80 * Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
Bekanntmachungen. Au swãrtige Liquidanten haben daneben sofort 463 dessen Rachlaß gehörige Buchdruckerei⸗Geschäft im die Erziehungsgeschichte seiner Kinder; die Aufstände . ihrer Anmeldung genügend instruirte Bevollmächtigte Ganzen ; von Portugal und Brasilien; die Erhebung des letz⸗ 12 ad Acta zu bestellen, widrigen falls sie bei allen Vor⸗den 23. Jannar 1832, Vormittags um 11Uhr, teren zum Kaiserreiche, Dom Pedro und Dom Mü⸗ Der unten näher bejeichnete, wegen wiederholten kommenheiten in dieser Debitsache nicht werden zuge⸗ durch den unterzeichneten Retar in dessen Wohnun si ü
;. . ie, wegen — ; J ; ? z en, 1 Boh g, guel, dargestellt nach ihren merkwürdigen Charakter⸗ gewaltsamen Diebstahls verhaftete Schneidergeselle zegen, vielmehr als in den Beschluß der Mehrheit Cathgrinenstraße, Klassig's Kaffeehaus zte Etage, an zügen, deren Feindschaft endlich und Bruderkrieg — Carl August Ludwig Philipp ist am Abend der anwesenden Gläubiger konsentirend werden erach⸗ den Meisibietenden versteigert werden. dazu noch die romantischen Einflechtungen der Lie— des 13. d. M. nach gewaltsamen Ausbruche aus den tet weden. ö Die Druckerei ist im zollständigsten Zustand, hat besverhältnisse Dom Pedro's zur Cendessa Lavradio Stadtvoigtes. Gefäng ien entwichen. Alle resp. Be⸗ Datum Greifswald, den 18. Dezember 1838. ausgebreitete Kundschaft und wird fortwährend und des Marquis von Louls zur Infantin Josephe — hörden werden ergebenst ersucht, auf diefen höchst ge. (L. S) Direktor und Assessores des Stadtgerichts betri'e ben. Es gehören dazu za8 Centner der gang, wer dürfte nicht Verlangen tragen, diese anziehenden säbrüichen Verbrecher zu viglliren, ihn im Betretungs— Dr. Soefer. barsten Schriften, eine Englische Columbia⸗Presse, drei Begebenheiten, in der bekannten lebendigen Manier falle verhaften, unter sehr sicherer Begleitung hierher . Heofmannsche, sechs Stanhopesche, eine hölzerne und des beliebten Verfassers vorgetragen, in seine Erinne— trangportiren und an die Expedition der Stadtvoigtei⸗ * ü eiserne hydraulische Presse, so wie alle übrigen zu einer rung zurückzurufen! —
Gefangnisse⸗/ Molkenmarkt Rr. 1, abliefern zu lassen. Seffent liche Vorladung. Druckerei erforderlichen Utensilien. . — Wir versichern die ungesäumte Erstattung aller da⸗ Der Bäckergeselle Johann Carl Friedemann, . Rähere Nachweisungen ertheilt auf portofreie An durch erwachsenen Kosten und den verehrlichen Behör⸗ 30. Januar 13 auf der Lübschen Milhle bei Stet- fragen der Unterzeichnete, bei welchem auch die Lici⸗ den des Auslandes gleiche Willfährigkeit in Erjeigung tin geboren und seit dem Jahre 1896, wo er auf die tatsons-Bedingungen einzusehen sind. “ ähnlicher Gegendienste. . Wanderschaft gegangen ist, verschollen, wird auf den Leipzig, am 30. November 1838.
Berlin, den 153. Januar 1839. Antrag seiner drei Brüder, so wie auch seine etwa zu⸗ Adv. Wilhelm Einer: Die Krimi Deput on des Königlichen rückgelassenen unbekam 5 ue ; J Die Kriminal-Deputation des Königlich rückgelassenen unbekannten Erben und Erbuehmer,
Stadtgerichts Hierdurch vorgeladen, sich innerhalb neun Monaten, Persons⸗-Beschreib ung.. spätestens aber in dem auf Der Sc neidergeselle Carl Angust Ludwig den 17. Oktober 1839, Vormittags 10 Uhr, 8* 9 iliph ist 23 Jahr alt, evangel schen Glaubens und in dem Gerichtszimmer zu Finkenwalde vor dem Land⸗ Vierter Actien⸗Peit rag „Saß 2 Strich groß. Er bal braune Faare, hehe richter Ramm angesetzin Termin, persönlich oder 36 Dit Herren AÄctienzeichner der Düsselderf. Elberfelder Sslrn, grautlagüe Augen, braune Augenkraunen, ge, schriftlich zu melden und daselbst weitere Auweisung Eisenbahn werden in Gemäßheit des Statuts S. 3. wöhnliche Nase und Mund poll tändige Zähne, run⸗ zu gewärtigen, widrigenfalls der Johann Carl Friede eingeladen, von dem Betrage ihrer Actien⸗Berechtigung bes Kinn, dunkelblonden Bart, gesunde Gesichtsfarhe mann für todt erklärt und sein vermẽgen seinen ben den vieren Beitrag mit zehn Prozent an die Ban— und ' obase Gesichtsbisdung; er trägt einen tleinen kannten gefetzlchen Erben ausgeantwortet werden scll. quierhäuser. 4 Schnurrbart. ö Er. war bekleidet mit einem blauen Stettin, den 20. Dezember 1ss3s. Bilh elm Cleff in Tusselbor und weit leichter transportirbar sind, als der Tuch⸗lleberreck mit sch x grau⸗ von Kattsches Patrimontalgericht von Fin⸗ ; 1 . ha veris che lit K ꝛ z leinenen Betnfleidern, ein varzseidenen Weste mit ken walde und Kyowsthal. 5 von der Heydt⸗-Kersten & Söhne in Elberfeld, ara. fate 1 e, . . 3 w ,, n,, m, . 96 bis zum 1. März 1839 inzuiahlen und dabes die ber? asselbe leisten, — eine so wichtige erfindung, Blumen, einem reihwolle⸗ g ö Marz 18 inzuzahlen und dabei die über dafs der Eigenthümer derselben, Herr Dr. Beh 1 Sn impfen und labernen die vorherigen Beiträge erhaliene Quittung zu präsen⸗ . e e . e , d,, . ö. ry ren Sa ein. ö tiren, indem folche das Formular Fu den föruͤer auszu, in her sine berfitnsih mer rel, eiern freute , 2 . , ä dung a n . . , langt hat und mit verschiedenen Regierungen in Johann Eacr! Kröäczer und Wirth AM Hochwang, stellenden Quittungen mit enthält. k ꝛ k (e, . „Zehann. Eger, Kramer und Wirth zu Hochwang, Da n d 8 des St K VUnterhandlung getreten, auch bereits in Berlin die Königl. Baperischen Landgerichts Sünzburg, hat sich ( a nach dem §. 6. des Statuts die Zinsen von den Errichtung erner Fabrik , n, ne,, JJ Konig erisch gandgerich ünzburg, hat sich ; . 6 en vol een Errichtung einer Fabrik veranlasst hat. Wer von Bekanntr chung jabhlungsunfähig erklärt und dem Gant? Perfahren bisherigen Theiljahlungen 31 5 Projent am 2. künf a n die künst! Flatten 9 4 Ste 1 f e , e,, ihren tigen Ronait Januar zum ersten Male zu vergüten gn Arbeite, benutzen * ö ,, . SG ü r- gAndegKg⸗ 1h * 5 e * . / 8 25 . si s. D ö 5 9 8 lthogr. delten Uu uls ein . ber- andes gericht zu sen. —⸗— Es werden folgende Ediktstage festgesetzt: sind. so haben . zur Erleichterung der Herren Ve Sehrsst haben, und wer diese Schrift gelesen bar Die im Adelnauer Kreise belegenen adeligen Güter J. Zur Aumeldung der Forderungen und deren ge— rechtigten, die Einrichtung getroffen, daß solche an der Hird Künftig den Platten vor dein Steine it⸗ Macjnifi, dessen Taxe auf 18, qä3 Thlr. 16 sgr. 9 pf., hörigen Nachweisung auf 3. jetzt ausgeschriebenen Einzahlung in Abzug gebracht 1. den — n. HJ Podkoce, deffen Taxe auf 11,933 Thlr. 20 för. 38 pf. Mittwoch, den 20. Febrnar werden Lonnen. . ö. . . Buchhandlung und Bec low . und II., deren aren zusammen z wobei auch der Versuch zu einer gütlichen Aus-, 26 Zinsen beiragen. nämlich bis Ende, Dezember Charlottenstr. No. 28, Ecke der Dorotheenstr 37,83 Thlr. 18 sgr. 8 pf. festgestellt worden sind, sol⸗ gleichung gemacht werden wird. d. Jr don der ersten Einzahlung zu 5s pCt. vom 1 ö ö
len in termino . . Zur Borbringung der Einreden gegen die ange Januar ab, von der zweiten zu jo pCt. vom 1. Mai den 29. April 1889 d irten, O
Für Lithographen, Verleger, Kunsthändler, Maler, Zeichner, Architekten u. S. w. ist folgende höchrt wiehtige kleine Schrift heute bei Unterzeichnetem in Kommission erschienen und versandt:
Bericht über die den lithographisehen Stein vollständig ersetzenden künst- lichen lithographischen Platten und deren Handhabung. Berlin, 1839. 12mo. Preis 5 sgr.
Diese kleine Schrift beschreibt eine der wichtig- sten Erfindungen, nach der zehon seit Decennien in allen Landern das lebhafteste Begebren war, näm,. lich die künstlich bereiteten lithogr. Platten, welehe viel billiger, nicht so zerbrechlich
Duͤsseldorf-Elberfelder Eifenbahn.
3
X *
21 2
n Sammettragen
.
Gerichts-Rath von Forestier, an öffent stelle verkauft werden. Die Taxen, Hypothekenscheine und Kaufbedi n in unserer Registratur eingesehen wer Posen, den 20. September 1838.
Dietze.
— . —
Richter und Tissot, Bearbeitet für
Derselbe mit einem Lagergestell mit beweg- und Ekliptik. Subscrip⸗
neldeten Zorderungen ab und von der dritten zu 16 pCt. vom 1. Sepytem⸗ . . Vormittags 10 Uhr, vor dem Depntirte Miltwoch, den 20. März. ber ab, für jede Actie 22 Silbergroschen 6 Pfennige, Cinladang zur Subsertptton 1. Zur Schluß. Verhandlung, und war für die Replit nde wollen die Herren glefienair. den Heingg dieser ö auf Freitag, den 19. April Zinsen, nach der Anzahl ihrer Actien berechnet, in . n und für die Dupltk ; einer Quittung als baar auf den bis zum 1. März von W. M Freitag!“ ben X Mat 1839, jedesmal Mor- k JZ. , , Beitrag ron 10 bt, in Anrech Gymn. ,,, 5 8 Jö ⸗ h ö c ingen. — Zu diesen Zins— QDuj 8 ESybmn. hr vrt, . ö 9 gens 9 Uhr. ö. ,,. ringe ö 3u ; lesen Zinsen n rtn ngen wird gefertigt aus fester Papiermasse Hierzn werden sckumtliche Gläubiger des Gemein dn, Herren Actionairen ein Formular zum Aus in der Globenfabkik des lithegr. Instituts zu Lyck in . zu w 6 1 219 . . 2 * 656g 2 D i T. 8 1 1 ö. . schalbn ts unter den Rechts- Rachtheile vorgeladen, füllten K, . Fstpreußen . 1 daß das Nichterscheinen am 1sten Ediktstage die Aus. Düsseldorf, den 23. Dezember 1838. Eines der wesentlichssen Anschauungsmfttel beim Am 16. August 1833 siarb der Pfarrer Ignatz Sie⸗ schließung der Fosderung von der gegenwärtigen Kon 8 y. 3. 1 geographischen Unterrichte eines Erdglobus hat bisher nieki zu Neudorff, dessen Nachlaß in Cos Thlr. 10 sgr. kursmasse; das Richterscheinen an den übrigen Edits. ö sehr vielen Schulen gefehlt. Nur wenige bemittelte 6. n r stetihri i zweifelhaften Acito⸗For⸗ tagen . die Ausschließung mit den an denselben — Wia len baben sich in den Besitz eines solchen setzen zerungen, besteht. . vorzunehmenden Handlungen zu Folge hat. 494 können. Der Preis eines G ; in Wusrrage des öh ichen Ober, en desger chte . n e Len Vermögen Literarische Anzeigen. Größe is . zu Marienwerder werden dessen Erben und Erbnehmer des EGemeinschuldners in Händen haben, werden auf,. . . = ; meisiens im Auslande gefertigt wurde hierdurch vorgeladen, sich ätrorderh, ola cal cbri! Börm eidung des nochmaligin a In sllsn Buchtzaz alt ugzn des In-und Auslandes In Perfelgung des Zweckes, den sich das lib ier greckar gg. ormittags um 10 Uhr, Ersatzes unter Botbehalt ihrer Rechte bei Gerscht iß zn haben, zunächst in der Stüthrschen zu Berlin, Jnttut grseht, die Schnsen init. woöhlfen ef ver dem Deputirten, Serrn Ober- Landesgerichts Re- zu libergeben, J Schloßplatz Rr. 2. zu Potsdam , , . *, Kine e Ter ehen. isy cht. nach viess cht , nn. ferendarius Fiaabe, ini hiefigen Gerichts Gebäude ein.. Zugleich wird bemerkt, daß der Bermögenstand des und zür Linschaff ung als sehr hülfreich zu emmpfehlen: samen Vorarbeiten theils aui rte, iheils in Beriin zusinden und ihr Ebrecht gehörig nachzuweisen, unter Geineinschuldners nach dem Inventar mit Einschluß . nene Hausarzt. hier eine Giobenfabrit eröffnet, in welcher aus eine der, Verwarnung, daß sie sanst mit ihren Erbansprüchen der ausständigen Forderungen 2260 Fl. 38 Kr; betrage, Ein treuer Rathgeb, bei allen erdenklichen Krank⸗ neuen wohlfeilen Papiermasse, nach eigenthümlichem präfludirt und der Nachlaß als herrenloses Gut, nach dagegen belaufen sich die bis jetzt bekannten Schulden heits-Vorsällen in jedem Alter. Verfahren, Globen von verschiedenen Größen gear⸗ , , der k dem Königl. au 824 Il. 73 Kr. und die Hypothekschulden allein Borziiglich für diejenigen, welche an Magenühel, — seh⸗ beitet werden. Zunächst folgende:; . Fis us sugesprechen werden sol. auf 30s Fl.! — Kr. . lerhafter Verdauung, — Verschleimung. Schnupfen, Nr. 1. Ein Erdglobus von Sr Zoll im Durch⸗ Culm den zt. Juni 18586. . Günzburg, am 31. Dezember 1838. = Husten, — Höpochondrie, — Gliederreißen, — messer mit elegautem Fußgestell. Subscriptionspreis König! Sand- und Stadtgericht. Königl. Baperisches Landgericht. Krämpfen, — Fieber, — Hämorrhoiden und Saut ꝛ Thlr. 10 sgr. . i , . ö. , 1 Zoll im r i ? ö : Hufeland, Rust, elegantem Fußgestell. Subseriptionspreis A Thlr. 15 sgr. 8 te tat ien. Bekannt m ach un g. nebst einer Haus⸗-Apotheke. — Rr. 3. Derselbe mit einem sauber gearbeitetem La— Der Carl Joseph Siemon, genannt Heiland von Durch die am 5ten d. M. vollzogene erste Ausloo⸗ Nich tärzte. gergestell mit beweglichem Messing-Meridian und Lenterode, welcher im Jahre 1820 nach Amerifa sich sung der Schuldbriefe aus der geschlossenen Anleihe Für den Preis von? Thlr. oder 1 Fl. 21 Kr. erhält Ekliptik. Subscriptionspreis 6 Thlr. begeben haben soll und seit dieser Zeit von seinem der Landschaft des Herzogthumes Gotha sind folgende man durch dieses sehr hülfreiche Buch die Anweisun. Nr. . Ein Erdglobus, 13 Zoll im Durchmesser, Feben und Aufenthalte fein. Nachticht gegeben hat, a6 landschaftliche Obligationen: gen, 220 Kranfheiten ehne ärztliche Hillf: zu bean, mit einem eleganten Fußgesiell. Subscriptionspreis so wie dessen eiwanige Erben, werden hiermit aufge⸗ aus Serie A Nr. 59. 142 deln und möglichst zu heilen, wie auch eine für Je⸗ 6 Thlr. fordert, spätestene in dem auf . aus Serie 6 Nr. 215. 351. 365. A28. dermann nützliche SHaus⸗Apotheke, welche die heil ⸗· Nr. . D . den 25. April 1838. Vormittags 9 Uhr, aus Serie C Nr. I89. 874. 268. 902. 1092. 1216. famen Wirkungen und die Anwendung der vorzüglich lichem Messing⸗ Meridian vor dem Herrn Gerichts ⸗Rath Eichel an Gericht sstãtte J 1222. 1313. 1353. 1373. . sten Kräuter, Wurzeln und ähnlichen Medikamente tionspreis 8 Thlr. 10 sgr. . anberaumten Termine sich zu melden und weitere An- aus Serie D Rr. 1823. 1882. 1919. 1928. 2090. beschreibt, so . B. gegen welche Krankheiten Baldrlan, Jcder derselben ist sfauber lakirt und mit Meridian weisung zu erwarten, widrigenfalls der Erstere für 2121. 2219. 2292. 20855. 3110. Enzian und Kalmüswurzel, — , Senf⸗ und Fenchel⸗ und Parallelkreisen versehen. todt erklärt, die unbekannten Erben präkludirt und das IlI8. 3315. 3276. z280. 3317, saamen, — Flieder, Kamillenblüthe und Wachholder⸗ Emballage wird von Berlin aus wie folgt berech—⸗ hinterlassene Vermögen den nächsten Verwandten nach 3532. 3819. 3580. 3715. 3820. beeren, — Cremortartari, — Rhabarber, — Glauber⸗ net: für Rr. 1, s sgr.,, Nr. 2 und 3, 12 sgr.ͥ, Nr. erfelgter Legitimation ausgeantwortet werden wird. aus Serie E Nr. L258. 283. A331. A353. A452. salz u. s. w. heilsam anzuwenden sind. und 5, 13 sgr. 5 eiligenstadt, den 235. Juni 1833. — 462. 565. A617. A678. A741. Verlag der Ernst schen Buchhandlung Für Berlin und die Umgegend hat Herr George Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. A7A2. A7A5. A765. A776. A782. in Quedlinburg. Gropius, Königl. Bauschule Nr. 12, die Haupt⸗ ö. 6 . . . . , , , . 2 sind Probe ⸗ Exemplare A930. A979. 5028. 5034. . daselbst in Augenschein zu nehmen. ö Rothwendiger Verkaufe. z071. 5083. 3102. 3118. 3119. , In allen Buchhandlungen, bei E. S. Mittler 3 . . . . 36 *. e. 1 ,,, 4 * * . ö Bon der kürzlich schon angekündigten neuen Aus . . 1 8 . * 7 — 1 7 9 6 * 1 29539. . 8. 8. ) 5, 60 = l * 64 . K. Carl . Fa zur Abjahlung bestimmt worden. Es wird daher sel⸗ Vollstandigẽs J Gravirkunst gab⸗ ven; . ⸗ ͤ ricius, taxirt zu 582 Thlr. 1 sgr. Z pf., so w ierd ir öffentli K iß ; . , . S 29 ⸗ 16 ; lösung ver rc e aft ; s . ö nr n, ., Jö enthaltend gründliche Belehrungen üher die Aetzwasser, Shakspeare 8 - dramatischen Werken, am 26. Februar 1839, Vormittags 11 uhr, Herzog. Sächf. Sber-Steuer-Kollegium : die Aetzgründe, die Platten und die Gravir⸗Maschinen. ö übersetzt ven ö um ben GCenchtzteg. sudhastiük werdend gare. anz ? hom Gtcint * g. do n KWangenh elk m. Für Kune nnd Siahlstecher eithographen, Grg ven A. W. v. S le gel, und, . Tie c, Sypolheken⸗Schein sind in der Registratur einzusehen. . ; — Bol, Schrift- und Stempelschneider 36. Deunsch 3nblf Bände Zu diesem Termine werden ; . — bearbeitet Und mit Zusätzen versehen von Hr. Christ. sind jetzt Druckproben in allen Buchhandlungen zu Zu diesem T e werder ö nit 8 t ö . . 61 zhan a) die unbekannten Real-Prätendenten und F un f 16 F riedrichsd' or Helnr. Schmidt. Mit 8 Tafeln Abbildungen in finden. Die Subseriptionspreise sind: für jeden Band, b) die Erben der Wittwe des Predigers Richter, , 38! 9 Brie . Steinstich. Svo. Preis 1 Thlr. unter Verbindlichkeit der Abnahme aller 12 Bände, Jehanne Caroline, geb. Dieirich, , ö ,,,. für Archtte ten. ; jedoch ohne alle Vorausbe zahlung, auf gleichem Paxier hierdurch öffentlich vorgeladen. 6. n erzei hnet⸗ Behörde fordert unter Aussetzung ; . wie die Druckproben Thlr., auf ganz feinem Velin« einer Prämie von 50 Friedrichsd'or einheimische und Bei Wilh. Engelmann in Leipzig ist so eben papier geheftet Thlr. . ,, 6 gin n vj 6. e. und in allen Buchhandlungen zu haben: 6 n. die bisherige 3. , n Zum Zweck der nbthig gewordenen gertchtlichen Re, hen ind, zugehörigem Kosten Tinschliße für gin bier Deutschlands juͤngste Literatur und Lul⸗ dez Shalspbegre in neun, Rn den, uicht, ganz r, . Tei el h ffn ff des ier Scharf. in Wismar zu erbauendes Schauspielhans auf. Deutsch . h ; K schöpft ist und Manchem damit gedient seyn ue, 'in sgl Wienrsch und dessen Ehefrau, gebernen Zur Information der Bewerber hat die Behörde tur ⸗ Epoche. dhogleich das vollständige Wert zü besitztn, e biete Witte, werden alle und jede, welche aus irgend einem zur unentgeltlichen Empfangnahme Programme nie— Charakteristiken von Hermann Marggraff— ich solche um den ermäßigten Preis von Rechtsgrunde Linsprüche und Forderungen an dieselben, dergelegt: 3. Gr. 12m. Breschirt; 2 Thlr.; zu Thlr. (früher az Thlr ), und 61 Veliu⸗ eepäsön dere aber auch an die der Letzteren zuständige in der Rath s⸗Huchhandlung H. Schmidt & von Nicolgische Buchhandlung in Berlin wvaxpier für r Thlr. (bisher ss b he an. Frobnerel-Gerechtigkelt und die dazu gebörigen von . n Wismar, ö . ((Brüdersiraße Rr. I3), Elbing, Thorn und Stettin. Berlin, im Januar 18589. G. Reimer. r besessenen Grundstücke, als das in der Frohner. , er dos uchhandiung gon Sti lle in Schwerin, . . straße Nr.? hierfelbst belegene Wohnhaus g. H. einc n ,,, Restler und Melle in ö . n, ? vor dem Fleischerthore besegene Scheune mit dem da= e , ,, .. Bei Aug. Taubert in Leipzig erschien so eben und In Joh. Wilk, ever, s, Berlagshandlun; in tee e alen Garten? eine vor dem Zeiten hore , im Diorama des Königl. Theater, ist in allen Buchhandlungen vorräthig, in Berlin bei 3 n d bin erschlenen und durch die Stuhrsche belegene, mehrere Morgen enthaltende Wiese und die Anz n , b ö E. H. e,, n Königstraße Nr. 33 Buchhandlung zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, zu Pots⸗ tbendasebst befindliche Füllkuhle, zu haben vermeinen die Baupläne 6 9 . . 9 ,.. a Das Haus Braganza von 1897 — 1832 am, Sohenwegstraße Nr 4 zu haben: . * deren gehöriger Anmeldung und Verification und restens is unn dste d hee g ,; er . 34 spä⸗ Fistorssch‘r o mantisches Gemälde aus der Schneider, J. A., Aufgaben zu schriftltchen 1 und Ausführung ihrer rechtlichen Bevorzugtheit zer, nn nnn, wenn f. Ser ben . ‚ ü. neueren Geschichte Portugals und Brasi— Sprgch-liebungen, zur Selbsibeschästigung der in terminis ö den feilen. ; sichtigung sin⸗ liens in zwes Abtheilungen Schüler in Poltsschulen. Mie verb. Aufl. Kar— den 16. und 29. Januar und 12. Februar k. . Wismar, den 31 Dezember 1838 von H. E. R. Belani. tonnirt 1 20 sgr. ; ; . Morgens 19 Uhr, * J , ,,, ö ö Bände. Eleg. geh, 6 Thlr. 10 sgr. — und Fisch er, Briefmuster für Kinder in Land. bel dem Rechts Rachiheile hiermit aufgefordert, daß Kom missi on. Der bekannte geistrelche Verfasser schildert in die—⸗ chulen. S730. Mte sehr vermehrte und verbesserte . uflage. Kartonnirt. Erscheint mit Ende des
t 6. sem hisiorisch⸗ romantischen Gemälde die merk wür⸗ Versteigernng einer Buchdruckerei. dige Hof, ünd Regierungs- Geschichte Johann s J.
Auf Antrag der , ,n des hiesigen Buch, von Portugals seine Flucht nach Brasillen, den Wahn⸗ druͤckerel⸗Besftzers Ferrn Wishelm Haack z fol das sinn seiner Mutter, die Intriguen seiner Gemahlin,
sie foust damit durch die am 26sten ejusä. zu erlassende Prätlusio-Senienz resp. für immer und von der ge— genwärtigen Masse werden ausgeschlossen und abge— wiesen werden.
Jahres 1838.
Allgemeine
Staats Zei
Amtlich Kroni
Se. Majestät der König haben den Major August Phi⸗
lipp Alexander Janson, aggregirt dem ten Kuͤrassier⸗
e Nachrichten. ö de Tages.
Regimente, in den Adelstand zu erheben geruht.
Stillfried zu Leipe zu des mes zu Kochem den geruht.
Der bei dem Land
worden.
— —
und Stadtgerichte zu Kemberg ange⸗ stellte Justiz⸗Kommissarius LöSser ist zugleich zum . 16. dem Bezirke des Ober-Landesgerichts zu Naumburg bestellt
Der Justiz-Kommissarius Gustav Adolph Studt zu
Schweidnitz ist zugleich Landesgerichts zu 8
Beka
Der wiederholt erlassenen Aufforderungen ungeachtet, sind
zum Notarius im Bezirke des Ober⸗ reslau bestellt worden.
nntm achung.
von den fruͤher ausgegebenen Bank⸗-Kassen- Scheinen die hier⸗ unter verzeichneten bis jetzt noch immer nicht zur Realisation
,,. worden.
des Betrages in Courant oder Kassen⸗Anweisungen bis spaäte⸗
stens den 31. Jan. 1839
der bis dahin nicht zur
ꝛ . bei den betreffenden Bank⸗Kassen ein. zuliefern, indem nach Ablauf dieser Frist die gaͤnzliche Präklusion
Einloͤsung prasentirten Bank Kassen⸗
Scheine ausgebracht werden wird. Geschaͤftsunkundige machen wir hierbei darauf aufmerksam,
daß diese zinslosen Bank
Kassen⸗Scheine sich von den zinstra—⸗
genden Bank⸗Obligationen nicht bloß durch den Inhalt, sondern auch durch die Form unterscheiden, indem die Bank ⸗Obligatio⸗ nen auf einem ganzen Papierbogen ausgefertigt werden, die Bank-⸗Kaffen⸗Scheine dagegen nur die Größe eines Viertelbo—
gens haben.
Bie Bank⸗Kassen ⸗/Scheine, welche von dem Haupt⸗Bank', Direktorium ausgegeben und unterschrieben sind, durfen ferner nicht mit den jetzt werthlosen Kassen, Anweisungen von 1821 verwechselt werden, welche die Königliche hohe Haupt“ Ver wal⸗ tung der Staats,Schulden ausgefertigt hat, und denen sie zum Theil in der Gröͤße ähnlich sind.
Berlin, den 20. November 1838.
Haupt ⸗Bank⸗Direkteorium.
Hundt.
Witt. Reichenbach.
A. Haupt Bank ⸗Kassensch eine,
Nr. ö 1823 auf J. H. Ebers oder ,, 300 3.
8130 Mos 44 18305 de 1137 goꝛo de 1827 3952
1e 100 Rthlr.
1962 de 1826 13906 de 1830
103. 1221. 1710. 2309. 3607. 3913.
753.
1351. 1864. 2793. 3752. 4247. 4879.
1261. 1772. 2481. 3723. 3976. 856.
1432
270 ; 160 de 1833
34 353 71
877 910
n n n d n e nn, e, , n, e, n , s .
i ne sz;
lautend à 200 RNthlr.
de 1824 auf B. L. Lindau oder . zoo Rthir.
lautend
lädh de 1826 a 200 Rthlt. à zoo Rthlr.
1570 de 1831 a 1000 Rthlr. 246. 284. 622. 67. 693. Sa30.
1191.) 1590. 2329. 3352. 3912. 4711.
1389. 1534. 2096. 2235. 2814. 3334. 3772. 3798. 4275. 4304. M74. 4932. 5414. 5501.
1000 Rthlt. à 500 Rthlr.
1360. 1895. 2805. 3762.
de 1832 à 100 Rthir.
Kassenscheine der Bank— Com toire 1)
zu Breslau. à 500 Rthlr.
de 18803... . 3 100 Rthlr.
2) zu Köln. 2 100 Rihlr.
3) zu Königsberg.
o573 de 1833 165
972
2100 Rthle.
) zu Stettin.
327 S6 1115 1145
Angekommen: in der Suite, Graf von
de 1833. .... 2 100 Mihlt.
Der Kaiserl. Russische General ⸗Major
St. Aldegonde, von St. Petersburg.
Berlin,
Se. Masjestat der König ' haben dem Kammerherrn von gen berichten: „Se. Majestät der Kaiser
gestatten geruht, das von dem . herzog von Baden . err he deriiehene . dens, Kapitels, am 1. C13 Dezember, nach Ablauf fanfund— ahringer Loͤwen⸗Ordens zu tragen. Des Königs Majestaͤt haben dem Kreis-Physikus Dr. Coe harakter als Hofrath beizulegen und das
hieruͤber ausgefertigte Patent Allerhöchstselb vollzi 3 gte P höͤchstselbst zu vollhiehen proviforisch erbauten Kapelle, wo der Metropolit von St. Pe—
— — ——
Sonntag den 20st Januar
Zeitungs⸗Nachrichten. ö n d.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 12. Jan. Die dere, Zeitun⸗ er Kaiser haben Sich, auf die unterthänigste Vorstellung des militairischen St. Georgen Or—
zwanzigjährigen Militairdienstes, die Insignien des St. Geor—
gen ⸗Kedens vierter Klasse anzulegen geruht. Am 6ten d. als am ersten Russischen , , , . war feierlicher Gottesdienst in der, in der Kaiserl. Eremitage
tersburg, Seraphim, in Anwesenheit der Kaiserlichen Familie,
zugleich das Dankgebet fuͤr die Befreiung Rußlands im Jahre
1812 verrichtete.
Die Prinzessin von Oranien, Großfuͤrstin Anna Paulowna, hat dem Herrn P. Korsakoff, Verfasser eines in Russischer Sprache erschienenen „Abrisses der Hollaäͤndischen Literatur,“ einen Brillantring mit einem sehr huldvollen Schreiben uͤbersandt.
Die St. Petersburgische Zeitung enthalt nachtraͤglich eine ausfuͤhrliche Beschreibung von der am 31. Oktober v. J. hier
geschehenen feierlichen Einweihung der neuen evangelischen St.
Petri⸗Kirche. Das Gotteshaus, nach dem Plane des Architek⸗ ten Bruͤloff prachtvoll erbaut, ist mit einem schoͤnen Altar-Ge⸗
malde des Malers Bruͤloff geschmuͤckt.
Es werden daher die Inhaber dieser Scheine ierdurch nochmals aufgefordert, dieselben gegen Empfangnahme
Warsch au, 15. Januar. Vorgestern, am Russischen Neujahrstage, , . Gratulation bei dem Fuͤrsten⸗Statt⸗ halter, worauf eine Militair⸗Parade stattfand. Abends gab der Fuͤrst einen glaͤnzenden Ball, auf welchem die Eingeladenen in Kostuͤm erschlenen.
Aus St. Petersburg ist der Staatsrath Fuͤrst Kozlowski und aus Krakau der Kaiserlich Russische Resident bei dieser freien Stadt, Freiherr von Ungern⸗Sternberg, hier angekommen.
Free ntetr el ch
Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 12. Januar. Gleich nach Eroͤffnung der Sitzung zeigte der Präsident der Kammer an, daß ein gewisser Herr Predaval um die Erlaub— niß anhalte, ein Mitglied der Kammer acht oltze g ge chtzsch zu 2 Allgemeine Bewegung der Neugier. 5 Der Grund der Vorladung sey dem Gesuche beigefügt. Dem Artikel 39 des Reglements zufolge, werde dieses Gesuch in den Buͤreaus mitgetheilt werden. ls mehrere Stimmen den Namen des Deputirten zu wissen wuͤnschten, erklärte der Präsident, daß es 3 Mauguin sey. (Allgemeine Zeichen der Ueberraschung)
err Mauguin eilte sogleich auf die Rednerbuͤhne, und nach⸗ dem sich die durch diese Mittheilung hervorgebrachte Aufregung einigermaßen gelegt hatte, außerte er sich folgendermaßen: „Gestern während der Sitzung theilte mir der Praͤsident, dem in solchen Fällen ublichen Gebrauche gemäß, das Gesuch mit, von dem er Sie so eben in Kenntniß gesetzt hat. Ich halte es fuͤr meine Pflicht, der Kammer in kurzen Worten zu sagen, um was es sich handelt, damit sie einsieht, wie sehr mir selbst daran gelegen seyn muß, daß die nachgesuchte Erlaubniß ertheilt
wird. Es handelt sich um ein Erfindungs-Patent, welches der Herr Predaval unter der Bedingung verkauft haben will, daß
man ihm 250 Actien in einer Gesellschaft bewillige, welche zur Ausbeutung jenes Patents mit einem Kapital von 3 Millionen gebildet werden sollte. Die zweite Bedingung war, daß er 20 Tage nach abgelaufenem Kontrakte gewisse Fabrikate nach dem von ihm erfundenen Verfahren liefern, daß diese Fabrikate den
besten der bereits bestehenden an Gute gleichkommen und 50 pCt.
billiger seyn sollten. Nach Ablauf der 20 Tage konnte Preda,
val feine Fabrikate nicht liefern, und hat es auch bis jetzt, nach Verlauf eines Jahres, nicht gekonnt. Man hat ihm übrigens bestàn⸗
dig angeboten, entweder den Kontrakt aufzulösen und ihm sein Pa⸗ tent zuͤruͤckzugeben, oder ihm die zugesicherten Bedingungen zu erfuͤllken, falls er sein Versprechen löse. In dieser ganzen Sache habe ich nur als Anwalt figurirt, und dabei allerdings erklart,
daß, wenn das Geschaͤft so gut sey, wie man es angekuͤndigt
habe, ich selbst spaͤter einigen Antheil daran nehmen wolle. Jeg ladet Predaval 7 Personen vor das Zucht⸗Polizei⸗Gericht; er begreift mich mit unter diese 7 Personen und er sucht die Kam⸗ mer, ihm die Erlaubniß dazu zu ertheilen. (Von mehreren Seiten: „Das ist ein Unsinn! Zur Tagesordnung!“ Ich beschwöre Ge, k
auf sich lasten lassen, so lächerlich dieselbe auch seyn moge. Der Herr Predaval treibt sich in Paris umher, und sucht sich auf alle Weise von einem Tage zum anderen zu ernähren. (Herr Guizot: „Das ist unnuͤtz; das gehöͤrt nicht zur en Sie dat nicht.“ Sie haben Recht; wenn ich mich dieser Jusdruͤcke bedient habe, so geschah es nur, weil es fast allge— mein bekannt ist. Ich mache nur noch der Kammer be— merklich, daß es für mich von Interesse ist, eine solche Sache sogleich entschieden zu sehen. Alle meine Handlun— gen sind öffentlich; ich werde von denselben immer aller Welt, dem Herrn Predaval wie jedem Anderen, Rechenschaft ablegen.“ (Beifall von allen Seiten. Mehrere Stimmen: „Wir wollen sogleich votiren!“ Der Präsident verwies auf das Re⸗ lement, und erklärte, daß jetzt keine weitere Eröͤrterung statt— nden könne. Am Montag werde die Kammer in ihren Buͤ— reaus die Sache erörtern. — Hierauf nahm die Kammer den amendirten Paragraph in Betreff der Belgischen Angelegenhei⸗ ten ohne Abstimmung an und schritt sodann zur Berathung äber die Anconasche Frage. Die Herren Jussien, Debelleyme und de la Pinconniére hatten ein Amendement vorgeschlagen, welches wir hachstehend, dem Paragraphen des Adreß Entwurfes gegenuͤberstellen
unter stattgefunden hat, und mit Buaͤrg⸗ schaften, welche eine weise und
(„Nein! Nein! Zur Tagesord⸗ nung!“ Ein Depultrter kann eine solche Anschuldigung nicht
ache. Sa ⸗
Amendement.
Sie verkuͤnden uns, Sire, daß die Oesterreichischen Trup⸗ pen die Romagna verlassen und Verpflichtungen unsere Trup⸗ daß die unsrigen Ancona ge⸗ pen Ancona gerdumt haben. raumt haben. Nachdem Frank⸗ Wir haben glänzende Beweise reich durch seine Anwesenheit von ünserer Achtung für die die Dauer der Fremden-Inter⸗ Vertrage gegeben; aber wir be vention in den Staaten des hei⸗ dauern, daß jene Raumung nicht ligen Stuhles, deren Unabhaͤn⸗ gunstigeren Umständen gigkeit uns in einem so hohen Grade interessirt, verkuͤrzt hatte, hat es einen neuen Beweis sei⸗ ner Achtung fuͤr die Verträge und der Rechtlichkeit gegeben, 3 die einer großen Nation ziemt.
Herr Jussieu entwickelte dies Amendement in allgemeiner Weise und nach ihm bestieg zum erstenmale wahrend der ,, Debatten Herr Duchätel die Rednerbuͤhne.
E betrachte, sagte er, die Räumung Ancona 's, da dieselbe ohne Bedingungen, ohne Baͤrgschaft fuͤr die Zukunft erfolgt sey, als einen großen Fehler in der auswärtigen Politik Franke⸗ reichs. Er billige den Paragraphen des Lerch Hirn ares, und widersetze sich daher dem vorgeschlagenen Amendement. Die Art, wie die auswärtigen Angelegenheiten überhaupt ge—
Adreß / Entwurf.
Sie haben uns angekündigt, Sire, daß kraft der gegen den an, Stuhl eingegangenen
voraussehende Politik stipuliren mußte.
leitet wurden, sey der wesentliche Grund seiner entschiedenen
Abneigung gegen das jetzige Kabinet. Vorerst erwähnte der
Redner einige Aeußerungen in der Rede des Herrn von Lamar⸗
tine, der, um seine personliche Meinung uͤber die Anconaer Frage
mit seinem Entschlusse, das Ministerium nicht zu bekämpfen, in Ein⸗
klang zu bringen, gesagt habe, daß er die Räumung aufrichtig be⸗
dauere, daß dem Kabinette aber durch fruͤhere Minister ien die
Hände gebunden gewesen seyen. Es sey schwierig, meinte Herr
Duchatel, das Geschichtliche der Unterhandlungen, die in Be⸗
treff Ancona's stattgefunden hatten, zu erdrtern, und zwar aus
einem einfachen Grunde. Obgleich es sich nämlich von einer
vollendeten Thatsache handle, so habe doch die Regierung, von
ihrem Rechte Gebrauch machend, es nicht für zweckmäßig erach—
tet, die auf jene Unterhandlungen bezuüglichen Papiere auf das Bureau der Kammer niederzulegen, und auch sogar der Adreß⸗ Kommission jede Mittheilung derselben verweigert. Es sey also naturlich schwer, uͤber die Art, wie die Unterhandlungen zu verschiedenen Zeiten geleitet worden wären zu diskutiren; das Kabinet fuͤhre in dieser Beziehung einen Kampf mit ungleichen Waffen. Indeß werde er, ohne die Geheimnisse J verrathen, deren Kenntniß er seiner fruͤheren Stellung als Minister ver— danke, der Kammer sagen, welche Richtung man der Politik, in Bezug auf Ancona, fruͤher gegeben habe.
„Ich erkenne von vorn herein an“, sagte Herr Duchatel, „daß ein Vertrag ertstirt, der unter gewissen , ,, die Räumung ebictet. Dagegen aber hatte der Römische Hof, der Frau jösischen n . gegenüder, ebenfalls eine Berpflichtung übernommen. Und nicht etwa nur im Interesse der Legationen, nicht allein in einem bloß pbilanibropischen Intercsse, so achtung werib dasselbe auch seyn mag, hatte die ,, . Regierung eine Verpflichtung von Seiten des Papstes verlangt; sie hatte es vor allen Dingen deshalb gethan, um die Rückkehr der Desterreicher zu verhindern. Diese beiden Ver⸗ pflichtungen standen allerdiugs nicht in einem direkten Wechsel Ver⸗ hältusß zu etüander; sie waren nicht ganz sirenge eine an die andere knüpft. wischen Privat-Personen können in solchen Fällen die
Celine ensscheiden; aber vo ist das Tribunal, welches das Bölker⸗ recht au slegif Wenn Frankreich seine Verpflichtungen erfüllt, und wenn Andere dagegen die ihrige nicht erfüllen, bei welchem Gerichts⸗ hoft wollte man Klage führen? Man kann sich in einem selchen Falle nur selbst Gerechtigkeit verschaffen. Es giebt nur drei Mittel, um von einer Macht die Erfüllung ibrer Ven pflichtun geu zu erlangen. Zuerst die bloßen Borsiellungen; ein sebr friedliches aber nicht oft erfolgreiches Wüittel; indeß ist es nothwendig, dasselbe vor allen Dingen zu ver⸗ fuchen. Man hat desbalb auch gut gethan, sich einige Jahre lang unr an die Weisheit des Römischen Hofes zu wenden, um das zu erlangen, was im Jahre 1831 versprechen worden war. Was muß
man aber thun, wenn den Verstellungen kein Gehör geschenft wird! Ist die Frage von großem Juteresse für das Land, so muß man zur Sewalt seine Zuflucht nehmen. Man hat alsdann das Mittel des Krieges; aber der Krieg ist ein extremes Mittel, welches man sich nur fär dle allerdußersten Ümstände vorbebalten muß. C3 zeigt sich noch ein drittes Mütel, wenn man das Glüc hat, ein Pfand in Händen . haben; man kann dann sagen: „ Ich behalte mein Pfand, bis
hr eure Berpflichtungen 6 mich erfüllt habt.“ Es war also ganz einfach, daß wir dem heiligen Stuhle santen, es liege in unse⸗ rem Interefft, daß die Umstände, die sich im Jabre 1831 ereigneten, nicht? wiederfehrten. Zu dem Ende mäffe man den gerech⸗ ten und ernsten Beschwerden, die die Bevölkerung in Bewe⸗ gung setzen könnten, abhelfen. Es sey ein Versprechen ge⸗ geben worden, und wenn man dies nicht halte, so würde auch Fra. lk reich das seinige nicht halten. Dies war die einzige Art, um uns die Ausführung der gegen uns eingegangenen Verpflichtung zu sichern.
¶ Beifall . Linken.) * Bejug auf die anderen Mächte stellten sich die BVerhältnisse noch weit enischedener heraus. Wenn man uns so ost zurust, daß unter allen Umständen die Rertrãge ausgesüihrt wer. kin müßten, so erwiedere ich darauf, daß gewiß Riemand, mer als ich wüusche, daß überall und immer die Verträge auf eine lovale Weise ausgeführi werden. Frankreich hat noch 1830 ein großes Bei⸗ fiel von diefer Gerechtigkeit gegeben. Se sehr die Verträge von 1815 auf uns lasteten, so sehr wir n Begug anf dieselben unseren National. Gefühlen Gewalt antbun mußten so haben wir doch die⸗ selben auf das getreulichsie beobachtet. Aker wenn wir selbst die Verträge ausführen, müsfen sie daun nicht auch in Bezug auf uns ausgeführt werden! Was ware denn das für eine Rechtlich keit, die darin befländt, zu den anderen Mächten zu sagen: „Ihr braucht die Beriräge nscht in den Bestimmungen augznfübreñn, die uns günstig sind, aber wir werden dieselben alle, selbst zu unserem Nack⸗ theilt, aus fübren.““ Ich will nicht sagen, welchen Namen eine solche Rechilichtest verdient. Als man in den denkwürdigen Debat⸗ ten bt? auf die Juli⸗Rerolutien felgzten, von der Regierung ian? “*, inn Pele zu intervenren, fagiz die Regierung mehl mit Recht, daf Pelen zu weilt entfernt liege, aber sie wieder⸗ holte beständig, daß sie gegen. die Verletzung der Verträge protestire, und ihre Vorbehalte gemacht habe. Wenn man sie fragte, wezu selche Borbehalte nutzen solsten, erwiederte sie, daß (elche bl känftigen Un= ferhandiungen zu Statten kommen könnten. Jetzt oder nie war die