ebrochen wären, ist 9 Kriegsschule zu stattgehabt, in Folge Linien- Regimenter als ge—
der polytechnischen Schule Unruhen ausg urchaus ungegruündet. Dagegen haben i St. Eyr subordinationswidrige Auf
Die Pariser Studen diesem Augen⸗ blicke eine Adresse an die worin sie die⸗ n auffordern, die 1 Aeußerste zu vertheidigen. Bötrse vom 23. auf eine Aenderung die Nachricht von de der Boͤrse keine große wurde die 3 procentige und hielt sich wahrend
Großbritanien und Irland.
Jan. In den letzten mehrere Kabinets⸗Versam Versammlungen in de nan seit den iber brachten (s. das vor eiter erfahren.
use wird, wie es dem Grafen Lovelace, ehemaligem
Da man seit drei Wochen t war, so brachte Minister an Café Tortoni 6216 bezahlt 70 und 78. 80.
¶Ministeriums gefaß eingereichten Entlassung der Wirkungen Rente heute fruͤh mit 78 der ganzen Boͤrse auf 78.
Tagen haben im aus— mlungen stattgefunden. r Hollandisch⸗Bel⸗ welche die gestrige Blatt
London, 2 wärtigen Amte Ueber den Stand der Konferenz hat n Sonnabend⸗Bl der St. 3.) nichts w
Die Adresse im Oberha Vernon beantragt und von Lord King, unterstuͤtzt r
Der Marquis von von Sussex Stelle die Bissenschaften
Die Handwerker v cis Burdett, den zu den eine Einladung er fach ausgesprochene ten unter den Han ausdrücklich gegen alle Ueberei Arbeiter⸗Asséciationen verwahr maßen äußern: „In Erinnerun dett der Volksfreiheit mi aus bitterer Erfahrung Anklagen des Sir Fra schmerzlich getaͤuscht ha unablaͤssig in der Op deren schlechte noch jetzt Seufz verhampton mit zu vernehmen. fruͤhere D begierig au zu entfernen, welche hervorgerufen haben, von Sir Francis zu vert rung in Betreff seiner po Tourier meint, Sir Fra neuem zu kompromittiren, E. Ellice der Juͤngere rikte in Schott Lord Durham's in Kanada, ciation von Cupar⸗Fif
Mittheilungen, heißt, von Lord
un an des Herzogs
Northampton hat n oͤniglichen Societät
Praͤsidentschaft der K übernommen.
on Wolverhampton Tories uͤbergegangenen er sie sich auf seinen politischen Ansich⸗ chaffen, sich dann den Toryistischen ch schließlich folgender— n Sir Francis Bur⸗
haben an Sir Fran⸗ Radikalen, lassen, in welch n Wunsch berufen, seinen dwerkern Eingang zu vers. nstimmung en und si g an die vo elem Muthe geleisteten übereinstimmend mit ncis gegen die ben, und wisse sition gegen die Tor Verwaltung in ihren
den neuerlichen die das Land so nd, daß Sir Francis sich y⸗Regierungen b Folgen dem Lande e Handwerker von des Sir Francis Burdett der Dankbarkeit fur e anderer Umstände ma um wo moͤglich die SEindruͤcke schuldigungen der Pre die den Zweck hatten, ilgen, welche eine dreißig litischen Laufbahn erzeugt ncis werde der Gelegenheit, gewiß sorglichst , Parlaments- land und bekan
er abpreßt, wuͤnschen di aller Achtung die Plane Alte Genossenschaft, Gefuͤh
ienste und eine f eine Gelegenheit, neuere Be sse hervor⸗ jährige Erfah⸗ hatte.“ Der
aus dem Wege Mitglied fuͤr die St. ntlich vor kurzem hat einer Deputation ihre Anfrage, ob lligung der sogenannten en wolle, ganz einfach Grundsaͤtze mit denje, durchaus nicht
Andrew ⸗Dist Privat ⸗Secretair der radikalen Asso er die National-Petition wegen m Parlamente unterf das nicht konne, da seine begruͤndet sey, ch nichts Anderes dagegen boch schon de einahme abhalten, da Ausfuͤhrun die gegenwaͤrtige
daß man zu diesem oder durfte; als gerade die ar
Volks⸗Charte i erklaͤrt, daß er auf welche die Charte übereinstimmten. Wenn er au zuwenden hät von jeder Th Revolution während doch
harte ohne eine gebracht werden könnte, e der Dinge keineswegs letzten Mittel der Ver⸗ davon wuͤrde Niemand beitenden Klassen, chdenken wollten; den Niemand bei einer lbar mehr einbuͤßen, als ge— er bei seiner Ansicht von gen, Ausdehnung des olle dieselben nur auf ch physische Gewalt zu W
Korngesetze hat fast r Abfall von den inen Groll gegen Times“ bleibt sich ganz ge⸗— eine Feindin des höͤhe⸗ t den Destruk—
nicht zur
zweiflung greifen muͤßte inniger äberzeugt seyn, wenn sie uͤber ihre angigkeit wuͤr wirrung der Verhältnisse unmitte rade sie. Nichtsdestoweniger beharre der Nothwendigkeit radikaler Verbesserun Wahlrechtes und dergleichen, gesetzlichem Wege, nicht dur bracht wissen.
Die Erklarung der „Time eben so großes Aufsehen erregt, Die Morning Post, die „Times“ zeigte, sagt: „Die, ist immer, offen oder geheim, Adels gewesen; sie hat sich jetz t.“ Der Standard, der Haupt— und der Agrikultur-Interessen, und der stimmen ein Klagelied d eichste Mitstreiterin sie in dieser Globe und der Courier machen
Der Sun triumphirt. ch von den ministeriellen Blaͤttern am ruhig— „Der Uebertritt der „Times“ zu den es Getraide⸗ Monopols beweist, sie folgt immer der Sa zahlreiche Klasse
aber er w
s“ gegen die wie fruͤher ih die immer e
em, .
( , de.
ren und niederen tiven wieder zugesell diger der Korngesetze Morning Herald ihre einflußr
die „Windfahne!“. Chroniele halt si indem sie bemerkt:
arüͤber an, daß Sache verlassen sich lustig uͤber Die Morning
za en
Gegnern d muß, denn es giebt eine ie selbst denke dern es stets der „ bilden; diese große wie die Sklave ie Versammlunge zahlreicher; statt, und zugendmm vorstehenden setze langer wur eds gegen diese halten, also, den Tag zu er Stunde. Stroud veranstaltete h eil nahmen, obgle ateren größeren daß in den chte Aufre n den Ja Reform stattfand. ssen und die Frage auf welchem si Der ministerielle erung, daß
daß dieses fallen che, welcher der Sieg gewiß von Leuten im Lande, n, nie selbst eine Meinung haben, son⸗ Times“ uͤberlassen, eine solche fuͤr sie zu Klasse ist un gewonnen; die Sache ist so n⸗Emancipatioön eine Parteifrage.“
n gegen die Korngesetze werden immer inkel des Koͤnigreichs finden dergleichen eit, womit diese Be— daß kein Ministerium en eine Aenderung der Korn— Eine Petition der Stadt ei Tagen voo0 Unterschriften tunden gerechnet, fast 300 in besonders eine en 17090 Per⸗ orbereitung
. Hmaer e, n d
staunlichen Schnelligk laubt man,
bei der er en hat, g Session sich geg strauben koͤnne Gesetze hat in
Versammlungen ragte ervor, an welcher g ich dieselbe nur als Versammlung Distrikten die schon so bedeutend 1831 und 1832 we⸗ Alle Parteigefuͤhle m neutralen ch Tories, Courier giebt das Kabinet dem Korngesetze vorle⸗
Unter den
sonen Th
wird versichert, die Korngesetze verursa sey, wie die, welche n der Parlaments einend dabei fast verge Zebiete gemacht zu werden, und Radikale begegnen.
ine bestimmte Ver ill zur Modlfizirung der
arlamente
120
en werde, spricht dies aber als eine seste Erwartung aus, weil die Minister ihre Stellung bedeutend verstärken und sichern wuͤrden, wenn sie in diesem Punkte dem Volkswillen nachgaͤben. Dieses Blatt enthaͤlt eine Berechnung der Summe, welche das Englische Volk jahrlich in Folge des Getraide⸗ Monopols der Aristrokratie fuͤr sein Brod mehr zu bezahlen habe. Macculloch schaͤtzt den Verbrauch von Getraide aller Art im Vereinigten Königreiche auf 32 Millionen Quarter. demnach kommt jeder Schilling, um den die gegenwartigen Korngesetze den Preis des Quarters Getraide vertheuern, einer dem Volke aufer⸗ legten Steuer von 2, 600 090 Pfd. gleich, so daß bei einer Er⸗ hoͤhung des Preises um 7 Shilling, wie man sie als den Durch— schnitt annehmen kann, das Volk von England jährlich eine Brodsteuer von 18,200,000 Pfd. zu bezahlen hat, von welcher, wie Macculloch berechnet, der zehnte Theil, also etwa 1,800,900 Pfd., den Grundbesitzern als Zulage zu dem Pachtzins zu Gute kommt. Daraus folge, fuͤgt der „Tourier“/ haf, der den Nachtheil fuͤr das Land noch als zu gering angeschlagen betrach⸗ tet, daß waͤhrend der 23 Jahre des Bestehens der Korngesetze das Volk den Grundbesitzern eine indirekte Steuer von fast 673, 90, 000 Pfd., also eine Sumuie bezahlt habe, die fast hin⸗ reichen wuͤrde, die Nationalschuld zu tilgen. Am gestrigen Ge⸗ traidemaakt war äußerst wenig Englischer Weizen und die Qua— lität desselben uͤberdies, wegen der feuchten Witterung, ziemlich schlecht. Von fremdem Weizen waren einige Ladungen einge— troffen, andere wurden erwartet; es ist indeß in den letzten vierzehn Tagen wenig davon abgesetzt worden, und die Preise sind um 1 bis 2 Shilling heruntergegangen. Die Verhandlungen in der Sache der Kanadischen Gefan⸗ genen vor dem Gerichtshofe der Queen's Bench dauern auch heute noch fort. Aus Lissabon hat man Zeitungen vom 15ten d. M., de⸗ ren Inhalt jedoch nicht von Belang ist. In den Cortes waren die Tusschüsse uͤber die Thron-Rede mit der Entwerfung der Antwort auf dieselbe beschäftigt. Englische Blaͤtter enthalten Briefe aus Konstantinopel vom 28sten v. M., welche melden, daß dort eine Tuͤrkische Fre= gatte aus Tripolis mit dem Traktate angekommen war, der kurzlich zwischen den Arabern im Innern dieser Regentschaft und zwischen der Pforte abgeschlossen worden, und durch wel⸗ chen die Ersteren die Souverainetät der Pforte anerkennen und Tribut versprechen, jedoch unter der Bedingung, unbehinderten Handels im ganzen Lande und selbststaͤndiger Munizipal⸗Ver⸗ waltung. Eben diesen Briefen zufolge, haͤtte Haftz Pascha, der gegen die Kurden im Felde steht, mit den bedeutendsten Häuptlingen derselben Unterhandlungen angesponnen, um den Feindseligkeiten ein Ende zu machen. ( Die Indische Post, welche durch Herrn Waghorn uͤber Suez und Marseille befsrdert worden ist, bringt neuere Nach⸗ richten aus Kalkutta vom 21., Madras vom 20. November, Bombay vom 6. Dezember und Canton vom T. Oktober. Das Wichtigste, was diese Berichte enthalten, ist, daß die sried⸗ lichen Aussichten in den Verhaͤltnissen zu Birma nur scheinbar gewesen sind, und daß jetzt Alles auf den baldigen Beginn eines jweiten Birmanen-Krieges hindeutet. Man hatte in Kalkutta don dem Britischen Residenten in Birma, Oberst Benson, Depeschen erhalten, welche die Zusammenberufung eines außer⸗ ordentlichen Conseils am 9. November veranlaßten, und in die—⸗ sem Conseil soll beschlossen worden seyn, sogleich eine Demon⸗ stration von Sylbet aus gegen Birma zu unternehmen, zu wel⸗ chem Behuf unter Anderem augenblicklich der Befehl nach Bom, bay abgesandt wurde die dort befindlichen fuͤr den Seedienst tauglichen Dampsschiffe nach Bengalen abzusenden. Auch in Madras waren, wie der dort erscheinende Herald meldet, am 22. November Befehle von Kalkutta aus eingetroffen, welche durch wichtige Nachrichten aus Birma veranlaßt wurden, und es hieß allgemein, daß unverzuͤglich drei Regimenter nach Bengalen ab⸗ gehen wurden; auch schrieb man die unerwartet sch nelle Ab⸗ fahrt des Kriegsschiffes „Victor“ jenen Umstaͤnden zu. Ueber die Mission des Obersten Benson und deren Verlauf bis zum Ende des Monats Oktober, bis wohin die feindseligen Gesin⸗ nungen der Birmanen sich ihm nur auf eine negative Weise kundgegeben hatten, giebt die Moulmein Chroniele vom 7. November Nachricht. Der Oberst kam mit seinen Beglei⸗ tern am 14. September zu Prome an, wo sie zwar durch eine militairische Ehrenwache von sogenannten „unbesiegbaren“ empfangen, aber zugleich durch dieselben an dem freien Verkehr mit den Eivil-Behösrden und den Einwohnern der Stadt be— hindert wurden, so daß es ihnen selbst erschwert war, die nöthigsten Einkaufe zu machen Dasselbe fand in allen Orten statt, durch welche sie ihre Reise fuhrte, auf der sie stets von einer Militair⸗Eskorte begleitet wurden. In einer Stadt wurde den Einwohnern sogar geradezu mit Strafe gedroht, wenn sie den Englaͤndern Febensmittei verkauften. ehnliche Plak⸗ kereien fanden auch in anderer Hinsicht statt. Oberst Benson hatte den Secretair der Gesandtschaft nach Ava vorausgeschickt, um den Ministern des Koͤnigs seine Ankunft anzuzeigen; diesem wurde mitgetheilt, daß eine Deputation, aus Kaufleuten bestehend, dem Gefandten entgegengeschickt werden solle, um ihn in Amarapur, seinem vorläufigen Auf, enthaltsorte, einzufuͤhren. In der That erschienen auch drei Kaufleute, von denen noch dazu einer ein Britischer Unter⸗ than war, aber ohne alle amtliche Beglaubigung, weshalb denn der Oberst sich auch weigerte, sie anzuerkennen. End⸗ lich am 4. Oktober in Amarapur angekommen, wurden den Engländern Qugrtiere auf einer Insel angewiesen, die gaͤnz⸗ lich von der Stadt abgeschlossen ist und der umliegenden Moraͤste wegen einen sehr ungesunden Aufenthalt darzubie⸗ ten scheint. Auch hier stellte sich nur ein untergeordneter Beamter der Regierung ein, der bloß die Quartiere anwies, und sich dann wieder entfernte, und noch am 25. Oktober . ten weder der Konig noch seine Minister von der Mission No⸗ tiz genommen. Oberst Benson hatte zwar zu wiederholtenma⸗ len Vorstellungen deshalb nach Ava gesandt, aber immer nur zur Antwort bekommen, die Wege seyen schlecht und voller Roth; wenn sie besser warden, so wolle der Minister dem Re⸗ sidenten eine Zusammenkunft gestatten. Die strengsten Befehle waren an die Bewohner von Amarapur gegeben worden, sich durchaus in keinem Verkehr mit den Engländern einzulassen, so daß diefe sich ganz isolirt fanden. Man glaubte, ss werde die Absicht der Birmanen seyn, sich streng an den Wortlaut des nach dem ersten Bümanen“ Kriege geschlossenen Frieden; von Jandabo zu halten und demgemäß nur zu gestatten, daß der Resident nlit ciner Eskorte von 5o5 Mann in As seinen Aufenthalt nehme, dagegen aber jeden Versuch zur Einmischung 9 j d
in die Verhaͤlinisse der Britischen Kaufleute ur ackzuweisen und ihm überdies seinen Aufenthalt so unangenehm w e moglich zu naachen, um ibn baldmöglichst wieder os lä wrrdzn, Ob die Depeschen, welche man in Kalkutta von den Gbersten Benson erhalten hat, schon von entschiedeneren Feindsellgkeiten re⸗
nicht unwahrsch dem suͤdlichsten
einlich wäre es se— Hafenplatze des Bir⸗ achrichten von Ava und Amarapur daß die dort residirenden Euro⸗ ßt fanden, ihre Frauen und nach Moulmein zu senden. Umstand Veranlassung gege⸗ on Rangun durch einen ersetzt werden soll, der eressen bekannt ist. aß bedeutende Kriegsvorraͤthe von daß Truppen in der
den, weiß man nicht; da felbst in Rangun, Reiches, die N erregt haben, kaner sich veranla Dampsschiffe
solche Besorgniß päer und Ameri Kinder mit einem Vielleicht hat dazu auch nur der ben, daß der bisherige Go der Schwiegervater des jung als ein heftiger Feind der Uebrigens wußte man, d Ava nach Rangun unterwegs seyen, von Assam jugendliche Umge veranlassen,
iedereroberung der v Was den Zug gegen Kab nicht aufgegeben zu seyn, g der Belagerung vo Nepalesen eine Veraͤnderu veranlaßt zu haben vember aus Simla, dem
Gouverneurs, soll Schach Sudschah m eindringen und dabei dur
uverneur v en Königs Britischen Int
bung des Königs Alles aufbiete, der Birmanischen erlorenen Provinzen herzustellen. ul betrifft, so scheint derselbe noch sondern nur die Nachricht von der n Herat und die drohende Stel— ng in dem urspruͤnglichen Nach einem Berichte vom Aufenthaltsorte des General⸗ it seinen eigenen Trup— ch die Britischen Trup— Bombay unterstuͤtzt werden, Bengalen sich in Firadzpur versam⸗ Neal wendet, um diesem verrä— ernde Lehre zu geben. te Besitznahme die⸗ welche sich,
pen in Kabu pen aus der Praͤsidentschaft rend das Armee⸗-Corps von melt und sich von dort nach therischen Nachb will sogar wissen ses Landes abgese wie erwähnt, mit Vikkur oder Ghorabar daß auch diese von keiten empfangen w dent, Oberst Pottinger, zu erdulden geha Abbitte angeboten hatte. Schach Sudschah war Berichten aus Delhi, es soll, wie es heißt, vember sollte die beab neral⸗ Gouverneur und dem Die Nachrichten aus dem Truppen des Armee bis zum 8. November un den uͤber einen, wie welchen Sir dem bevorstehenden Feldzu vom Calcutta Eng von den Abschieds-⸗Scenen die Bewegung Alles von großem Enthu des Heeres unter lloughby C fgebrochen. welches uͤbrig
aarstatt eine dau daß es a hen sey. Die Trupp chach Sudsch ce im Delta de den Bewoh den; wenigstens ha vor kurzem personliche fuͤr die indeß der erste Emir des Das Truppen ⸗Corps des terie anbetrifft, nach Oktober mehr als voll die Avant-Garde bilden.
sichtigte Zusamn
uf eine permanen en aus Bombay, ereinigen sollen, werden zu s Indus landen; möglich waͤre Sind mit Feindselig⸗ t der dortige Britische Mißhand⸗
was die Infan
Noch im No⸗ nenkunft zwischen dem Ge⸗ schah von Lah Lager zu Kurnahl, Bengalen konzentiren ermaßen un Tagesbefehl, durch pen auf ihre Pflichten in macht; auch ist in heilten Schreiben
ore stattfin⸗ wo sich die Corps von d äußern sich einig es scheint, etwas harten Fane die Trup ge aufmerksam lish man mitget
siasmus erfuͤllt zu dem Befehl des am 8. November In dem 2dsten Re— ens zu dieser Di⸗ Meuterei aus jedoch nachtheilige elben, das tyranni— nicht beseitigt war. in Arabien, vie es heißt, eine Engli—
In einem Orkan, der en Küste wuͤthete, war das von große Schiff „Protector“ un⸗ ei ertrunken und nur 8 ge—
Die erste Division Majors Sir Wi von Kurnahl nach Firazpur au giment eingeborener vision nicht gehoͤrt, chen, die zwar schne Folgen befuͤrchten ließ, sche Verfahren eines d Die neue Besitzung d die Stadt und der Hafe e Garnison von 560 M er an der Ostindisch alkutta bestimmte 0 Menschen sind dab
Infanterie, war auf dem Marsche ll unterdruͤckt wurde,
da die Ursache ders er hoheren Offiziere, er Ostindischen n Aden, soll, dann erhatten.
Compagnie
London nach K tergegangen; 17 rettet worden.
7
Der Russische Gesandte, r Feier des Geburts⸗ laͤnzenden Ball, wel⸗
Aus dem Haag, Baron von Maltitz, gab tages der P chem saͤmmt Minister und das dip zoo Personen waren
Der Graf A. vor Koͤnigl. Hoheit des
le Abreise des
gestern Abend, zu nien, einen g Prinzen und Prinzessi sche Corps beiwohnten. bei dieser Gelegenheit versam n Ficquelmont, Prinzen Friedrich, ist
rinzessin von Ora liche Koͤnigliche Mehr als
Stabe Sr.
Major vom mit Tode abge—
Erbprinzen von Oranien nach dem Haupt⸗ quartier ist in der vorigen Nacht
andelsblad wird heute In vollem London durch Ver— en Berichte, sehe Ihnen zu melden, z vom 17ten d. M. den im Laufe chnen, in⸗ ollmachten de Unsicherheit in keine weitere Er— eigerung einlassen.“
sselben Blattes soll Ge⸗ haben, die neuesten V ufs kräftigste zu un— hiermit durchzudringen, 3 verweigert haben.
Amsterdam, 23. Jan. Dem H Korrespondenten ge Ihnen gestern aus hauses zugekommen sen mich gensthigt, Londoner Konferen eweigert hat, raktat zu unter erforderliche
von seinem Br schrieben:
Widerspruch mit mittelung eines Handels u meinem Leidwe Versammlung der Graf Sebastiani Monats verabredeten
noch nicht die Da die hierdurch ann, so will ich Folgen dieser W orrespondenzen Auftrag erhalten er Ausgleich der Hoffnung
daß in der Abends der des vorigen dem er erklärte, dazu erhalten zu haben.
nicht lange dauern k oͤrterungen Pariser K neral Sebastiant den schlage Belgiens zu ein tersttzen, und nur in
die Unterschrift des anderen
Belgien. i der Repraͤsentanten⸗ In der Sigung Minister einen Ge⸗ Zwöoͤlstel der Grund⸗ z dieses Gesetzes einge⸗ Mltglieder verlangten die dieses Gesetzes; dessenungeachtet wurde en, welche das Buͤreau ernennen sich in seiner Darlegung der M t, eine große Anzahl Beurlaubter n und die Truppen in Folge der drohenden Haltung zu kantonni—⸗ Die politische Eroͤrkerung, welche ie ein Mitglied an die Regierung sollte, wird morgen bei der Er⸗ Gesetz⸗Entwurfs stattfinden.
Brüͤͤssel, 23. Jan. Kammer vom 22. Januar Entwurf vor, na
steuer am T den können. e Votirun
ch welchem
unmittelbare Ve es einer Kommi Der Min tive auf die
wieder unter die Fahne z
d angenommenen kampiren zu lassen. in Betreff einer F richten will, an oͤrterung des obigen General Evain soll nach einer in der vorigen Nacht na ard dagegen hier ein Die Reserve ⸗Mannschaften, we
pft werden
Audienz, die er bei ch Paris abgereist und der getroffen seyn.
iche in der Provinz Namur
arschall Ger
2
** uhause sind, haben Befehl erhalten, den Henne e * werden am 24Msten 3 93 . en n nn,
Eine aͤhnliche Mission, wie die Herren Metz und von An— semburg nach Paris gehabt, wollen jetzt, wie man vernimmt, einige andere Mitglieder der Repraͤsentanten⸗Kammer nach Lon⸗ don uͤbernehmen.
Gestern Vormittags zogen fuͤnf oder sechs halbbetrunkene Menschen mit Bierkruͤgen in der Hand durch die Stadt und schrieen dabei aus vollem Halse: „Zu Huͤlfe! Eilt ihnen (den Luxemburgern und Limburgern) zu Huͤlfe!“ Der Commerce Belge bemerkt: „An dem geringen Erfolg, den diese Demonstration hatte, wer⸗ Hen unsere Stümmmfuͤhrer' abnehmen können, wie sehr die ganze Beyvolkerung Brüssels von friedlichem Geiste durchdrungen ist.“
Hiesige Blatter machen bemerklich, daß im Deutschen
niemals einberufen worden sey, und daß die Belgische Regie⸗ rung dort uͤberhaupt immer mit großer Vorsicht aufgetreten sey. In der Emancipation tritt ein Handelsmann im Namen des bedraͤngten Handelsstandes auf, der namentlich in den un— tergeordneteren Sphären die Krisitä, welche seit der Suspendi— rung der Bankzahlungen eingetreten, kaum zu uͤberstehen ver mag. Jener Handelsmann schlägt daher vor, daß den Kauf leuten, die es wänschen, ahnliche Moraterien, wie der Bank, bewilligt werden sollen, oder daß man ihnen gestatten moͤge, ihre Schulden zur Halfte baar und zur Hälfte in Anweisungen auf ihre Gläubiger zu bezahlen, fuͤr welche sie jedoch auch fer⸗ nerhin in Obligo bleiben sollen, bös sie eingelsst worden. ; Das zu Ärlon erscheinende Echo du Luxembourg ließ sich in diesen Tagen folgendermaßen vernehmen: „Seit das ganze Land und spaͤter die Kammer sich fuͤr die Aufrechthaltung bder Gebiets. Integrität ausgesprochen, seit der Konig gesagt
hat, daß die Rechte Belgiens mit Beharrlichkeit und Muth veriheidigt werden sollen, ist in Limburg und Luxemburg Ver⸗
trauen an die Stelle der Besorgniß getreten. Die Einwohner vor den Ailtar wird von den Tambours der Parademarsch ge—
dieser beiden Provinzen sind ganzlich beruhigt worden, als sie gesehen, daß ertheidigungs⸗ Mittel vorbereitet wurden. Jetzt indessen, wir muͤssen es erklären, treten die Besorgnisse im Luxemburgischen von Neuem ein. Geschieht dies mit Unrecht, wenn zwei Bataillone fortwaͤhrend die ganze Militair— macht, die sich dort befindet, bilden, wenn der abgetretene Theil nicht einen einzigen Soldaten hat, der ihn verthei—⸗ digen kann, wenn man sich weigert, den Einwohnern Waffen zu geben, und ihnen verbietet, Frei⸗Lorps zu bilden? Wir wurden geneigt seyn, solchen Thatfachen nicht zu viel Wichtig— keit beizulegen, wenn wir nicht seit einigen Tagen ein mini⸗ sterielles Blatt sprechen saͤhen, als wenn es die Mission hatte, die Gemuͤther auf das Aufgeben der durch die Diplomatie zuruͤckgeforderten Gebietstheile vorzubereiten. Alle diese Um— staͤnde rechtfertigen hinlanglich die Zweifel an dem Entschlusse derjenigen, welche unsere Rechte mit Beharrlichkeit und Muth vertheidigen, und die guten Buͤrger auffordern sollen, zu wachen.“ , ö „Wir glauben“ sagt hierauf der ministerielle Indepen⸗ dant, „daß obige Stelle des „Echo du Luxembourg“ auf den „Independant“ sich bezieht. Wir sind an so viele Bosheit, an so viele Verleumdungen von Seiten der Presse gewshnt, daß wir nur selten auf die Pfeile, die gegen uns abgeschossen wer⸗ den, antworten. Wir verlangen indeß vom „Echo“, seine Be schuldigung deutlicher auszudruͤcken und uns zu sagen, nach welchen Artikeln es geglaubt hat, daß wir die Mission hatten, unsere Leser auf das Aufgeben der Gebietstheile vorzubereiten. Wir erklären förmlich, nichts in dieser Absicht geschrieben zu haben, aus dem sehr einfachen Grunde, weil wir nicht die Ge⸗ wohn heit haben, uber Hypothesen zu raisonniten, wenn es sich von den theuersten Interessen Belgiens handelt, und weil wir noch nicht wissen, ob die letzten Beschluͤsse der Konferenz das Opfer, das wir alle so sehr als die waͤrmsten Freunde Limburgs und Luxemburgs fuͤrchten, fordern werden oder nicht. Die Lage des „Independant“ ist fehr einfach, und wir begreifen nicht, wie das „Echo du Luxembourg“ ihn so schlecht beurtheilt hat. Wir warten, wie alle weisen Maͤnner, das Resultat der Anstrengun—⸗ gen ab, welche die Regierung macht, um die Wuͤnsche des Lan— des zu verwirklichen, und wir beschränken uns bis jetzt darauf, die Thatsachen, die sich an diese große Angelegenheit knüpfen, zu sammeln und sie unferen Lesern unter ihrem wahren Lichte darzulegen. Wir begreifen nicht, daß die Rechtlichkeit, daß die Klugheit der Presse gestatten, anders zu handeln, es sey denn, daß man als Grundfatz aufstelle, man muͤsse das Land uͤber seine wahre Lage und über die ihm drohenden Gefahren täͤu— schen. Andere Blatter können diese Rolle lieben, sie sehr ge— schickt finden; sie wird nie die des „Independant“ seyn.“
Deutsch land.
Munchen, 22. Jan. (Rurnb. Kort.) Mit allerhoͤch⸗ ster Genehmigung hat sich ein Verein zur Verbreitung des ka⸗ tholischen Glaubens in Rord⸗Amerika und entfernten Weltthei— len durch Missionaire aus Bayern gebildet, an dessen Spitze der Herr Erzbischof von München-Freysing steht, und dessen Statuten demnaͤchst die Presse verlassen. ö
Luxemburg, 20. Jan. (A. 3 Groß und allgemein unter dem Militair wie unter den Bürgern Luxemburgs ist die Trauer um den Verlust des gestern hier verschiedenen Land⸗ grafen von Hessen⸗Homburg, des edeln Deutschen Fuͤrsten, in welchem alle Arme und Bedrückte hier stets einen milden Vater liebten und verehrten. Unverholen spricht das Gefuͤhl der in— nigsten Dankbarkeit und Hochachtung sich nun am Sarge des Verewigten aus, zu welchem sich die ganze hiesige Bevölkerung hindrängt. Vier grohe Kandelaber stehen an den vier Ecken bes Katafalkes, 28 silberne Leuchter auf jeder Seite, uber dem Haupte des erlauchten Todten erhebt sich ein silbernes Kreuz; rechts und links zunächst am Sarge liegen auf zwoͤlf Posta—⸗ menten die Ordens-Decorationen mit Sternen und Baͤndern, darunter die des Bath-Ordens, des Marien-Theresien⸗Ordens, des Schwarzen Adler Ordens ze. Die Brust des Verewigten schmuͤckt das eiserne Kreuz und der rothe Adler ⸗Orden erster Klasse, sein Haupt ein Lorbeerkranz. Unteroffiziere werden, so heißt es, den Sarg bis zum Fort Fetschenhof, dem aäͤußersten Werke nach Trier zu, tragen, fechs Geschuͤtze folgen bis dahin und donnern dem Scheidenden die letzten militairischen Ehren⸗
ruͤße zu; ein Theil des Militairs begleitet die Leiche sodann is Wässerbillig, von wo aus sie von dem in Trier stationirten Militair uͤbernommen werden soll.
Hom burg, 25. Jan. Hier ist folgendes Programm uber die Beisetzung des Hochstseligen, weiland Durchlauchtig⸗ 9. souverainen Landgrafen Ludwig Wilhelm zu Hessen er—
enen:
„1. Bei der, der Zelt nach nicht genau bestimmbaren Ankunft des hohen Leichnams an der Lande sgränzt bei Gonzenheim wird der selbe durch den dasigen Orisgeisllichen, den Justiz und Berwaltungs⸗ Beamten htestgen Amtes, se wie durch den ue Gemeinde ⸗Vor⸗
121 siand, unter dem Gelüute der Glocken, empfangen, und mit Voran⸗ tritt der durch ihren Lehrer geführten Schulsugend, welche ein passen⸗ des Lied singt, durch den Ort degleitet. Sobald der Kondukt den Ort Gonzenheim ypassirt hat, kehrt der Gemeinde-Vorstand und die Schuljugend zurüch, und der Ortsgeistliche mil den beiden Beamten folgen der hoben Leicht zu Wagen nach. 2. Vor der Stadt Pom— burg, am Frankfurter Tbor wird die Leiche ven dem gesammten Stadt⸗Raih, sämmtlichen Landgeistlichen hitsigen Amtes, so wie von dem zweiten evangelisch lutherischen Stadt⸗ Pfarrer erwar⸗ tet, und daselbst sindet sich auch der Hof Fourier mit einer Abthet⸗ lung der Hof- Livréet-Dienerschaft ein. Von da setzt sich der Zug, unter dem Geläute sämmilicher Glecken hiesiger Stadt, in folgender Ordnung bis zur Stadtkirche in Bewegung: M) die drei Kircheudie⸗ üer neben einander; 2) der Hef-Fourier mit dem Stab; 3) der ge⸗
J 2 Rath, paarweise, der Landgräfliche Stadt ⸗ Schultheiß : * ; ö ö unmitte n 4 ichen wo ö n von den Hof ö Theil? des Luxemburgischen die Miliz seit dem Jahre 1830 ar vor dem ) Leiche nänagen, umgeben van den, Sef spter,
dienern; 8) sodann hinter dem Leicheuwagen saämmtliche Geistlichen und die beiden Beamten, je zwei und zwei. 3. An der Stadtkirche er⸗ wartet der Ober-Hofprediger und der erste Stadtpfarrer, so wie sämmiliche Hof- und Staatsdiener, die hohe Leiche, und wird daselbst der Spriegel von den Hof⸗Handwertern von dem Wagen ge⸗ nommen, mit dem Leichentuche bedeckt und bis an die Kirchen⸗ thüre gebracht. Bon hier wird derselbe, unter Vorau siritt sammtlicher Geistlichen und gefolgt von den Hof⸗ und Siaais⸗
diener, durch die Mtiglieder des biesigen Stadt-Raths bis vor den Altar in die Kirche getragen und hier niedergesetzt. Nach⸗ dem sich die übrigen Geistlichen, die Hof- und Staaisdiener, so wie die Staatsraths-Mitglieder zu beiden Seiten des Altars begeben
haben, spricht der Ober⸗Hofprediger vor demselben ein kurzes Gebet, nach deffen Beendigung der Sprienel, begleitet von sämmtllchen Hof— Kavalieten, wiederum von den Stadt. Rath-Mitgliedern an die Gruft
getragen und beigesetzt wird. 4. Eine Abtheilunz des Linien-Mili⸗
tairs wird vor der Kirche an Parade und eine zweite Abtheilung des⸗ selben auf den Platten vor dim Schlosse aufgestellt, und giebt bei
der Ankäanft der Leiche an der Kirche die erste, bei der Riedeisetzung derselben vor dem Altar die zweite und bei dessen Riedersetzung in der Gruft die dritte Gewehr? Salve. Von dem Augenblick der Au⸗ kunft des Spriegels an der Kirche bis ju dessen Niedersetzung
schlagen und 3. während derselben Zeit in der Kirche von den Sch ůü⸗ ern der hiesigen Bürgerschule mit Orgel und Jnstrumental⸗ Beglei⸗ lung das Lied Rr. 513: „O Haupt voll Blut und Wunden“, gesun⸗ gen. Dieser Gesang wird forigesetzt, wann und während der Sprie⸗ gel zur Gruft gerragen wird. Das Glockengeläute endigt mit der Niedersetza ng der Leiche vor dem Altar in der Kirche. 6. Mit der Segen pendung durch den Dber-Hof-Prediger endigt die Traner⸗ Feicrlichkeit. Homburg, den 22. Januar 1889. Auf besonderen Höch⸗ sten Befehl Sr. Hochfürstlichen Durchlaucht des Prinzen Gustar. Landgräflich iin Hof⸗KRarschall Amt. Freiherr Sen Bu se ck.“
. — — Frankfurt. 28. Jan. Wir haben nun — wenn nicht alle Anzeichen truͤgen — entscheidenden Nachrichten aus
London, bezuͤglich der Beilegung der Hollaͤndisch⸗Belgischen
Differenz, baldigst entgegen zu sehen. Es droht zwar der Plan
Belgiens, fuͤr Luxemburg und Limburg eine Geldentschaͤdigung anzubieten, der Ausfuhrung der 24 Art. in ihrer veränderten Gestalt mit einem neuen Verzug. Die Unfruchtbarkeit dieses
Planes liegt aber zu sehr auf flacher Hand, als daß man glau⸗
ben konnte, es werde derselbe zu neuen Verhandlungen bei der
Konferenz fuhren, selbst in dem Falle, wenn Frankreich aus den schon früͤher von uns bezeichneten Ursachen sich veranlaßt in⸗ den sollte, das Geldentschädigungs⸗Projett zu unterstuͤtzen. Die nachste Aussicht fuͤr weitere Verhandlungen der Konferenz ist sicher die, daß sich Frankreich dem Beschlusse der anderen Groß⸗ mächte anschließt und mithin die Ausführung der 24 Artikel
mit ihren neuen Veränderungen durch einstimmigen Beschluß
der Konferenz ausgesprochen wird. Dieses besorgend, schreitet Belgien in seinen Ruͤstungen fort; daß sie aber zu keinem, Bel— gien guͤnstigen Resultat fuͤhren koͤnnen, darf mit einiger Ge⸗
wißheit hehauptet werden,
Am gestrigen Vormittag traf die Leiche des am 19ten zu Luxemburg verstorbenen Landgrafen Ludwig Wilhelm zu Hessen auf dem Homburger Gebiet an. Bis dahin war die hohe Leiche von dem Adjutanten, dem Kammerdiener Sr. Durch— laucht und zwei Königl. Preußischen Unteroffizieren begleitet. Die hohe Leiche wurde in der Stadtkirche zu Homburg unter Ausübung der durch ein besonderes Programm bekannt gewor⸗ denen Feierlichkeiten in der Gruft beigestellt. Ihre Durchlauch⸗ ten, die Prinzen Gustav und Ferdinand von Hessen⸗-Homburg waren bei dem feierlichen Akt zugegen. Wie man vernimmt, so ist der Landgraͤfliche Ober-Lieutenant von Tauenfels nicht al—
lein in besonderer Mission an des Landgrafen Philipp Durch laucht nach Gratz abgegangen, sondern hat auch an verschiede—
nen Höfen die Notification von dem Ableben des Landgrafen
Ludwig Wilhelm Durchlaucht zu uͤberbringen.
Am 28sten d. Mt. soll im Dome dahier ein von den hier
anwesenden Franzosen im Einverstaͤndniß mit dem Königl. Fran⸗/
zoͤsischen Minister, Baron Alleyn de Cyproy, veranstalteter
Trauer, Gottesdienst fuͤr weiland Ihre Köͤnigl. Hoheit die Her zogin Marie von uͤrttemberg stattfinden.
Die im nächsten Monat April hier stattfindende Blumen⸗ und Pflanzen⸗-Ausstellung wird wieder sehr ausgezeichnet wer⸗ den, da Liebhaber und Kunstgartner Alles aufbieten wollen, um die Ausstellung aufs beste auszustatten
SEs bestaͤtigt sich, daß unser Kunst-Verein im Monat Mai d. J., nach mehrjähriger Unterbrechung, wieder eine große
Kunst⸗Ausstellung veranstaltet.
Wir haben schon fruͤher des die Interessen des hiesigen Handelsstandes benachtheiligenden Umstandes gedacht, daß fremde Handelshäuser auch außer den Messen hier auf den Namen hiesiger Kaufleute Handels⸗Etablissements unterhalten. Die seit⸗ 35 dagegen in Anwendung gebrachten gesetzlich bestehenden
orschriften scheinen ohne Erfolg gewesen zu seyn. Das gestrige Amtsblatt bringt aber in Auftrag des Senats eine erneuerte Verordnung, nach welcher es streng verboten ist, daß fremde Handelsleute hier foͤrmliche Handels, Etablissements errichten und betreiben und hiesige Kaufleute durch Herleihung ihrer Firma und singirte Vorgebung eines Kommissions⸗Geschaͤfts den Handels⸗Betrieb fremder dahier Vorschub leisten. Weiter heißt
ez in der Verordnung, daß die Aushaͤngeschilde mit den Fir⸗ men fremder Handelsh ͤuser abgenommen werden sollen, es hie⸗ sigen Kaufleuten auch nur dann erlaubt sey, mehr als ein Ge—
schaͤfts⸗Lokal an verschiedenen Orten der Stadt zu haben, wenn
sie dazu autorisirt sind. Dieser erneuerten Verordnung ist be⸗ reits Folge geleistet worden.
Bie Geschaͤfte an unserer Boͤrse sind fortdauernd lebhaft, die Fonds willig, da sich die Geld⸗Verhaͤltnisse des Platzes außerordentlich gebessert haben. Die Taunus ⸗Eisenbahn⸗Actien haben sich namentlich deshalb gebessert, weil am 1. Juli d. J. zi, pCt. Zinsen ausgezahlt werden sollen.
S eter ee Wien, 17. Jan. (A. 3 Seit einiger Zeit sind hier viele ver faͤlschte Vänknoten im Ümlauf, die, wie es scheint, im Auslande fahrizirt werden. Es sind besonders Funfzig⸗Gulden⸗ Zettel, worauf die Verfaͤlscher sich verlegt und die sie mit vie⸗
22 ler Fertigkeit nachgeahmt haben. Vor mehreren eine ahnliche Verfälschung statt. Es gelang ö . lizei, den Sitz derselben ausfindig zu machen. Er war in Eng land, wo eine ganze Gesellschoft sich damit beschäftigte, Oesterrci⸗ chische Banknoten, Preußische Tresorscheine und Poinische Gulden zu fabriziren und auf dem Kontinente zu verbreiten. Dieser Unfug dauerte aber nicht lange, denn, wie gesagt, unsere Polizei hatte bald den Faden gefunden, der zu dem Sitz eines so sträflichen Unternehmens fuhrte, und ließ es sich angelegen seyn, die Ver— brecher zur Rechenschaft zu ziehen, welche dann nach den in England gegen Verfaͤlschung bestehenden Gesetzen auf das nach⸗ drücklichste bestraft wurden. Man kann uͤberzeugt seyn, daß, von welcher Seite auch jetzt die in Umlauf e,. Banknoten ausgehen moͤgen, bald einer so verbrecherischen Industrie Ein⸗ 6. gethan seyn wird, denn die Geschicklichkeit und Umsicht un—⸗ erer Polizei hat sich zu oft bewahrt, um einen Augenblick zweifeln zu können, daß sie die Schlupfwinkel ausfindig machen werde, wo auf eine freche Weise gegen die öffentliche Sich er⸗ heit und Moral spekulirt wird.
Schweiz. ö
Wallis, 15. Jan. Schweizer Blatter berichten von dort: „Die Abgeordneten der Zehnden von Monthey, St. Maurice, Martigny und Entremont reisten in einer der Bevol— kerung angemessenen Zahl auf den Landtag. In Martigny machte man sich auf Alles gefaßt; ein Schutz ensest wurde auf den 16. Januar angeordnet. Fuͤr einen friedlichen Ausgang setzte man fast noch die einzige Hoffnung auf die mittleren Distrikte: daß nämlich diese ihre Deputationen nach der Be voͤl⸗ kerung gewählt haben möchten. Dies war aber nicht geschehen. Den 14. Januar, wo der Landrath zusammentreten sollte, brachte man in Sitten mit Vermittelungs versuchen zu; endlich Abends um 5 Uhr mußte auf das feste Verlangen der Unter-⸗Walliser, die im Saale Platz genommen hatten, die Sitzung erdͤffnet wer— den. Der Praͤsisent erschien mit verstsrten Zuͤgen, und kuͤn— digte als Geschaͤfts-Ordnung fuͤr die Session den Ueberrest der Traktanten vom letzten Dezember an; unterdessen hoffte er, wurden die Geister sich kuͤhlen. Ungeachtet seines Widerstrebens mußte aber sogleich der Bericht der Divisions⸗Kommission ver⸗ lesen werden. Barmann las. Doch als er an die eigentlichen Vorschlaͤge kam, unterbrach ihn der Praͤsident, hob die Sitzung auf und lud die Mitglieder des Landrathes vom Dezember auf den nächsten Morgen zu einer neuen Sitzung ein.
Im Volk ist allerlei Bewegung. Verschiedene Tomites sind ernannt; zu Martigny ist eine Militair⸗Kommission aufge⸗ stellt, acht Feldstuͤcke, Munition und Mannschaft von Unter⸗ Wallis sind zum Aufbruche bereit. Eine am 14. Januar auch im oberen Lande verbreitete Proclamation des Comtè von Unter⸗ Wallis erklärt diese Vorkehrungen nur als Maßregel legitimer Vertheidigung mit der Zusicherüng, daß von seiner Seite kein Angriff erfolgen werde. Auch kommt darin die Stelle vor, daß das Comité jede wider den Zehnden Sitten gerichtete bew aff⸗ nete Demonstration als eine Kriegserklärung betrachten wurde. n, . keine Spur von kriegerischen Ruͤstungen
u finden. och ist vorauszusehen, daß es, angegri 1 Hod rer Gegenwehr e fe . zer er, Kch n
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Rom, 14. Jan. Vorgestern wurden in her Propaganda die festlichen Redeuͤbungen der Alumnen zu Ehren des h. Drei— ksnigstages in 38 Sprachen vor einer zahlreichen Versammlung abgehalten. Unter den Anwesenden bemerkte man den ge— lehrten Cardinal Mezzofanti, welcher sich vor kurzem die funf⸗ zigste Sprache zu eigen gemacht hat. Nach Beendigung der Feierlichkeit sah man ihn sich mit mehreren Schuͤlern u. A. auch mit einem der Chinesen in dessen Muttersprache unter halten. Don Miguel, welcher gleichfalls dem Att betwohnte, ließ sich den jungen aus Gibraltar gebuͤrtigen Spanter, welcher in seiner und der portugiesischen Sprache geredet hatte, vorstellen.
Aus Neapel wird gemeldet, daß die Erwartung neuerer, noch gewaltigerer Eruptionen des Vesuvs nicht eingetroffen, und, daß obwohl noch haͤufige Aschenregen und Flammen aus bruͤche erfolgen, die fluͤchtigen Einwehner bereits am 4 d. M. nach ihren Wohnungen zursckgekehrt sind.
Rom, 17. Jan. Das Diario enthalt eine ausfuͤhrliche Be⸗ schreibung des glänzenden Festes, welches am Lten d. M der Herzog Don Alessandro Torlonia in seinem Palaste zu Scossacavalli 6* Kaiserl. Hoheit dem Großfuͤrsten Thronfolger von Rußland zu Ehren gegeben hat. Der Abend wurde durch die Aufführung des zweiten und dritten Aktes der „Capuleti und Montecchi“, wobéi die Grist und die Forconi, so wie Herr Basadonna, mit wirkten, eroͤffnet. An dem darauf folgenden Balle nahm der Großfuͤrst Thronfolger persoͤnlichen Antheil; Höchstderselbe fuͤhrte die Herzogin Torlönia zur Tafel, an welcher sich auch die Gräfin von Luͤtzow, der Graf und die Gräfin Potemkin, Graf Broglia, Fuͤrst und Fuͤrstin Orsint, Fuͤrst Galitzyn, Gräfin Lu— dolf, die Herzogin von Sutherland und der Herzog von De— vonfhire befanden. Das Fest endete um 4 Uhr Morgens.
Zu den vielen, hier bereits befindlichen Museen von Kunst— Schätzen des Alterthums ist in diesen Tagen noch ein neues gekommen. Der Fuͤrst Boryhese⸗Aldobrandini hat nämlich die Sammlung, dis seiner Familie bereits seit langerer Zeit gehoͤrt, durch neue höͤchst werthvolle Ausgrabungen bereichert und etz die in acht Zimmern aufgestellten Mosatlken, Statuen, Buͤsten, Basreliefs, Urnen und geen dem Publikum zur Ansicht er— offnet. Es befindet sich darunter eine im Jahre 1835 aufge— fundene antike Mosaik ⸗ Arbeit, Kaͤmpfe von Fechtern unter ein ander und von Jägern mit wilden Thieren darstellend, ein Werk, das villeicht einzig in seiner Art ist; ferner mehrere ausgezeichnete Statuen, die in Sabina ausgegraben wurden, aädeenecch eine Juno, vier Musen, ein Dichter, den man all⸗ gemein fuͤr Tyrtaͤus haͤlt, und ein Faun.
Neapel, 15. Jan. Die Augsburger Allgemeine Zeitung enthalt unter der Ueberschrift „die Reformen in Si⸗
z . . cilien · Nachstehendes utche Aufenthalt Sr. Majtstät des Königs
„Der fast dreimona ⸗ in Sicillen, und die nach allen Richtungen bin durch die Inseln an— ürndinmcnen Reifen haben die günstigsten Folgen für dieo Woblfahrt
Die getroffenen energischen Maßregeln. die zweck⸗ n,, 6 Ubhülfen alter Gebrechen werden in kur⸗ er Zeit den so tief gesunfenen Woblsiand. Sictlens neu beleben, die saherige Spannung der Gemüther lösen und das Mißtrauen, welches der Insulaner gegen den n. Schwesterstaat zu hegen ge⸗ wohnt war, besch wichtigen Die we entlichsten erlassenen Dekrete sind jn Kürze folgende, Die Büreaus des Statthalters, welche nach den Unruhen der Gholerazeit eingegangen nnd nach Reapel übersiedelt worden waren, sind wiederum errichtet, und unter das Ministerium Ke Jnnern ju Reavpel gestellt worden. Die . dieser fünf Di⸗ fasterlen sind: Grazia e Giustizia, Ecclesiastico, Interno, Finanze, Po⸗
lijsa. = Dle von alen Seiten her eingegangenen Beschwerden über den