1839 / 37 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

britanien und Irland wuͤrde folgen müssen. In Bezug auf die bevor stehende Parlaments- Session sprach er einige Hoffnung aus, daß in derselben Irland endlich eine freie Munizipal⸗Ver⸗ fassung wurde gewährt werden, kuͤndigte aber zugleich an, daß er sich damit nicht begnügen, sondern auch auf Erweiterung des Wahlrechts und auf Verbesserung der Wähler Registration dringen werde. Ferner machte er sich anheischig, im Unterhause auf die Entlassung des Grafen Ormantown von dessen Posten als Lord⸗-Lieutenant der Königs Grafschaft anzutragen, weil der⸗ selbe die Irlaͤndische Mation aufs tiefste beschimpft habe, indem er ihr die That eines einzelnen Schurken, die Ermordung des Tord Norburh, als eine gemeinsame Schuld aufgewalzt e Berichterstatter der Irlaͤndischen Zeitungen, die von O Cennell sC heftig angegriffen und ven ihm des Verraths an der Sache des Volkes bezüchtigt worden, haben sich wieder mit ihm aus— gesoͤhnt, da er spaͤter erklaͤrte, daß seine Aeußerungen nicht ge⸗ gen die Berichterstatter, sondern gegen die Herausgeber der Zeitungen gerichtet gewesen, weil diese oft lange Stuͤcke aus seinen Reden ausließen. .

Es ist setzt die Vermuthung laut geworden, daß kein In⸗ dividuum aus der niedrigen Volksklasse der Mörder des Lord Morbury gewesen sey, Aa man an der Stelle, von woher der Schuß gekommen, die Spuren eines modisch geformten Stie fes entdeckt haben will. So vlel aher ist gewiß, daß in einer großen Volks⸗-Versammlung zu Tullamore die Nachricht von dem Tode jenes ungluͤcklichen Irlaͤndischen Gutsbesitzers mit Zubelgeschrei aufgenommen wurde.

Ber Globe halt die Abschließung einer neuen Spanischen Anleihe fuͤr unmoglich und bemertt hieruͤber: „Wir haben kei Vertrauen zu dem Geruͤchte, daß eine neue Anleihe zu Gun— sten der Königin von Spanien abgeschlossen werden solle; wir halten dies unter den gegenwärtigen Umstaäͤnden fuͤr unausfuͤhr—⸗ bar, und selbst, wenn es ausfuͤhrbar ware, so koͤnnen wir doch nicht glauben, daß die Inhaber der alten Obligationen darein willigen wurden, auf die besten Huͤlfsquellen zu verzichten, auf die sich ihre Hoffnungen auf Abhuͤlfe noch gründen.“

* 1*

Es sind Zeitungen aus Montevideo bis zum 13. No⸗ vember angekommen, die außer einer Proclamation des Insur— genten⸗ Chefs Riveira, der am Iten dort seinen Einzug hielt, nichts von Wichtigkeit enthalten. Die Times bemerkt dar— Aber: „Wenn es mit diesem Dokumente ernstlicher gemeint ist, als mit denen seiner zahlreichen Vorgänger in Montevideo und Buenos⸗Ayres, so waͤre das Schicksal Montevideo's fuͤr immer festgestellt. Der neue Praͤsident ruͤhmt sich zwar, er habe zu— erst und am strengsten die constitutionnellen Formen des Staa— tes beobachtet, und obgleich er nichtsdestoweniger hinreichende Gruͤnde findet, um seine Insurrection zu rechtfertigen, so sieht er sich dennoch genothigt, zu bekennen, daß es keines weges seine Absicht sey, die Gesetzlichkeit der Wahl des vorigen Praͤsidenten in Zweifel zu ziehen, und doch machte er sich kein Gewissen daraus, ihn zu bekriegen und zu vertreiben. Er sagt, daß der Praͤsident Oribe seine Erwählung nur seinem (Rivera's) Ein⸗ flusse zu danken habe, und er scheint zu glauben, daß man auch wieder stuͤrzen konne, was man emporgehoben hat, sobald es sich darum handelt, eigenem Ehrgeize zu genügen. Der merkwurdigste Theil dieses Manifestes ist jedoch die Stelle, wo er sagt, daß er mit derjenigen Offenheit, die seine Stellung er— fordere, erkläre, daß er die Mittel, die Fahigkeit und den Wil— len besitze, alle Hindernisse zu überwinden, die sich der freien Aucubung der Verfassung entgegenstellten, wahrend er zugleich sagt, daß er zur Forderung dieser freien Ausübung es fuͤr zweck— mäßig gehalten habe, die Ausübung der hohen constitutionnellen Gewalten, d. h. die Functionen der legislativen und exekutiven Ge—⸗— walten, fuͤr den Augenblick zu suspendiren. Diese Suspendirung solle indeß nur so lange dauern, als es zur Wiederherstellung der Ordnung, zur Besänftigung der Leidenschaften und zur Vor— bereitung auf die Wiedercinsetzung jener Gewalten unumgäng— lich nöthig sey. Als Repräsentant des Volkswillens und als Anführer der zur Aufrechthaltung jenes Willens ihm anvertrau— en Truppen werde er selbst alle Maßregeln ergreifen, die er fuͤr zweckmäßig halte. Er garantirt die Fortdauer der Institu— tionen, wie sie jetzt bestehen, und erklart, daß er zu seinem Grunssatze die größte Publizitat und zu seinem Richtes die

öffentliche Meinung gewahlt habe. Er will zu diesem Zweck

eine Zeitung herausgeben lassen, worin alle seine Beschluͤsse be⸗ kannt gemacht werden sollen.“

N i e der lande.

Amsterdam, 31. Jan. Die Stipulationen des neuen Vertrages zwischen Holland und Belgien, wie sie von der Lon— doner Konferenz festgestellt worden, sind zwar bereits aus fruͤhe— ren Mittheilungen, wenigstens den Umrissen nach, bekannt; der Vollstandigkeit wegen geben wir dieselben jedoch hier in dem Zusammenhange, wie sie in den jetzt zur Publizität gekommenen Aktenstuͤcken der Konferenz (nach Hollaͤndischen Blaͤttern) sich verzeichnet finden:

Üünhang B zu dem Protokoll vom 6. Dezember 1838.

Art. 1 8 (Völlig übereinstimmend mit den Artikeln 1 —8 des Traktates der 24 Artikel vom 15. Rovember 1831.)

Art. 9. 5. 1. Die in den Artikeln CVIll bis und mit CXVII der Allgemeinen Wiener Kongreß-Akte enthaltenen Bestimmungen hin⸗ sichtlich der freien Schifffahrt auf den schiffbaren Strömen und Fiüs⸗ sen solen auf die schiffbaren Ströme und Flüsse ange wendtt werden, welch: das Belaische nud das Halländischt Gebiet trennen oder gleich zuitiz berühren. 5. 2. Was insbesondere die Fahrt auf der Schelde und hren Mündungen betrifft, so ist man Übereingetommen, daß das Loo; sen⸗ und Bakenwesen, so wie die Erhaltung des Fahrwassers der Schelde stromabwärts von Antwerpen einer gemeinschafilichen Aufsicht unter— porfen werden sell, und daß diese gemeinschaftliche Aufsicht durch zu pbiesem Ende von beiden Seiten ernanute Kolumissare ausgeübt wer- den soll mäßige Looisen⸗- Gebühren sollen in gemeinschafilicher Bera⸗ hung festgestellt werden, und piese Gebühren sollen für die Schiffe aller Nationen diesclbe) seyn. Mittlerweilt und in Er— Jartung der Fesistellung dieser Gebülbrem, sollen keine höhere Loot— sen⸗ akte erhoben werden können, als die kraft des Tarifs von 529 für die Mündungen der Maas für aus hoher Ser nach Hel— rässuis und von Helvoctsluis nach Ręiterdam nach Reihwältniß der Galfernung fesigestellten. Jedem Schiffe, das sich auf der Schelde dus hoher Ser nach Belgien eder aus Belgien nach hoher Se be gitbt, soll die Wahl freisteden, deu ihm gutdünkenden Loctsen zu wäh⸗ sen. Es soll daher der Wahl der belden Länder freisiehen, längs dem ganzen Laufe der Schelde und an ihrer Mündung die Lootsen⸗ Dienste inzurichten, weich? Mur Sicüung der Legisen ußtbig trachtet wenden solllen. Alles, diefe Einrichtungen Betreffende soll durch das in Ucher⸗ einsiimmung mit dem folgenden 5. 6 festjustellende Reglement bestimmt wielden. Der Dienst dieser Einrichtungen soll unter der im Aufgang dieses Paragraphen gemeldeten gemelnschafilichen Aufsicht stehen. Die deiden Regierungen verpflichten sich, das Fahrwasser der Schelde und rer Mündungen zu erhalten und dort jede für ihren Aniheil an dem Strome die nöthigen Baken und ah ig. aufjustellen und zu unter⸗

Alien 8. 3. Durch die Reglerung der Niederlande soll von der

hifffahrn der Schelde und ihrer Mündungen ging einzige Gebühr von 1 FJ do Eig pro Tonne erhoben werden, nämlich 5. 2 Gig. von den aus doher SFr iommenben und dis West⸗Schelde aufwärts

. * * 87 1 18 * . 286 vom 3. Mal 1815 begrif

156

fahrenden Schiffen, um sich darch die Schelde oder den Kanal von Ternenze nach Belgien zu begeben, und 388 Cis. pro Tonne von den zus Belgien kommenden Schissen, die durch die Schelde oder durch ben Kanal von Terncaze die West⸗Schelde abwärts fahren, um sich in bohe See zu begeben. d damit die genannten Schiffe feiner Untersuchung, Verzögerung oder Hinderung auf den Holländischen Rörden unterwerfen werden können, es sey bei ihrer Fahrt die Schelde

811

sinauf aus hober Sce, es seh bei der Fahrt die Schelde binab, um

*

bohe Ser ja begeben, sst man über- ingefemm:n daß die Er⸗ die Riederländischen Agenten zu

3

g der gemeldeten Gebübr durch d n und Terneute geschtben fol. Eben so sellen Schiffe, die Scr femmen, um ich durch die West Schelde nach Antwerpen Linsichtlich der Gefundkeit von verdächtigen

j ehne Hinderniß oder

1 2.2 * 7 häden, Berzoge

rung durch einen Gesund its Aufsehrr begleitet, ihren Weg zu rer⸗

2

folgen, und sich daher nach dem Orte ihrer Bestimmung zu begeben.

ven Autlocrpen nach Tergenz? und umgekehrt segelnden oder auf em Strome selbst ihre Küstenfahrt oder Fischerei (so wie die Aus⸗

1 Ded 4.

übung der letzteren in Folge des späteren §. 6 fesigesttüt werden sell) beireibendtn Schiffe inerlet Gebühren unterworfen seyn.

ante Arm der Schelde bei dem gesen⸗

3 „Der SFrilid ca Verbältnisse nicht zur Schifffahrt aus nach Antwerpen und nach Terneuze und umgekehrt dient, son⸗ Schifffahrt zwischen Antwerpen und dem Rbrine benutzt

soll derfelte in feinem ganzen Laufe nicht mit höheren Gebüh— r Abgaben belastet werden können, als den enigen, welche kraft irife von Niainz vom 31. März 1831 für die Schifffahrt von Gor⸗ „hoher See im Perbälitiß der Entfernung erbohen werden.

; st gleichfalls übercingekeinmen, daß die Fahrt auf deu

: der Schelde und dem Rhein, um von Ant—

ne und umgekehrt ju kemmen, wechselseitsg frei

iur mäßigen Zöllen unterworfen sevn soll, die für den

beiden Länder dleselben seyn sollen. 5. 6. Von beiden

Seiten folltn sich vor Ablauf eines Menats zu Untwerpen Kommissare Ferfammeln, um sowobl den definittoen und vermanenten Betrag er

1.

2

wänter Zöle festinstellen, als sich hinsichtlich eines allgemeinen Regle⸗

mentis für die Vollziehung der Bestimmungen des gegenwärtigen Artikels zu verständlzen und darin die Ausübung des Rechts zum Zisch fange und zum Fischbandel in der ganzen Ausdehnung der Schebde eigzuschließen, auf den Grund einer vollkommenen Reziprozität und Gleichheit iu Gunsten der Unterihanen beider Länder. §. 7. Mittlerweile und

bis das erwäbnte Reglement fesigestellt sist, soll die Fahrt auf der Maas und ihrer ündungen ftei bleiben für den Handel beider Länder, die ju diefer Hinsicht vorläufig die Tarife der am 31 März 18381 zu Mainz für dir freie Fahrt auf dem Rheine unterzeichneten

/

Convention, so wie deren übrige Bestimmungen, insofern sie auf den gemeldeten Strom angewendet werden können, annehmen werden.

n

3 S8. Falls Naur -Ereignisse oder künsiliche Vorrichtungen im Laufe

die lu dem vorjetzten Artikel angedeuteten Wasserwege un—⸗ machen soßsten, foll die Regierung der Riederlande der Belgt— hrt andere, gleich sichtre, gute und gemächlich Wasser⸗ tze der unfahrbar gewordenen bezeichnen. iind gleichlautend mit den Art. 10 bis 12 des r 1831). Tanuar 1839 ab soll Belgien in Folge Schold des Königreichs der Rieder⸗ fünf ill é Riederländischen Gul⸗

zclasttt bleiben, deren Kapital von dem Debrt

ßen Buches ju Amsterdam oder von dem Debet des allgeme⸗ Schatzes des Königreichs der Riederlande auf das Debet des gro—

nen o

ßen Rucheß von Belgien überschrieben werden sollen. S. 2. Die übertragenen Kapitale und die in Folge des vorsiehenden Paragra⸗ pben auf das Dedet des Belzischen großen Buches ceingeschriebenen Rinten im Setrage der Gefammt⸗Summe von fünf Milllonen Rie— derländischen Rente solen als einen Theil der na—

*

tionalen Belgi E den; und Bel⸗

*

8ien

r noch 31 creirenden

1 5

siehenden ?

machen. 5. 3. Die Zahlung der eben genanmen ähriichen Rente

pon 5 Mill. Riederl. Gulden soͤll halb jährig in baarem Helde, ohne irgend ! g

veder zu Brüffel oder zu Antwerpen, ge schehen.

n jährlicher Rente soll Kelgien, Holland gegenüber, alle aus

zer chen Schulden des Königreichs der Nie⸗ erlande hervorgehenden Verpflichtungen üderhoben seyn. S. 3.

idr

Beiderseltig ernannte Kommissars sollin in Zeit von 14 Tagen in Unrecht zufammen kommen, um die Ueberschreibung der Kapitalien

rie wegen der Vertheilung der öffentlichen Schulden srage von 5 Millionen Gul—

1 Ärchtoe, Karten, Pläne und Do⸗

kumente, besorgen.

Art. 14 bis 19, wie Ärt. 15 bis 20 des Vertrages vom 153. Ro⸗

vember 1831. Dem lttzteren wird felgender neue Paragraph hinzu⸗

üat: „Man ist übereingekommen, daß die mineralen Erieugnisse

s Bodens unter den im Art 20 des vorhin erwäbnien Bertrages

1

Fer *

Art. 20 22

——

23. Es sollen in derselben Kraft und gleichem Werth ge—

handhabt werden die in civilen and kommerziellen üUngeiegenheiten ergangenen Eikenninisse, die Civilfiauds⸗Akten, und die vor Rotarten oder andern bfftutlichen Beamten unter der Belgischen Regierung in den Theilen Linburg? und des Großherzogthums Lurcmburs, in de⸗ ren Besitz Se. Majestät det Könlz der Miederlande und Großherzog von Larcinburg gefetzt werden soll, geschehrnen Ake.

Art. 21. Wire Art. 13 des Vertrages vom 18. Rovember 1831.

Amsterdam, 1. Febr. Das Handelsblad vom heuti—

gen Tage sagt: „Wir empfangen so eben von unserm Korre—

spondenten aus dem Haag die bestimmte Versicherung, daß un— sere Regierung bis zu diefem Augenblicke noch keinerlei Schritt, gleichviel ob mittelbar oder unmittelbar, gethan habe, aus wel—⸗ chem sich abnehmen ließe, welches die Absichten Sr. Majestaͤt des Königs mit Hinsicht auf die Hoöͤchstdemselben gemachten Vorschlaͤge seyen.“

* s )

Belgien. Brüssel, 31. Jan. Durch Königl. Verfuͤgung vom

25. d. M. werden folgende ehemals Polnische Offiziere in die Belgische Armer aufgenommen: Godebski und Idzikows ki, Beide mit Captains Raug; Mlobeck;, Lange, Tiezopolski, Daszkiewich und Malczewski, Premier Lieutenants; Neumann, Pausta, Ze—

bodowski und Oborski, Seconde⸗Lieutenants.

Morgen, am J. Februar, erwartet man eine definitive Mit⸗ a bes Kabinets in der Repräͤsentanten⸗-Kammer. Hiesige lätter machen bemerklich, daß es morgen gerade 25 Jahr werde, daß die Verbündeten im Jahre 1814 ihren Einzug in Brüͤssel gehalten haͤtten. Nach einem Vierteljahrhundert solle also zum zweitenmale, und wie es scheint, wieder durch die Gewalt der Waffen äber das Schicksal Belgiens entschieden

werden.

Die neuen Festungs-Arbeiten in Venloo werden durch den hohen Wasserstand sehr erschwert. Die Garnison besteht jetzt aus drei Bataillonen Infanterie, die mit Einschluß der Artille⸗ rie 30600 Mann start sind. Nächstens erwartet man noch gine Favallerle⸗ Schwadron und so vlel Infanterle, daß sich die Be⸗

satzung auf nahe an dach Mann belaufen werder

Dem Commerce zufolge, haben die Herren von Merode und von Gerlache, seitder und London hier wieder eingetreffen, ihre Ansichten ganz geaͤn⸗ sie fruͤher der Partei de

Spaͤter jedoch wurde, da unterdessen,

Mannes folgen sollten. dem Braͤuti⸗

wie es scheint, von Oben Belehrung eingetreten, gam erklart, daß die Trauung nach den Cübräuchen der katho— sischen Kirche ohne Anstand stattfinden könne. Weisheit und Festigkeit unserer Regierung Dank wissen, daß durch en geheimen und offenen Umtrieben, den Frieden der christlichen

sie von ihren Missionen nach Paris s Widerstandes fur den Frieden sich aus⸗ iamentlich durch eine lange der Franzosen gehabt,

dert und so enischie angehört hatten, so sehr sollen sie j Herr von s Unterhaltung,

auf andere

Man muß es der Merode soll ö ihre Sorgfalt d Familien und die theuer erkaufte Eintracht zwischen den Konfessionen zu stoͤren, zu rechter Zeit Eir Dagegen sieht man hier mit Unwillen die

eines Briefes des Grafen Fr. von Stolberg worin mitunter beleidigende Ausfaͤlle gegen die prot

Der Brief wurde im Geheimen ged

Es ist gegen solche Umtriebe Klage erhoben worden. ewil

es beachtenswerth, zu welchen Mitteln eine gewisse Partei ihre Zuflucht nimmt, um ihre Verfinsterungs-Plane vorzubere und diese dann desto sicherer zu erreichen. Interessen und Formen, worin kein Geist mehr weht, gilt freilich in unseren Tagen wieder vielen Mit Recht sagt

er mit dem Konige

ironischer Weise, ti Wider stan⸗ ie ihnen ge— monatlich zum

z saͤmmiliche zerbreitu

saͤmmtliche ? breitung og R'OyYt

des angehorten,

Kirche enthalten sind.

atter, hätten es die gedachten Herren bloß bei Worten be⸗ nunmehr wuͤrden si beweisen, daß ihnen jedes Opfer leicht werde.

Die hiesige Munizipalitaͤt hat sich veranlaßt gesehen, eine strenge Verordnung gegen die nächtlichen Ruhestörungen zu er— so häufig auf unseren Straßen vorkommen. er Fanal melder im Widerspruche mit der Widerlegung, die kurzlich der Indeé pendant enthielt, daß der General Zruͤssel eingetroffen sey Die Limburgische Vedette schreibt ferner aus Bree (im „Seit etwa acht Tagen sieht man bestaͤndig 60 Holländern passi⸗ durch die Uebereinkunft von Zonhoven Richtung nach Mastricht nehmen. Regierung unbekannt ist, oder ob an sie ergangenen Berichte nicht daß die Garnison der wenn dies fort⸗ en sogenannten abge⸗ wird besetzen konnen. in unserer Provinz die

wenden lassen, aber auch durch die That

zu erhalten, mehr, als Liebe und Barmherzigkeit uͤben. die neueste Preußische Staatsschrift, daß es keinen groͤßeren Feind der katholischen Kirche gebe, und Niemand sicherer ñ zu Grunde zu richten drehe, als die ultramontane Partei ir

lassen, die jetzt

Darmstadt, 2. Febr. (Großh. Hess Sitzung der zweiten Kammer wurdet Be trag des dritten Ausschusses durch den Lehrbach uͤber den Antrag des Abgeordneten Grode, „die Annahme eines Gesche

Limburgischen): während der Nacht Pelo ren, die heimlich auf der vorgeschriebenen Wir wissen nicht, ob dies der lb ohne Zweifel

richt erstattet in Abgeordneten Grafen

1 4 tons von 590

Straße ihre nkes von 18,000 Fl. von Seiten nun pensionirten Großherzogl. Geheimen Staatsraths r. Kna in Bezug auf eine Amtshandlung.“ Die Diskussion über diesen Gegenstand wird das Wesentliche dieses Berichtes wieder Ein Schreiben des dirigirenden Staats-Ministers Freiherrn du Thil an den Praͤsibenten des dritten spricht sich uber den wahren Verhalt der

That⸗Bestand wird

sie die des berucksichtiget; Festung sich bedeutend verf währt, balsd ohne Schwertstreich den ganz tretenen Theil des J Auf diese Weise wurde sich Frage der 24 Ar

Die Vedette von die der Graf von

stärkt, und daß sie,

Ausschusses, Grafen Lehrbach, Sache, die der Antrag beruͤhrt, aus. zu Anfange dieses Schreibens in der Kur Es ist gegruͤndet, daß dem Großherzogl. Ge napp lange Zeit, nachdem die Konzession fur Eisenbahn den zur Errichtung derselben zusam: sellschaften, unter moͤglichster

tikel geloͤst finden. Limburg erzählt von den Triumphen, insemburg bei der Rückkehr in diese Provinz Bis in die Nähe der Festung Mastricht sollen dem— selben die Huldigungen ob seiner nach zwar erfolglosen, aber doch Meersen, wo sich viele Ein Pferde und zu Wagen versamme maekers eine Rede, un lauter Enthusiasmus alle wie die Vedette sich ausdri Unbequeml habe.“

- Paris unternommenen, nenaetretenen Ge⸗ patriotischen Reise gefolgt seyn. Maas -⸗Ufers zu lt hatten, hielt ein Herr Schoen— Amstenraed ; zwei und bewies dadurch,

e Popularitaͤt auch ihre

ahrung der Inte mittelbar dabei Betheiligten, war, von der Eisenbahn-!Gesellschaft zu M von 18,000 Fl. angeboten worden, daß der Großherz Staatsrath Kne die Anzeige machte, und daß er, nachdem e Großherzog die Ermächtigung z ten, die Summe bezog. Ungegruͤndet aber ist die Behe

daß hiermit bestimmte

Hoheit der ö * 9PbPI)* Del ten von Ven— ils der gegenwartige zmation an die Be—

Abgange des bi rst Dufresnel, Kommandant, General

rr Sn g CpIasset ga Gpin Bung crlassen, worin

N v CekRTif 12 5 Zorschristen der B gelassen worden.“ d chtet und entwickelt; zum

sich die Sache

legenheit ausfuͤhrl „So verhaͤlt trachteten sie Ermächtigung zur J Bestechung konnen Ihre Königl. deres Verbrechen genehmigen. vor, so koͤnnte sie nur erschlich Hier handelt es sich aber nur eines Regierungsrechtes, von der Befugniß Geschenkes zu autorisiren ie Genehmig

da die Thatsachen

Untersuchung llen Indicien.

leon die Belgier als stere seinen Untergebenen, chste Anerkennung verspricht.

Die Bruͤsseler Korrespondenz des in Luͤttich

thun, die : Annahme de— erscheinenden ; Repraͤsentanten⸗ en seyn, und w gen der Kon— etene Gebiet wi⸗ . . Eine Unter

einem allgemeinen Kriege nicht die viele Anhänger glei stothwendigkeit eines Widerstandes dessenungeachte Anwendung Sie wollen, daß Ehre des Landes zu retten. sie sich uͤber die Frage, ob man iachgeb sten muͤsse, ausspricht, werde, bis Koͤnig Wilhelm offiziell niß gebracht hat. . wenn wir, nachdem wir das fatale nig Wilhelm mit einem energisch Dies begreifen die Regier kann ich in gewisser Hinsicht versichern, daß Abwartens uͤber alle anderen Vorschlaͤge, konnten, die Oberhand erlangen werde.“

unterwerfen. nachgebe, um die Eine vierte Fraction en oder Widerstand lei⸗ ß jeder Beschluß seinen Entschluß zur elche Schande wäre es wirklich für uns, ausgesprochen, den Koͤ— Fein darauf antworten hoͤr⸗ die Kammern. die Partei des die gemacht werden

reirung der genannten Summe von 3 Millionen

ne anzuordnende

irgend einer n oder Gabe,

worden sey, um seiner bene Remuͤneration eine pflichtwidrige Handlung hervorgerufen senesage ihm, daß das Resulta nem Vortheil ausfallen konne u. s. w. Hoheit zur Entschießun Betracht, daß ein Verbrechen durcha in Ermangelung alles eigenen Verdac der erbetenen Untersuchung auf keine Weise bestimmt finden Der Unterzeichte zweifelt nicht daran, daß der z der zweiten Kammer in diesem aus— finden werde, elch des vorliegenden erhalten gewuͤnscht Hochgeboren mmensten Hochach— ezember 1838.

t dieser Unt ließen ihm Se. K g eroͤffnen: „„Daß allerhoͤchstdieselbe is nicht indizirt s hts, sich zur Anordnung

Die Beschluͤsse der worden, bestehen in ags zwischen Holland und il ist darin auf eine jaͤhrliche her Gulden festgesetzt; mithin leich zum Vertrage vom 15. No— jährlich vermin Ruckstaͤnde freigesprochen, eits auf die Liquidation des de Anspruͤche geltend zu machen die Konferenz keine Aende— In Beziehung auf die Schelde und t dem Rheine sind einige unwesentliche Mit Unrecht berichtet ein Eng—

Bruͤssel, 30. ung mitgetheilt

Konferenz, die der Regier dem Entwurse eines Belgiens Schuld⸗Anthe Rente von 5 Millionen Holländise

definitiven Vert

ist dieser Antheil, im Vergl : 1831, um 3, 100, 006 Fl. Zahlung aller

verehrliche dritte Ausschuf fuͤhrlichen Schreiben alle die Aufschluͤsse er, zur Beurtheilung und Begutachtung trags des Abgeordneten Herrn Grode, zu Er benützt zugleich den Anlas, Se Herrn Grafen von Lehrbach seiner v Darmstadt, den 10.

ist Belgien von der verzichtet dagegen auch seiner; dikats, auf das es bedeuten Territorialfrage hat vorgenommen die Verbindungen mi Modificationen eingetreten.

tung zu versichern.

M.; M 99 E Die Resultate, Messe schon egenwärtiger h schlecht,

Braunschweig, 1. Febr. (Magd. 3)

welcher unser Zoll⸗Anschluß an Hannover fuͤr uns immer hervorgerufen hat, stellten sich auch in g Messe ein: sie ist sich in der Qualität ganz gleich, in Bezug auf Quantität groͤßer und somit Schon jetzt ist die Messe so gut als been—

ch (eine Üeberlieferung aus guten alten

N der Zahlungstag der Wintermesse erst auf den 1. Was durch diese Bedeutungslosigkeit und Kurze fuͤr so viele Buͤrger- Familien für Schaden , erkennt man aus dem starken Sinken der gend gelegenen Häuser und aus igenthuͤmer, und es ist natuͤr— e Wirkung auch nicht ohne schäͤdlichen Ein Stadt bleibt.

Es ist auch in den Mitthei— Termin anberaumt, ch sind schon jetzt Zwangs⸗ Belgien wird wohl im Falle dieses Alten bleiben muß. Mat 1833 haben namlich England garantirt bis zum Ab Bis zum vori— den von der en zu unterzeichnen. erung, so bleiben die Sachen Convention vom 21. Mai 1833 darf es fordern, eile des Vertrags verschaffe. sich in diesem Augen⸗ doch durfte leicht bis

Verhandlung vorbehalten worden, lungen der Konferenz weder ein dessen man sich auszusprechen habe, noc maßregeln im Weigerungsfalle angedroht. warten, bis Holland sich entschiede den Vertrag ablehnt, die Convention vom 21. und Frankreich Belgien den Status q! schlusse des definitiven Vertrags mit Holland, gen Jahre hatte Letz Konferenz vorgeschlaͤgenen Frie Beharrt es nun in dieser Wei in dem Zustande, den jene festgesetzt. Nimmt dagegen Hollan daß die Konferenz ihm die Vorth Was dann Belgien thun werde, blicke noch nicht mit Gewißheit sagen, dahin Mancher von seiner gegenwärtigen Opposition gegen den Traktat zurückgekommen seyn.

w 6 ch lz nd

(Schwäb. M.) Die auch bei uns von einer gewissen Partei angeregte Frage uͤber gemischte Ehen hat eine befriedigende Loͤsung erhalten, und es zeigt sich, ulenken gesonnen ist und die Sache nicht en will. Einem Protestanten namlich, der eine Kathelikin von hier heirathen wollte, wurden anfangs Schwierigkeiten gemacht, weil die Kinder der Konfession des

geblieben und nur Alles beim druͤckender geworden.

det anzusehen, obglei bruar fällt. der Meßgeschafte hervorgerufen wird Kauf-Preise der in der Meßge dem Verarmen mehrerer ihrer lich, daß eine solch fluß auf den gesammten Wohlstand der ) esse ist wahrlich auch nicht geschaffen, den hiesi⸗ gen Meßhandel zu heben; sie wird uns eine bedeutende Anzahl Hannoverscher Käufer entziehen und das um so gewisser, als die Luͤneburger Messen in eine Zeit fallen, die sowohl den durch den Winter als den durch den Sommer hervorgerufenen Be— duͤrfnissen viel naher liegt, als die unserer Messen, die in Zei— ten fallen, wo die Bedürfnisse bei den Jahreszeiten entweder schon befriedigt seyn muͤssen oder der nothwendigen Befriedi⸗ gung noch zu fern liegen.

Weimar, 3. Febr. Königl. Hoheit des Großherz schlosse wie in dor Stadt ferer

teres sich standhaft geweigert,

zen mit Belgi

Lüneburger

Freiburg, 26. Jan.

daß jene wieder ein zum Aeußersten trei Das gestrige Geburtsfest Sr. wurde eben so im Residenz⸗

begangen nter den aum

157 senden gluͤckwüuͤnschenden hohen Gaͤsten befanden sich Se. Durch⸗ laucht der Fuürst von Reuß-FSchleitz, die Königl. Preußischen Generale von Loebel und Malachowsky aus Erfurt, der Bun⸗ destags-Gesandte Graf von Beust und mehrere Abgeordnete „Fenachbarten Furstlichen Häuser. Abends wurde Se, Koͤnigl. Erdruͤcken uͤbervollen Hof—

der 2 Hoheit der Großherzog in dem zum Theater feierlich empfangen. Wenig Interesse erregte hier eine kleine bei Hilsenberg in Erfurt erschienene Schrift unter dem Titel: „Stimme aus der fleinen katholischen Kirchen-Gemeinde Weimar Jena, unter er Geißel'd Pf protestantischen Stadt⸗ „Superintendenten Dr. Roͤhr, an Predig desselben am Neformations⸗ este 18. der hiesigen Zeitung angezeigt war. Herr Heneral-⸗Superintendent Ur. Roͤhr hat diese Schrist im Anzei⸗ ger der Deutschen beantwortet. Von dessen Reformations⸗Pre⸗ dist ist eben die achte Auflage erschienen, und man hatte bis jetzt noch kein Beispiel von dem allgemeinen Interesse einer so kleinen Schrift, die in drei Monaten acht Auflagen erlebt haͤtte. Unfer Landtag, welcher im Laufe des Dezembers die min— der wichtigen Gesetz⸗Entwuͤrfe mit der Steuer ⸗Bewilligung fur 1839 verabschiedet hatte, fand es zweckmäßig, zur kuͤrzeren Dauer des Landtages die wichtigeren Gesetz⸗ Entwuͤrfe durch einige Sectionen vorbereiten zu lässen. Mit Genehmigung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs trat eine vierwoöchentliche Pause in den Landtags-Arbeiten ein, und der groͤßte Theil der Land— tags-Deputirten benutzte zu Weihnachten diese Ferien zu einer Reise in die Heimath. Seit dem 36sten v. M. ist jedoch der ganze Landtag wieder versammelt und duͤrfte wohl unter eini—⸗ gen Monaten noch nicht beendet werden. . Eine furchtbare Schneemasse bei wenigen Graden Kalte ist het uns, befonders aber auf dem Thuͤringer Walde, gefallen,

daß man Noth hat, dort die Communication offen zu halten.

Neapel, 22. Jan. A. 3.) Am letzten Sonntag (20. Jan.) Großfürst Thronfolger von Rußland um 3 Uhr Nach⸗ ch in unserer Stadt angelangt, und in dem in⸗

legenen Palaste des Rus— wenige Schritte vom bgestiegen. Ein Regi— un war vor dem Ein—

en Gast mit den ihm

ganzen Gene 14 2 9 TJ

Majestaͤt

Am gleichen

von Berry hier ein,

imone eingeräumt wurde;

nigliche Familie ilte 8 so nahe verwandten

begrüßen, und die verwittwete Koͤnigin, Stiefmutter der

in, s Hemahl, den Cavaliere de Balzo,

cste Maskenball im Theater

en dabei wie gewoͤhnlich sehr

heure Saal wenig besucht,

eraͤumigen Logen von Zuschauern, mei—

mden, besetzt, die sich beim Schalle der zwei Musik⸗

Corps, bei einem gut besetzten sche oder am Spieltische er—

goͤtzten. Um 1 Uhr nach Mitternacht wurde eine Lotterie ver—

anstaltet, indem 6600 Billet 2 20 Grane, ausgetheilt wurden,

bei 160 Gewinnen, wovon der hoöͤchste 200 Dukaten betrug.

Diesen Abend ist dem Prinzen zu Ehren in San Carlo große

Festvorstellung bei fuͤnffach beleuchtetem Hause— Se. Kaiserl.

Hoheit hat sich gestern und heute in einfacher Civil ⸗Kleidung,

von dem Prinzipe Butera und dem Grafen Gurieff begleitet,

auf der oͤffentlichen Promenade blicken lassen und besuchte ge⸗ stern Abend das Königliche Theater del Fondo.

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a die letzte Eruption des Vesuvs sowohl fuͤr die Geo— 6 ö

ñ s die Kuͤnstler vom höchsten Interesse war und auch Auge eines einfachen Zuschauers einen unbeschreiblich schö—⸗ nen Anblick gewaͤhrte, so bot ste zugleich mete orologische Phaͤ⸗ nomene von der groͤßten Wichtigkeit dar. Es wird Ihren Le— sern nicht unwillkommen seyn, einen kurzen Auszug aus den Beohachtungen ein er rlandischen Naturforscher zu erhalten, wie solche von ihm der Koͤnigl. Akademie der Wissen⸗

schaften mitgetheilt worden sind. Aus den angestellten Messun⸗

58 966 . 941 gen geht hervor, daß e F * * 78 =

1 spae logen al 1 168

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lammen oder Feuersaͤulen in der 3 zom 2. auf den 3. Januar bei einer Ausdehnung von bis 30 Fuß im Durchmesser, eine Hoͤhe von 1100 Fuß (vom Rande des Kraters an gerechnet, also ein Drittheil des Berges) erreichten, wahrend noch A bis 560 Fuß hoͤher die gluͤhenden Steine und Felsenmassen hinaufgeschleudert wurden, die beim Niederfallen ein gräßliches Getdse verursachten und den ganzen degel Die Oberfläͤchꝛ des Kraters hat sich während rabstroͤmende Lava einen gro— ch fortriß, um 45 Fuß gehoben, dagegen hat sich die sogenannte Spitze der Palo um 9 Fuß ge— sentt Die vulkanischen Phänomene erreichten in der Nacht zom 3ten auf den 4ten eine furchtbare Heftigkeit; man zählte in halben Stunde von 11 Uhr 21 Min. bis 11 Uhr 51 Min. jener elektrischen Zuckungen von ungeheurer Ausdehnung ind Pracht und dem hellsten feurigsten Lichte, die sich wie litze zickzack bildeten, aber nicht den geringsten Donner oder instiges Getoͤse verursachten. Sie erzeugten sich sammtlich an er äͤußersten Spitze jener Feuer⸗Kelonnen oder auch am Rande der Lava, da, wo letztere sich aus dem Krater ergoß, und nah⸗ men eine und dieselbe Richtung nach oben. In den Naͤchten vom 2ten auf den Zten und vom ten auf den 7Jten wurde eine große Anzahl Sternschnuppen von ungewohnlicher Größe und mattem Lichte beobachtet, die sich in beinahe horizontaler Rich— tung in die Flammen stuͤrzten, als ob sie von einer magnetischen Kraft angezogen wurden, indem sie einen milchfarbenen, eine Zeit lang nachher noch sichtbaren Streifen hinter sich zuruͤck— ließen. Der Auswurf von Asche nach der Sud ⸗Ost Seite war sehr bedeutend, und Torre del Anunziata, so wie das ganze Territorium auf viele Meilen im Umfang, war und ist mit 2 bis 3 Fuß dicker Asche uüberschuͤttet, was auf der Hauptstraße die Comminication eine Zeit lang hinderte.

Soan ien. Madrid, 23. Jan. Dem Vernehmen nach ist der Ge⸗ neral Rodil an die Stelle des Barons von Meer zum Gene⸗

ral ⸗-Capitain von Catalonien ernannt worden. Die Capdrua] des iu Melilla an der Vfrikanfschen Ca she

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ments „König“ ist um so wichtiger, als dasselbe der Armee gehört und man fuͤrchtet, daß, wenn welche von Gibraltar dorthin gesegelt g blokiren, die Empoͤrer nach der mit Cabrera vereinigen wer⸗ Gomera soll eine ähnliche Bewe⸗ er an der Treue eines Theils der

stehenden Reg zu den besten der Ar die Englischen Schiffe, den Hafen nicht stren Küste von Valencia segeln und sich Auch in Peñon de la gung stattgefunden ha SGarnison gescheitert seyn. richt von un reffen sollen; En nternehmen, 20 Kanonen wurden aus würde seine Operationen Espagna und

haben, ab

geheuren Vorbereitungen, welche die de Februar wuͤrden sie eine kolossale O0 Bataillone, 10 Schwadronen und den Baskischen Provinzen ausziehen; mit einer gleich starken Cabrera kombi⸗ Zweifel uͤbertriebenen ger Zeit hier verbreitet.

vinces Basques enthalt fol⸗ Cheistinischen Ge⸗

Karlisten Expedition

dieses Heer Op Streitmacht unter dem Grafen d' So lauten wenigsten Geruͤchte, welche man seit eint

Das Bulletin des Pro Artikel über die Art, auf welche die m von den Karlisten behandelt werden: ; wobl kaum eine Abgeschmacktheit welche die Christinischen Blätteg u richten nicht zu Markte gebra so würden die Gefangenen der E Gefängnisse eingeschlossen, und di mindesiens mit dem Stocke würde e die Zeitungen schildern auf eine r man ihnen begegnet,

fangener ͤ ; rgend einer Act,

nd selbst die Generale in ihren Wollte man ihnen glauben, sristinos in dunkele und ungesunde Züchtigung mit dem Säbel oder dem geringsten Vergeben auf dem höchst rübrende Weine das Elend, iu seben, ihlen Sun⸗ Täglich tischen die d lassen es sich wenig erden. Inden ist wessen Gunsten eine Vergleichung n seit dem Anfange des der Cbrifiinos oder der welche die Aufsicht in den zeichnen sich durch Redlichkeit aus; gewisse Bildung und menschlicker und grek en fähig, während die Christinischen Offizier= im Rufe der Robeit

den sie nur zu sebhr Unpartetische und glaubwürdige Per— die Karlistischen Depots in Arcona, bejeugen, daß die Menschlich⸗ die Christinischen Gefangenen Die Gebänd, in

ct hätten.

Fuße folgen; die Unmenschlichkenst, mit welch dem wan sie schmachten läßt,

zen ihrer Gefährten zu stillen.

solche abgeschmackte Mährchen auf, un

daß dieselben aufs bündigste widerlegt w

es wobl laum zu bezweiseln, zu

der Behandlung der heiderseitigen Gefangene

Krieges ausfallen würde: ob zu Gunf

Die Offiziere der Karlisten,

Gefangen⸗Depots führen

so daß sie gezwungen an den Let

müthiger Empfindur

e die Karlisti⸗ )! Hochherzigkeit, di e das Mitgefühl der uuspiel gegen die n sterben hier zu Hun—

von lebenden listen zeigen ihre mfü noch kürzlich wurde e des Mordbrenners Vanca ge— dennoch würden diese mit? ! verdienten vobn ze Weise begegnet listen begegnen, welcke Welchen Ab⸗ t die Van Halen in Äragonien Espartero verbannte alle Familien, der Karlisten Handlungen nicht der Berachtung würdig?“ Als ruhm- und ehrenvoll für die Sache Karl's V. woller wir noch einige wichtige Geständnisse verzeichnen, welche die Christi⸗ Im „Scho del Comercio“ las man; dor Augen, welcher cine Ab⸗ bers von Teruel ist, und der Nachrichten von Morella und Canta⸗ „„Sie werden mit der behandelt und man hat ihnen mit der größten om Befehlshaber von Teruel übersandten Un⸗ Offiziere und Soldaten erhalten eine voll— id erfreuen sich jeder Erleichterung, Mehrere sind an Folgen des Typhus en Karlisten gewürhet hat. werden noch besser behan—

mi 1Benchmen der einde könnten wir tausen den Gefangenen, welche z

Thaten gefun

das Schicksal der scheu erregen und Valencia ver

nischen Blätter enthalten haben einen Bericht des Ober Generals schrift des Befehle ha Augenzeugen über die Gefangenen ju Honcajo, vieja cnthält. In diesem Berichte hleß es: größten Menschlichkeit Gewissenhaftigkeit die v terstützungen übergeben; stän dige Ration, haben ein Bert n die ihre traurige Lage gestattet.

Soldaten, welche sich zu Morella hefinder delt, weil diese Stadt bedeutendere Hülfsmittel darbietet.““ zug auf den Einzug der ropalistischen Truppen „Die Behandlung unserer Sold ie ihren Marsch anttaten, gab man ihnen eine gute Sie behielten ihre sämmtlichen Diese Menschlichkeit der igenen schreibt sich übrigens nicht erst von wei, die uns

in Astudillo äußert dasselbe Blatt; ten verdient und jedem eine Kleider und der Offizier erhielt ein Pferd.““ Karlisten gegen ihre Gesa gestern her; siatt aller an vorliegen, anführen. Am Offizitre im Depot Eingabe, in welcher es heißt:

w. Excellenz, daß d

deren Beweisstücke wollen wir nur ; 3. Februar 1836 richteten die Christinischen von Oliana in Catalonien an den General Mina eine chneten melden ehr⸗ as Schicksal der Waffen sie gestern oldaten des gten Linien-Regiments in die Ge— en hat gerathen lassen; indeß haben sie in die⸗ sebr menschlich behandelt zu werden; die sich bis auf den gemei⸗ uns unsere Lage erträglicher zu machen; nicht Quartiere eingeräumt, sondern sie haben innen aufs freundschaftlichste geheilt.“ zu Honcajo gefangenen Christino's an den Eingabe, welche lautet: Offiziere wenden sich an Ew. Excellent, 12s Schicksal der Waffen sie

furchtsvoll E Morgen nebst 0 fangenschaft der fem Unglücke Truppen des

nen Soidaten

José de Torres bemühen

auch ihr Brod mit Oktober 1838 richtet General van Halen e fechte von Maella gefangenen um Ibnen zu melden, daß der Karlisten geliefert har; der Ober-⸗General (Cabrera) Befehlen befinden, haben ihnen au e nichts mehr wüns Wir könnten noch vie Mittheilung au hon genügend für die enen Ehristinos bet d

Türke ält ein Schreiben ebenfalls von neue

„„Die in dem Ge⸗

in die Hände und alle die, welche sich unter seine lichste zu erkennen gegeben, daß si traurige Lage zu mildern.““ nisse beibringen, sparen uns aber deren geführte wird auch wobl s nahme sprechen, welche die gefang

hnliche Zeug—

ndliche Auf⸗ rlisten finden.

aus Kon stantinopel erwuͤrfnissen zwi⸗ schen Botschaf⸗ Abreise des Letz⸗ gefuͤgt wird: Kaufleute von Sei—⸗ halten ha⸗ die meisten bereits wenn die Persische errn Macneill zu bewe⸗ ch Konstantinopel einzustel⸗ Tabris verbreiteten Geruͤchte zu⸗ Britischer Manufaktur⸗ allein obgleich bei seinen n solches Verbot wohl zu erwarten

Die Times enth vom J. Januar, worin schen der Persischen Regierung Macneill, und vo worauf Fo

cht die Aufforderung er so treffen doch er Turkei zu be chritte thut, um H seiner Reis

ter, Herrn der erwarteten

teren die Rede ist, gleich die in P ten der Gesandt das Land zu ve

ch den Verkauf nem Lande verboten; à

Gestanungen

achsachaiga·