bestaͤtigen sollte. Sache fuͤr alle Der General und zur Wi⸗
emaͤße Darstellung en, daß aus dieser ganzen u entnehmen Nechtfertigun hobenen Anklagen a morgen vor.)
und der Wahrheit werden daraus erse nur Ehrenvolles z3 Bugeaud trat darauf zu seiner gegen ihn er Rede behalten wir uns auf
theilung seiner r. hungen wurden auf morgen verschoben.
weiteren Berat Durch eine Koͤnigliche Verordnung vom
ie Wahl des Herrn Cornelius in Muͤn— der Akademie, welche durch
Paris, 18. Jan. estrigen Tage * . artigen Mitgliede Herrn Zingarelli erledigt war, der vorgestrigen Sitzung d Journal des Debats zu folgen „Wir haben dessen kein Heh eine Niederlage erlitten hat. s Herrn Amilhau ist von vier Stimmen verworfen worden.
den Tod des
Der Ausgang Kammer giebt dem trachtungen Anlaß: Ministerium gestern Theil des Am
er Deputirten⸗
Der zweite mit einer Ma⸗ Dasselbe bezog Politik der Regierung; man Beschluß gefaßt, die Abstimmung wo die Kammer uͤber die Mächten über die ber die Schweizer Verwickelungen, bgegeben haben wuͤrde, und die sie in den einzelnen Paragraphen das und die Haltung der Regierung gebilligt, ihre allge— Beistimmung, die in dem Amilhauschen Amendement ausgesprochen war, zuruͤckgehalten. sonderbaren Widerspruch erklaren? F
endements de sich auf die gesammte auswaͤrtige hatte einstimmig den bis zu dem Beziehungen Frankreichs zu Belgische Angelegenheit, u uͤber Ancona ihr
Augenblicke auszusetzen, ĩ den Europaͤischen
e Stimme a
Wie soll man sich diesen aͤrchtete die Kammer zu wenn sie ein in so allgemeinen Ausdrücken ab Wird sie nun auch den be— zaragraphen des Adreß⸗Entwurfes verwerfen? Wenn sie sich selbst treu bleiben will, muß sie es thun; das leidet kei nen Zweifel. Im entgegengesetzten Falle wuͤrde sie erst billigen, dann tadeln, erst loben, dann mißbilligen, das Vertrauen, wel—⸗ ches sie geschenkt, die Unterstuͤtzung, die sie versprochen, zuruͤck⸗ nehmen, und erklären, daß die Regierung, die sie wegen der getreulichen Befolgung der Traktate gelobt hat, die Ehre und Wurde Frankreichs Preis gegeben habe. sich indeß auch gestalten moͤgen, so wird jedenfalls die letzte Verlegenheiten
faßtes Amendement annähme? treffenden?
Wie die Sachen
Abstimmung mannigfache nicht auch die repräsentative Regierung den Gegenstoß Möge nun die Kammer, obgleich dies schwer zu ist, mit sich selbst in Widerspruch gerathen und das im verwerfen, was sie im Einzelnen angenommen hat, oder moͤge sie ganz einfach den Adreß- Entwurf verwerfen, oder möge sie endlich auch den Paragraph der Kommission oerwerfen, und dies duͤrfte wohl das Gerathenste seyn, so werden die uͤblen Folgen doch in keinem Falle ausbleiben. präͤfentativ- Regierungen werden triumphiren, denn die letzte Abstimmung ist der erste Sieg, Die Coalition hat eine M
Die Feinde der Re—
den sie seit acht Jahren errun— ajoritaͤt von vier Stim— Ministerium; moͤgen die Verblendeten, die ihre ke mit Fuͤßen getreten haben, um ᷣ immer darüber jubeln. Indeß hat die Kammer noch Paragraphen der Kommission ver— wenglich und die Aus— inen, so moͤge sie doch auch den Tadel die Billigung
gen haben. man gegen das
zu stuͤrzen, einen Ausweg; sie kann den Wenn ihr das Lob zu uͤbersch drücke zu allgemein sche zur uͤckweisen. aller einzelnen P die ihr verheißene Unterstuͤtzung bleiben. Zeiten; die verblendete Leidenschaftlichkeit stiftet Verwirrung, und auch die Kammer, die ste Stuͤtze der Repraͤsentativ-⸗Regierung, ist cht den Republikanern und Legiti— chadenfreude bereiten, daß sie durch ihre chicksal der Regierung und Juli Revo—
Dann wird in der Adresse nur Junkte, das der Regierung zugestander
jetzt schlimme überall Unruhe und Majoritaͤt, diese festes erschůͤttert. misten das Fest der S Stimmen uber das S lution entscheioen.“ Ueber die gestrige Sitz sich das Journal des Debats in fe hat die Deputirten⸗Kammer die Erklärung der gestrigen Sie hatte allen einzelnen Thatsachen der ertheilt, sie hatte ihr Ver— heit der Regierung bei Ge— Belgien bezuͤglichen Verwickelungen ausge— ötzlich eines Anderen zu besinn s bereue sie ihre zu große Nachgie— lle die fruͤheren Abstimmungen zuruͤ ckgenommen, sie hatte nur zu unbeschraͤnkten Lobe des
Moͤge sie nur ni
ung der Deputirten⸗Kammer är lgender Weise: „Heute
stimmung gegeben. auswärtigen Politik ihre Billigung trauen zur Geschick legenheit der auf
sprochen, als sie sich pl Es hatte den bigkeit und wo Die Kammer hatte indeß nichts zuruͤ lgemein gehaltenen, Systems der Minister beitreten wollen, um so wenige sich dadurch für die Zukunft verpflichtet haben würde.
Versuche Gott nicht; man konnte eben so gut sagen: die Kammer nicht und muthe gen kann. Wenn die Verfassung von ei sst, wenn die Parteien sich auf den Straßen bewaffnet entgegen— treten, so sind auch die Kammern williger, aber in Friedens⸗ zeiten, wenn die Leidenschaften nur gegen die Portefeuilles an⸗ die Majokitäten der Regierung nur zum Leben und zum Regie—
lichkeit und Weis Anschein, a
nicht einem zu al
ihr nicht mehr zu, als sie vertra— ner großen Gefahr bedroht
stuͤrmen, so geben auch gerade so viel, als sie noͤthduͤrftig ren braucht. In dieser Lage befand sich gestern die Regierung. Die Kammer wollte nicht über ihre erste Ansicht hinausgehen, aber sie wollte dieselbe auch nicht zuruͤcknehmen. te einen Lobspruch, der ihrer Unabhaͤngigkeit Abbruch that; f auch einen Tadel, der ihrem Gerechtigkeits— Wir sind nun eben so wenig wie die Kam— Ueberhebung geneigt, und wir wollen auch nicht eichen, so geordneten und kriegs geübten Fein⸗ oslied anstimmen. Das koͤnnen wir indeß sagen: dies ist aph des Adreß⸗Entwurfes, den die Kammer gaäͤnz— hat die Kammer fast alles Bittere, Feind⸗ dem Entwurfe gemildert. Alle Abstimmun⸗ gegen die Coalition. Mit der kur— den kuͤhnen Hoffnungen, welche die gestrige Wenn es auch kein Minorität zum Schweigen brin— ens ein Vortheil errungen, der einen aben wird; das Land wird der lassen haben, und die s nicht aufgegeben,
Sie hat das Banner der en Staub gesunken war, hat sie doch vor die Uebereinstim⸗ ach einem gemein ht ihre Ueberlegenheit. bgesandten An⸗ beiden Letzteren ciation delegirt) ein Ban /
Sie verwei—
aber sie verwar gefuͤhle wider mer selbst zur Angesichts ein des ein Siege der zweite ĩ lich ausloͤscht. UeWberdies alles Gallsuͤchtige in gen der Kammer spr reude und mit . veranlaßt hatte, ist länzender Sieg war, könnte, so ist wenist gewissen moralis Majoritaͤt, die dennoch die tung und sein glorreichen Juli⸗-Politik, wieder aufgerichtet; ihren Gegnern ein mung ihrer Grund samen Zweck zum Voraus; da SGestern wurde semburg, Metz, Hoffschmidt und sind von der Belgischen Nationa
es vorbei.
en Einfluß ihre fruͤhern Fu ffnung des Siege ertrauen nicht entziehen. welches in d eich schwach an Zahl, hrenwerthe Gesinnung, sätze und das Streb rauf beru der Belgischen A
seine Ach⸗
98
kett gegeben. An 60 Personen waren versammelt. Herr Laf⸗ firte Praͤsidirte. Herr Arago versicherte die Belgischen Abge—⸗ sandten, wenn sie auch keine große offizielle Ermuthigungen ih⸗ ren Landsleuten mitbrächten, der Sympathie dieser Versamm— lung, und brachte einen Toast aus auf den Triumph der Bel gischen Nationalität. Herr Ansemburg antwortete auf die Rede bes Herrn Arago, beächeuerte, Belgien habe von Anfang an seine Augen auf Frankreich gerichtet, mit dem es durch so viele innige Sympathieen veibunden fey, und brachte dem edelmü— thigen Frankreich“ einen Toast. Am Schlusse des Banketts sang die Gesellschaft noch einige Verse der Marseillaise. Heute fruͤh traten die Belgischen Abgesandten ihre Ruͤckreise nach Bruͤssel an.
Börfe vom 18. Januar. Die Course hielten sich heute zu Anfang der Boͤrse in Folge der gestrigen Abstimmung ziem— lich fest; sie wichen aber zuletzt wieder, weil sich allgemein das Gerücht verbreitete, daß der Marschall Soult mit der Bildung eines neuen Kabinets, dessen Praͤsident er seyn wuͤrde, beauf⸗ tragt worden waͤre.
Großbritanien und Irland.
London, 16. Jan. Es geht das Geruͤcht, daß die Mehr— zahl der Minister, mit Ruͤcksicht auf die in allen bedeutenden Fabrikstaͤdten stattfindenden Bewegungen gegen die Korngesetze, sich entschlossen habe, dem Parlamente eine Bill zur Aenderung
dieser Gesetze vorzulegen, in welcher der Vorschlag gemacht
werden wurde, das jetzige System der Durchschnittspreise und des danach variirenden Zolles durch einen festen Zoll zu ersetzen. Man will zwar wissen, daß der Premier-Minister selbst noch schwanke, doch glaubt man, er werde wahrscheinlich auch am Ende nachgeben, besonders da Sir Robert Peel sich bereit er— klaͤrt haben soll, eine ahnliche Maßregel vorzuschlagen, falls er wieder ans Staatsruder kame. Einige behaupten sogar, die Korngesetze wuͤrden schon in der Thronrede zur Sprache kom— men, und die Bezeichnung des Herrn Wood, als Unterstuͤtzers der Adresse, wird als eine Bestätigung dieses Geruͤchts betrach— tet, da dieses Parlaments-Mitglied stets ein eifriger Ver— fechter des freien Getraide⸗Handels gewesen ist. Von ministe— riellen Blaͤttern ist indeß schon oͤfter bemerklich gemacht worden, daß von dem Unterhause in seiner gegenwärtigen Zusammen— setzung ein Votum zu Gunsten der Abschaffung der Korngesetze schwerlich zu erwarten sey, und daß, wenn die Minister eine solche Maßregel vorschlagen wollten, gewiß erst eine Aufloͤsung des Parlaments wärde statlfinden muͤssen. Nun hat aber in der That seit kurzem die Vermuthung bald auszuschreibender allgemeiner Wahlen sehr an Glauben gewonnen, und selbst mi— nisterielle Blaͤtter aͤußern in den letzten Tagen schon, daß man sich auf eine solche Maßregel gefaßt zu machen habe.
Der Bericht des Parlaments-Ausschusses zur Untersuchung des von Herrn Rowland Hill anempfohlenen Planes in Be—⸗ zug auf das Briesporto, schlägt vor, wie man jetzt erfährt, das Porto von Briefen, die nicht uͤber eine halbe Unze wiegen, einstweilen auf 2 Pence fuͤr alle Course des Inlandes herabzu—
setzen, mit Vorbehalt einer kuͤnftigen weiteren Reduction auf
einen Penny, wenn die Resultate des ersten Versuchs dies ge—
statteten. Als finanzieller Vortheil des Hillschen Planes wird
besonders geltend gemacht, daß die Post dadurch der Erhebung und Berechnung einer Staats-Revenuͤe uͤberhoben sey, die da— fuͤr mit leichter Muͤhe und mit geringen Kosten durch das Stempel-Amt werde aufgebracht werden, indem bekanntlich zu jedem durch die Post zu versendenden Briefe kuͤnftig ein ge— stempeltes Couvert von 2 Pence Werth genommen werden und die Post dann gar kein Porto mehr erheben soll.
Die Armen-Kommissarien haben es fuͤr noͤthig gefunden, eine von dem Volks-Aufwiegler Stephens verbreitete Behaup⸗ tung, daß man, um die Zahl der Armen zu vermindern, die Aerzte instruirt habe, jedes dritte Kind armer Leute, die dem Staate zur Last fallen toͤnnten, bei der Geburt zu ersticken, also eine Art von Bethlehemitischem Kindermord, in den oͤffent— lichen Blaͤttern fuͤr eine abgeschmackte Erdichtung zu erklaren.
Lord Durham erklärte bekanntlich vor kurzem in der Ant⸗ wort auf eine an ihn ergangene Einladung zu einem Diner, daß er fur jetzt dieselbe noch ablehnen muͤsse, weil er zu anhal— tend mit der Vervollstaͤndigung und Beendigung eines Berichts beschaͤftigt se, den er als Koͤniglicher Ober⸗-Kommissar in Ka— nada aber die dortigen Verhaältuisse anzufertigen verpflichtet ge— wesen, und den er dem Parlamente vorlegen wolle. Der Stan—⸗ dard aber, der keinesweges, wie andere Tory-Blaͤtter, eine systematische Opposition gegen den Grafen Durham eingehalten hat, sondern im Gegentheil sein Verfahren in Kanada bei Ge— legenheit der Debatten uber die Indemnitaͤts-Bill vertheidigte, findet sich durch jene Erklärung des Ex-Gouverneurs doch zu der Bemerkung veranlaßt, daß derselbe jetzt nichts weiter als ein gewohnlicher Privatmann und als solcher weder berechtigt, noch aufgefordert sey, dem Parlamente einen offiziellen Bericht uͤber seine Verwaltung abzustatten; wolle er seine Ansichten vor legen, so koͤnne er dies nur in Form eines Pamphlets oder einer Rede thun; aber einen ordentlichen Bericht werde das Parlament von ihm nicht annehmen. ;
Die Verhandlungen in der Sache der Kanadischen Gefan⸗ genen vor dem Gerichtshofe der Queen's Bench dauern noch fort, sie drehen sich aber so sehr um technisch⸗juristische Fragen, daß sie selbst hiesigen Blattern fuͤr ihre gewohnlichen Englischen Leser zu unverstäandlich und uninteressant erscheinen, um diesel— ben Tag fuͤr Tag zu verfolgen; man wartet daher das Resultat ab, welches allein von allgemeinerem Interesse seyn wird.
Die Verwandten des in der Koͤnigs-Grafschaft in Irland
ermordeten Lord Norbury haben eine Zusammentunft der Frie⸗ densrichter dieser Grafschaft veranlaßt, in welcher der Lord—
Lieutenant derselben, Lord Oxmantown, den Vorsitz fuͤhrte, und in der, wiewohl unter Protestation mehrerer Anwesenden, der Beschlüß gefaßt wurde, die Nachsicht der Regierung gegen die politischen Umtriebe der Irländischen Katholiken als die Ur— sache dieses und anderer ahnlicher Vorfaͤlle zu bezeichnen. Die Lords Oxmantown und Charlevile hielten lange Reden, in denen sie in Uebereinstimmung mit dem schon anderweitig ge— äußerten Argwohn die volle Ueberzeugung aussprachen, daß eine aber ganz Irland verzweigte Verschwoͤrung unter dem katholischen Landvolke zur Ermordung der protestantischen Guts⸗ besitzer bestehe. Zugleich machten sie darauf aufmerksam, in welchem Maße daͤs Verbrechen des Meineids in Irland um sich greife, so daß es von dem Volke schon gar nicht mehr als ein Ver⸗ brechen betrachtet werde; unter drei Prozessen kamen immer zwer vor, bei denen die Zeugen falsche Eide schwoͤren, und Irland sey das einzige Land der Welt, wo der Mord nicht verabscheut, sondern geehrt werde, wo der Mörder in jedem Landmanne einen Freund, in jeder Huͤtte einen Zufluchtsort sinde. Die Schuld an diesem Zustande schrieben beide Lords dem katholi⸗ schen Klerus zu, der theils selbst, theils durch andere Werkzeuge, besonders durch die politischen Agitations,Klubs, das Landvolk
aufreize und das Todten⸗ fruͤheren freundschaftlichen acht habe. Von ens beide Red⸗
gegen die protestantischen Guts besitzer kopf ⸗System Bande zwischen Grundherrn und Pächter gebr dem jetzigen Ministerium versprachen sich uͤbrig ner keine Abhulfe, da es in deren Interesse liege, Irland in Aufregung zu erhalten, und sie rieihen daher zu Maßregeln der Selbstvertheidigung und zu ? das Britische Parlament und an das Britische Volk. Die mi— nisteriellen Blatter sind sehr entraͤstet uber diese Reden, besonders weil die Regierung dadurch geradezu als Mitschuldige an Mord und Todtschlag bezeichnet worden, und sie halten es fuͤr un⸗ umgaͤnglich, daß nach solchen Aeußerungen Lord Oxmantown sei⸗ nes Amtes als Lord-Lieutenant einer Irlaäͤndischen Grafschaft entsetzt werden muͤsse.
In Bezug auf die Herabsetzung des Daͤnischen T Zolles bemerkt der Courier, daß Abgabe sich alsdann rec
Stelle der
dressen an den
ß die Erhebung einer solchen ͤhtfertigen ließe, wenn die Daäͤnische Re— giekung der Anlegung einer Eisenbahn zwischen Hamburg und Luͤbeck ihre lange vorenthaltene Sa falls würde die Abgabe in diesem Falle eintraͤglicher seyn, und zu garantirender und durch die gegenseitigen Interessen aller bei dem Ostseehandel betheiligten ĩ Dinge herbeifuͤhren.
energischer ge⸗ die Morning Chro⸗ undankbarere und verkehrtere ren Organ sich der Graf Felix und die danach strebe, Frank— iankreich und beide mit den le nicht bedenke, daß Artikel auch
netion ertheilen wollte; jeden⸗ so ließe sich ein durch Vertrag
Parteien gesicherter Stand der Din Die ministerielle
gen die Belgischen Ar niche sagt, es lasse sich keine Faction denken, als die, zu de von Merode aufgeworfen habe, reich mit England, England mi ßmächten zu verfeinden, und die Aufgebung des Traktats der und Anspruͤche auf Unabhaͤngigkeit verlieren ubrigens auf die Erklaͤ— von Seiten Frankreichs in Bezug Traktats keine Prote— h den Belgiern, sich nicht durch un— en und unwuͤrdige Vorschlaͤge und ; n, die England noch
imaßungen au
anderen Gi Belgien durch alle Aussichten wuͤrde. Das genannte Blatt verweist rung des Grafen Mols, daß auf die Territorial⸗Bestimmungen jenes station erfolgt sey, und rat gereimte Forderung tionen die Sympathie ganz zu hat aus Lissabon heut Nachrichten bis zum 9gten Die Portugiesischen Deputirten hatten den Bericht des Ausschusses uͤber die Guͤltigkeit der 55 gegen 32 Stimmen angenommen. ein, daß bei den letzten Wahlen viele kommen seyen, von Braga; er empfe diesen Distrikt, Am Sten hatte die Praäsidenten W Herrn Jose Caetano schon fruͤher bekleidet hat. einem bevorstehenden Weizen nach England, ein fuͤr Portugal dauerten fort, da der Ackerbau sich durch rer Lasten seit kurzem so gehoben hat, daß traide auszufuͤhren im Stande ist, was seit nicht vorgekommen.
Wahlen mit
Dieser Bericht räumte Gesetzwidrigkeit Maße, wie im Distrikt aher die Kassirung der Wahlen fuͤr er die andern als guͤltig anerkannte. zahl stattgefunden und war auf Campos gefallen, der diesen Posten Geruͤchte von rschiffungen von ganz neues Ereigniß, die Aufhebung fruͤhe— Land noch Ge— Jahrhunderten
Ministen wechsel.
In Kanada war, nach den Berichten vom 21sten v. M., die Ruhe seit den letzten Erxeignissen bei Sandwich nicht mehr gestoͤrt worden; aber die Verhaftungen und Verhandlungen gegen die Theilnehmer an ten noch immer fort. zwei Personen freigesprochen, 16 aber 6 der Koͤniglichen Gnade n sollten aufgeknüͤpft bereits mehrere Hinrichtungen siat
die gerichtlichen Rebellion währ⸗ Montreal hatte Tode verurtheilt, empfohlen sind; die nertown hatten gesunden, darunter die des ultz, den man irrigerweise als Spion bezeich⸗ e uͤckliche hatte sich während des Aufent⸗ Vereinigten Staaten bereits 4060 Pfd. erworben, wovon er 1000 seiner hinterbliebenen Braut, 199 dem katholi— schen Kollegium zu Kingston und 460 den Wittwen und Wai⸗ sen der bei Prescott gebliebenen Britischen Milizen vermacht vegen seiner Theilnahme an einer Am Abend vor seiner Hin— ines Kerkermei⸗
Das Kriegsgericht
von dener
Polen von S 9 Dieser Ungl halts in den
sein Bedauern schlechten Sache zu bezeugen. richtung schrieb er noch einen B sters, worin er sagt, dal üuͤber die Stimmung i John Colbo Tages besehl migt und publizirt; der Gesetzlichkeit dieses Gerichts zu hegen. treal Nachricht von neuen Zusammenkottirungen der Insurgen— ten an der Gränze des Staates Truppen dorthin beordert worden waren. welche der Gouverneur von Ober-Kangda, auf die ihm von dem Adresse erlassen hat, in der dieser le schaft des Praͤsidenten der Vereinigten ßerung, daß von neuem in verschiedenen Theil Kanada's Unruhen ausgebrochen seyen, Protest einlegt, diese Unruhen nur durch den Einfall von den Vereinigten Staaten veranlaßt worden, sagt der genannte Gouverneur unter Anderem: „Die Ungenanigleit jener X aß ich nicht ermangelte, unverweilt den 6 shingten darauf aufmerksam zur der Vertinigten Staaten Irrthum ihr Präsident verfallen sey, ein sicherlich nicht von geringer Bidentung ist, da er eine wand darbietet, so wenlg dieser Vorwand auch zu recht mag für die Einmischung von Bürgern der Union und da er folglich in gewiss heschönigen. rtheilen, bin ich indeß zu ch hegt, die gesetzlosen Bevßlferung zu unterdrücken Bezichungen aufrecht zu erhalten, welche nen bestanden haben; auch scheint Irrihum, in den der Präsident unzweisel⸗ ulichen Verleumdängen über die Lage der in ihr herricht, herzuleiten, sche in den Unionsstaaten absichilich durch einen orden sind. Derselben Ursache der viele Amerikanische da man schwerlich annehmen kann, daß bei e des Raubes Einsluß ge—
rief an die Gatti zer durch erlogene und uͤbertriebene Berichte n Kanada irregeleitet worden sey. Sir rne hat durch einen vom 15. Dezember datirten die Ürtheile des Kriegsgerichts zu Monteeal geneh— er scheint daher keine Zweifel hinsichtlich Man hatte zu Mon⸗
Vermont erhalten, weshalb In der Antwor In der Antwort, Sir George Arthur, Lorento uͤberreichte itztere gegen die in der Bot⸗ Staaten enthaltene Aeu⸗ len der beiden
Magistrat der Stadt
Vagabunden aus
zehauptung ist mir so auffallend ge⸗ esandten Ihrer Ma⸗ nachen, damit er die Re⸗ in welchen Irrihum, der Art von Bor⸗ fertigen seyn Angelegen⸗ em Grade dazu
davon benachrichtige, wesentlichen
heiten dieser Provinzen, dlent, ihr überaus schändliches Verfahren zu Spraͤcht und dem Tone des Präsidenten alauben geneigt, daß er allen Erustes der Attentate eines Theiles der und die freundschaftlichen so lange zwischen den bei es mir sehr natürlich, den haft verfallen dieser Pfnrovinz und ü — Verleumdungen, wö sen Theil der Presse verbreitet w die Täuschung zuschreiben, zu
Amerifanischen
ist, von den abschei ber den Geist,
will ich gern Bürger verleitet worden, shnen die verabscheuungswürdigen Motiv wonnen haben, durch welche, wie es jetzt klar an das Tageslicht ge⸗ fommen ist, die große Masse der Freibeuter beherrscht wurde. Da nnn aber die se Täuschung schleunig der unwiderst welchen muß, die mit Drommetenschall es Masse unserer Bevölkerung innige Anhänglichkeit und loyale Hingebung für ihren nünftigerwesse hoffen, daß die bessere ger sich beeilen wird, dem heillosen
ehlichen Stimme der Wahrheit etzt verkündet, daß die an die Versassung so darf man ver⸗ Kjasse der Amerifanischen Bür— Ünternehmen sich zu entziehen,
Sonverain hegt,
*
dem sie unbedachtsamerweise Beistand geleistet baben, und daß die ge— setzlofen Banditen nicht mehr im Stande seyn werden, dieser Pre⸗ vinz fernerhin zu schaden, wenn sie sich jener Beihülfe zur Jasurrec— tionirung und an, der Bewohner von Ober- Kanada, die ih“ nen niemals bätte zu Theil werden sollen, beraubt sehen.“ ;
Nach New⸗-⸗Yorker Zeitungen vom 25. Dezember soll in Bezug auf die streitige Nordostgraͤnze ein neuer Vertrag zwischen dem Nord⸗Amerikanischen Gesandten in London und dem Britischen Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten ab— geschlossen und bereits nach Washington gesandt worben seyn. Jene Blaͤtter wollen diese Nachricht aus London erhalten haben. ' Die bei Barbadoes am 27. November angelangten 3 Englischen Kriegsschiffe, eine Fregatte und 2 Sloops, begeben sich, wie es heißt, zur Ueberwachung der Franzoͤsischen Opera— tionen nach Veracruz, wohin ihnen angeblich noch 7 andere Kriegsschiffe aus England und 3 Fregatten von Halifax folgen sollen, so daß dann eine Britische Flotte von 15 Schiffen an der Mexikanischen Kuͤste versammelt seyn wurde.
In Philadelphia soll, der Morning Chronicle zufolge, uͤber Havanna die Nachricht eingegangen seyn, daß der in Veracruz kommandirende Mexikanische General den Admiral Baudin als Bevollmächtigten Frankreichs anerkannt habe, und daß die Differenzen einer guͤtlichen Ausgleichung nahe schienen. Die Hamburger Brigg „Emma“ hatte ungehindert in den Ha— fen von Veracruz einlaufen koͤnnen. Das genannte ministerielle Blatt bemerkt jedoch, daß man nicht eher uͤber den Stand der Dinge urtheilen koͤnne, bis aus der Hauptstadt Mexiko selbst Nachrichten eingetroffen waͤren.
. .
Aus dem Haag, 18. Jan. Der Prinz von Oranien ist aus dem Hauptquartier hier wieder eingetroffen.
Das Journal des Debats vom 14ten d. läßt sich Fol— gendes aus Amsterdam berichten: „Irgend ein außerordent— liches Ereigniß ist im Werden; taͤglich versammelt sich im Haag das Kabinet unter dem Vorsitze des Koͤnigs und die Berathun— gen dauern zwei bis drei Stunden. Wohlunterrichtete Perso—⸗
nen versichern, daß im Kabinets-Rath am Sten d. der foͤrm— liche Beschluß gefaßt worden sey, alle unsere disponiblen Trup-
pen nach Nord⸗Brabant, d. h. nach der Belgischen Gränze zuschicken.
Es wurde schwierig seyn, sich den wahren Grund dieser unerwar⸗ teten Bewegung zu erklaren. Die Londoner Konferenz hat unserer Regierung bedeutet, sich aller Kriegs-Vorbereitungen, die nur
dazu dienen wuͤrden, die Gemuͤther zu erhitzen, zu enthalten.
Man glaubt auch in der That, daß die Regierung, jeder Maß. regel Ungeachtet, nichts Feindseliges beabsichtige; das Heer,
welches man an der Belgischen Graͤnze und in Seelaͤndisch⸗ Flandern zusammenzieht, wird nur ein Beobachtungs-Corps seyn
und dasselbe wird nur dann agiren duͤrfen, wenn die Belgier
selbst dazu Anlaß geben. Uebrigens ist bereits an die Truppen, die diese Art von Beobachtungs-Corps bilden sollen, der Befehl ergangen, sich marschfertig zu halten. Mehrere im Haag in Garnison stehende Bataillone Grenadiere und Jager sollen mor— gen abgehen.“ .
Zu diesem Berichte macht das Journal de la Haye folgende Bemerkungen: „Jedermann weiß hier, daß sich das Kabinet nicht täglich versammelt; am 8. Januar hat kein Ka— binetsrath stattgefunden, eben so wenig an den vorhergehenden Tagen, und es konnte daher auch der Beschluß, alle unsere dis⸗ poniblen Truppen nach Nord-Brabant zu senden, nicht gefaßt worden seyn. Das Publikum von Amsterdam und anderen Orten ist fogar vollkommen im Stande, zu wissen, daß ein sol— cher Beschluß nicht existire, indem noch gegenwärtig in Am— sterdam und an anderen Orten diesseits unserer Fluͤsse Truppen sich befinden. Im Haag lagen keine Jaͤger-Bataillone in Garnison, und nur zwei Grenadier-Bataillone sind von hier abgegangen. Was die Londoner Konferenz betrifft, so hat sie die Ünabhaͤngigkeit unserer Regierung immer zu sehr geachtet, als daß sie der Letzteren bedeuten sollte, sich aller Kriegs-Vor—⸗ bereitungen zu enthalten; ja, waͤre eine solche Andeutung auch denkbar gewesen, so haͤtte man sie doch nicht auf einige mili⸗ tairische Dislocationen anwenden konnen, die aus Vorsicht an— geordnet, und, lediglich zur Vertheidigung des Landes bestimmt, keinesweges so schwierig zu erklären sind, denn alle Welt er— wartete dieselben in Folge der Bewegungen, welche in Belgien stattgefunden.
B ela ieh.
Bruͤssel, 16. Jan. (Handelsbl) General Daine hat seinen feierlichen Einzug in Venloo gehalten; fuͤr den Empfang und ein Festmahl ist sogar ein Programm ausgegeben worden. Der General hat es uͤbernommen, die Festung während eines Monats zu vertheidigen; er ist ein vortrefflicher Krieger, allein die Militaͤirs sagen einstimmig, daß die Festung keine vier Tage Widerstand leisten koͤnne; vor 40 Jahren hat Genergl Van⸗ damme Venloo im Vorbeigehen erobert. Vor dem Anfange der heutigen Sitzung der Repräͤsentanten⸗ Kammer wurden in allen Ecken des Saales sehr lebhafte Gespraͤche gefuhrt; uͤberall sah man Gruppen um die Meinister, die alle moglichen Fragen schienen hoͤren zu muͤssen; inzwischen scheint es, daß sie durch ihre gefälligen Aufklärungen Jeden befriedigt haben, denn statt der Fragen, wovon die Rede war und um derenwillen saͤmmt—
dinister erschienen waren, hat man gleich mit der Erörterung des Gesetz-⸗Entwurfs uͤber eine Uebereinkunft mit Herrn Cockerill begonnen.
Bruͤssel, 13. Jan. In der vorgestrigen Sitzung der Repraͤsentanten⸗Kammer legte der Justiz-Minister einen Ge— setz Entwurf vor, zur Verwendung von 30h, 0090 Fr, fuͤr die Erbauung eines besonderen Strafhauses fuͤr jugendliche Ver— brecher. Die Kammer genehmigte hierauf einstimmig den von der Regierung mit Herrn Cockerill abgeschlossenen Vertrag we— gen Abzahlung von 3 Millionen Fr. als den Kaufpreis der Domaine Seraing. Diese Abzahlung soll in Terminen inner— halb 20 Jahren an die Regierung geleistet werden.
Deutschlan d.
Munchen, 18. Jan. (Muͤnch. Ztg.) Se. Koͤnigl. Ho—⸗ heit der Kronprinz werden morgen 3! a2 Uhr Nachmittags un— sere Hauptstadt verlgssen und eine Reise nach Italien und dem Orient antreten. Im Gefolge Sr. Königl. Hoheit befinden sich der Oberst Freiherr von Zandt, Lieutenant Graf Buttler, Adjutant Sr. Königl. Hoheit, und der Vicomte de Vaublanc.
Bamberg, 26. Jan. (Fränk. Merk.) Eine Entschlie— ßung der Koͤniglichen Regierung von Ober-Franken vom 16. Ja⸗ nuar d. J. macht bekannt, daß Se. Majestaͤt der Koͤnig geruht haben, die naͤchste allgemeine Bayerische Industrie Ausstellung auf das Jahr 1840 anzuordnen, und zwar in der Stadt Nuͤrn⸗ berg, anfangend am 235. August genannten Jahres, bei welcher Gelegenheit Se. Majestaͤt die Stadt Nuͤrnberg mit Allerhöͤchst—⸗
v0
ihrem Besuche zu begnadigen vorhaben. Hiernach findet eine allgemeine Industrie-Ausstellung im Jahre 1839 nicht statt. Die naheren Bestimmungen uͤber die von 1810 werden beson— ders kundgegeben werden.
Schweiz.
Zurich, 14. Jan. Die Frequenz der hiesi 3 Jan. Die der hiesigen Hochschule bleibt immer noch ziemlich gleich. In diefen Winter ⸗Semester sind , r,. Zuhörer 171, nicht immatrikulirte 26, zu— sammen 197. Am staͤrksten ist fortwährend die medizini F
; ee, e n nis⸗ e Fa⸗ kultaͤt besucht, sie zaͤhlt 97 Studenten. .
Featli e n.
Rom, 10. Jan. Der Prinz Peter von Oldenburg, Ge— 10 toit j ssis * s 2 neral, Lieutenant in Russischen Diensten, ist gestern Abend hier eingetroffen. —
Spanten.
Madrid, 8. Jan. Die Regierung hat den, der Depu— tirten / Kammer vorgelegten Gesetz⸗Entwurf, die Requirirung einer Anzahl von Maulthieren fuͤr den Staatsdienst betreffend, zu— ruͤckgenommen.
Dem Lastillano zufolge, ist der General Narvaen bei sei— er Ankunft i S ißra . 27 ner un un n in Gibraltar am 27. Dezember von den Behörden und den Einwohnern auf eine sehr herzliche Weise empfangen worden. ö
Spanische Graͤnze. Man wollte in Bayonne wissen, daß Lord John Hay, als er von Madrid aus den Befehl er— hielt, die zur Leitung der Operationen Munagorri's ernannte Junta aufzuloͤsen, so entruͤstet daruber gewesen sey, daß er die im Lager der Fueristen stehende Britische Artillerie habe zuruͤck— ziehen wollen und nur auf die Vorstellungen des Oberst Col— quhoun dies unterließ. Munñagorri empfängt uͤbrigens durch den Spanischen Konsul in Bayonne noch immer Unterstuͤtzung an Lebensmitteln und Geld fuͤr seine Truppen. Die Sentinelle des Pyrénses enthaͤlt nachstehendes, ihr aus Madrid zugegangenes Schreiben: „Ereignisse von der groͤßten Wichtigkeit bereiten sich in Spanien vor; die Einen hoffen, sie werden eine auͤnstige Krisis herbeiführen, die Ande— ren betrachten sie mit Schrecken. Alles arbeitet darauf hin, dem General Espartero die militairische Diktatur zu sichern. Es ist dies kein leeres Wort, sondern eine Wahrheit, welche die Ereignisse nur zu bald bestaͤtigen werden. Unter dem Ein— flusse des Grafen von Luchana ist ein ausgedehntes Komplott zwischen dem Ministerium und verschiedenen General⸗Tapitainen organisirt worden, um die Cortes los zu werden und dann ganz militairisch agiren zu koͤnnen. Man will sich um jeden Preis einige Coterieen, die ihre Repraäͤsentanten in der Kammer ha— ben, wie die Jovellanos und das junge Spanien, vom Halse schaffen. Gemäßigte und Patrioten werden, wie eine un— nutze Last, die nur den Gang der Regierung hemmt, bei Seite geworfen. Das Feldgeschrei dieser Alles mit sich fortreißenden Partei ist: „Keine Advokaten! keine Schwäͤz— zer mehr!“ Diesem und teinem anderen Grunde ist die Flucht des Generals Narvaez zuzuschreiben. Dieser junge General sah ein, daß es sich um seinen Kopf handelte, daß sein Unter— gang beschlossen war und er beschloß, zu fliehen. Wenn Cor— dova nicht dasselbe gethan hat, so geschah dies, weil seine Stel⸗ lung eine voͤllig andere ist: er steht zu hoch, als daß man es wagen wuͤrde, sich an ihm zu vergreifen. Zur Bestaͤtigung des oben Gesagten kann ich Ihnen melden, daß so eben ein Agent der Herren Pita Pizarro und Alaix, der an allen politischen Unruhen Theil genommen, die seit fuͤnf Jahren in der Halb⸗ insel stattgefunden haben, nach Bayonne gesandt worden ist, von wo er nach San Sebastian geht, und obgleich uͤber den Zweck seiner Sendung nichts verlautet, so ist es doch nur zu bekannt, daß er die Seele aller geheimen und im Finstern schleichenden Intriguen ist.“ ; .
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Konstantinopel, 2. Jan. (Oest. Beo b.) In Folge des Brandes des fuͤr die dritte Tochter des Sultans, Prinzessin Alie, in Defterdar-Burnu neugebauten Palastes soll Se. Ho⸗ heit den von der verstorbenen Sultanin Mihrimah, Gemahlin bes Seriaskers Said Pascha, bewohnten Palast von Bebek fuͤr die Prinzessin Alie bestimmt haben. — Der Staatsrath des Innern, Scherif Bey, ist vor einigen Tagen mit Tode abge— gangen und an seine Stelle der bisherige Botschafter in Lon⸗ don, Sarim Efendi, ernannt worden. — Am 20sten v. M hat der Sultan die in der Kaserne von Kuleli neu errichtete Qua— rantaine⸗Anstalt in Augenschein genommen und Seine Zufrie— denheit uͤber deren zweckmäßige Einrichtung sowohl gegen den Kontumaz-Direktor Dr. Minas, als gegen die bei diesem An— lasse anwesenden K. K. Ober-Feldärzte Hr. Neuner und Dr. Ber— nard geäußert. — Die Ober-⸗-Aufsicht uͤber die Polizei von Pera und Galata ist abermals, wie in fruͤheren Zeiten, dem Kapu— dan Pascha uͤbertragen worden, welcher demzufolge seinen Kiaja, dem Kapidschi⸗Baschi Achmed Aga, als Nasir uͤber Galata auf— stellte. — Der Reichs-Historiograph und vormalige Herausge— ber der Turkischen Zeitung, Esad Efendi, hat den Grad eines Rumeli-Kaziaskeri erhalten. — Der bisherige Ober-Rabbiner ist seines Amtes enthoben und durch den Rabbiner Moise Fresco ersetzt worden. Der oͤffentliche Gesundheits Zustand in dieser Hauptstadt und deren Umgebungen erhält sich fortwaͤh— rend befriedigend.
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Berlin, 2. Jan. Das 2te Stuͤck der Gesetz⸗Samm⸗ lung enthält die Allgemeine Muͤnz-Convention der zum Zoll, und Handels, Vereine verbundenen Staaten.
„Nachdem die sämmtlichen zu dem Zoll⸗ und Handels-Vereine verbundenen Regierungen, in Gemäßhett der in den Zoll vereinigungs⸗ Berträgen getroffenen Verabredung, auf die Einführung eines glei⸗ chen Münz-Systems in ihren Landen hinzuwirken, übereingekommen sind, die vorbehaltenen besonderen Unterhandlungen hierüber eröffnen zu lassen, so haben, zu ditsem Zwecke zu Bevollmächtigten er— nannt: Se. Masestät der König ven Preußen: Alerhöchstihren Geheimen Ober-Finanzrath Adolf von Pommer⸗Esche; Se. Majestãt der König von Bapern: Allerhöchstihren Ministerialrath im Staats⸗ Ministerium der Finanzen Moritz Weigand, Ritter des Ordens der Königlich Württembergischen Krone und Ritter erster Klasse des Großherjoglich Hessischen Ludwigs-Ordens; Se. Majestät der König von Sachsen; Allerhöchstihren Geheimen Finanzrath Karl Friedrich Scheuchler, Ritter des Königlich Sächsischen Eivil⸗Verdienst Drdens, und Allerhöchstihren Geheimen Finanzrath Adolph von Weißenbach; Se. Majestät der König von Württemberg: Allerhöchstihren Finanz⸗ raih Gustar Hauber, Ritter des Königlich Preußlschen Rothen Ad⸗ ler-⸗Ordens dritter Klasse, des Civil-Verdienst- Ordens der Königlich Baperischen Krone, des Großherzoglich Badischen Zähringer Löwen— Ordens und Ritter erster Klasse des Großherzoglich nfshen Lud⸗
wigs⸗Odens; Se. Königl. Hoheit der Großher og ven Baden: Höchst⸗ ibren Geheimen Referendar Frauz Anton Regenauer, Rüter des Großherzoglich Badischen Zähringer Lön en- Orkehs und Cemmandenr zweiter Klasse des Kurfürstlich Hessischen Hanserdens vom Geldenen Löwen; Se. Hoheit der Kurprinz und Mitregent von Kurhessen: Höchstibren Finanzraih Wilbelm Dupsing; Se. Königl. Hobeit der Großherzog von Hessen: Höchstihren Ministeriallath Christian Echardt Ritter ersser Klasse des Großherzoglich Hessischen Lubwigs Sidens und Ritter des Eivil-Verdienst Srdens 9 Krone; Se., Königl. Hoheit der Großherzeg von Sach sen⸗Weimar⸗ Eisenach: Höchstihren Geheimen Legaltonsraih Ottekar Thon, Ruter des Großherzoglich Sächsischen Hausordens vom Weißen Falken, des Kö⸗ niglich Preußischen Roiben Adler-Ordens dritter Klasse, des Ciril⸗ Verdienst-Ordens der Königlich Baperischen Krone und des König⸗ lich Sächsischen Civil⸗Verdienst-Ordens Klasse des Kurfürstlich Hessischen Haus-Ordens vom Goldenen Lö⸗ wen; Se. Herzogliche Durchlaucht der Herzog von Sachsen-Meinin⸗ geu: Höchsiihren Regierungs Raih und Dirigenten des Finanz⸗Senats der Landes-Regierung Ludwig Blomever, e lich Sachsen-Erncsimnischen Haus Orden afsiilirten Verdienst⸗Kreuzes; Se. Herzogliche Durchlaucht der Herzog von Höchssihren Regierungs- und Ober- Sieuer-Rath Karl Geutebrück, Ritier des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Haus-Ordens und des Königlich Preußischen Rothen Adler-Ordens dritter Klasse; Seine Herzogliche Durchlaucht der Herzog von Sachsen⸗Coburg und Gotha: Höchstihren Kammer-Rath Julius Gelbfe, Juhaber des dem Her— zoglich Sachsen⸗-Ernestinischen Haus⸗ zes und Ritter des Königlich Preußischen Rothen Adler-Ordens vier⸗ ier Klasse; Se. Herzogliche Durchlaucht, der Herzog von Rassau: Höchstihren Zoll-Directsonsrath Philipp Scholz; Se. Durchlaucht der Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt und Se. Durchlaucht der Fürst ondershausen: der Großherzoglich Sächsi chen Durchlaucht der Fürst
der Königlich Bay erischen
und Commaudeur zweiter
s dem Herzeg⸗
sen⸗Altenburg:
Ordens affiliirten Verdienst Kreu⸗
von Schwarzbur Geheimen Legationsrath Ottokar Thon; Reuß älterer Linie: Höchstihren Regierungs- und Konsistorialrath Lndwig Ficiherrn von Mannsbach; Se. Durchlaucht der Fürst von Reuß⸗Schleitz und Se. Durchlaucht der Fürst von R und Ebersdorf: den Großherzoglich Sächsischen Geheimen Legations⸗ raih Ottokar Thon; frei F Schöffen und Senator Konrad Adolph Bansa; von wel mächtigten, unter dem Vorbehalte der Ratisicatiou, folge trag abgeschlossen worden ist.
Als Grundlage des Landen der hohen fontrahirenden
cu ß - Lobenstein
gesammten Mün, wesens in den der, Toene soll in auen Münzsiätten einerlei Münzmark angewendet werden, deren Gewicht, mit dem Ge⸗ dem Königreiche Preußen es Zoll- und Handels-Vereins bereits bestehenden Mark fbereinstimmend, auf 233, 855...
den Süddeut chen
esetzt wind.
. dlage soll das Münz—⸗ wesen in den sämmtlichen Landen der kontrabitenden Staaten geord⸗ daß, je nachdem darin die Thaler oder die Gulden- und Kreuzer-Rechnung hergebracht oder den Verhältnissen entsprechend ist, entweder: der Vterzebn—⸗ thalerfu'ß, bei welchem die Mark feinen Sübers zu Vierzehn Tha—⸗ mit dem Werthsverhältnisse des Thalers zu zwanzig und einhalb Gul— ark feinen Silbers Vier und iwan— it dem Werthsverhält— fuß gelten wird.
Gramme ftstge gemeinsamen Grun
net werden und zwar in der Art und Groschen⸗
lern ausgebracht wird, 12s. Gulden, oder: der Bier- und den fuß, bei welchem aus der M zig und ein halher Gulden geprägt werden, im uisse des Guldens zu *, Thaler, als Landes-⸗Münz Art. 3. Iusbesondere wird einerseits in den Königlich Preu⸗ Kischen und Sächsischen, in den Kurfärstlich Hessischen, Großherzog⸗ lich Sächsischen und Herzoglich Sachsen-⸗Mrenburgischen Landen, in / Sac Gothaischen Herzogthume Gotha, in der Fürstlich Schwarzburg Rudolstäditschen Unterhertrschaft, in den Fürstlich Schwarzburg-Sondershausenschen Landen, so wie in den Landen der Fürstlich Renzischen der 14 Thalerfuß, an dererseits in den Königlich Bayerischen und Württembergischen, in den Großherzoglich Badenschen und Hessischen, so wie in den Herzoglich Sachsen⸗Meiningenschen Landen, in dem Herzoglich Sachfen-Koburg- und Gothaischen Fürstenthume Koburg, in dem Herjogthume Nassaun, in der Fürstlich Schwarzburg-Rudei⸗ städtischen Oderherrschaft und in der freien Stadt Frankfurt: der 241M Guldenfuß, ausschließlich als Landes-Münzfuß si oder, wo ein anderer Landes-Münzfuß besteht, spätestens mit dem 1. Januar 1841 eingeführt werden. . Ein Jeder der kontrahirenden Staaten wird setne Aus— münzungen auf solche Stücke beschränken, ten Münzfuße (Art.:
Sachsen⸗Koburg- un
älteren und jüngeren Linie:
und 3) enisprechenden Rechnungsw Die Annahme gleichförmiger PBorschriften hierüber bieibt der Verständigung unter denjenigen der kontrahirenden Staat zu demselben Landes-Münzfuße bekennen, vordehalten. Art. 5. Sämmtliche kontrahirende Regierungen verpflichten fich, bei den Ausmünzungen von groher f münzen sowobl, als deren Theilstü̊cken — Courantmünzen — ih⸗ ren Landes Münzfuß (Art. 3) genau innehalten und die möglichste Sorgfalt darauf verwenden zu lassen, daß auch die einzelnen Stücke durchaus vollhaltig und vollwichtig ausgemünzt werden. einigen sich insbesondere gegenseitig zu dein Grundsatze, daß unter dem Vorwande eines sogenannten Remediums an dem Gehalte oder dem Gewichte der Münzen nichts gekürzt, vielmehr eine Abweichung von dem den Letzteren zukommenden Gehalte oder Gewichte nur in⸗ soweit nackgesehen werden dürfe, als solche durch die Unerreichbarkeit einer absoluten Genauigkeit bedingt wird. Bei der Bestimmung des Feingehalts der Silbermün⸗ jen soll überall die Probe auf nassem Weze eutscheidend seyn. Zur Vermittelung und Erleichterung des gegenseitigen Verkehrs unter den kontrahirenden Staaten sell eine den beiden im Art. 2 gedachten Münzfüßen entsprechende gemeinschaftliche Haupt⸗ Vereinsmünze — zu Mark feinen Silbers ausgeprägt werden, welche fonach den Werth von 2 Thalern oder 3 / Gulden erhalten wird und zu diesem Wer— the im ganzen Umfange der kontrabtrenden Staaten, bei allen Staais⸗, Gemeinde-, Stifiungs- und anderen öffentlichen Kassen, so wie im Privat-Verkehr, namentlich auch dei Wechseljahlungen, unbeschränkt Gültigkeit, gleich den eigenen Landesmünzen, haben soll. Das Mischungs -V nis
ünze, folglich von Haupt—⸗
Silbermünze Siebentheile der
init der Vereinsmünze wird auf neun Zehntheile Silber und ein Zehntheil Kupfer festgesetzt Es werden demnach 63/9 Stücke eine Mark, Die Abweichung im Mehr oder haltung des im Art. 3 anerkannten Grundsatzes, Stücke im Feingebalte sowohl, als im Gew Tausendthetle betragen. von Al Millimetern; sie wird im Ringe und vertiefter Schrift oder Verzierung Revers, auf dessen möglichste Uebereinstimmung b gen Bedacht genommen werden wird, mi ß jedenfa Theilverhältnisses zur Mark feinen Si Thalern und Gulden und dle ausdrückliche münze enthalten.
Es sollen vom 1. Jaun einsmünze mindestens zwei dritten Theile, ausgeprägt wer der kontrahirenden Staaten, hierar eil zu nehmen. ch Ablauf de derweite Vere
oder 63 Siücke zehn Mark Weniger darf, unter Fest⸗ bei dem einzelnen nicht mehr als drei erhält einen Durchmesser nit einem glatten, mit versehenen Rande ö
zereinsmünze
len Regierun⸗ Us die Angabe des des Werthes in Bezeichnung als Bereins⸗
ar 1839 bis dabin 1842 an Ver⸗ Stiscke, und zwar jährlich zum es verpflichtet sich ein Irder dem Maßstabe seiner Bevöl⸗ ferneren Ausprägungen von Ver⸗ s vorbestimmten Zeitraums sollen, sofern inbarung nicht erfolgt, in dem Maaße alb jedesmallger vier Jahre mindestens unter Aufrechthaltung des angenom⸗ Ueber die er⸗
werden, und
kerung Anh einsmünzen na darüber eine an fortgesetzt we ebenfalls zwei menen Vertheilun folgten Auspr Schlusse jedes
Millionen Stücke, aßstabes, ausgeprägt werden. werden die kontrahirenden Regierungen am ahres sich gegenseitig Nachweisung zugehen lassen.
ie fontrahirenden Regterungen werden die neu aus⸗ reins⸗Müuzen gegenseitig von Zeit zu Zeit in Bezug gehalt und auf ihr Gewicht prüfen lafsen und von den die sich dabei etwa ergeben, einander Mittheilung ma—⸗ en unerwarteten Fall, daß die Ausmünzung der Einen
gegebenen Be auf ihren Fein Ansstellungen,