d zu erkennen hat.
und nicht die Polizei⸗Behorde zu untersuchen un Gesetz amendirt,
unkt wurde das Preußische Maß des Rechtsschutzes für d
Nur in Einem in demjenigen, der das eischen und kunstlerischen Erzeugnisse anderer B nach dem Prinzip der Gegenseitigke des Adoptis Vaterlandes der ersten Kla würdig. „Die Reziprozität ers wie Preußen ganz angem „denn sie ist dort ein ma meinen Rechtsgleichheit. nicht hoffen, so nur die Anoma eines Goeihe, Schiller, H wo dermalen der gesetzliche lerisches Eigenthum der mi ren einer Rechtswohlthat en unbedeutendste, gegebene Schrist
Der Grund ist
Deutscher Nation
eint in einem großen Staate
Kom missions⸗ Mittel der allge⸗ Staat konnen
essen,“ sagt der chtiges Foͤrderungs⸗ dem kleineren erreichen, bei uns wurde sich
daß die unsterblichen Werke weil in einem Land verlegt, fuͤr literarisches und kuͤnst⸗ ndest mögliche ist, in wenigen Jah⸗ tbehren mußten, auf welche die lb des Großherzogthums heraus⸗
diesen Zwe lie herausstellen,
aber innerha Anspruch haͤtte.“
Spanien.
ränze. Nach dem neuen von Maroto ent⸗ Don Carlos genehmigten Reglement wird von jetzt an aus drei Divisionen bestehen die zweite von Goni und die
Spanische G worfenen und von die Karlistische Armee v und die erste von Zariategui, dritte von Simon de la Torre kommandirt werden. Maͤrz haben die Karlisten zwischen Portugalete und Bilbao einige Batterieen errichtet.
Tür kei. Konstantinopel, 28. Febr. (Bresl. 3.)
Wasser und zu Lande dauern hier lebhaft fort, dem Kapudan⸗
Die Kriegs⸗ Ruͤstungen zu und es ist jetzt offiziell bekannt gemacht, daß seinem devorstehenden Abzug 6 Englische Marine⸗
Pascha bei Der Sultan hat foͤrmlich
Offiziers beigegeben werden sollen. das Verlangen an Lord. Ponsonby gestellt, diese Offiziere schnell Letzterer sandte sogleich einen Courier an den schen Admiral nach Malta. — Großes Aufsehen erregte endung Tahir Pascha's, und des erst jetzt aus Paris ein⸗ Reschid Bey ins Hauptquartier der Armee hef des Generalstabes bei Hafiz⸗Pa⸗ j Auch gingen neuerdings Verstaͤrkungen zu dieser Armee ab. Der Englische General⸗Konsu hat dieser Tage dem Englischen Handelsstand die ertheilt, daß der Handels ⸗Trakta gust ins Leben treten werde. — Englische Handelsleute und Offiziere, regungen dieses Land verließen, hier ein.
Aegypten.
Alexandrien, 26. Febr. (A. 3) Man hat Nachrichten Sie datiren vom 21. Januar und kommen direkt Mehmed Ali wirklich begeben hat.
getroffenen Obersten am Taurus, wo er als C scha fungiren soll. l von Cartoigt
Ver sicherung t mit der Pforte vom 16. Au⸗ Aus Persien trafen dieser Tage welche in Folge der Auf—
vom Pascha. aus dem Fasokel, wohin sich Er laͤßt daselbst, dort, wo sich das Gold befindet, ein und fuͤr die Soldaten bauen, und ver⸗ nichts, die Exploitation erstämme zu sichern. immt, die Gebirgs⸗ fen, theils in lterschaaren wieder an Befehl gegeben, sogleich in d die am Sennaar zunächst angrän⸗ unterwerfen. Das hält nicht ꝛ es der Pascha noch nicht gethan Sträubens der Engländer, die da behaupten, zu haben, obgleich dort
Haͤuser fuͤr die Arbeiter nachläͤssigt, wie die Nachrichten besagen, der Bergwerke gegen die umwohnenden N 60090 Mann Aeghptischer Truppen sind be bewohner des Fasotel theils zu unter wer zu halten, und sollten sich Abhssinis der Graͤnze blicken lassen, Abyssinien einzuruͤcken, un zenden Theile bis Gondar zu schwer; wir wundern uns, daß nien in ihren Schutz genommen Niemand etwas von Engländern Nachrichten besagen noch, daß der Fasokel verweilen, und dann nach A man erwartet ihn also gegen Ende
Die eingelaufenen
Pascha zwanzig Tage in pten zurückkehren werde;
Inland.
Gestern wurde das Erinne⸗ Händen des Vormittags war kirchliche Vereins und im Schuͤtzenhause In der letzte⸗ ilnehmer, welche in dem f Kosten der KLo]mmune Sehr an⸗
— — Kuͤstrin, 21. Maͤrz. rungs⸗Fest der Befreiung unserer St Feindes vor 25 Jahren begang Im Lokale des Buͤrger⸗ hatten sich dann Mittags Ge ren Gesellschaft wurden die aͤrmeren The mpft hatten, au beschloß den festlichen Tag. rmen gaben den Feierlichkeiten thätigkeit und die lebhaftesten Darlegungen patriotischer Gesinnungen einen begeisternden und wuͤrdevollen Charakter. .
adt aus den
sellschaften vereint.
ngs⸗Kriege geka dewirthti. Ein Ball
sehnliche Sammlun die Weihe der Wo
en fuͤr die A
Marten werder, 14. März. Im Laufe des ver⸗ flossenen Jahres sind in der Land⸗-Kranken-ANfnstalt zu Schwetz, welche fuͤr die Aufnahme schwerer oder unheilbarer
Boden⸗Kultur herrscht un partements eine erfreuliche und nd auch Versuche u diesem Beh tier von der Pommern
neuerer Zeit si veredeln, und 6 Kühe und 1 S Strande der Provin land haben kommen lass scheint besonders fuͤr die
diecsährigen Zuwachs r zufrieden. ablissement im
312
und Waisen⸗Unter stuͤtzung s-Fonds fuͤr den hiesigen Re⸗ gener n , betrug am Schlusse des Jahres 1858: 210,361
thlr. An Mitgliedern zählte die Anstalt zu dieser Zeit 350 ordentliche, 3 außerordentliche und 403 interimistische, zusam⸗ men also Jos Lehrer, während sich am Ende des Jahres 1837
die Zahl auf 782 belief. Aus dem genannten Fonds sind im sangst verflossenen Jahre 76 Wittwen mit S6 Rthlr. und 13 Kinder mit 393 Rthlr. unterstüͤtzt worden. Die Summe der Unterstuͤtzungen betrug hiernach 957 Rihlr. und 284 Rthlr. mehr,
als im Jahre 1837. — Die Bemuͤhungen, der Angelegenheit der Mä ßigkeit s⸗
Vereine im hiesigen Departement Fortgang zu verschaffen,
sind nicht ohne Erfolg geblieben. Es haben sich bis jetzt Ver⸗ eine: nämlich zu Thorn mit 1063, zu Stuhm mit 43, zu Reh⸗ den mit 52 und zu Nebrau, einem Dorfe im landraͤthlich Ma⸗ rienwerderschen Kreise, mit 10 Mitgliedern gebildet, welche sich die gänzliche Enthaltsamkeit von dem Genusse spirituöser Getränke zur Pflicht gemacht haben. Außerdem bestehen zu Stuhm, Strasburg, Krojanke, Tuchel und Kowalewo Vereine, die den Grundsatz der Mäßigkeit im Genusse geistiger Getränke angenommen haben und zusammen 205 Mitglieder zahlen. Der bedeutendste und wirksamste dieser Vereine ist der
zu Stuhm, welcher allein aus 629 Mitgliedern besteht, unter
denen sich 224 bäuerliche Einsassen, 112 Arbeitsleute und Knechte
und 8! Gewerbtreibende und Gesellen sich befinden. Auch die sämmtlichen Schankwirthe in den Städten Thorn, Neumarkt, kessen, Kamin, Schlochau, Baldenburg, Preuß. Friedland, Hammerstein, Landeck und in der Stadt Kuim, so wie in den saͤmmtlichen Ortschaften des Kulmer Kreises, haben unter sich einen Verein gestiftet, welcher jedem Mitgliede zur Pflicht
macht, keinem anerkannten Trunkenbelde und keinem schon an⸗ getrunkenen Menschen geistige Getränke zu verabreichen. Wenn sich auch von den unmittelbaren Erfolgen dieser Vereine noch wenig sagen laßt, so haben sie doch das Gute gestiftet, daß in
den Kreisen ihrer Wirtsamkeit die Verwerflichkeit des unmäßi⸗
gen Genusses geistiger Getränke öffentlich anerkannt und Nei—⸗
gung dazu mit der verdienten Verachtung bestraft wird. Es
fehlt nicht an Beispielen, wo dieser moralische Eindruck heilsame
Fruͤchte getragen hat, und ist die Sache jedenfalls von solcher
Wichtigkeit, daß dieselbe wohl verdient, ihr moͤglichen weitern Eingang zu verschaffen.
== Ter durch die Wolfe angerichtete Schaden unter den Hausthieren ist im Regierungs-Bezirt Marienwerder im ver⸗
flossenen Jahre hoͤchst bedeutend gewesen. Im Schwetzer Kreise allein wurden in verwich nen Herbste 114 Schafe, 11 Lammer,
I DOchfe, 3 Kuaͤhe, 4 Kälber, 9 Schweine, 5 Fohlen und 12 Göanfe von den' Wolfen zerrissen. Die mehrfach abgehaltenen Treibjagden haben nicht den gewuͤnschten Erfolg herbeigefuͤhrt. schwaͤchen. hen, glaube ich noch euch, sag' ich zu ihnen, tige Wulh, besonders une gemein sich so behrde, Ausdruck, Haltung und Fratze an ihnen sich verzerren. ch habe der Sache doch zu viel gethan, elber zu, und urtheilt, wie ihr gesehen, halten wird, und auf welcher die ver Maaßlosigkeit Alles sich gestartet haͤlt. ö am 9. Marz Der Verfasser des Athanasiu So gebaͤrdet sich der Verfasser des Ath welche ihm ein Korrespon der Staats⸗tg.), in E maßlose Angriffe, vorgehalten hat! 23. Marz 1839. Die Redaction der Staats
Merseburg, 16. Maͤrz. In der Corrections-, Land-
armen ⸗ und Jiren⸗Aufbewahrungs⸗An stalt, so wie
der Erziehungs- Anstalt fuͤr jugendliche Verbrecher zu Zeitz, befanden sich am Schlusse des Jahres 1857 in
Summa 352 Personen; im Jahre 1838 wurden eingeliefert:
5 Korrigenden, M Landarme, und 35 Gemuͤths kranke, zu. sammen 230 Personen. Dagegen sind in demselben Jahre in Abgang gekommen: 182 Korrigenden, 5 Landarme und 19 Ge, müthskranke, zusammen 252 Personen, so daß am Ende des Jahres 1838 noch in der Anstalt verblieben sind: 119 Korri,
Jenden, 9 Landarme, 22 jugendliche Verbrecher und 110 Ge⸗
muthskrante, zusammen 330 Personen. Außer diesen gehoren
der Anstalt noch 23 Individuen an, von denen 6 ehemalige Zöglinge der Erziehungs⸗NAnstalt fuͤr jugendliche Verbrecher sich dei Handwerks-Meistern in Lehre befinden, und von der An⸗ stalt in Kleidung und Waͤsche erhalten werden, 185 Personen, die aus der Anstalts- Kasse eine bestimmte Geld-Uanterstuͤtzung erhalten, und 2 Personen, welche auf kurze Zeit beurlaubt sind, Auch sind hierzu noch diejenigen 5 Kinder zu rechnen, welche auf Kosten der Anstalt in der Stadt Zeitz bei Pflegealtern untergebracht sind; es hat daher die Gesammtzahl der am Schlusse des Jah⸗ res 1838 zu unterhalten gewesenen Personen uͤberhaupt 358 Köpfe betragen. Die anwesend gewesenen Korrigenden haben mit ihren Leistungen bei der Corrections⸗-Anstalt an baarem Gelde 2891 Rihir., und durch Arbeiten far die Anstalt IiI06 Rihlr., zufammen 4000 Rihlr., und die Haͤuslinge bei der Landarmen. und Irren-Aufbewahrungs-Anstalt an baa⸗ rem Gelde 675 Rihlr', und durch Arbeiten fuͤr die Anstalt äz0 Rthlr, zusammen 2105 Rthlr. verdient. Noch sind auch in diesem Jahre, wie fruͤher, nicht nur saͤmmtliche erforderlich gewesene Kleidungsstücke, Waͤsche und Schuhwerk, durch Haus—⸗ üinge selbst neu hergestellt, sondern auch die Ausbesserung der⸗ selben bewirkt worden. Die fuͤr die Anstalt im Jahre 1838 verwendeten Gesammt⸗ Ausgaben beliefen sich für Spei⸗ sungs⸗, Bekleidungs⸗ und Administrations⸗Kosten auf uͤberhaupt A2l, 236 Rthlr. — — Duͤsseldorf, 15 Maͤrz. — Gewerbthaäaͤtigkeit. — Die im Monate Januar in den Tuch-⸗Manufakturen einge— tretene Stockung hat auch im Februar fortgedauert und der Wunsch nach einer Aenderung dieses unguͤnstigen Zustandes wird deshalb täglich lebhafter, zumal da der ungewisse Stand der Dinge in Belgien und Frankreich auf die übrigen Zweige der Industrie nachtheilig einzuwirken beginnt. Die Krisis, welche in dem ersten Lande begonnen und allmaͤlig sich uͤber alle industriellen Unternehmungen erschuͤtternd und laähmend ausgedehnt hat, außert . ihre verderbliche Ruͤckwirkung auch auf Frank⸗ reich und auf verschiedene Handelsplätze in anderen Laͤndern; an die Stelle des Schwindels, der sich fruͤher fast in allen Ge⸗ schaͤften geltend zu machen suchte, ist Miß⸗Kredit getreten, und da nun gleichzeitig die politischen Verhaͤlinisse zu mancherlei Be⸗ sorgnissen Anlaß gaben, so stocken die Geschaͤfte mehr und mehr. Besonders Feigt sich dies in den Seiden ⸗Manufakturen, theilweise aber auch in den Manufakturen fuͤr Baumwollenzeuge, weil mehrere der letzteren viele Geschäͤste mit Belgien machen. Die Vestellungen, welche um diese Zeit einzugehen pflegen, blei⸗ ben aus und verschiedene, die bereits gemacht waren, werden , so daß die Fabrikherren genöthigt sind, die . zu beschraͤmnken und einen Theil ihrer Arbeiter zu
13 zu verschiedenen Ge resp Strafe und einer wegen wiederholten Dieb stahls zu ö 66 ! 1 nin * 4636 3 ; i
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der im laufenden Jahre st⸗Aus stellung ist auf ai, und deren Dauer vorlaufig
Köln, 19. März. Die Eroͤffnung
einer diesjährigen Soireen zu ofil j ⸗ 2 stt⸗ e mem err m, se esjäbrigen Soireen zur Ausfübrung bringen will. Zum Mitt⸗
wech hat Herr Masik⸗-Direftor Schneider in der Garnisontircht den Tod Jesun von Ramler und Graun angekündigt, und am Freitag folgt die Sing-Akademie mit demselben Werke. und erbaulichen Musif-Aufführungen haben wir auch ein weliliches nach den Oster⸗ Feiertagen, Italiänischer Gesaugskünsiler, einigen Tagen
hier stattfinden die zweite Halfte des Monats M
auf zwei Monate festgestellt worden. Nach diesen ernsten
vermulhlich
meine Zeitung vom 12. März
Die Augsburger Allge Professors von
J. Nr. JI enthielt folgende Erklarung des
„Der Preußischen Staat
Als ich juͤngst der Staats-Zeitung, Ungebuͤhr, mit einigen W ster des Zornes, die schon in i ärger dann sie, zu sich hinein gelad den anderen in den Leib gefahren, Die Geängstete, von der hat nun ihren anderen Auslauf begonnen; gleich stachelten Jo das nordische Festland eines Ren— st sie uͤber Elbe, Weser, Ems, Rhein und an der Maas und Rhone hin— der Alpen Gekluͤft durchbrechend, maͤnnerreiches Land durcheilend, geraden Lau⸗ Ich aber blicke mit großer Gelassen⸗ en; denn ihren Geistern ist keine Als eines Tages der gegenwartige Jesu bei einer Besessenen, die
von Ferrer,
Stimme und Bortrag sehr gerühmt. Generalf's und Mitschüler von Lablache. Wie verlautet, ist es seige Ab aufsuhalten und auch Unterricht in der Wenn man aus einer ven
s Zeitung. Er ist Bassist, ein Schüler wegen ihrer sträflichen da haben die Gei⸗ hr gesessen, noch sieben andere, en, und die sind ihr nun zu und haben Wohnung in ihr ansauberen Einwohner⸗
sicht, sich längere Zeit höer Italinischen Gesangsweise ihm herausgegebenen Schrift über Nossint und Bellini auf seine
Ben würde diese gewiß zu empfehlen seyn, denn in jener Broschüre spricht sich ein sehr gesundes und gediegtues 16. Den Enthusiasmus abgerechnei, den er für die Musik und die Musiker seines Bater⸗ landes kundogteht, und der ihn den Werth jener beiden Komponisten überhaupt etwas überschätzen läßt, wird man selner relauven Beur⸗ tbeilung derselben und dein Vergleich, den er zwischen ihrem Talent und ihrer Eigenthümlichkeit ansiellt, vollkommen beipflichten lönnen. Der Chevalier ist aus Reapel gebürtig und führt den Titel eines Professors der dortigen Universität. rekt aus Italien, fon dern hat sich zuletzt einige Zeit in Paris, Frank— furt, Stistigart und München aufgehalten. —
orten zugesprochen, zu ertheilen.
Lehrfähigkeit schließen darf, so
musikalisches Urthei aus. senemmmen, darin, als Italiäuer, schaft gerissen, der bremsenge nens durchircend, i Schelde hinuͤbergeschwommen, aufgelaufen, und kommt nun, und der Bayern fes auf mich angestuͤrzt. eit der Wuͤthenden entgeg Macht gegeben uͤber mich,
Ordens⸗General der Gesellschaft in Rom unter dem Exorcism liegt, zum Besuche eingetreten, laͤckliche bei seinem ersten Anblick sich von einer ffen; und sich in Grimm aufraffend, schoß Boden hin gegen die Fuͤße des Eintre⸗ ihn mit Zorn anbla⸗ Schießenden mit Boden vergebens,
Er kömmt indeß jetzt nicht di—
Rom, 7. März. tiquarischer Eaideckungen zu rühmen. die Ausgrabungen, weiche der Graf Lozjano-Argoli in der ihm gehö— rigen Bigna Ärgoli vor der Porta Pia Crechis von der nach Porta Lorenzo laufenden S. Francesco fuori della Porta Pia) vecanstaltete. (Be gl. Si. Zig. Man entoeckte daselbsu, etwa zwanzig S* mei unter der Erde, ein vortrefflich erhaltenes massives Grabmal aus Tzaoertin, von viereckiger Form nud platter Abdachung, innen ge— wölbt, übrigens einfach und unverziert. ; beskammer enthielt drei Marmorsärge, sämmtlich vortrefflich eihallen. Einer derselben siellt einen von Blumengewinden umgebenen Flügel⸗ Knaben dar; ungleich aßziehender ist der Gegenstand der beiden an⸗ deren, welche mit Aegyptischen Darstellungen Orestes verziert sind. Merkwürdig ist autzerdem, daz in die sen Sar—⸗ kophagen die Skelette mehrerer Personen vereinigt waren; derfelben zählte man nicht menizer als fünf. e waren nicht beigesetzt; auch Inschriften fanden sich nicht vor.
Auch bei Toscanelba, wo die Herren Campanari neurrdings nachgruben, hat mancher interessante Fund sich ergeben. Namentlich wird ein Sarkophag aus Peverin gerühmt, dessen Reliefs in freie— rem Styl gearbeitet sind, als es sogst bei Etruckischen Werken der Auch dieser Sarkophag stellt, dem Beraihmen
Die letzt vergangene Zeit hat sich mehrerer an⸗ Vorzüglich belohnend waren
da fuͤhlte die Ung aͤhnlichen Passion ergri Schusses am schlangenartig sie umwindend, und Die anwesenden Geistlichen waren der und muͤhten sich am General aber stand ruhig, fest und Muskel zu zucken, und ohne eine hn mit den beiden ausgestreck⸗ die Brust gelegten Rechten, in dem christlichen
Stodtmauer,
Römische Palmen
Schrecken nachgestuͤrzt, sie zuruͤckzureißen; der unerschrocken; ohne einen Miene zu verziehen, ten Vorderfingern der an kaum merkbarer Bewegung ein Zeichen machen, Volke unter dem Namen des Kreuzzeichens bekannt. nemmale war der Laͤrm gestillt, der Schlangen— loͤst, der Bogen lag entspannt zu sei zu sich gekommen, ren. So denn auch ich mit dieser; i Ueberraschung thut eben nach ihrer Art, und so mag sie der Unsere Sache ist jetzt abgethan. t geschehen, die Wiederholung und überdem nur die Wirkung as versammelt ste⸗
Die darin befindliche C
sah man i er Riobiden und des
Knoten war ge— und die Arme, ieder zu ihrem Lager fuͤh⸗ hr Pochen und ihr Draäͤuen jede Kreatur eigenen folgen
en Fuͤßen, ließ sich beschaͤmt
wird mir abgewinnen; 2
1 Fall zu seyn pflegt.
nach, Riobiden vor.
Auch in Veji wurden durch den Kunstbändler Capranesi vor kur—
. Ueber dreißig Gräber wurden unter—
sfucht, gaben jedoch weniger vorhandene Ausbeute, als Spuren ehe—
maligen Glanzes, der sich in Goldblätichen, Erz⸗Fragmenten und lleber⸗
resten schöner Vasen⸗ Gemälde offenbarte. Vermuthlech waren sie schon in Altrömischer Zeit ausgeplündert.
Endlich sind auch im Sabinergebiet, unweit Montecalvo, wo man bereits vor mehreren Jahren vortrefflich Marmorwerke ent— deckte, neue Grahunggen veranstaltet worden, von manches Ergebniß verspricht.
Die Paäpstliche Rezierung fährt fort, diesen Entdeckungen zum Vortheil ihres Denkmäler Satzes ein wach ames Auge zuzugengen. Ein fehr werthvolles Marmorwerk, welches meulich füt ort Samm⸗ lang des Kapitols erworben wurde, ist der vom archäologischen In stitute bereits im Jahre 1830 bekannt gemachte und seirdem wegen hohen Preises unveräußert gebliebene Sarkophag der Bigna Ammen—⸗ Dieses Monument, dessen schöne und lebensvolle Darstellun⸗ gen eines Kampfes zwischen Mömern und Bardaren unter Auderem die sogeuannte Statue des sterbenden Fechters erklären helfen, ist jetzt für die Summe von 4500 Scudi angekaust worden.
nach Wohlgefallen. schon im ersten Anlauf ihr Rech wurde nicht mehr ziemlich seyn, Den Zuschauern allein, die um ur ein Wort zurufen zu muͤssen, ein Beispiel, wie so gar uͤbel unmaͤch⸗ dle Naturen, kleidet; wie brutal und sche in ihrer lächerlichen Furie nehmen, Bewegung unschon Denen aber, die da erwiedere ich: auf welcher
zem Ausgrabungen angestelt.
plump und
und wie Ge denen man sich
seht nun s Seite Maaß ge
Muͤnchen,
anasius vor den Staats ⸗ Zeitung
Wahrheiten dy ö rwiederung auf fruͤhere
(in Nr. 59.
Berlin, den Die Englische Kornfrage.
Zweiter Artikel.
Entwickelung der Britischen Getraide-Gesetzgebung seit Herstellung des Europäischen Friedens im Jahre 1814.
Das Kontinental-System, welches Industrie und Handel, und damit die polttische Macht und Größe Großbritantens vernichten follte, bewirkte doch, so sehr auch durch dasselbe der Perlehr der Eng— länder mit den meisten Enropätschen Ländern beschräntt wurde, wie Rapoleon sich nicht vecheblen konnte, im Ganzen gerade das Gegen⸗ theil von dem, was es erstreben soll te. dem Kontinent zurückgewiesen, eroderte sich, unter dem Schutze der vaterländischen Flagge, mit Erfolg in den Trangatlantischen Landern neue Bahnin und Märkte, während Frankreichs und seiner Schutz— h verloren gingen; der auf solche atz der Britischen Industrie-Erzeug⸗ Fabriken ein so regsames Bei den großen Vor⸗
Zeitung.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
r Bersammlung der Gesellschaf m 19. März übergab Herr den Jura in Deuts Dr. F. Simon einen Vortrag über die E Blute der Säugethiere, welcher mit dem Haem Blutkörperchen der Hauptmasse na Blutkörperchen durch Essigsaure und Kälberl begründen die Analogie mit dem bergab die 2te Abtheilung des äier der Mark Brandenburg. e Verbreitung der Staphylinen und legte auäführliche Bearbeitung dieser Charaftere bestimmt sind.
fungen vor über die Verschieden⸗ Rervenspstems bei den Krokodilen e Krokodile haben den tiefen Hals⸗ Querfortsätze der Wir⸗ hingegen den ober- den Ameisen ist der Theile des Halses in den nervus
t naturforschender von Buch seine daranf hielt Herr xistenz des Käsestoffes im atosin zusammen die Coagulation der ab sowohl als die chemi⸗ Käsestoffe der Milch. — 1sten Theiles sei⸗
Derselbe sprach
Freunde zu Berlin a neueste Schrift über
ch kon itutre. sche Analyse Der Britische Handel, von Herr Dr. Erichson i nes Buchs über die K dann über die geographisch einige Kupfertafeln vor, die für eine ilie zur Erläuterung der G Herr Joh. Müller irng B:mer heiten im Baue des sompathischen und eidechsenartigen Sauriern. Die theil des nervus sympathicus im Kanal der die Ameisen oder Teguixmin, Squgethiere.
genossen Kolonteen fast sämmllie Weife unausgesetzt vermehrte Ab nisse entwickelte in den Manufakturen und Leben, wie man es nie vorher gekannt hgite. theilen, die diese Lage der Dinge den Industriellen brachte, wurde ibsistenz nicht schwer; sie degahtten ohne rnupreise, welche bei der Iso⸗ des Ackerbaues all⸗
ihnen die' Sicherung ihrer St Beschwerde und gern die hohen Ko sltung des Landes und dem gespannten Zustande mälig Allen angewöhnt waren.
Der hergestellte
bel, wie die Vögel, flächlichen Halstheil wie die — nervus sympathicus am größeren
vagus eingeschlossJ sprünglichen
Frleden sollte, wo möglich, die ur und naturgemäßen Verhältnisse zurückführen. Der größte Theil der bis dahin von England in Besitz genommenen freinden Kolonieen wurde den früheren Eigenthümera zurückgegeben, wovon eine ganz natlirliche Folge die Verringerung des Britischen Marktes war; — auch das Aufhören so vieler Bedürfuisse, welche nur der Krieg her⸗ vorruft, verminderte nicht unbedeutend den Absae der Englischen Fa⸗ Aber der Europätsche Kontinent war wit der geöffnet, und dabin strbmten denn auch sehr bald die Fabrikat« und Manuf Großbritaniens in solchen Massen und uni solchem Andrange, daß die Bewohner vieler Länder die Klage laut werden ließen: man habe eden nur die Herrschaft gewechselt; vormals siy man Waffenmach i Frankreichs unterjocht worden, jetzt werdet man durch die Industrie Britaniens erdrückt. —
Die Länder des Kontinents, welche dergestalt, da das Napoleoni⸗ che System nur theilweise der Entwickelung ihrer Gewerbsamkeit Ünstig gewesen war, sich England gegenüber in großem Wachtheile efanden, suchten alsbald, so viel an ihnen lag, dem eingetretenen Sle begannen, ihre Erzeugnisse, namentlich ie, in Britische Häfen auszuführen; igten sich auf diese Weise, um das gestörte Gleich⸗ gewicht herzustellen die Landschaften an der Ostsee ihrer sehr beirächt— lichen Getraide⸗Ueberschüsse. .
So nun tonute es nicht fehlen, daß in kurzer Zeit sich in Eng⸗ land sehr ansehnliche Getratde-Vorräihe aufhäuften, und in Folge dessen gleich darauf ein beträchtliches Sinken der Kornpteife Die Konsumenten, namentlich die Indu striellen, jubelten; sie sahen ein, daß bei dem eingetretenen freieren Verkehre mst dem Auslaude bei weitem wohlfetler, als früher, die Befriedigung shrer dringendsten Bedürfnisse, so wie einen west reichliche ren Absatz Fabrikate würden bewerkstelligen können. Die Produzenten aber flellten den durch das bisher geltende künstliche System geschaf⸗ nen hohen Stand der Kornpreise als eine weseniliche Basis, nicht owohl ihres Wohlstandes, wie ihrer Existen dar; sie verschrieen die erkehrs mit dem Auslande, liche nnd gewaltsame Verletzung des allgemeinen
sprach über Mischung prismatischer Farben durch
einen rotirenden Spiegel.
Herr Ehrenberg iheilte seine Beobacht Zurücktretens und sich Verbergeng der grü sien Wasserthiere, selbst in fes Winters bel Berlin mit,
kannies dem Menschen abgehende h! und andauernde Kälte bedingender Raturkräfte.
Derselbe gab hierauf die Herrn Karl Ehrenberg in M fannten in Mexiko lebenden Infusorien ropäische Arten, vermehrt habe, worunte Closterium (Cl. Lunu
ung eines ungewöhnlichen ßeren sowohl als der klein⸗ den milden ünd aufihauenden Tagen die⸗ und erklärte es als ein auch sonst he— 6 Porgtfübl allgemein erer, die späte ch die Bemühung des
Rachricht, daß dur Zahl der be⸗
ineral del Monte sich die wieder um 6, sämmtlich Eu⸗ r 2 weichschalige der Gattung sind mithin aus Mit ew⸗Nork einger von denen
seit dem Fri durch die
sa und acerosum) . Es Nord- Amerika, die fossilen Formen von R und darunter 20 dort jetzt lebende, bekannt, Berlin fehlen.
Zuletzt las derselbe eine Uebe woraus hervorgi nesweges p
machte au
nur 3 bei
orischen Entwickelung ntdeckung dieses wich⸗ sondern sehr allmälig heran⸗ en Stand derselben in f die nächsten Hoffnun⸗
Verfassers war der Gesellschaft übergeben wor⸗ rasia e Fisiologia delle Alghe del Dottore Padova i838. kl. Fol.
rsicht der hi ⸗. Uebelstande zu begeguen.
diejenigen, deren namentlich entled
des Mikroskops, w Instrumentes ket ebildet wor eutschland, en weiterer
Als Geschenk des a Organog
j England bedurfte f den jetzig rankreich und . au . ung aufmerksam.
— — Eis erfeld, 13. Marz. Die Assisen im Bengt h
des hiesigen Königl. Ländgerichts, far dez erke uagrteh d. ., welche unter dem Vorsitze des Herrn = ö Rathes Niꝑeolovius am i8. Februar ihren g nahmen, sind z', Hrbe ders geisssens denn, , Handen Loe anz 189 Angeklagte, und zwar nur männliche Pe n vor Gericht. Die verübten Verbrechen waren hauprsächäch Dien sthh, Bez, e, wundungen und wissentlich abgelegtes falsches niß nach ab⸗
den: Cenni sull G. Meneghini.
Berlin. Die von Herrn Taubert veranstaltete musikalische Ge⸗ dächtnißfeler für den verstorbenen Komponisten und ie er e. g Berger hat gestern im Saale der Singatademte stattgefunden; es wurden zuerst einige Werke dieses Mustkers und dann M Reguiem ausgeführt. Nächsten Montag steht den hiesigen freunden wieder ein anderer, sehr reicher Genuß bevor; man wird an einem Abend zwei Beethovensche Symphonteen, B- und A-ldlur, und außerdem noch das C. moll⸗Kougert, desfelben Komponisten hören kön⸗ nen, die Herr Musit-Direttor Möser in der Schluß⸗Versammlung
2 freigesprochen,
Hinneigung zu größerer Freiheit des
als eine unnat
3 zswieriger Zwangtarbeit, er erer:
anger verurtheilt.
143
Wobles; — sie forderten deshalb auf das dringendste nicht nur die Aufrechterhaltung, sondern sogar die Steigerung der durch das Gesctz von 1804 angeordneten Sperr⸗Maßregeln.
Der Kampf im Uuterhause über die Getraide⸗Frage war im Jahre 1814 äußerst heftig. Man ging, wegen der dengenden Vor⸗ siellungen der Grund⸗-Eigenthümer, von Seiten des Gouvernements barauf aus: wo möglich die Preissätze ansehnlich zu stei⸗ zern, bis zu denen hinauf die Ausfuhr gestattet, bis zu benen hinab die Einfuhr frei seyn sollte. Es wurden durch die gesetzgebende Versammlung verschiedene vorläufige Beschlüsse ge⸗ faßt! Veil aber die Kunde von diesen Schritten die Bevölkerung dee Mannfaktur-Distrifte, die in denselben nur einen fünstlich en Ver fuch erblickte, den P⸗eis der Lebensmittel zu erböhen, und den Grundbesitzern eine unverhältnißmäßig hohe Rente u dte Hände zu spie len, in gewaltige Aufregung brachte, weil Peti⸗
uonen über Petilionen gegen die beabsichtigteu Maßregeln einliefen, so hielt
es weder das Ministerium, noch die Agrikultur-Partei im Parlament für gerathen, gewaltsam vorzuschreiten. Die letztere, welche hoffen
nochie, daß auch ohne ihre und der Regierung Einwirkung vielleicht
sschon in kurzer Zeit ein Steigen der Kornpreise eintreten würde, ließ die Bill fallen, welche den Hauptvunkt, die Einfuhr fremden Getratdes, regeln sollte, und es ging demnach in diesem Jahre nur
eine Bill durch, welche zwar zwei nicht unwichtige Bestimmungen
eutbielt, im Ganzen aber von nicht sehr bedeutendem praktischen Interesse war. Diese in dem Gesetze vom Jahre 1813 enthaltenen Bestimmungen
waren: die unbedingte Gestartung der Ausfuhr für die Zu⸗
kunft und die gänzliche Äuftebung der Aus fuhr⸗Prämten.
Seide Punfte waren, wie erwähnt, eben von keiner praktischen Wichtigleit, weil wegen des bedeutenden Getraide⸗Bedarfes der Bri⸗ tischen Jaseln und der hier, im Ve hältnisse zum Auslande, immer
sehr hohen Kornpreise, die Ausfuhr eigentich schon von selbst auf⸗ hörte Auf die Einfuhr, auf die größere oder geringere Beschrän⸗
ung derselben, kam es ganz vorzüglich an. Die Einfuhr, so weit es irgend anginge, unmöglich zu machen, wurde deswegen, da die erwar⸗
teien höberen Preise des Beodkorus unterdessen nicht eingetreten wa⸗ ren, sofort in der Parlaments-Sitzung des Jahres 1815 von den Vertretern der Agrikaliur. Interessen unternommen. Das Gesetz von Is A, gaben sie vor, gewähre bei den gänzlich veränderten Zeit-Um—
ständen nicht mehr hinlänglichen Schutz; bie Pächter würden durch dasselbe nicht mihr iu Stand gesetzt, ihreu Berpflichtungen nachkom⸗
men zu können, — es sey bei demselben weiter keine Möglichkeit, das . tir früber wüße, späier dem 'psinge unterworfene Land nech zu bebanen. Andere Gegenstände nicht die erste Erwerbequelle des Landes versiegen solle; deswegen
deshalb wären enischeidende Maßregeln durchaus erfordeilich, wenn
sey wentgstens als Rormalsetz, bei welchem fremdes Getraide soue
ganz frei eingeführt werden dürfen, ein Marktpreis des Watzeus von 109 Shilling nothwendig, ene noch höhere Steigerung bis zu 120
Shilling wünschenswerth. Das Gouvernement glaubte eiwas Wirk— sames zu Gunsten der bedrobten Ag ikultur thun zu müssen, ohne sich jedoch an die überlriebenen An prüche der Grundbesitzer zu kehren. Es li denn auch durch Herrn Rodin son Muglied des Handel büreau's, den nachmaligen Lord Goderich, in die em Sinne eine Bil in das
Unterhaus dringeg, dessen wesentliche Bestimmungen angenommen
wurden. Der Hauptinhalt dieses Gesetzes 55, Georg III., cap. 26) vom Jahre 1815 bestand darin: daß die Einfuhr ausländtichen Gettaidestünftigganz verboten seyn sollte bis zur Stei⸗
gerung des inländischen Preises des Waizeuns bis zu 80
Sbilling, des Rozgens bis zu 33 Shilling, der Gerste bis zu A6 Shilling und des Hafer bis zu 26 Shilling. Mur für alles aus den Britisch-⸗Rord-⸗Amerikanischen Kolo⸗ nieen, namentlich aus Kanada, eing füprte Korn wurde ein er⸗
mäßigter Zoal beliebt; als Rorm nahm man für die vier genannten
Geiraide - Arten die Preise ven 67 siatt 80, von AA statt 53, von 33 stan A0, von 22 statt 26 Shilling an. —
Die ses unter der Regierung König Georg's 1II. er⸗ lassene Gesetz von 1818 entwält die größten Begünstigun⸗ agen, welche jemals in früberen und jpäteren Zeiten durch
die Eng irsche Gesetzgebung dem Stande der Grundeigen⸗ thümer und Land wirthe gewährt worden sind. Nichts desto⸗ weniger ersolgte nicht, was man beinahe sicher von demselben erwar—
tet hatte, daß nämlich die Preise des Waszens im Inlande sich ziem⸗=
lich fiabll auf 80 Shilling, die der übrigen Getraidesorten nach Verhält⸗
niß siellen würden; es machte sich vielmehr gerade seitdem ein stär⸗ eres Steigen und Fallen der Preise bemerkbar, als irgend vorher in der neueren Zeit vorgtkommen war. Die Unzufriedenheit über das neu erlassene Hesetz war daher ganz allgemein; — die Haupt⸗-Konsu⸗ menten, die gewelbtreibenden Klassen, eiferten gegen dasselbe, weil es nach ihrer Ansicht auf unnatürliche Weise die Brodpreise in der Höhe erhalten sollte; der Stand der Landwirthe feindete dasselbe an, weil es, wie ihrerseits erwartet war, die Preise nicht dauernd zu einer solchen Höhe emporgetrieben hatte, welche den Pro⸗ duzenten wünschenswerth und no-hwendig erscheinen mußie.
Diese Unzufrtedenheit beider Theile rief, als im Jahre 1821 ein auffallend siarkes Sinken der Preise eingetrelen war, im folgenden Jahre (1222) ein neues Gesetz (3 Georg 1V., cap. 60) hervor, wel⸗ ches die Parlaments Atte von 1513 bahm modifizitte, daß die Einfuhr schon bel einem Marktpreise des Waszens von 70 Shilling, des Rog⸗ gens von 46 Sh., der Gerste von 35 und des Hafers von 25 Shil⸗ ling solle stattfinden dürfen; für das ven Kanada eingeführte Getraide waren die Preise von 59, z9. 36 und 20 Shilling als Rorm festge⸗ setzt Daneben wurde noch bestimm!, daß bei einem inländischen Wai⸗ zenpreise zaöischen 79 und 80 Shilling von j dem eingeführte Quar⸗ ter ganz fremden Wazens, um zu starte Schwankungen zu ver⸗ hüten, noch ein, Einfuhrzoll von 17 Shilling während der erste n drei Monate nach Eröffnung des Marktes, später aber von 12 Sh. entrichtet werden sollte; bei einem welteren Anwachsen des Preists auf 80— 85 Sh. wollte man anf gleiche Weise einen Zoll von 10 und re p. 8 Sh., und erst bei einer Steigerung des Preises über 83 Sh. hinaus einen stehenden Zoll von 1Sh. erheben. Hinsichtlich der übrigen Getraide-Arten ward nach Berhaliniß verfahren.
Dieses modifizirende und mildernde Gesetz vom Jahre 1822 lau⸗ tete allerdinge, den Worten der einzelnen Bestimmungen nach, billi⸗ ger für die Konsumenten; es war auch den Grundbesitzern bei weitem genehmer, als das Gesetz ven 1815 weil es eine fast ganz unbeschwerte Einfuhr nur bei sehr hohen Preissätzen gestattete, bei niedrigeren aber dieselbe sehr bedentend belastete; — aber, da der Bogen unstreitig immer noch zu straff angezogen war, so trat seit Erlaß dieses Gesetzes eigentlich gar keine wesentliche Aenderung weder für den einen, noch für den anderen Theil ein.
Weil nun aber das Gesetz, obwohl es gegeben war, in den näch⸗ sten Jahren gar nicht zur prakischen Anwendung gelangte, weil Ein. fuhr seitdem fast gar nicht siattfand, da die inländischen Preise des Getegides, Gerste ausgenommen, gar nicht bis zur Höhe der Nor⸗ malsätze emporsliegen, fo hörte man sehr bald von allen Seiten neue und dringende Klagen. Diese aber vermehrten sich in e Endlose, als im Sommer des Jahres 1826 eine lang anhaltende Dürre in Eng⸗ land eine entschsedene Möißerndte ankündigte. Das Mißverhältnsß zwischen der inländischen Productfon und Consumtion wurde auch in der That in diesem Jahre so greß, daß noch während desselben vom Parlament der Krone Vollmacht ertheilt wurde, außerordentli⸗ cher Weise eine Einfuhr von 500, 009 Quarter fremden Waizengs, igen eine vom Königlichen Gehetmenrathe festzusetzende Einfuhr Ab⸗ gabe zumulassen; später ward dann diese Vollmacht auf die Zulassung noch einer zweiten bedeutenden Quantität ausgedehnt.
Hatten bisber die Gesetze von 1818 und 1822, indem sie die Wünsche und Hoffnungen keiner Parthei erfüllten, nur n eg a tiv ihre Unzulänglichkest bewiesen, so stellte sich jetzt ganz positiv die Un⸗ zweckmäßigkeit derselben heraus durch die Rothwendigkeit, in unge⸗ wöhnlichen und bedrängten Verhältnissen momentan und für kür⸗ zere Zeit Ausnahmen von denselben dekretiren zu müssen. Die For⸗ derungen nach einer Aenderung des Spstems, namentlich nach einer Milderung desseiben ju Gunsten der g ewerbetreibenden Klas⸗ fen, wurden daher seiidem immer lauter und entschiedener. Canning
dersuchte es berests im Jahre 1827, jene milde mittelst einer Bill einzuleiten, der r. 2 mr mr, . dingtes Verbot der Einfuhr mehr existiren, letztere otsel— mehr unter allen Umständen frei seyn sellte e nach dem Steigen und Fallen der inländisch ben in Gemäßheit einer Scala sich Die Bill passirte bekanntlich ohne bedeniende Veränderungen das Unterhaus; das Oberhaus aber erklärte sich, eines vom Herzoge von Wellington vorgeschlagenen Am cen⸗ nur dann für einverstanden, wenn gesetzlich bis zur 66 Sh. die Einfubr Das hane zur
nftig kein unbe⸗
wenn auch frei⸗
e gelegten Abga ten oder erböhten.
izenpreises auf n erklärt würde. der Annahme dieses Vorschlages von ps der Bill erkannten, die
Steigerung des Wa für absolut verbote daß die Minist der Lords eine Berletz ere fallen ließen und zur Mit dieser Zurücknahme der die es sich handelte, mehr der größte Bewei damals angeordneten durch den Jahre die Angelegenhe wiedẽr zur Sprache gebracht wurde, Cannings unter den Auspici torvstische Kabinets Jahre verunglückten brachte demgemäß eine neue dadurch von der früberen gleichmäßig mit dem nen Shilling der Einfubrzo erhöhen sollte, daß vielme Preissatze in Gemäßheit ei sehr belebten Erörterungen und wurde dann als Gesetz
Piese Parlaments⸗-Akte vom Jahre 1828, welche Abänderungen noch beutiges Tages in voller Kraft be den eigentlichen Mütelpunkt der jetzigen Britischen Getraide⸗ setzte fest: daß die Ausfuhr aller Arten von schon durch das Gesetz von 1815 bestimmt war, m Betracht vollkommen frei bleiben sollte, mit daß bereits exportirteęs Korn nicht an. ders follte wiederelnge führt werden können, als gegen die Entrichtung der für die Importation ganz fremden Getraides bestimmten Zollsätze. früber erfolgte Aufhebung der Ausfuhr Und endlich wurde ausgesprochen, daß ein ab solutes E attfinden solle, wenn auch freilich ge— e inländischen Getraidemarkt⸗ mes sehr geregelten und umsichtigen Verfahrens und mit Zugrundelegung eines und desselben Maßes und FDewichtes für das ganze Reich durch besondere verridete Beamten urchschnitllich zu ermitteln befohlen ward, den Regula⸗ Quantitäten bilden sollten. Be⸗ allgemeinen Regel und wurden nur zwei aufgenommen. wie dies auch schon früher geschehen een vor denen ganz frem⸗
ung des Gruundprinz!
Bill war indessen die Sache, um digt anzuschen; es ist viel⸗ 5 für die Rotbwendigkeit und Dringlichkeit der reifenden Maßregeln, daß, als im folgen⸗ 1 im Unterbhause mit großer Lebhaftigkeit daß unterdessen nach dem Tode Herrzegs von Wellington gebildete Grundprinzip der im vorhergehenden Bill nicht ferner widersetzte. Bill in das Haus der Gemeinen, die nur sich unterschied, daß nicht durchaus igen und Fallen des Marktipreises um ei⸗ ll sich um einen Shilling erniedrigen oder hr die Aenderung der Abgabe nach dem ner komplizirteren Scala erfolgte. ging die Bill alücklich durch beide Häuser, (6 Georg IV, cap. 60.) von der Krone
keines weges als erle
Sir Charles Grant
bis auf elnige ge⸗
Gesetzgebung bildet, Getraide, wie dies auch zukünftig in jede der einzigen Klausel,
Sodann wurde die schon Prämien bestätigt.
Verbot nicht ferner st mäß einer zugleich publizirten Preise, die durch Anwendung e
jede Woche d tor der Zollsätze für die eingefübrten sonderer Modificattonen Ausnabmen von derselben ämlich begünstigte man, Rohprodufte der Britischen Kolont bei der Einfuhr um 1, bis M des Zolls, und ande⸗ chtet des im Allgemeinen aufgestellten die Einfuhr von Malz und mit Ausnahme jedoch des Waizen⸗ und Steuer⸗Defrau⸗ Pfd.) Watzen⸗ Waizen, und
der Länder rerseits erklärte man, ungea Grundsatzes der Importatio gemablenem Getreide, Dafer⸗Mehls, w den, für unbedingt verboten. Mehls sollte bei 1811, Pfd. Haf
ng Freiheit,
egen der sonst so leicht möglichen Der Barrel (— 196 der Einfuhr — 381 /, Gallons ers — einem Quarter Hafer bei der Einfuhr aus der Fremde angesehn und verzollt werden. Wag nun zuletzt noch die oben schon erwähnte Scala anlangt, ollte nach derseiben nur ein formeller Zoll von 1 Sh. bezahlt wer⸗ Kr den Quarter Walzen, falls der Preis desselben auf 73 Sh. und darüber stände, — für Roggen (eben so Erbsen und Bohnen) bei einem Preise von A5 Sh. und darüber, — für Gerste (eben so Mais und Buchweizen) bei einem Preise von 41 Sh. und höher, — ei einem Preise von 1 Sh. und mehr. Die Stei⸗ dem aus dem Auslande eingeführten Wai⸗ daß bei einem: die Einfuhr ⸗ Abgabe
und für Hafer b gerung des Zolls von zen sollte aber dergestalt vor sich gehen,
S O0 , , Q ,
tchschuuute⸗
— h 1Pfd. 5 Sh. 8 P.
Der Einfuhrzoll für den Quarter fremden Roggens sollte bei einem inländischen Marktpreise von 36 — 37 Sh. ausmachen: 18 Sh. P., — und dann immerfort 11/ Sh. mehr bei jedem Steigen des Preifes um 1 Sh. — Ein gleiches Verfahren sollte bei der Gerste beobachtet werden, doch so, daß bei einem Preise zwischen 83 —* Sh. der Zoll 12 Sh. A P. betrüge, und dann erst die Erhöhung der Ab⸗
abe um 112 Sh. einträte. Endlich ward der Zollsatz des Hafers ei einem Preise zwischen 28 —26 Sh. auf 9 Sh. 3 P. bestimmt, und bei der Steigerung des Marktpreises um 1 Sh. von diestm Punkte an sollte ebenfalls die Abgabe um 117. Sh. zunehmen.
Wenden wir unseren Blick nach dieser kurzen historischen Ueber⸗ sicht noch einmal rückwärts, so dürfte sich als Re sultat herausstellen, daß ursprünglich die Britische Gesetzgebung bei der Regelung des Getraide⸗ Verkehrs fa t ausschließlich nur das Interesse der Masse der Bevölkerung, der Konsumenten, im Auge hatte, nteresse dieser letzteren um jeden Preis, und sey es ittel es wolle, Genüge leisten zu müssen glaubte, daß man anfangs das landwirthschafiliche Gewerbe nicht um sei⸗ ner selbst willen, sondern lediglich um der Beschaffung der Subfistenzmittel für die Bevölkerung willen berücksichtigte.
Darum war ursprünglich die Ausfuhr des Getraides erschwert und beschränki, die Einfuhr von der Fremde
und dann immer einen Shilling mehr, also
preise zwische 61 — 62 Sh
daß man dem durch welches
Was anfangs der Land⸗
zu einem einträgli einem drückenden Tr Erwerbung der Erds
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Grundlage des aufgebauten seiner Konsequenzen. Man begann an
nd — * Zust an fangs nach uche n