ausgezeichnetes Mitglied erhalten bat. e g r ssfschen Opern, der durch die Abwesenheit
einige Zeit geschlossen war, ist nun auch von neuem eröffnet. Von einer Ur⸗ Iaubsreise zurückgekehrt, erschien diese BVirtuosin des modernen Brarour⸗ Gesauges und des dramatischen . — „Norma“ in der gleich⸗
iesigen Publikum, welches ihr mit n. Der Aufenthalt in Paris schelnt nicht ohne Einfluß auf Dlle., Löwe gewesen zu seyn, denn so 83 Darstellung der Norma war, so Momenten einen noch plastischeren Rusdruck in ibrem Spiel, ein noch erschütternderes Pathos in ihrem Malerei in ihrer Declamation zu erfennen.
nam igen Dper Bellini's wieder vor dem enihusiassischem Empfange entgegentam.
großartig auch früber schon ihre glaubten wir doch in einzelnen
Gesange, eine noch feinere Malergi. tlama Wo der Komponsst sie im Stich läßt. — und dies ist zu ost gerade an den bedentendsten Stellen der Fall,
Sängerin völlig mit der nichlslagen den Musik, um ihr mit aller Ge⸗ Die nächste Rolle der Dlle. Löwe wird die
walt Seele einzuhauchen.
Gesandtin“ seyn, eine ibrer graziösesten Darstellungen, Sängerin Gelegenbeit hat, ihre eben so große Meisterschaft im Con⸗ rersaliongton und in feiner Komik zu zeigen, wie sie in der, Rorma“
ibre tragische Kraft aufs gläujendste entwickelt.
Dauer der Eisenbahn- Fahrten am C6. Februar.
Der Kreis d
162
er Italiänischen m 11
der Dlle. Loöwe
K Den 7. Februar 1839.
ö
mat licher Fonds- und Geld- Cour s- Zettel.
— F. Ter- X Brief.
Geld.
St. Schuld. Seh. Pr. Engl. Obl. 0. Pram eh. d. Seoh. KRnurm. Obl. m. l. C. ] Nm. Int. Geb. 4 — dos ehnldversehr. z 1090! /, herl. gtadt. O0bl. 4 1033. Köuigab. do. 4 — Elbinger do. i — NDanz. do. la Th. — A6 Weatpr. Frandhr. 335 101!) / Grosah. Po. do. 4 —
bei Bellini nur — kämpft die
in welcher diese
1033
¶atpr. Pfandhr. PFomm. Pfaudhr. 31 Kur. n. Neum. do. 31 Sohlesigche do. 1 — Rücket. C. und Z. Sch. d. K. u. N. Gold al mare Neue Ducaten Friedriehad or Aud. 1en à 5 ThI. Piseonto —
35 1011/5, 1013. 1021.
di- 1911. 10127. 103 /
— 93 21536. 2132, 13! /
Goldinin-
1211, 3
10.
HI ec s elI( - Cors.
Pr. TGontr. Thlr en 30 Br Brief. Gelil.
A is terdam
Abgang Jeitdauer
von um Uhr St. M. J
do. 250 FI.
Zeitdauer r St. / M.
J 272 do.
London
J
— . w. j Potsbam 71. Mg. —
Berlin 91. Potsdam 12 Mtg.
Berlin Potsdam 3! /, * Selin
Cgwweeg nnn 9 ö M 29
Meteorologische Beobachtung Ttachmlitagß3 2bends ; 2 ut. 10 urr.
x . .
. N. M.
Ab ds. 5 kreslau
Reohachtung
. w Leipzig...... 57 Frankfurt a. M. Wg.
Peters hurg
150 EI.
Amsterdam.,
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8 ib, ge, Tal
a4... 338 6 dar. 340 30 Gar. 3a 2,
kuftwaͤrm;e A 110 R. 4 178 8. — 200 R.
auvunk R. — O89 R. 44 13669 R.
72 v16ét. 89 vet.
heiter heiter.
NUB. 2g8
3 : 340,12“ dar.. 4 0,2 R..
010 R...
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931 l 3 8 194
eme
1 92 6a 7 1 * ie im Stolpschen Kreise belegenen ze und Meitzkow,
3 pf., letzteres Thlr. 8 sgr
auf 8478 sgr. 9 pf. abgeschätzt,
sollen zu Folge der nebst Hypothekenschein und Bedin—
gungen in unserer Regisiratur einzusehenden Taxe am 1. Juni 1839, Vormirtags 11 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Cöslin, den 1. November 1833.
Königl. Dber-Landesgericht von Pommern. ) se
Civil ⸗ Senat
— —
Subhast atio us ⸗ P Das im Fürstenthume Troppau und im Rat bor Kreise gelegene, landschaftlich auf 24,931 Thlr abgeschätzte Rittergut Zabrzeh sesl in dem auf dn il! NM är 18329
vor dem Fürstenthums⸗-Gerichts-Direkter Hansel auf unserem Grrichts-Gebäude mine im Wege der nothwendigen den Meistbietenden verkauft werde
und liegen die
Taxe und der neueste vpotheken-Schein desselben in sonqerer
unserer Registratur zur Einsicht bereit.
Leobschütz, den 21. August 1838
Fürst Lichtenstein⸗ Troppau
Fürstenthumsgericht König!. Prem Antheils.
16511chen
Gerte Verkauf
Wegen zu großer Entfernung beabsichtige ich mein in Westpreußen (Regierungs-Bezirk Marienwerder, Kreis Schwetz) beltgenes Gut Sim nebst den dazu gehörigen Vorwerken und DVorfschaften aus freier Dand zu verkausen.
Dieser Güter-Complexus, aus sieben verschiedenen Ortschaften bestehend, zu dessen Annahme ein Ver—
Fa rä n towe
Par. Quellwärme 689 R. Fluß wärn? Bodenwirme 142 M. Ausd Niederschlag 6
NW. Warmewechsel 4 135 21
— 290.
gesetalich berechtigt, über obbenannte Gegenstände
. . reise ter Zirse⸗ mässi⸗ ersteres auf 12,364 Thlr. 21 .
hierselbst anstebenden Ter⸗ d Subhastation an pflicht
JFägerndorffer 2 , r .
Cehen sohn
gegennehmen möge.
Masche. Mendelssohn.
mögen von 0,000 Thlt. erforderlich seyn dürfte, liegt 2 Meilen von der Kreisstadt Schwetz, 3 Meilen von Graudenz und 8 Meilen von Bromberg. Der Boden des Hauptguts Szimkowo ist fast durchgängig guter Gersiboden. Die Wirthschafts-Gebäude, zum Theil massiv und meist neu, sind sämmtlich in gutem bauli— chen Stande. Kauflustige, die hinreichendes Vermö— gen besitzen, können die Güter zu jeder Zeit nach vor— bergezangener Meldung bei dem Administrator dersel⸗ ben, Herrn Ebell zu Szimkowo, in Augenschein nehmen. Auf portofreie schriftliche Anfragen an mich selbst werde ich . gewünschte Auskunft gewissenhaft ertheilen; auch köunen Karten und Vermessungs⸗-Re⸗ gister, so wie andere über die baaren Hebungen und onstige Prästationen der Insassen den Nachweis lie— fernde Papiere, bei mir eingesehen werden.
v. S oltezendorff auf Jagow
bei Prenzlau in der Uckermark.
Nachdem nunmehr dus Gesetz für die Eisenbahn- Unternehmungen im Preussischen Staate publizirt 3t und, sammtliche Vorarbeiten und Verhandlungen wegen der projectirten Eisenbahn zwischen Stet- tin und Berlin beendigt worden sind, laden wir sämmtliche Actionairs des Berlin- Stettiner Eisen- bahn- Unternehmens zur Versainmlung
am 18. März. Vormittags 9 hr, and, falls an diesem Tage die Verhandlung nicht beendigt werden sollte, zu deren Fortsetzung, am darauf folgenden Tage, im Börsenhause zu Stettin hiermit ein.
Die gegenstände der Verhandlung werden seyn:
Darlegung unserer bisherigen Geschäfts Füh- rung, desgleichen sämmtlicher Papiere, Rech- nungen, Anschläge Teichnungen und Karten, * ie des gegenwärtigen Standes der Angele- 1 üäherhaupt, and demnächst Berathung
. n üäher saummtliche im Allge- m eder im Finaelnen die Ausffihrung de—
Passive —.
Poln. Antwerpen,
Neue Anl. 162/.
0 ye 79 30/9 Span. 1714.
346 v 39 t. 6,0 XR. hräm. - Sch. 127.
anstung G6. 31* . Rz. LZinzl. —— Q2ilaos Ilosl. S3 i5/sis. Poln. Loose 783 /.. S0 pCgJ. NW.
Bank Actien 1470. 1467. Engl.
250 FI.
200 Mr. 300 Mr. 121ẽ3t. 3069 Fr. 130 FI.
160 Thul. 100 Tul.
Niederl. wirkl. Schuld 22s, 5 Ausg. Sch. — Oesterr. Met. 10A /.
M9 do. 1012.
Frankfurt a. M.
139
1383, . 149 */ 6 197 / os
162
109 KRyl.
2. Februar. Kanz. Bill. 26 5/ KLinsl. 8!
1. Februar.
3. Februar.
3
Bank- Aetien 1763. 50/9 Span. Anl. 53 /.. Taunusbalim Actien 133. FEI. Agio pro Actie. Hamburg, A. Februar.
kuss. 108! . 1077/9.
1002,
Preuss.
2
London, 1. Februar.
Cons. 300 92112. Belg. 99. Neue Anl. 202sJ3. Passive S!. Ausg. Sch. is. 217,90 /9 Holl. S3a7Js. 50/9 102! /.. 50/9 Port. 3587/6. do. 30/9 225,9. Engl. Russ. 112/56. Bras. 793.5. Columb. 283/.. Mex. 24157. Peru 18. Chili 28.
Paris, 1. Februar.
So Rente 110. A0. 3069 78. 60. 39/9 Neapl. 99. 5. 50/ Span.
Rents I9. Passive A“. 360 Portug. —. Wien, 1. Februar.
zo/sg Mer. 10on /. 06 10s fs. zuso ssiss. 216. — 10j00..
Bank · Actien —. Keue Anl. 1471.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 8. Febr. Im Opernhause. Die Gesandtin.
Im Schauspielhause; 4) Madame et Alonsieur Pinchon. 2) Le mari ei, Pamant. 3) Monsieur Mouflet.
Sonnabend, 9. Febr. Im Schauspielhause. Don Carlos. Infant von Spanien. (Herr Emil Devrient, vom Hoftheater zu Dresden: Marquis Posa, als Gastrolle⸗ .
Im Konzertsaale: Letzter diesjähriger Subscriptions Ball.
Köntigsstädtisches Theater.
Freitag, 8. Febr. Zum erstenmale wiederholt: Capitain Paul. Schauspiel in 5 Akten, nach Alexander Dumas, von B. A. Herrmann.
In den Zwischen-Akten werden ausgeführt: 1) „Die Unwiderstehlichen“, Walzer von Lanner. 27 „Olvmp⸗Waizer“, von demselben. 3) „Karnevals Spende“, Walzer von Strauß. ) „Gabrielen⸗ Walzer“, von Lanner, .
Sonnabend, 9. Febr. 1739, 1839, 1939. Phantastisches Zeitgemäaͤlde mit Gesang in 3 Abth., von C. Meisl, Musik, theils komponirt, theils arrangirt, vom Musik-Direktor Herrn Kugler.
Sonntag, 10. Febr. Der Rattenfaͤnger von Hameln. Romantisch⸗komische Oper in 3 Akten, nach einer Deutschen Volkssage, von C. P. Berger. Musik vom Kapellmeister Franz Glaͤser.
In Bertnetung des Kedacteurs: Wentzel. e, .
Gedruckt bei A. W. Savn.
nr m s r 2 . ? Care. =
Anzeiger fur
hal
7 16 ine
Berlin Stettiner Eisenbahn- Unternehmens und lernere Leitung betreffen kögneude Ge
nstände.
In Folge der mit simmtlichen Actionairs vertrags-
sig ahgenchloasenen gegenseitigen Verpflichtun-
die in dieser Versaninlung Erscheinenden
1
lie Cesamntheit der Actionairs verpflichtende Be- 88 en.
en seit der eingegangenen Verpflich- santen eine geraume Teit verflossen unter anderen Erwartungen erfolgt anche persönlichtz Verhältnisse sich nöechten, wir es für — zu stellen, die ge- zurüchkzunchnieh der zu er ung hierüher und die h
r Annahme dar Beichnung
09 erurhten etihnnir anheim
10r von uns ul les fall-
eingegangenen Verpflichtung Lnerkenntniss«
mus sedoch vor dem ot 1 erimlin Er⸗ muse, dass
nicht Erkläörenda bei seiner Ver—
bleiben will.
eengra! v eruglmin lun 5511 z 118 A
angeset! ten
sengmmen werden
übrigens diese Rinladung mittel t he- zelneihens noch an jeden einzel-
adressirt, auch diesem noch einige erkungen wegen der Legitimation der ammlung Erscheinenden, des Stimm- Ner- er Einreichung der Erklärung üher
oder theilweises Ausscheiden etc. beige- it auch diese Mittheilung die Kraft der erfolgten Publication habe, so machen wi (merksam, mit dem Ersuchen, dass
lem jenes Circular Schreihen nicht zu- sollte, es in Berlin von Hlerrn J. Mendels. oder in Stettin von Herrn C. Meister ent-
Fehruar 1839.
Berlin- Stettiner Eisenbahn- CGomitèé. Wagen or. Sehil- Meister. Endell.
Stettin, den 2 Dau .
19w. v. Halle. Gribel.
*
Literarische Anzeigen.
Werke uͤber Wissenschaft und Kunst in allen Sprachen werden einzeln und in ganzen Sammlungen u aunehmbaren Preisen fortwährend gekauft und verkauft von J. A. List, Burgstr. Rr. 9.
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redigirt von F. Kirchhof, ist so eben die 16te Lieferung (bis incl. F.) eu ge⸗ leses
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worden, und machen wir alle diejenigen, welche Werk noch nicht kennen, darauf aufmerksam. Da be⸗ reits über des Werkes fertig, so kann man sich durch das Vorhandene von der Gediegenbeit und Brauchbar— keit durch eigene Anschauung und Durchsicht über⸗ zeugen. Jedenfalls ist es die vollständigste und billigste landwirthschaftliche Encyklo— pädie. Alle Buchhandlungen Deutschlands und der Schweiz liefern es auf a, n. zur Ansicht. Die Ferlagshandlung.
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allen
Weise, in ( Nebst
Syvo. Geheftet.
So ehen ist erschienen und an alle Buchhandlun— gen versandt: Gebührentaxren für die Justiz⸗Kommissa— rien und Rotarien in den Preußischen Staaten; für die gewöhnlichen Prozesse nach der Tare vom 23. Angust 1815; die Mandgis⸗ summarischen und Baggtell⸗Prozesse nach der Tare vom 8. Oktober 1833; für Nichtigkeits-Beschwerde—⸗ Sachen nach der Verordnung vom 14. Dezember nit den sämmtlichen später eingegangenen Erläuterungen und Ergänzungen. Bresch. 173 sgr. An einer vollständigen, alle Vrezeß⸗Arten umfassen⸗ spi wohlfeilen Gebührentaxe Jnustiz-Kommissarien hat es seit lange gefehlt; vorliegende, Schriftsteller bearbeitete Werkchen wiro daher einem dringend gefühlten Bedürfnisse abhelfen. Berlin u. Potsdam,
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Band: Theobald oder die Schwärmer, und Theorie der Geisterkunde. VII. VIII. Band: Der graue Mann.
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nar für Stadtschulen und am Friedr. Wilh. Gom,
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aus dem Geisterreiche oder das goldene Zeitalter.
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XIV. Band: Derchristliche Menschenfreund. — Ueber den Revolutions-Geist. — Ver⸗ theidigung. — Ueber Religusen. — Aut⸗ wort durch Wahrheit. — Die große Pa— na cee. — Schleuder eines Hirtenknaben.
7.
ienen so eben und
Fr. Bouchs nnd von Dr. Alb. Dietrich.
Es ist dieses Werk im In- und Auslande günstig aufgenommen und an mehrern Orten als ein solches bezeichnet worden, das höchst wichtig und zeitgemäß sey, das seinem Zweck, ein treuer Rathgeber . dem jetzigen Stande der Erfahrung zu werden, um so sicherer erfülle, da es von einem Verein der tüchtigsien, in ihrem Berufe allgemein geschätzten Praltiker bear⸗ beitet werde. Die Cartenbibliothek er g in 6 Ab⸗ lheilungen, deren jede ein Ganzes für sich bildet und als solche auch einzeln abgelassen wird. Erschienen sind bis jetzt: .
Botanik für Gärtner und Gartenfreunde,
von Dr. Alb. Dietrich. Ir Thl. 11 Thlr. (2r und letzter ist unter der Presse.)
Die Küchengärtnerei.
von dem Königl. Hofgäriner Th. Nietner. Ir Thl.,
mit 2 Kupfertafeln, 13 Thlr. (r und letzter folgt
. in kurzem.)
Die Obstbaumzucht,
im freien Lande wie in Töpfen, auch eine Beschreibung der vorzüglichsten Tafel, Wirthschafts, und Handels⸗ früchte 1c. gebend, von dem Königl. Hofgärtner C. J. Fintelmann. Ir Thl., mit 1 Kupft., 13 Thlr. (2r und letzter folgt in einigen Monaten.)
Die Blumenzucht in ihrem ganzen Umfange, im Freien, in Glas und Treibhäusern, wie auch im Zimmer 1c, von dem ,, . P. Fr. Bouchs, Z FThle., die Kultur von mehr als 000 schön blühen⸗
der Gewächse gebend. Jeder Theil 13 Thlr. Für Subskribenten auf die ganze Gartenbibliothek findet ein billigerer Preis statt. Zu haben in allen Buchhandlungen, in Berlin beim Verleger FJ. A. Herbig, unter den Linden Rr. 57.
Bei Aug. Hirschwald, Burgstraße Rr. 25, ist eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Haeser, Dr. I., ie menschliche Stimme, ihre Organe, ihre Ausbildung, Pflege und Er- haltung. Für Sänger, Lehrer und Freunde des Gesanges. Svo. Mit 2 Tafeln lithographirter Abbildungen in Ito. Geheftet 171 sgr. Meyer, Dr. G. II. Anatomische Beschrei- bung des Bauchfells des Mensehen. Mit einem Anhang über das Verhalten des Kauchfells bei Brüchen. Soo. Mit 3 lithogra- phirten Tafeln. Geheftet 10 sgr. Göldsehmidt, S., Kuragefasste Belehrung über die Unterleibsbrüche. Svo. Mit 2 litho. Geheftet 12 sgr.
Amelang in
graphirten Tafeln.
Allgemeine
Preußischt Staats-Zeitung.
Berlin, Sonnabend den gin Februar
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Der Justiz-⸗Kommissarius Engelmann zu Schubin ist zugleich zum Notarius im Departement des Ober-Landesgerichts zu Bromberg ernannt worden.
Der Landschafts⸗Syndikus und Justiz⸗Kommissarius Kei⸗ bel in Anklam ist zugleich zum Notar in dem Departement des Ober⸗Landesgerichis zu Stettin bestellt worden.
Bekanntmachung. Durch die in Folge der Verordnung vom 24. April 1824 , , , Nr. 860) gebildeten Fonds zur Tilgung der chulden des ehemaligen Freistaats und der Kommune Danzig aus der Periode vom 13. Juli 1807 bis J. Maͤrz 1814 sind fuͤr das Jahr 1838: a) aus den laufenden Beitragen des Staats b) aus den eingegangenen Bei— traͤßgen der Stadt ꝛc. Dan— zig ex 1838 et retro 64,330 13 —
Ueberhaupt 316, 9354 Rthlr. 12 Sgr. 5 Pf. in verifijirten Danziger Obligationen und Anerkenntnissen ein⸗ geloͤst und diese nach erfolgter Loschung in den Stammbuͤchern und bewirkter Cassation an die Königl. Regierung zu Danzig, um durch den dortigen Magistrat öffentlich vernichtet zu wer— den, uͤbersandt worden.
Berlin, den 3. Februar 1839. Haupt ⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. von Schutze. Beelitz. Deetz. von Berger.
252,603 Rthlr. 29 Sgr. 5 Pf.
Roth er.
Am heutigen Tage wird das 3te Stuͤck der Gesetz⸗Samm⸗ lug ausgegeben, welches enthält: unter Rr. 1963. die Allerhöͤchste Kabinets⸗-O6rdre vom 3. November 1838, betreffend die Declaration der Urkunde vom 1. Februar 1833 uͤber die Stiftung eines Verdienst— Ehrenzeichens fuͤr Rettung aus Gefahr; das Grundsteuer⸗Gesetz für die westlichen Provin⸗ zen. Vom 21. Januar l. 8 , die Anweisung über das bei der Verwendung des Grundsteuer⸗Deckungs⸗Fonds und insonderheit hei der Nachsuchung, Bewilligung und Verrechnung der Steuer⸗Nachlaͤsse und Unterstuͤtzungen zu beob— achtende Verfahren. Von demselben Tage; das Gesetz de codem wegen der anderweiten Ver— theilung und Aufbringung des in der Rhein-Pro— vinz zu entrichtenden Beitrags zu den Kosten der Justiz⸗Verwaltung. Berlin, am 98. Februar 1839. Gesetz Sammlungs⸗Debits⸗Comtott.
Zeitungs⸗Nachrichten. Au s 1Ilan d.
Rußland und Polen.
Warsch au, 2. Febr. Das Kaiserliche Dekret in Bezug aubie im Königreich Polen anzulegende Eisenbahn lautet fol— genrmaßen: „Wir Nikolaus u. s. w. nach Erwägung des Uns volddem Administrationsrath des Königreichs vorgelegten Ent— wis in Betreff des durch eine Actien? Compagnie zu bewerk— stegenden Baus einer Eisenbahn unter dem Namen „Bahn zichen Warschau und Wien“ haben Wir verordnet und ver— zren: Art. J. Der im Namen der Regierung abgeschlossene Kterakt zwischen der Polnischen Bank und Herrn Peter Stein ker uͤber den Bau einer Eisenbahn von Warschau nach der Derreichischen Graͤnze, so wie das Statut der Compagnie, woes die Ausfuhrung dieses Unternehmens zum Zweck hat, wi hierdurch von Uns bestaͤtigt. Art. 2. Bis die Actien zul6 pCt. getilgt sind und die Eisenbahn Eigenthum der Re⸗ ging geworden ist, sichern Wir den Actionairen eine Divi, der von A pCt., indem Wir befehlen, daß alle Auszahlungen zu ren Gunsten, sowohl im Inlande wie im Auslande, ohne allẽrschwerung und Vorenthaltung erfolgen und keiner Auf⸗ kuͤngung unterliegen sollen. Art. 3. Mit Vollziehung gegen⸗ wäger Verordnung, die in die Gesetzlammlung aufgenommen wein soll, ist Unsere Regierung im Königreich Polen beauf⸗ tra Gegeben zu St. Petersburg, 7 (I19.) Januar 18539.
(unterz) Nikolaus.“
Frankreich.
Paris, 1. Febr. Nachdem ich lange ohne Veranlas⸗ sungewesen bin, Ihnen Mittheilungen uͤber unsere hiesigen Zunde zu machen, so bietet sich mir durch die Bewegung des gegwaͤrtigen Augenblickes eine Gelegenheit dar, Ihnen von hieaus zü berichten. Sie wissen bereits durch die Journale, dapie Kammern prorogirt sind, und daß man diese Maßregel alsn Vorspiel zur Aufioͤsung der Deputirten Kammer betrach⸗ tet Die Parteien erheben ein betäubendes Geschrei; es mag in r Ferne wie Jubel erklingen; wer aber die Gesichter in deimnähe betrachten kann, wurde eher Verlegenheit und ge— täyte Hoffnungen in denselben erblicken. Die Coalition giebt sichen Anschein, als sey ihr die Aufloͤsung der Kammer ganz geym; sie fuͤhlt aber innerlich, welch' schwierige Aufgabe ihr deGählern gegenuber vorbehalten ist. Sie wird sich vor dein Fae wegen einer parlamentarischen Verschwöoͤrung rechtfertigen men, sie wird dem gesunden Sinne, der Nation gegenuber, 28 tre entschuldigen muͤssen, die vor dem Richterstuhl des Patriotis⸗ mniemals Gnade finden koͤnnen. Das Einzige, was der Coalition ha genehm seyn koͤnnen, das Einzige, wonach sie strebte, war,
die Krone einzuschuͤchtern, und sich ihr gewissermaßen durch Ueberrumpelung aufzudrangen. Sie bedachte nicht, mit wem sie es zu thun hatte, sie bedachte nicht, daß Ludwig Philipp nicht der Mann ist, sich dufch Geschrei und Drohungen ein⸗ schuͤchtern zu lassen. Die Ruhe, die Festigkeit, die Warde sei⸗ nes Charakters hat sich in dieser letzten schwierigen Zeit nicht einen Augenblick verleugnet. Er unterstaͤtzte mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln ein Ministerium, welches sich um die Ruhe und Wohlfahrt Frankreichs so verdient gemacht, und die Achtung Europa's zu erringen gewußt hatte. Er hielt es fuͤr unverträglich mit der Wuͤrde des Monarchen, mit Maͤnnern zu unterhandeln, die im offenen Parlamente, ihre fruͤheren Grund⸗ saͤtze verleugnend, Alles aufgeboten hatten, um die Resultate achtjaͤhriger Bestrebungen zu nichte zu machen. Und endlich, da der Koͤnig sieht, daß der Geist der Kammer, verderbt durch den Einfluß ge⸗ wissenlosen Ehrgeizes, nicht mehr geeignet ist, die heilsamen Pläne der beiden andern Staats⸗Gewalten zu fordern, so steht er im Be⸗ griff, die Kammer aufzulssen. Unseres Erachtens hatte der Ko⸗ nig nicht offener, nicht verfassungsmäßiger zu Werke gehen koͤn— nen. Man darf dem gesunden Sinne der Mittelklassen ver— trauen, die der Konig vorzugsweise stets im Auge gehabt hat, und in deren Handen jetzt hauptsächlich das Schicksal der Mo— narchie liegt. ollte die Auflsun stattsinden, so wird Frank— reich seinem Könige zeigen, daß es, durch Erfahrungen ge— witzigt, seine Politik des Friedens und des Wohlbefindens zu würdigen weiß. Die in dem Ministerium des Innern ange⸗ stellten Berechnungen, gestuͤtzt auf Berichte der Präfekten, ge⸗ ben dem Ministerium gegruͤndete Hoffnung, zu glauben, daß die Wahlen im Sinne des jetzigen Systems ausfallen werden. Wir überlassen uns freudig dieser Hoffnung, deren Erfuͤllung ein Beweis seyn wuͤrde, daß Frankreich immer mehr geneigt ist, gleichen Schritt mit der ruhigen und gemäßigten Bewegung der übrigen Europäischen Maͤchte zu halten. )
Großbritanien und Irland.
London, 1. Febr. Die Prinzessin Auguste liegt seit eini⸗ gen Tagen zu Brighton krank danieder; doch soll Ihre Königl. Hoheit sich bereits in der Besserung befinden und ihre Unpäß— lichkeit nur die Folge einer starken Erkältung seyn.
Dis Zeitungen enthalten eine Adhresse des Comité s des Vereins zur rn fén der Kirchen-Steuern an das Englische Volk, worin folgende drei Punkte zur Erwägung gestellt wer— den: 1) Alle Theile wuͤnschen, daß die Frage ohne ferneren Verzug zur Erledigung gebracht werde; 2) der Ueberschuß der Einnahme, der aus einem verbesserten Verwaltungs⸗System des Kirchenguts entsteht, muß zu den bisher durch die Kirchen— Steuern bestrittenen Ausgaben verwandt werden, oder sonst zu einem nationalen Zwecke, und 3) irgend ein Versuch, diese Frage zu beseitigen, indem man die Land⸗Taxe, den konsolidirten Fonds oder einen andern Zweig der National-⸗Einkuͤnfte in Anspruch nähme, wuͤrde eine unberechenbare Erschwerung des Uebels seyn. Die Adresse beginnt mit einem allgemeinen Aufruf, der folgen—⸗ dermaßen anhebt: „Mehr als zwei Jahre sind verflossen, seit wir euch zuletzt hinsichtlich der Kirchen-⸗Steuer anredeten. Edel— müthig entspracht ihr unserem Aufruf. In einer großen An— zahl Pfarren widerstandet ihr der Auferlegung der gehaͤssigen Taxe, ihr hieltet fast in jedem Bezirke des Landes große öͤffent⸗ liche Versammlungen, ihr ernanntet 419 Abgesandte, um euch in der General ⸗Versammlung, die vor zwei Jahren sich in der Hauptstadt vereinigte, zu repraͤsentiren, ihr sandtet 2528 Bittschriften mit 674,715 Ünterschriften ins Unterhaus, die um gänzliche Ab schaffung der Kirchen ⸗ Steuern ansuchten. Abermals wenden wir uns an euch! die Kirchen-Steuern sind nicht abgeschafft; nur von euch selbst hangt es ab, ob ste es werden. Vor zwei Jahren erklärte das Parlament nach langer Diskussion, daß sie aufhören mußten, und ernannte ein Comité, um einen Bericht uber den Plan des Kanzlers der Schatzkammer abzustatten. Dieses Comité berichtete auf die ihm vorliegenden Beweisstuͤcke und verlangte wieder bestellt zu werden, um neue Data zu er— halten, welches auch mit den Absichten der Regierung uͤberein⸗ stimmte. Ueberall, wohin ihr eure Blicke wendet, seht ihr Op— position gegen die Kirchen⸗Steuern. Ihr seht die Diener der Religion deswegen im Kampfe mit ihren Pfarrkindern, ihr seht, wie eure Freunde und Nachbarn zu ungeheuren Geldbu— ßen verurtheilt, ja der Gewissensskrupel wegen in Gefaͤngnisse eingekerkert werden. Landsleute! Wie lange soll dieser Zustand noch dauern? Soll eine andere Parlaments- Session vor⸗ übergehen und kein Mittel angewandt werden? Ihr seyd geduldig und langmuͤthig gewesen, dieses hätte euch die Achtung und den guten Willen der Verfechter der Kirchen— Steuern zusichern muͤssen, und dennoch sind seit der Ernen— nung des Comitél's diese Steuern mit vermehrter Strenge ein—⸗ gefordert worden!“ Spaͤter folgt eine Anrede an die Glau— bensgenossen der herrschenden Kirche; es wird darin gesagt: Wir wollen uns nicht in den Gottesdienst und die Disziplin eurer Kirche mischen, sondern nur um Befreiung von ihrer
den Grundsaͤtzen, die ihr vertheidigt, und nach der Religion, die ihr ehrt, verabscheuenswerth ist.“
Die Abgesandien der Ultra⸗Radikalen, der Anhänger der sogenannten Volkscharte, treffen bereits in London ein. Ihre An⸗ E wird sich im Ganzen auf 150 bis 160 belaufen. Ihre erste Versammlung soll am 4. Februar, dem Tage vor Eröffnung des Parlaments, stattsinden. Radikale Blatter versichern, die Zahl derer, welche die Volkscharte foͤrmlich angenommen hätten, be⸗ trage gegen 3 Millionen; die Zahl der Miüglieder des Unterhau⸗ ses, die versprochen haben, die Charte zu unterstuͤtzen, soll sich jedoch nur auf 8 belaufen.
Der Globe bemerkt mit Bezug auf die Erfindung des Herrn Daguerre, durch welche die Bilder der Camera obrcura firirt werden, daß dies wohl nicht durch Silber⸗Chlor bewerk⸗ stelligt werden könne, da bei Silber⸗-Chlor das helle Licht ge⸗ rade dunkel mache, während dies bei der Erfindung des Herrn Daguerre nicht der Fall sey.
Bei Gelegenheit des letzten furchtbaren Stur s ist darauf aufmerksam gemacht worden, daß es zweckmäßiger sey, die Schornsteine in runder Form zu bauen, inden sie auf diese Weise fester wären, dem Winde keine große „lä ce darböten und also weniger von ihm beschaͤdigt werden könnten.
Belgien.
Bruͤssel, 2. Febr. (Ueber Hamburg.) ) Der Emanei⸗ pation zufolge, würde der General Skrhnecki nicht den Ober⸗ befehl über das Belgische Heer erhalten, da, allem Anscheine nach, der König selbst an die Spitze der Armee sich stellen und jener General nur unter ihm kommandiren werde.
Dem Observateur zufolge, hat unsere Regierung das Projekt, die abzutretenden Gebietstheile durch eine Geld ⸗ / Ent⸗ schadigang zu erwerben, noch immer nicht aufgegeben. Der Belgische Gesandte in Paris soll in dieser Beziehung eine neue Dentschrift dein Könige der Franzosen übergeben und die Ver— mittelung desselben bei der Londoner Konferenz in Anspruch ge— nommen haben. Belgien soll in dieser Denkschrift seine Bereit⸗ willigkeit erklären, nicht bloß die Festung Luxemburg, sondern auch“ Mastricht uud Venlo von Deutschen Bundes⸗-Gar nisonen besetzt zu sehen, wobei es sich selbst nur vie Civil Verwaltung der Provinz vorbehalte.
Die Mehrzahl der Minister, die Herren de Theur, No— thomb und Wilmar, wollen, wie es heißt, die Kammer auflö⸗ sen, um unter den schweren und drohenden Verhältnissen noch einmal an das ganze Volk zu appelliren und ihm Zeit zu las⸗ sen, die Wichtigkeit von Schritten zu erwägen, durch welche den Mächten der Konferenz der Krieg erklärt werden würde. Die beiden andern Minister, Ernst und Huart, wollen abtre⸗ ten, sobald die Regierung die Haltung aufgiebt, die sie ange— nommen, und die ihr der Ausspruch der Kammern, der Städte und der Gemeinden anweisen.
Hier herrscht fortwährend die groͤßte Aufregung. Gestern Abend wurden, wie es heißt, mehrere Personen gefaͤnglich ein, gezogen, die auf den Straßen „Es leben die Franzosen!“ „Es lebe Napoleon!“ gerufen hatten. Die hiesige Buͤrgergarde soll so bald als moͤglich organisirt werden, um bei dem Abmarsch der Truppen den Dienst in der Stadt verrichten zu können.
Auch in Laͤttich wird die Citadelle und das Fort „La Char⸗ tereuse! in Vertheidigungs⸗Zustand gesetzt.
Es scheint, daß man hier eine Abtheilung von Remonte⸗ Pferden erwartete, die der Intendant der Beigischen Gendar— merie, Herr Reytter, in Deutschland aufgekauft hatte. Uner—⸗ wartet kam daher hier die Nachricht, daß in Preußen die Aus—⸗ fuhr von Pferden uͤber die westlichen 2 . verboten worden. Zwar hoffte man, Herr Reytter werde vielleicht den Weg uͤber Frankfurt a. M. und Frankreich einschlagen konnen, doch auch diese Hoffnung scheint jetzt geschwunden zu senn.
An der hiesigen Boͤrse herrscht große Muthlosigkeit, da man einer noch bedenklicheren Handels, Krisis, als wir bisher schon hatten, entgegensieht. Die Belgischen Fonds sind bedeu⸗ tend gewichen.
Schweden und Norwegen.
Christiania, 28. Jan. Unsere Zeitungen geben Bericht von der Feier des Koͤnigl. Geburtstages am 26sten d. Eine Menge von Beförderungen fand im Civil und Militair statt, und in einem außerordentlichen Ordens⸗Kapitel wurden 70 ver⸗ schiedene Personen zu Rittern der verschiedenen Schwedischen Orden ernannt.
Die Posten aus dem Süden und Westen bringen die er⸗— freuliche Nachricht, daß der Häringsfang mit den hbesten Aus- sichten seinen Anfang genommen. So meldet man insonderheit aus Stavanger vom 15ten und Bergen vom 19ten d. M.
Dänemark. Kopenhagen, 2. Febr. Das Fest der Universität auf
weltlichen Macht bitten, welche uns erdruͤckt. Wir betrachten die Auferlegung der Kirchen-Steuer als eine Burde und Be⸗ schwerde. Eure Kirche ist reich und bedarf dieser Steuer nicht; warum sie also von gewissenhaften Dissenters verlangen? Könnt ihr mit ruhigem Gewissen und heiligen Empfindungen an den Todes-Erinnerungen desjenigen, der unser Herr st, Theil neh— men, wenn sie mit unwillig geleisteten und erzwungenen Bei— trägen erkauft sind?“ Dann sich an die protestantischen Dis— senters wendend, sagt das Comité: „Euch haben die jetzigen Zeitumstaͤnde Ver antwortlichkeiten von außerordentlicher Art auferlegt; wenn ihr eure nne , fuͤr wahr haltet, so ist es eure heilige Pflicht, durch alle Mittel, welche die Religion sanctionirt, euch einem System zu widersetzen, welches nach
) Die fälligen Pariser Posten vom 2. und 3. Februar waren beim Schlusfe des Blattes noch nicht in Berlin eingetroffen. Briefe und Zeitungen vom 1sten d., die uns nachträglich zugegangen sind, euihalten weiter nichts Bemerkfenswerthes.
Anlaß des Königlichen Geburtstages ist auf den ren , be⸗ stimmt worden. Die . vom . Larsen handelt, „von der personlichen Theilnahme, der . ! nige an der Rechtspflege von der äͤltesten Zeit her bis zur ge—
enwaͤrtigen !. ; 5 schreibt aus Neustadt in Holstein. „Die neue Ver⸗
ü᷑ en Transsto- Zell, in Verbindung mit den Be⸗ , in . Hl ige ge. wohnenden wohl- habenden Gutsbesizer, eine Chausseg don Oldeslohe J. Reinfeld auf hier anzulegen, wodurch nicht allein die Aus fuhr Produtte des reichen Oberlandee uns in noch größerer Menge wie bisher würden zugeführt, sondern „ach ein großer Theil des Speditions / Handels zwischen Hamburg und den“ Ostseeischen Häfen ber, unsere Stadt wurde geleitet werden, berechtigt die schnell ire, Zahl von Kauf⸗ leuten Fier am Orte zu den größten offnungen. Da wir jetzt
Dr Trete Selländische und Bohgische Post war beim Schlusse unseres Blattes noch nicht hier eingetroffen.
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