118 Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
B el k ann t ma ch un 9 en 1812 hierselbst verstorbenen Stockmeisier Joseph
Pietsch, welcher nach Erlernung der Schneider⸗ E diktal⸗Citati on. profession sich im Jahr 1816 nach Berlin begeben, Von dem unterzeichneten Königl. Ober ⸗ Landes ge⸗
seitteim aber verschollen ist, und richte werden nachstehend genchmie verschollene Per⸗ 2) der am 5. Oktober 1781 geborne Schuhmacher⸗ sonen, als:
meisier Florian Augustin Küschel, welcher seit dem 1) der Zinngießer Benjamin Adler aus Gnesen Jahre 1805 verschollen, welcher sich im Jabre 1825 mit Zuriicklassung werden nebst ihren etwa zurückgelassenen unbekannten seiner Ehefrau Rosalie, gebornen Gickelmever, Erben und Erbnehmern hierdurch aufgefordert, sich von dort nach Französisch Buchholz begeben hat; innerhalb Monaten, spãtestens aber in dem an der Töpfergeseile Michael Streich, geboren den hiesiger Gerichtsstelle auf 256. Scytember 1796 zu Ußcz⸗ welcher vor etwa den s. Mai 1839, Vormittags 11 Uhr, 16 eder 17 Jahren von Cjarnikau nach Posen vor Herrn Land- und Stadtgerichts-Assessor Fiebig auf die Wanderschaft gegangen ist; augesetzten Termine schriftlich oder persönlich zu mel⸗ der Kutscher Michael Dahle aus Neu Dombrowke den, widrigenfalls haben sie zu erwarten, daß sie für gebürtig, welcher sich im Jahre 1796 von seinem todt erklärt und ihr Vermögen ihren gesetzlichen Erben Aufenthaltsorte Groß-Bartelsee entfernt hat; ausgeantwortet werden wird. 3) der Organist Johann Osielski zu Gniewkowo, Glatz, den 25. Mai 1833. geboren den 24. Juni 1798, welcher vor etwa Königl. Preuß. Land⸗ h Jahren oder 21 Jahren nach Thorn
Allgemeine
ll
Rothwendiger Berkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 189. Septbr. 1833. Das in der Wellantstraße Rr. 3z belegene Grund— siück des Particuliers Reuter, taxirt zu sél6 Thlr. 16 sgr. 6 pf. soll ; am 4A. Inni 1839, Bormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Dppothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Die eiwanigen unbekannten Real-Prätendenten wer— den zu diefem Termine unter der Verwarnung der Präklusion vorgeladen.
In der Buchhandlung des Uuterzeichneten ist erschie nen und in allen K 66 den e . —— zu haben, in Berlin bei L. Oehmigke, Burg— iraße Rr. 8: 2 Anleitung zum Sprechen des Franzoͤsischen. Von G. E. A. Wahlert, Rektor der höhern Bürgerschule zu Lippsiadt. 15 Bogen in Svo.-⸗Format. Geh. 18 sgr. Der Herr Verfasser sagt in der Vorrede, daß er die Erfahrung gemacht, daß eigentliche Sprachstunden nicht den Nutzen gewähren, den er sich davon ver— sprochen habe. Die gewöhnlichen Themata über Essen und Trinken, über das Wetter und solche Gegenstände, die im Horizonte der Jugend lägen, wären bald durch— gesprochen und erschöpft. Zu einer feinen geselligen Unterhaltung fehle jungen Leuten in der Regel das Material. Der größte Theil der Schüler lasse daher den Lehrer sprechen und begnüge sich mit dürftigen Antworten. Vielen fehle es auch anfangs an Muth sich in einem fremden Idiome auszudrücken. Er hab⸗
——
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den
Berlin, ien st ag
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 3. August 1838. Das in der Taubenstraße Rr. 16 belegene, zur Kon⸗ kurs-Masse des Resiaurateurs Wustrow gehörige Grundstück, tarirt zu 31,923 Thlr. 10 sgr. 1pf., soll am 16. Aprfl 1839, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtssielle subhastirt werden. Tare und
gens auch in seiner Rede uͤber Belgien sehr kriegerische Gesin⸗ nungen kund gegeben; und auch dies dürfte ein Hinderniß seyn. Vor Ablauf einiger Tage durfte sich uberhaupt schwer⸗ lich etwas Bestimmtes uͤber die Bildung des neuen Ministe⸗ riums sagen lassen.
batten und Modificationen angenommen. tigkeit ist der 12te Artikel des Entwurfes de cher sich auf die Ernennung der mit der Abfassung der Adresse beauftragten Kommission bezieht. Nach diesem wurden, wenn Adreß-⸗Entwürfe von Mitgliedern der eingereicht derselben uͤber—
Amtliche Nachrichten. are er ls. zmmission, wel
Kronik des Tages.
und Stadtgericht. Kronit des Tage
Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Ober-Landes⸗
— 272
Kammern
gegangen ist;
3) der Gemeindeschmidt Johann Milas zu Cie cis lo, Juni 1813 von dort heimlich entfernt hat; Die
welcher sich im Mona
9) der Seilerlehrling Michael Jahns aus Schneide mühl, geboren in Jahr 1783 oder 1786, welcher im Jahre 1805 zum Preußischen Militair ausge hoben, nach Berlin gebracht werden und
egen 1806 bis 1867 in Französische Gefangen
haft gerathen sern soll; ben.
ad 9) der Brauer Bariholomäus Maciejewskti Schubin, welcher seit 1804 mit der Petrouella, gebornen Mroczkowska Jahre 1821 ven dort nach Posen gegangen ist;
jo) der Eduard Uhl, Sohn does zu Bromberg ver- storbenen Kriminal-Direftors Ernst Ludwig
Übl, geboren am 12. April 1801, welcher sich mn Jahre 1821 unter dem Namen „Lindenh
siach Hamburg begeben und dort nach Süd⸗ Amerika eingeschifft haben soll;
1) die Gebrüder:
a) der Bediente Karl Christian Schulj aus Bocianowo, welcher mit den Franjosen im Jahre 1812 nach Rußland, der Zimmergesell Wilhelm Schulz aus Bocianowo, welcher im Jahre 1819 nach Hamburg gegangen seyn soll;
12) der Teichgräber Christian Tams zu Chodziesen, welcher im Jahre 1822 sich heimlich von dort entfernt hat;
13) der Handelsmann Wolff Preuß zu Czarnikau, welcher im Jahre 1821 sich heimlich von dort entfernt hat;
19 der Maurer Joseph Rose zu Pakoseè, welcher
Gnausch, geborne Stürmer, uneheliche Tochter der in den ist am 27.
zu diejenigen, welche an diesen Nachlaß entweder als Er—
verheirathet und im öffentlich aufgefordert, sich baldigsi, spätestens aber auf
sich Riemand, so wird die Erbschaft dem Staate zu
E diktal⸗Citg t io n. Speisekrämerin Johanne Rosine, verwittwete
im Jahre is!2 verstorbenen verehelichten merlin
Speisekrä Johanne Augnste Berchtich, gebornen Tzschech, Angust 1837 ehne Testament und ohne be— erbfähige Verwandte, 71 Jahr alt, hier verstor Ihr Rachlaß beträgt etwas über 1090 Thlr. Alle
kurs-Masse des
kannte 16. April 183
Gerichtsstelle
am an der
ben oder als Gläubiger Anspruch machen, werden hiermit
den J. August 1839, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts Rath Paul in hiesiger Gerichtsstelle zu melden und ihr Erbrecht oder ihre Forderungen gehörig nachzuweisen. Melder . hahn erzeugten Ki gesprochen werden. Görlitz, am 26. Oktober 1838.
Königl. Preuß. Land- und
— .
Stadtgericht.
Ediktal-CEitation unbekannter Erben.
Am 14. Februar 1837 starb in Gräditz der Bauer Auszügler Christoph Korn mit Hinterlassung eines Fessaments, worin er seine zahlreichen Verwandten zu Erben eingesetzt, mehrere derselben aber nicht nament= lich und ihrem Aufenthalte nach benannt, sondern bloß beziehungsweise unter Nennung ihrer Aeltern aufge sührt hat, diese Personen sind nun zwar so weit als möglich vermittelt worden, um jedoch den Erbanfall auch zur Kenntniß aller noch vorhandenen und bis jetzt dem Gericht unbekannt gebliebenen Interessenten zu
holz den.
im Forsthause der Ke
sich im Jahre 1799
lich entfernt hat; 18) der Knecht Christian
18607 zu Mroczen
oder 1800 von dort heim—
Schauer, welcher im Jahre zum Militair ausgehoben
mit einladet.
bringen, so werden diese Letzteren, namentlich: ; Der Förster Letz wi
a) die Kinder oer Anne Rosine, verwittwet gewese⸗ nen Bauer Pauer, gebornen Rausch zu Rudelsdorff;
„ die Kinder des in Heidersderff verstorbenen im Termin bekannt g — 4 9
Hopotheken-Schein sind in Die dem Aufenthalte nach unbekannte, General-Chirur gus Schmuckerschen Fideicon 1) der Probst Vogel zu Angermünde und dessen
Sohn und Tochter; 2) die Kinder des Imsiz⸗Raths Eichholtz zu Friede⸗
berg und die mit der verstorbenen Friederike Feld
Aa) der Prediger Friedri ten in der Neumark; oder deren Erben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
auf Verlangen vorzeigen.
Hypothefen-Schein find in der Registratur einzusehen.
Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den ). August 1838. Das in der Mohrenslraße Nr. A8 belegene, zur Kon Restaurateurs bri Grundstilck, taxirt zu 18,763 Thlr. 8 sgr. Vormittags werden. der Registratur einzusehen.
9,
subhastirt
nder;
3) die separirte Regiments⸗Chirurgus Ollenroth, geb. Feldhahn, hierselbst, und . ch Leberecht Feldhahn zu Zat—
Brennholz⸗ Verkauf.
Auf Veraulassung des Königl. len in der Kemnitz-Phöbenschen Sequestralions⸗ Sache mindestens 1009 Klafter Kiefern-Kloben⸗ und Knittel im Wege der Licitation öffentlich versteigert wer Zu diesem Behuf ist ein Licitations-Termin auf den 9. Februar ., Vormittags Oberheide wozu der unterzeichnete Kommissarius Kauflustige hier
mnitzer
rd
emacht
Wustrow
imiß⸗Interessenten:
Kammergerichts sol
vor dem Termin das Holz Die Bedingungen werden . und sind vorher beim
deswegen auf ein Mittel denken müssen, seine Schlü— ler zum Sprechen zu zwingen und ihnen zugleich das Malectrial der Unterhaltung zu liefern. Zu diesem Zwecke habe er einige Thegterstücke (3G an der Zahh Übersetzt und die nöthige Phraseologie hinten angt— hängt, damit die Schiller sich gehörig vorbereiten fön⸗ nen. Diese Stücke lasse er erst mündlich, dann schrift⸗ lich ins Französische übersetzen und darauf das jedes malige Pensum für die Sprachstunde answendig ler— nen. Wenn ein Stück auf diese Weise durchgemacht sey, so lasse er es in der Sprachstunde aufführen, in— beim die Schüler zum Oeftern die Rollen wechselten. Auf diese Weise denke er den mündlichen Ausdruck schnell und leicht zu fördern.
Der Unterzeichnete hat dem Vorstehenden weiter nichts hinzuzusetzen, als daß er das nützliche Buch in einem ansiändigen Gewande und für einen sehr billi⸗ gen Preis den Schulen und Privat-Lehr⸗Anstalten, welche das Sprechen des Französischen zu fördern sich bestreben, anbietet. Daß die Arbeit dem Zwecke ent— spreche, dafür bürgt der Name des Verfassers, so wie auch die lobenden Beurtheilungen, welche dem Werk⸗ chen gleich nach Erscheinen in dem Westphälischen Anzeiger, im Gersdorfschen Repertorium XVI., 2 und in der Zimmermaunschen Schulzeitung 1838, A zu Theil geworden sind. Paderborn, im Oktober 1838.
gehörige 3 pf., soll 1 n, Tare und
W. Crüwell.
Bei Wilh. Engelmann in Leipzig ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Reise in den suͤdlichen Theilen von Neu⸗ Griechenland. Beiträge zur Charakteristi dieses Landes. In Briefen von E. R. Friedrichsthal. Herausgegeben
9 Uhr, anberaumt,
gerichts⸗Assessor Krossa zu Gumbinnen und den bisherigen Regierungs⸗Assessor Hasfelbach zu Magdeburg zu Regie⸗ rungs⸗Räthen bei dem erstgedachten Regierungs⸗Kollegium Al⸗ lergnaͤdigst zu befördern geruht.
Bekanntmachung.
Vom 1. Februar d. J. ab wird die Journaliére zwischen Berlin und Potsdam, anstatt bisher sechsmal, täglich nur zwei—⸗ mal coursiren, und vorlaufig abgehen;
aus Berlin um 11 Uhr Vormittags und 8 5 Abends,
aus Potsdam um 9 Uhr Vormittags und 77 hend
Von demselben Termine ab werden die Eisenbahn⸗Trans⸗ porte zur Beförderung von Korrespendenz und kleinen Paͤcke— reien zwischen Berlin und Potsdam Henutzt werden.
Es finden dann zwischen beiden Städten folgende Befor— derungs⸗Gelegenheiten fur Korrespendenz und kleine Paͤckereien ꝛc. statt, wozu die Aufgabe eine Stunde, fuͤr die Fahrten mit der Eisenbahn aber 11. Stunde vor der nachstehend angegebenen Abgangszeit erfolgen muß:
aus Berlin aus Potsdam Sonntag um 3 U. fruͤh
P Vm.
um 9 U. Vm. 91 2 59 gisenbahn) z 1112 10 Y — 4 11 10
2 12
p. Eisenb ahn)
Mitt.
p. Eisenb ahn)
(p. Eisenbahn)
wurden, die Buͤreaus die vorgängige Pruͤfung nehmen, und wenn 3 Buͤreaus sich fuͤr einen derselben entschie—
druckt und von der Kammer berathen werden. die Mehrzahl der Buͤreaus keinen dieler Entwuͤrfe
Abstimmung uͤber die in dies
Folgendes:
Justiz⸗Minister, von Montalivet, der Handels⸗Minister,
Kriegs-Minister, General Bernard,
niedergelegt.
den Tuilerieen abgehaltenen
ihre Entlassung eingereicht, und der König hat geantwortet, daß er es in Ueberlegung . werde (aviseralt). Dleser Entschluß hat
bracht. Das Kabinet vom 16. April hat sich durch diesen nicht minder geel
gerettet sind, wo die verfassungswidrigen Angrisse
Worte, Stellung handelt, haben sich die Minister des 15.
den, keine Kommission ernannt, sondern derselbe sogleich ge⸗ Nur wenn billigte, wur de Die weitere Berathung und em Artikel enthaltenen Vorschlaͤge Tag ausgesetzt werden, weil die Kam—
eine Kommission gebildet werden.
mußte auf den folgenden
mer nicht mehr zahlreich genug versammelt war.
Paris, 23. Jan. Das Journal des Debats enthaͤl „Der Conseils⸗Praͤsident, Graf Mols, Minister der auswärtigen Angelegenheiten, der Großsiegelbewahrer und Herr Barthe, der Minister des Innern, Graf Herr Martin, der Mi— Herr von Salvandny, der der See⸗Minister, Admi⸗ ral Rosamel, und der Finanz ⸗Minister, Herr Lacave⸗Laplagne haben heute Mittag ihre Entlassung in die Haͤnde des Koͤnigs
nister des offentlichen Unterrichts,
endes! „In einem, gestern in
Die Presse enthalt Fol onseil haben sammtliche Minister
Eindruck hervorge⸗ letzten Akt hrt, als durch alle andere, welche seine Laufbahn bezeichnen. Sobald es sich um Prinzipien handelte, hat dieses Kabinet mit einem Muth gekaͤmpft, den alle Angriffe der Coa— lition nicht zu ersticken vermochten; jetzt, wo diese Prinzipien
ffe des Adreß— es sich, mit einem als um ihre Person und um ihre April beeilt, von wel—
auf die Deputirten⸗Kammer einen lebhaften
Entwurfes zuruͤckgewiesen sind, jetzt, wo um nichts weiter,
eine Wurde in die
Dupin wurden heut Nacht um! fen, und sie blieben daselbst bis
Madame Nemours und von Wuͤrttemberg und nach der Kirche Saint Roch, um dem zogin von Württemberg veranstalteten zuwohnen. Wappenschildern las man den wurde von dem Pfarrer zu Saint Roch Bischof von Meaux assistirte demselben. nicht vorher angekuͤndigt worden Viele zu derselben eingefunden.
Der Marschall Soult, der Herzog von Décazes und Herr Uhr in die Tuilerieen beru⸗ gegen 3 Uhr.
Gestern Vormittag um 11 Ühr begaben sich die Koͤnigin, Adelaide, die Königin der Belgier, die Herzoge von die Prinzessin Clementine fuͤr die verstorbene Her⸗ Trauer ⸗Gottesdienste bei⸗ Die Kirche war schwarz ausgeschlagen und auf den Buchstaben M. Das Todtenamt abgehalten, und der Obgleich diese Feier war, hatten sich doch sehr Man bemerkte darunter meh⸗
rere Pairs und Deputirte, Mitglieder der Gesandtschaften und 2
sind am 19ten durch Lyon gekommen. hatte in den Straßen, durch welche gebildet.
Gottes dienst gehalten, dem die gesammte Behörden beiwohnten.
Dreux begeben werde, az rie beizuwohnen; Se. Majestaͤt wird noch an demselden nach Paris zuruͤckkehren.
laufende Armee angeboten worden,
Stabs-Offiziere der National
21sten d. M., durch J Mehl
Garde.
Die sterblichen Ueberreste der Herzogin von Wuͤrttemberg Die dortige Garnison Zug ging, ein Spalier Kirche würde ein Trauer⸗ Geistlichkeit und die
der In der St. Johannes;
daß der König sich personlich nach Todtenfeier der Prinzessin Ma⸗ Tage
Man spricht davon, um der
Ror der X
Die Koͤnigin Belgier hat heute Morgen um 9 Uhr verlassen. . . Marschall Clauzel soll das in diesen Tagen hier um— Geruͤcht, daß ihm das Kommando der Belgischen füͤr grundlos erklärt haben.
Der Monteur enihält eine Königliche Verordnung vom welche die Ausfuhr von Getraide und auf allen Punkten der Westtüste einstweilen untersagt wird. Die Ausfuhr aus den Häfen des Mittelländischen
Der
von seinem Freunde L. P. Mit einem botanischen Anhange. 12m6. Broschirt. 1838. 1 Thlr. 15 sgr. Ricolaische Buchhandlung in Berlin
Wirlhschafts-Kurator Amtmann Wolff zu Klein-LKreutz p. Eisenbahn Hände des Königs zuruͤcꝝ zugeben, bei Brandenburg, beim Förster Letz und beim Unter— geichn gten einzusehen, auch durch Letztern auf fran⸗ He orst d diali h— , . ha ö Erstattung der Kopialien ab (Brilderstraße Ri. 135, Elbing, Thorn und Stettin. Die Ablage bel der neuen Scheune am Schwielow⸗ — 8 Gap ist 1 ! eile d . r⸗= Ste, der Havel ist nur 4 resp. Meile von der Ober⸗ Pei Ferd. Dümmler, Linden Rr. 10, heide entfernt. ; die Presse verlassen: Burg Brandenburg, den 20. Januar 1839. Her i ; ; ) . 4 Vigore commissionuis Geschichte des Preußischen Staates . Der Instiz' Rath und Dom-Syndikus im 17ten Jahrhundert, Dienstag ‚ von dem Knesebeck. mit besonderer Beziehung auf das Leben Friedrich wie am Sonntage, im 3 u. Wilhelms, des großen Kurfürsten. ; Hö Aus archivalischen Quellen ünd aus vielen noch un- Bekanntmachung. gedruckten Original-Handschriften, von In Gemäßheit des Beschlusses der General⸗Ver⸗ Leop. v. Orlich. 21 Bd. 3 Thlr. sammlung vom M. d. M. fordern wir diejenigen Actio . naire, welche sich bei der unter verhoffter höchster . ö Genehmigung zu kontrahirenden A prozentigen Anleihe In meinem Verlage sind so eben erschienen: g 12 von A00, G00 Thlr. zu beiheiligen wünschen, hierdurch Beiträge zur Kenntniß der bestiehenden P auf, bis Gerichts-Verfassung und der neuesten .
seyn soll;
16) die Gebrüder: a) Andreas Zimmermann alias Cieslinski aus Barcin, geboren den 9. August 1800, welcher sich seit einigen zwanzig Jahren, b) Johann Wilhelm Zimmermann alias CGieslinski aus Barcsn, geboren am 21. April 1793, welcher im Jahre 181 sich
heimlich von dort entfernt hat; auf den Antrag ihrer Verwandten und Kuratoren, sie für todt zu erklären, sammt ihren unbekannten Erben und Erbuehmern aufgefordert, uns sofort anzuzeigen,
wo sie leben oder sich spätestens in dem auf
den 11. April isz9, Vormittags 190 Uhr, vor dem Depntirten Herrn Referendarius Melcher im Dber⸗Landesgerichts⸗Lokale hierselbst anberaumten Ter⸗ nine persönlich oder durch einen gesetzlich zulässigen Bevollmächtigten zu melden, wozu ihnen die Justiz⸗ Kommissarien Schoepke, Vogel und Schul; J. verge⸗ schlagen werden, um weitere Anweisung zu empfan⸗ gen, oder zu gewärtigen, daß sie für todt erklärt und
Melchior Rausch;
c) die Kinder der verwittweten Krause, gebornen Hielscher zu Peterswaldan;
d) Fie Kinder des Bauerguts-Besitzer Carl Becker in Capitel ,
e) die Kinder des Walkmüller Heinrich Becker hierselb st;
f) die Kinder des zu Rogau verstorbenen Bauer Aus⸗ zügler Becker;
g) vie Kinder des verstorbenen Bauer Becker zu Capitel Gräditz und
n) die Kinder der verstorbenen Müller Schmelzer, gebornen Rausch zu Ludwigs dorff,
hierdurch zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame und
Nachweise ihrer Abstammung und Erbes⸗Legitimation
binnen 9 Monaten und spätesiens in dem hierzu an
unserer Gerichtsstelle auf
den 23. Sept. 1839, Rachmittags 2 Uhr,
vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichts-Rath Berger
anberaumten Termine unter der Verwarnung aufge—
fordert, daß, im Fall sich vor oder in dem anberaum⸗
len Termine Niemand schriftlich oder persönlich mel⸗
anderen Gebrauch gemacht Meeres und auf der Landgraͤnze bleibt als von geringerer Wich—⸗ Königs aufrecht zu erhalten, tigkeit gestattet erregten Der Commandeur Zeit Contre⸗-Admiral Baudin, ist zum Vice⸗Admiral ernannt worden. des Der Abbé Allou, Groß-Vikar von Meaux, ist zum Bi⸗ ; von Meaux ernannt worden.
(p. Eisenbahn) cher sie seit zwei Jahren keinen haben, als die Praärogative des seine Person vor jedem Attentat zu schützen und Gemuͤther zu beruhigen. Gewiß, ein in seltenes Beispiel der Uneigennuͤtzigkeit. Kabinets wurde uns die lebhaftesten x . . . ßen, wenn wir nicht glaubten, — Freunde 2. Im gestrigen Journal des * 6h t,, man. e.
der Minister rechnen zu duͤrfen, die ihnen beigestanden haben, 3Zusammenziehung der Hollaͤndischen und. Belgischen Truppen
eine Schutzmauer gegen die Angriffe der Coalition aufzufähren. an den Graͤnzen scheint die Franzoösische Regierung bestimm zu
Aber die Bereinigung der sich jetzt zuruͤckziehenden Minister mit haben, alle Maßregeln zu ergreifen, welche geeignet seyn könn
den 221 Deputirten war zu fest auf die Prinzipien der Erste⸗ ten, die aus einer solchen Sachlage entspringenden Uebeistande
ren gegruͤndet, als daß man einen Augenblick daran zweifeln zu verhindern. Es sind Befehle gegeben w,, , , koͤnnte, daß diese Majoritaäͤt nicht ferner treu bei demselben ver⸗ welche das Ministerium im vergangenen ö uͤh 3 i. harren werde, Weil aber jetzt die Regierung der Männer be⸗ Nordgraͤnze zusammengezogen hatte, und welche, mit In ,
raubt ist, welche sie seit zwei Jahren so ehrenvoll geleitet haben, der Artillerie und Kavallerie, sich auf 30 6 000 Mann belau⸗
sollte diese Majorität der 22! sich derfelben mit um so groͤßerem fen mogen, in Brigaden zu vereinigen und Kantonnirungen
Eifer annehmen. Sie allein kann die Regierung davor schuͤtzen, beziehen zu lassen. 3 ] ; .
als ein Opfer der Intriguen zu fallen, welche sie umgeben. Es Wie es heißt, wird der Herzog von Orleans das Ober⸗
. Kommando des Observations⸗Corps an der Belgischen Graͤnze
kade⸗Geschwaders,
Sisenb hn Cisenbahl * 2 86 J . des Mexikanische k
die unserer Rücktritt
Besorgnisse einstöͤ—
Eisen bahn (p. Eisenbahn ö Der . hat eben j . schof auf die Hülfe der
fri . Eisenbahn) Gottfried r enbahn
Eisenbahn)
Mtg. (p. Eisenbahn) Nm.
(p. Eisenbahn)
br Vermbgen denjenigen zugesprochen werden wird, die fich als ihre nächsten Erben legitimiren. Bromberg, den 20. März 1838. Königliches Sber-Landesgericht.
ö
Von dem im Hypothekenbuche des im Eressener Kreise belegenen Ritterguts Topper Ruh. III. No. 7 aus der Schuld, Urkunde, vom 6. Augnst 1811. einge— tragenen Kapitale per S000 Thlr. Preuß. Courant, wovon mittelst Abzweigungen, nämlich: a) durch Cession von 2600 Thlr. unterm 8. Okt. 1811, b) durch Cession von 1000 Thir. unterm 16. Nov. 1812. ch durch Cession von 1000 Thlr. unterm 16. Nov. 1812,
) durch Cession von 10990 Thlr. unterm 16. Rov. 1812, der Registratur einzusehenden Taxe, soll
vier besondere Kapitalien angelegt worden, welche sümmtlich mittelst Cession von 29. Juni 1823 auf den Geheimen Justiz⸗Rath Wilhelm Johann Ludwig von Bachmann übergegangen und für denselben im erwähnten Hopothekenbuche eingetragen stehen, sind die für die Zweigposten suh a, b und « ausgefertig⸗ ten Hypothefen-Instrumente angeblich verloren ge— gangen.
Auf den Antrag der verwittweten Oberst Lieutenant von Roemig, Charlotte Maria Juliane, geborne von Bachmann zu Halberstadt, gegenwärtig Eigenthüme rin der erwähnten Posten, indem ihr dieselben von dem Bürger Gottfried Steinke als Erben des ze. von Bachmann cedirt sind, werden zaher alle diejenigen, welche auf die oben genannten für den 3c. von Bach⸗ mann noch eingetragenen drei Kapitalien von resp. 2660 Thir, 1006 Thlr. und 1000 Zhlr. Preuß. Cour. und auf die darüber ausgestellten Urkunden als Eigen⸗ thülmer, Cesfionarten, Pfand⸗ oder sonstige Briefs Ju⸗ haber Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit vorge— saden, dieselben in dem auf .
den 28. Rärz 1839, Vormittags 11. Uhr, vor dem Deputirten, Referendarius Hilscher, im Ober— Landesgericht hierselbst, anberaumten Termine anzu—⸗ melden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit den⸗ selben unter Auflegung eines J präkludirt und demnächst diese Urkunden für amorti⸗ sirt erklärt werden sollen.
Frankfurt a. d. D., den 29. Nov. 1838.
Königl. Preuß. Sber-Landesgericht. Gerlach.
Edittal⸗ Citation. Die ihrem , nach unbekannten, nämlich: 1) * am 28. Januar 1806 geborne Franz Anton arl Pietsch, ein Sohn des am 22. September
den sollte, alsdann der Nachlaß unter die bekannten Erben nach
berg in der langen Straße belegen und im Hypotbhen⸗ buche Vol. II. Kaufmanne gehörig, abgeschätzt
ewigen Stillschweigens
6 * ich dem Gesetze vertheilt werden wird. Schweidnitz, den 13. Oktober 1838.
Könizl. Land- und Stadtgericht.
unter ihrer Ramens als Actionaire zu legit
dw e me n t. Rothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht zu Havelberg. Das Wohnhaus mit Zubehör Rr. 62 zu Havel—
nur auf solche die den Actionairs lich wird.
bag. 313 sed. No:, S?. verzeichnet, dem George David Wilhelm Boöntin allhier auf 5092 Thlr. 12 sgr. 11 pf., zu⸗
ö 6 23
reau, Charlottenstraße Nr. 22,
Februar e.
den Betrag, auf welchen sie Anspruch machen, versiegelt Unterschrift im Gesellschafts⸗Bu⸗ anzumelden. imiren, wollen sie gleichzeitig Plahn vorzeigen, rtheilen wird, weil
ihre Actien dem Rendanten Herrn der ihnen hierüber Bescheinigung e Weise, nach den vorgezeigten Actien, vorbehaltene Bevorzugung mög—
Berliag, den 25. Januar 1839. Die Direction der Berlin⸗Potsdamer Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft.
8 /
Resultate der Justiz⸗Verwaltung in den Preuß. Staaten. Mit Benutzung der Akten des Königl. Justiz-⸗Ministeriums herausgegeben von W. F. C. Starke (Geheimer Ober⸗Justiz⸗ Rath und vortragender Rath im Justiz⸗Ministe⸗ rio). Gr. Svo. Ir Theil Darstellung der be stehenden Gerichts⸗-Verfassung. 2 Thlr. 25 sgr. 2r Theil; Ju stiz⸗Verwaltungs⸗ Statistik. 1ste Abtheilung: Preußen, Posen, Pommern, Schlesien. 3 Thlr. 3r Theil: Der Preuß. Staat , Bezirken in Karten und statistischen, sowohl die allgemeine Verwaltung, als insbesondere die Jusfiz⸗Verwaltung betreffenden Uebersichten,
Um sich
folge der nebst Hopothekenschein und Bedingungen in
am J. Juni i839, Pormiitags 11 uhr, an ordentlscher Gerichtsstelle subhastirt werden,
Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger, die Erben des verstorbenen Erbmarschalls v. Kahlden auf Krumcke und die Erben der hitrselbst verslorbenen sevarirten. Regierungs- Conductenr Grabecker werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Sie pest.“
G Zur Beantwortung der Klage des Ober⸗Amtmanns Slg infopf. in Klein Ottersleben gegen den Oekonom Wilhelm Schuleuburg auf Erfüllung des Pacht Kon— trakts vom 16. Juni 18338 über das Rittergut Erms— leben ist Termin auf den z. Mai e., Vormittags 19 Uhr,
vor dem Land- und Stabtgerichts-Rath Peguilhen an
zunächst — Nr. 2, zu Potsdam, Hoh
mit Anmerkunge
Aufenthalte nach unbekannte verklagte Oekon Wil⸗ belm Schulenburg unter der i nnn ,, wird, daß bei seinem Ausbleiben die in der Klage ent⸗ haltenen Thatsachen für zugestanden werden erachtet werden, und daß demgemäß in contumaciam gegen ihn erkannt werden wird. Magdeburg, am 17. Januar 1830. Königl. Land- und Stadtgericht.
ö. Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht f Berlin, den 21. Juli 1838. Das in der Bischofsstraße Nr. 12 an der Ecke des , ,, ö, . zur Kredit⸗Masse des Korbmachermeisters Zoebi ehörig un irt zu 10, 180 Thlr. 1 sgr, 3 pf, soll . am 8. April jsa9, Vormittags 11 Uhr, an der Gerschtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hvpotheken-Schein sind in der Registratur einzusehen.
2 Thle. 630 Seiten. ( Ernst sche Ein Recensent sagt
nen Schriften,
ten ausgestreut, Fundgrube von tref
Aufklärung! — Was tiren? — Das des Gemüths. —
Schwärmerei. — Beob
Gr. 8vo. Buchhandlung in Quedlinburg.)
über dieses Werk: Es ist in der vorzüglichsten klei die der Königsberger Philosoph geschrieben, der Saame zu den schbönsten Früch⸗ II. sie sind eine unerschöpfliche Bemerkungen, und haltene Scharf⸗
dieser Sammlung von 36
Literarische Anzeigen. In allen Buchhandiungen, in Berlin bei E. Mittler (Stechbahn Rr. 3), ist zu haben:
86 6st.
Seitensiück zu Heinrich Zschokke'
Von A. B. M. Länzer. Preis 10 sgr.
Durch alle Buchhandlungen des In⸗ durch die Stuhrsche zu Berlin, enwegstraße Rr. A, ist zu haben: . Immanuel Kant's
vorzuͤgliche kleine Schriften und Aufsaͤtze, nebsi Betrachtungen über d
Starke.
fenden
bewunderungswerth ist der darin ent inn und die Richtigkeit der, Urtheile — Sehr gedankenreich sind die Aufsätze über Philosophie. Wie muß Philosophie gelehr
ie Erde und den Menschen, . . n. Herausgegeben von Gerichtéstelle allhier anberaumt, zu welchem der seinem J. G. ,
Brosch.
t werden? — Was ist heißt, sich im Denken orien⸗ Ende aller Dinge. — Von der Macht Gedanke über Mysticismus und achtung über das Gefühl des Schönen und Erhabenen. — Ueber Seelen⸗Organ u. s. w.
nach amtlichen Quellen. (Ein Atlas mit 9 illum. Karten, 8 Provinzial- und eine Generalkarte, gez. von Rowack, gest. von Mahlmann, und 32 Seiten Tabellen⸗-Druck. Gr. Folio. 4 Thlr. Da dieses wichtige Werk bereits in der Allgemeinen Staats-Zeitung Rr. 14 d. J. Die verdiente Würdigung erhalten und der Referent dessen große Rützlichkeit und Brauchbarkeit nachgewiesen hat, so, halte ich mich jeder ferneren Empfehlun desselben überhoben und erlaube mir nur zu bemerken, daß dessen Ansstattung in Bezug auf Druck und Papier, so wie Zeichnung und Stich der Karten, ausgezeichnet ist.
Carl Heymann in Berlin, Hell. Geisistr. Nr..
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S.
53 „Branntwein⸗ Gr. 8vo. Geh.
und Auslandes, Schloßplatz
So eben ist erschienen; ö. l . Sammlung auser wi hlter Duette, mit Deutsch, Eranz- Ital. Text und Piano, 36 Num- mern à 5 — 15 sgr. 1. Für Sopran und. Lenor No. 1 — 6, 9, 24, von ßBlang!lni, Boieldien, Curschmann, Ma- sini, Niedermeyer. ür 2 Soopprane No. 11 — 13, 17 —2— 23, 31 — 36, von Gab ussi, Huth, LLafont, Mali bran, Masini, Mendelssohn Bartholdy, Pans seron, Reissiger. II. Für Sopran und Bafs No. 13, von, Halevx-. 1V. Für Tenor und Bafs No. 8, von Clapisson. V. Für Sopran und Contra · Alt No. 12, 26, vom Meyerbeer, Masini. Das Verzeichnils der 36 Duette gratis. Sehlesingersche Buch- undd Musikhandlung- unter den Linden No. 3.
Pr. 2 Thlr.
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1 Abd. Mittwoch wie am Donnerstag wie am Freitag wie am Sonnabend ö ; e wie am Montage, *. , Gang der durch Pots dam passirenden Fahr⸗ posten von und nach Berlin bleibt unverandert. Berlin, den 21. Januar 1839. Gener al⸗Post⸗Amt.
wie am Montage, Montage,
wie am Montage, Montage,
wie am Sonntage, Dienstage,
Angekommen; Der Wirkliche Geheime Ober Regie, rungs⸗Rath und Direktor im Ministerium des Innern und der Polizei, von Meding, us der Altmark.
Der Kaiserl. Russische Contre⸗Admiral, Freiherr von Wran⸗ gel, von St. Petersburg.
Zeitungs-Rachrichten. n 1 49 n d Frankreich.
Deputirten Kammern, Sitzung vom 22. Januar. In der heutigen Sitzung verlangte der Finanz⸗Minister einige nachträgliche Kredit ⸗ Bewilligungen und versuchte dann eine Varlegung des Budgets fuͤr 180 zu geben, wobei die Kam— mer ihm indeß sehr wenig Aufmerksamkeit schenkte. Aus dem Entwürfe des Budgets geht hervor daß die Ausgaben fuͤr 840 auf 1,091, 173,777 Fr. veranschlagt sind, während die Einnahme zu 1, 11, 515,522 Fr. berechnet werden. Der Finanz⸗ Minister bemerkte, daß der Wohlstand des Landes beständig im Steigen begriffen sey. Im Jahre 183 hatten die Einnahmen die Beranschlagungen um * Millionen Fr. uͤberstiegen, und obgleich die Ergebnisse det Jahres 1838 noch nicht hinlänglich beiannt sind, so durften die Resultate nicht weniger gůͤnstig seyn. Die Kammer beschl den Druck und die Vertheilung des Entwurfes zur vorgäͤngigen Pruͤfung in den Bureaus. An der Tages. Ordnung bar sodann die Berathung uͤber die vorgeschlagene Vernderung des Kammer- Reglements. Die Erörterungen sber die ersten Artikel desselben waren von geringerem Interesse und wurden größtentheils ohne De⸗
hung angestellten Versuche. und die Verbindung mit einigen
schafft und uͤberhaupt nichts
dung eines neuen Kabinets beauftragt. zweifelt man, nehmen werde, Laufbahn fuͤr geschlossen erachte.
welche die Zusammensetzung eines
ist nicht mehr ein Ministerium, welches zu erhalten, es ist ein System, welches zu beschuͤtzen ist und das nur
allein gegen die Angriffe vertheidigen kann, womit es von allen
Seiten bedroht ist.“
Man wußte hier schon seit zwei Tagen, : damit umgingen, ihre Entlassung einzureichen; aber dieselbe war vom Könige nicht angenommen worden. Dieser hatte vielmehr den Grafen Mols aufgefordert, neue Versuche zur Modifizi⸗ rung des Kabinets zu machen, so daß von M seinen Platz behielte. Indeß mißlangen alle in dieser Bezie— die er sich wendete, lehnten seine Mitgliedern der Jacqueminot— schen Schattirung wuͤrde dem Ministerium keine Majorität ver— f geaͤndert haben. fiziell ist, fehlt es in
sung des Ministeriums of keln auch nicht an Geruͤchten. den Herzog von Broglie oder den
den politischen Cir—
daß er die Praͤsidentschaft des neuen Kabinets an— da er feierlich erklart hat, Also wurde dem
ganz entsagt, und er hoffe, in Betracht der neuen Kabinets verursache, daß man noch auf ihn zuruͤckkommen werde. Blätter melden heute, daß in dem Salon des Herrn gestern Abend eine große Menge von Man wollte zugleich wissen, daß die notschen Schattirung in 168 ⸗ ein Kabinet zusammenzusetzen; dieser habe es fuͤr Augenblick, in Betracht der unguͤnstigen Umstaͤnde, abge⸗ lehnt. Mehrere Zeitungen bringen heute Minister⸗Listen, aber keine derselben hat die Wahrscheinlichkeit für sich. Man hat die Namen Soult, Dupin, Thiers, Guizot genannt, obgleich es schwer seyn duͤrfte, sie zu vereinigen. Dupin hat schon oͤfter bewiesen, daß er nicht ins Ministerium eintreten wolle, und daß er es nur in dem Fall thun wurde, wenn er keine Aussicht mehr hätte, Praͤsident der Kammer zu bleiben. Dem augen⸗ blicklichen Eintritt ins Ministerium der Herren Thiers und Guizot steht ebenfalls Manches entgegen. In den Berathun— gen Aber die Adresse haben sie Vieles vorgebracht, was sie in
den Augen des Hofes kompromittirt. Herr Thiers hat abri⸗
diese Majoritat Lamy ihm untergeordnet werden
daß die Minister
net. Herr von Montalivet
Die Miiglieder der Coalition, an Anträge ganz entschieden ab,
Nun die Entlas⸗
Vie meisten derselben bezeichnen Marschall Soult als mit der Bil ⸗ Vom Herzog von Broglie be⸗
daß er seine politische Marschall Soult die Löͤsung dieser schwierigen Aufgabe zu Theil werden. Heute ging das Geruͤcht, der Graf Könige feine Entlassung eingereicht, dem
Mols habe, als er dem Porlefeuille noch nicht Schwierigkeiten,
Die ministeriellen Mols Deputirten versammelt gewesen, welche demselben ihte Huldigungen dargebracht hätten. Mitglieder der Jacquemi⸗ den Grafen Mols gedrungen wären, den
ubernehmen und die Generale Achard, Avmar, Bugeaud un
Man liest im Messager: „Wir erfahren aus sicherer Quelle, daß unser Gesandter in London, General Sebastiani, bevollmächtigt worden ist, seinen Namen unter das letzte Pro⸗ tokoll zu fetzen, welches die Ausfuhrung der 2“ Artikel anerd⸗ In dem Augenblicke, wo wir dies schreiben, ist diese For⸗ malität wahrscheinlich schon beendigt. Wir erinnern uns, daß dies Protokoll Belgien eine Frist von 14 Tagen bewilligt, um das streitige Gebiet abzutreten.“ . — — Die Bittschriften⸗Kommission hat beschlossen, der Deputir⸗ ten-Kammer den Vorschlag zu machen, uber alle Bittschriften, die sich auf eine ganze oder theilweise Aenderung der Wahl— Reform beziehen, zur Tagesordnung überzugehen. Die Presse sagt: „Die Deputirten⸗Kammer hat heute dig ersten 11 Artikel ihres neuen Reglements votirt. Es ist zu be⸗ dauern, daß eine so wichtige Diskussion zu einer Zeit vorge⸗ nommen wird, wo die Gemuͤther von so schweren Vorurthei⸗ len befangen sind.“ ö. Dem Memorial de Bordeaux zufolge, wären zu La— steljaloux, in Folge der erhöhten Brodpreise, Unruhen ausge⸗ brochen, die mit Huͤlfe der National⸗Garde unterdruͤckt worden sind. Zur Sicherung der Stadt ist indessen, von Bordegur aus, eine Truppen⸗Verstärkung dahin gesendet worden . Tours haben, dem Journal de Indre et Loire zufolge e. liche Auftritte stattgehabt. Man fand an den Stra hence n folgenden Aufruf geheftet; „Es lebe die Republik. Freugde⸗ heüte muͤssen wir die verlorne Unabhängigkeit rächen 3 Preis des Brodes muß wieder auf 25 Sous e, , ,. den, oder wir stecken die Stadt an allen vier Ec t. — Man ist dem Verfasser dieses Anschlages bereits auf, de pur.
Auch die National-Garde von Gaint Jean d' Angely ist
aufgeloͤst worden weil sie bei den dort kat bebte nr hn, den gesetzlichen Anspruͤchen, an sie gemacht wurden, nie
gend eat, , enten Pariser Verleger werden der Pairs⸗ Kammer eine Bittschrift übergeben, . auf den en, wurf über das sicerarische Eigenthum 8 ezug . 56. ö . n nämlich, daß das Nachdrucken der BVuchertite 69. erselben Strafe belegt werde, wie das Nachdrucken der Bucher selbst, indem die Nachdrucker seit einiger Zeit anfingen, werthlose Schriften mit den Titeln beruͤhmter Bucher zu versehen, und diese dann zum großen Nachtheil des Buchhandels auf den
markt brächten. ac g. men mehreren Blättern verbreitete Geruͤcht, als ob in
die