1838 / 342 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Grabstaͤtten, Grabhuͤgel (stumul) vor,

= auf welchen man einst Zelte ausschlug.

lange, etwas Schwert

(uͤbrigens

gewundene

Spitz e ein sehr

bronzener

ja das Schneide

se in Form und Stoff

den.

einen bestimmt Celtischen

mit Recht in ihren Bereich weisen.

Großbritanien und Irland

London, 1. Dez. An die Stelle Sr. Koͤnigl. Hoheit des Herzogs von Susser zum Praäͤsidenten der Koͤniglichen Societaͤt der Wissenschaften ernannt worden.

Die Morning Post legt das Geruͤcht, daß Lord Dur— ham einstweilen bis zur Eroͤffnung des Parlaments nicht in England verweilen, sondern seinen Aufenthalt in Bruͤssel neh⸗ men werde, dahin aus, daß der Graf sich keines gnaͤdigen Empfangs bei der Königin zu erfreuen haben duͤrfte.

Die Morning Chroniele sagt neuerdings wieder, wenn England die Kolonie Kanada nur unter der Bedingung einer langeren Fortdauer des Zustandes behalten koͤnne, der ihm die— selbe nur zur Last mache, so wuͤrde es besser seyn, sie sogleich aufzugeben; wolle man sie aber behalten, so muͤsse man sie ganz zu einer Britischen Kolonie machen.

Aus einem Artikel in der heutigen Times ersieht man, daß die Wahl eines Platzes zu einer neuen Boͤrse viel Muͤhe macht. Nach Angabe der „Times“ liegt die Schuld, weshalb man noch zu keinem Entschluß gekommen ist, an der Schatz kammer, die den von den Behörden der City gemietheten alten Platz nicht fuͤr zweckmäßig haͤlt und doch auch nichts thut, um die Wahl eines anderen zu föoͤrdern.

Bei einer Versammlung der Polnischen Fluͤchtlinge, die oorgestern in der Kron⸗- und Anker⸗Tavern statifand, warf Lord Dudley Stuart, der den Vorsitz fuͤhrte, einen Blick auf die Lage dieser Fluͤchtlinge. Viele von ihnen, sagte er, hatten jetzt Gelegenheit, lehrreiche Erfahrungen einzusammeln, die sie unter anderen Umstaäͤnden nicht erlangen konnten; es sey fuͤr sie eine Stunde der Pruͤfung, die sie r . ihrem Vortheile wenden konnten, wenn sie sich nuͤtzliche Kenntnisse aneigneten. Auf Parteiungen hindeutend, die neuerlich unter den Polnischen Fluͤchtlingen in England hervorgetreten sind und zu gegensei— tigen gehässigen Beschuldigungen unter ihnen geführt haben, ermahnte der Lord sie dringend zur Eintracht und stellte ihnen vor, wie wichtig es fuͤr sie sey, sich so zu betragen, daß sie die Achtung des Volkes gewannen, unter welchem sie lebten.

Das Polizei⸗Amt Union-Hall war am Dienstage mit Men⸗ schen angefuͤllt, welche sich dahin begeben hatten, um bei dem Verhöre des Desire Rousselle gegenwartig zu seyn, bekannt—⸗ lich beschuldigt, auf den sogenannten Herzog der Normandie (Naundorf) gefeuert und denselben verwundet zu haben. Um

id Uhr langte Naundorf, von verschiedenen seiner Anhänger

begleitet, in einem Wagen in dem Buͤreau an. Er ist, nach Angabe der oͤffentlichen Blaͤtter, 5 Fuß 9 Zoll groß und noch ziemlich ruͤstig; er hat eine hohe Stirn, wovon der obere Theil ganz haarlos ist, eine gebogene Nase und truͤbe Augen. Er tragt einen Schnurrbart, und sowohl seine Ge— sichtszuge als sein ganzes Aussehen haben eine auffallende Aehnlichkeit mit der Bourbonschen Familie. An den Wun— den, die er bei dem gegen sein Leben gemachten Mord-Ver— suche eien, scheint er noch zu leiden, und er trägt den linken Arm in einer Binde. Er war von seinem Sohne, einem schoͤnen funfzehnjaäͤhrigen Knaben, begleitet, der sich wäh— rend des Verhoͤrs neben ihn gesetzt hatte und an der fol— genden Untersuchung den lebhaftesten Antheil zu nehmen schien. Da die Amtsstube vom Publikum uͤberfüllt war, so ward be— schlossen, daß das Verhoͤr in dem Privatsaale des Friedensrich— ters abgehalten werde, wohin der Gefangene in Gegenwart Naundorf's, der das Englische sehr fehlerhaft spricht, abgeführt wurde. Letzterer sagte, er sey Freitag am 16ten, gegen halb 10 Uhr, in den hinter seinem Hause befindlichen Garten ge— gangen. Aus deniselben mit einem Lichte in seiner Hand zu— räckkehrend, habe er Fußtritte gehoͤrt und zugleich einen Mann gesehen, der sich aus der Mitte des Gartens, wo ein Rasen— platz ist, ihm genaͤhert. Der Mann habe zwei Pistolen gehabt, in jeder Hand eine, ihm die Muͤndung auf die Brust gehalten und sie augenblicklich abgefeuert. Er habe sich verwundet ge— fuͤhlt und sey zur Erde gefallen. Hierauf sey der Moͤrder in den Hintergrund des Gartens entflohen. Herr Jeremy: „Sehen Sie den , en und sagen Sie alsdann, ob dies der Mann ist, der auf Sie gefeuert hat.“ Naundorf (den Angeklagten fest ins Gesicht schauend): „Die Erschuͤtterung, in die der Anblick des Möoͤr⸗

Dieselben sind gruppen⸗ weise gelagert, und es liegen in denselben bald 1, 2, 3 bis auf 19 Todte; sie sind etwas nach oben gewoͤlbt und mit Rasen bedeckt, so daß die Landleute der Umgegend sie fuͤr Erhöhungen Im Innern der raber fand man Waffen, Schmuck und Geraͤthschaften; die Waffen sind Schwerter, Spieße und Messer; der Schmuck besteht in Arm⸗ bandern, Halstetten c; die Geraͤthschaften in Schalen und Gefäßen von Thon verschiedener Form, flacher (Pateren) und kelchfoͤrmiger. Herr Eduard Cleve, Mitglied des Köoͤnigl. Gerichtshofes hier, wel⸗ cher die Ausgrabungen leitet, hält die Gräber fuͤr Roͤmische, weil man uͤberhaupt in dieser Gegend Roͤmische Alterthuüͤmer 66 Gerade so ging es in Chesaux (Kanton Waadt, drei iertelstunden nordwestlich von Lausanne); weil man in Nyon, Avenches, Romanel und in dem ganzen Waadtland eine Menge Römischer Alterthuͤmer findet, so erklärten die Waadtländer Ge— lehrten die dieses Jahr in Chesaux aufgedeckten Gräber, deren Zahl an die 60 steigt, fuͤr Roömische; sie enthielten aber nichts als Celtische Gegenstaͤnde; und so auch die Graͤber bei uns. Diese Waffen sind ganz Celtisch; der Spieß mit bronzener mit schoͤnes Exem⸗ plar ), wer wird mit einigermaßen kundigem Blicke die— gan; unrömische Waffe nicht fuͤr

Gallisch ansehen. Die Armbänder und die Halsketten sind eben⸗ falls in Art der Arbeit, in der Form und dem Stoffe nicht Roͤmische, sondern Gallische, wie wir sie in den Celtengraͤbern von Süddeutschland, der Schweiz, Frankreich und Wales sin⸗ Die metallenen Objekte sind mit Silber fein eingelegt, damascenirt, welche Technik die alten Schriftsteller den Gal— liern beilegen; es sind Schnallen da mit Löchern, um Baͤn⸗— der durchzuziehen, welche dann einen Guͤrtel (Ceinture) bil⸗ deten, die gar nicht an der Roͤmischen Kleidung vorkamen. Nun verrathen allerdings einige Gefaͤße Roͤmische Bearbeitung des Thons und Roͤmische Formen; dies beweist aber nichts, denn auf Gefaͤßen, die ganz Roöͤmisches Gepraͤge haben, findet man amen als denjenigen des Figulus; mit andern Worten, in dieser Handthierung ahmten die Gallier, Hel— vetier, Allobrogen c. ganz den Römern nach; ferner fand sich ein kupferner Konstantin in den Graͤbern, auch dies ist kein Gegenbeweis, denn es liegen z. B. in Graͤbern des Skandi—⸗ navischen Nordens Muͤnzen von den verschiedensten Voͤlkern, aus den entferntesten Laͤndern, bald in mythischer Bedeutung bald als Zierrath. Der Fund ist jedenfalls wichtig, und wir glauben, die Celtischen Archaͤöologen in Paris werden denselben

6. nun der Marquis von Northampton

1404

ders mich versetzt und die Zeit eines Augenblicks, wo dies vorfiel, ga⸗ ben mir kaum die Gelegenheit, die Zuge des Mannes zu unter⸗ scheiden. Der Gefangene gleicht diesem Manne, allein ich glaube, der Moͤrder hatte hervorragendere Augen, als dieser Mann hat. Auf jeden Fall standen die Augen des Moͤrders hervor, und er hatte ein wildes Aussehen⸗“ Herr Jeremy: „In welcher Stellung befanden Sie sich, als dieser Mann ab⸗ feuerte?“ Naundorf: „Ich war etwa drei Schritte von der Hausthuͤr entfernt, der Moͤrder trat zwei Fuß näher zu mir und schoß beide Pistolen zugleich auf mich ab. Als ich zuerst die Fußtritte hoͤrte, glaubte ich, es sey einer meiner Freunde, der sich mir nähere, und hob die Kerze auf, um zu sehen; als ich mich in diesem Augenblicke zu diesem Zwecke ein wenig um— kehrte, waren die Pistolen auf mich abgefeuert.“ Herr Jeremy: „Sagte der Mörder Ihnen etwas in dem Augen— dicke, wo er Sie verwundete? Naundorf: „Kein Wort; er oͤffnete seine Lippen nicht, sondern entfloh schnell in den Hinter⸗ grund des Gartens.“ Auf die Bemerkung des Gefangenen, baß er kein Wort Englisch verstehe, las ein Dolmetscher die Aussagen Naundorf's auf Franzoͤsisch vor. Beim Schlusse die— ser Vorlesung ward derselbe gefragt, ob er dem Naundorf einige Fragen stellen wolle. Der Gefangene sagte auf Franzoͤsisch, er habe nichts zu fragen; er sey unschuldig an dem Verbrechen, welches man ihm zur Last lege. Herr Jeremy fragte den Naun— dorf, wie oft er den Gefangenen gesehen habe. Dieser erwie— derte, er habe ihn bloß einmal und zwar vor dem Freitage ge— sehen; als man auf ihn geschossen habe. Tages vorher habe der Gefangene in seinem Hause zu Camberwell⸗Green um Un— terstuͤtzung gebeten, wobei er gesagt habe, er sey ein Franzose, und ko¶mme aus der Schweiz. Herr Jeremy: be Sie fruͤher auch wohl einen Fremden im Garten gesehen?“ Naun— dorf: „Vor etwa sechs Monaten sah ich daselbst einen Mann, und ich hielt ihn fuͤr Jemand, der einer Magd auflauerte. Nach einem fruͤher in Frankreich auf mein Leben geschehenen Versuche erzaͤhlte ich meinen Freunden von dem Manne, den ich in dem Garten gesehen, und ich warnte alsdann meine Maͤgde, die bestaͤndigen Besuche ihrer männlichen Bekannt— schaften in meinem Hause oder Gebäuden nicht mehr anzuneh⸗ men.“ Fernee bemerkte Naundorf, er habe vor drei Monaten

einen an ihn gerichteten Brief erhalten, worunter der Name des Angeklagten gestanden; er setzte hinzu, dies fuͤhre er bloß deshalb an, um zu beweisen, daß der

Angeklagte laͤnger in London sey, als er vorgebe, und sich vor einiger Zeit sorgfaͤltiig nach ihm erkundigt habe. Nun ward eine gewisse Broack vorgerufen; dieselbe sagte, vor etwa drei Monaien habe der Gefangene in ihrem Hause vorgesprochen und sich nach dem Herzoge der Normandie erkundigt, indem er einen Brief vorgezeigt, den er dieser Person zuzustellen habe. Das Verhoͤr dauerte noch eine Zeit lang fort, ohne aber zu etwas Weiterem zu fuͤhren; man erwartet auch keine neue Beweise, und der Gefangene duͤrfte wahrscheinlich freigesprochen werden.

In einer zweiten von O Connell zu Dublin veranstalteten Vorläufer Verfammlung lenkte derselbe in seinen Schmaͤhungen gegen die Englischen Radikalen wieder etwas ein, indem er sagte, der ihm gemachte Vorwurf sey gegruͤndet, daß er nicht hinlaͤnglich zwischen den moralischen Radikalen, namlich denje— nigen, die nur durch moralische Triebfedern vorwaͤrts wollten, und den sogenannten Tory-Radikalen, die unter Leitung der Demagogen Feargus O'Connor, Oastler und Stephens gern zu Gewalt, Maßregeln greifen moͤchten, unterschieden habe. Gegen diese Letzteren kͤmpft auch Herr Attwood zu Birmingham in

der dortigen politischen Union. Ungeachtet der vielen Verordnungen des Portugiesischen

Marine? Ministers soll, nach Briefen aus Lissabon, der Zu— stand der Kolonieen von Portugal immer bedenklicher werden. In Mozambique hat sich zu der Stockung alles Handels, da selbst der Sklavenhandel durch ein im Hafen liegendes Engli— sches Schiff unmoͤglich gemacht wird, noch eine Empoͤrung der Neger ⸗Bevölkerung am Rio⸗Sene gegen die Portugiesen gesellt. Auch aus Goa lauten die Nachrichten nicht zum besten; in Daman sind Unruhen ausgebrochen, und in Goa selbst machte man sich wegen des ruͤckständigen Soldes der Truppen ebenfalls darauf gefaßt; die Schuld davon schrieb man dem Gouverneur zu, der seine unverhaͤltnißmäßig hohe Besoldung auf 15 Monate voraus erhoben und nach Macao zur Beseitigung der dortigen Unruhen eine sehr kostspielige Expedition geschickt hat.

Der in Montreal erscheinende, in loyalistischem Sinne redigirte Herald vom 5. November enthalt noch folgendes Nähere uͤber die neuesten Begebenheiten in Kanada: „Die Ereignisse, welche wir so bestimmt vorhersagten, sind jetzt wirk— lich ins Leben getreten; die Kanadier haben sich auss neue zu offenem Aufstande erhoben, augenscheinlich kraͤftiger organisirt ais zuvor, und gestern, zum zweitenmale in der kurzen Frist von zwoͤlf Monaten, ist das Kriegs-Gesetz preklamirt worden. Sehr beunruhigende Berichte waren gestern Abend hier eingetrof⸗ fen; sie besagten, daß das ganze Land im Aufstande sey, und daß mehrere Loyalisten in der Grasschaft Acadia bei kaltem Blute ermordet worden seyen. Spätere Berichte haben diese Nachrichten nur zu sehr bestaͤtigt. Den Loyalisten in Laprairie wurden zehn Minuten Zeit gelassen, um das Dorf, zu raͤu— men und sich an Bord des Bampsschiffes „Britania“ zu be— geben; sie sind wohlbehalten in Montreal angekommen. Gestern Vormittag entdeckte eine Indianische Frau aus dem Dorfe Caughnawaga, die eine entlaufene Kuh aufsuchte, eine große Anzahl bewaffneter Leute in dem umliegenden Gehoͤlz und gab davon den Indianern, die, weil es Sonntag war, in der Kirche versammelt waren, Nachricht. Die griffen sogleich zu den Waffen, die ihnen gerade zu Haͤnden kamen, und fielen uber jene Haufen her, die, so schnell sie konnten, die Flucht er— griffen und ihre Waffen wegwarfen. 75 sind gefangen genom— men und durch die leichte Reiterei wohlbehalten hier in Mont— real eingebracht worden. Zu Beauharnais haben sich die Re— bellen des Dampfboots „Brougham“ bemaäͤchtigt, das mit der Post nach Lachine unterwegs war. Es ist hier das Gerxuͤcht im Umlauf, daß Herr John Macdonald, der einen Trupp Dra— goner gegen die Rebellen fuͤhrte, im Gefecht, von fuͤnf Kugeln getroffen, gefallen sey.“

Aus Bahia hat man Nachrichten bis zum 13. Oktober, aus denen zu ersehen ist, daß die Provinzial-Regierung den fcemden Kaufleuten jede Entschaͤdigung fuͤr die ihnen durch die Insurrection entstandenen Verluste verweigert hat.

In Rio-Janeiro hat der Finanz-Minister den Kammern ein Defizit in den Staats⸗-Einnahmen von 4600 Contos angezeigt.

Niederlande.

Aus dem Haag, 3. Dez. Der Oberst Bake, Direktor der Geschuͤtz⸗Gießerei, ist mit einem besonderen Auftrage der Regierung nach England abgereist.

Unsere Blätter zeigen die Ernennung Sr. Königl. Hoheit

des Erbprinzen von Oranslen Wuͤrttembergischen Krone an.

Die Amsterdamer Boͤrse war heute wieder sehr b. Die Course wichen anfangs sehr stark, gingen aber jules der hinauf, nachdem sich über die Londoner Konferenz ihn guͤnstige Geruͤchte, wie vorgestern, verbreiteten. ni

Belgien.

Bruͤssel, 4. Dez. Die Regierung hat vorgestern vent don einen Courier mit Depeschen erhalten, die, wie man gan sehr wichtig sind; denn im Palast fand ein Minister⸗-Ra 3 der lnger als 3 Stunden waͤhrte. at

In der gestrigen Sitzung der Reprasentanten, g mer legte Herr Demonceau den Bericht der Central-C.n uber den Gesetz- Entwurf, 15 Zusatz Centimen auf alle Aufa zu legen, auf das Buͤreau nieder. Die Kammer verordnetz ĩ Druck des Berichts. :

Eines der hier garnisonirenden Regimenter hat u erhalten, sich marschfertig zu halten. Von einer anderen C= faͤhrt man fort, Kriegs-Beduͤrfnisse in großer Menge nach Graͤnzen zu senden. Vorgestern fruͤh sind hier zwei Courin der eine für den Koͤnig, der andere fur den Preußischen Gesun 5. angekommen; der erste kam aus London, der zweite an

aris.

An der hiesigen Boöͤrse war es gestern sehr belebt, un um geachtet eines bedeutenden Steigens, das in der Effektm, Cy, cietät zu Amsterdam statthatte, waren die Belgischen Nan, und industriellen Fonds angeboten.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 30 Nov. Die Stats ⸗-Tidning men nunmehr amtlich: „Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Ihre reise nach den westlichen Provinzen des Reiches, so wie m dem Königreiche Norwegen, auf Donnerstag den 6. Dezeng festgesetzt. Ein Courier ist heute bereits abgegangen, um betreffenden Landes- Hauptleute davon in Kenntniß zu sehn und die Relais zu bestellen. Se. Majestaͤt werden am 31. zember in Christiania eintreffen und Ihren Weg durch Provinzen Südermannland, Ostgothland, Nerike, Skarahm Elfsborg und Bohus nehmen.

Durch eine Verordnung vom gten d. M. ist die Einfth gewisser zum Bau und zur Ausruͤstung der Schiffe erforhzh sichen Artikel gegen einen sehr maͤßigen Zoll gestattet worden.

Stockholm, 30. Nov. (Hamb. N. 3.) Die Miß keits Vereine fangen an eine bedeutende Rolle in Schweden spielen. In den noͤrdlichen Provinzen des Reichs babe; ohne Zweifel viel Gutes bewirkt. In Schonen aber, wo du Probst Wisselgren an ihrer Spitze steht, scheinen sie ihre na tuͤrliche Gränze uͤberschreiten zu wollen und auf Irrwege z geraihen. Einige gelehrte und- sehr achtungswerthe Minne haben sich dadurch veranlaßt gesehen, gegen die Uebertreihun sffentlich auszutreten und zu behaupten, daß der maͤßige Genn von geistigen Getraͤnken nicht eine Suͤnde sey, die in der he ligen Schrift verboten, und daß es dem Geiste des Protestan tismus zuwider ware, die Moralitaͤt auf „Geluͤbden“ irgen einer Art zu begruͤnden. Das naͤchstens erscheinende Hest n in Lund herauskommenden theologischen Quartalschrift wird R Ansichten einiger berühmten Theologen fuͤr und gegen dich Frage enthalten.

zum Großkreuz des Orden

Deutsch land. ;

Weimar, 14. Nov. Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherze

von Sachsen haben unterm 8. November Hoöͤchstihrem Mim— ster-⸗Residenten am Koͤnigl. Preußischen Hofe, Geheimen Lega— tions-Rathe Freiherrn von Martens, das Ritterkreuz Hoͤchst. ihres Hausordens „vom weißen Falken“ zu verleihen geruhet.

Oester reich.

Wien, 3. Dez. Die beiden Prinzen von Nassau, welche bereits ein Jahr hier anwesend waren, um ihre Recht, studien zu vollenden, sind nach einer mehrmonatlichen Abwesen, heit wieder in unserer Hauptstadt eingetroffen. Bekanntlich wohnten dieselben im n , Sommer der Kroͤnung der Koͤnigin Victoria bei. Seit gestern haben die großen Routt in den Saͤlen der Staats-Kanzlei begonnen, und werden den Winter hindurch jeden Sonntag stattfinden. Der bekannt Pianist Thalberg hat in der verflossenen Woche zwei Konzem gegeben, die leßten vor seiner Abreise nach Muͤnchen, Berli und Petersburg, wo er den Winter zuzubringen gedenkt, und gewiß nicht minderen Beifall, als im vergangenen Winter in London und Paris, aͤrndten wird.

Briefe aus Italien erzaͤhlen von dem großen Zudrangt von Fremden. Florenz und Rom sind bereits uͤberfuͤllt, Nen pel verspricht sich einen ungewoͤhnlich glaͤnzenden Winter. Un ter den in letzterer Stadt bereits eingetroffenen Fremden nennt mah den Herzog von Devonshire, die Herzogin von Sutherland Lady Jersey, Lady Cadogan, Lord Chelsea, den Herzog vol Manchester, Fuͤrst Gortschakoff, fruͤher Erster Rath bei der Russischen Botschaft in Wien, jetzt mit der Graͤfin Puschkin vermaͤhlt, und aus der Carriere geschieden. Erwartet werden

die Herzogin von Sagan, die Gräfin Ficquelmont, gegenwär

tig in Rom anwesend; desgleichen der bekannte Verfasser det Todtenkraäͤnze, Baron von Zedlitz, Letzterer jedoch nur auf kurlt Zeit, da er bereits nach Neujahr wieder in Wien einzutreffen gedenkt. Der Belgische Gesandte in Wien, Herr von O Suh sivan, haͤlt sich, von Konstantinopel kommend, gleichfalls in Neapel auf, wird aber demnaͤchst die Ruͤckreise nach Wien an, treten. Bei der hiesigen Französischen Botschaft befindet sich gegenwartig als Attachs ein Sohn des vor Konstantine geblie⸗ benen Generals Damrémont.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

NewYork, 9. Nov. Die hiesigen Blatter beschaͤfcigen sich hauptsaͤchlich mit den Wahl- Angelegenheiten, und man lie in dieser Beziehung in Courier and Inquirer. „Großet und glorreicher Sieg! NewYork triumphirt!!! das Land is gerettet!!! Wir sind dem Feinde begegnet, und er ist unset. New-York wurde aufgefordert, das Land zu retten und schnell, furchtlos und auf edle Weise hat es seine Pflicht erfuͤllt Seine Schwester-Staaten riefen um Rettung es hoͤrte den Ruf und gehorchte Der Van,Burenismus liegt in den Staut getreten. Der Toryismus ist geschlagen der Loco Focois⸗ mus, der Agrarianismus und die Unter- Schatzamts-Bill, zu⸗ gleich mit allen Experimenten in Bezug auf das Geld, sind gestuͤrzt, um niemals wieder ihr scheußliches Haupt zu erheben und unseren freien Institutionen mit dem Üümsturz zu drohen! Ger gen die gesammte Geldmacht der Regierung, gegen ae, und Bestechung unter jeder Gestalt, so wie dagegen, da man das Geld des Volkes dazu verwendet, das Volk zum

zu machen, Drei Tage egenuͤber gestanden,

Sklaven

und gesiegt.

Wahl a e

e w, benen. als unsere drei Tage fuͤr die

des Zollhauses! Unsere

lang haben wir dem und in Paris

theil empfangen.“ , n die neuesten Ereignisse in Kanad

dem selben Blatte: Wir haben die wichtige in Bewegung setzende Nachricht mitzutheilen, d rung van schlossen hat, abermals r ein allgemeiner und gleichzeitiger Aufstand hranzösischen Bevölkerung süͤdlich vom Lorenz⸗

habt, seyen, fangenen ger : und Munition bemaͤchtigt habe, St. John Flusse, der den Lorenz⸗Strom und den Champl det) gestern Abend von einer bedeutenden Macht, ark, angegriffen werden solle; es herrschte ö Niedergeschlagenheit, und man griff in der Not ichen Mitteln. Wie wir vernehmen, hat di Sloop des aubniß erhalten konnen,

einen Schlag zu wage

daß sie die in

ion, Hotchkiß und mehrere fremde Militairs.

Innen. Munition im Ueberflusse vorhanden sind. Beite, auf welcher das Recht ist.“

Mexiko.

des uͤber die (gestern erwähnte) Revolution

onstitution von 1824 erklaͤrt.

chift. Die Empoöͤrer zählen auf den Einfluß

nd haben Don Manoel Nunces, einen sehr

inem der tuͤchtigsten Mextkanischen Generale,

n. Man glaubt, die Revolution habe ihre n Innern des Landes; ist dies der Fall, so Fegierung Mexiko's fallen, und es duͤrfte dan ung mit Frankreich zu erwarten seyn.

der groͤßten Ordnung abgegangen.

——— ——

*

haben die Whigs von New, Vork gekampf⸗

ahre 1836 nicht zerstsrender fuͤr die weiße Fahne

Feinde haben eine Waierloo⸗Nieder⸗ lage erlitten und Van Buren wird einsam und allein sein

Kanada von neuem unter den Waffen steht und be—

Die gestern Abends eingegangenen Nachrichten besagen,

daß bereits verschledene Posten in ihre Gewalt gefallen Napierville befindliche Garnison gemacht und sich einer bedeutenden Masse von Man glaubt, daß das Fort (einige Meilen suͤdlich von Montreal, an einem

oth zu allen moͤg⸗

Capitains Price, „Daniel Webster“, nicht die Er— den dortigen Hafen zu verlassen. Meh— ere unserer Mitbuͤrger sind gestern Abend dorthin abgegangen. Wie man sagt, stehen an der Spitze dieser Bewegung Robert Relson (schon aus der ersten Insurrection bekannt), Cote, Gag—⸗

enes Angriffs gewesen ist, werden wir in wenigen Tagen er— ahren, und schon heute Abend werden wir wahrscheinlich Nach⸗ ichten erhalten, aus denen man das Resultat wird folgern lle Berichte sagen, daß Waffen, Mannschaft und Gott schuͤtze die

Nord⸗Amertikanische Blätter enthalten noch Folgen⸗

Am 8. Oktober hat die Garnsson von Tampico sich fuͤr die Der Oberst⸗Lieutenant Mon⸗ enegro wurde zum interimistischen Kommandanten ernannt und der fruͤhere Gouverneur, General Jose de los Piedros, mit mehreren anderen Offizieren verhaftet und am Bord der Daͤ— ischen Brigg „Adelaide“ nach Brassos de San Jago einge—

Fernandez, ehemaligen Gouverneurs des Staates Tamaulipas,

influßreichen Mann, bei sich. Sie sind etwa 1600 Mann stark nd haben sich mit dem General Urrea in Verbindung gesetzt,

Revolution im Westen zuerst ausging. Am 11. oder 12. Okto— er erreichte der General Piedros die Stadt Matamoros und ewog den dortigen Mexikanischen General, mit 1500 Mann nfzubrechen, um die Foͤderativ-Partei in Tamaulipas anzugrei—

e , . 6 ; okade Schiffe efinden sich nicht vor Tampico, und die Revolutionairs woll—

Feinde auf dem waren die drei waͤrtigen Zustande Tampico's, Central⸗Regierung befinde, n

Piraten Flagge zu verhindern.

lLihm abgegebene Erklärung ern a liest man in alle Gemuͤther

die Bevolke, vorherige Warnung weggenom

n fuͤr ihre Frei⸗ .

Vereinigte Staa der gesammten Strome stattge⸗

Aufruhrs erhoben, und man

e ge.

ain ⸗See verbin⸗ 7 8000 Mann dort die größte

e Amerikanische

Berlin, 9. Dez. Se.

Was der Erfolg

mit Tode abgegangen.

darunter befrachtete 106; im

in Tam prco: November aber liefen ein 9,

scheidung wuͤrden zuruͤckgehalten werden.“

Buenos⸗Ayres, 27. August. genheiten des Landes werden immer verwickelter; der Gouver— neur Cullan hat in der Provinz Santa Fe die Fahne des

und einige andere im Innern des Landes warden sich ihm anschließen. Die Französische Blokade wird mit groͤßerer Strenge , als je zuvor, und es heißt, daß der Prinz von oinville, sobald er die Mexikaner zum Nachgeben gezwungen habe, mit dem ganzen Geschwader hierher kommen werde.

and.

Wirkliche Geheime Staats⸗Minister Dr. von Beyme, Ritter des großen Rothen Adler-Ordens und des eisernen Kreuzes am weißen Bande, geboren den 10. Juli 1765 zu Koͤnigsberg in der Neumark, ist hier gestern Abends 6!“ Uhr an Entkraͤftung

Stralsund, JT. Dez. Schifffahrt. Die Zahl der im Monat September d. J in die Regierungs, Bezirks eingelaufenen Schiffe belaͤuft sich auf 107, von denen 57 befrachtet waren, der ausgelaufenen auf 118,

befrachtete 46, und liefen aus 46, befrachtet 41; im Monat

liefen aus, von denen 21 befrachtet waren. den 3 Monaten eingelaufen 314 Schiffe, von denen 131 be— frachtet; ausgelaufen 189, von welchen 168 befrachtet. durchschnittliche Große saͤmmtlicher Fahrzeuge war 51 Lasten.

men und bis nach erfolgter Ent—

ten vom La Plata.

Die politischen Angele— do. 3*

206.

Peru ] glaubte, die Provinz Cordova

Cons. 3 *, 7. Sch. 7! 7150 7, Ausg. Seh. ? 2. 21j 20/0 IIoll. 83 */. Engl. Russ. 111.

50 / Met. 1072/3 47

1405 ten, so bald sich eines zeigen sollte, dem Franzoͤsischen Capitain 8 9 Spar. : 627. Fase Ausg. Scr. Tina. Treraa. anzeigen, was geschehen sey, und ihn ersuchen, bei dem gegen Främ-Fob. 122 Pohl. Gesterr. Mer. 1032. das sich im Aufstande gegen die 8 icht das Einlaufen von Schiffen Der Befehlshaber des Franzoͤsischen Blokade— Ant werger, 8 Derember. Beschwaders hat auf die von einem Nord, Amerikanischen Lim dil Nene Aal. Ismse. 16s. Schiffs⸗Capitain an ihn gerichtete Anfrage die schon fruͤher von m euert, daß nämlich jetzt, nachdem die Blotirung der Mexikanischen Haͤfen bereits notifizirt wor— Ham burg, 7. Dezember. den sey, die Schiffe, welche sich vor denselben zeigten, ohne 20 . e, , . ngl. Russ. 6s. Ila. S' EorHe

London, 1. Dezember.

Belg. Neue Anl. 167. 59 100 /.. Bras. 77. Columb. 26

9316. Passive 87. do /,, Port. Ai. Mex.

. n,

Wien, 4. Dezember.

1G ss. 37½ν 8116. 2 27 Mis.

Excellenz der Großkanzler und

von Goldoni. Dienstag

Im Sch 2 actes, par nouveau en 2

Hafen unseres

Monat Oktober liefen ein 110,

darunter befrachtete 28, und 25 male: Die

Zusammen sind in

Theater ⸗Insp Freitag, gin von Sch

Die

des Don Vital

Meteorologische Beobachtung.

einem Vorspi

große Oper in 2 Abth.

le role de Ar. Mittwoch, 12 Dez. Im Opernhause. Wallenstein's Tod, Trauerspiel in 5 Abt 5 Lustspiel in 3 Ab

Koͤnigl. Balletmeister Hoguet. positeur H. Schmidt. Die neuen Decorationen sind vom Königl.

19 259,9. Hank - Acden 150). Neue Anl. —. Königliche Sch au spi el Montag, 19. Dez. Im Schauspielhause. Die Helden, Lustspiel in 1 Akt. Dann: Die seltsame Wette, Lustspiel in

1 Akt. Und: Froͤhlich, musikalisches Quodlibet in 2 Abth. In Potsdam. Zum erstenmale; Ein Page des Regenten,

Lustspiel in 1 Akt, aus dem Franzoͤsischen des Théaulon

Artini. Hierauf: Der gutherzige Polterer, Lustspiel in 2

von

Abth,

Im Opernhause. Die Zauberfloͤte Musik von Mozart. z 3. auspielhause: 1) Spectacle à la cour, vaudeville en Mr. Ihéaulon. 2) Les deus maniéres, vaudeville actes, par Mr. Bayard. (Mr. Saint Aubin remplira Desronel.)

11. Der.

h., von Schiller.

13. Dez. Im Schauspielhause. Capricciosa, th., von C. Blum. Hierauf: Zum ersten— Feen, komisches Zauber-Ballet in 1 Akt, vom Musik vom Koͤnigl. Hof- Com⸗

ektor C. Gropius.

14. Dez. Im Schauspielhause. Maria, Köni⸗ ottland, , . Trauerspiel in 5 Abth. und ele, von E. Raupach.

1838. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger Königsstädtisches Theater. populairen und 8 Dezember. 8 uhr. 2 uhr. 10 uhr. Beobachtung. Montag, 10. Dez. Nelke und Handschuh, oder: Die Schick⸗ z sale der Familie Monetenpfutsch. Neue Parodie eines schon guftdru.... zz . 0 r 239, or par. 339, 7 Par. Quellwarme 7,9 R. oft vparodirten Stoffes, in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik , n den, Rn, , , , ,, zunkt .. . 59 R. 90 R. ; Boden „v0 R. f J. ĩ. ü Dunstsattigung S2 Ct. * pCt. Teo pCt. . S ,,, . 5 Die s, . 1 Wetter... regnig. trübe. trübe. Niederschlag 0, 80“ Rh. 5 , war. j Voi gung en . chausp iel in n . 39 a. . Warn esa . g ten, mit einem Vorspiele: Die Eroberung von Tarragona. Wollen u... 6 . 4 000. Nach dem Franzoͤsischen des Francis Cornu, von L. von Alvens— Verzweigungen Tagesmittel z28 7 Par. 4 2350 3.. 4 I60 A.. so pt. W. leben. Die neue Decoration des Vorspiels und die des zweiten

muß die jetzige

n eine Ausglei⸗ A us würti

Niederl. wirkl. Sccßhuli 54.

Allgem

Bekanntmachungen.

zerpachtung der Königlichen Domainen— erwerke Wanzleben, Büch und Blumenberig . Das im landräthlichen Kreise Wanzleben des Re— erungs-Bezirks Magdeburg 21 Meile von Magde— örg, ang n. bither im Ganzen verpachtet gewesene znigl. Domainen⸗Amt Wanzleben soll in zwei für g bestebenden Pachtungen, nämlich: ) der Pachtung der völlig separirten Vorwerke Wanz— leben und Buch mit 2716 Morgen As ] Ruthen Acker, 273 Morgen 91 UN Ruihen Wiesen, 673 Morgen 112 A Ruthen privativer Angerweide, l2 Morgen 139 Ruthen Sool, 32 Morgen las A Ruthen Gärten, den Außenhültungen auf den Feldmarken Schleibnitz, Hohendodeleben, Do⸗ mersleben und Klein Rodensleben und der mit dem Vorwerk Wansleben verbundenen Bierbrauerei, der Amts- Windmühle, Dienstbäusern und einigen unbeständigen Feld- und Getraide, Gefällen, der Pachtung des ebenfalls völlig separirten Vor⸗ werk , , . 990 Morgen 158 1 Ru⸗ then Acker, 289 Morgen 29 ] Ruthen Wiesen, * i , 32 U Ruthen Sool, 51 Morgen 22 I Rnuthen privativer Angerweide, 2 Morgen 33 URuthen Gärten und den dazu gehörigen Diensthäusern, . ̃ Trinitatis 1839 ab auf 23 Jahr bis Johannis zz öffentlich an den Meisibietenden anderweit ver tet werden. Wir haben hierzu einen Termin auf n 30. Januar k. J., Vormittags 10 Uhr, unserem Konferenz⸗Jlimnmer vor dem Departements i. Herrn Regierungs-⸗Rath Sperling, anberaumt aden qualifigirte Pachtlustige mit dem Bemerken „daß der bisherige Pächter die Pacht nicht fort. n und im Termine nicht mitbieten wird. Die Verpachtungs⸗-Bedingungen nebst den Haupt— trags⸗-Anschlägen liegen in unserer Domainen⸗-Re— . wie auf dem Amte Wanjleben, zur Ein— k den 30. November 1838. Königl. Regierung, stheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

r Editktal⸗Citation. . dem unterzeichneten Königl. Ober-Landesge— . nachstehend genannie verschollene Per⸗

) der Zinngießer Benjamin Adler aus Gnesen. welcher sich im Jahre 1828 mit Zurücklassung seiner Ehefrau Nosalie, gebornen Gickelniever,

a von dort nach reg ic uchholz begeben hat; der Töpfergeseile Michael Streich, geboren den

mr .

A materd am.

ge Börsen.

* Dezember. 59 / do. 1001

Kana ill 2a /.

Akts sind vom Decorations-Maler Herrn Graͤb gemalt. In Vertretung des Redacteurs: Wentzel. r

Gedruckt bei A. W. Hayn.

2 . * ‚. ö ĩ 83 eintr Anzeiger für 16 eder 17 Jahren von Cjarnikau nach Posen auf die Wanderschaft gegangen ist; der Kutscher Michael Dahlke aus Neu- Dombrowke

ebürtig, welcher sich im Jahre 1796 von seinem ufenthaltsorte Groß-Bartelsee entfernt hat; der Organist Johann Osielsfi zu Gniewkowo, geboren den 24. Juni 1798, welcher vor etwa 20 Jahren oder 21 Jahren nach Thorn gegangen ist; der Gemeindeschmidt Jehann Milas zu Ciecislo, welcher sich im Monat Juni 1813 von dort heimlich entfernt hat; der Seilerlehrling Michael Jahns aus Schneide— mübl, geboren im Jahr 1785 oder 1786, welcher im Jahre 1895 zum Preußischen Militair ausge⸗ hoben, nach Berlin gebracht worden und in den Kriegen 1806 bis 1867 in Französische Gefangen— schaft gerathen seyrn soll; der Brauer Bartholomäus Maciejewskt zu Schubin, welcher seit 1801 mit der Petronella, . Mroczkowska verheirathet und im

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ad 9)

ahre 1821 von dort nach Posen gegangen ist;

er Eduard Uhl, Sohn des zu Bromberg ver—

storbenen Kriminal-Direktors Ernst Ludwig Uhl, geboren am 12. April 1801, welcher sich im Jahre 1821 unter dem Ramen „Lindenberg“ nach Hamburg begeben und dort nach Süd— Amerika eingeschifft haben soll; die Gebrüder:

a) der Bediente Karl Christian Schulz aus Bocianowo, welcher mit den Franzosen im Jahre 1812 nach Rußland,

U) der Zimmergesell Wilhelm Schulz aus Bocianowo, welcher im . 1819 nach Hambnrg gegangen seyn soll;

der Teichgräber Christlan Tans zu Chodziesen, welcher im Jahre 1822 sich heimlich von dort entfernt hat; l3) der Handelsmann Wolff Preuß zu Czarntkau, welcher im Jahre 1821 sich heimlich von dort entfernt hat; 14) der Maurer Joseph Rose zu Pakoss, welcher sich im Jahre 1799 oder 1800 von dort heim— lich entfernt hat; der Knecht Christian Schauer, welcher im Jahre 1807 zu Mroczen zum Militair ausgehoben sevn soll; 16) die Gebrüder: a) Andreas Zimmermann alias Ciesliüski aus Barcin, geboren den 9. August 1800, welcher sich seit einigen zwanzig Jahren, b) Jehann Wilhelm Zimmermann alias

Cieslinsi aus Barcsnn, geboren am 21.

10)

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die Preuß

und Erbnehmern , uns sofort anzuzeigen wo sie leben oder sich spätestens in dem auf den 11. April

1838, Vormittags 10 Uhr

Bevollmächtigten zu melden, wozu ihnen die J Kemmissarien Schoepke, Vogel und Schulz J. vorge schlagen werden, um weitere Auweisung zu empfan—

die sich als ihre nächsten Erben legitimiren. Bromberg, den 20. März 1838. Königliches Ober-Landesgericht.

Avertissement.

Hypotheken-Scheine und den Kaufbedingungen in ünserer Registratur einzusehenden Taxen geschaͤtzt wor⸗ den, soll in dem auf . den 15. März 1839, Vormittags 10 Uhr, bor dem Deputirien, Ober Landesgerichts Assessor von Rohr, auf dem Königl. Dber Landesgericht hierselbe anberaumten Termine im Wege der nothwendigen Subhastation an den Meistbietenden verkauft werden, zu welchem Kanflustige hierdurch eingeladen werden. Frankfurt a. d. O., den 9. August iszs. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Avertissement. Das unterm 29. Juli 1788 von dem Rittmeister von Seydlitz als Vormund des Friedrich Alexander Bernhard, (Ferdinand) von Ludwig ansgestellte Aner fenntniß über die an ihn von . Jerg Lincke und dessen Ehefrau geschehene Zahlung von 4609 Thlr. Pacht⸗Caution, welche laut Recognition vom 9. Augusi 1788 im Hyppothetenbuch über das Lehugut Wandern ingrossirt worden, ist nach Angabe des Gutsbesitzers von Ludwig verloren gegangen. Behufs Löschung jener Pacht- Caution werden daher diejenigen, welche an die zu löschende Post und das darüber ausgestellte Instru—

vor dem Deputirten Herrn Referendarius Melcher im Ober⸗Landesgerichts⸗Lokale hierselbst anberaumten Ter⸗ mine persönlich oder durch einen gesetzlich zulässigen ustiz⸗

gen, oder zu gewärtigen, daß sie für todt erllärt und ihr Vermögen denjenigen zugesprochen werden wird,

Das im Crossenschen Kreise der Renmark belegene R ttergut Griesel, aus dem v. Morsteinschen und dem von Pfoertnerschen Antheile bestchend, von denen der erstere auf 29,73 Thlr. 28 sgr. G pf., der letztere auf 33,5 Thlr. 17 sgr. 71 pf. laut den nebst dem neuesten

, Bekanntmachung. In Folge meiner Aufforderungen vom 1. Septem⸗ „ber 1835 und 22. Februar 1837 haben sich zwar meh⸗ rere junge Männer zum Eintritt als Supernumera⸗ rien bei den Gerichten des hiesigen Departements ge⸗ meldet; einestheils aber ist dadurch das Bedürfuiß immer noch nicht gedeckt, anderntheils sind von den im Jahre 1835 eing äretenen bereits mehrere diätarisch beschästigt, so daß sich an jungen angehenden, zu ih—⸗ rer Ausbildung beschäüftigten Beamten aufs neue Mangel zeigt. Ich finde mich dadurch veranlaßt. meine frühern e ng, zum Eintritt in den Justizdienst des hiesigen Departements, sowohl an Supernumerarien, als auch an anstellunge berechtigte Individuen, mit dem Beifügen zu erneuern, daß die Bedingungen der Aufnahme für jene dieselben bleiben, welche in der Bekanntmachung vem 22. Februar 1837 ausgedrückt sind und Ansiellungsberechttgte, sobald sie sich in ihren Dienstleistͤngen auszeichnen, in diesem Departement viel eher auf Diäten, als in andern Pro⸗ vinzen, zu rechnen haben. osen, am 1. Dezember 1838s. Der Chef-Präsideni des Königl. Ober-Apypellatiens⸗ gerichts für das Großberzogthum Posen und des Ober Landesgerichts zu Posen.

v. Franfenberg.

Averti ssement. Der Carl Friedrich Brunel, geboren zu Liebenau den 25. August 1781, hat sich vor länger als 28 Jah⸗ ren von hier entfernt, um nach Russisch⸗Polen auszu⸗ wandern. Da er seitdem über sich keine Rachricht ertheilt, so haben wir auf den . seiner Schwe⸗ ster, der verehelichten Walker Papke, geb. Brunzel, einen Termin auf den 8. August 1839. Vormittag 9 Uhr anberaumt und fordern denselben, so wie seine unbe—⸗ kannten Erben und Erbnehmer, hierdurch auf, sich in diesem Termine versönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der 2c. Brunzel für todt erklärt und sein Vermögen den sich legitimrenden Erben ausgeantwor⸗ tet werden wird. Schwiebus, den 6. Oktober 1833. Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

ment als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand oder sonstige Briefs-Inhaber Auspruch zu machen haben, zu dem auf

den 27. Februar k. J. Vormittags 11 Uhr, vor dem Referendarius Kuhnow anberaumten Ter⸗ mine unter der Verwarnung vorgeladen, daß die Außenbleibenden mit ihren etwanigen Ansprüchen an die zu löschende Post und das Dokument präkludirt

April 1793, welcher im Jahre 1814 sich heimlich von dort entfernt hat; auf den Antrag ihrer Verwandten und Kuratoren, sie

Sepiember 1796 zu Uszcz, weicher vor etwa

fuͤr todt zu erklären, sammt ihren unbekannten Erben,

werden wird.

und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt Frankfurt, den 235. Oktober 1848.

Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 24. Sept. 18338. Das in der Krautsgasse Nr. 36 belegene Grundstück 3 e, , . Silwav, taxirt zu 12, 193 Thlr. gr. 3 pf., so

am 7. Junt 1839, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe nnd Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Königl. Preuß. Sber-Landesgericht.

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