1838 / 337 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

röen erhalten, von denen jedoch nichts im Publ geworden ist ünd man vermuthet daher, daß sie n gänstig lauten. So viel ist indeß gewiß, daß die Regierung sehr die groͤßte Gährung herrscht.

Das Einzige, was man jetzt aus Hedschas erfahrt, ist, daß Mehmed Ali's dringend Verstärkung fordern.

die Generale

Sie verlangen zwei bis deei Regimenter, währen

bei dem besten Willen nur eben so viele Bataillone wird sen⸗ von 14 bis 15 Jahren bestehen. Die (bereits gemeldete) Hinrichtung des Pilgers, der dem

den koͤnnen, die aus Rekruten

Pascha in seinem Palast einen Brief uͤberreichte, der Gegenstand vielfacher Muthmaßungen. des Ungluͤcklichen sollen ausgesagt haben, daß d eine energische Protestation der den unersättlichen Ehrgeiz des drohung einer furchtbaren Rache enthalten habe, auf seine blutgierigen Plane verzichte.

Inland.

Pascha's und zug

besorgt fuͤr jene Provinz sind, wo noch immer

Bewohner von Hedschas gegen

wenn er nicht

kum bekannt

1382 Herr von Borstell, ist heute nach Trier, Saarlouis und Luxem⸗

London, 27. November.

Cons. 29,9 91. Belg. 1012. Neue Anl. 171.

Pansive

; H,. Tagesmittel: leich die An⸗ 266

2212 par. 70 R.. 360 R.. 77 . SW.

icht besonders burg abgereist. Ausg. Sch. 71. 2164 sioli. Z5i /.. Soso isuss. Sa, Po 1. Freunde der 2 1 o a. S/ 9 Port. 2 go. vo 201j.. Eng. Rugs. I1I2/. Bras. 79. Columb. 2s. n 231 /.. Feru 18. kin 235 er. Meteorologische Beobachtung. , ,, 1838. Morgens Nachmittegs Abends Nach einmaliger zog Rente 110. 15. 30/0 81. 38. Doso Neapl. 101. 99. D 2. De ember. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 uhr. Beobachtung. Span. Kente 172/46. Passive —. 30/9 PFortug. —. 0 d man ihnen 6 , . w 23 Lufidrud... .. 33221 Dar. 333 so har. 33 20 Par. Quellwarme 7.20 R. é Met. 1675/8. ** 3. 6 8I. 27M ”/9 —. 10, Lustwarme.... 4 330 R. 4 G40 3. 0 R. Jlutwarme 0,40 R. Bank- Actien 1816. Neue Anl. - 8* Ttauyuntt. .. 270 R. 4 d, oo R. - 3,00 R. Bodenwarme 3,99 R. st noch immer Dunstsottigung S0 Et. 73 pCt. 2 , Einige Gefährten Wen er. === bezogen. bezogen. 4 diederschiag O, oM“ Rh. Koöͤn ig liche S ch a u sp iele. as Schreiben Vun 263 *. 235 er . ang Dienstag, 4. Dez. Im Opernhause. Fernand Con n, nn 2 Oper in 3 Äbth., mit Ballet, Musit von Spontini. h

Bötticher: Telasko.) Die neue Decoration des zweiten Atte,

Berli

n G rt Den 3 Dezember 1838.

m etlicher Eon de ad eId- Cu a- Zetee?!.

„Lager der Spanier, mit der Aussicht auf Mexiko“, ist em worfen und ausgefuhrt von dem Königl. Decorationsmaler Gets

Im Schauspielhause: 1) Le barrain, comèdie en 1 ach par Scribe, 2) Estelle, ou: Le päre et la sille, drame en actt par Serihe. (Mr. Saint - Aubin remplira le röle de Soli

Börse.

885 3) La première representation de: Madame et Monsieur Pinchnn Ter

Berlin, 3. Dez. Der beim hiesigen Hefe akkreditirte 5 d 8 ö Kaiserl. Tuͤrkische Gesandte feierte gestern das Geburtefest sei⸗ Hr. Gels. * Briet. E-. cäaude ville nouveau en 1 acte, par Mr. Baꝝyard. nes! Spuverains durch ein Festmahl, zu dem die hier anwesen⸗ S 80 s, m Tre, ner, far Joie 1utisia Mittwoch, 5. Dez. Im Schauspielhause. Zum erstenmalt den höͤchsten Königlichen Staats Beamten und die bei dem Tr. Bast. Or. m. 195 ju i. Kar. a. Nerm. do. a 10155 101. Maria, Köoͤnigin von Schottland, historisches Trauerspiel in Königlichen Hofe beglaubigten fremden Gefandten vereinigt Frames, Sen- 663 / . 6815. Kerlesluche de. 1 105336. Aufzuͤgen und einem Vorspiel, von E. Raupach. waren. Das hlesige Publikum hatte bei der in Folge dteser r, en,. . r, . 9a 2 Freitag, 7. Dez. Im Schauspielhause. Representation er. Veranlassung stattgefundenen Yeleuchtung des von dem Gesand⸗ ern, n . x 102 . 2. * i e , ,. x. n, , 6 le Ar. Lion. Le cher aele um ten bewohnten ehemaligen Fuͤrstlich Sackenschen Palais das Kraig-b. 4. , 213 comhose de: 1) Trois tableaux vivans, representes par les artig ihm neue Schauspiel des in BrillantFeuer strahlenden Tugra's kihtager d. 3 , , —v— lu theatre franęais, 2) La premiere représentation de: Clermom, (des in Arabischen Buchstaben verschlungenen Namenezuges Daus. do. ia n. - 48 Fiedrlebad'er— 1231, 13 ou: Une femme d'artiste, vaudevrille nouveau en 2 actes, par Senbe und Titels) Sr. Majestaͤt des Tuͤrkischen Kaisers. wercpr. Ptandpr. at 101! 1003/⸗, And. c- (Mr. Saint Aubin remplira le röle de Clermont.) 3) Le pas Sn

= Kön tgsberg, 29. Nep. Den km ler. In 2. er, er,, . 10623 Lacu 38 Tu. 121 123. ijen, exceutéè par Mesds. Laglioni et Galster, et Far Ml. egi dieser Zeit der öffentlichen Denk maler ist auch Koͤnigsberg nicht Ornpr. Ptandhr. il 10116] 1002s Picot y 8 * et Siullmiller. Le shectaele sera termin har: Les vieux péchö zurůckgeblieben. Lin Kirchhof umschließt zwei dem Vaterlande (Alle. Wagon, premiere danseuse de l'opéra, remplira, pour cet und der hiesigen Stadt sehr werthe Gräber. Das eine birgt ö 1 36 sois seulement, le rale de Ninette.)

u s wüärtig e ö r s en.

die irdischen Ueberreste dessen Verdienste um die Stiftung der Landwehr d Schrist wieder in Erinnerung brachte,

Kranz zur Ruhestätte.

ben ein Landwehrkreuz, Beide Denkmaͤler tragen geeignete

gen bestritten. Koblenz, 28. Nov. General des Sten Armee-Corps und General d

des Ober-⸗Buͤrgermeisters Heidemann,

und das zweite dient dem als edel und bieder allgemein verehrten General- Arzt Beide Graber sind jetzt durch einen Granltwürfel bedeckt; auf dem ersteren erhebt sich uͤber demsel⸗ auf dem zweiten steht eine Vase. Inschriften und die Kosten derselben sind aus dem Ertrage veranstalteter Privat · Sammlun⸗

Se. Excellenz der kommandirende

ie Frieciussche Niederl. wirkl. Sehuld S321 a.

Sos9 Span. I! l/! Passive 15/16

kram- Sab. Foln. —.«

Tinas . 5 l a .

21/29) IollI. 22/9. Poln. Loose 78! / g.

Rank Actien 1375. 1172 Engl. 39/9 do. . Neue Anl. 9

Neue Anl. 16 /.

er Kavallerie,

Amsterdam, 28 Novemprr. 5 9 do. 1002/5.

Ues err. Antwerpen, 2

Frankfurt a. M.:. 20 Novemher. Bank- Actien 17868.

Taunusbahn. Actien 263! /a tt amburg, 1. Dezember.

Koͤnigsstädtisches Theater. Dienstag, 4. Dez. Zum erstenmale: 1717, oder: Der Pariser Perruquier. Komische Oper in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Planard und P. Duport, vom Freiherrn vin kLichtenstein. Musik von Thomas. Mittwoch, 5. Dez. Stille Wasser sind tief, Lustspiel in Akten, von Schroͤder. (Neu einstudirt.)

Kanz. Bill 283 / 19. Ausg. Seh. —. Zinal. . Freuss. Mer. 1631/2. 27. Novenuber.

do / g Span. Anl. A / x.

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel. ————— Gedruckt bei A. W. Savn.

Russ. 1uU65 . 1M. do / Port.

Bekanntmachungen.

Pr o cla m

Feuer; Secietäts⸗Direktor Franz Carl Rudolph Wil⸗ keim von Wablen-Jürgaß hat das im fammergtricht⸗ lichen Sypothekenbuche Vol. VII: bag. S685 eingetragene, in der Ostpriegnitz belegene Rittergut Triglitz nebst Antheil Jacobsdorff und Antbeil Steffenshagen be⸗ sesfen, der Resitztitel stebt indessen nech auf den Na—

men seines Vaterbruders, des Christian Ludwig von iigen Königl. Preuß. General, Konsuls zu Warschan— Geheimen Legations-Raths Schmidt, im abgekürzten Kredit, Verfahrens vertheilt weren. etwanigen noch unbekannten Gläubiger haben sich bin⸗ nen vier Wochen zu melden und die Richtigkeit ihrer Ansprüche zu bescheinigen, widrigenfalls

Jürgaß, eingetragen, welcher diese Güter mitielst Kon⸗ statis vom 28. Deiember 17109 von dem Daniel Wil⸗ helm von Warnstädt erkauft hat. Nach den bisheri⸗ gen Ermittelungen hat Letzterer Steffenshagen als ein seinen Vorfahren mittelst Lehnbrtefes vom 30. Ja—⸗ nuar 1621 rerliehenes landesherrliches Lehn, Triglitz

nebst Jacobsdorff aber als ein After⸗Lehn der Familie werden wird.

von Puttlitz besessen, welche letztere nicht nur den Verkauf an den Ehristian Ludwig von Jürgaß appro— birt, sondern auch nach dessen Tode die in die gesammte Hand aufgenommenen Brüder desselben, den Auton Thrchtreich Philipp von Jürgaß und den Major und Landrath George Christoph von Wahlen-Jürgaß, so wie demhächst die vier Söhne des Letzteren, den August George Carl Sigismund, den Forstrath Adolph Frie— drich Gustao, den General Lienlenant Alexander Mo⸗ ritz George Ludwig und den Feuer⸗Societäts⸗Direk⸗ tot Franjz Carl Rudolph Wilhelm, Gebrüder von Wablen-Jürgaß mit Triglitz und Antheil Jacobsdorff heliehen hat.

Fre drei Brüder des Feuer-Societäts-Direktors von Wahlen-Jürgaß sind bereits vor ihm und zwar, fo ois bekannt geiborden, ohne männliche eheliche De scendenten verstoͤrben, und soll deshalb Triglitz und An⸗ theil Jacebsdorff als aperies Afterlehn an die ZJamilie von Putilitz zurückgefallen und Steffenshagen als allo⸗ disscirtes landesherrliches Lehn auf die Allodial Erben des letzten Lehns⸗Besitzers übergegangen seyn. Da der hierzu erforderliche Nach eis, daß der Verkauf der Güter im Jahre 1710 mit Konsens aller Agnaten und Müitbelchnten erfolgt und kein zur Lehns⸗Suc⸗ cesson Berechtigter aus der Familie von Warnstadt und von Jürgaß mehr vorhanden ist, nicht vollständig hat geführt werden können, so werden auf den An— trag' der Familie von Puttlitz und resp. des Justij⸗ Komwissarius von Tempelhoff, als Lebns-Kurators, alle dic jenigen, welche ein Eigenthums⸗ eder Suc⸗ cessions⸗ Recht in das Rittergut Triglitz nebst Antheil Jacobsdorff und Antheil Steffenshagen zu haben ver— Reinen, insbefondere alle noch lebende Agnaten und Gefammthänder aus der Familie von Warnstädt, von Jürgaß und von Wahlen-Jürgaß, namentlich auch die männlichen Descendenten .

des Friedrich Wilhelm, des Friedrich und des Ju— lius Qio, Gerettern ven Warnstädt aus dem

Hause Wustrau, .

des Posl po Ghristian und des Rittmeisters Da—

ö Ludwig, Gebrüdern von Warustadt auf Luckow,

o wie des Christian Lndwig, des Anton Ehrentreich Philipp, des Christian Sigismund und des Majors und Landraths Christeph Geerge, Gebrüder von Illcgaß und resp. genannt ven Wahlen Jürgaß, zualeich aber auch alle diejenigen, welche als Alle dial Erben des setzten lebnsberechtigten Besitzers von Sies⸗ fenshagen auf dasselbe ein Eigenthums- oder Suc— cessions: Recht behaupten, hierdurch aufgefortert, sich binnen z Monaten und spätestens in dem auf den 8. Mär 1839, Vormittags um Y Uhr, auf dem Kammergericht vor dem Kammergerichts⸗Re⸗

ĩ * * 4 All A

gemeiner Anzeiger fuͤr drigenfalls sie mit ihren die genannten Güter präkludirt, ihnen deshalb ein a ö . a, . 3c ö. t . cer, der Familie von Puttlitz und den si egitimirenden a; , n. ug n rnfblersei n, Ullobenl, Crben des letzten Lehn ⸗Besitzers, event. als ung männlicher chelicher Descendeng verstorbent ponum vacans dem Fisko ausgeantworiet werden werden.

etwanigen Ansprüchen auf

Berlin, den 1. Nevember 1838. Königl. Preuß. Kamm ergericht.

Be kannt mach nung. Es soll die Konkurgmasse des entwichenen ehema—

Wege des Die

auf sie bei

Berlin, den 22. November 18380. Köntgl. Preuß. Kammergericht.

Bekanntmachung. Das zum Domainen⸗Amte Murjyno gehörige, im Inowraclawer Kreise gelegene Borwerk Parchanie, zu Felchem nach der bereüs ausgeführten, aber noch nicht definitiv enischledenen Separation gegenwärtig au Gärten 16 Morgeü 178 I Ruthen,

Acker 836 J 185 * J Wiesen 116 ' 12 SBütung 847 188 1 Baustellen ꝛc. A * 52 * ' Bruch A3 2 6 * Graben, Wege ꝛc. * ' A7 '

2 ar, überbaupt 2019 Morgen 67 Q Ruihen, Preußischen Maaßes, desgleichen die Fischerei auf dem Parchanier Bruch und in dem Kanal innerhalb der Forwerks-Gräuzen gebören, soll, der höheren Bestim— mung gemäß, im Wege der öffentlichen Licitation, auf jwölf Jahre, nämlich vom 1. Juli 1839 bis dabin 1856 verpachtet werden, und ist der diesfällige Licita— tions Termin auf den 24. Januar 1839, Vormittags 10 Uhr, in unserm Konferenz-Hause vor dem Departements 6 Serrn Regierungs-Rath Jachmann anberaumt worden. Das Minimum der Pacht, auf welche licitirt wer— den soll, beträat o29 Thlr. 27 sar. A pf. intl. 3 10 Thlr. in Golde. Die übrigen Bedingungen werden den Pachilusii⸗ gen Im Termin bekannt gemacht werden und können auch zuver in unserer Demainen-Registratur einge— sehen werden. Wer zum Bieten zugelassen sevn will, muß vorher eine Caution von 825 hlr. baar eder in Staats⸗Pa. pieren niederlegen und sich über seine Sualification zu dergleichen Pächtungen gehörig ausweisen.

An grundherrlichem Inveniario sind nur die nöthi⸗ gen Gedäude und Saaten vorhanden, und an Diensien werden nur 22 Handdienst-Tage von den Büdnern mit verpachtet.

Bromberg, den 19. Olteber 1838.

Königl. Regierung, Abtheilung für direkte Steuern ꝛc. v. Kozierow ski.

a 2 2 2

Literarische Anzeigen.

Kücken, Mendelssohn- Bartholdy, Jaehns,

beer, Vignetten, Fac - Simile's

ist ungemein billig gestellt,

die Preußischen Staaten.

F die wichtigsten Angelegenheiten und Interessen, welche III. Album für Gesan 8 3 die Geisterwelt bewegen, werden die Denl⸗

und die Güter resp. ö ate neusten Original- Compositionen von naärdigkeiten der berühmtesten Vorfechter des ausgu⸗ 9

Banck, Gurschmann, Huth, ilärien Katholizismus vorangehen, sodann die versche—

denen, auf dein Haupititel angegebenen Rubriken in Zusammenhange geschildert folgen.

Jede Lieferung bildet ein abgeschlossenes Ganze und kann auch einzeln abgegeben werden.

Marschher, Reissiger, Truhn. Nebst einer

Reliquie von C. M. v. Weber, Portrait von MeV per-

der bedeutendsten

Musiker, Namens. Unteisehrift; Goldtitel ete. Eleg. Brosch. 3 Thlr.

An innerem Werth und äußerer Ausstattung steht

Vollendete Herausgabe des

dieses ö. Album dem 1 nn . . ö 3 Sch mu cks wird gleich jenen gewiß als das e eganteste und werth⸗ ; . vollsie' musik. Geschenk anerkannt werden. Ter Preis Roman und ,o Hanlt,

da tie darin enthaltenen 12 Compositionen einzeln über 8 Thlr. betragen.

II. Album du Pianiste,

enthaltend die neusten 6 Original- Compositionen der

Im Verlage der Habhnschen Hofbuchhandlung in Sannover ist so eben vollständig erschienen und in Berlin bei C. F. Amelang, Brüderstraße Rt. , vorräthig:

eriheilung' der Masse keine Rücksicht genommen perühmtesten Pianisten, nämlich ö. Nocturne par Chopin. Op. 32. Pr. 1 Dee , u ck. Nocturnes par Ad. HHenseit. Op. 6. Pr. Thlr. Seiten srült ue ben Perlen.

Die Petersburger, Walzer von Jos. Lanner. 0p. 132. L. Espéränce frustrée, Etude p. Reissiger. 9p. 13. 9 z Thlr. La Campanella, Etude par Taubert. Op. AI. Pr. 17 sgr. Scherao. 0p. 31 8. S. FThalkherg. Pr. 14 Thlr.

Mit bortrait von L wof f, Fac-Simile;

Von Kenrie-ettie Hanke, gebernen Arndt z Thle. Svo. Fein Velinpap. Geh. A Thlr. Richt minder als der Schmuck sind auch die ftl⸗

genden bei uns seitber erschiencnen Schriften von Henriette Hanke, geb. Arndt. Die Perlen, 2 Theile, Zweite Auflage, 2 ZThlt.

Goldtitel. etc.

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Malibran in allen Konzerten vorgetragenen Arien ' j 30h J Der Blumen kranz, 2 Theile, 35 Thlr. , Wenden e en , gie geblhl jn Berlin, unter den Linden No. 3a. kr liotltlund für jede Familien. Biblioihel zu empfth⸗ ; ken und durch aile Buchhandlungen zu erhalten.

Im , der C. F. Müllerschen Sofbuchhand. luñg in Karlsruhe ist so eben erschienen und in allen Buchbandinngen zu haben, in Berlin bei E. S. Mit ser (Stechbahn Kr. 3), so wie in dessen Handlungen zu Posen, Bromberg, Culm und Gnesen: Allgemeine Geschichte der katholischen Kirche, von dem Konziltum von Trident bis auf unsere Tage; mit besonderer Rücksicht auf die Geschichte der Nun⸗ tiaturen, der Rational Kirchen, der Konkordate und die gegenwärtig ooschwebenden Fragen der Zeit.

Pon Dr. Ernst Münch.

Erste Lieferung:

Fra Paolo Sarpi und fein Kampf mit der Römischen Kurte und dem Jesuitismus.

Auch unter dem besonderen Titel: Fra Paolo Sarpi und sein Kampf für geläuterten Katholi⸗ zismus, für die Rechie des Staates circa zaera ünd den firchenver fasfungs mäßigen

Episkopat.

Von Dr. Ernst Münch. Gr. Svo. Broschirt. Preis 14 Thlr. Der Verfasser diefes aus Quellen beaänbriteten Wer— kes, weiches der neueste Kampf mit den Ansprüchen der Römischen Kurie um so zweckmäßiger und bedeut⸗ samer gemacht, hat als Biejraph. Hiioriker und Pu⸗ blizist semen Beruf dazu hinreichend , und ist 'schon feit 18 Jahren als (iner der 16 siigsten Vor⸗ kämpfser für Licht und Aufklärung und zeitgemäße Reform der katholischen Kirche bekannt, so daß die

In der Buch- und Musikalienhandlung von Gu star

Cran tz, Friedrichsstraße Nr. 163, ist so eben erschlenen:

Stimme aus Berlin. An die R e inlan⸗ der und Westphalen. Von J. Jacoby Geheftet. 18 sgr.

Wenn wir hiermit die Anzeige machen können, di

nunmehr von Beck er's Weltgeschichte,

Siebente Aufiage, weiter Abdruck, auch die Schlußlieferungen 27 und 28, oder Band die Geschichle bis zum Jahre 1837 führend) in alle Buchhandlungen von den geehrten Substribenten l Empfang geüommen werdcn können, so fühlen nit uns bei' Gelegenheit dieser Beendigung zugleich ter, pflichtet, dem Publikum für feine überaus zahlreich Theilnabme und . das Vertrauen, welches dassele n die Ersüllung un üch zu danken. Das Wert ist pünkilich in der gegt benen Zelt zur Vollendung gebracht und liegt M vollständig zur Lekiüre, Beuribeilung und welleren KUnschaffung vor. Eine ausführiichere Anz ge sst seder Buchhandlung 4 haben, weiche die näheren e dingungen über die Linschaffung des Ganzen oder eil⸗ heile und das Aufhören des SEubscriptloni⸗ Preises enthält. Duncker und Su mbloh—

So eben ist erschienen und durch alle Buchbandlun en zu beziehen, in Berlin durch die Ra ulsche Buch andlung, Haugvoigtei⸗Platz Rr. 1: 1 S. Bozjaris, die Schande der Dentscht

zelner

Werth volle u. ele g. Weihnachts. Geschenke.

ferendarius Friedberg anberaumten Termine zu mel—

ben und ihre desfallsigen Ausprüche anzuzeigen, wi⸗

und Musilhandlungen zu haben:

So eben sind erschlenen und durch alle Buch⸗ *

Joutüalisit. Gr. 12mo. Geh. reis spn

Lespzig, den 21. Rovember 1838s. 96 m eas ih eim Nan.

Verlagshandlung sich jeder ferneren Anpreisung eut⸗ halten zu dürfen glaub. As RKefsultat ldugerer und gründlicher Studien über

erer Verfprechungen gesetzt, hier bfftn⸗

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

Berlin, Mittwoch den 5ien Dezember

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Pfarrern Heydes zu Bolkenhain in Schlesien und Steffen zu Roggow im Regie⸗ rungs-Vezirk Stettin den Rothen Adler⸗-Orden vierter Klasse

zu verleihen geruht.

Se. Majestat der König haben dem Doktor der Arznei⸗

und WundarzneiWissenschast, Ne um ann, an der Universitat Breslau, zu gestatten geruht, den von Sr. Majestät dem Kai⸗ ser von Rußland ihm verliehenen St. Stanislaus-Orden vier⸗

er Klasse zu tragen.

Berlin, am 4. Dezember 1838.

Gestern Abend um 196. Uhr sind Ihre Koͤnigl. Hoheit die Prinzessin Gemahlin Sr. Konig! Hoheit des Prinzen Wil— im von Preußen, Sohnes Sr, Majestaͤt, zur Freude Sr. Majestaͤt und des ganzen Königlichen Hauses von einer Prin— zessin gluͤcklich entbunden worden.

Dieses erfeeuliche Ereigniß wurde den hiesigen Einwohnern zucch Abfeuerung der Kanonen bekannt gemacht.

Die hohe Wöchnerin, so wie die neugeborene Prinzessin, befinden sich im hoͤchsten Wohlseyn.

Bekanntmachung wegen nachträglicher . prakludirten al⸗

ten Kassen-Anweisungen vom re 1824 bis zum 31. Dezember d. J.

Die Inhaber alter Kassen⸗Anweisungen vom Jahre 1821 wurden schon durch unsere wiederholten Bekanntmachungen vom 3. Juli und 16. September v. J. aufgefordert, sich solcher durch Einzahlung an die Kassen oder durch Umtausch gegen neue Kasfen⸗Anweisungen vom Jahre 1835 zu entledigen, und ward der Praͤklusiv⸗ Termin fuͤr den Umtausch in Gemaͤßheit der Al— serhoͤchstin Käbinets-Ordre vom 14. November 1835 (Gesetz⸗ Gammlung Ne. 1706) durch unsere ebenfalls wiederholte Be⸗ lanntmachüng vom 12. November v, J. erst auf den 30. Juni D. J. angesetzt, so daß die Inhaber seit unserer ersten Bekannt— machung fast ein ganzes Jahr Zeit gehabt haben, die alten Kassen⸗Anweisungen umzutauschen. Dessenungeachtet sind den⸗ noch nach Ablauf des Praäklusiv⸗ Termins viele Gesuche um Er⸗ sotz fur alte Kassen-Anweisungen eingegangen, deren rechtzeitige Einreichung versaumt war. Obgleich die Staats⸗Kasse keine Verpflichtung hat, fuͤr solche präͤkludirte Papiere noch nachtraͤg⸗ UÜich Ersatz zu leisten, so haben des Koͤnigs Majestaͤt dennoch in der Rucksicht, daß die Festsetzung des Präͤklusiv⸗Termins ledig⸗ lich den Zweck gehabt hat, das Umtausch-Geschäft in einer be— stimmten Zeit zum Abschluß zu beingen, nicht aber der Staats— Kasse einen Vortheil dadurch zu verschaffen, Sich bewogen ge— funden, durch Allerhöͤchste Kabinets-Ordre vom 25sten d. M. eine nachtraͤgliche Vergütigung für die praäkludirten alten Kassen⸗ Anweisungen im Wege der Gnade mit der Maßgabe zu gestat— ten, daß für alle diejenigen, welche bis jetzt schon bei den Be— . und Kassen eingegangen sind, oder bis zun 31. Dezem⸗ er d. J. noch eingehen werden, der Ersatz geleistet, daß aher mit diesem Termin das Umtausch-Geschäft fuͤr immer geschlossen und eine Vergütigung fuͤr etwa spaͤter zum Vorschein kom⸗ n Kaffen.? An veisungen in keinem Falle gewahrt wer— den soll.

Wir fordern daher dlesenigen, welche noch im Besitze alter Kassen⸗Anweisungen vom Jahre 1823 sind, auf, solche schleu⸗ niz entweder hier in Bellin an die Kontrolle der Staats“ . oder in den Prorinzen an die Regierungs⸗Haupt⸗

assen gelangen zu lassen und den Ersatz dafür zu gewärtigen,

mit dem Beifügen, daß Jeder, der auch diesen endlichen Schluß⸗

Termin unbeachtet laßt, den daraus für ihn entstehenden Ver⸗ lust sich selbst beizumessen hat, und alle vom 1. Januar k. J.

etwa eingehenden Gesuche üm Ersatz fuͤr alte Kassen⸗Anweisun⸗

gen unberuͤcksichtigt und unbeantwortet bleiben werden. Denjenigen, welche bis jetzt schon dergleichen praͤkludirte

alte Kassen-Anweisungen entweder bei uns, oder bei der Kon— trolle der Staats-Paptere, oder in den Provinzen bei den Koöͤnigl.

Regierungen oder Kassen eingereicht haben, wird der Ersatz da— fuͤr nachträglich uͤberwiesen werden, Berlin, den 27. November 1838. Haupt-Verwaltung der Staats⸗Schulden. Rother. von Schütze. Beelitz. Deetz, von Berger.

Zeitungs-RNachrichten. 1 19 n 3.

Rußland und Polen.

23. Nov. Im hiesigen Journal liest man: welche dem hiesizen Handelsstande von allen lauten immer gunstiger und versprechen den

O dessa, „Die Nachrichten, ge zugehen,

pekulanten große Vortheile, In England ist Getraide⸗ Mangel,

auch Frankreich, das seinen Beduͤrfnissen selbst genuͤgen zu koͤn⸗ nen glaubte, wird Getraide von uns kaufen, und es eht das Geruͤcht, daß in den ,,, Staaten von Held, Ah er ia die Aerndte mißrathen fey. Es finden hier fortwährend bedeu— tende Aufkaͤufe statt. England abgesetzt wird, steht ziemlich hoch im Preise. Der Riefige Hafen, welcher vor wenigen Tagen noch mit Schiffen ange, fällt war, ist fast ganz leer, und man sieht mit großem Verlangen der

Ankunft von Fahrzeugen entgegen, damit die aufgehaͤusten Vorraͤthe

noch vor dem Eintritt des Frostes verschifft werden koöͤnnen.

an erwartet etwa 150 Englische Schiffe außer denen, die un— ter anderer Flagge hierher unterweges sind. Ein gestern einge, tretener ziemlich heftiger

eine bestimmte Antwort warte scheiden muͤsse, damit dem „Moniteur“ noch die noͤthige An⸗ zeige gemacht werden koͤnne, erwiederte der General halb im taltvet glaubte, daß Herr Lobau

ansah, war derselbe bereits wieder fest eingeschlafen.

Auch Taig, welcher hauptsaͤchlich nach

RNordwest, Wind verhindert dese

Schiffe wahrscheinlich, aus dem Bosporus aus zulaufen. Bei den fuͤr England hier gemachten Getraide⸗Kaͤufen wurde der Quarter mit 43 Schillingen bezahlt, wofuͤr es an Bord gelie⸗ fert werden mußte. Man hat auch das Tschetwert Getraide mit 25 Rubeln bezahlt. Die Fracht- Preise, namentlich nach Marseille und England, sind sehr hoch“

Frankreich.

Paris, 29. Nov. Die Koͤnigin steht, wie die hiesigen Blätter melden, im Begriff, nach Genua abzureisen, da die Nachrichten uͤber den Gesundheits-Zustand der Herzogin von Wuͤrttemberg immer besorglicher lauten. Ihre Koͤnigl. Hoheit soll an einem Brustuͤbel leiden.

Man sagt“, heißt es im Journal de Paris, „daß der König vor wenigen Tagen die letzte Hand an sein Testa— ment gelegt habe. Es sollen in demselben die versonlichen Rechte aller Mitglieder seiner Familie genau festgestellt worden seyn. Da es moͤglich ist, daß zur Zeit Minderjährige an der Erbschaft konkurriren, so soll Se. Majestaͤt im Voraus die Mitglieder der Pairs-Kammer bezeichnet haben, die die Rechte jener Minderjährigen zu vertreten hätten.“

Man bewahrt in der prachtvollen Kapelle von Vincennes die Taufgeräͤthe auf, deren man sich bei den Taufen der enfans de France stets bedient hat. Es befindet sich darunter ein Becken von rothem Kupfer mit silbernen Basreliefs, die mit vieler Kunst und Sorgfalt eiselirt seyn sollen. Dieses Becken ward bei Gelegenheit der Taufe Philipy August's im Jahre 1166 angefertigt, und man will sich desselben, wie es heißt, bei der Taufe des Grafen von Paris bedienen.

Der General Durosnel ist von seiner Mission nach Lissa⸗ bon, wo er bei der Taufe des Grafen von Porto den Koͤnig der Franzosen repraäͤsentirte, wieder in Paris eingetroffen.

Der Vicomte Chasseloup⸗-Laubat ist von dem Wahl⸗ Kolle⸗ gium von Marennes (Dept. der Niedern Charante) wieder zum Deputirten erwählt worden, und zwar mit 170 gegen 16 Stimmen.

Der Konig hat die Anfertigung einer Statue des Mar⸗ schalls Lobau faͤr das Versailler Museum befohlen.

Die Nachricht von dem Tode der Schwester der Marschal⸗ lin Lobau bedarf insofern einer Berichtigung, als es nicht die Generalin Klein, sondern eine unverheirathete Schwester der Marschallin, Demoiselle Fanny von Arberg ist, welche in Bruͤssel fast um diefelbe Stunde, wie der Marschall in Paris, starb.

Man erzaͤhlt sich einige interessante Details uͤber die Art, wie der Maischall Lobau zum Ober-Befehlshaber aͤber die Pa⸗ riser National⸗Garde ernannt wurde. Als im Jahre 1831 der General Lafayette seine Entlassung einreichte, befand sich die Regierung in großer Verlegenheit. Man sah es einerseits wohl gern, daß dem General ein so großer Einfluß entzogen war; aàber man wußte nicht, wem man ein Kaömmando anver—⸗ trauen sollte, welches unter den damaligen schwierigen Umstaͤn⸗ den von so hoher Wichtigkeit war. Man rieth dein Koͤnige von mehreren Seiten zu dem General Lobau, und der Graf Montalivet erhielt den Auferag, sich sogleich zu ihm zu bege— ben, um seine Gesinnungen in dieser Hinsicht zu erforschen. Es war 2 Uhr Morgens, als der Graf Montalivet in einem Königlichen Wazen vor dem Hause des Generals anlangte. Mit Muͤhe erlangte er den Eintcitt, und nur auf die wiederholte Versicherung, daß er im Namen des Königs kame, ward er in das Zimmer des Generals ge⸗ lassen, den er in einen tiefen Schlaf versunken fand. Man weckte ihn, und der Graf Montalivet entledigte sich in kurzen Worten feines Auftrages. Der General richtete sich auf und hatte ganz das Aussehen eines Mannes, der schwankte, und der weit geneigter war, wied er einzuschlafen, als uͤber einen so wich⸗ tigen Vorschlag nachzudenken. „Run?“ sagte der Graf Mon, tallvet. „Bah ! Wir wollen morgen weiter daruber sprechen!“ Als ihni aber darauf vorgestellt wurde, daß der Koͤnig auf daß er sich augenblicklich ent—

Schlaf: „Gut, gut ich nehme es an!“ Herr von Mon—

er wartete einige Augenblicke; Am an⸗

dern Morgen verkuͤndete der „Moniteur“ daß der General Lobau zum Ober⸗Befehlshaber der Pariser National⸗Garde er⸗

nannt worden sey. Die Veranlassung zu der Auflöͤsung der Metzer National⸗

Garde wird in einem von dort h

noch etwas hinzufügen wurde; als er aber den General wieder

er an den Moniteur pari,⸗

sien gerichteten Schreiben ungefahr auf folgende Weise erzaͤhlt:

Der Munizipal⸗Rath werfung seines Budgets fuͤr 18569. der Polizei Gelder, Herrn Bompard,

Man erörterte die Frage

beschuldigte, einen Theil jener Beaufsichtigung derjenigen Leute zu verwenden, welche die Wahl⸗Reform-Petition kolportirten. Der Maire erwiederte darauf mit Wurde, daß, wenn er dies thue, er eine Pflicht zu erfuͤllen glaube, indem es gut sey, daß die Gesetzgeber wußten, welche Mittel angewendet wuͤrden, um Unterschriften zu erlan— gen; und er fuͤgte hinzu, daß man ihm einen Stabs-Offizier der National⸗Garde bezeichnet hätte, der selbst die Petition von Haus zu Haus trage, und sogar eine Frau veranlaßt habe, in Ahwesenheit ihres Gatten zu unterzeichnen. Ein Mitglied des Confeils erklaͤrte diese Behauptung für luͤgenhaft und ver⸗ leumderisch; der Maire erwiederte darauf, daß er nur anfuͤhre, was in den ihm zugegangenen Berichten enthalten sey; aber ein ö sagte, daß er seinerseiis an die mitget eilte

Thatsache glaube, und daß er nicht anstehe, dieselbe dem Ober⸗ sten der National- Garde zur Last zu legen, Der Oberst, Herr Frangois ließ, als er von dieser Debatte Kenntniß erhielt, ein Schreiben in den „Courrier de la Moselle“ einruͤcken, worin er die ihm zur Last gelegte Thatsache fuͤr falsch erklärte; gleich darauf aber erschien ein Schreiben der Dame, deren Unter⸗

ͤ anderer Munizipal⸗

beschaͤftigte sich vor einiger Zeit mit Ent, l der Großherr seine

als ein Mitglied des Conseils den Maire, mit der des Abmirals Stopford aufgehoben habe, mußten wir

Gelder zur

habe, sondern daß Herr Urquhart,

schrift man verlangt hatte, und die die Angabe des Mai: e vollkommen bestätigte. Die Polemik daruͤber dauerte in den Vournalen sort, als ein Umstand hinzutrat, der die Lage der Dinge noch mehr verschlimmerte. Der Maire ferderte namlich die Gffiziere der National⸗Garde auf, sich im Stadihause ein⸗ zufinden, um von dort aus dem neuen Präfekten einen solenn⸗ nen Besuch abzustatten. Der Oberst Frangois und etw 20 Offiziere folgten dieser Einladung. Als aber Heir Bompard eintrat, um sich an ihre Spitze zu stellein, wandte sich der Oberst mit folgenden Worten an ihn: Sie haben mich auf das schimpflichste verleumdet! Ihr Berz gen in Bezug auf mich ist niederträchtig, und weder ich noh die Offiziere werden in Ihrer Gesellschaft zum Präfekten gehen. Der Maire beantwortete diese Schimpfreden mit Ruble und Mäßigung, wodurch der Oberst Frangois sich zu immtt gröberen Insulten fortreißen ließ. Endlich erklärte Herr Bon⸗ pard, daß er nicht Schuld daran seyn wolle, wenn ein Besuck der Schicklichkeit unterbliebe und er verzichte daher seinerseit! auf den Gang nach der Praͤfektur. J bis 8 Offiziere waren der Meinung, daß Herr Bompard als hoöͤchste Behörde der Stadt am schicklichsten das Offizier⸗Lorps bei dem neuen Prü⸗ fekten einfuͤhre; aber die uͤbrigen schlossen sich dem Qbersten auh und statteten ihren Besuch auf der Präfektur ab. Herr Bom pard erstattete sogleich dem Minister des Innern Bericht uͤben den ganzen Vorgang und reichte gleichzeitig seine Entlassun g als Malre der Stadt Metz ein. Auf diesen Bericht glaub. e der Rinister nicht umhin zu koͤnnen, dem Koͤnige die Aufle⸗ sung der National⸗Garde anzurathen.

Das Journal du Commerce sagt in Bezug auf dir provisorische Verschiebung der Vorlesungen des Herrn Lerminiei „Wir zählen diesen , der kleinen Anzahl guter In⸗ spirationen der Regierung. ir freuen uns, daß sie verderb= liche Rathschläge zurückgewiesen hat, und wir haben ihr br? dieser Gelegenheit nur Beifall zujurufen und sie zu billigen.“

Im Echo de Vesonne liest man; „Die inedirte Bre⸗ schuͤr; des General Bugeaud ist der Gegenstand einer neues Polemik in den oͤffentlichen Blättern geworden. Mehrer r Journale versichern, daß jene Broschuͤre wirklich existire, waß⸗ rend der „Moniteur parisien“ auf offizielle Weise deren Exi⸗ stenz abzuieugnen wagt. Wir unterstuͤtzen mit der ganzen An⸗ toritaͤt, welche die Nachbarschaft des zohnorts des General! uns geben kann, nicht allein die Thatsache der Existenz dir Broschuͤre, welche in der That dem Conseils⸗Praäsidenten ver⸗ gelegt worden ist, sondern auch die Absicht des Verfassers, dit⸗ selbe unmittelbar nach den aber maligen Debatten des Brossar?⸗ schen Prozesses in Druck erscheinen zu lassen. Mit derselben Zuversicht tonnen wir erklaren, daß der General jedem Ein siuffe, der sich zur Veraͤnderung und Weglassung gewisser Stela len geltend machen wollte, widerstanden hat.“

Greßbritantien und Irland

London, 28. Nov. Es wird setzt von ministeriellen Bleg⸗ tern wiederum fuͤr ziemlich gewiß erklärt, daß doch Sir J. Car⸗ nac zum Gouverneur von Bombay ausersehen sey.

Dieser Tage soll sich hier der Direktor einer industrlell!; Compagnie mit 76.006 Pfd. Sterling heimlich entfernt haben.

Der Courier Wechsel zwischen London und St. Petersbur ist jetzt sehr lebhaft. In der verflossenen Woche gingen zwai Staats⸗-Boten nach der Russischen Hauptstadt, und ein h säger traf von dort hier ein. Graf Pozzo di Borgo, der hein Winter in Paris zubringen wollte und auf dem Pun kte stand, dahin abzureisen, wird vorerst hier bleiben. Die Thaͤttakeit Lord Melbourne und Palmerston's wird auf eine ungewohn— siche Weise in Anspruch genommen. Deide arbeiten fast un⸗ ausgesetzt. Die auswaͤrtige Politik, welche in den letzten Jaz⸗ ren der innern meist untergeordnet war, scheint jetzt wieder mi der groͤßten Aufmerksamkeit behandelt zu werden.

Die Times ist aͤber die Ruͤckltehr des Britischen GeschwCi ders Unter dem General Stopford nach Malta hoͤchst entruͤstei, sie bittet sich und dem Publikum die Lobspruͤche ab, die sie vꝛe einigen Tagen dem Lord Palmerston wegen des Abschlusses dis Handels-Vertrages mit der Tuͤrkei und wegen seiner entschieda⸗ nen Schritte in den Orientalischen Verhaͤltnissen gespendet; fit kommt jetzt darauf zuruͤck, daß man weder Lord Palmer stin noch Lord Ponsonby den geschlessenen Vertrag zu verdankin Reschid Pascha und der ven⸗ storbene Koͤnig Wilhelm IV. als die eigentlichen Urheber dess l⸗ ben zu betrachten seyen, und daß nur die Nachlaͤssigkeit des Whig⸗Ministers und seines Gesandten in Konstantinopel die Schuld trage, daß dieser Vertrag nicht fruͤher ins Leben getreten sey. „Aber das Schlimmste von Allem“, äußert die Times, „ist noch zuruck. Als vor einer Woche die Nachricht eintraf, daß Flotte zurückgerufen und ihre Vereinigung

dies fuͤr unmöglich erklären. Wie war es auf den ersten An— blick begreiflich, daß Lord Palmerston einen Vertrag unterzeich—⸗ net hatte, welcher den Sultan zu einer Handlungsweise ver⸗ bindlich macht, die in direktem Widerspruche mit dem Willen Rußlands und dem Vertrage von Unkiar⸗Skelessi steht, ohne Maßregeln getroffen zu haben, um noͤthigenfalls die Bestim⸗ mungen des neuen Vertrages mit Gewalt aufrecht zu erhalten, Bestin mungen, die von der Tur kei allein unmoglich in Vollzug gesetzt werden konnten. Und doch ist es so, wenn nicht alle Be— kichte der mit den Verhaͤltnissen im Orient vertrauten Personen sich als ungegruͤndet erweisen. Alle behaupten, daß das Bri— tische und das Tuͤrkische Geschwader sich schon getrennt haben, daß die Schiffe des Großheren nach Hause zuruͤckgekehrt sind, und daß sich, das Schmaäͤhlichste von Allem, Ter Briti⸗ sche Admiral nach Malta zurückgezogen hat, obwohl es aus⸗ bruͤcklich als Bedingung festgesetzt war, worauf England sich bei der Forderung der Ratification stuͤtzen kennte, daß se ine Flotte in die Dardanellen einlaufen und seinem Verbuͤndeten schieunigen Schutz gewaͤhren sollte. = Der Globe macht sich über den Zorn des Torh⸗-Blattes lustig und fuͤhrt als Widerle⸗