1839 / 60 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Loose an 800 FI. 138. 137, Pram. Sch. 702). G. do. M/ Anl. 1021/6 6. 687. do / 8 Anl. 6119. 6. 21/a20o

Ufer 32 Br. do. linkes Ufer 160 Br.

Rordeaux. Teste Sambre.- Meuse

Köln-Aachen Ss Br. Comp. Centrale Hamburg, 26. Februar.

Bank- Actien 17. 1472. Paris, 23. Februar. doo

Rn eour 7 99. 2x. Sos9 Span. Rente 193 / . Passi ve A5 u. Wien, 23 Februar. 590 / Met. 1063/4. 40/9 1005/6. 2 90/9 g01/ .. 10 2316.5. Bank- Aetien 1290. Neue Anl. —.

Loose au 100 FI. 282 G. Poln. Loose ö.

Iioll. 3a. Sn la.

kisenb ahn- Actien. St. Germain S721, G. Veraaillen rechtes Strassburg · Basel s a0 Br.

Leipzig. Dresden gz] // G.

nel. Russ. 1073... /2. Rente fin cour. Ji6. 58. SZ0/G fin cour. 78. 60. Soso Nea.

250

Preuss.] rauderille en L acte, par Seribe.

de Denneville.) Tasso, Schauspiel in 5 A

heroische Oper in 3 Abth, mit EéFräul. von Faßmann: Julia, Im Schauspielhause:

we Tragikomsdie in 3 Abth.,

21s20s0 S9) /.

Freitag, 1. März.

Königliche Schauspiele.

Freitag, mino, komische Oper in 3 Akten.

1. Maäͤrß. Im Opernhause. Der schwarze Do—⸗ Musik von Auber.

Im Schauspielhause: I) Trop heureunse, vauderille en J acte. 2 12 premiere representation de la reprise de: La ceconde année,

Spielers. Sonntag, 3. Maͤrp. Die in 2 Akten, von A. Cosmar.

1 2cte. (Dans la seconde pièce Mr. Saint Aubin remplira le role Sonnabend, 2. i., Im Schauspielhause. Torquato

th. Sonntag, 3. Marz. Im Opernhause⸗

Mulier taceat in ecclesia, historische von E. Raupach. Hierauf: Der gutherzige Polterer, Lusispiel in 3 Abth., von Goldoni.

Königsstädtisches Theater. . 1739, iszo, Zeitgemälde mit Gesang in 3 Abth, von C. Sonnabend, 2. März. Drei Tage aus dem Leben eines Melodrama in 3 Akten, von L. Angely.

der Au. Lustspiel in 1 Akt, von Herzenskron.

3) Une fille d'Eve, vaudeville en

1839. 27. Februar.

Morgens 6 Uhr.

Meteorologische Beobachtung.

Abends 10 Uhr.

Nach einmaliger Beobachtung.

Nachmittags 2 Uhr.

von Goethe. Die Vestalin, große Ballets. Musik von Spontini. vor ihrer Urlaubs⸗Reise)

Luftwärme .... Thaupunkt ... Dunstsättigung MWetteit 3 . Wolkenzug.. .

1939. Phantastische

Meisl.

Seeraͤuber. Vorher:

audeville / Posse Das Häuschen in

Lusidrud.·.. 336 68“ Par. 336,63“ Par.

79 pCt.

MSW.

Quellwärme 6,80 R.

Flußwärme O28 R.

Bodenwärme 270 R.

Ausdünstung M6“ Ry.

Niederschlag O, C18“ Rh.

Wärmewechsel P 370 100.

335. 94“ Par. 4 059 R. S7 pCt. heiter. halbheiter WSW. WSW. SSW.

0,20 R. 290 R.

4 3.169 R. 29 R. 57 pCt. heiter.

Tagesmittel: 8364“ Par.. 4 120 R.. 2.50 R.. 78 pCt. WSW.

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

——

*

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Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staaten.

Bekanntmachungen.

Alle diejenigen, welche an das dem Gutsbesitzer Carl von Wulff⸗Erona zu Hagestadsborg in Schweden bieher eigenthümlich gehörige, im abgewichenen Jahre von demselben verkaufte, in Grimmer Kreise und El, menhorster Kirchspiel belegene Allodialgut Zarrendorf nebst Saaten, LAcker⸗Arbesiten und Inventarium und sonstigen Pertinentien rechtsbegründete Forderungen und Änsprüche zu haben vermeinen, werden, mit Be⸗ ziehung auf die den Stralsundischen Zeitungen in ex= tenso inserirten Proklamen vom heunigen Tage, hier⸗ mit geladen, in einem der auf der 1. und 23. März und 18. April d. J.,

Morgens 109 Uhr, vor dem Königlichen Hofgericht anteraumten Ter mine anzugeben und zu beglaubigen, bei Vermeidung der am 7. Mai e. sonst gegen sie zu erkennenden Prätlusion.

Datum Greifswald, den 18 Januar 1839. Königl. Preuß. de ges e von Pommern

und Rügen. . (L. 8.) (gez): v. Möller,

Praeses.

E dictal⸗ Citation.

Zur Beantwortung der Klage des Ober-Amtmanns Stemkopf in Klein Dttersleben gegen den Oekonom Wilhelm Schulenburg auf Erfüllung des Pacht⸗-Kon⸗ tralts vom 16. Juni 1838 über das Rittergut Erms— leben ist Termin auf

den z. Mai c., Vormittags 19 Uhr, vor dem Land- und Stadigerichts-Rath Peguilhen an Gerichts stelle allhier anberaumt, zu welchem der seinem Aufentdalte nach unbekannte verklagte Oekonom Wil⸗

den 24. Oktober 1839 in Bretzen augesetzten Termine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Nachlaß an die sich legitimiren⸗ den Erben herausgegeben oder in deren Ermangelung dem Fiskus zugeschlagen werden mürde. H leich werden die etwanigen unbekannten Erben der Verschol⸗ lenen und deren Keltern aufgefordert, sich spätestens in dem anberaumten Termine zu melden, zur Vermei— dung der Präciusion ihrer etwanigen Erbansprüche. Tuetz, den 28. November 1838. Patrimonial-Gericht Brotzen.

EC diktal⸗gadung.

Elisabetha Barbara Hopfengart, verehelicht gewesene Lindner dahier, geboren am 23. Oktober 1763 zu Feuerbach, diesseitigen Gerichts, ist ohne Hinterlassung von Leibes-Erben und ab intestato mit Tod abgegangen. Als deren Erben haben sich die Bruderssöhne ihres Vaters, Johann Wolfgang Hopfengart von Feuerbach gemeldet und legitimirt.

Die Berstorbene hatte aber auch nech zwei Schwestern Eva Dorothea, geboren am 3. November 1764, und Anna Margareiha, geboren am 17. Rovember 1768,

welche im Jahre 1766 mit ihren Leltern von Abts.

wind, diesscitigen Gerichts aus, wohin ihr Vater ge— zogen, nach Preußen ausgewandert sind (während die verstorbene Elisabetha Barbara Hopfengart bei ihren

Großältern dahier zurückgelassen wurde) und von denen

seither keine Nachricht über Leben oder Tod mehr

heimgelangt ist. .

Obige, Ichann Wolfgang Hopfengart und dessen

beide Töchler Eva Dorothea und Anna Margaretha

Hopfengart, oder deren eheliche Erben werden nun

hiermit aufgefordert,

helm Schulenburg unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben die in der Klage ent⸗ haltenen Thatsachen für zugestanzen werden crachtet werden, und daß demgemäß in contumaciam gegen ihn erkannt werden wird. ; Magdeburg. am 17. Jauuar 1859. Rönigl. Land? und Stadtgericht.

cdiktal⸗Cttatton. Nachbenannte Abwesende: 7) 24 . Strauchenbruch aus Weissensee, naöaͤmlich: a) der Bäckergeselle Johann Älndreas Strau—⸗ chenbruch, geboren den 6. April 1761, und b) der vormalige Kurfürsil. Sächsis. Tambour Johann Golifried Strauchenbruch, geboren den 17. Dftober 1763, wovon Ersterer seit 1780 und Letzterer seit 1810 keine Nachricht von sich gegeben hat;

2) der Lohgerbergefelle Johann Rudolph Sidonius Kampe aus Sömmerda, getauft den 26. Dejem⸗ ber 1801, welcher im Jahre 1817 auf die Wan⸗ derschaft gegangen, im ersten Jahre von Bibrach, im zweiten Jahre von Rosiock geschrieben, seit dem Jahre 1819 aber keine Rachricht weiter

von sich gegeben hat; .

z) der Schneidermeisier Jeremias Beyer aus Weis⸗ sensee, geboren den 4. September 1789, welcher vor etwa 3a Jahren aus seinem Wohnorte weg— gegangen und seit dieser Zeit verschollen istz;;

2) der Böckergefelle Johann Michael Eltas Rothe

ans Sömmerda, geboren den 29. Januar 1700, welcher in seinem 17ten Jahre auf die Wander, schaft gegangen ist und im Jahre 1812 bei reiner Feldbäckerei angesiellt gewesen, auch dem i mn hefe Rußland beigewohnt, später aber keine Nachricht von sich gegeben haben sell,

werden auf den Antrag ihrer Veiwandten, resp. Ab— wesenheits⸗-Kuratoren, sammt ihren etwa zurückgelasse⸗ nen unbekannten Erben hierdurch öffentlich vorgela⸗ den, sich vor oder spätestens in dem auf den 11. September is39, Vormittags 11Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Land⸗ und Stadtgerichts⸗ Affessor Rothe an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin persönlich oder durch einen zulässigen Bevoll⸗ machtigten, wozu die Herren Jusitiz⸗Lommissarien Dr. Grüber und Krämer hier, Werner zu Tenustedt und Salßinann zu Sömmerda vorgeschlagen werden, zu melden, sonst aber zu gewärtigen, daß sie, die Abwe⸗ fenden, werden für toöt erklärt werden und das von ihnen zuri 6. ene Vermögen, welches ungefäbr bei den Gebrüdern Strauchenbruch in 89 Thlr. dem ꝛc. Kampe in jijs Thir. dem c. Bever in 25 Thlr. und pem ic. Rothe in 16 Thlr. besieht, unter Ausschließung ber unbekannten Erben, den bei den Akten bekannten egitimirten Berwandten und in deren Ermangelung dein Königl. Fiskus Übereignet werden wird. Wesssensee, den 27. Oltober 1838.

D

ea tern selbsi 3 , „der ist, ibn und; hn lich oder

Könlgi. Preuß. Sande nud Stadt gericht. , .,. 3 Wenzel. * w . . hr n, können in Königeberg bei dem

in 6 Monaten a dato, hierorts persönlich oder durch gehörig Bevollmächtigte zu erscheinen und sich als Erben der verstorbenen Elisabeiha Barbara Hopfengart und ihres nicht un— beträchtlichen Nachlasses zu legitimiren, als sonst der⸗ selbe den bereits ad acta legitimirten anderweiten Er— ben ausgeantwortet werden würde.

Rüdenhausen in Unterfranken Baierns, am 8. De⸗

zember 1838. Gräflich Castellisches Herrschaftsgerichts. Fürst, Richter.

. in . Ein Wohllöbl. Niedergericht zu Hamburg hat auf geziemendes Ansuchen des Herrü Dris. Jacob Schlei⸗ den als Bevollmächtigten von Sophie Dorothea Ca— roline Hornbostel, gebornen Coly, als Inhaberin der auf ihren Namen lautenden Actie Rr. 10, 116 in der vierten Klasse des ehemaligen hiesigen Leib-Renten⸗ Vereins, Behufs der Mortisicirung der gedachten ver— soren gegangenen Actse, ein öffentlicher Proklam da⸗ hin erlannt: ö

daß all, und jede, welche an die vorbezeichnete Actie des eh maligen hiesigen Leib Renten⸗Vereines irgend einig rechtsbegründete Ansprüche zu haben und aus dicsem Grunde der Mortification derselben, so wie der Erhebung der darauf fallenden Dividende ab—= seiten des mand. noie. Herrn Imploranten wider⸗ sprechen zu können vermeinen möchten, schuldig nnd gehalten seyn sollen, sich mit diesen ihren eiwanigen An und Widersprüchen bis

Literarische Anzeigen.

Für Bogen in Lexikon-⸗Format 2 Thaler.

Dem ausgefprochenen Berlangen zu genügen, ist für den geringen Preis von 2 Tblr. durch alle Buchhand⸗ lungen zu beziehen, namentlich durch E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Rr. 3): /

e Volksbuch der Deutschen,

für Geist und Herz, von Ludwig Würkert.

Vollstaͤndig in einem Bande, 75 Bog. Lerikon Format,

Die Geineinnützigkeit dieses umfassenden Werkes ist allgemein von dem Publikum sowohl als von der Krltik anerkannt worden. Jedes Alter, jeder Stand wird in demselben reiche Nahrung für Geist und Ge= müth finden, und es hat sich der Verleger ilberzeugt, für die gute Sache des Volkes recht niltzlich zu wir⸗ ken, indem er obiges Buch mit eigener Aufopferung für den angezeigten Preis zu liefern beschlossen hat.

Um die Anschaffung noch mehr zu erleichtern, ist das in 6 Lieferungen erschienene Werk auch in 2 oder z Lieferungen zu bekommen, elnige kleine sich wieder. holende Ausgaben reichen hin, um in sehr kurzer Zei in den ganzen Besitz zu gelangen.

Leipzig, iin Febr. 1839. Fr. Au gust Leo.

Subscriptions Eröffnung

durch die Stuhr sche Buchhandlung in Berlin, Schlossplata No. 2, in Potsdam, Hohen wegstr. No. , für eine neue Serie von 9 Meyer s Universum, oder berühinte Ansichten und Beschreibung des Herrliehsten und Interessantesten der Na- tur und Kunst auf der ganzen Erde. In Monatsheften. GQäaerfolio. Jedes Heft mit vier Stahlstichen.

Bei dem Beginn einer neuen Abtheilung jenes Werkes tritt die Geschichte seiner Vergangenheit lebhaft vor die Erinnerung. Wie klein war des Werkes Anfang, das jetzt 12 Völtz er in ihrer Lan- dessprache lesen! Wie, klein der Kreis seiner Freunde, welcher jetz die Erde umgürtet! Wie be- schränkt seine Verbreitung, welche gegenwärtig über so viele weite Reiche sich ausdehnt, ohne Un- terschied der Zonen, des Glaubens, der gesellschaft- lichen Formen! Freudig, aber ohne Stolz, sieht der Herausgeber sein Buch am Ganges, wie am Hudson; in der Capstadt, wie in Wien; am Bosporus, wie am Rhein; in den Thälern der Alpen, wie in denen der Apenninen; am Fusse des Aetna, wie am Hügel der Akropolis; in Russlands Ebenen, wie in Nor- wegens Stälten: überall sieht er es heimisch geworden, in alle Welttheile streut es aus die Saat seiner Gesinnung. Diese Aussaat er betrachtet sie als die Aerndte seines Lebens.

Vom Verlags- Institut erhält das Publikum die einfache Zusage, dafs der Preis (für jede Monats- Lieferung, deren 12 einen Band bilden, mit a Stahl- stichen, nur: 5I Groschen Sächs. 24 Kreuzer Rhein. = 7 Silbergroschen 22 Kreuzer Conv. -M. 12 Schilsinge Hamb. Cour. Für Sammler auf zehn Exemplare ein Freiexemplar. Conversa- tions? Lexicon gratis!), die künstlerische und dufsere Ausstattung des Universums un verändert bleiben. Der artistische Ruhm des

zu m 5. Julius 1832, als den einzigen uñd peremtorischen Termine, bei dem Wohllöbl. Riedergerichte 6. Hamburg (und zwar Auswärtige durch gehörige hiesige Bevollmäch⸗ tigte) n melden und selbige rechtlicher Art noch zu justifickren; in Entstehung dessen sie mit ihren ver⸗ meintlichen Anz und Widersprüchen vräkludirt und ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt, vielmehr dle vorbenannte Actie mortisicirt und der mand. noie n Implorant befugt werden wird, die darauf allende Dividende für Rechnung seiner Mandan⸗ iin zu erheben. ö Welches implorantischer Anwald hierdurch zur all⸗ gemeinen Wissenschaft bringt. Hamburg, den 13. Februar 1839.

Guts Per kauf. Dle im Landrathstreise Pr. Solland, 8 Meilen von El. bing im adelichen Gute Powunden gelegenen Erbzinsgüůü⸗ ler und mehrere Erbzin sgüter, welche in dem angtän en. den Dorfe Ren- Dolstaedt geiegen sind, ein jetzt in einer . befindlicher Complerus von 24 Hufen 12 Morgen letzt oschen Maßes, wohon circa 165 Hufen auf der Höhe innerhalb der Gränzen von Powunden und circa 5 Hufen 193 Morgen in der Niederung innerhalb der Gränzen von Neu Dollstaedt liegen, sollen ungetrennt aus freier Hand verkauft werdeil. Eine Beschreibung nebst Ertrags- Anschlag, desgleichen die Verkaufs⸗Be⸗ errn Kommissar Mever in Danzig bei dem Herrn Stadtgericht s⸗Rath . und auf den Gü⸗ ei dem a n. orstande derselben, Kist eingesthen werden, welcher Letztere des Ka: 2 von der Besitzerin ist. da . des ontra

and und

nur an

Werkes ist unübertroffen, und die Sorgfalt, ihn ru erhalten, wird immer die nämliche seyn.

Der sechste Band, der, wie jeder der früheren, ein gesondertes und selssständiges Gau- zes gusmacht, und dessen Ankauf keinesweges zu dem der früheren Bände verpflichtet oder nöthigt, wird mit einem gestochenen Haupttite! gexiert; qieser erscheint mit der dritten Lieferung.

Als Prämie zum sechsten Bande erhält jeder Empfänger desselben unentgeltälieh—

Die ersten neun Lieferungen von Meyer's Conversations-Lexicon, prachtvoll gedruckt auf Maschinen- Velin, in Royal- Hetav, und illustrirt mit Fünfhundert erklä- renden Stahlplatten, den Portraits der berühm- testen Männer aller Zeiten, einem geographiseh-hi- storischen Atlas und den Elänen sämtlicher Hauptorte der Erde.

Dieses Werk, dreimal s reichhaltig, als jedes zltere Conversations-Lexicon, wird wirklich wer- den, was andere seyn wollten, nämlich: ein' unentbehrlieher Rathgeber für alle

Stände über alle Gegenstände

der Conversation, des Wissens und

des Lebens,

Pie erste Lieferung (mit 3 Stäahlstiehen) und ein ausführlicher Prospekt von diesem seit fünf“ jahren, unter der Leitung der Herrn Mexyer (Chef des bihliogra hischen Instituts in Hildburghausen), durch einen Gelehrten Verein vorbereiteten Unter. nebmen wird mit dem vierten Hefte vom sech- sten Bande des Universums ausgegeben, und sie wird, hesser als jede Ankündigung, von der vor- treffliehen Ausführung teugen.

Nach Empfang cer ersten O Prämien, Lzieferun.

in gen des Converzations-Lexicons behält Jeder

ob er die Fort-

dolle Freiheit, zu erklären,

wünschen sollte, dein wird es leieht seyn, einen Käufer für jens umsonst erhaltene erstes Abthei- lung des für alle Stände unentbehrlichen Werkes zu findan, dessen Werth ihm den Subseriptions—- Preis des Universums fast ganz wieder sr- Setzt.

Sub sertptton auf die neue vollstaͤndige Pianoforte⸗Schule von Henri Herz. In Lieferungen von 6 Hogen gewöhnlichen Musik— formats, im Verlag der Großherzogl. Hess. Sof⸗Mu⸗ sikhandlung von B. Schott's Söhnen in Mainz. Henri Herz hat sich durch seine trefflichen, bereits zur Zahl von 107 gestiegenen Werke, in denen er Lieb⸗ lichkeit und Reichihum mit größter Mannigfaltigkeit so schön verbindet, einen solchen Ruf erworben, daß sein Rame in der Kunstwelt allentbalben zu den be— kanntesten und gefeiertsten gehört. Da nun dieser aus— gezeichnete Meister den reichen Schatz seiner Erfah⸗ rungen in seiner neuen vollständigen Pianoforte. Schule niederlegt und mit Genialität auf die Eigenthümlich⸗ keiten und Feinheiten der verschiedenen Spielarten hingewiesen hat, so werden gewiß alle Kunsifreunde dieses neue Werk des beliebten Verfassers als eine höchst beachtenswerihe Erscheinung im weiten Gebiete der Kunst des Klavierspiels freundlich aufnehmen und schen im Voraus überzeugt seyn, daß dadurch den Anfängern, wie den in der Kunst mehr Vorgeschritte⸗ nen, eine sichere und erfreuliche Bahn zur Meister⸗ schaft und Künstvollendung eröffnet wird. Um die Anschaffung möglichst zu erleichtern, hat die Verlagshandlung die Einrichtung getroffen, daß das Werk in Heften von 6 Bogen gewöhnlichen Musih⸗ formats in groß Folio erscheint, deren jedes nur 11. 12 Kr. oder 26 sgr. also den dritten Theil weniger als die gewöhnlichen Musikalien, kosten wird. Das ganze Werk wird beiläufig 20 Bogen stark, durch einen schönen Titel und durch das Büdniß des Berfassers würdig geziert. Nach LÄblieferung des letzten Heftes gegen Ende Juni tritt der gewöhnliche Ladenpreis ein, und das Werk wird dann nur vollständig in einem Bande abgegeben. Mainz, im Jan. 1838. B. Schott's Söhne. Alle Rusik⸗und Buchhandlungen nehmen Subscrip⸗ tionen an, in Berlin T. Trautwein, Breite Sir. Rr. 8.

So eben wurden versandt und sind durch alle Buch⸗ handlungen (in Berlin bei E. S. Wit tler Stech⸗ bahn Rr. 35 und Postämter zu haben die Rummer 1 und 2 der . Isfraelitischen Annalen. Ein Tentralblatt für Geschichte, Literatur und Rultur der Israeliten aller Zeiten und Lan⸗ der. Serausgegeben von Dr. J. M. Jo st. Der Jahrgang, aus 32 Rummern in Fanen Bogen beste= hend, kostet 8 Thlr.

Besiellungen bittet man schuell ,,, da diese Zeltschrift von Rr. 3 an nur auf feste Bestellung ge⸗

sllefert wird. Frankfurt a. M., den 3. Januar 1850.

Johann Favid Sauerländer.

Bei simon Schropp & Comp. in Berlin ist

zu haben:

Karte von Deutschland und den angrän- zenden Ländern, im Mossstab von onbpu, bearbeitet nach den Materialien des Känigl. Preufs. Generalstabs... IJ. Abtheilung. ERreis 2 Thir. Enthaltend: a) Section: Amsterdam, Antwerpen, b) Düsseldorf, woll, Münster, c) Brüssel, Rheims, Sedan, d) Cöln, Mainz, Met.

Vorstehende A Sectionen, welche ein Ganzes bil.

den, gewähren unstreitig die beste Uebersicht von

Holland, Belgien und den angränzenden Staaten.

In meinem Berlage ist erschienen und in allen Buch⸗ handlungen des In- und Auslandes zu erhalten:

Nord⸗Amerika's sittliche Zustaͤnde. Mach eigenen Anschauungen in den Jahren is 31 1835 nnd 1836,

Dr. N. 8 Ju lius. Zwei Bände. Mit einer Karte von Nord-Amerika, zwei Mnsik-Bei⸗ lagen und 13 lithographirten Tafeln. Gr. Svo. Geheftet. 6 Thlr.

Die einzelnen Abtheilungen dieses eben so wichtigen als anziehenden Werks führen die Ueberschriften: Boden und Geschichte, Religiöses, Erz ie⸗ hung und unterricht, Armüth und Mild⸗ thätigkeit, Volk und Gesellschaft, Ber— brechen und Strafen, und es ergiebt sich daraus, daß der Verfasser alle sittlichen Zustände Rord⸗Ame⸗ rika's seiner Betrachtung unterstellt.

Leipzig, im Februar 838. F. A. Brockhaus. Zu haben in der

Ricolalschen Buchhandlung in Berlin (Bruͤderstraße Rr. 13), Eibing, Thorn und Stennin.

aetaung wolle

oder nicht. Wer dieselbe nun nieht

arlgt Sta ute Zett

Allgemeine

Berlin, Sonnabend den 2Zten

* *

. .

9 . .

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den bisherigen Regierungs—

Praͤsidenten Thoma zu Gumbinnen zum Wirklichen Geheimen Ober- Finanz⸗Rath und Direktor der zweiten Abtheilung des schoͤnsten Anspruͤche unserer Monarchie auf die oͤffentliche Dank— barkeit, deg sie 146 Politik des Friedens so beharrlich verfolgt hat.“ Wenn dies, wie wir nicht zweifeln, von Herrn Gun— zot aufrichtig und ernst gemeint ist, wie geht es dann zu, muß man immer wieder fragen, daß er sich dazu hergiebt, die Wie— derer wahlung des Herrn Mauguin und seiner Freunde zu unterstuz⸗

zen? Warum sucht er ein Regiment zu schwächen, an dessen Spitze

Ministeriums des Koͤniglichen Hauses zu ernennen und die Be— stallung fuͤr denselben Allerhoöͤchstselbst zu vollziehen geruht. Publik an dum die Kündigung von 883,900 Rthlr. Staatsschuld- scheine zur baaren Auszahlung am J. Juli 1839 betreffen d. Nachdem die, unserer Bekanntmachung vom Sten d. M. 6 . zur Tilgung fuͤr das 1ste Semester 1839 bestimmten taatsschuldscheine in der am heutigen 12ten Verlossung gezogen worden, werden sie, nach ihren Num— mern, Littern und Geld-Betraͤgen in dem ais Anlage hier bei— gefuͤgten Verzeichnisse geordnet, den Besitzern mit der Aufforde— rung hierdurch gekündigt, den Nominalwerth derselben am 1. Juli 1839 bei der Kontrolle der Staats-Papiere hier, Tau—

benstraße Nr. 30, in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, . bedurfte, um das Staatsschiff Frankreichs aus den stuͤrmischen

baar abzuheben, da vom 1. Juli 1839 ab eine weitere Verzin—

sung dieser ausgelooseten Staatsschuldscheine aufhört und nach G. ; mit Europa fuͤhren konnte, in den sicheren Hafen zu lenken, wo Frankreich seine inneren Streitigkeiten, wenigstens ohne

S. 5 der Verordnung vom 17. Januar 1820 (Gesetz⸗Sammlung Nr. 577) die ferneren Zinsen dem Tilgungs- Fonds zufallen.

Es muͤssen daher mit den Staatsschuldscheinen auch die zu den⸗

selben gehörigen 7 Zins-Coupons Ser. VIII Nr. 2 bis 8, welche die Zinsen vom 1. Juli 1839 bis 1. Januar 1843 umfassen, unentgeltlich abgeliefert werden; widrigenfalls wird fuͤr einen

jeden fehlenden Coupon sein Betrag von der Kapital-Valuta

gekuͤrzt und der Werth desselben den etwa spaͤteren Praͤsentan ten des Coupons reservirt werden. In der uͤber den Kapital— werth der Staatsschuldscheine auszustellenden Quittung sind

diese einzeln, mit Nummer, Litter und Geldbetrag, so wie mit

der Stuͤckzahl der unentgeltlich eingelieferten Zins⸗Coupons, auf—

zunehmen.

Da die unterzeichnete Haupt-Verwaltung der Staatsschul⸗ den, so wenig wie die Kontrolle der Staats“Papiere, sich mit den außerhalb Berlin wohnenden Besitzern solcher am 1 1839 zur baaren Auszahlung kommenden Staatsschuldscheine, wegen Realisirung derselben in Korrespondenz einlassen kann, so bleibt es den Letzteren uͤberlassen, diese Effekten an die ihnen zunaͤchst gelegene Regierungs⸗-⸗Haupt-Kasse zur weiteren Befoͤr— derung an die Kontrolle der Staats⸗Papiere zu übersenden.

Berlin, den 15. Februar 1839.

Haupt ⸗Verwaltung der Stagtsschulden.

Rother. von Schutze. Beelitz. Deetz. von Berger.

Am heutigen Tage wird das 5te Stück der Gesetz-Samm— lung ausgegeben, welches enthaͤlt: die Allerhoͤchsten Kabinets— Ordres unter Nr. 1970. vom 5. Januar, wegen Verleihung der revidirten Staͤdte⸗Srdnung vom 17. Maͤrz 1831 an die Stadt Schildberg im Großherzogthum Posen; vom 12ten ejusd., betreffend die Abänderung des im §. 227 der landschaftlichen Kredit: Ordnung füuͤr das Großherzogthum Posen vom 15. Mai 1821 wegen Ausreichung der neuen Zins-Coupons vor— geschriebenen Verfahrens;

2. vom 26slen dess. M, wegen Anwendung des Zu— satzes zum zweiten aliena des Artikels 35 der Rhein— schifffahrts Convention vom 31. Marz 1831 durch die betreffenden Gerichte; ferner die Genehmigungs-Urkunde der in dem Protokoll der Rheinschifffahrts⸗Central⸗Kommission vom 1. Au— gust 1837 enthaltenen fuͤnf neuen Supplementar— Artikel zur Rheinschifffahrts⸗ Akte vom 31. Maͤrz 1831, d. d. den .*, e,, und

2. Februar 1839 die Ministerial⸗Erklaͤrung zur Erläuterung und Er— gaͤnzung der zwischen der Koͤnigl. Preußischen und der Fuͤrstlichen Regierung älterer Linie Reuß von Plauen bestehenden Uebereinkunft wegen der wech— selseitigen Uebernahme der Ausgewiesenen. Berlin, den 2. Maͤrz 1839. GesetzSammlungs⸗Debits⸗-Comtoir.

1971.

Angekommen: Se. Durchlaucht der Prinz Karl Bi— ron von Curland, von Breelau.

Paris, 23. Febr. Erfreulich ist es zu sehen, mit welchem Eifer die beiden Parteien, die gegenwartig um die Gunst der Wähler buhlen, den Vorwurf, von sich abzuwaͤlzen suchen, daß der Triumph ihrer Sache geeignet sey, den Frieden Frankreichs mit Europa zu gefährden. Von allen Argumenten, die die mi— nisterielle Partei gegen die Coalition vorgebracht hat, sucht es keinem solche Geltung zu verschaffen, als daß durch den Sturz des gegenwärtigen Ministeriums der allgemeine Frieden gefährdet werden konne, und von keiner Anschuldigung suchen sich die Häupter der Opposition so anhaltend zu rechtfertigen, als von dieser. Herr Guizot hat wieder ein eigenes Manifest erlassen, worin er nur von der auswärtigen Politik und von der Noth wendigkeit des Friedens spricht. Ja, er geht so weit, zu be haupten, daß er sich dem Ministerium hauptsaͤchlich nur deshalb so kräftig widersetze, weil es nicht Geschick—

Tage stattgefundenen oder wenigstens das Schild aller Parteien geworden ist?

. . 2 * 2 . lichkeit und Festigkeit genug besitze, um den Frieden

auf die Dauer verbuͤrgen zu können.

Eine Stelle in dieser zur Haft gebracht worden seyen,

verschiedenen Theilen von Irland

nahme an dem Morde in j begann eine ausfuhrliche Dis⸗

y, Anrede des Herrn Guizot lautet folgendermaßen: „Wir kussion über den gegenwärtigen Zustand der Seemacht, hervor— eduͤrfen des Friedens, eines langen, eines gesicherten Friedens. gerufen durch eine Motion Lord Colchester's auf Vorlegung einer Reihe von Dokumenten, welche auf die Sache Bezug haben.

Dies ist heutzutage die Ueberzeugung, der Wunsch Aller. Eu— ropa will den Frieden, wie Frankreich. In Frankreich will ihn das Land, wie die Regierung des Königs. Es ist einer der

ein Mann steht, der sein Land und seine Zeit so gut begriffen hat,

daß die Politik, die er vom ersten Augenblicke an, als die richtige

erkannte, nach einem Zeitraume von acht Jahren, die Politik,

Nachdem sich in dem kriegslustigsten Lande Europa's die Noth—

wen digkeit des Friedens Aller Gemüͤther bemächtigt hat, kann Ludwig Philipp es sich zum schonsten Ruhme anrechnen, daß

er der Napoleon des Friedens schon zu einer Zeit genannt wurde, wo es in der That des ganzen Genies eines Napoleons

Gewaͤssern der Volksbewegung, die so leicht zu einem Bruche

Nach heil fuͤr den Weltfrieden, auszukämpfen im Stande ist. Man versichert, der König der Belgier habe bei seiner letz⸗

ten Reise nach Paris eine große Summe in Franzoͤsischen Fonds angelegt. Der größte Theil seines Vermoͤgens soll in Englischen

Consols angelegt seyn. Es ist entschieden, daß Herr Sebastiani nach Paris zuruͤck—

kehren wird, sobald die Holländisch-⸗Belgische Frage vollig erle⸗ digt ist. ;

London nennt man den Herrn von St. Aulaire.

In der letzten Zeit sprach man gar nicht mehr von den anfänglich projektirten großen Feierlichkeiten bei der bevorstehen⸗ den Taufe des Grafen von Paris. Es heißt jetzt, diese Cere—⸗ monie werde ohne besonderen Prunk im Laufe des Monats Mai stattfinden.

Die neuen Bassins und die Ausschmuͤckungen des Eintracht— platzes werden am J. Mat, dem Namenstage des Koͤnigs inau— gurirt. ;

Paris, 24. Febr. Der Moniteur enthalt heute einen sehr ausfuͤhrlichen Bericht des Ministers des Cffentlichen Un⸗ terrichts und eine auf denselben gegründete Königliche Ordon— nanz in 44 Artikel uber die Verwaltung der oͤffentlichen Bi— bliotheken. .

Die beiden Wahlen in dem ersten und zweiten hlesigen Bezirke scheinen sehr lebhaft bestritten werden zu sollen. In

Lord Colchester erwahnte der großen Aufregung welche neuer⸗

dings durch die Frage, ob die Seemacht des Landes den Be⸗ dürfnissen eines etwaigen Krieges genüge, uͤberall hervorgebracht worden, und bezog sich zunaächst auf zwei oͤffentlich bekannt ge⸗

machte Briefe, welche diese Sache behandeln, den Brief des

Capitain Napier an Lord Palmerston, der schon vor einigen

Monaten in der „Times“ erschien,

und einen neuerdings in

demselben Blatte bekannt gemachten Brief des Capitain Ber ke⸗

ley, eine Art Erwiederung auf eine ausführliche Nachweisung des genuͤgenden Zustandes der Seemacht von Sir John Barrow

und, wie es scheint, die Veranlassung, daß Capitain Berkeley seine Entiassung als einer der Lords der Admiralität genommen hat. Aus diesen beiden Briefen nun, de von Maͤnnern herrühren, welche an⸗ erkannte Freunde des Minifferiums sind, hob Lord Eolchester die be⸗ deutendsten Stellen heraus, um nachzuweisen, daß nach deren

Ansicht die Britische Seemacht nicht nur im Vergleiche zu der Marine anderer Staaten, sondern auch ihrem eigenen Wesen nach, nicht auf der Hohe stehe, welche sie einnehmen muͤßte, um den Interessen des Landes im Frieden und Kriege zu ge⸗ nuͤgen. Lord Colchester fuͤgte dann selbst eine Vergleichung des setzigen Standes der Seemacht mit dem der letzten Friedens⸗ jahre vor der Franzosischen Revolution hinzu, die, was die Zahl der Schiffe betrifft, zum Nachtheil der setzigen Periode aus⸗ fiel. Obgleich, wie damals, jetzt wieder 35, 600 Matrosen vom Parlamente bewilligt seyen, befänden sich doch in England selb st

nur 5 Linienschiffe ausgeruͤstet, von denen drei ersten Ranges

zusammen nur 950 Mann am Bord hätten, eine fuͤr jedes ein⸗ zelne Dienst befindlichen Fregatten

Als seinen Nachfolger auf den Botschafterposten in 2000

Bemannung; die im seyen zusammen mit nur Matrosen bemannt. Von den großen Schiffen sey uͤberdies nur eines so beschaffen, daß es unverweilt in See gehen koͤnne, die anderen mußten zuvor in die Docke gebracht werden, und dies konne, dem Wasserstande zufolge, nur zwei—⸗ mal allmonatlich geschehen. Drei Schiffe von Kanonen seven in Ostindien, am Cap und an der Nord-⸗Amerikanischen Kuͤste, jedes mit einer Admirals-Flagge und mit nicht vollständiger Be—

derselben nicht

zureichende

mannung. Außerdem wurden noch drei Wachtschiffe mitgerech⸗

net, um die Zahl der 21 Linienschiffe voll zu machen, welche,

wie die Regierung behaupte, vollstaͤndig geruͤstet seyen. gab der Redner den Stand der fremden Flotten an. habe im Jahre 1823: im Jahre 1838: 50 Linienschiffe und 25 Fregatten.

Dann Rußland 12 Linienschiffe und 18 Fregatten gehabt; Frankreich

1825: 53 Linienschiffe und 32 Fregatten, 1838. 49 gLinienschiffe, England dagegen im Jahre 18235: 138 Linienschiffe und 146 Fregatten, in Jahre 1839 aber nur 90 Linienschiffe und 93 Fre⸗

gatten;

überdies seyen die Britischen Schiffe verhaͤltnißmäßig

kleiner und schwächer als die Russischen und Franzoͤsischen.

dem ersten Bezirke wird dem General Jacqueminot Herr Odilon

Barrot entgegengestellt und in dem zweiten Bezirke erneuert sich der Kampf zwischen den Herren Jacques Lefebvre und Jacques Lafitte. Fuͤr die naͤchsten Tage sind vorbereitende Versammiun⸗ gen in allen Pariser Bezirken angekuͤndigt.

In der ministeriellen Revue de Paris liest man folgende Stelle: „Herr Mols hat zweimal die Vermittelung Englands

abgelehnt, welche ihm, in Bezug auf die Mexikanischen Ange—

legenheiten, angeboten wurde, weil es, wie er sagte, nothwen—

dig wäre, daß die Suͤd-Amerikanischen Republiken zuvor die Stärke der Franzoͤsischen Waffen erprobten.“ Aus dieser Stelle wollen einige hiesige Journale schließen, daß die Fran— zoͤsische Regierung jetzt geneigt seyn duͤrfte, die Vermittelung des Englischen Kabinettes anzunehmen. . Herr Berryer tritt, wie es heißt, in acht Wahl-Kollegien als Kandidat auf. . Man will hier nach Briefen aus Bruͤssel wissen, daß der General Skrzynecki bewogen worden sey, Belgien zu verlassen, und daß er sich, trotz eines Unwohlbefindens, bereits nach Ostende begeben habe, um sich von dort nach England einzu⸗ schiffen. ö Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom 22. Februar. Graf Minto, der erste Lord der Admiralität, brachte selbst die am Abend vorher an ihn gerich— tete Frage, wegen Nichtrespektirung der Englischen Flagge in den Mexikanischen Gewaͤssern von Seiten der Franzosen, wie⸗ der zur Sprache, um seine Mittheilung zu vervollstaͤndigen. Er verlas zuvorderst eine von dem Kommodore Douglas dieser— halb an die Britische Admiralität gerichtete Depesche. Der er wähnte Vorfall wird darin einem Irrthum des Prinzen von Joinville Schuld gegeben. Lord Colchester, Capitain in der Marine, erklaͤrte sich durch diese Mittheilung vorläufig zu— frieden gestellt, sprach jedoch den Wunsch aus, daß die Minister nähere Auskunft geben mochten, sobald ihnen fernere Berichte zugingen, und setzte dann, als Lord Minto ermahnte, daß man durch zu genaues Eingehen auf solche Fragen nicht Uneinigkeit zwischen den beiden Landern hervorrufen möge, Folgendes hinzu: „Es ist nicht meine Absicht, Unfrieden zu stiften zwischen den

beiden Landern, aber da man zugiebt, daß die Britische Flagge ĩ Kriege geruͤstet seyn müsse,

insultirt worden ist, so darf doch gewiß erwartet werden, daß der Offizier, durch dessen Unbedachtsamkeit die Beleidigung statt⸗

ten hat, daß die Wiederholung eines solchen Vorfalls verhin⸗ dert werde, wodurch denn uͤberdies Uneinigkeit zwischen den beiden Regierungen eher verhindert als befoͤrdert werden wurde.“ Nach einer ziemlich ärgerlichen Diskussion zwischen

Seit dem Frieden sey es Gebrauch geworden, 80 Kanonen⸗ schiffe zu bauen, während des Krieges habe man meistens 74 Kanonenschiffe gebaut. Die Schiffe der Franzosen und Russen

seyen nun fast alle aus der Friedenszeit, wahrend ein großer Theil der Britischen Schiffe noch vom Kriege

herstamme. Auch in der Stationirung der Seemacht, meinte der Redner, sey der Nachtheil auf Seiten Großbritaniens. Die Briti— schen Schiffe seyen uͤber den ganzen Erdball zerstreut, wäh— rend die Franzosen und die Russen, welche nur unbedeu— tende Kolonieen besäßen, die ihrigen fortwährend an ihren Kuͤsten konzentrirt halten konnten. So sey also England stets einer Ueberrumpelung von Seiten der anderen See⸗ mächte ausgesetzt, ohne daß es selbst, im Falle eines Krie— ges, schnell die Initiative ergreifen konne. Daß es aber zu kriegerischen Ereignissen auch ohne vorherige Kriegserklärung kommen konnte, das wies Lord Colchester noch durch Anfuͤh⸗ rung einer Reihe von Beispielen aus älterer und neuerer Zeit nach und erwähnte namentlich des letzten von den Franzosen gegen San Juan de Ulloa gefuhrten Handstreiches. Sollte es nun auch den Russen nicht einfallen, einen foͤrmlichen Angriff

zu machen, um etwa Sheerneß, oder die anderen See⸗Arsenale zu zerstsren, so wuͤrden sie doch leicht eine effektive Blokade

der Englischen Kuͤsten anordnen ksnnen, und diese allein wurde, da die Einfuhr-Zölle im Jahre 1838 sich auf 23 Millionen Pfd. und die Masse der ausgefuͤhrten Waaren auf 43,000,000 Pfd.

belaufen, allmonatlich in den Revenuͤen des Staates einen Aus⸗ fall von 1,900,000 Pfd. und außerdem eine Verminderung der

diese Gefahren wuͤrde man beseitigen koͤnnen,

Ausfuhr zum Werthe von z, 600, 000 Pfd. hervorbringen, Alle wenn man stets 10

oder Ji Linienschiffe zum augenblicklichen Dienst bereit hielte, was

Um nun alle seine Angaben zu belegen, Vorlegung von Dokumenten an, aus denen

gewesenen Matrosen und

sehen werden könne.

eine Vermehrung der Zahl der Matresen um 5000 und eine sahr⸗ liche Mehr⸗Ausgabe von nur 450, 000 Pfd. herbeiführen wurde. trug der Redner auf

die Zahl der in den Jahren 18Is, 1823, 1828, 1833 und 1838 im Dienst befindlich Marine · Soldaten, 8 wie . ruste liegsschi der Stärke ihrer Bemangung, st . . r rn * übernahm die Vertheidi⸗ st, das ganze Raison⸗

- ali meinte zunaͤch . gung der Admiralitaͤt und . 4. ', faischen Vasis, näm⸗

nement des Antragstellers b

den Lords Roden und Charleville einerseits und Lord

Normanby andererseits ber die Ermordung des Lords Nor— bury, aus der sich sedoch nichts Positives ergab, als daß drei Indioiduen wegen Verdachtes direkter oder indirekter Theil!

gendes Begehren sey, ä . gefunden hat, einen solchen Verweis von seinen Oberen erhal⸗ eine mögliche feindliche in neuester

im Frieden stets wie zum

; 4 daß man i lich auf der Voraussetzung, daß lech rh s u rechtferti⸗

was ein fert indeß zugeben wolle, daß die

ae er st vervollstöndigt worden seyen. es, was man ,,, . fer eg, darin, daß fuͤr außerordent⸗ liche Umstände die nöthige Anzahl von Schiffen disponibel sey, und daß dies der Fall, dafür hätten die Ereignisse in daadn den Bewels geliefert, denn es sey im verflossenen Jahre nicht nur sogleich die Seemacht an der Nord⸗Amerikanischen Knste verstarkt worden, sondern es hatten auch noch sieben Schiffe sogleich zum Truppen, Transport nach Kanada henutzt

wobei er Vorkehrungen gegen