Aachen. Gnadengeschenk Sr. Majestät an das err en e, 3
Düsseldorf. Unterstützunz der am Rhein Ueberschwemmten. 235. — 22 — Bericht des Berwaltungg⸗ Raths. 337.
targard. Armen vstege Jas.
Breslau. Schenkungen und Stiftungem 331. Breslau. Krankenpflege m Kloster der E lisaberhsuerin nen. 382. Köln. Unterstützung der am Rhein Ueberschwemmten. 360.
Todesfälle und Rekrelege. Wesel. Tod des 112 Jahre alten Breslau. Tod und Refrolog des Montmarin. 296.
Berlin. Tod und Nekrolog des ehemaligen Polizei⸗Präst⸗=
denten von Berlin, von Esebeck. 307.
Schmiedeberg. Tod des Tyrolers Eggers zu Erdmann dorf. 322.
Greifswald. Tod und Rekrolog des Obe
richts⸗Präfidenten 2c. von Haselberg. 330. Berlin. Tod des Groß-Kanzlers von Beyme und Beisez⸗
jung. 312. 3409.
Nekrelog. Wilhelm Anton von Klewlz. 348. Tod des Geheimen Justizrath von Mplius. 2360.
Köln. Ratur⸗Ereignisse.
Koblenz. Erdstoß. 280.
Königsberg. Stürme. 298.
Stettin. Frostwetter. 3235.
Königsberg. Natur⸗Ereignisse. 323.
Königsberg. Befreiung der Ströme vom
Königsberg. Natur⸗Ereignisse. 345.
Stettin. Nordlicht. 348.
Königsberg. Eis auf der Weichsel unt Rogat. 357.
Koblenz. Eis auf der Mosel, Lahn und Köla. Rhein⸗Eis. 362.
BSermischtes: Aachen. Berlin. Mecklenbur Königsberg.
Verunglückte. 283.
Strelitz. 284. erbrecher. 284.
Bromberg. Wohlthätige Einrichtung. 288.
Breslau. Grundsieinlegung. 293.
Berlin. Bekanntmachung der Schwedisch⸗Norwegischen Ge⸗ Hesandtschaft wegen Reise⸗Pässe in jene Siaaten. 253. Koblenz. Ruine des Marfenburger Küosters. 296.
Elberfeld. Unglücksfall. 208. Breslau. Berbrechen. 300. Königsberg. Königsberg. Völlerei. 313.
Stettin. Merkwürdige Unglücksfälle. 318.
— — —
—
Israel Meyer. 278. Dom- Dechanten : c. von
Schmuck des Sarges des Herzegs Karl
Verein für Herrmann's Denkmal 301.
————
—2
von 190 Rthlrn.
Gumbinnen. B
erung
Berlin. Widerruf ei
Königsberg. Magdeburg. Bonn.
Denkmã
Bregzlau. Nachweis nen. 351.
r⸗ Appellation s⸗Ge⸗
Königsberg.
dene Königreichs Polen.
III.
Li
1. G
Esse. .
! ee, 1838.
Collection de documents inèdits
dem Rhein. 357. Bde. 4., nebst einem Atlas i Hause. Von Leop. Ranke. 1 iin. 1838. Kl. 8.
Herzog Albrecht der Beherzte 1835. 3. .
Denkschriften und Briefe 7JI. 21,
don
Drei Bücher Deutscher Prosa ꝛc. Franffurt a. M. 1838. 8. Geschichte der ueueren Heilkund
1839. gr. 8.
Riedel. Berlin 1838. 4 1r
é 1839. 8.
—
Ir Theil.
Berlin. Widerrnf eines uriitels in Hamburger Blãttern. 20.
Breslau. Ermerdunz des Revier-Försters Bartsch. 321. Soest. viene, g err 328. 6. s Koblenz. Aufgefundenes Fossil. 323.
Gleiwitz. Unglücksfall. z27.
teisschen Lorrespondenten. 229. Bromberg. Völlerei. 330. Posen. Verbranute Kinder. 331.
Mord ⸗Anfall. 339.
Beetheven's Monument. 829.
Der neuerlich in Potsdam getödtete Elephant. a8. Koblenz. Dreifacher Mord. 348.
Königsberg. Verbrechen. 352. Enthaltsamkeits⸗ Verein. 388. Bekanntmachung des Administrations⸗Raths des
Beiträge zur Bereicherung und Erläuterung der Lebensbeschrei⸗ bungen Friedrich Wilhelm's J. und Friedrich des Großen, Könige von Preußen. Von Rödenbeck. Berlin. 1838. 8. P. (274)
Geschichte des Kriegswesens. IV. Abtheilung. Von v. Brandt.
Jahrbücher des Deutschen Reiches unter dem Sächsischen
Geschichte des Preußtschen Staates im siebzehnten Jahrhun⸗ dert 3c. Von L. v. Orlich. 1Ir Theil. Berlin. 1838. gr. 8. J. (219.)
No zus codex diplomaticus Brandenburgensis oder Geschichte der Städte, Klöster und geistlichen Stiftungen ꝛc.
Geschichte von Rügen und Pommern. v. Berthold. Hambutg. (3
21
lickte. 323. lin. 1838.
nes Artikels im Hamburger unpar⸗ Berghaus ' ph
ler. 336. Lehrbuch des gr. 8.
Karlsruhe. Handbuch des Ed. Henke.
über die Geborenen und Gestorbe⸗
Wie die Rin fließendem 1838.
Prolegomena
1838.
Anleitung zu
Von v. Mo
859.
ter a cim. eschichte.
1838. 8. Beschreibung 9 4 sur Histoire de France. 13 n gr. Zolio. F. v. R — r. (281.) r Band, 2te Abtheilung. Ber⸗ 1837 u. 38. J. (298.)
(306.) 16.)
ꝛt. geiỹ ig.
Band. Berlin. 1828. a.
Ven Langenn.
Leipziger Allg
Von Dr. Künzel. 3 Thle.
a. (381) e. Von Dr. . Berliu. Denkmale der
(323.) Abth. 3te Li
Von Dr.
Band. Iste Lief. 630) 188.
. des Feldzuges von 1813. Bon w. Katharine Kurfürstin und Markgräfin zu Braudenbulz. Ber
Natioual⸗Oekonomie oder Volkswirthschaft. Ir Band. Berlin. 1838. 8.
Die neue Demokratie 1c.
Marx, die Lehre von der musifalischen Composition. ꝛc. Leipzig. 2r.
he ch Provinzial-Blätter für alle Stände. J. oln. Bibliopolisches Jahrbuch. 1—3r Jahrgang. 1836 —= 38. und
Allgemeiner Militatr⸗Almanach 3c. 1838. 2r. Jahrgaug. Glo— gau und Leipzig. ᷣ Der Compagnie⸗Dienst. Von v. Griesheim. Berlin. 1838. 6.
litz. Leipzig. ᷣ Schriften von Friedrich von Gentz. Von Schlesier. Mannheim. a. (310.) Berliner Kalender auf das Gemein, Jahr 1839. Berlin. 3A.) Taschenbuch für den Offizier. Bon Dammeyver. Berlin. 1838. (337.)
Soffmaun.
— —
.
2. Erdkunde. ysikalischer Atlas. Gotha. 1833.
3. Staatswissenschaften.
Von Dr. Riedel. Friedrich Bülau.
Von Schiebe. Leipzig. 1828. E. H.
Von Alletz, bearb. von Dr. Buß. 1838. a.
Kriminal⸗Rechts und der Kriminal⸗Polirik von à Bde. Berlin. 1823 bis 1838. J. E. H.
Handelsrechts.
4) Aus der ubrigen Literatur.
sisteine Berlins durch eine Röbren⸗Leitung mit Wasser zu versehen. Von Baeyer. n zur Historiosophie. Von Eieszkowski. Berlin. 23 ⸗ a. den landwirthschaftlichen Veranschlagungen zꝛc. nteton. Berlin. 1838. M l.
Band. der Gemälde⸗Gallerie ꝛ4. von Dr. Kugler. Ber⸗
lin. 1838. 8. und Beschreibung der Königl. Kunst-⸗Kammer, von Dr. Kugler. Ber— lin. 1838. 8. Neue Folge der Gesundheits-Zeitung. Von Dr. Beer,
Sn. Wien. 6
6 Bände. 4. J. J. Von Bachem.
(6305) 618.)
em. Zeitung für Buchhandel und Bücherkunde, ͤ 316)
(6321.) Baukunst des Mittelalters in Sachsen. 1ste
ef. Von Dr. Puttrich, Geyser d. J., Dr. Stieg⸗ 1838. v. d. Hagen.
80. (315.
ö . . nr. .. Allgem
Bekanntmachungen.
Rothwendige Subhastartion. Das im Thornschen Kreise belegene, dem Johann Klaszynski gehörige Erbpachts-Vorwerk Grzywna Rr. 15, abgeschätzt auf 11,763 Thlr. 10 sgr., eilftausend
siebenhundert drel und sechszig Thaler und zehn Sil⸗
bergroschen, soll . am 18. Rai 1839, Vormittags 11 Uhr,
vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath von Wittke an ordentlicher Gerichtssielle subhastirt werden. Taxe, Sypothekenschein und Bedingungen sind in
der Regisiratur einzuseben. . Thorn, den 28. September 1838. ; Königl. Land- und Stadigericht.
E dikftal⸗ Citation.
In den Hppotheken⸗ Tabellen nachsteheuder unter
der Gerlchtsbarkest des Königl. Land- und Stadtge⸗
richts Oletzlk belegenen Grundstücke sind folgende J
Geldposten eingetragen:
I. Auf dem früher dem Panl Ruschiemski, jetzt der
hristine Proczieß zugehörigen köllmischen Grundstücke Reundorff Nr. 12, Sub Ruhr. III. No. l.
0 Thlr. 9 sgr. 8 pf. an köll mischer Hälfte der Wittwe Elsa Ruschlewskt, geb. Czislwik, und sub No. Z — 1. an väterlichen Erbtheilen für den Matheas, Woytek, Jakob, Michael, Johann, Martin, Era, Aung und Paul, Geschwister Ruschiewski, und zwar für Jeden Thlr. n — vom Miterden Andreas Ruschiewski auszuzahlen übernommen, — auf Grund des Ma⸗ ihis Ruschiewsfischen Inventarii vom 21. Mai 1760 und des Erbvergleichs vom 26. Juni 1760, ern Verfügung de eodem dato.
II. Auf dem Jakob Guttowskischen adl. Gutsan⸗
theil Ploewken Rr. 5, sub RKubr. III.
Nr. 1 ein Erbtheil des Woyter Sokoll mit 11 Thir. 60 gr., wovon jedoch schon à Thlr. 60 gr. gelöscht, auf Erund des Erb⸗Rezesses vom 16. Oft. 17531, Nr. 2 für das Geschwister Daniel, Catharina, Do⸗ totheg und Anna Sokoll an Vater Erbtheil 61 Thlr. 6 gr. 24 pf., wovon aber schon 32 Thlr. ge⸗ löscht sind, — auf Grund des zwischen ihrer Müt⸗ ter Catharina Sokoll, geb. Schultz, und ihrem Vor— munde Jakob Sokoll unterm A. Mai 1791 errich⸗ teten und den 14. Juni ej. an. gerichtlich bestä—⸗ iigten Erb⸗Rezesses vermöge Defrets voin 2ten August 1791.
III. Auf dem Kruggute Czychen Nr. 1, Johann
Reutherschen Antheils, sub Rubr. III.
Rr. 1, unterm 27. Juni 1760 für den Amtmann Toszka ein vom Daniel Bignan aufgenommenes Kapital von 380 Fl. gegen 8 pCt. Zinsen;
Nr. 2, für den Pfarrer Hoffmann in Schareyken ein voni Johann Goitlieb Schneider aufgenomme⸗ nes Kapital von 200 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen, ex obligatlone vom 12. Dezember 1766.
Rr. 3, Kindergelder des Loosmanns Paul Blasfo zu Masuhren mit 18 Thlr. 60 gr.
Nr. A, für die Maria Barbara Quillmaun, verehel. Kubnien 11 Thlr. 57 gr.
Rr. 5, für die Katharina Quillmann, verehelichte aarich 32 Thlr.
r. 6, für die Louise Quillmann za Thlr. 32 gr. Nr. 7, für die Maria Magdalehna Suillmann,
so wie Rr. 8 bis 10. für die Dorothea Charlotte Quill⸗ mann, den Johann Philipp Qnillmann und den Carl Ludrig Quillmann, ebenfalls für Jeden 8 Thlr. 32 gr. an mütterlichen Erbtheil ans dem In⸗ ventario vom 21. Januar 1778, l. Auf dem vom Hottlieb Gollieb inne habenden ehemaligen Mathis Michleschen adl. Gnts-⸗Antheil Plocwten Rr. 28, gemäß Verfügung vom 15. Juni * 3 16. III. nerlich n r. 1, Ir. 77 gr. an väterlichem und brüder⸗ lichem Erbtheil an. *
K
*
einer Anzeiger f
oelch⸗ beide Posten der abwesende Adam Michnio? X. Inhalts Dekreis vom 4. Januar 1790 von seiner wik, Kurrekschen Eheleuten zugehörigen köllmischen Mutter, der Vorbesitzerin, Catharina, geb. Stiebel, Grundstücke Urbanken, Antheil 4. sub Kuhr. III. Mr. 1 — 4. an väterlichen Erbtheilen der Ewa, des Woytek, ; 1 für Jeden 13 Ploewken Rr. 37, auf Grund des Theilungs. dꝛezesses Thlr. UR sgr. UL pf., von ihrer Mutter Susanna Floeß,
geb. Mrowka, auszujahlen übernommen — auf Grund des Erbvergleichs vom 26. Rovember 1742 rigore
verehel. Mathis Wopdakl zu fordern gehabt. V. Auf dem Daniel Stiebelschen adl. Guts antbei
anni sub Rubr. III. a) an väter⸗ und mütterlichem Erbthell:
Sa gr. MM pf. 4 2 ad.
0 pf. . b) au väterlichem Erbtheil:
pf
* * M pf. M bs.
Czilwik 1 hlr. G60 gr. M pf. 6. lee nin *
nommen hat.
Antheile Ringen, Nr. 9, suh KRubr. III.
1763 und des Erbvergleichs vom 6. Juli 1763, ge⸗ mäß . de eodem dato id ln . Klimm 12 Thlr. 271 sgr. 7 pf. au mütterlichem Erb⸗ theil, welchen der Paul Dombrowtky und Waschk Skrongli auszuzahlen übernommen. Wr. 2 bis 7, für den Martin, Daniel, Woptek, Michael Johann und Jacob Dombrewsii, für Je⸗ den 7 Thlr. 23 sgr. 2 pf. an väterlichem, von Der Wittwe Erg Dombrowefki geb. Budzischewski aus, zuzahlen übernommenen Erbtheil — auf Grund des Inventarii vom 9. RNopember 1772 und des Lrbvergleichs vom 28. Januar 1775, gemäß Ber— mig 9 , dato.
Auf dem Gottlieb Slomniankas auer⸗ Gute Rogowken, Nr. J. sub Kuhr. III. . 2 ein väter, und mütterlicher Erbtheil der Annortha und der Regina Slemnfanka, für Jede mit 26 Thlr. 13 sgr. 9. n,, . Grund der Verhandlungen vom 5 6 jsst und 12. Inni 1825, gemäß Berfü— 9 ren . 182ů8.
( uf der den Christian und Maria Elisabeth, eb. Horn, Lusatisschen Ehelentag. ehörigen lh ö 2 uh Kubr. III. Rr. 3. für den Amtsrath Boltz iu Sperling auf Grund der von den oben ge⸗ nannten Besitzern unterm 26. Juni 1786 ausgestell⸗ ten Obligation, gemäß Verfügung vom 8. November 1819 ein Kapital von 200 Thlr. nebst Prozent Zinsen.
sub Ruhr. III. Rr. 3. für den Kriegs und Domai⸗ nen⸗Raih Knrilla in Gumbinnen ein Kapital von 100 Thlr. nebst 8 Prozent jährlicher Zinsen, wei— ches von den frühern Besitzern, Christian Kräfel und Johann Friedrich Hill, laut Obligation vom 1. Oitober 1787 lehusweise aufgenommen ist — e n nr nn nen 3 e , 1819. X. . dem Pau ombrowskischen Gute⸗Antheile Ploewken, Rr. M7. ub hir. ligen . a f. en. Sallepiata, geb. Je,
; oͤllmischer Hälft ;
. ö Hälfte 87 Thlr. 9 gr. 12 pf.
r. * für die Susanna Sallopiata an ĩ Erbtheil 7 Thlr. 3. . 164 r e ed ernie, . 6 . u 2 , n verehl. Sabo⸗
. rlichem Erhtheil A ‚.
ö in, 1 .
r. 4. für die Sophia Sallepiata, verehl. Weyno⸗ chin, an väterlichem Erbtheil 5 Thlr. ö
alt Geld), ; .
Nr. 2, 1 Thlr. 8 gr. aus der Judiickschen Erbschaft,
vom 7. Juni 1747 er konfirmirt den 18. Oktober ejd.
ad Nr. 1. für den Mathis Kruppa 18 Thlr. ad Nr. 2. für den Maczk Kruppa 18 Thlr. 3a ge.
289 PI- Nr. A. für den Samuel Kruppa 6 Thlr. 1 gr.
ad Rr. 6. für den Adam Kruppa 1 Thlr. 60 gr. ad Mr. 7. für den Jacob Kruppa 1 Thlr. 60 gr. für die Auuorthe Kruppa, verehel. 2. für die Maria Kruppa 1 Thlr. 60 gr. welche rh stene der Paul Kruppa auszuzahlen über— VI. Auf dem Johann Urbanschen löllmischen Guts— Rr. 1. anf den Grund des Inventarii vom 27. April
I der Anna und der Catharina Floeß,
decreti vom 10 März 1832, und Nr. 8, für die Nuczia verw. Daniel Wittek, geb. Ruchatz, an väterlichem Erbtheil 3 Thlr. 8s sgr. Lpf.
Mai 1767
Grund des Inventarit vom 22.
2 vom 10. März 1832. Nr. 19, Samuel Derreyschen Antheils sub Ruhr. III. Nr. 1 bis 6, für den Johann. Woptek, Jakob, Mathis Derrey, die Dorothea Derrey, verehelichte Moypsich und die Catharina Derrev an älterlichem Erbtheil für Jeden 7 Thlr. 13 sgr. 6 vf., die der Andreas Derrey auszuzahlen übernommen hat, — auf Grund des Johann Derreyschen Erb-⸗Rezesses n 22. Mai 1761 gemäß Verfügung de eodem to. XII. Auf dem Samuel Jeschulloschen köllmischen Gutsantheil Gollubien Nr. 15, Reprt. Nr. 16, Kirch⸗ spiels Czychen folgende Ueberreste väter- und mütter— licher Erbtheile im r, . Betrage von 18 Thlr. leg 2 pf. sub Rubr. III. r. 1, für die Rosa Jeschullo, verehel. Sokolowsky, noch mit 8 Thlr. 16 sgr. pf, Nr. 2, für die Catharina Jeschullo, verehel. Spllo, 2 Thlr. 16 sgr. 2 pf. Rr. 3, für die Annortha Jeschullo, verehel. Wolchen, mit 14 Thlr. 6 sgr. 2 pf. , 2. welche der Mathis Jeschullo auszuzahlen übernommen, auf Grund des Erbvergleichs vom 11. Januar 1760 und des Auseinandersetzungs-Rezesses vom 21. Mo— vember 1768, gemäß Verfügung vom 8. Mai 1812. ili. Auf dem Mathis Demb skischen köllmischem Gute Gollubien Antheil 8, Reprt. Mr. 3, Kirchspiels Ejochen an väterlichen Erbtheilen Zub Kubr. III. Rr. 1 bis 6, des Jakob, der Eatharina, Maria, Annortha, Ruczia und Charlotte Stmnka mit 1 Thlr. 17 6 2 pf. für Jede aus dem Erb⸗-Rezeß vom 17. April 1769 und auf, Grund einer frühe⸗ ren Intabulation gemäß Verfügung vom 29. Sep— tember 1815. XIV. Auf dem Jobann Bolkschen köllmischen Gute Friedensdorff Anth. J. sub Kubr. III. Nr. 1 und 2, die mütterlichen Erbtheile des Woytek und der Sophia Bolk 14 Thlr. 80 gr. 12 pf. für Jeden, welche der Martin Bolk auszujahlen übernommen hat, — auf Grund der Peter Boltschen Erbtheilungs-Verhandlun⸗ gen vom 10. April und 26. Juni 1767, gemäß Ver— . ung vom 28. April 1821. y. Ist ein Deposital⸗Bestand in er Nachlaß⸗
Hoffmann vorhanden von 22 Thlr. 26 sar. 3 pf.
XVI. Auf dem Paul Nilutschschen föllmischen Gute Mierungken Nr. 20 sub Kuhr. III. Nr, 1, für die Maria RNilutsch, verehel. Michael Hilpert in Mieruns⸗ fen, auf Grund des Mathis Nilutschschen Erbvergleichs vom 9. r, 1806, gemäß Verfügung vom 6. Januar 1821 ein väterlicher Erbtheil von 35 Thlr. 21 sgr, 7 pf, welchen die Auortha Rilutsch, geb. Raffalski, verschuldet. XVII. Auf dem Johann Sendtkoschen adl. Nach⸗ laß⸗Grundstücke Bittfowen Anthl. Rr. 7 sub Kubr. Ili. Nr. 2, für die Maria, den Daniel und die Anna, Ge⸗ schwister eng ein von der Wittwe Catharina Sendiko, geb. ,n, auszuzahlen übernommener
Grund des am 10. Juni 1789 konfirmirten Mathis
Auf dem den Johaun und Maria, geb. Czil⸗
Rr. 6 bis 8 für den Michael, die Maria und die Catharina Ruchatz, für Jede 3 Thlr. 8 sgr. pf. gleichfalls an väterlichen Erbtheilen, welche der Woytek Floeß auszuzahlen übernommen hat, auf und des Erbvergleichs vom 18. Juni 1767, gemäß
Auf dem köllmischen Grundstücke Neundorff
Sache dẽr hierselbst verstorbenen Unterossizier Wirt we
*
XVIII. Auf dem Mathis Michlo, jetzt Gottlieb Gollubschen adl. Grundstücke Ploewken Rr. 28 sub Kubr. III. Nr. 3 ein väterlicher Erbiheil mit 8o Thlr. gar. 161 pf., ingleichen sub kRubr. 1II. Rr. A ein mütterlicher Erbtheil mit
. 435 Thlr. O gr. M pf. gegen 3 pCt. Zinsen und halbjährige Aufkündigung für die Maria Chittralla, geb. Woydak, auf Grund 6. , , , ,, m den
April 1799 und 5. März 1802, gem erfil vom 8. März 1802. ; ie m , Bon diesen Ingrossatis sollen die von J. bis incl. XIV. bezeichneten Posten schon längst bezahlt seyn; die gedachten Besitzer können aber weder die Original Dokumente, noch Quittungen beibringen, noch von dem Leben und Aufenthalté der Gläubiger oder deren Erben Nachricht geben. Eben so ist der Aufenthalts⸗ ort des Eigenthümers von dem ad XV. erwähnten Deposital-Bestande, Namens Johann Friedrich Hoff mann, unbekannt. Die über die al XVI. XXII. XVIil. aufgeführten Schuldposten ausgefertigten Dokumente sollen dagegen nach Angabe der benannten Gläubiger , 36 tz und es ist daher Behuüfs. öschung aller dieser Posten ein öffentliches A nage en 4 bewilligt worden. z . e.
3 werden demnach sämmtliche unbekaunte Inhaber der über die bezeichneten Schuldposten . strumente, deren Erben, Cessionarien, Pfand. zder sonstige Briefsinhaber, oder die in deren Rechte ge— treten sind so wie der unbekannte Eigenthümer der ad X. gedachten Post, dessen Erben oder Cesstona— rien hierdurch aufgefordert, am 3, Junt isze, Rachmittags z Uhr, in dem hiesigen Geschäftszimmer vor dem Deputirten, Herrn Land- und Stadigerichts-A1Asessor Sartorius entweder in Person oder durch einen gesetzlich zuläss gen Bevollmächtigten, wozu ihnen der Sber⸗Landes— gerichts⸗Referendarius Hassenstein aus Lyck vorgeschla⸗ gen wird, zu erscheinen und ihre Ansprüche an die ge⸗ dachten Schuld, Dokumente zu begründen, im Ausbiei⸗ bungsfalle aber zu gewärtigen, daß sie mit allen ihren Ansprüchen präkludirt, ibnen deshalb ein ewiges Still= schweigen auferlegt, die Schuld⸗Dokumente für nicht weiter geltend erklärt und die erwähnten Schuldpostern. im Hvpothekenbuche werden gelöscht werden, und di: Depositen⸗Masse ad XV. zur Justiz⸗Ofsizianten⸗ Wirt wen⸗-Kasse abgeführt werden wird.
Oletzto, den 8. Oktober 1838.
Königl. Preuß. Land und Stadtgericht.
g dil gn n,
In der Berlassenschaftssache der am 20. Februar 1337 zu Gottfriedsgrün, sonst Göpfersgrün ausge⸗ sprochen, verstorbenen Burggüters-Wittwe Catharina Jahn, gebornen Bescherer, kommt ein Sohn des am I9. Januar 1791 als Bergmann zu Bergnersreuth verstorbenen Bruders der Erblasserin, Namens Wolf Adam Bescherer, ein gewisser Johann Christoph, auch Andreas — Bescherer genannt, gegen das Jabr 1782 eboren, als Erbe vor. Da sich aber dieser Johann hristoph oder Andreas Bescherer seit beilckufig o Jah⸗
ren aus hiesiger Gegend entfernt hat, ohne von sesne Leben und Aufenthalte Nachricht ge * zu 3 so wird auf den Antrag der übrigen Erb⸗Interessenten
und des bestellten Kurators derselbe oder auch dessen
zurückgelassene unbefannte Erben und Erbnehmer an- durch aufgefordert, sich binnen neun Monaten und längstenz bis zum 1. Juli 1839 schriftlich oder persönlich dahier zu melden und weitere Anweisung ju erwarten, widrigenfalls dessen Erbtheil von 7 . 16 Kr. an die hiestgen nächsten Verwandten hinaus, gegeben werden wird.
Wunsiedel, in Oberfranken des Königreichs Bayern,
am 18. September 1838.
emäß Theilungs⸗Rezeß vom 18. Oktober 1 ĩ erreti vom 25. Movember 1800. .
vaterlicher Erbiheil von 86 Thlr. 10 ö 14 pf., auf
eschonekschen Erbresesses vom 26. Februar 1789 ge⸗ 3 . . ng n ü. Februar 1790. 6
*
Königl. Bayer. Landgericht allda.
(ass) (80.)
(34.
(277.)
(303) (207) (280.
(278. (233 (296.)
(209.
(303.)
6334.)
332)
93
8
Allgemeime
sche Stants—
— — —— — —— —
9 d 8 6 842 11 6 ten . , , .
. . Tages.
Se. Majestät der König haben dem Konsistorial-Rath und Pfarrer Busch zu Dinker, im Kreise Soest, den Rothen Adler— Orden dritter Klasse, so wie dem Hofrath Dr. Neubeck zu Waldenburg den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verlei— hen geruht. 56 2
Angekommen: Der General-Major und Commandeur der 9ten Kavallerie⸗Brigade, von Blankenburg, aus der Provinz Pommern.
Zeitungs⸗Nachrichten. k.
Ruf 6 en St. Petersburg, 29. Dez. Nachdem der dirigirende Senat die Frage in Erwägung gezogen, ob Israeliten, welche Mitglieder von? Magistrats-Versammlungen und Gerichts-Be— hoͤrden sind, an der Berathung und Enischeidung von Angele— genheiten der Griechischen Kirche Theil nehmen koͤnnen, haben jetzt Majestaͤt der Kaiser die Ansicht des Senats und des Reichs-Rathes dahin bestaͤtigt, daß Juden an solchen Bera— thungen und Entscheidungen nicht Theil nehmen koͤnnen. In Betracht des Artikels 27 im neunten Bande des Swod, wonach Stadtbewohner in allen Civil- und Kriminal-Sachen in erster Instanz durch ihr eigenes, ausschließlich aus Personen desselben Standes bestehendes Gericht vernommen und gerichtet
.
6
— 9 336
C —
werden sollen, ist ferner dahin entschieden worden, daß, falls
es in einem solchen Gerichte an der zur Entscheidung einer
Sache gesetzlich noͤthigen Anzahl christlicher Mitglieder fehlt, n : c den loyalen Gesinnungen der Pairie gegen die Regierung han— delt, wurde ebenfalls ohne Diskussion angenommen, Ehe die Kammer uͤber den ganzen Adreß-Entwurf zur Abstimmung
schritt,
die sadischen Mitglieder in allen obgedachten Fallen durch Per, sonen aus der Zahl christlicher Einwohner ersetzt werden sollen.
In St. Petersburg sind, einer jetzt erschienenen Jabelle zu⸗ folge, im Wr 1837 unter den Bewohnern Griechischer Kon— esston 11,120 Kinder . hin, eh befanden, geboren worden. Die Zahl der Ge⸗ storbenen belief sich auf 11,711, worunter nur 4189 weibliche Personen. Getraut wurden 1962 Paare. . Um die Kron-Bauern mit Ländereien zu versehen, ist fest⸗ gesetzt worden, daß jeder Bauer in solchen Gouvernements, wo Ueberfluß an Ländereien, 15 Deßjätinen, wo jedoch Man— gel an Land ist, 8 Deßjaͤtinen erhalten soll:. ;
Die hiesige medico⸗chirurgische Akademie ist aus dem Res⸗ sort des Ministerium des Innern in das des Kriegs-Ministe⸗ riums uͤbergegangen. ( r
Hier in der Hauptstadt hatten wir vorgestern eine Kaͤlte von 11 Grad. .
In Tobolsk war es in den Tagen vom 17. bis zum 19. No— vember schon so kalt, daß 13 Maͤnner und 2 Frauen, die sich auf ihre Felder begeben hatten, erfroren sind.
Aus Troizk schreibt man, daß dort im Monat November eine Karawane von 388 Kamelen, mit Russischen Waaren aller Art beladen, nach Buchara abgegangen ist.
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Pairs-Kammer. Sitzung vom 29. Dezember. (Nachtrag. Die Annahme des 5ten und G6ten Paragraphen des Adreß-Entwurfes, die sich mit den Spanischen und Mexi— kanischen Angelegenheiten beschaͤftigen, ist bereits im gestrigen Blatte der Staats-Zeitung gemeldet. Die Debatte, welche der⸗ selben voranging, ist von untergeordneter Wichtigkeit. Der Graf Harecdurt und Herr Pelet de la Lozère verzichten bei der Debatte uͤber den Paragraph 5 auf das Wort. Der Graf Tasch er, als Mitglied der Adreß⸗Kommission, verliest ein Schreiben des Obersten, der die Franzoͤsische Legion in Spa— nien kommandirte und die Huͤlfe des Ministeriums fuͤr die Ueberreste dieses ungluͤcklichen Corps in Anspruch nimmt. Der Kriegs-Minister entgegnet, daß die Regierung sich beeilt habe, fuͤr die Ueberbleibsel jener Legion Sorge ju tragen. Es sey ihnen der Vorschlag gemacht worden, nach Afrika zu hen und bei der dortigen Fremden-Legion einzutreten; die
fiziere haͤtten die Erlaubniß erhalten, in demselben Corps Dienste
zu nehmen. Der Minister suͤgt hinzu, daß den aus Spanien zuruͤckgekehrten Soldaten alles gereicht worden sey, woran sie Mangel gelitten haͤtten, als Kleidungsstuͤcke, zugleich sey die Nachricht eingegangen, daß alle diese Gegen⸗ stände gluͤcklich bei dem gedachten Corps eingetroffen sind. Der Minister des Innern fuͤgt hinzu, daß in der Franzoͤsischen Legion in Spanien viele Fremde, namentlich Polen, dienten, und daß er bereits alle Vorkehrungen getroffen habe, diesen Ausländern die noͤthige Unterstuͤtzung zugehen zu lassen. — stach diesen Eroͤrterungen wurde der gedachte Paragraph an— genommen. — Nach der Vorlesung des nächstfolgenden bat Herr Pelet de la Lozere den Conseils⸗Praͤsidenten, sich uͤber die Nothwendigkeit dieser Unternehmung auszusprechen, und ersuchte schließlich um Vorlegung der auf diese Angelegenheit bezuͤglichen Papiere. Herr Mols erwiederte hierauf: „Ich bin erstaunt, daß ein mit dem Gange der Geschaͤfte so ver— trautes Mitglied der Kammer die Vorlegung der Papiere in einer so wichtigen Angelegenheit fordert, ehe diese Angelegen— heit noch beendigt ist. Der ehrenwerthe Pair verlangt freilich, wie ich weiß, nur die Vorlegung solcher Papiere, die von den Angelegenheiten vor dem Beginn der Blokade handeln; aber auch diese Mittheilung ist unzulässig, denn die erwähnten Pa— piere sind ein integrirender Theil der Mexikanischen Angelegen— heit und von solcher Wichtigkeit, daß ihre Veroͤffentlichung nicht ohne Nachtheil fuͤr den Fortgang der Unterhandlungen seyn warde. Man hat ferner von uns eine Erklärung darüber ver—
worunter sich 2707 uneheliche und sechs w ꝛ u Abstimmung über den ganzen Adreß-Entwurf ergab folgendes
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Schuhe u. s. w;
langt, ob die baldige Beilegung jener Angelegenheit zu erwar⸗ ten sey, wie die Thron-Rede solches hoffen lasse.
. sen Ich beeile mich, der Kammer zu erklaͤren, was uns die Hoffnung zu einer baldigen Beilegung dieser Sache giebt. Sie beruht auf der.
Ueber macht unserer dortigen Streitkraͤfte und auf der geschick—
ten Art und Weise, wie die Unterhandlungen mit Mexito selbst und den uͤbrigen Mexikanischen Staaten geleitet werden. Un— ter diesen Umstaͤnden waren wir wohl berechtigt, unsere Hoff—
nungen auf einen gluͤcklichen Ausgang auszusprechen. Was die rie“ sind am 26sten von Ankona in Toulon angekommen.
Blokade betrifft, so steht eine Abkuͤrzung derselben nicht in un—
serer Gewalt; dies sind die einzigen Erklärungen, welche ich . dant der Flotte im Mittellaͤndischen Meere, sich am Bord des „Jena“ einschiffen werde.
der Kammer in diesem Augenblicke zu geben vermag.“ — Nach dieser Mittheilung des Conseils-Praͤsidenten ward der te
Paragraph angenommen. Der hierauf verlesene te Paragraph, die Afrikanischen Angelegenheiten betreffend, ward nach einigen en m Minister, Admiral Rosamel, hat in der letzten Zeit fast jeden
Worten des Herrn Kératry ohne Debatte angenommen. —
In gleicher Weise nahm man den Iten und 9ten Paragraphen an, die sich mit dem Zustande der Finanzen und der Kolonieen beschaäͤftigen. — Bei Gelegenheit des 10ten Paragraphen, über die Prufung der verschiedenen Gesetz-Entwuͤrfe, lenkte Herr Dubeuchage die Aufmecksamkeit des Ministeriums auf den
ungluͤcklichen Zustand der Kinder, die in den Fabriken arbeiten,
petenz des Pairshofes. mer sich selbst mit dem richterliche Kompetenz betreffend,
Entwurf eines beschaͤftige.
Gesetzes, ihre Sobald die
Gesetz der Kammer zur Eroͤrterung vorzulegen. Herr bouchage: „Und der Gesetz- Entwurf über die Manufaktu⸗ ren?“ — Der Conseils-Präsident: „Der Handels-Mini— ster ist abwesend, doch kann ich in seinem Namen die Versiche⸗ rung ertheilen, daß dies Gesetz mit der gröͤßten Aufmerksamkeit behandelt wird.“ Der in Rede stehende Paragraph ward hier— auf angenommen. Der 11te und letzte Paragraph, von
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wurde noch die große Deputation, welche die Adresse dem Koͤnige zu uͤberreichen hat, durchs Loos bestimmt. Die Resultat: —
Zahl der Stimmenden .
Weiße Kugeln Schwarze Kugein . Der Adreß⸗Entwurf ist genehmigt.
ͤ Rbfolute Majorität
Paris, 30. Dez. Gestern fand bei Sr. Majestät dem
Könige ein Diner statt, wozu eine große Menge von Pairs und Deputirten eingeladen waren. Man bemerkte unter die— sen die Herren Dupin, Girod, von Montebello, St, Mare— Girardin, Benjamin Delessert, Boissy d'Anglas, den Obersten Lemercier und den Grafen von Gasparin. — Abends empfing der Koͤnig die Herren von Trach und Havin.
Man hat hier Nachrichten aus Pisa erhalten, wonach der Gesundheits-Zustand der Frau Herzogin von Wuͤrttemberg be— ruhigender erscheint. Ihre Königl. Hoheit wohnt in dem Pa⸗ laste des Großherzogs.
Am Neujahrstage werden Ihre . / Morgens die Adjutanten und Ordonnanz-Offiziere des Königs und der Prinzen, und um 11/2 Uhr die Minister und Mar⸗— schaͤlle empfangen. Um 12 Uhr erscheinen die großen Deputa⸗ tionen der beiden Kammern, die Deputationen des Cassations—
und anderer Corporationen. — die Offiziere der National⸗-Garden die Ehre haben, vorgestellt zu werden.
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S 6 .
Könige die von dieser Kammer genehmigte Adresse uͤberreichen
soll, wird von Sr. Majestaͤt heute Abend um 9 Uhr empfan⸗
gen werden. , . Morgen hält die Deputirten-Kammer eine Sitzung, aber nur um durch das Loos die große Deputation zu ernen⸗ nen, welche Sr. Majestaͤt dem Koͤnige am Neujahrstage die Gluͤckwuͤnsche der Kammer uͤberbringen soll.
Herr Bertin,
von Deputirten.
in seiner gamen Äusfuͤhrung fuͤr den nachsten Tag verheißene Urtheil des
von Clermont, ist in dem heute eingegangenen Stuͤck dieses Blattes nicht enthalten.
nach Paris angetreten. Er fuͤhrt sehr wichtige Dokumente uͤber die Straf- und Wohlthaͤtigkeits-Anstalten jenes Landes mit sich.
Herr Joseph Berchoux, Verfasser der „Gastronomie“ und mehrerer anderer beliebter Werke, ist am 17ten d. M. zu Mar— cigny (im Departement der Saone und Loire) im 78sten Jahre gestorben. Er war zu Lay im Departement der Loire geboren, und seines sanften und liebenswuͤrdigen Charakters wegen all— gemein beliebt.
Die allgemeine Bauwuth, welche jetzt in Paris herrscht, hat den Preis der Grundstuͤcke um i. als das Doppelte ge— steigert. Der Preis geht nach Beschaffenheit der Gegend von 506 bis zu 1000 Fr. fuͤr die Toise hinauf.
Am 25sten d. M. ist die Eisenbahnstrecke zwischen Mont— pellier und Cette in ihrer ganzen Ausdehnung zum erstenmale befahren worden.
Ein Baäͤrenfuͤhrer hat das Ungluͤck gehabt, einen noch kaum gezähmten Bären, in der Nähe von Longueville, entwischen zu
Uzei-Präfekt eine anders Omnibwzlinie, damit beauftragte Kommission ihre Arbeit beendigt und der .,., Regierung mitgetheilt haͤtte, wuͤrde die letztere sich . e er,
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Majestaͤten um 11 Uhr
lassen; das Thier hat sich in das Gehoͤlz von Malplaquet ge— fluͤchtet und ist bis jetzt noch nicht erlegt worden. Dies Ereig⸗ niß hat in der dortigen Gegend großen Schrecken verursacht. Man schreibt aus Calais vom 27sten: HSestern hat in der Gas⸗Anstalt zu Pierre⸗le⸗alais, durch die nvorsichtigkeit eines Arbeiters veranlaßt, eine bedeutende Explosion, von 15, 000 Kubikfuß Gas stattgefunden. Gluͤcklicherweise sind keine Menschen dabei ums Leben gekommen. ö . Das Linienschiff „Diadéeme“ und die Last⸗-Korvette „Egẽe⸗
daß der Komman⸗ Admiral Lalande,
Er hat, fuͤc den Fall, daß seine Gegenwart auf verschiedenen Punkten nothwen⸗ dig erscheinen möchte, geheime Befehle erhalten. Der Marine—
Das Journal du Havre berichtet,
Tag mehrere Stunden mit dem Könige gearbeitet, und den Präfekten in den verschiedenen Kriegshäfen sind SDefehle zuge— gangen, die bald eine erneuerte Thaͤtigkeit in ven See⸗Ruͤstun⸗ gen zur Folge haben duͤrften.
Fortsetzung des Gisquetschen Prozesses. Die Aussagen
) . ᷣ J. . des Herrn Foucault bezogen sich auf die Omnibuslinien und das und forderte die Vorlegung eines Gesetzes uͤber diesen Gegen⸗ stand. Derselbe verlangte uͤberdies ein Gesetz uͤber die Kom⸗ Herr Barthe bemerkt, daß die Kam⸗
Säbelgeschäft in London. Er erklärte, daß ihm Hert Gisquet die Konzefsion zu einer Omnibuslinie bewilligt habe, die nicht einträg⸗ lich gewesen und die er deshalb verkauft, später aber zu demselben Preife wieder angekauft habe. Hernach habe ihm der ehemalige Po⸗ die sich vom Odéon bis zur Dies Unternehmen wunde der Schwiegersobn des Herrn Gisquek, Herr Hédiard, sein Secretair, Frau von Neu, auch Fräulein von Pradel genannt, und Herr Fe cault, en Jrter den dierten Theil erhielten“ Obgleich das Unternebmen senach den der Perfonen ausging, so wurde doch nur von er ien das nö brge Gel eingeschossen, denn die Schützlingin des Herrn Gisquet sollte zwar an den Vortheilen dieser Unternehmung Theil daben, feines wen es ader die etwa daraus erwachsenden Verluste tragen. Hierauf fragte Pert Manguin den Zeugen, ob er keine weitere Auskunst über das Sädel⸗ geschäft und die Nummein der die Boulevards befahrenden Omn bas zu erteilen habe. Demzufolge fuhr Herr Foucault fort: „Herr Gisquet war von Herrn Feuillant, einem Omanibus-Emrepreneur, um die Ertheilung von vier Smnibusnummern, d. h. um die Konzeision zur Errichtung von neuen Wagen ersucht worden, worauf Derr Gisquet zu mir sagte: „Wenn ich diese Nummern dewillige, so werde is auch für Jemand anders etwas fordern.“ Ich sagte also Herrn Feusllant, sch mache mich anheischig, ibm die Bewilligung der Omni⸗
us-⸗Rummern gegen Erlegung von 50, 000 Fr. zu oerschaffen. Wir einigten uns auf 40 000 Fr., denn ich hatte nur mehr gefordert, um das Wenigere zu erbalten. Hier erhob sich indeß eine neue Schwie⸗ rigkeit. Herr Gisquet wollte die bedungene Summe baar haben und keine Qufttung ausstellen. Hierüber zerschlug sich das Geschäft, und die 0, 000 Fr. wurden nicht ausgezahlt.“ Hierauf ergriff Herr Gis⸗ guet das Wort zu seiner Vertheidigung. Er erklärte, sein Secre— tair, Herr Hädiard, sey ein ihm sehr ergebener Mensch, der seine Ar⸗ beiten und seine Gefahren getheilt habe; dem habe man eingeredet, er solle seinen Einfluß beim Polizei⸗Präfekten und dessen Wohlwollen gegen ihn auszubeuten suchen. Herr Hédiard habe ihn zuerst um die Bewilligung einer Omnibuslinie angegangen, ein Anerbieten, was er auf das Entschiedenste abgelehnt, Darauf hätten ihm die genannten Herren den Plan, eine Omnibuslinie zu faufen, mingetheilt und er sie dabet zu unterstützen versprochen. Die Konzession lautete auf Herrn Foucault, der, als es darauf angekem⸗men sey, Actiona ire zu finden, dies Unternehmen nicht mehr so gut gefunden babe. Die Herren Hédtard und Rep seven bei dem Ünternehmen bloß als Privat⸗-Per⸗ fonen betheiligt gewesen. Später hätten die Herren vier Omnibus⸗ Nummern an Herrn Feuillant verkauft, aber Riemand Geld empfan= gen. Dies sey der wahre Hergang der Sache, die Herr Foucault sich zu entstellen bemübe. Herr Foucault, der vergeblich vom Präsiden. ten zur Mäßigung ermahnt wurde, erklärte wiederholentlich Herrn
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Gisquet für einen Lügner und behauptete, daß die Einleitungen zu dem Geschäft in dem Kabinet des Polizei-Präfekten getroffen wor⸗
Rechnungshofes, des Munizipal-Rathes, des Institutes 3 , , zin nter, . 2 Uhr ee . fonen an dem Geschäft Theil nehmen, aber nur drei daju Geld etn⸗ schießen.
diese Bebauptung für lügenhaft. Die große Deputation der Pairs-Kammer, welche dem
Das vom „Journal des Debats“ gestern erwaͤhnte und n eines Verlustes denselben tragen würde.“
taats-Raths in der Angelegenheit des Bischofs ,
9 J . ihm indeß Herr Cerfbeer, der von dem Minister des Innern mit ei⸗ h z
ner Mission nach Italien beauftragt war, hat seine Ruͤckreise
den, und daß man dort übereingekommen, es sollten zwar vier Per⸗
Herr Gisquet erwiederte! „Ich erkläre auf meine Ebre Die Gesellschaft konnte erst nach Einhändigung der Actien Geld einfordern. Es ist möglich, dan Herr Nerv und Herr Hädiard ihren Beitrag vor Uebergebung der Actien geleistet haben, aber dies war eine reine Gefälligkeit und die andere Partei durchaus nicht dazu verpflichtet. Wenn es in dem vielfach engezegenen Briefe an Madame Foucault heißt: „Ich babe ihr (Fräul. v. Pracch) durch die Vermittelung Ihres Mannes 23 Omnibus-Äctien verschafft, welche fast 4000 Fr. Rente geben, so wollte ich dadurch sagen, daß ich Herrn Foucault als Direktor anerkannte, und es liegt darin durch⸗
aus nicht das Mißgünstige, was man in diesem Worte hat sinden
. w Haupt-Redacteuür des „Journal des De,.
bats“, empfaͤngt jeden Abend die Besuche einer großen Anzahl na eine andere Person zu dieser Unternehmung zugezogen, aber ich sebe
Ich wollte sagen: „Herr Foucault hat durch mich erhal= „aber was hat er denn erhalten? Eine Aussicht auf Gewinn
a Meinetwegen hat man
und Verlust, wie alle anderen Theilnehmer.
darin nichts Tadelnswerthes, denn man wußte wohl, da ich im Falle Diese Aeußerung verär⸗ sachte einen allgemeinen Ausbruch der Heiterkeit in der Versammlung. hierbei ein sweifelndes Ah! entschlüpfen ließ, nannte ibn Herr Gisquet halblaut einen Niederiracht / gen der urückgegeben wurde. Ju Bezug auf die Slbelgeschiche sagte Herr Giequet: „Herr Foucault, den ich zu London . . wäbntt gegen mich eine Säbel Lieferung, de ihm ,. . aber es war damals noch nicht von den Sätze schen nen de e,. Niemals war eine Geschäfts-Verbindung, in Din den en , , beidoiche, zwischen mir und Herrn Foncgult zur b ge. h
̃ : zei- Prãäf denicht Handelswann.“ Als denn ich war damals Polizei⸗Präfet! 13 , ik en en g ne
einer der Geschwornen fragle, od .
au Herrn gi geschrteben, in denen er 6 e,, Dankbarkeit bethenert. fia err rl Rn n . Hacke ih err Cheater nber, Wie solite ich ißgg aug; nis
6 ⸗ n seben. Saule gegogen, nn ibn de g gh jusammenmachten. Nachdem dit
geachtei baben, dani Cle Punkelheit ausgesetzt worden nan, ö nne mn mn, 35 3 einer Viertesstunde mit dem Verhör des
begann dieselbe wie da n, gn, ,.
n Palmaert, Oberst im Belgischen General⸗ ten err n n. *r wurde von Herrn Foucault mit einer Ser⸗ e rde n an' Fern Gisquet beauftrag! Nachdem ich Herin Gisquet den Brief übergeben, erklärte derselbe, er werde sich nie mit einem Manne schlagen, den er schätze und liebe, Herr Foucault scheine
den Kopf verloren zu haben, woran ehne Zweifel die Zerrüttung
sesner zingelegenbeiten Schuld sey, und er wolle ihm gern mit 0 kin