1839 / 14 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Herrn Wolff, die derselbe mit einer ausehnlichen Reihe von male⸗ rischen Darneilungen dieser von ibm neuerlich bereisten Gegenden begleitete. Herr Steffens gab hierauf Nachträge zu seiner neu⸗ sichen Minthzilung über die berühmten Sprudelquellen Islands, be⸗ sonders in Beziehung auf die Ursachen der sebr hohen Temperatur, welche sich bef' den im vorlgen Jahre angꝛstellten Bersuchen in der Tiefe derfelben zu erkennen zegeßen hat. Herr Ritter las die Jort⸗ setzunz des von dem anwesenden Herrn Robinson auf seiner Reise durch Palästina geführten Tagebuches in welchem die C egenden von Gaza, Eleuteropolts, Kebron und Badimusa unter eielfacher Jerich tigung fräherer Annahmen erortent werden. Zuletzt las Herr Ma h mann Über die Bertbeilung der Wärme auf der Oberfläche der Erde und über den thermischen Aequater. Als Geschenke an die Biblio⸗ ibek sind noch zu erwähnen: 1) Jabres Bericht des geographischen Vereins zu Frankfurt a. M. 2) Phrsikalisch geographische Beschrei bung der Umgegend Frankfurts ven Dr. Triegt 3) Frorier, zes⸗ logi rie Nr. 2—5. M Gropius, die Berlin⸗Pots⸗ logische Elementar⸗Karte Nr. * die X Hei damer Eifenbahn. ) Schönberg, Skizze von Algier in medi ini scher ꝛc. Hiusicht, und 6) Vogel von Falkenstein, Karte von

Salzbrunn c., gestochen ven Brose ueber das Haus- une Tagebuch Valentin Gierth's und die Herzogin Dorothea Sibylla von Lieg—

nitzund Brieg, geborne Markgräfin von Bran—

denburg. Eine Untersuchung von Heintich Wuttka. Dreslau bei Friedländer, 1858.ů 75 S. 3.

Es sind zehn Jahre her, daß die Herzogin Dorothea Sibylla von der uns zuvor wenig Näheres bekannt ge wesen durch allmälige Veröffenilichuhg aus ihrem Leben einen großen Kreis von Verehrein, dekommen hat; denn die von dem Syndikus Koch in Brieg bekannt gemachten Mtemolren, vorgeblich aus der Feder des Rothgerbermei sters Gierth in Brieg, stellten ibren gesammten Werth in fo liebens— würdigem Bilde dar und dabei in so einnekmendem Vortrage, daß felbst die Schlesischen Historiker daraus schöpften, daß die öff-ntlichen Blätter (auch die unsrigen zweimal) ehrenvolle Anzeige davon gahen daß das tdeilnehmende Putlikum sich der mimnsterhaftesten Humanität einer aus unserem Regentenhause entsprossenen edlen Frau in jenem bistorischen Fürstenspiegel zu erfreuen eilte, ja, daß die Bildnisse die ser hervorragenden Herzogin von Brieg ein eil riasten Bewerbung wurden.

Jetzt eihebt sich gegen die Echtheit dieses Buches eine Stimme der wir unsere Aufmerksamfeit nicht versagen dürfen. Herr Wuttke der sich, seinen ht

Gegenstand der

äußeren Verhältnissen nach, zwar nicht näher dezeich net hat, giebt sich doch in dieser Schrift als einen durchaus zuverl sigen Mann zu erkennen, und die polemische Kraft se

so gewandt und so bedeutend der von ihm eräffacte in Prozeß den allgemeinsten Auiheil finden win

511 266

17. Juli 1838 verstordenen byllenblätter, garadezu und behauptet, daß das Valentin Gierth, wie es doch durch und durch verfä verändert worden, daß eine Scheidung d dem Ersonnenen völlig unzulässig sey; daß demgen vielmehr als Roman, denn als Geschichtsqg

Die von dem Verfasser beigebrachten Gr inde sind allerdings der Art, daß auch der eingenommenste Freund des Sibollenbuches durch dieselben sich in seinem Glauben au die Echtheit desselben sehr er— schüttert fühlen wird. Herr Wuntke stellt nämlich eine Masse oon er beblichen Bedenken auf, die er aus chronole gi schen und Lokal-Ver— hältniffen hergenommen und auf die genautste enntniß gleichzeitiger Zustände begründet har; = er sacht durch die Vergleichung der Bil dungsstufe des Valentin Gierth mit den ihm beizelegten Sch iften zu zeigen, daß dem ununterrichteten Rothgerber so gewandte Erzahlun, gen und Beschreibungen nicht hätten gelingen können. und daß das ganze Haus- und Tagebuch, so wie es uns vorlieg!, nicht in den Jahrn 1619 dis HoT geschrieden, sondern ein neueres Machwerk sey, wie denn auch die Cha, rafter. Schilderung der Herzogin selbst, in Bezug auf Kirchenglauben und Standes-Änsschten namentlich, nicht in dem Geiste ihrer Zeit, son⸗ dern in der Gesinnung unserer Tage gezeichnet werden, obaleich die edle Fürstin, wenn auch der Leichenredner und die Trauerdichier viel

sälscht

56

auch bisher noch Riemand eingesehen gens, daß es ihn von Herzen freuen gänzlich widerlegt werden sollte, weil ärmer zu machen gesucht. Gierthsche Haus⸗ und Tagebuch, wer auch, daß die, mit den Schlesischen ven Herrin Wuttke ausgesprochenen möglich) nicht versäumen werden

„abgenöthigte Anklage seine Angriffe wesentlich doch das, gerechter Schlachtordnung und mit Geschütze, mit seinen Bedenken sich dem Herausgeber selbst, als dem ge

liches, dem Herrn Verfasser eben so g

tbümlichkeiten der beiden Haupt⸗ Valentin Gierth, hergenommenen geden werden legen soll te.

6 1

9 ey.

m tIlichker onde - un d

übertrieben haben, eine sehr ehrenwerthe Frau gewesen der Sonditus Koch sich über das Borhandenseyn des Lagẽbuches eines

Palchiin Gierth niemals genügend güegewiesen, d

mit einer höchst merkwürdigen Schrift bereichert bleiht, w Bir unseres Ortes wünschen, daß das Mn ein solches irgend vorhanden, . ven dem glücklichen Besitzer baldigst Tesöffentlicht werde; wir hoffen Verhältnissen vertrauteren Histo— riker die Ehrenrettung des Syndikus Koch und die Abwendung der überhaupt da der Verfasser ein Le

um so mehr Ritter

durchaus ehrenwerther und woblgewappneter Widersacher ist. licher freilich wäre derselbe aufgetreten, wenn er die ihm, wie er sagt, nicht so lange verschoben, sondern, da von Koch selbst 1830 herausgege— bene Buch betreffen, schon vor Jabren, wenn auch nicht in so kunst ; I schweren und leichten im Angesichte der ganzen Welt gegenüber ge⸗ stellt, den er nun, im Grabe, unverholen der „literarischen Betrüge⸗ rei! zeihet und einen Falsator nennt; auch die Insinuation, daß der selige Koch durch sein Buch eine hohe Person zur Barmherzigkeit für seinen Sohn habe sem meu wollen, hätten wir, als etwas Unerheb.

ern erlassen, wie die „literarische Betrügerei“, weil seine inneren, aus Ort- und Zeit Verhältnissen, aus den Briegschen amtlichen Rechnungsbüchern und aus den Eigen⸗ Personen, der Herzogin und des rilnde demjenigen Arbeit genug welcher des Syndikus Koch sich anzunehmen Lust be— Dagegen hätten wir gern erfahren, eb der Berfasser

mit dem Seite 790 gelegenilich genannt . n ieg Eine Person ist, oder welches sonst sein äußerliches Verbältaiß 1.

Anklage (soweit sie

so vielem

igneisten Kämpen

nten Bürgermeister Wuttke

K el d- CoGrLérS- Zette!

Zu dem habe

essen Handschrift Herr Wuttke versichert übri⸗ verde, wenn seine Untersuchung

ale dann die historische Literatur um die er sie

Auswärtige Börae n.

Amsterdam, 7. Januar. . Niederl. wirkl. Schuld Sas /. So do. 1011/7. Kanz - Bill. 26! / 16. zo/o Span. 165,9. Passive Ausg. Sch. Zinsl. —. Preuss. Präm. - Sch. 1236. Poln. 123. Oesterr. Met. 1033 /. Antwerpen, 6. Januar.

Zinsl. Neue Anl. 163 /6.

Frankfurt a. M., 9. Januar.

OQesterr. 87/9 Met. 1065/5, G6. 30/9 9983, . 216,00 39 Br. 109 255.3 Br. Bank. Actien 1789. 1787. bartial. bl. 1881/2 Br. 05886 ⁊7ZU 5300 FEI. 1361 / 136 1. Loose zu 100 EI. 278 G. Preuss. 691/ 6. do. A0, Anl. 103 Br. Poln. Loose 68* /. 9 Span. Anl. A. 37/9. 21 22/g Holl. 337/, 3. S835, . Actien. St. Gerinain 620 Br. Versailles rechtes Ufer 576 Br do. linkes Ufer 210 Br. Strassburg- Basel 335 Br. Bordeaux · Teste Sambre-Meuse A0 Br. Leipzig-Dresden —. Köln- Aachen 90 Br. 1 omp. entrale 89. Br

Präm. - Sch. 2 1 0 681/83. 5

kisenbahn-

Hamburg, 10. Januar Actien 1185. 1482. Engl. Russ. 107] / 2.1.

Bank

Paris, 7. Januar. 110. 29. z0/9 fin eour. 78. 98. 80/0 Neab.

zog Rente fin cour. 3 o kPortug. 21! / 2.

fin eCur. 99. 10. Jo / Span. Rente 18. Passive 39,

Wien, 7. Januar. 1081/9. A6½ 100160. zo si.

o/ 9 Met. Neue Anl.

Bank - Actien 13512.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 13. Jan. Am Opernhause, Czaar 1. Zim⸗

mermann, komische Oper in 3 Abth. M Lortzing. anz von Hoguet. ; . . w Im Schauspielhause: Die Ahnfrau, Trauerspiel in 5 Abth.,

von F. Grillparzer. In Potsdam:

in

8g on 6

Der Parasit, Lustspiel in 5 Abth., von Schiller. Hierauf: Gasthof-Abenteuer, Lustspiel in Akt. Montag, 14. Jan. Im Schauspielhause. Die Lebens⸗

- Fr. Cour de Brief. Geld.

muͤden, Lustspiel in 5 Abth., von E. Raupach.

103 19217 1621 1012

693 6914. 102 101

13

Dienstag, 15. Dez. Im Schauspielhause. Die Gouver— nante, Lustspiel Hierauf:

in 1 Akc, von Th. Korner. Phädra, von Racine, uͤbersetzt von Schiller.

d 2 swios F 2Y(6e Trauerspiel in 5 Abth.⸗,

ö,,

1939. Phantastisches „von C. Meisl, Musik, m Musik-Direktor Herta

Königs städtisches Sonntag, 13. Jan. 1739, 1839, zeitgemälde mit Gesang in 3 Abth Heils komponirt, theils arrangirt, vo Kugler.

Y * * Montag

oder: einem Fran

Die Franzosen in Spanien,

141 Yun Der Zögling von St. Cyr. Schauspiel in 5 Akten, mit

Die Eroberung von Taragona. Nach dem zoͤsischen des Francis Cornu, von L. von Alvensleben.

Mareen ol 8 Vorspiele:

Voꝛ⸗

Auste dam do Namburs d0. Loudon FParix. Wien ju 20 Xr

Augaburs

Brealau Leipꝛiꝝ Fraukfurt a. M.

Fetersburg ...

K

Allgemeiner

Bekanntmachungen. n,, , RKold wendiger Verkanf. ĩ Dber-Landesgericht zu Bromberg. Das im Gnesner Kreise gelegene, den Jehaun Nepomucen ron Dietrjanowskischen Erben gehsrige. adesige Gut Karnisjews K. 12 gerichtlich ö

Leipzig, Deze

anf n,. 35 Thlr. 7 sgr. 8 pf. soll . am 15. Julius 1839, Vormittags um 11 Uhr, an ordenslicher Gerichtsstelle hierseldst subhastirt werden. Taxe, Sppothekenschein und Bedingungen sind in der Registratur einzusehen. . Alle Unbekannte Real-Prätendenten werden aufge— fordert, sich bei Bermeidung der Präklusion in diefem Termine zu melden. Die ihrer Person und ihrem Aufenthalte nach unbekannten Erben des Franz v. Gutowski zu Rzegnowo und des Isaat Zippert zu Gnesen, . welche angeblich verstorben, werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Die ersten he worden. ö

ei

Wilh.

Grundgese

ö Aus ; ö von Rothwendiger Verkauf. Landgericht Torgan. .

Das unter Rr. 2 des Brandversicherungs Katasters des Dorfs Lehndorf, Liebenwerdaer Kreises, belegene Drel und Einhalbhufengut nebst Zubehör des Mate— rsalien-Verwalters George Wishesm Ludwig Rürn⸗ berger, abgeschätzt auf 9866 Thir. 3 sgr. zufolge der nebst Hopothekenschein in der Registratur einzusehen— den Taxe, soll . ;

am 15. Juli 1839. Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden,

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger: die verwittwete Postmeister Johanne Sophie Zietzschmann,

b) der Ernst Zietzschmann,. . oder deren Erben werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Erster Ban- Volksvvirthsch

W 16 überge

ö schen Werke eigenthümlieł

tisch-ökonom J mmer nns, welche dari Hunden des

Ein am S. d. M. erschienener gedruchter Bericht über den kau der Magdeburg. Cöthen, Helle Leihziger Eisenbahn liegt zur unentgeltlichen Verahlolgung an die interessenten dieser Bahn bei den Unterzeich. neten bereit.

Berlin, am 10. Januar 1839. ; Anhalt C Wagener,

Brüderstrasse No. 5.

Die vergleie wirthsehaft

Literarische Anzeigen.

Bücher-Auction zu Leipzig. .

Um 28. Januar 1839 beginnt dahier die Versieige. Ing der ven Herrn Kaminerrath Roß, Ritter des C. V. O., hinterlassenen reichen Bibliothek, nebst einer großen Anjahl anderer Schriften aus allen Wissen—

Resultaten.

ständlich

iglischer, Französischer und Sxanischer Sprache. Kataloge sins von dem Unterjeichneten und durch a Buchhandlungen zu beziehen.

rial-Blattes sind heute, den Liten, ausgegeben

erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

und Besteuerung

Vr.

David

; ö Gr. Svo.

ten und lezten Theil eines Werkes, dessen Vollen- dung die Männer Dieser Band enthält denn nun eine vollständige um— fassende Prüfung des berühmten politisch õkonomi schen Systems von Dav. Kicardo nebst fortlau— fender Lugabe der Anmerkungen, welche J. B. Sax zu der Französischen Uebersetzung des Ricardo-w-

ständiges Ganze, in welchem der Verfasser seins

einen neuen Weg für die politische Qekonomie.

erste Abschnitt dieses Buchs enthält, giebt dem Na- tional-Oeconomen, Staatsmanne und Historiker man- cherlei interessante Fingerzeige. lichen Untersuchungen der andern Abschnitte aber enthalten für den Theoretiker und Praktiker von Fach eine gründliche Forschung über die bestritten. sten Fragen der politischeu CQeconomie mit neuen Die Darstellung im ganzen Buche ist frei von jedem gelehrten Antriche, gemeinver-

Nicolaische Buchhandlung in Berlin (Brüderstrasse No. 13), Elbing, Thorn und Stettin.

vieler ausgezeichneter Prachtwerke in

mber 1838.

. 2 Weigen Buchhändler .* . . . ' ů . x . J. A. G. Weigel, Buchhändler. für die sogenannten Kleinkinder Bewahr⸗nn⸗ stalten, aber auch zum Behufe belehrend er iehlicher Kinder in engeren Familien.

den Rummern des Ju stiz⸗Ministe⸗

C. Hevm ann. Heilige Geisistraße Rr. 7. ** 1 j Engelmann ur Leipzig ist so eben

Ricardo s . . Volks wirthschaft

David

tze der

dem Englischen übersetzt

nl 4

Prof. in Greifswald l. Uebersetzung. weiter Band. aftliche EñrJläuterungen vorzüglich üer Ricardo's System. 1838. Preis A Thlr. 15 sgr. ben hiermit dem Publikum den zwei-

von Fach schon lange ervvarten.

s gemacht hat. Er bildet ein selbst- e höhere historische Anschauung poli- ischer Verhältnisse abgerundet und zu— end dargelegt hat. Die neue Gestaltung, das RKicardosche System unter den Verf. gewinnt, bahnt in Deutschland

Beschäftigung kleiner

100

102

/

. . . . Gedruckt bei A.

Dienstag, 15. Jan. Zum erstenmale;: Freien nach schrift, Lustspiel in à Akten, von Pr. Karl Toͤmpfer.

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

W.

10116 321/

Anzeiger für die Preußischen Staaten.

In allen Buchhandlungen,

lle (Stechbahn Rr. ), ist zu haben;

Joh. Ludw.

*

Unterrichts- und Erziehungs-Stoffe

Kreisen. Erstes Heft.

n hohem Grade.

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grossem Beifall aufgenommenen drei Einlagen, welche der Kapellmeister Glaeser zu der Gpei 1717 oder der Pariser Perruquier komponirt und mit Pianosorte-Begleitung eingerich-

tet hat, erschienen und zu haben: Textbuchs):

17 dus Lie l (XG. 13 les Gelehrten nicht erringen, selle Hähn E J.

2) komanze (Xg9. 14 des

kreipl. Preis & sgr.

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Preis 10 sgr. In allen Buchhandlungen, .

Schrift

hende Geschichte der Volks. und Staats- der Staaten des Alterthums, welche der

Die wissenschaft.

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Reibel sich an des Verf. Raturgemäße Gvmnastik, beverwortet vom Seminar⸗Direl tor hr. Die st er weg Beides sind höchst brauchbare Schriften fär Kleinkin der- Bewahr⸗-Anstalten, und entsprechen ihrem Zwecke

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V ch 1 ö außerordentl. wohlfeiler histerischer, staats⸗ wissenschaftlicher und philosophischer

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Krause, Pölitz, v. Pfau, Posse! dorf, Rockstroh, Schelling, Schöll, Suabedissen, J. Srilling,

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Von den früher erschienenen e ͤ belletristischen, medizini⸗

logischen Verlags sind ebenfalls Exemplare in allen Mittler Buchhandlungen vorräthig. Leipzig, im Januar 1839.

ssyra: P .

Le Salon. Revne de la littérature fran- aise moderne. Lier 3: Mathikle par Hlous- zave. Discours d'ouverture du Théätre de la Renaissance par Möery. Les malheurs dun Béunnt heureux par Guinot. Rux Blas har Ilugo,. Avec portrait de Soulié. 5 sgr. Livr. A: Une diligence espagnole par k'auteur de Natalie. LeS moines et les couvens de Rome par Cre incau Joly. Olivier Basselin par Dartheneꝶ. Le Flanenùr par Janin. La bopularitè par

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2

Svo. 7] sgr.

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Von dem in meinem Verlage erscheinen zen Werke: Herkulanum und Pompeji c. Von Roux und Bonchet. 200 Lieferungen in gr. Svo. mit 80 Kupfern und 80 Bogen Tert, . . wurden so eben die 28 28 Lieferung an alle Be— War dis sieller erpedirt, Monatlich erscheinen vier Lieferungen, gesungen von PDemoi-· peren jede 6 z. af. 16 ; Samburg, Dezember 1838. . Obgleich ** ö Johann August Meißner. 7 6si Str. Rr. 21.) Französische Str. Nr. 21.)

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Kaler. ö Turch alle Buch- und Kunsthandlungen ist zu be—⸗ . in . darch George Gropius, Könzgl. Bauschule Nr. 12:

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E von

Herrn

ö,

en. Bei Carl Focke in Leipzig erscheiuen von Ostern

1839 an: Cicero's sammtliche Werke in Deutschen Ueber

tragungen unter Mitwirkung von v. Strom beck, Jacob, Droysen, Zumpt, Westermanm u. . , von Prosessor Dr. Rei⸗

ch o otz. Die Ausgabe wird in 8 Bänden vollständig sern und in Lieferungen, von denen A Hefte à 18 sgr· einen

Band ausmachen, ausgegeben werden, Subfcrsption übernsinmt Wilh. Besser' s Büch. handlung, Behrensiraße Vr. 11, woselbst ausführliche

Anzeigen und Proben eingesehen werden können.

An on, Beck, Bern⸗ m, J. U.,. Fabri vdenreich, Jerrer, Posseslt, Puffen⸗

Starck, Woltmann u. A., ahme weniger Arti⸗

den herabgesetzten

Verzeichnissen meines

olegischen und theo—

zu spaͤt ergriffen waren.

Allgem Sta

91 im¶ 1 M 451

Amtliche Nachrichten. i 3 u. 9 9 Des Königs Majestaäͤt haben ben

Inspektor von Unruh

1 9 3 wa * rathe zu ernennen geruht

Breslau

111 . 5 —heslie 141

negierungs

Könial Sa keit RA yr 1 M If f Ronigl. Doheit der Prinz Albrecht

wieder eingetroffen. . 53K 15

1 bisherige

27 96

Justiz⸗Kon

richt zu Erfurt best

Dr. Windmuͤll

ersetzung des KGusti:— etzung des Justiz

Erfurt zurückgenommen

verehrlichen Gese

zt: daß das t und 8 760. . , und die chronologische Ueber—

bagelaufene 118 erschien« ö l bgelaufene Jahr 18338 erschienen ist ünd abgeholt

werden 22

An die Stelle des Herzogs von Fitz Mal . . 91 von Valmy von dem zweiten Wahl-Kol—

J James ist der Herzog

legium der Obern Garonne zum Deputirten ernannt worden.

Die Presse sagt: „Der glaͤnzende Sieg, den unsere Waffen in Mexiko errungen haben, ist eine edle Antwort auf die Insinugtionen des Paragraphen in der Adresse in Bezug auf unsere Expedition. Es war im Voraus eine Anklage⸗Akte gegen das Ministerium entworfen worden, und man wartete nur die Nachricht von dem geringsten Echec ab, um dem Ka— binette die ganze Schwere der Verantwortlichkeit aufzubuͤrden. Die Kommission wagte nicht zu sagen, daß die Maßregeln

schlecht angeordnet wären, aus Furcht, daß das Ereigniß dem

widersprechen moͤchte. Aber sie giebt zu verstehen, daß dieselben t erg Es war dies ein sinnreicher Ausweg, um die Regierung zu tadeln, ohne sich selbst bloßzustellen. Die glaͤnzende Waffenthat, welche die umsichtigen Maßregeln der Regierung gekrönt hat, tritt jenen Berechnungen etwas hinderlich in den Weg. Die Adreß⸗ Kommis— sion muß es nun bei ihren übelwollenden ; Insinuationen bewenden lassen. Es ist dies nicht die einzige Wi— derlegung, die die Ereignisse ihr vorbehalten.“ Der Courrier fran çgais bemerkt uͤber denselben Gegenstand: „Das Mini sterium erhaͤlt heute ein letztes Laͤcheln des Glückes; es hoffte, sagt man, vor der Thron-Rede guͤnstige Nachrichten aus Mexiko zu erhalten. Es empfaͤngt nun diese Nachrichten am Vorabend des Tages, wo es vor der Kammer die Handlungen seiner Verwaltung zu vertreten hat; und hierin hat das Gluͤck ihm besser gedient, als es selbst gewuͤnscht hatte. Aber welchen Vortheil es auch aus einem gläcklichen und ruhmvollen Ereig— nisse, an dem es sehr wenig Antheil hat, ziehen moͤge, ja, sollte sich seine Existenz dadurch um einige Wochen verlaͤngern, so freuen wir uns nichtsdestoweniger von ganzem Herzen über einen Triumph, der unserer Marine zur Ehre gereicht, und der im Aus— lande die Achtung vor dem vielleicht zu sehr vergessenen Franzoͤsischen Namen wieder erwecken wird. Die Energie, mit welcher der Admiral Baudin diese Sache geleitet hat, zeigt, welche Ausga— ben und welche Verluste man sich erspart haben wurde, wenn man gleich zu Anfang einen in der Armee so geschaͤtzten Mann zum Kommando berufen und ihm die hinreichenden Streitkräfte zugetheilt haͤtte. Man wuͤrde dadurch nicht allein die Zoͤgerung vermieden haben, durch welche die Mexikaner in ihrem Wider stande bestaͤrtt wurden, sondern man wurde auch den beklagens— werthen Verlusten vorgebeugt haben, welche das Klima unserer Flotte zugefuͤgt hat. Die ö die sich den jetzt erlangten Sieg zuschreiben, können auch die Uebel nicht leugnen, die sie durch ihre Sorglosigkeit bei den ersten Vorbereitungen herbei⸗ gefuͤhrt haben.“ . „Giebt es wirklich“, sagt das Journal des Deäbats „in diesem Augenblicke nur zwei Manner in Frankreich, die das Recht haben, sich fuͤr die Organe der Masoritaͤt, für die durch die oͤffentliche Meinung bezeichneten Minister auszuge— ben? Muß das Ministerium nothwendig entweder dem Herrn Thiers, oder dem Herrn Guizot, oder Beiden zugleich anheim / fallen? Ist es ein Umsturz der constitutionnellen Grundsaͤtze eine Verletzung der Charte, ein Attentat gegen die Praͤrogatloẽ der Kammern, wenn die Wahl des Koͤnigs auf andere Mit— glieder der Majoritaäͤt fällt? Sind die oͤffentlichen Freiheiten ,, Leidet der Wohlstand Frankreichs? Sind wir, wie ei großen, oͤffentlichen Kalamitaͤten, genoͤthigt, zu extremen Maßregeln, zu drohenden Adressen, jr Verweigerung der Mit— wirkung unsere Zuflucht zu nehmen? Ist Alles erlaubt sind alle Mittel zu billigen, um die Gewalt zweien Maͤnnern zuzu⸗ wenden, welche, wit es scheint, allein die ganze Repraͤsentativ⸗Regie⸗ rung darstellen. Man fuͤhrtuns oft das Beispiel von 1830 an, um die Coalition von 1839 zu rechtfertigen. Im Jahre 18364 bildete sich in der That eine Coalition zwischen allen Nuͤancen der constitutionnellen Meinung, um die Charte gegen offen ausge⸗ sprochene Angriffe zu vertheidigen. Ohne die Coalition von 1830 wuͤrden wir heute unter dem Drucke der Juli-Ordonnan— zen stehen. Die Gefahr muß daher gegenwartig mindestens

bisherigen Wasserbau— und Bau⸗

1

8p 9 . errichteten Land- und

Adreß⸗Entwurf vor uns, der

Thiers und Gutzot nicht Minister sind? Man

2 wa ok 2 6 z ehr als bloße

Herrn

Ministerium auf

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ö

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0 . . Das Wort D 6 .

velches

* . gner fuͤr so wahnsinnig, um zu glauben, oder fuͤr so heimtuͤckisch, um es auszusprechen, daß der Gedanke Karl's X. noch immer über unseren Haͤuptera schwebe und unsere Freiheiten bedrohe. ̃ k loͤre die Adresse von 1830 an Hef— tigkeit uͤbertrifft. Ist denn jetzt die har le men tar ch! g*( gierung etwa mehr bedroht, als damals, bloß weil die Herren . uche fuͤr all' die—⸗ ses Larmen, fuͤr sene unglaubliche . für . 3. nernden Adreß⸗ Entwurf, fuͤr jene heftigen Declamationen ge— gen das Koͤnigthum einen anderen Grund, und man wird kei nen finden. Alles was man uns auf hundert verschiedene Wei—

sen sagt, daß die varlamentarische Regierung verfalscht, daß die

Charte, wenn auch nicht ihrem Buchstaben, doch ihrem Geiste nach, verletzt, daß die Verantwortlichkeit der Minister eine Täuschung, daß unsere auswärtige Politik ohne Wurde, und unsere innere Politik ohne Starte sey, dies Alles bedeutet im Grunde nur das Eine, Herr Thiers und Herr Gutzot sind nicht Minister! Herr Guizot wurde, wir zweifeln nicht daran, die Verträge eben so getreulich gehalten haben, wie es Herr Mols gethan hat, und haͤtte sich eben so wenig als dieser geweigert, die Franzssischen Truppen aus Ancona zuruͤckzuziehen, sobald die Desterreicher die Legationen verließen. haben, daß Ludwig Napoleon ruhig nach der Schweiz zuruͤck⸗ kehrte, um dort der Gnade Frankreichs zu trotzen, und neue Verschwöͤrungen anzuzetteln. Als die Herren Thiers Verantwortlichkeit sehr gut zu schuͤtzen, obgleich die? Koͤnigs den schmaͤhlichsten Angriffen und den furchtbarsten Attentaten ausgesetzt war? Was hat sich aber seitdem verändert? Wir wiederholen es noch einmal, nur ein einziges, die J izot Thiers sind nicht Minister! Ancona, Polen, Renten⸗Konversion, die Maxime, daß der K nicht regiere, die Coalition, die Adresse, All ein Ziel hinaus: die Herren Thiers und Guizot

nister werden; sonst keine parlamentarische Regier g,

Charte. Die Kammer hat also im Grunde nur über eine

Herren

zige Frage zu entscheiden: muͤssen die Herren Thiers und G zot durchaus Minister werden? ind sie allein befähigt Und will man, um ihnen zur Gewalt zu verb

8 3 2 ö n * 1 2. 14 Mitteln, selbst zu denen seine Zuflucht nehmen, welche stitution sich fuͤr die äußersten Falle vorbehält.“

Großbritanien

ö Fest⸗

London, 5. Jan. Als die Times neulich uͤber das

ir fuͤhlten Alle der

Und dennoch haben wir einen

Herr Thiers wuͤrde nicht geduldet

Ver zrunge ; t und Guizot Mintster waren, glaubten sie den Koͤnig durch ihre

w erson des

mahl berichtete, welches dem zur katholischen Kirche Üübergetretenen Pfarrer Spencer nach seiner Ruͤckkehr vom Kontinent in England

gegeben wurde (s. Nr. 5 der St. Ztg. von diesem Jahre), machte sie

schon darauf aufmerksam, daß eine uͤber ganz Europa verzweigte Ro—

manisten- und Jesuiten-Verschwoͤrung zu existiren scheine, die 231 2 (. h ; ß es sich zum Ziel gesetzt habe, den Protestantismus zu untergra⸗

ben und die Herrschaft des Roͤmischer Verhaͤltniß zu erweitern und zu verstärken. Seitdem hat dieses Blatt in einer Reihe von Artikeln und durch Mittheilung von Schriften und Dokumenten aus früherer Zeit sowohl wie aus der Gegenwart darzuthun gesucht, wie unermuͤdlich und auf wie mannigfaltige Weise, bald offen und keck, bald verdeckt und hinterlistig, uͤberall auf Erreichung jenes Zieles hinge— arbeitet worden, und wie besonders jetzt so viele aͤhn— liche gleichzeitige Erscheinungen auf einen tief angelegten Plan hindeuteten. „Wir haben“ sagt die Times in dieser Hinsicht unter Anderem, „den Protestanten des vereinigten Königreichs mehr als einmal in Erinnerung gebracht, daß sie, wie viel sie auch, theils durch wirkliche Unbill, theils durch die Furcht davor, von Seiten der Paͤpstlichen Gewalt gelitten,

Stuhls in demselben

seit der Romanismus nicht mehr bloß erfolgreiche Bitten an

unsere Milde richtet, sondern schon vollig auf die Herrschaft uͤber uns Anspruch macht, daß sie, unsere protestantischen Lands leute, der Leidensgefaͤhrten nicht entbehren. Ein schlagendes und in die Augen springendes Beispiel ist das, was nun be— reits uber ein Jahr in den Staaten eines protestantischen Nach— bee auf dem Kontinente vorgeht, eines natuͤrlichen Verbuͤnde⸗ te oßbritaniens und Verwandten des Hauses Braunschweig. Alle oͤffentlichen Blaͤtter Europa's haben uͤber den Streit zwischen der duldsamen, freisinnigen Negierung des Königs von Preußen und dem Freiherrn von Droste, Erzbischof von Koͤln, welchem wohl keine jener beiden Eigenschaften nachzuruͤhmen seyn duͤrfte, Bericht erstattet. Dieser Erzbischof hat sich geflissentiich aufge— lehnt gegen die Regierung eines Landes, dessen vereidigter Ün— terthan er ist, und gegen die anerkannten Rechte derselben Krone, von welcher er mit den hoöͤchsten und wichtigsten Func— tionen bekleidet worden, gegen die Regierung eines Landes, mit dessen Gesetzen er seit langer Zeit bekannt seyn mußte, da er vor seiner Erhebung zur erzbischöͤflichen Wurde untergeordnete

. 2E 7 * . druͤckt schienen.

Stellen in demselben eingenommen hatts ganz besonders aber mit dem Gesetz, gegen welches er so arg verstieß, da es Ange— legenheiten regulirte und Fragen entschied, hinsichtlich deren er selbst die ausdruͤcklichsten und feierlichsten Verpflichtungen eingegan⸗ ; ͤ

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. echselfaͤlle des Geschicks, durch die Lehren reiferer Erfahrung und durch die aufge— teren Ansichten der modernen Bildung im mindesten ge

schwaͤcht worden ist, namlich, daß von Treue und Glauben ge— gen Ketzer keine Rede seyn darf, wenn es sich um die Gebote oder Interessen der Kirche handelt. In der Sache wider die— n. aufruhrerischen und gefährlichen Priester koͤmmt Preußens Verfahren nicht bloß seinen eigenen loyalen Unterthanen, son— dern dem ganzen protestantischen und christlichen Europa zu Gute. Alle Kennzeichen des Papismus, die wir so oft hervorgehoben haben, sind auch in diesem Falle wahrzunehmen: seine Tentra— lisirung, sein festes Zusammenhalten, seine Selbstsucht, seine Unredlichkeit, seine rastlose Begier nach unumschraͤnkter Ge— walt. Auch unterscheidet sich der Rheinische Erzbischof in sei— nem unterwuͤrsigen Gehorsam gegen Rom nicht im geringsten don dem am Shannon (in Irland), oder von dem Konvertiten Spencer oder von den Jesuiten O- Connell und Shiel. Rom ist das Eine, seine Emissare sind uͤber alle Lander verbreitet, seine Netze in allen Gewässern ausgeworfen, sein Wille ist unumschraäͤnkt, sein Räaͤderwerk kann nicht vollkommener seyn.“ Das genannte Blatt entlehnt nun einer in der „Quarterly Review erschienenen Darstellung der beruͤhrten Vorfälle in Preußen mehrere, durch zwei seiner Nummern fortlaufende Auszüge, welche zuerst das Benehmen des Erzbischofs Freiherrn Droste von Vischering in der Hermesianischen Angelegenheit, dann sein Verhalten in der kirchlichen Behandlung der gemischten Ehen und schließtich die bei dem Pfarrer Binterim aufgefun denen Briefe des Kaplan Michels zum Gegenstand haben Diese Mittheilungen begleitet die „Times“ mit! e ncu⸗

une ͤ ) einer neuen Warnung an die Protestanten Großbritaniens vor den Umtrie⸗ ben des Romanismus auf ihrer Hut zu seyn. „Der Ruf: Kein Papstthum!“ sagt dieses Blatt, „galt einst fuͤr das Losungs wort bloßer Alarmisten, deren Gemüth von eingebildeten Schrecken erfüllt sey, oder fuͤr den Gauner, die sich, wie man Staate liebes Kind zu machen

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die Papisten des vereinigten Königreichs gezeigt haben, seitdem di vollstaͤndige Aufhebung der Disqualifizirungs- Statuten den Geist des politischen Papismus von seinen Banden gelöͤst, davon geben die Annalen der letzten zehn Jahre hi hendes Zeugniß. Ge brochene Eide und Verpflichtt fenes Prahlen r gener Taͤuschung und Treulo es Eingeständniß des Grundsatzes, daß man sich schm man schwach sey

zu zermalmen, wenn man stark geworden, dies ist der Geist d Romanismus, wie alle protestan ) es bezeu koöoͤnnen. Und ist es in anderen Klimaten anders? Hat Papismus eiwa nur bei uns einen solchen Charakter? sehe, wie er sich anderen Regierungen gegenuber verhalt. nach dem Gelingen der Belgischen Insur

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Insurrection gegen das pi testantische Haus Nassau ließ es sich Herr Daniel O'Conne ganz besonders angelegen diese Revolution z sen und zu erheben, sie einen Beweis zu schildern wie ein Roͤmisch-katholisches Volk seine erlittenen Unbil— den durch eine siegreiche Empörung gegen seine protestanti schen Bedruͤcker rache, und sie den Irlaͤndischen Katholiken als eine Ermunterung, der protestantischen Majorität des vereinigten Königreichs aber als eine einschuchternde Warnung vorzuhalten. Es bedarf nun seines Wortes nicht mehr, um ganz Europa zu uͤberzeugen, daß der Aufstand der Flamaänder von den Priestern angestiftet war, daß er im Vatikan befohlen, vorbereitet und geleitet wurde. Die Auszuͤge, welche wir mit— . haben, beweisen, wie die Aufregung der Preußischen

hein⸗Provinzen und die Auflösung des gemischten Koͤnig— reichs der Niederlande durch eine ähnliche Triebfeder, durch eine und dieselbe bewegende Kraft bewirkt werden ist. Das überall gleiche Wesen des Papismus war die Ulrsache von bei— dem. Ein Punkt indeß, der in jener Darstellung besprochen oder vielmehr nur berührt wird, muß ganz besonders die Auf— merksamkeit aller nachdenkenden Protestanten erregen, ja, auch die Aufmerksamkeit aller nachdenkenden Katholiken, die sich nicht von Sympathie filt Paͤpstlichen Ehrgeiz und Paͤpst⸗ liche Vergrößerung fucht, die sich neuerdings mit so heftigem Ungestuͤm in Bewegung gesetzt, blindlings mit fortreißen lassen. Dieser Punkt ist die wiederer wachte Regsamkeit des Jesuiten« Ordens, die Gunst und das Vertrauen, welche demselben von Seiten des Roöͤmischen en. unter Gregor XVI. wiederum ge— schenkt worden, und die Aufhebung der Bulle, durch welche derselbe auch zu Rom selbst unterdruͤckt wurde, nachdem er bereits aus jeder Römisch , katholischen Monarchie Europa's vertrieben war. Die „Times“ schließt diese Betrachtungen mit einem Hinblick auf Belgien, indem sie bemerklich macht, daß der jetzige Premier“ Minister dieses Landes fuͤr ein Mitglied der far Jesu gelte, worin sie suͤr den Thren Konig Leopold's nicht die beste

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