1839 / 46 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

J

Berliner Den 13. Februar 1839.

, i cd e r Een d- un d &GeId. Cour - Zettel. Fr. 87 8 . j Fr. Cour. 8 rie 20

Veld.

Brier. Geld.

1013. Pom. Pfandhr. 33 16

24 , . 7655 6917 / Kar. u. Neum. o. 1021, Sehlegzigzehe do. d

G21, 10127 1013 Riückzt. C. und Z.

e. 2. 3 30 a Sch. d. K. u. N. 1 94

Gold al mareo 21 Neue Dueaten Friedrichad' or 1 Aud. Goldinün- zen à 5 ThI. 1 Disgeont o

Berl. Stadt- O . Köniksb. 40. Elbinger do. Dana. do. in Tu. 48 . Weatpr. Pfandbr. 31 101 1001/ roset. Pos. do. 4 10932 H

10 1028 /. Oatpr. Ffandhr. ö. 1011 P 10955

1 * 1012 1051

Sa,, 2113, * 18 31,9, iz

21, 12

8 *

HHV ech el- Cozsꝶr6.

28 Thlr. zu 30 8gr Brief. geld.

Cour.

Amsterdam do.

250 FI.

Hamburg 300 M.

1060 Th. 100 Til. 150 FRI.

1090 Rhl.

J n,,

1

250 FI. RK

19m, 3 200 Mk. 2 Mt. 130 1 621 300 Fr. 2 Mt. w 150 FI. 2 Mt. 1350 FI. Mt. 101 9a 991, 1921! / ö 1011, 3 Woeh. 31755.

T7. 139

7 797 / 2

1007.

101 1

A u s wärti ge Börsen

Amsterdam, 9. Februar.

Niederl. wirkl. Schuld Sai /.. 59 do. 101.

Solo Span. 17114. Passive Iis/, Ausg. Sch. —.

Preuas. Präm. Sch. PFoln. —. Oesterr. Met. —. * Antwerpen, 8. Februar.

Zins. Neue Anl. 161 /.

Kan. Bill. 261 /

Zinsl. 35/9.

190

Erankfurt a. M., 11. Februar.

OQecterr. 30M Met. 109636. 10676. a 1001. G. 21z0/ Sone Br.

10/0 282/.9 G. Bank. Actien 1761. 17559. Partiai- Ott. 1861, Br. Loose zu 809 FI. —. Loose zu 100 FI. 28 G. Preuss. Präm. Sch. Z0!/. G. do. A0/, Anl. I021/, G. Poln. Loose 69! / . 6875. Soso Span. Anl. S366. Sa. 21,060 Holl. S5 13/69. 53. kisenbahn-Aetien. St. Germain 870 Br. Versailles rechtes Ufer 586 Br. do. linkes Ufer 193 Br. Strassburg · Basel 33 Br. Bordeaux. Teste Samhre- Mense M5 6. Leipꝛig Dresden 927, G6. Köln- Aachen 88 Br. Comp. Centrale Hamburg, 12. Februar. Bank · Aetien 1158. 1152. Engi. Russ. 107/65. 1. Wien, 9. Februar. S0 / Met. 1073, 9. 40, 10018, 89* 300 6811/1, 10, —. Bank-. Actien Neue Anl. 159! /4.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 15. Febr. Im Opernhause. Robert der Teufel, Oper in 5 Abth., mit Ballets. Musik von J. Meyerbeer. (Dlle. Lowe: Isabelle. Fraͤul. von Faßmann: Alice.)

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Im Schauspielhause: 1) Le parrain, com die en 1 acte. 2) Les Rivaux d'eux-mémes, comédie en 1 acte. 3) Les gants jeunes, vaudeville en 1 acte. ;

Sonnabend, 16. Febr. Im Schauspielhause. Zum ersten⸗ male: Charlotte Mardyn, Lastspiel in 2 Abth., naͤch Duma— noir, von A. Cosmar. Und: Sie ist wahnsinnig, Drama in 2 Abth., nach Melesville, von L. Angely. (Herr E. De—⸗ vrient; Sir Bernard Harleigh, als Gastrolle.)

Sonntag, 17. Febr. Im Spernhause: Der Postillon von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth. Musik von A. Adam.

Im Schauspielhause: Eugen Aram, Trauerspiel in o Abth. nach dem Roman gleiches Namens, von Bulwer, von Lus— wig Rellstab.

Mentag, 18. Febr. Im Opernhause. Letztes Konzert von Ole Bull, Ritter des Wasa⸗Ordens. i) Ouverture. 2) Breghiere

21.0 /⸗ —̃

'olente e Rondo ridente, für Violine, komponirt und vor

gen von Ole Bull. 3) Andante (Schlummerlied) und tionen fuͤr Floͤte, von Drouet vorgetragen von Herrn Fran Botgorscheck. 4 quartetto a Violin solo, komponirt und vor⸗ getragen von Ole Bull. 5) Auf Verlangen: Polacca Gine. rica, komponirt und vorgetragen von Ole Bull. Hierauf: Der reisende Student, musikalisches Quodlibet in ? Abth.

Es wird ersucht, die Abonnements, und reservirten Billets bis Sonntag Mittag 12 Uhr abholen zu lassen, nach welcher Zeit dieselben anderweitig verkauft werden muͤssen.

Die freien Entreen sind ohne Ausnahme nicht guͤltig.

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Im Schauspielhause: Der Majoratserbe, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von „Luͤge und Wahr gen, (Herr E. Devrient: Graf Paul von Scharfeneck) Hierauf: Die Braut aus der Residenz, Lustspiel in ? Abth. (Herr E. De⸗ vrient: Jakob Wehringer, als Gastrolle.)

Königsstädtisches Theater.

Freitag, 15. Febr. Lenore. Melodrama in 3 Abth., mit Gesang, von Karl von Holtei.

Sonnabend, 16. Febr. Zum erstenmale: Mademoiselle. Lustspiel in 2 Akten, von M Tenelli. Hierauf zum erstenmale; Das Häuschen in der Au. Lustspiel in'! Akt, nach dem Fran⸗ zoͤsischen, von Herzenskron.

Sonntag, 17. Febr. Der Spion wider Willen. Militat—= rischer Schwank in 1 Akt, von A. Cosmar. Hierauf: Madelon, oder; die Magd am Herrschaftstisch. Lustspiel in 1 Akt, von M. Tenelli. Zum Beschluß: Das Fest der Handwerker. Vau⸗ deville in 1 Akt, von L. Angely.

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

Gedruckt dei A. B. Sayn.

,

1

Bekanntmachungen.

Rothwendiger Berkauf. Ober-Landesgericht zu Bromberg. Das im Gnesner Kreise gelegene, den Johann

Allgemeiner Anzeige

Bekanntmachung. Der durch die Verfügung vom 21. jur Meldung der nubefannten Eigent dung der Brigantine Resolution von Memel auf

den

. 1

Nepomncen von Dzierzanowskischen Erben ae f, angesetzte Termin ist aufgehoben worden. gebracht werden können. tzt

at lige Gut Karniszewo K. 12, gerichtlich abgesch auf is, z35 Thlr. 7 sgr. 8 pf, soll am 15. Julius 1839, Vormittags um 11 Uhr an rtenilicher Gerichtsstelle hierselbst sübhastirt werden. Tare, Hypothekenschein und Bedingungen sind in der Regislratur einzusehen. Alle vubefannte Real-Prätendenten werden aufge—

Termine zu melden. Aufenthalte nach unbekannten Erben

den Tranz v. Gutowski zu Rzegnowo und

des Isaac Zippert zu Gnesen, . welche angeblich verstorben, werden hierzu öffentlich vorgeladen.

. t inn. Die Ehefrau des Schauspielers Gerhardi, Katharine Liseite, geb. Reusche, vorher verwittwete Bertram aus

Egeln, welche sich im Jahre 1812 mit , ,. Ehe⸗ überhaupt 7 7

nach Berlin begeben haben foll, seit dem Jahre js , . .

, . den 15. April d. J. Vormittags 10 Uhr, Die 3 ihr nachgelassenen , , 1 im Kruge zu Sommerort anberaumt, zu welchem Erbnehmer werden hierdurch öffentlich vorgeladen, sich Erbpachtslustige mit dem Bemerken eingela den wer.

manne Gerhardi von dort weg- und auf kurze Zeit

aber keine Nachricht von sich gegeben hat? ingleichen binnen 9 Monaten, spätestens aber im Termine de . u gnsst 1isz3zo,

an hiesieger Gerichtsstelle, entweder schriftlich oder

hiesigen Justiz⸗Kommissarien Büsching und Jungwirth vorgeschlagen werden, zu melden und weiterer ÄAnwei⸗

und A Meilen von

15ufe

11 *

n

Danzig, den 6. Februar 1835. Königl. Preuß. Kom merz- und Admirali— zu ertheilenden Buittungen werden über Dreißig Pro- beziehen, in Berlin durch Ludwig Oehmigke, Burg— zent oder Fünfundsiebenzig Thaler für die Actte lau⸗ straße Rr. 8.

ten, und sind daher die über die zweite Einzahlung ertheilten Qnittungen bei der dritten Einzahlung mit einzuliefern, indem die Aushändigung der neuen Quit- tungsscheine nur gegen Rüchgabe der unterm 16. März 1838 von uns ausgestellten Buittungen erfolgen kann

täts⸗Kolleglum.

Bekanntmachung. Zur Vererbpachtung des der Marienburger kleinen

sorde 1 sich bei Vermeidung der Prätlusion in diesem Werder Kommune eigenthümlich zugehörigen sogenann⸗ usge Be Die ihrer Person und ihrem ten Lindenwaldes, welcher Meile von Marienburg Wir bemerken hierbei, daß die vorgenannten Banguier⸗ erschienen und bei E. S. Mittler in Berlin (Silech⸗ häuser über die empfangenen Zahlungen zuvörderst bahn Nr. 3), Posen und Bromberg zu haben:

3 M. Kul. Gärten, Hof und Bau⸗Interims-DSuittungen ertheilen werden, welche dem⸗

Elbing entfernt liegt, aus

stellen, Ackerland,

r für die Preußischen Staaten.

Einzahlung in Empfang genommen oder auch auf die Dezember 1838 dritte Ein ahlung von zehn Prozent, welche bis zum Auflage in 4 Bänden vereinigt erschienen und kosten bümer der La⸗ 2. März d. J. mit Fünfundzwanzig Thalern per ,, . ebenfalls 8 Thlr. Sächs. Wer die ganze dei uns oder den vorgenannten Banquierhäufern von mm 1839 den Herren Actionären zu leisten ist, in Aufrechnung erhält dieselbe um wohlfeiler.

Die Jahrgänge 1811 1813 sind in einer nenen

Sammlung von 1818 1837 auf einmal abnimmt,

Von dem Unterzeichneten ist diese Zeitschrift durch

Die über diese dritte Raten Einzahlung von uns alle Buchhandlungen um die genannten Preise zu

Wien, den 8. Januar 1839. ö J. G. Heubner, Buchhändler.

Bei B. S. Berendsohn in Hamburg ist so eben

Neuestes Theater des Auslandes,

nächst gegen die von uns volljogenen förmlichen Quit— . . ö tungen bei denselben Banquierhäüsern umzutauschen find. für die Dentsche Bühne bearbeitet von C. A Herr—

mann. Erster Band. (Inhalt: Voltaire's Ferien.

ĩ Noch machen wir den Herren Actionären bekannt h . . 8, Wiesen, ) mach Der äu' Kean. Der König wier Willen. Ein Ball

Brüchen,

machen), 2 Unland, Wege c.,

*

den, daß die diesfälligen Bedingungen in der Registra⸗

. ö ö . tur des unterzeichneten Deichgräfen⸗-Kollegit hierselbsi . vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichts-Rath Theune täglich zu erfchren sind.

persönlich oder durch Bevollmächtigte, wozu ihnen die g. J

bürger kleinen Werders.

ufen 14 M. Kult, besieht und woju auch

Köln, den 2. Januar 18309.

Gesellschaft.

daß wir auf den uns von verschiedenen Seiten geän Strauchland (das durch ßerten Wunsch beschlossen haben, von heiste ab ganze Ausraden urbar zu Actien-Dokumente nebst fünfprozentigen JZins-Coupons gegen Einzahlung der ganjen Actien-Beiräge auszu— geben, und wollen diesenigen der Herren Äctiondre, . hiervon Gebrauch machen wünschen, sich zu ; z ö diesem Ende auf unserm Comtoir oder bei den oben ärter Wohnung und eine Kathe gehẽren, bee chucten Banguierhäusern gefälligst melden.

Die Directiofß der Rheinische!

gej. Sauchecorne, Spezial⸗Direltor.

der vornehmen Welt. Fataliläten. St! Wu P son). Gr. Svo. Brosch. 1 Thlr. 20 sgr.

So eben ist erschienen: Archiv sür Naturgeschichte, herausgegeben von A. F. . Wiegmann. or Jahrgang (1839), 18 Heft, mit einer illum. und

1 Eisenbahn einer schwarzen Kupfertafesl. Preis des vojlständi.

gen Jahrgangs von 6 LHesten, mit Abbildungen, 67 Thlr.

Die vierjährige Erfasirung hat gelehrt, dass der 2 für den Jahresbericht hestimmte Raum des Archivs

Literarische An

sung, beim Ausbleiben aber zu gewärtigen, daß, auf Antrag der Provocanten, in gontumaciam gegen sie verfahren, auf ihre Todes⸗-Erklärung erkannt und den

und ausgeantwortet werden wird. Wanzleben, den 9. Oktober 1638. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Bekanntmachung. j

eber das Vermögen des Kaufmanns Abraham

und der Herr Justizrath Granier vorläusig der e zum Kurator hbestelt. Alle unbekannten Gläu— r de, Gemeinschulzners werden hierdurch vorgeladen, Juni d. J,, Vormittags il ühr, gericht vor dem Stadtgerichis⸗Rath Herrn = Anszrüche an die Masse gehörig anzu⸗ d 1 Richtigkeit nachzuweifen, auch sich gen Krediloren iber die Beibehaltung des Juüterims Rurators oder die Wahl eines an— n bereinigen. Wer sich in diesem Termine é, me det, wird mit allen Forderungen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt. Denjenigen, welchen es hier an Bekauntschaft fehlt, werden zu Sachwaltern vorgeschlagen die Herren Justiz. Kommissarlen Groschuff und Wegner. Berlin, den 16. Januar 1839. Königliches Stadtgericht hiesiger Residen— zien, Abtheilnng für Kredit-, Subh ast at ions, und Rachlaß-⸗Sachen.

Rothwend ger Verkauf. Landgericht Torgan. Das unter NRr. 2 des Brand versicher ungs⸗Katasters des Dorfs Lehndorf, Liebenwerdaer Kreises, belegene Drei und Einhalbhufengut nebst Zubehör des Mate— rialien⸗Verwalters George Wilhelm Ludwig Rürn— berger, abgeschätzt auf 9566 Thlr. 3 sgr. zufolge der nebst Sypothekenschein in der Registratur einzusehen⸗ den Taxe, soll am 15. Juli 1839, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirk werden. Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger: ) die verwittwete Posimeister Johanne Sophie Zietzschmann, b) der Ernst Zietzschmann,

183 2 1 F 1 1

kenecke v. Gröditzberg. II. Hotho. F. G. v. Halle. J. H. Böse.

und 17 ad A des

lung derselben eine aufseror

In der am 1Iten dieses stattgehabten General-

. . ; 8 ö Versammlung der Herren Actionairs der Berlinischen sich legitimirenden Erben ihr Bermögen zugesprochen keuer- Versicherungs- Anstalt ist Herr Wilh. Brose,

Bekannt m aehung.

tuts von 1835 machen wir den Herren Interessenten der hiesigen Versie dals die nächste gewöhnliche General. Versamm' am 2. März d. J. gleichzeitig als Dr. C. S. Hamberger. ; Preis 2 Thlr. and bitten ergebenst, sich zu derselben am gedlach- ten e,. , . I Uhr, in dem auf der hiesi- en Sehlossfreiheit belegenen Soeietäts. Hause gütigs ich ilitairi i if , Oesterreichische militairische Zeitschrift 1838 Schwedt a. d. O., den 9. Februar 1839. ] t Haupt- Direction der Hagelschaden. und Mobiliar. Brand. Versicherungs- Gesellschaft. C. F. Saenger. Meyer. v.

Rheinische EisenbahnGesellschaft

Nr. 3), zu haben:

der Jesuiten,

Gr. Svo.

Anstalt.

Mobiliar - Brand- Versicherungs. Sta-

herungs. Vereine hierdurch bekannt;

dentliche betrachtet werden soll, Groß s8vo

Broschirt.

X

handlungen versendet worden; öller. v. Winterfeld.

* 9 Bei 9 , , n, ö. s en 36 weren, so dass der vollständige Jahrgang von jetat nen und bei C. S. ittler in Berlin (Stechbahn ab aus 52 Bogen bestehen wir. Aus diesem Gründe

Staaten und Kirche. Geheftet. Preis 18 sgr.

Herlin, 4 KJ Werke uͤber Wissenschaft und Kunst tg Falk ist unterm 18. August 1638 Konturs eröff. Die Direction der Berlinischen Feuer. Versicherungs. in allen Sprachen werden einzeln und in ganzen Londonderry. Ia princesse Marie par Ah'honse Sammlungen zu annehmbaren Preisen fortwährend n . . Eonheur d'un di nne, gekauft und verkauft von J. A. Ei st, Burgfir. Rr. naire par Mer. Aver portrait ie Meyerbeer. S 6gr.

Im Verlage . 66 in 77 ist ö

Mit Bezugnahme auf die Bestimmungen der 6s. 1 ges nch 6 ungen. 9 . ö 15 und 16 ad A des Hagelschaden ö der 55. * dam durch die Stuhrssche, zu haben:

Historisches Woͤrterbuch

der jüdischen Schriftsteller und ihrer Werke, beziehen, in Berlin durch 9 Hold, Königsstraße von G. B. de Rossi,

aus dem Italienischen übersetzt von

2 64 Dieses Heft ist so eben erschienen und an alle Buch.

Inhalt: J. Des Obersi Baron Geismar Streif— zug in Belgien und Frankreich im Februar und März isi. II. Der Insurrectionstrieg in Spanien 1823 und 18233; mit besonderer Berilcksichtig ung der Ereig.

nisse in Katalonien. (Schluß des ersten Abschnittes.) gen Deutschlands zu haben, namentlich bei E. S.

= 11 einer genügenden Berücksichtigung der naturge— eng kn. schichtlichen Literatur nicht ausreicht. Es soll da. her der Umfang desselben um à Bogen vergrössert

Sehen Wir uns genöthigt, eine Preiserhöhung von

Das Gefaͤhrliche der Wiederaufnahme Thlr. für den n eintreten zu lassen, wel-

ches um so billiger erscheinen wird, als auch auf die artistische Ausstattung der Tafeln die grösste

Chef der Handlung H. k Fetschew K Sohn, nach bewiesen aus ihrer Handlungswelse gegen Zůrsten, d orgtalt Ven trend de nge ang. vorherigem verfassungsmässigen Ausscheiden, wie- derum zum Directions. Mitgsiede erwählt worden, welehes, den Statuten gedachter Anstalt zufolge, hier- nit bekannt gemacht wird. ; Berlin, den 13. Februar 1839.

Ni colaische kuehhandlung in Berlin.

. 8 m.

Livr. 6. Les souxerains du Nor(l par le Marquis do

E. HH. Schröder in Berlin, Königsstrasse No. 37.

In meinem Verlage ist so eben erschienen und durch jede solide Buchhandlung des In- und Auslandes zu

Nr. 62, neben der Post: .

Kossak, C. R., evangel. Pfarrer in Ladekopp bei Tiegenhoff, eine Stimme wider die Branniwein— seuche unserer Zeit. Ein Aufruf an alle Freunde der menschlichen Wohlfahrt, diesem Volksübel zu steuern. Der Ertrag ist zum Besien des Vereins jur Rettung verwahrloster Kinder in Danzig bestimmt. Geheftet, Preis 5 sgr.

Danzig, im Januar 1839. L. G. Homann, Kunst, und Buchhändler.

Höchst wichtige Neuigkeit! So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun—⸗

Die Herren Actionäre werden hierdurch benachrichti⸗ III. Der Feldzug im Jahre 1715 in Italien. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Pesen,

get, daß die nach

Tha

oder deren Erben werden hierzu öffentlich vorgeladen.

dert von den am 24.

lach s. l des Stgtuts am Zi. Desem- dem Plank des Lreffeßs bei Vassignarn. ) JV. Ze ber v. J. fällig gewordenen Jinsen zu fünf vom Kun— krolog des ine ich . General⸗Majors

orbeck. Literatur. 18s geleisieten Einzahlungen von zusammen zwanzig Militair-Veränderungen. VII. Miszellen und Notizen. 1 des Actien- Kapitals von heute ab mlt Zwei

Dezember 1837 und 16. März Heinrich von

1837, jeder 8 Thlr. Sächs.

interessante Preis erschesnen.

) Dieser Plan wird mit dem zwölften Hefte 18280 erscheinen.

Bromberg, Culm und Gnesen: . üUeber gemischte Ehen

VI. Neueste in kirchlicher und legislativer Hin icht.

, Der Preis des Jahrgangs 1638, von 12 Heften in, Von Beffel, Landger. Präsident zu Eaarbrgcen. er Sieben Silbergroschen Acht Pfennige für jede wie auch der aller frühern Jahrgänge von 1818 bis ss , 1 Actie bei uns oder bei den Herren *. Dav. Herstatt, Au al. Oppenheim jun. et Comp., Abr. Schaafhausen und Joh, Heinr. Stein in Köln, oder dem Herrn Tarl Martin Aidenaw in Aachen, e , d g en. gegen Borzeigung des Scheins über die geleistete zweite

Preis 10 sgr. Keine Parteischrift, fein leeres Raisonnement, son⸗

im Jahre 1830 wird diese nicht nur für Mi- dern Porschläge ur Lichtung ker entstandenen Wirren, litair, sondern anch für Freunde der Geschichte höchst jur ö und Ver g fern eitschrift wie bisher und um denfelben einem hochgestellten Preußischen

der Eesetze, von eamten. J. D. Sauerländer in Frankfurt a. M.

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Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

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Berti n,

Sonnabend den 160 Febru

ar

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben die Polizei / Assessoren bei dem Königlichen Polizei⸗Präsidium zu Breslau, Mullendorf und Wenzig, zu Polizei⸗Raͤthen zu ernennen und die daruͤber ausgefertigten Bestallungen Allergnädigst zu vollziehen geruht.

Der bisherige Ober- Landesgerichts-Assessor Edwin Ro—̊ bert Lindenau ist zum Justiz Kommissartus bei dem Ober⸗ Landesgerichte zu Insterburg und Notar im Departement des⸗ selben ernannt worden.

Der Justiz-Kommissarius Adolph Ehrenhauß zu Frey⸗ burg ist zugleich zum Notarius in dem Bezirke des Ober⸗Lan⸗ desgerichts zu Naumburg bestellt worden.

Der bisherige Ober-⸗Landesgerichts⸗Referendarius Gu sta v Hozetz ky ist zum Justiz-Kommissarius bei den Untergerichten des Ratiborer Kreises, mit Anweisung seines Wohnorts in Ra—⸗ tibor bestellt worden.

Der . Ober- Landesgerichts⸗Referendarius Ru dolph Valentin nitzer Kreise, mit Anweisung seines Wohnoris in Lablinitz, be— stellt worden.

Abgereist: Der Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerin⸗

Geheime Rath von Schack, nach Franksurt a. M.

Zeitung s-Nachrichten. l . Frankreich.

Paris, 9. Febr. Man hat Nachrichten aus Veracruz vom 16. Dezember. Am 1. Dezember dekretirte der Mexikani' sche Kongreß die Ausweisung aller Franzosen aus dem Gebiet der Republik; es wurde ihnen nur eine Frist von einem Monat gestattet, um sich nach der Kuͤste zu begeben; sogar sollten die gerade Abwesenden nicht zuruͤckkehren durfen, um ihre Privat— lngelegenheiten in Ordnung zu bringen. Kaum haite die Mexikanische Regierung Kenntniß von den Vorfaͤllen vom 5. Dezember, von der schweren Verwundung Santana's und von der Gefangenschaft des Generals Arista, so ließ sie alle Thore der Stadt von Dragonern besetzen, um den Auszug der Franzosen zu verhindern, die schon bereit waren, Mexiko zu verlassen, und deren erste Kolonne aus 250 Leuten zu Pferde bestand. Zugleich suchte sie den Muth der Mexikaner durch das falsche Geruͤcht von einer vollstan digen Niederlage der Franzoͤsischen Truppen und von dem Tode des Admirals Bau— din selbst wieder aufzurichten. Bustamente ging nach dem In— nern ab, um neue Mannschasten auszuheben, mit denen er seibst gegen Veracruz ziehen wollte. General Moran ersetzte ihn provisorisch in der Praͤsidentschast. Es heißt, Bustamente habe befohlen, die in Mexiko befindlichen Franzosen nach einem Hafen am Stillen Meere zu fuhren. ;

Der Moniteur veröffentlicht Depeschen des Admirals Baudin, datirt vom 9. Dezember von der Rhede von Anton⸗ Lizarde (vor Veracruz). „Am 4. Dezember ruͤckten, dem mit Rincon abgeschlossenen Vertrag zuwider, neue Abtheilungen Mexikanischer Truppen in Veracruz ein; Die hier residirenden Franzosen fluͤchteten sich in das Fort St. Juan de Ulloa. San⸗ tana zeigte dem Admiral Baudin seine Ernennung an Rin— on's Stelle zum General- Kommandanten des Departements Veracruz und die Weigerung der Mexikanischen Regierung, den in Betreff der Stadt Veracruz zwischen Baudin und Rincon abgeschlossenen Vertrag anzuerkennen, an. Vaudin ließ am Morgen des 5. Dezember vor Tages-Anbruch die Mannschaften seiner Flotte landen; er wollte die Stadt entwaffnen; die Fran, zosen erstiegen das met dreizehn 23 Pfuͤndern und 2 Morsern bewaffnete Fort de la Conception, drangen hier in die Stadt ein, die fliehenden Mexikaner verfolgend, und vernagelten die Kanonen, die von den Zinnen herabgeworfen wurden. Die Mexikaner lei⸗ steten nur geringen Widerstand. Der Prin; von Joinville, mit den Offizieren und der Mannschaft der „Creole“ und einer Ab— theilung Artilleristen, eilte im Sturmschritt nach dem von den Generalen Santana und Arista bewohnten Hause. Die vor demselben aufgestellte Wache gab Feuer und zog sich in das Innere des Hauses zuruͤck. Bald entspann sich unter den Thorhallen, auf der Treppe, selbst in den Zimmern, ein hef— tiger Kampf; ein Zimmer nach dem andern mußte erobert werden; viele Mexikaner fielen hier; die Franzosen hatten mehrere Verwundete; General Arista wurde gefangen ge— nommen; der Prinz von Joinville selbst empfing aus sei— nen Haͤnden seinen Degen. General Santana war nicht mehr zu finden; die tapfere Vertheidigung seiner Garde hatte ihm Zeit gegeben, uͤber die Daͤcher zu entkommen, deren ter, rassenfoͤrmiger Bau seine Flucht begünstigte. General Arista und noch mehrere Mexikanische Offiziere, die man mit ihm ge⸗ fangen genommen, wurden an Bord des „Cuirassier“ gebracht und mit allen ihrer Lage schuldigen Rücksichten behandelt. Die Kolonne, die auf der linken Seite in der Stadt vordrang, wurde, bei einer großen Kaserne an dem Thore de la Mercd angelangt, mit Kanonenschuͤssen und einem heftigen Ge— wehrfeuer aus den Fenstern dieses Gebäudes begrüßt. Der Prinz von Joinville eilte sogleich dorthin; er ließ eine kleine Gebirgs- Haubitze, die seine Leute von der „C‚reole“ mitge— nommen, gegen das Thor der Kaserne richten und stuͤrzte sich gleich nach dem Schuß mitten durch den Rauch vor, um durch das Thor, das er ,. glaubte, in das Innere einzu— dringen; aber das Thor hatte nur ein Loch bekommen. Das

tation eines Fußes nothwendig machte. tana muͤsse sich wohl noch der Amputation eines Armes unter! aremba ist zum Justiz-Kommissarius im Lubli⸗ ? ö

Beschaͤdigung;

Gewehrfeuer der Mexikaner wurde nun nur noch heftiger; meh⸗ rere Franzosen fielen, eine gute Anzahl Marine⸗Soldaten und Al tilleristen, darunter mehrere Offiziere, wurden verwundet; die Franzosen mußten sich in die zunaͤchst gelegenen Straßen zuruͤck— ziehen. Admiral Baudin, welcher seine Hauptabsicht, die Ent⸗ waffnung der Stadt, vollkommen erreicht hatte, befahl die Wie⸗ dereinschiffung der Truppen; sie geschah mit der groͤßten Ord⸗

nung. Als das letzte Peloton Marine Soldaten sich' mit Baudin selbst anschickte, die bereitstehenden Bote zu besteigen, drang eine Mexikanische Kolonne, von dem Genernl Santana in Per⸗ son gefuͤhrt, im Sturmschritt aus einem Thore der Stadt vor. Sie richteten ein sehr heftiges Feuer auf die Boͤte, die aber so gut er wiederten, daß die Mexikaner sich bald wieder, von einem dichten Nebel beguͤnstigt, zum Rückzug anschickten. Die Mexikanischen Truppen raͤumten sodann Veracruz und bezogen ein Lager auf dem

inken Ufer des Vergara-Flusses. General Ramon Hernandez

uͤbernahm das Kommando uber dieselben, da Santana, dem

bei dem Angriff auf die Böte das Pferd unter dem Leibe ge⸗ toͤdtet wurde, eine schwere Wunde erhalten, welche die Ampu— Auch heißt es, San—

werfen; man verzweifelte an seinem Leben. Der offizielle Be⸗

richt giebt den Verlust, den die Franzosen erlitten, auf 8 Todte und 56 Verwundete an. Tages war ö und die Unbrauchbarmachung von 82 Feuerschiünden. Die und Mecklenburg-Strelitzsche Bundestags- Gesandte, Wirkliche h 1 3 ]

ͤ Das hauptsaͤchliche Resultat dieses die fast vollständige Entwaffnung der Stadt

Stadt selbst erlitt, wie Baudin streng anempfohlen, keine die Kirchen, selbst die, auf welchen die Mexi—

kaner Kanonen aufgestellt hatten, wurden respektirt.! Der U

Prinz von Joinville blieb unverletzt an diesem heißen Tage, ohbschon er in den ersten Reihen kämpfte, als, wie Privat⸗Be— richte melden (bei dem ungläcklichen Angriff der Franzosen auf die Kaserne am Thor de la Merced), die Mexikaner wieder!

holte Anstrengungen machten, sich der Person des Prinzen zu

bemächtigen. Man besorgt, die Differenzen mit Mexiko wür—⸗ den nun einen langwierigen Krieg zur Folge haben. Die

Mexikaner haben in Veracruz die Häuser und Ateliers der are,, gepluͤndert und zersioͤrt.“

stach einem Bericht aus Veracruz im „Journal des Debats“ streckte der Prinz von Joinville, als er den General Arista gefangen nahm, einen Mexikanischen Soldaten, welcher diesen vertheidigen wollte, mit einem Pistolenschuß nieder. Santana ließ am Aten, als er in Veracruz einruͤckte, alle Thore schließen, er hoffte, sich des Prinzen von Joinville, den er in der Stadt glaubte, zu bemaͤchtigen. Gluͤcklicherweise hatte der Prinz die Stadt kurz vorher verlassen.

Nach Toulon und Brest sind in Folge der Nachrichten aus Mexiko Befehle abgeschickt worden, mehrere Schiffe mit Truppen nach der Mexikanischen Kuͤste abgehen zu lassen.

Herr Persil hat heute dem Journal des Debats ein lan— ges Schreiben eingesandt, in welchem er mehrere der von dem genannten Journale angegebenen Grunde seiner Absetzung zu widerlegen sucht.

Paris, 19. Febr. Der König ist gestern Abend um 11 Uhr von Fontainebleau in den Tuilerieen wieder eingetroffen.

Der Baron von Valsuzenay, Unter-Praͤfekt in Bar sur Aube, hat dem Minister des Innern seine Entlassung einge⸗ reicht, da ihm sein Gewissen nicht erlaube, fuͤr die Wieder— erwaäͤhlung des dortigen ministeriellen Kandidaten zu arbeiten.

Ein hiesiges Blatt sagt: „Der erste Eindruck, den die Berichte des Admiral Baudin uber die Einnahme des Forts St. Juan de Ulloa und uͤber die Entwaffnung von Veracruz hervorbrachten, war ein lebhafter Enthusiasmüs. Alle Welt zollte dem Benehmen des Admirals und der Haltung der unter seinen Befehlen stehenden Truppen die hoͤchsten Lobspruͤche. Man hat aber bald erfahren, daß der Moniteur nicht Alles publizirt hat, daß das Ministerium vertrauliche Berichte von weniger zufriedenstellender Art erhalten hat. Man erfahrt jetzt durch Privat-Korrespondenzen, daß uͤber 3000 in Mexiko ansaͤssige Franzosen als Kriegs Gefangene erklaͤrt worden sind, und Ge— fahr laufen, den Mißhandlungen des Mexikanischen Volkes aus— gesetzt zu werden. Nachdem es dem Admiral durch einen kuͤh⸗ nen Handstreich gelungen war, die Stadt Veracruz zu entwaffnen, sah er sich gensthigt, sich wieder einzuschiffen, weil das Franzoͤsische Ministerium keine Landungs-Truppen zu seiner Verfugung gestellt hatte. Es muß schon als ein großes Gluͤck und als eine fast unerhörte Thatsache betrachtet werden, daß 5 bis 600 Schiffs-Soldaten solche bedeutende Vortheile uber 3 bis 4000 Mann regulairer Truppen davongetragen ha⸗ ben. Der Admiral Baudin ist nach St. Juan de Ulloa zurück— gekehrt, und hat einen Theil seiner Flotte nach den Franzoͤsischen Antillen gesandt, um alle Landtruppen herbeizuholen, die man dort . kann. Man begreift nicht, wie ein Ministerium sich einer solchen Sorglosigkeit schuldig machen, und dem Admi— ral Baudin 2 bis 3060 n Landungs-Truppen verweigern konnte. Man versicherte, daß der Admiral vor seiner Abreise aus Frankreich ausdruͤcklich darum gebeten hatte, daß ihm aber sein Gesuch bestimmt abgeschlagen wurde. soll bei dieser Gelegenheit Folgendes erwiedert haben:

tion wieder gut zu machen.

wird, er sich ein Arrangement gefallen lassen. Die Absendung regulairer Truppen wurde die Eifersucht Englands und der Ver' einigten Staaten rege machen.““ Also um diese Eifersucht nicht rege zu machen, hat man sich der Gefahr ausgesetzt, einen Krieg in die Lange zu ziehen, der uns noch viel Geld und viel Blut kosten kann. ii sind uͤberzeugt, daß, wenn der Admiral Bau— din 3 bis 000 Mann Landungs, Truppen am Bord gehabt hatte, der General Bustamente nicht an einen ernsthaften Wi⸗ derstand gedacht haben wurde. Da er aber wußte, daß er nur von 5. bis 600 Mann angegriffen werden konnte, so darf es

Der .

s . handelt sich nicht darum, Mexiko zu erobern, son dern nur, dieses Land zu zwingen, sein Unrecht gegen die Franzoͤsische Na— Sobald der Praͤsident der Repu⸗

blit sich überzeugen wird, daß Frankreich nicht nachgeben will, eine bloße Höͤslichkeitsform, nichts einzuwenden.

nicht Wunder nehmen, daß er die verlangte Genugthuung ver⸗ weigerte. Man sprach gestern davon, daß unverzuͤglich mehrere Regimenter nach Mexiko eingeschifft werden würden. Wir wuͤnschen, daß diese Nachricht sich bestaͤtigen, und daß man so bald als möglich die begangenen Fehler wieder gut machen möge.“ Der Moniteur püblizirt nachträglich den Text der am 28. November v. J. zwischen dem Admiral Baudin und dem General. Rincon abgeschlossenen Convention in Betreff de? Uebergabe von St. Juan de Ulloa. ie ministeriellen Blatter machen es sich jetzt zum̃ Hauptgeschäft, diejenigen Stellen aus fruͤheren Reden des

Herrn Guizot hervorzusuchen, die mit seinen jetzigen Ansichten

im direkten Widerspruche stehen. Die Aerndte ist eben so reich⸗ lich als pikant.

Die Presse sagt: „Mehrere Journale ziehen die Authen⸗ ticitt des Schreibens in Zweifel, welches uͤns von der Bel— gischen Graͤnze zugesandt worden ist (veral das vorgestr. Blatt

der St. tg); sie erblicken darin ein Wahl Mansver. Wir

sind bereit, die wirkliche Existenz dieses Schreibens durch den Post-Stempel zu beweisen. Außerdem beharren wir dabei, die Wahrheit desjenigen zu behaupten, was wir uͤber die Vor be— Leitungen zu einer Bonapartistischen Bewegung gesagt haben. Wir sind uͤberzeugter als semals, in dieser Beziehung gut un— tet richtet gewesen zu seyn.“

Das Journal du Commerce enthalt mehrere Privat— schreiben von Franzosen, die kriegsgefangen in Mexiko zuruͤck⸗ gehalten werden, und die eine traurige Schilderung von ihrer Lage entwerfen.

Das Journal 1l'Armoricain meldet die Ankunft der „Najade“ in Brest. Die Details, welche dies Journal uͤber die Entwaffnung von Veracruz giebt, stimmen mit den schon bekannten uberein. Es scheint, daß Santana seiner Regie— rung versprochen hatte, den Prinzen von Joinville gefangen nach Mexiko zu bringen. Dem Prinzen ist es nun zwar ge⸗ lungen, sich zu retten; aber Herr Desfosses, Adjutant des Prin⸗ zen, und andere Franzosen fielen in die Hande oer Mexikaner.

Großbritanien und Irland.

Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Siz—⸗ zung vom 5. Tebruar. Nach dem Herzoge von Wellington nahm in der Debatte uber die Adresse zunächst der Herzog von Richmond das Wort und erklärte sich mit großem Nach⸗ druck gegen die Bestrebungen zur Abschaffung der Korngesetze, von der er behauptete, daß sie den Ruin des Landbaues zur Folge haben und dieser den Untergang der Manufakturisten nach sich ziehen wuͤrde. Der Beifall, womit seine Aeußerungen auf⸗ genommen wurden, zeugt von der abgeneigten Stimmung des Oberhauses gegen diese Maßregel. Der Graf von Roden protestirte gegen die Munizipal⸗Reform in Irland, und Lord Lolchester behielt sich eine spezielle Beleuchtung der Marine— Verhaͤltnisse vor. Viscount Melbourne, dessen Rede sich vorzuͤglich mit Erwiederung der vom Herzoge von Wellington über die Thron-Rede gemachten Bemerkungen beschaͤftigte, lobte die Zurückhaltung des edlen Herzogs in Beziehung auf die Korn-Gesetze, die er als eine individuelle, jedem einzelnen Mitgliede freistehende Frage schilderte; er selbst wollte (wie schen erwähnt) sich zu keinem bestimmten Verfahren an— heischig machen. Ueber die Belqisch-Hollaͤndische Frage wie⸗ derholte und umschrieb er mit Nachdruck die Aeußerung des Herzogs, daß Belgiens Unabhängigkeit und abgesonderte Existenz an die Bedingung der Enthaltung von jedem Angriffe geknüpft sey. Nachdem er die uͤbrigen Punkte der Thron Rede kurz beruͤhrt, gelangte er zu Kanada und konnte nicht recht begreifen, was denn der Herzog an den bis— her dort ergriffenen Maßregeln auszusetzen habe. Aller— dings sey die Art der dortigen Kriegfuͤhrung zu beklagen, aber doch nicht so befremdlich, wenn man bedenke, wie geneigt die Amerikaner seyen, sich einer um den andern zu bekuͤmmern. Uebrigens befinde sich eine hinlaͤngliche bewaffnete Macht in Kanada, um jeden Versuch der Sympathie-⸗Männer zu hinter— treiben. Wer aber die Beschaffenheit des Landes kenne, wisse, daß es unmoglich sey, jeden plötzlichen Raubzug zu vereiteln. Aus gleichem Grunde konne man auch nicht in Abrede stellen, daß auch die Regierung der Vereinigten Staaten mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen habe. Indessen habe man dersel— ben die ernstlichsten Vorstellungen gemacht, und es sey Hoff— nung vorhanden, daß dieselbe noch nachdruͤcklicher zur Unter druͤckung dieses wilden Treibens mitwirken werde. Anlangend die gesetzwidrigen und gefaͤhrlichen Volks-Versammlungen, so muͤsse der edle Herzog die Aeußerungen seines edlen Freundes (Lord John Russellz mißverstanden haben. Freilich habe Letz terer oͤffentliche Versammlungen fuͤr nuͤtzlich erklart, schwerlich aber die Sprache gebilligt, deren man sich in den von der Thron⸗-Rede angedeuteten Vereinen bedient. In der Beschrei⸗ bung des edlen Herzogs wuͤrde er das achtbare Mitglied fur Dublin kaum erkannt haben, das, wenn auch nicht ir. im Ver⸗ trauen der Regierung hochgestellt, doch zu der Regierung ö hege. Allerdings mißbillige er eben so sehr wie 4. Herzog en von diesem Mitgliede gestifteten Verein der Vorl e . e. alle aͤhnlichen Vereine, halte es aber fuͤr unbillig, denselben mi

idri im nördlichen England zu— den gesetzwidrigen Versammlungen . sammenzustellen, in denen Mors und Gewa nba g n 65. digt würden. Lord Brougham hatte gegen 3 .

ĩ reifen, wie der edle Herzog es auf, Hangda tonne, er 2 um Vorwurf machen konne, dem Prasidenten Herrn van 8 e . ! daß derselbe, der kein stehendes Heer zu seiner Verfugung habe,

wisse Raubzuͤge nicht zu unterdrücken im Stande sey, da doch kin led mit 12, 900 Mann Truppen nicht im Stande gewesen, Repressalien zu verhindern. Uebrigens sah er jedes Ereigniß, welches die Eintracht zwischen England und Amerika siören konnte, als höchst verderblich fuͤr den Frieden und das Heil der Welt an. Aus den Ostindischen Verhaͤltnissen, sagte der Redner, könne er nicht klug werden, besonders aus dem Vorhaben, daß man den Be⸗