1839 / 12 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dänemark.

Alt. Merk.) Um eine naͤhere . den drei Nordischen Rei—⸗ ßere wechselseitige Aufmerksamkeit em jeden derselben ö

enschaftlichen Wirksamkeit in allen eine mehr aus gebreitete —— 2 zu sichern, wollen mehrere Schwedische, Norwegische und Daͤnische Literaten, usammenfuͤhrten wecke halten.

Kopenhagen, 5. Jan. wissenschaftliche Verbindung chen zu gruͤndẽn, um eine gr eistes⸗ Produkte in ein

und der wi

die gemeinsame oder ver⸗ jährliche Zusammen⸗ Sie hoffen dadurch, im Be— emeinsamen Sprache, sich naher kennen nsichten, Zweifel und Erfa d außer einem lebendigeren Ideen-Aus —ͤ Ton in die literarischen Beurtheilungen ein— bei ihren wissenschaftlichen Untersuchungen s Wohlwollen und großere Geneigtheit zu Entgegenkommen und emeinsamen Sache foͤrderlich werde. ie erste sammlung wird in Gothenburg, den 16. Juli um da das Nähere zu besprechen. Die Einla—⸗ annten Naturforschern und fast Loͤniglich medizinischen Gesell— t unter 3 u ej 6 e in England ( in Bristol 1: . . Auch auf das

wandte Studien kaͤnfte zu diesem

ut als = sitz einer so g rungen mitzu⸗

theilen, un ustausch auch

einen humaneren zufuͤhren, so ein allgemeinere dene

3 wechselseitige

siügung der g Die erste

vorlaͤufige Ver 1839, stattfinden, dungsschrift ist von mehreren bek allen Mitgliedern der hiesigen schaft unterzeichnet, chen Zusammenkuͤnfte,

nd Naturforscher) gehalten werden. . f . hingewiesen, wo in letzterer Zeit

Landwirthe und Schulmänner den Vor⸗ leichfalls jahrlich

und gedenk

Beispiel Deutschlands Aerzte, Nat theik der gemeinsamen Sprache benutzen, um g zu wissenschaftlichen Verhandlungen zusammenzutreten. D Kjoͤbenhavnspost begruͤßt die Verpflanzung dieser Idee auf den Nordischen Boden mit vieler Wärme, denn sie erblickt im Geist schon darin die Spuren einer großen Skandinavischen Union, und meint: ist sie auch ohne eigentliche politische Bedeutung, so ist sie doch keinesweges ohne Zeugniß von dem Drange nach geistiger Einheit, welche in Nordens Drei-Reichen trotz aller Hindernisse ihre gil en und taͤglich wachsende Kraft bei jeder Gelegenheit offenbart.

16 es weiß, daß die hiesige Bank, zufolge §. 27 ihrer Octroi, nicht eher ihren Actionairen Ausbeute geben darf, als bis sie ihren Hauptzweck fuͤr das ganze Land, ein festes und gesichertes Geldwesen herzustellen und zu dem Ende Zettel ge— gen Silber auszuwechseln, erreicht hat, wird es begreifen, daß die Actionaire mehr noch als das uͤbrige Realisation der Zettel Interesse haben, und daß fuͤr sie die Frage, wann diese Vorbedingung ihres Anrechts als gelöͤst zu Wichtigkeit ist. Alles kommt da—⸗ her in dieser Beziehung darauf an, wann man in Wahrheit sagen kann: nun sind die Zettel realisirt. man fuͤr jedwedes Repraͤsentativ bei der Bank Silbermuͤnze be⸗ kommen kann, oder kann man schon dann von Realisabilitaͤt sprechen, wenn man eine Masse Zettel bis zu einem gewissen t hat, um dafur Silber, gleichviel ob Muͤnze bekommen? Von der letzten Ansicht geht der lag aus, der schon dann Realisabilitat der Zet⸗ spricht, daß sie eine Summe auf einmal praͤsentirt, gegen Silber sondern in Barren) umwechseln wolle, ter dieser Voraussetzung den Actionairen anden haben will. Vun aber ist es Hauptzweck in zu wirken, daß Silber das einzige gangbare Zahlungsmittel werde, und schon dies scheint dafuͤr zu sprechen, daß nicht die Umwechselung mit Barren, sondern mit Muͤnze hehen muß, und der §. 19 der Octroi bestimmt: „es soll Bank freistehen, wenn sie den noͤthigen Vorrath von Sil— ber hat, um auf Aufforderung jeden Zettel, der angeboten wird, zu wechseln, die dann nech zirkulirenden Reichsbankzettel fuͤr realisabel zu erklaren.“ So lange also nicht jeder Zettel gegen Silber, und zwar Silbermuͤnze, ausgewechselt werden kann, was der Gesetzgeber als Kriterium eines durchaus soliden Geld⸗ wesens aufstellt, die Bank also ihre Pflicht gegen das ganze Land erfuͤllt hat, konnen die Zettel statutenmäßig nicht für rea— lisabel erklaͤrt, und eher also die Bank-⸗Actionaire nicht mit Ausbeute versehen werden. .

Durch die Gnade des Koͤnigs ist nunmehr die Haupt— Schwierigkeit der Errichtung des Thorwaldsenschen Museums gehoben worden, indem Se. Majestat zum Gebrauch fuͤr jetzt und kuͤnftig dazu ein Gebäude hergegeben haben, bestehend aus zwei Seitenfluͤgeln und einem Quergebaͤude, zwar zum Schlosse Christiansburg gehörend, allein von diesem ganz ge— trennt; es ist bisher theils zu den Malereien fuͤrs Theater, theils als Wagen⸗Remise benutzt worden.

w n d.

Leipzig, 9 Jan. Nach dem vor kurzem ausgege— benen Ver öh der im Jahre 1838 in Leipzig Getrauten, Geborenen und Verstorbenen, betragen erstere 368 Paare, die Geborenen 1469, darunter 238 uneheliche, und letztere 1326, worunter 86 das 80ste Lebensjahr, 24 das 9oste erreicht haben und 3 uber 90 Jahr alt geworden sind. Interessant ist es, daß ier an den Blattern verstorben ist, und daß 1638 26 Geborene, 564 Verstorbene und im Jahre 1738 gezählt wurden.

urforscher,

Publikum an der

betrachten sey, von doppelter Gehoͤrt dazu, daß

Belaufe gesammel oder Barren, Hvidtsche Vor tel statuirt, von 925 Roöthlr. in Zettel, (aber nicht in Muͤnze, und der demnach schon un Aus deute zuge der Bank, da

wenn die Bank aus

5 .

e. . h in Leipzig? 840 . und 1168 Verstorbene

Nach den neulich bekannt gewordenen amtlichen Listen der hiesigen UÜniversitaͤt sind im zweiten Semester 136 Studirende inskribirt worden, darunter öS8 Ausländer, im Ganz 65 Juden sich befinden, wiffenschaft, 3 Medizin und thematik ꝛc. studi

Der vom D sellschaft veroͤffentli Monat Dezember fernerer monatlich 1255, Meilen Planie fert den zweiten Anstrich des erschlages v den J a Oberau hergestellt. sonen⸗ Frequenz 365,890;

1838 im Ganzen 78 Inlaͤnder und en 123 Lutheraner, 7 Reformirte und und davon 39 Theologie, 44 Rechts—⸗ 19 Philosophie, Philologie, Ma⸗

irektorium der Leipzig⸗Dresdner Eisenbahn⸗Ge⸗ che Nachweis uͤber den Bau der Bahn im 1838 ist so befriedigend ausgefallen, daß ein er Bau-⸗Nachweis entbehrlich ist. ig; der Viadukt bei Roͤderau bis auf elaͤnders und den Anstrich des Bo—= und die ganze . . f

ei Riesa und des Tunne ei 6 9. 1838, beträgt die Per⸗ 1837 vom 24. April ab:

r

Im zweiten Jahr im ersten,

„(Karlsr. 3) Das kurzlich er, iversitaͤt giebt die ganze Anzahl der 213 Badische Unterthanen, lieder des

nzahl ver⸗

Heidelberg, 3. Jan schienene Adreßbuch der Un Studirenden auf 583 an, wovon der sind, und zu denen noch 9 Mit minars kommen. Die angegebene endergestalt unter die verschiedenen Faͤcher: e Juristen, naͤmlich 28s, wovon 220 Aus— Kameralisten und Mineralogen (der letzte⸗

79 aber Auslaäͤn evangelschen Se theilt sich fol zahlreichsten länder, hierauf 65

50

ren sind 3 im Adreßbuche aufgefuͤhrt), von denen 12 vom Aus, lande; fuͤr Philosophie sind A0 eingeschrieben, und zwar 19 Auslaͤnder, 21 Inlaͤnder; Theologen 22, von denen nur 4 an— deren Laͤndern angehoͤren.

Hamburg, 9. Jan. In unserer Stadt ist heute ein Wogen und Treiben, wie ich es kaum beschreiben kann; das Wasser, durch den fürchterlichen Wind zu einer unglaubli⸗ chen 3. angewachsen, hat nämlich in der verwichenen Nacht aller Orien den größten Schaden angerichtet. Nicht nur, daß die Stadt selbst aͤberschwemmt war, so hat das Wasser im Verẽin mit den angehaͤuften Eismassen auch im Hafen mit entsetzlichem Unge⸗ stuͤm gewuͤthet: die groͤßten Schiffe sind aufs Land getrieben und haben durch ihr Gewicht ganze Häuser mit sich fortgerissen, die Masten sind abgebrochen wie leichte Stangen, ebenso die Pfähle, welche zum Schutz des Hafens dienen. Die neue große Hafenmauer, die von hier bis Altona errichtet wird, ist durch die andraͤngenden und uͤberstroͤmenden Fluthen, wie auch durch die Stoͤße der Eisbloͤcke größtentheils vernichtet. Dieser Schaden soll sich al— lein auf 50,000 Mark belaufen; im Ganzen ist er bis jetzt noch gar nicht zu berechnen, man taxirt ihn aber auf 200 = 300, 000 Mark. In vielen Straßen der Altstadt konnte die Communi⸗ cation nur durch Kähne unterhalten werden. Ob der Verlust von Menschenleben zu betrauern ist, konnte, bei der allgemeinen Unruhe, welche herrscht, mit Gewißheit noch nicht ermittelt werden.

Spanien.

Madrid, 28. Dez. Der General von Halen ist zum General-Lieutenant ernannt worden. .

Der Minister des Innern hat ein CTircular⸗ Schreiben an alle politischen Chefs erlassen, worin er sie auffordert, be der Bildung der National-Miliz mit derjenigen Schonung zu Werke zu gehen, welche der ungluͤckliche Zustand des Volkes erheische. Auch an alle Civil-Behsͤrden ist die Aufforderung ergangen, sich hei Ausuͤbung ihrer Functionen der möͤglichsten Schonung und Milde zu befleißigen. ; ö.

Bei der Diskussion des Gesetzes uͤber die außerordentliche Kriegssteuer in der Deputirten-Kammer bemerkte der Graf de las Navas, daß diese Maßregel nicht mehr als 150 Millionen Realen einbringen werde, die zur Deckung der Kriegskosten nicht ausreichen wurden, worauf der Finanz-Minister erwie— derte: „Gebe nur der Himmel, daß sie uns so viel eintraͤgt, denn die Regierung hat sich niemals in groͤßerer Noth befun— den, als eben jetzt.“ K

Nach Briefen aus Saragossa sind in Folge der anbefoh⸗ lenen allgemeinen Aushebung nur etwa 1500 Mann in Sara⸗ gossa angekommen, die aber, weil man sie nicht einkleiden konnte, wieder nach Hause geschickt wurden. Sämmtliche Rekruten be⸗ gaben sich aber nicht in ihre Heimath, sondern in das Karlistische Lager.

Türk ei.

Konstantinopel, 12. Dez. Tim es.) Hasis Pascha, Ober-Befehlshaber der Tuͤrkischen Armee in Kurdistan, ist zu— ruͤckberufen, weil der Sultan, zur Belohnung fuͤr die von ihm geleisteten Dienste, ihm seine Tochter Hatiheh Sultang zur Gemahlin geben will. Die Vermählung wird im naͤchsten Fruͤhjahr stattfinden. Da der Russische Botschafter sehr wohl weiß, daß der Sultan hauptsaͤchlich dadurch bewogen worden ist, dem Handels-Traktat mit England und Frankreich seine Zustimmung zu geben, daß man ihm vorstellte, welcher Nach theil fuͤr Mehmed Ali aus der Abschaffung der Monopole er⸗ wachsen wuͤrde, so sucht er alle Tuͤrken, die Zutritt zum Sul⸗ tan haben, zu uͤberzeugen, daß die Macht des Vice-Koͤnigs vielmehr durch jenen Traktat noch mehr werde befestigt werden. Zur Unterstuͤtzung dieser Behauptung fuͤhrt er an, daß der Vice⸗-Köͤnig gleich so bereitwillig gewesen sey, dem Traktat beizutreten. Nachdem auf diese Weise der Traktat seines Hauptwerthes in der Meinung des Sultans be— raubt worden ist, wird es nicht schwer seyn, den Letztern auch davon zu uͤberzeugen, daß es unklug sey, an die Stelle der bis“ herigen Tuͤrkischen Finanz⸗Verwaltung, dem Traktate gemaͤß, eine andere einzufuͤhren, die allerdings einige Jahre lang einen Ausfall im Schatze verursachen, nachher aber wahrscheinlich eine Zunahme der Einkuͤnfte zur Folgen haben wuͤrde. Es scheint auch schon Manches darauf hinzudeuten, daß die beabsichtigten Reformen in der Tuͤrkei fuͤr jetzt noch nicht zur Ausfuͤhrung kommen werden, denn die Einkuͤnfte der Provinzen sind nicht nur dem Meistbietenden uͤberlassen worden, sondern es sind auch mehrere Distrikte um 50 pCt. theurer verkauft worden, als im vorigen Jahre und einen Theil dieser Summen hat man bereits im Voraus von den Seraffs erhoben, obwohl dies gesetzlich erst im Maͤrz stattfinden darf.

Belgrad, 26. Dez. (Schles. Ztg.) Wir haben heute eine fuͤr die Zukunft des Fuͤrstenthums Serbien eben so wich⸗ tige als den Stand der rivalisirenden Diplomatie in Konstan⸗ tinopel klar bezeichnende Nachricht mitzutheilen. Die Frage wegen einer Veraͤnderung in der gegenwärtigen Administrations“ form des Fuͤrstenthums ist nämlich, den neuesten Nachrichten ufolge, von der hohen Pforte endlich, und zwar im Sinne der ig, das heißt, im Sinne einer die gegenwaͤrtige absolute Regierung beschraͤnkenden Einrichtung entschieden worden, nach— dem diese Angelegenheit durch laͤngere Zeit gänzlich außer Acht gelassen worden war. Schon in einem fruͤheren Artikel dieser Zeitung ist richtig angedeutet worden, daß bei dieser Frage Rußland fuͤr die Nation, England aber dagegen und fuͤr den Fuͤrsten Milosch Partei genommen habe. Wie nun nach Herrn von Butenieff s Entfernung von Konstantinopel der Englische Einfluß dort ploͤtzlich Platz gewann, so gelang es diesem, auch die mit so vielem Eifer aufgefaßte Serbische Frage, vorlaufig wenigstens, aus dem nächsten Gesichtskreis zu ruͤcken, in der offenbaren Absicht, durch Temporisiren selbe ganzlich in den Hintergrund zu bringen. Allein Herrn von Butenieff s Ruͤck— kehr und seine rastlose Thaͤtigkeit gaben der Sache, wie im All— gemeinen, so auch bei dieser nur untergeordneten Frage, bald wieder ein anderes Gesicht, und die nun erfolgte endliche Ent— scheidung darf als ein vollkommener Triumph der Russischen Diplomatie uͤber die Englische und als ein untruͤgliches neues Zeichen des ruͤckschreitenden Englischen, wie des wieder zuse— hends wachsenden Russischen Einflusses bei der Pforte betrach— tet werden.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

NewYork, 13. Dez. Der dem Kongreß vorgelegte Be⸗ richt des Marine⸗Secretairs nr. ungewohnlich duͤrstig, je⸗ doch als ein Dokument, das Aufschluß uͤber die Politik der Regierung giebt, der Aufmerksamkeit werth. Es enthalt durch⸗ aus keine Bata, woraus sich die wirkliche Staͤrke der Nord⸗

Amerikanischen Marine entnehmen ließe, doch werden die auf den verschiedenen Stationen befindlichen Schiffe aufgezählt. Im Mittellaͤndischen Meere sollen die daselbst stationirten beiden Fregatten, eine Kriegssloop und ein Schooner durch ein Linienschiff und eine Fregatte ersetzt werden: die Kriegssloop bleibt dort. Es wird eingeraͤumt, daß die Umstaͤnde, welche die Anwesenheit einer Seemacht in jenem Meere nothwendig machten, großtentheils aufgehört haben, allein es wird zugleich er— klaͤrt, daß man doch noch Schiffe dorthin sende, weil es „eine Schule Disciplin unter erfahrenen Offizieren sey „und weil man ei— nen Theil der Seemacht mit den Haupt- Seemaͤchten Europa's in Beruͤhrung bringen wolle.“ Das Geschwader im großen Oceane besteht aus einem Linienschiffe, zwei Kriegssloops und zwei Schoonern. An der Kuͤste von Brasilien sollen auch fer— ner eine Sloop und eine Kriegsbrigg stationiren. In West— indien und dem Golf von Mexiko befanden sich eine Fre— gatte, fuͤnf Sloops und ein kleines Fahrzeug; es sollen noch zwei Kriegssloops dorthin gesandt werden. Eine Fregatte und eine Sloop sind nach Ostindien abgesegelt und sollen auf der Ruͤckehr die Sandwich- und die Gesell⸗ schafts-Inseln beruͤhren. In Bezug auf die Blokirung der Kuͤsten von Buenos-Ayres und Mexiko wird bemerkt, daß, un— geachtet der langen Dauer derselben, die Personen und das Eigenthum Amerikanischer Buͤrger durchaus nicht gefährdet wor— den sind. Die im August abgesandte wissenschaftliche Expedi— tion bestand aus zwei Kriegs-Sloops, einem Transportschiffe, einer Brigg und zwei Lootsen-Schoonern; sie ist, den eingegan—

genen Nachrichten zufolge, gluͤcklich in Madeirg angekommen.

Eine Sloop, zwei Briggs, ein Schooner und ein Dampfboot sind im vergangenen Winter dazu verwendet worden an den Atlantischen Kuͤsten zu kreuzen, um den in Noth befindlichen Kauffahrtei⸗ Schiffen Beistand zu leisten; fuͤr jetzt versieht das Dampfboot allein diesen Dienst. Verschiedene Strecken der Amerikanischen Kuͤste sind theils schon aufgenommen worden, theils sind die Offiziere noch damit beschäftigt. Es ist eine aus drei kompe— tenten Personen bestehende Kommission ernannt worden, die dem Kongreß uͤber die zu ihrer Kenntniß gekommenen Vorrich⸗ tungen zur Verhuͤtung des Springens der Dampfkessel Bericht abstatten soll. Um den Wuͤnschen des Handel stan ges zu ge— nuͤgen, soll während der Dauer der Franzoͤsischen Blokade eine regelmäßige Dampsschifffahrt zwischen New-⸗- York, Veracruz, New-⸗Orfleans und Tampico eingerichtet werden.

3 nw.

Kottbus, 5. Jan. Am 2ten d. M. feierte hier der Koͤnigl. Postmeister und Hauptmann 4. D. Herr Schrdͤ⸗ der, sein funfzigjähriges Dien st-Jubilaäum— Se. Ma⸗ jestat der Koͤnig haben ihm an diesem Tage den Rothen Ad- ler-Orden vierter Klasse zu verleihen geruht; seine zahlreichen Freunde hatten ein Festmahl veranstaltet und die Kaufmann⸗ schaft ihm einen werthvollen Pokal uͤberreicht.

Koͤnigsberg, 5. Jan. Schifffahrt. In Pillau sind im vorigen Monat eingegangen 6 und ausge— gangen 15 Schiffe. In Memel sind während des Monats De— zember v. J. eingegangen 10 Schiffe, worunter 9 mit Ballast, und ausgegangen 14, worunter 1 mit Ballast, welches nach Danzig ging, um Fracht zu suchen. Dasselbe wurde dort so— gleich mit Weizen nach London befrachtet und erhielt die sehr bedeutende Fracht von 8 Sh. 109 Pee. fuͤr den Quarter Weizen bewilligt. Die Winter-Reisen sind nur fuͤr solche Rheden ein⸗ träglich, welche ihre Schiffe fuͤr den Zeitraum eines ganzen Jahres versichern, indem sonst die zu zahlende sehr hohe Praͤ— mie den Fracht-Verdienst so schmaͤlert, daß derselbe in keinem richtigen Verhältniß zu dem Risiko einer Winter-Reise steht. Die bei einer Versicherung aufs Jahr zu zahlende Prämie be⸗ traͤgt 12 bis 14 pCt. und muß im Anfange des Jahres bezahlt werden; da dies eine nicht unbedeutende Auslage erfordert und bei einer solchen Versicherung der Rheder schon durch die Ver— sicherung selbst genoͤthigt ist, sein Schiff unter allen Umstaͤnden zu verfrachten, um nicht die so bedeutende Praͤmie umsonst ge— zahlt zu haben, so wird auf diese Art von Versicherungen von den Ostpreußischen Rhedern noch wenig eingegangen.

Bekanntmachung. .

In Bezug auf die Ihren Majestaͤten dem Kaiser und der Kaiserin während Hoͤchstderen letzten Aufenthalt in den Koͤnigl. Preußischen Staaten eingereichten Bittgesuche mit Beilage von Dokumenten oder Zueignungen irgend einer Art, sieht sich die Kaiserl. Russische Gesandtschaft veranlaßt, die betreffenden Aus⸗ steller hiermit auszufordern, sich, behufs der, Engegennahme der hinsichtlich deren von Seiten der Kaiserlichen Bittschrif⸗ ten-Kommission in St. Petersburg erfolgten Entscheidungen, von 16ten d. M. bis 1. Februar 1839 täglich Vormittags von 11 bis 1 Uhr in der Kanzlei der gedachten Gesandtschaft um so . einzufinden, da nach Ablauf dieser Frist keine Anfrage nach Dokumenten, Zueignungen oder sonstigen auf jene Bitt⸗ gesuche bezuͤglichen Entscheidungen mehr beruͤcksichtigt werden kann, und jedes Anspruchsrecht der Aussteller als erloschen be— trachtet werden wird.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 19. Januar. Abgang Zeitdauer Abgang Zeitdauer

von um Uhr St. M. von um Uhr St. M. Dore dam . Ra = , BDerlin 8 NM. 136 Verlin 91s. 5 —̃ Potsdam 3 ö * Potsdam 12* Mig. 13 Berlin 7 Abde. 11 *

Neueste àmtliche Angabe der Bevslkerung der schweizerischen Eidgenossenschaft.

Nach einem durch den Druck besonders veroͤffentlichten Auszuge aus dem Abschiede der ordentlichen eidgenoͤssischen Tag satzung vom Jahre 1838, ist der Bestimmung des Beitragens an Mannschaft und Geld, welchen jeder Kanton vom 1. Januar 1839 ab zu gemeinsamen Zwecken zu leisten hat, nachstehend verzeichnete Einwohnerzahl zum Grunde gelegt worden. Die en , woraus dieselbe hervorgeht, sind auf den Grund eines Beschlusses der Tagsatzung vom J. September 1836 von den Regierungen der einzelnen Kantone im Jahre 1837 voll— zogen, nach vorgaͤngiger un fuüͤr berichtigt angenommen, und hiernach unterm 20. August 1838 der Beitrag an Mann—⸗— schaft und Geld festgestellt worden. Hiernach hatten

2 3 Darunter befanden sich Schweizer

die Kantone

oss s V 7 ip zꝛoz 3868681

6 Unter walden ob dem Wald . nid dem Wald. 7 Glarus 1 i 109 Solothurn....

Stadttheil ... Landschaft ... 2 Schaffhausen ... Appenzell

Außer Rhoden Inner Rhoden 3 St. Gallen... Graubuͤnden ...

UI139 185368

. z ; 17 Thurgau

12931 179617 Fall.. 21 Neuenburg . ... 58666 11833

2190258 563 4a UI 2580 121

/ ü 21

Der Beitrag an Mannschaft wird nach dem einfachen Ver— haͤltnisse der Anzahl derjenigen Einwohner bestimmt, welche Schweizer sind, ohne Ruͤcksicht, ob dieselben dem eignen Kan- oder einem andern angehoͤren. sammengenommen betragen nerzahl, also ü

Beide Aufgebote zu— drei vom Hundert dieser Einwoh— Die Vertheilung auf die ein— zelnen Kantone ergiebt sich nach dem Betrage ihrer schweizeri—⸗ schen Einwohnerzahl folgendermaßen: j

erhaupt 64,017.

zell außen Rhoden 1216 Bajel Jandschaft ..... Schaffhausen ..

an Kontingent Arithmetische auf die Kantone des e e. ,, . Geldes Menn aus beiden schaften Verhältmissen 1. Bern mit Einschluß der leber⸗ bergischen Aemter .. ..... 20987 18871 19929 e 13690 10553 118211. J 10328 Sisoe 9104 d 10377 8418 939.715 J 6733 7287 7010 1 ij 5277 5806 55411, J 3219 5189 1204 J 3861 4182 023 J / 3565 3872 37181, ö 1144 2195 316915 11. Neuenburg ..... J 2312 2598 2954 1 1791 3869 2830 JJ 2679 2929 2804 J 1623 3301 2562 15. Appenzell Außer Rhoden ... 1742 1903 18221 16. Basel⸗Landschaft...... i52 1871 166115, J 2060 895 14771 18. Schaffhausen k 142431, J 574 1896 1235 MJ 1095 MJ 32 116 518 J 191 6337 412 23. Unterwalden ob dem Wald .. 75 578 3761 24. Unterwalden nid dem Wald 144 478 311 25. Appenzell Inner⸗-Rhoden ... 138 458 298 Summe 1 GG idράί,!

St. Gallen.

tone an der Grundmacht der schweizerischen Eidgenossenschaft auf den Grund der bloßen Anzahl der zu stellenden Mann— schaft und zu zahlenden Geldbeiträge, bleib! allerdings ganz un— beachtet das große Gewicht der geistigen Kräfte, welches bei Murten, Sembach und Näfels über weit uͤberlegene körperliche Kräfte entschied: und das auch in unsern Tagen zwar al— lerdings gegenuͤber auch dem Reichthume an geistigen Kraͤften, welche die neuere Kriegskunst, und die jetzt fast allgemein ge— wordne volksthuͤmliche Zusammensetzung der Heere entwickelt wenn auch von minderer, doch immer noch von sehr erheb⸗ licher Bedeutung seyn duͤrfte. Es soll eben so wenig behaup⸗ tet werden, daß der Kanton Bern wirklich beinahe ein Fuͤnf—

. Basel Stadtt Gr aubuͤnden Solothurn Neuenburg

2 3

Unterwalden nid dem

K , .

Appenzell Inner Rhoden Summa 9249

Summa 54770 überhaupt 64019

Die Vertheilung des Beitrages an Gelde erfolgt ebenfalls im Verhaͤltnisse der Einwohnerzahl, jedoch mit zwei wesentlichen Abänderungen des vorstehend bezeichneten Verfahrens. wird namlich hier die Gesammtzahl aller Einwohner, also nicht blos wie vorhin der Schweizer, zum Grunde gelegt; und es wird auf das. Hundert dieser Einwohnerzahl‘ nicht der gleiche, sondern ein nach der vorausgesetzten W der einzelnen K dung gebracht. Dieser Beitragssatz betragt auf das Hundert der Ein— wohnerzahl fuͤr Basel Stadttheil

theil der ganzen Grundmacht der Eidgenossenschaft enthalte, als

daß Appenzell Inner Rhoden noch nicht ganz drei Tausend⸗

theile derselben besitze, weil die vorstehenden Durchschnittszah⸗

len ein solches Verhältniß ergeben. Aber es ist darum nicht

unnuͤtz, den Betrag der materiellen Kraͤfte kennen zu lernen,

woruͤber die geistigen Krafte, wofuͤr jede Meinung ihr eigenes e.

ohlhabenheit b e Maaß hat, zu verfuͤgen vermoͤgen.

antone sehr verschiedner Beitragssatz in Anwen—

Zuͤrich, Bern mit Ausnahme der leberbergischen Aemter, Aagargau, Waadt und Neuenburg .... Luzern, Freiburg, Solothurn, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau und Appenzell Außer Rhoden

aibeitungen der Geschichte des Preußlschen Staates überhaupt und Basel⸗Landschaft

gediegene Forschungen über einzelne Theile oder besondere Verhält— nisse desselben hat erscheinen laffen, so hat es unleugbar noch immer an einem Werke gefehlt, welches von dem Standpunkt des größeren Publikums ausgehend die Refultate jener gelchrten historischen For⸗ schung dem allgemeinen Bewußtseyn nahe gebracht dätte. Eine Haupt⸗ Ursache davon muß man ohne Zweifel darin suchen, daß der Preu⸗ ßische Stgat im Verhältniß zu den anderen Großmächten Europas, die fast alle schon viele Jahrhunderte ihres Bestebens zählen, erst ein Produkt der Gegenwart genannt werden muß, indem er erst um die Mitte des vorigen Ighrhunderts durch das Genie seines großen Kö⸗ nigs eine welthistorlsche Stellung einnahm und wiederum nur erst

Glarus, Tessin und die leberbergischen Aemter des Kantons Bern, welche oben ausgeschlossen blieben Zug, Graubuͤnden und Wallis

.

Die vorstehend erwahnten leberbergischen Aemter des Kan— Bern bestehen aus dem nach der Aufloͤsung des Bisthums Basel an diesen Kanton uͤbergegangnen Theile desselben—: enthalten nach der hier zum Grunde liegenden Zaͤhlung Schweizer ; Auslaͤnder

also uͤberhaupt Einwohner 73147 g jedes einzelnen Kantons beträgt hiernach

vor einem Viertel Jahrhundert diejenige Gestaltung gewann, welche tüm in politischer und geistiger Beziebung seine gegenwärtigen Ver⸗

hältniss- zu Deutschland und dem übrigen Europa anweisen. Roch liegt also seine volle Bedeutung für die Geschichte in der Zukunft, and noch bleibt viel zu thun übrig, um das historische Material von seinen verschiedenen Bestandtheilen, aus denen er erwachsen ist, kri⸗ tisch erforscht und geordnet zu Tage zu fördern, ehe eine volltndete allgemeine Geschichte als Resultat daraus hervorgehen kann. Dit Geschichte der anderen größeren Staaten Europas lehrt dies zur Ge—⸗ uüge, und dech ist in diesem Siaate durch die Fürserge einer ein— sichts vollen, die Wissenschaften vor allem fördernden Regierung bis juitzt schon so viel geschehen, daß man auch wohl schon den allgemei⸗ neren Standpunkt einzunehmen berechtigt ist, um eine deutliche Lluf. sassung von der politischen Bildnng, in der man sich besindet, und von den sür ihre Erkenntniß vollbrachlten Leistungen (i gewinnen.

Der Beitra

fuͤr Bern mit Ein— schluß der leberber— gischen Aemter . ..

2

Graubuͤnden Appenzell Außer Rho—

R

J

Basel⸗Landschaft ... ia e Tnfen .

J

.

. ,

J ,

bearbeitet, und daß es dem Verf. in der That? gelun en isi, dur

seine Behandlung des Gegenstandes ad et g rl. . in ch spruch zu nehmen, zefagte die günstige Aufnahme, die dem ersten Theile dief r,. Geschichte zu Theil geworden isi. Rur zu lange verzögerte sich die Erscheinung des zweiten Theiles, obschon inan den Verf. gern entschuldigen wird, da er in der Vorrede bemerkt, daß keines wege Mangel an Begeisternng für die Sache, sondern nur Krankbeits Um— stände und manche äußeren ungänstigen Verhälenisse die Schuld da— von tragen. Die Vorliebe und Wärme des Verf. für die hier behar⸗= delten Gegenstände lassen sich überall zu deutlich erkennen, als daß man daran zweifeln könnte. In einer angenchmen und fließenden Sprache, von der man unwillürlich mit fortgejogen wird, läßt der- selbe die thatenreichen Jahrhunderte der Vorztit an uns vorüber— gehen, und wenn der Laie auf dem historischen Gebiete eine beleh⸗ rende und genusireiche Lektüre an diesem Buche sindet, so wird der mit dem Gegenstande schon mehr Vertraute nicht minder mit Ver⸗ gnügen der hier versuchten Darstellung felgen. Ple bilderresche und oft poetische Augdrucksweise erinnern nicht selten an bie Darstellung

des Romans und geben der Geschichte ein eigenthümliches Gewand,

doch hat sich der Verf. nirgends von seiner PVhantasse so hinreißen ͤ lassen, daß er der Geschichte auf Kosten der Wahrheit Gewalt angethan

ö ,

Neuenburg...

uit alben ni dem

1 . 11 , 5ii]Ut.——

337,775 uberhaupt 707, 746. Rechnet man nach Nelkenbrecher die Mark feines Silber, also 5 Sch

preußischen Thalern preußische Thaler,

ö

35 Schweizer Franken auf Franken gleich zwei

so betragt die vorstehende Summe 283, 096

Der hoͤchste Satz, welcher bei Ba t, ist demnach 24 Thaler v den Menschen durchschnittlich also

sel⸗Stadttheil in Anwen— 9 Einwohnern; auf Silbergroschen.

dung komin

9 51 niedrigste Satz, welcher in den Kantonen Ury, Schwyz, Unter⸗ walden und Appenzell Inner Rhoden gezahlt wird, beträgt da— gegen nur vier Thaler auf 100 Einwohner oder j,. Silber— groschen auf den Menschen durchschnittlich.

Bei Vergleichung dessen, was die einzelnen Kantone fuͤr das Gesammt-Interesse der Eidgenossenschaft zu leisten haben, muß der Beitrag sowohl an Mannschaft als an Geld beachtet werden. Beiderlei Leistungen sind nun“ zwar so ungleichartig, daß uͤber das Verhältniß des Einflusses, welcher ihnen einzu⸗ räumen ist, sehr verschiedne Meinungen stattfinden konnen. Setzt man was nur versuchsweise hier angenommen wird O beide in dieser Beziehung gleich; so ergiebt sich nachstehende Reihefolge der einzelnen Kantone in Ruͤcksicht auf den Werth ihres Beitrages fuͤr die Gesammtheit.

. 36 Gesammtzahl 100,006 gesetzt, kommen ver haͤltniß / maͤßig

Bei solchen Schaͤtzungen des Antheils der einzelnen Kan⸗

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Geschichte des Preußischen Staates und Volkes fuͤr alle Stande bearbeitet von Eduard Heinel. Dan— zig, 1838. 8. Zweiter Theil.

Wenn gleich auch die jungstverslessene Zeit mehrere treffliche Be⸗

Boiliegendes Werk ist, wie der Titel besagt, für alle Stände

hätte; es wird alles von dem vatriotischen aber durch den wissenschaftlichen Sinn de beberrscht. Weun schon es aus mancherlei dem Verf. auch die Quellen zu einer solchen kannt und unbenutzt geblieben sind, so hat er si darauf beschränkt, die neueren Arbeiten von Charakter zur Grundlage seines Werkes zu machen, theil zu statten kam, d gen, die nur für den Gelehrten von Aufmerksamkeit der Dar Forschung gewonnenen ben können, was einer

kbt und erwärmt, auch geregelt und erhellt, daß nicht unbe⸗ esentlichen doch ssenschaftlichem ibm der Ver⸗

er mit Uebergehnng aller früischen ntersuchun⸗

Bedeutung seyn nnen, Telluug und Behandlung des durch Stoffes hat schen ken nud alles das jen . ; n größern Kreise von Lesern von mußte. Uebrigens nimmt dieses Werk, wie es schon d beurfundet, durch die Art und Staats-Geschichte die Theilnah mäßig in Anspruch,

ige herporhe⸗ Interesse seyn

Weise der Behandlung der P ue aller Bewohner des Staates gleich ung irgend einer nenen here historischen Verhält⸗ an eine Uebersicht über die Schick— Territorien vor ihrer Aufnahme in ält, wenn schon die Geschichte der en und Brandenburg als der beiden in poli— age des ganzen Werkes am

indem bei der Verbind Landschaft mit demselben stets auf deren frü nisse eingegangen wird, so baß m sale aller Provinzen und kleinern den größern Staäats-Verband erb Landschaften von Preuß tischer Beziehung wichtigsten nach der Anl— ausführlichsten behandelt worden seyn muß

Bekanntlich hat der Verfasser fein Werk mit der Geschichte des was man deshalb eben nicht wird ta— weil, das Haus der Hoheuzollern, durch deren politische chtigkeit der Preusiische Staat erst emstanden ist, ft in dem Lande Brandenburg gelangte, wo⸗ mit man senst gewöhnlich die Geschichte dieses Staates psliat. In der That läßt sich für das eine soriel, wie für Da die Geschich Reformation in jenem Land . haft in ein weltliches Herzegthum unter schen Fürsten im ersten Thelle dargestellt ein und zwanzig Kapiteln, die den Inhalt des machen, schon die beiden erste fhums bis zu seiner Vereinigung mit dem K burg darzulegen.

eigentlichen Pnreußen begonnen, deln können,

Thätigkeit un ziemlich spät zur H zu eröffnen das andere le Preußens bis zur Begründung der e und bis zur Umgestaltung der Ordens⸗ einem Séehenzollern⸗ ar, so reichten von den ,, aus⸗ ale jenes Herzog⸗ , ,, . schanf gezeichnete nd ber Machina⸗ Ader fürstlichen Gewalt un⸗ asser wohl gelungen, und mit Darstellung der Schicksale des ch, der das Opfer der Herrschsucht wenn gleich eben dadurch die Veranl rsten um so eher zur Herr⸗ elche dann nur zu bald die Ver⸗ de unter dem großen Kurfürsten

n hin, um die Schicks.

Die gedrängte aber klar und Schilderung der Religions-Streifigkeiten daselbst u tionen des Adelstandes zur Beschränfun ter dem Herzoge Aibrecht ist dem Verf der größten Theilnahme folgt man der unglücklichen Herzogs Albrecht Friedrich, gewissenloser Diener wurde, gegeben ward, die Brandenburgische Kurfü schast in Preußen zu führen, durch w geltung für jene treulosen Landstär kommen mußte.

In eine ganz andere Welt tem geößere Hälfte diese

führt uns sodann die zweite bei wei— Theiles ein, denn es folzt die Geschichte der Begründung der Marfgrasschaft Brandenburg und deren Schick sale biz zum Tode des Kürfürsten Johann Siegmund, unter welchem das Fürstenhaus Hohenzollern, nachdem es eine nicht unbedeutende Staatsmacht im nordöstlichen Deutschland begründet hatte, zu glei⸗ cher Zeit scinen Arm nach den schönen Gebieien am Rhein und an den fernen Baltischen Küsten ausstreckte. Aber wie viele edle Fürsten⸗ Geschlechter Deutschlands mußten erst in dem Wendenlande au der Elbe und Oder ttätig seyn, ebe es den Hoh bier die Grundlage zu ihrem St deruna der Wendischen V mit den Deutschen seit der Zeit von Karl dem neueren Zeiten mehrfach in verschiedenen historis worden, dech weiß der Verfasser weise des sonst etwas ermüde des Lesers wohl zu fesseln, bis mit der Zeit Alb che Entwickelungsreihé beginnt. Hausets Askanien in den Wendischen vom sechsten bis zehnten Kapitel enth wahrhaft begründete Mark Br sten aus jenem Hause sich schnell zu großer M heben und einen Umfang erreichen, der ihr b len im Deutschen Reiche würde angewiesen Verfasser mit Recht sagt, welchen alles das wieder zu Gr keit der Vorfahren aufgebaut ha schritt zu erkennen ist und die Tage des gung nur zu einem kräftigeren Wach leren Erhebung dienen. Jahrhundert unter der Herrsch ger, unter denen jenes Land n Böhmen zu seyn schien. fünfzehnten Jahrhunderts eine gan des Hohenzollernschen Hauses von Schicksale unter den neun ersten rend eines Zeitraumes von zwei vierzehnten bis ein und zwanzigst wiß gehört es mit zu den intere spielen der ganzen neueren Gesch tur hochbegabtes Fürsten⸗ G eizenen Unterthanen und mit fast allen R Kraft und edle Gesinnung bald d einer früheren politischen Schöpfung ein nent aufzurichten und sich nicht nur die Ach auch die Liebe seiner Unterthanen z darüber möge sich der Leser selbst in diesem verdien lehrung verschaffen, und im den Keuntniß von der nen Bewohnern muß man dem Verf. die Gunst der äußeren Berhältnisse und ein des Publikums an dieser Arbeit wünschen.

dem Verleger so trefflich ausgest ziehung keiner Empfehlung bedarf, als Muster aufgestellt werden kann

enzollern bestimmt war, Die Schil⸗ terbrochenen Kämpfe Großen ist zwar in ; chen Werken gegeben auch hier durch seine Behandlunge⸗ die Aufmerksamkeit von Ballenstädt Die Thätigkelt des Gebieten ist in dem Äbschnitt alten. Wir sehen die nun erst das Talent der Für⸗ acht und Ansehen er— ald eine der ersien Stel⸗ esen Aber wie der ssen oft stürmische Zeiten kommen, in zu gehen scheint, was die Tüchtig⸗

gleich doch überall ein Fort— Unglücks und der Erniedri— scihum und zu einrr glanzvol— war es mit Brandenburg ein volles aft der Wittelebacher und Luxembur— ar eine Provinz von Bayern oder von ginnt mit dem Anfange des Zeit mit der Verpflanzung ndenburg, dessen eschlechtes wäh⸗ erten in dem Abschnitt vom en Kapitel berichtet werden. sssantesten und lehrreichsten Schau⸗ ichte, zu sehen, wie ein von der Na⸗ gs im Kampfe mit seinen achbarn, es doch durch seine auf den Trümmern dauerhaftes Gebäude tung seiner Feinde, sondern Wie dies geschah, ollen Buche Be⸗ einer genügen⸗ Staates ünter ses⸗ ollendung seines Werkes é allgeme ne Theilnahme Auch ist das Werk von . es in dieser Be⸗ und selbst für andere Bücher wehl

ö aats⸗Gebäude zu legen. ölker und ihrer unun

nden Gegenstandes

eine neue historif

andenburg durch

ann aber h

nlen nach Bra Kurfürsten dieses G

eschlecht, anfan ahin brachte

u gewinnen.

Interesse der Verbreitung

Geschichte des Preußischen

attet worden, daß

Den 11. Januar 1839.

im tlic er Fon do- V G el d- Cocrs- Zettel.

St. Schuld- Sch. Pr. Lugl. Obl. 30. Präm Sch. d. Sceh. Kurm. Obl. m. l. C Nin. Int. Sch. do. Berl. Stadt. Ohl.

Pom. Pfaudhbr. Kur. n. Neum. do. 3] do. 4 1033s Riückat. C. und Z.

Gold al mare Neue Ducaten Friedrichs d'or

Danz. d0. iu 1h. Wes ipr. Pfaudbr. Grossh. Pos. do. O athr. Pfandhr.

1005 Disconto

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 6. Januar. Niederl. wirk. Schuld S34*/s. Neue Anl. 1653. I6! la. Antwerpen, 5. Januar. Zinsl. Neue Anl. 16*/. 165, 1 3. Erankfurt a. M., S8. Jmsnuar. Oesterr. S0 Met. 1067 6G. 10/9 25! /. Br. Lodse zu 800 FI. 1361/6. 136. Präm. - Sch. 691 / 6G. 68! /g. do / Shan. Anl. 4. 3*/4. 21/209

doo dd. Kanz. Bill. 26.

A0 /sg 99or / G.

Bank- Actien 1779. 2. ö Gol iss i;, 3 278 G. Preuss. Poln. Loose 683.

Holl. S* /i. 88 * / g.

Loose zu 190 EI. do. / An. 103 Br.