schürfen, dann mildernd zu ändern, ju medlfiziren, zu vereinfgchen; aber bis heute vermochte man noch nicht, auch nur eine Partei
f,, wels sich das Uebel von der Basis, eiwerte des Gebäudes herschreibt.
nicht von dem
So leicht ist es, aus der Entfernung von der Ratur eine Gewobudeit zu bilden, — so schwer, ven einer festge⸗
wurzelten Gewohnheit zur Ratur zurückzukehren.
— 9.
Dauer der Eisenbahn-Fahr ten am 21. Mä rz.
Ab gang Zeitdauer Abgang
Ʒeitdauer
von St. M. von
St. M.
Potsdam Potsdam Potsdam Potsdam Potsdam
Berlin . 18 Berlin 35 Berlin . 69 Berlin 17 Berlin 59
1643 — h 43 ** 42 5 1
Die letzte Fahrt von Berlin und die erste von Poontsdam mit Pferden.
—
Meteorologische Beobachtung.
Abends 190 Uhr.
Nachmittags .
Morgens 6 Uhr.
1839. 21. März.
Nach einmaliger Beobachtung.
z3 2a Par. 332 16 Par. 33 1ů,71“ Par. 4 3.180 R. 661 0, 40 R.
Luftdruck Lustwärme .. 4 0,00 R. J 609 R. Thaupunkt .... - 0, 10 . 2,9 0 R. Dunstsattigung 92 pCt. 50 pCt. 70 pEt. Schn. u. Reg. heiter. Regen. W. W. W. W. W. .
Wolkenzug .....
Quellwärme 6.70 R.
Flußwärme O,29 R.
Bodenwärme 2.20 R.
Ausdünstung O0is“ Rh.
Niederschlag O, 101“ Rh.
Wärmewechsel . 6,2) 2,00.
Tagesmittel: 332,80“ Par.. 4 3,69 R.. — Od 0 R.. 71 pCt. W.
1 r 6.
Den 22. März 1839.
¶ meli cker Hon deę- a d .d CQ =
—— — — — — —
Zettel.
Tour. Geld.
? nr
Rrief.
Pr. Gour. ¶¶ o].
1027.2 Fomm. Pfandbr. 101264 Knr.-u. Kenm. do. 70 */
1.
Gi. Schuld- Sch. Pr. Engl. Ohl. 20. Pram eh. d. Sash. Kurm. bl. m. l. C. Rückat. C. und Z. NW. Gelildvora chr Seh. d. K. a. N. Berl. gtadi - Obl. 7 — Königab. do. Gold al mareo Elbinger do. Nene Dueaten Danza. do. in Th. Friedrichrd or Wentpr. Ffandbr. Aud. Goldimün- Grosah. Pen. do. zen à 5 ThlI. Oatpr. Pfandbr. Dis conto
10613 1021 / Sehlesisgche do. 103
vj 7. 1018
**
Ada eNPETtige BEör an en.
Amaterdam, 17. März. 1 Niederl. wirkl. Schuld irh... Sog do. — Kanz. Bill. 27. Neues Anl. 18.
LTinal. —.
Antwerpen, 16. März. Neue Anl. 18. Frankfurt a. M., 19. Mära.
Desterr. S0l9 Met. 1062. G. 0M 0 10νũ. G. 21a. /e 597, 6. 10/ 2857.9 2577.9. Bank- Actien 17786. 1777. Cartial. Gbl, 1861 /. Br. Loose en Soß Fi. i321s.. 13377. Loose au 100 El. 279 G. Preuns. Präm. Sch. 705, G6. do. 0½νν, Aul. 1021s2 G. Pom, Loose 67 */. 6714. Sof, Span. Anl. 726. 7Isa. 21299 Holl. Sal */. 9. Saz /.
kisenbahne Actien. St. Germain 60 G. Veraailles rechtz Ufer 630 6 do., linkes Ufer 200 G. Straisburg - Basel 3a0 6. Bordeaun- Tete -. Sambre- Meuse Mæ2Is. G. Leipzig - Dresden Sa 6 Köln. Aachen 88 Rr. Comp. - Centrale —
Hamburg, 20. Mär.
Bank- Actien 1272. 1170. Engl. Russ. 107* /. /..
/ — — —— —
Königliche Schauspüöel e. ;
Sonnabend, 23. Maͤrz. Im Schauspielhause. Correggio, Trauerspiel in 5 Abth', von Oehlenschlaͤger. (Herr Duͤringer, Regisseur vom Stadttheater zu Leipzig: Antonio Allegri, als erste Gastrolle. Herr Franz. Michel Angelo. Herr Seydel⸗ mann: Giulio Romano.)
Sonntag, 24. Marz. Im Oypernhause. Der Kapellmei⸗ ster aus Venedig, mustkalisches Quodlibet in Akt. Und: Don Quixote, komisches Ballet in 2 Abth., vom Koͤnigl. Solotänzer Paul Taglioni. Musik von Gaͤhrich. Decoratio⸗ nen von J. Gerst. ö
Im Schauspielhause: Drei Ehen und eine Liebe, Lustspiel in 3 Abth, von A. Cosmar. Hierauf: Die Mantel.
Montag, 25. Marz. Im Schauspielhause; Zum ersten⸗ male! Sie kann nicht schweigen, Lustspiel in 2 Abth., von A. P. Hierauf: Der Oheim, Lustspiel in 5 Abth. (Herr Duͤringer:
Doktor Lowe, als Gastrolle.) Dienstag, 265. Maͤrz. Im Opernhause: Don Juan. (Herr Boͤtticher-: Don Juan. Herr Fischer: Leporello.) Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.
Königsstädtilches Theater. Sonnabend, 25. Maͤrz. Zum erstenmale: Die Entfuͤh⸗ rung vom Maskenball, oder: Die ungleichen Freier. Fast⸗; nachts⸗Posse mit Gesang in 3 Aufz, von J. Schickh. Musik
von Adolph Muͤller. Guido und Ginevra, oder: Die
Sonntag, 24. Maͤrz. Pest in Florenz. Oper in 5 Akten. Aus dem Franzoͤsischen
von Scribe. Musik von Halevy. .
Montag, 25. Maͤrz. Hinko, der Stadtschultheißen⸗Sohn von Nuͤrnberg. Schauspiel in 5 Akten, mit einem Vorspiel: „Der juͤngere Sohn“, von Charlotte
Birch ⸗Pfeiffer. (Mad.
Christel, vom Stadttheater zu Mainz, Margarethe Volkner, als Gastrolle.)
Markt⸗Preise vom Getraide.
Berlin, den 21. März 1839.
Zu Lande: Weizen 3 Riblr., auch 2 Rih!r. 16 Sgr.; Roggen 1Riblr. 22 Sgr. 6 Pf. auch J Riblr. 18 Sgr.; kleine Gersie 1 Rihlr. 8 Sgr., auch 1 Riöir. 3 Sgr.; Safer 1 Rihir. 2 Sgr. 6 Pf, auch 1 Rihlr.; Erbsen 2 Rihlr. 8 Sgr. Eingegangen sind 110 Wispel 12 Scheffel.
Zu Wasser: Weizen (welßer), einzelner Preis 3 Rthlr. 8 Sar. auch 3 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 2 Riblr. 27 Sgr. 6 Pf.; Rog⸗ gen (einzelner Preiss 1 Ribir 25 Sar, auch 1 Rthlr. 20 Sgr.; Erb⸗ fen (schlechte Sortej 1 Riblr. 18 Sar. 9 Pf. Eingegangen sind
357 Wispel. Mittwoch, den 20. März 1839. Das Schock Stroh 7 Rthlr., auch 6 Rtbir. 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr.
Branntwein⸗Preise vom 185. bis 21. März 1839. Das Faß von 200 Quart, nach Tralles za pCt., nach Richter 20 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung. Korn⸗ Branntwein 22 Riblr.; Kartoffel⸗Branntwein 19 Rthlr. 15 Sgr.,
auch 18 Rtihlr. 22 Sgr. 6 Pf.
Kartoffel⸗Preise. Der Scheffel Kartoffeln 12 Sgr. 6 Pf., auch 8 Sgr. 9 Vf.
Der Centner Hen
An die Leser.
Die vierteljährliche Pränumeration der Staats-Zeitung betraͤgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. fuͤr das Inland. — Bestellungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs⸗Straße Nr. 72) gemacht und jeder Praͤnumerant erhaͤlt das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. — Auswärtige, des In- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post⸗ Aemtern; wer dies versaͤumt, kann nicht mit Gewiß⸗ heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge⸗ gangenen Anmeldung erschienen sind.
In Vertretung des Redacteurs: Wentzel. ———— 2 — Gedruckt bei A. W. Hayn.
—
Bekanntmachungen.
Auf den Antrag des Fiskus, vertreten durch die Königl. Regierung zu Potsdam, resp. das hiesige Königl. Poltzei⸗Präͤsidium, werden folgende ausgetretene Kan⸗ tonisten, als:
1 Carl Heinrich Balway, Stellmacher, geboren den 16. Dezember 1708 zu Friedrichsfelde,
2) Johann Friedrich Alexander Philipp Ernst, Schuh⸗ machergesell geboren den 23, Februar 1807 zu Berlin
3) Friedrich August Ludwig Löwe, geboren den 9. Juni 1782 zu Bierraden,
I) Peter Muhme, geboren den 30. Mai 1780 zu Alt⸗Grimnitz,
tember 1785 zu Bretsch,
den 20. Februar 1807 zu Berlin,
7) Albert
diener, geboren den 26. September 1816 zu Berlin, Genaunten, auf ibre Todes⸗Erklärung, und was dem s) Jean Louis Colas, geboren den 20. Mai 1805 anhängig, nach Vorschrift der Gesetze erkannt werden und der Nachlaß der Witwe Hehne ad 8 als ein her— 9) Carl Friedrich Ferdinand Dornheim, Handlungs⸗srenloses Gut dem Fiskus anheimfallen wird. Belzig, den 22. Februar 1839. Preuß. Land- und Stadtgexicht.
zu Berlin,
10) Carl Wilhelm Ludwig Fischer, Hufschmidtgesell, geboren den 26. September 1819 ju Berlin,
11) Friedrich Carl Otto Grundeis, Schneidergesell, ge⸗ boren den 25. Juli 1813 zu Berlin,
12 (hristian Friedrich Wilhelm Gericke, geboren den 11. April isoꝛ zu Berlin,
diener, geboren den 13. r. 1811 zu Berlin,
6. Oktober 1809 zu Berlin, 19 Carl Ludwig Maus, Handlungsdiener, den 21. September 1811 zu Berlin,
13) Abraham (auch Adolph Friedrich Meer, Buch- April 1810 gestorbene Tochter Friederike Dorothea zwar, halter, geboren den 3H. Dejember 1811 zu Berlin, Spieß 186 Thlr. s gGr. ruhrica 111. loco
16) Carl Wilhelm Miersky oder Mierschky, Weber 72 Thlr. d gGr. Maternum und 114 Thlr. großmütter⸗ ei ; ( iches Erbtheil. Bei der vorerwähnten Subhasiation allet zusammen mit der Total⸗
gesell, geboren den 11. Januar 1812 zu Berlin, l
17) Eduard Gustao Adolph eboren den 16. Juli 1812 zu Berlin, D. Januar 1792 zu Berlin,
28. April 1797 zu Berlin,
20) Friedrich Wilhelm Voß, Klempuergesell, geboren seine Tochter als wegen de 21) Friedrich Jullus Weber, Uhrmachergehülfe, gebo, ihm noch de den alle diejenigen, welche
den 18. Februar 1819 zu Berlin,
ren den 24. Januar 1810 . Berlin, hierdurch öffentlich vorgeladen, sich in dem auf den 26.
vor dem Kaämmergerschis Referendarius Hr, Schneider zu h
allhier im Kgmmiergericht anberaumten Termine zu
gesiellen und sich wegen ihres Austritis zu verautwor⸗ in hiesiges Stadtgericht v
en, bei ihrem Ausbleiben aber zu gewärtigen, daß sie flir bözwlllig ausgetreten erachtet und ihr gesammtes egenwärtiges und zukünftiges, in⸗ und ausländisches kinn een konfiszirt und der Königlichen , . 6⸗ aupt⸗Kasse zu Potsdam, resp. der Königlichen Ho⸗ izei-⸗Haupi⸗Kasse hierselbst, zugesprochen werden wird. ur Bevollmächtigung werden die Jui Kom⸗ imssfarien Raudé, Wendland und Becher in Vor⸗ schlag gebracht. . Berlin, den A. Februar 1839. Königl. Preuß. Kammergericht.
Prot! am a.
Königl.
der Friede
Juni d. J., Pormittags um 11 Uhr, sionarien, aben vermeinen, auf
den 17. Juni, Vormtttag 11 Uhr,
Allgemeiner Anzeige
verstorbenen Böttchermeisters George Friedrich
Wissel,
der Schmiedegeselle Johann Gottlieb Moritz, ge⸗ Nachlaß des am 1. Januar d. J. h
boren zu Kleinmarzehns den 11. August 1861,
Sohn des verstorbenen Kossäthen Andreas Moritz, suls Herrn Carl August Jarck annoch Horderungen
der Nagelschmiedemeister Johann Friedrich Mül⸗ und ÄAnsprüche machen sollten, so wie die Schuldner des Nachlasses und diejenigen, welche zu demselben ge⸗
der Handarbelter Martin Kissel aus Dippmanns- hörig? Sachen namenilich pfandweise in Händen ha— ben, schuldig erkannt . n
7. uni d.
ler aus Belzig,
dorf,
die Erben der Marie Elisabeth Brademann, ver⸗ witweten Hehne, welche am 9. Februar 1832 zu Linthe gesiörben ist, und deren Erben oder nächste plorantischen
Verwandte,
werden hlermit aufgefordert, sich vor oder in dem auf hiesigen
3) Johann Christoph Rißmann, geboren den 21. Sep den 31. Dezember 1839, Vormittags 11 Uhr, ihre Sch hierzu angesetzten Termine bei dem unterzeichneten Ge⸗ zu entrichten,
C diktal⸗Citati
Auf dem Hause Rr. 160 der Stadt, welches früher befindli dem Zinngießer Thomas Spieß gehörte und im Jahre 13) Ernst David Friedrich Holtermann, geboren den 1819 von hiesiger Stadtgemeinde sub hasta erkauft wurde, haften aus dem Hypotheken Instrumente des
geboren früheren Besitzets Spieß vom 25. Januar 1806 und nufa Recognition de eodein für dessen minorenne, am 30. an den
athgeber, Ballettänzer, ist das gesammte und dieses Kapita
18) ge Lontls Schöitstaedt, Bedienter, geboren den Instrument zu de 3 Da jedoch die
19) Heinrich Gottfried Carl Sommer, geboren den Buche nicht erfolgt ist Quittung des Spieß, welcher zur Empfangnahme f
sti⸗Kommissarius reystadt in Nieder⸗Schlesien, den 20. Febr. 1839
Königl. Preuß. Stadigericht.
ssen inzwi dessen Erben erlangt werden kann,
a m ⸗
dungssche ns, im Niedergericht
Actum Lübeck im In sidem
o n.
die dazu ; Maschine von 14 Pferde-Kraft,
Kaufgeld gerichtlich erlegt worden langten Als Licitations-Termin wird
so wer⸗
varthau. Leipzia, den 7. März 1839.
wodurch alle, welche an den von den Imploranten nur sub beneficio legis et inventarii angetretenen ierselbst verstorbe⸗
nen vormaligen Kaufinanng und Königl.
die Gläubiger sub prachudicio braeeclusi bei dem im— Auwalde gegen Empfang eines Anmel Fall eines Widerspruchs aber im sich anzugeben, die Schuldner uld bei Strafe doppelter Zablung an denselben die Inhaber von zu dem gedachten Rachlasse gehbrigen Sachen, davon bei Verlust aller
e) Johann Ludwig Breddin, Schneidergesell, geboren richt oder in der Registratur desselben, schriftlich oder ( 83 . gesel g berssnlich, ju melden und daselbst weitere Anweifung ibnen daran etwa zustehenden Rechte eben demselben
ĩ T li 5 l ꝛ ten, widrigenfalls, rücksichtli 11 — * Ameige zu machen. erdinand Theodor Bünger, Handlungs⸗ zu erwarten, widrigenfa rücksichtlich der ac leige z Riedergericht * ?. 9 rz 1839. ib el,
Bekanntmachung.
Der unterzeichnete Verwaltungs⸗R Bobbinnei⸗Manufgktur zu 1 zeft Chemnitz bringt zur allgemeinen Kenntniß, daß der⸗ gehaltvolle Beiträge aus der selbe in Üebereinstimmung mit dem Ausschusse der Gesellschaft beschlossen hat, die sämmtlichen in Harthau chen s Bobbinnei⸗Stühle (Kraft⸗Maschinen), Bettina zieren. gehörigen Hülfs-Maschinen, eine Dampf. n die Wertzeuge der Bestellungen an, namentlich E. S. Mittler in Ber⸗
mechanischen Werkstait, so wie die Comtoir⸗ und Ma⸗ ftur⸗Geräthschaften, mittelst notarieller Licitation Meistbietenden öffentlich zu versteigern, und die Maschinen betreffend, in der Art, daß die 3 und zwar selben, mit Rücksicht auf ihre Bauqit, zuvörderst in einzelnen Abtheilungen nebst Zubehör, alsdann abe umme der darauf er.
höchsten Separat Licita ausgeboten wer.
l zur Hebung gekommen, auch das den sollen. n Akten gebracht.
Löschung der Post im Hypotheken⸗
der 7. Mal d. J. und eine i n h fl und nach dem Befinden der folgende Tag anberaumt, nch erk und tien er Schrift, auf Belln
und es werden daher alle Bietungglustige eingeladen, legitimirt zu erachten ist, fehlt, auch sich gedachten Tages um 9 Ubr Vormittags im schen erfolgten Ablebens weder von ö 37 , , j ,,. gehörig
Bevollmächtigte einzufinden und ihre Gebote gegen f ; ⸗ an vorstchende Forderung baare Zahlung. oder angemessene Sicherstellang abzn firm anden sind vorzüglich die, mit rike Boroihea Spieß, als deren Erben, Ces⸗ geben, wobei man sich die Auswahl umer den Liei
8 gen Rechten, einen Anspruch ianten, wie üblich, vorbehãlt. n,, ; . Rähere Auskunft über die zu versteigernden Gegen⸗
stände, so wie die Erlaubniß zu deren Besichtigung, orgeladen, init der Warnung, ertheilen auf Verlangen der unierzeichnete Vorsitzende, daß die Ausbleibenden mit etwanigen Ausprüchen hrä⸗ so wie auch der Bevollmächtigte der Manufaltur in kludirt und ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird und, wenn Niemand sich meldet, die Post im Sypothetenbuche gelöscht und das Instrumen: kassirt werden wird. .
Zur Wahrnehmung der Gerechtsame wird der Ju—
Der Berwaltungs-⸗Rath der Sächs. Bobbinnet— Manufaktur. Adolph Munckelt, Vorsitzender.
r fuͤr die Preußischen Staaten.
Den Inhalt des Rovemberheftes bilden: Der ein zige Weg, auf welchem die Frage in Betreff der gem ischten Ehen bleibend und den Forderungen der Zeit ent sprechend entschieden werden kann. Von Dr. Ghil⸗
lanv.
Dic Blätter aus Pixe vorst gegen die Schrift: Entdeckung eines Kombolotts wider Re— ligion und Christenthum. Von Dr. Am ad. Ottokar.
Kontraste. Gedichte von F. Werner.
Ein Literaturbrief. Bon Br. Franz Din— gelstedt. —
Das Dezemberheft bringt folgende Artikel:
Macchiavelli's Zeit, Leben und Schriften in sbesondere mach ihrem Verhältnisst zum Papstthum. Bon Dr. K. Riedel.
Ueber die Reform des Unterrichts an Gvügnafien, vermittelst naturgemäßer Methodik. Von Dr. Gam bihler.
Italienan Kaiser Maximilian. Nach Ulrich Hutten von Dr. Ernst Münch.
Kritische Uebersicht der neuesten liter art: schen Erscheinungen.
Die ersten Hefte des laufenden Jahres werden seht
eöer des Dr. D. Z.
Strauß, Hotho's, Daumer's, L Feuerbach s, Münchs
und drei böchst interessante Briefe Beethoven's au
Preuß. Kon⸗
Dr.
ath der Sächs. Harthau be!
Alle gute Buchbandlungen nehmen fortwährend sin (Stechbahn Rr. 3), Posen, Bromberg, Culm und Gnesen.
Nürnberg, am 15. Februar 1839. Bauer & Raspe.
Englische Bibeln.
In der Buchhandlung des unterzeichne⸗ ten sind die in England gedruckten Bibeln 3 und neunen Testamente in Deutscher, Fran— 3 ösischer, Englischer und Hebräischer Spr acht, papier gedruckt, in geyreßtem Leder gebun— den, zu haben.
Zum Unterricht und Geschenk für Kon⸗
Nong, reii⸗ Schrift gedruckten, Edinburger Bibeln wegen ihres kleinen . u n d n,
e ises zu em gewöhnlich billigen egg enn or bern,
unter den Linden Rr. A3.
Im Verlage von G. Basse in Suedlin burg ist so ebch erschlenen und in allen Buchhandlungen gu haben, bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3):
J. J. Raudin' s . praktisches Handbuch der Tuch Fabrication, nach ihrem jetzigen Standpunkte.
John zu Neusalz vorgeschlagen.
lgende en, deren Aufenthalt unbekannt ist: J e e,
, ; riedrich Wissel, ge⸗ ren zu Belzig 841 2 Wi. k.
Auf Imploriren Herrn Niedergerichts⸗Prokurgtors Ludwig Mollwo für des verssorbenen vormaligen Kauf manns und Königl. Preuß. Konsuls Herrn Carl August arck Kinder und Beneficial⸗-Erben resp. mit ihren Beiständen und durch ihre Bevollmächtigten befindet sst so eben das sechste oder sich hierselbst ein öffentliches Proklama angeschlagen
fur das gebildete Deutschland: A THE
sendet worden.
Literarische Anzeigen. Ty, aengtgschfist g. Bon der Monateschrift Sioffe beschäftigt, da überdies die Literatur über die⸗
NA EU M
für Wissenschaft, Kunst und geben,
ö ib z; ghir⸗ ᷣ . 1 tigss ver, Rn lMandulgtienen zur Belehrung für jeden Tech.
Für Tuchmacher und Fabrik⸗Vesitzer. 26 sgr. 3 Schrift eines tüchtigen Praktiters hai für Jeden Interesse, der sich mit der Fabrication wollener
sen wichtigen Zweig der Industrie nsersi dürftig i. Der ier gen. sich der möglichsten Kürze und Lie befleißigt und das Ganze der Tuch Fabrication in sebr kübersschilicher orm und mit Beschreibung aller einzel⸗
nologen dargestellt.
Allgemeine
Preußischt Staats⸗Ztitung.
AM S3.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Abgereist: Der General⸗Majsor und Commandeur der Iten Kavallerie⸗Brigade, von Gräwenitz, nach Breslau.
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 16. März. Der Minister des oͤffent⸗ lichen Unterrichts hatte darauf angetragen, daß, in Betracht der Schwierigkeiten, die mit der Auffindung von tuͤchtigen Kan—
didaten fuͤr die Stellen der Klassen-Aufseher verbunden sind, Personen, aus allen freien Staͤnden und namentlich auch Aus ⸗ lander zu solchen Stellen eben so im Ressort der beiden P⸗upil⸗ len⸗Kollegien, wie bei den ubrigen Lehr⸗Anstalten, sollen beru⸗ Se. Majestaͤt der Kaiser haben jedoch die⸗
fen werden konnen. sem Antrage eigenhändig die Worte beigefuͤgt: „Damit einver⸗
hatte die dasige Kaufmannschaft unter den vier Mitgliedern, die sie zu dem dortigen Bau Comité zu stellen hat, auch einen juͤ⸗ dischen Kaufmann erwählt. gemachte Anfrage haben Se. Majestaͤt der Kaiser die Wahl nicht bestätigt, sondern verfuͤgt, daß nur christliche Individuen von Seiten der Kaufmannschaft zu Mitgliedern des Bau⸗-omitsé's gewählt werden köoͤnnen. ö
Es ist hier eine hohere Handels-Lehr⸗AUnstalt fuͤr 50 Zöglinge gegruͤndet worden, die unter dem Schutze des Finanz⸗Ministers steht und deren Kuratorium den Baron L. Stieglitz zu seinem Direktor gewahlt hat.
Die Handels-Zeitung enthalt eine tabellarische Ueber— sicht der in St. Petersburg etablirten groͤßeren Handlungehaͤu⸗ ser und der Geschäfte in Waaren, welche dieselben im vorigen Jahre gemacht. Die Zahl dieser Handlungshäuser beläuft sich auf 165, von denen 25 fär mehr als 8 Millionen Rubel Um⸗ satze gemacht haben. Man bemerkt darunter die Haͤnser L. Stieg⸗ 19 u. Comp. fur mehr als 22 Millionen; Loder u. Comp. fuͤr 1815. Mill. Themson, Bonnard u. Coinp. fuͤr mehr als 15 Mill.; J. Thomas u. Comp. fuͤr mehr als 13 Mill.; Mitchell, Eayley ü. Comp. fuͤr nahe an 13 Mill.; J. Holford u. Comp. far nahe an 12 Mill. u. s. w. Zwei Haͤuser haben fuͤr mehe als A Millionen, 10 fuͤr mehr als 3 Millionen, 12 fuͤr mehr als 2 Millionen und 23 fuͤr mehr als 1 Million Umsaͤtze in Waaren gemacht. Der Total⸗Werth aller Umsatze der 160 Haͤuser im Jahre 1838 belief sich auf nahe an 263 Millionen, wovon 18815, Millionen auf die Einfuhr und 137! Millio⸗ nen auf die Ausfuhr kamen.
Frantreich.
Paris, 18. Febr. Obgleich die Zusammensetzung des neuen Ministeriums noch nicht offiziell bekannt gemacht ist, wie es heißt, aus Ruͤcksicht fuͤr Herrn Humann, dessen Ankunft ab⸗
ewartet werden soll, so setzen doch saͤnmmtliche Blatter dieselbe hen als eine bekannte Thatsache voraus und beginnen bereits allerlei Wendungen zu machen und dem Kabinet Soult⸗Thiers gegenuͤber eine bestimmtere Stellung einzunehmen. Das „Jour⸗ nal des Debats“ laßt dem neuen Kabinet eine entfernte Aus— sicht auf seinen Beistand, und erklart, es werde zwar zu Ehren der abtretenden Minister keine Lanze brechen, wenn sich das neue Kabinet zu der seit 8 Jahren befolgten Pelitik verstehen wolle; aber es werde von dieser unter keinen Umständen ab⸗ weichen. Entschiedener tritt die „Presse“ auf, welche sich fort⸗ während bemüht, die Fuͤhrer der Coalition und die Mitglieder des neuen Kabinets zu verfeinden. Den Marschall Soult sucht sie gegen Herrn Thiers aufzureizen, indem sie ihm zurust, er werde nur, dem Namen nach, Conseils-Praͤsident seyn, sonst aber sich gefallen lassen muͤssen, ein Instrument in der Hand des Herrn Thiers abzugeben. Wollte sich der Marschall Soult nicht zu dieser Rolle bequemen, so sey schon in der Person des Mar⸗ schalls Maison fuͤr einen Nachfolger gesorgt. Herrn Thiers Sieges; freude sucht das genannte Blait dadurch zu dampfen, daß es ihm Herrn Odilon Barrot als seinen Oberherrn hinstellt und ihm vorhäͤlt, das neue Kabinet habe sich verpflichten muͤssen, Herrn Odilon⸗Barrot's Praͤsidentschaft offen und frei zu unter⸗ stuͤtzen. Den Doctrinairen wird dann hoͤhnisch zugefluͤstert, Thier habe besser als sie mandverirt und sie im Grunde doch nur dupirt; man denke nur noch darauf, sie sich mit guter Ma⸗ nier vom Halse zu schaffen. Die Organe der Coalition lassen sich in sehr verschiedenem Sinne aus und mehrere beginnen bereits fich gegen das Ministerium zu erklären. Ganz naturlich, der Zweck, den man zunaͤchst mit gemeinsamen Kraͤften erstrebte, ist erreicht, und die verschiedenen Richtungen gehen wieder aus— einander; es handelt sich fuͤr eine jede Partei nur darum, suͤr sich selbst zu sorgen. Ein legitimistisches Blatt findet, daß das neue Kabinet aus lauter abgenutzten Namen bestaͤnde. Dem „National“ scheint der Cintriit des Herrn Dupin der Schluß der Komödie und er erklärt ausdruͤcklich, daß er die sanguini— schen Hoffnungen der dynastischen Blätter nicht theile. Die Dectrinaire scheinen auch eine neue Position gewinnen zu wol⸗ len, und ihr Organ, das „Journal generale“, ruͤckt schon ziem⸗ lich deutlich mit der Sprache heraus und erklärt, es sey der Mystificationen muͤde, und da die Gruͤnde nicht mehr vorhan⸗ den waren, welche ihm die Polemik während der ministeriellen Krise 2 haͤtten, so werde es das Schweigen brechen. Ein anderes Blatt will schon die Entdeckung gemacht haben, Herr Thierg, der Minister in spe, sehe Herrn Thiers, dem Fuhrer der Coalition, ger nicht mehr ähnlich. Auch mit Odi, lon Barrot scheint die Sache nicht ganz richtig zu seyn, denn
ö
Auf die darauf vom Gouverneur
Durch diese Preis- Herabsetzung im Zunehmen. ; Paffaglere befördert worden, während in den ersten 7 Tagen
des 1858 12 200 Personen die Eisenbahn benutzien. . 9 ar hren haben in ihrer Sitzung vom 63 ;
Berlin, Sonntag den 24st Marz
— ——— — — —————— — — —— — — — — ö 8
1839.
— ——— — ——
der Siẽele/⸗ sagt: Nicht aus unserer Mitte sind die Mini⸗
ster genommen, und es haben sich nicht alle unsere Hoffnungen
erfuͤllt “ Hin und wieder werden auch schon Wunsche ünd Forderungen laut; es ist von Herabsetzung des Budgets, von größerer Freiheit der Geschwornen / Gerichte, von Entfesselung der Presse, die Rede. Dazu koͤmmt die Renten⸗Reduction und so viele andere schwebende Fragen. Man wid viel fordern und nicht Alles zugestehen können. Das Ministerium hat keinen
leichten Stand.
. Es geht stark das Geruͤcht, die Devutirten⸗Kammer werde bis zu den ersten Tagen des nachsten Morats vertagt werden, damit das Ministerium Zeit gewinne, sich mit dem Stande der Dinge bekannt zu machen.
Nach der Berechnung der Presse warde sich die numeri—⸗ sche Starke der verschiedenen Parteien in der Deputirten⸗Kam⸗ mer folgendermaßen gestalten: rechtes Centrum 207 Stimmen, Doctrinaire 28, linkes Centrum 83, linke Seite 77, Republika—⸗ ner 37, Legitimisten 4. Nimmt man nun an, daß das Mini⸗ sterium Soult⸗Thiers seine eigentliche Staͤrke im linken Cen⸗ trum haben werde, so wuͤrde es hiernach allerdings in eine be⸗ denkliche Lage gerathen, wenn die verschiedenen Parteien, durch deren Mitwirkung es ans Ruder gekommen ist, sich wieder von ihm lossagten und jede ihren eigenen Weg verfolgten. Auf die Doctrinaire ist nicht fest zu bauen, nachdem es denselben
standen, nur mit Ausnahme der Ausländer.“ — In Odessa nicht gelungen, zwei oder doch mindestens einen ihrer Fuͤhrer
ins Labinet zu bringen, und die linke Seite hat am Ende auch den Blick nach vorwärts gerichtet. Es darf indeß dabei auch nicht uͤbersehen werden, daß der Jacqueminotsche Verein in seiner letzten Versammlung nur noch 60 — 10 Mitglieder zahlte, von denen die Uebrigen wohl dem neuen Kabinet zufallen werden, und daß in jeder Kammer eine Menge Mitglieder sind, welche von einem Ministerium aufs andere als Inventarium⸗ stuͤcke forterben, und die quand m6éme mit den Ministern stim⸗ men, so daß sich fuͤr dieselben immer eine ziemliche kompakte Majoritaͤt ergeben duͤrste.
Obgleich das Kabinet als der Ausdruck der politischen An⸗ sichten zu betrachten ist, welche im linken Centrum repräsentirt werden, so sind doch, wie ein hiesiges Blatt bemerkt, die Meinungen mehrerer Mitglieder desselben gerade in Bezug auf die wichtigsten Fragen, welche demnachst in Anregung kommen durften, einander ganz widersprechend. Der Marschall Soult sträubt sich mit Haͤnden und Fuͤßen gegen die Intervention, während Thiers der eifrigste Verfechter dieses Prinzips ist. Herr Humann hat sich als einer der waärmsten Veriheidiger der Renten⸗Konversion gezeigt, während Dupin derselben ent⸗ schieden abhold ist. Dieser ist zugleich einer der groͤßten Geg⸗ ner der Occupation von Afrika, in welcher Hinsicht ihm Passhy zur Seite steht. Bei der Spanischen Frage, der Algierischen Frage, der Renten-Frage und der Zucker-Frage muß sich diese Meinungs⸗Verschiedenheit deutlicher offenbaren.
Aus einem Berichte uͤber die Munizipal⸗Wahlen des Jah⸗ res 1837, den der Minister des Innern dem Drucke uͤberge⸗ ben hat, geht hervor, daß die Zahl der Wähler in diesem Jahre 2, SsR, 1351 betrug, von denen nur 1,8581, 974, oder etwas uͤber die Hälfte von ihrem Rechte Gebrauch machten.
ie Herzogin von Lucea wird zu Anfang der naͤchsten Woche in Paris erwartet; ihr Geschaͤftsfuͤhrer ist bereits hier angekommen.
Das Dampfschiff „Papier“ ist am 14ten nach Lissabon ab⸗ gegangen; am Bord desselben befindet sich unser Gesandter, Herr von Varennes.
Der Marschall Clauzel ist, in Begleitung seines Adjutan⸗ ten, Herrn Grespy le⸗Prince, heute Morgen nach England abgereist. Er wird sich indessen daselbst nur 8 Tage aushalten 1 zur Eröffnung der Kammern wieder nach Paris zuruͤck⸗ ehren. . Der Erabischof von Paris hat eine Verordnung an die Geistlichen seiner Diocese erlassen, worin er ihnen befiehlt, eine allgemeine Kollekte zu veranstalten, deren Ertrag fuͤr die durch das Erdbeben verarmten Einwohner von Martinique bestimmt ist.
Die Korvette la Creole“, welche gwie gemeldet) am läten die Rhede von Brest verließ und von dem Dampfboot Souffleur“ ins Schlepptau genommen wurde, ist auf die Felsenbänke von Grand Minou gestoßen und hat wieder umkehren muͤssen. Das Schiff wird einer sehr großen Reparatur bedürfen.
Die Eisenbahn von Paris nach St. Germain hat, Alles in Allem gerechnet, bis jetzt 109 Millionen Fr. gekostet, und wenn sie erst bis in Paris hinein, bis zur Straße St. Lazare vollendet ist, wird sie 12 Millionen kosten. Dies giebt eine Summe von 2,690, 000 Fr. fuͤr die Meile. Auf dieser Bahn sind im Jahre 1838 1‚263, 009 Menschen besoͤrdert worden, was einen Ertrag von 1‚361, 060 Fr. gewahrt hat. Hiervon rech⸗ net man allein fuͤr die Stationen Nanterre und Chatou 132,000 Reisende mit 88, 000 Fr. Fast drei Viertheile der Reisenden haben sich der einfachen, offenen Waggons bedient, die uͤbrigen iheilten sich e gn den bedeckten Wagen und den Diligencen; die Haupt⸗-Einnahme ward also durch den geringsten Platz er⸗ zielt. Die Kosten betrugen 707009 Fr. Durchschnittlich wur⸗ den mit jedem Zuge nur 112 Personen befördert, da doch je⸗ desmal 400 besoͤrdert werden koͤnnen, ohne daß die Kosten da— durch um 1 Sous steigen. Man hatte also in den 1l, 000 Fahr—⸗ ten des Jahres statt 1265, 000, bis 500, 099 Reisende besoͤr⸗ dern knnen. Die Herabsetzung der Preise fuͤr die Wagen zter Klasse von 1 Fr. auf 75 Cent. hat folgendes Resultat ergeben: Jan. u. Febr. I z8: 91 613 Reisende mit 96, 798 Fr. Einnahme
9 1839. 130. 8892 195,413 ö
Mehr i. Jahre 183d: 7 77 rde mi T , T.
ist die Frequenz noch immer
In der ersten Woche des Marz sind 21,300
rigen onnabend aber die Frage die kutirt, ob ein Franzose ei⸗
nen Auslaͤnder adoptiren duͤrfe? Herr Barbier, einer der S⸗ cretaire, erstattete den Bericht, die Herren Grevy, de Haut, Blot ⸗Lequesne, Gaulot und Bellot nahmen an der Die kussion lebhaften Antheil; der Vorsitzende, Herr Teste, gab hierauf das Resumé und die gesamme Konferenz gab schließlich das von ihr verlangte Gutachten ab, daß kein Franzose einen Aus lan der adoptiren duͤrfe.
Herr Feuillet Dumus, erster Harfenist Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin der Belgier, ist gestern in Paris gestor ben.
ach Briefen aus Neapel vom 8. März hat sich der be⸗
ruͤhmte Sanger Adolph Nourrit daselbst in einem Anall 10n Melancholie das Leben genommen. Seit der Zeit, daß die Nea⸗ politanische Censur die Auffuͤhrung des „Poiyceute“ von Deo⸗ nizetti untersagt hatte, befand er sich bereits in diesem trauri⸗ gen Zustande. Am Jten trat er in dem Benefiz eines Freun des auf. Einige Zischlaute, die sich während des lauten Ap—⸗ plauses vernehmen ließen, verschlimmerten noch seinen Zustand. Er eilte nach Hause, schrieb mehrere Briefe, entwarf jein Te— stament und stuͤrzte sich dann aus dem Fenster seiner Wohnung, die sich im vierten Stock des Hotel Barbaja befand.
Nachrichten aus Konstantine vom Iten v. M. melden, daß die Lebensmittel dort äaͤußerst selten und r hoch im Preise waren. Man bezahlte fuͤr ein Pfund Kartoffeln 60 Centimen. Das ist die Folge von dem unerwuͤnschten Ausgange mehrerer in der letzten Zeit unternommenen Expeditienen. Seit der Affaire bei Djimilah haben die Araber das Haupt wieder er, heben und ein neueres Ereigniß hat ihre Kuüͤhnheit nur noch gesteigert Man schickte neulich eine Kolonne von bis o500 Mann unter den Befehlen des Bataillons-Chefs Januet vom 12ten Linien⸗ Regiment in das Innere des Landes ab, um die Autoritaͤt eines Kadi, dessen Redlichkeit sehr in Zweifel gestellt war, zu sichern. Diese kleine Expedition, die einen Theil des Lagers von Ghelma ausmacht, wurde von einem, aus wenigstens 1200 Mann g ger Araberhauf n angegriffen, der von dem Gegner des Kadi, dessen Herischast wir befestigen wollten, angefuͤhrt wurde. Unsere Truppen haben sich sehr brav genommen, doch mußten sie sich zuruͤckziehen, und mehrere Todte zuruͤcklassen. Unter den Verwundeten befinden sich 2 Offiziere. — In der Umgegend von Bona schreitet man rasch mit dem Austrocknen der Sümpfe vor; die Anwesenheit des General n . eine gesteigerte , . hervorge⸗ rufen, und schon bemerkt man eine wesentliche Verbesserung in dem Gesund heitszustande der Truppen. Bemerkenswenth ist der Umstand, daß, wahrend man in Bona eine verhältnißmäßig große Anzahl von Kranken zählt, sich in Stora und Philippe— ville fast kein einziger befindet.
Großbritanien und Irland.
London, 16. Marz. Es ist jetzt kaum noch daran zu zweifeln, daß Lord Palmerston resigniren und den bisherigen Boischafter in Madrid, Grafen von Clarendon, als Minister der auswärtigen Angelegenheiten zum Nachfolger erhalten wird, da der „Globe“, der immer fuͤr Lord Palmerston's Haupt Or— gan galt, diese Nachricht in einem Schreiben aus Madrid giebt, ohne ihr zu widersprechen. In diesem Schreiben heißt es, man bedaure in Spanien allgemein die Entfernung des Grafen von Clarendon, da er sich dort die Achtung aller Par⸗ teien gewonnen habe, und man troͤste sich nur damit, daß es auf seinem neuen Posten als Minister noch mehr in seiner Macht stehen werde, zur Sicherung von Spaniens Unabhän⸗ gigkeit, Frieden und Wohlfahrt mitzuwirken.
Wie verlautet, will der Herzog von Cambridge nächstens eine Reise nach dem Kontinent machen, um mit dem Prinzen kern, in Italien zusammenzutreffen.
er Herzog von Lucca befindet sich seit Dienstag etwas unwohl und hat daher seine Abreise noch aufschieben muͤssen. Auch der Preußische Gesandte, Freiherr von Buͤlow, der schen auf dem Wege der Besserung war, hat wieder einen Ruͤckfall gehabt, doch sollen die Aezte an einer baldigen vollkommenen Genesung desselben nicht zweifeln.
Im Feldzeugamte herrscht jetzt außerordentliche Thätigkeit; es sollen seit den Napoleonischen Kriegen nicht so bedeutende Auftraͤge von Seiten jenes Departements zur Anfertigung und Lieferung von Kriegs⸗Material aller Art gemacht, und im Tower kurzlich viel Munition nach den Kolonieen und nach verschiede⸗ nen Theilen des Vereinigten Königreichs eingeschifft worden seyn.
In einer Versammlung der Aldermen wurden dieser Tage mehrere Beschluͤsse in Beziehung auf den jetzt dem Parlamente vorliegenden Gesetz⸗ Entwurf uͤber eine Umgestaltung der Poli— zei⸗Einrichtung der City gefaßt und ein Ausschuß ernannt, der eine gegen dieselbe gerichtete Bittschrift an das Parlament ent⸗ werfen soll. Die Versammlung fand in der von der Regierung vorgeschlagenen Maßregel eine Verletzung der Rechte und Frei heiten der Buͤrger der City, welche die Anwendung aller ge—⸗ setzlichen und verfassungsmäßigen Mittel rechtfertigen wurde, um sich der Ausführung zu widersetzen. Die später gehaltene Versammlung des Gemeinderathes, in welcher mehrere Mit⸗ glieder sich sehr heftig gegen die Minister äußerten, beschloß ein⸗ stimmig, der Königin eine gegen den Gesetz- Entwutf gerichtete Adresse zu überreichen.
Mil Hinsicht auf den Stand der Dinge in Frankreich sagt die Mornlng Ehr onicie: Das Bestehen von siebrn Pa teien in einer Kaminer, die so konstimnirt int, daß es der Vereinigung von dreien derselben bedarf, um eine Majoritaͤt zu bilden, wäh⸗ rend man doch nicht zwei zur UeVbereinstimmung unter einander bringen kann, ist ein Zustand, der nicht 6er n. werden kann und die ganze Repräsentarir, Regierung in Verruf bringen muß.. Der Strand ard bemeret in derselben Hinsicht: „Hert Guszot än? bl kb zn haben, An Frankreich eine zhnlche iel. lung einzunehanen, wie Sit Nobert Peel in England, nämlich die gierige akobinische Faction eine Zeit lang im Genuß ö. . „Heile zu lassen, aber dafür ju sotgen, daß n
Ein Korrespondent der „Morning Chroniele“ macht auf
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