1838 / 356 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Antwerpen, 17. Dez. Bereits heute Vormittag, als man erfuhr, daß die Belgische Bank ihre Zahlungen eingestellt, beeilte sich Jeder, seine Bank- Billets bei der hier etablirten Filial⸗Bant umtauschen zu lassen. Diese hatte inzwischen aber auch aus Bruͤssel die Weisung erhalten, alle Zahlungen einzu⸗ stellen. Saͤmmtliche Kaufleute, die ihre Gelder bei der Bank deponirt hatten, beeilten sich, ihr Eigenthum zuruͤckzufordern, doch das war vergebliche Mühe Niemand erhielt mehr einen Pfennig. Man kann sich denken, welchen Eindruck dies im 1. machte! Unsere Böͤrse befand sich heute in einem

ustande foͤrmlicher Aufloͤsung. Die Rückwirkungen, die jenes Ereigniß auf den Kredit unseres Handelsstandes dußern möchte, sind unberechenbar.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 1. Dez. Die Stats-Tidning ist mit Beschreibung der Deputationen und Illuminationen, so wie der Anreden gefüllt, welche wahrend der Reise Sr. Majestät bis Liung vorgekommen sind. Die Beschreibung nimmt in der Nummer vom 12ten d. 31. Spalten ein. Insonderheit hat der Enthusiasmus sich in der Stadt Norrköping Bahn gemacht. Der Landeshauptmann Palmstjerna, an der rere, einer De⸗ putation aus allen vier Reichsständen, sprach sich unter Anderem lebhaft und tadelnd aus uber die Beiseitsetzung öffentlicher Pflichten, in welcher Tages blaͤtter und ie e fte stuͤndlich wetteiferten. Die Koͤnigliche Antwort hierauf lautete:

„Meine Herren! Es wundert mich nicht, daß ungerechte Angriffe Unruhe erweckt haben; allein die Stimme der Vernunft und Redlich⸗ keit wird Irreleitung verhüten. Ich habe gegriülndete Hoffnung, daß JIdre Rechte, so im Streite für das Vaterland jenseits der 9 be⸗ festigt worden, ungestört bleiben werden. Die vom Siege bestätigten Grundgesetze gesteben Jedem diese Rechte zu, und dieselben Gesetze, verpflichtend für Alle, werden sich Achtung rerschaffen. Sie regie— ren die Gesellschaft; sie sind Menschenwerk, und Menschen sind, dies wissen Ste, meine Herren, weit entfernt, unfehlbar zu seyn, selbst in ihren itefsinnigsten Eiwägungen. Unsere Gesetzé bedür— fen ohne Zweifel der Ausgleichungen und Berbesserungen; allein cs ist unmöglich, bei dem Mißbrauche des Aeußerüngsrechtes, wovon Sie sorechen, das Ziel zu erreichen, an welches wir vereint zu gelangen wünschen. Als ich die Stände des Reichs am 27. Mal 1835 entließ, schloß ich meine Rede mit folgenden Worten; „„Alles, was die Regierungsform gestattet, alles, was das Bedürf— niß fordert, soll eingefübrt werden, allein es werden dabei nur die Regeln befolgt werden, welche unsert Grundgesetze vorschreiben, und nicht der hinreißende Augenblick.“ Ich danke Ihnen, meine Her— ren, für die Denkart, welche Sie beseelt. Die n, welche Sie empsinden über den Schutz, mit welchem die Vorsebung mich in einem Augenblick umfaßte, da meinen Tagen Gefahr drohte, wundert mich nicht. Ich war dessen gewiß, denn Ihre erprobte Hingebung war

mir Bürge dafür. Ich erneure Ibnen mit Vergnügen, meine Herren, die Versicherung der Uuwandelbarkeit meines Vertrauens und meines ganzen Königl. Wohlwollen.“

Dänemark.

Kopenhagen, 18. Dez. (Kopenh. Ztg.) Sonnabend hatten die Bank-Repraͤsentanten ihre Quartals⸗Versammlung, in welcher der Direktor, Etatsrath Hvidt, einen Vorschlag zur vorläufigen Realisation der Zettel vorlegte. Der Plan soll darauf hinausgehen, daß die Umwechselung nicht in Muͤnze ge— schehe, sondern in Silberbarren, berechnet nach dem Muͤnzfuß von 18“ Rbthlr. pro Mark fein Silber, und daß die geringste Summe, welche zur Einloͤsung praͤsentirt werden duͤrfe, 25 Rbthr. oder 50 Mark fein Silber sey. Eine andere besonders wichtige Idee, welche diesem Vorschlag zum Grunde liegt, ist, daß Pro—⸗ ponent annimmt, es werde keine bedeutende Circulations-Masse erforderlich seyn, um mit Silber fundirt zu werden, wenn diese Realisationsweise vorläufig angenommen werde. Die urspruͤngliche Idee, um die Banken von Muͤnz⸗Auszahlungen zu befreien, liegt in der Einrichtung der Hamburgischen Bank; später hat man sie im Jahre 1819 zur Ausfuͤhrung gebracht, als die Londoner Bank durch die sogenannte Peelsche Bill an— fing, ihre Zettel auszuwechseln, was sie volle 25 Jahre einge— stellt harte. Der bekannte Ricardo hatte nämlich vorgeschlagen, was auch im Parlament angenommen wurde, daß die Um— wechselung in der Bank gegen Goldstangen, mit nicht weniger als 120 Loth Gold nach dem Englischen Münzfuß geschehen solle. In der hiesigen Versammlung wurde beschlossen, den Vorschlag des Etatsraths Hvidt der Bank-Direction zur Er— wäaͤgung einzusenden.

Deutsch land.

Munchen, 15. Dez. (M. pol. Ztg.) Fuͤr das gegen— wärtige Winter-Semester 18325339 wurden bis zum heutigen Tage 1465 Studirende an hiesiger Ludwigs-Maxtimilians-Uni— versit at e g ich inskribirt. Von diesen studiren 308 Philo— sophie, 435 Rechtswissenschaft, 218 Theologie (darunter 60 Alum— nen), 209 Medizin, 3 Chirurgie (um den Magistergrad zu er⸗ langen), 31 Kameral Wissenschaften, 18 Philologie, 58 Pharma— cie, 4 Architektur, 91 Forst- und technische Wissenschaften. Unter diesen 1465 Studirenden gehoren 1329 dem Inlande, 136 dem Auslande an. Das Verhältniß der Frequenz an hie— siger Hochschule in den letzten drei Jahren ist daher Folgendes: im Jahre 1835s, wurden 1320, im Jahre 183736 1432 und im laufenden Jahre 1833,),, 1465 Studirende inskribirt.

Munchen, 17. Dez. Die irdischen Reste des Feld mar— schalls Fürsten Wrede wurden Freitag den 14ten Abends 5 Uhr ohne alles Gepraͤnge in die Fuͤrstliche Familiengruft zu Ellingen gebracht. An demselben Abende war Fürst Karl, nunmehr Reichsrath und Successor seines Vaters in dem Fuͤrstenthum, zu Ellingen eingetroffen. Der Trauer⸗-Gottesdienst wird in Dettingen gehalten werden, wo sich Ihre Durchlauchten die Drinzessinnen Tochter des verewigten Fuͤrsten befinden. Dem Vernehmen nach, wird hier am kuͤnftigen Donnerstag in der St. Michaelis ⸗Kirche ein Trauer⸗Gottesdienst gehalten werden.

Hannover, 20. Dez. Ueber das Befinden Seiner Kö: nigl. Hoheit des Kronprinzen besagt der heute ausgegebene aͤrziliche Bericht Folgendes: „Obgleich wahrend der Nacht nicht viel Schlaf genossen wurde, so fahrt die Besserung doch fort. (unterz) Stieglitz. Spangenberg.“

Die Hannoverische Zeitung enthaͤlt aus Goslar vom 18. Dez. „Heute, Morgens 9 Uhr, verließen Se. Majestät un⸗ sere Stadt in Begleitung saͤmmtlicher Höchsten und hohen Per— sonen, Sich, wie gestern, zur Jagd nach Lengde begebend, von der Allerhoöͤchstdieselben aber nicht wieder hierher zuruͤckkehren, sondern mit Sr. Durchlaucht dem Herzoge von Braunschweig und Allerhöchstihrem Stiessohne, dem Prin n von Solms Durchlaucht, die Ruͤckreise zur Residenz uͤber Braunschweig ohne weitere Begleitung antreten werden.“

Darmstad t, 20. Dez. Die hiesige Zeitung enthalt heute

ö 2

betreffend die Wiederherstellung der durch das Patent vom 1. November 1837 aufgehobenen Verfassung des Königreichs Han⸗ nover.“ Zuerst wird ein evg aus dem in der 12ten Siz⸗ zung uͤberreichten ausfuͤhrlichen Antrage gegeben. Dann folgt aus dem Berichte des Abgeordneten Knorr, den er Namens des dritten Ausschusses, in der 16ten Sitzung, erstattet hatte, daß er, auf desfalls geäußerten Wunsch, den eingereichten Antrag des Abgeordneten Glaubrech, vor Erstattung des Berichtes, Sr. Excellenz dem Herrn dirigirenden Staats-Minister 9. du Thil zur Einsicht und etwa beliebt werdender Eroͤffnung mitgetheilt und hierauf ein Schreiben von Sr. Excellenz erhal— ten habe, worin es heißt: „Der Unterzeichnete befindet sich nicht in dem Fall, auf den Inhalt dieses Antrages irgend nä— er eingehen zu können, und hat vielmehr die Ehre, dem Herrn

bgeordneten amtlich zu eröffnen: „daß Se. Königl. Hoheit der Großherzog den Gegenstand desselben, welcher die inneren Interessen des Großherzogthums Hessen in keiner Weise beruͤhrt, durchaus nicht als zur Wirksamkeit der Stände des Großherzogthums gehoͤrig zu betrachten vermögen und es daher sehr bedauern mußten, wenn die verehrliche zweite Kammer der Staͤnde besagtem Antrage irgend eine willfährige Folge geben wollte; da Allerhoöͤchstdieselben eine staͤndische Einwirkung auf Ihre Abstimmungen bei dem deutschen Bunde, weicher Art solche auch sey, mit Ihren Rechten und Pflichten als Lan⸗ desherr und Bundesglied nicht zu vereinigen wissen und daher auch nie dulden koͤnnen und werden.“ Der Ausschuß aber habe sich in Hinsicht des Gegenstandes selbst sowohl den An—

sichten des Antragstellers angeschlossen, wie auch in der Kompe⸗ tenz-Frage behauptet, daß den Standen das Recht zustehe, uͤber den angeregten Gegenstand zu verhandeln und zu beschlie— ßen. Es konne auch den Regierungen nur erwuͤnscht seyn, in dergleichen wichtigen Angelegenheiten die Ansichten und Stim— men der Stände zu vernehmen. Im Hinblicke auf oben angefuͤhrte amtliche Eroͤffnung jedoch, da bis jetzt zu einer Besorgniß uͤber die Ansichten und das Verfahren unserer Staats⸗Regierung in der fragli⸗ chen Sache nicht entfernt Veranlassung vorliege, man vielmehr volles Vertrauen in dieser Hinsicht hegen duͤrfe, es also einerlei sey, in welcher Form man sich ausspreche, und um, was ohne Zwei— fel räthlich, jeden Anstoß zur Stoͤrung einer wuͤnschenswerthen Uebereinstimmung zu vermeiden, macht der Ausschuß schließlich den vermittelnden Vorschlag: „daß die verehrliche Kammer sich mit der von dem Ausschusse uͤber die Zuständigkeit der Stände ausgesprochenen Ansicht einverstanden erklaäͤren, auf die bean— tragte Bitte jedoch in dem festen beruhigenden Vertrauen nicht eingehen mochte, daß die Staats⸗Regierung ohnehin nicht unter— lassen werde, durch alle ihr zu Gebot stehenden Mittel bei dem Deutschen Bunde auf moͤglichst baldige Wiederherstellung des gestoͤrten Rechtszustandes im Koͤnigreiche Hannover fortwaͤhrend hinzuwirken.“

Weimar, 9. Dez. Unsere Landstaͤnde haben das von der Regierung zur Annahme empfohlene Preußische Gesetz hinsicht— lich des Nachdruckes in der Sitzung vom 3. Dezember ange— nommen. In den dabei stattgefundenen Erörterungen aͤußerte der Kanzler und Abgeordnete von Muͤller unter Anderem: „Seit langen Jahren schon ward in Deutschland uͤber das diebische Gewerbe des Nachdruckes laut geklagt und der Nach— theil schmerzlich empfunden, welchen Schrifesteller und Verleger, welchen selbst die National-Literatur dadurch erlitten. Verge— bens suchten scharfsinnige Dialektik und skeptische Gruͤbelei den Begriff des literarischen Eigenthums zu bestreiten und zu ver— dunkeln; dem schlichten Rechtssinne konnte er nicht geraubt werden, und selbst Diejenigen, welche den Nachdruck nicht schon nach allgemeinen Grundsaätzen fuͤr widerrechtlich hielten, raͤumten doch wenigstens ein, daß es hoͤchst wuͤnschenswerth sey, ihn durch spezielle Gesetze verpoͤnt und abgestellt zu sehen. Zur Ehre Weimars darf man anführen, daß er hier niemals geduldet wurde.“ daruͤber aus, daß der neueste Bundesbeschluß vom 9. Novem— ber 1837 ungenügend sey. Er erkannte in dem dort ge— währten zehnjährigen Privilegium ein Minimum des Schutzes. Nur die Krone Preußen habe sich am eifrigsten und beharr— lichsten fuͤr die Rechte des literarischen und kuͤnstlerischen Eigen⸗ thums erklart und verwendet, und auf das preiswuͤrdigste und umsichtigste allen billigen Anforderungen und Wunschen ent— sprochen. Die Staats-Regierung des Großherzogsthums habe in solcher Ueberzeugung die vollständigste Annahme des Preu— ßischen Gesetzes dem Landtag anempfohlen. Nur darin glaubte Herr von Muͤller eine Aenderung wuͤnechenswerth, daß die Re— ziprozität gegen fremde Staaten nicht beobachtet werden konne, indem die klassischen Werke der größten Schriftsteller Weimars fast alle in einem Deutschen Staate verlegt werden, in welchem noch zur Zeit der gesetzliche Rechtsschutz fuͤr jenes Eigenthum der mindest moͤgliche sey. Man koͤnne, nach jenem Grundsatze, in den Fall kommen, schon nach wenigen Jahren die unsterb— lichen Werke eines Goethe, Schiller, Herder ꝛc. hier im Lande eines Rechtsschutzes beraubt zu sehen, den die unbedeutendsten, aber innerhalb des Großherzogthums erschienenen Schriften vollgültig ausprechen durfen. .

Oesterreich.

Wien, 18. Dez. Der hiesige Großhaͤndler, Banquier und Koͤnigl. Griechische General-Konsul, Freiherr von Sina, hat vom Türkischen Kaiser den Orden Nuͤchani Iftichar, und 4. seinem Monarchen die Erlaubniß der Annahme desselben erhalten.

Italien.

Rom, 1. Dez. Am 30. November wurde in einem ge⸗ heimen Konsistorium, nach einer Allocution des Papstes, das Entlassungs⸗Gesuch des Kardinals Odescalchi, Bischofs von Sa⸗ bing und General-⸗Vicar in Rom, in Berathung gezogen. Das Schreiben desselben lautet also: „Heiligster Vater! Es ist schon lange Zeit, daß ich großen Antrieb fühle, die hohe Stel— lung in der kirchlichen Hierarchie zu verlassen, in welche ich mich wider all mein Verdienst erhoben finde, und in das In⸗ stitut der Gesellschaft Jesu einzutreten. Um in einer Angele—⸗ genheit von so hoher Wichtigkeit nicht zu irren, habe ich nicht verabsaäumt, in Demuih meine Zuflucht zu Gott zu nehmen, und zudem auch das Urtheil gelehrter, kluger und bewährter Seelsorger zu erforschen, uin zu erkennen, ob solcher Antrieb der Wille des Herrn sey oder nicht. Und da ich mich nun nach langer und reifer Pruͤfung auf einleuchtende Weise von der Wahr— heit des goͤttlichen Rufes habe überzeugen muͤssen, habe ich be— schlossen, mich demselben zu fuͤgen. Ein laͤngeres Verschieben wurde mir nur heftige Seelenangst verursachen, die mich nie in Frieden lassen wurde, wie ich das mehr als einmal muͤndlich und mit kindli⸗ chem Vertrauen aufrichtig Eurer Heiligkeit entdeckt habe. Hin— geworfen daher am Throne Eurer Heiligkeit, mit der groͤßten

die Einleitung zu der Berathung in der 17ten Sitzung am 3. Dezember uͤber den „Antrag des Abgeordneten Glaubrech,

Ruhe meines Geistes und voller Ergießung meines Herzens,

Kanzler von Müller sprach sich sodann

bitte ich dieselben demuͤthigst, mir erlauben zu

in Ihre heiligen Hände 9 hohe err n Tenn 3 mit welcher Pius VII., heiligen Andenkens, im & e vom 10. März 1823 mich beehren wollte, und auch n n statten, daß ich dem Bisthum von Sabin, das Cle

keit Selbst mir verliehen, entsage, und zu gleicher 3m allen jenen Banden uno Verbindlichkeiten loͤsen darf n wegen jener von mir angenommenen Wuͤrden ein di habe, so wie auch das Großprierat von Malta, womit een apostolische Bullen bekleidet bin, niederzulegen. 3g * noch zu groͤßerer Vorsicht, wie dieses denn in Kraft se ner gegenwartigen Akte foͤrmlich geschieht, daß meine Ce l des Kardinalates immer fest und gültig bleiben mi ui auch durch irgend eine Ursache, die ich nicht vor herzusn ü mag, es sich ereignen sollte, daß ich nicht in der 8 Jesu verbleiben könnte, da es denn in solchem Falle j nämlich ferner nicht Neligiose seyn koͤnnte, mein enish

Wille ist, mich in den Stand eines einfachen Prir an zuruͤckzusiehen. Um nun in den vorgeschriebenen gotm Genehmigung meiner angedeuteten doppelten Entsao l Ew. Heiligkeit zu erhalten, habe ich gegenwartige u mit dem geeigneten Akte der Prokura dem Monsignor? zius Fadolini, Seccetair der heiligen Congregation der n aganda, anvertraut, welcher in dieser Angelegenheit a n Namen handeln und meine Stelle vertreten wird, in Weise und nach jenem Gesetze, das ihm von Ep Ha keit wird vorgeschrieben werden. Sie werden, ah Vater! indem Sie mir die Gnade gewaͤhren, welch c flehe, meiner Seele die he wiedergeben, und du zn auf so viele Wohlthaten setzen, die Sie immer mit reicher!

über meine Person ausgegossen haben. Gewiß wird in! der ehrfurchtsvolle Dank unausloͤschlich verbleiben, den i!

gen Ew. Heiligkeit bekenne, und ich werde in meiner Zur

zogenheit taglich heiße Wuͤnsche zum Vater der Erharmm

und dem Gott alles Trostes erheben fuͤr die lange Erhasn Ew. Heiligteit, und die Erhohung der heiligen Roͤmischen r

und des apostolischen Stuhles, zu dessen Vertheidigung ich merdar bereit seyn werde, nicht nur mein geringes Schen beizutragen, sondern auch mein Blut und selbst mein kehen weihen. Ich kuͤsse die heiligen Fuͤße Ew. Heiligkeit und h Sie um den apostolischen Segen. Rom, den 21. Nobem 1838. Ew. Heiligkeit unterthäͤnigster, ergebenster und vethn lichster Diener Karl, Kardinal Odescalchi.“

Nachdem in der üblichen feierlichen Weise die Angel heit verhandelt, des Kardinals Verdienste geruͤhmt um! Bedauern des Kirchen⸗-Oberhauptes ausgesprochen worden in seine ferneren treuen Dienste entbehren zu muͤssen, wurde Abdankung angenommen. Am Schlusse des Kun riums erklärte der Papst, daß er, um die durch den Ann des Kardinals Odescalchi im heiligen Kollegium erledigte En ohne Verzug zu besetzen, einen anderen ausgezeichneten M . Kardinal⸗Priester ernenne, den er jedoch noch in pelhh halte.

des

J

Spanien.

Spanische ,, Die Morning Chronicle halt ein Schreiben aus Behobia vom 8. Dezember, woth

unter Anderem heißt: „Von Munñagorri's Trommelschlaͤgen

durch das zufällige Locgehen eines Gewehres, mit den

spielten, Einer geisdtet und ein Anderer schwer verwundet nh den. Das Wetter ist noch immer sehr unguͤnstig, alzs Befestigungs⸗Arbeiten schreiten dessenungeachtet rasch vonn Sobald dieselben vollendet sind, will Muñagorri mit Zutit sung einer Garnison zur Vertheidigung des Platzes, auf carlos losgehen. Das kluge Benehmen Mumagorri's, im er das Eigenthum respektirt, die Bewohner freundlich behan und namentlich Alles, was die Truppen bedürfen, h bezahlt, hat bereits Wunder fur seine Sache bewit obgleich er kaum eine Woche im Lande ist. Fa er so fort, so ist vorauszusehen, daß binnen kurzem die puzcoer in Menge sich ihm anschließen werden. Dies win ihn in den Stand setzen, weiter in das Innere vorzudring oder durch Anlegung befestigter Positionen langs der Grin den Karlisten alle Verbindung mit Frankreich abzuschneiden. Der General O Donnell befindet sich noch immer mit sein Truppen in Santacruz und die Karlisten stehen bei Andoan.

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Hirschberg, 18. Dez. (Schles. Ztg.) Gestern st in Zillerthal (diesen Namen fuͤhrt die Tyroler Kolonie in E mannedorf) die feierliche Einweihung der durch die Gnade Et Majestaͤt des Koͤnigs neu begründeten Schule in Gegenmo des Allerhöchst verordneten Tyroler Comité's, mehrerer bent barten Geistlichen und Schullehrer und vieler Tyroler, dutz den Pastor Roth statt. Es knüpfte sich an dieselbe eine Irn fung der bisher in Schmiedeberg abgehaltenen Schule umet der bisherigen und kuͤnftigen Leitung des Schullehrer Halnann.

Bromberg, 17. Dez Milzbrand. M Stoleczin (Kreis Wongrowiech ist unter dem Rindvieh du Milzbrand ausgebrochen, jedoch hat die Krankheit, in Fölg der getroffenen Sicherheits- Maßregeln, sich bis jetzt nicht hij ter verbreitet.

Elberfeld, 19. Dez. Klein⸗Kinderschule Gleichwie an mehreren anderen Orten, so haben sich hier schon seit langerer Zeit zwei besondere Vereine, zur Ert tung von Klein⸗-Kinderschulen, gebildet, deren segensreiche Vi samtkeit sich immer mehr erweitert, und die namentlich hier, einer Masse armer Kinder, die sonst auf den Straßen vert derten, recht Noth that. Der erste Verein entstand im Dejtn ber iösö5 und der zweite im Januar 1836; jeder derselben sitzt wei Schulen, in denen im Ganzen mehr als 300 Kin den Tag uͤber unter sorgfaͤltiger Aufsicht gehalten werden in ugleich auch den ersten Schul-Unterricht empfangen. Jede di . Schulen hat eine wesbliche Vorsteherin mit Einer Hehl Das Bedarfniß fuͤr die Aufnahme solcher Kinder mehrt aber so sehr, daß naͤchstens noch eine fuͤnfte Schule rig werden soll. Hauptsächlich haben menschenfreundliche, w. Frauen sich vereinigt, die der Aufsicht und Leitung dieser 96 Anstalten mit großer Aufopferung sich widmen, und jetzt, ; dem bevorstehenden heiligen Weihnachtsfeste bemuͤht sind. n Kinder durch Geschenke zu erfreuen. Die noͤthigen Mitte lsi Bestreitung der Ausgaben für Miethe und Belohnung an J. Vorsteherinnen dieser Anstalten, ferner fuͤr theilweise Ve dung der Kinder ꝛc. werden durch freiwillige Beitrage k schenke beschafft. Anfangs hatte der Verein mit großen Sch rigkeiten zu kampfen, da ein großer Theil der Aeltern das e. nicht erkennend, ihre Kinder diesen Anstalten nicht an ver lt un wollten; dann fehlte es vielen Kindern auch an der nöͤthig

hi

und

Kleidung, um reinlich und anstaͤndig zu erscheinen, fuͤr dern

die Vereine ebenfalls Sorge tragen mußten. Höchst 1st n; belohnend ist es aber, an all diesen Kindern eine erft Verbesserung ihres körperlichen and sittlichen Zustan—

ate h neh nen, der selbst auf manche Aeltern wohlthätig

juruckwir ken soll. /

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Um den Verehrern der Musik etwas Aehnliches dar diclen wit es die Freunde der Poesie un Unterbaltungs⸗Lekinre e Zeit schon in den zahlreichen, alljährlich erscheinenden und chtg. und Reujabtegaben besouders beliebten Almauachen ab die biesige Schlesingeische Bach- und Musikalicnband—⸗ ber jwei Jahren zuerst Uater dein Titel „Album“ eine Samm⸗ neuer Gesänge von verschiedenen Kompenisten keraus, in sehr nler Ausstattung, mit buntem Einband, Goloöschniit, durch Lithe⸗ * verziertem Titelblatt, cinem Portrait als Titelkupfer und vielen ge en. Das Unternehmen fand solchen Beifall, daß ibm bald andere 6g im vorigen Jahre ein Album du Piantste“ in demselben Ber⸗

/

Böhmerwald“. Auserdem sindet Bank, t t t Nachlaß von C. M. von Weber, das jedoch eine Jugendarbeit dte⸗ ses Meisters zu seyn scheint. rere Facsimile 's von der großes Blatt voll Ramenszeichnungen fast aller bekannten Kompo⸗ nisten und mehrerer BVirtuosen beigegeben. besinden sich zwei kupfer stebi Meverbeer's Portrait voran. Das? uiste, dessen Dedication Ihre Königliche Hoheit die Frau Krenprin⸗ zesfin anzunehmen geruhtẽé erschien zuerst im Anfange dieses Jahres, und jetzt ist bereirs das zweite sind eben so elegant ausgestattet, befand sich ein wohlgetrefftnes Portrait von Hensest, das uns ein noch gelungeneres von dem Russischen Fompon Lwoff, nach Franz Krüger's Zeichnung. An Facsimile's fehlt es auch b hier nicht. Wer die verschiedencn Pianisten⸗Schulen mit einander verglei⸗ chen will, dem wird im ersten Bande dieses Albums die beste Gelegenheit d dazu geboten, denn er findet darin eine Klapier-Compositionen aller Art, von Cramer bis auf zweite Band beschränkt sich mehr auf die neuesie Schule, aus

1463 man nech Compesitienen von ähns, Marsc ner und Meverbeer, so wie ein Stück aus dem

Endlich sind dem Gesangs Album meh⸗ Rotenschrift berühmter Meister und ein

Unter den ersteren

komische Kanons ven Megzart. Als Titel= lbum du Pia⸗

Jahre sheft desselben ausgegeben. Beide wie die für Gesang; in dem ersten . brinat sten, Oberst

mnieressante Auswahl von g Henselt; der

der Chepin; in den Stücken von Reissiger und Taubert seben nir, im Bergleich gegen das, was sie im ersten Jahreshefte geliefert, wie sehr auch sie der neueren Richtung gefolgt sind, von der die größeren tech⸗ nischen Schwierigkeiten nicht um ihrer selbst willen, nicht um einen brillanten Schimmer der Birtuesttät ju zeigen, sondern nur zur Er— reichung einer bedeutenderen künstlerischen und pottischen Total⸗ e auf dem Piano angewandt er Schule Adolph Henselt alle seine kun fene se; zu üdertreffen: seine Etüden sind mu silalische Gedichte. =

weite Album cin Scherzo voll der geistreichsten und schwierigsien

wir drei ihrer Häupter autressen! Thalberg, Henselt und

werden In Ansebung

Gedankentiefe scheint uns unter den Korpphä⸗n dieser

on Thalberg enhält das

ombinationen; doch scheint dieser Komponist mebr zu berechnen,

während Henselt sich mehr seinem Genius überläßt. Taubert hat zu diesem letzteren Album eiue seiner neuesten Etüden, die „Campanella“,

eigesteuert, die sich durch Grazie und innige Empfindung besonders

auszeichnet und den Henseltschen Etüden zur Seite gestellt werden

arf. Auch die Chopinschen Notturno's in beiden Heften sind sehr esangreiche und anziehende Stücke. Für die Freunde der leichteren

10.

und lustigen Musik endlich sind dem jweiten gehtn defte dieses Al⸗ bums auch einige neue Waljer von Lanner belg

efülgt.

festen n „Album flir Gesang“ bei Westpbal, und in diesem Jahre l ullbum für Gesang und Piano“ bet Breitkopf und Härtel in Leip— * Auch eine so eben bei Gusiav Erantz erschieneng Sammlung ven Lie⸗ 22 Kari Eckert's nennt sich Album, gegen den gewöhnlichen Sinn, in wel⸗ een glg Wort jetzt gebraucht zu werden pflegt und wonach man datun—⸗ ier ein Gedenkbuch versieht, in das sich mehrere Dichter oder Künstlecein⸗ agen, meist mit einer besondertn Widmung verbunden. In letzte—⸗ . Sinne wurden auch von dem Herausgeber des ersten Gesangs⸗ um kürslich zwei andere Sammsunzen von Arien und Liedern ae Uibum Garcia und album No vello veranstaltet, die indeß denfalls dem Sinne des Titels nicht genau entsprechen, indem sie keine e r cen enthalten, auch nicht solche, die jenen beiden Sän⸗ aerinnen gewidmet sind, sondern nnr die enigen, welche vorzugs weise von sonen gesungen worden. Jeder dieser San mlü ngen ist das Portrait der betreffenden Gesangs-Pirruosin vorangestelst. Mit Vergnügen wird man ch bei den anmuütbigen Arietten und Romanzen des „Album Gar⸗ ria / an diese Sängerin erinnern, die Geist und Naivetãät, Kunst und Natur so schön in sich vereinigte. Vas „Album Novello“ besteht aus drei Heften, in denen vorgüglich die Britischen und Irischen Folkelieder ein interessanter Beitrag sind. Jen darin enthaltenen Fravour-NUArien hat der Herausgeber die Gesangs-Ferzierungen bei⸗ mit welchen Miß Clara Wovello dieselben bei ibrem Vortrag (ugschmickte, für Sängeriunen gewiß eine angenehme Zugabe, um spren Geschmack nach einem guten Muster zu bilden, obne sich gerade sireng daran zu binden, denn wer möchie das Flüchtige, Zufäl⸗ lige, Subjektive, was der Moment giebt un? was dem richtigen Talt seöcz Pirtuosen überlassen bleiben muß, die Koloratur, firiren wol⸗ lens Auch der Komponist selbst wird bier meist nur andeuten, nicht ausführen. Das Eckerische Album, welches der Gräfin von Roli gewidmet und durch eine Zueignung von Friedrich Förster ein⸗ geleitet ist, bringt uns zwölf Lieder von dem talentvollen jungen Romponisten, der in diesem Winter unter der Leitung eines großen Meisiers in Leipzig seine Musikstudien fortsetzt. Dem llettzeil der berühmten Gesangs⸗-TVirtuosin, der diese Lieder von Karl Eckert über⸗ reicht worden, daß sie eben so dankbar für die Stimme, als an= sprichend für das Herz seven, pflichten wir vollkommen bei; nur wänschten wir bei einigen derselben größere Einheit des musikalischen Gedankeng. Was wir neulich mit Hinsicht auf die neueste Operette diefes Komponinten bemerkten, finden wir auch in seiner Lieder⸗Samm— lung zum Theil wieder bestätigt. Eine Reminiscenz hat nichts zu sagen, wenn sie in einem organischen Tongebil de init emportaucht; aber zu hüten hat man sich vor Zusammenreihung mehrerer dem Ohre von da und dort her erinnerlicher musikalischer Phrafen. Da sich aber übrigens so viel echte Gemüthlichkeit und ein so klarer Sinn für einfache, natürliche Schönheit in den Compositionen Karl Eckerts's zeigt, so dürfen wir mit Recht erwarten, daß mit den reiferen Jahren auch eine festere Priglnalität sich einsinden werde. Bon den beiden früheren Jahres⸗ deften des bei Schlesmnger erscheinenden Gesangs⸗-⸗Album s ist zu seiner Zeit in diefen Blättern schon die Rede gewesen. Der dritte Band bietet wieder eine anziehende Auswahl von Liedern dar. Daß er sich auf Deutsche Komponisten beschränkt, können wir nur hillizen; es ist auf diefe Weise mehr Gleichartigleit in die Sammlung gekommen. Bei dieser Gleichartigkeit möchte indeß noch größere Ab⸗ wechfelung in der geistigen Farbe der Lieder wünschenswerth seyn. Unsere Deutschen Komponisten neigen sich jetz fast alle zu sehr nach dem Sentimentalen hin; nur hier und da läuft einmal etwas gauz Hei— teres, Kerngesundes mit unter; vorherrschend ist immer eine gedrückte, unmuthige? melancholische Stimmung. Es mag dies allerdings in der Zeit selbst liegen; aber ein Jeder wird sich die Aufgabe stellen mässen, diese Tendenz möglichst zu überwinden und uns erheiternde und erhebende Kunsigenüsse zu geben. Taubert, der jüngere Reissi= ger und Truhn pflegen unter unseren Lieder-Komponisten noch am meisten nach dem Jovialen und Humoristischen zu sireben und haben hierin manches Gelungene produzirt. Die beiden Ersteren aber ver— missen wir in dem diesjährigen Album. Truhn hat ein recht komisches Lied beigesteuert, doch sieht man den pikanten Wendungen desselben zu sehr an, daß es für die Eigenthümlichkeit einer bestimmten Sän⸗ gerin, der Dlle. Löwe, berechnet ist. C. G. Reissiger in Dresden hat auch ein heiteres Stiick geliefert, „die Käferknaben“ von Reinick, das uns noch mehr gefallen haben würde, wenn wir nicht vor kurzem eine meisterhafte vierstimmige Composition desselben Gedichts von Truhn gebört bätten, die in ihrer Art unübertrefflich ist. Ueberhaupt würde der letztge⸗ nannte Komponist bei gehöriger Konzentrirung seiner NRaturgaben gewiß schr Bedeutendes leisten können; seine Lieder⸗Hefte, namentlich die „Lieder der Nacht“. „Wanderschaft und Heimath“, so wie die beiden dem

Fräulein von Faßmann und Herrn Mantius gewidmeten Sammlun⸗

gen, enthalten vicl Schönes und Originelles; es entfaltet sich darin tin tiefes Gemüth, wabre Begeisterung und glücklicher Humor, und auch in technischer Hinsicht zeigen sie von gründlichem Studium des Satzes. Finden wir nun in dem genannten Album dieses Mal meist

sentinentale Compositionen, so sind diese doch, mit wenigen Ausnah⸗ Wir heben darunter ile. hervor: das dritte aus einer Gruppe Duectten, die

men, sehr ansprechend, sangbar und empfindungsvoll. von Felix Mendelssohn im Jahre 1835 fomponirt wurden und nach und nach im Schlesingerschen Huth, der kürzlich auch eine Oper Genoveva“ fomponirt und auf

Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗ Arten in den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat November 18338, nach einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Namen der Staͤdte. weuen Roggen Gerste Hafer

1. Koͤnigsberg. ..... 341/12 2112

2. Memel

3. Tilsit

4. Insterburg . 5. Nastenburg

Konitz Graudenz Kulm 2. Thorn

lbum erschienen sind; dann ein Duett von

Posen Bromberg Fraustadt Rawitsch Kempen

Brandenburg Kottbus

Frankfurt a. d. O. .. Landsberg a. d. W. . . Stettin

Stralsund

Breslau Gruͤnberg

2 02 96 0 , = .

SHirschberg Schweidnitz

Leobschuͤtz Ratibor

2

8 861

A u gs wärtige Börnmen. Amarerdam, 18 Dezember.

Nis deri. *I. Sehul S3 15 6. Soi (do. 1006, Rams. Bil. 2a / 16. ho pan. tz! s. Pesgive Ausg. Sch. “inal. SI 16 Preug. lech. Sok. 123 7ꝰ Eoln. —. Gesterr. Met. —.

Ant &erpen. 17. Dezember. ee. Anl. 16. 161568. Frankfurt a. M., 20. Dezember.

O ester. 59so Met. 16695 G. 40 /, 9953 6G. 215,0, os / G. 159 28166 Br. Bank- Actien 1785. 1781. Fartial- Gbi. 1851. Br. L ühse zu 500 EI. 134355. 1313. Loose au 1090 FI. 278 G., Freuns. Eräm. . Seh. toâsg G. do. No, Anl. 10951/, Br. Boln. Louse 68. 672 /.. Sdos, Span. Anl. 33‚6. 31/4. 2120, Holl. Zz*/i6. 581 / 9.

His enbahn-Actien. St. Germain 660 Br. Verzailer reohte— Isfer 595 Br. do. linkes Ufer 230 Br. Strassburg- Basel 3521 / 2 Br. söarilr aux. Teste Sambre. Meuse a5 Br. Leiprig - Dresden 93 ls. Lir. Köln- Aachen 82 Br. Comp. - Centrale

Hamburg, 21. Dezember.

Hank - Actien 14670. 1457. Engl. Ruas. 1061.6. 106. Soss Fort. 9/9 do. n, Noaue Anl. .

London, 15. Dezember.

Cons. 8 60e 932. Belg. Neue Anl. 61 Eastzive 37 a-. Ausg. Sch. 7. 21s 209 Holl. 55 / . S0 / 1005/9. 50/9 Port. 2014.

do. 30/9 1914.

Wien, 18. Dezember. Met. 16778. 0/9 1001. 390, 6811/9. Rank. Acrie 1500. Neue Anl.

; , ,, k Montag, 24. Dez. Kein auspiel. x Dinf hz, 25. 3 Im Opernhause. Die buchstäbliche

Linal. 5.

50 9

125,

einer auswärtigen Bübne zur Aufführung gebracht hat; ferner ein Lied von Curschmana, „Frübllngsnacht“ überschriehen, und zwei Lieder

von Küden, i Mai“ und „Flieg BVöglein durch den

Broͤmel. von Paul

Gerste

Namen der Städte. weren Roggen Hafer

575

1. Magdeburg 2. Stendal.. 3. r , 4. Nordhausen 5. Muͤhlhausen 6. Erfurt ..

J. Halle.. 8. Torgau

1. Muͤnster 2. Minden 3. Paderborn 4. Dortmund

7810, 2 7a /. 6]

2. Elberfeld .. 3. Duͤsseldorf

10. Saarbruͤck

11. Kreuznach

12. Simmern. ...... 13. Koblenz....

14. Wetzlar

Durchschnitts⸗/ Preise

ver 12 Preußischen Staͤdte 5 HPosenschen Staͤdte g Brandenb. u. Pom⸗ merschen Staͤdte ..

11 Schlesischen Staͤdte

8 Saͤchsischen Staͤdte

4 Westfaͤl. Staͤdte .

14 Rheinischen Staͤdte

Im Schauspielhause: Emilia Galotti, Trauerspiel in d Abth., von G. E. Lessing.

Mittwoch, 28. Dez. Im Opernhause. Don Juan, Oper in 2 Abth., mit Tanz. Musik von Mozart.

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. .

In Potsdam: Zum erstenmale: Die Unbelesene, Lustspiel in A Abth,., vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit“. Hierauf: Der Roman, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen, von L. Angely.

Le rdherstag, 27. Dez. Im Schauspielhause. Maria, Koni⸗ gin von Schottland, historisches Trauerspiel in 5 Abth. und einem Vorspiele, von E. Raupach.

Köoͤnigsstädtisches Theater. Montag, 24. Bez. Kein Schauspiel. ̃ Dienstag, 25. Dez. 1717, oder: Der Pariser Perruquier. Komische Oper in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Planard und P. Duport, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von

Thomas. . .

Mittwoch, 25. Dez. Die Franzosen in Spanien, oder: Der Zögling von St. Cyr. Schauspiel in 5 Akten, mit einem Borspiele: Die Eroberung von Taragong. Nach dem Fran⸗ zösischen des Francis Cornü, von L. von Alve eben.

Donnerstag, 2. Dez. Nelke und Handschuh, oder: Die Schicksale der Familie Monetenpfutsch. Neue Parodie eines schen oft varodirten Stoffes, in 3 Akten, von J. Nestrov. Mustk von A. Muͤller.

In Vertretung des Redaeteurs: Wentzel.

m

Auslegung der Gesetze, dramatische Kleinigkeit in 1 Akt, von . ierauf: Ker Seeraͤuber, großes Ballet in 3 Asch,

aglioni.

Allgemeiner Anzeiger für die Pr

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

„Da die in dem anliegenden Berzeichnisse A. aufge⸗ führten Kur- und Mie rn fee, on ref 9. tens der Besitzer der darin genannten Güter gekündigt worden sind und sonach deren Einziehung und ö slige Löschung im Hypothekenbuche erfolgen muß, so wer— den dieselben deren Inhabern hiermit zur Empfang— nahme der ihnen darin verschriebenen Summen, nach Ablauf der unten näher besiimmten reglemeutsmäßü— gen Kündigungsfrist, förmlichst aufgekündigt, mit der Aufforderung; daß die Juhaber dieser Pfandbriefe dieselben nebst Conpons Nr. 3 bis 8 incl. in dem nächsten Zins. ahlung s⸗ Termine vom 21en bis 14. Januar f. J. ei der Kasse der auf den einzelnen Pfandbriefen und resp. dessen Coupon bemerkten Provinzial-Rit— lerschafts⸗Direction oder in dem darauf folgenden dius · Zahluu gs Ter une vom lsten bis 13. Februar

egen Empfangnahme des vorgeschriebenen siten⸗ Scheins, ad depositum geben und demunächs nach der Ende Juni k. J. abgelaufenen Kündigungs⸗ Frist, in dem alsdann mit dem 1. Juli k. J. tretenden Zins-Zahlungs⸗-Termine, das Pfandbriefs⸗ Kapital, Fleichseitig mit den davon auf den Cou—⸗ pon Rr. 2 fällig gewordenen Zinsen, gegen Rück⸗ gabe des erbaltenen Depositions-Scheins, bei der⸗ jenigen Kasse, welche denselben ertheilt bat, baar in Empfang nehmen, widrigenfalls die Pfandbriefs⸗ Inhaber zu gewärtigen haben, daß wegen der nicht abgelieferken Pfandbriefe nach Vorschrift des Nach—⸗ traͤges vom 2. April 1781 zu 5. 281 des Kredit⸗ Reglements vem 14. Juni 1777 verfahren wird.

Gleichzeitig werden hierdurch die Juhaber der in der Anlage B. verzeichneten Pfandbriefe, welche be⸗ reits früber, Behnfs der Löschung, zur Einlieferung gekündigt worden sind, erinnert, gedachte Pfandbriefe nebst den dabei bemerfien Coupons, unverzüglich bei

cußis

Dep o⸗ st deren Mortification auf Kosten der stehenden reglementarischen, oben

ein⸗ Berlin, den 18. Dezember 18238.

Direction. Graf von der Schulenburg.

tal⸗ Betrages abzuliefern, indem en geg n

mungen gemäß, verfügt werden wird.

Kur- u. Neumärkische Saupt-⸗Ritterschafts⸗

Freiherr von Monteton.

chen S

taaten.

̃ Ri . ; Empfangnahme des Kapi⸗ A. BSerzeichniß k. J. bei der Haupt⸗Ritterschafts⸗Kasse hierselbst unserer Hauytkasse gegen pfangnah . en ben an n , ,,,

nhaber, den be⸗ tündigten Kur- und Reumärkischen Pfandbriefen.

1 Vestim⸗

Betrag derselben.

Betrag derselben.

Betrag derselben.

Cour.

Thlr.

Rummer der Pfandbriefe.

C. von Voß.

X Nummer der Pfandbrief.

E 63

37682 38962 38977 398 A3 10123 10121 300 3

100

800 2561 lo000 27438

800

200

16

1