1838 / 358 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nisters des Innern gesehen haben und man erzaͤhlt sich von n gemacht worden waͤren, falls sie sich

Versprechungen, die ihne ͤ wo Cunin⸗Gridaine mit dem Ministerium

far die Wahl des Herrn vereinigten.

Inhalt und die Stimmung der heutigen Blatter, welche unter dem Einfluß der Sitzung vom 20sten geschrieben sehr verschieden von denen der morgenden seyn. schien die Sache des Ministeriums verloren, und sie wahrscheinlich als neu gesichert betrachtet wer— aus dem ministeriellen Journal Beweis dienen, in welchen Besorgnissen nung der Sitzung schwebte: erren Odilon⸗Barrot und Cunin⸗Gridaine Wenn die Majoritaͤt puͤnktlich ist, wenn sie nicht den Fehler begeht, ihre Stimmen zu zersplittern, so ist die Ernennung des Herrn Eunin⸗Gridaine nicht zweifelhaft; aber dazu en Dingen nothwendig, daß die Freundschaft fuͤr die Herren minot keine Stimme ablenke.

sind, durfte Heute fruͤh

den. Die nachfolgende Stelle la Presse mag als man heute vor Erd eute zwischen den ballottirt worden.

ö

„Es wird

Die Majoritaͤt,

Teste und Jacque nten erwählt hat, wird

welche den Herrn Dupin zum Praͤside wie bedeutsam und wichtig die Ernennung des Praͤsidenten seyn wuͤrde. rte, ohne die Be⸗ Zukunft uns ein— dagegen sagt: chicksal des Ministeriums Die Coalition hat schon

einsehen, Herrn Barrot zum Vice— schränken uns daher auf diese wenigen Wo fürchtungen auszusprechen, die die Ein Oppositions⸗Journal „Die gestrige Sitzung scheint das S unwiderruflich entschieden zu haben.

3 ihrer Kandidaten zur Vice-Praͤsidentschaft durchgebracht und mogliche Aussicht, ebenfalls er⸗

Herr Odilon-Barrot hat alle um die Coali⸗

nannt zu werden. Das M tion in Verlegenheit zu setzen, als den Namen des Herrn Calmon so daß dieser Aber dem Ministerium zum Trotz brachte die tion die Herren Passy und Duchatel durch, bewiesen, daß ihr die Mittel zu Gebote stehen, rium jeden Augenblick zu stuͤrzen. Graf Mols fest entschlossen seyn, die Adresse mit seinen Kollegen abzuwarten.“ Aus der Abstim— sich uͤbrigens deutlich, daß die scheidenden Augenblick der Coa—

inisterium hatte zwar, nichts besseres zu ersinnen ge⸗ ebenfalls auf seine imposante Majoritaͤt

und hat dadurch das Ministe⸗ Nichts destoweniger soll der Eroͤrterung uͤber die

stimmung vom 2lsten ergiebt Doctrinairs im letzten und ent lition nicht treu geblieben sind. Herr Odilon-Barrot erhielt bei 169 Stimmen, bei der zweiten 160 und bei

ersten Abstimmung Zahl seiner Freunde immer

der dritten 162, so daß also die dieselbe blieb, während Herr Cunin-Gridaine von 168 und 137 plötzlich auf 198 Stimmen stieg. Es steht zu vermuthen, daß die Doctrinairs lieber dem Ministerium einen augenblicklichen Sieg verschaffen wollten, als sich durch n Barrot entschieden nach der linken ch dieser Fraction bei einem vorauszusehenden Minister⸗ Wechsel Anspruch auf einen Antheil an den Portefeuilles zu Wie dem aber auch seyn moge, so muß jedenfalls die Herrn Cunin⸗Gridaine als ein freiwilliges Zu⸗ niß betrachtet werden, durch welches die Doctrinairs Schein eines Protektorats gegen das Ministerium zu eben nicht Anstand nehmen wuͤrden. dresse wird nun zeigen, ob die Coalition im Stande ist, sich er Prinzipien zu verstaͤndigen, oder ob das Mi⸗ Aufgabe, durch Spaltung zu herrschen, loͤsen

der Kammer soll Herrn eben haben:

die Ernennung des Seite zu wenden und

Ernennung des

ie Erörterung uͤber die

einigermaßen uͤb nisterium seine

Der gegenwartige Zustand in Collard zu folgender Aeußerung Anlaß geg sser gesehen, ich habe es schlimmer gesehen, etwas Aehnliches gesehen.“

Der Moniteur parisien enthaͤlt Folgendes: nach den ihr zugegangenen Berichten, die Wei—⸗ dem Grafen von Montlosier dem Staats ⸗Rathe EEine kungen des Jour⸗ Mangel an

„Ich habe es be aber niemals habe ich „Die Re⸗ gierung hat, gerung der geistlichen Behoöͤrde, estattung zu bewilligen,

die religiose l Mißbrauch der Gewalt zugewiesen.

als einen Vertheidigung der Geistlichkeit und die Bemer nal des Debats daruͤber muͤssen wir uns wegen Raum und Zeit auf morgen vorbe Paganini hat sich durch einen zen der Pariser wieder gewonnen, ren wegen seiner Weigerung, in einem mitzuwirken, von ihm abgewendet hatten. onzerte als Zuhörer bei,

Zug der Großmuth die Her— die sich seit mehreren Jah—⸗ Konzerte fuͤr die Armen Er wohnte naͤmlich in welchem Herr

vorgestern einem K n auffuͤhren ließ, und

Berlioz einig war von der

e seiner neueren Compositione Schoͤnheit dieser Musikstuͤcke so ergriffen, daß er nach der Beendigung des Konzerts in Anwesenheit des ganzen Orchesters seine Bewunderung dadurch ausdruͤckte, daß er dem Fruͤh am anderen Morgen erhielt worin dieser ihn den Beethoven nannte und ihn bat, als ein gegen die beiliegende An⸗ oihschild zu erheben.

Die heutige Boͤrse war Man fing an, ernst⸗

Komponisten zu Fuͤßen fiel. Herr Berlioz ein Bill wieder auferstandenen schwaches Zeichen seiner Dankbarkeit, 26,000 Fr. von dem Hause R Böorse vom 20. Dezember. schlechter als die fruͤheren. e wegen der bevorstehenden Liquidation zu hegen. 79. 15. auf 78. 79.; aber vorzugs⸗ Belgischen Angelegenheiten die Auf⸗ derksamkeit der Spekulanten in Anspruch. Das Geruͤcht von dem Fall des Hauses Cockerill in Luͤttich war allgemein ver“ breitet, und man wollte wissen, daß die Passiva desselben sich auf 40 Millionen Fr. beliefen. Bankerott fuͤr e te man auf 25 bis 30,006. schen Fonds, die trotz der Bank-Katastrophe bis en, einen lebhaften Stoß. 169. standen, fielen auf 95., und die Die Belgischen Bank⸗A1ctien blie⸗ Dice anderen Fonds waren gänzlich vernachlaͤssigt. Die gestrige Ernennung der drei daß heute Herr Odilon zu Anfang der Boͤrse Man eröffnete die proc. Rente zu Als aber gegen 3 Uhr die

et von Paganini,

vielleicht no liche Besorg Die 3proc. Rente fiel von weise nehmen wieder die

Die Zahl der durch diesen Augenblick brodlos werdenden Arbeiter Diese Nachricht versetzte den

sehr erschüͤttert worden war Iproc, welche gestern noch zproc. von 69. 50. auf 65. ben 560. Börse oom 21 sten. Vice⸗Präͤsidenten und die Erwartung, Barrot gewählt werden wu alle Gemuͤther à la hbaisse. 5 20 und die Jproc. zu 109. 25. Nachricht von der Ernennung des Herrn Cunin-Gridaine an die Börse kam, stieg man schnell auf 78. Schluß der Börse trat indeß wieder eine Die Belgischen Fonds stellten sich ungefahr 1! gestern, welches man haupts heutigen Blätter eingerückten Briefe zuschrieb issel das Gerücht verbreitet, Bank den Fall mehrerer Handlungs- Haäͤuser en hatte; bis jetzt ist keine se Gerüchte im Mindesten bestaäͤtigt. t, so sagen Briefe, welche direkt hen, im Gegentheil, daß dasselbe

rde, stimmten

90 und 109. 85; am kleine Reaction ein. proc. besser als en, in die „Man hat nach daß die Zahlungs

ächlich dem nachstehend

Briefen aus Br Einstellung der nach sich gezog gen, welche die geachtete Haus Cockerill betriff von seinem wuͤrdigen Chef ausge is an die Bilgische Bank zu fordern habe.“

Aus Algier wir vom 16. Dezemher berichtet,

Nachricht eingegan⸗ Was das

daß Ahdel⸗

1579

Kader die Belagerung Ain Maideh's aufgehoben hatte, und auf dem Ruckmarsche nach Medeah war. Der Tedjini von Ain Maideh hat sich unterworfen, die Oberhoheit Ab del⸗⸗ Ka⸗ der's anerkannt und ihm seinen Sohn und zwölf Notabeln der Stadt zu Geiseln gegeben; er behält jedoch das Kommando von Am Maideh, dessen innere Raume von Abdel-Kader und dessen Truppen nicht betreten worden waren.

Großbritanien und Irland.

London, 19. Dez. Heute endlich ist der von Sir John Conroy, Haus, Hofmeister der Herzogin von Kent, gegen den Drucker und Herausgeber der „Times“, Herrn John Lawson, eingeleitete Prozeß, wegen einer in jenem Blatte gegen ihn ge⸗ richteten Schmaͤhschrift, zur Verhandlung gekommen und ent— schieden worden. Der betreffende Artikel befand sich in der „Times“ am 9. Marz und beschuldigte den genannten Baronet einer Veruntreuung im Dienste der Herzogin; er sollte sich näm⸗ lich aus den Ihrer Koͤnigl. Hoheit von dem Parlamente bewil⸗ ligten Jahrgeldern, die ihm von der Herzogin zur Verwal⸗ tung ihres Hauswesens uͤbergeben waren, persönlich be⸗ reichert haben. Schon im April hatte er deshalb eine eidliche Deposition bei dem Gerichtshofe der Queen's Bench eingereicht und die Unwahrheit jener Beschuldigung dar— gethan, worauf ihm die nachgesuchte Erlaubniß zur gerichtlichen Verfolgung des Herausgebers der „Times“ bewilligt wurde.)

Heute erschien der Anwalt des Klägers, Herr Thessiger, vor dem genannten Gerichtshosfe und setzte der Jury die Sache sei⸗

nes Klienten auseinander. Der Beklagte wurde von dem Ge⸗ neral-⸗Prokurator, Sir John Campbell, vertheidigt. Dieser

legte besonderes Gewicht darauf, daß der Kläger nicht persoͤn⸗ lich vor Gericht erschienen sey, obgleich in aͤhnlichen Faͤllen selbst die höchsten Personen, wie einst der ehemalige Herzog von Cumberland, dies nicht unter ihrer Wuͤrde gefunden hatten. Außerdem behauptete er, daß der Artikel der „Times“ nicht

aus verleumderischer Absicht geschrieben gewesen, sondern den Zweck gehabt habe, einen Aufschluß daruͤer zu erlangen, wie die Gelder der Herzogin von Kent verwaltet worden, und auf welche Weise ihr Privat⸗Seeretair, Sir John Conroy, zu dem Vermoͤgen gekommen sey, mit welchem er gewisse Guͤter in Wales angekauft habe. Endlich trat der Gener al⸗ Prokurator als Vertheidiger der Preßfreiheit uͤberhaupt auf, und stellte der Jury vor, wie gehaͤfsig es seyn wuͤrde, wenn dem Heraus geber ines so ausgezeichneten Blattes, wie die „Times““ nicht nur eine Geld-, sondern sogar eine Gefaͤngnißstrafe trafe, welches in diefem Falle die unfehlbare Folge eines fuͤr ihn unguͤnstigen Verditts seyn muͤßte. Der Oberrichter, Lord Denman, er klaͤrte jedoch in seinem Resums alle diese Vertheidigungsgrunde fuͤr unzureichend. Es schien ihm aus dem Artikel der, Times“ die Absicht der schmaͤhlichsten Diffamation offenbar hervorzu⸗ gehen, und nach dem von Sir Jehn Conroy eingereichten schrift⸗ lichen Affidavit hielt er ein persoͤnliches Erscheinen desselben vor Gericht fuͤr ganz unndͤthig. Die Jury pflichtete dieser Ansicht bei, denn sie erklaͤrte nach kurzen Berathungen den Angeklagten fuͤr schuldig.

Lord Melbourne hat den naͤchsten Mittwoch zum Empfang einer Deputation von zwöoͤlf Handels leuten bestimmt, welche ihm die Adresse der City von London uͤbereichen soll, worin die Regierung aufgefordert wird, ihren Einfluß dahin zu verwen⸗ den, daß die Ruhe in Spanien wiederhergestellt ünd den Uebeln ein Ende gemacht werde, welche dieses Land verheeren. Zu gleicher Zeit wird dem Premier-Minister eine ahnliche ,. von Sesten der Handels-Corporation von Liverpool uͤberreicht werden.

Der General Shaw, der fruher in Portugiesischen Dien⸗ sten stand, ist dieser Tage im Dunkeln uͤberfallen und durchge⸗ prügelt worden, hat aber den Thaͤter ergriffen und der Polizei uͤbergeben.

Dic Morning-Post giebt nicht undeutlich zu verstehen, daß die Minister mit Herrn O Connell gebrochen hatten und sich in der naͤchsten Session auf die Konservativen stuͤtzen wollten.

Der Globe erklart setzt, die Regierung habe nie die Ab— sicht gehabt, die Briefpost an den Sonntagen zu oͤffnen; indeß da der Vorschlag hiezu von einem Parlamente ⸗Comitè ausge⸗ gangen, so sey die Regierung allerdings verpflichtet gewesen, denfelben in achtungsvolle Erwägung zu iehen.

Die Adresse des radikalen Reform-Vereins von Westmin⸗ ster an den Grafen Durham, die dieser bekanntlich zuruͤckge⸗ wiesen hat, war auf den Antrag eines Herrn Prout votirt worden, der darauf hinwies, daß der Graf schon als Herr Lambton vor 25 Jahren die liberalsten Grundsaͤtze ausgespro—⸗ chen und ganz kuͤrzlich in Devonport dieselben als unwandelbar und unverändert bezeichnet habe. Jedenfalls sey der Graf libe⸗ raler, als die jetzigen Minister. Dieser Meinung war auch ein Herr Trott, der den edlen Grafen als eine Trumpfkarte

ansah, die man zu rechter Zeit ausspielen koͤnne. Nicht ganz z so gůnstig dachte Dr. Wade von demselben. Dieser ist naͤmlich der Stimmfuͤhrer fuͤr allgemeines Wahlrecht. Er meinte, man muͤsse höchstens mit dem Grafen als einer Art von Aushuͤlfe fuͤrlieb nehmen, um dem saͤmmerlichen Treiben der Whigs ein Ende zu machen und sich vor den Tories zu schuͤtzen, Ein Herr Kemp wollte gar nichts von der Adresse wissen; es konnte, sagte er, den Radikalen sehr gleichgültig seyn, wenn ein Hau fen Diebe sich unter einander zankte; der Graf wollte doch

nur die Rabikalen brauchen, um die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Ein Herr Macleod sah alle Staats maͤnner des andes als große Betrüger an, fuͤgte aber begutigend hinzu, Graf Durham sey es so wenig als möglich. Nach einer sol⸗ chen Einleitung zur Annahme der Adresse war es wohl kein Wunder, daß Graf Durham sie mit Indignation zurück wies Der Serretair des Vereins antwortete auf diese Zuruͤckweisung dadurch, daß er dem Grafen die urspruͤnglichen Grundsaͤtze und Statuten des Vereins vorlegte und ihn ersuchte, mit den Aeu— ßerungen Einzelner es nicht so genau zu nehmen. Hierbei hat die Sache einstweilen ihr Bewenden gehabt. Gestern Nach⸗ mittag hatte Graf Durham eine lange n,, mit dem Marquis von Wellesley, Bruder des Herzogs von Wellington.

Bieser Tage ist ein Mann festgenommen worden, der sich

im Buckingham⸗Palaste versteckt hatte und, nach seinen eigenen lacht dafelbst . e⸗

Autzsagen, schon seit einem Jahre alle schleicht. Als Grund giebt er an, er habe in der Kuͤche

suche abgestattet, um seinen Hunger zu stillen; allein diese und ähnliche Ausfluͤchte sind offenbar aus der Luft gegriffen; viel⸗ mehr scheint der Gefangene, nach seiner Sprache und seinem Aeußeren zu schließen, von guter Familie zu seyn; auch fehlt im Palaste kein Artikel von Werth. Eine 2 Unter suchung ist angeordnet, zumal da erst vor kurzer Zeit ein Goldschmied,

) Das Nähere über die Beschuldigung und iam, n, . John Conrop's hahen wir unseren Lesern bereits in unserem Blatte zom 27. April mitgetheilt, werauf wir hier verweisen,

6) fuͤr die bei Lermehrung von 1600 Train⸗Pferden Pferden noͤthige Fourage zu sorgen, und alle Ausgaben zu decken, welche die oben erwahnten Maß— ch sich ziehen werden. Senat beschaäftigte sich zuerst mit der Diskussion über Gesetz und begann dann die Debatten uͤber das Nur der Graf Beaulieu nahm das Wort, erklaͤrte dieser sich gegen alle kriegerischen Ruͤstungen, t vergeblich hielt. Di Repräsentanten⸗Kammer diskutirte vorgestern und ge⸗ ber das Budget des Ministeriums des Innern. ssion bot wenig Interessantes dar. sten bei der dem Kardinal-Erzbischof von Mecheln aͤdigung auf. Diese soll namlich 45, 000 durch Dekret vom erhaegn behauptete,

Namens Flower, in der Gemaͤlde⸗Gallerie war angetroffen v den, eine halbe Stunde nachdem die Königin sich * Die innere Wache im Palast wird zwei Inspektoren, einem Sergeanten und sechs Polizei- . ten versehen. * In der Schule zu Winchester ist der Fall vorgeko daß Tin Zögling seinem Diener, der ebenfalls Eleve ist en reicheren Eleven zu bedienen hat, we mit einem Riemen versetzie

llerie⸗ begeben hatte. Kavallerie

wegen Armuth ein eines Versehens 60 Streiche Direktor hat darauf, wahrscheinlich um Aufsehen zu vermei⸗ ben Vater bloß aufgefoldert, seinen Sohn. zukück jung n Der Courier findet sich durch diesen Vorfall zu folg merkung veranlaßt: „Was ist das Verbrechen dieses Schlingels, verglichen mit der herzlosen Schlechtigkeit an n gen, die ein System dulden, wovon solche Vorfaͤlle die u meidlichen Fruͤchte sind? Es ist traurig, es ist demthig m daß in England keine große öffentliche Schule existirt, auf Dorf⸗Schullehrer in Deutschland, ja eheucheltsten Verachtung here panien stehen die ffeniichn Schulen vollkommen auf derselben Hoͤhe wie bei uns, = haufig sind sie den unsrigen noch uͤber

Man erwartet in England noch da, weil man die Prozeß ⸗Verhandlungen in der Ky den wuͤnscht. Sir John Colborne soll sich geweigert Repressalien gegen die Kanadier zu agu— n Bevölkerung allerdings gewlnst Mac Kent

Heute hielt sie sich

——— ——

genden Entsch en, und das Ministerium hat August d. J. im voraus bezahlt. 26 Dekret sey verfassungswidrig, und schlug zwei Amende— nach dem einen sollten die 15,000 Fr. gar nicht be⸗ ch dem andern auf 9009 Fr. reduzirt werden. des Innern und Herr Rodenbach vertheidigten das und machten namentlich auf die Wichtigkeit des Fak⸗ nerksam, welches jene Bewilligung veranlaßte, naͤm⸗ deines Belgischen Praͤlaten zum Kardinal; ssermaßen eine neue Sanctionirung der Belgischen Die Diskussion kam ubrigens nicht zu Ende und heute ausgesetzt. Brouckere ist von seiner Reise zuruͤckgekehrt und ereits wieder mit den Angelegenheiten der Bank beschaäͤf— Zu den Fabrikanten, die bedeutende Forderungen an die u machen haben, wird auch Herr Cockerill gezählt, der lich im Durchschnitte 60,000 Fr. durch dieselbe auszah— Die Antwerpener Zweig-Bank hat der hiesigen den gemacht, ihre Liquidationen selbstständig und getrennt des Haupt⸗Instituts machen zu wollen, doch ist die—⸗ Die Ruͤckwirkungen des Bank— Fallisssments dauern uͤbrigens noch immer fort, indem alle die— senigen Institute, die sich bisher mit dem Discontiren von Wechseln und Staatspapieren, so wie mit den Leistungen von Vorschuͤssen auf Waaren beschaͤftigten, diese Operationen fuͤr jetzt estellt haben. Viele angesehene und achtb are Kaufleute kom⸗ durch in unverschuldete Bedraͤngnisse.

Bruͤssel, 20. Dez. (Handelsbl) Die Regierung hat endlich den Beschluß gefaßt, der Bank zu und diese duͤrfte daher vielleicht bald wieder ihre Zahlungen beginnen. Inzwischen soll vorher noch eine neue Versammlung der Actionairs statifinden, indem das Ministerium das Aus— rtigen Administration verlangt. Herr Met⸗ eines Spectal⸗Kommissarius (Kurators) von Seiten der Gläubiger angenommen. An der Boͤrse, wo diese wichtige Nachricht noch nicht bekannt war, hat das un⸗ geheure Weichen der Belgischen Actien in Paris neuen Schrecken

Leitung der geringste in Frankreich, nicht mit der u schauen wurde.

ments vor; Sogar in

anze Schaar en Gefan die Ernennung

das sey gewi Revolution. wurde auf

gener aus Kana lonie zu vermei haben, noch härtere fen, die von der Englische wurden. Die beruͤchtigten Rebellen⸗Häuptlinge den sich jetzt in Washington, wo sie eine su hie⸗Versammlung zu veranlassen bemuͤht su ereinigten Staaten auf all

und Theller befin genannte Sympat die aber von der Regierung der

Weise hintertrieben wird. Der Globe sagt,

er habe nichts Neues aus Holland um Betreff der Angaben, welche uͤber die Erledigun

habe er noch nicht Dem Stand ard wird qu

Belgien; in der langwierigen Differenz verbreitet seyen, Genuͤgendes erfahren koͤnnen. : Belgien geschrieben, es drohe eine Insurrection, bei welche als Protestant, das erste Opfer seyn werde. Dru „glaubt indeß, daß der Klerus, wie sehr er aut eine solche Aenderung wuͤnschen moͤge, doch wohl vorsichtig gu nug seyn werde, um eine zur Ausfuͤhrung solcher ¶Projht guͤnstigere Zeit abzuwarten. In den neuesten Nord⸗

von denen se nicht genehmigt worden.

der Koͤnig, „Standard

Amerikanischen Zeitungen wird ge Poͤbel von St. Louis in den westlichen Stu

l deren Oberhaut Huͤlfe zu kommen

meldet, daß der ten die fanatische Sekte der Mormeniten, den Kultus der Urim und Thummim wiederherstellen wall,

groͤßtentheils niedergemetzelt hatte.

Nied er lande.

Aus dem Haag, 29. Dez. Prinz von Oranien ist gestern fruͤh n in Nord⸗Brabant abgereist. eit nur selten dahin abzugehen pflegt, so werden mit disst erbindung gebracht, die vermuthltz wegen der, fortwaͤhrenden Kriegsruͤstungen der Belgier nath⸗ wendig geworden sind.

Dem Handels blad zufolge, der von den Belgiern abzutreienden Theile des Limburgitzn und Luxemburgischen von der Londoner Konferenz auf m Auch versichert der Bruͤsseler Korrcsa dent desselben Blattes, daß das Belgische Ka von Seiten des Britischen erhalten habe, worin dem Erstmn angekuͤndigt werde, daß England jede bewaffnete Widersehlith keit im Limburgischen und Luxemburgischen als eine direlt gz gen Großbritanien ausgeuͤbte feindselige Handlung ansehn

scheiden der gegenw

ius hat d Se. Königl. Hohen n mn hat den Posten

H. um diese Jahtth

eise Anordnungen in h DO ànem ark.

Kiel, 22. Dez. (Hamb. N. Z) Das heutige „Kor—⸗ respondenzblatt“ bemerkt bei der Nachricht, daß auch in Husum und Eckernfoͤrde die oͤffentlichen Versammlungen verboten seyen, dieses Berbot scheine auf einem allgemeinen Cirkular⸗ Reskeipt der Schleswig⸗Holsteinschen Regierung zu beruhen. Diese Ver⸗ ist vollkommen gegruͤndet, da die Regierung in diesen en folgendes Cirkular „Es hat sich bei mehreren der an verschiedenen Orten der gibümer zur Berathung über öffentliche Angelegenheiten stattge enen, von unbefugten Personen berufenen und geleiteten öffenilichen Persammlungen das Bestreben kund gethan, durch Einreichnug von Petltonen, iheils an Se. Majestät den König, iheils an die Stände⸗ Bersammlungen, Veränderungen in der bestehenden Landes-Verfassung und in der Verwaltung des Staats als einen allgemeinen Volks⸗ wunsch darzustellen und auf diesem Wege auf die Berathung und me über allgemeine Landes-Angelegenheiten einzuwir⸗ ten. Ordnungswidrig Vorgänge dieser Ärt haben der Aufmerk⸗ samleit der höchsien Stagis-Behörde nicht entgehen können, und in Gemäßheit aus der

ist der Termin zur Raͤumm

1. Februar festgesetzt. binet eine Nu erlassen hat:

Aus dem Haag, 21. Dez. In der gestrigen Sitzum der zweiten Kammer der Generalstaaten wurde die Dis kussioh aber die volle Zinszahlung der Staatsschuld, so wi außerordentlichen Kredit für das Kriegs-Departemen uf den ersten Gegenstand warn einige Mitglieder der Meinum Schuld von den löbe⸗ bewillige, ganz trennen solsn; liege ganz außerhalb de mmer unwahrscheinliche, alte, und darun noch zu votiren.

beiden Kredilt

1839 fortgesetzt. In Bezug a die Stimmen getheilt, indem waren, die Regierung hatte die gen Ausgaben, die man gern die Erstere fortwährend zu entrichten, Verpflichtung des Landes. daß das Land diese Auslagen jemals zuruͤckerh sey es weggeworfenes Geld, sie auch heute Der Finanz⸗Minister erklaͤrte, nothwendig zusammengehoͤrten. Regierung in der uͤber, kraͤftig zu un recht zu erhalten.

ur Erreichung dieses Zweckes habe die Der Gesetz-Entwurf wurde am Ende vo

Sachsen⸗Weimar ist ebetfal

Königlichen Schles— anzlei erbaltenen Auftrags, Ew :c. u Verhandlungen über öffent⸗ tlich zu verfolgende

wir haben deshalb, wig⸗ Solstein⸗Lauenburgischen eine genaue Beaufsichtigung aller, liche Angelegenheiten und gemeinscha stinmten öffentlichen Versammlungen, welche nicht in der Berfassun und anderen gesetzlich angeordneten Einrichtungen, oder in polizeillch autorisirten Gesellschaftszwecken ihre Rechtfertigung sin⸗ den, im Allgemeinen einzuschärfen. Noihwendigkeit herausgestellt, die Abhaltung aller öffentlichen Ver= sammlungen der bejeichneten Art und die demnach einern gesetzlichen eder polizeilichen Autorisation entbehren, von der ausdrücklichen Ge— nthmigung der betreffenden Polizci⸗Bebörde abhängig zu machen, so daß soiche BVersammlungen, wenn sie diese Genehmigung nicht erhalten ha⸗ ben, so wie Aufforderungen dazu in öffentlichen Blättern, überall nicht zu ge⸗ statten sind. Die Genehmigung der Polizei⸗Behörde muß von denen, welche bie Versammlung zu berufen wünschen, unter Angabe des derselben, nachgesucht werden und wird diese Behölde die Genchmi= Ping nicht anders ertheilen, als wenn sie jenen Zweck für zulässig Auch unter dieser Boraussetzung ist jedoch eine Kon⸗ mole über dasjenige, was in solchen öffentlichen Versammlungen vpor— het, nicht anders als durch die Gegenwart der Behörde auszuüben, und har diese in solchem Falle also der Versammlung beizuwohnen rüber zu wachen, daß der angegebene und genebmigte Zweck nicht überschritten werde, wenn aber solches nichts destoweniger gesche. ben sellte, dieselbe sofort aufzulösen. Es wird aber in vorkommen—⸗ den Fällen, wo die Genehmigung zu öffentlichen Versammlungen nachgesucht werden möchte, Ew. ꝛ0. si lassen, daß öffentliche Persammlungen zur Abfassung von Peti⸗ h., oder Bewirkung von Veränderungen in er Landes, Berfassung und Verwaltung des Staates äberall nicht u dulden, vielmehr alles Ernstes zu verbindern und von Der⸗ elben zu diesem Behufe vorkommenden den nach für geei Dieselben Vorschr

Belaische

Es werde i

Es hat sich aber zugleich die warum diese t Vor Allem gelte es jetzt, dit Belgien gegen⸗

Behauptung ihrer Rechte, terstutzen und den öͤffentiichen Kredit un Niederland wuͤnsche zwar den Friezenn, Regierung jedoch ku

timmen angenommen. Der Herzog Bernhard von nach dem Hauptquartier in Nord⸗Brabant abgereist.

Amsterd am, 21. Dez. aus dem Haag: „Auch hier hat man Kenntniß v schen Note erhalten (s. oben Haag), wodurch Regierung angezeigt wird, von Belgien einen andern rung gegen ganz Europa angesehen werder Note ist vom 14. Dez datirt und in vollko stimmung mit den drei Nordischen Maͤchten abgefaßt. Veranderungen, die von der Konferen 24 Artikel vorgenommen worden, ist hin bestimmt, daß es den Schiffen auf diesem Flusse nach Gutbefinden einen Lootsen anzunehmen. von Belgien 560 Millionen für die schen Gebietstheile angeboten; der in Erwägung gezogen worden.

Das Handels lad schreibt heutt

er Belzische nenschuß, det

daß der erste Kano oder gegtl

Deutschen Bund Staat geloͤst werde, als eine Krieg n wuͤrde. mmener Uebereit⸗

ch zur Richtschnur dienen

lionen und Anordnung

Falls die den Umstän⸗ net ju erachtenden Maßregeln zu ergreifen sind. . ften leiden auf das Cirkuliren von Petitienen, 3 solche Zwecke verfolgen, so wie auf das Sammeln von Unterschrif⸗ en zu denselben, auch wo keine Versammlungen stattgefunden, An—⸗ wendung, und wird beides durch alle len. Mittel zu verhindern und unwirksam zu machen angewandt sevn. ndem wir in Gemäßheit obgedachten Auftrags der Königl. Kanzlei Vorstehendeß zu Ihrer Jnstruction eröffnen, ‚. zugleich aufzugeben, . n e, re, men n, . zur Abhaltung öffent— mlungen, zur Kunde ju bringen, „daß künftig zu öffentlichen Bersammlungen aller än, ĩ l nm. Verwaltung und anderen * poligeilich⸗ autorisirten den, die Genehmigung der Polizei. auch keine solchergestalt genehmigie Bersammlung, anders als in Ge⸗ enwart dieser Behörde abzuhalten ist. einische Regierung auf Gottorff, den 13. Dezember 1538

Deutschlan d.

ig, 20. Dez. Wie an sammlung der Leipziger

chtlich der Scheldefahn freistehen sol⸗ ollandischen oder einen rankreich hat, wie es heißt, im Na . Abtretung der L Ihr zu Gebot stebende geeigne⸗ und Luxemburgi jedoch von der Konferenz gar nicht

Belgien.

Brüssel, 20. Dez. Im Budget des Kriegs, sind durch den Chef dieses Departements versch n worden; sie sind bestimmt:

Cadres der 9 Reserve Regimenter Greuadier⸗ und Voltigeur⸗Regiment sinitiv zu organisiren; 3) die Elite Compagnieen d Regimenter wiederherzustellen (diese Compagnieen

Bildung des Grenadier⸗ und Voltigeur⸗ Schwadronen zu organisiren, was die Starke 16 Schwadronen bringen wuͤrde; 9 die 3 E Feldspitäͤler zu verstärken, indem man jeder dersel

rücksichtlich der vorgeschriebenermaßen Ministerii welche nicht in der Kommune⸗ esetzlich angeordneten Einrichtungen, oder esellschaftgjwecken ibre Rechtfertigung fin⸗ ebörde in Zeiten nachzusuchen,

ments vorgeschlage und Unter⸗Offizier⸗ zen; 2) das vereinigte

dienten zu Königliche Schleswig-Lol⸗

Regiments);

Compagnie kuͤndigt, fand heute die Ge⸗

nk statt, in der nach man

1471

chen Debatten vielfache Abänderungen der provisorisch geltenden Statuten stattfanden. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört, daß auf Hypotheken nur mit Genehmigung des Aus schusses Geld verliehen werden darf; daß auch zum Ankaufe fremder Staats-Papiere und der eigenen Actien die Genehmigung des Ausschusses erforderlich ist; daß von den eigenen Actien nie mehr als 10060 angekauft werden durfen; daß bei der Regierung auf eine andere des Verhaͤltnisses zwischen Baar und Noten angetragen werden soll; daß dem Ausschusse monat lich, dem Publikum halbjährlich eine Geschaäfts-Uebersicht mitge⸗ theilt werden muß re. .

Darmstadt, 22. Dez. Die Großherzogl. Hessische Zei⸗ tung enthält Nachstehendes: „In einem in Nr. 352. der All⸗ gemeinen Zeitung vom 18. d. M. enthaltenen Korrespondenz⸗ Artikel aus Gießen ist des Urtheils erwähnt, welches das Großherzogl. Hofgericht der Provinz Oberhessen in der politi— schen Untersuchungssache erlassen habe und es werden 16 der Verurtheilten namentlich genannt, mit Angabe der Art und der Große der gegen sie erkannten Strasen.

Da dieses Urtheil noch nicht rechtskräftig ist, so haben wir, obgleich uns sein Inhalt nicht unbekannt geblieben, noch nichts

davon erwähnt; nunmehr aber und weil wir in jenem Korre—

spondenz⸗Artikel einige faktische Unrichtigkeiten entdeckt haben, glauben' wir, nicht langer mit folgender Notiz zögern zu dürfen:

„Das Eikenntniß des Gr. Hof-Gerichts zu Gießen sührt die Rubrik: In Untersuchungs-Sachen gegen die heilnebmer an den in den Jahren 1832 bis 1835 in der Provinz Ober⸗Hessen stattgefunde⸗

nen dochverrätberischen Bestrebungen und anderen damlt in Verbin⸗

dung stebenden Verbrechen, und verurtbeilt 1) den Großh. Pfarrer Flick von Petterweil in tine Zuchthausstrafe von acht Jabren; 2) den Studenten Gladbach von Barmstadt in eine Zuchthausstrafe von acht und ein halb Jahren; 3) den Accessisten Bogen von Michelstadt in eine Zuchthausssrafe von acht Jahren; h den Dr. med. Buff von Battenberg in eine Zuchthausstrafe von acht Jabren; ) den gewe⸗ senen Kandidaten der Kameral-Wissenschaften, nunmehrigen Hand⸗ lungs-Gehülfen Schmitt von Gießen in eine Zuchthausstrafe von acht Jahren; 6) den vormaltgen Studenten der Chemie, jetzigen Poarmaceuten, Tlemm von Lich, in eine Zuchthausstrafe von 10 Zahren; 7) den Dr. med. Küchler von Darmssadt in eine Zuchthausstrafe von acht Jah⸗ ren; 8) den Küfermeister Faber von Gießen in eme Zuchthaus strafe von acht Jahren; 9) den Küfermeister Schneider von Gießen in eine Zuchthausstrafe von acht Jahren; jo) den Schlossermeister Hirschfeld don Gießen in eine Zuchthausstrafe von zwei Jahren; 11) den Bäcker- Gesellen' Kämmerer von Gießen in eine Zuchthausstrafe von fünf Jahren; 12) den Studenten Becker von Hochweisel in eine Zuchihaus⸗ strafe von nenn Jahren; 13) den vormaligen Studenten der Phar⸗ macie, nunmehrißen Wiribschafts-Gehülfen Gontschalk von Mainz in eine einfache Festungsstrafe von drei Monaten; 15) den Spritzen⸗ macher und Gürtler Zeuner von Butzbach in eine Zuchihausstrafe von neun Jahren; 157 den Seifensieder Arndt von Butzbach in eine, durch die von ibm ausgestandene Untersuchung e haft indessen als verbißt zu betrachtende Correctionshausstraft von vier Monaten; 16) den Ger⸗ ber Johannes Grüninger, Lndwig's Sohn, in der g gasse zu Butz⸗ bach, in eine Zuchthausstrafe von drei und ein hal Jahren; 17) den

Gerber Wilheim Grüninger in der Färbgasse zu Butzbach in eine

Zuchthausstrafe ven drei und ein halb Jahren; 18 den Großberzog⸗ sichen Rektor Heß zu Butzbach in eine einfache Festungsstrafe von eintm Jahr; ig) den Strumpfweber Braubach von Butzbach, zu⸗ gleich ach wegen Meineides, in eine Zuchthausstrafe von vier Jah⸗ ren; 20) den Handiungs⸗Gehülfen Flach von Butzbach in eine Zucht⸗ bautstrafe von zwei Jahren; 21) den Färber und Leimsieder Kalb⸗ fleisch von Butzbach, Zugleich wegen Meineides, in eine Zuchthaut⸗ strafe von zwei und ein halb Jahren; 22) den Instrumentenmacher und Schreinergesellen Marguih zu Butzbach, zugleich auch wegen Meincides, in eine Zuchthaussirafe von einem Jahr und jwel Mo—⸗ naten; 23) den Studenten Sartorius von Lauterbach in eine einfache Festungsstrafe von einem Jahr vier Monaten, welche jedoch als durch des Angeklagten Untersuchüungehast bereits völl ig vtrbüßt zu betrachten; 23) den Dr. med Schmall von Rödelheim in eine einfache estung t strafe von einem Jahr vier Monaten; 25) den Buchhändler Meidiager von Frank⸗ furt in eine einfache Festungsstraft von acht Monaten; 26) den Hof⸗ gerichts⸗Advolaten Bansa zu Gießen in eine durch die Untersuchungz⸗ . übrigens als bereits verbüßt zu beirachtende bürgerliche Arrest⸗ jrafe von vier Wochen. Den meisten der Obengenannten tst der er⸗ standene Untersuchungs- und Detentions-A1Arrest theilweise als Theil ihrer Strafen angtrechnet worden. Der Student Gres von Siein⸗ beim wurde theils völlig frei gesprochen, theils von der Justanz ab⸗ solvirt; ebenslo der Student Schlemmer von Mainz; der Chirurg Keller von Gießen und der Küͤfer-Geselle Keller sind von der In⸗ stanz absolvirt worden.

Dar mstadt, 23. Dez. (Großh. Hess. Ztg.) In der 8ten Sitzung der zweiten Kammer der Stände wurde uͤber den Antrag des Abg. Glaubrech die Wiederherstellung der durch Patent vom 1. Noövember 1837 aufgehobenen Verfassung des Königreichs Hannover Nachstehendes verhandelt. Der Praäsdent verliest aus dem Ausschußberichte den Antrag des Abg. Glau⸗ brech und den Antrag des Ausschusses und bemerkt: Es habe nach demjenigen, was der Abg. Glaubrech in der Berathung am Ende seines Vortrags geäußert habe, geschienen, daß der— selbe es ledlglich der Kammer anheimsteile, ob sie uber seinen oder bloß uͤber den Antrag des Ausschusses abstimmen wolle. Da aber der Antragsteller hierauf geäußert habe, daß er seinen Antrag nicht fallen lassen koͤnne, und da uͤberdies die Abg. Schmitt und Brunk sich in der Berathung dem Antr age des Abg Glaubrech angeschlossen haben, so wurde nach der von der Kammer bisher befolgten Geschäͤftsordnung, nun zuerst uͤber den Antrag des Abg. Glau⸗ brech, dann aber, wenn die Kammer demselben nicht beitrete, noch weiter uͤber den Antrag des Ausschusses abzustimmen seyn. Er habe zu dem Ende folgende zwei Fragen entworfen: 1) „Soll die Staatsregierung, nach dem Antrage des Abg. Glaubrech, ersucht werden, durch alle Ihr zu Gebot stehenden Mittel bei einem hohen Deutschen Bunde fortwährend dahin zu wirken, daß die durch Patent vom 1. Nov. 1837 aufgehobene und vor⸗ her in anerkannter Wirksamkeit bestandene Verfassung des Köͤ⸗ nigreichs Hannover baldmöglichst wieder hergestellt werde 2) „Will die Kammer sich mit der von dem Ausschusse uͤber die Zuständigkeit der Stände ausgesprochenen Ansicht ein⸗ verstanden erklären und hierbei aussprechen, daß sie auf die von dem Abg. Glaubrech beantragte Bitte nicht einge, gangen sey, in dem festen beruhigenden Vertrauen, daß die Staats-Regierung ohnehin nicht unterlassen werde, durch alle ihr zu Gebot stehende Mittel bei dem Deutschen Bunde auf möglichst baldige Wiederherstellung des gestoͤrten Rechts Zustandes im Koͤnigreiche Hannover fortwährend hinzuwirken?“ Gegen diese Aeußerung des Prasidenten, so wie gegen die Fassung der beiden vorgelesenen Fragen wurde von Niemanden etwas erinnert, und die von dem Abgeordneten Mayer gebetene Erklaͤrung, ob, wer die Üste Frage bejahe, zugleich für die Kompetenz der Kammer stimme? wurde von dem Präsidenten unter allgemeiner Zustimmung bejaht. Hierauf wurde die erste der oben genannten beiden Fragen zur Abstimmung gebracht und mit 21 gegen 20 Stimmen bejaht, wonach denn die Ab— stimmung uͤber die eventuell vorgelegte zweite Frage unterblieb.

Weimar, 22. Dez. Se. Königl. Hoheit der Großherzog hat sich am 21sten d. M. auf einige Tage nach Eisenach begeben.

Wegen des eintretenden Weihnachtsfestes und mehrerer fuͤr die weiteren Verhandlungen noͤthigen Vorarbeiten, welche zwei gewählten Ausschüssen uͤbertragen worden sind, wird der Land— tag mit höchster Genehmigung seine Sitzungen bis zum Ende des Monats Januar aussetzen. Die Mehrzahl der Abgeordne⸗ ten wird die Residenz verlassen. ĩ vorläufig den Antrag genehmigt, daß die offentlichen Abgaben, wie sie in dem Jahre 1838 bestehen, auch im Jahre 1839 er⸗ hoben werden.

Hamburg, 25. Dez. Die Elbe ist in unserer Gegend, ücken, bis Neumuͤhlen mit Eis bedeckt, so wie oͤhlbrand, daher die Fahrt nach Harburg nun auch unterbrochen ist.

Die Staats⸗Regierung h

außer ein

Oester reich.

Wien, 15. Dez. (A. 3) Das Gymnasium und die Rit⸗ tec⸗Akademie in Innsbruck sind den Jesuiten uͤbergeben worden. als Gaͤste sich aufhaltenden Jesuiten nstellung nach Innsbruck gehen, an⸗ dere sollen aus dem Gallizischen Jesuiten- Kollegium noch dahin beordert seyn, doch duͤrfte die vollstndige Besitznahme dieser Stellen sich noch einige Zeit verziehen.

Der Herzog von Blacas, in dessen Gesundheit Intervallen von Besserung eintreten, hat Venedig zum Winter⸗Aufenthalts⸗ orte gewaͤhlt.

Seit geraumer Zeit wird hier an Zustandebringung einer kenbank fuͤr Gallizien gearbeitet. Wenn diese Anstalt, asis Versicherung auf das Grund-Eigenthum ist, ins Leben treten wird, so laßt sich davon unzweifelhaft viel Gutes fuͤr das Gedeihen der landwirthschaftlichen Interessen dieser Provinz voraussagen, abgesehen von den festen Schranken, welche dem Wucher⸗Geschaäfte dadurch gesetzt seyn werden.

(A. 3.) Der Hospodar der Wallachei, Fuͤrst Ghika, hat vorgestern Abend Wien wieder verlassen, um feine Reise fortzusetzen. Der Erbprinz Adolph von Nassau dieser Tage erlittenen Sturze mit dem Pferde daß er heute eine Spazierfahrt

Einige von den in Lin werden in Folge dieser

Wien, 17. Dez.

ist von seinem schon wieder so weit hergestellt, machen konnte.

Den neuesten Berichten aus Pesth zufolge, scheint die Löserduͤrre den gegen sie ergriffenen kräftigen Maßrezeln zu weichen; wenigstens hat diese Seuche in mehreren lich abgenommen.

Prag, 22. Dez. (Prag. Ztg.) Eine Trauer⸗Dwotschaft, unerwartet sich gestern hier verbreitete, hat alle ieser Hauptstadt aufs schmerzlichste ergriffen. Graf die Zierde und der Stolz seines Vater⸗ c, er erlag am 20sten d. M. einem Schlag—⸗ f seinem Schlosse zu Brezina traf.

Spanten.

Madrid, 13. Dez. Die Deputirten / Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung den Gesetz- Entwurf zur Aushebung von 0, 00 Mann genehmigt.

Die „Hof⸗Zeitung“ die drei General⸗Kommandanten der Generale Palafox, Rivero und Aldama, und daß die Königin den Grafen von Luchana Gentral⸗ Kommandanten der Garde ernannt habe. General⸗Intendant der Armee, Herr Orlando, ist durch den bisherigen Kriegs⸗Zahlmeister Herrn Joaquim Lafuente ersetzt

Ein Königliches Dekret verordnet, daß in Zukunft alle Lieferungen fuͤr die Armee oͤffentlich au

Vor einigen Tagen begab sich eine nischen Cortes · Mitgliede fragen, ob es wahr sey, r von fremden Waaren als Garantie fuͤr eine uͤberlassen wolle.

Orten ziem⸗

welche ganz Bewohner d Kaspar Sternber landes, ist nicht flusse, der ihn au

meldet in ihrem gestrigen Blatte, daß Königlichen Garde, die abgesetzt worden seyen, zum alleinigen Auch der

rar, ee. e e ee e ee. e e, e e m ,

geboten werden sollen. eputation der Catalo⸗ r zum Finanz ⸗Minister, um ihn zu daß die Regierung den Eingangs⸗Zoll neue Anleihe den Da der Minister ausweichend so haben die Catalonischen Senatoren und Deputirten in einer Versammlung unter dem Vorsitz des Generals Castaños beschlossen, daß die Minister in den Cortes aufgefordert werden sollten, Aufschluß uͤber diese Angelegenheit zu Der General Cordova wurde bei seiner zanares von den dortigen Einwohnern aufgefordert, sich an ihre en die in die Mancha eingedrunge⸗ ordova versprach, dies zu thun, je⸗ doch nur als einfacher Freiwilliger. Da die Karlisten indeß die nd verließen, so unterblieb das Ganze. orreo Nacional zufolge, hat die Königin be⸗ daß die Ueberreste der Franzoöͤsischen Hüͤlfs⸗ Legion im Frankreich zuruͤckkehren sollen.

Saragossa, 15. Dez. Die Nachricht, daß die Karlisten abermals vor der Stadt Caspe erschienen seyen, um diese von läuft darauf hinaus, daß etwa 500 Karlisten einen dorthin bestimmten Muni⸗ Sie kamen indeß zu späͤt und die einen Ausfall machte,

Englaͤnd ern antwortete,

nkunft in Man⸗

Spitze zu stellen und sie ge nen Karlisten zu führen.

dortige Ge

Laufe dieses Monats nach

neuem anzugreifen, tadt näherten, um tions Transport wegzunehmen. wurden von der Garnison von Caspe, mit einem Verlust von zehn Todten und zwanzig Verwundeten doch gelang es ihnen, sich der großen Barke zu Uebersetzen uͤber den Fluß dient.

Gestern versicherte man hier, Cabrera sey mit seinem gan— zen Corps und den von Forcadell ko der Mancha aufgebrochen und von und Borso verfolgt worden.

Spanische Gränze. Man schreibt aus Bayonne vom ager der Muñagortisten auf Spani- St. Martial ist jetzt vollendet.

zuruͤckgetrieben, bemächtigen, die zum

mmandirten Truppen nach den Generalen van Halen

121. Dezember: „Das chem Gebiete bei bestehen aus 1100 Mann Infanterie Englische Marine⸗Bataillon, welches gorrüs während der ersten Tage deckte, Die von dem „Eco de Aragon“ mitgetheilte Maroto von den Christinos gefangen genommen ser, er weist als falsch, denn es geht hier so eben die Nachricht ein, das tzt und an seine Stelle Maralas, ein dis der ganz unbekannter Guerilla Fuhrer, ernannt worden ist. Der Mar⸗ quis von Valdespina, welcher anfänglich die bei mit einander autsshnen wollte, gab, auf, und dieser, aller Stutzen beraubt, fiel in Ungn

Türkei.

27. Nov. (Journ. de Smorne.) eine werthvolle Dese

Der Kommodore Parter ist auf dem Dampfdoete Stam. bul“ hier angekommen, und wird einem Dampfboote des Sultans nach Tenede⸗

Die Truypen und 60 Kavalleristen. Das die Oyeratienen Muña⸗ ist jetzt in Fuentaradia. Nachricht, daß

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Maroto abgese

den Parteien wie es scheint,

Kon stantinopel, Der Sultan hat dem Admiral Stopford mit Brillanten uͤbersandt.

sich in einigen Ta auf * w.