1839 / 19 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Ihre Söhne dann als landwehrpflichtig in die Zahl der Re— luenten gestellt werden muͤssen, insofern Sie der Allerhoͤchsten Anordnung nicht folgen zu können glauben werden? Oder wollen Sie sich durch Entrichtung eines jährlichen Reluitisns— Beitrages eine Ausgabe aufbürden, die vielleicht fuͤr Sie, meine Herren, wie Sie hier versammelt sind, nicht fuͤhlbar, jedoch gewiß um so empfindlicher fuͤr den unbemittel— ten Burger, deren sich so viele im Regimente befinden, seyn wurde. Ferner, meine Herren, mochte ich Sie fragen, ob Ihre Soͤhne, die gewiß jetzt die Ansicht ihrer Vater theilen, sich auch dann weigern wurden, die von Sr. Koͤnigl. Majestäͤt anbefohle⸗ nen militairischen Ehrenbezeignngen vor dem Allerheiligsten zu erweisen, wenn sie meistens als Conscriptienspflichtige in die Reihe der Linien-Truppen gestellt werden. Was thun so viele Hundert der protestantischen Retigion, welche sich in der Linie befinden? und was wuͤrden diese zu erwarten haben, wenn sie sich weigern wurden, den als Soldat schuldigen Gehorsam zu leisten? Dies ist eine Frage, die Sie sich selbst zu beantworten wissen werden. Meine Herren! das kann ich von Ihnen nicht glauben, daß Sie allein Diejenigen seyn sollen, die ihre Pflichten als Soldaten vergessen haͤtten, von Ihnen, von benen Mehrere in der Linie gedient haben und daher um so mehr wissen werden, was Subordination ist, ein Wort, was den unbedingten Gehorsam bezeichnet, und was jeden Soldaten und Landwehrmann an den Schwur erinnern muß, den er zur Fahne geschworen hat. Ich spreche hier nur als Soldat und als Mitbürger zu Ihnen, habe Sie nicht zu mir hierher rufen lassen, sich heute über die Erfuͤllung der mi— litairischen Anordnung zu erklären; nein, keines wegs, denn hierzu steht Ihnen der von Sr. Königl. Majestaͤt gegebene Termin bis zum 17. Jan. 1839 offen; ich hielt es nur fuͤr meine Pflicht, Sie noch vorerst Ihrer Pflichten als Soldaten zu erinnern. An Ihnen ist es nun, meine Herren Unteroffiziere, auf die Ge— muͤther Ihrer untergebenen Mannschaft nachdrücklichst einzu— wirken und sie an ihre und den unbedingten Gehorsam, den wir Soldaten unserm allergnadigsten Koͤnig schuldig sind, zu erinnern. Auf Sie, meine Herren, als gebildete Männer, ver— traue ich nun, daß Sie die Pflichten als Soldaten sowohl, so wie als Familienvater vor Augen haben und sich äber zeugen werden, daß es Ihnen nicht gleichgaltig seyn kann, sich, far sich und fuͤr die Ihrigen, der Gnabe Ihres Königs er— freuen zu koͤnnen oder nicht. Möchte es mir dennoch gelun— gen seyn, das Wort Subordination in Ihnen, meine Her— ren, erweckt zu haben, und mochten die Ermahnungen des Monarchen, der stets das Beste seiner unterthanen? zu he⸗ zwecken sucht, zu Ihren Herzen gedrungen seyn, und mir da— durch die Freude werden, Sr. Majestaͤt dem Koͤnig nat dem Beginn des neuen Jahres anzeigen zu konnen, daß sich seine bisher so treuen Buͤrger und Landwehrmänner der Stadt Re— gensburg wiedergefunden und sich dem unbedingten Gehorsam unterworfen haben, dies: meine Herren, ware dann mein schoͤn— ster Lohn fuͤr alle meine Bemuͤhungen wahrend meiner 25jaͤhrigen Dienstzeit bei der Landwehr, und ich wuͤrde dann freudig mit Ihnen ausrufen: „Es lebe unser allergnaͤdigster Konig?“ Regensburg, 18. Dezember 1838. (Unterz) Freiherr von Ber⸗ chem, General⸗Major.“

Stuttgart, 13. Jan. Der Schwäbische Merkur ent— hält die Koͤnigliche Verordnung, die Einberufung der Staͤnde— Versammlung betreffend: „Wilhelm, von Gottes Gnaden Koͤ— nig von Wuͤrttemberg. In Gemaͤßheit des §. 127 der Ver⸗ fassungs- Urkunde haben Wir nach Vernehmung Unseres Ge— heimen Raths beschlossen, die ordentliche Versammlung der ge— treuen Stande Unseres Koͤnigreichs auf Freitag den 1. Februar d. J. in Unsere Haupt- und Residenzstadt Stuttgart einzube⸗ rufen. Wir befehlen demnach, daß die Mitglieder beider Kam— mern am 30. Januar d. J. sich dahier einfinden, und am fol— genden Tage bei dem staͤndischen Ausschusse sich legitimiren. Unser Ministerium des Innern ist mit der Bekanntmachung und Vollziehung dieses Reskripts beauftragt. Gegeben Stutt— gart, den 11. Januar 1839.“

Se. Koͤnigliche Majestaͤt haben vermoͤge hoͤchster Entschlie⸗ ßung vom 10. Januar den Fuͤrsten zu Hohenlohe-Langenburg zum Praͤsidenten der Kammer der Standesherren fuͤr die neu begonnene staͤndische Periode wieder gnaͤdigst ernannt.

Bremen, 10. Jan. (L. A. 3.) Die Zahl der Auswande⸗ rer, welche im vorigen Jahre von hier nach Amerika abgingen, ist in diesem Zeitraume zwar noch sehr bedeutend gewesen, aber doch um 500 geringer als im Jahre 1837. Es gingen naͤmlich im Jahr 1838 von hier nach Baltimore 5276 Passagiere auf 6 Schiffen; nach New⸗Hork 1340 auf 26 Schiffen; nach New⸗ Orleans 2022 auf 17 Schiffen; nach Philadelphia 189 auf 6 Schiffen; nach Charleston 350 auf 3 Schiffen; nach Richmond 77 auf einem Schiffe; außerdem gingen noch drei Schiffe nach Boston ohne Auswanderer. Ferner wurden 110 Personen ein— geschifft nach Jamaika und 268 Personen nach Brasilien. Die Gesammtzahl der Auswanderer beläuft sich also auf 9312 Per— sonen. ußer einer bedeutenden Menge verschiedener Stuͤck— guͤter wurden etwa 500 Last Getraide und an 400 Last Kar— foffeln mit diesen Schiffen verladen. Die Weser, in der sich schon zum zweitenmal in diesem Winter das Eis gesetzt hatte, ist abermals wieder davon befreit worden.

8st e r e , ch.

reßburg, J. Jan. (A. 3.) Seit gestern geht hier das Din. gz Kaiserl. Hoheit der Erzherzog 1 sei zum Banus von Croatien ernannt worden. Die Ernennung des dermaligen . Vice⸗Kanzlers der Ungarischen Hof⸗Kanz— lei, Grafen v. Matlath, zum wirklichen Hof-Kanzler duͤrfte nicht so ferne seyn, als man vermuthete; seine ruͤhinlichst be— kannte Thätigkeit, seine besondern Kenntnisse und seine Ge— wandtheit in den Ungarischen Verhaͤltnissen wurde diese Er⸗ nennung wohl zu einer in Ungarn sehr beliebten machen. Es bestätigt sich, daß der zum Erzbischof von Gran und Pri— mas von Ungarn ernannte Bischof von Vespprim, Joseph von Kopaczy, auf jene hohe Wuͤrde verzichtet hat. Er soll sehr leidend seyn.

Spanien.

Madrid, 4. Januar. Herr Hormalecha, ein Freund des Finanz⸗Ministers, ist nach Paris und der Bruder des Gene— rals van Halen nach London abgereist. Die Reise des Erste⸗ ren soll einen finanziellen Zweck haben, , . hat der Letztere hen Auftrag erhalten, einen Kontrakt wegen Lieferung von Waf⸗ fen abzuschließen.

Der General Narvaez hat in den „Correo nacional“ ein Schreiben einrücken lassen, worin er die Ursachen angiebt, die ihn bewogen haben, Spanien zu verlassen. Es heißt darin unter Anderem: „Es giebt heute in Spanien keine Regierung irgend einer Art, die offentlichen Gewalten, die Institutionen, die

Cortes Alle lassen sich leiten von einem ehrgeizigen, unge—⸗ rechten, rachsuͤchtigen Menschen (Espartero). Ich habe Beweise in Händen, daß inan es auf meinen Ruin angelegt hat, und ich fehe ein tragisches Ende voraus, dem ich mich entziehe, da— mit meine Feinde sich nicht freuen ksnnen uͤber meinen Tod, bevor ich mich vertheidigt und die Plaͤne meiner Verfolger auf— gedeckt habe.

Spanische Gränze. Briefe aus Azcoitia, dem Haupt⸗ quartier des Don Carlos, vom 5. Januar melden, daß Ma⸗ roto einen Offizier seines Stabes beauftragt habe, die Betten, Kleidungsstuͤcke und Lebensmittel, welche den Gefangenen in den Depots verabreicht werden, zu untersuchen und das trau— rige Loos dieser Ungluͤcklichen so viel wie möoͤglich zu erleichtern.

Cabrera hat 16, 004 Flinten, die aus England kamen und an der Kuͤste von Valencia gelandet wurden, fuͤr seine Trup⸗ pen in Beschlag genommen.

Von einem Thristinischen Bataillon sind 137 Mann mit Wehr und Waffen zu Don Carlos uͤbergegangen, wobei es mit den uͤbrigen Soldaten des Bataillons, die sie zuruͤckhalten woll ten, zu einem foͤrmlichen Gefechte kam.

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Konstantinopel, 27. Dez. (Oester. Beob.) Der an

einige Europäische Hofe abgesendete außerordentliche Persische Botschafter Hussein Chan ist am 20. d. M. auf dem Dampf⸗ boote des Oesterreichischen Lloyd „Mahmudie“ von hier abge⸗ reist, um sich uͤber Syra nach Triest zu begeben. Der be— kannte Tuͤrkische Gelehrte Ismael Ferruch Efendi, welcher schon vor vierzig Jahren Botschafter in London gewesen war, ist vor kurzem in Orta Köj in einem sehr hohen Alter mit Tode abge— gangen. Gestern um die Mittagsstunde ist in dem fuͤr die dritte Tochter des Sultans, Prinzessin Alle, bestimmten, noch im Bau begriffenen Pallaste oberhalb Defterdar Burnu, dem Ver— nehmen nach durch Unvorsichtigkeit eines Tagloͤhners, Feuer aus—⸗ gebrochen. Bei dem starken Nordwinde verbreiteten sich die Flammen schnell in alle Theile des Gebäudes, von welchem nach einer Stunde nichts als rauchende Truͤmmer uͤbrig waren. Der oͤffentliche Gesundheitszustand ist hier fortwährend befrie⸗ digend.“

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Breslau, 14. Jan. (Bresl. 3) In die Kranken⸗ Anstalt der barmherzigen Bruͤder hierselbst wurden vom J. Januar bis 24. Dezember 1838 aufgenommen 401 katholi— sche, 436 evangelische, 3 reformirte, 2 juͤdische Kranke, in Summa 852. Bestand war vom verflossenen Jahre 55. Ge— sund entlassen wurden 756, erleichtert 20, ungeheilt 15; es star⸗ ben 30 katholische, 22 evangelische, im Bestande verblieben 54. Auswartig wurden behandelt 1122; mithin genossen die Wohl— that der AÄnstalt 2019 Personen. An Speise⸗Portionen wurden vertheilt in Summa 35,072 und 17,558 Fruͤhstuͤck⸗Suppen⸗ Portionen, täglich also im Durchschnitt 96 Portionen, wonach an einer Speisung des Mittags 48 Personen Theil nahmen, und diese Zahl die durchschnitiliche Krankenzahl giebt. Jeder Kranke wurde im Durchschnitt ig, Tag verpflegt, und es starb im Durchschnit der j71*/5aste. Aus Schlesien waren von 666 die Anstalt aufgenommenen Kranken 799, von denen 46 starben.

Breslau, 15. Jan. Die Schlesische Kronik berichtet aus Groß⸗Nimsdorf, im Koseler Kreise, daß dort in einer Familie in einer Nacht 8 Personen durch Steinkohlen⸗Dampf erstickt sind, und ermahnt zu der so noͤthigen Vorsicht bei dem Ge⸗ brauche der Steinkohlen.

Magdeburg, 16. Jan. Nach der Bekanntmachung der n , Bibel-Gefellschaft sind von dieser seit dem Jahre 1817 vertheilt worden S240 Bibeln und 1446 neue Testa— mente. Auf das Jahr 1837 kommen davon 1871 Bibeln und 8 neue Testamente, ünd auf 1838: 1356 Bibeln und 6 neue Testamente. Die Einnahme der Gesellschaft im Jahre 1837 belief sich auf 1021 Rthlr. 251. Sgr. und die von 1838 auf 1098 Rthlr. 1412 Sgr.

Welßenfeis, 6. Jan. (Prov. Bl.) Sonntags— schule. Am heutigen Tage, rr ern 3 Uhr, erfolgte die feierliche Eröffnung unserer durch den Königl. Superinten— denten und Oberpfarrer M. Heydenreich als Vorsteher begruͤn⸗ deten „Sonntagsschule.“ Es hatten sich dazu 150 Juͤnglinge, die Lehrer und viele Freunde der Anstalt in dem Lehrsaale der Freischule versammelt. Da von den staͤdtischen Behörden zwei Lehrsaͤle neben einander zum Gebrauch der Sonntagsschule ge— währet worden sind, so konnten 2 Klassen errichtet werden; in die Iste Klasse wurden 50 Zöglinge, und zwar die Gesellen und die der Schreiberei, Oekonomie, Handlung, Malerei und Chi— rurgie ö und in die 2te Klasse 1060 Zöglinge, und zwar die Lehrlinge der einzelnen Gewerbe, aufgenommen.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 16. Januar.

Abgang Zeitdauer Abgang Zeitdauer St. M. St. M.

Potsdam 7! 42 Berlin 2 ö K Berlin 91 44 Potsdam 31/20 39 Potsdam z7 Berlin 7 Abds. 5

von

von um Uhr

Kunst und Literatur.

Berlin. In der Sitzung des wissenschaftlichen Kunst— Vereins am 15. Januar hielt der Herr , . und Schloß ⸗Bau⸗ melster Rabe eine Vorlesung über Bau- Denkmäler des Königlichen Schlosses in Berlin. Von besonderem historischen Interesse sind dis gründilchen Untersuchnngen, welche Herr Prof, Rabe über den an der Dstfeite stehenden Zwinger, in älteren Chroniken de grünne Suti (der grüne Hut) genannt, gemacht hat. Herr Prof. Rabe wbeisi nach, daß der üntere Raum dieses Thurmes in aͤltester Zeit ein Burgverlies war, daß jedoch die Sagen von einem heimlichen Gericht und von einer „schüeidenden Jungfrau“ gänzlich unbegrün⸗ det sind. Ein fonderbarer Irrthum Rtolal's, welcher aus dem „gril—⸗ nen Hnt“ einen Mann Ramens „Grünne Hatt“ macht, wurde be⸗ richtigt. Herr Bildhauer Drake hatte ein kleines Figürchen, die Schmetterlingsfängerin“ ausgestellt. Eine Rymphe, die so eben dem Bade entstiegen ist, bemerkt, daß eine flaternde Libelle sich ihr Knie zum Ruhepuünkte gewählt hat. Sie beugt sich behutsam vor, um den verwegenen Gast mit gespitzten Fingern zu ergreifen. Es war dem Künsiier darum zu thun, für einen schönen jungfräulichen Körper eine gefällige Bewegung 9 gewinnen, in welcher jedoch zugleich ein Moment der Ruhe aufgefaßt werden konnte. Seil dem Apollo sau⸗ roktonos und der Astragalen. Spielerin dürfte in der Skulptur kein schöneres Motiv aufgefunden worden seyn, als wir es in diesem zier⸗

lichsten aller Figürchen vor ung sehen. Probe⸗Abgüsse werden dem⸗

nächst in der Kunsthandlung des Herrn Sachse aufgestellt werden. Herr Professor Brandt legte dem Verein die von ihm auf die S4⸗ fularfeier des Eintritts Friedrich's des Großen als Kronprinzen in den Orden der Freimaurer geschnittene Medaille vor. Da Bildnisse riedrich's des Großen als Kronprinzen selten sind, so ist diese Rünze n doppelter . eine willkommene Erscheinung.

Serr Knunstbändler Sachse hatte die von Mandel nach Pol lak's Italiänischen Hirtenknaben gemachte Kreidezeichnung ausge⸗ stellt. Herr Mandel wird diese Zeichnung in Paris in Kupfer stechen; sie giebt das Original, welches sich auf der letzten Kunst-Ausstellung einer ungemeinen Theilnahme zu erfreuen hatte, vollsutändig wieder., allein es scheint, daß eine in so weichen Tönen und dabei doch mit sehr bemerkbaren Licht- und Schattenmassen ausgeführte Zeichnung sich mehr für schwarze Kunst als für die Radir⸗Nadel ig gr

ee 62. Den 17. Januar 1839.

Imtlt cker Fonds- und Gelid - Cour s- Zett.

Fr. Donr. ö Fr. Tonr. Brie I Gela. cg.

os / J 1023 fromm. Pfaudpr. a 10159 1b iss 1021. 1012s. Kur. n. Nenm. do. z. 1021, 1013, 69 5/5 69! /3 Sehleainche do. 4 103*/. 10151, Rickst. C. und zZ. 1013. Seh. d. K. u. N. 93 9927 ö

Gold al mares Nene Ducaten Friedrichadr or And. Goldimũn- zen à 8 ThI. Discont o

F.

St. Sohuld- Sch. Pr. Engl. Ohl. 80. PrämSch. d. Seeli. Kurm. Obl.m. l. C Nin. Iut. Sch. do. Berl. Stadt. Obl. Königal. do. Elbinger do. Dauaz. do. in Th. Werntpr. Pfandbr. QGrossh. Pon. do. Qstpr. Pfandhr.

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Fr. Tour. Thlr. za 30 & Brief. Geld. Amuterdam Kurz 1391.

do. . 2 Mt. 1385, Ilamburg Kur

do. 2 Mt. Loudon 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tags 102 2 Mt. 101 1/. 3 Woch.

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6 191. Wien in D Rr... . 1001/. Auaburg Breslau

Leipaig

Fraukturt a. M. Wz..... . Paterzhursg

100 Tul. 109 ThlI. 180 FI.

100 Rhl.

ö 6599. Amsterdam, 12. Januar.

Niederl. wirkl. Schuld 5a /. S6 / do. 1018/9. Kanz- Bill. 237 Ho / g Span. 1613.9. Passive 43/16. Ausg. Sch. ins. Sz / 10 Preuss Präm. - Sch. 12/9. Poln. —. Oesterr. Met. 10.

Antwerpen, 11. Januar.

Neue Anl. 1609/6. 161/62. Frankfurt a. M., 14. Januar.

Oesterr. S0 / g Met. 1062, G. 4H0½9 992, G. 21s30½ 89 Br. 10/9 253/16 Br. Bank- Actien 1792. 1790. Partial. Ob. 1881/2 Br. Loose zu 500 FI. 137. 1367/3. Loose zu 100 FI. 280 G. Preuss. Präm.- Sch. 681, G. do. A/ Anl. 10216. Br. Poln. Loose 682 /. 8 i.. So Spẽn. Anl. AisC. 3. 21.0 oli. 35/6. S377.

isenbahn-Actien. St. Germain 620 Br. Versailles rechtes Ufer 570 Br. do. linkes Ufer 210 Br. Strassburg - Basel 321. G. Bordeaux Teste —w— Sambre- Meuse A40 G. Leiprig- Dresden —.« Köln-Aachen 89 Br. Comp. Centrale S9. Br. Hamburg, 15. Januar. Bank- Actien 1292. 1490. Engl. Russ. 1072/5... London, 11. Januar.

Cons. 309 923). Belg. 993. Neue Anl. 1739. Passive Al.. Ausg. Sch. 7. 2120/9 Höll. AI. S0/0 1021/0. So so Fort. 3314. do. 30, 21/7. Engl. Russ. 118. Bras. 78. Columb. 28. Mex.

243/. Peru 18. Chili 28. Paris, 12. Januar. So / g Rente fin eour. 110. 20. zoso fin cour. 78. 75. S0/ Neabp. fin cour. 99. A0. So / Span. Rente 171 /.. Passive . 30/6 Portug. —. e n Rien, 1. Hnnnr. 5 et. —. 4 ' 3 81. 1, Bank Retien 1418612. Cue Anl. . o

Königliche Schauspiele.

Freitag, 18. Jan. Im Opernhause. Czaar und Zim⸗ mermann, komische Oper in 3 Abth. Musik von Lortzing. Tanz von Hoguet.

Im Séhauspielhause: Abonnement suspendu. Reprsésentation extraordinaire au beénéfice de Mr. Francisque: Le spectacle 16 composera de: 1) Les vieux pécheés, vauderille en 1 acte. (A 13 demande générale Mlle. Wagon remplira le role de Ninette.) 2) La première reprèsentation de: Le sculpteur, ou: Une Vision, drame nouveau en 1 acte, par Mr. Théaulon. (Mr. Saint Aubin remplira le roͤle d' Alvar.) 3) La premiere représentation de: La Cachucha, ou: Trois coeurs tout neufs, vaudeville nouveau en é acte, du théätre du Gymnase. (Ille. Wagon remplira le role d' Anita pour cette fois seulement.)

Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnahme nicht guͤltig.

J Billets zu dieser Vorstellung sind von fruͤh 9 Uhr bis Mit“ tags 2 Uhr in der Wohnung des Herrn Francisque, Tauben⸗ straße Nr. 40, zwei Treppen hoch, und Abends an der Kasse, zu folgenden Hreeisen u haben:

in Billet zum Balkon und einer Loge des ersten Ran⸗ ges 1 Rthlr. ꝛc.

Sonnabend, 19. Jan. Im Schauspielhause. Der Ge⸗ fangene, Lustsptel in 1 Akt. Hierauf: Die Unbelesene, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit“.

Im Konzertsaale des Schauspielhauses: Subseriptions, Ball.

onntag, 20. Jan. Im Opernhause. Armide, große he—⸗ roisch? Oper in 5 Abth. Musik von Gluck. Ballets von Hoguet.

Preise der Platze. Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc,

Im Schauspielhause: Die Lebensmuͤden, Lustsplel in 8 Abth., von E. Raupach.

Köntigsstädtisches Theater, Freitag, 18. Jan. Auf Begehren, Zum erstenmale wie⸗ derholt: Freien nach Vorschrift, Lustspiel in Akten, von

Dr. Karl Toͤpfer. ; n n . 19. Jan. Der Rattenfaäͤnger von Hameln.

Romantisch komische Oper in 3 Akten, nach einer Deutschen Volkssage, von E. P. Berger. Musik vom Kapellmeister Franz

Glaͤser. (Neu einstudirt.) Sonntag, 20. Jan. 1739, 1839, 1939. Phantastisches

Zeitgemaͤlde mit Gesang in 3 Abth. , von C. Meisl.

Zinsl. M /g.

216.

In Vertretung des Redactturs: Wentzel.

Gedruckt bei A. W. S apn.

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Preußischt Staats-

Ber lin, Sonnabend den 19tn Janua

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Amt liche Pläne einzugehen, sich mit den Herren der und Gberst Thompson zu einer Art von politischem Bunde vereinigen wollen. Diese Vier wurden dann, wie verlautet, während der bevorstehenden Parlaments⸗Session ihre Ansichten und Grundsätze in wöchentlichen Pamphlets zur Kenntniß des Publikums bringen, eben so wie Herr Roebuck füuͤr sich allein dies zu Anfange der vorigen Session that, womit er jedoch wenig Glück machte. In welchem Geiste diese Pam— 4 ö phlets 4 seyn n,, durfte aus dem erwähnten Briefe . ö *. ; an die Königin, der allgemein dem Lord Brougham zugeschrie— Seitung S8⸗ Na ch en. ben wird, zuů entnehmen seyn. Bekanntlich 6 ö. Brief . darauf hinaus, daß ohne allgemeines Stimmrecht die Britische 1 Monarchie unrettbar verloren sey und sich in eine Republik ver— . wandeln wuͤrde, was freilich etwas parador scheint. Es war

1 Paris, 12. Jan.“) Ueber die schon erwähnten Unruhen

aber damit hauptsächlich auf die Arbeiter⸗Klassen abgesehen, da bei den Mittel⸗Klassen die radikalen Lehren nicht mehr recht an— in La Rochelle berichtet der Moniteur im Wesentlichen Fol⸗ schlagen wollen. Diejenigen nun, die Lord Brougham fuͤr den gendes: „Am 31. Dezember biideten sich um mehrere mit Ge« Verfasser des besagten Schreihens halten, meinen, er iraide beladene Wagen ansehnliche Gruppen von Lasttraͤgern habe es da es ihm mit allen anderen Parteien und und Arbeitern verschiedener Professionen. Diese Bewegung Volks Klassen nicht mehr gluͤcken wolle, nun einmal nahm bald einen so ernstlichen Charakter an, daß die Munizi⸗ mit der niedrigsten und ungebildetsten, mit den Tagelshnern, pal⸗Behoͤrde sich genoͤthigt fah, einzuschreiten; sie that es zuerst versucht und es nicht verschmäht, sich zu deren Vorfechter auf⸗ mit Milde und erlangte fuͤr die Lasttraͤger eine Erhöhung des zuwerfen, um ihnen zum Wahlrecht zu verhelfen. ; Tagelohns. Dadurch wurde die Ruhe hergestellt, aber nur für ;

den Augenblick. Am folgenden Tage, den J. Januar, wurde

Ob Lord Durham seine setzige einsame und zuruͤckgezogene Stellung bei—

die Ankunft mehrerer Wagen mit Getraide und Mehl, welches

in einem fremden Schiffe verladen werden sollte, das Zeichen

zubehalten wuͤnscht, oder ob er in der Stille ehrgeizigere Plaͤne zu noch bedenklicheren Auftritten. Starke Volkshaufen sam es ist nicht einmal seinem Schwager, dem Kriegs⸗Secretair Lord Dranges der Umstaͤnde, daß die Verschiffungen aufgeschoben nisteriellen Blätter sind in ihrem Ton gegen chen die Unruhen an mehreren Stellen zugleich und mit gro macht, fuͤr den Fall eines Krieges mit Rußland, die ganze Rus⸗ 8 ö. w. . d 3

Nachrichten. Roebuck, Lea Kronit des Tages. Des Königs Majestat haben den seitherigen Regierungs— Assessor Zeiler zu Koblenz zum Regierungs- Rath Allergnä— digst zu ernennen geruht.

ist gewiß, daß er mit den Ministern ganz gebrochen hat, denn drei Menschen wurden leicht verwundet. Der Munizi⸗ Review“ noch der von Herrn Fonblanque redigirte „Examiner“ stellte sich die Ruhe her, aber nur, um am folgenden Tage, den Tompagnie. Er soll wieder allerlei Projekte im Schilde fuͤhren.

pal-Rath versammelte sich und beschloß, in Erwaͤgung des dem Grafen Durham am meisten zugethan; 2. Januar, aufs neue unterbrochen zu werden. Diesmal bra⸗ Unter Anderem erzählt man sich, er

hegt und nur den rechten Moment abwarten will, um damit melten sich und verhinderten die Einschiffung gewaltsam. Die sohnung zu bewegen. werden sollten. Die dabei interessirten Kaufleute willigten selbst sehr freundlich. hahe sich anheischig gen

hervorzutreten, daruͤber ist man noch nicht im Klaren. So viel Civil und Militair-Behsrden, welche sogleich einschrit, Howick, möglich gewesen, ihn zur Vers

ten, fanden diesmal staäͤrkeren Widerstand, und zwei bis Unter den Journalen ist, naͤchst der „London and Westminster in diesen Aufschub, so sehr auch dadurch ihre Interessen, wie Lord Cochrane, jetziger Graf Dundonald,

ihre Rechte verletzt wurden. Als dieser Beschluß bekannt wurde, Zeit haufige Konferenzen mit den Direktoren der Ostindischen ßerer Heftigkeit aus. Man versuchte sogar, das Haus eines sische Marine vermittelst 12 Dampfschiffen zu vernichten, Kornhäͤndlers in Brand zu stecken; die Haͤuser dreier anderer Die City of London Tavern, ein Lokal, welches bis jetzt wurden gepluͤndert. Auch andere Einwohner, obgleich nicht mit tig ganz anderen Zwecken dem Getraide⸗Handel beschaͤftigt, wurden auf ahnliche Weise in haben es fur ihren Haͤusern heimgesucht. Das Haus des Maire ⸗Adjoint ihre Missions⸗ wurde gleichfalls spollirt; das des Maires, Herrn Rasteau, der als Deputirter gegenwärtig in Paris war, wurde nur durch einen Trupp National⸗Garden und Linien⸗Soldaten vor ähnlicher Gewaltthat geschuͤtzi. Der Maire⸗Adjoint versuchte vergeblich, durch Versprechungen und Drohungen das Volk zum Wegge— ö. zu bewegen, bis sich endlich die Munizipal-Behoͤrde ent— chloß, die gesetzlichen drei Aufforderungen ergehen und dann die Waffengewalt anwenden zu lassen. Einige Musque— ten⸗Salven trieben die Volkshaufen auseinander, und die Land- leute, die etwa 12 1500 Mann stark sich dem Pöbel angeschlos— sen hatten, entflohen aus der Stadt, indem sie die gesperrten Thore sprengten. Eine Frau wurde getoͤdtet, und das Geruͤcht

meist zu Festgelagen diente, wird kuͤnstig gewidmet seyn. Die Wesleyschen 2 15, 000 Pfd. Sterling an sich gekauft, um darin und anderen Anstalten zu errichten.

Die aus allen Gegenden des Landes, besonders aber von der Westkuͤste und aus Irland, eingehenden Berichte uͤber die Verheerungen des letzten Orkans sind wahrhaft grausenerre, gend. Den beiden Amerikanischen Paketboͤten „Pennsylvania“ und „Lockwoods“ wurden von Liverpool aus mehrere Rettungs— schiffe, auch ein Dampfboot zum Bugsiren, zugesandt, aber alle menschliche Huͤlfe war unzureichend gegen die Wuth der Ele— mente. Indessen gelang es doch, Personen vom Bord des ersteren Bootes zu retten. Von den 8 Passagieren des ande ren fand man noch 33 am Leben. Fortwährend werden noch 1 Leichname ans User gespuͤlt. Der Verkehr zwischen Bangor läßt noch zwei bis drei andere Opfer gefallen seyn. Eine tele, und Anglesea ist einstweilen unterbrochen, da die berühmte Haäͤn⸗ graphische Depesche des Praͤfekten aus Bordeaux vom àaten gebruͤcke von Monat bedeutend beschaͤdigt ist. Auf der Eisen⸗ meldet, daß die Ruhe vollkommen wiederhergestellt und ge. bahn nach Manchester mußten die Wagenzuͤge Halt machen. sichert, daß aus den naͤchsten Orten Militair nach La Nochelle Die Morning Chronicle giebt ein vollständiges Ver⸗ gezogen und die Untersuchung eingeleitet ist.“ Zu diesem of. zeichniß der Oesterreichischen ZollReductionen, die angeblich am fiziellen Berichte finden sich in einem Bordeauxer Blatte, dem 7. Februar vorigen Jahres beschlossen worden waren. Diese Her lone de l'Ouest“, noch einige Zusaͤtze. Die Getraidewa. Liste umfaßt 108 verschiedene Einfuhr Artikel. „Bis zu den gen seyen am ersten Tage von dem Pöbel gewaltsam, aber mit neuen Veränderungen“, bemerkt das genannte Blatt hierbei, einer gewissen Ordnung, nach dem Stadthause gebracht, und „wurden die in diesem Verzeichniß aufgezählten Artikel bloß fur bort von den Unruhestiftern selbst die ganze Nacht bewacht den speziellen Gebrauch des privilegirten Einfuͤhrers zugelassen; worden, ohne daß ein einziger Sack davon genommen worden fortan ist ihre Einfuhrung einem Jeden erlaubt. Dies beweist wäre; am anderen Tage seyen die Landleute, mit Mistgabeln hinlänglich, daß die diplomatischen Unterhandlungen nicht bloß und Sensen bewaffnet, sehr zahlreich in die Stadt eingedrun—

gen; die National⸗Garde habe sich geweigert, gegen den Poͤbel zu operiren. Großbritanien und Irland.

London, 11. Jan. In der „London and Westminster Review“, weiche seit kurzem das Organ des Grafen Durham geworden ist, wird nächstens ein politisches Manifest erwartet, welches die Tendenzen und Absichten dieles Staats mannes aus sprechen soll. Der Redacteur jenes Journals, Herr John Mill, ist, dem Vernehmen nach, mit der Abfassung dieser Schrift beauftragt, uns Herr Charles Buller, der mit Lord Durham als dessen Privat- Secretagir in Kanada war, soll sie durchsehen. Diese beiden Herren sind die Haupt-Vertheidiger des Grafen Durham; der Erstere, dessen Journal er zufallig dadurch gewonnen, daß Charles Buller während seines Auf= enthalts in Kanada fuͤr dasselbe Beiträge lieferte, woraus sich allmaͤlig eine engere politische Verbindung entspann, wird die Sache des Lords in seiner Review, Herr Charles Buller wird

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seit der letzten Parlaments / Session geschlossenen Handels⸗Traktate sprechen durfen, welche dem Britischen Unternehmungsgeiste und Handel eine Bevoͤlkerung von 50 Millionen zu ihrem Kunden geben, eine Bevölkerung, die bisher durch den dreifachen Wall des Handels-Verbots, des Monopols und der politischen Eifersucht fär uns verschlossen war. Wie wir höͤren, so sind jetzt die Anordnungen zur Erfüllung aller Zwecke des Oesterreichischen und des Tuͤrkischen Handels- Traktats ihrer Beendigung nah. Die Sanitäts- Reglements, die ein so bedeutendes Hinderniß waren, sind beseitigt und mit Einwilligung der Pforte sind Entrepots an den Ufern der unteren Donau eingerichtet, welche nebst der Eroͤffnung des Kanals von Kustenji, uns den Ver— kehr mit jenen fuͤr uns so wichtigen Gegenden sichern werden. Den hierdurch erlangten Handels-Vortheilen stehen die poli— tischen nicht nach, denn Englands Interessen werden dadurch identisch mit denen der großen Voöͤlkergruppe von Ulm bis zum sie im Unterhause vertreten, wahrend im Hberhause Graf Durham Schwarzen Meere, fur deren Handels Verkehr die Donau selbst für sich sprechen wird. Doch soll der Letztere sich vorge⸗ zur Haupt- Ader bestimmt ist. Mancherlei Mittel wurden nommen haben, nur dann angriffsweise gegen die Minister zu vorgeschlagen, um uns jenes Meer zu öffnen; diplomatische Dro—⸗ verfahren, wenn sie ihrerseits ihn dazu herausforderten; von hungen, kriegerische Demonstrationen, verdeckte Unterstuͤtzung den Tories und von Lord Brougham will er sich, wie es heißt, unzufriedener oder rebellischer Volksstämme, aber diese alle wa— zu keinem solchen Angriff fortreißen lassen. Er wurde dann ren, wenn man es nicht zum Kriege selbst kommen lassen wollte, aber auch, so glaubt man, mit seinen beiden Freunden John zweifelhaft, kleinlich und gefahlpoll. Niemand Tkann bestreiten, dills und Eharles Bullet ziemlich vereinsamt dastehen und, daß der wirklich eingeschlagene Weg zugleich der beste, wirksamste fuͤrs erste wenigstens, über keine politische Fraction gebieten und ehrenvollste war, Ein Handels-Traktat mit Oesterreich, können. Sir William Molesworth, der ihn bei seiner Ankunft bei welchem die zahlreiche Bevölkerung Suͤddeutschlands und der in England so freundlich begrüßte, scheint sich auch schen wie, Slavonischen Staaten an der Donau betheiligt ist, indem da—⸗ der von ihm entfernt zu haben, und Lord Brougham soll, da durch der große und einzige Verkehrs-Kanal, mit dem die Na— er den Grasen Durham nicht geneigt gefunden, auf seine tur sie versehen e offen erhalten wird, ist die schlagendste Antwort auf die Traktate von Adrianopel und Unkiar Skelessi,

insofern dieselben Englands Rechte und Interessen in der Un—

) Bis zum Schlusse des Blattes waren weder neuere Zettun, . ; = terhaltung von Verbindungen mit dem Osten Europa's hemm—

gen noch Briefe aus Paris in Berlin eingetroffen.

5 dels,

dito feines (Ctur. netto)... Gewürznelken (Ctnr.

dito. Krvstall, Spiegelgläser (Ctt, sporco).=. dio. fünstliches, für Juwelen-AÄArbeit, Schmuck,

Brillauiglas ohn« Unterschied (Etr sporco. SBandschuhe (Pfd. neitos? s? Gold, als Platten und Stangen (Pfd. sporco)

dto.

zur Hoffnung auf kuͤnftige Verbesserungen berechtigen, sondern daß wir bereits jetzt die wirkliche Wohlthat von Verbesserungen genießen. Die Zeit ist gekommen, wo wir freimuͤthiger über die

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ten. Auch wurde das Werk nicht durch Intrigaen oder heimliche Mansver, nicht durch Willfährigkeit gegen die Grundsaͤtze un⸗ umschränkter Regierungen, nicht durch versteckte Aufmunterungen

der revolutionairen Partei irgend eines Landes vollführt. er

Handels-Traktat zwischen Großbritanien und Oesterreich wurde letzterem Lande dadurch abgewonnen, daß man ihm zeigte, wie

sehr es in seinem Interesse sey, sein altes Monopol⸗ und Ver⸗

bots-⸗System fahren zu lassen und 13 weiteres den Grundsatz des freien Verkehrs anzunehmen. Es war eine Eroberung der Vernunst, und es ist erfreulich, daß wir auf diese Weise ein Land, welches seit so vielen Jahrhunderten und in so kritischen Prüfungen unser Verbündeter gewesen, ein Land, von- dessen

Stärke und Unabhängigkeit hauptsaͤchlich, sowohl unsere eigene

als Europa's Sicherheit abhängt, dahin gebracht haben, ein System alter Gewohnheit aufzugeben, welches ihm haͤtte ver⸗ derblich werden müͤssen.“

Folgendes ist, nach Angabe der hiesigen ministertellen Blat⸗ ter, der oben erwähnte neüe herabgesetzte Oesterreichische Han— Tarif:

C jufuhr Sölle frtihereꝛ Jetziger . Ansatz. Ansag. Artikel FI. Kr Fl. Kr bra (der Retto⸗Ceutner) ..... ; . 2 29 waaren (der Ceutner sporco) ..... pCt. 15 Bier in Flaschen (die Flasche) ... .

ito (der Centner sporco)—.. loc en sR 6 nell b 11 2 .

Benennung der

netto)]

alle ähnlichen Compo⸗

M 36

g 45 30 1”mund Schoten (Centner ueito) 21 zamdus :ꝛc. (ad valorem) 69 pCt

tren (das Du 2 * 1 * . 1 48 Zimm n S (Ceutner netto) 20pEt.

J .

hen,, 1

109Ct. 60 pEi

ECocos-⸗-Wüsse (Cinr. sporco).. .... Holz⸗, Sorn⸗

1 . Suderwerk,

(WBf? 4 . . Kupfer, roh mfür Drucker (Er Wagaren (Cin. netto) und zerbrochenes (Ctur. n verarbeitete (Pfd. netto).

Baumwolle, toh und gereinigt (Ctur. sporco). Baumwollen Garn, weißer Twist, bis zu Nr. 30 ü,, ,,,, Baumwollen-Garn, Twist über Rr. 30 und Wasser⸗Twist über Nr. 12 (Etnr. netto) 30 Farben, Berggrün (CEir. sporco) 30 dio. Berliner Blau und Roth (Etr. sporco)]) . 90 Irdent Waaren und Steinwaaren (Ctr. sporc) 30 Maschinen, Feuer- (Ctr. netto))... 60 dto. Dampf, und Theile von Dampfschiffen ü Glas, Glaswagaren, in Scheiben, geblasen und geschnitten (Etr. sporco)! .

1096Ct.

18 t 0 h Ct.

120 pCt. 66 pCt. 60 pCt. 60 pCt. Gummi Elasticum, rohes (Ctr. neitoJh .... 22 30 dio. verarbeitetes (Cir. nette) Go0pCt. üte, Riber«, und andere Ärten von Fisch⸗ bein, Seide 14. (je). J Bleistifte (Pfd. netto) Zeder, Gemsen-, gelbes ꝛc. nämlich Bock, Ziegen⸗ ꝛc. Leder (Etr. netto)! . Leder, Büffel‘, Ochsen- und Kuhleder (Etr. netto) w oe; ,,,, i dto. Schwein und Schaffelle, zugerichtet und prävarirt in Gerbstoff und anderen vegeta—⸗ bilischen Substanzen (Ctr. netto) dto. Bock, Schaf‘, Lamm und Ziegenfelle ECtr. netio) Leder, Hunds«, braun und geschwärit, und auch Theile für Stiefel, dito (Ctr. netto).. dito, Kalb⸗, dito (Ctr. netto dito, Schwein s⸗, dito (Ctr. netto) dito, Pferd. und Robbenfelle, dito (Etr. nette) dito, Sohl⸗ (Ctr. netto) dito, rauh geöltes (Ctr. netto))..h dito, gefärbte und gesirnißte Kalbfelle (Etr. netto) w dito, Marocce⸗, Carmoisin⸗, Spanisch⸗, Reib⸗ leder, und gesirnißt (Ctr. netto)⸗ dito, vergoldetes, gemaltes und gestempeltes (Ctr. netto) . dito, Pergament⸗(Etr. netto, Leinen Cambrics (Pfd. nette) dito, Garn von Flachs und Hanf, ungebleich: k dito, , . nette). d,, a nenne; dteo. Se aldi! und ungeblelch Cite) NMucfateubssithe, Mꝛus sainüsst 3 t, ls! Raukins, Ostindische und Chinesssche (Pfd. J g nes (ir. nei) w Rep g. fur nr, und amtliches Eir. netto); bie. Pessrclin und Reovals Zeschueus ꝛc. (Et. - netto ö. ; . 19 dio. gefãrb les ungefärbtes, gepre maites (Etr. netto) . 19 dito. Gold und Silber,, 2 Cir. netto 2

emaillirtes für Moesaik, (Etr. sporco)