinwand im Gange

in den Provinzen

händig zu verfertigen bemüht seyn muß, um baare Geldausga⸗ ben dafur zu ersparen. Diese Stähle weben hauptsaächlich * sogenannte Wand, ein tuchartiges starkes wollnes Gewebe meist grau aus schwarzer und weißer Wolle melirt zu Gber⸗ rocken und Mänteln; theils die duͤnnern wellnen Theil mit leinen Einschlag, sehr bunt ausgefärbtem Garne zu Frauenröcken. Vormals war es verboten, den Wand zu farben, oder in streifigen Mustern zu weben, damit den Tuchmachern in den Staͤdten kein Abbruch dadurch zugefuͤgt werden sollte: diese Ver⸗ bote sind außer Uebung gekommen, ünd das Volk wird uͤber all auf⸗ dͤren, sich in selbst verfertigte Zeuge zu kleiden, wenn es seine eit besser gr und 24 162 zum Ankaufe derselben verdie⸗ n andern Provinzen besteht die Wollenwebe⸗

rei als Nebenbeschäftigung auch fast 3 . dem Lande; e allen sieben zusammengensmmen befanden sich 1701 Stuͤhle auf dem Lande, während die Städte nur 199 hatten. Diefe Ge⸗ 13 bestehn aus groben und leichten wollnen und halbwollnen aaren, wie Fries, Flanell und Mesolan, welche den Winter uͤber von Leuten gewebt werden, die während der beßern Jah In Berlin sind viele Maurer—

60 *

als Neben⸗ Zeuge zum

beschaͤftigun 98 6 1

Brandenburg Pommern Schlesien

Westfalen Rheinprovinz

im ganzen Staate.

. Um eine uͤbersichtliche Vergleichung anstellen zu konnen, mogen die Stuͤhle, welche nur in Nebenbeschäͤftigung gebraucht werden, mit einem Zwoͤlftheile ihrer Anzahl den gewerbweise kr , Stuͤhlen zugezählt werden: so ergiebt sich folgende ebersicht:

nen kann.

D 4

reszeit andern Erwerb finden. gesellen den Winter hindurch Raschmacher.

Die Wollenweberei kann gewerbsweise vortheilhaft nur mit Maschinengarn betrieben werden; es hat sich aber, wie bereits vorstehend bemerkt worden, in Bezug auf Streichgarn, die S nerei noch nicht von der Weberei getrennt, sowohl die Tuchfa— brikanten als diejenigen Meister, welche das Gewerbe im Klei⸗ nen handwerksmaͤßig betreiben, kaufen die rohe Wolle und las⸗ sen sie fuͤr ihre Zwecke zubereiten und verspinnen. Das letztere geschieht großentheils noch auf sehr kleinen Maschinen von 40 und selbst weniger Spindeln; so wie die Fabrikation sich erwei⸗

die Spinnmaschinen auch eine größere Ausdeh—⸗ nung, welche die Zahl von tausend, und selbst zweitausend Spin⸗ deln uͤbersteigt. Nach den Gewerbetabellen hatten zu Ende des

also durchschnitt⸗ lich auf eine Ma⸗ schine 6

das ganze Jahr auf hunderttausend hindurch gehende Einwohner kommen

Provinzen deren durchschnittlich 419

Webestuͤhle

k

Brandenburg Pommern

, ;,

w

Westfalen tert, gewinnen die

k—JͤI .

. im ganzen Staate ....

e ·¶uů)—Qur 2 0 ᷣ·ᷣᷣᷣ—r—ͤꝛᷣ᷑:rr1!1

Der Werth des Erzeugnisses der Weberei ist nicht allein nach der Anzahl der gehenden Stuͤhle, sondern auch nach der Beschaffenheit des Gewebes zu beutrtheilen. Je mehr das We— ben nur als Nebenbeschäftigung betrieben wird, um so mehr muß es auf solche Gewebe beschraäͤnkt sein, welche mit einfachen Werkzeugen und geringer Kunsifertigkeit erzeugt werden koͤnnen. In der Provinz Preußen verhalt sich der Wirksamkeit nach bei der Leinenweberei die Nebenbeschäftigung zu dem gewerbweisen Betriebe, wie ein Zwoͤlftheil von 98, Sag, das ist S237 zu 789, einahe wie zu 2. In Schlesien dagegen steht dies Verhaͤltniß wie 968 zu i2, z ü, oder beinahe wie 1 zu 153. A lerdings wird auch in Preußen neben der einfachen groben Lein⸗ wand einige feine und besonders auch einige gezogne Arbeit zu Tischtuͤchern und Servietten verfertigt: aber wie unbedeutend dieser Theil der Leinengewebe in Preußen gegen das Erzeug— niß Schlesiens an feiner Leinwand, Batist oder dort sogenann⸗ tem Schleier und Tischgedecken sein muͤsse, ergiebt eben recht an⸗ schaulich das vorstehende Verhaͤltniß der verschiednen Betriebs—

Jahres 18237

die Provinzen Spinnmaschinen zusammen mit Spindeln

Brandenburg.. Pommern Schlesien

Westfalen Rheinprovinz...

im ganzen Staate 4143

2 ea ·¶Qu—ᷣiͤäͥ᷑ᷣ e,ͥ, e, Es ergiebt sich hieraus, daß die Wollenweberei in den Pro— vinzen Preußen, Posen und Pommern fast durchgängig nur andwerksmaͤßig im Kleinen betrieben wird, indem daselbst so leine Spiunmaschinen gebraucht werden, daß auf eine durch⸗ schnittlich nur 33 bis 41 Spindeln kommen. Einige Beimischung von Fabrikation im Großen scheint in der Provinz Westfalen zu bestehen, wo doch schon 5a Spindeln durchschnittlich auf eine . Dieser Fabrikbetrieb gehört insoesondere dem Regierungsbezirk Arnsberg an, wo sich eine Spinnma⸗ schine auf Wolle mit 1500 Spindein befindet. wird die Mitwirkung der großen Fabrikation in Sachsen und Schlesien, welche Provinen im Durchschnitte S! und 88 Spin⸗ deln auf die Maschine haben. Insbesondere befinden sich 5 Maschinen mit zusammen 80m Sp.

folglich beinahe wie 21

Der bei weitem groͤßte Theil der Leinweberei wird auf dem Lande betrieben. Am Ende des Jahres 1837 befanden sich A. in Flecken und Doͤrfern in Nebenbeschaͤftigung gehende Stuͤhle auf Lei—⸗ nen 232, 382, welche zu einem Zwoͤlftheile als bestaͤndig gehende in Ansatz gebracht ergeben .. daneben gingen gewerbsweise Stuͤhle

Maschine kommen.

Noch staͤrker

überhaupt

Reg. Bez. Erfurt Merseburg Breslau

in den Staͤdten in Nebenbeschaͤftigung gehende Stuͤhle auf Lei⸗ nen 13,812, welche zu einem Zwoͤlftheile als be⸗ staͤndig gehende in Ansatz gebracht ergeben. . .. daneben gingen gewerbsweise Stuͤhle

6

Es sind hier nur diejenigen Maschinen aus gezeichne

mehr als tausend Spindeln r , . burg kommen durchschnittlich schon 194 Spindeln auf eine Spinn—⸗ maschine: theils geht hier die Fabrikation noch mehr ins Große; theils haben sich auch die zahlreichen Tuchmachermeister in eini⸗ gen Ortschaften zur gemeinschaftlichen Unterhaltung einer großen Spinnmaschine vereinigt. Namentlich hatte der Regierungsbe⸗ zirk Frankfurt 18 Spinnanstalten von mehr als tausend deln zum Feinspinnen, zusammen mit 49510 solcher Spindeln. Bei weitem am meisten fabrikmäßig wird aber die Wollenwe⸗ berei in der Rheinprovinz und besonders im Regierungsbezirk Es hatte naͤmlich

In der Provinz Branden

überhaupt

aa ᷣ—QuiKQi—iᷣ—yu,ʒ̈ᷣ re ᷑᷑᷑᷑ ex. 222

Es befanden sich also beinahe „, der gesammten Leinen— weberei auf dem Lande, und selbst von den gewerbweise gehen⸗ den Stuͤhlen standen uͤber zwei Drittheile in den Flecken und Doͤrfern. Aber auch unter den Staͤdten waren es hauptsaͤch⸗ lich nur die kleinen, worin die Leinenweberei in einem beträcht⸗ lichen Umfange betrieben wurde. Die zehn Staͤdte erster Ge— werbsteuerklaffe enthielten zusammengenommen nur 195 gewerbs⸗ weise, und hundert als Nebenbeschaͤftigung in Leinenweberei gehende Stuͤhle; das ist, wenn die letztern auf gewerbweise ge⸗ hende gebracht werden, uͤberhaupt 263 Stuͤhle, also nur! der städtischen Leinenweberei.

Achen betrieben. es kamen demna Spinnmaschine mit Spin- auf eine Ben

durchschnittlich

der Regierungs⸗ auf Wolle

Auch in den Zeiten, wo die Steuer verfassung die fabrizirenden Gewerbe möglichst auf die Städte beschraͤnkte, blieb den Leinwebern die Niederlassung auf In Brandenburg, Pommern und Preu— hauptsaͤchlich wohl in Ruͤcksicht darauf, daß die ländlichen r Garn unter ihrer naͤhern Aufsicht verweben lassen Schlesien waren schon vor der preußischen Besitz⸗ nahme die Gebirgsdörfer voll Leinweber. Ohngeachtet des star⸗ ken Betriebes der Leinweberei hat der preüßische Staat noch immer leinenes Garn ausgefuhrt: die Spinnerei als bloße Rebenbeschaftigung lieferte demnach mehr Garn, als im Lande werden konnte: Spinnmaschinen auf Flachs sind in Beduͤrfniß, als es darauf ankommt, feine Garn in groͤßrer Menge und wohlfeiler zu erzeugen, als es die Handspinnerei vermag.

Nach der zu Ende des Ja werbetabelle sind die Webestuͤhle, wolle verfertigt werden, folgendermaaßen im preußischen Staate Es waren

w , ,

dem Lande gestattet. In Trandenburg, Pommern und Preu« FPuösseldorti;;«

2 5

die Rheinprov. wie vorhin 181

Es ist bereits oben erwahnt worden, daß aus Schaafwolle zwei sehr verschiedne Arten von Garn, naͤmlich Streichgarn und Kammgarn, gesponnen werden. hatte der preußische Staat auf Kammgarn nur auf Streichgarn dagegen 3

Es waren also mehr a

Familien ih koͤnnten: in

Nach den Gewerbetabellen

798 Maschinen mit 55,3 16 Spindeln 335, 8g]

ls sechs Siebentheile aller Spin⸗

deln auf wollnes Maschinengarn mit Streichgarn beschäftigt. (Fortsetzung folgt.)

selbst verwebt uͤberhaupt

r nur in so fern ein

9 hres 1837 aufgenommenen Ge—⸗ worauf Zeüge aus Schaaf—⸗

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ausstellung auf der Königlichen Akademie der

gehende Stühle

in den Provinzen gewerbsweise stets als Nebenbeschäͤftigung

deß fer 55 Die Düsseldorfer Landschaftsmaler balten sich immer noch vor⸗ zugsweise an Deuische Ratur, wenn sie auch schon am Rhein auf⸗ und abschweifend dis lu den Amen und der Rordsee gelangt sind; Gleiches läßt sich nicht ven unseren Berliner Landschaftsmalern sa⸗ sie in den Augen Bieler entschuldigt seyn. zr der beimischen Ratur treu bleiben. Die Rämerzüge dauern wenigstens nech in der Kunst fert, und wie alle Rordländer von dem Reiß des Südens angezogen werden, so gilt dies ven unseren Landschaftern insdesondere, denn idre Mebrjabl malt uns jabraus, jabrein aus frischerer oder schwächerer Erinnerung Itali⸗ d Italischen Simmel, wäbrend wir von Düsseldorfer ch nicht ein einziges Bild erdalten haben, was nns er wolle im aäch⸗

Brandenburg... Pommern Schlesien Sachsen ..... Westfalen Rheinprovinz...

im ganzen Staate l 2

Nach dieser Darstell älfte aller

gen, und gewiß werden wenn sie nicht eben sedr

che Gegenden un Kuünstlern auch ne nder die Alpen dinauswiese. Bou Lessing deißt es, dre Rerwegen desuchen.

Dir deden, wie dillig mit dem Altmeister Catel an der seit langen Jadren in Italien ansassig; mit der dertigen Ratur desen⸗ derâ vertraut geworden ist, und nech immer au der Duelle schöbft. Er pflegt Jede unserer Au steungen mit Berten seiner Hand u jte⸗ ren; diesmal dat er uns ader nok medr alg senst und ir neden keinen Anstand ju sagen auch nech Bertrefflicderes eingesandt. Die

Preußen allein

at die Provin wollne Waaren

suͤhle, worau ftigung verfertigt werden: der bei weitem Theil derselben befindet sich auf dem Lande, welches 20 während die Städte nur 93 enthielten. Diese Weberei entsteht dadurch, daß in Preußen die Natur al- wirthschaft noch uͤberwiegend vorherrscht, und die große Masse des Volks daher auch die wollnen Zeuge zur Bekleidung eisen

mehr als die als Nebenbesch

cher Stuͤhle h