treffen,
ö . . 1
Landtags-Abschied 2
für die zum vorigjährigen Provinzial Landtage versammelt gewefenen Stände des Herzogthums Pommern und Fürstenthums Rügen.
Wir Friedrich Wilhelm, ren Gottes Gnaden, König von Preußen 1c. enibieten Unseren, zum vorigjährigen Probinzial⸗Land⸗ tage des Herzogthums Pommern und Fütstenibums Rügen versam melt gewesenen, getreuen Ständen Unseren gnädigen Gruß, geben denselben äber die auch diesmal an den Tag gelegten Gestanungen der Treue und Andänglichkeit an Unsere Persen, so wie über den Eifer und die Einsicht, welche sie in ihren Beraibungen bes iesen baden, Uaser landesoäterliches Wohlgefallen zu erkennen und ertkei— len ihnen auf die Uns vorgelegten Gutachten und Auträge den. nach—⸗ stehenden, gnädigsten Bescheid.
J. Auf die ö über die vorgelegten Propo—
it ion en.
Die von Unseren getreuen Ständen ahgegebenen Gutachten über die ionen vorgelegten Gesetz Entwürfe, als ;
; ö Den n, . allgemeinen Gewerbe⸗Poli ei- Gesetzes und dit daju gehörigen Entwürfe tiner Verordnung oer Aufhebtng und KÄuflösung der Zwangs- und Bannrechte in gen feilber Säch⸗ sischen, Großberzoglsch Hessischen und Herzoglich Nassauischen gan⸗ bezidellen, der Stadt Wetzlar, dem Fürstentdum Eiftnt und Neu⸗ Vervommern und einer Entschädigungs-Ordunng in Bezug auf die Aufiäsung ausschließlicher Gewerbe⸗Berechtigungen;
2. den Entwurf einer allgemeinen Wege ⸗ Ordnung; .
3. eines Gesetzes wegen nährrer Bestimmung der den Mitglte⸗ dern der Stadt- und Land Gemeinden an den ländlichen Grundstücken und Grund-Gerechligkeilen derselben zustehenden Rutzungen;
4. einer Verordnung wegen Befestigung der Sandschellen und Abwendung der Bersandungen im Binnenlaude;
5. eines Gesetzes wegen der Befugnisse der Kreisstände, Aus—⸗ gaben Namens der Kreis-Corporation zu beschließen und dicfe da— darch zu verpflichten;
z:. eines Gesetzes wegen Fesistellung gesetzlicher Normen für dit Ausübung der den Agnaten, Gesammthändern und Mubelebnten bei der nothwendigen Subhastation eines Pommerschen Lehngutes zuste⸗ benden Lehnrechte und Anwendung der Verordnung vom 4. März 1834 auf dieses Verfahren,
werden bei der ferneren Berathung der betreffenden Gesetze in reif—
liche Erwägung genommen werden.
7. Die Sorgfalt und Gründlichkeit, womit der dem Landtage vorgelegte Entwurf des Provinzial-Rechts ven Alt-Bor⸗ und Hinter— Pommern berathen worden, haben Wir mit besonderem Wohlgefallen wahr zenommen.
Ücber die Einzelheiten des siändischen Gutachtens behalten Wir Unsere Entschließnug bis zur definitiven Redaction des Pliovinzial— Rechts vor, genehmigen indeß schon jetzt die darin enthaltenen An— träge, sowohl wegen Sammlung der Orts-Gewohnheits⸗Rechte, als wegen der zum Schutze ländlicher Grundstücke gegen Beschädigung dutch fremdes Vieh zu erlassenden besonderen Verordnung, und haben a beiden Beziehungen die weiteren Anordnungen getroffen.
8. Der Inhalt des Gutachtens über die von dem im Jahre 1834 versammelt Zewesenen Brandenburgischen Landtage ausgegaugenen Vorschläge zu gesetzlichen Bestimmungen wegen Pensionirung der nach Ablauf ihrer Dienstzeit nicht wieder erwählten Bürgermeister in Städlen, wo die Städte⸗Ordnung vom 19. November 1308 gilt, wird bei der ferneren Berathung über diresen Gegenstand gebübrend berück⸗ sichtigt w erden.
1I. Auf die ständischen Petitionen.
1. Ueber die Errichtung von Familienschlüssen zur Veränderunz und Aufhebung bereits stehender, einem Ober⸗Cigenihume unterwor⸗ feger Lehnverbindungen, über die Zuziehung der Agnaten und Mit— belchaten und über das dabei zu beobachtende Verfahren wird gegen— wärtig eine allgemeine Verorduung berathen, welche auch auf die Pom⸗ merfhen Lehnverbältnisst Anwendung sinden wird. Sollten nach Erlaß dieser Verordnung noch besondere Bestimmungen wegen der Pommerschen Lehnverbendungen für nöthig erachtet werden, so tännen diese nur im Zusammenbange mit dem gesammten Pommerschen Lebn— rechte und bel dessen Nevision berücksichtigt werden, wehel auch die jn der vorliegenden Petition erbaltenen Anträge und Wünsche, so weit sie nicht schon bei der allgemeinen Verordnung biftied gt wor⸗ den sind, zur näheren Prüfung gezogen werden sollen.
2. Wa den Antrag betrifft, in das Pommersche Provinzial Gesetzbuch eine Besiimmung aufjunebmen, daß Grund ⸗Gerechtigkei⸗ en fünftig nicht mebr durch Beijährung erworben werden sollen; so liegen bierzu im besonderen Interesse der Proria; Pemmern keine hinreichenden Gründe vor. Ob und in welcher Ari eine Abänderung der allgemeinen Gesetzgebung wird erfolgen können, ist Gegenstand der GesetzRevisson; was aber die besonders hervorgebobenen Hol⸗ zungs⸗, Hütungs⸗- und Bültenhtebs⸗Gerechtigkeiten betrifft; so behal⸗ ien Wir uns, nach Beendigung der hierüber mit Bezugnahme auf
§. 163 der SBemeinheitstheilungs⸗Ordnung vom 7. Juni 1821 bereiis eingeleiteten näheren Prüfung,
3. Der Vorschlag wegen Erhöhung lenburgischem Schlachtvich unterworfen werden und wird Abänderung des Tarifs mit den ng kommen.
1. Die gesetzliche Bestimmung, n iskassen, von 2 Rihlr. und darüber, weisungen zu entrichten, AÄgie von i Sgr. für den Thaler in erlegen ist, doch bei den Einzahlungen auf Grund⸗ und Kl Saij⸗Ankauf aufzuheben, müssen Wir B ; rechihaltung dieser Bestimmung wesentlich nothwendi gemeine Verbreitung der Kassen-Anweisungen und deren zu befördern.
Dem in der Petition hervorgehobe gel an Kassen⸗Anweisungen in den platten Lande ist gegenwärtig dadur ansehnlich vermehrt ist un
die weitere Beschlußnahme vor. des Eingangszolles von Meck⸗ soll einer genauen Prüfung bes den Berathungen über die nächsie Zolloereinsstaaten in weitere Erwä⸗
und Butter
wonach bei Einzablungen an die die Hälfte in Kassen-An⸗ im Unterlassungsfalle aber dafür ein
entweder ganz oder assensieuer und beim da die Auf⸗ 3 ist, um die all⸗ Circulation
edenken iragen,
nen, bisher stattgtfundenen Ran⸗ fleineren Städten und auf dem ch entgegengetreten, daß der Be⸗ d es sonßach den Zahlenden sich ihren Bedarf in diesem Zahlungsmittel durch besonders da auch Unsere die bei den Kas⸗— der zu den von den— adurch in der Pre;
trag derselben weniger schwer fällt, den gewöhnlichen Verkehr zu verschaffen, Regierungen angewöiesen sind, darauf zu seben, daß sen eingehenden Kassen⸗Anweisungen jedesmal wie selben zu leistenden Zahlungen verwendet und d uf erhalten werden.
Wunsche wegen Fortsetzung der Chausserbauten in Pom⸗ mern werden Wir, fo weit die für dergleichen Anlagen bestimmten hr Beröcksicktigung zu Theil werden e nach der Uns vorgelegten Petition mit Zuversicht erwartet werden kann, von den beiheiligten Grundbesitzern und Ge— melnden in geeignetem Maße dazu ihätig mitgewirkt wird,
Wir baben zu Urkund dieser Unserer gnädinsten Bescheidungen aegenwärtigen Landtags-Abschied ausfertigen lassen und Höchsteigen⸗ händig volljogen, bleiben auch Unseren getreuen Ständen in Gna— den gewogen.
Fegeben Berlin, den 7. Okiober 1838.
(L. S.) Friedrich Wilhelm. Friedrich Wilhelm, Kronprinz.
v. Rochow. v. Ragler. v. Rauch.
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v. Altenstein. v. Kamptz. Mühler. v Ladenberg. v. Alvensleben. v. Werther.
. Den 10. Januar 1832.
mtlicher Fond - und de d- Cr . 12e. . = vVolsy, ou:
St. Schuld- Sch.
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Niederl. wirkl. Schuld Sit, 9. So do. 1011/2. Kanz-Bill. 26/16.
Ausg. Sch. — Linsl. —.
Oesterr. Met. —.
zo / g Span. 163/53. Passive —
Präm. Sch. —.
Antwerpen, 4. Januar.
TZinsl. — Neue Anl. 163/96. 1665/6.
Frankfurt a. M., 7. Januar.
Oesterr. zo ) Met. 1061. G. z6jg doi st.. dvi /s. 21309 88 Rr. 19/9 25!/, Br. Bank- Actien 1778. i775. Partial. Obl. 1881/. Br. Loose zu S00 FI. 13516, 137/83. Loose zu 100 EI. 278 G. Præuns. Präm. - Sch. 691. 6. do. Aos9 Anl. 108 Br. Poln. Loose 681 /s. 6775. dosJ Span. Anl. A. 324. 21/29/0 Hlöoll. 5337/9. S3). a.
Eisenbabn- Actien. St. Germain 020 Br. Versailles rechtes Ufer 57 Br. do. linkes Ufer 210. 200. Strassburg- Basel 313 Br. Bordeaux. Teste — Sambre- Meuse AMa0 kr. Leipzig-Dresden —. Köln- Aachen 90 Br. Camp. - Centrale 89. Br.
HJ mburg, & Januar. Bank Actien 1378. 1175. Engl]. Russ. 107! / 107. London, M. Januar.
Cons. 399 — . Belg. 992 /.. Neue Anl. 17. Passi ve l. Ausg. Sch. 713. 2129 0 Holl. Sn 2. do / 102. do /o Port. 3312. lo. 30 212)... Engs. Russ. 1121/23. Bras. 78. Colpmb. 26. Mer. 23/3. Peru 17. Chili 26.
baris, 4. Jannar.
Fog Rente fin eour. 119. 300 fin cour. 78. 735. 50/ Neap.
sin cour. 99. 30. So / g Span. Rente 17. Passive -. 30/9 Portug. 20. Wien, Jp. Januar.
dosos Met. 1s. oM 100315. z30s0 81. 214 — 18/9 —
Bank- Actien 1811165. Neue Anl. —.«
Meteorologiscge Beobachtung.
1839. Morgens Na: nmittags Abends Nach einmaliger 9 Januar. 5 Udr. 2 Udr. 16 Uhr. Reobath tung. —* . Luftdꝛud..... z20 o . par. zꝛs i per. 331 0 Dar. Quedwärme 7 00 -. gustivarmt . — 068 R. — O29 A. — 1809 R. ] Jlutwarme 90,02 X. *. Thaupunkt .... — 270 a. — 1.09 R. — 200 R. Sort nam - 1098 A. Dunstsattigung 83 Et. 93 o8t. 90 vgt. Aus dunstun G. 24 * . Wetter. ... halbheiter. Schnee. Tchnte. Niederschlag 6, 126 Ru. 61nd. A286 Nas. e A8. R z. Warmewechsil — 010 MWolktnzug. .. dN B. — — 199.
Tage imitite!l: S829 93“ pat.. — 038 R.. — 226 R.. S9 ν. WR w.
2.
Königliche Schau spiele. Freitag, 11. Jan. Im Opernhause. , , . romantischè Oper in 3 Abth, mit Tanz; von Helmina v. Che)y.
M n C. M. v. Weber.
, 1) Moiroul et Compagnie, vauderille en 1 2ete. 2) La premiere représentation de la reprise de: Sal. Lämoureux de la Reine, drame - vaudeville en 2 acten, par Serihe. (fr. Saint · Aubin remplira le role de Salroiry.)
Sonnabend, 12. Jan. Im Schauspielhause. Maria, Köni⸗ gin von Schottland, historisches Trauersplel in 5 Abth. und einem Vorspiele, von E. Raupach. .
Sonntag, 13. Jan. Im Opernhause, Czaar und Zim— mermann, komische Oper in 3 Abth. Musik von Lortzing. Tanz von Hoguet. ;
3 eee. Das Kaͤthchen von Heilbronn, * ßes Ritterschauspiel in 8 Abth., nebst einem Vorspiele, in 1 Akt, von H. v. Kleist. .
In Potsdam: Der Parasit, Lustspiel in 5 Abth., ven Schiller. Hierauf: Badekuren, Lustspiel in 2 Abth, von A.
osmar. ? Montag, 14. Jan. Im Schauspielhause. Die Lebent⸗
muͤden, Lustspiel in 5 Abth., von E. Raupach.
Königsstädtisches Theater.
Freitag, 11. Jan. I729, 1839, 1939. Phantastisches Zeitgemalde mit Gesang in 3 Abth⸗, ven C. Meisl. Musit, theils komponirt, theils arrangirt, vom Musik⸗Direktor Herrn
ugler. ö gicChonnabend, 12. Jan. Zum erstenmale; Freien nach Voꝛ⸗ schrift, Lustspiel in 4 Akten, von Dr. Karl Toͤpfer.
In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.
mera meme mmm mm re.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
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— —
A vertissement.
Bekanntmachungen. J Temezasowi Massy upadtosci n.
Bekanntmachung. Bernharda Weise. Das von der Johanne Ehristiane Kegler für die W. dopetaieniu Artykutu 66. Księgi Iller Kodexu männlichen Nachkommen des Elias Rast und die Handlowego, — za wiadamiaigc niniéyszùm Wierzꝶ- Schefflersche Familie iu Görlitz gestistete, in den Zin cieli do rzeczonéy Massy upadtosci konkuruigexych
sen eines Kapitals von 15090 Thir. bestehende, jedoch jako to:
nur den Studirenden auf der Univerfität Wittenberg, 15 Jana Wilchelma et Karöla Blank ve Elberfeld, jetzt Halle, zu verleihende Stipendium ist vakant, und! 2) Braci Bennecs n Schwaebisch Gmünde,
werden diejenigen, welche darauf einen Anspruch zu 3) Waowsę hBzamherg i Synow, haben glamben, hierdurch aufgefordert, sich binnen 3) Braci Hührenfurth,
3 Wochen dieferhalb schriftlich und in vortofreien s) P. Immer wahr,
Briefen an den Kurator der Stiftung, Tuchmachetr. 6) Lygmunta Jozefa Redlich, Messter Rothe zu Görlitz, zu wenden und sich durch 7) Alexandra Gontard w Frankforcis nad Menem Einsendung der Verwandischafts⸗Zeugnisse, so wie der i w Lipsku, Universitärs-Atteste, zu legitimiren, widrigenfalls der s) Karöla Gruner, vorräthige Zinsen⸗Besland zur Ausstattung eines weib, O) Ludrwika Dessöw, lichen Mitgliedes der genannten Familien, der Stif⸗ 19) C. F. Ilaenel,
tungs⸗ürkunde gemäß, verwendet werden wird. 115 15ense et Claude, Glogau, den 28. Dezember 1838. . 12) Grrzegorza Illers, Königl. Ober Landesgericht von Rieder-izz k. Schunk, Schlesien und der Lausitz. 14) Braci Lesser, v Warsrawmie,
und Beglaubigung in einem
mit aufgefordert, bei Vermeidung ter am 11. März
den 283. Movemher ö & 8 Dr. Odebrecht, Königl. Hefger.· Rath. lisza,
Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
— oraz woSrystkich innzeh Wierzy- und der Einrichtung. derjenigen Anstalten bekannt zu isk i zamièszkan nie wiadomych, — machen, an die sie sich wegen Aufnahme oder Unter⸗ sikacyi dokumentöw wxahaczzli stützung ihrer Pfiegebefehlcnen zu wenden haben.
mies kaiaeych, cieli Z imion, nazv is termin do wery 6 ö z ) na dzie' A Lutego 18350 r. o godzinie zcitr pong. Berlin, Neujahr 1839. ladnin i nastepne, — *. Sali posiedzen6 Trybunzsku Cywilnego Gäbernii Kaliskièj Wrydziatku Ile waR- Wai ß zarazeimn, aby do terminu tego bad oso- ̃ . hiscte baz przez pekgomocnik 6 w stawili sie przed So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun· Syndykami Temerasowemi i Tymse tak wierzytel- gen, bei C. S. Mittler (Stechbahn Rr. 3) zu haben: nääci' Sve przedstawili, — jak röwnieâ dokumenta A. Franj: Betrachtungen über wierzytelnosci Ich udo wadiniagigce uręczyli, lub die Offe nbarung des J oh annes. te takowe RKangellaryi ITrybunetu Cywilnego 1st, 2fe und zte Lieferung. 2 Titfẽrung Jo sgt. Gubernii Kaliskièy Trybunat Handlo vy zastepuig- “ Gr vo. Geh. Quedlinbuig, hei G. Basse. tes zioryst, — a to hod rpygorein zaocinego bortz. Cin ausgeheichnetes Wert füt Käh liche ndw c,
Wroctawiu
Kalisꝛ, dnia X Grudnia 1836r. 130
Lipskn, kKaröl. Rordejezer. — Tadeusz Radonski. wollte durch diese KHeirachtungen dem seo vsel verkann,
153) Goetz Asser Loeve, v Warszawie, 16) Samuela Oppenheim, w Hamburgu, A uss zug. 17 Braci Passavant, v FErankforcie nad Menem, Auf eingekommenen Antrag werden, mit Beziehung 18) C. A. Putzebke, vw. Wiednipu i Lipsku, auf die den Stralsundischen Zeitungen in erer e, in- 195 Chrystzana Dawida Waentig, w Gross Schoenau, serirten Proklamen voem heutigen Tage, alle diejeni 21) Llenrvßa 2zefa Redlich, en, welche an die Verlassenschaft des unlängst ver⸗ 21) Zamuela Wuestehube, vrbenen Kammerherrn Felir Bernhard von Behr, iCn 33) E. Mis, alschiego, specie an lie dazu gehörenden, in Neu⸗Vorpommern 23 ghai5 Gottheimerora, belegenen Güter Bandelin, Besiland, Schlagtom, 22) Wilchelma Winkler, Canimin, Dargezin, Stresow, Müssow und Fritzow 25) Karla Brockmann, c. p. rechtsbegruͤndete Forderungen und Anspräche 26) Tadeusza Kadonskiego, 37 zu können vermeinen, zu deren Anmeldung 27] Da wida Schnerr, der folgenden Termine, 28) Dominika Domagalskiego Den ? und 28. J an. und den 18. Febr. 1830, 20 Sele Leds: . Vormütags 15 ühz, vor dem Königl. Hofgericht, hier. zo) Wachre ke, Hernhardris Weise ö Sazarloteę Weisowa,
H. J. zu erkennend finsion und gänzlichen Ab. 31) Samuela Kempner wessung. ü . 32) Joꝛefa .
atüm im Königlichen Hofgerichte zu Greifswald, 33 Moritag Ronen, ge , , t zaj Urza4d Munieypalny Miasta Ka-
ahrungen um ber die Einrichtun . dischen Waisen-Anstalten mit. Der
; Rer⸗ ͤ ⸗ . . dn rn r n e eln Musikalien - Leih -- Institut
te von der Ünter von Ed. Bote & G. Bock, varmal; Fröhlich des Siaats und der & Comp., Berlin, Jägeræatrasze No. A2, Ecke der bebandelt die Armen⸗ Ober wallstrasse.
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(der Beruf für das Armenwesen sich 1 Thlẽr. 8 gr. — Mit der ,
interessirt, wird dies Buch unbeachtet lassen dürsen; ganzen Abonnemente · etrag, Musikalien als vorzüglich aber dürfte eg Wittwen und ormisndern thum zu entnehmen sür, 2, 6 oder ; ju ernpfehlen seyn, um sse mit dem BVorhandenseyn 6 oder 3 Thir. Ausführlicher Prospekt gratis.
) w RKalisan,
Ein Anhang
aus Neigun
Veit C Comp.
Zurschristlichen Erbauung.
für fromme Christen und fleißige Bibelleser; nicht min; der aber für jeden prartischen Theologen, als eine treff⸗ liche homiletische Arbeit, höchst brauchbar. Der Berf.
ten und vernachlässigten Buche der Offenbarung Jg, bannis aufhelfen. Sämmiliche Betrachtungen sind au⸗
Literar i sche An ze i gen. firchlichen Borträgen entstanden, ., r ren 6.
in einer vielfach veränderten Gesialt
So eben erschien in unserm Verlage und ist in, daß es Lies diene den Menschen sur Besschunn ght
allen Buchhandlungen zu haben: Ueber die Vorsorge soren zu baͤben. Ie weniger die Sffenbarung Ju asch=
Ermahnung und zur Tröstung,“ aus dem Auge ver⸗ seltener sie zu die⸗˖
ü i ĩ i cht, Je ö . , i deen n, gef ena erllärt wid, vo j G
Nach einem Vorwort übe Allgemeinen theilt der Herr Schatz seiner Erf. tige Nachrichten in- und auslän dritte Abschnitt handelt von d bütung der Verwahrlosung un verwahrlester Kinder, und stützung der Armen auf Kosten Staatsbürger.
sem Zwecke in ihrem Zu
aih ron Türt. je schderbarer die immer noch kerri chenden Vorur ⸗·
lbeile gegen dieses wunderbare Buch sind, desto mebt
3. Wansen⸗Vertzssegung im fühlte ich der Kerf. aufgefordert, seine Beirgcht ungen Verfasser aus dem reichen fühlte sich de 2 9 ö J Materialien sorgfäl⸗ f! veröffentlichen. — Das Ganje wird drei Bände
ark, welche in nenn Lieferungen eischeinen.
von vierzebn
für den Eigen-
Allgemeine
Staats- 3
— — ——
Januar 1839.
Preußische
Sonnabend
Berlin,
tit ung.
stimmte Sprache führen konnen, zu deren Annahme wir sie Waͤre es fuͤr sie nicht besser gewesen, wenn unsere Herausforderung unbeantwortet geblieben wäre?
Es ist ganz gegen den parlamentarischen Gebrauch, daß wichtige Debatten durch die einflußreichsten Redner der Kam— mer ersffnet werden; gewohnlich pflegen diese erst nach hinlaͤng— lichen Vorposten⸗Gefechten an der Schlacht Theil zu nehmen, oder gar ihre Kräfte so lange aufzusparen, bis es darauf an— kommt, den Sieg durch einen kräftigen Angriff zu entscheiden. Um so mehr hat man sich gewundert, den bedeutendsten, aber auch vorsichtigsten Redner der Kammer, dieses Mal an der Spitze der Redner fuͤr den Adreß-Entwurf zu erblicken. Man glaubt, daß Herr Guitzot hierbei von der Absicht geleitet wor— den ist, seinen Freunden und der Opposition das Beispiel der Maͤßigung in der Sprache zu geben.
Die mehrerwähnte Rede, welche Herr Dupin im Schoße der Adreß⸗Kommission gehalten hat, lautet, dem Tem ps zufolge, „Ich bin der Meinung, daß das Ministerium schon langst eine wesentliche Umgestaltung hätte erfahren muͤssen. u verschiedenen Malen ausgedruͤckt. ch bin der Meinung, daß, da jene Modification nicht zur ge— hörigen Zeit stattgefunden hat, das Minisierium nun, nachdem es die Explicationen gegeben haben wird, die man von ihm er⸗ wartet, zuruͤcktreten muͤsse, um es der Krone zu uͤberlassen, ein neues Kabinet zusammenzusetzen. dene Meinung gruͤndet sich nicht auf irgend beleidigende An⸗ sichten uͤber die Personen der Minister, die ich fuͤr rechtliche und durchaus wohlgesinnte Maͤnner halte. sie sich darauf, daß bei dem gegenwartigen Zustand der Kam. mer und der offentlichen Meinung und bei der allgemeinen Lage der Angelegenheiten die Zusammensetzung der gegenwartigen Ver— waltung ungenuͤgend ist, um den Erfordernissen des Augenblicks zu entsprechen. Meiner Ansicht nach bedarf es einer staͤrkeren Ver⸗ waltung, erstens um die Krone gegen die Angriffe zu schuͤtzen, Ziel sie gewesen ist; zweitens um eine Majorität in der Kammer zu bilden, die gegenwärtig auf eine so ungluͤckliche Weise in zwei gleiche Hälften und gleichsam in zwei feindliche Laͤger getheilt ist; drittens endlich, um in Bezug auf die oͤffent, lichen Angelegenheiten einen bestimmten Weg einzuschlagen, und erwaltung in den Augen des Landes zu heben. Abfassung der Adresse entspricht in mehreren ihrer Paragraphen nicht genau meiner Ansicht, namentlich in Bezug auf die aus— wärtigen Angelegenheiten (z. B. uͤber die Schweiz, die ich nicht erwähnt zu sehen gewunscht hätte, und uͤber Ankona, wo man eine vollendete Thatsache tadeln, und die Resultate, die durch Handlungen fruͤherer Ministerien vorbereitet und unver— meidlich gemacht worden sind, ausschließlich dem gegenwärtigen Kabinet zur Last legen will); ich beschraͤnke mich darauf, meine persoͤnliche Meinung fuͤr jetzt nur auf diese Weise zu motiviren. Die Kammer wird hoöͤren und urtheilen.“
Die Koͤnigin der Belgier wird heute in den Tuilerieen er— wartet, und wird sich wahrscheinlich schon morgen, in Beglei— tung der Prinzessin Clementine, zur Herzogin von Wuͤrttemberg nach Pisa begeben.
Der Moniteur parisien widerspricht der von mehreren Blaͤttern gegebenen Nachricht, daß der Herzog von Orleans dem Herrn Dupin einen Besuch abgestattet habe.
In Folge eines Mandats des General-Prokurators ist Herr von St. Crie der Juͤngere gestern in seiner Wohnung verhaf— tet worden.
Das gestern aus New⸗York in Havre eingetroffene Schiff „le Rhone“ uͤberbringt die wichtige Nachricht von der Ein- aint Jean d'ulloa durch die Fran— zoͤsische Flotte, nach einer Kanonade von vier Stunden. Flotte soll nur vier Mann verloren lust der Mexikaner sich auf bis 5090 Mann beläuft. Seiten der Franzosen sollen 5000 Kanonenschuͤsse abgefeuert worden seyn, von der Festung 1700. hat den Konsuln der verschiedenen Nationen anzeigen lassen, daß der Hafen von Vera⸗Cruz fortan fuͤr alle Flaggen offen sey.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestͤt der Koͤnig haben dem Königl. Daͤnischen Obersten und Chef des Ingenieur⸗-Corps, von Prang en, den St. Johanniter⸗Orden zu verleihen geruht.
Se. Durchlaucht der Fuͤrst Adolph zu Bentheim-Tecklenburg-⸗Rheda, von Iserlohn.
Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Freiherr Alexan⸗ der von Humboldt, von Paris.
herausforderten.
Angekommen:
Zeitungs⸗Nachrichten. Aus la
i
hendes ist die Liste der Redner, haben einschreiben lassen: D
wortlich also:
ch habe diesen Wunsch Paris, 6. Jan. ) sc
die sich fuͤr den Adreß⸗Entwur erren Guizot, Billaut, Duvergier von Hauranne, Havin, Montepin, Corne, Dejean, Salveton, Janvier, Mauguin, Passy, Glais,Bizoin, Larabit, Rémusat, Portalis, Sapen, Michel, Durand de Romorantin, Ganneron, von Tracy, Isam— bert, Malleville, Auguis, Desjobert, Chaix-d' Estanges, Boirot, Clauzel, von Mornah, Boudet, Chapuys von Montlaville und Matihieu. Gegen den Entwurf sind eingeschrieben: Die Her Roul, von Lagrange, Beudin, Jars, Meilheu— rat, Pages (vom Arriège-Departement), ᷓ Meynard und Enouf. — Dem Journal des Débats giebt diese List? zu folgenden Bemerkungen An— laß: „Wenn man auf dem Berzeichniß derer, die den Adreß— Entwurf unterstuͤtzen wollen, Namen von so verschiedener Be— ruͤhmtheit, wie Guizot und Glai Duvergier von Hauranne und wenn man auf eine so unbegreifl seit acht Jahren die bedrohte gese mit denen gemeinschaftliche Sache ma arrlich angriffen, so wird si litische Umwälzung stattgefunden hat, Es wird fra⸗
Diese meine ganz entschie⸗ Blatt, habe zu verstehen gegeben, daß Kanada sich doch uͤber kurz oder lang an die Vereinigten Staaten anschließen muͤsse.
Wohl aber gründet Dasselbe Blatt will aus guter Quelle erfahren haben, die Ka⸗
ren Liadiseres, Lascases, Baude, Auenault,
s-Bizoin, Rämusat und Michel, Chapuys von Montlaville liest, iche Weise Männer, welche llschaftliche Ordnung verthei⸗ chen sieht, die jene
Ordnung nicht weniger beh ch Frankreich
irgend eine po klaͤrliche Verwirrung rechtfertigt. eine seiner Freiheiten ernstlich bedroht ist, ob ob irgend eine V u ihrer Ver⸗ ? Daß die
fragen, ob welche jene uner gen, ob irgend feine Graͤnzen uͤberschritten sind, oder letzung der constitutionnellen Charte alle Buͤrger z theidigung aufruft? Und wa Gesetze niemals getreuer ausge
s wird man finden fuͤhrt worden sind; daß der Zu— stand des Landes niemals bluͤhender war; daß die parlamenta— rische Macht niemals naͤher an dem Uebergewichte war, wel—⸗ ches keiner Gewalt zusteht, weder der Wahlkammer, noch dem Frankreich wird, auf die Angelegenheiten im Auslande blickend, finden, daß der Franzoͤsische Name ge⸗— aus gefuͤhrt welche seit
Koͤnigthume.
Es wird sich der Politik erinnern, 8 Jahren, unter anderen Verwaltungen als diejenige, welche man jetzt angreift, vorgeherrscht hat, und es wird sich fragen, ob diese Politik irgend eine Beeinträchtigung erfahren hat. Nein; weder die Würde Frankreichs, noch seine Freiheit, noch sind auf irgend eine Weise beeinträchtigt wor⸗ den. Warum denn also jene furchtbare Rednerliste, ürzen, Alles zusammenzuschmelzen scheint? Warum? der eingeschriebene Redner (Herr Guizot) wird es uns viel— Sein Name ist beruͤhmt, seine Autorität geachtet; ft, zu deren Gruͤndung er
seine Institutionen
nahme des Forts leicht sagen. seine Ehre ist an die Politik geknuͤp durch seinen Muth und sein Talent beigetragen hat. dient daher, daß man nicht leichtsinnig uͤber ihn urtheile, selbst wenn der Anschein, wie wir nicht verhehlen wollen, so streng einem Nachtheile spricht“
Wie gefährlich der Adreß-Entwurf sey, folgert das Jour- nal des Debats, abgesehen von allem Anderen, schon dar—
haben, wahrend der Ver—
Der Admiral Baudin
den, um den Franzosen zuvorzukommen, da man eine Fregatte diefer Nation an der dortigen Kuͤste gesehen haben will,
Das Steigen der Getraidepreise fängt an allgemeine Be⸗ sorgniß zu erregen. Der Durchschnittspreis des Weizens fuͤr die letzten sechs Wochen betragt 75 Shilling 1 Penn), also S8 Pence mehr, als vor 8 Tagen. Der Roggen hat ebenfalls einen Preis erreicht, der dessen Einfuhr gegen den Nominal⸗ Zoll von 1 Shilling gestattet, und diese Getraide / Gattung zlaubt man in größeren Quantitäten aus dem noͤrdlichen Europa einfuͤhren zu können, als Weizen. Die öffentlichen Blatter machen bemnerklich, daß der Gebrauch des Roggen“ brodtes sich in der letzten Zeit in London vermehrt habe, und daß es im ostlichen Theile der Stadt viel gebacken werde, be— sonders fuͤr solche Leute, die sich in Deuischland und in der Ostsee daran gewöhnt haben. Sie empfehlen dasselbe als nahr⸗ hafter denn Hafermehl.
Hiesige Blätter iheilen ohne weitere Bemerkung die An— gabe eines Belgischen Blattes init, daß General Sebastiani das setzte Protokoll, wodurch die Konferenz die Trennung Luxem— burgs und Limburgs von Belgien beschlossen, bereits unterzeich— net habe, und daß die Franzoͤsischen Minister es nur noch nicht laut auszusprechen wagten.
Die Times sucht sortwährend darzuthun, daß es den Ver⸗
einigten Staaten mit ihrer Neutralitaͤt in den Kanadischen Un⸗
ruhen nicht Ernst sey; schon Praͤsident Jackson, sagt dieses
nadischen Abenteurer hatten aus Nord-Amerika 10 Kanonen
und 10,000 Gewehre erhalten, und das Ganze sey mit van Buren abgekartet, um die Britischen Provinzen auf eine an—
staͤndige Weise in die Haͤnde der Vereinigten Staaten zu brin— gen. Den Ministern wird vorgeworfen, durch ihr ohnmaͤchti⸗ ges und wankelmuͤthiges Verfahren diese Intriguen befoͤrdert zu haben, und die „Times“ spricht die Ueberzeugung aus, daß ein unabhängiges Parlaments-Mitglied gleich zu 2. der nächsten Session die Vorlegung saͤmmtlicher auf diese Verletzung des Voͤlkerrechts bezuͤglicher Korrespondenzen beantragen werde.
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Aus dem Haag, 6. Jan. Belgische Blaͤtter hatten be— richtet, daß die Londoher Konferenz den Termin zur Räumung der abzutretenden Gebietstheile bis zum 1. Juli dieses Jahres verlängert habe. Das Handels blad bemerkt hierzu, es habe Grund, die Richtigkeit dieser Angabe zu bezweifeln.
Die Staats? Courant publizirt ein langes Verzeichniß von neuen Ernennungen und Beförderungen, die am 3ten d. beim Generalstab und bei den verschiedenen Armee⸗Corps statt⸗ gefunden .
Der Referendair im Departement der auswärtigen Ange⸗— legenheiten, Mazel, der bei der Zuruͤckberufung des Herrn von Fabricius nach Paris gesandt wurde, ist zum Legations- Rath ernannt worden.
Belgien
Bruͤssel, 6. Jan. Der Graf von Arschot und die Gräfin von Stassart haben die Koͤnigin nach Paris begleitet.
Gegen die Gruͤnder der sogenannten National⸗-A1ssocigtion, namentlich gegen die Herren Duücpetiaur und Lehardy de Beau lieu, so wie gegen den Herausgeber des Belge, ist eine ge⸗ richtliche Untersuchung eingeleitet worden; dieselben sind auf morgen vor den InstructionsRichter geladen.
Es heißt jetzt, daß Herr von Gerlache, Praͤsident des Cassa— tionshofes, sich mit einer ähnlichen Mission, wie Herr von Merode, nach Paris, ehestens nach London bezeben werde.
Der Rheder, Herr Chanterell in Bruͤgge, der, wie gestern erwähnt, die Aufforderung des sogenannken Central-Comites von Bruͤssel zur Bildung von Filial⸗Vereinen, so wie die Con, stitutions⸗Akten des Comité 's zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht, hat zugleich nachstehende Erwiederung publizirt, welche er an senes Comité erlassen hat: „Wenn ich auch das Ministerium
aus, daß derselbe von den Journalen der linken Seite mit so e aufgenommen worden sey. „Aber,“ setzt das der Rausch der Oppositions-Presse ist Begriff von dem Eindruck zu geben, den der Entwurf auf das Publikum gemacht hat. Dieser Ein
druck ist schmerzlich und voller Besorgniß; er versetzt uns
in die schlimmsten Tage, die auf die
tion folgten, in die drohendsten Krisen fuͤr die Ruhe und den Wir selbst hatten, so viel in unseren Kräften stand, und dem zweideutigen Wesen des ehrenwerthen Herrn Etienne mißtrauend, die Kommission herausgefordert, ihre Be— schwerden freimuͤthig und bestimmt auszudrucken; wir waren aufnichts gefaßt, was sowohl der Sprache der Kommission, als auch dem dadurch her vorgebrachten Eindruck nur ähnlich sah. Indem wir verlangten, daß man deutlich und bestimmt seyn, und sich nicht hin ter akademische Spitz indigkeiten verschan gesagt, gehofft, um so besser die Unm Anklage aufzufinde daß die Kraft der
Großbritanien und Irland.
London, 5. Jan. Während die Oppositions-Blaͤtter im— mer von neuem auf die Behauptung zurückkommen, daß Die Minister des Innern und der Kolonien, Lord John Russell und Lord Glenelg, aus dem Kabinet ausscheiden wurden, er— klaͤren ministerielle Blätter, daß beide Staatsmänner von dieser ihrer angeblichen Absicht vermuthlich zuerst aus jenen Zeitun— gen erfahren hätten.
Die Gemahlin des Prinzen von Capua llegt zu Salthill sehr ernstlich krank danieder, und Dr. Holland ist in aller Eil dorthin abgereist.
Der bekannte Rechtsgelehrte, Sir Charles Wetherell, einst ein Vorkämpfer der Tory-Partei, aber seit seiner Vertheidi / ng der Englischen Corporationen vor den Schranken des arlaments in stiller Zuruͤckgezogenheit lebend, hat sich kurzlich zum drittenmale vermaͤhlt. gift von 60, 000 Psd. zugebracht. ohn des Praͤsidenten der Vereinigten Staaten, Herr John van Buren, bereist jetzt Schottland und nimmt durch seine ausgezeichnete Bildung und sein freundliches We, sen uͤberall fuͤr sich ein.
Der Baron von Thierry, der sich Beherrscher von Neu— egenwärtig hier und hatte kuͤrz— olonial⸗Minister. Auf Neu⸗See⸗ land hat sich ein Verein zur Beschützung der Europäer und der civilisirten Eingebornen gebildet. Seeland, unter 11 Grad S. B det werden, zu welchem Behu unter weges ist. und verspricht dur
jubelnder Freude genannte Blatt hinzu, „ weit davon entfernt, einen
Juli / Revolu⸗
Wohlstand Frankreichs.
en solle, hatten wir, ehrlich glichkeit, eine bestimmte Wir hatten geglaubt, ahrheit uͤber die des Hasses den Sieg da— vontragen, daß der Ehrgeiz an einer gewissen Graͤnze stillstehen wuͤrde, die durch die Ruͤcksichten bezeichnet wird, welche die Gewalten sich unter einander schuldig sind. Wir sind vollstäͤn⸗ dig getäuscht worden. Die Verfertiger der Adresse haben un— sere Herausforderungen ernstlich genommen; ihre Freimuͤthigkeit hat unsere Hoffnungen uͤberstiegen, sie haben sich entschieden Ja, aber um welchen Preis? ͤ eite ihre Sprache, ihr Wesen, ihr re— volutionaires Programm entlehnten; indem sie ihre Farbe und ihre Vergangenheit verleugneten; schwerden gegen die Politik der Regierung uͤbertrieben sie sich entschlossen, alle Argumente der linken Seite,
ments, welche sie zehnmal bekaͤmpft haben, aus dem Staube Um diesen Preis haben sie die deutliche und be—
Seine Gattin hat ihm eine Mit—
ins Licht zu setzen.
ö , . nennt, befindet sich Sad lei fen r . ich Unterredungen mit dem dem sie der linken An der Norokuͤste von Neu—⸗ soll eine neue Kolonie gegruͤn⸗ das Keiegsschiff „Alligator“ Sie wird den Namen Pott Essington fuͤhren ch Anbau von Baumwolle und anderer tro— Produkte, bald dieselbe Bedeutun Das Schiff „Alligator“ ist in aller Eil ausgesandt wor⸗
indem sie alle ihre Be—
a Monate, 1a, zu erlangen wie Sin⸗
aufxuraffen.
tadle, welches durch einen schlechten Handels-Vertrag mit Frankreich unsere Rhederei vernichtet hat, so glaube ich doch, daß man nicht in den Gang einer Regierung ein— greifen darf, wenn man dadurch nicht unsere Nationalität kompromitttren will. Das Land will den Frieden, denn ohne Frieden giebt es keine Zukunft fuͤr uns. Leere Demonstratio— nen koͤnnen den Stand unserer Angelegenheiten nicht verbes— sern; wir sind nichts in der Waagschale Europa's, welches den Frieden will, und das uns, so sehr wir uns auch straͤuben, doch
zur Nachgiebigkeit vermögen wird. Schon jetzt empfinden wir
dies, denn unsere Schiffe werden nur unter der Bedingung versichert, daß keine Blokade und kein Krieg eintritt. Frank⸗ reich wird uns zu Lande, England zu Wasser blokiren. Mach,
ten wir doch unsere Nationalltaͤt keiner Gefahr aussetzen. Der Handel will Ruhe und Frieden; er hat genug gelitten und bebt
vor dem Gedanken zuruck, daß neue Anarchie eintret. Wir
in Westflandern sind zufrieden mit dem, as wir erlangt ha—
ben und vertrauen auf den König.“
— Der Bruͤsseler Korrespondent des Handels blads be⸗ zeichnet die in Belgischen Blattern enthaltenen Nachrichten über die im Luxemburgischen statezefun denen Bewegungen thells als übertrieben, und thells als ünwahr. Die Anzahl der daselbst zusammengetretenen Patrioten soll nicht 1560, sondern nur etwa ho seyn; eine Deputation dieser Patrioten sey bisher noch nicht in Bruͤssel angekommen; ganz ungegruͤndet aber seh, daß die Re⸗ gierung Gewehre nach dem Luxemburgischen gesandt habe, um bie Einwohner zu bewaffnen. Es senmn vielmehr Vesehle an Ii. amm der Grahze kommandirenden Generale rtheilt worden, unter keiner Bedingung zuzugeben, daß bewaffnete Leute die
Granzlinien uͤberschreiten, welche der Traktat der 21 Artikel feststelle. z
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